Die Rivermountains

  • Daryl und Lucus vor der Sitzbank



    "DANKE SEHR!"
    , sagte Daryl, nachdem er wieder festen Boden unter den Füßen hatte. Er klopfte den Dreck von seinen ohnehin schon dreckigen Kittel und strich sich dann anschließend durch die Haare. Er beäugte den Fremden, welcher mit der Brille und den verwuschelten Haaren dem Daryl in jüngeren Jahren etwas ähnelte. Hä? Was hatte der junge Mann da gerade gesagt? ... eigentlich vor? "ALLIGATOR? WO?", erschrocken drehte sich der Schwarzhaarige um. Er hatte hier schon lange keine Alligatoren mehr gesehen, aber für den Fall aller Fälle hatte er immer etwas Alligator-Abwehrspray dabei - kurz AA-Spray. Er kramte wie wild in seinem Rucksack. "ALLIGATOREN, JETZT GEHTS EUCH AN DEN KRAGEN!" Da ist es ja! Das AA-Spray! Leider musste er zugeben, dass er dieses Spray im Internet gekauft hatte, auf der offiziellen Alligator-Abwehrspray-Homepage. Beim unwahrscheinlichen Fall eines Alligators wollte er schließlich kein Risiko eingehen. Er fummelte die kleine durchsichtige Flasche hervor, auf der ein silberner Alligator und das Wort "Lacoste" abgebildete war. Der offizielle Name der Alligator-Abwehrspray-Homepage. "TADAA! DAS ALLIGATOREN-ABWEHRSPRAY!", rief er aus und sprühte wild um sich. Er spürte den anderen Brillenträger voll, als sein Freund und Helfer sollte er diesen als Dank auf jeden Fall Alligatoren-Sicher machen. Ein angenehmer Geruch von Bergamotte, Kardamom und Rhabarber breitete sich aus. (Die neuste Kollektion aus der Lacoste-Parfürmerie.)

  • [Abseits vom Fest] Tara & Noita




    Sie musste ihr nicht antworten. Noita war schließlich nicht dumm aber selbst das Wissen darum, dass es irgendwann nicht mehr so schmerzhaft sein würde, änderte nichts an der Gegenwart. Sie würde ihn jetzt vielleicht für eine Weile meiden aber sie würden sich wieder über den Weg laufen und die vielleicht bis dahin halbwegs verheilte Wunde würde aufs neue aufreißen und sie würde wieder Tränen vergießen. Wie würde es sein, wenn sie ihn mit ihr sehen würde? Würde es der gleiche Schmerz sein oder würde es noch schlimmer sein? Sie war eine Hexe, keine sonderlich gute noch nicht einmal eine passable eigentlich aber es musste doch eine Möglichkeit geben diesen Schmerz durch Magie loszuwerden, die Erinnerungen an ihre gemeinsame Zeit aus ihrem Kopf löschen, damit sie nicht immer vor ihrem inneren Auge erscheinen und sie quälten. Lächerlich. Wenn sie gekonnt hätte, hätte die Schwarzhaarige über diesen bescheuerten Gedankengang gelacht aber ihre Gesichtszüge waren wie versteinert. Sie war so unglaublich schwach. Liebeskummer. Jeder musste da irgendwann durch und sie war so erbärmlich, dass sie den damit verbundenen Schmerz einfach wegzaubern wollte, da sie das Gefühl hatte ihn nicht eine Sekunde länger zu ertragen. Wahrscheinlich würde Majo ihr sogar dabei helfen aber sie musste stark sein - einmal in ihrem Leben. Ihre Unterlippe bebte. Das würde schwierig werden. Sie sah in die Richtung der Anderen als sie ihr gestand, dass sie selbst nicht wusste, wie man es schaffte und das wohl jeder eine andere Methode hatte. Natürlich. Es gab kein Rezept um über Liebeskummer hinwegzukommen - schön wäre es. "Aber... man läuft sich doch immer über den Weg - wie schafft man sich zu entlieben...?" Wieder kullerte eine Träne über die Wange der Schülerin. Sie konnte es sich gerade nicht vorstellen diese starken Gefühle nicht mehr zu empfinden, dass er nicht mehr in ihrem Kopf herumspukte, dass sie sich beim durchleben jeder einzelnen Erinnerung nicht noch einmal Hals über Kopf verliebte. Noita strich sich eine einzelne Strähne aus dem Gesicht. Ob es helfen würde den Vorschlag der Anderen anzunehmen? Mehr mit anderen zu unternehmen war wahrscheinlich eine gute Idee aber Noita war ein Mensch, der seinen emotionalen Ballast nicht gerne auf Andere abwälzte, sie wollte niemanden belasten oder gar lästig sein, deswegen machte sie die Dinge gerne mit sich selbst aus, schwieg und litt vor sich hin aber am Ende tat es doch gut wenn man seine Sorgen jemanden anvertrauen konnte, wie gerade jetzt obwohl dieses Mädchen eine völlig Fremde war. Die jung Hexe sah in die unterschiedlichen Augen der Schwarzhaarigen. Andere Menschen lenkten einen ab, man kam nicht dazu sich so viele unnötige Gedanken zu machen. Während Cedric sich in Schweigen gehüllt hatte, konnte sie so lange an nichts Anderes denken als an die Tatsache, dass sie etwas falsch gemacht haben musste aber dann traf sie auf Alice und auch auf Sky und Majo. All diese Menschen hatten sie abgelenkt von der Ungewissheit, die in ihrem Herzen vorgeherrscht hatte. Die Ungewissheit hatte nun ein Ende und sie hatte sich eben jene Zeit zurückgewunschen weil ein kleiner Funken Hoffnung bestanden hatte, dass es einen guten Grund für sein Schweigen gab. Einen Grund gab es durchaus aber er schmeckte bittersüß. Das Mädchen wischte die Tränen wieder etwas beiseite. "Ich bin Noita..." stellte sie sich schließlich vor, während sie ihre Tränen trocknete. "..tut mir Leid, dass wir uns unter solchen Umständen kennen lernen..."

  •  Darren & Yumi | am Wegesrand


  • [Am Wegesrand] Darren & Yumi


  • Daryl & Lucus | bei einer Sitzgelegenheit


    &thumbnail=1

    Als sich der ältere Herr nachdem der Dunkelhaarige ihm aufgeholfen hatte, sehr laut bedankt hatte, fragte sich Lucus, warum der Mann so schreien musste. Aber ok, jeder so wie er will. Aber als der alte Mann dann auf die Frage von Lucus nur schrie Alligator, war für Lucus alles vorbei. Er war vollkommen verwirrt, wo sollte hier ein Alligator sein. Und dann kramte der verrückte Mann auch direkt etwas aus seinem Rucksack. Nachdem er eine Flasche Parfüm rausgeholt hatte, schrie er, dass es Alligatoren-Abwehrspray sein sollte, woraufhin Lucus nicht nur ein wenig schmunzeln musste, aber plötzlich hatte der Mann alles im Umkreis von 2 Metern mit dem Parfüm angesprüht. Es roch gar nicht so schlecht, aber Lucus war schon nicht mehr zu helfen er konnte einfach nicht mehr er war so stark am Lachen, dass er sich setzten musste. Nachdem er sich auf die Sitzgelegenheit gesetzt hatte, konnte er sich langsam beruhigen. Dann fragte Lucus den älteren Herr noch einmal, aber dieses Mal lauter: "Was haben sie hier eigentlich vor? Und warum haben sie so viele Sachen dabei?" Die letzte Frage bezüglich des Parfüms konnte sich Lucus zum Glück verkneifen. Naja jetzt roch er halt ein paar Tage nach dem Parfüm, bei der Menge, die er abbekommen hatte. Bei der Lautstärke, die der ältere Mann an den Tag legt, hoffe Lucus, dass sie nicht andere Meschen störten, was ihm peinlich gewesen wäre.

  • Daryl und Lucus bei einer Sitzgelegenheit

    Huch? Das AA-Spray schien bei dem Jüngeren eine Art Anfall ausgelöst zu haben, er japste ein paar Mal nach Luft - jedenfalls sah es für Daryl so aus - ehe er sich nicht mehr auf den Beinen halten konnte und sich zurück auf die Bank fallen ließ. "Aha, interessant", murmelte er mehr zu sich selbst, als zu irgendjemand anderem. Blitzschnell ließ er das AA-Spray im Rucksack verschwinden, nur um es wenige Sekunden später durch ein Buch und einem Stift zu tauschen. "Mögliche Nebenwirkungen", murmelte er weiter, während er alles Wort für Wort notierte, "des AA-Sprays lösten bei Versuchsobjekt D ein plötzliches Anfallsleiden, akute Dyspnoe und ein generalisierter Kraftverlust vor allem bei der unteren Extremität aus." Er klappte das Buch wieder zu, um wenig später wieder etwas in seinem Rucksack zu suchen. Ein Glück hatte er das schwere Ding mitgenommen! Der Aufwand hatte sich jetzt schon gelohnt! Der junge Mann ergriff erneut das Wort, aufgrund der Ohrenstöpsel konnte Daryl aber wieder nur wenige Bruchstücke verstehen - und diese interpretierte er auch noch auf seine ganz eigene Art und Weise. "HÄÄ?" ...Sachen dabei? "DRACHEN ARZNEI?" Anscheinend hatte das AA-Spray noch schlimmere Nebenwirkungen bei ihm ausgelöst als anfangs gedacht. Erneut schlug er sein Buch auf und notierte: "Eintreten plötzlicher Wahnvorstellungen, Halluzinationen. Versuchsobjekt D gibt wirres Zeug von sich ... Drachen Arznei ..." Haha, lachte er sich ins Fäustchen, oder glaubte der wirklich an Drachen? Dann war der ja noch verrückter als ich!
    Endlich hatte er das in seinen Rucksack gefunden, was er die ganze Zeit gesucht hatte. Eine Taschenlampe! Er neigte sich zu dem Jungen runter und leuchtete ihm damit in die Augen - beziehungsweise auf die Brillengläser. "Pupillenreaktion", notierte er weiter, "normal."

  • [Antoinette] gesellt sich zu Alex & Sky



    Es war bereits spät am Abend, doch die Sommernacht war noch warm, als Antoinette am Festgelände ankam. Schon von Weitem hörte sie die Musik, wenngleich es noch ein Weilchen dauerte, bis die Belgierin die Feier auch erblickte, denn sie lag tief im Wald versteckt. Sie hatte sich ein Taxi bis zum Parkplatz genehmigt, von dort jedoch, hatte sie ein Stück gehen müssen - immerhin war der Weg nicht allzu mühsam, denn trotz aller Hinweise eines gewissen Cowboys hatte sie natürlich nicht auf ihre hübschen Schuhe verzichtet. Was sollte sie auch machen? Passend zum Thema der Veranstaltung hatte sie sich in ein dunkelblaues Kleidchen gesteckt, dessen Stickereien Sternbilder kreierten - Schuhe und Frisur, die sie dismal in leichte Wellen gebracht hatte, waren dazu natürlich abgestimmt. Die Mehrheit der Anwesenden mochte normale Alltagsklamotten tragen, aber davon fühlte sie sich nicht verunsichert - für sie war diese Art der Mode der Alltag und sie liebte es. Eine Weile spazierte sie über das Festgelände, lauschte der Musik, erfreute sich an den vielen schönen Lichtern und genehmigte sich schließlich einen der vielen Sternenkekse, die hier angeboten wurden - wenngleich die Qualität an ihre eigene Zuckerstubenkunst nicht heranreichte. Vielleicht sollte sie sich künftig informieren, ob es Ausschreibungen für solche Events gab - das wäre sicher gut für das Geschäft. Aus dem Augenwinkel erblickte sie ihre ehemalige Mitbewohnerin Felicity, die tief in ein Gespräch mit Ash versunken schien. Ob die beiden mittlerweile zusammen waren? Antoinette lächelte in ihre Richtung, wusste jedoch nicht ob Felicity dies sah, da sich im nächsten Moment eine Gruppe Feiernder dazwischen bewegte. Auch gut, dachte sie. Vielleicht würde sie später einmal Hallo sagen. Ohne es selbst zu bemerken, suchte sie die Menge stets nach einer bestimmten Person ab und als sie sich selbst dabei ertappte, schalt sie sich innerlich ein wenig. Sie war sich nicht sicher ob sie Wayne hier begegnen wollte, denn was würde passieren? Oder wieso sollte ewas passieren? Erhoffte sie sich etwas? Wieso dachte sie nur so viel darüber nach? Wirklich von diesen sich kreisenden Gedanken ablenken konnte sie sich seit dem letzten Treffen nicht. Und irgendwie, ja, da erwartete sie durchaus ihn zumindest hier anzutreffen, denn fand die Veranstaltung nicht unter dem Namen Sternenfest statt? Aber vielleicht intepretierte sie auch viel zu viel in irgendetwas hinein. Sie schüttetle den Kopf. Was sie brauchte war Gesellschaft! Doch musste sie dafür tatsächlich jemand Fremden ansprechen? Konversationen mit Unbekannten empfand die kleine Dame immer als sehr anstrengend. Da erblickte sie in der Nähe der Bar tatsächlich ein zwar nicht vertrautes, aber zumindest bekanntes Gesicht und so entschloss sie sich kurzerhand darauf zuzugehen. "Bonsoir Alex. Wir haben uns lange nicht mehr gesehen, n'est-ce-pas?", begrüßte sie den silberhaarigen jungen Mann. Wie lange war diese Hausparty eigentlich schon her? (Spoiler: 3 Jahre) Dann wandte sie ihren Kopf in Richtung seines Freundes, den sie kurz, jedoch mit ehrlichem Interesse musterte. "Ich hoffe ich störe euch nicht? Je suis Antoinette.", stellte sie sich ihm mit einem warmherzigen Lächeln vor. Sie bemühte sich stets um Offenheit und wenn es ihr häufig noch so schwer fiel - manchmal musste man sich einfach in eine gewisse Richtung puschen, nicht wahr?

  • Darren & Yumi | am Wegesrand

    Darren stützte sich am Baum, seine dunklen Augen öffneten sich wieder und mit einem Grinsen malte sich auf seine beanspruchten Lippen. „Vielleicht können wir uns ja eine Zelle teilen..“, antwortete er auf ihre vorhin gesagten Worte. „Auch wenn ich vielleicht noch wegen Sachbeschädigung zur Verantwortung gezogen werde aber die Strafe darfst du dir dann aussuchen.“ Ein Schmunzeln folgte und man merkte dass er immer noch völlig außer Atem war. Natürlich spielte er mit seiner Aussage auf ihre zerrissene Strumpfhose an, auf die er auch gleich einen Blick warf. Sie war doch ein Stückchen weiter gerissen als er gedacht hatte aber im Eifer des Gefechts passierte das schon mal.

  • [Am Wegesrand] Darren & Yumi



    2413-yumi-havard-png


    Ihre Haut prickelte unter seinen Händen, die sich unter ihr Kleid geschoben hatten um sie hoch zu heben und gegen die raue Rinde des Baumes zu drücken. Die Blonde beugte sich zu ihm um seine Lippen mit den ihren zu verschließen. Er schmeckte köstlich. Ihre Zungen neckten einander, während Darren das letzte Stückchen Stoff zwischen ihnen beiseite schob. Ein wohliges Seufzen verließ dabei die Lippen der Studentin, die es kaum erwarten konnte ihn in sich zu spüren. Seine rauen Bartstoppel kratzten über die weiche Haut Yumis, während er ihren Hals verwöhnte. Ein Grollen drang aus der Kehle des angehenden Schauspielers, als er in sie eindrang. Sie rang scharf nach Atem während sie ihre Beine um ihn schlangen und immer wieder ein Stöhnen ihre Lippen verließ, welches er zu Beginn noch versuchte mit seinen hungrigen Küssen zu bedecken. Seine braunen Augen durchbohren sie, als er sich kurz von ihren Lippen löste und ihr Gesicht musterte. Yumi genoss das Gefühl ihn in ihr zu haben mehr als sie es zugeben würde. Mit seinen Stößen zwang er sie sich ihm anzupassen - seinem Tempo. Ihre Lippen fanden immer wieder zueinander. Darren fand einen gleichmäßigen Rhythmus mit dem er in sie stieß, während Yumi am Anfang noch ihre Lippen aufeinander presste um die Laute, die er ihr entlockte zu bändigen. Erst als der die tiefe Stimme des Sängers an ihr Ohr drang und sie schließlich auch dazu aufforderte sie möge sich nun nicht mehr zurückhalten tat es die Blonde schließlich auch. Ihr Kopf war mit einem Mal leer, keine unnötigen Gedanken darum wer sie hören könnte und welche Folgen es für die beiden Studenten haben könnte, keine Gedanken darüber ob es vernünftig war immer wieder diesen großartigen Sex mit diesem Kerl zu haben, der anscheinend mehr wollte und auch nicht davor zurückschreckte wenn der Name eines anderen Typen fiel. Gerade war alles einfach nur egal und sie genoss es wie er immer wieder in sie stieß. Sein Atem streifte heiß ihren Hals. Ihre Blicke trafen sich. Ihre Fingerspitzen gruben sich in den Stoff seines Shirts. Er berauschte ihre Sinne. Im Grunde war Darren wie eine Droge. Einmal probieren hatte ihr nicht genügt. Das Stöhnen, welches immer wieder über die Lippen der Blonden glitt schien Darren nur weiter anzuspornen, denn von Sekunde zu Sekunde beschleunigte er seine Bewegungen in ihr und Yumi bemerkte, wie sich eine Wärme in ihrer Körpermitte aufbaute und sie auf den Höhepunkt zueilte. Sie spürte den süßen Schmerz an ihrem Rücken, und ihrem Hintern, als sie immer wieder kräftig gegen den Baum gedrückt wurde, während sie seine Zunge in ihrem Mund willkommen hieß. Sie spürte die Dringlichkeit in seinen Küssen, in seinen Bewegungen. Darren war ebenso atemlos wie Yumi selbst. Je näher die Blonde ihrem Höhepunkt kam, desto näher versuchte sie den kräftigen Körper Darrens an sich zu ziehen, in sich hinein zu ziehen. Sie spürte seinen Herzschlag, seine Hitze, seinen Geruch, der sie umgab. Yumi klammerte sich kraftlos an seinen Rücken bis schließlich ein Beben durch ihren Körper ging. Sie hörte sein Stöhnen, seine immer schneller werdenden Atemzüge. Die Blonde warf den Kopf in den Nacken, ihr Hals präsentierte sich ihm und er zögerte keine Sekunde um ihn zu verschlingen ehe er sie kräftig gegen den Baum drückte um in ihr zu kommen. Sie verweilten einige stille Momente in dieser Position, rangen nach Atem. Die Studentin schloss ihre Augen und genoss das beglückende, warme Gefühl, welches dieser Höhepunkt in ihr hinterlassen hatte. Als sie ihre blauen Augen wieder öffnete um ihn direkt in seine dunklen Augen zu sehen verharrten sie so einen winzigen Moment, ehe er sie schließlich wieder am Boden absetzte. Die Knie der jungen Frau hätten beinahe nachgegeben, wenn sie sich nicht am Baum hinter sich abgestützt hätte. Mit einem Grinsen begegnete der Dunkelhaarige ihr als er schließlich auf Ihre Aussage einging. Sie erwiderte es noch immer atemlos. „Wow das klingt romantisch...“ Die Blonde blickte an sich herab und sah das Ausmaß seiner Sachbeschädigung. Die junge Erwachsene hob ihre Augenbraue und sah den Lockenkopf tadelnd an, ehe sie etwas ungeschickt und mit wackeligen Beinen sich von der Strumpfhose befreite aber nicht ohne sich bei Darren festzuhalten um nicht den Halt zu verlieren. „Oh glaub mir ich kann bei Strafen sehr kreativ sein...“ Mit einem gewissen Funkeln in den Augen sah sie in die braunen Augen ihres Gegenübers, während sie in ihre Schuhe schlüpfte. Wäre sie nicht so aufgehitzt von der jüngsten Aktivität, hätte die Studentin wahrscheinlich gefroren.

  • 3060-pasted-from-clipboard-pngDarren & Yumi | auf dem Weg zurück zum Fest


    Langsam beruhigte sich sein erschöpfter aber befriedigter Körper wieder. Sein Atem wurde ruhiger, sein Herz passte sich dem gewohnten Rhythmus an doch das aufregende Kribbeln in seiner Körpermitte hielt noch etwas an, es war ein gutes Gefühl. Das auch nicht abnahm als er die hübsche Studentin vor sich ins Auge nahm und sie lächelnd eher grinsend betrachtete. Die letzten Minuten hatten auch in ihrem Gesicht Spuren hinterlassen, ihre Wangen waren gerötet, auch wenn man das natürlich auf die Kälte schieben konnte. Aber dass sie ebenso Gefallen, Spaß und Lust daran gefunden hatte, hatte er ja deutlichst gespürt. Und zum Schluss auch noch gehört. Ein Zusammenspiel was er gerne noch unzählige Male erleben würde, doch wusste man bei Yumi nie ob sie ihr gemeinsames Spielchen vielleicht irgendwann beendete. Wenn er wieder einen Schritt zu nah auf sie zu ging und sie sich nicht anders mehr zu wehren wusste. Wenn dieser Alex ihre Gedanken vielleicht wieder ganz einnahm und schon schlimmer, vielleicht sogar ihr Herz.. aber wie, wenn die angehende Psychologin keine Gefühle hatte, eigentlich war es dann ja doch nicht so schlecht. Darren schmunzelte als ihm bewusst wurde an was er dachte, dass er überhaupt an diesen Kerl dachte, den Yumi nicht los lassen konnte aber der anscheinend doch nicht so präsent war, wenn sie sich hier in der freien Natur derart mit einem anderen Typen vergnügen konnte? Aber vielleicht machte sie es auch nur wie er beim letzten Mal mit seiner namenlosen Prinzessin. Einfach aus dem Grund um den anderen zu verdrängen, nicht um zu vergessen weil das lange nicht mehr möglich war. „Nicht wahr?“, erwiderte der Musiker, der sich ein paar leicht verschwitzte Locken aus dem Gesicht strich und seinen Unterkörper schließlich wieder mit seiner Hose bedeckte. „Vielleicht dürfen wir ja ein paar rote Rosen mitbringen. Für die richtige Stimmung. Meinst du, die haben da Kameras?“ Darren tat so als würde er ernsthaft darüber nachdenken und beobachtete Yumi dann dabei, wie sie sich ihrer zerrissenen Strumpfhose entledigte und wieder in ihre Schuhe schlüpfte. Ein entschuldigender Blick folgte aber das war ja nur Stoff. Etwas, das man leicht wieder ersetzen konnte. Seine Arme legten sich um den schlanken Körper der jungen Frau, die anscheinend noch mit den.. Nachwirkungen ihrer gemeinsamen Minuten zu kämpfen hatte. So hielt er die Studentin fest, nicht dass sie am Ende noch auf den Boden knallte. Darren drückte sie näher an sich heran. „Du weißt aber dass du mich mit einem Disneymarathon nicht foltern kannst.“, sagte er darauf schmunzelnd und strich ihr die teilweise zerzausten Haare aus dem Gesicht hinters Ohr, da sie doch etwas durch aussah. Dann hielt er die angehende Psychologin gleich wieder in seinen Armen und küsste sie sanft, zärtlich und ganz anders als vorhin noch. Eine seiner Hände hatte sich an ihr Gesicht gelegt während die Finger seiner anderen Hand sich in den Stoff ihrer Jacke krallten als wolle er sie nicht mehr gehen lassen, als wollte er einfach nur hier mit ihr bleiben. Nahe an seinem liebsten Ort, der soviel Ruhe inne hatte. Also meistens jedenfalls. Doch je mehr die Wärme und Anstrengung aus seinem Körper wich, desto mehr übernahm die Kälte wieder Überhand und der Lockenkopf ließ von ihr ab, jedoch nicht ohne ihre Hand fest umschlossen zu halten. Schließlich musste er sie ja weiter stützen. „Solange die Strafe nicht daraus besteht dass ich mich beim nächsten Mal in der Besenkammer zurück halten muss..“ Der Schauspielstudent lachte leise in ihre Richtung und führte sie vorsichtig aus dem Dickicht zurück auf den kleinen Pfad, der sie durch den dichten Wald führte. Hand in Hand folgten sie dem schmalen Weg, jedoch langsam. „Ich habe jetzt leider keine Strumpfhose in meiner Tasche aber ich kann dir noch meine Jacke anbieten, wenn dir zu kalt wird.“, bot er der Blonden an und sah mit einem etwas besorgten Blick zu ihr hinüber, war ja schließlich er Schuld daran dass sie jetzt mit nackten Beinen durch die kalte Nacht laufen musste. „Alternativ können wir auch einfach Nachhause gehen. Da du jetzt eh im Studentenwohnheim wohnst um mir näher zu sein, haben wir ja den gleichen Weg.“ Ein Grinsen zierte seine Lippen während er sich wieder mehr auf den holprigen Pfad konzentrierte.

  • [Auf dem Weg zurück zum Fest] Darren & Yumi



    Schwer atmend sahen sich die beiden Studenten an. Sie versank in dem Dunkelbraun seiner Augen, genoss das Gefühl, welches nach diesen intensiven Minuten in ihr zurückgeblieben war. Sein Haar war etwas durcheinander geraten - noch mehr als sonst und sie widerstand dem befremdlich Verlangen, seinenHaare mit ihren Fingern wieder etwas Ordnung zu verschaffen. Ihr Herz klopfte noch schnell aber beruhigte sich langsam aber sicher wieder ein wenig, schlug einige Takte langsamer aber war dennoch aus dem Takt geraten. Sie sah sein Schmunzeln, während er sich wieder vollständig bedeckte, studierte seine Gesichtszüge einen Moment als könnte sie dahinter kommen was dieses Schmunzeln gerade ausgelöst hatte aber dem war natürlich nicht so und so hüllte sich die Studentin in Schweigen, bevor sie es natürlich doch nicht schaffte und sein Gesicht, welches sie mit beiden Händen umfasste, etwas in ihre Richtung zog, ihn zwang sie anzusehen, während ihre eisblauen Augen ihn musterten. "Zu viel nachdenken ist sehr ungesund, Darren..." hauchte die Studentin schließlich auf die Lippen des Lockenkopfs, ehe ihre Fingerkuppen über seinen Bart strichen bevor sie sich wieder von ihm löste und ihn anlächelte - unbeschwert, als verliefe gerade alles so wie sie sich das vorgestellt hatte obwohl es das in Wirklichkeit nicht tat, obwohl sich Darren auch immer wieder in ihre Gedankenwelt schlich obwohl sie die Sache doch rein körperlich belassen wollte aber solange sie es nicht aussprach, war es nicht relevant. Zumindest hatte die angehende Psychologiestudentin sich das erfolgreich eingeredet. Sie hob eine Augenbraue als der Musiker die Idee der gemeinsamen Gefängniszelle weiter ausschmückte. Die Blondine schüttelte den Kopf. "Rosen? Ernsthaft? Sei doch nicht so klischeehaft..." Yumi zwirbelte eine lose Haarsträhne um ihren Finger und rollte übertrieben mit den Augen, musste schließlich aber doch Grinsen, während sie sich daran machte sich von ihrer kaputten Strumpfhose zu befreien. Der Dunkelhaarige hatte ganze Arbeit geleistet aber Yumi war niemand, der sich über derartige Kleinigkeiten echauffierte. Es war schließlich nur eine Strumpfhose, daher schenkte die junge Frau dem entschuldigenden Blick des Anderen nicht sonderlich viel Beachtung, sondern verstaute die zerrissene Strumpfhose wieder in ihrer Tasche, die unweit von ihnen am Boden zum Liegen gekommen war. "Du findest es also reizvoll beobachtet zu werden, hmm?" entgegnete die Studentin mit einem Grinsen auf den Lippen, als sich Darren schließlich ernsthaft Gedanken darüber zu machen schien ob es Kameras in den Zellen gab. Natürlich wieder ein Schauspiel - was sonst aber Yumi spielte verdammt gerne also lies sie sich wieder einmal darauf ein. Sein Arm schlang sich um sie, als sie drohte den Halt zu verlieren als sie in ihre Schuhe schlüpfte. Er drückte sie an seinen Körper und schon spürte sie wieder die Wärme, die vom Anderen ausging. Ein Lachen drang auf der Kehle der Blonden, als Darren ihr verkündete, dass ein Disneymarathon wohl nicht eine angemessene Bestrafung für ihn war. "Ich glaube das sind eher deine Foltermethoden..." fügte Yumi schließlich hinzu aber kam nicht dazu sich eine passende Bestrafung auszudenken, da sie sich wieder in den Armen des angehenden Schauspielers wieder fand. Vorsichtig strich er ihr eine lose Strähne aus dem Gesicht, ehe eben jene Hand auf ihrer Wange liegen blieb, während die andere sich in ihre Jacke krallte und sie so nicht gehen lies. Sanft legten sich seine Lippen auf die der Studentin ehe er sie zärtlich küsste - langsam. Unbewusst hatte die ihre Augen geschlossen um diese Zärtlichkeit besser zu genießen. Sie ignorierte das Kribbeln in ihrem Bauch, welches dadurch entstand und erwiderte den Kuss erst zögerlich aber dann doch mit unerwartet viel Gefühl ehe er sich wieder von ihr löste. Ein kurzer Blickkontakt folgte ehe er sie wie selbstverständlich an der Hand nahm und zurück zum Weg führte. Drei Worte an seiner Aussage durchfuhren Yumi wie Messerstiche. Das nächste Mal? es war also schon selbstverständlich, dass es ein nächstes Mal geben würde? Irgendwie wusste die junge Frau nicht so Recht, was sie mit dieser Information anfangen sollte. Ob sie dem voller Vorfreude entgegen fieberte oder ob sie diese Aussicht abschreckte. Er grinste, lies nicht durchblicken wie Ernst es ihm mit dieser Aussage war und vielleicht wollte die Blonde das auch nicht so genau wissen - nicht jetzt. Ein Funke Sorge schwang dem Blick seiner braunen Augen mit, als er ihre nackten Beine betrachtete und ihr Lösungsvorschläge dafür anbot. "....oooder wir trinken einfach so lange weiter bis uns warm wird!" Mittlerweile schien sie schon wieder halbwegs nüchtern und das musste sich einfach schnell wieder ändern, dann würde ihr auch nicht mehr kalt sein. Der Schalk blitze in ihren Augen auf. "..oder schwächelst du schon...?"

  • 3060-pasted-from-clipboard-pngDarren (& Yumi) | in der Menge


    Auf einmal spürte er ihre zarten Hände an seiner Wange, war noch in seinen Gedanken versunken und hatte gar nicht bemerkt wie sich ihr schlanker Körper dem seinen wieder genähert hatte und sie sein Gesicht umfasste, zu sich lenkte und ihre hellen Augen seinen Blick suchten. Unweigerlich lächelte der junge Student bei dieser Berührung, bei dieser Zärtlichkeit, die man von dem kühlen Mädchen ja fast nicht gewohnt war. „Ich weiß.“, erwiderte er mit einer ebenso leisen Stimme als könnten sie etwas zerstören, seufze anschließend. Ob es daran lag dass die angehende Psychologin absolut Recht hatte, da zu viele Gedanken nicht gut waren, zu viele Dinge über die man sich den Kopf zerbrach und die einen durcheinander brachten, oder aber die Tatsache, dass sie sich wieder von ihm entfernte, wusste er gerade selbst nicht. Darren konnte nichts dagegen tun, sie war fester Bestandteil seiner Gedanken. Ob er wollte oder nicht. Ob sie wollte oder nicht. Es war zu spät für einen Rückzieher, es war zu spät für gefühllose Nichtigkeiten. „Sei du nicht immer so unromantisch!“ Der Musiker sog scharf die Luft ein als Yumi sich über seine Idee beschwerte und beinahe verletzt legte er seine Hand an seine Brust, schmunzelte daraufhin und hob dann seine Schultern. Ein vielsagendes Grinsen schlich sich auf seine Lippen. „Vielleicht?“ Er ließ dieses Wörtchen mit Absicht fragend klingen. Doch eigentlich war ihre letzte gemeinsame Tat inmitten eines Waldes ja Antwort genug auf diese Frage, die wahrscheinlich auch gar nicht wirklich ernst gemeint war. Gemeinsam folgten sie dem Pfad, auf andere wirkte sie sicher wie ein verliebtes Paar, das die wundervolle Aufsicht genossen hatte. Dass sie weit weniger waren, wussten nur sie. Eigentlich. Oder? „Du könntest recht haben, meine Opfer an eine Stuhl zu binden und mit ihnen gemeinsam zu weinen während sich Prinz oder Prinzessin finden und verlieben, klingt wirklich nach mir.“, sagte er auf ihre Widerworte was die Foltermethoden betraf und mit Fingern am Kinn sah er nachdenkend in den Himmel. Darren schmunzelte. Die Blonde schien nicht ganz zufrieden mit seinen Worten zu sein, hatte er sich das kurze Zusammenzucken in ihrer Hand vielleicht nur eingebildet oder hatte er wirklich etwas gesagt, was in ihrem Kopf nicht ganz so passte, wie sie sich das vorstellte? Seine braunen Augen wanderten in ihre Richtung als er ihre Stimme hörte, die die Ruhe durch brach. „Hast du schon mal auf die Uhr geschaut? Ich bin alt, ich muss ins Bett!“, sprach der Schauspieler empört und machte dieser Bezeichnung alle Ehre. Mit der freien Hand fasste er sich an den Rücken, als hätte er dort die schlimmsten Schmerzen und warf im nächsten Moment einen Blick auf seine nicht vorhandene Armbanduhr. Die unzähligen Lichter des Festes kamen näher, hießen sie wieder Willkommen und erleuchteten ihre Sicht. Darren lachte als er diesen bestimmten Blick in ihren eisigen Augen bemerkte und biss sich auf die Unterlippe ehe er schmunzelnd den Kopf kurz senkte. „Ich hole nur kurz meine Jacke, die sollte noch irgendwo dort drüben liegen.“ Nach einem letzten Blick auf ihre ineinander verschlungenen Finger ließ er ihre Hand los, langsam und vorsichtig, vielleicht war es ja diesesmal das letzte Mal dass er sie so halten durfte. Darren konnte das nicht wissen, Menschen wie Yumi waren manchmal ziemlich unberechenbar. Ohne Rücksicht auf Verluste, ohne Rücksicht auf Gefühle. Er wartete kurz, blieb stehen und deutete auf den Platz vor der Bühne. Dort hatte er seine Tasche, da hatte er sich mit Noita unterhalten, die allerdings nicht mehr auffindbar war. Generell hatten sich die Reihen gelichtet, war es wirklich schon so spät? Wie lange waren sie dort oben gewesen? „Bestellst du schon mal?“, bat er die Studentin mit einem Lächeln und drängte sich durch die Besucher.

  • [Im Wald - in der Menge] Darren & Yumi - Yumi geht wieder an die Bar



    Er flüsterte seine Worte und sie wurden von einem Seufzen begleitet. Ihre Mundwinkel hoben sich zugleich mit ihrer Augenbraue. Er sagte zwar, dass er es wusste aber er tat es letztendlich trotzdem oder? Er dachte zu viel nach, war wahrscheinlich ein Mensch, der sich über Alles den Kopf zerbrech. Yumi vermochte nicht zu sagen worum es in den Gedanken des Dunkelhaarigen ging aber die hatte da schon so eine Ahnung, dass es ihr nicht gefallen würde oder sie viel mehr abschrecken würde. Da Darren seine Gedanken aber für sich behielt, gab es keinen Grund dafür die Beine in die Hand zu nehmen und wegzurennen, oder? Wen machte sie etwas vor? Sie hatte den Zeitpunkt im Grunde doch längst verpasst. Ihr Herz klopfte einige Takte schneller und sie wandte sich wieder vom angehenden Schauspieler ab. Scheiße. Sein Schauspiel entlockte der jungen Studentin doch wieder ein Schmunzeln. Sie zuckte mit den Schultern. "Wer braucht schon Romantik...?" Seine Antwort, die zugleich eher wie ein Frage klang erntete einen bestimmten Blick der Blonden. Sie hatte keine Antwort erwartet im Anbetracht der Tatsache an welchen Orten die Beiden sich nun mittlerweile meist näher gekommen waren. Aber es war nicht der Reiz entdeckt zu werden, der sie immer wieder in solche Situationen brachte, nicht wahr? Was es dann war wollte Yumi nicht definieren. Fakt war, dass es schon viel zu oft passiert war aber sie es rückblickend kein einziges Mal bereut hatte, da es verdammt gut war. Sie folgten dem Pfad, den sie vorhin hinauf gewandert waren. Ihre Hand war in seiner platziert, wie selbstverständlich, als gehörte sie dahin aber sie lies es zu - nur für diese Zeit, genoss sie die Wärme, die von seiner Hand aus ging, die ihre sachte aber zugleich bestimmt drückte. Ein Lachen drang aus der Kehle Yumis, als Darren seine Foltermethoden bekannt gab. " Du bist echt grausam und kennst echt keine Gnade..." kommentierte sie schließlich seine Aussage und schenkte dem Wuschelkopf ein Grinsen. Tatsächlich hatte sie nicht auf die Uhr geschaut. Zeit spielte wenig Rolle für die Studentin. Sie war schließlich hier um ihren Spaß zu haben und bisher klappte es ganz gut. Kurz war die Stimmung zwischen ihnen gekippt aber solange der Musiker seine Nase nicht in Dinge steckte, die ihn nichts angingen Sie hatten sich beim Abstieg zwar Zeit gelassen aber es dauerte nicht lange und von Weitem konnte man schon die Musik hören, die nun offensichtlich etwas flotter geworden war um eine Art Partystimmung aufkommen zu lassen. Man sah auch die vereinzelten Lichter, die wie Sterne die Dunkelheit erhellten. Es war zwar nicht mehr so voll wie am Abend aber natürlich waren doch noch einige Menschen hier um Party zu machen. Viele davon in ihrem Alter. Studentin, die am nächsten Tag frei hatten und ausgelassen feiern wollten. Ein Schmunzeln erschien auf den Lippen Darrens, als Yumi ihn ein wenig neckte. Ihre Hand lag noch immer in seiner, ehe er sie langsam losließ um anscheinend seine Jacke zu holen, die er achtlos auf den Sitzgelegenheiten der Bühne liegen gelassen hatte. Auf der Bühne spielte momentan eine Band und die blauen Augen der Studentin musterten diese kurz ehe sie mit einem kurzen Nicken Darren zu verstehen gab, dass sie sich um die Getränke kümmern würde. Yumi fuhr sich durch ihr langes blondes Haar, ehe sie in Richtung Bar sah. Er war immer noch da. Sein silbernes Haar stach aus der Masse hervor. Neben ihm sein bester Freund und natürlich ein Mädchen, welches die Beiden anhimmelte. Ihre Füße bewegten sich automatisch in Richtung Theke. Yumi verspürte ein Ziehen in ihrer Magengrube als sie sah wie die junge Frau Alex ansprach, ihm ein Lächeln schenkte. Sie schaffte es nicht ihren Blick abzuwenden, so sehr sie es auch wollte. Immer wieder redete sie sich ein, dass es sie nichts anging, dass es ihr egal war wie viele Betthäschen er hatte. Scheiße. Sie war schon wieder viel zu nüchtern für diese Sache. An der Theke angekommen stellte sie sich neben Alex, der sich ohnehin Sky zugewandt hatte und dem Mädchen in der Runde. Yumi lehnte sich gegen den Tresen und bestellte erst einmal zwei Kurze und anschließend noch zwei Cocktails. Die Shots waren gleich vernichtet. Trotz der Musiklautstärke konnte sie die Fremde, welche sich Sky als Antoinette vorstellte reden hören. Eine Franzosin. Wahrscheinlich unheimlich reizvoll für einen gewissen Jemanden. Yumi verdrehte die Augen. Meine Güte sie musste wirklich runterkommen. Das was da zwischen ihnen passiert war, war völlig unwichtig und deswegen spielte es auch keine Rolle mit wem Alex sich vergnügte. Yumi presste ihre Lippen aufeinander und bestellte sich im nächsten Atemzug gleich noch zwei Shots. Entweder sie musste ihre Sinne so dermaßen benebeln, dass ihr das Ganze tatsächlich egal wurde oder aber es war Zeit nach Hause zu gehen. Stur wie Yumi nun mal war, lies sie sich von Alex ganz bestimmt nicht den Abend zerstören. Sie würde sich auch weiterhin amüsieren, komme was wolle. Ob er sie bemerkt hatte oder nur Augen für das Mädchen mit der ungewöhnlichen Haarfarbe hatte? Oder erging es ihm vielleicht wie ihr, die seine bloße Existenz zu spüren schien, selbst wenn sie Rücken an Rücken standen. Yumi zückte eine Zigarette und steckte sie sich an um sie im nächsten Moment zu entzünden. Sie griff nach dem Aschenbecher, der in der Richtung des Silberhaarigen stand und zog ihn näher zu sich. Der Nikotin würde sie beruhigen - ganz sicher. Und wenn nicht der, dann der Alkohol. Da solle noch einmal einer behaupten, dass Alkohol nicht die Lösung sei...

  • Cylie und Nick in der Nähe der Bühne auf Sitzsäcken



    2390-nick-summer-pngNick lachte wegen Cylies Reaktion auf seine Gewichtsjammerei. "SIEBEN Kilo.", versicherte er schockiert, grinste dabei aber kopfschüttelnd, um zu verdeutlichen, dass es ihn nicht wirklich störte. "Und ich kann trotz der Prüfungsphase kein Gramm Fett an dir erkennen." Skeptisch musterte er die geradezu perfekte Figur der jungen Studentin. "Natürlich abgesehen von deiner Oberweite und deinem hübschen Hintern." Er schmunzelte vielsagend, stopfte sich dann ein paar Chips in den Mund und trank einen Schluck von seinem Cocktail. Die Wärme breitete sich immer weiter in seinem Körper aus, weshalb er es nicht mal für nötig hielt sich eine Jacke oder etwas anderes über zu werfen, obwohl es immer kälter wurde. Nickend stimmte der Student schließlich ihren Worten zu. Die Leute wussten einfach nicht, wann sie genug geredet hatten, sondern trieben ihre merkwürdigen Spielchen immer weiter, setzten Gerüchte in die Welt und sponnen irgendwelche irrsinnigen Geschichten, die überhaupt nicht stimmten. Er hatte das schon zur Genüge erlebt und war eigentlich ganz froh, dass in Riverport wenigstens ein bisschen weniger geredet wurde als früher auf dem Land.

    Auf Nicks Zurückhaltungssache schien Cylie überrascht zu reagieren. Anscheinend hatte er es ihr tatsächlich nicht erzählt gehabt. Als sie fragte, ob Leila ihn nicht ran gelassen hatte, versetzte es ihm einen kleinen Stich, den er gekonnt mit einem schwachen Lächeln und Schulterzucken überspielte. Tat weh das zu hören, auch wenn es stimmte. "Japp. Hat wohl einfach nicht zwischen uns gepasst.", mutmaßte er ehrlich und trank noch einen Schluck von seinem Cocktail. Langsam sollte er Nachschub für seine Begleitung und sich besorgen. Aber zuerst lauschte er interessiert was Cylie so über ihre letzten Liebschaften zu erzählen hatte. Er musste bei ihren Worten schmunzeln. Kurz zog er eine Augenbraue nach oben. "Meistens? Ich bitte um Erklärung!" Da wusste er ja so einiges nicht über seine gute Freundin. Interessante Dinge, die ihm verborgen geblieben waren. "Stundenlang mit dem Bus gefahren? Trotz Alkohol? Ich schlaf da entweder ein, oder muss kotzen." Er lachte über sich selbst und war gespannt, ob sie sich näher erklären würde. Er fuhr gerne nüchtern mit dem Bus. Obwohl er zugegebenermaßen am liebsten Spazieren ging. Plötzlich überkam ihn ein bisschen Melancholie, wenn er daran dachte, dass er schon lange nicht mehr körperlich aktiv war. Ab morgen würde er das ändern. Sport gehörte zu seinem Ausgleich und irgendwie hatte er das Gefühl, dass es ihm dabei helfen würde Leila aus seinem Kopf zu bekommen. Er brauchte unbedingt wieder ein paar klare Gedanken und musste seinen gewohnten Fokus wieder finden.

    Als sie den nächsten Grund ansprachen und tranken, bekam er selbstverständlich einen Seitenhieb von Cylie. Sie hatte seine Anspielung also verstanden. Er grinste amüsiert und schelmisch, ehe er mit den Schultern zuckte. "Dein Zimmer ist eben einfach näher am Eingang.", stellte er mit einem leichten Lachen fest. "Und außerdem sind deine Kissen und Decken weicher als meine." Er tat so, als würde er sich in ihre Decke einkuscheln, ehe er mit einem Grinsen zu ihr blickte und den nächsten Singlegrund abwartete. Er lachte tatsächlich kurz auf, ehe er ebenfalls trank. "Ich würde dir auch einfach den bequemen Häschchenschlafanzug ausziehen. Klingt doch nach ner schönen Verpackung." Er schmunzelte vielsagend, stellte dann die paar übrig gebliebenen vollen Gläser auf den Tisch und alles leere zurück aufs Tablett. "Ich hol schnell Nachschub." Mit diesen Worten machte er sich auf den Weg und kam auch schon kurze Zeit später wieder zurück. Glücklicherweise war nicht zu viel auf dem Weg los gewesen und den paar bekannten Gesichtern war er mit einem kurzen Nicken entkommen, bevor sich ein Gespräch entwickeln konnte. "So. Als Single muss man sich nicht ständig wegen irgendwelchen Lappalien streiten", benannte er den nächsten Grund, den er sich auf dem Weg zurück überlegt hatte. So hatte nämlich das Ende von Leila und ihm ausgesehen.


    Sky, Antoinette & Alex an der Bar


    3055-alex-genervt-by-minnotaurus-d9owte3-pngWie recht Sky doch hatte. Mit Majo war ihm wirklich der Spaß vergangen. Nicht nur, dass er überhaupt nicht zum Zuge kam, nein, sein ganzes Weltbild von Nullen und Einsen war ins Wanken geraten. Alles wegen eines blöden Tagesausflugs in die Natur. Also Natur und arrogante Zicken waren in Zukunft definitiv auf seiner Abschussliste. Obwohl er zugeben musste, dass Majo gar nicht so übel war, wie sie anfangs den Anschein gemacht hatte. "So übel ist sie gar nicht.", verkündete er daher mit einem leichten Schmunzeln. Sky hatte ganz offensichtlich einfach einen zu schlechten Start mit der Blondine gehabt. "Und du musst zugeben, dass sie echt gut aussieht." Er sah sich kurz nach besagter Person um, konnte sie aber in der Menge nicht weiter ausmachen, genauso wenig wie eine gewisse andere Person. Die zerrissene Serviette in seinen Händen rieselte langsam zu Boden und auf Skys Frage reagierte der Silberhaarige mit einem Seufzen. Was sollte er darauf schon Antworten? "Nichts besonderes." Er wandte sich wieder seinem vollen Getränk zu, das der Barkeeper gerade vor ihm abgestellt hatte und mit einem leichten Schmunzeln prostete er Sky zu, der einen guten Toast abgeliefert hatte. Der Filter würde kommen, aber das änderte meistens nichts daran, dass er die Frauen bereits abgeschrieben hatte. Schließlich wollte er kein schockierendes Erwachen erleben. Gerade hatten die beiden einen großen Schluck genommen, da erkannte Alex Cedric in der Menge. War da Majo bei Cedric gewesen? Ihm war schon wieder die Sicht versperrt worden. Bestimmt hatte Alex sich verguckt, weil er viel zu sehr nach ihr und einer gewissen anderen Blondine ausschau hielt, die gerade vermutlich ihrem neuen Lover einen Runterholte. Diese kleine Hure kannte keine Grenzen. Sein Griff um sein Getränk verstärkte sich. Schnell nahm er einen Schluck davon und versuchte die schlechte Laune damit runterzuspülen. Flüchtig erkannte der Silberhaarige Nick, der gerade zur Bar gekommen war, um sich ein Tablett Schnaps abzuholen. Er nickte ihm nur zu, konzentrierte sich aber nicht weiter auf seinen ehemaligen Mitbewohner. Mit wie vielen Leuten trank der den bitte? Ob Leila dabei war? Er hatte sie lange nicht gesehen. Dabei war sie eine gelungene Spielkameradin gewesen. Ein weiteres bekanntes Gesicht gesellte sich in die kleine Runde. "Antoinette?" Tatsächlich war der Informatiker überrascht sie hier zu sehen. "Ist wirklich lange her.", stimmte er zu und rang sich ein Lächeln ab. Ob sie störte überließ er Sky, bei dem sie sich gerade vorstellte. Sein Blick galt schon wieder jemand ganz anderem. Da lief sie an die Bar, ihre Haare waren zerzauster als vorher auch wenn sie sie glatt gestrichen hatte. Ein flüchtiger Blick um sie herum, aber sie war allein. Und dennoch wirkte sie zufrieden. Gemächlich stellte sie sich einfach neben ihn, zündete sie sich eine Zigarette an und der Silberhaarige musste sich zwingen den Blick abzuwenden. Sein Getränk war noch ziemlich voll und dennoch hatte er keine Lust seinen Platz aufzugeben. So nah an der Bar war zu dieser Uhrzeit einfach perfekt. Aber er hatte auch keine Lust seiner Ex ausgesetzt zu sein. Da war er wohl in einer misslichen Lage. "Was wollt ihr denn trinken? Ich geb einen aus.", verkündete er und drehte sich zum Barkeeper, um seine Bestellung aufzugeben, wobei er seiner Ex noch weiter den Rücken zudrehte. Es war am besten, wenn er sie nicht weiter beachtete. Nach ihrer letzten gemeinsamen Nacht hatte er tatsächlich kurz geglaubt, dass sich ihr Verhältnis irgendwie bessern könnte, aber sie war schon wieder mit diesem Pudel unterwegs und das konnte nichts gutes bedeuten. Konnte ihm ja egal sein wem sie die Zunge in den Hals steckte, nur wäre es dem Silberhaarigen um einiges lieber, wenn sie das woanders tun würde.

  • Sky, Alex und eine Französin Belgierin


    2394-sky-mitchell-png

    Als Alex vor seinem Freund behauptete, dass Majo gar nicht so übel war, verzog Sky sein Gesicht zu einer Grimasse, die er sonst nur aufhatte wenn er kotzen musste. „Langsam zweifle ich echt an deinem Geschmack, mein Freund.“, meinte er trocken bevor er sich einen weiteren Schluck genehmigte. Der Seitenhieb war dabei gar nicht nur an Majo gerichtet, die er selbstverständlich nicht ausstehen konnte. Vielmehr fiel ihm da auch das andere blonde Gift ein, mit dem sich Alex viel zu lange abgegeben hatte. Glücklicherweise fehlte von ihr bisher auf dieser Feier jede Spur… „Sorry, aber von mir wirst du nichts dergleichen hören. Ihre krausen Haare könnten echt ein wenig Pflege gebrauchen und hast du dir mal ihre Kleidung angeguckt?“, erwiderte er entrüstet auf die Behauptung, dass Majo gar nicht mal so schlecht aussah. Das konnte Sky nur über seine Leiche bestätigen. Auch wenn sie die Cousine von Noita war und somit Gene mit dieser teilen musste. Optisch waren da doch ganze Universen dazwischen.

    Abgesehen von diesem Geplänkel schien Alex aber mit seinen Gedanken irgendwo anders zu sein und war auch nicht sehr mitteilsam Normalerweise würde Sky da ein wenig nachbohren, aber heute fühlte er sich nicht in der richtigen Stimmung um den Seelentröster zu spielen. Er wollte gerade eine weitere Frage stellen, als es plötzlich in seiner Hosentasche vibrierte. In der Zeit in der er sein Handy aus der Tasche holte um nachzusehen, er ihm geschrieben hatte, stellte er sich selbstverständlich die Frage, wer es sein könnte. Eine Schwarzhaarige war sein Favorit, aber sie hatte ja nicht seine Handynummer. Sky dachte schon, dass es vielleicht eine Nachricht von einem Freund aus Kamerun oder Frankreich war als er den Namen am Display las und in seiner Bewegung erstarrte. Juliet?! Wo zum Teufel kam sie auf einmal her? Ihm wurde auf einmal ganz anders und er versuchte eine Antwort zu formulieren, die kurz und prägnant war und trotzdem all seine hundert Fragen beantwortete, die ihm durch den Kopf schwirrten. Er wollte Alex schon fragen seit wann zum Teufel seine Schwester wieder unter den Lebenden weilte als sich plötzlich eine Blauhaarige zu ihnen gesellte. Sky hätte ihr wahrscheinlich in seinem Gedankenwirwarr keine weitere Beachtung geschenkt, wären seine Ohren bei dem Französisch nicht hellhörig geworden. Mit einem wie er hoffte charmanten Lächeln im Gesicht versuchte er eine Verbeugung anzudeuten. „Pas du tout. Je m’appelle Sky.“, stellte er sich auf französisch vor. Es war immer wieder schön, wenn er seine Lieblingssprache sprechen konnte und ihm kein verständnisloser Blick entgegengeworfen wurde. Alex schien in Gönnerlaune zu sein und sprach sich für eine erneute Runde köstlicher Getränke aus. „Nimm einfach das Stärkste, was sie hier zu bieten haben.“, schlug der Braunhaarige lachend vor.

  • Cedric & [Majo] | im Publikum



    In dieser merkwürdigen Situation wunderte sich Majo irgendwann wie sie überhaupt in diese geraten war. Sie, Majo, die absolute Versagerin was zwischenmenschliche Beziehungen anging. Die, die es eigentlich noch nie so richtig geschafft hatte eine ernsthafte Liebesbeziehung zu führen, weil sie alle einfach mit ihrer Art vergraulte. Nicht zuletzt Alex, wobei sie nicht glaubte das sie jemals eine ernsthafte Option gewesen war, mehr als eine Nummer. Das würde sie allerdings wahrscheinlich niemals erfahren da sie sein Weltbild so dermaßen in Scherben gelegt hatte, dass man die Staubwolke noch bis in die nächste Stadt sehen konnte. Von Dan brauchte sie nicht einmal anfangen. Wobei sie tatsächlich nicht mal richtig glaubte, dass seine Abwesenheit so richtig an ihr lag. Dafür war dieser Kerl zu resistent gegen ihre Launen gewesen. Warum sie sich nicht einfach änderte? Das war eine wirklich gute Frage. Die Antwort? Wofür? Dafür, dass man sie doch nur wieder zurückließ wie Abfall? Dafür, dass man versuchte sie zu etwas zu machen was sie nicht war? Für jemand der mit einer Hexe nicht klarkam oder einer Frau, die nicht einfach zu allem Ja und Amen sagte?

    Mit diesen eigenen Gedanken überfordert rieb sie sich mit der Handfläche über das Brustbein und schluckte. Sie wusste, dass sie für ihren Partner alles tun würde. So wie für Noita. War das nicht irgendwie das Wichtigste? Würde das auch bedeuten ihr eigenes Glück zu opfern? Und das des anderen, in der Hoffnung, dass dieser irgendwann darüber hinwegkäme? Eventuell. Aber so?

    „Weißt du ich verstehe es ja. Das du sie vor dir schützen willst. Aber kann sie das nicht selbst entscheiden? Ich finde es nicht fair ihr das anzutun, dass du für sie entscheidest, dass du nicht gut für sie bist und sie deswegen so fies anlügst. Das hat sie nicht verdient. Klar, wenn ich für sie entscheiden könnte würde ich dich vielleicht lieber zum Teufel schicken, aber das steht mir trotz allem nicht zu, genauso wenig wie dir“ sagte sie dann irgendwann halblaut. „Es ist immer ein beschissenes Gefühl wenn man zurückgelassen wird, selbst wenn die Gründe noch so nobel sind. Am Ende bleibt einem nur die Abscheu, vor sich selbst oder vor dem anderen.“ Man musste doch wenigstens die Möglichkeit haben kämpfen zu können.

    Zuzusehen wie ihre Worte gegen die Mauer ihres Gegenübers knallten und sie so offensichtlich in Trümmern zurückließ, tat ihr inzwischen eigentlich schon leid. Aber war das nicht das was sie am besten konnte? Andere in Grund und Boden stampfen, ob nun mit Worten oder wortwörtlich mithilfe ihrer Magie? Dennoch war sie überrascht als er tatsächlich mit der Sprache rausrückte. Zumindest zum Teil. Sie konnte ihn einen Moment nur sprachlos anglotze. „Bitte was? Wieso sagt man jemandem sowas?“ stieß sie dann hervor und schüttelte den Kopf. „Aber ist dann die ganze Scheiße dann nicht eindeutig? Ich meine, du scheinst Ran sehr geliebt zu haben. Natürlich ist es eine Ausnahmesituation wenn sie dann plötzlich wieder vor dir steht! Klar ist es noch immer scheiße, aber wer würde da nicht dumm reagieren?“ War das nicht fast schon eine gute Eigenschaft? Nicht das Küssen, aber zumindest… dass er wegen der Sache komplett durchdrehte?

    Der Junge brauchte unbedingt Hilfe. Majo bezweifelte stark, dass Noita gegen all das in seinem Innern ankommen konnte. Allerdings konnte sie dennoch genau der Auslöser sein der ihm helfen konnte.

    „Am Ende ist es eine Entscheidung die du treffen musst. Ich glaube nicht daran, dass man den einen findet und niemals daran zweifelt. Auch das man sich niemals dabei ertappt jemand anderes interessant zu finden. Aber es ist deine eigene Entscheidung ob du dem nachgibst. So sehe ich das. Und man kann nicht miteinander leben, ohne einander zu verletzen. Wie oft habe ich schon Noita verletzt? Keine Ahnung, ich bin impulsiv und dumm, also das eine oder andere Mal. Gut, die Frage wie oft sie mich verletzt hat stellt sich nicht wirklich. Aber stoße ich sie deswegen von mir weg? Nein. Hasst sie mich deswegen? Auch nein. Also weswegen soll ich mir einen Kopf deswegen machen?“

    "Come on, little lady, give us a smile"
    No, I ain't got nothin' to smile about
    I got no one to smile for, I waited a while for
    A moment to say I don't owe you a goddamn thing

    Nightmare - Halsey

  • [Antoinette] mit Sky & Alex | an der Bar



    Für einen Moment glaubte Antoinette, sie wäre vielleicht in einem ungünstigen Zeitpunkt dazu gestoßen. Wirkten beide Jungs mit den Gedanken woanders oder bildete sie sich das nur ein? Nun, selbst wenn, hätte das sicher nichts mit ihr zu tun, oder? Das Gefühl legte sich jedoch sofort wieder, als Alex eine Runde Getränke anbot und sein Freund sich ihr auf französisch vorstellte. Ihre Augen glänzten dabei voll Freude, denn die eigene Muttersprache in einem anderen Land zu hören, weckte stets ihr Interesse. "Je suis très content! Vous êtes originaire d'un pays francophone?" Sie formulierte es bewusst etwas umschrieben, denn es ließ sich ja nicht zwingend auf Frankreich schließen - immerhin war das bei ihr ja ebenso wenig der Fall. "Vielleicht sollten wir Alex zuliebe jedoch in einer einvernehmlichen Sprache bleiben, pas vrai?", fügte Antoinette freundlich hinzu, ehe sie eine lose Haarsträhne zurück hinter Ohr drapierte. "Mir wäre etwas sanfteres recht.", sagte sie dann noch direkt an den Silberhaarigen gewandt, denn sie hatte nicht vor sich kopfüber zu betrinken.

  • [Cedric] & Majo | im Publikum


    Sie schwieg. Und das eine ganze Weile lang. Hatte er sie letztendlich doch von seiner Wahrheit überzeugen können? Oder sammelte sie sich nur für einen Moment um ihm eine weitere, kräftige Rede vorzuhalten? Cedric wusste nicht, wie viel er davon noch ertragen könnte. Als Majo jedoch anfing zu sprechen, wirkte sie fast schon abgeklärt. Ihre klaren, nach wie vor direkten, aber weniger emotionalen Worte trafen ihn dennoch mit derselben Intensität. "Nun, angenommen ich lasse sie jetzt nicht zurück und betrüge sie erneut mit Ran, du glaubst also, das wäre besser?" Er wusste nicht wieso er das sagte. Allein wenn man betrachtete wie er und Ran bei ihrer letzten Begegnung getrennte Wege gegangen waren - mit Wut und dem Frust, das der andere die eigene Ansicht nicht einsah - gehörte dies vielleicht nicht zu den allerwahrscheinlichsten Dingen. Dennoch musste er sich mit seiner Ex noch einmal aussprechen und er wusste nicht, was das bewirken würde. Er fürchtete sich davor, vor dem was sein würde, vor dem, was sie vielleicht aus ihm machte - was er aus sich machte. Bemühte er sich daher bewusst um eine klare Trennung, um sich nicht noch mehr zu verstricken, ja, um es am Ende nur selbst einfacher zu haben? Ein weiterer egoistischer Gedanke, den er sich nur nobel redete? Denn tatsächlich, da brachte er diese selten dämliche Aussage an Majo nur, weil er spürte, das sie Recht hatte mit ihren Worten. Es war nicht fair. Nichts von alledem war fair, aber so war nunmal das Leben. Noita zu bevormunden und der eigenen Entscheidung zu rauben war womöglich nur ein weiterer Akt der Angst, eine Flucht der Verantwortung ihr gegenüber. Eine weitere Flucht vor sich selbst. Majo hatte Recht und sich das einzugestehen, stellte alles in Frage, was er bis zu diesem Punkt verbrochen hatte. Konnte er noch umkehren, es richtig stellen? Die Frage verstärkte sich noch, als Majo ihm nun statt mit Aggression mit Verständnis entgegentrat. Mit vielem hatte er gerechnet, doch sicher nicht mit dieser Reaktion, die ihm nur einen fassungslosen Gesichtsausdruck bescherte. 'Wer würde da nicht dumm reagieren?' Relativierte sie gerade ein wenig sein Vergehen? Was sollte das? Und doch verspürte er nun Unsicherheit in allem, was er getan, gedacht und gesagt hatte. Es war dieser Hauch von Verständnis, ein jemand, der ihn verurteilen mochte wenn dem so sei, der jedoch auch ein klein wenig nachvollziehen konnte. Ced hatte nicht gemerkt, wie sehr er sich eine solche Reaktion erhofft hatte - egal von wem - doch er hatte es gleich nicht erst versucht, hatte sein eigenes Urteil über sich längst gefällt und es als universell angesehen. Denn wie hätte es auch anders sein können? Er schreckte innerlich vor Majo's Reaktion fast schon zurück, zu irritiert war er davon, zu sehr fütterte sie die Zweifel seiner Entscheidung. Doch da lag noch etwas anderes in ihren Worten. 'Du scheinst Ran sehr geliebt zu haben.' Richtig. Vergangenheitsform. Dennoch war da der Kloß in seinem Inneren, der sich unweigerlich fragte: Und wenn er es immer noch tat? Wenn der Teil von ihm, der sich nie gänzlich von ihr hatte lösen können, sich wieder fester an sie kettete? Wenn es sich am Ende als gar keine Lüge entpuppte, die er Noita erzählt hatte? Mein Gott, wenn er sich selbst so reden hören würde, er würde sich wohl selbst grün und blau schlagen und sagen, er solle sich zusammenreißen. Ja. Als hätte das je etwas genützt. 'Man kann nicht miteinander leben, ohne einander zu verletzen.' War dem wirklich so? Ein Schatten legte sich über sein Gesicht. Wozu dann das alles? "Ich... weiß nicht." Mehr brachte er nicht hervor. Sicher keine Antwort womit sich jemand wie Majo zufrieden geben würde. Aber er wusste wirklich nicht weiter, die Gedanken in seinem Kopf drehten sich im steten Kreis und er hatte keine Ahnung, in welche Richtung er sich begeben sollte. Auf Noita zugehen? War es wirklich noch nicht zu spät? Sollte er das Risiko eingehen? Oder lieber auf seinem Kurs bleiben, den er doch für als so richtig erachtet hatte? Was fühlte er wirklich? "Hör zu, ich - ich brauche Zeit." Doch wofür genau? Was hoffte er zu bezwecken? Und genau wie viel Zeit blieb ihm überhaupt - für was auch immer? Kaum hatte er die Worte gesprochen erkannte er, wie wenig Sinn sie überhaupt ergaben. Ob sie Majo nun zufrieden stimmen oder eher wieder wütend machen würden? Er war fertig - mit allem. Dennoch gab er der Frau ihm gegenüber noch einem Moment, sollte sie sich entschließen, ihm nochmal eine Runde etwas an den Kopf zu werfen. Obwohl er sich sicher war, das er längst nicht mehr aufnehmen konnte. "Was wirst du ihr sagen?", fragte er sie schließlich leise, nicht sicher, ob sie ihm eine Antwort auf die Frage geben würde - oder warum er in erster Linie gefragt hatte, wenn es doch sein Ziel war, sich weiter abzukapseln.

  • Daryl & Lucus | bei einer Sitzgelegenheit


    &thumbnail=1

    Während Lucus probiert sich wieder ein zubekommen, holte der Wissenschafter? ein Buch raus und probierte Lucus, der offensichtlich sich nur über den älteren Herren totlachen musste zu untersuchen. Dadurch macht er es dem Jungen natürlich nicht einfacher. Schlussendlich hatte Lucus es geschafft sich zu beruhigen und probierte normal mit den Gegenüber zu reden. Der verstand ihn entweder nicht oder wollte ihn nicht verstehen. Denn plötzlich rief er irgendwas von Drachenarznei. Lucus musst wieder an sich halten, damit er nicht erneut lachen musste. Und direkt holte der alte Mann sein Buch raus und schrieb weiteres auf. Lucus war immer noch nicht stark verwirrt, als der Mann wieder etwas aus seinem Rucksack rauskramen wollte. Der verrückte Mann holte eine Taschenlampe raus und freute sich wohl diese endlich gefunden zu haben. Lucus fragte nur: "Was haben sie denn mit der Taschenlampe vor?" Gerade weil es auf dem Fest jetzt nicht zu dunkel war, sondern eher eine schöne Atmosphäre herrschte. Bevor er aber eine richtig Antwort bekam, macht der Verrrückte die Taschenlampe an und leuchtete Lucus voll in die Augen, sodass dieser erstmal Blind wurde. Lucus fragte daraufhin genervt: "Warum machen sie sowas, dass ist bestimmt nicht gut für meine Augen." Dann saß Lucus dort, sah nix mehr und hört nur weiter wie dieser Mann um sich schrie.

  • 3060-pasted-from-clipboard-pngDarren & Yumi | an der Bar


    Ein Gefühl der Kälte blieb an seiner Hand zurück als er ihre zarte Hand los ließ, sie nicht länger festhielt, sie nicht länger führte und stützte. Yumi stimmte seiner Bitte mit einem Nicken zu und er schenkte ihr noch ein Lächeln bis er in der teilweise tanzenden Menge verschwand und den Platz suchte, an dem er sich vorhin mit Noita unterhalten hatte. An dem er vorhin von seinem Bekannten auf die Bühne geholt wurde, um die Menge zu unterhalten, um sie auf eine musikalische Reise mitzunehmen und wahrscheinlich wäre er an diesem Abend gar nicht auf Yumi getroffen, wenn er nicht von der Bühne gegangen und ihren starren Blick bemerkt hatte, der ihn durchbohrt und angezogen hatte. Doch irgendwo vermutete er, dass sie sich spätestens an der Bar sicher mal über den Weg gelaufen wären, was auch jetzt wieder sein Ziel war, nachdem er auf der Sitzgelegenheit seine Sachen wieder gefunden hatte. Vielleicht hielt er zwischendurch auch nach bekannten, hübschen Gesichtern Ausschau, vielleicht war er aber auch gar nicht weiter in Stimmung auf andere Menschen wenn er daran dachte, wer auf ihn wartete. Darren bemerkte ein leichtes Kribbeln in seinem Bauch, Wärme umhüllte sein Herz und jetzt auch die kühle Haut seiner Arme nachdem er in seine schwarze Jacke geschlüpft war. Seine Tasche schulterte er nachdem er einen kurzen Blick hinein geworfen hatte, schließlich konnte man nie wissen wie neugierig und bedürftig manche Menschen waren, die eine scheinbar herrenlose Tasche sahen. Der junge Student näherte sich dar Bar, hatte die Blonde dort sofort entdeckt da sie sich dengleichen Platz wie vorhin ausgesucht hatte. Als er sie gebeten hatte mitzugehen und sie es ohne Widerworte zugelassen hatte. Er spürte immer noch dieses Gefühl von Glück in sich, das seinen Körper jeden Augenblick erreichte wenn er mit ihr zusammen war, wenn er mehr von ihr kennen lernte. Mehr als diese kühle, abweisende Seite, die sie vorhin auf dem Berg wieder gezeigt hatte. Vor ihr hatten sich schon leere Gläser angesammelt und mit einem Schmollmund sowie verschränkten Armen stellte er sich hinter die junge Dame, dass sie vielleicht ein paar Zentimeter zu nah an dem silberhaarigen Kerl stand, fiel ihm gar nicht auf, vielleicht sollte es ihn wundern, doch kümmern natürlich nicht. Mit einem gewissen Alkoholpegel hatte man dabei so oder so Probleme. „Du trinkst also einfach ohne mich..? Wow..“ Enttäuscht schüttelte der Musiker seinen Kopf und trat dabei neben sie und hatte sofort den Gesuch ihrer Zigarette in der Nase, wofür sie sich gleich einen Aschenbecher heran zog. In dem Moment stellte der Barkeeper zwei Cocktails auf die Theke und er bedankte sich mit einem Kopfnicken, beobachtete wie ihre Lippen den Glimmstängel umschlossen und sie den Rauch in sich aufnahm. „Oder waren das Shots um zu vergessen?“, fragte er und schmunzelte anschließend um sein Schauspiel aufzulösen. Doch wer wollte die letzten Stunden schon vergessen? Viel zu wertvoll war jede einzelne Sekunde mit ihr, wenn auch gefährlich. Darren drehte sich zur Seite und bemerkte dabei die weiße Serviette auf dem Boden, die er vorhin beschriftet hatte. Doch war sie nicht länger ganz und mit gehobenen Augenbrauen griff er nach den zerfetzten Teilen des Papiers. „Es scheint als hätten wir jemanden verärgert...“ Schmunzelnd legte er er die zerrissene Serviette auf die Theke, puzzelte sie zusammen sodass man den Satz, den er darauf geschrieben hatte, wieder lesen konnte. Dass da vielleicht ein bisschen mehr hinter steckte, konnte er nicht wissen und wahrscheinlich war es auch das beste für ihn, wenn er darüber nicht bescheid wusste. Auch wenn die Studentin ihn schon in mehr eingeweiht hatte, wie sie vielleicht gewollt hatte und ihn somit eigentlich weiter in ihr Leben gelassen hatte. Unweigerlich? War es der böse Alkohol gewesen, der bekanntlich ja schnell mal die Zunge lockerte oder war ihr das bewusst? Ein guter Schachzug von ihr damit Darren bescheid wusste, dass er keine Chance auf ihr Herz hatte weil sich dort noch jemand befand, den sie nicht gehen lassen wollte? „Jemand hier scheint wohl ein bisschen eifersüchtig dass du mit mir gegangen bist.“, sprach er, wartete einen Moment und drehte seinen Kopf mit einem Grinsen auf den Lippen in ihre Richtung.

  • Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 365 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet. Bitte erstellen Sie ggf. ein neues Thema.

    • :)
    • :(
    • heartblack
    • ;)
    • heartpurple
    • :P
    • heartblue
    • ^^
    • heartgreen
    • :D
    • heartyellow
    • ;(
    • heartorange
    • X(
    • heartpink
    • :*
    • heartred
    • :|
    • hmangry
    • 8o
    • hmheart
    • =O
    • hmexclamation
    • <X
    • hmquestion
    • ||
    • hmsad
    • :/
    • hmsleep
    • :S
    • hmtumbleweed
    • X/
    • hmhappy
    • 8)
    • hmnothing
    • ?(
    • hmill
    • :huh:
    • :rolleyes:
    • :love:
    • 8|
    • :cursing:
    • :thumbdown:
    • :thumbup:
    • :sleeping:
    • :whistling:
    • :evil:
    • :saint:
    • <3
    • :!:
    • :?:
    Maximale Anzahl an Dateianhängen: 10
    Maximale Dateigröße: 1 MB
    Erlaubte Dateiendungen: bmp, gif, jpeg, jpg, pdf, png, txt, zip