Die Rivermountains

  • [An der Bar] Darren & Yumi neben Alex und Co



    Er hatte sie gesehen. Seine unverkennbaren grünen Augen hatten sie anvisiert, waren ihr gefolgt bis sie sich neben ihn an die Bar gestellt hatte nur um eine Zigarette zu rauchen und schon ohne den Schauspielstudenten einige Shots zu kippen. Sie hatte sich nach dieser Nacht tatsächlich mehr erwartet, zugleich aber gewusst, dass sie nichts verändern würde zumal er einfach gegangen war. Das war ein eindeutiges Zeichen. Damit hatte er sie zu einer seiner Betthäschen erklärt, die es nicht wert waren, dass man über Nacht blieb. Im Anbetracht der Tatsache, dass sie weit mehr als eine Nacht verband hatte diese Sache tatsächlich am nächsten Morgen einen bitteren Beigeschmack. Natürlich konnte es ihr egal sein. Es konnte ihr auch egal sein wenn er das Mädchen vor sich jetzt vernaschte aber es war ihr nicht egal und er hatte sich in ihren Gedanken festgesetzt. Darren hatte verdammt nochmal Recht und sie verfluchte den Musiker dafür, dass er es ausgesprochen hatte. Seine Worte hallten durch ihren Kopf. Diese eine winzige aber doch bedeutsame Frage. Liebst du ihn? Beinahe musste die Blonde lachen, bevor sie einen Zug von ihrem Glimmstängel nahm. Scheiße wie könnte sie ihn nach all der Zeit noch immer lieben? Yumi blies den Rauch zwischen ihre Lippen hindurch und schloss einen Moment die Augen, ehe sie wieder einen Shot hinunterkippte. Sie konnte es nicht mit Sicherheit verneinen. Das war ein Problem. Irgendetwas musste da sein auch wenn sie dem keinen Namen geben wollte aber irgendetwas zog sie zueinander hin und wenn es nur die Tatsache war, dass sie es nie richtig beendet hatten. Sie spürte ihn neben sich, nur wenige Zentimeter entfernt und doch fühlte es sich an als wäre er weiter entfernt denn je. Sie brauchte nur eine Hand nach ihm ausstrecken und dann... ja was dann? Nichts würde sich ändern. Ein leises Fluchen entschlüpfte ihren Lippen als seine Stimme ertönte, den anderen Beiden zugewandt nur um sich anschließend noch mehr von ihr abzuwenden. „Begrüßen wir uns nun nicht einmal mehr und tun lieber so als würden wir einander nicht kennen...?“ fragte sie schließlich mit bedeckter Stimme, so dass nur er es hören konnte und gleichzeitig war sich Yumi nicht sicher ob sie nicht letztendlich einfach nur Selbstgespräche führte und es gar nicht an sein Ohr gedrungen war. Die Musik war laut und es war gut möglich, dass ihre Frage einfach untergegangen war. Ihre Mimik veränderte sich nicht. Sie war ausdruckslos als würde ihr Herz nicht wie wild gegen ihre Brust hämmern, doch das tat es und zugleich schien ihr Magen ein einziger Knoten. Sie griff nach einem weiteren Shot und vernichtete ihn binnen Sekunden ohne noch länger auf Darren damit zu warten. Bereits im nächsten Moment drang die vertraute Stimme des Schauspielstudenten an ihr Ohr, der offenbar die zahlreichen leeren Gläser vor der Blonden gesichtet hatte und den Beleidigten spielte obwohl es ganz eindeutig nur eines von seinen Spielchen war, das konnte Yumi deutlich erkennen als ihre blauen Augen sich auf ihn richteten. Sie zuckte mit den Schultern, sah vielleicht ein kleines bisschen ertappt aus und schenkte ihm ein entschuldigendes aber doch irgendwie gequältes Lächeln. Sie konnte ihm wohl schlecht erklären, was die Ursache für diese Eskalation war immerhin waren sie lediglich wenige Minuten getrennt und bevor sie den Silberhaarigen hier wieder gesichtet hatte, hatte sich alles so einfach und unkompliziert angefühlt, so wie Yumi es bevorzugte. Die Tatsache, dass ihr Ex direkt hinter ihr stand und ihr nicht nur One Night Stand direkt vor ihr brachte die Blonde doch ein wenig in Bedrängnis. Sie fühlte sich in ihrer eigenen Haut gerade so unwohl, hin und her gerissen, während ihr Herz wie wild in ihrer Brust pochte. „Mir war einfach danach...“ kommentierte sie schließlich ihren erhöhten Alkoholbedarf und wich dem Blick seiner dunkelbraunen Augen aus. Wahrscheinlich war es nicht fair was sie hier mit ihm machte - Darren auf diese wilde Achterbahnfahrt mitzunehmen. Ganz sicher sogar. Mal Händchenhaltend mit ihm durch die Gegend zu spazieren nur um ihn anschließend mit distanzierten Kommentaren wieder auf Abstand zu bringen. Ihre Gedanken überschlugen sich ehe sie einen erneuten Zug von ihrer Zigarette nahm und versuchte ihre Gedanken zu ordnen, was der angehenden Psychologin so gar nicht gelang. Sie schloss einen Moment die Augen, bevor sie dem Studenten vorschlagen wollte, dass sie sich doch einfach eine Sitzgelegenheit suchen sollten bevor Darren eine zerrissene Serviette vom Boden aufhob. Irritiert folgte der Blick ihrer hellen Augen seiner Bewegung als er die Einzelteile aufhob und es sich offenbar um seine Einladung von vorhin handelte, die Jemand zerrissen hatte. Ihre Augen wurden größer als ihr das klar wurde und sie widerstand dem Verlangen sich nach dem Silberhaarigen umzudrehen, seinen Blick zu suchen und ihm stumm zu fragen ob er dafür verantwortlich war. Ihre Lippen öffneten sich einen Spalt während Darren die Einzelteile zu einem großen Ganzen zusammenfügte, damit man die wenigen Worte wieder entziffern konnte. Mit einem Schmunzeln auf den Lippen sah er sie an und es war unwahrscheinlich, dass sie ihre Gesichtszüge zu jenem Zeitpunkt im Griff gehabt hatte auch wenn sie sich schon im nächsten Moment darum bemühte sie wieder zu bändigen und dem Ganzen wieder die Luft aus den Segeln nahm. Sie konnte Darren wohl schlecht sagen, dass dieser Kerl, welcher nur wenige Zentimeter hinter ihr stand Alex war, über den sie vorhin noch geredet hatten und der wahrscheinlich immer irgendwo Bestandteil ihres Lebens sein würde, wenn sie es nicht schaffen würden ihn loszulassen. Gerade jetzt schien es ihr aber unmöglich ihn loszulassen und die Worte des Dunkelhaarigen bestärkten sie nur noch darin. Sich wich seinem Blick aus nur um ihm schlussendlich wieder mit ihrem kecken Grinsen zu begegnen. „Wahrscheinlich deine Fangirls von vorhin...“ Sie lachte ehe sie nach ihrem Cocktail griff und einige große Schlücke nahm, so dass das Glas im Nachhinein nur noch halb voll war oder halb leer je nachdem ob man eher Pessimist oder Optimist war. Langsam aber sicher machte sich der Alkohol, den sie sich binnen kurzer Zeit gegönnt hatte bemerkbar. Ihr Plan hatte also funktioniert. Kalt war der Blonden nun ganz sicher nicht mehr aber das war nun sowieso ihr geringstes Problem. War es wirklich möglich, dass Alex diese Serviette zerrissen hatte? Aber weshalb? Er war doch gegangen und hatte sie zurückgelassen oder war es letztendlich vielleicht doch möglich, dass sie ihm nicht gänzlich egal war. Seine Bitte damals, dass sie sich von Simon fern halten sollte - war es vielleicht nicht nur wegen seiner Schwester gewesen sondern gab es andere Beweggründe? Selbst wenn dem so war . Änderte es etwas? Die blauen Augen der Studentin sahen in die braunen Augen ihres Gegenübers. „Oh ich habe keine Manieren...“ Ein kurzes Lächeln erschien auf ihren Lippen, ehe sie ihr nur noch halb gefülltes Glas anhob um mit Darren anzustoßen.

  • 3060-pasted-from-clipboard-pngDarren & Yumi | an der Bar


    Es war nicht so dass ihm diese merkwürdige Stimmung, die sich ausgebreitet hatte, die vorhin noch nicht da gewesen war als er sie losgelassen hatte, nicht aufgefallen war. Es war nicht zu ignorieren und auch wenn Yumi das wahrscheinlich abstreiten würde und gar nicht erst hören wollte, manchmal war die Studentin nicht so undurchschaubar wie sie sich gab. Es war fast so etwas wie Nervosität die sie ausstrahlte, doch Darren hatte vorerst versucht nicht darauf einzugehen. Vielleicht war ihr nur etwas eingefallen, was sie aus dem Konzept brachte. Oder war es eine der anwesenden Besucher? Der Lockenkopf selbst war es nicht, schließlich hatten sie jetzt schon einige Stunden miteinander verbracht und diese Art hatte er an ihr noch nicht zu Gesicht bekommen. Alleine dass sie wehement versuchte seinen Blicken auszuweichen, wo sie doch so gerne mit ihren spielte und keine Gelegenheit ausließ um ihm vielversprechende Blicke zu zu werfen. „Also wohl doch das mit dem Vergessen.“, erwiderte der junge Musiker schmunzelnd auf ihre Aussage, um einerseits keine Fragen zu stellen und um ihr andererseits vielleicht ebenfalls ein Lachen zu entlocken. Darren orderte zwei neue Runden während er den Strohhalm in kreisenden Bewegungen durch seinen Cocktail gleiten ließ. Der helle Rauch aus ihren Lungen verbreitete sich vor ihnen und verzog sich schnellst in den Himmel, hinterließ einen beißenden, nicht für jeden angenehmen Geruch. Yumi blieb stumm, es verließ kein einzelnes Wort ihre bezaubernden Lippen während er die Serviette vom Boden aufhob und sie mit überraschter und gleichzeitig belustigter Miene zusammen zu basteln. Eigentlich hatte er sich im ersten Moment gar nicht fiel gedacht, das Ausmaß dahinter war ihm gar nicht bewusst, wie auch? Erst hatte er flüchtig auf junge Teenager getippt, die das einfach bescheuert fanden, sich darüber lustig machten oder auf Gäste, die die Worte gar nicht gesehen hatten und das weiche Papier dafür benutzt hatten für das es eigentlich da war. Doch sie schien weder benutzt noch sonst sonderlich schmutzig, sie lag noch nicht lange auf dem Boden sonst wäre sicher einer der Menschen die sich Nachschub an der Bar holten drauf getreten und hatte einen Schuhabdruck hinterlassen. Wieder machte er sich zuviele Gedanke über eine simple Serviette, über eine unbedeutendes, bekritzeltes Stück Papier, dass er über sich selbst lachen musste, doch sein aufkommendes Lachen erstickte sofort im Keim als er seinen Blick von seiner Botschaft hinauf an Yumi richtete, die in diesem Moment ihre Gesichtszüge nicht so gut unter Kontrolle hatte wie üblich. Da merkte man dass ihre Art von Schauspielerei ein Laienwerk war. Ein Künstler hatte seinen Ausdruck jederzeit unter Kontrolle. Meistens, wenn nicht unerwartete Dinge dazwischen funkten. Solche unwichtigen Sachen wie Gefühle zum Beispiel. Natürlich hatte die angehende Psychologin Talent darin und spielte seine Stücke teilweise und beinahe bis zur Perfektion mit aber dennoch gab es Punkte die sie unterschieden. Allen voran natürlich sein Studium. „Yumi?“ Ihm war fast so als hätte seine Stimme sie aus ihrer Trance geholt. Was ging in ihrem hübschen Kopf vor? Was für Szenarien dachte sie sich dort oben aus? Wer war das gewesen und vorallem warum? Hatte sie wen vor ihren Augen? Unweigerlich schlich sich dieser eine Name in seinen Kopf und ohne es eigentlich zu wollen wanderte sein Blick kurz zur Seite als könne er jemanden erkennen, als würde der Übeltäter dort drüben stehen, winkend und mit einem Schild. „Ich glaube meine Fangirls hätten da ganz andere Dinge gemacht als eine simple Serviette zerrissen..“ Den Blicken nach zu folge hätten sie wahrscheinlich etwas ganz anderes gerne in der Luft zerrissen auch wenn er noch der Meinung war, dass man diese jungen Teenager vielleicht nicht unbedingt gleich als seine verrückten Fangirls abstempeln sollte. Auch wenn die Psychologiestudentin sich schlussendlich wieder dazu durchgerungen hatte seinen Blick zu erwidern, war in diesem hellen Blau ein Ausdruck den er nicht so recht deuten konnte. Vielleicht aber auch nicht wollte? Als die Blonde ihr Glas anhob, mit einem so hübschen Lächeln auf ihren Lippen, erwiderte er dies für eine Sekunde, doch legte er seine Hand nicht an sein Glas sondern an ihre Wange während sein Daumen über ihre weiche Haut strich. „Ist alles in Ordnung?“, fragte der Lockenkopf, seine dunklen Augen ließen aber keine Sorgen zu. Seine Hand ruhte für einige Sekunden an dieser Stelle, dann legte er eine hervor gefallene blonde Strähne hinter ihr Ohr und nahm schließlich den Cocktail in die Hand. „Du weißt, zu viel nachdenken ist sehr ungesund...“ Ein kleines Grinsen umspielte seine Lippen, hatte er ihre vorhin gesprochenen Worte eins zu eins wiederholt. Ihre Gläser klirrten als sie aufeinander trafen und der Musiker gönnte sich einen kräftigen Schluck ehe er den fruchtigen und auch starken Drink wieder abstelle. „Vielleicht war es auch ganz einfach nur einer deiner vielen Verehrer, jemand der dich auf Schritt und Tritt beobachtet und begleitet..“

  • Joe kommt hier an, wo er weiter sein Smartphone vor der Nase hat und sieht später einen komischen schwarz haarigen und glaube ein junger Mann (Daryl und Lucus)

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    Es machte den Jungen so viel Spaß alles vom Menü anzuschauen, als er endlich fertig mit den Kontakten war und zum Glück denen nicht seine neue Nummer senden musste. Er konnte es regeln, das er die alte weiter nutzen konnte. Das ist für ihn viel einfacher, da er in die Anleitung nie schauen möchte und so raus bekommen wie was funktioniert. Er wollte gerade seine Playliste mit cooler Musik zusammen stellen, als er nicht weit andere Musik wahrnehmen konnte und er seine Ohren spitzen musste. Nicht das er sich das anfing einzubilden wegen zu sehr vom neuen Gerät abgelenkt und er breit grinsen musste. War der Teenager nicht nur sehr weit von der Innenstadt hierher gelaufen, sondern wohl auch zu ein Konzert oder Fest und beschließt einfach sich hier um zu schauen. Vielleicht trifft er noch andere Klassenkameraden welche wie er es verpassten zu dieser Klassenfahrt gefahren zu sein. Er holte sich bei den ersten Stand irgendwas zu trinken und läuft dann weiter und sieht dann wie ein schwarz haariger mit einer Frisur als hätte er in eine Steckdose gefasst welcher glaube was notierte und nicht weit ein junger Mann glaube im Alter von seinen Bruder Kurt sitzen welcher so aussieht als wäre ihn was passiert sei und vielleicht der komische Typ was mit zu tun haben könnte. Der wirkte auf den Teenager, als steht er in einer midlife crisis und muss wohl alles mitbekommen wie die Jugend wohl drauf sei oder was auch immer. Er musste breit grinsen, was er sich durch die Fantasie des Beobachten zusammen spinnt und dabei auch noch mehr in deren Richtung gelaufen war ohne das aber gemerkt zu haben. Das Bild vor ihn brachte seinen Körper automatisch dazu. Natürlich könnte der komische Typ vielleicht auch der Opa oder so sein, da beide Brillen tragen. So steht der Teenager nun daneben, tippte mit der einen Hand am Smartphone herum und nahm mit der anderen Schlücke von sein Getränk welches glaube Glitzer drinnen hatte und ist gespannt was noch so passiert und so seine fast kommende Langeweile längst aufgelöst hatte.

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.

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  • 1677-cylie-pngCylie & Nick | in der Nähe der Bühne auf Sitzsäcken


    Als die Studentin ihre Hände gerade frei hatte, legte sie diese mit einem schlecht gespielten geschockten Gesichtsausdruck an ihre Wangen. Das sollte ihr dramatisches Schauspiel unterstreichen, sah am Ende aber wahrscheinlich ziemlich dämlich aus, was ihr aber auch ziemlich egal aus. Schließlich bekam das nur ihr bester Freund zu sehen und vor ihm war ihr sowieso kaum etwas peinlich. „Ganze sieben Kilo! Oh nein, wird jetzt aber schon Zeit dass du anfängst Kalorien zu zählen und vielleicht sollten wir unsere Netflix-Abende dann besser sein lassen? Da stopfst du immer ganz schön viel Mist in dich.. also ich verstehe dass der Mix zwischen salzigen Chips und Cookie Dough Eis ziemlich geil ist aber dir tut das wohl nicht so gut.“ Natürlich würde sie diese gemeinsamen Serienmarathons niemals aufgeben weswegen die Brünette auch lachte damit der Kerl nicht wirklich auf die Idee kam, diese Stunden aus seinem Terminplaner zu streichen. Was sie eh nie im Leben zu lassen würde. Cylie schlürfte an ihrem halbvollen Cocktail während Nick kurz und knapp über seine Enthaltsamkeit quatschte und sie merkte, wie ihre Wangen vom vielen Alkohol verteilt auf nicht wirklich viel Zeit warm wurden und eine rötliche Farbe annahmen. „Passiert schon mal..“, sagte der Zwilling dazu und es war nicht schwer zu erkennen, dass Nick das wahrscheinlich schon ziemlich belastet hatte oder immer noch tat? „Viele lachen darüber aber die Zweisamkeit spielt eben eine wichtige Rolle in einer Beziehung. Man muss sich da immer irgendwie einigen und wenn von einer Seite nichts kommt, kann von der anderen Seite auch irgendwann nichts mehr kommen!“ Ob das noch so richtig Sinn machte, was die angehende Medizinerin da von sich gab, wusste sie auch nicht mehr so Recht da der liebe Alkohol sich schon in ihr Hirn geschlichen hatte und dort sein Unwesen trieb. „Mein Respekt dass du es doch solange durchgehalten hast. Deine Hand war wohl oft im Einsatz oder?“ Cylie legte ihren Kopf etwas zur Seite, sah den Dunkelhaarigen fragend an und ließ die Frage ganz normal klingen als würde sie über das Wetter plaudern und nicht darüber dass sich der Student in der Beziehung mit Leila wahrscheinlich desöfteren mal selbst befriedigt hatte. Ein Lachen drang aus ihrer Kehle und sie stellte den leeren Cocktail zurück auf den kleinen Tisch vor ihnen. Dabei schnappte sie sich auch noch ein paar Chips und mampfte diese während sie sich eine Antwort auf seine Frage überlegte. „Ja, meine Güte, manche Ärzte sehen halt auch einfach gut aus...“, gab die Studentin als Erklärung und räusperte sich ehe sie breit grinste und somit sollte das Thema ihrer kleinen nächtlichen Ausflüge ja eigentlich geklärt sein oder? Nicht dass sie eine Schlampe war, die jede Nacht in einem anderen Bett landete aber wir heften das jetzt einfach mal unter 'sich ausleben und Erfahrungen sammeln' ab. Erfahrungen waren in jederlei Hinsicht wichtig. Als Nick meinte dass ihn ein niedlicher Häschenschlafanzug nicht davon abhalten würde die Studentin zu entkleiden, schmunzelte diese und rollte übertrieben mit ihren grünen Augen. „Vielleicht würde ich für dich aber auch eine Ausnahme machen, war letztens eh erst ein bisschen shoppen...“, erwiderte die Medizinstudentin darauf und hob ihre Augenbrauen für den Moment, warf dem Kerl einen vielsagenden Blick zu, der aber mehr ein Scherz war. Schließlich waren sie einander ja tabu so, als gute Freunde. Wer wusste schon ob Sex nicht mehr zerstörte als er.. gut machte? Cylie nickte als ihr Mitbewohner sich für den Moment verabschiedete um Nachschub zu holen und ließ ihren Kopf dann in den Nacken fallen während sie tiefer in den Sitzsack glitt. Ihre im Augenblick heile Welt drehte sich, die Sterne schienen dort oben zu tanzen und die junge Frau war sich nicht sicher ob weiter trinken jetzt so eine gute Idee war aber da kam auch schon Nick zurück, beladen mit ein paar neuen Shots, anderen Getränken und Chips! Danke für die Chips an dieser Stelle. Das Mädchen schnappte sich ein kleines volles Gläschen. „Wie dem nicht runter geklappten Klositz?“, sagte sie darauf und schmunzelte ehe sie sie das Glas leerte und zum nächsten Griff. „Sowas kann schon mal große Wellen schlagen.“ Jetzt nicht unbedingt die Tatsache dass viele Männer es nicht schafften die Toilette zu zu machen aber diese vielen kleinen Dinge, die sich oft aufstauten und man irgendwann explodierte. Deshalb war Kommunikation das A und O in jeder Beziehung. Egal ob bei einem Liebespaar oder unter Freunden. Cylie drehte das Schnapsglas zwischen ihren Fingern, sah den Studenten dabei nicht an sondern lehnte den Kopf an ihre Hand während sie sich zur Seite gedreht hatte. „Ich kann ohne schlechtes Gewissen daran denken dich auszuziehen und Sex mit dir zu haben..“ Der Zwilling hob das Glas an und warf ihm einen fast schon ernsten Blick zu, der nicht so recht damit raus rückte ob das jetzt ein Spaß war oder der Wahrheit entsprach. „Mit einem Freund an meiner Seite wäre mir das bestimmt ganz schön peinlich!“, fügte sie ihrem Grund noch hinzu, lachte und kippte sich die scharfe Flüssigkeit in den Mund.

  • Ash und Felicia


    "Gibt es einen Grund für mich nicht bescheiden zu sein? Ich finde nicht, dass ich besonders viel leiste. Ich denke ich erfülle meine Pflichten gewissenhaft, aber ohne die Menschen um mich herum, wäre ich wohl auch nur halb so stark.", gab er zu bedenken und schmunzelte verlegen, während er der Versuchung widerstand sich den Nacken zu massieren. Schon viel zu oft hatte er diese Geste in den letzten Stunden zugelassen und er wollte nicht, dass Felicia das Gefühl bekam, dass er nervös war, obwohl er nicht verleumden konnte, dass er es war. Dennoch musste er schmunzeln, als sie ihn bat, dass sie ihm auch einmal ein Kompliment machen durfte. Ein leises Lachen kam ihm über die Lippen, ehe er entgegnete: "Okay. Aber nur dieses eine Mal nehme ich dein Kompliment dankend an."

    Als sie verkündete, dass sie sich freute, dass jetzt keine Missverständnisse mehr zwischen ihnen herrschten, runzelte er für einen Moment. Hatte er sie wirklich richtig verstanden? War nun alles geklärt zwischen ihnen? Oder war da doch noch dieses unausgesprochene? Er hatte das Gefühl, dass noch nicht alles geklärt war, aber sein Verstand konnte diese Gefühle und diese Unausgesprochenheit nicht wirklich fassen und so begrub er das Thema in seinem Hinterkopf. Schließlich waren sie auf einem Fest. Da war es doch besser, wenn er nicht weiter darüber rätselte, oder? Hier gab es so viel zu sehen und so viel leckeres Essen, da konnte man sich leicht in anderen Themen verlieren. Ash zeigte der hübschen jungen Frau die verschiedenen Stände und verlor zu jedem ein paar einfache Worte. Nicht, dass er sich hier auskannte, aber er gab sein bestes, um sie für jeden einzelnen Stand zu begeistern. Die ganze Zeit über hielt er ihre Hand in seiner. Natürlich nur, um sie nicht in der Menschenmenge zu verlieren. Einen anderen Grund gab es dafür nicht.

    Schließlich bot er der hübschen Konditorin an, sie zum Essen einzuladen, was sie selbstverständlich ablehnte. Er lachte kurz auf. "So wie ich deine Komplimente akzeptieren muss, musst du meine Einladungen akzeptieren.", verkündete er mit einem Schulterzucken, doch sie schlug vor, dass sie ein Wettrennen veranstalten sollten. Er konnte gar nicht zustimmen, da war sie schon vor gerannt und selbstverständlich vor ihm an der Theke angekommen. Er berührte die Theke nur Sekunden nach ihr und trotzdem lächelte sie triumphierend. Er lachte kopfschüttelnd. "Du bist unmöglich.", stellte er fest und bestellte für die beiden. "Na gut... wenn du das Essen bezahlst, bezahle ich aber die Getränke.", beschloss er und schielte zum nächsten Stand, an dem gerade wenig los war. Kaum hatten sie beide etwas essbares in den Händen, zog er Felicia weiter und ehe sie protestieren konnte, hatte er zwei Getränke bestellt und bezahlt. Irgendwie schaffte er es alles in seinen Armen zu halten und zu einem nahe gelegenen Stehtisch zu transportieren, an den sich die beiden stellen konnten. "Na dann: Guten Appetit.", verkündete er grinsend.

  • [Kommt an] - bei Juliet



    Das schüchterne und auch etwas schrullige Mädchen hatte sich entschieden wieder in ihr vertrautes Umfeld zurückzukehren, hatte seiner Einladung widerstanden. Er hatte es mit einem Schulterzucken hingenommen aber war doch irgendwo... enttäuscht - vielleicht war es das falsche Wort aber dennoch hätte er sich über ihre Begleitung gefreut. Offenbar war er weniger charmant als er geglaubt hatte. Vielleicht hatte er es schlichtweg einfach verlernt, hatte sich zu lange zurückgezogen und eingeigelt oder aber er hatte es einfach nicht wirklich versucht. Unbeeindruckt hatte er die Nachricht seiner Schwester gelesen und das Handy danach wieder in der Hosentasche verschwinden lassen. Ein Seufzen verließ seine Lippen. Ein Fest, hm? Er vergrub schließlich auch seine Hände in seiner Hosentasche und stieg wortlos in den nächsten Bus, der in Richtung der Berge fuhr. Erst als er sich wieder im Warmen befand fiel dem Studenten auf, dass es mittlerweile echt frisch geworden war. Mit einer Hand hielt sich der Dunkelhaarige fest um nicht durch das Ruckeln des Busses das Gleichgewicht zu verlieren. Seine grünen Augen glitten über die vorbeiziehende Landschaft und als er das Geplapper der restlichen Fahrgäste satt war steckte er sich schließlich Kopfhörer ins Ohr und schloss für einen Moment die Augen als ausgewählte Musik an sein Ohr drang. Viel besser - wenn man bedachte, dass die meisten Fahrgäste offensichtlich schon betrunken waren und wohl das gleiche Ziel hatten wie er. Was sonst führte Leute um diese Uhrzeit in die Berge? Bei der letzten Station stieg der Student aus und schlenderte relativ unbeeindruckt an den einzelnen Ständen vorbei. Seinen Blick hielt er die meiste Zeit gesenkt weil er definitiv nicht der Typ Mensch war, der hier war um nach bekannten Gesichtern Ausschau zu halten. Ohnehin hatte er schon lange nicht mehr mit irgendjemanden seiner alten Bekannten, früher als Freunde bezeichneten, gesprochen. Christoph steuerte einen Stand an, an dem offensichtlich originelle Getränke ausgeschenkt wurden. Spätestens als er das Glitter und die außergewöhnlichen Farben der Drinks sah, verzog der Braunhaarige nur den Mund und war ein wenig enttäuscht als er feststellte, dass dieser Stand wohl nur sowas ausschenkte. Er kehrte dem Ganzen den Rücken und schlenderte weiter durch die Menschenmengen ohne ein bestimmtes Ziel zu haben. Ein einfacher Bierwagen brachte die ersehnte Erleichterung und so zögerte er nicht lange um sich eines zu bestellten. Offenbar hatte man sich doch erbarmt und für diejenigen, die kein Interesse hatten zu einem Einhorn zu werden, auch Getränke bereitgestellt - irgendwo zwischen funkelnden Getränken und sternförmiger Salami. Der Braunhaarige führte sein Getränk an seine Lippen und nahm einen kräftigen Schluck, ehe er sich mit der freien Hand die Kopfhörer aus den Ohren zog und diese in seiner Jackentasche verschwinden lies. Seine Schritte trugen ihn in Richtung der Bühne auf welcher gerade eine Band ihre Lieder zum Besten gaben. Eines musste man ihnen lassen - zumindest die Musik gefiel ihm gut und in Kombination mit Alkohol war das schon einmal ein vernünftiger Grund nicht sofort wieder umzudrehen. Gerade als der Blick seiner grünen Augen die Musiker streifte sah er schon ein bekanntes Gesicht. Cylie. Sie war in Begleitung. Mittlerweile kannte er sich im Leben seiner Schwester so wenig aus um nicht beurteilen zu können ob das ihr Freund war oder lediglich eine flüchtige Bekanntschaft. Sie schienen recht vertraut aber ein genaueres Bild konnte Chris sich nicht machen, da er seinen Blick schon wieder abgewandt hatte. Er zückte sein Handy um eine kurze Nachricht an seine Schwester zu schreiben ehe es wieder in seiner Hosentasche verschwand und er einen weiteren Schluck von seinem Bier nahm. Er hob seinen Kopf und da erblickte er eine Blondine, die an den Bierwagen gelehnt da stand und ein wenig verloren aussah. Vielleicht ein kleines bisschen wie er. Irgendwie passte sie nicht hierher aber wer war er schon das beurteilen zu können. Ein kleines Zögern ehe er sich zu ihr gesellte und sie unverwandt ansprach. "Du bist wohl auch kein Fan dieser überteuerten und glitzernden Drinks?" Ihre Blicke trafen sich und seine Mundwinkel hoben sich etwas. "Als Minderheit müssen wir zusammenhalten!" Der Dunkelhaarige hob sein Bier an um mit der Unbekannten anzustoßen und stelle sich schließlich vor.

  • Eine Menge Menschen & Alex an der Bar

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    Der Silberhaarige konnte nicht anders, als über die Reaktion seines besten Freundes zu lachen. Es war wohl kein Geheimnis, dass Sky und Majo sich nicht mochten, aber trotzdem empfand er seine Worte etwas überzogen. "Womöglich hast du recht und mein Frauengeschmack hat wirklich nachgelassen. Aber die Blondinen sind auch nicht mehr das, was sie mal waren.", gab der Informatiker zu bedenken. Glücklicherweise beendeten die beiden jungen Herren das Gespräch über Frauen, bevor sich ein besonders schönes Exemplar davon zu ihnen gesellte: Antoinette. Selbstverständlich verstand Sky sich mit ihr auf Anhieb und schon plauderten sie auf Französisch. "Oh! Du brauchst dich um mich keine Sorgen zu machen. Redet nur französisch miteinander. Ich weiß genau, dass Sky das nur zu gerne tut und meine lächerlichen Sprachkenntnisse sind da nicht ausreichend. Du würdest ihm sicher eine Freude damit machen.", schmunzelte Alex so gut es ihm in der Anwesenheit seiner Ex möglich war, die immer noch direkt hinter ihm stand. Doch er versuchte sich auf die Getränkewünsche der beiden anderen zu konzentrieren und gab sie einfach an den Barkeeper weiter. Zwei Starke Cocktails und ein sanfterer, nicht zu süßer für die Dame. Kaum hatte er die Bestellung ausgesprochen, vernahm er Yumis Stimme. Wie ein Schauer jagte ihm der Klang über den Körper. Es war zum Verrücktwerden. Allein ihre Anwesenheit reichte, um ihn nervös zu machen und ihm den Kopf zu verdrehen, aber ihre Stimme war nochmal etwas ganz anderes. Und das obwohl ihr die schlechte Laune direkt anzuhören war. "Oh bitte entschuldige. Ich wusste nicht, dass ich verpflichtet bin dir zuerst hallo zu sagen.", gab er leise zurück, dass nur sie es hören konnte. Was brauchte dieser Barkeeper so lange? Am besten bestellte er gleich noch Shots dazu. Die konnte er jetzt wirklich gebrauchen. Dass Yumi hier war, mit diesem Lockenkopf mit diesem... Hundeblick. Allein diese Tatsache hing ihm zum Hals raus. Kurzzeitig hatte er es bereut gehabt an diesem Morgen gegangen zu sein. Doch diese Pulli-Geschichte in Kombination mit seinem erneuten Auftreten hier, zeigte Alex nur, dass er nichts bereuen musste. Sie hatte jemand neuen. Wieso also hätte er bleiben sollen? Hätte er sich von ihr anhören lassen sollen, dass es ein Fehler gewesen war? War es das? War es ein Fehler gewesen? Wie gerufen erklang die Stimme des Lockenkopfs. Er schluckte diese blöden Gefühle herunter, die in ihm wüteten, bestellte ein paar Shots und reichte Anotinette und Sky mit einem Lächeln die beiden Drinks, die gerade vor ihm abgestellt worden waren. Währenddessen fingen Yumi und ihr neuer Lover an sich über die Serviette lustig zu machen. Aus den Augenwinkeln hatte Alex beobachtet, wie der Typ sie wieder zusammensetzte und dann blöde Witze riss. Ihm wurde unbehaglich zumute. Wusste sie, dass er es war? Sie hatte ihn angesehen, als sie mit ihrem neuen Lover mitgegangen war. Sie hatte sich bewusst gegen den Informatiker entschieden und diesen... diesen Pudel vorgezogen! Und jetzt machte sie ihm Vorwürfe, wieso er sie nicht angesprochen hatte? Er hatte keinen Grund sich schlecht zu fühlen. Es war nicht seine Schuld. Was überhaupt? Wieso fühlte er sich so seltsam? Zu seiner Überraschung winkte Yumi bei ihrem neuen Lover ab. Wenn sie wusste, dass Alex für die zerrissene Serviette verantwortlich war, dann verschwieg sie es ihrem Schoßhündchen. Oder ihr war nicht bewusst, dass Alex es gewesen war. Der dritte Shot hintereinander floss über seine Lippen, seine Zunge, seine Kehle hinab, während er dem Gespräch neben sich lauschte und völlig vergessen hatte mit Sky und Antoinette anzustoßen. "Nochmal drei...", bestellte er. Dieses Mal aber auch für seine Freunde, die hoffentlich zu beschäftigt mit ihrer Unterhaltung waren, um seine gedankliche Abwesenheit zu bemerken. "Oh... da gibt's also noch mehr Verehrer? Du lässt ja echt nichts anbrennen und das trotz deiner Liebelei mit dem?", murmelte Alex und ihm war durchaus bewusst, dass Darren seine Worte ebenfalls hören könnte. Die drei weiteren Shots kamen und er nahm sie mit einem freundlichen Danke und einen Lächeln auf den Lippen an. Er reichte Antoinette und Sky jeweils einen davon. "Tu mir doch bitte den Gefallen und führ deinen Pudel woanders Gassi.", flüsterte er ihr noch zu, ehe er sich der Blauhaarigen und seinem Kumpel zudrehte, um mit ihnen anzustoßen. "Ich hoffe, dass ihr euch trotz der schlechten Musik gut unterhalten konntet.", sagte er, obwohl er gar nicht auf die Musik geachtet hatte.

  • [An der Bar]



    Es hatte sich nichts geändert. Alles war beim Alten, als hätte es diese eine Nacht niemals gegeben. Nun standen sie wieder hier, im Grunde Seite an Seite aber blickten doch in völlig unterschiedliche Richtungen, hatten nur giftige Worte füreinander übrig. Ihre Mundwinkel zuckten kurz und ein belächelndes Schnauben verließ die Lippen der Blonden, als er seine Stimme etwas erhob, so dass nur sie ihn hören konnte. Rau glitt sie über seine Zunge - sarkastisch und kalt wie eh und je aber der Studentin lief ein Schauer über ihren Rücken als sie an ihr Ohr drang. „Es ist auch schön dich zu sehen, Alex...“ Sie drehte ihren Drink in ihrer Hand und ihre blauen Augen huschten für einen Moment in die Richtung des schönen Mannes und sie lies ihren Blick über sein Profil wandern. Was war das für ein krankes Spiel zwischen ihnen? Versuchten sie einander zu übertrumpfen? Wer konnte sich kälter verhalten und wen tangierte diese Sache, die zwischen ihnen gelaufen war, weniger? Wer würde als Gewinner hervorgehen? Fragen über Fragen und die Beiden hüllten sich letztendlich wieder in Schweigen, während sie nach und nach, jeder für sich, einen Shot nach dem anderen kippten. Im Trinken waren sie schon immer gut gewesen. Die Sinne wurden vernebelt und man musste währenddessen nicht sprechen. man schlug quasi zwei Fliegen mit einer Klappe. Es war Darrens Anwesenheit, die das nicht vorhandene Gespräch zwischen Alex und Yumi schließlich beendete. Sie war sich nicht sicher ob seine Anwesenheit die Sache leichter machte oder im Grunde nur Öl ins Feuer goss. Sie wusste nur, dass sie sich irgendwie nicht sonderlich wohl fühlte mit dieser Situation und dieses Gefühl einfach hoffnungslos im Alkohol ertränkte, welcher sie zugleich so schön von innen wärmte. Trank sie um zu vergessen? Einen Moment konnte sie sich auch zu einem Schmunzeln durchringen, mit welchem der Lockenkopf ihr begegnete. „Vielleicht aber welchen besseren Grund zum Trinken gibt es als diesen...?“ Der Alkohol machte die Situation ein klein wenig leichter und der Gedanke, dass Alex sich wahrscheinlich sowieso gleich wieder verziehen würde ebenfalls. Das war etwas das er schon immer gut konnte - sich aus dem Staub machen - was das anging hatte die Psychologiestudentin völliges Vertrauen in den Silberhaarigen und da ihr nicht vorhandenes Gespräch sich ohnehin in Schall und Rauch aufgelöst zu haben schien fühlte sich Yumi beinahe in Sicherheit gewogen bis Darren ein zerfleddertes Stück Papier vom Boden aufhob, welches sich aus seine Einladung von zuvor herausstellte. Sie machte sich nicht groß Gedanken darum bis seine Worte an ihr Ohr drangen und Yumi eins und eins zusammenzählte. Wenn sie sich jetzt umdrehen würde, in seine grünen Augen sehen würde, würde sie dann erkennen ob er dafür verantwortlich war und was würde es ändern? Niemals würde er von seinem hohen Ross herabsteigen und ihr sagen, dass es ihn störte sie hier mit einem Anderen zu sehen. Nicht in einer Million Jahre würden solche Worte über seine Lippen kommen. Alex war nicht der Typ für große Worte. In diesem Punkt waren sie sich verdammt ähnlich - zu ähnlich vielleicht sogar. Darrens Stimme riss die Studentin aus diesem Gedankenchaos, das ohnehin zu nichts geführt hatte. Sein eindringlicher Blick musterte sie aber wie immer blockte sie ab sobald ihr jemand zu nahe kam und so auch in diesem Moment. „Achja? Das klingt als würdest du aus Erfahrung sprechen?“ Yumi hob eine Augenbraue und sah ihn forschend an, während in ihr noch immer das Chaos tobte, welches sie versuchte im Keim zu ersticken. Gerade als sie mit dem angehenden Schauspieler anstoßen wollte, spürte sie seine Hand an ihrer Wange, unweigerlich hielt sie den Atem an, während seine dunklen Augen auf ihr ruhten und sie musterten als könnte er so hinter das Chaos blicken. Ihr Herz schlug einige Takte schneller als er sie so unverwandt berührte, die Distanz überwandte und doch fühlte es so befremdlich an als sein Daumen über ihre Wange strich während wenige Zentimeter hinter ihr der einzige Mann stand den sie je näher an sich herangelassen hatte. „Natürlich ist alles in Ordnung.“ Sie wandte ihren Kopf ab als er die lose Haarsträhne hinter ihr Ohr gestrichen hatte und nahm einen Schluck von ihrem Drink, der hinunterfloss wie reines Wasser. Noch bevor sie etwas auf seine Aussage erwidern konnte drang von der Seite eine vertraute Stimme an ihr Ohr. Offenbar hatte er ihrer Unterhaltung gelauscht und offensichtlich durch die zahlreichen Shots, dir geleerter vor ihm auf der Theke standen auch ein Stadium erreicht bei dem er übers ignorieren hinaus war. Sie biss sich auf die Unterlippe und drehte sich ein Stück weit in die Richtung des Silberhaarigen. Yumi war sich ziemlich sicher, dass seine Worte auch bis zu Darren durchgedrungen waren. Das war der Sinn seiner Aussage, nicht wahr? Ihre Mundwinkel hoben sich wieder und der Blick ihrer blauen Augen streifte Alex‘. „Ich habe vom Besten gelernt...“ Es war klar, dass diese Aussage kein Kompliment war sondern vielmehr auf seine Herumhurerei anspielte und ausgerechnet er sich eine derartige Aussage eigentlich nicht herausnehmen brauchte. Gerade als sie glaubte, dass es mit den Sticheleien ein Ende hatte, flüsterte Alex ihr noch einmal etwas zu bevor er sich Sky und der Unbekannten zuwandte, dass offensichtlich nur für ihre Ohren bestimmt war. Ein Grinsen legte sich auf ihre Lippen, regelrecht triumphal, während sie in Alex' Richtung flüsterte: „Hmmm... bist du etwa eifersüchtig? Das ist ja eine ganz neue Seite an dir...“ Ihre hellblauen Augen durchbohrten ihn herausfordernd, ehe sie sich schließlich wieder abwandte und den Strohhalm durch ihren Drink gleiten lies. Ihr Herz klopfte aber der Alkohol beruhigte sie etwas, löschte unnötige Gedanken aus so wie sie es sich ersehnt hatte. Wortlos sah sie in die dunklen Augen Darrens, abwartend, da sie sich ziemlich sicher war, dass ihm eine Frage auf der Seele brannte, da es nun klar sein durfte, dass der Mann hinter ihr definitiv kein Fremder war. Schließlich servierte der Barkeeper die nächste Runde Shots aber dank ihrem Vorsprung hatte Yumi ohnehin wieder einen guten Pegel erreicht, so dass sie nicht einmal die Kälte spürte, die ihre nackten Beine umspielte, die dank Darren nicht einmal mehr durch den Hauch einer Strumpfhose geschützt waren. Gerade fand auf der Bühne wieder ein Wechsel der Band statt und als die nächste anfing du spielen wanderte der Blick der jungen Erwachsenen wieder in deren Richtung, zumal sie gar nicht so schlecht waren und das schien nicht nur ihr aufzufallen, da sich immer mehr Menschen vor der Bühne ansammelten. War diese Begegnung schon genug um Darren zu vertreiben? Würde er nun verstehen, dass sie nicht gut für ihn war? Sie und ihr Chaos, welches sie stets im Schlepptau hatte. „Sag niemals ich hätte dich nicht gewarnt...“ formten ihre Lippen leise in die Richtung des Wuschelkopfs während sie ihren Drink leerte und sich ein wenig zur Musik bewegte, die wirklich sehr eingängig war.

  • 3060-pasted-from-clipboard-pngDarren, Yumi und Alex (und Sky & Antoinette) | an der Bar


    Darren fröstelte und mit jeder Sekunde mehr hatte er das Gefühl dass es nicht am kühlen Wind lag, der über ihre Köpfe hinweg wehte. Die junge Studentin war abgelenkt, nicht ganz bei der Sache, nicht ganz bei ihm. Aber war sie das je wirklich gewesen? Wahrscheinlich nicht und doch merkte Darren dass sich jemand in ihre Zweisamkeit mischte, der hier nicht ganz hergehörte. Oder vielleicht war das auch nur seine Meinung. Der Musiker drehte das kleine Shotglas in seinen Fingern während er die blonde Frau beobachtete. „Vielleicht bist du im Lügen doch nicht so gut wie du denkst.“, erwiderte er als Yumi meinte, dass alles in Ordnung sei. War wahrscheinlich eine gewagte Aussage, schließlich richtete er sie an die hübsche Psychologiestudentin, die doch so gekonnt mit Worten umgehen konnte, die sich so gut verstecken konnte dahinter. Aber sie hatten vorhin schon festgestellt dass er hier der eigentliche Schauspieler war und sie vielleicht noch ein bisschen Übung brauchte. Denn nur einem blinden und tauben Menschen würde nicht auffallen, dass sie sich mehr von ihm abwand als sonst, als vorhin als sie noch alleine gewesen waren und das auch unglaublich genossen hatten. Der Wuschelkopf kippte den Shot in seinen Mund, spülte das mit einem Schluck seines Longdrinks runter und hörte dann die stichelnden Worte des Silberhaarigen, der direkt hinter Yumi stand und sich in den letzten Minuten gefühlt an sie heran gekuschelt hatte. „Ich glaube dein Stalker ist ein bisschen aus der Übung gekommen.“, sagte er der Studentin hinter hervor gehaltener Hand, war aber nicht wirklich darauf bedacht seine Stimme zu senken. Ein Grinsen schlich sich auf seine Lippen und seine braunen Augen beobachteten den fremden Kerl, der so auffällig versuchte unauffällig zu sein, dass es fast schon witzig war. Wobei er nicht ganz so fremd war, wie Darren feststellte, schließlich wohnte er auch im Wohnheim oder? Dieses Gesicht hatte er auf jeden Fall schon öfter gesehen.. auch damals als er Yumi kennen gelernt hatte, da war er sich sicher. Also doch ein Stalker? Ein plausibler Grund warum er sich anscheinend in das Liebesleben des Mädchens einmischte. „Sowas nennt man leben. Jeder macht das anders.“, sagte er auf seine Worte und lächelte den Silberhaarigen an. Nicht dass er hier versuchte Yumi zu schützen oder etwas zu rechtfertigen aber der Junge legte es ja auch einfach darauf an hier Unruhe zu stiften. Doch Darren fragte sich warum sich die Studentin überhaupt darauf einließ. Dass sie ihm immer wieder antwortete, irgendwas zu flüsterte, entging ihm natürlich nicht, war ja auch schwer das irgendwie zu übersehen. Als der Kerl sich ein letztes Mal in ihre Richtung drehte, um sich im nächsten Augenblick seinen eigentlichen Partyfreunden zu zu wenden, legte er seinen Kopf fragend zur Seite. Da gerade in diesem Moment eine neue Band auf der Bühne sein Glück versuchte und die ersten Klänge lauter als gewollt wurden, hatte er diese Worte nicht verstanden. Vielleicht war er neugierig, vielleicht war es besser so aber als die liebliche Stimme der Studentin wieder seine Ohren erreichten, hob er nur grinsend seine Schultern und gönnte sich einen weiteren Schluck seines Getränks. „Macht es das ganze nicht sogar spannender?“, entgegnete er ihrer kleinen Warnung, die sie ja schon mehrmals wiederholt hatte, die ihn aber nie abgeschreckt hatte. Darren stellte sein halbvolles Glas beiseite, legte dann seine Hand auf die Schulter von Alex und trat an Yumi vorbei, um deren Taille er seinen anderen Arm legte. Wahrscheinlich auch um ihn ein bisschen zu provozieren, schließlich schien er ja nicht ganz so gut darauf zu sprechen sein, wenn die angehende Psychologin ein Verhältnis mit einem anderen Mann hatte. „Du musst Alex sein.“, sagte er dann, lächelnd, etwas fragend, sah dabei direkt in die hellen Augen des Silberhaarigen. Natürlich wusste er nicht ob dieser Typ wirklich der war, den Yumi nicht gehen lassen konnte. Aber machte es nicht Sinn? Die flüsternden Sticheleien, diese eisige Stimmung, die Tatsache dass Yumi in seiner Gegenwart beinahe wie ausgewechselt schien. Abwesend, ja gar abweisend. Mehr als sonst. Mehr als er ja sonst schon gewohnt war. Vielleicht war es der Blonden aber auch gar nicht aufgefallen. Schließlich hatte sie ihre Aufmerksamkeit ja eh mehr dem anderen geschenkt seit sie an dieser Bar standen. „Yumi hat mir schon viel von dir erzählt.“ Sein freundliches Lächeln blieb während er erst den anderen Anwesenden zu winkte, sich als Darren vorstellte und schließlich seinem Mitbewohner die Hand entgegen streckte. Angriff war die beste Verteidigung, nicht? „Scheinst ja ein interessanter Mensch zu sein!“

  • Cedric & [Majo] | im Publikum


    „Nun, angenommen du lässt sie jetzt nicht zurück und irgendwann fällt dir auf, dass sie doch die Eine war und du hast es dir aber halt einfach so gründlich versaut, dass es nichts mehr zu retten gibt. Klar solltest du dir im Klaren sein wen du wirklich liebst, aber dann sag ihr das doch auch so. Das dich das alles mitnimmt und du einfach keinen Plan mehr hast was richtig ist. Als ob sie das nicht verstehen wird, auch wenn es die Situation nur bedingt besser macht. Man muss nicht allein durch jede beschissene Situation, mit irgendjemandem musst du darüber reden, weil Gedanken nicht wahr sind. Nur weil dir dein verkorkstes Gehirn irgendwas einimpft muss es noch lange nicht stimmen. Meine Güte ich klinge schon wie ein oller Glückskeks.“ Sie stieß die Luft aus. Die Situation überforderte sie langsam. Auch weil es sie stresste, dass sie das nicht einfach so für Noita in Ordnung bringen konnte, sondern sich darauf verlassen musste, dass er seinen Kopf aus dem Sand zog und eine Entscheidung traf, die nicht beinhaltete ihre Cousine zu bevormunden. Mal davon abgesehen fuckte sie es so unendlich ab, dass man Noita mal wieder wehgetan hatte. Innerlich stieß sie ein Knurren aus, es war nicht ganz einfach die Wut über diese Ungerechtigkeit runter zu schlucken, das Fest nicht in einen Wirbelsturm oder irgendwas anderes magisch, zerstörerisches zu tauchen. Als er sie fragte was sie Noita sagen würde schüttelte sie planlos den Kopf und ließ sich auf einer Sitzmöglichkeit plumpsen um ihren Kopf in ihre Hände zu legen. „Ich habe keine Ahnung. Ich bin normalerweise nicht unbedingt die die redet. Also… nicht über sowas. Normalerweise regle ich die Dinge anders, ohne viele Worte, aber… einbrennend. Tatsächlich ist Noita bis jetzt so ziemlich die Einzige gewesen mit der ich solche tiefgründigen Gespräche, Diskussionen hatte“ murmelte sie dann erschöpft, seufzend fuhr sie sich durch die Haare. „Ich werde sie nicht anlügen. Das ist das Einzige was ich weiß“ fügte sie dann hinzu und starrte ins Leere.



    [Juliet] & Chris | an einem Bierwagen

    Juliet stand eine ganze Weile mutterseelenallein und wie das letzte Opfer an dem Wagen herum. Irgendwann hatte sie genug Mut gefunden ihr Handy aus der Tasche zu angeln und Sky eine Nachricht zu schreiben. Als auf diese dann auch prompt eine Antwort kam konnte sie ein paar Augenblicke nur dumm auf dem Bildschirm glotzen während ihr Herz irgendwelche unangenehmen Dinge in ihrer Brust anstellte. Nachdem sie sich wieder gefangen hatte tippte sie ebenfalls wieder eine Antwort und danach auch ein paar an ihre Geschwister. Mit klopfendem Herz ließ sie das Gerät dann wieder verschwinden. Ihren Blick über das Fest schweifend, überlegte sie was sie nun mit dem angebrochenem Abend machen sollte. Stumpf alleine hier rumzustehen und sich zu besaufen würde mal sowas von gar nicht passieren. Am liebsten hätte sie ihr Getränk weggeschüttet als ihr ihr Vater und seine Art Dinge zu ertrinken wieder einfiel, aber sie hatte es bezahlt und wegschütten war auch irgendwie Mist.

    Als sie angesprochen wurde war sie sich im ersten Moment nicht sicher ob sie sich freuen sollte oder nicht, da sie sich gerade damit abgefunden hatte einfach wieder heim zu gehen nachdem sie ihr Bier geleert hatte. Aber sie besann sich darauf, dass sie eigentlich keine Lust hatte einsam in ihrem Zimmer zu verrotten und setzte ein Lächeln auf. "Äh, eigentlich bin ich gar kein wirklicher Fan von Alkohol... deswegen ich wohl beim Bier gelandet bin... das schmeckt wenigstens nicht so... alkoholisch" erklärte sie dann verschmitzt. "Aber ja, diese komischen Chemieglitzerdinger sind irgendwie die Krönung der Perversion" Inzwischen lächelte sie ehrlich und stieß mit dem anderen an. "Ich bin Juliet und weiß nicht so recht was ich hier mache. Brauchte etwas frische Luft anscheinend" stellte sie sich dann glucksend vor.

    "Come on, little lady, give us a smile"
    No, I ain't got nothin' to smile about
    I got no one to smile for, I waited a while for
    A moment to say I don't owe you a goddamn thing

    Nightmare - Halsey

  • Cylie und Nick in der Nähe der Bühne auf Sitzsäcken



    2390-nick-summer-pngGespielt geschockt machte sie sich über seine Gewichtszunahme lustig, was ihn zu einem breiten Schmunzeln veranlasste. Ala sie dann verkündete, dass sie ihre gemeinsamen Netflixabende wohl besser sein ließen, legte er theatralisch seine Hand auf seine Brust. Ganz so, als hätte gerade ein Pfeil sein Herz durchdrungen. "Nein! Nicht die gemeinsamen Netflixabende! Ich tue alles was du willst." Für einen Moment hielt er das Bild des getroffenen aufrecht, dann fiel er in ihr Lachen mit ein und genehmigte sich anschließend einen großen Schluck seines Cocktails.

    Als sie auf seine Enthaltsamkeit zu sprechen kamen, sagte Cylie etwas das ziemlich logisch klang, aber irgendwie hatte Nick nicht das Gefühl ihr ganz folgen zu können. Trotzdem: Er interpretierte seinen Teil in ihre Worte und nickte zustimmend. "Manchmal soll es eben einfach nicht sein.", kommentierte er und schon stellte ihm die Brünette eine unangenehme Frage. Auch wenn sie ganz normal formuliert war, als hätte sie ihn gefragt, ob es an der Uni noch gut lief, war es ihm peinlich. Er räusperte sich, dachte über seine Antwort kurz nach und merkte, dass es für einen blöden Spruch oder Konter schon lange zu spät war. Daher zuckte er seufzend mit den Schultern. "Fremdgehen ist nicht so mein Fall, also blieb mir ja nichts anderes übrig." Er schob sich wieder etwas zu essen zwischen die Lippen, kaute, schluckte und lauschte dem Abendprogramm, das sich auf der Bühne abspielte. "Naja. Jetzt ist ist das ja eh anders.", kommentierte er noch schmunzelnd und sprach die Medizinerin dann auf ihr Liebesleben an. Er musste schmunzeln, als sie zugab, dass einige Ärzte einfach viel zu gut aussahen. "Da kann ich wohl nicht widersprechen." Er lachte, trank noch einen Schluck und zwinkerte ihr kurz zu. Damit war das Thema der nächtlichen Ausflüge fürs erste abgeschlossen. Obwohl sich Nick tatsächlich fragte, ob Cylie es im Krankenhaus mit diesen Ärzten getan hatte. Eine Frage, die er ihr bei einer passenden Folge Scrubs wohl mal stellen würde. Dann, wenn sie ihren Häschenschlafanzug trug, den er noch gar nicht kannte. Er erwiderte den vielsagenden, aber wohl nicht ernst gemeinten Blick von Cylie. Für ihn würde sie also ihre schicke Unterwäsche auspacken? Er schmunzelte. "Die sehe ich doch ohnehin immer mal wieder." Damit spielte er darauf an, dass sie ja oft nebeneinander schliefen und sich voreinander umzogen. Da gab es nur noch wenig Geheimnisse.

    Schnell besorgte der Student Nachschub und musste zugeben, dass sie wohl nicht alle Shots vernichten würden. Beim Aufstehen hatte er bemerkt, dass er doch schon einiges getrunken hatte. Doch seine gute Grundlage würde ihm sicher noch ein paar Shots genehmigten. Als er seinen Grund ausgesprochen hatte, trank er und nickte dann auf Cylies Aussage mit dem Klositz. "Zum Beispiel.", stimmte er zu, nahm sich ein paar Chips und wartete auf Cylies nächsten Grund. Sie wandte sich ein wenig von ihm ab, brachte Worte über ihre Lippen und warf ihm dann einen Blick zu, den er nicht zu deuten wusste. War das ernst gemeint? Auch wenn ihm sein Hirn sagte, dass sie ihn nur geschickt neckte, kribbelte seine Magengegend vor Aufregung. Dieser Blick... hatte er vielleicht doch mehr zu bedeuten? Selbst wenn - sie waren Freunde. Viel zu gute Freunde. Als sie den Grund hinzufügte, schmunzelte er, zuckte mit den Schultern und kippte den Schnaps in seinen Rachen. Ein kurzes Brennen, dann das angenehm warme Gefühl. "Würde mir nicht anders gehen... aber jetzt raus mit der Sprache: Wann und wie stellst du dir vor mich auszuziehen und Sex mit mir zu haben?", fragte er halb neckend mit einem frechen Grinsen, das auf einen Scherz hindeutete, obwohl ihn die Antwort tatsächlich brennend interessierte. Selbst wenn Cylie nur gelogen hatte, war er auf eine Antwort gespannt. Da kam sie so leicht nicht wieder raus. Und wenn sie nicht gelogen hatte? Dann änderte sich nichts, oder? Sie waren dann immernoch sehr gute Freunde. Tabu. Vielleicht machte es das gerade in seinem vom Alkohol benebelten Kopf so reizvoll? Selbstverständlich hatte er schon mal darüber nachgedacht was Cylie unter ihrem Disney Schlafanzug wohl so verborgen hatte und wie es wohl wäre ihn einfach loszuwerden. Aber er hatte den Gedanken immer schnell vertrieben und einfach ihre Nähe und ihre Freundschaft genossen. Zumal er sich nicht vorstellen konnte, dass sie wirklich irgendein anderes Interesse als Freundschaft an ihm hatte.

  • [Cedric] verlässt das Fest.


    Angenommen. Was wäre wenn. Theoretisch. Vielleicht. Cedric fuhr sich mit einer Hand durch die Haare. Das führte doch alles zu nichts! Seine Frage hatte sie nur mit einer Gegenannahme beantwortet. Tatsächlich wäre es ihm fast lieber gewesen, sie hätte ihn einfach nur angebrüllt und ihn Grund und Boden gestampft. Er hatte erwartet, sie würde von ihm verlangen, sich von Noita fernzuhalten, doch stattdessen war - absurderweise - das Gegenteil der Fall! Ihre 'Ratschläge' (wenn man sie denn so nennen mochte), verunsicherten ihn weiter, gaben ihm erneut das Gefühl, alles falsch zu machen, was man nur falsch machen konnte. Majo hatte ihm so viel neuen Input gegeben - Input, den er so überhaupt nicht gewollt hatte. Er musste sich überlegen, was er damit anfangen wollte, konnte, sollte. Musste darüber nachdenken, wie die nächsten Schritte aussehen könnten. Für ihn - ohne sie. Oder doch mit ihr? Es hatte sich so endgültig angefühlt. Hatte er das wirklich so gewollt? Wenn er sich den weiteren Weg ausmalte, dann gab es da keinen. Der Weg war zuende und vor ihm lag nur noch das Meer, dessen gewaltige Wellen gegen die Klippen schlugen, an dessen Abgrund er stand. Der Gedanke ängstigte ihn. Niemanden mehr zu haben, der ihn davon abhalten würde zu springen, denn er hatte alle davon gejagt, die ihm etwas bedeutet hatten. Plötzlich schien das Fest über ihn hereinzubrechen. Er hatte die Gesichtslosen nicht wahrgenommen, die Feiernden, die Lachenden, die Musik, hatte vergessen wo er sich befand. Doch als der Lärm mit einem Mal über ihn hereinbrach, da wünschte er sich die Klippe zurück. Sein Fluchtgedanke wurde übermächtig. "Okay... okay. Du hast alles gesagt, was du sagen wolltest, oder? Dann gehe ich jetzt." Er klang fast schon barsch, so wie er es sagte, was sicher nicht seiner Absicht entsprach. Viel mehr sprach die Ungeduld aus ihm, diesen Ort so schnell wie möglich verlassen zu wollen - eine Ungeduld geboren aus der Panik, ansonsten in dieser feiernden, fröhlichen Menge zu ertrinken. Und nachdem sie nichts mehr sagte, ging er. Er ging und ließ damit alles zurück, was er noch als lebenswert erachtet hatte.

  • [An einem Bierwagen] Juliet & Chris




    Ein Lächeln erschien auf den rosafarbenen Lippen der Blondine. Ob es ehrlich war oder lediglich eines dieser sozialen Lächeln, die man aufsetzte wenn man von einem x-beliebigen Menschen angelabert wurde weil es sich eben so gehörte, vermochte der Braunhaarige nicht zu sagen aber da sie ihn nicht zum Teufel jagte und er ohnehin keine große Lust hatte zwischen seine Schwester und ihre Beute zu geraten verharrte der Studentin in seiner Position. Vielleicht war dieses Mädchen, welches sich als Juliet vorstellte, gar keine so schlechte Gesellschaft. Nachdem er einen Schluck von seinem Getränk gemacht hatte zierte ein ehrliches Lächeln seine Lippen. Sie war also keine Freundin vom Alkohol. "Das macht dich wohl erst recht zu einer Minderheit..." Es gab wenige Leute, die er kannte, die diese Meinung vertraten. Eigentlich waren die Leute, die er kannte dem Alkohol sogar sehr zugetan und waren regelrecht das klischeehafte Abbild eines Studenten, wie man es oft aus diesen Teeniefilmen kannte. Es war nicht so das Chris selbst die gleiche Meinung vertrat aber er mochte es wenn Menschen zu ihrer Meinung standen, auch wenn er oft ganz anderer Meinung war. Das Mädchen von vorhin war ein gutes Beispiel dafür - sie machte auch ihr Ding und das war irgendwie bewundernswert. "Sie haben aber auch alkoholfreie Getränke, weißt du?" neckte der Dunkelhaarige die Andere ein kleines bisschen aber an seinem Lächeln merkte man ganz eindeutig, dass es nur halbherzig war. "Da die aber wahrscheinlich teurer als das Bier sind kann ich deine Entscheidung schon verstehen..." Als Student hatte man nicht sonderlich viel Geld und wenn sie nicht studierte dann war sie wahrscheinlich in einer Ausbildung und auch da musste man gucken wie man über die Runden kam. Ihr Lächeln wurde ehrlicher als er sich ebenfalls über die glitzernden Drinks lustig machte. Jetzt konnte er deutlich den Unterschied zwischen ihrem gequälten Lächeln und einem ehrlichen erkennen und die Ehrlichkeit stand ihr bei Weitem besser. Er begrüßte sie noch einmal mit einem langgezogenen Hallooo Juliet, wie es in einer dieser allseits bekannten Selbsthilfegruppen so üblich war oder zumindest kommunizierten es zahlreiche Filme und Serien so. "Dann sind wir schon zwei..." fügte Chris ihrer Aussage schließlich noch hinzu. "Ob es besser ist als sich zu Hause zu verkriechen wird sich wohl erst zeigen..." Der Student zuckte mit den Schultern und lies seinen Blick über das Fest gleiten. "Wie wärs... wenn wir uns einfach darauf einlassen - auf all die bescheuerten Sachen dieses Festes - nur um am Ende wirklich mit Sicherheit sagen zu können das es nichts für uns ist?" schlug er ihr schließlich vor und leerte sein Bier in einem Zug. Es war nicht sein Ding glitzernde Drinks zu trinken, wild in der Menge zu tanzen, diese bescheuerten Stände auszuprobieren an denen man viel mehr Geld lies als die Gewinne tatsächlich wert waren aber einen Abend konnte man sich doch einfach gehen lassen - vielleicht würde gerade das dann doch Spaß bringen. Herausfordernd sah er in die grünen Augen seines Gegenübers.

  • Sky, Alex und eine Französin Belgierin


    2394-sky-mitchell-png

    Für Sky wurde der Abend immer besser, auch wenn es ein Cocktail an seltsamen Empfindungen war. Da war zunächst einmal die Begegnung mit der verheulten Noita gewesen. Eine Person, mit der er gerade einmal einen Tag miteinander verbracht hatte und dennoch war da eine Chemie zwischen den beiden…Er war auf jeden Fall nicht abgeneigt diese weiter zu erforschen. Aber dann hatte sich Juliet auf einmal gemeldet. Seine erste große Liebe. Und eigentlich war sie ja rein faktisch gesehen noch immer seine Freundin. Auch wenn er sie nun seit Jahren nicht mehr wirklich gesehen hatte. Sie hatte ihm noch eine Nachricht geschickt und verraten, dass sie auf einem Fest war. So wie Sky diese Stadt kannte war es sehr unwahrscheinlich, dass noch irgendwo etwas statt fand. Der Braunhaarige konnte gar nicht sagen, wieso er sich nicht sofort durch die Menge wagte, um die Bingley aufzuspüren. Vielleicht lag es an seinem Kumpel, der definitiv seine Gesellschaft brauchte. Oder aber auch Antoinette, die sein Fernweh verstärkte. „Ce serait sympa ! Mais je n'ai été en France qu'un temps et j'ai pu apprendre un peu la langue.“, antwortete er auf ihre Frage und war schon ein bisschen stolz darauf, dass ihm die Sprache noch immer so locker über die Zunge rollte. Erst als die Blauhaarige ihn auf Alex und seine Unwissenheit bezüglich der Sprache der Romantik hinwies, lächelte Sky ein wenig verlegen. „Ah, ups! Sorry, aber so eine Gelegenheit bekommt man selten hier in Riverport.“, versuchte er sich zu erklären. Es war sehr nett von seinem besten Freund die beiden zu ermutigen weiter auf Französisch zu sprechen, aber Sky wollte den Silberhaarigen nicht aus dem Gespräch ausschließen. Vor allem, weil er sehr wohl bemerkt hatte, wer sich mittlerweile noch so bei der Bar tummelte. Als wäre es nicht schon genug, dass er heute bereits eine verhasste Blondine getroffen hatte. Da Alex scheinbar ein wenig brauchte, wandte sich Sky der neuen Bekanntschaft zu. „Also, Antoinette. Woher kennst du meinen besten Freund und was machst du hier in Riverport?“, löcherte er sie gleich mit Fragen. Dabei zeigte er ihr jedoch sein charmantes Lächeln um zu zeigen, dass er bloß ein wenig Konversation betreiben wollte. Mit einem fröhlichen Grinsen nahm er später dann den Drink entgegen, der ihm von Alex gereicht wurde. Müsste er wetten, würde das hier wieder ein sehr feuchtfröhlicher Abend werden. Sein Freund schien jedoch noch nicht ganz in Feierlaune zu sein, was sicher mit seinem Gesprächspartner an der Bar zu tun hatte. „Alter!“, war das Einzige was über seine Lippen kam, aber der Student wusste, dass Alex sich schon auskennen würde. Yumi war es definitiv nicht wert, dass er sich so runter machte. Schon gar nicht mit all diesen Geschlechtskrankheiten, die sie in der Zwischenzeit gesammelt haben musste, wie die bunten Bilder in einem Stickerheft.

  • [Wayne] ~ kommt mit Colin an


    Sein Cousin hatte ihm gar keine Zeit gelassen, den beiden ein ordentliches Frühstück zu bereiten. So packte Wayne nur ein paar Kleinigkeiten ein, in der Hoffnung, dass es beim Fest ein ausgiebiges Buffet geben würde. Zusammen kamen die beiden nach einem nicht ganz so langen Weg in den Bergen an. Die Stätte, an dem das Fest abgehalten wurde, war schön dekoriert und bereits voller Menschen, welche die gleiche Idee wie die beiden Cousins hatten. "Sieh dir das an. Wenn die Sonne untergeht wird es bestimmt noch viel schöner." Schwärmte Wayne. Zwar war ein niemand, der unbedingt unter vielen Leuten sein musste aber die Aussicht bei diesem Fest einige Sternschnuppen zu sehen, war es allemal wert. Ob sie auch hier war? Unter den ganzen Leuten konnte Wayne Antoinette zumindest nicht auf den ersten Blick erkennen. Aber, aber. Er war doch mit Colin hier, also sollte er sich auch auf diesen konzentrieren. So sah er zu diesem herunter und lächelte ihn an. "Also, wo sollen wir uns einen schönen Platz suchen?" Fragte er ihn. Colin würde heute entscheiden dürfen, schließlich war Wayne froh, dass der sonst so schüchterne Junge überhaupt mitgekommen war.

  • [Tara] bei Noita abseits vom Fest


    Schon wieder eine Frage, die sie nicht wusste, wie sie sie beantworten sollte. Sie war schließlich weit davon entfernt, besonders erfahren im Thema Liebe zu sein. Sie hatte sich ein paar Mal verknallt gehabt, aber das war es auch schon. Allein der Fakt, dass ihr Gegenüber gerade einen Breakup durchmachte und somit schon mal vermutlich eine richtige Beziehung hatte, machte das Mädchen vor ihr zu einer um einiges qualifizierteren Quelle, als sie. Was sollte sie also darauf sagen? ‚Es passiert‘. So war es zumindest bei ihr gewesen. Doch jeder ging anders damit um. Manche Menschen schleppten diese Gefühle noch jahrelang mit sich herum, und sie hoffte inständig, dass es bei diesem Mädchen nicht genau so sein musste. „Das kann ich dir nicht genau sagen… Ich hab die Person echt lange nicht mehr gesehen, und dann irgendwann den Bezug verloren“, gab sie nüchtern zu. „Aber ich hatte auch nicht viele Möglichkeiten, ihm über den Weg zu laufen…“ Oder irgendwem anders... Der Grund dafür war natürlich, dass sie sich ziemlich lang wie ein Häufchen Elend in ihrem Zimmer verkrochen hatte und vor sich hinvegetiert hatte, aber sie wollte jetzt nicht anfangen von ihren Problemen zu reden, wenn jemand vor ihr so am Ende war. Und ihre Vorgehensweise wollte sie eigentlich auch niemand anderem anraten. Letztendlich hatte sie ja auch irgendwie den Weg aus ihrem Zimmer gefunden, auch wenn sie sich seitdem eigentlich nur in eigenartige Situationen katapultiert hatte. Vielleicht zogen sie solche Situationen einfach an. Als sich die Fremde als ‚Noita‘ vorstellte, lächelte sie automatisch. Stimmt. Sie hatten ja noch nicht einmal Namen ausgetauscht. „Ich bin Tara“, stellte sie sich nun ebenfalls vor. „Und mach dir keine Sorgen. Ich hatte schon komischere Begegnungen“, versicherte sie ihr. Immerhin war sie ja im Prinzip dafür verantwortlich, dass sie auf sie zugegangen war. So konnte sie sich auch nicht beschweren. Und vielleicht war es ja auch besser, sich unter solchen Umständen kennengelernt zu haben, als gar nicht?

  • Daryl, ein Fremder & Lucus | bei einer Sitzgelegenheit


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    Nachdem Lucus durch den verrückten, alten Mann ein wenig in Ruhe gelassen wurde, und dieser auch endlich nicht mehr rumschrie, wurde Lucus bewusst, dass die Beiden doch nicht unbeobachtet waren, sondern stand dort ein Junge mit seinem Handy und einem Cocktail, der belustigt zu den Beiden rüberguckte. Der Dunkelhaarige wusste nicht, wie lange der andere da schon stand, also musste er irgendwas komisches mitbekommen haben. Lucus versuchte die Situation runterzuspielen, nahm sich erstmal seinen Cocktail und setzte sich so normal wie es nur ging auf die Sitzbank und richtete seine Haare erstmal.

  • 2377-colin-mackenzie-pngColin und Wayne


    Colin war ziemlich aufgeregt, was das Fest betraf. Während der Fahrt war ihm eingefallen, dass er eigentlich noch nie wirklich auf einem Fest gewesen war. Es gab nicht so viele Gelegenheiten in Sternbach, abgesehen von so ein paar Bauernveranstaltungen. Außerdem wurde er immer wieder noch als zu jung betrachtet und durfte daher die meiste Zeit nicht mitkommen. Umso erwachsener fühlte er sich natürlich jetzt, wo er gemeinsam mit seinem großen Cousin auf eine Feier in den Bergen gehen konnte. Und das ohne irgendeine Aufsicht. Wayne zählte er nicht, da er den Blonden nicht unbedingt als Erziehungsberechtigten wahrnahm. Voller Energie versuchte Colin Schritt zu halten und war schon sehr gespannt. Man konnte bereits aus der Entfernung die Musik und die Leute hören. Es schien so, als würde man hier ziemlich viel Spaß haben. Dem kleinen Jungen rutschte ein wenig das Herz in die Hose als er bemerkte wie viele Leute eigentlich außer ihnen noch hier waren. Das waren ja doch einige. "Hoffentlich wird es nicht zu dunkel, wenn die Sonne untergeht.", merkte er an und sah sorgenvoll auf den Boden. Wenn zu wenig Licht da war, war die Wahrscheinlichkeit groß, dass man über etwas stolpern konnte. "Ja, vielleicht kann man irgendwo sitzen. Oh, und etwas essen!", meinte er nun etwas verlegen, nachdem er noch beim Frühstück nicht wirklich Hunger gehabt hatte.

  • [Antoinette] mit Sky & Alex | an der Bar



    Auch wenn Alex betonte, sie können sich ruhig weiter auf französisch unterhalten, wollte Antoinette ihn ebenso wenig ausschließen. Insbesondere da der silberhaarige Student alles andere als erfreut wirkte, auch wenn er sich bemühte sich dies nicht anmerken zu lassen. Mit einem leisen Mercí nahm sie das Glas entgegen und blickte dann kurz über seine Schulter, doch bei so vielen Menschen konnte die junge Dame wahrlich nicht einschätzen, ob einer von ihnen der Grund war für die negativen Schwingungen die von Alex ausgingen. Sie kannte ihn jedoch nur flüchtig und wagte es daher nicht, ein Wort darüber zu verlieren. Antoinette fühlte sich daher nicht hundertprozentig wohl, doch immerhin schien Sky davon unbehelligt und so beantwortete sie umso bereitwilliger die Frage, die er ihr gestellt hatte. "Zwei seiner Kommilitonen haben mich einmal auf eine Studentenparty mit eingeladen, da sind wir uns über den Weg gelaufen.", erklärte sie. Ob Sky zu der Zeit noch in Frankreich gewesen war? "Ich liebe Frankreich! Aufgewachsen bin ich allerdings in Belgien und schließlich hierher gekommen, um eine Confiserie zu eröffnen. Mi passion.", ergänzte sie lächelnd. "Was hat dich ausgerechnet nach Frankreich verschlagen?", fragte sie anschließend mit ehrlicher Neugier. Sie warf auch noch einmal einen Seitenblick auf Alex, war sich jedoch unsicher, was sie sagen könnte und nahm zur Ablenkung daher einen kleinen Schluck Cocktail.

  • Cedric & [Majo] | im Publikum > [Majo] zu Noita


    Majo war ziemlich froh, dass das Gespräch anscheinend am Ende angekommen war. Es nagte an ihr nicht wirklich was erreichen zu können, außer, dass er praktisch in eine Angstattacke rutschte. Sie fragte sich ob es nicht sinnvoll wäre ihn direkt in die nächste Klinik einweisen zu lassen, doch bevor sie zu irgendeiner Entscheidung kam, verließ er schon fluchtartig die Feier. Die Blondine blieb noch einen Augenblick sitzen bevor sie sich aufraffte und zu ihrer Cousine stapfte. Dort ließ sie sich neben Noita fallen und vergrub ihren Kopf in ihren Händen. Eine Weile saß sie dort schweigend herum, keine Ahnung was sie sagen sollte. Es war ja nicht so als hätte sie irgendwas hilfreiches mitzuteilen, also lehnte sie sich irgendwann zurück um ihre Schulter an die Trauernde zudrücken um ihr so ihre Anteilnahme spüren zu lassen. Trotzdem platzte es irgendwann aus ihr raus: "Der Junge macht mich fertig."


    [Juliet] & Chris | an einem Bierwagen


    "Man muss ja irgendwie was besonderes sein unter all den special Butterflies" gab sie zurück, flippte dabei gespielt arrogant die Haare nach hinten und machte ein Duckface. "Ja, ich weiß, dass es auch alkoholfreies gibt. Weiß auch nicht wieso ich hier gelandet bin. Vielleicht einfach drauf konditioniert weil es in einer Gruppe Jugendlicher einfacher ist einfach mitzutrinken als enthaltsam zu sein. Oder eventuell komme ich doch mehr nach meinem Vater als mir lieb ist" sie zuckte mit ihren Schultern. Bei seinem Vorschlag das Fest einfach zuzulassen zog sie eine alberne Grimasse. "Dann beschwer dich aber nicht wenn ich beim Dosenwerfen irgendwann nach dir werfe" sie nickte in die Richtung einer ebensolchen Bude. "Der mit den wenigsten Punkten muss irgendwas mit 'Galaxy' im Namen essen oder trinken" legte sie dann fest während sie darauf zuging um sich drei Bälle geben zu lassen. Der erste Ball traf die Spitze und beförderte eine Dose von der Pyramide, der dritte bewirkte ungefähr nichts, was bei der Blonden eine gehobene Augenbraue in Richtung des Budenbesitzers entlockte, der betont in eine andere Richtung schielte als wären seine Dosen mit Sicherheit NICHT beschwert. Den dritten Ball beförderte sie zwischen zwei der untersten Dosen und sorgte immerhin dafür, dass noch zwei von oben herunterpurzelten. "Wow. Ich sollte mir vermutlich einfach gleich eine Galaxy Bratwurst holen" kommentierte sie glucksend.

    "Come on, little lady, give us a smile"
    No, I ain't got nothin' to smile about
    I got no one to smile for, I waited a while for
    A moment to say I don't owe you a goddamn thing

    Nightmare - Halsey

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