Der alte Leuchtturm

  • [Antoinette] & Wayne


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    Auf Wünsche die gehört und Träume die wahr werden. Was wäre da ein passender Wunsch, einer Sternschnuppe würdig? Antoinette betrachtete den blonden jungen Mann, der sich nun ebenfalls aufsetzte. Sie betrachtete das blau seiner Augen, fragte sich was er sich wohl gewünscht hatte beim Anblick der Sterne. Er würde es ihr nicht verraten und daher stellte sie die Frage nicht laut. Dafür lauschte sie seinen Worten, seinen weichen, leisen Worten. Ihre Augen wurden groß und Überraschung spiegelte sich in ihren roten Rubinen wider. Ihr Mund öffnete sich um dem etwas entgegenzusetzen, etwas Freches oder Banales vielleicht, aber ihr Kopf war wie leergefegt. Ein sanfter rosa Hauch legte sich auf ihren Wangen nieder und Antoinette senkte ihren Blick um nicht zu sehen, was seine Augen womöglich verraten wollten. Ihr Blick blieb stattdessen auf seinen sanft geschwungenen Lippen hängen, was das Ganze nicht besser machte. Was brachte sie nur plötzlich so durcheinander? Interpretierte sie nicht viel zu viel in diese nett gesprochenen Worte hinein? Sie fühlte sich geschmeichelt - ohjah - aber sie war zu stolz um zu wissen, wie sie richtig darauf reagieren sollte. Seiner Forderung kam sie daher unverzüglich nach. Die Augen schließen, sich abwenden, alles vergessen. Und plötzlich hatte die kleine Dame Angst er würde sie küssen. Ihr Herz klopfte schnell, denn immerhin wusste sie nicht was Wayne vorhatte, kannte ihn doch gar nicht gut genug um ihn wirklich einschätzen zu können und trotzdem hielt sie die Augen geschlossen, als wäre es ihr gar nicht anders möglich. Stattdessen ergriff der Cowboy ihre Hand, sie war sanft und warm im Gegensatz zu ihren, die längst kalt geworden waren in der unerbittlichen Nacht. Antoinette entspannte sich merklich. Sie wusste nicht ob sie froh oder enttäuscht sein sollte, weil er sie nicht geküsst hatte, vielleicht hatte sie auch einfach viel zu viele Liebesfilme gesehen. Immerhin kannten sie sich erst seit heute, da war es doch wahrlich unrealistisch und sowieso völlig absurd das sie überhaupt daran dachte! Sie schalt sich eine Närrin, die sie sicher war, ehe sie sich versuchte auf die Worte des Anderen zu konzentrieren. Ein Tag? Ein perfekter Tag? Gab es so etwas überhaupt? "Ich will glücklich sein.", kam es ihr über die Lippen, die Augen immer noch geschlossen, ehe sie erstarrte und blinzelte. Das war es was sie wollte, natürlich mehr als alles andere wollte, obwohl es so naheliegend war. Keine Einsamkeit mehr, kein steter Druck, kein Stress. Ein Wunsch einer Sternschnuppe würdig. Aber... sie hatte es verraten, hatte es laut ausgesprochen. Erschrocken suchte Antoinette den Blick ihres neu gewonnenen Freundes. Hatte sie es etwa ruiniert? Sie versuchte die Tränen wegzublinzeln, die in ihr hochkamen. Es war die späte Stunde, das machte sie einfach emotional! Sie wandte den Blick von Wayne ab. "Ich... glaube ich sollte langsam nach Hause. Ich weiß gar nicht wann der letzte Bus fährt.", sagte sie schnell ohne ihn direkt anzusehen. Es stimme jedoch, darüber hatte sie sich gar keine Gedanken gemacht. Ob sie den Zauber, der sie umwoben hatte seitdem sie zum Leuchtturm zurückgekehrt waren, nun zerstört hatte? Sie hoffte nicht. Sie wollte Wayne mit ihrer plötzlichen Aussage auch nicht vor den Kopf stoßen. Warum hatte sie das überhaupt gesagt? Sie wollte ja gar nicht weg. Oder doch? Eine Entschuldigung kam nicht über ihre Lippen. Stattdessen sah sie noch einmal zu Wayne und wusste nun, sie wünschte sich schlichtweg nochmal einen Tag wie diesen. Es gab keine perfekten Tage, aber dieser hier kam schon sehr nah daran. Und diesmal sprach sie nicht aus was sie dachte.

  • [Wayne] ~ bei Antoinette


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    Es war eine sagenumwobene Stille. keiner der beiden brauchte etwas zu sagen, sie verstanden sich stumm. Seine warme Hand lag sanft auf der der Belgierin, während diese die Augen geschlossen hielt und nachdachte. Bis sie plötzlich die Stille zerschnitt und ihre Worte, nein viel mehr die Art wie sie es sagte, brachen ihm das Herz. Sie wollte glücklich sein. War sie es nicht? Noch nicht einmal hatte Wayne daran, gedacht, dass die schöne Belgierin bei ihm unglücklich sein könnte. Er konnte sehen, wie Antoinette blinzelte, die Erkenntnis ihren Wunsch gefunden zu haben, in den klaren Augen. Doch, der Frieden fand ein jähes Ende. Der erkennende Gesichtsausdruck wich einem erschrockenen. Ihre roten Augen starrten in seine blauen und er konnte die leichten Tränenansätzte in ihren Augen erkennen, welche sie wegblinzelte. Das Herz des Cowboys wurde immer schwerer. Er wollte Antoinette nicht so sehen! Sie wandte sich ab und ihre nächsten Worte, ließen Wayne zu Boden sehen. Sie wollte gehen? Oder hatte sie einfach nur Angst vor der Situation, weil sie etwas ausgesprochen hatte, das er nicht wissen sollte? Wayne seufzte leise auf, drückte die Hand seiner Begleitung etwas fester, doch immer noch sanft. "Bist du sicher? Ich werde dich nicht aufhalten aber ich würde mich freuen, wenn du bei mir bleibst." Flüsterte er, in der Hoffnung, sie würde nocheinmal nachdenken. "Du kannst zur Not auch auf der Ranch bleiben." Schlug er ihr noch leiser vor, nicht sicher, ob die Belgierin ihn überhaupt verstanden hatte. Waynes freie Hand streckte sich fast schon automatisch aus und fand ihren Weg zu Antoinettes Kinn. Sanft drehte er ihren Kopf in seine Richtung und schenkte ihr ein trauriges Lächeln. Er legte die Hand von ihrem Kinn an ihre Wange und strich sanft darüber. "Du bist so schön, wenn du lächelst. Es tut mir weh, dich traurig zu sehen." Hauchte er zart. Wayne wusste nicht ganz, wie er mit der Situation umgehen sollte, deshalb folgte er einfach seinem Instinkt, welcher ihm sagte, was er zu tun hatte. In diesem Moment war alles andere für ihn vergessen. Der Mond, die Sterne, das Meer, die Klippe. Er sah nur Antoinette und ihren traurigen Gesichtsausruck, welchen er nicht ertragen konnte. Er wünschte sich, dass sie wieder lächeln würde, jedoch wusste er auch, dass Menschen auch mal weinen mussten. Er wollte ihr das Gefühl übermitteln, dass er bei ihr war und sie ihm vertrauen konnte. Dass sie reden konnte, wenn sie wollte. Doch er konnte es einfach nicht in Worten ausdrücken, so hoffte er, seine Gestiken würden reichen.

  • [Antoinette] & Wayne


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    Als ein kühler Wind an den beiden doch so unterschiedlichen Menschen vorbeizog, war es, als würde er auch den Zauber davontragen, den die Nacht kurzweilig über sie gelegt hatte. Antoinette hielt den Blick gesenkt, unschlüssig darüber was sie tun oder sagen sollte. Oder einfach gehen? Es erschien ihr falsch so zu handeln. Und werden die Unsicherheit sie lähmte, ergriff Wayne schließlich ihre Hände. Sie waren warm, während ihre eiskalt waren. Antoinette war nicht klar gewesen, dass sie fror, abgelenkt von den Träumen, nach denen sie gerade noch gegriffen hatte. Sie wandte den Blick darauf, hörte was Wayne sagte, hörte die Worte, doch sie klangen leer in ihren Ohren. Ihr Mund öffnete sich leicht um darauf etwas zu erwidern, ehe sie die Lippen aufeinander presste. Was sollte sie auch sagen? Sie war nunmal nicht unbedingt ein einfacher Mensch, auch wenn sie es vorgab zu sein. Sie durfte sich nicht von Gefühlen durcheinander bringen lassen, die überhaupt nicht existierten. "Ich habe gar nichts dabei... und muss morgen wieder arbeiten." Es war die Vernunft die aus ihr sprach, die immer aus ihr sprach, wenn sie nicht wirklich weiter wusste. Antoinette glaubte dem Cowboy sofort, das sie jederzeit auf der Ranch willkommen war und Dinge, wie Übernachtungszeugs, nebensächlich waren. Aber nicht für sie. Sie war keine besonders vertrauensselige Person und als solche würde sie sicher nicht bei einem Mann bleiben, den sie gerade erst kennen gelernt hatte! Auch wenn es sich dabei um Wayne handelte... Ein kleiner Teil in ihr wünschte sich doch tatsächlich dem Vorschlag zuzustimmen, einfach mal die strengen Regeln des Alltags abzuschütteln, spontan zu sein. Aber sie konnte nicht. Und als sie schließlich spürte, wie seine Finger sanft ihr Kinn berührten, es anhoben und sie zwang ihn anzusehen, wusste sie, das sie gehen musste. Die Trauer in seinem Blick war ein Spiegelbild ihrer Gefühle und das er so schnell begriffen hatte, sie so sehr lesen konnte und diese Gefühle auch noch teilte, ließ Antoinette mit Verwirrung und Erstaunen zurück. Seine Hand strich sanft über ihre Wange und eine Träne kullerte langsam über ihr Gesicht. Sie vermengte sich mit seinem Daumen, während er sprach. Langsam schüttelte Antoinette ihr Köpflein. Nie hatte jemand sie mit so netten Worten bedacht, aber meistens stieß sie die Leute auch rechtzeitig von sich weg. Allein sein Gesichtsausdruck verriet ihr, das sie einen Fehler gemacht hatte. Sie hatte ihn nicht durch ihre Unbedarftheit verletzen wollen. Innerlich zog Antoinette ihre Mauer wieder hoch, um nicht am Ende doch noch nachzugeben. Es war besser es oberflächlich zu halten. Sie zog seine Hand weg, ehe sie langsam aufstand. "Ich gehe nach Hause.", sagte sie leise, so unendlich leise, das fragwürdig war, ob er ihre Worte verstanden hatte. Antoinette hielt den Blick aufrecht, weder Trauer noch Unsicherheit noch Sehnsucht darin zeigend, sondern lediglich schlichte Sachlichkeit in den Augen. Es war einfacher so. Sie sah noch einmal zu Rosalya. Die Stute hob den Kopf und sah sie fragend an. Ob sie noch einmal mit ihr reiten würde? Sie hoffte es. Aber nicht heute. Der Gedanke Wayne auf dem Rücken des Pferdes noch einmal nahe zu kommen, schnürte ihr die Kehle zu, auch wenn es Unsinn war. Blanker Unsinn! Wayne war ebenfalls aufgestanden. Sie sah noch einmal zu ihm, ignorierte das stumme Flehen in seinen Augen. Antoinette brachte es nicht über sich, ihn zum Abschied zu umarmen oder ihm ein Küsschen auf die Wange zu geben, wie es in ihrer Heimat üblich war. Stattdessen sagte sie: "Ich hoffe wir sehen uns bald wieder." Sie meinte es ernst, der Tag war einer der besten gewesen, den sie seit langem hatte. Antoinette neigte leicht den Kopf, ehe sie, ohne sich noch einmal umzudrehen, zu Fuß auf dem Weg abwärts machte.

  • [Wayne] ~ geht


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    Er sah sie an, hoffend, sie würde sich umentscheiden, doch die Worte, welche ihre Lippen verließen, enttäuschten den jungen Cowboy. Die heißen Tränen, welche seine Hand berührten, machten ihn wahnsinnig. Was ging nur in ihr vor? Was war so schlimmes geschehen, dass sie einfach gehen wollte? Sein Angebot lehnte die Belgierin ab mit der Begründung, sie habe nichts bei sich und müsse wieder arbeiten. Er konnte es irgendwo nachvollziehen, jedoch fragte er sich auch, warum so plötzlich. Der Zauber, welcher die beiden umgeben hatte war verschwunden und Wayne sah die hübsche Belgierin wehmütig an. Lag es an ihm? War er mit seinen Gesten zu weit gegangen? Sie wiederholte die Worte, sie würde gehen und er konnte sehen, wie ihre Gestalt sich erhob und an ihm vorbei bewegte. Wie in Trance erhob sich auch Wayne und drehte den Kopf zu ihr um, sah sie an, seine Augen stumm flehend, obwohl er dies nicht einmal bemerkte. Was war aus diesem schönen Abend geworden? Antoinette bewegte sich weiter von ihm weg, ehe sie noch ein letztes Wort an ihn richtete. Ihre Worte ließen sein Herz anschwellen und gleichzeitig schmerzen. "Soll ich dich ... zur Haltestelle bringen?" Doch sie war schon weg. Seine Stimme versagte. Der Blonde wandte den Blick wieder gen Horizont, die blauen Augen glänzend von der klaren Flüssigkeit, welche sich ihren Weg von diesen über seine Wangen bahnten. Warum .. weinte er? Es war so eine kurze Zeit, eine viel zu kurze Zeit, in welcher Antoinette bei ihm gewesen war. Was hatte sie mit ihm gemacht? Noch nie zuvor hatte er einen Menschen wie sie getroffen. Noch nie zuvor war er so schnell mit jemandem auf einer Wellenlänge gewesen. Bei ihr hatte der Cowboy das Gefühl verstanden zu werden und sie auch zu verstehen. Seine blauen Augen, umrandet von rot von den Tränen, blickten zu den Sternen hinauf. Hatte er zu viel von seinem Wunsch verraten und nun bestrafte ihn das Schicksal? Er wusste es nicht. Aber eins wusste er ganz sicher. Er würde diese wundervollen Augen nie vergessen. Egal wie lange es dauern würde, bis sie sich wieder gegenüber standen. Schweren Herzens riss er den Blick vom Horizont und lief langsam, fast schon in Zeitlupe zu Rosalya, welche ihn aufmerksam ansah und dann ihren Kopf an ihn schmiegte. "Danke, meine Hübsche." Flüsterte er und stieg auf den Rücken der Stute. Auf dem Weg zurück auf die Ranch ließ er sich sehr viel Zeit, noch immer nicht ganz realisierend, was geschehen war.


    Leuchtturm >> Starling Ranch

  • Luke und Marina beim Leuchtturm


    Luke war tatsächlich ein wenig überrascht gewesen, als Marina mit ihm in sein Auto einstieg. Ein rebellischer Teenager, der öfters mal illegalen Aktivitäten nachging, noch keinen Führerschein hatte, sowieso noch minderjährig war? War anscheinend vertrauenswürdig genug! Es war ein Chevrolet (ich habe keine Ahnung von Autos), Kyles Geschenk für seinen letzten Geburtstag. Das Auto hatte er bis vor kurzem nie benutzt, er hasste Geschenke sowieso, aber schließlich hatte er eingesehen, dass es besser war es zu fahren, als es in irgendeiner Gasse verrosten zu lassen. Die Sommerbrise war angenehm genug, um das Dach runterzulassen und den Wind zu genießen, während die langsam weniger werdenden Sonnenstrahlen die Haut kitzelten. Luke wusste, wie man ein Auto bediente und wie man die meisten Sachen reparierte, doch im Straßenverkehr, mit den ganzen Regeln, fühlte er sich dann doch ein wenig verloren. Davon ließ sich der Punk aber nichts anmerken, denn welche selbstbewusstere Aussage gab es, als den Mittelfinger zu zeigen, wenn man angehupt wurde? Glücklicherweise dauerte es nicht lange, bis sie sich der Landstraße in Richtung Sternbach näherten, auf welcher gerade kein anderes Auto fuhr und sie die Musik so laut aufdrehen konnten, wie sie wollten. Entspannt lehnte er seinen linken Arm auf der Tür ab, während er mit der rechten das Lenkrad hielt und ab und zu einen kurzen Blick auf seine Beifahrerin warf, dessen Haare ununterbrochen im Wind wehten. "Wenn dich deine Haare stören, können wir sie gleich gerne mit meinem Taschenmesser kurz schneiden, oder was meinst du?", sagte er völlig trocken um so ernst wie möglich zu klingen, bevor er schließlich auf einen engeren Pfad einbog, welcher sie zu einem Leuchtturm auf der Klippe führte. Der Blauhaarige parkte den Wagen, kletterte schnell über die Tür, nur um die der Beifahrerseite zu öffnen und sich wie ein Butler zu verbeugen. "Milady.~" Dabei konnte er sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen, doch dieses verflog schnell als er bemerkte, wie dumm er sich gerade vorkam. Wahrscheinlich hatte Marina sich einen richtig coolen Ort vorgestellt, an dem man irgendwas besonderes machen konnte, doch stattdessen hatte er sie vom Wasser zum... Wasser geführt. Fuck man. Er liebte diesen Ort, er liebte es bei Sonnenuntergang hier zu sitzen und in die Ferne zu blicken, aber am Ende gab es kaum einen Unterschied zum Hafen, oder?

  • Marina und Luke beim Leuchtturm


    Die Teenagerin versuchte sich ihre Irritation nicht anmerken zu lassen. Verwundert war sie schon, dass der Junge, der sich mit Drogen mehr oder weniger gerade so über Wasser hielt einfach ein fettes Auto und hoffentlich einen Führerschein hatte. Ihr naives "Oh, ich wusste gar nicht, dass du einen Führerschein hast!" ließ der Punk nämlich verdächtig unkommentiert. Die Erntegöttin, die sehr leicht reisekrank wurde, musste sich während der Fahrt konzentrieren, damit ihr nicht schlecht wurde und sie in das geklaute Lukes Auto kotzte, doch da Luke das Dach heruntergefahren hatte, war es einigermaßen auszuhalten und die Atmosphäre war tatsächlich wunderschön. Marina hatte keine Ahnung vom Autofahren und den ganzen Verkehrsregeln, da sie selbst nie in Erwägung gezogen hatte einen Führerschein zu machen. Schließlich brauchte man kein Auto wenn man einfach überall hinfliegen konnte. Luke wirkte tatsächlich wie ein relativ normaler Autofahrer. In den Filmen fuhren die Leute meist auch so aggressiv und auf den Straßen hatte Marina auch oft beobachtet, wie die Leute sich gegenseitig anpöbelten.

    Als sie auf die Landstraße einbogen schloss Marina für eine Weile die Augen. Es war wirklich angenehm wie der Wind durch ihre lavendelfarbene Lockenpracht wehte, weshalb sie etwas verwirrt war als Luke davon ausging, dass sie das in irgendeinerweise stören könnte, auch wenn sie sich schon dachte, dass sein Kommentar eher scherzhaft gemeint war. Oder störten ihn etwa ihre Haare? Warum machte sie sich überhaupt Gedanken darum was dieser Pinsel von ihren Haaren dachte? "Wie bitte?," erwiderte sie mit gespieltem Entsetzen ,"also da gibt es ganz andere Dinge, die mich stören, die ich anstelle meiner wunderschönen Haare, zerschneiden würde," erwiderte sie, ebenso trocken und möglichst ernst wie Luke, während sie eine Augenbraue erhob. Die weitere Fahrt war gespickt von weiteren Neckereien und trockenen Bemerkungen, was nichts Ungewöhnliches für die beiden Schulfreunde war.

    Nachdem Luke ihr in einem theatralischen Manöver die Tür öffnete, hopste Marina elegant wie immer aus dem Wagen und machte einem Knicks vor ihrem Butler. "Merci beaucoup, Monsieur", kicherte das Mädchen und verbeugte sich ebenfalls leicht.

    Als sie wieder hochschaute und Gelegenheit fand sich umschaute, staunte Marina nicht schlecht. "Wow, ich hatte ganz vergessen, dass Riverport auch einen Leuchtturm hat, kann man da auch hoch?", kommentierte sie die Szenerie und schaute bewundernd zum Horizont hinaus, "ich hätte nicht gedacht dass du so eine romantische Ader hast, Pinsel?" Die Erntegöttin lächelte ihre Begleitung begeistert an, doch der Junge sah ganz plötzlich eher skeptisch aus, "Ist was? Lass uns schnell nach oben auf den Turm sonst verpassen wir den Rest des Sonnenuntergangs!", drängte sie den Punk und wippte ungeduldig auf der Stelle herum.

  • Luke und Marina im Leuchtturm


    Lukes Sorgen schienen unbegründet zu sein. Marina wirkte schließlich doch so begeistert von der Aussicht, dass es ihn schon wunderte, dass sie jetzt nicht sofort ihr Handy gezückt hatte um ihren treuen Instagram Followern ein Foto zu schicken. Oder wie auch immer das funktionieren mochte. Ihre Reaktion ließ seine Mundwinkel leicht in die Höhe gehen, auf ihren Kommentar hin drehte sich der Punk jedoch mit einem Grinsen weg, dann murmelte er noch ein leises, natürlich nicht ernst gemeintes "Shut up", ehe er seine Freundin schließlich über den langen Weg zum Leuchtturm führte. Anstatt etwas zu sagen, genoss er einfach das Rauschen des Meeres und beobachtete wie die Wellen an den riesigen Steinen brachen. Auch, wenn er sich hier oft genug aufhielt, konnte er von diesem Ort nicht genug kriegen und war gerade ziemlich froh, diesen Moment mit Marina teilen zu können. Schließlich erreichten die Teenager den Turm, der aus der Ferne noch so klein aussah, doch tatsächlich einige Meter in die Höhe ging, was einem viel besser auffiel, sobald man direkt davor stand. Der Blauhaarige legte seine Hand auf den Türgriff und sah dabei nochmal zu seiner Begleitung, bevor er die Tür öffnete. "Bevor du fragst: Nein, wir tun hier nichts illegales und brechen ein. Tatsächlich ist der Leuchtturm für jeden frei zugänglich." Kurz musste er selbst über seine Redensart lachen und ging schonmal als erster die Spiraltreppe nach oben und ging davon aus, dass sie ihm einfach folgen würde. "Fun Fact: es sind genau 216 Stufen. Aber durch unsere Wettrennen sollte deine Ausdauer ja eigentlich ausreichen, oder?" Wieder grinste er, auch wenn sie es dieses mal nicht sehen konnte. Und so sportlich der Junge auch war, den Weg hochzugehen war immer wieder anstrengend, doch die Aussicht lohnte sich. Oben angekommen, und etwas aus der Puste, schmiss sich Luke sofort auf das alte, kleine Sofa, welches hier wahrscheinlich schon ewig stand, und dessen Kissen schon leicht nach... irgendwas müffelten, doch für zwei Personen reichte sie und außerdem hatte man auf ihr einen guten Ausblick durch die Fenster. Er rutschte bis nach ganz rechts auf, wo er sich über die Lehne beugte und in eine Kiste griff, die direkt neben dem Sofa stand, und eine Bierflasche rausholte. "Want one?"

  • Marina und Luke im Leuchtturm


    Auf Lukes Rechtsbelehrung hin stemmte die gewissenhafte Schülerin die Hände in die Hüften. "Ich bitte dich Luke, durch deinen überaus schlechten Einfluss, würden mir mittlerweile minimale Hausfriedensbrüche auch nicht mehr allzu viel ausmachen!", erklärte die Göttin und fragte sich ob sie diese Aussage bald bereuen würde, "trotzdem gut zu wissen", fügte sie leise mit an, während sie Luke ins Treppenhaus folgte. Zweihundertundsechzehn Stufen? Excuse you. Dachte sich das magische Wesen undercover entsetzt, gab sich nach außenhin aber weiterhin cool "Ich wusste gar nicht, dass du so weit zählen kannst." Hey, da Luke vorgegangen war und mittlerweile ein wenig Vorsprung hatte, würde er es eh nicht bemerken, wenn die Göttin einfach Stufe für Stufe hochschwebte. Die letzten 20 Stufen bewältigte die junge Influencerin dann doch selbst und kam relativ fit einige Sekunden nach Luke oben im Leuchtturm an. Ein wenig skeptisch beäugte das nach wie vor etwas versnobte Mädchen die siffige Couch auf die sich der Punk so sorglos schmiss. Zuckte dann aber die Schultern und setzte sich vorsichtig auf die andere Seite des Sofas. Mit einem neugierigen Blick beugte sich die Göttin nach vorne um zu sehen aus was für einer Kiste ihr Mitschüler plötzlich eine Bierflasche hergezaubert hatte. "Hm. Na ja wenn du nichts anderes hast.", nahm die Luxus liebende Göttin das Angebot des anderen Teenagers an, auch wenn ihr ein Chardonnay oder Bordeaux wohl lieber gewesen wäre. Wieder ließ das Mädchen den Blick über den Horizont streifen. Auch wenn dieser Anblick nichts neues für sie war, war es ein anderes Erlebnis in einem verlassenen Leuchtturm auf einem muffigen Sofa mit einem ihrer einzigen Freunde zu sitzen. "Es ist wirklich schön hier, Luke. Thanks for showing me. Eigentlich habe ich eine Fotoreihe auf meinem Insta mit Lost Places, aber ich glaube diesen Ort lasse ich nur hier in der realen Welt, bevor irgendwelche verrückten Follower hier auftauchen und dein Bier austrinken.", erklärte sie dem Social-Media fernen Punk. "Außerdem habe ich sowieso die golden hour verpasst.", merkte sie an als die Sonne kurz davor war hinter dem Horizont zu verschwinden. "Ich hoffe ich nerve dich nicht allzu sehr mit meinem Social Media Talk, aber hey mittlerweile mache ich echt gut Geld mit meinem perfekten Leben. Nach meinem Geburtstag nächstes Jahr kann ich richtig durchstarten mit Product Placements!", wahrscheinlich verstand der Punk gerade nur die Hälfte der Begriffe, die die Teenagerin gerade verwendet hatte, aber hey, irgendwie musste sie ja auf ihre 50.000 Wörter, die sie am Tag sprechen musste kommen. "Also long story short: Ich werde bald noch nerviger, aber dafür auch reicher!" fügte sie noch als kurze Übersetzung für ihren Schulfreund an. Auch wenn von Reichtum bei beiden der finanziell minderbemittelten Teenager nicht die Rede sein konnte. "Apropos, ich habe gehört, dass du mich anlässlich meines Geburtstags auf ein romantisches Dinner in deinem Lieblings-Edellokal einlädst?", erinnerte sie den Punk, den sie an seinem Geburtstag ebenfalls großzügigerweise in ihr Lieblingsrestaurant eingeladen hatte, was der Junge sicherlich als durchweg positive Erfahrung in Erinnerung hatte.

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  • Luke und Marina beim Leuchtturm


    Mit dem Feuerzeug, welches er stets in seinem Rucksack oder seiner Jackentasche bei sich trug, öffnete Luke den Deckel der Bierflasche und überreichte sie Marina, bevor er anschließend seine eigene Flasche öffnete. Dass sie die Trinkauswahl kommentieren würde, hatte er sich schon gedacht, schließlich kannte er sie mittlerweile gut genug, aber er hatte auch gewusst, dass sie sich damit schon zufrieden geben würde. Während sie anfing, wie ein Wasserfall zu reden, drehte er seinen Körper in ihre Richtung und stützte seinen linken Ellenbogen auf der Rückenlehne ab. Eigentlich wollte er sie wissen lassen, dass er es wohl irgendwie wertschätzte, dass sie diesen Ort ein Geheimnis lassen würde, doch er entschied sich sie weiterreden zu lassen. Das restliche Sonnenlicht schien im perfekten Winkel auf ihr Gesicht und für einen Moment sah es fast so aus, als würde sie glitzern. Es schien fast schon.... magisch. Auch wenn dies ein perfekter Moment gewesen wäre, um sich in Gedanken zu verlieren, hörte er ihr doch lieber aktiv zu, obwohl er nicht viel von dem verstand, was sie da von sich gab. "Du nervst nicht - nur manchmal", sagte er schließlich leicht lachend. Schließlich war die Dynamik zwischen den Teenagern mittlerweile so, dass Marina eher das Reden übernahm und Luke eher zuhörte, doch das war ihm auch lieber so. Nicht, dass er nichts zu sagen hätte, aber er hörte ihr eigentlich gerne zu. "Ich hoffe, dass du dann nicht Riverport verlässt und alle Menschen von hier hinter dir lässt, sobald du 50€ reicher durch... dein Zeug da wirst", antwortete er scherzhaft, da er sich nicht vorstellen konnte, wie sie überhaupt durch Fotos Geld verdienen sollte, aber ehrlich gesagt hatte er ja auch keine Ahnung wie das alles funktionierte. Luke trank ein paar Schlücke von seinem Bier und merkte, dass es vielleicht doch keine so gute Idee war, es in diesem alten Turm zu lagern, da es irgendie warm und scheiße schmeckte. Moment, was hat sie da gesagt? Ein romantisches Dinner? Der Punk verschluckte sich kurz - wie klischeehaft - und hustete einige Male. Okay, normalerweise hätte er irgendeinen Witz daraus gemacht und sie natürlich zu McDonald's geschleppt, aber was, wenn sie es irgendwo ernst meinte? Nein, quatsch, die beiden machten sich doch ständig über solche Sachen lustig. Wieso zur Hölle machte er sich dann überhaupt gerade Gedanken darüber? What the fuck? Seine Verwirrtheit sorgte für einen kurzen Moment der Stille und er wünschte sich gerade, er könnte Kyle fragen, was er jetzt sagen sollte. Nein, okay, wahrscheinlich hatte Lukes Gehirn gerade einfach einen Kurzschluss wegen dem ekeligen Bier und konnte für einen Augenblick nicht vernünftig denken. Seine Finger knibbelten an den Stickern auf der Flasche und schließlich setzte er wieder ein Grinsen auf. "Klar, ich bin mir nur nicht sicher, ob du wirklich zufrieden mit der Karte sein wirst. Aber ich bin mir sicher, dass du es genau so lieben wirst, wie ich damals an meinem Geburtstag." Währenddessen wurde es langsam immer dunkler im Raum und auch die letzten Sonnenstrahlen verschwanden langsam vom Horizont.

  • Marina und Luke im Leuchtturm


    Marina lachte, als Luke seine Bedenken äußerte, dass die Erntegöttin ihn hier in Riverport zurücklassen würde, wenn sie endlich als It-Girl durchstartete. "Keine Sorge, ich würde dir natürlich zwei mal wöchentlich eine Postkarte schicken, wenn ich gerade in New York, Tokyo, Paris oder London unterwegs bin und du mich verständlicherweise unglaublich dolle vermisst... Sofern du bis dahin lesen gelernt hast!" Immer noch leise kichernd beäugte sie das Getränk, das Luke ihr freundlicherweise geöffnet hatte.

    Ein wenig verwirrt über die Pause huschten die Blicke der Göttin zwischen dem Bier, das anscheinend Lukes Reaktion auf ihre Erinnerung verzögerte, dem Punk und der Flasche in ihrer Hand hin und her. Wollte sie das jetzt auch noch trinken? Whatever. Ihr Lieblingsgetränk war Bier sowieso nicht. Vielleicht merkte sie es Bier-Laie gar nicht wenn es anders schmeckte. Noch während Lukes Antwort nahm sie einen Schluck und verzog das Gesicht noch mehr als beim ersten Mal, als der Punk der lilahaarigen Schönheit ein Bier angedreht hatte. "Solange sie etwas besseres als das hier servieren, bin ich erstmal bereit für jedes Restaurant.", kommentierte sie dieses wirklich unangenehme Geschmackserlebnis, "Hey, du musst schon zugeben, mein Geburtstagsgeschenk dürfte dein Leben um mindestens 9 Tage verlängert haben. So viel Salat wie an dem Tag hast du doch im Leben noch nicht gegessen! Gibt es überhaupt irgendetwas annähernd gesundes, wogegen dein Körper sich nicht sträubt?"

  • Luke und Marina im Leuchtturm


    "Dann musst du aber wohl doch noch eine Weile hier bleiben und öfters mit mir zur Schule gehen, bis ich das draufhabe." Auch er lachte kurz und dachte wieder daran, dass Schule tatsächlich gar nicht so schlimm war, wenn man die richtigen Leute um sich hatte. Naja, manchmal. Es gab oft genug noch Tage, an denen er ein paar Stunden schwänzte oder gar nicht hinging. "Pff, neun Tage mehr oder weniger machen auch keinen Unterschied in meinem ach-so miserablen Leben." Auch wenn die Aussage vielleicht eher scherzhaft gemeint war, klang sein Unterton schon fast trocken, als er diese Aussage machte. "Ist Weed ein Gemüse?", fragte er, was natürlich rhetorisch gemeint war, und setzte ein übertrieben nachdenkliches Gesicht auf. Wenigstens war es grün, okay. Sein Blick schweifte wieder auf den Horizont und beobachtete, wie die Wellen vom Wind angetrieben wurden. Hm. Natürlich hatten die beiden eben nur rumgescherzt, doch trotzdem begann der Punk darüber nachzudenken, was wäre, wenn sich ihre Wege tatsächlich trennen würden. War es nicht irgendwie komisch, dass sie so viel Zeit miteinander verbrachten und er gar nichts hatte, womit er sich an sie erinnern könnte, falls sie eines Tages wirklich weg sein sollte? "Mh... Können wir... ein Foto machen?" Irgendwie fühlte er sich dämlich nach sowas zu fragen, da Luke normalerweise nicht der Typ für sowas war. Doch er wollte die Chance ergreifen, zumindestens, bis die Sonne komplett vom Himmel verschwunden wäre, und ein paar Minuten hatten sie sicher noch. "Also... von uns, natürlich." Jeder normale Teen hätte wahrscheinlich Selfie anstatt Foto gesagt, doch das Wort würde ihm für's Erste nicht aus dem Mund rutschen.

  • Marina und Luke im Leuchtturm


    "Tz...", erwiderte die Göttin, "wie kann dein Leben bitte miserabel sein wenn ich darin bin?" und verdrehte nur die Augen, als Luke sein Lieblings'gemüse' nannte. Okay, was hatte sie auch erwartet. Die gesundheitsbewusste Musterschülerin war immer schon glücklich, wenn sie dem Punk einen Apfel unterjubeln konnte und er ihn richtig benennen konnte...hoffentlich.

    Die junge Influencerin starrte ihre Begleitung entgeistert an, als der Junge, der gefühlt nicht mal wusste, dass sein Handy eine Kamerafunktion hatte, doch tatsächlich nach einem Selfie fragte? Du meine Güte, war sie überhaupt mit dem richtigen Punk unterwegs? "Du meinst...ääh... sowas wie ein Selfie? Dude, wer bist du und was hast du mit dem richtigen Luke angestellt?", witzelte sie nachdem sie ihre anfängliche Verwirrtheit abgelegt hatte. Dann seufzte sie in einer theatralischen Manier und ahmte damit den sonst so fotoscheuen Pinsel nach, wenn Marina mal wieder mitten im Gespräch ein 'Foto' von sich machte. "Na wenn du unbedingt diesen wunderschönen Moment mit deinem neumodischen Technikkram ruinieren willst, Pinsel... Das kennt man ja nicht anders von dir!" scherzte sie in einem tadelnden Ton, während sie schon ihr allzeit bereites Handy herausholte. Sie lehnte sich ein wenig zu Luke herüber und positionierte ihr hübsches Gesicht vor der Schulter des Punks, damit beide auf das Handydisplay rauf passten, was gar nicht so einfach war. Skeptisch betrachtete Marina ihr Werk. "Hmm... Dein Arm ist länger, willst du's vielleicht mal probieren?"

  • Luke und Marina im Leuchtturm


    "Ha-ha", kicherte Luke leise und stieß sie leicht mit seiner Hand weg von sich und schüttelte grinsend seinen Kopf. Naja, eine andere Reaktion hatte er eh nicht erwartet, schließlich ließen sich die beiden nie einen Moment entgehen, in dem man den anderen mobben konnte. Schneller als gedacht holte die Lilahaarige ihr Handy raus und positionierte sich für das Foto. Fuck, Luke hatte absolut keine Ahnung wie man für ein Selfie posen musste. Sollte er lachen? Seine Zähne zeigen? Was sollte er mit seinen Händen machen? Doch ehe er sich für etwas entscheiden konnte, hatte sie schon längst ein Foto geknippst, doch schien nicht sonderlich zufrieden damit zu sein. "Äh...Okay." Vorsichtig nahm er ihr das Smartphone aus der Hand und rückte noch einmal ein Stück näher, damit auch keins der Gesichter abgeschnitten war. Unbemerkt sah auf dem Display zu Marina um ihre Mimik kopieren zu können. Doch ihr strahlendes Lächeln wirkte so natürlich, dass er jetzt schon wusste, dass ein Versuch seinerseits ziemlich scheiße aussehen würde. So entschied er sich dazu, relativ neutral zu gucken. Lediglich sein linker Mundwinkel war auf den zwei Fotos, die er gemacht hatte, leicht in die Höhe gezogen. Eigentlich hatte Luke vorgehabt, mehr als zwei Fotos zu machen, doch scheinbar war der Punk mit seinen Fingern irgendwie auf die Video-Aufnahme gekommen und filmte diesen merkwürdigen Moment für mehrere Sekunden, bis er endlich seinen Fehler realisierte. "Huh...? Oh, fuck." Irritiert drückte er Marina wieder ihr Handy in die Hand, nicht wissend ob er die Aufnahme nun gestoppt hatte oder nicht.

  • Marina und Luke im Leuchtturm


    Auch wenn die Influencerin wie immer auf Fotos hauptsächlich auf sich fokussiert war, entging ihr nicht Lukes Überforderung mit der Situation. In diesem Moment fragte sie sich ob ihre Persönlichkeiten wirklich derart weit auseinander gingen. Anscheinend schienen sie dadurch aber umso besser zu harmonieren.

    Lachend nahm die Erntegöttin das Handy vom leicht panischen Luke entgegen und sah, dass die Video-Aufnahme noch lief. Wie eine professionelle Vloggerin richtete die Kamera wieder auf sich und achtete darauf, dass der immer noch verwirrte Luke auch im Hintergrund zu sehen war. "Und das, lieber Zukunfts Luke und Zukunfts Marina, war Lukes allererstes Mal mit einem Fotohandy in der Hand!", sagte sie in einer Mama-Vlogger Stimme und wischte sich eine nicht vorhandene Träne aus dem Gesicht, "hach, sie werden soo schnell erwachsen!", beendete sie die Aufnahme und kicherte, bevor sie die Selfies und das Video per Whatsapp an Luke schickte und das Handy wieder in ihrer Tasche verschwand. "Wie sagt man so schön, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen!", versuchte sie den Punk halbernst aufzumuntern, der wahrscheinlich sowieso nicht allzu sehr daran interessiert war Starfotograf zu werden, "Seit wann bist du überhaupt interessiert daran, irgendwelche Momente auf einem Gerät, das du eh nicht ganz verstehst zu behalten? Willst du etwa eines Tages auch so cool sein wie ich?"

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  • Luke und Marina im Leuchtturm


    "He, ich hab' auch ein Smartph-" war alles, was man noch im Hintergrund auf dem Video hören konnte, bevor Marina die Aufnahme beendete. Er fragte sich, ob irgendwas von den Sachen auf ihrer Instagram Seite landen würde, doch zweifelte eher daran. Nicht, dass er sich das unbedingt wünschte, es war lediglich ein neugieriger Gedanke. Er hatte ja sowieso keine Ahnung, was für Sachen die Schülerin normalerweise postete, vielleicht würde ein Foto von ihm ja die ganze Ästhetik zerstören? Aber wie gesagt, so wichtig war es ihm dann doch nun nicht. "I'm already much cooler than you, princess." Der Punk stand auf und bewegte sich zu einem Tisch, der direkt am Fenster stand und zündete eine Glaslampe, so wie ein paar Kerzen an, dessen Wachs schon fast die halbe Tischfläche bedeckte. Seine Hände ruhten schließlich auf dem Holzrand und seine Augen beobachteten die Flammen, welche den Raum erhellten. "Falls..." Ugh. Sollte er ihr wirklich eine vernünftige Antwort geben? Es war nichts Schlimmes, doch er wusste jetzt schon, wie kitschig es klingen würde, aber... fuck it, right? "Falls du eines Tages nichts mehr als eine Erinnerung sein solltest, habe ich wenigstens etwas, womit ich an dich zurückdenken kann. Damit du nicht nur in meinem Kopf existierst." Overdramatic much? Es klang nicht nur kitschig, es klang eigentlich schon ziemlich lächerlich. Seine Fingernägel krallten sich im weichen Holz fest, während er auf einer Unterlippe kaute und sein Gehirn ihm hunderte von Erinnerungen abspielte und ein schweres Gefühl machte sich in seiner Brust breit. Oops, eigentlich sollten sie einen schönen Abend genießen, aber vieleicht bemerkte Marina ja gar nicht, dass seine Stimmung leicht gekippt war, da sie sein Gesicht nicht sehen konnte?

  • Marina und Luke im Leuchtturm


    Uh. Lukes Hoffnung war wohl vergeblich, da Marina die umschwingende Stimmung des Pinsels sofort in ihrem Bauch spürte. "Hey..." sagte das Mädchen sanft und stand auf um dem Pinsel zu folgen und setzte sich auf den Tisch auf den sich der Punk abgestützt hatte um ihm ins Gesicht zu schauen, "ich werde nicht wirklich einfach so abhauen. So einfach wirst du mich nicht los.", stellte sie es nochmal für den Pinsel klar und lächelte ihn aufmunternd an, auch wenn ihm wahrscheinlich klar war, dass ihre zuvor genannte Zukunftsvision eher halbernst gemeint war. Die plötzlich ernster gewordene Stimmung stimmte Marina nachdenklich und sie griff an die metallene Pfeife, die

    sie immer als Halskette trug. "Das klingt... schon sehr spezifisch... hm?" Plötzlich huschte ein kurzes Lächeln über das Gesicht der Göttin. "Ist irgendwie schon... na ja lustig, dass du von Erinnerungen... und Erinnerungsstücken sprichst.", Sie hob die Pfeife um ihren Hals an, "weißt du... diese Kette, hatte ich um, als ich mit sieben Jahren angefahren wurde und im Krankenhaus aufwachte. Ich erinnere mich nicht daran, warum ich sie habe... und von wem... Ich weiß, dass diese Person mir sehr wichtig gewesen sein muss. Ich träume sehr vage davon wie ich die Pfeife benutze und jemand kommt und mich rettet. Aber... Dieser jemand hat mich nie besucht im Krankenhaus, niemand hat mich dort besucht. Niemand hat mich vermisst.", Marina lachte schwach und schüttelte den Kopf, "tagelang habe ich das scheiß Krankenhaus mit dieser Trillerpfeife genervt.", mittlerweile schaute die Göttin den Punk nicht mehr an und fixierte stattdessen wieder einen Punkt auf dem Boden, sie war froh, dass sie gerade nicht weinen musste und umschloss seufzend die kleine Pfeife in ihrer

    Hand, "was ich sagen wollte... hm, na ja ist schon witzig wie ich zwar Erinnerungsstücke, aber keine Erinnerungen habe... und es bei dir andersherum zu sein scheint?" Langsam wurde es gruselig, wie gegensätzlich die beiden Teenager in so vielen Aspekten waren, doch irgendwie war es auch auf eine besondere Weise schön - zumindest wenn man zufällig Schreiber einer viel zu kitschigen Romcom sein sollte.

    오늘밤만 나를 위해 친구가 되어줄래요 - Will you be my friend tonight?

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  • Luke und Marina im Leuchtturm


    Ihre plötzlich so sanfte Stimme riss Luke aus dem Teufelskreis, in dem sich seine Gedanken gerade befanden und ließ ihn seinen Kopf heben. Er hatte gar nicht realisiert, dass Marina sich neben ihn gesetzt hatte, bis seine honigfarbenden Augen, in dessen Glanz man die Flammen tanzen sehen konnte, auf ihre trafen, die das strahlende Mondlicht reflektierten. Sein Körper verharrte immer noch in der selben Position, doch war mittlerweile weniger angespannt und auch seine Hände ruhten nun auf dem Tisch, anstatt sich an ihm festzukrallen. Ein bittersüßes Gefühl überkam ihn, als Marina von ihrer Zeit im Krankenhaus erzählte. Die unschuldige Hoffnung eines Kindes, gemischt mit der Enttäuschung, die man sein Leben lang nie vergessen würde. Er dachte an ihre Mutter, von der sie ihm früher erzählt hatte und fragte sich, ob es einen Zusammenhang zu dieser Geschichte gab. Doch wirklich wissen konnte das ja keiner, also würde er auch nichts dazu sagen. Wer weiß, ob diese Person sie tatsächlich eines Tages wiederfinden würde? Er hätte ihr sagen können, dass eines Tages alles gut wird und die Dinge einen Sinn ergeben würden, doch Luke war nicht der Typ für leere Versprechen. "Ich weiß wie es ist, verlassen zu werden. Allein gelassen zu werden." Seine Stimme klang überraschend ruhig dafür, dass er normalerweise nicht einmal annähernd über seine Vergangenheit sprechen konnte. Und es tat ihm wirklich leid, dass auch das Mädchen vor ihm Sachen durchgemacht hatte, die sie nie loslassen würden und daran würde er auch nie etwas ändern können. Aber er konnte jetzt für sie da sein und ihr hoffentlich Momente schenken, auf die sie in der Zukunft glücklich zurückblicken würde. Sein Blick wanderte auf die Trillerpfeife um ihren Hals, dann wieder zu ihrem Gesicht. "Lass uns die Gegenwart besser machen, als unsere Vergangenheit, okay?" Fast fühlte er sich schon schlecht dafür, dass er die meisten seiner Gedanken nicht laut ausgesprochen hatte, nachdem sie einen Teil ihres Lebens ihm gegenüber preisgegeben hatte. Luke ließ einen Augenblick der Stille aufkommen, ehe er sich direkt vor das noch sitzende Mädchen stellte und seine Arme um ihre Taile schlang, während sein Kopf sich auf ihr Oberteil legte und er dabei instinktiv seine Augen schloss. Es war nicht so, dass er das Thema umgehen, wechseln, oder beenden wollte. Doch in diesem Moment fühlte sich diese Umarmung verdammt richtig an.

  • Marina und Luke im Leuchtturm


    'Ich weiß wie es ist, verlassen zu werden. Allein gelassen zu werden.' Marina schaute wieder zu Luke und legte den Kopf schief. "Das... dachte ich mir schon...", murmelte sie, während sie den Blick wieder abwandte, weil sie nun doch ein wenig emotional wurde. Auch, wenn es jetzt so klang, als wüsste das Mädchen schon etwas über die Vergangenheit des Jungen wusste, wusste sie eigentlich verhältnismäßig wenig über Lukes Erinnerungen. Innerlich rührte nur diese Bemerkung ihres Mitschülers das Mädchen schon sehr. Sie fühlte sich in gewisser Weise geehrt, dass der Punk sich ihr ein - wenn auch nur ein winziges - Stück öffnete. Es war im Grunde nur ein kleiner Satz, der auch nur einen gewissen Raum für Interpretationen ließ. Und sie erwartete auch nicht, dass noch irgendeine Storytime kommt. Aber für das, was sie sonst von Luke erfuhr, der ohnehin kein Mann vieler Worte war, war es schon viel. Marina wusste von ihm eigentlich nur, dass er es früher nicht einfach gehabt haben musste, gerade weil er nie darüber redete - abgesehen von einigen Andeutungen. Schließlich konnte nicht jeder ein unendlich viel redendes offenes Buch wie Marina sein. Nun ja, wenn man von ihrem einen doch ziemlich fundamentalen Geheimnis über ihre magischen Fähigkeiten absah.

    Wie erwartet, fing Luke an das Thema abzuschließen, wofür die Göttin ihm auch sehr dankbar war. Die melancholische Stimmung wurde langsam doch ziemlich erdrückend. Wieder legte sich ein vorsichtiges Lächeln auf das Gesicht der Erntegöttin "Ich denke, wir sind auf einem guten Weg." antwortete die Teenagerin und schloss für einen Moment die Augen. Ja, es war wirklich gerade besser als vor einigen Jahren noch. Ihre Gegenwart war in der Tat besser als ein Großteil ihrer Vergangenheit. Natürlich gab es auch Momente und Leute, die sie vermisste, an die sie sich tatsächlich auch noch erinnerte, aber wann war das letzte Mal gewesen, dass die Siebzehnjährige jemanden hatte, den sie wirklich ernsthaft als Freund bezeichnen konnte?

    Huch? Marina wurde aus ihren Gedanken gerissen und schlug die Augen wieder auf als sie plötzlich etwas oder besser gesagt jemand in seine Arme schloss. Das war das letzte womit das Mädchen gerechnet hatte. Ach man, jetzt füllten sich die violetten Augen der Erntegöttin vor lauter Sentimentalität doch ein wenig mit Tränenflüssigkeit. Langsam legte das Mädchen ihre Arme auf die Schultern des Punks vor ihr und umschloss damit seinen Hals und ließ den stillen Moment für eine Weile einfach wirken. "Definitiv auf einem guten Weg", brachte sie hervor und klang nun doch ein wenig weinerlich. "Danke, Luke.", sagte sie lächelnd und wischte mit einer Hand eine kleine Träne, die zum Glück keine Trauerträne war, weg.

  • Luke und Marina im Leuchtturm


    Kurz hatte er Angst gehabt, seine unangekündigte Umarmung wäre dem Mädchen zu viel gewesen, doch als sie dann schließlich auch ihre Arme um ihn legte, drückte er sie schon fast automatisch noch ein kleines bisschen fester an sich. Es tat gut ihre Worte zu hören, denn gerade fühlte er sich so, als würde er mal nicht alles abfucken, wenn es um eine Person ging und vorallem sie würde das am wenigsten verdienen. Luke war froh darüber, dass sein Gesicht noch in ihrem Oberteil vergraben war, denn auch ihm liefen ein oder zwei Tränen über's Gesicht. Es war ihm nicht unbedingt peinlich zu weinen, er wollte nur nicht, dass Marina dachte, er seie traurig. Es war eher ein Moment, der sich merkwürdig erleichternd anfühlte, vielleicht, weil er gerade realisierte wie sicher er sich eigentlich bei der Lilahaarigen fühlte und... Oh gott, hatte sie schon immer so gut gerochen? Es war so, als würde sie nach Frühling riechen. Der Geruch von Blumen, frischer Wäsche und... einer frischen Brise? hingen ihm in der Nase. Es klang merkwürdig und war schwer zu beschreiben, doch es erinnerte ihn daran, wenn die Natur wieder aus dem kalten Winter erwachte und es einen Neuanfang für alles gab und man sich mit den ersten, warmen Sonnenstrahlen des Jahres dachte, dass doch alles wieder gut werden kann. Mit einem Glücksgefühl im Bauch löste er sich schließlich langsam aus der Umarmung und fühlte sich ehrlich gesagt etwas zu awkward um ihr direkt ins Gesicht zu sehen, doch trug trotzdem ein Lächeln auf den Lippen. Stattdessen wanderte sein Blick wieder zum Fenster und beobachtete kurz die glitzernden Sterne, die nun den Nachthimmel verzierten. "Sorry, dass wir nicht so viel Zeit hatten um uns den Sonnenuntergang anzugucken. Wenn du willst, können wir aber noch etwas ans Meer gehen?", schlug der Punk vor und sah ihr nun wieder direkt in die Augen. Die Aussicht würde wahrscheinlich nicht mehr so schön sein wie hier oben, doch direkt am Wasser zu stehen, den Wind um seinen Ohren zu spüren und die klare Meeresbrise einzuatmen hatte doch irgendwie etwas besonderes an sich.

  • Marina und Luke am Ufer


    Ein wenig peinlich berührt lösten die Teenager sich wieder aus der Umarmung und die Göttin folgte dem Blick des Punks nach draußen. Nach Lukes vorschlag nickte die Göttin nur und lächelte ihn an. "Gerne", erwiderte sie und hüpfte vom Tisch runter, "ich denke die 216 Stufen sind auf dem Weg nach unten auch definitiv weniger grausam als auf dem Weg nach oben."

    Sie schritt voran und blieb kurz beim Treppenhaus stehen um ihre Handytaschenlampe anzumachen. Das Treppenhaus war nämlich gruseligerweise unbeleuchtet, was wirklich gefährlich werden konnte! "Hey, denk dran die Kerzen auszumachen, nicht dass einer deiner Lieblingsorte aus Versehen abfackelt!", erinnerte sie den Punk bevor sie sich die Treppe runter begab. Draußen angekommen sog die Göttin die frische Sommernachtluft in ihre Lungen. Auch wenn sie die Erntegöttin war, die die (Nachmittags!-)Sonne liebte, war sie ebenso eine Nachteule, die vor allem nachts sehr gerne draußen war. Dunkle Räume gaben ihr ein beklemmendes Gefühl, weshalb sie auch froh war, dass das Duo sich nun auf den Weg nach draußen gemacht haben.

    Die beiden Teenager liefen einen schmalen Kiesweg entlang der zum Ufer, bis Marina schließlich so nah wie es der Abhang zuließ kurz vor dem Wasser stehen blieb. "Der Klang der Wellen, war schon immer beruhigend für mich... besonders bei Nacht... Thanks for taking me here." Eine Weile genoss sie die Stille und schloss die Augen nur um dem Rauschen des Meeres zu lauschen. Bis sie plötzlich die Augen aufschlug, als wäre ihr ganz plötzlich etwas eingefallen. "Du hast gar keinen Führerschein oder?!", fragte sie den Punk entsetzt als ihr einfiel wie die beiden Teenager hier hergekommen waren. Irgendwie war sie anfangs so begeistert von diesem schönen Ort und der idyllischen Autofahrt, dass sie diesen Aspekt gar nicht hinterfragt hatte. Schließlich war Luke auch ziemlich selbstverständlich in das Auto eingestiegen. Aber hätte er auch nur eine Fahrstunde gehabt im letzten Dreivierteljahr wäre ihr das doch mindestens einmal aufgefallen!

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