Der Walnuss-Wald

  • Die blonde Dame wurde tatsächlich erst wieder wach, als schwache Sonnenstrahlen plötzlich in ihr Gesicht schienen. Trotz der Ereignisse, von denen sie dachte, dass sie sie nie wieder in Ruhe schlafen lassen würden, schien sie wie ein Baby geschlafen zu haben. Reflexartig kniff Eve die Augen zusammen, als Darren die Vorhänge beiseite zog und bis zu dem Moment, in dem sie ihre Augen vorsichtig öffnete, hatte sie tatsächlich vergessen, wo sie sich gerade befand. Kaum aber, dass sie realisierte, dass all das kein Traum, sondern die grausige Wahrheit gewesen war, war sie hellwach und setzte sich im Bett auf. Ihr MakeUp saß noch erstaunlich gut, vermutlich hatte sie im Schlaf einfach Angst gehabt sich zu bewegen. Ihr Blick wanderte zu dem Brünetten hinüber. „Darren...? Sind wir...noch am Leben?” Welch merkwürdige Frage und doch war sie sich nicht ganz sicher. Die aufgehende Sonne wirkte gerade viel zu schön um wahr zu sein, waren sie vielleicht in der Nacht gestorben und in den Himmel aufgestiegen? Evelyn hatte mit Religion nichts am Hut und doch war sie sich seit dieser Nacht sicher, dass es mehr gab als das, was ein Mensch mit bloßen Augen wahrnehmen konnte. „Warst du wirklich die ganze Nacht wach?” Die Augenringe, die sich im hübschen Gesicht des Studenten abzeichneten, ließen dies zumindest annehmen. Ganz leicht begann die Blonde zu lächeln und erhob sich, bevor sie sich langsam zu Darren ans Fenster bewegte. Er hatte also tatsächlich die ganze Zeit auf sie Acht gegeben, so wie er es versprochen hatten. „Danke!”‚ murmelte sie und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange, bevor sie die Arme vor der Brust verschränkte, es war dennoch ziemlich kühl hier, und aus dem Fenster sah. Hatten sie es tatsächlich überstanden? Oder war dies nur die Ruhe vor dem Sturm...?

  • [Darren] & Eve irgendwo in der Villa

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    „Nein. Willkommen im Himmel, du wunderschöner Engel.“ Der Student sprach leise, wie in einem spannendem aber zugleich rührendem Theaterstück. „Warst du denn auch ein braver und artiger Mensch?“, fragte er noch und grinste als Eve bei ihm angekommen war. Die hellen Sonnenstrahlen wärmten ihn etwas und erst jetzt bemerkte er die hübschen Verzierungen im Fensterglas. Darren wollte sich herum drehen als er die weichen Lippen der jungen Frau an seiner Wange spürte und sogleich lächelte. „Ich habe dir doch gesagt, dass ich Acht geben werde. Es war ja nicht das erste Mal, dass ich durchgemacht habe. Ich bin Student, da gehört so etwas dazu. Außerdem konnte ich doch nicht zu lassen dass der werte Herr dieses Hauses dir auch nur ein Haar krümmt.“, sagte der Musiker und strich der Blonden eine verirrte Strähne hinter ihr Ohr. Der Lockenkopf merkte schnell, dass ihr kalt war, wollte ja schon fast vorschlagen dass sie doch die Decke mitnehmen sollte aber am Ende wurde sie noch von einem Geist verfolgt, der irgendwie durch diese Decke ums Leben gekommen war und ein Souvenir brauchten sie nicht wirklich. Leider hatte er aber auch keine Jacke an, sodass die einzige Möglichkeit war endlich hier zu verschwinden. „Ich denke, das ist unsere Chance.“ Seine Hand glitt über ihren Hals, an ihrem Arm entlang zu ihrer Hand, hielt diese fest und zog sie sanft mit sich. „Lass uns diesem Ort den Rücken kehren und nie wieder in die Nähe dieser Villa kommen.“ Darüber waren sich wohl beide einig, auch wenn solche verlassenen Orte immer einen Weg fanden um Opfer zu sich zu locken.. das war einfach so typisch Horrorfilm. Darren öffnete vorsichtig die Tür, die auch glücklicherweise nicht quietschte und so niemand darauf aufmerksam werden könnte. Hand in Hand betraten sie den langen Flur.

  • "Oh, verlassen Sie uns etwa schon?" Die Stimme des Mannes vom letzten Abend ertönte in der Eingangshalle, nachdem Darren und Eve in dieser angekommen waren. Links und rechts von ihm standen zwei Frauen, eine von ihnen war das Hilfsmädchen was ihnen schon bekannt war. Ricardo trug sein typisches, falsches Lächeln auf den Lippen und lachte einmal kurz auf. "Ich hoffe doch, dass wir Sie zufrieden stellen konnten. Sie sind natürlich jederzeit willkommen bei uns!" Jolene führte die beiden anschließend nach draußen, wo das helle Tageslicht und zwitschernde Vögel sie erwarten. Ohne weitere Worte schlossen sich die riesigen Türen hinter ihnen.

  • Die aufgehende Sonne und Darrens Späße ermutigten die Blonde. Vielleicht hatten sie es wirklich so gut wie überstanden. Erneut bestätigte er ihr, dass er die ganze Nacht über sie gewacht hatte und ein kleines bisschen fühlte sie sich dabei schlecht. Aber nur ein ganz kleines bisschen, denn ihr Dank dem Brünetten gegenüber überwog in diesem Augenblick und die Blonde würde sich ganz sicher dafür revanchieren, dass er auf sie Acht gegeben und dafür gesorgt hatte, dass sie nicht wahnsinnig wurde und in ihr eigenes Verderben lief. Tatsächlich legte sich ein ganz feiner rosaner Schleier auf ihre Wangen, als jener Mann ihr eine Haarsträhne zurück hinter ihr Ohr strich. Wer auch immer sich diesen Kerl eines Tages angelte, die Frau würde es guthaben, soviel war klar. Oder hatte er eventuell schon jemanden? Nein, dann hätte er gewiss nicht mit ihr geflirtet. Zumindest würde sie den Darren, den sie kennen gelernt hatte, nicht so einschätzen. Als seine Hand ihren Hals und ihren Arm hinab glitt, fuhr ein leichter, aber angenehmer Schauer durch ihren Körper und widerstandslos ließ sie sich von ihm mit sich ziehen, sie nickte lediglich. Mit dem Studenten an ihrer Seite fühlte sie sich sogar sicher, als sie den schier endlosen Flur betraten und es ohne Konfrontationen bis zur Eingangshalle schafften, in der sie plötzlich von einer unangenehmen aber bekannten Stimme angesprochen wurden. Er verabschiedete sich von ihnen? War es tatsächlich so einfach gewesen? Eine der Damen zu seiner Seite öffnete die Tür in die Freiheit und diesmal stellte sich den beiden jungen Menschen tatsächlich nichts in den Weg. Zwar schloss die Tür sich wieder wie von Geisterhand, jedoch erst, als sie das Gebäude verlassen hatten. „Wir... haben es tatsächlich geschafft!” So ganz konnte sie es noch nicht glauben, aber ihr fiel ein riesiger Stein vom Herzen als sie einen Blick hinter sich warf, und das alte Gebäude wieder genauso alt und verlassen schien, wie zu dem Zeitpunkt, als sie es in der Nacht betreten hatten. Evelyn war sich sicher, dass sie sich all das nicht eingebildet haben konnte, und dass in dem Haus übernatürliche Dinge vorgingen, aber die Hauptsache war, dass sie es lebend hinausgeschafft hatten und noch einmal würde sie hier nie und nimmer wieder herkommen. Und bei Tageslicht schien es sogar so, als gäbe es einen Weg durch den Wald, der sie zurück ins Dorf führen würde, nicht so wie bei Nacht. ,,Lass uns zurück und dann ganz schnell weit weg von diesem Ort.“ Und wenn sie ein Taxi zahlen musste, dann würde sie das Heute nur zu gerne tun.

  • [IMG:https://orig00.deviantart.net/b13c/f/2017/258/8/6/darren_by_nijurah-dbnifdo.png][Darren] & Eve verlassen den Walnuss-Wald


    Eigentlich hatte der junge Student ja gehofft, dass er den vermeintlichen Hausherren nie wieder sehen musste aber diese geisterhafte Erscheinung ließ es sich wohl nicht nehmen die Gäste der alten Villa noch zu verabschieden. So hörten sie gerade noch die letzten Worte des Mannes und schon standen sie vor dem Gartentor. Mit einem Mal hatte Darren das Gefühl, ganz weit weg von diesem Haus zu sein, er spürte keine Anspannung mehr und kein Schauer lief ihm mehr über den Rücken. Es war als stünden sie einfach irgendwo in einem Wald und machten einen romantischen Spaziergang. Was eigentlich auch ihr Plan gewesen war.... oder? „Also unsere nächste Verabredung wird sicherlich nicht mehr hier statt finden.“ Da gab es genug andere Wege um eine Frau dazu zu bekommen sich so nah an einen Mann heran zu schmiegen. Der Musiker hielt die Hand der Blonden weiterhin fest und lächelte. Denn auch wenn er sich über die ängstliche Seite der Russin doch irgendwie... gefreut hatte... konnte man gefreut sagen? Es war ja nicht so dass er froh war dass sie Angst gehabt hatte aber er hatte ihre Berührungen und all das genossen, die aus ihrer Angst heraus passiert waren. Aber auf jeden Fall war er froh darüber dass Eve nicht mehr wie ein ängstliches niedliches Häschen neben ihm stand sondern schon weitaus lockerer war. Und sämtliche Anspannung würde wohl von beiden abfallen, wenn sie diesen Wald dann endlich hinter sich ließen. Darren nickte und gemeinsam liefen sie den Weg, der so viel deutlicher war als letzte Nacht, hinaus aus dem Walnuss-Wald.

  • [Erdgeschoss Gruselvilla] Majo kommt an

    Majo wanderte eine ganze Weile planlos durch den Wald bis sie die Villa endlich fand. Das Gebäude lag so tief, dass andere Leute schon längst umgekehrt wären, weswegen auch niemand im Dorf wirklich wusste wo sie stand, beziehungsweise wenige wussten, dass es sie wirklich gab. Tatsächlich hatte die blonde Hexe selbst langsam zu zweifeln angefangen als die grauen Mauern durchs Gehölz blitzten. Sie unterdrückte ein leises Freudesquieksen und beschleunigte ihre Schritte. An dieser Stelle des Waldes schluckten die hohen, alten Bäume viel Licht und trugen dazu bei alles noch unheimlicher erscheinen zu lassen, als es eigentlich schon war. Die Villa war so sehr mit Türmchen und Erkern vollgestopft, dass sie sich an das Schloss ihrer Tante erinnern musste. Als hätte irgendjemand das Teil schrumpfen lassen. Geradewegs ging sie auf die Eingangstür zu, legte die Rechte auf den Türgriff um sich Eintritt zu verschaffen. Die Tür schwang ohne jeden Widerstand auf, allerdings nicht weil sie Magie angewandt hatte. Staunend betrat sie die Eingangshalle die, trotz des ganzen Drecks, kaputten Dielen, durchbrechender Natur, immer noch atemberaubend war.

    Die Rotäugige genoss noch etwas die Aussicht bevor sie an einen Fleck kam, an dem sich ihr die Nackenhaare aufstellten. Sie ging davon aus, dass sie die Stelle gefunden hatte an der der ursprüngliche Besitzer auf dem Boden aufgeschlagen und verstorben war. Langsam ging sie in die Hocke, legte die Hand auf den Boden und konzentrierte ihre Kräfte auf ihre Umgebung. Beinahe sofort spürte sie die Geister die hier hausten, was überraschend war, normalerweise dauerte es ein paar Minuten bis sich die Untoten regten. Die Schnelligkeit ließ auf die Wut schließen die ihnen immer noch "in den Knochen" steckten. Majo war sich ziemlich sicher, dass die drei praktisch vor ihr standen, sich gegenseitig anpöbelten und versuchten sie als Vermittler zu missbrauchen. Beinahe konnte sie hören wie sie sich gegenseitig Vorwürfe zuriefen.

    Allerdings war sie noch nicht bereit sich genauer mit ihnen auseinander zu setzen. Hierzu würde sie erst später kommen. Erst einmal würde sie sich weiter in den anderen Räumen umsehen.

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  • Alex kommt in der Gruselvilla an

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    Die Jungs-WG ~>

    Was den Silberhaarigen genau dazu getrieben hatte in den Wald zu gehen, war ihm selbst nicht so ganz bewusst. Aber Wald, Natur und eine Menge Bäume schien ihm eine gute Umgebung zu sein, um nicht an seine Ex denken zu müssen. Diese würde sich vermutlich niemals in eine solche Umgebung begeben. Also der perfekte Ort, um in der völligen Ruhe der Natur ein wenig Entspannung und Frieden zu finden. Dafür hatte sich Alex sogar in einen Bus nach Sternbach gesetzt, um dem Großstadtleben zu entkommen. Und bereits nach zehn Minuten war ihm klar, dass es überhaupt keinen Sinn hatte. Entnervt kickte er einen größeren Stein beiseite, der auf seinem Weg lag, aber auch das machte die Situation nicht besser. Er kramte sein Handy aus der Tasche. Vielleicht lies sich hier wenigstens Pokemon Go spielen. Er versuchte die App zu öffnen, aber selbstverständlich hatte er zu schlechtes Internet dafür. Genervt schloss er die Augen, atmete einmal tief ein und aus und öffnete sie dann wieder. Hier gab es doch sicher irgendwo ein wenig Zivilisation, oder? Er stapfte weiter, hoffte auf das beste und als er nach ein paar Minuten wieder auf sein Handy starrte, hatte das Spiel ihn gefunden. Ein Hoffnungsschimmer! Und es wurde noch besser, denn ganz hier in der Nähe schien ein Pokestop zu sein an dem sich viele Geisterpokemon sammelten. Es dauerte eine Weile bis Alex dorthin gelaufen war. Beim Anblick des Gebäudes entfloh seinen Lippen ein amüsierter Laut. Natürlich war es eine verlassene Geistervilla. Was hatte er schon anderes erwartet? Zu seinem Bedauern lag der Pokestop tatsächlich im Inneren. Er seufzte einmal schwerfällig, ehe er die massive Eingangstür aufstieß, die mit einem geradezu filmreifen Quietschen aufschwang. Er betrat das Gebäude, ließ die Tür hinter sich auf. Er glaubte nicht wirklich an Geister oder Ähnliches, aber etwas Licht und ein möglicher Fluchtweg erschienen ihm dennoch logisch. Kaum war ein paar Schritte hineingegangen, spawnten auch schon die ersten Pokemon und mit einem Lächeln auf dem Gesicht tippte er auf das erste Nebulak.

  • Die junge Blondine war gerade in einem der Schlafzimmer im ersten Stock, als die Haustür unten einen weiteren Eindringling vermeldete. Es war ihr schleierhaft wer sich ausgerechnet zur selben Zeit in diese alte Bruchbude verirren konnte, aber das würde sie nicht davon abhalten dieser Gruselvilla alle Ehre zu machen. Mit Vorfreude schlich sie auf den Flur und näherte sich, im Schatten, der Balustrade am Rande der Galerie. Als sie die Person da unten entdeckte kniff sie die Augen zusammen und schürzte ihre Lippen. Ihr kleiner Spuk würde wohl noch umso lustiger werden. Grinsend wich sie wieder ein Stück zurück, tiefer ins Dunkle. Händereibend sammelte sie ihre Kräfte.

    Die Türe hinter Alex flog mit einer solchen Wucht ins Schloss, dass der Boden unter ihren Füßen bebte, etwas Putz von der Decke bröselte und sich der aufgewirbelte Staub um den Silberhaarigen sammelte wie eine Aura. Als nächstes mobilisierte sie die Geister des Hauses, machte sie sicht- und hörbar für das menschliche Auge. Sofort ertönte deren hysterisches Gekeife aus dem Schlafzimmer und die letzten Minuten der drei Personen spielten sich ganz von alleine ab. Als der Mann von dem oberen Stockwerk fiel schlug er vor den Füßen des jungen Kerls auf und blieb sterbend dort liegen. Sobald bei dem Körper sämtliche Lichter ausgegangen waren, fing das ganze Spektakel wieder von vorne an. Sobald der ursprüngliche Besitzer des Hauses ein weiteres Mal verstorben war, ließ sie die Szenerie wieder verblassen. Als nächstes tat sie einen Schritt auf die nächste Bodendiele die natürlich knarzte als ging es um ihr Leben, dann klonte sie dieses Geräusch um es quer durch das obere Stockwerk zu schicken. Wieder flog eine Türe zu, Majo vermutete, dass sie die Küchentür erwischt hatte und ließ die Schritte nun von dort aus immer weiter auf ihr Opfer zulaufen, ihn unsichtbar zu umrunden, bis sie plötzlich hinter ihm verstummten. Der eisige Lufthauch würde in jede Ritze seiner Klamotten ziehen. Danach verstummte jedes Geräusch im Haus.

    Nach ein paar stillen Augenblicken kletterte sie auf die Balustrade in seinem Rücken und ließ sich lautlos zu Boden schweben, um von dort aus langsam an ihn ran zu pirschen. Als sie fast bei ihm war ließ sie ein herumliegendes Trümmerteil auf seine andere Seite knallen, um sich direkt neben ihn zu stellen. Nun wartete sie wieder ein paar Sekunden „Wusstest du eigentlich, dass es hier spukt?“ fragte sie ihn dann mit verschränkten Armen in sein Ohr.

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  • Majo & Alex im Inneren der Gruselvilla


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    Geschafft! Er hatte tatsächlich erfolgreich 5 Nebulak gefangen. Das verschaffte ihm die nötigen Bonbons, um sein Gengar zu pushen. Was für ein Glück, dass er dieses verlassene Gebäude entdeckt hatte. Er würde auf jeden Fall wieder hier herkommen, um nochmal so eine Beute abzustauben. Gerade überlegte er, ob es vielleicht ganz gut war ein Lockmodul einzusetzen, als die Tür hinter ihm mit voller Wucht ins Schloss fiel. Ohne es wirklich zu wollen, hatte sich Alex umgedreht und die Tatsache, dass der Boden um ihn herum bebte und der Staub um ihn herumwaberte, jagte ihm ein wenig Angst ein. Er war keine Memme, oder lies sich schnell einschüchtern, aber dieses typische Horrorfilm-Szenario war ihm trotzdem ein wenig unheimlich. Trotzdem bildete er sich ein, dass es nur der Wind war und musste schon im nächsten Moment über sich selbst schmunzeln. Vielleicht war es auch ein einfacher Mechanismus mit einer angebundenen Zeitschaltuhr. Das erklärte allerdings nicht die darauffolgenden Ereignisse. Gruselige Geräusche, Todesschreie, Gekreische, kombiniert mit geisterhaften Erscheinungen, die wirklich verdammt echt wirkten. Der Informatiker versuchte eine logische Erklärung in seinem Kopf zusammenzubauen, die alles irgendwie sinnvoll erscheinen lies. Aber für eine Lichtershow wirkte es doch zu echt. Der Anblick des aufprallenden Körper eines Mannes, der immer wieder vor ihm zu Füßen stürzte, versetzte ihm einen Schrecken. Und egal was er sich versuchte einzureden, nichts erschien ihm logisch genug für dieses Schauspiel. Aber er musste auch zugeben, dass er nicht alle Künste der Unterhaltungsbranche kannte. Womöglich war das also eine neue Erfindung für Geisterbahnen. Das Knarzen einer Diele stellte ihm die Härchen an den Armen auf. Er gab einen amüsierten Laut von sich. Das ganze hier jagte ihm zwar ein wenig Angst ein, aber ihm war bisher nichts passiert, also schienen diese geisterhaften Schemen ihm nichts anhaben zu können. Ganz egal ob sie nun echt oder unecht waren. Eine weitere Tür viel mit einem lauten Knall zu, er wandte den Blick in die Richtung aus der er glaubte sie gehört zu haben. Es folgten Schritte. Gespannt war sein Blick in die Dunkelheit gerichtet. Die Nervosität in seinem Körper stieg. Hinter ihm verstummten die Schritte und ein eisiger Lufthauch umwehte ihn. Ein Schauer jagte durch seinen ganzen Körper, dann verstummten alle Gruselgeräusche im ganzen Haus. Alex wagte es noch nicht sich umzudrehen. In seinem Kopf hatten sich einige mögliche Monster versammelt, die er eventuell erblicken könnte. Gleichzeitig redete er sich immer noch ein, dass das lediglich die beste Geisterbahn war, die er je betreten hatte. Weitere Trümmerteile fielen zu Boden. Er lenkte seinen Blick darauf. Doch dann jagte ihm etwas anderes einen Schauer über den Rücken, der ihm die Härchen aufstellen lies: Die Stimme einer Frau. Erschrocken blickte er sich um, nur im Majos selbstgefälliges Gesicht zu blicken. War sie etwa die Betreiberin dieser Gruselvilla? Das würde sich ja gut mit ihrer Gruselgeschichte der eigenen Hexenmutter decken. Alex lachte kurz auf. Wie dumm war er gewesen diesem Spuk zu verfallen. "Ganz offensichtlich tut es das.", kommentierte er ihre Aussage, während sein ganzer Körper sich bei ihrem Anblick beruhigte. Überraschend, aber irgendwie lies die Anwesenheit einer weiteren, ihm bekannten Person, die Angst verblassen. "Das ist doch aber hoffentlich nicht dein Haus, oder?", fragte er mit einem frechen Schmunzeln auf den Lippen.

  • Majo & Alex im Inneren der Gruselvilla

    Die blonde Hexe musste zugeben, dass sie seine Selbstbeherrschung beeindruckte. Vielleicht war es auch die Schreckensstarre, aber sie konnte in seinem Gesicht lesen wie er verzweifelt eine logische Erklärung für die ganze Aktion suchte. Einen Moment bereute sie es ihm nicht direkt etwas auf den Hals gehext zu haben. Dennoch erfreute sie sich daran wie er versuchte nicht schreiend loszurennen. Und noch mehr freute es sie, als er sie erschrocken ansah. Auch wenn ihr dieser Augenblick etwas zu schnell vorrüberging. "Wieso? Wäre das ein Problem? Gut, ich hätte anscheinend ein heftiges Problem mit Ordnung und Sauberkeit, aber Geister als Mitbewohner sind eigentlich gar nicht mal so übel... und funktionieren teilweise besser als jede Alarmanlage, teilweise dienen sie sogar als Rausschmeisser" gab sie achselzuckend zurück und ließ ihren Blick durch den Raum gleiten. "Nein, leider verkaufen Menschen irgendwie lieber Häuser mit Straßenanschluss. Blöde Angewohnheit" fügte sie dann noch hinzu. Eigentlich hatte sie ja beschlossen es einmal zu versuchen, ohne mit ihrer Magie in die Bekanntschaft zu platzen, aber es war gar nicht so einfach. Dafür tat sie es einfach zu gerne. Sie musste sich geradezu dazu zwingen dem Anderen keine offensichtliche magische Handlung zu demonstrieren. Allerdings würde sie auch nicht lügen wenn er fragen würde wie das gerade eben passieren konnte. Mehr konnte sie einfach nicht tun. Andererseits konnte sie auch nachvollziehen, wenn er sie einfach als Irre abstempeln und gehen würde. Schließlich war es für normale Menschen wahrscheinlicher, dass man nicht mehr alle Tassen im Schrank hatte, als wirklich eine Hexe zu sein.

    "Ich hab die Bruchbude durch Zufall gefunden, wollte mir mal den Wald hinter meinem Haus ansehen."

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  • Majo & Alex im Inneren der Gruselvilla


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    Als die Blonde anfing zu sprechen, war Alex wirklich heilfroh, dass er nicht wie ein kleines Mädchen geschrieen hatte. Er würde es natürlich nie zugeben, oder laut aussprechen, aber viel hatte für einen mädchenhaften Laut nicht mehr gefehlt. Vermutlich hatte ihn nur das Versagen seiner Stimme davor gerettet. Menschen reagierten in solchen Situationen glücklicherweise komplett unterschiedlich und er hatte Glück, dass er nicht seine Männlichkeit vor ihr verloren hatte. "Natürlich wäre das kein Problem.", erklärte er und versuchte seinen Herzschlag zu beruhigen, der wegen des Gruselschauspiels noch immer etwas ungleichmäßig war. "Aber ich glaube es gibt bessere Mitbewohner." Geister wären zumindest nicht seine erste Wahl gewesen. Und die Internetleitung ließ hier draußen sicher auch zu Wünschen übrig. Als Majo dann allerdings erklärte wie sie hier her geraten war, wurde Alex' Miene doch noch etwas grüblerisch. "Also wohnst du in der Nähe einer Geistervilla und hast keine Angst?", stellte er fest und musste erneut an Majos Worte über ihre Mutter denken. Ihre Familie war ja wirklich schräg. Aber jetzt konnte er sich immerhin ein wenig erklären, wieso man sie mit solchen Erzählungen in Verbindung brachte. Wer kaufte sich schon freiwillig ein Haus in der Nähe einer Gruselvilla? Sie legte es ja regelrecht darauf an, dass man sie als... ja als was... Hexe? bezeichnete. Ja, Hexe erschien ihm am passendsten. "Du bist echt anders als die anderen Frauen die ich so kenne.", gab er zu und musste sich gleichzeitig eingestehen, dass er nicht wirklich viele Frauen näher kannte. Womöglich war Yumi sogar die Frau, die er am besten kannte und das war eindeutig ein schlechtes Zeichen. Blieb ihm nur zu hoffen, dass Alice ihn noch nicht komplett abgeschrieben hatte. Und wieso dachte er schon wieder an die zwei weiblichen Geschöpfe, an die er eigentlich nicht denken wollte? Gerade erstere war derzeit eindeutig ein rotes Tuch für ihn. Er hatte sich doch nicht umsonst in diese Gruselvilla verirrt... "Hast du hier immerhin was interessantes finden können außer Geister, Tod und Verderben?", fragte er Majo schließlich, um seine Gedanken wieder in den Griff zu bekommen.

  • Majo & Alex im Inneren der Gruselvilla


    "Naja, ich bin der Meinung nur keine Mitbewohner sind die besseren Mitbewohner, aber wer bin ich schon. Und so richtig sicher, dass es in unserem Haus nicht spukt bin ich auch noch nicht..." sie ließ ihren Blick ein weiteres Mal durch den Raum wandern. Klar war es hier schmutzig und dunkel, aber sie konnte nicht erkennen wovor man hier Angst haben sollte. Zumindest nichts aus der Vergangenheit. Höchstens vielleicht wenn sich irgendein psychopathischer Meuchelmörder hier eingenistet hätte. Deswegen sah sie ihn schmunzelnd an. "A witch ought never to be frightened in the darkest forest, because she should be sure in her soul that the most terrifying thing in the forest was her" zitierte sie dann freimütig und gluckste. "Wovor soll ich denn Angst haben? Mal davon abgesehen, dass Geister im Allgemeinen an einen Ort oder vielleicht einen Menschen gebunden sind... Das ist nur ein Haus, kein Serienkiller der sich des Nachts in mein Haus schleicht um mich und meine Cousine abzuschlachten. Möge Gott der armen Seele Trost spenden die das versuchen sollte." Achselzuckend trat sie einen Schritt von ihm weg und drehte sich um ihre eigene Achsel. "Das Haus liegt wunderschön am Rande des Waldes. Wie hätte man es nicht kaufen können? Was interessiert mich denn irgendeine blöde Gruselvilla? In der Stadt ist jedes Haus eine Gruselvilla". Ihr war nicht recht bewusst, was ihr Haus mit der Villa zu tun haben sollte. Klar war das alte Gebäude ziemlich günstig gewesen, aber wer kam denn auf die hirnrissige Idee einer Person es anzuhängen, dass sie in der Nähe eines bestimmten Hauses zu wohnen?

    Als er sie als anders bezeichnete musste sie Lachen. "Oh ich bitte doch darum. Mein Leben hätte definitiv zu viel falsch gemacht wenn dem nicht so wäre".

    "Ich war noch nicht so viel länger hier als du ankamst. Bis jetzt habe ich nur jede Menge Staub, Schutt und Geister gefunden. Gut, die Geister sind eigentlich schon ein ziemlich großer Fund..." während sie sprach fragte sie sich wie und ob sie ihr kleines Geisterritual ausüben können würde. Es war nie schlecht sich mit den Untoten gut zu stellen, vor allem mit solchen die nicht verschwinden würden. Majo wagte zu bezweifeln, dass sich die drei Streithähne in den Nimbus zaubern lassen würden.

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  • Majo & Alex im Inneren der Gruselvilla


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    Oh wie recht sie mit dieser Aussage hatte. Alex lebte zwar in einer WG, aber das auch nur, weil es günstiger war, als allein zu wohnen. Auf seine Mitbewohner konnte er aber eigentlich gut verzichten. Er war ohnehin eigentlich nur mit Sky befreundet. Der Rest der Gemeinschaft war ihm meistens egal. Was hatte man schon von Mitbewohnern, außer dass einem ständig irgendwelche Lebensmittel und andere Einkäufe fehlten? So richtig profitierte er davon echt nicht. "Damit hast du wohl recht.", gab er daher zu und musste bei ihrem zweiten Satz schmunzeln. "Spukt es nicht fast überall?" Selbstverständlich nahm er diese Aussage nicht wirklich ernst, aber er spielte dieses Spiel gerne mit. Dass Majo von so etwas wirklich Ahnung hatte, war ihm schlichtweg nicht bewusst. Wie hätte das auch sein können? Seine Welt, sein Denken, seine Zukunft... alles bestand aus Einsen und Nullen. 1 und 0. Die Grundlage eines jeden Codes und einfach von allem was für ihn wirklich wert hatte, oder? Aber Majo... Majo war eine glatte 10. Binär ausgedrückt zumindest. Und auf andere Weise sicherlich auch. Trotzdem wusste der Student davon nichts. Deshalb nahm er ihren schlagfertigen Spruch und das Gerede über Hexen auch nicht weiter ernst. Sie schien es zu lieben sich in dieses Spiel hineinzusteigern, also wieso sollte er ihr widersprechen? Er hatte schon verrücktere Charaktere kennengelernt. Online-Gaming brachte so manche Irre zum Vorschein. "Geister und Gruselgeschichten sind also voll dein Ding? Und wie kannst du dir sicher sein, dass hier nicht doch ein Serienkiller wohnt? Es wäre schließlich der perfekte Wohnort für einen Irren." Sowas konnte man ja schlecht ausschließen. "Aber zugegebenermaßen hat so ein Haus am Rande des Waldes in der Tat seinen Charme... verführerisch abgelegen, niemand kann die Schreie deiner Gefangenen vernehmen und du kannst einen Verehrer nach dem anderen in Ruhe zu Tode quälen." Er zog einen Mundwinkel nach oben, während sein Blick sie genau fixiert hielt. Das war doch etwas ganz nach ihrem Geschmack, oder nicht? Als sie zugab, dass sie gerne anders war als die Frauen die er kannte, gab er einen amüsierten Laut von sich. So ein Typ war sie also? Eine die gerne anders war, eine Esoterikerin. Eigentlich sollte so etwas abschrecken. Aber sie spielte das so unglaublich lebhaft und glaubhaft und meinem gewissen Reiz, dass der Silberhaarige überhaupt nicht auf die Idee kam sie auf die Schippe zu nehmen. Ein seltenes Phänomen, wenn man bedachte, dass er überhaupt nicht der Typ für so etwas war. "Also sind Geister doch selten? Hmmm... hab ich gar nicht erwartet bei der Menge an Menschen, die unglücklich davonscheidet." Die Gruselgames und Horrorfilme die er kannte hatten allesamt unterschiedliche Ansichten wann ein Mensch als Geist zurückkommt und wann er endgültig tot war. Im weiten Nichts der Einsen und Nullen. Einfach nur verfaulende Materie.

  • Er riss seine Augen auf. Stimmen. Eine weibliche und eine männliche. Ein dumpfes Knurren drang aus seiner Kehle und sein Blick verfinsterte sich. Nicht einmal im Tod hatte man seine Ruhe. Seine leblosen Hände ballten sich zu Fäusten und er schlug gegen das alte Gemäuer. Ein Stück Wand bröckelte an eben jener Stelle ab und rieselte zu Boden. Seine Wut hatte ihn an dieses Gebäude gefesselt. Seine unbändige Wut hatte dazu geführt auf Ewig hier mit seiner einstigen Ehefrau und ihrer Geliebten gefangen zu sein . Seine Wut machte es ihm möglich die Brücke zwischen der Geisterwelt und der Welt der Lebenden zu überqueren. Ohne länger zu zögern schlug er die alte Tür im ersten Stock auf, die unsanft gegen die Mauer dahinter krachte. Das Geräusch war im ganzen Gebäude zu hören und man mochte meinen, dass diese Tat die gesamte alte Villa zum Beben brachte. Schon bald war die Quelle des Lärms ausgemacht und Ricardo fand sich wenige Sekunden später unweit der beiden Lärmquellen wieder. Sie konnten ihn nicht sehen aber er sah sie. Und wie er sie sah. Sie besaßen tatsächlich die Frechheit sein Eigentum zu betreten. Wieder irgendwelche Halbwüchsigen die auf einen Nervenkitzel aus waren oder einfach zwei Turteltäubchen, die sich hier vergnügen wollten? Vielleicht brachte die gruselige Stimmung den nötigen Kick in ihre eingeschlafene Beziehung? Es verirrten sich immer wieder die gleichen Seelen in dieses Gebäude. Er duldete keine von ihnen . Sie konnten seine Präsenz nicht sehen aber in seiner Nähe wurde es ein kleines bisschen kühler als noch zuvor. Seine Bewegungen waren von einem Luftzug gefolgt und er studierte die beiden Lebenden. Sein dunkler Blick musterte zuerst den jungen Mann und anschließend das blonde Mädchen. Eine seltsame Präsenz war von ihr ausgehend zu spüren. Er näherte sich ihr noch ein kleines Stück. Sie war nicht menschlich, oder? Irgendwas an ihr war anders als an Anderen. Seine geisterhafte Hand streifte ihren Arm aber dennoch blieb er für die Lebendigen unsichtbar. Es spielte keine Rolle was sie war oder was sie nicht war. Sie waren unerlaubt in sein Haus eingebrochen und das war Niemanden erlaubt. Er würde ihnen schon zeigen, was sie davon hatten...

  • Majo & Alex im Inneren der Gruselvilla


    Die Blondine ging nicht davon aus, dass Alex ihr wirklich irgendwas glaubte von dem was sie von sich gab, aber das war ihr eigentlich relativ egal. Sollte er sie doch innerlich für irre halten oder verschroben, irgendwann passierten fast allen Dinge die sie nicht erklären konnten und spätestens dann würde er sich daran erinnern. "In neueren Häusern eher wenig bis gar nicht. Nicht in jedem Haus sterben Leute" murmelte sie als Antwort auf seine Frage. Ihr Gesprächspartner schien ihr eher einer der rationalen, logisch denkenden Menschen zu sein. Um ihn zu überzeugen, dass es mehr gab als das Offensichtliche, müsste sie ihm vermutlich irgendwas derart Unerklärliches gegen den Latz knallen damit er es einfach nicht anders erklären konnte. Sowas wie ins Jenseits schicken, auch wenn sie sich am Ende des Tages nicht sicher war wie dieses genau aussah. Klar gab es Geister und irgendwo mussten die anderen Toten ja verschwinden. Aber war es Himmel und Hölle? War es ein strahlendes Licht in was man schritt um ins ewige Glück zu gelangen? Nahm man selbst das aktiv wahr? Alles Fragen die sie nicht beantworten konnte, weswegen sie auch nicht sagen konnte ob sie jemanden dann wieder zurückholen könnte. Was man eigentlich sowieso nicht versuchen sollte. Laut den Geschichten waren Wiederbelebte nicht mehr dieselben wie vor ihrem Tod, also musste irgendwas schwerwiegendes auf der anderen Seite sein. Ob es nun etwas Höllenähnliches war, der Schock darüber aus dem Glück gerissen wurde oder das man auf dem Weg zurück zu schwach war um dem Bösen widerstehen zu können, wusste niemand genau. Die meiste Zeit war sich Majo auch sicher das nicht ausprobieren zu wollen.

    Die Worte des Silberhaarigen rissen sie unsanft aus ihren Gedanken. Sie sah ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue an. "Vielleicht bin ich ja auch der Serienkiller und du warst dumm genug in meine Killerbasis reinzulaufen?" gab sie dann böse grinsend zurück um dann in Lachen auszubrechen. "Also ich hab nirgendwo was gefunden was darauf hindeutet, dass hier irgendwer regelmäßig herkommt um hier zu hausen" ergänzte sie dann achselzuckend. Sobald er wieder auf die Geister zurückkam überlief sie ein kalter Schauer, als würde irgendwas komisches vor sich gehen. "Naja nicht jeder der unglücklich stirbt hat auch einen Groll gegen etwas oder jemanden. Und nicht jeder Geist ist an ein Haus gebunden, sie können sich auch an Menschen und Gegenstände hängen, allerdings braucht man dafür schon eine große Menge an... Grund sich an etwas zu hängen. Die meisten spuken in irgendwelchen Hospizen und Krankenhäusern herum. Außerdem muss man sich ja schon irgendwie aktiv entscheiden bleiben zu wollen... hat aber nicht unbedingt nur schlechte Gründe. Ab und zu bleiben zum Beispiel Mütter einfach bei ihren Kindern bis sie sich sicher sind, dass es ihnen gut geht. Die die bleiben WOLLEN verschwinden irgendwann. Die die tragisch ums Leben kommen haben eher Probleme los zu lassen. Weswegen die Geister hier..." mitten im Satz brach sie ab weil das Gefühl das irgendwas nicht stimmte immer stärker wurde und als irgendwo im Haus etwas krachte zuckte sie tatsächlich etwas zusammen. Ihr Blick zuckte in die Richtung aus der das Geräusch gekommen war. Was zum Teufel? Schlagartig sackte die Temperatur um sie herum ab. Oh. "Ich äh... ich glaube wir bekommen Besuch. Dieses Mal war ich es nämlich nicht" flüsterte sie und versuchte irgendwie ihre Magie so zu lenken damit sie die Ursache sichtbar machen konnte, aber es gelang ihr nicht. Plötzlich hatte sie das Gefühl jemand würde ihr einen Kübel Eis in die Blutbahn ihres Armes kippen. Ihr entwich ein leises Japsen mit einer abwehrenden Handbewegung schleuderte sie eine kleine Kraftwelle gegen den Geist, der sich offensichtlich entschlossen hatte sie rauszuscheuchen, um ihn von sich weg zu schubsen. "Bei einem normalen Geist würde ich dir jetzt sagen, dass alles was jetzt passiert nicht real ist und nur Illusion, aber ich glaube dieser hier hat eine Stinkwut... kann sein das der wirklich was bewegen kann" erklärte sie Alex dann mit ruhiger Stimme. Mit einer kleinen Drehung schob sie sich vor Alex, drängte ihn Richtung Tür. "Ricardo bist du das? Was hast du vor? Wir wollen dir nichts tun" sagte sie lauter in den scheinbar leeren Raum. Ihre Magie, welche sie sicherheitshalber schon mal kanalisierte, knisterte leise um ihre Hände.

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    Nightmare - Halsey

  • Majo & Alex im Inneren der Gruselvilla


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    Sie erklärte ihm noch mehr Details über Geister und er nahm sie mit einem Schmunzeln hin. "Ja... das klingt logisch.", gab er zu, als sie verkündet hatte, dass es in neuen Häusern weniger spukte. Schließlich gab es da noch nicht so viele Tote. Dennoch bezweifelte Alex, dass es überhaupt irgendwo spukte. Alles Humbug und Aberglaube. Aber was wusste er schon? Sein Denken war nun mal zu rational und es gab nur eine Sache von der er aktuell zu sehr besessen war. Vielleicht konnte Majo ihm ja mit diesem Blonden-Dämonen-Problem helfen und eine Art Exorzismus durchführen, um ihn auf die Boden der Tatsachen zurückzubringen. Der Silberhaarige hätte zumindest nichts gegen eine kleine Ablenkung von der durch die Hexe einzuwenden. Nackte Leidenschaft ohne viel Drama - Das war doch der gelungene Exorzismus. So ließen sich doch sicherlich Dämonen austreiben. Er schmunzelte bei diesem irrwitzigen Gedanken. Majo war leider nicht so leicht zu haben. Das hatte er im ersten Moment bemerkt. Doch wenn er genauer darüber nachdachte, dann hatte sie ihm bisher nicht die Abfuhr erteilt, die er zu Beginn erwartet hatte. Vielleicht bestand ja doch noch Hoffnung auf ein bisschen Spaß, ein Happy End und eine läuternde Erlösung.

    Als der Informatiker seine Bedenken zum Gebäude äußerte, griff Majo den Gedanken sofort auf. Auch wenn Alex sich ziemlich sicher war, dass sie keine Serienmörderin war, jagte ihm die Behauptung trotzdem einen kalten Schauer über den Rücken. Oder war es einfach nur kälter um sie herum geworden? Dass sie sich hier in dieser Gruselvilla genauer umgesehen hatte war ihm trotzdem suspekt. Sie war eben kein normales, ängstliches Mädchen. Sie war einfach von der knallharten Sorte. Er hätte sie womöglich als Gothikgirl oder Sektenanhängerin abgestempelt, wenn er ihr nicht schon auf der Party begegnet gewesen wäre. Dennoch waren ihre Worte und Taten sehr verwirrend und ein wenig bedenklich für ihn. Trotzdem lauschte er ihrer Lehrstunde über Geister gespannt und er wusste nicht wieso, aber er blieb an ihren Lippen hängen. Irgendwie übertrug er das was sie da über etwas Übernatürliches erzählte auf seine eigene Situation. 'Die die bleiben WOLLEN verschwinden irgendwann... Probleme los zu lassen.' Das kam ihm irgendwie vertraut vor. Als sie sich selbst unterbrach überlegte Alex eine Frage zu stellen, aber Majo verhielt sich seltsam. Auch für ihre Verhältnisse. Als sie ihm etwas zuflüsterte hob er eine Augenbraue. War hier wirklich etwas? Sie sah verändert aus und trotzdem fiel es dem Silberhaarigen schwer ihr Glauben zu schenken. "Ein Geist?, flüsterte er zurück und musste sich beherrschen nicht zu Grinsen. Trotzdem. Irgendwie war ihm auch unbehaglicher zumute geworden. Das Blondchen erklärte ihm, dass er echte Geist hier war und im nächsten Moment stolperte er in Richtung Tür, auf die Majo ihn unsanft zuschob. Langsam geriet dieses Spiel wirklich etwas aus der Spur. "Du kannst das Theater ruhig lassen. Die Vorführung vorher hat absolut ausgereicht um mir einen Schrecken einzujagen.", verkündete er lautstark, ging aber trotzdem weiter auf die Tür zu. Ihm war langsam auch etwas unbehaglich zumute, auch wenn er das nicht zugeben wollte. Wer gestand sich schon gerne ein, dass ihm etwas nicht-existentes Angst einjagte?

  • So war das also. Ein dreckiges Lachen, welches im Reich der Sterblichen eher wie ein leises Grollen klang verließ die toten Lippen des Geistes als die Göre versuchte ihn mit einer kleinen Kraftwelle von sich zu stoßen. Eine Hexe. Seine Augen formten sich zu Schlitzen als er den Abstand zwischen sich und den Sterblichen wieder verringerte. Der Kerl, welcher dem Mädchen offensichtlich ohnehin nur an die Wäsche wollte, war plötzlich völlig uninteressant. Immer noch ein Störenfried aber wesentlich weniger störend als die Hexengöre, die versuchte sich mit ihm anzulegen. Wenige Millimeter waren zwischen seiner körperlosen Gestalt und dem Mädchen. Er musterte sie argwöhnisch von allen Seiten, legte seinen Kopf immer wieder schief als studierte er das besagte Wesen. Es erfüllte Ricardo tatsächlich mit einem ähnlichen Gefühl wie Freude als das ängstliche Japsen des Menschen an sein Ohr drang. Er ernährte sich förmlich von der Angst der Menschen, welche immer wieder dumm genug waren sich hierher zu verirren. Einerseits genoss er es aber andererseits konnte er auf das dämliche Gekicher und das armselige Geflirte dieser Halbwüchsigen gut und gerne verzichten. Sie hörte ihren Herzschlag, welcher sich mittlerweile beschleunigt hatte. Tief sog Ricardo die Luft in seine toten Lungen als könnte er ihre Angst riechen. Herrlich. Eine Wohltat. Die zitternde Stimme des Hexenmädchens erklang und als sie zu Ende gesprochen hatte musste Ricardo wieder lachen. Wie verdammt recht sie hatte. Seine Wut trieb ihn an. Seine Wut verlieh ihm Kräfte, von denen manche Geister nur zu träumen wagten. Seine Wut war alles was ihm geblieben war und als wollte er es beweisen wozu er in der Lage war brachte er die alten Fenster des Hauses zum Scheppern und mit einem lauten Knall riss er die Tür auf, welche gegen die Wand dahinter knallte. Der Glaseinsatz der Türe, welcher ohnehin vom Staub schon ganz milchig war zerberstete. Das Lachen Ricardos dröhnte durch die alte Villa. „Ihr KÖNNT mir nichts tun.“ korrigierte der wütende Geist die Aussage der Hexengöre. Seine Stimme klang verzogen, erstickt und dadurch zugleich unheimlicher als normal. Er hatte es in das Ohr des Mädchens geflüstert und im nächsten Moment wieder Abstand zu ihr genommen. „Verschwindet!“ Dieses einzige Wort war wie ein Flüstern im Wind. Bedrohlich. Er duldete keine Widerrede und mit einer simplen Geste stieß er den Kerl, welcher sich offenbar keinen Friseur leisten konnte, für seine Verhältnisse fast schon sanft in Richtung Ausgang.

  • Majo & Alex im Inneren der Gruselvilla



    „Ich ärgere gerne Leute, ja. Aber ich mache keinen Scherz zweimal, schon gar nicht hintereinander“ wies sie Alex zurecht. Reichlich angepisst von dem Geist ratterte ihr Kopf sämtliche Möglichkeiten ab. Zwar schien sie auf seiner Prioritätenliste auf dem ersten Platz zu stehen, aber sie hatte nicht wirklich Lust es darauf anzulegen, dass er es sich anders überlegte und doch Alex angriff. Es machte sie stinkwütend den Toten nicht an seinen Platz in der Rangliste zu verweisen zu können und das alles nur weil sie einen Menschen dabei hatte. Na gut und weil sie nicht genau wusste wie man eine Geisteraustreibung durchführte. „Du kleiner arroganter Stinkstiefel. Du bist tot, hast du das schon vergessen? Ich kann deine dreckige Bruchbude mit einem Fingerschnipsen in Staub verwandeln. Für wen hälst du dich? Und bevor du auch nur die Gelegenheit hast dich an mich dran zu hängen würde ich dich dorthin schicken wo du hin gehörst und zwar ins Nirvana“ knurrte sie kampflustig. Kurz davor ihren Worten Taten folgen zu lassen besann sie sich noch rechtzeitig. Sie schob Alex, der anscheinend vom Geist zum Ausgang geschubst worden war, weiter auf die inzwischen wieder offene Tür. „Das nächste Mal habe ich keinen ahnungslosen Menschen dabei. Darauf kannst du dich verlassen“ versicherte sie noch dem Geist bevor sie mit Alex ins Freie trat und hinter sich die Tür ins Schloss fallen ließ. „Los komm. Ich weiß nicht wie weit der Penner geht. Hab keine Lust das der dich mit nem Kerzenhalter oder irgendwas dummen umbringt und das irgendwem zu erklären“ murmelte sie ihrem Begleiter zu während sie ihn am Arm mit sich mitzog. Schweigend gingen sie so eine Weile nebeneinander her. Irgendwann ließ sie ihn los und blieb stehen. Mit verschränkten Armen wartete sie auf die zu erwartende Flut an Fragen.

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  • Majo & Alex vor der Gruselvilla


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    Specialeffekts. Dieses Wort hallte in seinem Kopf wider wie ein Mantra. Ständig wiederholte er das Wort, während er von Majo in Richtung Ausgang bugsiert wurde. Sie versicherte ihm, dass sie keinen Scherz zweimal hintereinander machte, auch wenn sie gerne Leute ärgerte, aber der Silberhaarige ließ sich davon nicht beeindrucken und verdrehte nur innerlich die Augen. Für ihn stand es außer Frage, dass sie für diese Gruselvilla-Attraktion verantwortlich war und dennoch lief ihm angesichts der Situation ein kleiner Schauer über den Rücken. Er hatte tatsächlich ein mulmiges Gefühl, das er sich selbst versuchte auszureden. Specialeffekts. Das musste die Lösung sein. Als eine verzogene Stimme dann verkündete, dass sie ihm nichts anhaben konnten und gefälligst verschwinden sollten, wurde er wie von einer Druckwelle in Richtung Ausgang geschubst. Was war das denn? Angesichts der geisterhaften Stimme hatten sich ihm die Härchen aufgestellt und das mulmige Gefühl, das ihn beschlich, wurde verstärkt. Er konnte es gar nicht erwarten an die frische Luft zu gelangen und diese Freakshow hinter sich zu lassen. Die nächsten Tage würde er ganz sicher kein Dead by Daylight spielen können ohne an diese Ereignisse erinnert zu werden. Während er weiter in Richtung Ausgang ging, unterhielt sich Majo anscheinend mit dem Hausgeist. Auf eine ganz unangemessene Weise, wie Alex fand. Hatte sie keine Gruselfilme gesehen? So überhaupt keinen? Wenn sie wirklich nicht dafür verantwortlich wäre und es hier einen Geist gäbe (was für Alex natürlich nicht der Fall war. Seine Sinne spielten ihm lediglich einen Streich), dann war das ganz bestimmt die falsche Herangehensweise. Trotzdem ließ er es zu, dass sie ihn als ahnungslosen Menschen bezeichnete und ihn weiter in Richtung des Ausgangs drängte. Immerhin schien sie in ihrem Schauspiel seine Sicherheit an erste Stelle zu setzen. Wie sympatisch und liebevoll. Dann schlug die Tür hinter ihnen ins Schloss. Mit dem Geräusch der zuschlagenden alten Tür versuchte Alex das Spektakel hinter sich zu lassen. War besser, wenn er sich möglichst wenig Gedanken darüber machte. Dennoch brannte ihm eine Frage auf der Zunge... "Was war das? Er presste kurz die Lippen aufeinander und folgte Majo, die ihn immer weiter von der alten Villa wegzog. Desto mehr Distanz die beiden zwischen sich und dem Gebäude brachten, desto wohler fühlte sich auch der Informatiker. Seltsam. Da spielten seine Sinne wohl total verrückt. Dass Majo ihn am Arm mit sich zog, ließ er einfach zu. Sie hatte ihre Männer wohl gerne gut im Griff. Auch dieses dumme Kommentar sparte er sich, folgte ihr einfach schweigend, bis sie ihn schließlich losließ und stehen blieb. Ein erwartungsvoller Blick, verschränkte Arme, eine genervte Haltung. Sie schien auf etwas zu warten. Wohl auf seine Reaktion. Es brauchte einen Moment bis sich Alex tatsächlich dazu entschied die Frage in seinem Kopf laut auszusprechen. "Wenn das nicht du warst - was war das dann deiner Meinung nach gerade? Welche verdammt fortschrittliche Technik wird in dieser Villa eingesetzt? Und wieso wird dieses Projekt nicht besser gefördert?" Er war eben drauf und dran Informatiker. Einsen und Nullen. Majo und Geister sprengten diesen Rahmen und er war einfach nicht bereit ihn zu verlassen.

  • Majo & Alex irgendwo im Wald

    Alex ließ die ganze Geschichte ziemlich schweigsam über sich ergehen. Man konnte den Rädchen in seinem Kopf beinahe beim verzweifelten Versuch, eine Lösung zu finden, beobachten. Zwar hatte Majo die Hoffnung, dass er trotz seines pragmatischen Hirns nicht dumm genug war alles verleugnen zu wollen. Allerdings wurde die Hoffnung gnadenlos zerschmettert. Genervt rollte sie mit den Augen. "Dein Ernst? Gibt es wirklich irgendwas logisches was das da drin ALLES erklären würde? Okay, Temperatursturz, bekommt man hin, auch Stimmen kann man laufen lassen. Türen knallen würde auch mit Technik gehen. Aber wie willst du dir erklären, dass dich irgendwas Richtung Tür gestoßen hat? Oder gehen wir auf die Situation zurück als du hereinkamst? Klar kann man Dinge herumfallen lassen, aber meinst du nicht, dass es wenig sinnvoll ist die Sachen dann nicht zu sichern? Wie kann man davon ausgehen, dass gerade da kein Mensch steht? Normal knallt in Geisterhäusern nichts komplett herunter und bleibt dann dort liegen. Oder die Geisterprojektion. Da waren keine Spiegel oder sonstige Wände die diese Hologramme hätten darstellen können" zählte sie an ihren Händen auf. "Und mit welchem Strom soll das alles deiner Meinung nach passieren? Hast du irgendwelche Verkabelungen gesehen? Einen Stromaggregator? Irgendeinen Schaltkasten? Das scheiß Gebäude hat keinen Strom und wenn es mal welchen hatte dann jagst du mit den vergammelten Leitungen vermutlich ganz Sternbach in die Luft". Vermutlich würde ihn dennoch all das nicht umstimmen. Die Blondine war sich allerdings nicht so sicher ob sie ihn wirklich einweihen sollte. Aber konnte sie jemanden der an der Welt des Übernatürlichen gekratzt hatte einfach blauäugig weiterleben lassen? Theoretisch konnte sie ihm einfach sagen, dass er Recht hatte und nachhause gehen, aber das war nicht ihr Stil. Seufzend hob sie die Arme. "Schau mich genau an. Sind wir uns einig darüber, dass ich keine Bierflaschen bei mir haben kann?" Langsam drehte sie sich um ihre eigene Achse. Als der junge Mann genug Zeit hatte sich zu überzeugen, dass sie nirgendwo sowas wie Flaschen hätte tragen können, schnippste sie mit ihren Fingern und in ihren Händen erschienen zwei braune Glasflaschen. Mit einem Tippen gegen die Flaschenhälse ploppten die Kronkorken zu Boden. Majo schnupperte an den Getränken. "Ich würde erstmal nur probieren... es ist nicht ganz einfach etwas aus dem Nichts zu erschaffen... könnte alles Mögliche drin sein... es riecht allerdings nach Bier" murmelte sie dann als sie Alex eine der Flaschen überreichte. Als sie an ihrer nippte zuckte sie mit den Achseln. "Es ist ein bisschen schal, aber es ist Bier" erklärte sie dann, mit einem leichten Anflug von Stolz.

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