Der See an der Mondlichtung

  • 1495-alice-pngAlice | bei Alex


    Okay, was zum Teufel wollte der Student bitte in diesem Kuhkaff? Lebte hier seine neue Freundin? Oder eher eine von seinen unzähligen Geliebten, die er einmal vögelte und dann wegwarf wie benutztes Tempo? Machte er doch, schließlich war er ja so sehr wie sein ach so geliebter Vater. Fast wäre ihr ein bisschen Kotze hoch gekommen als sie aus dem Bus ausstieg und ihren Weg zum See fort setzte. Noch auf der Fahrt hatte sie den Busfahrer gefragt warum denn alle nach Sternbach stürmten, war ja eigentlich eher ungewöhnlich für ein friedliches Dorf aber nach einem kleinen Plausch wusste sie den feierlichen Grund und auch den Weg. Da sie ja nach Alex ankommen würde, konnte sie ihm ja nicht mehr folgen von daher war eine Wegbeschreibung das Einzige, was sie an den See führen konnte und da war sie jetzt auch angekommen. Immer noch wütend und.. enttäuscht und da entdeckte sie ihren Halbbruder auch schon. An der Bar, war ja typisch. Für einen kurzen Moment beobachtete sie den Silberhaarigen. Was hatte er sich bei seiner dummen Aussage eigentlich gedacht? Wahrscheinlich nichts, warum sollte er sich auch groß Gedanken machen oder? „Und du kommst wohl ganz nach deinem Vater, hm?“, sagte das Mädchen schließlich monoton als sie sich zu Alex und dem Goldlöckchen gestellt hatte. „Nichts auf das man irgendwie stolz sein konnte. Entschuldige bitte, ich müsste dir den mal kurz entführen.“ Alice lächelte die Ältere nichtssagend an, packte den Typ dann am Arm und zog ihn ein paar Schritte mit. Wahrscheinlich war Alex einfach so perplex von ihrem plötzlichen Auftreten, sonst wäre er nicht so einfach mitgegangen. „Also liebster Bruder, du hast die frohe Botschaft ja schon gehört.“ Das Mädchen verschränkte ihre Arme vor der Brust, schaute kurz auf die Becher in seiner Hand und dann zurück in seine hellen Augen. „Legst du es eigentlich darauf an dass wir uns hassen? Was habe ich dir jemals getan dass du mich so hasst? Dass du mich mit unserer Mutter vergleichst? Wir sind uns kein Stück ähnlich, was bringt es dir also?“ Manche Fragen hätte sich das Blondchen wahrscheinlich selber beantworten können aber jetzt.. warteten doch andere Zeiten auf sie und vielleicht hoffte Alice irgendwo, dass sie vielleicht wieder ein Stückchen mehr zueinander finden würden..?

  • Alex von einer Blondine zur anderen


    Es folgte natürlich ein schnippisches Kommentar, aber der Silberhaarige grinste nur schwach und kippte seinen Shot ebenfalls, ehe er den Redefluss der Blondine über sich ergehen lassen musste. Sie ignorierte das unausgesprochene 'halt bitte die Fresse' ganz einfach, aber was hatte er anderes erwartet? Bei ihren Worten gab er einen amüsierten Laut vor sich, der ein wenig wie die Mischung aus Lachen und Seufzen klang. Er wand den Kopf zu ihr, ließ die grünen Augen über ihren Körper wandern und dann zurück zu seinem und ihrem Shotbecher. "Weißt du...", begann er und füllte beide Becher während er sprach wieder auf. "Normalerweise würde ich ein Mädchen wie dich, das ganz offensichtlich viel zu gut kontern kann, überhaupt nicht ansprechen, weil es sich überhaupt nicht lohnt. Es ist die Mühe nicht wert, weil man sowieso nicht zum Zug kommt, weil Frauen wie du ein viel zu loses Mundwerk haben, gegen das ein einfacher Kerl wie ich nicht ankommen kann." Das war die Wahrheit und sie wusste das. Sie hatte schließlich mit dieser Masche sicher immer wieder Erfolg und vertrieb einen Kerl nach dem anderen, der sich doch an so etwas heißes heranwagte. "Aber die Idee ist gar nicht schlecht. Den Spruch sollte ich zukünftig verwenden, um meine Bedürfnisse an hilfesuchende Mauerblümchen zu vermitteln. Zu schade dass du keins bist, denn ich könnte mir gut vorstellen, dass du's auch hart magst." Er zuckte mit den Schultern, verzog kaum eine Miene und leerte seinen Shot. Sie hatte damit angefangen, also sprach doch nichts dagegen, dass er es auch ansprach. Sollte es nun aus Spaß oder Ernst gewesen sein, konnte sie selbst entscheiden. Aber viel Zeit blieb ihr dafür nicht, denn bereits einen Moment später fand sich Alex in den Fängen seiner Halbschwester wieder, die ihn packte und mit sich zog. Der Silberhaarige hätte entschuldigend zu seiner neuen Bekanntschaft gesehen, aber er war zu beschäftigt seinen nächsten Shot zu trinken, den er sich frisch eingeschenkt hatte. Wäre er nicht so überrascht und perplex über ihr Auftreten gewesen, hätte er vermutlich anders reagiert und sich nicht einfach so zur Seite nehmen lassen, aber nun war es geschehen. Schweigend lauschte er der Standpauke, für die Alice ihm doch tatsächlich bis hier her nachgefahren war. Vielleicht war sie noch verrückter als er gedacht hatte. Seine Miene war gelangweilt, ein wenig genervt, während er den Worten lauschte die sie ihm entgegen schleuderte. Wut kroch ihn ihm auf, aber er versuchte sie klein zu halten, versuchte sich selbst immer wieder zu sagen, dass sie eben noch in der Pubertät war und nicht wusste was sie tat. "Bist du fertig Schwesterherz?", fragte der Informatikstudent schließlich gelassen, als die Blondine eine Pause einlegte. Das letzte Wort betonte er mit einer gewissen Ironie in der Stimme und genehmigte sich noch einen Shot, ehe er tief ein- und dann wieder ausatmete. Er hatte wirklich überhaupt keine Lust mit einer schwangeren Teenagerin zu diskutieren und eigentlich war das überhaupt nicht seine Art ihr zu antworten, oder sich für irgendetwas zu erklären, aber... es ging ihm langsam tierisch auf die Nerven, dass sie ihn ständig wegen dieser Dinge dumm anmachte. "Also erst mal: Mag sein dass ich nach Steiner komme. Was geht dich das an? Und was machst du überhaupt hier? Bist du mir ernsthaft den ganzen Weg von deinem... Lover" Er verkniff sich das Wort Vergewaltiger "bis hierher gefolgt, nur um dich vor mir recht zu fertigen, dass du nicht wie unsere Mutter bist? Alice... kennst du unsere Mutter überhaupt? Hast du in den letzten paar Jahren überhaupt mal mit ihr gesprochen? Und hast du dir überlegt, ob an meinen Worten was dran sein könnte? Du bist noch nicht mal mit der Schule fertig und schwanger von einem Vollidioten. Kommt dir das bekannt vor? Herzlichen Glückwunsch übrigens. Du kannst tun und lassen was du willst, aber lass mich doch bitte einfach da raus. Ich hab dir geraten dich von dem Kerl fern zu halten, der dich betrogen hat und stattdessen hast du ihn nochmal gevögelt und dich schwängern lassen. Dass ist Gott verdammt nochmal nicht mein Bier und es geht mich auch nichts an, denn offensichtlich scheißt du ohnehin auf alles was ich dir sage, oder für dich mache. Du hast dich seit diesem Abend nicht mal mehr bei mir gemeldet, aber wirfst mir vor, dass ich es darauf anlege, dass wir uns hassen? Du interessierst dich doch nicht mal für mich. Du weißt wahrscheinlich noch nicht mal wann ich Geburtstag habe, was ich studiere, oder wie weit ich damit bin. Und wenn dus hättest wissen wollen, dann hättest du schon längst gefragt, oder wärst auf mich zugegangen, aber du erwartest immer, dass dir alles zufliegt. Immer... wirklich immer wenn wir uns treffen gehst du mir mit diesem Gerede auf den Sack. Lass es einfach gut sein, geh nach Hause zu deinem Simon." Er hatte die Schnauze voll sich von dieser Göre anhören zu müssen was für ein schlechter Mensch er war. "Der war es übrigens, der den Streit gesucht hat, okay? Ich wollte einfach nur Cedric auf diese Party einladen und sein psychopatischer Bruder hat mich wohl gehört und sich eingemischt. Hast du etwa erwartet dass ich ihm um den Hals falle und ihn als meinen neuen Halbschwager akzeptiere nach allem was er dir angetan hat?" Er glaubte jetzt alles gesagt zu haben und in seiner Wut war er lauter geworden als gewollt, aber sie hatte es herausgefordert. Heulte sie? Und wenn schon! "Also... Schwesterherz" Er spie ihr das Wort förmlich entgegen "War das ausführlich genug für dich? Kannst du dich jetzt bitte einfach verpissen, dass ich mich ganz nach dem Vorbild meines alkoholsüchtigen Vaters in Ruhe betrinken kann?"

  • 1699-darren-pngDarren & Yumi | im Wasser


    Die dunklen nassen Locken auf seinem Kopf schienen fürs Erste gebändigt, anders als die junge blonde Frau, die sich mit jeder Sekunde näherte. Dabei war Darren sich sicher, dass ihm diese Art und Weise doch recht gut gefiel. Ein Grinsen schlich auf seine Lippen. „Ein guter Skandal also. Wird er das?“, erwiderte der Student mit ebenso leiser Stimme, ihm fiel ihr interessierter Blick sehr wohl auf. Das Mädchen war nah bei ihm, so nah, dass er ihren warmen Atem schon auf seiner Haut spüren konnte. Langsam hob der Lockenkopf seine Hand, während die Blonde sprach, strich er der Studentin eine feuchte Strähne vom Hals. „Betrunkener Filmstar wild turtelnd mit unbekannter Blondine im See erwischt.“ Seine Fingerkuppen berührten sanft ihre nasse Haut. An ihrem Hals, wanderten weiter hinab und einige wenige Millimeter bevor er den Stoff ihrer Unterwäsche berührte, zog er seine Hand zurück und ließ sich wieder ins Wasser fallen. „Aber wo sind dann die Paparazzi? Kein Skandal ohne schmutzige Bilder.“, meinte der Musiker schmunzelnd und guckte sich um als würde er wirklich nach Menschen mit blitzenden Kameras suchen. Aber da waren nur irgendwelche Fremde, die jetzt sowieso keine Rolle mehr spielten. Darren drehte sich im Wasser herum, er tauchte mit seinem ganzen Körper ins kühle Nass. Soweit dass nur noch sein Kopf herausschaute und langsam machte er ein paar Schwimmzüge. Jedoch nicht zu weit weg, es war schon schwer genug gewesen aus Yumis Bann zu entkommen.. aber ein bisschen Zeit mussten sie sich ja noch geben. Mittlerweile war der Alkohol sicher in seinem Kopf angekommen, vernebelte ihm die Sinne und er war doch etwas froh darüber dass sie sich jetzt schon für einen kleinen Schwimmausflug entschieden hatten. Noch ein paar Schnaps mehr und keiner der beiden wäre mehr in der Lage gewesen. „Meinst du bei einem Wettbewerb im Wasser würdest du mich immer noch besiegen?“ Der Student grinste beinahe schon herausfordernd, war sich aber auch irgendwo sicher dass er selbst wahrscheinlich auf halbem Weg absaufen würde. Aber dann bekam er vielleicht die Mund-zu-Mund-Beatmung..

  • [Im Wasser] Darren & Yumi




    Dieses Grinsen. Es deutete auf so viel mehr hin. Es war zweideutig und verführerisch. Vielleicht war es aber nur ein Grinsen und Yumi betrunkener Kopf hatte daraus eben das gemacht was sie sich gewünscht hatte. Diese kleine und feine Nebensache des erhöhten Alkoholkonsums: die veränderte Wahrnehmung. Eigentlich jener positive Bewusstseinszustand, den man erreichen wollte und der einen am nächsten Tag ziemlich blöd aus der Wäsche schauen lassen konnte, wenn der gestrige Flirt vielleicht doch nicht ein heißer Schauspielstudent war, wie er an jenem schummrigen Abend am See schien. Näääää. Vor ihr war ein ganz und gar attraktives Stück Mann und Yumi war sich sicher, dass es nicht zur Ernüchterung am nächsten Tag kommen würde. Warte was? Hatte ihr betrunkenes Gehirn gerade automatisch beschlossen, dass sie Sex mit ihm haben würde? Ihr Kopf brauchte definitiv eine weitere Abkühlung. Wann waren sie einander so nahe gekommen. Ihr Kopf war leicht in den Nacken gelegt, als sie so dicht vor dem braunen Lockenkopf stand um ihn in die ebenso braunen Augen zu sehen. So dunkel. So geheimnisvoll. Yumi hast du es mit dem Schnaps vielleicht etwas übertrieben? Wie viele Shots waren es gewesen? Seine Hand näherte sich ihrem Hals und während er mit tiefer Stimme zu ihr sprach strich er elegant eine Haarsträhne hinter ihr Ohr. Eine leichte Berührung. Seine Fingerkuppen fuhren über die sanfte Haut der Psychologiestudentin und hinterließen an eben jener Stelle eine wohlige Gänsehaut. Ihr Herz schlug einen Takt schneller als der Blick ihrer blauen Augen der Bewegung seiner Hand folgte nur um anschließend wieder die Begegnung mit seinen Augen zu finden. "Weißt du... ein guter Paparazzi überrascht dich erst am nächsten Morgen mit den heimlichen Fotos und seiner kreativen Geschichte. Selbstverständlich sind bei dieser Menge an Berühmtheiten in Riverport nur die Besten am Werk,." Darren war wieder etwas ins Kühle Nass getaucht. Offensichtlich musst er sich auch ein wenig abkühlen - wovon nur? So warm war es doch gar nicht aber doch verlangte auch Yumis Kopf nach einer kleinen Abkühlung. Darren brachte wieder etwas Abstand zwischen sich und die Blondine und auch sie tat nun einige Schwimmzüge. Das kühle Nass tat gut. Dieser Abend tat gut. Einen Moment schloss Yumi die Augen und genoss einfach nur diesen Moment. Als der Andere wieder das Wort ergriff schielte schon siegessicher in seine Richtung. Ein einfaches "Ja" verließ die Lippen der jungen Studentin - gefolgt von einem Grinsen und mit zwei Schwimmzügen war sie in etwa auf der Höhe des Dunkelhaarigen. "Weißt du auch warum?" Herausfordernd hob sie eine Augenbraue. "Weil das Überraschungsmoment auf meiner Seite ist." Sie überwand die letzte Spanne zwischen sich und dem angehenden Schauspieler und legte ihre Lippen auf die seinen. Nur flüchtig aber nicht weniger intensiv. Er schmeckte so gut. Er schmeckte nach dem ALkohol, den sie gemeinsam vernichtet hatten. Doch mindestens so schnell hatte sich das Blondchen wieder von Darren gelöst und ihre Hände auf seinen Kopf gelegt um ihn unter Wasser zu drücken. Kaum war die Tat vollbracht schwamm die junge Erwachsene schnell los und guckte immer wieder nach hinten um sicherzugehen, dass der Andere nicht irgendwo ertrank und gleichzeitig um ihren monströsen Vorsprung zu begutachten.

  • [Wayne] ~ bei Danica


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    Der Cowboy nickte verstehend, als Danica ihm erklärte, dass es sich um eine frei zugängliche Studentenparty handelte. Das war tatsächlich einleuchtend, auch wenn er sich fragte, warum man ausgerechnet diesen Ort dafür gewählt hatte. "Klar." Antwortete er, als die Pinkhaarige verkündete, sich etwas neues zu trinken un holen und folgte ihr. Um ihn herum gab es erregte Gespräche, jedoch auch einige Spannungen und Wayne war froh, dass er eine freie Ecke beim Getränkestand gefunden hatte. Er überlegte etwas, ehe er sich etwas Wein nahm und einen Schluck probierte. Er war nicht wirklich ein Freund von Alkohol und trank nur hin und wieder einen Schluck Wein, wenn überhaupt. "Da du vorhin bereits erwähnt hast, dass du keine Studentin bist, was machst du dann?" Erkundigte sich der Blonde bei Danica und hoffte, dass das Gespräch seine Anspannung in der Masse etwas senken würde.

  • 1495-alice-pngAlice & Alex | irgendwo


    Angestrengt hörte sie dem Wortschwall ihres Bruders zu, seit wann konnte der überhaupt so viel am Stück sagen? Es war nicht etwa schwer für sie weil Alex irgendwelche hoch komplizierten Fremdwörter verwendete, es war eher anstrengend weil sie sich bemühte ihn aussprechen zu lassen. Auch wenn sie oft kurz davor gewesen war ihn zu unterbrechen weil seine Worte für sie meist gar keinen Sinn ergaben, da steckten so viele Widersprüche drin aber wahrscheinlich war ihm das nicht mal bewusst. Oder es war ihm egal, Alex war ja sowieso immer alles egal. So schien es auf den ersten Blick. Aber gerade weil er Alice so viele dumme Dinge an den Kopf warf zeigte doch, dass seine gleichgültige Art meist nur gespielt war. „Aso erst mal: Ich bin dir gefolgt um das zu erklären, um dir was zu erklären und nicht weil ich ein verrücktes kleines Kind bin dass auf Teufel komm raus einen Streit provozieren möchte.“ Das war wirklich nicht ihr erster Gedanke gewesen, mehr wollte sie eigentlich das Kriegsbeil zwischen den Geschwistern begraben, auch wenn ihre Art und Weise das zu beginnen wahrscheinlich falsch gewesen war. „Möchtest du etwa behaupten dass du sie kennst? Nur weil du ihr dank einer App jedes Jahr zum Geburtstag gratulierst und ein paar Jahre älter bist? Die Jahre garantieren nicht dafür dass du Katja besser kennst als ich und nein, ich habe seit ich aus Destiny Valley weggezogen bin und auch davor schon lange nicht mehr mit ihr gesprochen. Und ich möchte es auch gar nicht, diese Frau hat mir mein Leben lang etwas vorgelogen. Sie hat mir.. jahrelang eine Lüge aufgetischt und mir eiskalt ins Gesicht gelogen, dabei nicht nur mich sondern auch.. andere Menschen zutiefst verletzt und mir das in einem beschissenen Brief erklärt. Entschuldige, dass ich dann nichts von dieser Person hören will und auch auf keinster Weise mit ihr verglichen werden möchte!“ Wusste Alex davon überhaupt, was ihre Mutter ihr damit angetan hatte? Aah, es interessierte Herrn 'Mir ist alles egal außer ich selbst' ja sowieso nicht. „Nur weil ich ungefähr im gleichen Alter bin wie sie als sie das erste Mal schwanger wurde bin ich längst nicht wie sie. Ich werde meinem Kind keine Lügen auftischen nur weil ich Angst vor der Wahrheit und den Konsequenzen habe!“ Alice hatte mittlerweile vor Wut die Fäuste geballt, es machte sie rasend dass ihr Halbbruder Dinge in den Raum warf ohne eigentlich zu wissen was los war. Er wusste nichts, rein gar nichts! „Außerdem haben wir vor einigen Wochen erst über dich und dein Studium geredet, du Idiot, werf mir nicht irgendwelche Sachen vor, die nicht stimmen. Aber vielleicht hast du das ja verdrängt weil es dich sowieso nicht interessiert, weil ich dich nicht interessiere, nur weil ich mein Leben ein Stück weit anders lebe als du deines.“ Gott, was für Quatsch redete er da eigentlich? Rückte sich so gut selbst ins beste Licht damit Alice noch beschissener da stand? Das junge Mädchen versuchte sich ein bisschen zu beruhigen, sie ließ die angespannten Arme sinken und atmete tief aus. „Nur weil.. du mir dazu rätst heißt es doch nicht, dass ich mich nach dir richten muss oder? Ich bin dir für alles dankbar, das habe ich dir damals auch schon gesagt und nur weil ich mich nicht melde heißt das nicht, dass ich dich hasse. Wie kommst du darauf? Ich werfe dir doch auch nicht vor dass du dich nicht gemeldet und dich mal erkundigt hast, wie es mir geht. Das ist einfach Blödsinn. Aber du kannst nicht von mir verlangen dass ich meine Gefühle mal eben ausschalte und aus dem Fenster werfe, du verstehst.. meine Gefühle für Simon einfach nicht und ich erwarte auch nicht dass du.. mich verstehst oder ihn weil du dir die Mühe sowieso niemals machen würdest und das ist okay. Aber können wir nicht einfach wie normale Geschwister miteinander umgehen?“ Alice hielt ihre Tränen tapfer zurück, diesmal wollte sie ihre schwache Seite nicht zeigen. Oder eher noch nicht. „Du urteilst über mich obwohl du mich nicht kennst..“, sagte die Blonde und wand ihren bis zu diesem Moment starren Blick von seinen hellen Augen ab. „Ich habe das Gefühl du schiebst die Schuld für unserer zerrüttete Beziehung einfach auf mich weil du keine Lust hast dich damit auseinander zu setzen. Nur weil ich nicht das tu was du von mir verlangst und.. lass Simon einfach mal aus dem Spiel, es geht hier um uns. Da brauchst du ihn nicht immer als Sündenbock hinstellen.“




    1699-darren-pngDarren & Yumi | im Wasser


    „Na hoffentlich. Wenn ich schon in der Klatschpresse lande, dann auch bitte mit einer vor bunter Kreativität sprühender Geschichte über die die Medien tagelang berichten. Weil wenn dann schon richtig. Schließlich sollen wir beide im Gedächtnis bleiben. Als die Schöne und das Biesgt oder sowas.“, erwiderte der Student während er langsam einen gewissen Abstand zwischen die jungen Erwachsenen brachte aber schließlich damit aufhörte davon zu schwimmen. Das machte er ja auch nur um.. nicht gleich über sie herzufallen? Nein, also pff. Es war auch einfach ein angenehmes Gefühl im ruhigen Wasser zu schwimmen, kleine kaum merkbare Wellen zu erzeugen und das immer dunkler werdende Farbenspiel auf der Wasseroberfläche zu beobachten. Bald war auch der letzte Sonnenstrahl fort und dann mussten die beiden hoffen, dass die wenigen Fackeln am Ufer des Sees ihnen ausreichen würde. Ansonsten gab es eine eher traurige Horrorschlagzeile mit zwei Wasserleichen.. Darren hielt sich also etwas von Yumi entfernt an der Wasseroberfläche, seine Hände glitten sanft durch das Wasser und ehe er sich versah, war die junge Blonde auch schon wieder bei ihm. Gefährlich nah und augenblicklich spürte der Lockenkopf sein stark klopfendes Herz, das ihm beinahe bis zum Hals schlug. War bestimmt auch nur wegen des Alkohols oder? Darren wollte eigentlich zu einer Gegenantwort ansetzen, merkte aber schnell dass er das gar nicht brauchte und spürte dann im nächsten Augenblick schon ihre weichen Lippen auf seinen. Kurz, flüchtig und intensiv. Aber wieso gönnte sie ihm nicht mehr? Yumi hatte aber anscheinend andere Absichten, er sah noch ihre schnellen Bewegungen, dann umhüllte ihn das kühle Wasser schon wieder. Innerlich grinste der Musiker während er schnell die Oberfläche suchte, sich mit den Händen zuerst übers Gesicht strich und dann wieder die Haare nach hinten richtete. Schließlich wollte er die Studentin sehen, die schon wieder das Weite gesucht hatte aber entkommen würde sie sicherlich nicht. Darren folgte ihr sogleich, auch wenn es schwer war ihr in seinem doch etwas betrunkenem Zustand so schnell zu folgen. Wie hatte sie das so schnell geschafft, hatte sie Angst vor Rache? Nach einer Weile streckte er seine Hand nach ihr aus, erwischte ihr Handgelenk und zog das Mädchen so gut er konnte im noch tiefen Wasser an sich heran. Während der angehende Schauspieler sich mit einer Hand versuchte über Wasser zu halten, legte er die andere um Yumis wunderschönen Körper und und drückte sie etwas an sich. „Jetzt bist du auf jeden Fall Teil dieses Skandals.“ Hmm, war das da drüben nur ein paar weitere Schwimmzüge entfernt schon wieder das Ufer? Darren sah für einen Moment um sich, die Party lang hinter ihnen also waren sie doch ein gutes Stück weit entfernt in den See hinein geschwommen. Ob es ihre Absicht war dass sie so doch so nah am Land geblieben waren?




    1677-cylie-pngCylie | bei Chris


    Die angehende Medizinerin lächelte als Carrie trotz des verstörenden Themas ihr Interesse aussprach. So viel wie in den letzten Tagen hatte sie schon lange nicht mehr über ihr Studium gesprochen und hielt es daher auch für das Beste, erstmal damit aufzuhören. „Das ist es wirklich, ich bin froh dass die Universität mich genommen hat. Es ist schwer aber auch sehr bereichernd. Jetzt jedoch ist die Party wichtiger, schließlich sind wir ja hier um zu feiern und den Stress vom Alltag zu vergessen, nicht wahr?“ Also jetzt war Schluss damit und deswegen schlürfte sie auch wieder an ihrem Cocktail. Als das Missverständnis, das eigentlich gar keines war, aufgeklärt war, lachten die drei Damen einen Moment zusammen und Amy bot an einen neuen Cocktail zu mischen. „Kann ich auch gleich nochmal einen ordern? Ich komme mir zwar vor wie eine Alkoholikerin aber diese Chance kann ich mir einfach nicht entgehen lassen und..“ Die Brünette unterbrach sich selbst denn als sie hinüber zum Alkohol sah, entdeckte sie niemand anderes als ihren Zwilling dort stehen. „Ich bin gleich wieder bei euch! Obwohl du gehst ja auch da hin Amy oder? Aah, gleich!“ Die junge Frau schlich hinüber zu Chris, stellte ihr fast leeres Glas auf den Tisch ab und legte dann während sie hinter ihrem Bruder stand ihre Hände auf seine Augen. Dann wartete sie grinsend und sagte kein Wort. Das würde sie ja schließlich verraten! ( Mitaia )


  • [Im Wasser] Darren & Yumi




    Wahrscheinlich lag es an ihrem vermehrten Alkoholkonsum aber das Blondchen hatte Mühe sich über Wasser zu halten und eben jene Mühe führte vermutlich auch dazu, dass sich ihr Schwimmtempo verlangsamt hatte und sie so in die Fänge des Dunkelhaarigen gelangte. Vielleicht hatte sie sich aber auch mit purer Absicht einholen lassen. Wer würde sich nicht gerne freiwillig in die Fänge des Schönlings begeben? Es gab verdammt viele Gründe, die dafür sprachen. Seine Hand umfasste ihr Handgelenk und zog die Blondine näher an sich heran. Ihr Körper wurde gegen den seinen gedrückt. Sanft und doch bestimmt. Yumi spürte seine nackten Haut auf der ihren. Sie war wie elektrisiert. Sie spürte ein Verlangen ihn wieder zu küssen. Er schlang seinen Arm um sie, während er mit der Anderen versuchte sich selbst und das Mädchen in seinem Arm vor dem Ertrinken zu bewahren da sie nach wie vor im tieferen Wasser waren. Das Blondchen selbst konnte dazu nur wenig beitragen, da sie durch ihre neue Position wenig Bewegungsfreiheit hatte. Ihre blauen Augen trafen zum wiederholten Male auf die ihres Gegenübers und mit einem neckischen Funkeln darin und einem amüsierten Schmunzeln auf den Lippen setzte sie zum Wort an. "Jetzt hast du mich geschnappt. Folgt nun deine unerbittliche Rache? Wie sieht meine Bestrafung aus?" Die Studentin legte ihre flache Hand auf seine Brust und lies sie langsam in seinen Nacken gleiten, wo sie schließlich auch liegen blieb. Gerade als Yumi dachte, sie müssten gleich Beide ertrinken musste sie feststellen, dass sie plötzlich wieder Boden unter ihren Füßen spürte. Zwar musste sie auf Zehenspitzen stehen aber das bedeutete, dass sie dem Ertrinkungstod entkommen waren - vorerst. Offenbar hatte Darren sich selbst und auch das Blondchen in seinem Arm ein wenig Richtung Ufer manövriert. Es war nicht viel erforderlich, da sie offenbar dem Ufer entlang geschwommen waren. Die Party (und auch ihre restlichen Klamotten) hatten sie irgendwo hinter sich gelassen und sie waren zu einem neuen Ufer aufgebrochen. Hier tummelten sich keine zahlreichen Studenten und Junggebliebenen. Es gab auch keine Handtücher oder bequeme Sitzsäcke. "Das ist wohl der Nachteil wenn man sich mit einem berühmten Filmstar einlässt." Yumi lehnte sich noch etwas gegen den Körper des Anderen und wartete gehorsam ihre Bestrafung ab.

  • Ria und Antoinette


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    "Ja, das ist es wohl. Ich liebe aber auch das Landleben und daher hier her gekommen bin", sagte Ria und denkt gerne an ihre Kindheit zurück und ist froh das man mit den Bus hier her kommen kann oder laufen. Nur das dauert bestimmt sehr lange, was sie bestimmt irgendwann mal ausprobieren sollte. Sie versteht genau was die blau haarige meinte, da sie vielleicht ähnlich gehandelt hätte beim Anblick des Flyers. Auch wenn sich die Blondine dann gefragt hätte ob sie vom Alter her noch durch gehen würde. Beim kurzen umschauen konnte sie eher junge Leute sehen und sie lächeln musste. Durch die Blumenhaarspangen sieht sie bestimmt noch jung aus, was ja gut zu ihr gelbes Kleid passte mit den braunen Punkten drauf.Sie nahm dann noch einen Schluck von ihr Getränk und hörte weiter zu."Das weiß ich ehrlich nicht ganz, aber wenn ich schon her gelandet bin warum nicht. Die Blumen kann ich später auch trocknen oder einfach neue sammeln", sagte sie, wo die hoffe wirklich sicher in der Tasche verstaut waren."Wie steht es bei dir mit länger hier bleiben wollen?", fragte sie Antoinette auch.


    Kiriku und Ash

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    Es war schon lustig zu beobachten wie sie teilweise manche von den gebildeten Gruppen unterhielten, wo sogar einige wohl das kühle nass von den See auch unter die Lupe wohl nehmen wollten. Er sah sogar kurz, das Danica wohl auch nicht mehr alleine herum steht und sich mit einen anderen Mann unterhielt welcher einen Cowboy oder ähnliches glich durch den Hut. Er knabberte einfach weiter Waffeln oder anderes, wo er bald aber sich was neues auch wieder zu trinken organisieren müsste. Er überlegt daher was er diesmal dann trinken sollte und wurde aus den Gedanken gerissen, als ein blonder Mann fragte ob er sich neben ihn setzen dürfte und er lächelt."Klar, da für jeden Platz hier ist", sagte er und wenn gäbe es immer noch die Sitzkissen, die doch hier irgendwo liegen müssten und er noch einen Schluck von sein Getränk nahm."Ich bin Kiriku", stellte er sich dann einfach vor.




    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.

  • 1699-darren-pngDarren & Yumi | irgendwo an einem anderen Ufer


    Eine sanfte Gänsehaut bildete sich auf seiner Haut. Es war nicht etwa weil das Wasser trotz der Hitze an Land doch ziemlich kühl war, es war jede einzelne Berührung der jungen Frau. Darren merkte wie seine Atmung schneller wurde, vielleicht sollten sie langsam wieder an Land weil.. das Schwimmen oder eher das über Wasser halten wurde langsam wirklich anstrengend. „Erst die Zitrone, jetzt dieser heimtückische Angriff..“, sagte Darren, versuchte dabei eine ernste Miene zu behalten während sich die beiden langsam dem anderen Ufer näherten. „Das ist also deine Masche ja?“ Kaum spürte der Lockenkopf wieder einigermaßen festen Boden unter seinen Füßen, fasste er auch mit seinem anderen Arm um den Oberkörper der jungen Frau und hob sie hoch, sodass sie ihm ein kleines Stück über den Kopf hinaus ragte. Dabei wanderten seine Arme etwas tiefer, so konnte er sie einfach besser festhalten, das war allein der Grund dafür. Noch teilweise im Wasser grinste der Student amüsiert. „Vielleicht sollte ich ja eher Angst um mein Leben haben, wenn du so nach meinem trachtest und dir wahrscheinlich auch noch Ruhm und Reichtum erhoffst, wenn du mich als berühmten Filmstar um die Ecke bringst.“ Darren ging langsam einige Schritte vorwärts, sodass sie schließlich wieder im Trockenen waren und mit jeder Sekunde länger, in der er Yumi einfach nur anschaute und die.. Gier nach ihr in seinen Augen immer präsenter wurde, desto größer wurde auch die Lust in ihm. Der Musiker ließ die junge Frau wieder auf den Boden, seine Hände wanderten dabei ihren Körper hinauf. Streiften ihren zarten Bauch, den nassen Stoff ihres BHs und ruhten dann sanft an ihren Wangen. Sein Daumen strich dabei einmal über ihre rosa Lippen. „Du.. willst also eine Bestrafung?“, wiederholte er kaum hörbar die Bitte der Blonden, die sie zuvor ausgesprochen hatten. Darren biss sich auf die Unterlippe. Das war alles schon nicht ganz so leicht. Aber auch ein kleines Vergnügen und genau deshalb näherte sich sein Gesicht ihrem Hals, küsste die noch feuchte Haut der jungen Studentin bis hin zu ihrem Ohr, in das er folgende Worte hinein wisperte. „Deine Bestrafung heißt Widerstehen.“ Doch auch wenn es weder dem einen noch der anderen leicht fallen würde, dieses Spielchen gefiel ihm. Immerhin hatte Yumi mit ihren kleinen Wettbewerben und... Sonderpreisen doch angefangen oder nicht?

  • [Irgendwo an einem anderen Ufer] Darren & Yumi




    Yumi versuchte sich darin die ernste Miene des Studenten zu spiegeln aber es gelang ihr kaum, denn nach seiner Aussage schlich sich wieder ein flüchtiges Grinsen auf ihre Lippen aber das Blondchen schaffte es irgendwie das Grinsen wieder zu zügeln und setzte schließlich zur Antwort an. "Shhht, Das ist meine supergeheime Taktik. Du kannst das doch hier nicht einfach so ausplaudern." Das Augenpaar der jungen Erwachsenen wanderte von links nach rechts und schließlich wieder zurück, als würde sie tatsächlich abchecken ob jemand die Worte ihres Schwimmpartners vernommen hatte. Er hatte Glück gehabt. Sie konnte ihm noch weiter am Leben lassen - vorerst. Immerhin konnte er noch nützlich sein, oder? Ich meine... was? Ein leises 'huch?' entfuhr der Blondine, als Darren seinen zweiten Arm um sie gelegt hatte und mit einem einfachen Handgriff den zierlichen Körper des Mädchens hochgehoben hatte. Seine Arme wanderten ein Stück weit nach unten und hinterließ dort ebenfalls eine Gänsehaut. Jede Berührung durchfuhr sie wie ein Blitz. Das kühle Wasser hatte es nicht geschafft die Hitze in ihr zu lindern. Automatisch presste Yumi durch ihre Position ihre Körper etwas an den des Anderen. Ihre Beine hatte sie um den muskulösen Körper des Dunkelhaarigen gelegt und es dauerte nicht lange als sie wieder den Boden unter ihren Füßen spürte. Das blonde, nasse Haar klebte an ihrem Körper aber Yumi störte sich nicht daran. Diese dunkelbraunen Augen hatten sie hypnotisiert. Sie konnte keine Sekunde länger warten. Sie wollte das. Sie verspürte ein unbändiges Verlangen nach Darren. Ihr Körper sehnte sich nach ihm auch wenn er ihm noch gar nicht bekannt war. "Die Angst scheint aber nicht groß genug zu sein. Du bist immerhin noch hier." Sie sah ihn amüsiert durch ihre blauen Augen an. Sein nasses Haar tropfte auf sie herab aber die Kälte, die er an der Stelle hinterließ war keine Abkühlung, schaffte es nicht das Verlangen in ihr zu löschen aber das Gute war ja sie musste es nicht löschen. Sie hatte keinerlei Verpflichtungen irgendwem Gegenüber. Langsam strichen seine Hände ihren Körper entlang ehe sie an ihren Wangen anhielten, ihr Gesicht umfassten. Sein Daumen auf ihren Lippen. Er verweilte nur ganz kurz und schürte den Wunsch in der Blondine, dass er augenblicklich seine Lippen darauf legen würde aber er tat es nicht. Stattdessen griff er ihre eigenen Aussage auf und schien sich eine passende Bestrafung zu überlegen, wobei sein Grinsen verriet, dass er schon längst etwas in seinem Kopf hatte, dass nur noch in Worte gefasst werden musste. Er biss auf seine Unterlippe. Sie konnte auch das Verlangen in seinen Augen sehen. Sie konnte sehen wie sehr er sie wollte und diese Tatsache amüsierte das Mädchen sogar ein kleines bisschen. Sein Gesicht näherte sich aber es waren nicht ihre Lippen die er anstrebte sondern ihr Hals, welchen er vorher sorgfältig von dem tropfnassen Haar befreit hatte, welches über ihrer Schulter lag. Ein Kuss. Ein weiterer. Zahlreiche flüchtige Küsse ihren Hals entlang. Sie spürte seinen Atem auf ihrer Haut. Spürte die Hitze, die jeder einzelne Kuss auf ihrer Haut hinterließ. Warum zum Teufel wusste er genau, dass es sie nahezu verrückt machte, wenn er sie an dieser Stelle küsste. Unwillkürlich hatte sie ihre Augen geschlossen, hatte sich seiner Berührung hingegeben. Seine Lippen hatten schließlich ihr Ohr gefunden und hauchten ganz sachte, wahrscheinlich absichtlich verführerisch die Wenigen Worte, die dazu führten, dass sie ihre Augen wieder aufriss und sich in seine Richtung drehte. Der Schalk blitzte in ihren Augen und sie sah ihn durch eben jene Augen an. Es hatte seinen Reiz, oder? Yumi liebte die Augenblicke bevor es zur Sache ging fast genau so sehr wie den Akt an sich. Diese knisternden Momente. Jede Berührung heizte einem noch mehr auf. Jeder Blick raubte einem die Sinne und man konnte die Spannung in der Luft beinahe greifen. Ihr gefiel sein Spielchen. Ja tatsächlich war es nun an ihr ihren Schachzug zu machen und so legte sie beide Hände in seinen Nacken, zog sich etwas zu ihm hoch. Ihre Brüste, ihr ganzer Körper drückte gegen den seinen. "Bist du dir sicher, dass du dieses Mal gewinnen kannst, Darren?" hauchte sie in sein Ohr, wohl wissend welche Wirkung es auf ihn hinterließ. Sie entfernte sich wieder leicht, funkelte ihn durch ihre blauen Augen an und setzte sich schließlich ans Ufer. Es fiel ihr schwer keine Frage aber sie würde es ihm auch nicht gerade leicht machen - versprochen?

  • Majo bei Alex - alleine - im Dunstkreis der Geschwister


    Einen kurzen Moment dachte das Blondchen, dass der Kerl bei ihren Worten direkt schon das Hirn offline geschickt hatte und überlegte wie er sie direkt wieder loswurde, aber dann gab er ein amüsiertes Geräusch von sich und musterte sie derart offensichtlich, dass sie sich zwingen musste nicht von einem Bein aufs andere zu wechseln. Seine Antwort brachte sie ernsthaft zum Schmunzeln. "Naja ich finde du machst dich besser als die Meisten. Der letzte hat mich nur angeplärrt ob ich nicht untervögelt wäre und ist einfach abgedampft" erklärte sie dann achselzuckend und bemerkte wie ihr der Alkohol bereits langsam zu Kopfe stieg. Sie trank für solche Studentenpartys definitiv zu wenig, gut, eigentlich war sie ja sowieso noch keine Studentin. "Meinst du nicht das schreckt die Mauerblümchen ein wenig zu sehr ab? Also ich weiß ja nicht. Andererseits wirkst du nicht so als würdest du nicht hin und wieder eine abbekommen. Und keine Ahnung was ich mag" plapperte sie kopflos einfach darauf los und sprach die letzten Worte unbedacht einfach aus. Sie ließ ihren Blick unberührt über die Szenerie gleiten um dieses unangenehme beinahe Geständnis runter zu spielen. Glücklicherweise wurde sie von einem aufgebrachten Mädel gerettet, auch wenn sie ihr ihren Gesprächspartner einfach entführte. "Ja bitte, nimm ihn doch einfach mit! Ich stehe doch gerne hier alleine herum und unterhalte mich mit Luft" rief sie ihr hinterher und verdrehte die Augen. Während die zwei ein paar Schritte gegangen waren vibrierte ihr Handy und sie zog es beiläufig aus der Hosentasche und sperrte dabei ihre Lauscher auf, sie war ja schließlich neugierig. Sie konnte nicht alles verstehen, hauptsächlich Wortfetzen kamen zu ihr herüber geweht. Praktisch für sie: genügend um die Situation grob einzuschätzen. Schnell tippte sie eine Antwort an ihre Cousine und sie hatte wieder nichts zu tun. Gelangweilt wägte sie ihre Optionen ab und entschied sich für die, in der sie ihren Mitmenschen, zumindest einem Teil davon, auf die Nerven ging. Entschlossen stolzierte sie zu den beiden offensichtlichen Geschwistern hin und schnappte sich die Flasche Alkohol von ihrem ehemaligen Gesprächspartner. "Es ist doch immer wieder schön, dass wir alle aus Destiny Valley ziehen konnten und dennoch unseren Sinn für verrückte Familiendramen nicht verlieren!" kommentierte sie das Gekeife, schenkte ihm etwas nach, er schien es zu brauchen und verzog sich dann mit der Flasche auf einen Findling in der Nähe der beiden. Hier konnte sie den Streit wesentlich besser verfolgen, wirkte aber so als wäre sie praktisch nicht anwesend.

    "Come on, little lady, give us a smile"
    No, I ain't got nothin' to smile about
    I got no one to smile for, I waited a while for
    A moment to say I don't owe you a goddamn thing

    Nightmare - Halsey

  • 1699-darren-pngDarren & Yumi | irgendwo an einem anderen Ufer


    Es war schon wirklich nicht einfach. Die Blonde machte es ihm nicht einfach, denn sie ließ keine Möglichkeit aus dem Jungen ihre weiblichen Reize zu zeigen. Entweder presste sie ihren gesamten Körper mit all den wunderschönen Rundungen gegen ihn, oder er machte das irgendwie selbst als er Yumi nach oben gehoben hatte, oder sie spielte mit ihren Worten, ihren Blicken.. diese geheimnisvollen blauen Augen brachten den Dunkelhaarigen beinahe um den Verstand. Aber hey, das war ein Spiel. Ein Spielchen das sie beide anscheinend gerne spielten und Darren schlich ein amüsiertes Grinsen auf die Lippen als Yumi erstmal etwas.. irritiert oder überrascht die Augen weit öffnete und in seine Richtung blickte. Dieser Ausdruck wich aber auch keine Sekunde später wieder aus ihrem Gesicht. Stattdessen legte die hübsche Frau zärtlich und bestimmt ihre Arme an seinen Nacken und näherte sich ihm. Sein Körper zitterte beinahe schon vor Aufregung und Lust und je geringer der Abstand zwischen den jungen Erwachsenen wurde desto mehr stieg sein Verlangen nach ihr. Ihren Lippen, ihrem Körper, einfach alles. „Aber auf jeden Fall. Diesesmal werde ich mir auch sicher Mühe geben.“, erwiderte der Student während er der Versuchung widerstand ihren Hals erneut zu küssen und auch andere Stellen ihres Körpers. Nachdem sich die beiden fürs erste wieder voneinander getrennt hatten, atmete der Lockenkopf erstmal leise aber tief aus. Mittlerweile wusste man schon nicht mehr wer von den beiden mehr unter Spannung stand. Er fuhr sich durch feuchten Locken, drehte sich dann zu Yumi und nahm neben ihr Platz. Dabei waren seine Füße teils im kühlen Wasser, was gerade wieder wirklich angenehm war. „Siehst du? Jetzt sind wir doch an diesem einsamen Plätzchen gelandet von dem ich vorhin noch erzählt habe. An das sich die glücklichen Paare zurück ziehen. Haben wir dann jetzt schon Pärchenstatus erreicht? Ging ja schnell.“ Darren schmunzelte, lehnte sich nach hinten und stützte seinen Oberkörper mit den ausgestreckten Armen ab. Seinen Blick wand er wieder auf die ruhige See, so war das alles erstmal einfacher. Wobei er sich immer wieder selbst erwischte wie seine braunen Augen zu Yumi blinzelten. Aber konnte man es dem Musiker verübeln? Dieses Mädchen war auch einfach verdammt... heiß.

  • Chris mit Cylie an der Bar

    1063-christoph-parr-png

    Chris hatte mittlerweile seinen 4. Drink in der Hand und spielte mit dem Gedanken einfach wieder nach Hause zu gehen. Das einzig gute an dem Abend bisher: Die Drinks waren stark. Er nahm einen großen Schluck und beobachtete die Barkeeper beim Mixen als auf einmal unerwartet zwei leicht schwitzige Hände seine Augen bedeckten. Chris erschrak und torkelte dabei ein Stück nach hinten, dabei setzte seine Tollpatschigkeit wieder ein und er kam ins stolpern. Er riss die Person hinter ihm mit auf den Boden. Der Brünette lehnte sich auf die Seite um zu sehen, wer sich unter seinen Rücken befand. "Cylie!? Wuas solellte das!?" Entnervt versuchte er auf zu stehen. "Hast duuu diar weh getan?" Egal wie sauer er war, um seine Schwester machte er sich trotzdem immer sorgen. Er reichte ihr die Hand, fiel dabei aber einen Schritt nach rechts. "Komm ich helelfe diar." Chris hatte noch nie wirklich viel Alkohol vertragen und so war es auch an diesem Abend. Er hatte seine Schwester schon seit dem Auslandsjahr nicht mehr gesehen und jetzt sah sie ihn genau so. Ein schlechtes Gewissen kam in ihm hoch. Sollte er nicht ein guter Bruder sein?


    ✶★"Eine kleine Überlegung, ein kleiner Gedanke an andere, macht den ganzen Unterschied aus."★✶

    - Winnie Puuh




  • 1677-cylie-pngCylie & Chris | beim Alkohol


    Bah, stank der junge Kerl vor ihr so arg nach Alkohol? Also.. ekelhaft nach Alkohol und nicht so aromatisch wie der Duft aus den Flaschen neben ihr auf dem Tisch. Chris reagierte sofort auf die Hände auf seinen Augen aber irgendwie anders als sie erwartet hatte. Dem älteren Zwilling blieb gar nicht viel Zeit um sich in Sicherheit zu bringen, noch war sie stak genug um den großen Körper irgendwie aufzuhalten. „Waah, Chris!“, rief sie daher nur erschrocken aus als sie zuerst auf ihren Hintern und dann auf den Rücken knallte. „Auaa.. du Tollpatsch, was sollte das?!“ Ihr Bruderherz hatte sich anscheinend kein bisschen geändert. Selbst nicht in den Wochen und Monaten in denen er im Ausland war.. seit wann war er überhaupt wieder zurück und warum hatte er sich nicht bei ihr gemeldet?! „Ich glaube du bist hier eher der, der Hilfe braucht. Wie viel hast du denn bitte schon gesoffen?“ Die junge Studentin erhob sich schließlich wieder, ihr Bruder und sie halfen sich dabei gegenseitig und mit etwas Sorge in den grünen Augen guckte sie den Größeren an. „Seit wann bist du so verliebt in den Alkohol?“, fragte sie den Brünetten und musste für eine Sekunde an ihre Mutter denken. Diesen dummen Gedanken schüttelte sie schnell wieder aus dem Kopf, füllte ein Glas mit stillem Wasser und reichte es Christoph. „Setz dich lieber erstmal hin. Seit wann bist du schon wieder hier? Wieso hast du dich überhaupt nicht gemeldet? Wolltest du etwa hier vor mir flüchten weil du dachtest ich komme eh nicht her?“ Cylie schmunzelte, dann dachte sie daran dass Chris die Hälfte von dem was sie sagte wahrscheinlich sowieso nicht aufnehmen konnte und seufzte.

  • Kiriku & Ash auf einer Bank

    Der Fremde erlaubte ihm freundlicherweise schließlich, dass er sich setzen konnte und mit einem dankbaren Lächeln, setzte sich Ash auf die Bank. Er hatte noch nicht mal seinen Teller abgelegt, als sich der andere auch schon als Kiriku vorstellte. “Freut mich! Ich bin Ash.“, stellte sich der Farmhelfer vor und da er noch keine Hand frei hatte, die er dem anderen hätte reichen können, lächelte er nur und hoffte, dass das ausreichte. Dann endlich stellte Ash sein Getränk beiseite und widmete sich dem Essen. “Was führt dich hier her Kirku? Kommst du aus Sternbach, oder aus Riverport?“, fragte er interessiert und hoffte, dass sich so Smalltalk halten ließ.


    Carrie und Amy nahe der Bar

    Carrie nahm das Kommentar nicht böse auf, sondern errötete sogar ein Bisschen. Es freute Amy, dass sie sich bedankte und sie konnte nicht anders, als mit der hübschen Frau zu lächeln. Ihr Lächeln war einfach ansteckend. Zu dem Thema sagte sie nichts weiter, trank stattdessen einen weiteren Schluck und als Carrie und sogar Cylie einen neuen Drink bestellten wurde das Lächeln auf ihren Lippen nur noch breiter. “Aber gerne doch.“, entgegnete sie und sah dann etwas verwirrt zu Cylie, als diese sich mit ihr auf den Weg zur Bar machte und dort einen Jungen überraschte. Oder der Junge überraschte wohl eher sie. Kaum hatte die Mutter nämlich das Getränk für die Brünette fertig gemischt, da sah sie auch schon, wie die Medizinstudentin von dem Kerl umgestoßen wurde. Sie wäre hingegangen und hätte nach ihr gesehen, aber sie hatte sich schnell aufgerappelt und kümmerte sich um den Typen. Schnell stellte Amy Cylies Cocktail neben ihr ab und stellte ein Glas Wasser für den offensichtlich Betrunkenen dazu. Sie hatte etwas Zitronensaft darunter gemischt. “Sag ihm einfach, dass es Wodka ist und falls du Hilfe brauchst, melde dich einfach.“, flüsterte sie Cylie noch zu und mit einem letzten Augenzwinkern ging sie zurück zu Carrie. Sie reichte der anderen Blondine den frischen Cocktail mit einem Lächeln. “Und da waren‘s wieder zwei.“, kommentierte Amy die Situation und blickte noch einmal zu Cylie und dem Jungen. Sie schienen sich gut zu kennen. “Sollen wir uns was von den Snacks besorgen und uns irgendwo in die Nähe des Wassers setzen?“


    Alice, (Majo) & Alex

    Sie war also nicht hier um einen Streit zu provozieren? Alex schnaubte verächtlich. Aber natürlich war sie das nicht. Sie kam hier her, zog ihn aus seinem Gespräch und machte ihn blöd an, weil sie normal mit ihm sprechen wollte? Gerne hätte er ihr das in seiner Wut erneut gegen den Kopf geworfen, aber er riss sich zusammen und biss die Zähne fast schon knirschend aufeinander, während er ihrem Wortschwall zuhörte. Katja hatte Alice also jahrelang belogen? Er wusste im besten Willen nicht um was es ging, aber er machte sich nicht viel daraus. Er zweifelte auch gar nicht an ihren Worten. Es wunderte ihn nicht. So war Katja nun mal. Dass Alice ihm vorwarf nur auf scheinheilig zu machen, war er auch nicht überrascht. Aber sie konnte ja nicht wissen, dass er das Kriegsbeil mit seiner Mutter schon lange begraben hatte. Wieso auch nicht? Ja, sie war nicht für ihn da gewesen, aber sie hatte sich entschuldigt und aus ihm ist ja trotzdem was geworden. Und jetzt sahen sie sich sogar ab und zu und auch wenn sie nicht die typische Mutter war, hatte er sich zumindest einigermaßen mit ihr versöhnt. Als seine Halbschwester dann ankündigte, dass sie ihren Kindern mal keine Lügen erzählen würde, musste sich Alex beherrschen nicht laut los zu lachen. ‘Also wirst du ihm offen erzählen wie sehr sein Vater dich misshandelt hat?‘ Er verbiss sich dieses Kommentar, hielt sich zurück, blieb leise und ließ sie weiterreden. Tatsächlich erinnerte der Silberhaarige daran, dass er mit Alice über sein Studium gesprochen hatte und er war überrascht, dass sie das noch wusste. Er hatte nicht geglaubt, dass es sie wirklich interessiert hatte und wahrscheinlich hatte es das auch nicht und sie warf es ihm jetzt nur an den Kopf, um recht zu behalten. Als sie meinte, dass es ihn das aber sowieso nicht interessierte, weil ihn nie etwas interessierte, musste er sich beherrschen ihr nicht dazwischen zu reden. Ihm war also alles egal? Natürlich. Er hatte Simon aus eigener Lust und Laune eine verpasst. Das hatte nichts mit Alice zu tun. Wieso musste dieses Miststück alles so darstellen? Aber… wenn sie ihn so sah, dann sprach doch nichts dagegen einfach so zu sein. Dann sollte sie doch einfach denken, dass es ihm egal war, dann sollte sie doch einfach gehen und ihn in Ruhe lassen. Dann konnte es ihm doch einfach egal sein. Als sie weitersprach brodelte immer mehr Wut in ihm auf. Jetzt war sie also die Heilige hier? Oder präsentierte sich als solche? Am liebsten hätte er sie geschüttelt, oder ihr ins Gesicht gespuckt. Beides erschien ihm eine gute Möglichkeit zu sein, seiner Wut freien Lauf zu lassen. Er musste sich beherrschen. Dass sie bald heulte, war ihm schlichtweg einfach egal. Sie hatte es nicht besser verdient, so wie sie gerade ihre Show abzog und so tat als wäre sie das arme, verletzliche kleine Mädchen. Er hatte sie satt. Als sie endlich mit ihren Vorwürfen ihm gegenüber fertig war, gesellte sich auch wieder die hübsche Blondine in ihre Runde und fasste die Situation zusammen. Alex war froh, dass sie sich einmischte, anders hätte er wohl seinen Zorn nicht unter Kontrolle gebracht, aber die Unbekannte mit den Locken zerriss die Spannung, die zwischen ihnen war ein wenig und der Silberhaarige war ihr einfach nur dankbar, dass sie ihm nachschenkte. Er lächelte kurz dankbar und gab einen amüsierten Laut von sich, ehe er seinen Shot kippte und sich wieder seiner Halbschwester zuwandte. “Mag sein, dass es zum Teil auch meine Schuld ist, dass unser Verhältnis nicht gut ist, aber ich bitte dich: Nur weil wir Geschwister sind und das vor gut einem Jahr erfahren haben, müssen wir jetzt beste Freunde werden?“ Er schnaubte verächtlich. Das war eben der naive Gedankengang einer pubertierenden Teenagerin, die keinen Meter weit dachte. “Wir sind einfach zu verschieden Alice. Du machst hier auf armes, unschuldiges, angegriffenes Mädchen, dabei bist du an vielen Sachen selbst Schuld. Ich urteile nur über das, was ich von dir mitbekomme. Jedes Mal verdrehst du mir die Worte im Mund. Jedes Mal wenn wir uns sehen, fängst du einen Streit an und ja, das geht mir Gott verdammt nochmal hart auf die Nerven. Wenn du dich in meiner Gegenwart nicht vernünftig benehmen kannst und ständig nur mit Vorwürfen und Anschuldigen ankommst, dann lass mich doch bitte einfach in Ruhe. Wenn du denkst, dass mir sowieso alles egal ist, dann lass es doch einfach bleiben.“ Er war so wütend, dass sie das sagte, dass sie das dachte, nachdem er sich so für sie eingesetzt hatte. “Und hier kann es nicht nur um dich und mich gehen Alice. Wenn du Simon so sehr liebst, dass du dich… so von ihm behandeln lässt und ein Kind von ihm bekommst, dann ist er ein Teil deines Lebens den ich nicht einfach ignorieren kann. Außerdem sucht er ständig Streit. Er hat mir die Information über deine Schwangerschaft nur an den Kopf geworfen um mich zu provozieren. Wie soll ich denn bitte mit dir klar kommen, wenn er ständig Streit mit mir sucht und du 24/7 bei ihm hängst und ihn immer verteidigst, obwohl das was er tut nicht okay ist? Du musst ihn auch nicht verteidigen. Ich finde er ist ein Arschloch und er hat dich nicht verdient. Du hast was Besseres verdient.“ Dieser Meinung war er wirklich, aber es hatte ohnehin keinen Sinn es ihr zu sagen. Sie würde seine Worte wieder verdrehen, alles falsch verstehen und sich selbst wieder als unschuldiges, verletztes Opfer darstellen. Er war in ihrer Geschichte immer der Böse. “Und ich weiß nicht was unsere Mutter dir angetan hat, aber wenn du eine besser Mutter wirst, dann ist das gut. Gib dir Mühe damit.“ Denn einen vernünftigen Vater wird dein Kind nicht haben. Er sprach es nicht aus, dachte es nur bei sich und wollte noch mehr Streit vermeiden. “Und jetzt bitte hör du auf mich die ganze Zeit zu beschuldigen und mir immer wieder grundlos Vorwürfe zu machen. Ich habe mich für dich eingesetzt und ich erwarte nicht, dass du dich ständig bei mir meldest, aber du gehst mir immer wenn wir uns sehen wieder und wieder an die Gurgel und schreist mich an. Ich habe dir nie etwas getan. Also bitte geh nach Hause zu deinem Liebsten und lebe dein glückliches Familienleben und hör auf mich blöd anzumachen, weil ich nicht der liebende Bruder bin, den du gerne hättest und der alle deine Entscheidungen gut heißt.“ Genau das erwartete sie doch, oder? Dass er ihr in die Arme fiel, dass er ihr sagte wie sehr er sich darüber freute, dass sie schwanger war. Aber das tat er nicht. Er war eher traurig, dass sie nun für immer an Simon gebunden war. An den Kerl der ihr immer wieder weh tun würde und der sich darum bemühte, dass Alice keine Freunde mehr hatte, dass sei allein war.

  • 1495-alice-pngAlice & Alex | irgendwo


    „Wer sagt das denn? Niemand erwartet von uns dass wir die besten Freunde werden, dass wir Seelenverwandte sind oder so ein Scheiß. Wir müssen uns auch nicht lieben nur weil wir Geschwister sind, wenn du diese Art von Gefühle für deine Familie nicht aufbringen kannst ist das doch vollkommen in Ordnung. Aber genauso wie ich dich anscheinend für irgendwas beschuldige, tust du das bei mir. Wir sind beide keine Engel und sollten vielleicht damit aufhören uns so aufzuspielen. Manch einer mehr als der andere.“ Vielleicht lag dieser Hang zur Dramatik auch einfach in der Familie weswegen sich Alex und Alice gerade derart gegenüber standen. „Ich stelle mich nicht als armes kleines Mädchen hin, ich versuche dir einfach nur zu erklären was ich denke! Und ich.. ich möchte nicht dass dir alles egal ist, ich möchte nicht dass ich dir egal bin, dass mein Kind dir egal ist, wir sind deine Familie...“ Auf die er in seinen kommenden Worten sicherlich verzichten kann. Oder nicht? Aber hey, ist ja nicht so als wäre Alice das nicht schon gewohnt. Nur dass sie selbst keinen Kontakt mehr zu Katja wollte aber nach allem was passiert war, war das ja auch nicht ungewöhnlich oder? Für Alex sicherlich schon, er hätte wahrscheinlich mit den Schultern gezuckt und seine Mutter umarmt. Ist ja eh alles egal. Aber leider konnte die Blonde nicht so einfach mit dieser Situation umgehen, alleine schon bei dem Gedanken daran wie Valts sich all die Jahre gefühlt haben musste. „Ich kann meinen Tag ganz schön gut auch ohne Simon verbringen, ich klebe nicht an ihm wie du siehst, also kannst du mich ja auch als einzelne Person sehen und nicht nur als dummes Anhängsel. Und ich kann es dir auch noch fünf mal sagen, wenn du dieser Meinung bist und.. glaubst Simon tut mir nicht gut dann denk das! Ich bin glücklich.. ist es nicht das was zählt?“ Dass das Goldlöckchen irgendwann mal was dazwischen gelabert hatte ignorierte sie einfach, was ging es sie an? Rein gar nichts. Alice kannte das Mädchen zwar irgendwo her aber sie war jetzt auch nicht wichtig. Alice schüttelte den Kopf, anscheinend hatte das einfach keinen Sinn. Alex war so fest gefahren in seinen Gedanken dass sie ihn gar nicht wirklich erreichen konnte. „Ich mache dich nicht blöd an weil du nicht der große Bruder für mich bist, den man vielleicht mal bräuchte. Da mache ich dir absolut keinen Vorwurf. Wieso sollte ich auch, wir kennen uns dafür einfach zu wenig und wie gesagt verstehe ich dann nicht warum du mich so behandelst. Ich beginne nicht immer einen Streit mit dir wenn wir uns sehen, das stimmt überhaupt nicht, wieso sagst du das? Wir haben uns letztens unterhalten und du hast mir geholfen bevor.. das alles passiert ist und genau das, genau diese eine Situation hältst du mir auf ewig vor. Ich hab das Gefühl du willst mich gar nicht als einzelne Person sehen sondern nur in Verbindung mit Simon und das macht mich einfach so wütend weil du mir auch nicht einmal die Chance gibst, dir zu zeigen wer ich bin weil ich mache anscheinend ja sowieso alles falsch und normal kann man sich auch nicht mit mir unterhalten, wie du meinst, obwohl wir das schon öfters getan haben. Oh und nein, ich stelle mich nicht als Unschuldslamm da, falls du mir das jetzt wieder an den Kopf werfen willst. Ich verstehe auch dass du dich verarscht fühlst nach dem was du für mich getan hast und dachtest dass ich.. Simon jetzt vielleicht vergesse aber kannst du nicht einfach akzeptieren dass ich so glücklich bin?“ Aber warum versuchte sie es überhaupt noch? Gegen eine Wand zu reden hätte gerade wohl denselben Effekt. Alice seufzte. Ja, vielleicht war es auch einfach nur am besten zu gehen, Alex schien sowieso zu dickköpfig für alles. Ob er anders denken wird wenn sein Neffe oder seine Nichte da war? Das Mädchen legte ihre Hand auf ihren noch flachen Bauch, schloss für ein paar Sekunden ihre Augen und lächelte. „Sei bitte.. einfach nur ein guter Onkel.“ Das kleine Baby hatte schließlich nichts mit alledem zu tun, nichts mit dem Streit zwischen den Geschwistern, es war frei von Sorgen, sollte es auch bleiben, und da konnte Alex sich hoffentlich.. einfach zusammen reißen. „Alles andere hat für dich ja eh keinen Sinn mehr.“

  • Alice, (Majo) & Alex

    Immerhin sah seine Halbschwester es ein, dass sie kein Engel war und dass auch sie Fehler gemacht hatte. Das beruhigte den Silberhaarigen ein wenig. Sie hatte also ganz offensichtlich noch nicht ganz den Verstand verloren. Dass er sie für etwas beschuldigte, was sie nicht getan hatte, konnte er allerdings nicht nachvollziehen. Das Kommentar ihrerseits, dass er keine Liebe für seine Familie aufbringen konnte, überhörte er ganz einfach. Wieder eine unterschwellige Anschuldigung. Ebenso wie ihr Kommentar, dass ‚manch einer‘ sich mehr als Engel aufspielte, als der andere. Als sie sagte, dass sie nicht wollte, dass ihm das alles egal war, schnaubte er. “Wenns mir egal gewesen wäre, hätte ich dir gleich gar nicht geantwortet, sondern dich einfach ignoriert. Wenn du mir egal wärst, dann hätte ich wohl kaum deinem Lover eine reingehauen. Denk doch mal nach.“ War sie denn wirklich so dumm? “Aber ich sehe dich einfach nicht als meine Familie. Noch nicht und das kannst du nicht von mir verlangen. Die Umstände dafür sind vielleicht so, aber du warst bis vor kurzem noch weniger Teil meines Lebens, als Steiner, Katja oder Juliet.“ Konnte sie das nicht verstehen? Allgemein war Juliet ohnehin die einzige Person, die er öfter gesehen hatte in seiner Kindheit. Bei ihr hatte er tatsächlich das Gefühl von Familie, auch wenn sie nicht das beste Verhältnis zueinander hatten. Er seufzte. “Ich habe einfach keine Lust mit dir zu streiten. Wenn du wirklich glücklich mit ihm bist, dann… muss ich das wohl so akzeptieren." Und wenn sie es nicht war, dann war es ihre eigene Schuld und nicht seine. Es konnte ihm… egal sein. Sie behandelte ihn sowieso immer nur wie menschlichen Abschaum. Als sie verkündete, dass sie nicht immer mit ihm stritt, musste er sich beherrschen keine Miene zu verziehen. Sie hatte ihn angegriffen und mit ihm gestritten, kurz bevor dieses ganze Drama mit Simon in seinem Zimmer passiert war. Ebenso hatte sie ihn angekeift als er auf die frohe Botschaft, dass sie seine Schwester war, nicht mit Freudensprüngen reagiert hatte. Sie machte ihn immer blöd an ohne es zu merken. Lag wohl ganz offensichtlich in der Familie. Aber das würde er ihr nicht nochmal sagen. Er hatte keine Lust sich noch einmal anhören zu müssen, was für ein schlechter Mensch Katja war. Und was für ein schlechter Mensch Steiner war. Alice war einfach nicht einer Meinung mit ihm was das Ganze anging und sie hatte ganz offensichtlich auch keine Lust die Vergangenheit ruhen zu lassen. Frauen steigerten sich in solche Dinge einfach viel zu sehr hinein. Er seufzte, als sie mit noch mehr Anschuldigungen und Vorwürfen aufkam, aber immerhin schien sie zu verstehen, dass er sich verarscht fühlte. Es war nicht nur diese Situation gewesen in der er sich von ihr verarscht gefühlt hatte. Sofort dachte er auch an die Szene in der Küche in der Simon die Kette, die er Alice geschenkt hatte, einfach weggeworfen hatte und sie hatte es nicht interessiert. Sie hatte nicht reagiert, sich nur hinter diesem Psychopaten versteckt und wohl gehofft, dass Alex schnell das Weite suchte. “Wieso ist es dir nur so wichtig mir zu beweisen dass du glücklich bist? Du warst es beim letzten Mal nicht und es ist einfach schwer vorstellbar für mich, dass du ihm das alles so einfach verzeihen kannst, dass du ganz einfach plötzlich glücklich bist, nachdem was er dir angetan hat. Aber vielleicht ändert ja auch einfach das Kind etwas an deinen Gefühlen für ihn. Das kann ich aber nicht nachvollziehen. Wenn du mit ihm glücklich bist, dann sei es.“ Er hatte es satt mit ihr zu sprechen, hatte es satt mit ihr zu streiten. Es war einfacher einem Lama das Autofahren beizubringen, als Alice klar zu machen, dass sie sehr wohl immer wieder Streit suchte und Simon schlechter Umgang war. Also versuchte Alex ruhig zu bleiben und ihr einfach zu zeigen, dass er sich ihre Worte zu Herzen nahm und sich bemühte. Vielleicht würde sie das dann auch irgendwann schaffen. Als sie ihn bat ein guter Onkel zu sein, weil alles andere doch eh keinen Sinn mehr hatte schnaubte er erneut verächtlich. Sie widersprach sich ständig selbst. Einmal sagte sie ihm sei alles egal und dann, dass er ein guter Onkel sein sollte. “Für mich hat alles andere keinen Sinn mehr? Kannst du bitte einfach aufhören mir ständig irgendwelchen Scheiß zu unterstellen. Ich werde dein Kind, euer Kind ohnehin nicht oft zu Gesicht bekommen. Simon mag mich ganz offensichtlich nicht besonders und wird dieser Idee sicherlich im Weg stehen. Außerdem… wieso sollte ich ein guter Onkel sein, wenn mir deiner Meinung nach offensichtlich doch alles egal ist? Ich hatte eigentlich vor hier einen schönen Abend zu verbringen, aber das Ganze hier hat mir wirklich die Laune verdorben. Aber gut… von mir aus. Ich werde mich bemühen ein guter Onkel zu sein. Ich habe keine Lust mehr mich mit dir zu streiten. Wenn du aber willst, dass sich unser Verhältnis bessert, dann musst du auch auf mich zukommen Alice.“ Das war nur fair. Konnte sie sich damit jetzt endlich zufrieden geben, aufhören ihm irgendwelchen Bullshit zu unterstellen, ständig seine Worte zu verdrehen und ihn einfach… einfach in Ruhe lassen? Er hasste Konfrontationen wie die Pest. Und mit ihr konnte man ohnehin nicht reden, diskutieren oder sonstiges. Sie hatte ihrer Meinung nach doch einfach immer Recht. Dass ihr Traum von einer glücklichen Familie nie Wirklichkeit werden würde, übersah sie in ihrer eigen erschaffenen Realität ganz offensichtlich und es hatte keinen Sinn eine Verrückte von etwas überzeugen zu wollen.

  • [An einem anderen Ufer] Darren & Yumi




    Er schien sich zu amüsieren. Darren erfreute sich an dem kurzen irritierten Blick der Studentin als er ihre Bestrafung verkündete. Ein Grinsen war auf seinen schmalen aber sehr verlockenden Lippen erschienen. Er war sich seiner ja so sicher. Nun musste auch das Blondchen schmunzeln. Sie war in diesem Spiel mindestens so gut wie der gut aussehende Schauspieler, dessen war sich Yumi sicher und nur deshalb lies sich die Blondine darauf ein. Naja und vielleicht auch ein kleines bisschen weil sie diese knisternden und mit Spannung gefüllten Momente genoss. Sie elektrisierten sie, heizten ihren Körper auf und steigerten lediglich ihr Verlangen. Einer von Beiden würde einknicken soviel war sicher und wenn es nach der Blonden ging lautete der Name des Verlierers eindeutig Darren.

    Ihre Anspannung sank ein wenig als sie sich von dem Lockenkopf trennte. Sie hatte ihn tatsächlich beinahe nicht widerstehen können. Diesen sinnlichen Lippen, seinem wuscheligem, nassen Haar, welches auf seine breiten Schultern herab tropfte und sein kantiges Gewicht umrahmte. Der leichte Bartwuchs, der ihn zugleich so viel männlicher erscheinen lies, als Andere in seinem Alter. Okay. So langsam aber sicher brachten ihre eigenen Gedanken Yumi um den Verstand und wenn sie dieses Spielchen gewinnen wollte musste sie ihre Gedanken schleunigst auf andere Bahnen lenken. Sie musste an unattraktive Dinge denken. Pickel. Warzen. Haare am Rücken. Tief ein und ausatmen. Pickel. Warzen. Haare am Rücken. Wie eine Art Mantra sagte die Psychologiestudentin ihr kleines Gedicht innerlich immer und immer wieder auf. Es funktionierte nicht. Spätestens als Darren neben ihr Platz genommen hatte fiel dem Mädchen wieder all das ins Auge was sie so zu ihm hinzog. Sie fuhr sich durch ihr langes Haar und warf es sich schließlich über die Schulter als ihre Augen ihn wieder gefangen nahmen. "Weißt du manchmal ist es nicht so wichtig zu gewinnen. Manchmal ist das Spiel an sich Gewinn genug." Ein verführerischer Klang lag in ihrer Stimme und während sie diese Worte hauchte hatte sie ihre Hand an seine Wange gelegt und mit jedem einzelnen Wort, welches über ihre Lippen purzelte wanderte ihre Hand, welche sich nun zu einer lockeren Faust geformt hatte, von der nur der Zeigefinger ab stand und sachte an der Oberfläche seiner Haut entlang strich, immer weiter nach unten ehe er auf Bauchnabelhöhe abstoppte. Yumi begab sich wieder in ihre aufrechte Sitzposition ehe sie sich ein wenig streckte und ihren knapp bedeckten Körper nach hinten gleiten lies, bis sie unter ihren Rücken den Boden spüren konnte. Ein Grinsen schlich sich auf die Lippen der Blondine als sie die Worte des Dunkelhaarigen vernahm. "Romantisch. Jetzt wo wir ein Herz und eine Seele sind kannst du mir ja verraten ob das dein geheimer Platz ist an dem du deine Groupies abschleppst." Neckisch schielte Yumi in die Richtung des Anderen und biss sich kurz auf die Unterlippe als ihr Blick seinen Oberkörper streifte. "Welchen Kosenamen hättest du dann gerne, Schatz?"

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