Der Dorfplatz

  • [Mitten am Dorfplatz] Cedric & Noita


    &key=e8f95098cb9d8606d0b79603f94f70790fa2c86b745ad316050cd9b6aedf428e-aHR0cDovL29yaWcwMi5kZXZpYW50YXJ0Lm5ldC9lNjFhL2YvMjAxNS8xNTIvOS9jL2hhcnZlc3RfbW9vbl9naXJsX19fbm9pdGFfYnlfcHJpbmNlc3NsZXR0dWNlLWQ4bW9rM3IucG5n


    Er freute sich, dass sie ihn gefragt hatte? Wirklich? Noita konnte ihren Ohren kaum trauen. War das nur so daher gesagt? Das schwarzhaarige Mädchen blickte ihrem Gegenüber tief in die Augen. Nein. Diese Augen konnten nicht lügen. Er schien sich wirklich darüber zu freuen und diese Tatsache ließ ein glückliches Strahlen auf dem Gesicht der Teenagerin erscheinen, welches ihr sobald wohl niemand nehmen konnte sofern sie nicht hier und jetzt aus einem Traum erwachte und selbst dann würde das Lächeln auf ihren Lippen wohl nicht so schnell verschwinden. Selbst wenn es nur ein Traum war dann war es wohl einer der schönsten Träume überhaupt. Warum war die junge Hexe nur nicht vorher über ihren Schatten gesprungen? Sie wollte sich nicht aufdrängen, wollte ihm nicht lästig sein oder ihn gar stören. Das war wirklich genau das was Noita am wenigsten wollte. Es wäre sogar okay lediglich mit ihm befreundet zu sein aber er sollte nicht von ihr genervt sein. Das wollte das Mädchen unter keinen Umständen. Es würde weh tun an seiner Seite zu sein, während sein Herz einer Anderen geschenkt wurde aber es war besser als gar nicht in seiner Nähe zu sein. Ehe die Gedanken der Nachwuchshexe einen düsteren Weg gehen konnte, wandte sie sich wieder ihrem... Date zu? Du meine Güte. War dies ein Date? Eine Verabredung? Lediglich ein Treffen? Unfassbar was ein einziges Wort für einen Unterschied machen konnte. Ohne es sich anmerken zu lassen, schluckte die Schülerin den imaginären Kloß in ihrer Kehle hinunter.

    Höflich lehnte Cedric das Angebot des Mädchens ab und Noita hätte sich ohrfeigen können für ihre Aussage. Wie aufdringlich und unüberlegt das doch wahr. Betroffen biss sich die Schwarzhaarige auf die Unterlippe und versuchte ihre geröteten Wangen zu verbergen, was ihr nur bedingt gelang. Interessiert lauschte Noita den Worten des Blonden und kam sich dabei fast ein wenig mies vor als Cedric ihr von seinem Treffen mit Nick berichtete. Was war die richtige Reaktion in einem Moment wie diesem? Interessiert sein und höflich nicken und zugleich so tun als hörte man gerade das erste Mal davon oder einfach mit der Wahrheit herausplatzen und ihm von ihrem Hexendasein berichten? Wow. Die Möglichkeiten waren wirklich bescheiden und insgeheim wusste die Schwarzhaarige bereits, dass sie eigentlich keine Wahl hatte. Es stand außer Frage, dass sie Ced nicht hier und heute davon erzählen wollte und so schenkte die Teenagerin ihrem Gegenüber ein Lächeln und erzählte ihm von den Plänen gemeinsam mit ihrer Cousine in dieses Dörflein zu ziehen. Es würde bedeuten, dass sie weiter voneinander entfernt wohnen würden. Würde das ihr ohnehin schon sehr seltenes Aufeinandertreffen zusätzlich beeinflussen? Daran hatte Noita noch gar nicht gedacht. Wie weit war Sternbach wirklich von Riverport entfernt? Die Schwarzhaarige musste sich bei Gelegenheit darüber informiert. Allzu weit konnte es ja nicht sein. Gerade als Noita zum nächsten Satz ansetzen wollte wurde sie von hinten angerempelt. "Ich teile uhm... gerne mit dir wenn du auch... etwas davon möch..." Die Schwarzhaarige konnte ihren Satz nicht beenden, da ihr ein Laut der Überraschung entfuhr. Alles ging so schnell. Sie wurde gegen den Blonden gestoßen und die letzten Erdbeeren in Schokolade landeten auf dem Hemd Cedrics. Die roten Augen des Mädchens wurden immer größer und größer als sie das Malheur erblickte. "Oh nein! Es tut mir so Leid! Bitte....entschuldige...." Cedric hatte es gerade noch geschafft das Mädchen zu halten, da sie wahrscheinlich sonst mit vollem Karacho gegen ihn geknallt wäre aber das Mädchen sorgte sich nicht um sich selbst sondern viel mehr um das Hemd ihres Begleiters. Blitzschnell hatte Noita ein frisches Taschentuch gezückt und benetzte es mit Wasser aus ihrer Mineralwasserflasche, die sie in ihrer Handtasche mit sich führte. "Vielleicht... bekommt man es noch weg..." Mit einer Hand hatte sie den Stoff des Hemdes etwas nach oben gezogen und mit der anderen Hand rubbelte Noita mit dem nassen Taschentuch am beschmutzten Stoff herum. Der Fleck wurde etwas heller aber auch ein kleines bisschen größer. Die Verzweiflung stand dem Mädchen ins Gesicht geschrieben und mit einem bedauernswerten Blick entschuldigte sie sich noch ungefähr weitere tausend Male bei Ced für dieses Missgeschick. Erst als sie nach oben sah bemerkte Noita wie nah sie ihm gekommen war. Seine Lippen nur wenige Zentimeter entfernt. Neben all den anderen Gerüchen von Leckereien am Dorfplatz drang auch sein Geruch nun zu ihr durch. Er roch gleich wie damals. Charakteristisch und so einzigartig. Noita verweilte in ihrer Position, während sie mit der anderen Hand noch immer sein Hemd umklammert hielt. Es dauerte etwas bis es der Schwarzhaarigen wie Schuppen von den Augen fiel. Nahezu in Zeitlupe blickte sie zwischen ihnen hinab und musste feststellen, dass sie mit ihrer Aktion teilweise seinen Oberkörper oder besser gesagt seinen Bauch entblößt hatte. Ruckartig entließ sie das weiße Hemd Cedrics wieder. Ihr Kopf glich einer Tomate und sie schielte gen Boden um ihm so nicht in die Augen blicken zu müssen. "Ich ahm... habe es wohl schlimmer gemacht..." Das Herz schlug Noita bis zum Hals und es fiel ihr schwer normal zu atmen. Dieser Junge brachte sie einfach aus der Fassung. Irgendwie ging immer alles komplett schief wenn sie aufeinander trafen. Sie selbst benahm sich wie der erste Mensch. Keine Ahnung warum Cedric überhaupt noch etwas mit ihr zu tun haben wollte.

    Nach und nach wurde es immer voller auf dem Dorfplatz und es wurde schon anstrengend sich frei zu bewegen ohne gegen einen fremden Menschen zu stoßen. Diese Tatsache setzte Noita fast schon etwas unter Druck weshalb sie Cedrics Vorschlag sofort zustimmte. "Gerne! Ich habe mich ohnehin noch nicht richtig umgesehen..." Ein Lächeln zierte die Lippen des Mädchens, dessen Gesichtsfarbe mittlerweile auch schon wieder fast normal war. Dennoch konnte sie den Anblick nicht vergessen und beinahe schoss ihr wieder die Röte ins Gesicht.

  • [Cedric] & Noita gehen


    Als Noita ihm erzählte, dass sie wohl mit ihrer Cousine hierherziehen wollte, versetzte die Nachricht einen kleinen Stich in Cedrics Herzen. Er wollte nicht, dass sie von ihm wegging. Was bescheuert war, immerhin hatte er keinerlei Anspruch auf ihre Gesellschaft und wusste noch nichtmal wo genau in Riverport sie wohnte. Was ließ ihn nur so denken? Sternbach war ohnehin nicht weit von der Stadt entfernt und er verstand, warum es ein Mädchen wie hieraus auf das idyllische Land zog. Noitas Persönlichkeit strahlte stets so hell und ehrlich, dass der Lärm und Dreck einer Stadt nicht wirklich zu ihr passte. Anders als zu ihm. Er fühlte sich deutlich wohler, seitdem er nicht mehr in Destiny Valley wohnte. Im seinem Heimatdorf hatte jeder jeden gekannt und Neuigkeiten verbreiteten sich fast schneller als im Internet, man fühlte sich wie auf dem Präsentierteller. In Riverport ließ es sich viel einfacher untertauchen und in Ruhe gelassen zu werden, da sich niemand für eine einzelne Person groß interessierte. Ob er ihre Cousine, mit der sie zusammen ziehen wollte, kannte? Gerade als er sie darauf ansprechen wollte, geschah besagtes Missgeschick.

    Während Cedric nach kurzem Überprüfen der Situation froh war, dass nichts schlimmes passiert war und sich keiner verletzt hatte, reagierte Noita viel beschämter - dabei traf sie überhaupt keine Schuld! Cedric sah zu dem Mädchen herab und wusste überhaupt nicht was er tun sollte. Sie war puterrot angelaufen, als sie versuchte den unsäglichen Fleck zu entfernen. "Ja, aber...", begann er schwach, doch ihm fehlten die Worte zum Gebrauch. Sein Herz pochte fest und angestrengt in seiner Brust. Der Fleck war nicht unweit von der Stelle seines Herzens entfernt und er fürchtete schon, Noita könne das laute Schlagen hören, gar spüren. Er wollte nicht, dass sie das tat. Er wollte vor allem nicht, dass sie sich für etwas schlecht fühlte, wofür sie nichts konnte. Er war darüber verwirrt, warum sie es überhaupt tat und das hinderte ihn daran irgendeine Aktion zu ergreifen. Er sah sie nur an. Sie blickte ihn an. Seit wann war ihr Gesicht so nah? Cedric öffnete leicht den Mund, wagte es nicht zu atmen. Ihre Lippen waren nur wenige Zentimeter von den seinen entfernt. Ihre Nähe machte ihn schier wahnsinnig. Warum, warum, warum. Es war nicht nah genug. Was hinderte ihn jetzt daran, die letzten Abstände zu überwinden? Noita. Noch ehe er es schaffte seine Gedanken zu zügeln, senkte Noita den Blick, sah betreten auf ihr Werk und entschuldigte sich wohl zum tausendesten mal. Dafür gab es keinerlei Grund. Nur den, dass sie sich gerade jetzt zurückgezogen hatte. Aber was bildete er sich schon ein? "Schon gut.", nuschelte er durcheinander, ehe er sich endlich zusammenriss: "Es gibt nichts zu entschuldigen. Mach dir keine Gedanken." Fast war er erleichtert um den kleinen Abstand, der es ihm vergönnte wieder halbwegs klar im Kopf zu denken. Doch er zahlte dafür einen hohen Preis. Die Sehnsucht, die in ihm brannte, war längst kein laues Flämmchen mehr, sondern ein Waldbrand, den er kaum noch ersticken konnte. Was war nur geschehen, dass dieses Mädchen eine solche Macht über ihn hatte? Er presste kurz die Lippen aufeinander, als sie dann schließlich seinem Vorschlag zustimmte. Ein Glück. Der Dorfplatz war mittlerweile so voll, dass ihn die Menge beinahe erdrückte - zusätzlich zu seinen Gefühlen. Sie lächelte bei ihren Worten und ein warmes Gefühl breitete sich dadurch in ihm aus. "Dann komm.", meinte er leise, ebenfalls mit einem Lächeln auf den Lippen und ohne auch nur einen Gedanken darann zu verschwenden, ergriff er die Hand des Mädchens und vorsichtig, umsichtig, langsam, damit sie sich nicht verloren, schlängelten sie sich aus der Masse und entfernten sich von der Mitte des Ortes.


    -- Walnuss-Wald

    (Können aber auch gern woanders hin c: )

  • [Danny] und Lily verlassen den Dorfplatz


    [IMG:http://fc05.deviantart.net/fs71/f/2015/058/1/c/danny_by_princesslettuce_by_nijurah-d8jotbt.png]

    „Natürlich nicht.“ Danny schmunzelte. Wie könnte er dieser wunderschönen Frau mit ihrem noch schönerem Lächeln auch nur irgendwie widersprechen? Richtig, gar nicht. Frauen widersprach man ja generell nicht. “Ach komm, sie würden dich wahrscheinlich nur um deine melodische Stimme und dein umwerfendes Äußeres beneiden. Aber wenn du die anwesenden Frauen nicht ärgern möchtest.. können wir gerne weiterziehen und uns den Rest des Festes anschauen.“ Auch der Zwillingsvater aß sein deftiges Gebäck auf, wischte mit der Papierserviette über Mund und Finger und warf sie in den Mülleimer. „Ich hab dort hinten leckere Poffertjes gesehen! Lass uns für unterwegs ein paar holen, das Dorf sollte ja an anderen Orten noch was bieten.. ich würde gerne die Bauernhöfe besuchen.“ Und das sagte und wünschte er sich obwohl er Lilys Einstellung kannte. Aber da musste sie jetzt mit! Die junggebliebenen Eltern holten sich als Wegzehrung etwas frisches exotisches Obst und etwas vom genannten süßem Gebäck. Damit verließen sie den Dorfplatz.

  • [Bierstand - Biertisch] Nadi und Jessy ft. She Hates Me

    hmnothing

    Man musste wohl kaum erwähnen, dass ihn das Fest so ziemlich anödete. Er fühlte sich geradezu an seinen Platz angekettet und sonderlich viel Action gab es hier auch nicht. Missmutig nippte er an seinem Glas. Er hatte gerade das erste geleert und sich mit dem zweiten wieder hingesetzt, als ihn eine wohlbekannte Stimme erstarren ließ. Mit gehobener Augenbraue sah er kurz nach oben, eben dorthin wo man im Allgemeinen glaubte wo Götter halt so lebten und konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Seufzend griff er unter seine Jacke in die innere Tasche und zog einen Briefumschlag heraus, welchen er ihr direkt auf die Tischplatte vor sich platschen ließ. "Hier bitte und Prost" sagte er und prostete ihr zu, während er seine Krücken näher zu sich zog, ob nun um sie davon abzuhalten ihn damit zu verprügeln, oder sie zu klauen damit er zusehen konnte wie er wieder heimkam oder auch um selbst eine Waffe zu haben falls dieses Weib ausflippte, konnte er selbst nicht genau sagen, aber er war für jedes Szenario gerüstet. Bei ihrem Pseudoselbstbewussten Killerblick rollte er mit den Augen. Eigentlich war er für so Dramaqueengedöns noch nicht betrunken genug. "Pass bloß auf, wenn du nicht artig bist tue ich so als würdest du Drogen verticken, es haben bestimmt einige hier gesehen wie ich dir das Geld gegeben habe und irgendeiner wird schon etwas Koks dabeihaben" warnte er sie vorsichtshalber, auch wenn er ihr damit nur weiteren Zündstoff gab. "Ich hab jetzt gar nichts mehr was dir gehört. Der Deal ist erfüllt" er zuckte mit den Achseln und leerte sein Glas bis zur Hälfte aus.

    "Come on, little lady, give us a smile"
    No, I ain't got nothin' to smile about
    I got no one to smile for, I waited a while for
    A moment to say I don't owe you a goddamn thing

    Nightmare - Halsey

  • [Darren] schlendert über den Dorfplatz

    [IMG:https://orig00.deviantart.net/b13c/f/2017/258/8/6/darren_by_nijurah-dbnifdo.png]


    Nach einer schnellen Busfahrt war der Student in Sternbach angekommen und auch gleich der Menschenmenge gefolgt, die sich von der Bushaltestelle in Richtung Dorfplatz bewegte. Wozu brauchte man schon Schilder. Die waren aber trotzdem aufgebaut, wie ihm auf dem Weg auffiel. Der Dorfplatz war mittlerweile ziemlich voll, es tummelten sich viele Besucher hier und dort und der Geruch von verschiedensten Speisen stieg ihm in die Nase. Im ersten Moment war das ziemlich ekelhaft weil einfach alles vermischt war aber nach einem kurzen Moment und je näher er einzelnen Verkaufsläden kam, trennten sich die vielen Gerüche und sein Hunger wurde noch größer. Auch wenn es jede Menge Auswahl gab, so wollte der Musiker nicht ewig auf dem Platz herum laufen und entschied sich daher für den ersten Stand, der ihm ins Auge fiel. Weil ein riesiger Fisch auf dem Dach klebte. Darren bestellte einmal Fish 'n' Chips und während er wartete, sah er sich noch weiter um. Auf die Schnelle erkannte er noch mindestens drei weitere Speisen, die er probieren wollte und war froh, dass er bis jetzt noch nichts gegessen hatte. Sonst würde er wohl kaum noch etwas runter bekommen. Dankend nahm der Schauspieler die kleine Tüte entgegen und überreichte dem freundlichen Verkäufer den genauen Preis. Langsam setzte er sich wieder in Bewegung und da er sich prompt am ersten Fischstückchen den Mund verbrannte, wartete er noch ein bisschen bis sein Essen abkühlte. Ob er heute noch auf jemand Bekannten treffen würde? Darren hielt schon Ausschau nach bekannten Gesichtern, bisher war ihm aber niemand aufgefallen. Es waren sicherlich viele Leute aus Riverport hier. Soviele Einwohner konnte das Dorf gar nicht haben..

  • Die Gestalten, die sie aus der Ferne erkannt hatte, waren leider viel zu schnell wieder von der Bildfläche verschwunden, scheinbar hatte sie niemand gehört. Na toll. Also noch weiter mit den Schuhen. Wobei es eventuell auch einen Gedanken wert wäre, einfach...barfuß weiter zu laufen. Die Wege waren zwar keine festen, sondern nur aus Erde, aber keine Trampelpfade. Die Blonde verharrte einen Augenblick regungslos und ihr war regelrecht anzusehen, dass sie gerade schwer mit sich selbst rung. ”Nagut. Dann eben nicht!" Die Russin wusste selbst nicht, an wen sie ihr Wort wandte, zog aber im Anschluss ihre hübschen Sandalen aus. Welch eine Wohltat. Das Gefühl der blanken Erde an ihren Füßen war zwar etwas sonderbar, aber das war nur halb so wild. Immerhin gruben sich ihre Absätze sich jetzt nicht mehr bei jedem Schritt in den Boden. So war der Weg bis hin zum Dorfplatz (yay, sie hatte ihn endlich gefunden!) tatsächlich sogar recht angenehm und sie konnte dabei ausreichend die Natur bewundern. Für einen Kurzurlaub könnte sie sich sogar vorstellen, hier einmal ein paar Tage zu übernachten. Ansonsten fehlte ihr allerdings die gute Anbindung zur Stadt, vom Badehaus war diese doch um einiges schneller zu erreichen. Als sie den Platz erreicht hatte, füllte sich ihre Nase mit allerlei leckeren Düften, daran war gerade jedoch nicht zu denken. Inzwischen hatte sich der erdige Boden zu einem gepflasterten gewandelt und es wurde etwas unangenehm, weiterhin barfuß zu laufen. Aus eben diesem Grund führte ihr erster Besuch sie direkt zu einem Stand, bei dem sie eine Flasche Wasser erwarb, mit welcher sie auf einer der vielen Bänke Platz nahm. Evelyn schraubte den Deckel der Plastikflasche ab und ließ das Wasser über ihre Füße laufen um den Schmutz los zu werden. Ganz so hatte sie sich ihren Festbesuch nicht vorgestellt, aber es hätte auch schlimmer laufen können.

  • [Darren] bei Eve auf der Bank

    [IMG:https://orig00.deviantart.net/b13c/f/2017/258/8/6/darren_by_nijurah-dbnifdo.png]


    Den ein und anderen Kommilitonen hatte Darren dann doch gesehen, zwar wusste er die Namen nicht und hatte auch nie ein Wort mit ihnen gewechselt aber manche Gesichter prägte man sich unbewusst einfach ein, wenn sie einem über den Weg liefen. Darren nahm sich das letzte kleine Fischteilchen aus der Papiertüte, knüllte diese zusammen und suchte nach einem Abfalleimer während er den letzten Happen seiner Fish 'n' Chips in den Mund schob. Unweit von ihm entfernt fand er auch, wonach er suchte und konnte zudem eine relativ lustige Szene beobachten. Für die Betroffene mag es vielleicht eher weniger witzig sein, ihr Gesichtsausdruck verriet zumindest, dass sie nicht wirklich belustigt sondern eher genervt war. Die fremde Blonde wusch sich ihre schmutzigen Füße mit einer Flasche Wasser und Darren konnte sich nur zu gut vorstellen, wie diese Dame über eine matschige Farm lief. An einem Stand gleich neben ihm fragte er nach Servietten, versenkte anschließend die zerknüllte Tüte in seiner Hand im Mülleimer, der neben der Bank war, und setzte sich zu eben jener Frau. „Hier, damit kannst du sie abtrocknen.“, sagte der Student und hielt der Blonden lächelnd die Papierservietten hin. Leider hatte er kein Handtuch oder sonst etwas dabei daher war es besser als nichts. „Hast du dich verlaufen und musstest querfeldein den Weg zurück suchen oder was ist los?“

  • Den Trubel um sie herum nahm sie selbst kaum wahr, derzeit war die blonde Russin noch mit ihren eigenen Problemen beschäftigt. Das Wetter war die letzten Tage glücklicherweise ziemlich trocken gewesen, weshalb die Erde nur eine dünne Dreckschicht unter ihren Füßen hinterlassen hatte, welche von dem Wasser problemlos weggespült werden konnte. Die Temperaturen waren zu dem hoch genug, als dass sie ihre Füße an der Luft trocknen lassen konnte, mit nassen Füßen in den Schuhen herum zu rutschen wäre gewiss nicht angenehm gewesen und sicherlich auch nicht ganz ungefährlich. Bis zu dem Punkt, an dem Evelynn angesprochen wurde, schenkte sie dem jungen Mann, der sich gerade neben sie gesetzt hatte, keinerlei Beachtung. Sie blickte zu ihm auf. Er sah gut aus, sicherlich gehörte er zu der Art Mann, die niemand so schnell von der Bettkante stoßen würde. Dazu kam, dass er ihr ein paar Servietten zu abtrocknen anbot. Die blonde Schönheit blickte zwischen diesen und Darrens Gesicht hin und her, bis sie endlich realisierte, dass er das Wort an sie gewandt hatte. Peinlich. „Oh, ja, vielen Dank!” Mit vielem hätte sie hier gerechnet, aber bestimmt nicht mit so einem hübschen Kerl, der ihr seine Hilfe anbot. Dankbar nahm sie die Papierservietten entgegen und versuchte ihre Füße damit so gut es möglich war zu trocknen. „Ja‚ das triffts so ziemlich auf den Punkt."‚ gestand sie mit einem unsicheren Lächeln auf den Lippen. „lch habe von der Bushaltestelle wohl den falschen Weg erwischt. Und irgendwann war ich es leid, dass sich meine Absätze mit jedem Schritt in die Erde bohren.” Mit einem Nicken deutete sie in die Richtung ihrer Sandalen, welche ebenfalls bereits eine Dusche bekommen hatten - zumindest Sohne und Absatz - und nun zum Trocknen in der Sonne standen. Nachdem die schmutzigen Servietten zusammengeknüllt und mit einem gezielten Wurf im Mülleimer versenkt worden waren (sie hatte gerade so getroffen) spülte sich Eve letztlich ihre Hände mit dem restlichen Wasser ab und nutzte das letzte Papier um diese zu trocknen und den Höllen-Trip endlich abzuschließen. ,,Danke, ich bin übrigens Eve!", stellte sich die Russin vor und reichte dem Schönling ihre Hand. Sollte er nicht direkt wieder reis aus nehmen und sich noch einen Augenblick mit ihr unterhalten, würde sie ihn auf eine Kleinigkeit zum Dank einladen, genug Möglichkeiten hatten sie hierja und Evelynn war es unangenehm, wenn sie auch nur minimal in der Schuld von jemandem stand.

  • [Darren] bei Eve auf der Bank

    [IMG:https://orig00.deviantart.net/b13c/f/2017/258/8/6/darren_by_nijurah-dbnifdo.png]

    Darren schmunzelte. „Da lobe ich mir doch die Großstadt mit ihren unzähligen Straßenschildern und Wegweisern und wenn selbst das Handynetz für Google Maps versagt, kann man immer noch auf seine Mitmenschen zählen. Auf dem Dorf findet man ja eher selten Spaziergänger.. obwohl viele einen auch absichtlich in die falsche Richtung weisen, das ist dann auch nicht so ganz nett und man endet quasi so.. wie du. In der Stadt aber ohne frischer Erde am Fuß.“, plauderte der junge Schauspieler und guckte der blonden Dame dabei zu, wie sie die letzten Schmutzreste von ihren Füßen putzte. „Es ist sicher nicht jeder für das Leben auf dem Dorf gemacht. Ich zähle mich da nicht dazu, ich liebe die Großstadt aber ein kleiner Ausflug auf das Land kann ja nie schaden. Vorallem nicht, wenn es solch ein Angebot an Essen gibt.“ Der brünette Lockenkopf grinste und wand seinen Blick auf den vor ihnen liegenden Dorfplatz. In seinem Magen hatte ja immer noch reichlich Platz, die Fish 'n' Chips hatten lediglich als kleine Vorspeise gedient und vielleicht würde die blonde Schönheit neben ihm ihn ja begleiten. So ein bisschen Frustessen nach ihrem Erlebnis war bestimmt nicht verkehrt. „Freut mich, Eve, ich bin Darren.“, erwiderte er lächelnd und reichte ihr ebenso die Hand. „Bist du Studentin? Dein Gesicht kommt mir bekannt vor, vielleicht bin ich dir in der Uni schon einmal über den Weg gelaufen?“

  • Oh wie recht er hatte. Vernünftige Straßenschilder waren der Himmel auf Erden. Sie hatte ja gerade selbst zu spüren bekommen wie es war, wenn es keinerlei Hinweise darauf gab wo man sich befand und wohin man zu gehen hatte um auch nur annähernd in die Richtung von Zivilisation zu gelangen. „lmmerhin gibt es in der Stadt überhaupt Menschen.”, seufzte sie. Die einzigen Personen, die sie während ihres Fußmarsches gesehen hatte, waren ja genauso schnell auch wieder aus ihrem Blickfeld verschwunden. „Und Bus und Bahn, irgendwie findet man sein Ziel also schon. Zur Not kauft man sich dann eben eine Karte.“, ergänzte die Badehausbesitzerin die Worte des jungen Mannes. „Wenn ich in meinem Leben auch nur eine Sekunde das Leben auf dem Land in Erwägung gezogen hätte, spätestens jetzt wäre das Geschichte." Eve stimmte mit Darrens Ansicht vollkommen überein, was ihm zusätzlich zu seinem guten Aussehen direkt ein paar Pluspunkte einbrachte. „Genau das war auch der Grund warum ich mich dazu entschieden habe, heute hier her zu kommen. Ich konnte ja nicht ahnen, dass der Ausflug solch eine Wendung nimmt und ich mitten im Nirgendwo lande.“ Das hatte alles irgendwie ein bisschen madig werden lassen. Aber immerhin hatte dies dafür gesorgt, dass sie ins Gespräch mit jemand Neuem gekommen war, was sie ja an der Atmosphäre in der Stadt tatsächlich etwas zu bemängeln hatte. Dort lebten einfach alle nur nebeneinander her, was einerseits ganz angenehm war, wenn sich nicht jeder um den Dreck des anderen scherte, andererseits kamen dort solche Gespräche, wie dieses eines war, nur ganz selten zu Stande. ,,Nein, ich studiere nicht. Aber ich könnte auch schwören, dich schon einmal gesehen zu haben.“ Nachdenklich musterte die blonde Schönheit ihre neue Bekanntschaft. Eventuell konnten sie sich bei dem Ausflug im Winter über den Weg gelaufen sein. Oder... „Warst du in letzter Zeit eventuell im Badehaus?”‚ hakte die Russin nach und schlüpfte wieder in ihre Sandalen. Welch Wohltat es war, nicht mehr mit nackten Füßen umherlaufen zu müssen.

  • [Darren] bei Eve

    [IMG:https://orig00.deviantart.net/b13c/f/2017/258/8/6/darren_by_nijurah-dbnifdo.png]


    „Und in der Stadt muss man keine Angst haben dass einem eine wild gewordene Kuh den Weg kreuzt.“, fügte der Student grinsend hinzu und freute sich darüber, dass Eve und er einer Meinung waren. Für ihn bot die Großstadt einfach viel mehr Vorteile. Natürlich gab es immer ein paar Punkte, die auf dem Land besser waren, aber lange nicht genug um Darren in das Dorf zu ziehen. „Ja, erst vor ein paar Tagen!“, erinnerte sich der Lockenkopf und bekam augenblicklich etwas Kopfschmerzen. Er war mit Noita und Majo dort gewesen, hatte erfahren dass die Blonde nicht die einzige Hexe in der Stadt ist und.. dann war alles schwarz. Noch immer wollte Darren wissen, was passiert war, alles war ihm so komisch vorgekommen, und seinen Fragen würde Majo nicht ausweichen können. „Ah warte, du arbeitest dort, nicht wahr? Ich habe dich mal an der Rezeption gesehen.“ Dass er die Besitzerin selbst neben sich sitzen hatte, konnte er ja nicht erahnen. Er beobachtete die blonde Dame noch, wie sie ihre hübschen Schuhe anzog, dann deutete er lächelnd auf den Dorfplatz. „Wenn du deswegen schon durch die matschige Hölle gelaufen bist, solltest du den restlichen Tag jetzt wenigstens damit genießen. Ich hab mir vorher schon eine Kleinigkeit gegönnt und war begeistert! Es gibt noch so viele Angebote, ich hoffe du hast großen Hunger mitgebracht.“, erzählte der Musiker und erhob sich von der Holzbank. „Es wäre also schön, wenn ich dich noch etwas begleiten dürfte, Eve.“

  • „Sag mir bitte nicht, dass dir das passiert ist. ich setze nie wieder einen Fuß hierher.“ Die Aussage der Russin war zwar nicht so ganz ernst gemeint, aber wenn plötzlich einfach so eine Kuh ausgebrochene vor ihr stehen würde...keine Ahnung, was sie dann tun würde. Die Vorstellung war für sie als Stadtmensch einfach viel zu surreal. Tatsächlich hatte Eve mit ihrer Vermutung den Nagel auf den Kopf getroffen! Die Tatsache, dass sie das Badehaus übernommen hatte, hatte ihr schon mehr Bekanntschaften eingebracht als der Rest ihres alltäglichen Lebens in Riverport. Sie hatte dem Vermächtnis ihres Onkels also einiges zu verdanken. „Ja, genau, ich...arbeite da. Tut mir Leid, mir begegnen dort von Tag zu Tag so viele neue Gesichter, dass ich die meisten nur schemenhaft im Hinterkopf behalte." Dass es sich bei ihrjedoch nicht nur um eine einfache Arbeitskraft sondern um die Besitzerin handelte, verschwieg sie bewusst. Nicht, weil es ihr peinlich war, oder weil sie nicht den Anschein erwecken wollte, dass sie sich für etwas Besseres als einen Studenten hielt bis zum Tod ihres Onkels war sie selbst schließlich nichts anderes gewesen sondern einfach nur, um nicht sofort alles von sich Preis zu geben. Bestimmt bescherte ihr dies früher oder später noch ein interessantes Überraschungsmoment. „lch hoffe ja darauf, dass es hier auch etwas russisches gibt. Ich bin dort zwar nur geboren worden, aber das Essen dort ist einfach das Beste. Und hier findet man viel zu selten die Möglichkeit in den Genuss der russischen Küche zu kommen.” Das Angebot, welches Darren Evelyn nach ihrer Ausführung machte, brachte sie zum Lächeln. Jackpot! Das Gespräch war exakt in die Richtung verlaufen, die sie sich erwünscht hatte. „Sehr gerne, Darren! Und vorhin dachte ich noch, der Tag wäre für mich gelaufen.” Das Lächeln hatte sich unterdessen zu einem Grinsen gewandelt und nachdem sie sich für eine Sekunde in den braunen Augen ihres Gegenübers verloren hatte, erhob sie sich. „Aber nur, wenn ich mich dafür erkenntlich zeigen darf, dass du den Tag doch nicht so schrecklich werden lässt, wie ich befürchtet habe.”, entgegnete sie und zwinkerte ihm zu, ehe sie ihren Blick über den Platz schweifen ließ. Die Auswahl war wirklich groß, viel größer als sie es bei diesem Dörfchen erwartet hatte.

  • [Darren] mit Eve irgendwo auf dem Dorfplatz

    [IMG:https://orig00.deviantart.net/b13c/f/2017/258/8/6/darren_by_nijurah-dbnifdo.png]


    Darren schüttelte lachend den Kopf, wobei seine Locken hin und her hüpften. „Nein, glücklicherweise nicht. Sonst wäre ich wahrscheinlich sofort wieder umgedreht! Nicht, dass ich unbedingt große Angst vor Kühen hätte, sie sind ja ganz niedlich, aber ich habe Respekt und bestimmt würden sie auch nicht zögern Menschen.. umzurennen, wenn sie sich bedroht fühlen..“, vermutete der Musiker und hob kurz seine Schultern. Wäre ja nicht das erste Mal, dass man solch eine eher komische Geschichte hörte. Als Eve dann schließlich erzählte, dass sie, wie er bereits vermutet hatte, im Badehaus arbeitete, lächelte der Musiker. „Das ist doch in Ordnung. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dort sehr viele Gäste ein und aus gehen. Es ist auch wirklich ein Ort der Ruhe und Erholung, ich bin gerne in den Bädern. Es hilft mir, mich vom Stress der Vorlesungen zu erholen oder auch so mal den Kopf frei zu bekommen.. schließlich hat man immer mal wieder etwas im Kopf, dass einen einfach nicht los lässt..“, erzählte er und ließ seinen Blick nicht von ihr. Die blonde Frau stimmte seinem Angebot also zu, erhob sich ebenso von der Bank und gemeinsam näherten sie sich den vielen Läden. „Wenn du darauf bestehst.“, erwiderte der Lockenkopf lächelnd und ließ seine Hände in den Hosentaschen verschwinden während er sich aufmerksam umsah. „Dann hoffe ich sehr, dass es etwas aus deiner Heimat gibt. Wenn du schon so davon schwärmst.“ Und schließlich war ein solches Fest ja auch dazu da, um neue Dinge auszuprobieren und andere Esskulturen ein Stück weit kennen zu lernen. „Sollte es also etwas Russisches geben, würde ich sehr gerne davon kosten.“

  • Eve biss sich auf die Lippe. Oh, wie gerne hätte sie Darren gesagt, er solle bei seinem nächsten Besuch im Badehaus angeben, dass die Russin ihn eingeladen hatte und er umsonst baden darf, aber das würde nur ihr kleines Geheimnis auffliegen lassen. Und das wollte sie nicht riskieren, zumal es ziemlich unwahrscheinlich war, dass er eine Freikarte durch eine einfache Angestellte bekommen würde. „Wenn du das nächste Mal da bist, gib mir Bescheid. Ich arbeite dort nämlich nicht nur, sondern wohne da auch. Zumindest in der Zeit in der ich mal nicht Arbeite.” Gemeinsam machten sich die zwei jungen Erwachsenen auf den Weg zu den Ständen des Food Festivals. Der Blick der Blonden irrte umher, in der Hoffnung endlich etwas und schon hatte sie einen Stand entdeckt! Ihre Augen wurden größer, als sie ein Blick auf die Speisekarte erhaschte, welche an der Seite des hübsch dekorierten Wagens zu lesen war. „Hier, Darren!” Ganz aufgeregt griff sie nach seiner Hand um ihn mit sich zu ihrem Ziel zu ziehen. Nur selten schaffte es die kindliche Seite der Blonden die Oberhand zu gewinnen, aber gerade fühlte sie sich so sehr in ihre jüngste Kindheit zurückversetzt, dass sie einfach viel zu aufgeregt war. Vermutlich verstand der Brünette von der Karte nur Kauderwelsch, weshalb sich Evelyn nur zu gerne als Übersetzerin anbot. „Pelmeni sind mit Fleisch gefüllte und gekochte Teigtaschen, Bliný sind wie kleine, dünne Pfannkuchen und nicht ganz so süß wie ich finde, Tschebureki sind größere, gebratene Teigtaschen und Kwas ist so ein..." hier fehlte ihr die richtige Beschreibung dafür. Brotgetränk? Wusste er damit etwas anzufangen? „...vom Geschmack her so ähnlich wie Malzbier, aber auch nicht so süß. Und aus Brot!” Klang schon etwas komisch, wenn sie so darüber nachdachte. Aber es war nunmal eine andere Kultur. „lch hätte gerne eine Portion Bliný und ein Kwas dazu!” Direkt bestellte die begeisterte junge Frau, eine Schlange stand hier nicht an. Eventuell trauten sich die Einheimischen nicht unbedingt so sehr an fremdes Essen wie sie gedacht hatte. „Und was ist mit dir? Oder möchtest du erst bei mir probieren?”, fragte sie, während sie dem Verkäufer ausreichend Geld für ihre und eine eventuelle Bestellung seitens Darren reichte und direkt ihre Getränkedose entgegen nahm, wohingegen die Bliný noch einen Augenblick Zeit brauchten.

  • „Danke, danke!“ Mit diesen lauten Worten betrat Rudger die kleine Bühne, auf der bis vor einigen Minuten noch eine Band gespielt hatte. „Ich danke euch allen!“ Der Bürgermeister breitete seine Arme aus und lächelte zufrieden. „Ich freue mich, dass euch die Aktivitäten und Angebote so sehr gefallen haben. Wir haben viele positive Rückmeldungen bekommen und es ehrt mich als Bürgermeister sehr, dass ihr alle ein solch schönes Bild von Sternbach habt und uns wieder besuchen wollt. Manche sogar für immer!“ Rudger lachte laut. Die Feststände wurden währenddessen abgebaut, das Street Food Festival hatte sein Ende gefunden und auch überall sonst wurde alles wieder für den Alltag hergerichtet. Fast!

    „Aber noch ist nicht alles vorbei! Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl, der vielen Gäste die uns besucht haben, haben wir uns noch eine kleine Besonderheit überlegt. Das Fest geht weiter, erstmal nur hier auf dem Dorfplatz und nach ein paar angenehmen Stunden werden wir eine Nachtwanderung im Wald machen! Jeder bekommt Lampen, damit ihr Licht habt, und dann geht es mehr oder weniger geschlossen in unseren schönen Walnuss-Wald! Passend zum bald kommenden Gruselfest haben wir dort alles ein bisschen dekoriert und.. naja, mehr werde ich nicht verraten!“, erklärte der Bürgermeister Sternbachs lachend. „Ich hoffe, ihr bleibt noch etwas bei uns und habt die nächsten Tage noch genauso viel Spaß, wie in den vergangenen.“



    (Das Event geht also weiter – voraussichtlich bis Ende November! Mit einer Nachtwanderung, die vom Dorfplatz aus startet. Wie und wann ihr eure Charaktere losschickt bleibt euch überlassen, denkt aber daran dass wir das Event auch beenden wenn ihr noch auf dem Dorfplatz festhängt. Im Walnuss-Wald werden so einige Überraschungen auf euch warten – seid also gespannt!)

  • Da wollte der Student gerade noch etwas zu ihrem kleinen Angebot sagen, vielleicht wollte sie ja mal mit ihm zusammen baden oder er bekam freien Eintritt, aber Eve hatte plötzlich einen Laden entdeckt, der ihr heiß geliebtes russisches Essen anbot und dahin wurde er auch mitgezogen. Darren grinste breit, da er ihre kindliche Freude ziemlich niedlich fand, hörte ihr aber dann aufmerksam zu. Teigtaschen waren nie verkehrt und etwas Süßes sowieso nicht! Mit dem Malzbiergetränk konnte sie ihn zwar nicht fangen aber eine kleine Portion Pelmeni und Bliny wollte er nur zu gerne probieren. Deshalb bestellte er gleich nach Evelyn und wartete dann mit ihr. „Ich greife dann lieber auf Cola zurück.“ Wie gut dass es sämtliche Getränke dieser Firma in jedem Laden zu kaufen gab. „Ist doch auch irgendwie international.“, erklärte er schmunzelnd und hob kurz seine Schultern. „Und irgendwie bin ich da ein bisschem drauf hängen geblieben.“, fügte er noch hinzu, nahm einen Schluck des Zuckerwassers und schon war ihre Bestellung fertig. Die beiden blieben an einem Stehtisch gleich neben dem russischem Laden und neugierig biss er in die heißen Pelmeni. Nachdem er den ersten Happen runtergeschluckt und sich davor noch Luft zugefächert hatte, wer konnte auch ahnen dass frisch gekochtes Essen so heiß war…., drehte er die Teigtasche nach links und rechts und guckte lächelnd zu Eve. „Definitiv ein interessanter Geschmack. Wirklich lecker!“, meinte der Student ehrlich und biss erneut ein Stück ab, wartete mit seinen nächsten Worten dann bis sein Mund wieder leer war. „Also wenn alle russischen Dinge so lecker sind…“ Der Lockenkopf machte eine kurze Pause, guckte kurz in ihre hübschen Augen und schob sich nach Vollendung seines Satzes den letzten Teil der Teigtasche in den Mund. „Dann freu ich mich jetzt auf die Bliny!“ Doch bevor er davon essen konnte, sprach der Bürgermeister zu ihnen und erklärte das kleine Fest mehr oder weniger für beendet.. na zum Glück hatten sie noch rechtzeitig etwas gefunden!

  • [IMG:http://1.1.1.5/bmi/orig13.deviantart.net/b1e4/f/2016/201/f/2/harvest_moon_girl___eve___outfit__1_by_princesslettuce-daag8hs.png]„Cola?“, zitierte die Blonde kopfschüttelnd, öffnete ihre Dose Kwas und trank einen Schluck. „Wie langweilig, das hätte ich nicht von dir erwartet. Probier wenigstens!“, forderte Evelyn schmunzelnd und hielt Darren ihre Dose entgegen. Cola, also wirklich. Schande über ihn. Aber zumindest traute er sich an Pelmeni und Bliný heran. Die Russin nahm ihre lang erwartete Bestellung entgegen, wartete allerdings darauf, dass Darren die Pelmeni probierte und seine Meinung dazu äußerte. Dass er sich direkt daran verbrannte ließ die Badehausbesitzerin kurz in ein leises lachen verfallen, sie vermied es aber ihn direkt damit aufzuziehen, viel zu sehr war sie auf seine Meinung gespannt. Sie selbst hatte schon lange keine Pelmeni mehr gegessen und auch diesmal hatte sie sich keine bestellt, da sie nach wie vor Vegetarierin war, sie wusste aber dennoch noch genau wie sie schmeckten. Eve beobachtete seine Bewegungen, wie er die Teigtasche hin und her schob und zuerst machte Darrens Bewertung sie etwas ungläubig, als er die Teigtaschen nur als 'interessant' betitelte, aber seine ergänzenden Worte stimmten sie zufrieden und zauberten ihr ein Lächeln auf die roten Lippen. Möglicherweise schafften die Bliný es ja, ihn gänzlich zu begeistern, sie selbst jedenfalls biss nun ein Stück der etwas abgekühlten Pfannkuchen ab. Beinahe verschluckte sie sich, nachdem der Brünette sich auf eine leicht zweideutige Art und Weise den russischen Speisen gegenüber geäußert hatte, hustete ein paar Mal und griff augenblicklich wieder nach ihrer Dose Kwas um die Teigreste hinab zu spülen. Kaum, dass ihr Husten sich wieder beruhigt hatte, trat der Bürgermeister des kleinen Ortes in Erscheinung und verkündete, dass das Fest mit dem heutigen Nachmittag nicht seinen Abschluss finden würde, sondern noch bis in die Nacht hinein andauern würde. Die Blonde suchte den Augenkontakt zu dem jungen Studenten, fragend, ob er daran interessiert war. Ihre Stimme traute sie sich noch nicht wieder zu erheben, ganz war das Kratzen aus ihrem Hals noch nicht verschwunden.

  • [Darren] mit Eve irgendwo auf dem Dorfplatz

    [IMG:https://orig00.deviantart.net/b13c/f/2017/258/8/6/darren_by_nijurah-dbnifdo.png]


    „Ah ich weiß, Schande über mich!“ , erwiderte der Kerl lachend. Obwohl Eve ja schon Recht hatte. Da gab es ein Fest mit den unterschiedlichen Speisen und Getränken aus aller Welt und er griff auf die altbekannte Cola zurück. Aber er mochte sie halt, trank sie gerne und solange er von ihrer Dose… Kwas probierte, war doch alles gut! Daher nahm er die Dose in die Hand, roch kurz an der Öffnung und nahm einen Schluck während die junge Frau ihre Blinys aß. „Ja.. also ich bleibe bei meiner Cola, entschuldige!“ Darren reichte ihr die Dose wieder, die würde sie gleich auch benötigen. „Es ist nicht schlecht aber nicht so ganz mein Geschmack.“, fügte er noch hinzu und konnte sich dann ein kleines Grinsen nicht verkneifen, da Eve seine Anspielung oder eher.. einfach zweideutige Aussage anscheinend verstanden hatte. Dass sie sich so sehr verschluckte war aber nicht seine Absicht gewesen. Vorsichtig klopfte und strich er über ihren schlanken Rücken um ihr etwas zu helfen. „Alles gut?“, fragte er etwas besorgt als dann auch der Bürgermeister seine Rede beendet hatte. Den fragenden Blick der Russin bemerkte und verstand er und nickte deswegen auch. „Du willst mit mir in den Wald, hm?“ Auf einem kleinen Tisch in der Nähr der zwei waren Öllampen bereit gestellt. Für all diejenige, die verrückt genug waren in der Dunkelheit in den Wald zu gehen. Ob sie wussten, was sie dort erwartete? „Also ich bin dabei.“

  • [IMG:http://1.1.1.5/bmi/orig13.deviantart.net/b1e4/f/2016/201/f/2/harvest_moon_girl___eve___outfit__1_by_princesslettuce-daag8hs.png]„Lach nicht!" tadelte die Blonde Darren leicht beschämt, nachdem sie ihre Stimme wieder gefunden hatte. „Ja, alles...gut.” Für den Augenblick fiel ihr das Sprechen noch etwas schwer, aber sie schien mit dem Brünetten einen Glücksgriff gelandet zu haben und er verstand auch ohne Worte, was sie sagen oder vielmehr fragen wollte. Evelyn war zwar kein sonderlich großer Fan des Horror-Genres, aber so eine Nachtwanderung würde gewiss spannend werden. Und passieren konnte ihr nichts, sie hatte ja einen starken Mann an ihrer Seite. Der sie vermutlich nur auslachen würde, aber damit hatte sie kein Problem. Die Russin erschrak nun mal sehr leicht, aber es war nicht so, als ob sie tatsächlich Angst vor ein paar verkleideten Menschen haben würde, aus dem Alter war sie nun wirklich raus. Ein weiteres Mal führte die Blonde die inzwischen fast leere Dose an ihre Lippen und spülte den Rest des Getränks hinunter. ,,Super! Ich habe auch mit nichts anderem gerechnet!”, gab sie erfreut zu und schob sich den Rest ihres angebissenen Bliný in den Mund. Den Rest würde sie als Proviant mitnehmen, auch wenn sie bis dahin wohl schon komplett kalt waren. Die Menschenmassen um die beiden herum begannen allmählich sich aufzuspalten. Die meisten traten langsam den Heimweg an, besonders jene, die mit ihren Kindern hier waren. Für die Nachtwanderung schienen sich hauptsächlich nur diejüngeren Erwachsenen begeistern zu können. Die kleinen Pfannkuchen wurden in eine Serviette gewickelt und in der Handtasche verstaut (hoffentlich wurden sie dort nicht zermatscht) bevor sie nach zwei der Öllampen griff und ihrer neusten Bekanntschaft eine reichte. „Ob sie wohl auch den Fall eingeplant haben, dass jemand panisch wird und die Lampe fallen lässt? Nicht, dass wir letzten Endes noch einen Waldbrand verursachen. Also, nicht, dass mir das passieren würde, war nur so ein Gedanke.” Das wir in ihrer Aussage hatte sich nur versehentlich eingeschlichen, auch wenn Eve durchaus damit rechnete, dass ihr dies passieren könnte, so wollte sie Darren bloß keine Angst machen, dass sie sie hinterher noch bei lebendigem Leibe verbrennen würde.

  • [Darren] & Evelyn verlassen den Dorfplatz

    [IMG:https://orig00.deviantart.net/b13c/f/2017/258/8/6/darren_by_nijurah-dbnifdo.png]


    Während Eve sich darum kümmerte dass sie nicht im Dunkeln den Wald erkunden mussten und deswegen zwei der Öllampen holte, genoss der Musiker die Blinys und fand auch diese russische Spezialität wirklich lecker! „Darf ich mich eigentlich mal zu dir einladen? Nicht nur um zu baden, ich meine, ich würde liebend gerne nochmal Blinys essen!“ Ob Eve diese zubereiten konnte? Man konnte ja schließlich nicht sofort alles kochen oder backen nur weil man ein gewisser Landsmann war.. Dennoch fände er es sehr toll. Als die Blonde ihm schließlich die Öllampe entgegen hielt, nahm er diese dankend entgegen und nahm den letzten Happen in den Mund. „Die Feuerwehr steht bestimmt bereit.“, erwiderte der Lockenkopf schmunzelnd, auch wenn ihre Frage durchaus berechtigt war. Aber wahrscheinlich hofften sie, dass die Menschen schlau genug waren und ihre Lampen festhielten. „Sollte dich doch etwas erschrecken, ich weiß ja nicht was die da so geplant haben, verkleidete Geister, Hexen, Eichhörnchen, kannst du gerne meine Hand nehmen. Nicht dass du noch wegläufst und ich dich suchen muss. Was ich natürlich sofort machen würde, ich möchte ja nicht dass dir etwas passiert und du dir ganz klischeehaft den Knöchel verletzt weil du über eine Baumwurzel stolperst oder etwas dergleichen…“ Darren schmunzelte. „Also bleib schön an meiner Seite! Ja?“ Denn auch wenn der Wald aufgrund der Öllampen erhellt war, zumindest ein wenig, so würde es doch ziemlich dunkel werden um diese Uhrzeit. Mit den Lichtern in den Händen verließen die jungen Erwachsenen den Dorfplatz in Richtung Walnuss-Wald.

  • Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 365 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet. Bitte erstellen Sie ggf. ein neues Thema.

    • :)
    • :(
    • heartblack
    • ;)
    • heartpurple
    • :P
    • heartblue
    • ^^
    • heartgreen
    • :D
    • heartyellow
    • ;(
    • heartorange
    • X(
    • heartpink
    • :*
    • heartred
    • :|
    • hmangry
    • 8o
    • hmheart
    • =O
    • hmexclamation
    • <X
    • hmquestion
    • ||
    • hmsad
    • :/
    • hmsleep
    • :S
    • hmtumbleweed
    • X/
    • hmhappy
    • 8)
    • hmnothing
    • ?(
    • hmill
    • :huh:
    • :rolleyes:
    • :love:
    • 8|
    • :cursing:
    • :thumbdown:
    • :thumbup:
    • :sleeping:
    • :whistling:
    • :evil:
    • :saint:
    • <3
    • :!:
    • :?:
    Maximale Anzahl an Dateianhängen: 10
    Maximale Dateigröße: 1 MB
    Erlaubte Dateiendungen: bmp, gif, jpeg, jpg, pdf, png, txt, zip