Die Starling Ranch

  • [Wayne] ~ kommt zurück -> geht


    [IMG:https://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/dimension=150x150:format=png/path/s804ddaff65002008/image/i87844708bb353a95/version/1488239549/image.png]


    Der Weg zurück zur Ranch lag in Stille. Einzig und allein das scharen der Hufen auf dem Boden war zu hören, als Wayne auf dem Rücken der schneeweißen Stute die Ranch erreichte. Er ritt Rosalya bis in den Stall und nahm ihr Decke und Zaumzeug ab. All dies verstaute er in der dazugehörigen Kammer und strigelte das Pferd noch einmal in völliger Stille. Er brauchte die einsame Stille gerade einfach. Nachdem er mit der Stute fertig war, brachte Wayne sie in ihre Box und verließ den Stall in Richtung des Hauses. Glücklicherweise schliefen alle, sodass er sich mit niemanden auseinandersetze musste. Er wollte gerade einfach mit niemandem sprechen. In seinem Zimmer angekommen zog er sich um, ging sich waschen und fiel dann in sein Bett. Vollkommen zerstört schloss Wayne die Augen, jedoch konnte er nicht schlafen. Antoinettes rote Augen suchten ihn fast schon heim. Immer wieder fragte er sich, wie es so weit kommen konnte. Doch er fand keine Antwort und das machte ihn nur noch unruhiger. Doch irgendwann schlief er dann ein.

    Es verging einige Zeit. Bis auf Weiteres hörte der Blonde nichts von seiner Bekanntschaft im späten Sommer. Seine Familie bemerkte, dass etwas nicht stimmte, jedoch weigerte er sich, mit ihnen darüber zu sprechen. Er wollte einfach nicht. Um sich abzulenken half er besonders auf der Ranch mit und verließ diese auch immer seltener. Der Sommer wich dem Herbst, der Herbst dem Winter und eines Tages begriff Wayne, dass es so nicht weiter gehen konnte. Wieso ließ er sich so hängen nur wegen einer... beinahe Fremden. Das klang so harsch und Wayne wusste ganz genau, dass Antoinette mehr als nur eine Fremde oder eine Bekannte war. Er hätte sie fast schon eine Freundin genannt, wenn da nicht diese Funkstille wäre. Jedoch nahm der Cowboy sich vor, etwas an seiner Situation zu ändern. Er musste. Deshalb entschloss er sich, erstmals wieder einen langen Spaziergang zu machen. Und er wusste auch schon, wo er hingehen würde.


    Starling Ranch >> Getreidefelder

  • [Hoch zu Ross] Majo & Ludeus


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    Der blonde Lockenkopf kommentierte den eher schwachen und nur halb ernst gemeinten Flirtversuch des Surfers mit einem Schnauben. Wie nicht anders zu erwarten. Dennoch schien das Mädchen es irgendwo zu genießen. Warum auch nicht? Sie stand im Mittelpunkt seiner Aufmerksamkeit und irgendwo tat diese Art der Zuwendung doch jedem Menschen gut. Der Langhaarige wandte sich ihr zu und grinste sie spitzbübisch an. "Natürlich. Nur ein Narr würde ein derartiges Angebot ausschlagen." Das blonde Wirbelwind und seine Begleitung ritten eine Weile nebeneinander her, als sie seine Vertrauensseligkeit einfach so in das fremde Haus einer doch sehr hexenähnlichen Frau mit ihrer Zaubertasche einzudringen, hinterfragte. Ludeus konnte ein Lachen diesbezüglich nicht unterdrücken und so platzte es einfach so aus ihn heraus. Seine Augen leuchteten und er lachte über das ganze Gesicht als hätte die Blonde gerade einen besonders lustigen Witz erzählt. "Ach weißt du man sollte viel mehr Risiken eingehen. Ich kann immerhin eines Tages aus dem Haus gehen und von einem Bus überrollt werden. Soll ich mich deswegen etwa Tag und Nacht in einem Glaskasten einsperren?" Der Tod. Irgendwo doch ein heikles Thema für den jungen Mann. So hatte er doch in seiner Kindheit bereits seinen Vater verloren und übernahm wohl oder übel mal mehr und mal weniger die Vaterrolle im Hause Pelekai. Er versuchte diesen bitteren Beigeschmack des Gespräches hinunter zu schlucken aber es gelang ihm nur zum Teil. Das Lachen auf seinem Gesicht war verschwunden und als Ludeus den Blick seiner wunderschönen Begleitung vernahm bemühte er sich dennoch ein freundliches Gesicht zu machen und es gelang ihm auch sehr gut. Es brachte nichts Trübsal zu blasen. Sein Vater hätte dies genau so wenig gewollt. "Es wäre irgendwie eine Ehre von dir aufgegessen zu werden. Du bist bestimmt sehr wählerisch!" Erneut erschien wieder dieses Grinsen auf dem Gesicht des Langhaarigen und als diese kleine Wortgefecht vorbei war konzentrierte sich Ludeus wieder ganz auf das Rennen. Für einen Moment sah es so aus als würde der Blondschopf gewinnen aber in letzter Sekunde geschah etwas unerwartetes. Ein morscher Baum entschied sich wohl das Rennen zum Gunsten des Sportlers zu entscheiden und fiel mitten auf den Weg. Das Pferd der Schönheit schaffte es nicht mehr dem Hindernis auszuweichen und bäumte sich davor auf während das Pferd des jungen Mannes einfach graziös darüber hinweg sprang. Sofort drosselte Ludeus das Tempo seines Reittieres und sprang aus seinem Sattel um der am Boden liegenden Maid zur Hilfe zu eilen. Einen Moment lang war sein Gesicht voller Sorge bis er schließlich neben ihr zum Stillstand kam und die Drohung des Blondchens vernahm. Tatsächlich bewirkte das Mädchen mit dieser Drohung genau das Gegenteil. Wie sie da so am Rücken lag mit ihrem finsteren Blick und drohend den Zeigefinger hob, gleichzeitig versuchte sich selbst wieder in eine aufrechte Position zu bringen. Es sah einfach zu lustig aus. Der Surfer wandte sich etwas ab um zu Schmunzeln und hinter vorgehaltener Hand zu Grinsen ehe er sich wieder der Blonden widmete, die wie eine Käfer am Rücken lag und nicht mehr hochkam. Eine fast schon zu verführerische Situation und so zögerte Ludeus nicht lange und bugsierte das giftige Blondchen in seine Arme - von ihrem Fluchen begleitet. Ein Grinsen lag auf seinen Lippen während er die Situation mehr genoss als er es erwartet hatte. "Sollen wir zur Sicherheit in ein Krankenhaus, Mylady? Nicht das etwas gebrochen ist...?" Warum fragte er überhaupt? Ihre Antwort würde sowieso ein 'nein' sein weil sie stur und eigensinnig war. Ohne noch länger zu zögern oder die Antwort der Blondine abzuwarten beförderte der Sportler sie auf sein Pferd und nahm anschließend selbst darauf Platz. Ihre Beine hingen locker auf einer Seite des Pferdes hinab, während Ludeus ihren Oberkörper sanft mit den seinen umschloss um an die Zügel seines Reittieres zu gelangen. Er drehte das Tier und mit einem Schnalzen der Zunge gab er dem anderen Tier zu verstehen, dass es ihnen folgen sollte.

  • [Hoch zu Ross] Majo & Ludeus


    Bei dem Thema Risiken kam die Fassade des anderen kurz ins Schwanken. Er gab sich wirklich alle Mühe sich nichts anmerken zu lassen und bei einem weniger feinfühligeren Menschen wäre er mit Sicherheit damit durchgekommen, aber bei jemanden, der viele Jahre um die Minenfelder Sherrys Launen hatte tänzeln müssen, war dieses Unternehmen zum Scheitern verurteilt. Sie hielt aber die Klappe. Zumindest bei dem Thema was sie vermutete was ihn so herunter zog. Tod. Ihr persönlich war der Tod lieber. Besser als eine Person gehen zu sehen und zu wissen, dass sie nicht wiederkommen WOLLTE.

    "Wenn ich ehrlich bin, bin ich bei Essen nicht allzu wählerisch... naja... zumindest alles ohne Curry, grünen Bohnen und Paprika. Wobei Curry mehr kombiniert mit zu viel Ingwer... und Paprika vertrage ich warm einfach nicht" gab sie achselzuckend zu und warf ihm einen entschuldigenden Blick zu.


    Natürlich fand er ihren Sturz nur allzu lustig und sie konnte seinen verzweifelten Versuch sein Schmunzeln zu verstecken durchaus wahrnehmen. Gerade als sie ihm einen Fluch aufhetzen wollte, nahm er sie auch schon hoch. "Hey!" rief sie entrüstet aus und versuchte ihn, zwischen seine Brust und Arme gequetscht, mit ihren eingeklemmten Armen abwehren. Es musste ihm ja ungeahnte Freuden bereiten ihre Situation so ausnutzen zu können. Schnell fand sie sich auf seinem Pferd wieder, bevor sie ihn mit ihrem Fuß allerdings davon abhalten konnte, saß er schon hinter ihr. Seinem Körper nur zu sehr bewusst verschränkte sie die Arme vor ihrer Brust und schmollte. Wie sie es hasste in so Situationen zu stecken, erniedrigt bis aufs Blut, mit rasenden Rücken- und Kopfschmerzen und leuchtend roten Wangen ohne sie verbergen zu können. Innerlich ihr dummes Reittier verfluchend sah sie auf ebenjenes herunter und überlegte in was sie es verwandeln sollte. Eine Schildkröte vielleicht? Oder lieber gleich einen Frosch? Aber Frosch war irgendwie so 0815 für sie. Eine Ratte! Dann könnte Karma wenigstens etwas Spaß mit ihm haben. Bei seinem Vorschlag funkelte sie den jungen Mann hinter sich an. "Es ist nichts gebrochen! Ich bekomme wahrscheinlich eh nur den blauen Fleck des Jahrtausends. Eine Ibu und dann hat sich die Sache erledigt. Aber es ist ja nicht so als würdest du dich über den Widerspruch nur beömmeln weil du genau das erwartet hast!" Motzend brummelte sie noch undeutliches Zeug vor sich hin. Konnte sich aber gerade noch davon abhalten etwas wirklich unberechenbares zu tun. Seine Ärmel anzuzünden zum Beispiel. Mit den aufgebrachten Gedanken versuchte sie sich von der Tatsache abzulenken, dass er sich gut an ihrem Rücken anfühlte und gar nicht mal so schlecht roch. "Verfluchter Mist!"

    "Come on, little lady, give us a smile"
    No, I ain't got nothin' to smile about
    I got no one to smile for, I waited a while for
    A moment to say I don't owe you a goddamn thing

    Nightmare - Halsey

  • [ Verlassen die Ranch in Richtung Hexenhaus] Majo & Ludeus


    [IMG:https://s3.postimg.org/tyugkyd4z/Ludeus_Laugh.png]


    Sie protestierte mit Händen und Füßen. Stemmte ihre Hände gegen seinen Oberkörper als er sie vom Boden hob und auf das Pferd setzte. Sie zappelte als würde ihr Leben davon abhängen. Unglaublich, dass sie sich trotz der Schmerzen so bewegen konnte. Was für ein sturer Bock. Dennoch amüsierte es den Langhaarigen irgendwo. Sie war so hilflos und dennoch versuchte sie es mit letzter Kraft. Was für eine starke Frau. Ganz nach seinem Geschmack. Jedoch fiele dem Surfer gerade kein Frauentyp ein, der nicht nach seinem Geschmack war und so genoss er einfach den Augenblick, umso mehr als sie sich weiterhin große Mühe gab aus seinen Fängen zu entkommen. Wahrscheinlich würde das Blondchen es ihm wenn es ihr wieder besser ginge alles heimzahlen. Ihn verprügeln und verteufeln aber gerade jetzt genoss Ludeus es regelrecht, dass er am längeren Ast saß und sich ein klein wenig um das schöne Mädchen kümmern konnte. Bockig wie ein kleines Kind hatte der Wuschelkopf seine Arme vor der Brust verschränkt und schmollte vor sich hin. Wahrscheinlich war ihr gerade ein Zacken aus ihrer imaginären Krone gebrochen als sie die Hilfe des Anderen annehmen hatte müssen - ob sie wollte oder nicht. Auch war ihr die Röte ins Gesicht geschossen und sie schaffte es nicht diese mit ihrer Mähne zu verbergen. "Etwas Farbe steht dir besser als die noble Blässe, meine Schöne." Der Sportler grinste in sich hinein während er das Pferd weiter antrieb um möglichst rasch zur Ranch zurück zu kehren auch wenn er liebend gerne noch in dieser Position verweilt wäre. Ihren wohlgeformten Körper an seinem. Ihr betörender Duft. Ihre sanfte Haut wenn seine Hand die ihre berührte. Es fühlte sich ungewohnt erfrischend an, als würde er etwas Verbotenes tun.

    Es dauerte nicht lange und die Beiden waren wieder in der Ranch eingekehrt. Die Pferde wurden sogleich von einem Angestellten auf der Farm übernommen während der Dunkelhaarige der blonden Schönheit dabei behilflich ist sich von dem Tier zu begeben. Auch wenn sie sich große Mühe gab den Schmerz zu unterdrücken so sprach ihr Gesichtsausdruck doch Bände. Sie hatte große Mühe sich aufrecht zu halten. Das würde wirklich ein gewaltiger blauer Fleck werden soviel war sicher. Erneut bot Ludeus dem Mädchen an, dass er sie ins Krankenhaus bringen würde, wenn sie es denn wollte aber es wurde natürlich vehement abgelehnt. Nach langem Bearbeiten konnte der Sportler aber ihre Adresse aus ihr herauslocken und so dauerte es nicht lange bis ein Taxi bestellt war, dass die Beiden zu Majo nach Hause fuhr. Immer wieder murmelte das Mädchen unverständliche Worte in ihren nicht vorhandenen Bart hinein. Wahrscheinlich verfluchte sie den Anderen aber das störte ihn recht wenig.

  • [IMG:http://fc05.deviantart.net/fs70/f/2014/317/2/2/tony_by_princesslettuce-d86azhw.png]

    Die beiden Früchtchen strampelten fröhlich um die Wette. Tony war beidruckt von der schönen Natur die sie auf dem Weg sahen. Riverport war zwar keine graue Stadt aber das Land war schon ein Unterschied zu der großen Stadt. Die Jungs legten zwischendurch immer wieder Pausen ein und verschnauften etwas. An den Straßen ohne Radweg hatte Tony schon ein bisschen bammel (auch wenn er das nie zugeben würde) weil in der Stadt es fast immer welche gab. Nach langer Zeit kamen die beiden an Colins Ranch an. "Wie super mega affengeil!" Tony war bisher noch nie auf einer Ranch gewesen und sie sah genauso schön aus wie die in den Filmen. Er schmiss das Fahrrad hin und rannte an den Zaun. "Ihr habt sogar Pferde!" Dabei fiel ihm ein schöner schwarzer Hengst auf. Sein Fell glänzte in der gleichen Farbe wie Tonys Haare. Das konnte kein Zufall sein! Tony wollte auf das Pferd steigen und es reiten, ob Collin ihm das beibringen konnte? "Kannst du eigentlich reiten?" fragte er ihn.


    ✶★"Eine kleine Überlegung, ein kleiner Gedanke an andere, macht den ganzen Unterschied aus."★✶

    - Winnie Puuh




  • [IMG:http://fs1.directupload.net/images/171109/7f4lqsb6.png]Colin und Tony


    Colin hätte es niemals gedacht, dass die beiden es tatsächlich nach Sternbach schaffen würden. Und das mit dem Fahrrad! Aber durch die Pausen, die sie immer wieder gemacht hatten, war es den beiden gar nicht so anstrengend vorgekommen. Auch hatten die Pausen noch etwas weiteres Gutes, abgesehen von dem Kräfte stärken: Sie waren nun so lange unterwegs, dass man glauben könnte sie wären nach der Schule zur Ranch gefahren. Jetzt musste Colin seiner Oma oder seinem Onkel nur noch das rosa Fahrrad erklären auf dem er saß. Aber nachdem es ja Tony's Schwester gehörte sollte ja alles in Ordnung deswegen sein. Colin's Brust schwellte sich ein wenig vor Stolz als er bemerkte, dass er die Reaktion seines Mitschülers zur Ranch komplett falsch eingeschätzt hatte."Ja, es ist wirklich ziemlich cool hier." , meinte er mit einem kleinen Lächeln auf dem Lippen. Dieses erlosch jedoch als Tony zielstrebig auf die Pferde hinlief. Langsam trottete Colin ihm nach und versuchte festzustellen, was der Junge denn als nächste vorhatte. Das erübrigte sich als Tony ihm eine Frage stellte."Also ähm..." , murmelte er und starrte verlegen auf seine Füße. "Ein paar Mal saß ich schon auf den Pferden wenn Onkel Frank dabei war." Er musste ja nicht sagen, dass er dabei immer Riesenangst hatte.


  • "Ein paar Mal schon? Das ist perfekt, dann kannst du mein Lehrer sein und wir reiten um die wette!" Ohne Colin antworten zu lassen, schnappte sich der Junge eine Karotte, die in einem Eimer voller Snacks für die Tiere lag und kroch Tony zwischen den 3 Holzbalken, die als Zaun dienten durch. Dabei stellte er fest dass der obere etwas locker war und rief es seinem Freund zu, damit seine Familie den Balken reparieren kann. Vorsichtig und mit einem breiten Grinsen, wagte er sich immer näher an das Pferd heran. Die schwarzen Augen des Rappen wirkte hypnotisierend auf ihn. Als der schwarzhaarige nah genug war, zog er seine Karotte und versuchten den Rappen anzulocken, dabei ging er vorsichtig immer ein paar Schritte rückwärts um das Pferd zum Zaun zu locken. Colins Sorgen ignorierte er dabei. Wenn Tony etwas wollte, dann wollte er es auch. Der kleine Junge hatte wenig Angst und einen großen Dickschädel. Am Zaun angekommen, kletterte er die Blaken hoch , gab dem Hengst die Karotte und versuchte, solang er abgelenkt war, auf den Pferderücken zu klettern. Mit einem gewaltigen Sprung kam er hinauf und hielt sich an der Mähne fest. Er saß tatsächlich stabil! Er hatte es geschafft! Mit einem Siegerlächeln rief er zu Colin: "Das ist total abgefahren! Komm schnapp dir auch eins!" Doch seine Worte hatten eine erschreckende Wirkung auf das Pferd. Der Hengst bemerkte nun das Fliegengewicht auf ihm und begann los zu stürmen.


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  • [IMG:http://fs1.directupload.net/images/171109/7f4lqsb6.png]Colin und Tony


    "Tony, ich glaube nicht...", zaghaft versuchte Colin seinen neugewonnen Freund irgendwie von seinem Plan abhalten zu können. Ihm war von seinen Verwandten mehrmals gesagt worden, dass er nicht alleine zu den Pferden gehen sollte, was er bis jetzt auch wirklich immer beherzigt hatte. Der kleine Rotschopf war gewiss kein Bub, der gerne die Regeln brach und so ein Tag wie heute war wirklich eine einzige große Ausnahme. Tony schien da ein wenig anders zu sein und so griff er nach ein Lockmittel, bevor Colin auch nur einen geraden Satz herausbrachte."Oh, bitte nicht...", murmelte Colin leise vor sich hin und beobachtete sorgenvoll das Geschehen. Es war zwar nett von Tony, ihn auf das lockere Brett hinzuweisen, aber das gehörte gerade nicht zu Colin's Prioritäten. Er schluckte einmal schwer, bevor er sich ebenfalls durch den Zaun zwängte. Er konnte ja nicht einfach stehen bleiben und nichts tun, oder? "Tony, Mystery kann manchmal wirklich zickig sein. Gib ihm die Karotte und lass es gut sein.", versuchte er ein letztes Mal den anderen Jungen zur einer Umkehr zu bewegen. Doch wenige Minuten später saß Tony tatsächlich auf dem Rappen. Für einen kurzen Augenblick war Colin ganz erstaunt, dass der Plan seines Freundes wirklich funktionieren schien. Ja, eine Sekunde lang schien sich Erleichterung bei ihm breit zu machen. Doch dann fing Mystery an los zu galoppieren und Colin's Herz setzte Aus. Ihm wurde schlecht als er hilflos beim Zaun stand."Versuch dich festzuhalten, aber zieh nicht zu dolle an der Mähne!", rief er Tony zu während er überlegte, wie er Mystery denn nun beruhigen konnte. Onkel Frank würde ihn wahrscheinlich den Hintern versohlen, wenn er das gerade mitbekommen würde.

  • Der Wind blies ihm durch die Haare, seine Frisur wurde ganz zerzaust und ähnelte schon der Mähne von Mystery, unter anderen Umständen könnte er dass ja genießen aber so nicht. Das Pferd wurde immer schneller und Tony hörte leiste Collins Stimme in seinem Kopf dröhnen. Nicht an der Mähne! dachte er sich und versuchte den Corpus des Hengsts so weit mit seinen Armen zu umschließen wie er nur konnte. Sein Gesicht vergrub er im Fell. Eine kleine Träne entwich seinem rechten Auge. Hoffentlich hatte Collin dass nicht gesehen, dass wäre mega peinlich. Tony versuchte sich zu beruhigen und flüsterte dem Rappen leise zu um ihn zu beruhigen. Doch er reagierte nicht drauf. Kurze zeit später legte sich das Pferd hin. Erst die vorder und dann die hinter Beine. Tony nutzte den Moment und sprang schnell ab bevor sich dass Pferd im Schmutz wälzte um seinen Passagier ab zu reiben. Tony lief an den Zaun auf Collin zu. Atemlos kam er an und lehnte sich lässig an den Zaun. "Puh, das war ganz schön knapp oder?" Grinste er hohl über sein Glück.


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  • 1098-colin-mackenzie-pngColin und Tony


    Colin war nach wie vor nicht wohl bei dem Anblick, der sich da vor seinem Auge bot. Tony hatte scheinbar keine Ahnung von Pferden und konnte mit Mystery nicht umgehen. Doch auch der rothaarige Junge, der vom Zaun aus alles mitansehen musste, wusste leider nicht, wie er nun helfen sollte. Doch glücklicherweise schien der Rappe schon seine ganz eigene Idee entwickelt zu haben, wie er dem Quälgeist auf seinem Rücken loswerden konnte. Das Pferd legte sich ganz langsam nieder und Tony schien die Gunst der Stunde zu nutzen und schwang sich schnell von dem Reittier. Colin atmete erleichtert aus. Wie gut, dass sie wohl doch keine Hilfe brauchten. Er hatte aber auch jetzt gar keine Ahnung gehabt, wie er die Situation lösen sollte. Tony schien die Situation wohl nicht so schlimm wie Colin gefunden zu haben, obwohl der nicht einmal auf dem Pferd gesessen hatte. Stattdessen grinste er auch noch dümmlich vor sich hin. Das war genug, um Colin's Ventil zu öffnen, das alle Emotionen des heutigen Tages in ihm gestaut hatte. "Knapp? Das war mehr als knapp! Du hättest dich verletzen können! Mystery hätte sich verletzen können." Allein bei dem Gedanken kamen dem kleinen Jungen Tränen hoch, die er nicht mehr zurück halten konnte. "Ich will nicht mehr weiter mit dir spielen.", schluchzte er nur noch bevor er sich umwandte und schnell Richtung Haus lief. Er wollte sich nur mehr unter der Decke verkriechen und den heutigen Tag vergessen.

  • Nach Colins Wutausbruch, stand Tony sprachlos da. Eigentlich wollte er zu lässig sein, um sich darüber Gedanken zu machen. Doch irgendwo in seinem Kopf meldete sich der kleine Grashüpfer namens Gewissen. Er hatte Colin verletzt, unabsichtlich, aber er hat es getan und dass hatte sein neuer Freund? Bekannter? ...Feind? nicht verdient. Hoffentlich würden sie wieder Freunde werden, trauerte Tony. Nach langem in die leere starren, kam ihm eine Idee. Er nahm seinen Schulrucksack und kramte darin herum. Dabei zog er seinen Block und einen Buntstift raus. In Großbuchstaben und ziemlich schief, kritzelte er "Tut mir Leid - Tony" auf den Zettel, faltete ihn einmal und ging zum Haus, in dem der Rothaarige verschwunden war. Den Zettel schob er unter der Tür durch, da er sich trotz seines eigentlich so großen Mutes nicht traute ihm gegenüberzustehen. Dann fuhr er mit dem geklauten Rad zurück zur Schule.


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  • [Wayne] ~ Zwischenstopp


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    Es war später Nachmittag als der junge Cowboy die Ranch wieder betrat, die Arme behängt mit Tüten vom Markt. Er betrat das Haus und kündigte seine Rückkehr an, ehe er seinem Vater die Einkäufe brachte, welche er für ihn erledigen sollte. Danach aß er einen Happen und verließ das Haus dann wieder, um Engelbert zu besuchen. Der Zesel fraß gemütlich auf der Weide und Wayne streichelte ihm liebevoll über den Rücken. Er verweilte dort für einige Stunden und brachte Engelbert zusammen mit den Pferden erst wieder in den Stall, als der Mond schon hoch am Himmel stand. Danach kletterte wieder zu seinem Lieblingsplatz und beobachtete die Sterne. Und wie so oft schlief er ein.

    Am nächsten Morgen startete er ausgeschlafen und ohne Verpflichtungen in den Tag und verließ die Ranch zu einem Spaziergang.


    Starling Ranch >> See an der Mondlichtung

  • [Wayne] ~ kommt an -> in der Küche

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    Auf dem gesamten Weg nachhause spürte Wayne immer noch die Wärme von Antoinettes Lippen auf seiner Wange. Nachdem sie ihn zur Tür geleitet hatte und sie sich verabschiedeten, konnte er gar nicht anders, als seine Hand auf die Stelle zu legen, welche seine Haut zum brennen brachte. Er kannte das Gefühl von ihren Lippen auf seiner Wange - tat sie dies doch immer zur Begrüßung und zum Abschied - doch diesmal fühlte es sich anders an. War es verwerflich, dass er sich wünschte, es wäre nicht seine Wange, sondern seine Lippen gewesen? All diese Fragen, sie gingen dem Cowboy nicht aus dem Kopf und auch als er die Tür des Ranchhauses erreichte ließen sie ihn nicht los. Er konnte doch so unmöglich schlafen! Seine Haut brannte noch immer wie Feuer und sein Herzschlag hatte sich ebenfalls nicht beruhigt. Wayne öffnete die Tür so leise wie möglich, nur um dann über irgendwas zu stolpern und mit einem lauten Knall gegen die Gaderobe zu prallen. Der Blonde biss sich auf die Unterlippe, als die Haustür hinter ihm zufiel. Soviel zum leisen Nachhause kommen. Hatte er nun jemanden geweckt? Wayne richtete sich auf wackeligen Beinen wieder auf und hielt sich am hölzernen Mobilliar fest. Was war denn mit ihm los? Nach einem kurzen Moment des Rastens, ging Wayne in die Küche. Er schaltete das Licht an und schritt zum Kühlschrank. Dort lehnte er seine Stirn an die kühle Tür, in der Hoffnung, die Kälte würde ihm helfen, die Kontrolle wiederzuerlangen.

  • 2377-colin-mackenzie-pngColin wacht auf, geht in die Küche


    Die letzten Tage waren im Leben von Colin nicht gerade sehr abenteuerlich gewesen. Nach den vielen Eskapaden in Riverport hatte der rothaarige Junge genug gehabt von der großen Stadt und verbrachte nach der Schule die Zeit hauptsächlich in seinem Zimmer und las dort ein wenig über heimische Insekten und malte Bilder aus. Er war immer sehr früh ins Bett gegangen, um bald aufzustehen und seinem Onkel auf der Ranch vor der Schule zu helfen. Auch heute war er eigentlich schon längst im Reich der Träume gewesen als ihm ein ungewöhnliches Geräusch aus seinem Schlaf hochschreckte. Er richtete sich kerzengerade auf in seinem Bett und sein Herz pochte gleich um einiges schneller. Was war das bloß gewesen? Die restliche Familie war wie er schon bald schlafen gegangen. Hatten sie etwa einen Einbrecher im Haus? Am liebsten hätte sich Colin unter seiner Bettdecke versteckt, aber er hatte sich vorgenommen ein wenig mutiger zu werden. So wie sein Freund Tony, der scheinbar vor gar nichts Angst hatte. Er suchte in seinem Zimmer nach einem Gegenstand mit dem er den vermeintlichen Unruhestifter Angst einjagen konnte. Aber leider konnte er nicht mit einem Baseballschläger dienen. Verdammt, vielleicht sollte er wirklich ein wenig mehr Sport machen! Er schnappte sich sein Mikroskop, was immerhin auch schwer war und öffnete leise sein Zimmer. Langsam schlich er durch die Flure bis ihm auffiel, dass in der Küche Licht brannte. "Wayne?", fragte er überrascht als er seinen Cousin ausmachte, der aus irgendeinem Grund sein Gesicht gegen die Tür presste. "Hat dich der Einbrecher etwa erwischt?"

  • [Wayne] ~ mit Colin in der Küche

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    Seine Gedanken schwirrten wild umher, rannten um die Wette um sein Bewusstsein als erste zu erreichen. Der Blonde fühlte die kühle Tür fast gar nicht mehr an seiner Stirn, zu sehr war er in seinem inneren versunken. Als ihn schließlich eine Stimme erreichte, sprang er vor Schreck ein wenig von der Kühlschranktür weg. Nur um dann erleichtert auszuatmen, als der Cowboy realisierte, dass es sich bei der Person, welche ihn überrascht hatte, um Colin handelte. Er hielt sein Mikroskop in den Händen. Nur wofür? "Oh, Colin." Erwiderte der Cowboy. Als er die Worte seines Cousins hörte, verstand er erstmal nicht, von was der Rotschopf sprach. "Was? Einbrecher? Oh." Plötzlich begriff der Blonde. Er kniete sich nach unten, um mit einer Augenhöhe mit Colin zu sein und lächelte ihn dann beruhigend an. "Wenn du dir wegen dem Lärm vorhin Sorgen machst, das war ich. Ich bin gestolpert. Tut mir Leid, wenn ich dich aufgeweckt habe." Er legte seine Hand auf die Schulter seines Cousins. Wayne wusste, dass Colin recht schüchtern war, so überraschte es ihn, dass er tatsächlich gekommen war, um den vermeintlichen Einbrecher zu konfrontieren. Wollte er ihm etwa das Mikroskop über den Kopf ziehen? Wayne konnte nicht anders, als aufzulachen. "Ich kann froh sein, hier zu wohnen. Bei so einem Wachmann wie dir hätte ich sonst keine Chance." Er lächelte. "Weißt du was? Wie wärs, wenn wir zwei uns eine heiße Schokolade machen und du erzählst mir, was du in der letzten Zeit so gemacht hast." Schlug er dann vor, ehe er sich wieder aufrichtete. Das war genau, was er jetzt brauchte: Ablenkung. Und nach einer heißen Schokolade könnte Colin sicher auch weder besser einschlafen.

  • 2377-colin-mackenzie-pngColin mit Wayne in der Küche


    Da Wayne ihn nicht sofort eine Antwort bezüglich des Einbrechers gab, blickte sich Colin selber noch einmal nervös in der Küche um. Vielleicht versteckte sich der böse Mann ja irgendwo und hatte Wayne als seine Geisel genommen, die jetzt so tun musste, als wäre alles in Ordnung. Und morgen dann würde das ganze Süßigkeitenregal leer sein, jawohl! Doch die Verwirrung in Wayne's Gesicht verschwand und stattdessen bildete sich ein ehrliches Lächeln auf seinen Lippen, dass Colin's Herz ein wenig langsamer schlagen ließ. Normalerweise mochte es der Rothaarige ja gar nicht, wenn die Erwachsenen sich zu ihm beugten oder knieten, aber im Moment fand er es überhaupt nicht tragisch. Die Geste seines Cousins hatte irgendwie etwas Beruhigendes und so konnte sich Colin auch viel besser auf das konzentrieren, was ihm gesagt wurde. "Oh." War zunächst alles was er herausbrachte. Wenn er so darüber nachdachte, hatte sich das Geräusch ziemlich vertraut angehört. Sein Onkel stolperte oft über Sachen und das hörte sich sehr ähnlich an. Der kleine Junge war tief in Gedanken versunken über den Einbrecher, der doch gar nicht da war, dass ihn das Lachen von Wayne ein wenig erschrak. Was hatte er denn Lustiges gemacht? Er war sich nicht sicher, ob der blonde Mann es ernst meinte, dass er froh war mit ihm unter einem Dach zu wohnen. So stark war Colin jetzt auch wieder nicht, auch wenn er versuchte ein wenig mutiger zu werden. So wie seine Freunde. Aber gegen die heiße Schokolade hatte er überhaupt nichts einzuwenden und so nickte er heftig. Er setzte sich auf einen Hocker und schaute seinen Cousin an, als ihm plötzlich wieder etwas einfiel. "Hast du dir vorhin wehgetan?" Er hatte ein bisschen ein schlechtes Gewissen, dass er erst jetzt fragte.

  • [Wayne] ~ mit Colin in der Küche

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    Zufrieden, dass er seinen Cousin beruhigen konnte, öffnete Wayne den Kühlschrank und holte die angefangene Tüte Milch heraus. "Und was hast du heute so gemacht?" Fragte er dann, während er die weiße Flüssigkeit in zwei Tassen füllte und diese in die Mikrowelle stellte, um sie aufzuwärmen. Nach zwei Minuten war dies auch getan und der Blonde holte die Tassen vorsichtig wieder heraus, streute dann einige Löffel Kakaopulver hinein und verrührte alles. "Nein, keine Sorge. Ist noch alles dran." Antwortete er auf Colins Frage. Zum Schluss bedeckte er den warmen Inhalt der Tassen mit etwas Sahne aus dem Kühlschrank und streute wieder etwas Kakaopulver darüber. Mit den fertigen Heißgetränken gesellte er sich dann zu Colin an den Tisch und schob ihm seine Tasse zu. Der Cowboy nahm einen Schluck der heißen Schokolade und spürte, wie sich sein Körper von Innen erwärmte. Leider hatte das Getränk nicht die erhoffte ablenkende Wirkung, denn der süße Geschmack ließ in nur wieder überlegen, wie Antoinettes Schokolade wohl schmeckte. Wayne versuchte den Gedanken abzuschütteln und sich auf Colin zu konzentrieren. Das fiel ihm ein, dass er auf dem Rückweg ein Plakat gesehen hatte, welches für ein kleines Fest in den Bergen warb. "Sag mal, hast du schon von dem Fest in Riverport gehört? Scheinbar findet es in den Bergen statt." Fragte er seinen Cousin sogleich. "Wie wärs, wenn wir morgen hingehen?" Schlug der Cowboy vor. In den Bergen war es immer schön und außerdem stand auf dem Plakat, dass das Highlight des Festes der klare Sternenhimmel sein sollte. Das war doch perfekt für den blonden Träumer und sicher konnte Colin dem ganzen auch etwas abgewinnen.

  • 2377-colin-mackenzie-pngColin mit Wayne in der Küche


    Colin hatte nicht damit gerechnet, dass sich sein Cousin für seinen Tag interessieren würde. Es war ja auch schon ziemlich spät für den kleinen Mann und so musste er einen Moment lang überlegen, was er eigentlich heute gemacht hatte. "Ich hab ein Buch über Wanderfalter angefangen zu lesen...und bin zu den Pferden gegangen, hab ihnen aber nur zugeschaut." Er hatte ein wenig Respekt vor den großen Vierbeinern. Sie wirkten zwar immer so ruhig, aber ab und zu konnten sie doch ein wenig wild werden. Colin musste da vor allem an die Situation mit Tony denken, dem es ja fast vom Pferd geworfen hatte. Der Rothaarige wollte sein Glück nicht austesten. Es freute ihn übrigens, dass es Wayne scheinbar gut ging. Aber sein Cousin war sowieso um einiges zäher als er und so wunderte es ihn nicht wirklich. Mit einem glücklichen Ausdruck im Gesicht nahm er die Tasse heiße Schokolade an sich und atmete den süßen Geruch ein. Hach, es gab wirklich nichts besseres, wenn man sich gerade ein wenig entspannen wollte! Colin wollte gerade einen Schluck nehmen, da schlug ihm Wayne eine Unternehmung für morgen vor. Colin wollte zu gerne einfach zusagen. Es fühlte sich immer recht erwachsen wenn der blonde Cowboy etwas mit ihm unternehmen wollte. Aber Colin konnte dennoch nicht seine innere Stimme ausschalten, die ihm sagen ließ:"In den Bergen? Ist das nicht gefährlich? Wegen den wilden Tieren und was ist wenn man wo runterfällt?"

  • [Wayne] ~ mit Colin in der Küche

    2002-image-1-png

    Der Blonde hörte aufmerksam zu, während er die heiße Schokolade vorbereitete und sich dann zu Colin an den Tisch setzte. Scheinbar war der Tag seines Cousins nicht sehr ereignisreich gewesen. "Wanderfalter? Interessant." Wayne trank einen Schluck aus seiner Tasse. Es gab nichts besseres als eine Tasse heiße Schokolade nach einem langen Tag. "Ich war heute beim See, bei dieser kleinen Feier." Erzählte der Cowboy. Wayne musste sich sein Lachen verkneifen, als er Colins Antwort auf seinen Vorschlag hörte. Der Kleine war immerzu besorgt. "Mach dir keine Sorgen. Die Tiere sind Menschenscheu, sie halten sich von uns fern und außerdem werden bei einer solchen Veranstaltung immer Sicherheitsvorkehrungen getroffen, damit nichts passiert." Versicherte er Colin. "Und für Notfälle werden auch immer Vorbereitungen getroffen." Wayne lächelte aufmunternd. "Stell dir vor, wie schön das wird, die Sterne und Sternschnuppen von ganz oben zu sehen." Schwärmte der Cowboy bereits. Er würde auf jeden Fall hingehen, jedoch würde er sich unglaublich freuen, wenn Colin ihn begleiten würde.

  • 2377-colin-mackenzie-pngColin mit Wayne in der Küche, geht schlafen


    Normalerweise fühlte sich der kleine Junge veralbert, wenn irgendjemand sagte, dass er ein Gespräch über Schmetterlinge interessant fand. Trauriger Fakt war nämlich, dass Colin bis jetzt noch niemanden getroffen hatte, der seine Leidenschaft zu diesen wunderbaren Wesen teilte. Aber sein Cousin hatte ein so aufrichtiges Lächeln im Gesicht, dass er es nur glücklich erwidern konnte. Natürlich hatte Wayne was weit aus cooleres am heutigen Tag erlebt wie er. "Warst du mit Freunden bei der Feier?" , fragte er nach. Er konnte sich im Augenblick nicht daran erinnern, ob er jemals wirklich Freunde von Wayne getroffen hatte. Schade eigentlich. Sie waren sicherlich genauso cool wie der Blonde. Und vielleicht waren sie auch so freundlich wie sein Cousin. Es gab wenige Leute, die die Geduld für Colin aufbrachten. Vielleicht himmelte er auch deswegen Wayne so sehr an, dass dieser ihm fast alles einreden konnte. Wie zum Beispiel zu einem Fest zu gehen. Seine Sorgenfalten glätteten sich bei jedem Wort der Zuversicht. "Na gut, wenn du es sagst...außerdem würde ich wirklich gern eine Sternschnuppe sehen, ich hab da ein paar Wünsche, die in Erfüllung gehen müssen." Der Gedanke an seine unendliche Liste ließ ihn mit ungeahnten Elan von seinem Hocker hüpfen."Ich geh besser gleich ins Bett, dann können wir schneller losgehen!", erklärte er Wayne bevor er sich mit einem Leuchten in den Augen umdrehte und in sein Zimmer huschte.

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