Der Dorfplatz

  • [In der Kinoecke] Ben & Alessa - Alessa geht

    Sie bemerkte, dass sich der Dunkelhaarige ein wenig verkrampfte als sie ihren Kopf an seiner Schulter anlehnte. Vielleicht weil er Berührungen dieser Art nicht gewohnt war - vielleicht weil es einfach überraschend für ihn kam da sie sich doch eine Weile nicht gesehen hatten. Wahrscheinlich hätte das Blondchen sich auch ein wenig zurückhaltender verhalten wenn sie nicht schon angetrunken wäre und ohnehin jegliche Hemmung gefallen war. Das Mädchen genoss die Ruhe, die zwischen ihnen entstand - die Nähe zu einer anderen Person auch wenn es Jemand war, der lange keine Rolle in ihrem Leben gespielt hatte. Unweigerlich dachte sie an alles was in den letzten Tagen passiert war. An die Sache mit Hina. An die Sache mit Darren. Es war so viel passiert und irgendwie hatte die Schülerin bisher noch gar nicht die Gelegenheit gehabt all das zu verarbeiten. Auch wenn das so oder so wahrscheinlich nicht so leicht werden würde. Alessa widerstand dem Bedürfnis wieder auf ihr Handy zu gucken. Eigentlich wollte sie gar nicht lesen wieviel Spaß Hina gerade mit irgendeinem Kerl gehabt hatte. Sie wollte jedoch auch nicht sehen, dass sie keine neuen Nachrichten hatte. Das Blondchen hatte ihren Blick gerade aus gerichtet, schloss einen Moment die Augen und freute sich als Ben sich neben ihr ein wenig zu entspannen schien oder zumindest nicht mehr steif wie ein Stück neben ihr saß. Sein Lachen klang ehrlich und unweigerlich malte sich auch auf ihre Lippen ein Lächeln dabei. Ob sie sein Angebot wirklich annehmen würde war eine andere Sache aber es war doch immer schön zu wissen das es Menschen gab die da waren wenn man Jemanden brauchte. Der Film fand sein Ende und anscheinend war das auch der letzte Film für heute. Das Mädchen setzte sich wieder aufrecht hin und streckte sich einmal kräftig durch als Ben den Vorschlag machte, dass es wohl besser wäre sich auf dem Heimweg zu machen. "Ja wahrscheinlich hast du Recht..." Ihre Mundwinkel hoben sich kurz an als sie in die dunkelbraunen Augen des Anderen sah. Anscheinend hatte der Lockenkopf eine Erklärung für das ihrer Meinung nach frühzeitige Ende des Festes. In der Stadt wurde immerhin meistens bis in die Morgenstunden durchgefeiert. "Dabei ist die Nacht doch noch jung..." gab Alessa zu bedenken aber hatte in Wirklichkeit ohnehin keine große Lust mehr auf diese Halloweenfeier - was natürlich überhaupt nicht an ihrer Gesellschaft lag. Die war wohl der einzige Grund das sie überhaupt noch hier war und nicht schon längst wieder zu Hause. Einen flüchtigen Gedanken verschwendete Alessa an die Tatsache, dass Hina und sie eigentlich ein Zimmer reserviert hatten aber wahrscheinlich landete ihre Freundin letztendlich mit ihrer besonderen Begegnung weshalb die Schülerin sich vorgenommen hatte nach Hause zu fahren. Ben bot dem Mädchen noch an sie zur Bushaltestelle zu begleiten und reichte ihr schließlich die Hand. Vielleicht gab es doch noch Gentleman. Das sie eben so einen in ihrem Kindheitsfreund Ben entdeckt hatte war doch ein wenig überraschend. Alessa ergriff seine Hand und lies sich von dem Brillenträger hochhelfen. "Nur wenn du so keinen Umweg hast..." Sie sah in die dunkelbraunen Augen des anderen bevor sie seine Hand wieder losließ und sie folgend auch den Dorfplatz hinter sich ließen. Ein Stück begleitete Ben sie noch bevor er abbiegen musste um sich auf dem Nachhauseweg zu machen. "Danke, dass du mir Gesellschaft geleistet hast..." Das Mädchen schenkte dem Anderen ein Lächeln bevor sie ihn schließlich in eine Umarmung schloss. In der Umarmung flüsterte Alessa ein leises 'Bis bald!' in sein Ohr bevor sie sich von ihm löste. Das Blondchen winkte Ben zum Abschied bevor sie sich in Richtung Bushaltestelle aufmachte, wo sie den letzten Bus glücklicherweise noch erwischte. Es fühlte sich irgendwie seltsam an allein in diesem Gefährt zu sitzen. Kurz schloss Alessa ihre Augen und ein Seufzen verließ ihre nicht mehr ganz so perfekt geschminkten Lippen als sie ihren Kopf gegen die Scheibe lehnte. Sie wollte einfach nur noch in ihr Bett. Die letzten Tage waren einfach zu viel des Guten.

  • Benjamin bei Alessa in der Kinoecke | geht

    Stimmt, allzu spät war es noch nicht nach “Partyzeitrechnung” in den größeren Städten. Ein kleines Schmunzeln schlich sich auf Bens Lippen. Auf dem Dorf lief der Hase da etwas anders. Für ihn war es wohl normaler als für Alessa, die wohl häufiger die Clubs der Stadt besuchte. Zwar ließ sich Ben doch das eine oder andere Mal darauf ein, aber ein regelmäßiger Partygänger war er nicht unbedingt. Kurz musterte er das hübsche Mädchen vor sich. Vermutlich war sie ein regelrechtes Magnet für aufdringliche Typen. Bevor er jedoch weiter darüber nachdenken konnte, fiel ihm auf, dass er noch gar nicht auf ihre Aussage reagiert hatte. “Ah, ähm, ja. In Riverport würde die Party wohl jetzt erst so richtig in Fahrt kommen, was?”, beeilte er sich daher schnell seine Gedanken auszusprechen.

    Auch wenn Alessa beim Thema Nachhauseweg vermeiden wollte, dass er einen Umweg machen musste, hätte Ben sie so oder so begleitet. Zwar legte er immer viel wert darauf ehrlich zu sein, aber hier hätte er, selbst wenn er einen Umweg hätte machen müssen, wohl von einer kleinen Notlüge Gebrauch gemacht. Nur ungern ließ er sie ganz allein um diese Uhrzeit und noch dazu mit einem so knappen Kleid in der Dunkelheit umher laufen. Der Schüler winkte also ab und sie einigten sich darauf, dass er sie ein Stück des Weges begleitete.

    “Na klar! Du hast mir ja auch Gesellschaft geleistet. Also auch danke an dich., gab er mit einem verschmitzten Lächeln zurück und erwiderte ihre Umarmung im Anschluss - zunächst etwas zögerlich, aber er entschied sich doch schnell dafür sie etwas fester zu drücken. Ein wenig Gänsehaut machte sich in seinem Nacken breit, als Alessa ihr leises ‘bis bald’ in sein Ohr flüsterte. Er nickte einige Male, als sie sich schließlich von ihm löste. Leicht winkend sah er ihr hinterher, ließ langsam den Arm sinken, als sie ihm den Rücken zudrehte. Erst, als er die Kindheitsfreundin kaum noch ausmachen konnte, wandte Ben sich um, und machte sich auf den Weg zu seinem Elternhaus. Er hoffte, dass Alessa sich melden würde, wenn sie Zuhause angekommen war. Falls nicht, würde er ihr wohl noch schreiben ... vielleicht auch nicht. Eventuell war das auch zu aufdringlich? Das würde er sich noch überlegen ...

    → Benjamin geht

  • Gabriel mit Marie in einer Scheune oder einem Stall


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    "Ich glaub heute sind einfach alle verrückt.", vermutete die Schwarzhaarige, die sich wieder beruhigt hatte und die dem kleinen Handylicht von Gabriel entgegenblickte, das mehr Licht spendete, als man vermutet hätte. Handys waren wirklich nützlich. "Lass uns warten, ob die Schreckschraube von allein abhaut.", flüsterte die Schülerin schließlich, nach kurzer Überlegung und lauschte dann auf Geräusche draußen, aber viel konnte sie in der Tat nicht hören. Langsam hatte auch sie genug von den Abenteuern. Und hier im Dunkeln mit Gabriel zu sitzen war zwar irgendwie ganz aufregend, aber auch irgendwie total peinlich. Ob er merkte, dass sie sich ein wenig unbehaglich fühlte? Glücklicherweise war es zu dunkel, als dass er ihre roten Wangen hätte erkennen können. Aber selbst wenn er sie erkennen würde, ließen sie sich ja leicht auf die ganze Rennerei schieben. "Von ruhig kann auf jeden Fall nicht die Rede sein.", gab sie zu und musste fast ein bisschen lachen wegen der Ironie. Dass sie tatsächlich mal geglaubt hatten einen ruhigen Tag verbringen zu können, erschien ihr jetzt total absurd. Eine Weile blieb sie sitzen, hing ihren Gedanken nach, wie sie sich den Tag eigentlich vorgestellt hatte und dann kam sie schließlich zu dem Entschluss, dass es keinen Sinn machte etwas nachzutrauern, was schon längst nicht mehr war. "Lass uns doch nach einem anderen Ausgang suchen. Es kommt mir noch nicht sicher genug vor, diesen hier zu nutzen.", gab sie zu und tastete dann in ihrer eigenen Tasche nach ihrem Handy, schaltete ebenfalls die Taschenlampe an und machte sich auf die Suche nach einem weiteren Ausgang. Schließlich kam sie bei einer kleinen Seitentür der Scheune an und rief Gabriel zu sich. "Wie wärs, wenn wir den hier nehmen und dann ab zurück in die Stadt fahren und unseren Ausflug verschieben?"

  • [Gabriel] & Marie | Gehen~



    Trotz der Erschöpfung, die langsam einkehrte, wich das Lächeln nicht aus dem Gesicht des jungen Latinos. Es war wirklich einfach und angenehm mit Marie! Er nickte, als sie vorschlug nach einem anderen Ausgang zu suchen und beide machten sie sich mit ihren Handys auf die verschiedenen Ecken der Scheune auszuleuchten. Marie hatte dabei jedoch eher Erfolg als er. "Ich bin ganz bei dir.", meinte er, als er näher kam. Die Seitentür war zum Glück nicht verschlossen und draußen war es mittlerweile ruhig geworden. "Es ist auch schon echt spät geworden. Hat aber Spaß gemacht, den Ausflug müssen wir auf jeden Fall nachholen!" Damit schlichen die beiden aus der Scheune, blickten sich nach links um und nach rechts, doch diesmal schien sie niemand weiter zu verfolgen. An der Bushaltestelle hatten sie auch Glück und mussten nicht lange warten. Hoffentlich war auch Clive gut nach Hause gekommen, er würde ihm später mal schreiben. Oder es vergessen haben, denn nach all der Aufregung und den Abenteuern von heute, war Gabriel wirklich K.O. Und Marie konnte er ansehen, dass es ihr ganz ähnlich gehen musste.

    "Wir sehen uns in der Schule.", meinte er zum Abschied zu ihr, umarmte sie kurz, ehe sich ihre Wege nach Hause trennten~

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