Die Starling Ranch

  • [Irgendwo auf der Ranch] Hina & Alessa


    [IMG:http://fc06.deviantart.net/fs71/f/2012/301/0/8/alessa_child_new___harvest_moon_by_princesslettuce-d5j8xgv.png]


    Mit extra geradem Rücken, einer Menge Begeisterung und einem Grinsen auf dem Gesicht wurde Alessa mit ihren neuen Freunden auf ihren neuen tierischen Ponyfreunden im Kreis herum geführt. Das Blondchen fühlte sich wie die Königin der Welt. Nichts vermochte ihre Laune zu trüben. All das war gerade so perfekt. Wahrscheinlich war das Blondchen gerade das glücklichste kleine Mädchen der Welt, soviel war sicher. Es war toll diesen Moment mit den anderen Beiden zu teilen. Irgendwie fühlte sich genau das noch viel tollerer an. Es würde wahrscheinlich noch ein bisschen dauern bis sie selbst einen richtigen Ausritt machen durften aber in ihrer Fantasie tat Alessa das bereits. Drei Prinzessinnen auf ihrem Abenteuerausritt durch die unendliche Weite des Königreichs. Die Augen der Schülerin glitzerten wie tausend Sterne. Ihrer Fantasie waren keine Grenzen gesetzt. Ein Wiehern holte Alessa aus ihrer quietschrosafarbenen Gedankenwelt und sie drehte sich schnell um um die Lärmquelle ausfindig zu machen. Die Tochter von Matze traute ihren Augen nicht und musste aufpassen vor Schreck nicht von ihrem Pony zu fallen. Das Pferdchen von Ben hatte sich auf seine Hinterbeine gestellt und schlug wild mit den Vorderbeinen nach dem Mitarbeiter. Alles ging so schnell und ehe Alessa sich versah purzelte der Lockenkopf mit seiner Verkleidung vom Pony. Vor Schreck sog die Blonde die Luft durch ihren Mund ein und riss die Augen weit auf. Im Nachhinein wusste Alessa nicht mehr ob sie seinen Namen gerufen hatte oder nicht. Der Schock saß ihr tief in den Knochen als sie den Jungen da regungslos am Boden liegen sah und so klammerte sich das Blondchen an ihrem Pony fest. Aus Angst ihr würde das gleiche passieren oder einfach weil sie etwas Halt brauchte nach diesem Unfall? Ben bewegte sich etwas und das war doch gut, oder? Alessa knabberte nervös an ihrer Unterlippe, während einer der Mitarbeiter die Tiere am Zaun festband, damit auch ja nichts passieren konnte. Sie hatten doch gerade so viel Spaß. Warum musste das jetzt passieren? Es war so lustig. Sie waren doch gerade erst Freunde geworden und hätten noch so viele lustige Dinge heute machen können.

    Etwas später fanden sich die beiden übrig gebliebenen Freundinnen entfernt ihrer Ponys wieder. Betroffen sahen sie dem Rettungswagen hinterher, der Ben und sein Kuscheltier abtransportierte. Alessa war tatsächlich so geschockt, dass ihr zartes Stimmchen versagt hatte. Hina war also die Erste, die das Wort ergriff. An sie gewandt nickte auch die Tochter von Matze. Auch sie machte sich fürchterliche Sorgen um ihren Prinzessinenfreund Ben. "Aber...weißt du die sind im Krankenhaus echt gut. Sie...haben erst vor Kurzem meinen großen Bruder wieder hingekriegt!" Es tat gut als Hina nach ihrer Hand griff. Die Mädchen versuchten sich gegenseitig irgendwie zu beruhigen und so drückte Alessa fest die Hand der Anderen. "Sie wollen bestimmt nur... viele Untersuchungen machen und am Ende kriegt er bestimmt ganz tollen Süßkram aber..." Das Blondchen zögerte etwas bevor sie fortfuhr. "...er ist ganz alleine. Was wenn er Angst bekommt? Oder sie ihm eine Spritze geben wollen?!" Nun standen auch in den Augen Alessas die Tränen und sie verzog ängstlich das Gesicht. Doch sie mussten tapfer sein. Ben war hier derjenige der weinen durfte! Die beiden anderen Clubmitglieder des namenlosen Clubs mussten stark sein. Ihn trösten. Entschlossen nickte Alessa und wischte sich die kleinen salzigen Tränchen aus den Augenwinkeln bevor sie ihre neue Freundin entschlossen ansah. "Weißt du was! Wenn Ben einen Gips bekommt können wir darauf unsere Namen schreiben und ganz tolle Bilder malen." Mit jedem Wort, dass über ihre Lippen purzelte war Alessa entschlossener. "Weißt du...wir besuchen ihn im Krankenhaus und erzählen ihm lustige Dinge damit er die Spritzen wieder vergisst!" Aufmunternd und mit einem zuckersüßen Lächeln auf den Lippen sah Alessa ihre neue blonde Freundin an.

  • [Hina] mit Alessa irgendwo auf der Ranch


    [IMG:http://orig15.deviantart.net/6945/f/2016/086/6/f/hina_by_princesslettuce-d9wp18h.png]

    „Die im Krankenhaus müssen gut sein! Der Doktor muss sich ganz doll anstrengend, jetzt kommt immerhin eine Prinzessin zu ihm und ich hoffe für ihn, dass er sich gut um Ben kümmert.. sonst bekommt er Ärger mit uns!“ Hina ballte entschlossen ihre Fäuste. Nicht, weil sie irgendeinen Arzt verprügeln wollte. Es war eher eine kleine Geste, die ihrer Aussage noch einmal Ausdruck verleihen sollte. Würde ja auch zu lustig aussehen, wenn ein kleines blondes Mädchen im Krankenhaus auf große Ärzte einprügelt oder.. kann man das prügeln nennen? Als Alessa etwas von Spritzen erwähnte, lösten sich ihre kleinen Fäuste und ängstlich guckte sie zu ihrer blonden Freundin. Taten Spritzen nicht unheimlich weh? Hina hatte einmal eine der Nadeln in den Popo bekommen, das war eine Impfung, hatte ihre Mama ihr erklärt, aber weh getan hatte es trotzdem total! Hoffentlich würde man Ben nicht so quälen. „Aber vielleicht sind seine Mama und sein Papa bei ihm!“ Das wäre zumindest schön und eigentlich doch selbstverständlich oder? „Die werden ihn trösten und sein Plüschtier ist auch da und er ist bestimmt nicht alleine! Sobald wir ihn besuchen erst recht nicht mehr! Prinzessinnen müssen ja zusammen halten und zusammen bleiben.“ Jetzt lächelte die Grundschülerin auch wieder fröhlich und überlegte schon fleißig, was sie auf den Gips von Ben malen und schreiben könnte! Ob er ihn dann aufhob? Hatte er überhaupt einen Gips? „Oh, da fällt mir ein! Meine Mama hat mir viele Sandwiches gemacht und auch Saft und Obst eingepackt! Vielleicht sogar Süßigkeiten!“ Die Blonde drehte sich einmal herum. An ihrem Rücken trug sie einen dunkelblauen Rucksack mit vielen kleinen gelben und weißen Sternchen. Würden diese noch leuchten wäre es fast so als hätte Hina einen Sternenhimmel dabei! „Wollen wir noch ein Picknick machen bevor wir Ben besuchen? Wenn die da Untersuchungen und sowas machen, wird es bestimmt noch dauern bis wir zu ihm dürfen.. und ich bekomme langsam Hunger..“ Das war bestimmt so eine Schockreaktion, dieser mächtige Hunger. Und außerdem wollte sie das liebevoll zubereitete Essen ihrer Mama nicht schlecht werden lassen. Dann sah sie das hübsche kleine Mädchen vor ihr nochmals fragend an. „Was ist denn mit deinem Bruder passiert, warum war er im Krankenhaus?“ War sie jetzt vielleicht zu neugierig?

  • [Irgendwo auf der Ranch am Picknicken während Prinzessin Ben in Lebensgefahr schwebt... ich meine was?] Hina & Alessa


    [IMG:http://fc06.deviantart.net/fs71/f/2012/301/0/8/alessa_child_new___harvest_moon_by_princesslettuce-d5j8xgv.png]


    Bekräftigend nickte Alessa als Hina ihre Fäustchen ballte und für die Ärzte hoffte, dass sie sich wirklich ganz doll anstrengten. Natürlich mussten sie das. Immerhin waren sie dafür da um Leben zu retten und Menschen wieder zusammen zu flicken, oder? Sie würden Ben wieder hinbekommen. Da war sich Alessa ganz ganz sicher. Immerhin hatten sie Ced auch wieder hinbekommen und er war fast wie neu. Jetzt wo sie darüber nachdachte hatte ihr Brüderchen ihr ja etwas versprochen. Er hatte sein Versprechen noch nicht eingelöst und wenn sie wieder daheim war würde Alessa ihn mit dem Handy ihres Papas unbedingt anrufen um ihn an sein Versprechen zu erinnern. Simon auch. Er wusste von seinem Versprechen zwar nichts aber Cedric hatte ihn da mit eingebunden und so war es auch für Simon verpflichtend. Nun ballte auch Alessa ihre kleinen Fäustchen und nahm sich das ganz fest vor. Wenn ihr Papa nicht zu Hause war würde sie eben selbst zu ihren Brüdern gehen und ihnen klipp und klar sagen, dass das nicht so weiter ging. Man konnte seine kleine, niedliche, prinzessinenhafte Schwester doch nicht einfach so lange alleine lassen und nichts mit ihr unternehmen. Das Blondchen würde einfach wieder sein zuckersüßes Lächeln aufsetzen und ein paar Mal mit den Wimpern klimpern und sonst wäre es um ihre Brüder geschehen.

    Schließlich sprach Alessas neue Freundin weiter. "Ja das stimmt. Loberto ist bei ihm und seine Eltern bestimmt auch! Bald kann er wieder gemeinsam mit uns reiten gehen!" Ein breites Grinsen erstrahlte auf Alessas Gesicht und sie konnte diesen Moment kaum noch abwarten. Ihre Geschichte musste schließlich weitergehen. Sie war noch nicht zu Ende! Geschichten nahmen doch immer ein Happy End also konnte es noch nicht das Ende sein.

    Hina nahm plötzlich ihren Rucksack hervor und berichtete davon, dass ihre Mama ihr Essen mitgegeben hatte. Alessa verspürte einen kleinen Stich in ihrem Herzen. Ihre Mama. Mit großen roten Augen sah Alessa auf den Inhalt des Rucksackes ihrer Freundin. War es das was Mamas machten? Aber ihr Papa machte ihr doch auch immer Jausenbrot für die Schule. Was war daran anders? Schmeckte es besser? Kochten Mamas vielleicht besser als ihr Papa? Aber er gab sich doch immer solche Mühe und das war richtig richtig süß. Manchmal tat Alessa nur so als würde es ihr schmecken nur damit ihr Papa lachte. Es war schön wenn er lachte. Ein Lächeln schlich sich nun auch auf die Lippen des Blondchens während sie mit einem Nicken Hina zustimmte. "Auja! Ein Picknick nach diesem Abenteuer tut bestimmt gut!" Gemeinsam nahmen die Mädchen auf der grünen, saftigen Wiese Platz und Hina packte das Essen aus, dass ihre Mama ihr mitgebracht hatte. Es sah wirklich superlecker aus! Viel leckerer als das was ihr Papa ihr immer machte aber Alessa wusste, dass er sich alle Mühe gab und so war das auch in Ordnung. Schließlich erkundigte sich Alessas neue Freundin nach ihrem Bruder und seiner Krankenhausgeschichte und auch wenn sie damals ziemlich böse auf ihn war für seine Aktion so erzählte Alessa ihrer neuen Freundin doch stolz davon. "Mein Bruder ist ein Held!" Alessa streckte stolz ihre Brust heraus und strahlte über das ganze Gesicht. "Er hat ein paar Bösewichte bei ziemlich bösen Dingen erwischt und dann haben sie ihm entdeckt...." Das Mädchen mit dem Rosafaible machte eine kurze Pause bevor sie fortfuhr. "Sie haben ihn ins Bein geschossen und er war echt echt lange im Krankenhaus aber nun ist alles wieder okay. Es geht ihm gut und wir werden bald wieder lustige Dinge zusammen machen können! Er hat mir versprochen einen ganzen Tag mein Sklave zu sein. Wenn du magst kannst du auch dabei sein! Wie lassen uns von meinen Brüdern bedienen und lassen es uns richtig gut gehen!" Alessa lachte herzlich und strahlte Hina an. Das wäre bestimmt total toll. In ihren Gedanken sah sie Simon und Ced schon dabei wie sie die beiden Mädchen auf Händen trugen und sie wie richtige Prinzessinen bedienten. Die beiden Mädchen hockten im Gras und während Hina ihren Rucksack mit den vielen tollen Sternchen darauf leerte sah Alessa ihr zu und erneut fiel ihr Blick auf das Essen, dass ihre Mama ihr mitgegeben hatte. "Hina....wie ist es eine Mama zu haben?" Alessas Blick war gesenkt und ihre Finger spielten an den Grashalmen herum während sie auf die Antwort ihrer Freundin wartete.

  • [Wayne] ~ mit Antoinette auf der Weide


    [IMG:https://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/dimension=150x150:format=png/path/s804ddaff65002008/image/ibfb4ba150be2d059/version/1488239549/image.png]


    Der Cowboy sah die Belgiern fragend aber dennoch geduldig an, während seine Worte bei ihr ankamen und sie darüber nachzudenken schien. Rosalya hingegen stand ganz ruhig bei den beiden Erwachsenen und genoss die Streicheleinheiten. Ihre großen dunklen Augen strahlten Ruhe und Gelassnheit aus. Seine große Hand striff in regelmäßigen Kreisbewegugen übder die Wange des Tieres. Es herrschte noch immer Stille, jedoch machte dem Blonden das nichts aus. Er wollte Antoinette Zeit lassen, sich das genau zu überlegen, schließlich war das Pferd ihr neu und fremd. Schließlich konnte Wayne wieder die klare Stimme der Belgierin hören, sah jedoch, dass sie den Blick auf die Stute gerichtet hatte. Zuerst wies sie ihn nochmals darauf hin, dass sie nicht Reiten konnte, danach jedoch stellte sie ihm doch eine Frage. Wayne lächelte und schloss die Augen. "Rosalya ist eines der Pferde, welche von Größe und Kraft her zwei Erwachsene tragen können." Erklärte der Cowboy und öffnete seine blauen Augen wieder. "Du müsstest mir nur vertrauenund dich festhalten." Fügte er hinzu. "Ich kann jedoch auch verstehen, wenn du das nicht möchtest." Pferde konnten wirklich einschüchternd sein. Ganz besonders für Leute, die nicht in regelmäßigen Kontakt zu ihnen standen. Sein Blick haftete wieder auf der Stute und er streichelte den Kopf des großen Tieres, welches sich zu ihnen herunter gebeugt hatte.

  • [Antoinette] & Wayne | Auf der Pferdekoppel


    [IMG:http://fs5.directupload.net/images/151120/tryguitf.png]


    "Oh.", entfuhr es ihr, wenngleich ein langgezogenes Oooooooohhhhh in ihrem Kopf widerhallte. Sie hatte überhaupt nicht daran gedacht, dass ein Pferd eventuell auch zwei Reiter tragen konnte. Das erschien ihr auch - für sich zumindest - deutlich sicherer zu sein. Ihre Augen glänzten. Auf einem Pferd mit einem gutaussehendem Typen in den Sonnenuntergang reiten - meine Güte, das klang vielleicht nach Klischee! Nun, es musste ja niemand wissen, dass Antoinette einen Faible für Romance Filme hatte - auch wenn die richtige Situation einer Filmsituation natürlich nicht glich. Gott sei Dank, ansonsten würde der Wahrscheinlichkeitsrechnung nach noch ein Drama passieren und das war nichts was Antoinette wollte - sie wollte einfach nur diesen Tag schön ausklingen lassen. "Rosalya kann uns wirklich beide tragen?", vergewisserte sich die Belgierin und suchte dabei den Blick von Wayne. Nun, bei ihm war sie sich sicher, dass er das Wohl der Tiere an erster Stelle stellte, also waren Sorgen wirklich unnötig. "Dann... also... ja... okay!", gab sie zögernd zur Antwort. Kaum war der Entschluss gefällt, begann ihr Herz wild zu pochen. Jetzt gab es kein zurück mehr! Für einen Rückzieher war die Belgierin nämlich zu stolz. Angst hatte sie trotzdem - das wurde ihr nun mehr denn je bewusst. Sie war mit den Tieren doch überhaupt nicht vertraut. Auch Wayne kannte sie kaum! Doch das war - zu ihrer eigenen Überraschung - kein Problem für die junge Frau. Sie vertraute vollkommen darauf, dass er wusste was er tat und sie sicher zum Leuchtturm zurück bringen würde. Merkwürdig, oder nicht? Stumm beobachtete sie den Cowboy dabei, wie er das nötige Zaumzeug und Sattel holte. Da ihre Knie weich geworden waren, blieb Antoinette einfach an Ort und Stelle stehen - es schien ihr das Sicherste zu sein. Es ging erst ein Ruck durch ihre kleine Statur, als Rosalya sie sanft anstupste. Die großen, runden Knopfaugen der Stute fixierten sie. Ob das Pferd ihre Furcht bemerkt hatte? Man konnte glauben, Rosalya wolle ihr Mut zu sprechen - aber das war doch wirklich nicht möglich!

  • [Hina] mit Alessa auf einer Wiese beim Picknicken


    [IMG:http://orig15.deviantart.net/6945/f/2016/086/6/f/hina_by_princesslettuce-d9wp18h.png]

    Auch wenn die momentane Situation eigentlich nicht wirklich zu einem gemeinsamen Picknick auf der Wiese einlud, so machten sich die jungen Kinder auf den Weg zu eben jenen Platz und nahmen auf dem grünen Gras Platz. Leider hatte Hina beim Packen ihres Rucksacks die kleine Decke erwischt, sodass lediglich ihr Essen und die Getränke darauf passten, was auch gut war sonst würden sich bestimmt sofort alle Ameisen darauf stürzen.. Aber auf dem frischem Gras zu sitzen, das manchmal so lustig an den Beinen kitzelte, war doch eh viel schöner! So viel Natur war in der Großstadt doch eh selten. Ja, es gab den Park aber da waren keine Pferde! Aufmerksam hörte sie der spannenden Geschichte von Alessa zu. Als diese erwähnte, dass jemand der Bösewichte ihrem Bruder ins Bein geschossen hatte, hielt sie kurz ein wenig geschockt ihre Hand vor den Mund. Das war doch aber ganz gefährlich! Jedoch seufzte die Blonde erleichtert auf, denn dem Bruder ihrer neuen Freundin ging es wieder gut und das war alles was zählte! „Ja? Darf ich wirklich?“ Mit funkelnden Augen und einem Stück frischer Erdbeere in der Hand guckte sie Alessa an. Wow, das wäre so toll! Hina hatte keine Geschwister und vielleicht gab ihr das ein bisschen das Gefühl wie es wohl so wäre einen großen Bruder zu haben! „Wie echte Prinzessinnen! Die haben doch auch immer ihre Diener und so. Die ihnen hübsche Kleider bringen und Tee. Und auch ganz viele Kekse oder sie herum tragen!“ Das würde auf jeden Fall ein spannender Tag werden.. wie aufgeregt sie jetzt schon war! Leise summend stellte sie ihrer Freundin einen kleinen Karton mit Orangensaft hin, dann öffnete sie eine Dose mit selbst gebackenen Keksen. Auf die Frage ihrer Mitschülerin hin, hob sie fragend den Kopf. Warum fragte sie so etwas? „Es ist.. ganz toll! Man hat immer ganz viel leckeres Essen daheim und meine Kleider sind alle schön in den Schrank einsortiert wegen meiner Mama und..“ Hina verstummte, knabberte an einem Keks mit Schokoladenstückchen. Ja und.. das wars dann. Viel mehr machte ihre Mutter doch auch nicht. Nicht mit ihr, nicht für sie. Natürlich war Hinas Mama eine tolle Mama, Hina liebte sie aber leider war sie einfach viel zu selten daheim. Die Grundschülerin seufzte, dann sah sie mit einem kleinen, verletzten Lächeln zu ihrer Freundin. „Leider arbeitet meine Mama sehr, sehr viel.. meine Mama guckt immer, dass es mir gut geht und ich sage auch immer, dass es mir gut geht und ich glücklich bin weil ich Mama nicht traurig machen will. Aber sie liebt ihre Arbeit, glaube ich, deswegen ist sie meist den ganzen Tag dort! Genau wie Papa, deshalb bin ich auch viel alleine.. aber jetzt hab ich ja dich!“ Ihr Lächeln wurde ehrlich, sie griff nach der Hand von Alessa und drückte sie etwas. „Aber warum fragst du das? Hast du.. keine Mama..?“

  • [Am Gatter] Majo & Ludeus


    "Ich glaube im Allgemeinen sollte man IMMER eine Frau mit Zaubertasche als seine Freundin nennen können" betonte sie mit einem erhobenen Zeigefinger und lachte ebenso, allerdings eher aus dem Grund, weil er ihr nicht glaubte, weil er es nicht besser wusste. Vielleicht war es doch witziger wenn sie nicht sofort mit ihren Kräften so herausplatzte. Auch wenn es nicht aus denselben Gründen war wie bei Noita, sie hatte einfach nur Angst vor ihrem eigenen Schatten. Naja und eigentlich musste es nun ja wirklich nicht jeder wissen. Warum sie gerade bei dem Schlumpfhaar damit anfing war ihr selbst nicht wirklich klar.

    Das ihn ihre Art nervte war ihr klar. Auch wie sie auf diese ganze Liebe-Besonderes-Sache reagierte, aber sie konnte nicht anders, deswegen zuckte sie mit den Achseln. "Klar sind wir das, aber manche von uns sind vielleicht einmal zu oft gescheitert" stellte sie bar jeder Emotion fest und sah ihm dabei in die Augen. Sie wollte ihn damit nicht weiter nerven oder lächerlich machen, keinen albernen Spruch oder Mitleid abernten, niemanden zu einem Wettbewerb um ihr 'Herz' herausfordern. Sie wollte diese Tatsache einfach nur klarstellen und dabei kam sie sich irgendwie ziemlich alt vor. Ein Stoß von dem Pferd an dem sie stand holte sie zurück in ihre Welt, etwas müde rieb sie sich mit ihrer Rechten übers Gesicht, während sie ihre Worte fast schon bereute. Sie hasste es sich so vor jemanden zu entblößen. Vor allem vor so einem Scherzkeks wie dieser. Wahrscheinlich freute er sich jetzt einen Ast, dass sie ihn diese Seite an sich hatte sehen lassen.

    In Ludeus schien aber doch sowas wie ein Gentleman zu stecken, denn er organisierte die erforderliche Ausrüstung für einen Ausritt. Etwas misstrauisch beobachtete die Hexe das Vorgehen, trotzdessen sie wirklich Lust darauf hatte, war sie sich nicht so sicher ob das eine gute Idee war. Sie beruhigte sich schlussendlich damit, dass sie alles kontrollieren konnte, schließlich war sie eine Hexe, wenn sie fiel fing sie sich einfach mit Magie auf. Tief durchatmend trat sie auf das gesattelte Tier zu. Auf seine Äußerung hin warf sie ihm einen Blick mit gehobener Augenbraue zu. "Meinst du wirklich dir würde irgendjemand glauben?" fragte sie ihn dann schmunzelnd auf seine Hand blickend. Ihr war wohl bewusst, dass er sie für zu verbohrt hielt seine Hilfe anzunehmen. Sie war zwar nicht wirklich notwendig (tatsächlich glaubte sie ohne eher auf den Rücken zu kommen), aber sie tat ihm diesen Gefallen nicht, also packte sie seine dargebotene Hand und ließ sich auf das Pferd helfen. Oben angekommen atmete sie tief durch. Das Gefühl des großen, starken Lebewesens unter ihr war atemberaubend, mit einem leichten Druck mit dem Bein, sanfter Zug am Zügel und es reagierte sofort. Als wäre SIE stärker als dieses Tier. "Und jetzt? Kennst du dich hier aus oder hoffst du darauf mit mir irgendwo im Nirgendwo zu stranden?" scherzte sie dann erleichtert während ihr ihre blonden Haare ins Gesicht geweht wurden.

    "Come on, little lady, give us a smile"
    No, I ain't got nothin' to smile about
    I got no one to smile for, I waited a while for
    A moment to say I don't owe you a goddamn thing

    Nightmare - Halsey

  • [Hoch zu Ross] Majo & Ludeus


    [IMG:https://s3.postimg.org/tyugkyd4z/Ludeus_Laugh.png]


    Ihr Lachen ertönte. Ehrlich. Herzhaft. Zu diesem Zeitpunkt wusste Ludeus, dass er Recht behalten hatte. Sie war sogar noch schöner wenn sie lachte. Ihr tödlicher Blick hatte zwar auch seinen Reiz aber da war dem Sportler ihr Lachen doch irgendwo lieber. Auch er musste hinsichtlich ihres Kommentares schmunzeln. "Schön, dass ich nun auch von mir behaupten kann eine Frau mit Zaubertasche zu kennen." Eine Zeit lang blieb sein Blick an ihrem Gesicht haften, dass so herrlich erstrahlte als sie lachte. Sie war wirklich unfassbar schön. Das verführerische lange, gelockte Haar. Ihre taffe Art. Ihre sensible Seite, die sie mit aller Macht zu verbergen furchte. Von der klasse Figur natürlich abgesehen.

    Die heitere Stimmung zog ab und das Gespräch wurde auf ein ernsteres Thema gelenkt. Das Blondchen tat das Thema mit einem Schulterzucken ab. Ein nüchterner Kommentar folgte bei dem sie seinen Blick erwiderte. Spätestens jetzt hätte er gewusst, dass sich irgendwo hinter dieser hohen Mauer ein verletzliches Mädchen verbarg. Solche Aussagen kamen von niemandem der kalt und unnahbar war. Solche Aussagen kamen von jemanden, der schon mehrmals verletzt wurde. Vielleicht wäre dies der Augenblick gewesen sich zurückzuziehen. Ludeus wollte keine feste Bindung zu einer Frau aber er liebte zugleich ihre Gesellschaft. Er machte eigentlich kein Geheimnis daraus. Niemals. Vielleicht würde er sich irgendwann ändern, irgendwann merken, dass er doch auf die einzig wahre Liebe wartete aber zurzeit reichte ihm die Art von Liebe, die ihm so zu Teil wurde. Flüchtig. Austauschbar. Dieses Mädchen faszinierte ihn aber und er wollte einen Blick hinter diese Mauer werfen. Einen flüchtigen. Nur ganz kurz um anschließend wieder von ihren Worten niedergestreckt zu werden. Bestimmt war es eine ungesunde Art und Weise. Vielleicht war seine Neigung dazu irgendwo pervers aber starke Frauen hatten den Dunkelhaarigen immer schon beeindruckt und so passte Majo doch nahezu hervorragend in diese Kategorie. Diese Gedanken machte der Langhaarige sich als er die Reitausrüstung organisierte um den Lockenkopf zu einem Ausritt zu überreden.

    Als er wieder zurückkehrte wurde er von der Prinzessin misstrauisch beäugt als versuche sie irgendeinen Trick seinerseits auszumachen. Schnell waren die Tiere gesattelt während der Lockenkopf nach wie vor mit sich zu hadern schien, ob es nicht doch vielleicht eine bessere Idee war das Angebot ihrer neuen Bekanntschaft au zu schlagen. Schließlich haderte Majo seine Hand als Unterstützung zu nehmen. Ihr Blick sprach Bände aber gerade als Ludeus dachte sie würde ihren Sturrkopf wieder durchsetzen nahm die Blonde seine Hand und somit die Unterstützung des Surfers an. Es wirkte beinahe so als wollte das Blondchen undurchschaubar bleiben damit man sie nicht als Klischee abtun konnte. Genau diese Tatsache brachte den jungen Mann zum Schmunzeln bevor er ihrer Frage etwas erwiderte. "Ich kann sehr überzeugend sein!" Ludeus zwinkerte dem Mädchen zu in dem Wissen, dass sie daraufhin ein genervtes Augenrollen erwidern würde und wandte sich nun seinem Pferd zu um es für den Ausritt fertigt zu machen.

    Es dauerte nicht lange und auch Ludeus saß hoch zu Ross. Er wandte sich zu seiner Ausrittpartnerin um lächelte ein umwerfendes Lächeln. "Sich zu verirren ist manchmal gar nicht so schlecht, Mädchen!" Das letzte Wort sprach er mit einem neckenden Grinsen auf den Lippen aus und ritt langsam voran bis die Blonde zu ihm aufgeschlossen hatte. Es war schon ein Weilchen her, als er zuletzt am Pferd gesessen hatte aber es war immer wieder irgendwo ein befreiendes Gefühl. Beinahe besorgt sah er zu seiner Begleitung ob sie mit dem Pferd klar kam. Er wusste nicht wie oft sie schon auf einem Pferd gesessen hatte und wie geheuer ihr die Sache war. "Wie fühlt es sich an?" Die Frage purzelte über seine Lippen, als er seinen Blick wieder gerade aus gewandt hatte und die schöne Landschaft genoss.


    [Beim Picknicken] Hina & Alessa



    [IMG:http://fc06.deviantart.net/fs71/f/2012/301/0/8/alessa_child_new___harvest_moon_by_princesslettuce-d5j8xgv.png]

    Die beiden Blondchen hatten schließlich in der Wiese Platz genommen. Die zahlreichen essbaren Sachen hatte Hina auf der kleinen, niedlichen Picknickdecke ausgebreitet und Alessa kam nicht drumrum sich zu fragen wie all diese Sachen in ihren Rucksack gepasst hatten. Das war doch vollkommen und ganz und gar unmöglich. Außer es wäre ein verzauberter Rucksack. Ein Rucksack in den man so viele Dinge tun konnte wie man nur wollte ohne das er schwerer oder größer wurde. Oh man das wäre einfach galaktisch. So könnten Alessas ausgestopfte Kuscheltierfreunde auch mit auf eine Teeparty außerhalb ihres Zimmers mitkommen und etwas von der Welt sehen und ihre neue Freundin Hina kennen lernen. Sie würden sich bestimmt fabelhaft verstehen. Hina war schließlich richtig zauberhaft und sie waren nun doch schon so gute Freunde geworden. Für immer.

    Interessiert lauschte Alessas neue Freundin ihrer Erzählung über den heldenhaften Ced und ihre Augen strahlten dabei ungefähr so sehr wie Alessas Augen beim erzählen. Natürlich. So eine Geschichte hörte man nicht alle Tage. Damals war Alessa ganz schön sauer auf ihren großen Bruder gewesen aber nun war sie froh so einen tollen Beschützer zu haben. Sie brauchte nun vor gar nichts mehr Angst haben. Ced würde sie vor allen Bösewichten beschützen. Er hatte versprochen sie niemals alleine zu lassen und Versprechen hielt man ein. Das Mädchen mit dem Rosafaible klatschte vor Begeisterung in die Hände als Hina zustimmte bei dem Verwöhntag mitzumachen. Gemeinsam konnten sie es noch viel mehr genießen und ihre Brüder noch um viel mehr Dinge schicken. Alles was Alessa nicht einfallen würde, würde gewiss ihrer neuen Freundin einfallen und so konnten die beiden Blondchen das richtig auskosten. "Ganz genau! Ich werde ihn bald an sein Versprechen erinnern und dann kommst du zu uns nach Hause und wir lassen es uns riiiichtig gut gehen." schwärmte die Schülerin und fuhr fort. "Vielleicht sollten wir uns vorher schon viele Dinge überlegen, die sie für uns machen können damit wir auch ja nichts vergessen!" Alessa entfuhr ein Kichern bei dem Gedanken daran, dass Hina und sie auf einem Thron saßen und Simon und Cedric ihnen jeden Wunsch von den Augen ablasen. Dieser Tag würde einfach genial werden. Dankend nahm Alessa das Päckchen Orangensaft entgegen und nahm gleich einen kräftigen Schluck. Das fruchtige Getränk schmeckte so lecker. Die Schülerin hatte gar nicht gemerkt wie durstig sie eigentlich schon war. Aufmerksam lauschte sie den Erzählungen ihrer Freundin hinsichtlich ihrer Mama. Leckereres Essen, hm? Also konnten Mamas wirklich besser kochen als Papas? Ob sie mal das Essen ihrer... das Essen von Kate probieren sollte? Aber sie hatte ihre... diese Frau nun seit ihren letzten Treffen wieder ewig nicht gesehen. Wahrscheinlich wollte sie gar nicht richtig Zeit mit ihr verbringen. Sonst wäre sie doch schon früher hier gewesen oder? In diese Richtung verflüchtigten sich Alessas Gedanken aber als Hina weiter redete war sie wieder ganz bei ihr. So war das also. Hinas Mama arbeitete also viel. Vielleicht war das auch bei... Kate so. Vielleicht hatte sie deswegen keine Zeit? Jahrelang? Interessiert lauschte Alessa bis ihre Freundin zu Ende gesprochen hatte und als diese ihre Hand nahm wurde dem Mädchen ganz warm ums Herz. Auch sie lächelte zuckersüß und drückte die Hand ihrer neuen Freundin. "Das hört sich schön an..." Alessa klaute sich einen Keks ihrer Freundin und redete weiter. "...ich habe schon eine Mama also irgendwie....Sie wohnt nicht bei uns und ich habe sie erst vor kurzer Zeit wieder gesehen. Ich kannte sie vorher nur von Bildern." Alessa dachte kurz an die Begegnung am Strand und ihr kleines Herz fühlte sich wieder ganz schwer an. "Papa und sie mögen sich glaube ich nicht mehr. Für mich kocht immer Papa aber... leider nicht so gut. Aber ich tue so als wär es gut damit er glücklich ist!" Ein leichtes Lächeln huschte über die Lippen des kleinen Mädchens. "Papa hat jetzt eine neue Freundin....sie küssen sich auch und so aber ich weiß nicht... ich will nicht das sie meine Mami wird und sie bei uns wohnt und so... aber Papa lächelt so viel seit er sie kennt - vorher war er oft so traurig." Ein wenig traurig sah sie zu ihrer Freundin auf und nahm einen Schluck von ihrem Orangensaft. "Ich bin froh, dass wir jetzt Freundinnen sind!" Alessa lächelte auch wenn ihr Herz sich immer noch irgendwie schwer anfühlte wenn sie an ihre Mama Kate, ihre möglicherweise neue aber doch nicht Mama und ihren Papa dachte.

  • [Hina] mit Alessa auf einer Wiese beim Picknicken


    [IMG:http://orig15.deviantart.net/6945/f/2016/086/6/f/hina_by_princesslettuce-d9wp18h.png]

    Viele Dinge sollten sich die Blondinen überlegen und kaum hatte Alessa dies ausgesprochen, ratterte es im Hirn des Kindes auch schon. Was konnten die entzückenden Mädchen den Brüdern von Alessa antun? Womit konnten sie die beiden durch die Gegend schicken? „Das sind doch Jungs, die müssen uns doch eh jeden Wunsch von den Augen ablesen! Oder nicht?“ Das hatte sie zumindest irgendwo mal gehört. Im Fernsehen vielleicht oder hatte das ihre Mama oder gar ihr Papa mal gesagt? Hina wusste es nicht mehr aber das war ja auch ganz egal. Es blieb noch kurz still um die junge Schülerin, dann platzte es freudestrahlend und aufgeregt aus ihr heraus. „Shoppen! Sie müssen mit uns shoppen gehen!“ Das mochten die Jungs doch überhaupt nicht gerne und damit konnten die beiden sie bestimmt etwas ärgern. Und da sie ja Alessas Brüder und an diesem Tag ihre Sklaven waren, mussten sie aber mit und den Mädchen dann auch noch beim Tragen der schweren Tüten helfen. Das war doch genial! Stolz auf ihre Idee knabberte sie an einem weiteren Keks und wurde mit einem Mal traurig als ihre Freundin von ihrer Mutter erzählte. „Oh weh..“ Das war ja schrecklich was Alessa da durchmachen musste.. oder immer noch tat! „Vielleicht verlieben sich dein Papa und deine Mama wieder! Wenn wir da ein bisschen nachhelfen?“ Genau, weil in das Liebesleben der Erwachsenen einmischen, war immer eine gute Idee. „Wobei sich Erwachsene da immer unmöglich benehmen und wir sind ja immer zu klein für irgendwas! Aber diese neue Frau von deinem Papa, die müssen wir ärgern! Sie kann sich doch nicht einfach in deine Familie rein drängen und.. sowas macht man doch nicht! Auch wenn dein Papa so glücklich ist aber.. du doch nicht, wie kann er da glücklich sein?!“ Vielleicht übertrieb die Grundschülerin dezent aber wenn Alessa traurig war, musste Hina ihr helfen so gut sie konnte! „Du kannst auch einfach in mein Zimmer einziehen! Das ist ganz groß und ich hab ganz viel Platz, da passt sicher noch ein zweites Bett rein und deine Spielsachen. Du hast bestimmt ganz tolles Spielzeug oder?“ Dass das ein ganz dummer Plan war für den sie mehr als die Erlaubnis ihrer Eltern benötigten, war Hina natürlich irgendwo klar aber.. sie wollte ihre Freundin ja nur irgendwie aufmuntern.

  • [Wayne] ~ mit Antoinette im Stall


    [IMG:https://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/dimension=150x150:format=png/path/s804ddaff65002008/image/ibfb4ba150be2d059/version/1488239549/image.png]


    Das Geräusch der Erleuchtung, welches die Lippen der Belgierin verließ, zauberte dem Cowboy erneut ein Lächeln ins Gesicht. Aber natürlich war diese Idee nicht für jeden nahe liegend, denn es kam auf das Tier an, welches man reiten wollte, ob diesen dazu in der Lage war, zwei Menschen zu tragen. Und tatsächlich waren dies nicht unbedingt viele. Aber die weiße Stute war langsam an das Gewicht gewöhnt worden, als Bob und Wayne älter wurden und auch mal zusammen ausgeritten waren. Jedoch besaßen sie keinen Sattel für zwei Personen, weswegen Wayne sich entweder etwas überlegen musste oder die beiden ohne Sattel ritten. Das die Belgierin nun schließlich zustimmte, war für den Blonden das Zeichen, sich um das Aufsatteln der Stute zu kümmern. "Einen Moment." Kurz verschwand er, um einen Strick, ein lockeres Zaumzeug zum in den Stall Führen, des Pferdes, zu holen. Danach führte er Rosalya in Begleitung Antoinettes in den Stall und machte sie dort locker fest, um sie zu Striegeln. "Man muss sich immer erst um sie kümmern. Schmutz und Staub tut ihnen unter der Decke und dem Sattel und in den Hufen weh." Erklärte Wayne mit ruhiger Stimme, während der die Hufe auskratzte. Nachdem das Pferd sauber war und die beiden mit seinen großen Augen ansah, holte Wayne ein richtiges Zaumzeug und eine Decke. Er hatte sich dazu entschieden, den Sattel weg zu lassen. Er begann, die Stute anzukleiden. "Wir haben leider keinen so großen Sattel und mit einem einfachen wird es problematisch." Erklärte er der Belgierin. "Aber so geht es auch. Vertrau mir, ich bin auch schon komplett ohne Ausstattung mit ihr ausgeritten." Bei einem so weichen Boden wie dem hier auf dem Land, konnte er das auch. Bei härterem Untergrund bräuchte das Pferd unbedingt schützende Hufeisen oder Schuhe, um sich nicht zu verletzen. Nun war die weiße Stute fertig und Wayne holte eine kleine Kiste und positionierte sie neben dem Tier. Dann drehte er sich zu Antoinette und hielt ihr die Hand hin. "Ich helfe dir hoch. Steig auf die Kiste." Wies er sie freundlich an und wartete darauf, dass sie dem nachkam.

  • [Antoinette] & Wayne | Im Stall


    [IMG:http://fs5.directupload.net/images/151120/tryguitf.png]


    Wayne führte die schöne Stute in den Stall und Antoinette folgte dem Cowboy schließlich nach einem kurzen Zögern. Ob ihre Entscheidung wirklich klug gewesen war, würde sich gleich zeigen. Nervös strich sie ihre Röcke zurecht, während sie den blonden jungen Mann dabei beobachtete, wie er zur Tat schritt, sich um das Pferd kümmerte und soweit für den Ausritt vorbereitete. Seine Hände gingen mit geschickten und geübten Handgriffen ans Werk. Trotz der harten Arbeit, die sie sicher täglich verrichten mussten, fiel Antoinette auf, das es schöne Hände waren. Die Belgerin wurde aus ihren Gedanken gerissen, als Wayne sie ansprach. "Okay.", gab sie lediglich zur Antwort. Was sollte sie auch groß sagen? Was sie gleich tun würde war ihr sowieso neu und fremd und... ein wenig angsteinflößend, da wollte sie sich über die genauen Details nun nicht noch extra den Kopf zerbrechen müssen. Theoretisch könnte sie immer noch einen Rückzieher machen. Sich einfach umentscheiden und zu ihrer Wankelmütigkeit stehen. Doch Wayne hatte sich nun schon all die Mühe gemacht und - seien wir ehrlich - wollte sie das wirklich? Also blieb sie stehen. Stumm und steif, da ihr wirklich ein wenig bang geworden war. Als der Cowboy ihr schließlich eine Kiste hinstellte um ihr, klein wie sie war, den Aufstieg auf das hohe Ross zu erleichternd, musste sie sich schon einen kräftigen inneren Schubs geben. Mit wackeligen Beinen stakste sie auf besagte Kiste zu. "Also... ich..." bin mir doch nicht mehr so sicher ob das eine gute Idee ist. Die Worte blieben ihr im Hals stecken. Die Furcht war ihr sicher im Gesicht abzulesen, weswegen sie Wayne's Blick auswich und sorgsamen Schrittes auf die Kiste stieg, ihre Augen hatte sie dabei fest auf ihre Füße gerichtet. "U-Und jetzt?", fragte sie ein wenig unsicher. Rosalya vor ihr schien auf einem mal so riesig! Wollte Wayne sie etwa auf das Pferd heben?

  • [Beim Picknicken] Hina & Alessa


    [IMG:http://fc06.deviantart.net/fs71/f/2012/301/0/8/alessa_child_new___harvest_moon_by_princesslettuce-d5j8xgv.png]


    Mit einem kräftigen Nicken bejahte Alessa die Frage ihrer neuen Freundin. "Natürlich! Vor allem wenn es sich um zwei Prinzessinnen handelt. Denen wird sowieso und überhaupt jeder Wunsch von den Augen abgelesen." Erhobenen Hauptes und mit gehobenem Zeigefinger saß Alessa also da in der saftigen grünen Wiese und stimmte wohl in jedem Punkt dem anderen Blondchen zu. Begeistert kicherten die Beiden, während sie die köstlichen Kekse von Hinas Mama knusperten. Nach und nach kamen neue tolle Ideen auf und auch wenn sie vielleicht etwas zu kreativ oder teuer erschienen störten sich die Mädchen wenig daran weil es einfach wundervoll war nur darüber zu reden auch wenn es vielleicht nicht in sooo großem Ausmaß dazu kommen würde. "Wir könnten einkaufen gehen und alles was uns gefällt kommt in den Einkaufswagen und sie bezahlen!" Erneut entfuhr Alessa ein Kichern und sie stellte sich schon die vielen hübschen neuen Kleider vor, auch wenn die Kleider, die ihr Papa für sie machte wirklich noch viel viel toller waren, weil Alessa sie immer mitgestalten konnte. Prompt erzählte die Schülerin ihrer neuen Freundin von ihrem tollen Papa, denn so einen Papa hatte gewiss nicht jeder, oder? Vielleicht konnte er Hina auch ein paar neue süße Kleidchen nähen, wenn sie es denn wollte und sie wollte bestimmt. Welches Mädchen bekam nicht gerne neue Klamotten? Auch diesen Gedankengang teilte Alessa mit dem anderen Blondchen. Gemeinsam schwärmten sie heute schon von diesem tollen Tag, der hoffentlich ganz ganz bald sein würde! Sie war schließlich ihre einzigste Schwester und sie wollte verwöhnt werden und mit ihr ihre neue Freundin auch gleich. Das war nur Alessas gutes Recht. Jawohl!

    Dise Stimmung wurde etwas weniger heiter als das Thema auf ihre Eltern umschlug. Auch Hina wirkte ganz betroffen und knabberte nur noch mit halber Begeisterung an ihrem köstlichen Keks. Alessas Blick war auf das Gras gerichtet, auf dem sie saß und nervös spielte sie an den einzelnen Halmen herum. Ihr verzwickter Gesichtsausdruck lichtete sich ein wenig als ihre Freundin eine Idee hatte. Langsam hob sich das Köpfchen des Mädchens und sie blickte ihrem Gegenüber in die Augen. "Meinst du...?" Eigentlich war das gar keine blöde Idee! Es war sogar eine ganz fantastische Idee! Warum war sie nur nicht selbst darauf gekommen? Hina und sie würden einfach ein bisschen nachhelfen. Sie würden Amor spielen oder wie man das nannte. Aber da gab es nur ein kleines Problem. War...Kate ihr lieber als Amy? Sie kannte ihre... Mama doch gar nicht. Warum konnte es nicht einfach nur sie und ihren Papa geben? Alessa traute sich nicht recht diese Worte auszusprechen. Das war doch total gemein von ihr sowas zu denken und so schüttelte sie kräftig ihren Kopf um diese bösen Gedanken wieder zu vertreiben.

    Hina bekräftigte Alessa jedoch in ihren Gedanken und dann kam das Mädchen auf die Idee, dass sie vielleicht doch nicht so böse waren. Vielleicht war es ganz in Ordnung so zu denken. Immerhin stimmte ihre neue Freundin ihr da zu und Hina war doch auch so ein liebes und süßes Mädchen, die ganz gewiss nicht böse war. Böse Menschen sahen ganz anders aus. Böse Menschen erkannte man doch sofort und die beiden Blondchen waren einfach viel zu süß um böse zu sein und so nickte Alessa bekräftigend als Hina ihren Vorschlag machte Amy ein wenig zu ärgern. Überschwänglich drückte das Mädchen mit dem Rosafaible ihre Freundin und bedankte sich bei ihr für diesen tollen Plan und ihre Unterstützung. Hina war wirklich die beste Freundin die man haben konnte. Sie kannten sich noch nicht lange und doch hielten die Beiden zusammen als wären sie schon immer Freundinnen gewesen. Die Idee gemeinsam mit Hina ein Zimmer zu haben gefiel Alessa sehr gut. Ein riesiges gigantisches Zimmer nur für die Beiden mit all ihren Spielsachen! Das wäre ganz sicher wirklich schön. Ihr wäre nie wieder langweilig und sie hätte stehts jemanden zum Spielen. "Wir müssen auf jeden Fall einmal eine Pyjamaparty machen! Einmal bei dir und einmal bei mir damit wir uns gegenseitig unsere Spielsachen zeigen können!" Begeistert funkelte Alessa ihre Freundin an. " Amy war noch nie bei uns zu Hause glaube ich aber ich glaube es wird nicht mehr lange dauern, dass sie auch bei uns wohnt. Das macht man doch so... oder?" Jedenfalls wäre so eine Pyjamaparty der perfekte Moment um die Freundin ihres Papas ein bisschen gemeinsam zu ärgern! Alessa wurde schon ganz hibbelig wenn sie nur daran dachte.

  • [Hina] mit Alessa auf einer Wiese


    [IMG:http://orig15.deviantart.net/6945/f/2016/086/6/f/hina_by_princesslettuce-d9wp18h.png]

    In ihrem Kopf machte sie schon mal eine kleine Liste an allen Geschäften im Plaza, die sie besuchen mussten. Dabei war ihr Lieblingsladen ganz oben aber als Alessa von ihrem Papa und dessen Arbeit erzählte, war es um Hina geschehen. Sowas konnte er? Also hatte ihre Freundin ja quasi nur Einzelstücke in ihrem Kleiderschrank hängen.. jetzt war sie aber schon etwas neidisch! Wieso konnte ihr Papa so etwas nicht?! Natürlich konnte kein einziger Laden im Plaza damit mithalten, da waren alle Kleider von der Stange und nicht so besonders. Aber um ihre Brüder zu ärgern, würden sie trotzdem jedes Geschäft abklappern! Hinas Gefühle fuhren ja schon Achterbahn. Denn kaum war sie vor Begeisterung fast am Schreien, so flossen ihr im nächsten Augenblick beinahe Tränen aus den Äuglein. Aber sie war froh, dass Alessa etwas Gutes an ihrer Idee die neue Frau von ihrem Papa zu ärgern fand. Vielleicht konnten sie das ja gleich in die Tat umsetzen, wenn ihre Brüder nicht daheim waren. „Aber hast du da nicht auch noch ein Wort mitzureden? Ich meine.. du wohnst doch auch da und dein Papa kann das doch nicht alleine entscheiden!“ Nur leider entschieden Erwachsene oft über den Köpfen der Kinder hin weg und glaubten dabei, die beste Entscheidung für alle zu treffen. Dem war aber leider oft nicht so und dann wunderten sie sich, warum die Kinder ihnen entgleiten.. „Wie wärs, wenn wir die Party gleich heute machen?!“, fragte das Blondchen, schließlich wurde es auch langsam Abend und kalt und so konnten sie auch gleich ihre neue Freundschaft feiern! „Mir egal, bei wem aber vielleicht treffen wir deine Brüder ja auch! Obwohl die sicher nicht mehr daheim wohnen oder? Hmmm..“ Das war schon eine schwere Entscheidung.. Grübelnd packte Hina die leeren Dosen in ihren hübschen Rucksack und gab Alessa noch den letzten Apfelschnitz ehe sie sich vom grünen Gras erhob und das bisschen Dreck von ihrem hellen Kleid klopfte. „Allerdings hast du mich auch sehr neugierig gemacht weil ich will jetzt deine Kleider sehen!“ Um am liebsten ein paar davon mitnehmen!

  • [Beim Picknicken] Hina & Alessa -> Gehen


    [IMG:http://fc06.deviantart.net/fs71/f/2012/301/0/8/alessa_child_new___harvest_moon_by_princesslettuce-d5j8xgv.png]


    Die Worte ihrer Freundin brachten Alessa zum Nachdenken. Irgendwo hatte sie ja schon Recht damit, dass sie ein Wörtchen mitzureden hatte aber würde ihr Papa sie überhaupt fragen oder würde er plötzlich mit einem neuen Häuschen und der neuen Frau und der neuen anderen Nicht-Tochter da stehen und sie überraschen. Das Blondchen verzog das Gesicht. Das wäre ganz sicher keine schöne Überraschung für das kleine Mädchen. Es wäre sogar eine ganz schreckliche Überraschung. Aber ihr Papa würde auf so eine Idee doch ganz sicher nicht kommen, oder? Er sagte doch immer, dass sie das Wichtigste in seinem Leben war aber galt dies überhaupt noch wenn er jetzt Amy hatte? Bei diesen Gedanken stiegen Alessa plötzlich die Tränen in die Augen und sie wischte sie mit ihren Ärmlen beiseite. "Du hast ja Recht aber was wenn er das doch tut weil er glaubt ich würde mich freuen. Ich glaube ich muss ihm sagen wie schrecklich ich diese Idee mit dem Zusammenziehen finde!" Ja dann würde er das ganz bestimmt nicht machen. Es war schließlich ihr Papa und sie war schon viel länger da als Amy. Sie war seine Prinzessin, dass sagte er doch immer und man entschied nichts gegen den Willen der Prinzessin! Alessa war ganz begeistert von der Idee heute schon die Übernachtungsparty zu machen. Ihre Freundin hatte ganz grandiose Ideen. Das Blondchen hatte ohnehin noch nichts besonderes geplant für heute Abend und wenn man sich einmal genauer umsah, konnte man sehen, dass es bald Dunkel werden würde. Wahrscheinlich würde ihr Papa ihr sonst wieder eine Standpauke halten wenn sie sich so spät noch draußen herum trieb. Manchmal war er auch wirklich üüüüberbesorgt. Alessa war immerhin schon ein großes Mädchen und konnte auch mit der Dunkelheit umgehen. Das sie sich erst vor Kurzem verlaufen hatte auf dem Weg vom Krankenhaus nach Hause lies das Mädchen allerdings aus und war in Gedanken lediglich bei der tollen Übernachtungsparty mit ihrer Freundin Hina. "Oh ich weiß wo meine Brüder wohnen. Sie wohnen da mit ganz vielen Freunden gemeinsam in einem Haus. Das will ich später auch einmal haben. Das muss total viel Spaß machen!" Mit allen Freunden in einem Haus zu wohnen und jeden Tag gemeinsam Spaß zu haben muss einfach irre lustig und total toll sein. "Wir besuchen sie und verpflichten sie gleich ihr Versprechen einzulösen!" Enthusiastisch erhob Alessa sich von der saftigen Wiese und nahm noch dankend die Apfelspalte ihrer Freundin entgegen die wirklich köstlich schmeckte. Auch die blonde Schülerin klopfte ihr rosa Kleid sorgfältig ab und strich es glatt.

  • [Wayne] ~ mit Antoinette im Stall -> gehen


    [IMG:https://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/dimension=150x150:format=png/path/s804ddaff65002008/image/ibfb4ba150be2d059/version/1488239549/image.png]

    Sorgsam kümmerte Wayne sich um das Pferd und wartete dann, dass Antoinette zu der Kiste trat, damit er ihr helfen konnte. Er konnte die Unsicherheit der Belgierin fast spüren, weswegen er so ruhig wie möglich blieb. Als sie nun auf der Kiste stand und ihn fragte, was jetzt zu tun wäre, lächelte Wayne sie beruhigend an. "Also.. Du gehst ganz nahm an Rosalya heran und schwingst dann dein rechtes Bein so weit wie möglich auf ihren Rücken. Ich bin da, um dir zu helfen, falls du nicht weit genug rüber kommst." Erklärte der Cowboy und sah Antoinette ermutigend an. Als sie es dann versuchte, half der Blonde ihr so gut er konnte auf die große Stute hinauf. "Und wie fühlst du dich?" Fragte er und räumte dabei die Kiste zur Seite. Sanft strick er durch das weiße Fell des Pferdes, ehe er nickte und sich, mit etwas angezogenem Bein, um Antoinette nicht zu treffen, ebenfalls auf das Pferd schwang. Er saß nun vor seinem Gast und nahm die Zügel in die Hand. "Halt dich einfach an mir fest, okay?" Gab er noch einen gut gemeinten Rat und spannte dann die Beine an, um Rosalya zu signalisieren, dass sie loslaufen konnte. Langsam und vorsichtig lenkte er die Stute aus dem Eingangsbereich des Stalls und im langsamen Schritt machten sie sich auf den Weg zum Leuchtturm.


    Starling Ranch >> Leuchtturm


    (Lässt du uns ankommen?)

  • [Hoch zu Ross] Majo & Ludeus


    Natürlich glaubte er, dass er Leute von ihr überzeugen konnte. Das musste er ja auch. Genauso wie die Menschen die er überzeugen wollen würde, waren sie von Magie bisher unbehelligt geblieben und die anderen kannten sie sehr wahrscheinlich. Trotzdem ließ sie ihn erstmal in dem Glauben richtig zu liegen.

    Auf dem Rücken des Pferdes konzentrierte sie sich zuerst hauptsächlich auf sich und die Bewegungen des Tieres, tatsächlich hatte sie den Trick an der ganzen Sache doch relativ schnell raus und fing an sich zu entspannen. Da es langsam etwas kühl wurde kramte sie ein warmes, dreieckiges Wollcape aus ihrer Tasche und wickelte es sich um die Schultern bevor sie ihn wieder ansah. "Naja kommt darauf an wo man sich verirrt und mit wem. Oder etwa nicht? Oder bist du im Stande dich komplett im Niemandsland zu versorgen?" fragte sie ihn dann, teilweise auch ernsthaft interessiert. Sie konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein Surfer mehr Zustande brachte als angeln. Nicht, dass Majo wirklich mehr Ahnung hatte. Zwar war sie als Kind viel im Wald unterwegs gewesen und wusste was man an Pflanzen essen konnte und was nicht (allerdings war das für sie Hexengrundwissen), aber etwas Lebendiges zu jagen? Wieso auch? Sie konnte sich im Allgemeinen ja auch einfach alles herbei zaubern. Auch wenn sie schon öfter nachgedacht hatte Bogenschießen zu lernen.

    Bei seiner Frage schoss ihr Blick zu ihm zurück, die Frage schien irgendwie nicht ganz geplant gewesen zu sein. "Es ist großartig. Ich hab mich als Kind hab ich mich mal auf die Weide eines Bauerns geschlichen und versucht auf einem Pony zu reiten... aber ohne Reitzeug und mit einer verstauchten Hand als ich vor dem Alten fliehen musste" erzählte sie glucksend, die Situation vor den Augen als wäre es gestern gewesen. "Ich hab mir mal irgendwann eine Wendykassette gemopst... dabei war ich immer mehr so der Bibi Blocksberg Fan. Oder die kleine Hexe von Preußler musste ich mir zweimal kaufen weil die erste irgendwann einfach aufgegeben hatte". Diese Information würde den Blauhaarigen vermutlich etwas irritieren, da sie einfach aus heiterem Himmel kam und doch ziemlich persönlich für ihre Verhältnisse, aber wen juckte das schon groß?

    "Come on, little lady, give us a smile"
    No, I ain't got nothin' to smile about
    I got no one to smile for, I waited a while for
    A moment to say I don't owe you a goddamn thing

    Nightmare - Halsey

  • [Hoch zu Ross] Majo & Ludeus


    [IMG:https://s3.postimg.org/tyugkyd4z/Ludeus_Laugh.png]


    Das Tier unter ihm folgte gehorsam seinen Bewegungen. Es war wahrlich ein herrliches Gefühl hier oben. Wahrscheinlich war es genau dieses Gefühl, dass er immer geliebt hatte am Reiten. Ein gewisses Gefühl der Freiheit. Er hatte es auch beim Surfen und es war einfach unbeschreiblich schön. Man mochte glauben, dass es nur noch einen selbst und die Natur gab oder im Falle des Reitens einen selbst, das Pferd und die endlose Weite. Genüsslich schloss der Dunkelhaarige die Augen und sog etwas von der Luft ein, die ihn umgab. Tatsächlich roch es nach Herbst. Irgendwie aber auch nach Schnee, der wahrscheinlich hoch in den Bergen schon längst lag. Als Ludeus wieder seine Augen öffnet und in die Richtung seiner Begleitung sah war diese bereits von einer warmen Wolldecke umhüllt. Etwas irritiert musterte der junge Mann das Fräulein an seiner Seite. "Hattest du dieses Ding etwa auch in deiner Tasche?!" Aus diesem Grund musste er bei ihrer nächsten Aussage lachen. "Naja scheinbar muss ich mir keine Sorgen machen mit wem ich mich verirre. Wahrscheinlich kannst du uns ohnehin noch ein ganzes Menü sowie ein Zelt plus Lagerfeuer aus deiner Tasche zaubern." Ein Grinsen legte sich auf die Lippen des Sportlers und er strahlte dabei seine schöne Begleitung an, bevor er seinen Blick wieder gerade aus richtete und seine Hand einmal fast schon sanft über das Fell des Tieres unter ihm strich, welches daraufhin ein Schnauben von sich gab. Eine Zeit lang herrschte Stille zwischen den Beiden. Jeder schien diesen Moment für sich zu genießen. Ganz allein für sich als der Langhaarige schließlich erneut das Wort ergriff und es an den Lockenkopf wandte. Ihre Antwort war ungewohnt ehrlich. Sie schien es nicht ins Lächerliche zu ziehen und so wandte Ludeus sich wieder der Blonden an seiner Seite zu. Ihr Gesicht strahlte als sie die Geschichte aus ihrer Kindheit erzählte und zum wiederholten Male an diesem Tag dachte sich der Surfer für sich selbst, dass sie doch noch um ein ganzes Stück schöner war, wenn sie lächelte. Tatsächlich entfuhr Ludeus ein Lachen als er sich Majo vorstellte, wie sie als Kind ihre Kassetten gehorcht hatte oder vor dem alten Bauern floh. Sie schien also immer schon eine kleine Rebellin gewesen zu sein. "Ja irgendwie hätte ich dich auch eher als jemanden der Bibi Blocksberg gehört hat eingeschätzt aber...." Der mehrfache Bruder machte einen Moment Pause und sah die Blonde mit einem schelmischen Blick an. "...diese Wendy Kasette und das zähmen wilder Ponys macht dich fast schon zu einer Profireiterin." Er hielt die Zügel fest mit den Händen umklammert. "Wie wärs dann mit einem Wettrennen?" Ein herausforderndes Funkeln lag in seinen Augen als er in die roten Augen seiner Begleitung sah.

  • [Hoch zu Ross] Majo & Ludeus


    Als Ludeus derart überrascht auf ihr Cape reagierte gluckste sie belustigt und warf ihm einen bedeutungsvollen Blick zu. "Da wo das herkommt gibt es noch viel mehr" schnurrte sie schmunzelnd über ihre Schulter. "Brauchst du auch was oder bist du zu cool um zuzugeben das du frierst?" fragte sie dann herausfordernd. "Also brennendes stecke ich ungerne in Taschen, aber ein Feuer bekomme ich auch so hin" gab sie dann achselzuckend zurück. Ihren Körper komplett dem Laufrhythmus überlassend sog sie die frische Luft tief in ihre Lungen. "Ich glaube es war eine richtig gute Idee hier ein Haus zu suchen, auch wenn ich nie gedacht hätte, dass ich das mal sage... Ich glaube ich sollte mir ein Pferd zulegen und dann wie so ein Cowgirl durch die Gegend streifen, das wäre ein mega Coolnessfaktor! Und dann stell ich mir das Pferd auf die Veranda, wie so eine Pippi Langstrumpf" alberte sie dann etwas vor sich hin und musste über sich selber schmunzeln. "Ich sollte in dem neuen Haus meinen Geburtstag nachfeiern..." rutschte es ihr dann heraus bevor sie sich davon abhalten konnte. Etwas bitter schnaubte sie in sich hinein. Das wären dann ich und meine Cousine! Zum Glück machte er dann diesen Vorschlag. "Totale Profireiterin, klar! Aber wenn du eine Niederlage ertragen kannst. Warum nicht" antwortete sie und trieb ihr Reittier ohne jede Vorwarnung an. Er hatte ja nichts von einem fairen Rennen gesagt oder?

    "Come on, little lady, give us a smile"
    No, I ain't got nothin' to smile about
    I got no one to smile for, I waited a while for
    A moment to say I don't owe you a goddamn thing

    Nightmare - Halsey

  • [Hoch zu Ross] Majo & Ludeus


    [IMG:https://s3.postimg.org/tyugkyd4z/Ludeus_Laugh.png]


    Grinsend lauschte der Langhaarige dem Kommentar seiner wundervollen Begleitung und kam nicht drumherum ihr einen zweideutigen Blick zu zu werfen. Das Schnurren in ihrer Stimme war verführerisch. So verführerisch wie ihr gesamter Antlitz. "Oho... wie verführerisch..." meinte Ludeus schließlich hinsichtlich ihres Angebots und zwinkerte ihr zu auch wenn er genau wusste, dass sie ihm wieder mit einem Augenrollen oder einem bissigen Kommentar strafen würde. Der Surfer konnte dem einfach nicht widerstehen und nahm es schließlich in Kauf von dem Lockenkopf getadelt zu werden, da es auch auf eine seltsame Art und Weise Spaß machte. "Hmmm zweiteres! Vielleicht erbarmst du dich meiner und lässt mich dann unter deine Decke." Ein Lachen seitens des jungen Sportlers ertönte und Ludeus wandte sich wieder von seiner Gefährtin ab um über sein Reittier hinaus nach vorne zu blicken. Es war wirklich wundervoll hier. Ein richtig entspannter Tag. Er kam wieder einmal zum Reiten und gleich in Begleitung eines so schönen Mädchens. Ein Glückstag. Schließlich setzte die Blonde wieder zum Wort an und Ludeus wandte sich ihr zu, während er das Pferd etwas antrieb indem er mit der Zunge schnalzte. Ludeus entfuhr zum wiederholten Male ein Lachen weil er die Vorstellung von Majo als Pippi Langstrumpf amüsant fand. Dabei war sie doch eigentlich viel mehr von der Art Bibi Blocksberg. "Also zu Pippi Langstrumpfs Geburtstag würde ich auch auf jeden Fall kommen wollen. Vielleicht hebt sie mich dann ja mit ihrem Pferd in die Höhe." Ludeus schmunzelte kurz ehe er fortfuhr. "Immerhin hast du von mit schon ein Geschenk erhalten also musst du mich quasi einladen..." Der Surfer amüsierte sich so sehr über sich selbst, dass er den Moment verpasste als der blonde Lockenkopf auf seinen Vorschlag einging und ihr Pferd antrieb um sich einen Vorteil zu verschaffen im Rennen. "HEY..." weiter kam Ludeus nicht denn er musste aufholen um dieses Rennen für sich zu entscheiden. Dabei hatten sie noch nicht einmal den Wetteinsatz vereinbart. Hmmm... vielleicht konnte er im Falle des Gewinns einen besonderen Wetteinsatz einfordern. Ein dreckiges Grinsen schlich über die Lippen des jungen Mannes und er trieb sein Pferd an als würde es um Leben und Tod gehen. Prompt schaffte er es den blonden Wirbelwind einzuholen und rief ihr lautstark zu, dass er schon sehnsüchtig darauf wartete seinen Wetteinsatz einzufordern.

  • [Hoch zu Ross] Majo & Ludeus


    Die Idee des Blauhaarigen war vorhersehbar und typisch, weswegen sie zuerst nur den Kopf schüttelte. "Das hättest du wohl gerne" schnaubte sie dann belustigt zurück. Die Blondine musste zugeben, dass sie die Situation genoss. Es war einfach. Nicht, dass es mit Dan schwer gewesen wäre, aber er kannte sie zu gut, war ihr zu nah gekommen, auch wenn er von ihrer Geschichte keine Ahnung hatte. Ludeus kannte sie nicht, er wusste nichts von ihren Kräften und konnte nur Vermutungen anstellen.

    "Bist du dir sicher, dass es eine gute Idee ist sich in das Haus einer praktisch Fremden zu begeben? Ich könnte zu einer Hexe mutieren, dich in einen Käfig stecken um dich fett zu füttern, damit später mehr an dir dran ist zum essen" gab sie zu bedenken und schlug sich für den gefühlt drillionsten Hint auf ihr wahres Wesen, geistig auf die Schulter. Einen Moment lang kam die Sorge auf, dass er es irgendwann ja merken müsste, aber dann dachte sie sich: sollte er doch. Sie machte ja eigentlich kein Geheimnis drauß, vor allem weil sie stolz darauf war eine Hexe zu sein.

    Von ihren Gedanken etwas abgelenkt, vernachlässigte sie das Rennen zu sehr, weswegen ihr Gegner tatsächlich aufholen konnte. Das konnte sie natürlich nicht auf sich sitzen lassen. Sie gab ihrem Tier einen Stups in die Seite um es weiter anzuspornen und es gehorchte augenblicklich. Als sie die Nase wieder ein Stück weiter vorne hatte, hörte sie knapp vor sich ein knackendes Geräusch. Zeit zu reagieren blieb kaum als ein Baum am Wegesrand einfach auf den Weg fiel. Während Ludeus Pferd einfach darübersprang, scheute ihr Reittier und stieg auf die Hinterbeine, sie rutschte von ihrem Sattel. Auch der Fall war viel zu schnell um ihn mit Magie abzufangen, weswegen sie im hohen Bogen auf ihrem Rücken landete. Die ersten Augenblicke blieb ihr vor Schmerzen komplett der Atem weg, bewegen war auch nicht möglich. "Wag es ja nicht zu lachen, oder ich verfluche dich so hart!" rief sie provisorisch, während sie sich versuchte aufzurappeln und er zu ihr kam. "Ich glaub es ist nichts gebrochen, es tut nur weh" entwarnte sie dann direkt hinterher. Nachdem ihre Versuche sich in eine etwas würdevollere Position zu begeben scheiterten, legte sie sich voller Scham den Arm über die Augen. Jetzt lag sie hier wie ein gestrandeter Wal, konnte nichts tun außer zu warten bis der Schmerz nachlies und das alles nur weil sie unbedingt gewinnen wollte.

    "Come on, little lady, give us a smile"
    No, I ain't got nothin' to smile about
    I got no one to smile for, I waited a while for
    A moment to say I don't owe you a goddamn thing

    Nightmare - Halsey

  • Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 365 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet. Bitte erstellen Sie ggf. ein neues Thema.

    • :)
    • :(
    • heartblack
    • ;)
    • heartpurple
    • :P
    • heartblue
    • ^^
    • heartgreen
    • :D
    • heartyellow
    • ;(
    • heartorange
    • X(
    • heartpink
    • :*
    • heartred
    • :|
    • hmangry
    • 8o
    • hmheart
    • =O
    • hmexclamation
    • <X
    • hmquestion
    • ||
    • hmsad
    • :/
    • hmsleep
    • :S
    • hmtumbleweed
    • X/
    • hmhappy
    • 8)
    • hmnothing
    • ?(
    • hmill
    • :huh:
    • :rolleyes:
    • :love:
    • 8|
    • :cursing:
    • :thumbdown:
    • :thumbup:
    • :sleeping:
    • :whistling:
    • :evil:
    • :saint:
    • <3
    • :!:
    • :?:
    Maximale Anzahl an Dateianhängen: 10
    Maximale Dateigröße: 1 MB
    Erlaubte Dateiendungen: bmp, gif, jpeg, jpg, pdf, png, txt, zip