Pappelbrink 2: Die Wohnheime des "St. Ulrich" - Bildungszentrums

  • [Im Gemeinschaftsbad im dritten Stock] Darren & Yumi



    Er schien die Berührung der Blonden zu genießen. Seine verspannten Muskeln lockerten sich etwas unter der kleinen Massage der Studentin. Yumi glaubte sogar ein enttäuschtes Seufzen zu hören als sie selbst wieder Abstand zwischen sich und Darren gebracht hatte. Offensichtlich hatte sich der angehende Schauspieler eine Massage mit Happy End erwartet aber noch war ja schließlich alles offen obwohl ihr selbst wohl eine andere Sorte von Happy End vorschwebte, nicht das sie vorhin zu kurz gekommen war aber vielleicht war es nicht schlecht noch eine weitere Runde einzuläuten, wo sie sich doch vorgenommen hatte sich nach diesem Abend zurückzuziehen. Alle guten Dinge waren schließlich drei und die Dinge, die der Bartträger mit ihr anstellte waren verdammt gute Dinge. Bei zwei Mal konnte man nicht mehr von einem One Night Stand reden aber was war es dann wenn es drei Mal passierte. Von einem Ausrutscher konnte wohl kaum mehr die Rede sein. Für eine Freundschaft Plus waren sie zu wenig Freunde. Der Gedanke an die Definition dieser Situation führte nahezu dazu, dass sich eben jene schöne Nebensächlichkeit zu etwas Grauenvollem entwickelte. Einfach nicht zu viel darüber nachdenken und genießen. Eine weise Entscheidung. Zu viele Gedanken verpesteten das Hier und Jetzt mit lästigen Verpflichtungen, welche die Studentin nicht brauchen konnte. Das Leben war so schon voller Verpflichtungen, denen man nicht aus dem Weg gehen konnte also warum etwas Schönes verkomplizieren. Ohne weitere Gedanken an das Ganze hier zu verschwenden beschäftigte sich Yumi damit ihren Körper einzuseifen als das ehrliche Lachen des Lockenkopfs an ihr Ohr drang. Sie hielt in ihrer Bewegung inne und sah in das lachende Gesicht des Schauspielstudenten. Ein Schmunzeln zierte ihre Lippen. Nicht nur weil seine Aussage Yumi amüsierte sondern weil sein Lachen irgendwie ansteckend war. Ein Kribbeln in der Magengrube begleitete die Blonde. „Ja. Vielleicht bin ich doch vernünftiger als Alle glauben...“ Sie zwinkerte Darren zu, der sie ohnehin für das Böse in Person hielt, wenn man seinen Worten Glauben schenken wollte. Schließlich musste auch Yumi lachen als Darren ein sehr makaberes Thema anschnitt. Wirklich antörnend war ihr Gespräch nicht aber umso erheiternder. Da war er wieder dieser eine Moment. Die Anziehung zwischen ihnen, die selbst bei diesem Thema sich nicht verflüchtigte. Vielleicht lag es aber auch an der Tatsache, dass sie sich nicht nur auf körperlicher Ebene nahe gekommen waren sondern auch daran, dass sie miteinander so unbeschwert scherzen konnten. Dieses ehrliche Lachen des Studenten machte ihn so unfassbar attraktiv. Sie spürte seinen Blick auf ihren Körper, er verfolgte die Bewegungen ihrer Hände, als wären es seine Hände, die sie einseiften, die den Schaum auf ihrer zarten Haut verteilte. Ein Blick nach unten verriet Yumi, dass dieser Anblick nicht spurlos an ihm vorüberging. „Najaaaa...so erfreut wie du sind sie ganz gewiss nicht mehr...“ Damit spielte die Studentin auf die Reaktion seines Körpers auf den ihren an und vor allem seine Aussage hinsichtlich der alten Männer. Ihre blauen Augen lugten nach unten, ehe sie dem Dunkelhaarigen frech ins Gesicht grinste. Natürlich spielte nicht nur sie mit ihren Reizen, die vermeintlich zufälligen Berührungen Darrens waren nicht verborgen geblieben. Ihre Haut kribbelte an jeder Stelle als wäre sie elektrisch aufgeladen. „Wäre so ein Tod nicht wünschenswert? Wenn man es sich aussuchen könnte meine ich...“ Sie schloss ihre Augen und stellte sich etwas näher an den anderen Studenten um wieder unter dem Wasserstrahl zu sein. Das warme Wasser spülte den Schaum von ihrer Haut. Langsam öffneten sich die Lider der Blonden ein Stück weit. Sie musterte ihn, während er ihren Körper begutachtete. „Wie in alten Zeiten? Ich vergaß du bist ja schon 60 Jahre alt...“ Ein amüsiertes Kichern verließ die Lippen der Studentin.

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    Darren & Yumi | im Gemeinschaftsbad im dritten Stock


    Wahrscheinlich hätten andere Menschen bei ihren Themen nur irritiert und böse den Kopf geschüttelt, angesichts der Situation war es auch wirklich alles andere als erotisch aber es zerstörte nichts. Sie konnten locker und ohne groß in Panik oder Entsetzen auszubrechen über alle möglichen Dinge plaudern, die nicht immer angebracht waren aber wer entschied das schon. Solange nicht auf den Tisch kam, dass einer der beiden vielleicht mehr wollte als einfachen Sex oder Freundschaft Plus, war es allerdings vorbei. Zumindest auf Seiten der jungen Blonden aber etwas in ihm sagte, dass es lange nicht so einfach war, wie sie sich das vorstellte. Wäre ihr die Sache zu heikel, wäre sie doch schon längst geflüchtet. Hätte die Beine in die Hand genommen und davon gerannt, weg von Verpflichtungen und Regeln, die sie sich teilweise wahrscheinlich einfach nur einredete damit sie eine Ausrede für ihr Schauspiel hatte. Frei sein wie ein Vogel, wer liebte das nicht aber das Leben war nun mal an Regeln gebunden, so war das auch mit Gefühlen. Nur machte diese jeder für sich selbst und auch wenn Yumi sich in ihrem Kopf sämtliche Dinge zurecht gelegt hatte und ihren Prinzipen folgte, so verhielt sie sich gerade eben doch ganz anders oder nicht? Sie mochte das Spiel, er mochte es auch, sie genossen die intime Zeit miteinander und doch schwebte ein Hauch von Ernsthaftigkeit über ihnen. Ganz dünn und doch war er da und drohte etwas zu zerstören. Nicht unbedingt in seinen Augen aber sie würden sehen was die Zeit noch so brachte. Sicher war, dass der Wuschelkopf jede Sekunde mit Yumi auskostete und die vielsagenden Blicke der Studentin verrieten ihm, dass sie schon bemerkt hatte, wie sehr er diese Momente genoss. Auf ihren Kommentar hin schmunzelte der Kerl, machte da auch nicht wirklich ein Geheimnis daraus dass sein Körper auf ihren reagierte und hob nur seine Schultern. „Die haben ihre glorreichen Zeiten halt schon hinter sich.“, fügte der Student diesem Thema noch grinsend hinzu und strich sich ein paar nasse Locken aus dem Gesicht. Darren bemerkte wie sich sein Atem beschleunigte, nicht nur weil es zwischen dem Wasserstrahl und dem heißen Wasserdampf stickig wurde, mehr weil sich das Blondchen ihm näherte und es durch ihre einfachen Bewegungen immer wieder dazu kam, dass sich ihre feuchte Haut berührten. Ganz bewusst hatte sie den Abstand verringert und auch er selbst tat dies, angezogen von ihr. „Klingt auf jeden Fall besser als so manch anderer. Im letzten Augenblick seines Lebens eine junge Dame bei sich zu haben, die einen den alte Menschen Geruch vom Rücken schrubbt und dabei vielleicht noch einen hübschen Bikini trägt, was könnte es besseres geben?“, sagte er und hielt dann inne, als ihre Brüste seine Haut streiften. Kleine Funken sprangen, die Luft wirkte wie elektrisiert. Das liebliche Kichern der jungen Frau zauberte ihn ein Kribbeln in den Bauch, erwiderte er das mit einem Grinsen. „Oh nein, ein weiteres Geheimnis ist gelüftet.“ Darren hob dramatisch seine Arme, spielte die Überraschung und Entrüstung seiner Aussage gekonnt schlecht und schmunzelte. „Und ich dachte ich kann ganz geheimnisvoll sein, was mein Alter an geht aber vor dir lässt sich schlecht etwas verstecken. Mit den Kameras und den Augen, die überall sind. Und denen nichts entgeht....“ Letzteres spielte auf ihre Blicke an, die immer wieder auffällig nach unten wanderten. War da jemand gierig? Erwartete sie etwas?

  • [Im Gemeinschaftsbad im dritten Stock] Darren & Yumi



    Wahrscheinlich reizte Yumi diese Sache bis ins Unermessliche aus. Vielleicht war es unter anderem das was den Reiz ausmachte - das Spiel mit dem Feuer. Grausam aber die einzige Erklärung dafür, dass sie noch hier war, oder? Es konnte keinen anderen Grund geben außer der Tatsache, dass sie ein mieses Miststück war und auf etwaige Gefühle des Anderen keine Rücksicht nahm. Jeder war für sich selbst verantwortlich. Jeder musste auf sich selbst aufpassen. Sie war nicht die Babysitterin der ganzen Welt. Ab einem gewissen Alter ging man doch davon aus, dass ein Mensch auf sich selbst aufpassen konnte, oder? Sie musste auch auf sich selbst aufpassen und es sah nicht so aus als würde sie Darren zu irgendetwas nötigen müssen, was er nicht wollte. Er genoss die Zärtlichkeiten, die die Beiden miteinander austauschten genauso sehr wie sie selbst. Sie sah es daran wie sein Körper auf sie reagierte. Sie sah es an seinen Blicken. Gewisse Dinge auf die man nicht immer unbedingt Einfluss nehmen konnte. Dinge, die einfach passierten. Er nahm es gelassen als die Blonde auf diverse Reaktionen seines Körpers anspielte, zuckte lediglich mit den Schultern. Glorreiche Zeit. Eine interessante Bezeichnung wie Yumi fand und musste tatsächlich ein wenig Schmunzeln. Befanden sie sich gerade in einer glorreichen Zeit oder trieben sie auf den Abgrund zu? Im Moment fühlte es sich nach glorreicher Zeit an, aber Gefühle waren trügerisch, führten einen oft in eben erwähnten Abgrund. Vielleicht ging eben jene Zeit Hand in Hand mit dem Abgrund, wo doch besagter Abgrund von Jedem auf eine andere Art und Weise definiert wurde. Yumi legte den Kopf in den Nacken und lies das Wasser über ihr Gesicht laufen, während sie den Körper des Studenten so nah an ihrem spüren konnte. Sie spürte die Wärme des Wassers auf ihrer Haut aber zugleich auch die Hitze in ihrem Inneren, die immer wieder aufflammte, wenn sie einander berührten. Ein Lachen entfuhr der Psychologiestudentin als Darren wieder ziemlich entrüstet wirkte als sie sein wahres Alter erkannt hatte. Ein Schauspiel. Ein ziemlich schlechtes aber das war natürlich gewollt von dem Dunkelhaarigen. Ihre blauen Augen musterten seine theatralischen Gesten, die dramatische Mimik. Das war seine Leidenschaft. Wenn er es gewollt hätte, hätte er ein glaubhafteres Schauspiel gewählt. Einem Schauspiel, welches nicht von der Wahrheit zu unterscheiden war. Die Blonde lehnte sich gegen den nassen Körper Darrens und sah ihn durch eben jene blauen Augen an, die er gerade eben erwähnt hatte. Augen, denen offenbar nichts entgingen und doch war Yumi irgendwo blind für so manche Dinge. Sie legte ihre Hände in seinen Nacken und zog sich leicht zu ihm nach oben um auf Augenhöhe mit dem angehenden Schauspieler zu sein um schließlich ihre Worte an sein Ohr zu hauchen. "Ich habe dich durchschaut, Darren." Ihre Stimme kitzelten an seiner Haut. "Du bist in Wahrheit ein sehr gefährlicher Mann..." Keine Erklärungen zu dieser Aussage folgten. Wahrscheinlich wusste nur Yumi selbst, was sie damit meinte als eine Hand immer weiter nach unten glitt. Über seine Brust, seinen Bauch und schließlich zu seiner Körpermitte, ehe sie kurz vor ihrem Ziel stoppte. Ihre Fingerkuppen strichen quälend langsam über seine Haut, ohne auch nur eine Sekunde den Blick von seinen braunen Augen zu nehmen. Schließlich umschloss sie die intimste Stelle des angehenden Schauspielers als die Tür zum Gemeinschaftsbad aufging und offensichtlich ein weiterer Student den Raum betrat. Ein amüsiertes Grinsen umspielte die Lippen der Blondine, als sie bemerkte, dass der Andere kurz aufschreckte. Eine ganze Weile lies sie ihre Hand an besagter Stelle verweilen, ehe sie sich langsam vor und zurück bewegte um den Studenten ein wenig auf die Probe zu stellen. Ihre Augen funkelten herausfordernd und zugleich amüsiert als eine männliche Stimme ertönte und den Namen des braunhaarigen Studenten nannte. Der Besitzer der Stimme hatte offensichtlich nicht bemerkt das der Gute nicht alleine war und ihn vielleicht an seinen Klamotten erkannt, die vor der Duschkabine lagen. Ein Kommilitone wahrscheinlich oder ein guter Freund. Yumi konnte sich nur schwer das Lachen verkneifen als die unbekannte Stimme eine Frage bezüglich der letzten Vorlesung an Darren richtete und dieser sich doch irgendwo in einer zwiespaltigen Situation befand.

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    Darren & Yumi | im Gemeinschaftsbad im dritten Stock


    Der schlanke Körper der Studentin näherte sich ihm, mit jeder Sekunde, jeden Zentimeter näher. Ließ keinen Platz mehr zwischen ihnen, drängte sich seinem Körper schon fast entgegen. Oder war er es, der sich in ihre Richtung lehnte? Ganz egal wie und wer es war, es war an der Zeit und Darren liebte das Gefühl ihrer Haut an seiner, ihre weichen Brüste drückten an seinen Oberkörper und ein Grinsen zierte seine Lippen. Die Worte der jungen Blonden wurden beinahe vom prasselnden Wasser verschluckt und doch trafen sie sein Ohr, ließen den Musiker kurz rätseln. Gefährlich also, war er das? Vielleicht, weil er ihre Welt ein bisschen ins Wanken brachte? Vielleicht war das aber auch nur in seinem Kopf, was er sich einbildete oder wünschte? Seine Sicht vernebelte sich etwas, das warme Wasser und ihre erhitzten Körper ergänzten sich und wahrscheinlich wäre es für beide angenehmer gewesen wenn sie die Temperatur ein bisschen zurück gestellt hätten aber das war eine Handbewegung, die für etwas anderes genutzt werden konnte und während seine Gedanken sich noch mit ihrer Aussage beschäftigten, sich an das prickelnde Gefühl ihrer Stimme an seinem Ohr erinnerten, wanderte ihre Hand weiter nach unten, streifte seine leicht trainierte Brust und kitzelte schließlich über die dünne Haut vor gewisser Stelle, die auf egal welche Berührung empfindlich reagierte. Sein Herz geriet ins Stolpern, er schnappte kurz nach Atem als sein Kopf nicht länger vom Wasserstrahl berührt wurde. Eine Hand legte sich an die nassen Fliesen an der Wand, suchten dort irgendwie halt, da er merkte wie schwach seine Beine mit einem Mal wurden als ihre Hand sich komplett um seine Erregung schloss. Erwartungsvoll legte er seinen Kopf in den Nacken, allein diese Berührung erfüllte ihn mit Leidenschaft und Lust, sowie Vorfreude und Anspannung. Darren öffnete seine Lippen, wollte etwas sagen als die Tür zum Gemeinschaftsbad aufschlug und ein scheinbar Bekannter seine Stimme erhob. Woher sein Kommilitone genau wusste, dass er sich in der Duschkabine aufhielt, wusste er zwar nicht aber wahrscheinlich hatte er ihn draußen im Flur noch gesehen oder hatte da seine Methoden. Der Musiker biss sich auf die Unterlippe, ihre Hand verweilte immernoch gefährlich an ihm und eigentlich hätte er sich denken können, was die Psychologiestudentin folgend machen würde. Es war nicht schwer ihre Absicht zu spüren und sich diese Chance auf ein Spielchen mit ihm entgehen zu lassen, war sicher nicht ihre Art. In einem bestimmten Rhythmus bewegte sich ihre Hand und etwa genau so schnell beschleunigte sich sein Atem. Ignorierte seinen Mitstudenten für einen kurzen Moment, vielleicht um die Situation zu genießen oder aber um sich zu sammeln. Was sich als schwerer herausstellte, wie er gedacht hatte. „Du meinst die.. in der...“, presste er hervor, versuchte sich darauf zu konzentrieren irgendwas brauchbares zu sagen, was nicht sofort verriet, dass er hier gerade beglückt wurde. Eigentlich hätte er jetzt zu gerne den Gesichtsausdruck der jungen Frau gesehen, der Sieg spielte sich sicher in ihren blauen Augen, amüsiert darüber wie sie den Wuschelkopf gerade quälte. Trotz der komischen Situation genoss er ihre Liebkosung, spürte den bestimmten Druck ihrer Finger und war froh dass das Wasser weiter auf die Fliesen prasselte und ein leises Stöhnen von ihm verschluckte. „In der wir uns.. darüber unterhalten hatten..“ Unmöglich so weiter eine vernünftige Antwort zu geben damit der Typ zufrieden das Weite suchte und zugeben dass er gerade seine Ruhe wollte, diese Genugtuung würde er Yumi sicher nicht geben. Es war verdammt schwer und doch schnellte seine Hand nach unten, umfasste ihr Handgelenk, stoppte die Bewegung und sorgte dafür dass die Blonde ihre Finger löste. Ein fast schon trauriger und zugleich sehnsüchtiger Laut verließ seine Lippen, doch was folgte war ein vielsagendes Grinsen auf seinen Lippen während er in ihre überraschten Augen blickte. „..wie wir unser Publikum immer wieder überraschen oder?“ Darren fasste nach ihrem anderen Handgelenk und zwar so, dass er diese an die Duschkabine drücken konnte und Yumi mit dem Rücken zu ihm da stand. Sein Körper schmiegte er an ihren, eine Hand machte sich auf den Weg nach unten, zwischen ihre Beine, spreizten diese etwas und seine Finger kümmerten sich darum, dass jetzt genau sie in der gleichen Situation steckte wie er noch vor wenigen Sekunden. Seine Lippen küssten ihren Hals und die Frage des Kommilitonen ob alles in Ordnung sei, bejahte er nur. „Alles bestens.“, antwortete der Student, ein Grinsen zierte seine Lippen während seine eine Hand ihren Arm hinab wanderte und die andere sich um ihre Lust kümmerte. Mit bestimmtem Druck sorgte er dafür, dass die Studentin vor ihm an die Wand gedrückt stehen blieb, achtete dabei aber darauf nicht allzu grob zu sein. Doch er wollte ja dass Yumi sich in ihrer Position nicht bewegte und sehr wahrscheinlich spürte sie zeitgleich seine Körpermitte an ihrer Haut. „Was genau willst du denn wissen?“ stellte er als nächste Frage um diesen Moment etwas auszukosten.

  • [Im Gemeinschaftsbad im dritten Stock] Darren & Yumi



    Sie hatte ihn in der Hand. Auch metaphorisch gemeint. Yumi genoss es eine gewisse Macht über den Studenten zu haben, Sie genoss es, dass er unter ihrer Berührung dahin schmolz, drohte den Halt zu verlieren. Seine Finger krallten sich an den nassen Fließen fest als würden sie ihm eben jenen verlorenen Halt zurückgeben aber vergebens. Ihre hellen Augen richteten sich auf das Gesicht Darrens. Er hatte den Kopf in den Nacken gelegt. Seine Augen waren geschlossen. Er konnte es nicht erwarten, dass sie weiter machte. Unter ihren Fingerkuppen hatte sich trotz der Wärme des Wassers, welches noch zum Teil auf die beiden Studenten herabprassele, eine Gänsehaut gebildet, was wohl nicht daran lag, dass der angehende Schauspieler fror. Scharf sog er die Luft ein als die Blondine Ernst machte. Ein Schmunzeln zierte die Lippen der Psychologiestudentin, welches durch das Auftauchen einer dritten Person nur noch breiter wurde. Hätte Darren ihr in dem Moment ins Gesicht gesehen, hätte er wahrscheinlich bereits erahnen können, dass es nicht die Art der Blondine war ihn nun in Frieden zu lassen. Vielleicht kannte er sie mittlerweile aber auch gut genug um ihren nächsten Schritt erahnen zu können. Sonderlich schwer war es ja nicht. Der Atem Darrens beschleunigte sich zum Rythmus ihrer Hand. Wahrscheinlich verschluckte das Geräusch der prasselnden Duschen den größten Teil der Geräusche, so dass der Fremde keinen Verdacht schöpfte. Die mühevoll hervor gepressten Worte des Dunkelhaarigen waren schon wesentlich verräterischer. Es klang so als wäre er gerade einen Marathon gelaufen und noch ziemlich außer Atem oder danach als versuche er sich sehr stark zusammenreißen, während ein blondes Biest sich an ihm zu schaffen machte. Sein Kommilitone schöpfte aber anscheinend keinen Verdacht, denn er suchte keineswegs das Weite sondern hatte anscheinend noch eine Frage zu der letzten Vorlesung. Amüsiert kräuselten sich die Lippen Yumis, als die Worte des Unbekannten an ihr Ohr drangen. Sie interessierte sich keineswegs dafür aber hatte Gefallen daran das dieser Student ihr indirekt dabei half Darren ein wenig zu quälen. Die blauen Augen ließen nicht von dem gut aussehenden Kerl ab, der in ihren Händen gerade zu Wachs wurde. Ein leises Stöhnen drang aus der Kehle Darrens. Ein verlockender Laut, der auch Yumi Lust auf mehr machte und dazu führte, dass sie einen Kuss auf die stoppelige Wange des Anderen hauchte. Sie fühlte sich rau an auf ihren Lippen. Der Kuss war nicht wirklich liebevoll sondern recht flüchtig als wollte Yumi ihm damit verdeutlichen, wie sehr sie es genoss ihn in der Hand zu haben. Im selben Augenblick schnellte die Hand Darrens nach unten und umfasste nahezu grob ihr Handgelenk um Yumi in ihrer Bewegung zu stoppen . Zugleich irritiert und zugleich siegessicher sahen die blauen Augen in die dunklen des Anderen. Doch zu früh gefreut. Das Grinsen auf den Lippen des Schauspielstudenten konnte nichts Gutes verheißen und ehe Yumi sich versah fand sie sich an die Duschwand gedrückt wieder. Sie konnte sich nicht bewegen, spürte den Körper Darrens hinter sich, der sie bestimmt in dieser Position hielt. Seine Hand ging auf Wanderschaft und es dauerte nicht lange, da war Yumi es die sich zurückhalten musste um diesen Kerl da draußen nicht misstrauisch zu machen. Sie biss sich auf die Unterlippe als Darrens Finger schließlich die richtige Stelle gefunden hatte, während sich seine Körpermitte an sie drängte. Sie war noch ganz sensibel von vorhin und so fühlte sich jede Bewegung, jede Berührung noch viel intensiver als zuvor an. Scheiße. Ihre Hände versuchten irgendwo Halt zu suchen aber das war an den nassen Fließen unmöglich. Sie verfluchte den Mistkerl, der ihr einen Kuss auf den Hals hauchte. Das Wasser benetzte sachte ihren Rücken, während sie sich große Mühe gab keinen Mucks von sich zu geben. Es fiel ihr nicht gerade leicht, da Darren offenbar eine Anleitung zu ihrem Körper hatte und genau wusste wo und wie er sie berühren musste um ihr den Verstand zu rauben. Ein Stöhnen verließ schließlich doch ihre Lippen, leise, kaum hörbar aber es war ihr unmöglich völlig stumm zu bleiben, während sie auf seine Berührungen reagierte. Darren beschleunigte seinen Rythmus immer weiter, während Yumi ihren Rücken durch bog und sich fast schon unbewusst seiner Hand entgegen lehnte. Sie warf einen Blick über ihre Schulter, entdeckte das Grinsen auf den Lippen des Studenten, während er zugleich genoss was er hier mit ihr machte und ein ganz normales Gespräch mit einem Kommilitonen führte. Die Blonde wusste nicht so recht ob es sie beeindruckte, dass er sich gleichermaßen auf Beides konzentrieren konnte oder ob sie ihn am liebsten eine verpasst hätte für diese Dreistigkeit. Vor allem waren zumindest seine Taten keineswegs halbherzig. Der Namenlose Kerl da draußen laberte irgendetwas von wegen, dass er Schwierigkeiten damit hatte von einer Szene in die nächste zu wechseln um eben genannten Überraschungseffekt im Publikum zu erzielen. Wie passend. Die hellen Augen der jungen Frau funkelten Darren durch halb geschlossene Lider an. Zugleich vielleicht ein bisschen wütend und zugleich vor Erregung, weil seine Finger ihre Sache wirklich gut machten. 'Du Mistkerl...' formten ihre Lippen, während ihr es immer schwerer fiel diverse Laute für sich zu behalten. Ihr stockender Atem prallte gegen die aufeinander gepressten Lippen. Das Herz der Blonden hämmerte und ein Kribbeln breitete sich von ihrem Inneren nach Außen aus. Ihre Hüfte drängte sich seiner Hitze entgegen auch wenn er ganz gewiss keinen Schritt weiter gehen würde, solange dieser Kerl hier war. Darren baute jedoch an Geschwindigkeit auf. Die Knie Yumis zitterten und drohten nachzugeben. Die Intensität seines Blickes auf ihr hatte sich verstärkt, wie Yumi feststellen musste als sie ihn über ihre Schulter ansah. Eine Woge der Lust brach über Yumi zusammen als Darren genau die richtige Stelle verwöhnte. Ihre Sinne waren vernebelt und die Schenkel der Blonden zitterten. Die Studentin rang nach Atem, zitterte um seine Finger. Ein leichter Rotschimmer hatte sich auf ihre Wangen gelegt provoziert durch seine Taten und die Hitze in dieser Dusche. Sie war nun nicht wirklich gekommen, während dieser Kerl mir nichts dir nichts mit einem anderen Studenten über die Vorlesung geplaudert hatte, oder? Verdammt. Schwer atmend sah sie in die dunklen Augen des angehenden Schauspielers, dem die neu gewonnene Macht über sie zu gefallen schien. Wo war ihre Macht über ihn nun hin? Scheiße...

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    Darren & Yumi | im Gemeinschaftsbad im dritten Stock


    Da war die junge Studentin, vor ihm an die Wand gedrückt, unfähig sich zu wehren und gerade doch noch so siegessicher. Der Ausdruck in ihren hellen Augen wandelte sich genauso wie sich die ganze Situation geändert hatte. Die Macht über den anderen war gewandert und es war nicht mehr länger die Blonde, die ihn in der Hand hatte, die ihn zappeln ließ. Jetzt konnte Darren sie quälen, mit jeder Bewegung seines Fingers mehr. Seine Hand lag forschend an ihrer Körpermitte, seine Finger glitten sanft zwischen ihre Beine und streichelten ihre empfindliche Haut ehe sie in sie eindrangen und ihr Spielchen dort weiter trieben. Immer weiter voran und nachdem seine Finger das Äußere erneut erkundet hatten, glitten sie erneut zurück in die junge Frau. So trieb der Wuschelkopf sie immer weiter. Seine andere Hand war an ihrer Brust angekommen, auch dort wussten seine Finger genau was sie anstellen musste, um der Studentin zu gefallen und ihr ein leises Stöhnen zu entlocken. Yumi drehte ihren Kopf in seine Richtung, ihre Augen funkelten. Zunächst erkannte er mehr einen bösen Schimmer darin, der ihn nur noch mehr in seinem Tun bestätigte. Es war nicht nur ihr Körper, der sich nach seinen Berührungen sehnte und sich ihnen entgegen streckte, auch ihre Mimik sagte ihm dass er nicht aufhören sollte. Doch wenn das Blondchen glaubte, dass sie hier die einzige Person war, die gequält wurde, lag sie falsch, denn auch ihm fiel es verdammt schwer nicht die Beherrschung zu verlieren. Nicht komplett über sie herzufallen, seinen Körper in sie eindringen zu lassen, der Lust ihren Lauf zu lassen und den Mistkerl, der sie störte, einfach vollkommen zu ignorieren. Aber das wäre doch zu einfach oder nicht? Und die Genugtuung, die Kontrolle über sie und ihren Körper zu haben, war im Moment etwas das ihn wirklich anmachte. Der Musiker bemerkte das Beben in ihr, merkte wie sich ihr Atem seinem Rhythmus anpasste und still immer mehr von ihm verlangte. Während all dem, was sich in der Duschkabine abspielte und von dem sein Kommilitone scheinbar überhaupt nichts mitbekam, versuchte er ein einigermaßen normales Gespräch mit eben jenem zu führen. Vielleicht weil er einfach nett und hilfsbereit sein wollte, schließlich hatte der Typ ja eine Frage gestellt und Darren war jemand, der meist die Antwort darauf kannte oder zumindest Tipps geben konnte, war er in seinem Jahrgang ja doch einer der Besten. Vielleicht spielte aber auch mehr die Tatsache eine Rolle, dass er der Blonden beweisen wollte, dass sie hier nicht die Regeln schrieb. Er befriedigte die junge Frau so nebenbei, so schien es, als wäre es keine große Sache. Und doch war es das, denn auch ihm entkam während einer Gesprächspause ein leises Stöhnen, seine Männlichkeit reagierte auf ihre kaum hörbaren Laute, auf ihren schnellen Atem und die Tatsache, dass sich ihr heißer Körper an seinen drückte und sich dabei bewegte, was ihm nicht unbedingt half ruhig zu bleiben. Deshalb brachte er einen kleinen Abstand zwischen ihren Unterkörpern damit er weiter den Schein aufrecht erhalten konnte und sein Mitstudent keinen Verdacht schöpfte. Darren duschte hier, ganz allein, alles normal, was sonst? Ihre Knie wurden weich, sein Arm legte sich um ihre Taille, hielt sie fest und knabberte an ihrem Ohrläppchen bis sich ihr Kopf drehte und ihre blauen Augen sie erblickten. Ihre Wangen waren rot und das sicher nicht nur vom warmen Wasser. Darren konnte nicht anders als zu grinsen, es war zu amüsant, zu gut. Seine bis gerade eben noch beschäftigte Hand strich ein letztes Mal über die zarte Haut unterhalb ihres Bauches, dann legte sie sich ebenfalls um ihren schlanken Körper. „Tschau, bis dann.“, rief er seinem Freund nach, wand seine braunen Augen dabei aber nicht von ihr. Die Tür des Gemeinschaftsbades fiel ins Schloss, es wurde still um ihnen, lediglich das Prasseln des Wassers war zu hören. Sein Blick wanderte über ihr Gesicht, er hauchte der Studentin einen Kuss auf die Lippen, flüchtig und hatte dabei seine Augen geöffnet. Darren ließ von ihr ab, drehte das Wasser ab und strich sich nasse Strähnen aus dem Gesicht. Seine Lippen näherten sich ihrem Ohr und flüsterten ein einziges Wort. „Gewonnen.“ Dann öffnete er die Duschkabine und ging an ihr vorbei nach draußen zu einem Regal, in dem jeder seine Handtücher lagerte.

  • [Im Gemeinschaftsbad im dritten Stock] Darren & Yumi



    Sein Arm schlang sich um die schlanke Taille der Blonden und verhinderte damit wahrscheinlich das die junge Frau zu Boden sackte, ihre weichen Knie nachgaben, da diese immer noch zitterten, ihr Körper immer noch nachbebte. Spielerisch und gleichzeitig siegessicher knabberte Darren am Ohr der Psychologiestudentin um anscheinend ihre Aufmerksamkeit wieder ins Hier und Jetzt zu lenken, da Yumi erst einmal wieder zu Atem kommen musste. Die Blondine drehte sich schließlich um und wie bereits erwartet grinste der angehende Schauspieler, der offensichtlich auch sehr gut Nachhilfeunterricht geben konnte, sie regelrecht schadenfroh an. Ihre geröteten Wangen waren wahrscheinlich das i-Tüpfelchen der ganzen Sache und erheiterten den Studenten nur noch mehr. Ihre blauen Augen funkelten, hatten sich fast beleidigt zu Schlitzen geformt, da der Dunkelhaarige ihr eigenes Spiel gegen sie verwendet hatte. Vorsichtig strich die Hand, welche bis vor wenigen Sekunden noch einen verdammt guten Job gemacht hatte über ihren Unterbauch, nur um sich anschließend ebenfalls im ihren Körper zu schlingen. Ohne Yumi aus den Augen zu lassen verabschiedete Darren den lästigen Kerl und im nachhinein betrachtet erinnerte sich das Blondchen nicht einmal mehr daran worüber sie geredet hatten. Sie erinnerte sich nur an das Gefühl seiner Hände auf ihrem Körper, in ihr. Stumm sahen die beiden Studenten einander an. Man hörte die sich entfernenden Schritte und schließlich das Zufallen der Türe zum Gemeinschaftsbad. Sie waren wieder allein. Darren sah sie einfach nur an, lies den Blick seiner braunen Augen über ihr Gesicht wandern, während Yumi seinen Blick fast schon bockig erwiderte. Sein Gesicht näherte sich. Ein flüchtiger Kuss. Ihre Lippen berührten sich nur ganz kurz und doch setzte das Herz der Blondine einen Moment aus, sie spürte wie sie unbeabsichtigt die Luft anhielt, ehe sich der Schauspielstudent sich wieder von ihr zurückzog und das Wasser abstellte, welches bisher immer noch auf die Beiden herabgerieselt war. Yumi rührte sich nicht vom Fleck, hatte sie Hände vor der Brust verschränkt und folgte den Bewegungen Darrens, welcher sich in ihre Richtung lehnte um ihr schließlich ein einzelnes Wort ins Ohr zu hauchen. Sie stieß fast schon unbeabsichtigt einen Laut der Empörung aus. Ohne seinem Wort noch etwas hinzuzufügen verließ der Lockenkopf die Duschkabine. Von außerhalb der Kabine strömte kalte Luft auf die nasse und nackte Haut der Studentin und es fröstelte sie ein kleines bisschen. Vielleicht fröstelte es Yumi jedoch auch wegen dieses einzelnen Wortes. Sie hatte verloren? Eine Tatsache, die ihr auch vor seiner Aussage bewusst gewesen war. Wenn man das Spiel betrachtete hätte jeder Außenstehende wahrscheinlich behauptet, dass die Studentin dieses Spiel gewonnen hatte immerhin hatte Darren sie auf jede erdenkliche Weise gerade befriedigt und auch wenn sich dies verdammt gut anfühlte, so fühlte sie sich doch wie die Verliererin ihres eigenen Spiels. Yumi stieß sich von der Duschwand ab und verließ die Kabine ebenfalls. Völlig unbedeckt folgte sie Darren zu dem Regal mit den Handtüchern und nahm sich eines vom Stapel um es sich schließlich um ihren Körper zu hüllen. Ihr nasses Haar fiel ihr in Strähnen über die Schulter und sie fuhr sich mit den Fingern durch die blonde Mähne, ehe sie sich wieder an den Dunkelhaarigen wandte. Mit einem herausfordernden Lächeln musterte sie Darren. "Willst du mir etwa Konkurrenz in meinem eigenen Spiel machen?" Ihre blauen Augen funkelten, ehe sie sich ein weiteres Handtuch schnappte und ihre Haare damit ein wenig trocknete. Ihr Blick war auf ihr Spiegelbild gerichtet, während sie versuchte ihre durcheinander geratenen Mähne wieder in den Griff zu bekommen. Sie schielte in die Richtung des Dunkelhaarigen. "Schon mal darüber nachgedacht Nachhilfe zu geben?" Yumi war sich wahrscheinlich selbst nicht sicher ob sie damit das Gespräch zwischen ihm und dem unbekannten Typen meinte oder die Dinge, die er mit ihr angestellt hatte, die Darren ebenfalls erstaunlich gut beherrschte aber wahrscheinlich hatte der gut aussehende Kerl einfach genug Übung und bekanntlich machte Übung schließlich den Meister. Vielleicht war diese Frage auch nur ein Versuch von seinem Sieg in einer ganz anderen Kategorie abzulenken...

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    Darren & Yumi | im Gemeinschaftsbad im dritten Stock


    Dieser eine Blick, gefolgt von einem empörten Laut, Yumi wirkte fast schon wie ein kleines bockiges Kind da sie passend dazu auch noch ihre Arme verschränkt hatte. Der winzige Moment in dem Darren an ihr vorbei ging und sie sich geschlagen geben musste, wie wundervoll. Eigentlich hatte der Musiker sie mit ihren eigenen Waffen geschlagen, so wollte sie ihn in diese unangenehme Situation schicken, ihm die Blöße vor seinem Kommilitonen geben, hätte er es wahrscheinlich nicht lange ausgehalten und ruhig geblieben wenn Yumi ihr Handwerk forgesetzt hätte aber eben diese hatte das Element der Überraschung vergessen, was ihr schlussendlich zum Verhängnis geworden war. Nun war das alles lange nicht so schlimm, wie dargestellt, aber es war von Anfang an ein kleiner Wettkampf zwischen ihnen gewesen, ein Spiel, in dem es einen Sieger geben musste und da er den Spieß herum gedreht hatte, ging er als wohl verdienter Sieger hervor und doch sagte etwas in ihm, dass es vielleicht nicht der richtige Weg gewesen war. „Konkurrenz? Bitte.“ Der Darsteller nahm sich ein großes Handtuch aus dem Badregal, trat einen Schritt zur Seite um ihr Platz zu lassen und wuschelte damit zunächst erstmal durch seine braunen Locken, damit diese nicht länger vollkommen nass an seiner Stirn klebten. „Ich fühle mich geschmeichelt dass du so positiv von mir denkst, meine Liebe. Ich als Konkurrenz in deinem eigenen Spiel, wow, als wäre ich dazu in der Lage.“, antwortete er, grinste die Blonde dabei breit an und versteckte sein Gesicht einen Moment später hinter dem dunklen Handtuch. Dort verblasste auch sein Grinsen und er band sich den Stoff um seine Hüfte. „Vielleicht habe ich einfach die Regeln geändert..“ Seine Stimme klang ernst, fast schon streng und so war auch sein Blick, der direkt in den blauen Augen ihres Spiegelbildes lag. Darren hatte sich hinter die junge Frau gestellt, sie dabei beobachtete wie sie ihre Mähne bändigen wollte. Seine Finger glitten seitlich an ihrem Hals von vorne nach hinten, streiften dabei einige Strähnen über ihre Schultern und seine Augen schlossen sich für einen stillen Moment, in dem er seine Lippen sanft auf ihre am Hals freigelegte Haut drückte. Es war nur kurzer aber intensiver Kuss nachdem er sich wieder ein Stück von ihr entfernte um weiter zu sprechen. „Und jetzt ist es mein Spiel.“, fügte er hinzu und lächelte, fast ein bisschen verrückt, gewollt, als wäre Yumi ihm in eine Falle gelaufen, in sein Netz aus dem sie alleine nicht mehr herauskommen würde. Er ließ diesen Augenblick etwas wirken ehe er schmunzelte und seine Arme vor der Brust verschränkte. „Wäre mein Tag nicht schon mit unzähligen Vorlesungen, meiner Arbeit und dem faulen Herumliegen vollgeplant, würde ich vielleicht darüber nachdenken.“, sagte der Wuschelkopf während er seine Haare nach hinten strich. Dass man diese Aussage genausogut zweideutig sehen konnte, war ihm durchaus bewusst und dass Yumi das wahrscheinlich auch meinte, konnte ihn ja fast schon schmeicheln aber trotzdem blieb er doch bei der braven und unschuldigen Variante und grinste nur.

  • [Im Gemeinschaftsbad im dritten Stock] Darren & Yumi



    Seine Worte drangen an das Ohr der Blonden. Seine Lippen bewegten sich und Worte purzelten darüber aber die Worte passten nicht zu dem selbstgefälligen Grinsen im Gesicht des Studenten, welches sogleich hinter dem dunklen Handtuch verschwand. Er war sich bewusst, dass er dieses Spielchen gewonnen hatte und genoss es. Er genoss es aus tiefster Seele. Es war natürlich nicht so als hätte Yumi es nicht genossen - sehr sogar aber dennoch gefiel ihr etwas daran nicht, dass Darren das Blatt gewendet hatte und vielleicht sogar schon vor dieser ganzen Duschszene. Die Worte blieben ihr im Hals stecken, sie warf ihm lediglich einen flüchtigen Blick von der Seite zu als er sich darüber lustig machte, als Yumi ihm unterstellte eine Konkurrenz in eben genanntem Spiel zu sein. Sie glaubte seine Worte nicht so recht. Im Grunde spielte er doch das gleiche Spiel und schon längst vor ihrer ersten Begegnung, oder nicht? Vielleicht weniger bewusst als die Psychologiestudentin aber dennoch spielte er mit den Mädchen, denen der die Köpfe verdreht hatte mit seinem Charme. Unbewusst fragte sich Yumi ob sie vielleicht einen bestimmten Typ Mann anzog. Sie spielten alle auf ihre Art und Weise ihr Spielchen. Was hatte sie von einem Schauspieler erwartet? Wahrscheinlich gehörte diese Eigenschaft zum Berufsrisiko. Vielleicht aber spielte er diesen selbstgefälligen Mistkerl nur, weil ihm ihre Reaktion auf seinen Vorschlag des Kennenlernens nicht gefallen hatte. Unbewusst dachte Yumi darüber nach, tat es dann aber mit einem Schulterzucken ab weil es nicht notwendig war darüber nachzudenken. So schön ihre Zeit war aber sie würde nur noch wenige Minuten dauern und vielleicht würden sie danach nie wiedersehen. Groß genug war Riverport schließlich aber dennoch klein genug um Personen immer wieder zu treffen, denen man eigentlich aus dem Weg gehen wollte. Ob Darren von nun an zu dieser Personengruppe gehören würde? Vielleicht. Zumindest würden sie mit großer Wahrscheinlichkeit nicht morgen wieder miteinander im Bett landen, alleine schon um einen gewissen Abstand zueinander wieder aufzubauen, den die blonde Studenten so sehr schätzte. Die Strenge in der Stimme des Dunkelhaarigen jagte Yumi förmlich einen Schauer über den Rücken. Seine Worte klangen so Ernst als die folgenden Worte über seine Lippen kamen. "Achja?" hinterfragte die junge Erwachsene schließlich, sah ihn dabei durch den Spiegel an, ohne sich in seine Richtung zu drehen. "Wie lauten die Regeln denn nun?" Ihre blauen Augen studierten die ernsten Gesichtszüge. Eine Eigenschaft die bisher eigentlich kaum zu tragen gekommen war. Bisher waren ihre Gespräche immer mit einer gewissen Leichtigkeit gespickt. Darren näherte sich der Studentin und kam hinter ihr zum Stehen. Er überragte sie doch um einige Zentimeter und während Yumi noch damit beschäftigt war ihre Haare zu bändigen, strich der Dunkelhaarige ihre Haare ein wenig zur Seite um ihren Hals auf einer Seite zu entblößen. Zärtlich strichen seine Finger über ihre nackte Haut, ehe er an die gleiche Stelle seine Lippen legte, als wollte er ihr einen Stempel aufdrücken. Die Wärme seiner Lippen jagte Yumi einen Schauer durch den Körper. Der Kuss war flüchtig aber nicht weniger intensiv. Unbewusst hatte die Blonde ihre Augen für einen Moment geschlossen, um die Wärme, die dieser einfache Kuss hinterließ in vollen Zügen zu genießen. Darren entfernte sich wieder ein Stück als er seinen Satz beendete. Yumis Augen funkelten den Studenten amüsiert an und ihr entglitt ein Lachen. Vielleicht weil sie wusste das seine Aussage ein Stück weit der Wahrheit entsprach oder aber weil sie sich ohnehin sicher war, dass ein einfaches Verlassen des Spiels zu jedem Zeitpunkt möglich war. "Sei dir da mal nicht so sicher, mein Lieber..." Ihre Lippen kräuselten sich und sie entledigte sich wieder des Handtuchs um in ihre Klamotten zu schlüpfen. Selbstsicher trat sie an Darren heran und hielt wenige Zentimeter vor ihm um ihn mit ihren hellen Augen anzufunkeln. "Du vielbeschäftigter Mensch. Wie ist es da möglich überhaupt noch Zeit fürs Dates einzuräumen...?" Nachdenklich hatte Yumi eine Hand an ihr Kinn gelegt und sah den Studenten forschend an, spielte dabei natürlich wieder auf die Rothaarige an.

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    Darren & Yumi | in seinem Zimmer


    Der Musiker spürte die zarte Gänsehaut auf ihrem Körper, die seine Fingerkuppen dort hinterließen. Ein Kuss wie sie ihn die letzten Male oft ausgetauscht hatten, versunken in ihrer Leidenschaft füreinander, getrieben von ihrer Lust und doch waren diese zärtlichen Küsse, die sie sich schenkten ohne nicht gleich übereinander herzufallen, einzigartig und selten. Sanft und beinahe schon liebevoll. Seine braunen Augen hafteten an ihren Gesichtszügen, beobachteten ihre Mimik und schlossen sich für einen Moment als Yumi nach eben genannten Regeln fragte. „In meinem Spiel wird wenigstens noch der Morgen danach abgewartet.“, erklärte er, schlug seine Augenlider wieder auf und ein fast schon erwartungsvolles Grinsen malte sich in sein Gesicht. Konnte die Studentin diese Stunden überhaupt noch abwarten, wollte sie nicht jetzt schon flüchten? Vor ihm, den besonderen Momenten miteinander, vielleicht aber auch vor den gewöhnungsbedürftigen Gemeinschaftsduschen? Darren schmunzelte. „Nicht dass wir uns morgens noch zusammen ein Rührei teilen sollen aber..“ Aus seiner nicht vorhandenen Hosentasche holte er eine ebenso nicht echte Liste hervor, strich mit seinem Finger über seine flache Hand, als würde er daraus etwas ablesen wollen, rückte die unsichtbare Brille auf seiner Nase zurecht und hob anschließend seinen Kopf wieder, um das fragende Gesicht der angehenden Psychologin ansehen zu können. „Auf unserer Klischeeliste steht noch das obligatorische Kuscheln.“, erklärte er sein kurzes Schauspiel. „Und was wären wir für ein schlechtes, unechtes Pärchen wenn wir dem nicht nachgehen würden?“ Kuscheln, Nähe geben, Nähe zulassen, Gefühle zeigen. Etwas, das Menschen wie Yumi ja vielleicht Angst einjagten? Es war doch etwas anderes als einfacher Sex, auch wenn das was sie miteinander hatten, nicht wirklich einfach und normal war, und doch auf einer Ebene einfach nur körperlich, weil sie aufeinander Lust hatten und es beide wollten. Darren trocknete noch einmal seine Brust ehe er in seine Unterwäsche schlüpfte und die Badtür öffnete. Zurück in sein Zimmer musste die Psychologiestudentin so oder so, konnte sie schlecht halb nackt das Wohnheim verlassen, obwohl es in manch anderen Situation manchmal angenehmer war als zurück in die Höhle der Löwen zu gehen, Darren kannte das. „Naja, manchmal schwänze ich dafür meine Vorlesungen.“, antwortete er der jungen Frau mit einem Schulterzucken, hatte er das vorhin ja erst für die Blonde getan, wollte dabei aber nicht darauf anspielen dass das heutige Aufeinandertreffen ein Date war. Auch wenn es das schon gut sein konnte. Die beiden Studenten liefen den Flur im Wohnheim entlang, es war ruhig geworden, vereinzelt hörte man noch einen zu lauten Fernseher und dort ein Schnarchen aber es war bereits tiefe Nacht und er hatte dabei längst ein Gefühl für die Zeit verloren. Musste er vielleicht bald schon wieder aufstehen? Die Minuten mit Yumi vergingen wie Stunden obwohl er das nicht wollte. Die Zeit konnte genauso gut anhalten. In seinem Studentenzimmer zurück, nahm er sich ein helles T-Shirt aus seinem Schrank, warf es sich über den Kopf und blieb zwischen Yumi und seinem Bett stehen. „Du darfst sogar innen schlafen.“, sagte er ihr und grinste dabei. „Du weißt schon, damit dich der Mörder nicht zuerst erwischt.“ Eine Anspielung an die Aussage aller Frauen, die gerne innen an der Wand schliefen. Nicht wirklich sinnvoll aber amüsant. Seine Augen funkelten, ließen sie nicht los als würden sie ein kleines Bitte sprechen. Trotzdem würde er das Blondchen zu nichts zwingen, konnte er das auch gar nicht, wer war er schon. Dennoch wünschte er sich dass sie noch ein paar Stunden bei ihm blieb und das war ja nicht verboten, oder?

  • [Darrens Zimmer] Darren & Yumi



    Die Zärtlichkeit des Kusses war ungewohnt und doch keine Seltenheit. Zwischen all den leidenschaftlichen Küssen hatte der Dunkelhaarige sie schon des Öfteren mit liebevollen Gesten verwöhnt. Nahezu sanfte Berührungen, die normalerweise bei flüchtigen Beziehungen wie die Beiden sie nun einmal hatten oft auf der Strecke blieben, weil es im Grunde nicht darum ging sondern um die Befriedigung anderer Bedürfnisse. Vielleicht war diese Zärtlichkeit der Grund dafür, dass es sich anders anfühlte. Vielleicht machte diese Zärtlichkeit der Blonden Angst und beengte sie in gleichem Maße, wie es ihr gut tat. Yumi spürte die Wärme seines Blickes. Die Selbstgefälligkeit war verschwunden und zurück blieb ein erwartungsvolles Grinsen als er die Regeln zu seinem Spiel nannte. "Klingt wie eine Softversion meines Spiels..." gab Yumi zu bedenken und grinste leicht. Ihre Augen fingen seinen Blick ein und er schien in ihnen bereits einen leichten Anflug von Panik zu bemerken. Vielleicht das Suchen nach einer Ausrede, wobei die Blondine wahrscheinlich schlichtweg die Wahrheit genannt hätte. Yumi nahm selten ein Blatt vor dem Mund, wenn es darum ging ihre Freiheit zu bewahren. Er ruderte etwas zurück um der Studentin die Sorge zu nehmen, das morgen in ihrem Sektglas ein Verlobungsring wartete, denn genauso entrüstet musste ihr Gesichtsausdruck gewesen sein, als Darren ihr den Wind aus den Segeln nahm nur um sich anschließend einen Scherz daraus zu machen, die unsichtbare Pärchenklischeeliste zu erfüllen. Kuscheln. Ein ungutes Gefühl machte sich in ihrer Magengegend breit. Man kuschelte nicht mit seinem One-Night-Stand oder was auch immer sie Beide nun waren. In ihrem Spiel war diese Regel bestimmt vorhanden. Kuscheln gehörte nicht dazu. Augenblicklich sah sie sich in seinen Armen liegen und hörte wie er süße Nichtigkeiten an ihr Ohr flüsterte. Bewusst konzentrierte sich Yumi aufs Atmen und versuchte einen möglichst gelassenen Eindruck auf den Dunkelhaarigen zu machen. Diese Genugtuung würde sie ihm nach der Geschichte in der Dusche ganz bestimmt nicht geben. Einerseits wollte sie diese Geschichte schnell hinter sich lassen, zuhause in ihr Bettchen fallen und morgen frei wie ein Vogel aufwachen. Andererseits graute der Studentin die Vorstellung Simon und der blonden Schnepfe über den Weg zu laufen. Sie war in einem Zwiespalt. Darrens Angebot kam Yumi sehr gelegen aber irgendwie hatte sich etwas verändert und hier zu schlafen wäre kontraproduktiv - unvernünftig - dumm. Es würde im Hoffnung auf etwas machen, dass nicht folgen würde. Andererseits hatte sie es ihm klipp und klar gesagt, dass er nicht mehr zu erwarten hatte, nicht wahr? Die Psychologiestudentin musterte das Gesicht des Dunkelhaarigen, der sich wieder etwas von ihr entfernt hatte und sich noch trocken rubbelte, ehe er in seine Unterwäsche schlüpfte. Tatsächlich glaubte sie in Darrens Gesicht die Antwort auf die Frage zu finden ob es einen Unterschied machen würde, wenn sie hier schlief. Es war schon spät geworden. Wie spät genau vermochte die junge Erwachsene nicht zu sagen aber als die Beiden das Bad verließen, war es am Flur ziemlich ruhig. Yumi folgte dem Dunkelhaarigen wieder zurück in sein Zimmer. "Oh wow... dabei hielt ich mich für etwas Besonderes weil du für mich schwänzt..." Ein gespielt trauriger Blick in die Richtung des angehenden Schauspielers folgte, wich dann aber schnell wieder einem Grinsen, als die Zimmertür hinter ihnen ins Schloss fiel. Nachdem sich Darren auch noch ein T-Shirt über gezogen hatte bot er Yumi schließlich wie selbstverständlich den Platz an der Innenseite des Bettes an, also jener Teil, der näher an der Wand war. Er ließ sie nicht aus den Augen und ein amüsiertes Lachen verließ die Lippen der Blonden als er sich schließlich dem Axtmörder opfern wollte, der sie in der Nacht heimsuchen würde. Yumi strich sich eine nasse Haarsträhne hinters Ohr und schien immer noch mit sich zu hadern, überspielte es aber indem sie auf den Scherz des Anderen einstieg. "Oh wie heldenhaft! Der Mörder kommt schließlich durch die Tür tötet dich, sieht mich und denkt sich: Oh nein sie liegt an der Wand! Ich kann sie nicht töten! und geht wieder..." Theatralisch untermalte die Blonde die Geschichte und näherte sich dabei dem Bett. "Dann kann ich wohl nicht nein sagen..." Ein Lächeln umspielte die Lippen der Studentin und während sie an dem Anderen vorbei ging hob sie drohend den Zeigefinger. "Kein kuscheln!" Ihre hellblauen Augen sahen ihn durchdringlich an, ehe sie in das Bett krabbelte und sich auf die Seite an der Wand legte, ehe sie Bettdecke über sich zog.

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    Darren & Yumi | in seinem Zimmer


    „Eine Softversion? Bin nicht ich derjenige mit dem Folterkeller? Irgendwas stimmt hier nicht..“ Darren schmunzelte als die Studentin das umgedrehte Spiel kommentierte. Unschuldig, brav oder doch gegen die Regeln spielen, ungehorsam sein, es konnte alles Spaß machen. Alles hatte Vorzüge, Nachteile und beides zusammen machte alles wahrscheinlich ein bisschen perfekt. Genauso perfekt war die Tatsache, dass Yumi blieb. Der Musiker hatte seinen trainierten Oberkörper hinter einem Shirt versteckt, beobachtete die blonde junge Frau, versuchte an ihrer Mimik zu erkennen, was im Inneren ihres Kopfes vorging. Kämpfte sie mit sich selbst, dachte sie sich gerade eine simple Ausrede aus damit sie endlich von Dannen ziehen konnte? Wobei sie sicher nicht der Typ war, der sich eine unlogische Erklärung zusammen reimte und diese dann präsentierte. Yumi sprach die Dinge direkt an, ohne große Umschweife, und so hätte sie dem Wuschelkopf wahrscheinlich auch einfach ins Gesicht gesagt, wenn ihr die Lust auf weitere gemeinsame Stunden vergangen wäre. Aber dem war nicht so, die angehende Psychologin näherte sich seinem Bett und machte sich zugleich über seine Worte lustig. „Genau so. Du kennst das doch. Wer an der Wand liegt, überlebt. Es muss doch auch Überlebende geben, die von den grausamen Taten sprechen und den Mörder berühmt machen, ganz klar.“ Der Musiker sagte dies als wäre es ganz normal, als wüsste es jeder, so vollkommen überzeugt klangen seine Worte. Ein Schulternzucken folgte ehe die Blondine kurz bei ihm stehen blieb und ihren Finger hob. Ein Lachen kam über seine Lippen als sie ihm beinahe schon drohte. Darren stemmte einen Arm an seine Seite während seine braunen Augen ihren Bewegungen folgten. „Soll das jetzt eine Drohung sein? Was passiert, wenn ich meinen Arm um dich lege?“, fragte er, wartete einen Moment und folgte ihr. Mit gehobenen Augenbrauen setzte er sich im Schneidersitz neben die Psychologiestudentin und grinste diese an. „Stellt sich dann heraus dass du eigentlich der nette Axtmörder bist? Das war also alles dein Plan?!“ Empört stieß er die Luft aus seinen Lungen, hielt dabei seine Hand an seine Brust. Sein Schauspiel ließ er einige Sekunden wirken, dann schmunzelte er und griff nach der zweiten Decke, die er in seinem Bett liegen hatte. Die lag immer dort, falls ihm kalt wurde natürlich, nicht etwa weil er immer mal wieder Frauenbesuch hatte. Und man wusste ja, dass diese schnell mal die Bettdecke ihr Eigen nannten und der andere dann die restliche Nacht über frieren musste. Der Darsteller zog sich die flauschige Decke bis zu den Schultern, stützte seinen Kopf wieder auf seinen Arm und richtete seinen Blick auf die Studentin in seinem Bett. „Du musst dich zu nichts gezwungen fühlen, Yumi.“, sagte er, vollkommen ruhig und mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen und doch spiegelte sich fast so etwas wie Sorge in seinen dunklen Augen wieder. Darren wollte nicht dass sie ihm etwas vormachte, er wollte nicht dass sie bloß blieb weil es sich gehörte. Dass sie nur hier bei ihm im Bett lag damit er seine Ruhe hatte und Ruhe gab und keine Fragen mehr stellte. Vielleicht wartete sie auch nur ein paar Minuten bis er eingeschlafen war und machte sich dann schon aus dem Staub. Wahrscheinlich würde er es ihr nicht einmal übel nehmen und doch wäre er etwas gekränkt aber so durfte er dem Mädchen ja keinen Vorwurf machen oder? Schließlich tat er das auch ab und an, wenn es keine Worte mehr zu wechseln gab aber seine anderen One-Night-Stands duschten auch nicht noch mit ihm nachdem sie ein zweites Mal miteinander im Bett gelandet waren. „Du kannst auch gehen. Oder auf dem Boden schlafen, wenn du meine Nähe sonst nicht erträgst.“ Sonst, wenn sie nicht gerade wieder übereinander herfielen, fast wie frisch verliebte Teenager. Das Grinsen auf seinen Lippen kehrte zurück.

  • [Darrens Zimmer] Darren & Yumi



    Er schmunzelte, war sich wahrscheinlich nicht bewusst, dass eine Folterkammer nichts im Vergleich zu ihrem Spielchen war. Nicht das Yumi es provozieren wollte Menschen zu verletzen. Das lag ihr Fern und war keinesfalls ihre Absicht. Eigentlich ging die Blonde stets davon aus, dass jeder auf ihre Weise mit einer derartigen Beziehung umging. Nüchtern. Realistisch. Es war nicht mehr als das was sie miteinander teilten. Gefühle hatten keinen Platz und dennoch schlug die Studentin Darrens Einladung bei ihm zu übernachten nicht aus. Aber sie konnten ehrlich miteinander sein. Keine falschen Versprechungen. Keine Hoffnungen, wo es keine gab. Es war schon spät und Yumi hatte ehrlich gesagt keine große Lust sich darum zu kümmern noch an irgendwelche Öffis zu gelangen oder den weiten Weg nach Hause zu gehen. Sie war schon etwas erschöpft und das Bett wirkte sehr einladend, wenn man bedachte, dass sie in der vorherigen Nacht kaum Schlaf gefunden hatte. Er wusste Bescheid. Er wusste das sie nicht mehr wollte. Mehrmals hatte sie es ihm unverblümt mitgeteilt. Sie lies es den Dunkelhaarigen immer wieder spüren wenn es ihr zu nahe kam. Nicht auf körperlicher Ebene. Darüber waren sie längst hinaus. Die Rede war von der emotionalen Ebene. Yumi erwiderte sein Schmunzeln ging aber nicht auf seine Aussage ein sondern ging gemächlich in die Richtung des Bettes. Sie lauschte den Worten Darrens und musste kurz Auflachen. „Dabei dachte ich immer, dass Blondinen als Erstes sterben. Ich weiß schon nicht mehr was ich glauben kann...“ Auf ihrem Gesicht machte sich ein nachdenklicher Gesichtsausdruck breit, ehe sie sich dem angehenden Schauspieler näherte und ihn hinsichtlich seiner geplanten Pärchenaktivität nahezu bedrohte. Natürlich lachte er. So war Yumis Aussage schließlich ohnehin nur halb ernst gemeint, da sie nicht davon ausging, dass Darren nun mit ihr kuscheln wollte sondern seine Aussage lediglich dazu diente die Blonde zu necken und ihre Reaktion darauf zu testen. Sein herzhaftes und warmes Lachen erfüllte den Raum, während sich Yumi in Richtung Bett aufmachte und langsam aber sicher in dieses kletterte. Begleitet von einem Grinsen auf den Lippen. Es dauerte nicht allzu lang, da hatte sich der Student neben sie in sein Bett gepflanzt und schien sich nach wie vor über ihre Drohung zu amüsieren und stellte gleich daraufhin wilde Vermutungen zu den Absichten der Blonden an. Sie schmunzelte und funkelte den jungen Mann mit ihren blauen Augen an. „Wenn dir dein Arm lieb ist, würde ich es lassen....“ Ein Lachen verließ ihre Kehle, während sie mit ihrer flachen Hand andeutete, seinen Arm abzutrennen. Ohne auch nur den Versuch zu starten ebenfalls unter die selbe Decke mit der Psychologiestudentin zu schlüpfen griff Darren nach einer dünneren Stoffdecke am Fußende des Bettes und zog sie sich bis zu den Schultern hoch. Seinen Kopf stützte er an seinem Arm ab und er musterte ihr Gesicht. Das Grinsen auf seinen Lippen war verschwunden und er sah sie durch seine braunen Augen mit einem ernsten Blick an. Ein sanftes Lächeln umspielte stattdessen die schmalen Lippen ihres Gegenübers aber ein Hauch von Sorge funkelte in diesen dunklen Augen. Die Ernsthaftigkeit seiner Worte wirkte erdrückend, schwer. Ein Lächeln umspielte die Lippen der Blonden. Sie legte eine Hand auf seinen Kopf und tätschelte ihn als wollte sie ein kleines Kind beruhigen. „Mach dir keine Sorgen. Ich bin schon groß und tue schon eine ganze Weile nur Dinge die ich will....“ Selbstverständlich hielt die Ernsthaftigkeit nicht lange an, vielleicht war es auch Yumi gewesen, die diese wieder vertrieben hatte mit ihrer Aussage, vielleicht war es aber auch Darren selbst. Entrüstet fasste sich Yumi an die Brust und musste doch lachen. „Ernsthaft? Wow....ich dachte du bist ein Gentleman?!“ Sie spielte damit natürlich darauf an, dass es der Ruf als Gentleman natürlich verlangte, dass er am Boden schlief damit die Dame im Bett schlafen konnte. Yumi hob ihre Augenbrauen als Darren darauf anspielte, dass sie seine Nähe nicht ertragen wohl anscheinend nicht ertragen konnte. Eine theatralische Geste seitens der Blonden folgte. „Oh ja...“ Sie fächerte sich etwas Luft zu, als wäre ihr plötzlich ganz schrecklich heiß. „Ich kann meine Hände kaum bei mir behalten in deiner Nähe...“ Sie schenkte ihm einen ganz bestimmten Blick, ehe sie schließlich doch wieder lachen musste und ihren Kopf auf das Kissen bettete, ohne sich von Darren abzuwenden.

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    Darren & Yumi | in seinem Zimmer


    „Die Geschichte hier ist eben etwas anders.“, sprach der Mann mit den zerzausten Haaren schmunzelnd als die junge Studentin anmerkte, dass diese bekannten Horrorfilme doch eigentlich ganz anders abliefen als er sie gerade darstellte. „In diesen Filmen überleben auch nur die Jungfrauen, nachdem sie ihre große Liebe geopfert haben. Oder er sich.. kann man jetzt sehen wie man möchte.“ Darren machte es sich in seinem Bett bequem, einer seiner Lieblingsorte. Schlafen, entspannen, zur Ruhe kommen, das mochte doch jeder. Vielleicht auch weil andere Dinge hier passierten aber heute Nacht wurde bewiesen, dass es nun wirklich kein flauschiges Bettchen brauchte um Spaß zu haben. „Oh, wow, hast du vorhin noch eins der großen Küchenmesser mit in mein Zimmer gebracht und es unterm Kopfkissen versteckt?“ Seine Hand wanderte prüfend unter sein Kissen, konnte dort aber natürlich nichts ertasten weswegen er laut erleichtert aufatmete und stimmte in ihr wundervolles Lachen mit ein. „Na, wäre aber auch eine viel zu große Sauerei. Wie willst du denn die Blutflecken wieder aus dem Laken bekommen und deine Spuren verwischen? Nahezu unmöglich...“, sagte der Student während seine Worte auf mehr als nur das schmutzige Blut und die verdächtigen Fingerabdrücke hindeuteten. Lag sie schließlich nicht das erste Mal einfach so in seinem Bett. Die Stimmung änderte sich, Darren war daran Schuld obwohl er das nicht einmal gewollt hatte. Er wollte nur aussprechen, was ihm im Kopf herumschwirrte und Yumi deutlich machen, dass er alles hinnehmen würde. Im Moment noch weil er an keiner Stelle in ihrem Leben war, an dem er etwas anderes sagen konnte aber wer wusste ob sich dies im Laufe der Zeit noch einmal ändern würde. Ob das Blondchen dies überhaupt einmal zulassen würde, fraglich und doch nicht unmöglich. Kein Mensch konnte sich für immer vor seinen Gefühlen verstecken, sich davor wehren. Auch wenn derjenige davon fest überzeugt war, durch jahrelange Übung oder sonstigen Gedanken. Das niedliche Tätscheln der angehenden Psychologin holte ihn zurück ins Hier und Jetzt, hing er in den letzten Stunden doch immer wieder seinen kreisenden Gedanken nach und nickte einmal kräftig als Yumi auf seine Aussage hin etwas antwortete. „Davon bin ich überzeugt.“ Dass die Psychologiestudentin ihrem Willen nach ging, war ganz klar und doch wollte er das erwähnt haben, damit sie wusste was er dachte und ihm im Nachhinein nicht noch etwas unterstellte. Die Empörung seitens der jungen Frau in seinem Bett sorgte für Belustigung auf seiner Seite und so schmunzelte er, hob so gut es ihm in seiner Position möglich war die Schultern und drehte sich schließlich auf den Bauch, bettete seinen Kopf auf seinen verschränkten Armen und ließ sie nicht aus den Augen. „Hey, das ist mein Bett okay, wenn du meine Nähe nicht erträgst, ist das ja nicht meine Schuld.“, erwiderte der Wuschelkopf und grinste anschließend. „Ich leg dir sogar eine Decke hin damit es nicht der kalte nackte Boden bleibt.“ Das folgende Schauspiel verfolgte er nur noch zum Teil, die Müdigkeit machte sich bemerkbar und so konnte er ein kurzes Gähnen nicht zurück halten. „Das habe ich heute bemerkt..“ Seine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern, trotzdem hörte man dass ihn ihre Aussage durchaus amüsierte. War es heute mehr als nur einmal deutlich geworden dass hinter ihren Worten ja doch auch ein Fünkchen Wahrheit steckte. „Ich..“, murmelte der Student, kam in seinem Satz aber nicht mehr viel weiter da er quasi währenddessen eingeschlafen war.

  • [Darrens Zimmer] Darren & Yumi



    Horrorfilme liefen echt immer gleich ab, da konnte man fragen wen man wollte, oder? Aber anscheinend war diese Geschichte hier eine ganz andere. Es war kein Film und von Horror konnte auch nur schwer die Rede sein. Selbst wenn der etwaige Entzug ihrer ach so geliebten Freiheit eine Art Horrorszenario für die angehende Psychologin darstellte. Aber soweit ließ sie es nicht kommen. Amüsiert lauschte Yumi den Worten des Anderen und setzte schließlich zum Wort an. "Oh nein..." Ein enttäuschtes Seufzen verließ ihre Lippen. "...wenn nur Jungfrauen überleben ist der Zug wohl abgefahren..." Sie verzog die Lippen zu einem bedauernden Schmollen aber zuckte leicht mit den Schultern. "...wenigstens hatten wir unseren Spaß." Ihre Lippen kräuselten sich etwas. Beide wussten wovon die Rede war und ihrer Aussage nach zu urteilen konnte man meinen, dass Yumi ein kurzes aber aufregendes Leben einem langen aber dafür langweiligen Leben vorzog. Wahrscheinlich war dem so. Viele würden wahrscheinlich ein langes Leben bevorzugen aber ein langes Leben bedeutete nicht immer etwas Gutes soviel war sicher. Ein amüsiertes Lachen entglitt der Kehle Yumis, als Darren unter seinem Kissen nach der Tatwaffe suchte aber natürlich nichts fand. "Ach, ich brenne einfach alles nieder..." erwähnte Yumi nahezu beiläufig als der angehende Schauspieler hinterfragte inwieweit sie sich Gedanken gemacht hatte wie sie einen etwaigen Mord vertuschen könnte. Eine lockere Stimmung, die ab und an von Ernsthaftigkeit unterbrochen wurde. Sein Blick wirkte nachdenklich, als wäre es ihm tatsächlich wichtig seine genannten Worte auszusprechen. Es hatte den Anschein das Darren ein Mensch war, der viele Dinge zu Tode dachte und das obwohl er manchmal so locker und leichtfertig auf gewisse Situation reagierte. Ihre blauen Augen sahen ihn an und ihr fast schon liebevolles Tätscheln holte den jungen Mann schließlich wieder ins Hier und Jetzt zurück. Er hatte es sich mittlerweile ziemlich gemütlich gemacht und seine Augen schien nach und nach schwerer zu werden. Seine Antworten waren nur noch ein Flüstern und schließlich war Darren eingeschlafen. Yumis Blick wanderte über das schlafende Gesicht des Anderen. Seine dunklen Locken waren ihm ins Gesicht gefallen. Das schummrige Licht der Nachttischlampe schmeichelte seinen Gesichtszügen. Ein leichtes Lächeln bildete sich auf den Lippen der Studentin, ehe sie es sich ebenfalls gemütlich machte. Er lag unweit von ihr entfernt, so das sie seine Wärme neben sich spüren konnte. Nicht das es sonderlich kalt war immerhin hatte Darren ihr ungefragt seine Decke überlassen. Sie schloss die Augen. Was für einen ungewöhnlichen Tag sie heute verbracht hatte. Im Grunde war sie von Morgens bis Abends mit ihm zusammengewesen und hatte die Anwesenheit des Anderen eigentlich nicht als störend empfunden. Im Gegenteil. Darren war eine angenehme Gesellschaft und doch schüchterte es Yumi in gewisser Weise ein, dass sie so viel Zeit mit ihm verbracht hatte. Sie hatte gegen ihre eigenen Regeln verstoßen. Sie hatte ihn unbewusst zu nahe an sich heran gelassen und nun lag sie hier mit ihm im Bett. Sie verbrachte die Nacht hier. Unbewusst beschleunigte sich der Herzschlag der jungen Frau und sie öffnete ihre Augen wieder nur um in das kantige Gesicht des Anderen zu blicken, der einen seelenruhigen Schlaf zu schlafen schien. Sie lehnte sich etwas über den schlafenden Darren um an den Lichtschalter zu gelangen um schließlich das Licht auszuschalten, ehe sie sich wieder ins Bett fallen ließ und einen erneuten Schlafversuch startete. Sie hatte es eben noch gesagt. Sie tat nur Dinge, die sie wollte. Ein Teil von ihr wollte also vielleicht die Zeit mit ihm verbringen. Wovor hatte sie Angst? Niemand konnte sie zu etwas zwingen. Sie traf ihre eigenen Entscheidungen. Das leise und gleichmäßige Atmen des anderen Studenten wiegte die junge Frau schließlich doch in den Schlaf und hielt sie davon ab sofort und überstürzte nach Hause aufzubrechen. Wie lange sie tatsächlich gebraucht hatte um einzuschlafen vermochte das Blondchen nicht zu sagen. Sie hatte es auch nicht mehr geschafft auf die Uhr zu blicken. Es spielte ohnehin keine Rolle mehr. Morgen früh würde sie gehen und Darren für eine Zeit lang vergessen. Ja. Ein hervorragender Plan.

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    Darren & Yumi | in seinem Zimmer


    Kaum hatte der Wuschelkopf seine dunklen Augen geschlossen, war er ins Reich der Träume verschwunden. Ruhig und sanft war sein Schlaf, entspannend. Ob es daran lag dass der heutige Tag doch etwas Kraft geraubt hatte oder dass die junge Studentin an seiner Seite lag, vermochte er nicht zu sagen und eigentlich sollte er darüber auch gar nicht wirklich nachdenken. Würde sie in einigen Stunden eh fort sein, flüchten, vielleicht in die Arme eines anderen Studenten, der sie gerade offen hielt und ihr schickes Spielchen mitspielte. Wie er selbst es getan hatte. Mit dem Unterschied dass ihm ihr gemeinsames Spiel wahrscheinlich einen Ticken mehr bedeutete. Vielleicht redete er sich das aber auch einfach ein weil er sich mit Yumi verbunden fühlte oder eher weil sie sich verstanden, ohne Worte, allein mit Blicken und es war kostbar einen Menschen an seiner Seite zu haben, auch als einfachen Freund, Bekannten oder sonstiges, mit dem man viele Stunde verbringen konnte ohne dass es unangenehm oder gar langweilig wurde. Die Studenten hatten den halben Tag miteinander verbracht, die Uni geschwänzt, tiefe und oberflächliche Gespräche geführt, sich mehr als nur einmal auf eine andere Weise kennen gelernt und doch war das alles jetzt vorbei. Weil er schlief und die angehende Psychologin das Weite suchen würde. Es schien als würde sich dieser Gedanke in seinen tiefen Schlaf schleichen und in seinem Kopf festsetzen, seine Mimik nahm einen gequälten Ausdruck an, drehte sich unruhig einige Male hin und her und doch wachte er nicht auf. Nicht jetzt, sondern erst nach einigen Stunden der Ruhe. Als die Sonne am Himmel empor kletterte und ihre hellen Strahlen in das Zimmer des Studenten warf. Darren hielt seine Augen geschlossen, schwebte noch etwas in seinem Halbschlaf bis er das leise und gleichmäßige Atmen Yumis hörte. Sie war also noch hier? Seine braunen Augen erblickten das liebliche Gesicht der Studentin, sie wirkte so friedlich und fast schon verletzlich. Ein Lächeln malte sich auf die Lippen des Musikers, seine Finger strichen blonde Strähnen aus ihrem Gesicht hinter ihr Ohr, zogen die Decke wieder über ihre Schulter und dann setzte er sich auf ohne sie aus den Augen zu lassen. Für einen Moment war er sich nicht sicher ob ds nicht noch Teil eines Traumes war, doch das Geräusch ihrer Atmung klang zu real, sie fühlte sich echt an, das konnte kein Spiel seines Kopfes sein. Darren bemerkte seinen Herzschlag, der für diesen ruhigen Augenblick viel zu schnell gegen seine Brust hämmerte. Er war glücklich, froh darüber, dass die Psychologiestudentin in seinem Bett lag, darüber konnte er nicht lügen und warum sollte er das auch? Dennoch bedrückten negative Gedanken dieses Gefühl, vielleicht war sie einfach zu faul gewesen. Zu träge um aufzustehen, zu müde, vielleicht war ihr eingefallen dass heute keine Vorlesungen waren oder sie hatte ganz einfach ihren Wecker nicht eingestellt. Es gab viele Gründe, warum sie noch in seinem Bett lag und keiner davon musste mit ihm zu tun haben. Der Darsteller streckte seine Arme in die Luft, dehnte seinen müden Körper und hopste nach einem kleinen Seufzer aus den Federn. Was jetzt, Frühstück machen, einfach gehen? Sollte er derjenige sein der davon lief? Den Spieß herum drehen, was würde Yumi denken? Wahrscheinlich warum er so blöd war und sein eigenes Zimmer dem One-Night-Stand überließ. Darren schmunzelte, er machte einen kurzen Abstecher ins Gemeinschaftsbad und ging danach in die Küche des Wohnheims. Frühstück, nein, keine selbstgemachten Pancakes und frisch gepressten Orangensaft ans Bett, die Mühe würde er sich jetzt nicht machen, trotzdem hatte er ein kleines Hungergefühl und nahm sich etwas von der restlichen Lasagne aus dem Ofen. Der Wuschelkopf machte sich nichtmal die Mühe das Essen aufzuwärmen, nahm lediglich eine Gabel aus dem Schubladen und schlich damit zurück in sein Zimmer. Dort war er leise, setzte sich an seinen Schreibtisch und gönnte sich das durchaus gesunde Frühstück. Währenddessen kritzelte er einige Wörter auf seinen Block, dort wo er Melodien und Texte sammelte. Nicht dass er jetzt plötzlich ein Lied über die schlafende Blondine schrieb aber in seinem Kopf hatten sich Ideen angesammelt, die es festzuhalten galt.

  • [Darrens Zimmer] Darren & Yumi



    Von einem erholsamen Schlaf konnte nicht die Rede sein. Darren war ein unruhiger Geist und drehte sich mehrmals im Schlaf, was auch immer wieder dazu führte das auch die Blonde aus dem Reich der Träume gerissen wurde. Sie nahm es ihm nicht übel. Wenn sie nicht in ihren eigenen vier Wänden schlief, schlief sie selten durch vorausgesetzt sie hatte ihre Sinne nicht gänzlich mit Alkohol vernebelt. Eigentlich also doch eine Seltenheit. Wenn sie bei einem Mann übernachtete ging dies meistens mit übermäßigem Alkoholkonsum einher. Dieses Mal war es anders und doch redete sich Yumi ein das es keinen Unterschied zu den anderen Typen gab weil es leichter so war. Irgendwann jedoch fiel auch die angehende Psychologin in einen tiefen Schlaf. Im Nachhinein erinnerte sie sie sich nicht mehr an ihren Traum, wie meistens. Die Wärmequelle an ihrer Seite war verschwunden. Wahrscheinlich war er zur Uni gegangen und hatte sie alleine zurückgelassen. Ein wenig erleichterte Yumi diese Tatsache und hoffte inständig das er nicht mit einem romantischem Frühstück am Bett wieder auftauchte. Noch immer waren ihre Augen geschlossen und sie drehte sich ein kleines bisschen. Ein leises Murren verließ ihre Lippen, während sie sich mit der Decke versuchte vor den Sonnenstrahlen zu schützen. Es vergingen wahrscheinlich einige Minuten als sie eben gedachte Gedanken wieder aufnahm und ihr augenblicklich bewusst wurde, dass es wahrscheinlich schon viel zu spät war. Yumi riss ihre blauen Augen auf und nahm Darrens Silhouette am Schreibtisch war, sein Profil. Er wirkte konzentriert, vielleicht sogar in Gedanken versunken. Yumi riss ihre Gedanken sowie ihren Blick von ihm los und setzte sich im Bett auf. Das durcheinander geratene Haar wurde mit einer Hand ein klein wenig gebändigt. Ihr Blick wanderte durch das Zimmer als müsste sie sich erst orientieren. Ihre blauen Augen richteten sich auf den angehenden Schauspieler. Seine Aufmerksamkeit hatte sich auf die junge Frau gerichtet. Noch etwas neben der Spur robbte Yumi an die Bettkante und lies schließlich ihre nackten Beine heraushängen, während sie in ihrer Tasche, welche neben dem Bett am Boden lag, nach ihrem Handy kramte und schließlich nach nicht allzu langer Zeit auch fündig wurde. Ein Blick darauf verriet ihr, dass sie vermutlich zu spät kommen würde. Zu spät zu dem Termin mit dieser Tante vom Sekretariat der Uni, wegen dem Platz im Wohnheim. Ein Seufzen verließ ihre Lippen. Genervt von Verpflichtungen oder angepisst von der eigenen Unfähigkeit. Schließlich hob die Blonde ihren Kopf. Sie funkelte in die Richtung des Anderen. Ein herausforderndes Grinsen erschien auf ihren Lippen. „Na, schlecht geträumt?“ Yumi erhob sich schließlich vom Bett und wanderte in Richtung Schreibtisch um dem Lockenkopf über die Schulter zu schielen. „Frühstückst du immer...Lasagne?“ hinterfragte die Blondine die Gewohnheit Darrens beim Anblick der Lasagne neben ihm und entfernte sich wieder ein Stück von Darren um in ihre restlichen Klamotten zu schlüpfen. Jede Tätigkeit ging etwas schwer von der Hand und wirkte fast schon ungeschickt im Halbschlaf. Jede Tätigkeit dauerte ein ganzes Weilchen länger als gewöhnlich aber Yumi war kein Morgenmensch. Sie brauchte morgens immer ein Weilchen bevor sie startklar war.

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    Darren & Yumi | in seinem Zimmer


    Der junge Student lehnte sich nach hinten, den Teller hielt er mit einer Hand und schaufelte sich langsam die kalte Lasagne in den Mund. Vielleicht fanden manche Menschen das ekelhaft und stellten sich für ein gesundes Frühstück lieber eine Stunde in die Küche, für frisches Omelette und fein geschnibbeltes Obst aber hey er war Student und die Lasagne musste ja so oder so weg. Und sie war lecker, wenn er daran dachte, mit wem er sie zubereitet hatte. Auf seine Lippen malte sich ein Lächeln, das blieb als er seinen Kopf zur Seite drehte und die schlafende Yumi beobachtete. Die angehende Psychologin war wohl noch im Land der Träume oder täuschte sie ihn, wartete nur darauf bis er verschwand und seine erste Vorlesung des Tages besuchte. Das Lächeln verblasste, er machte sich viel zu viele Gedanken um das Blondchen, so viele sinnlose Gedanken für die er sich teilweise etwas hasste. War ja doch irgendwo ziemlich dämlich. Er stellte den Teller zurück auf seinen Schreibtisch, rutschte mit dem Stuhl näher heran und nahm seinen Stift wieder zur Hand. Strich ein paar seiner zuvor geschriebenen Worte durch und schrieb neue daneben, die er auch gleich wieder mit Farbe überkritzelte. Seine Hand fuhr durch seine zerzausten Locken, ein Seufzen verließ seinen Mund und dann malte er ein paar Noten auf das Blatt. Von einer Melodie, die ihm plötzlich im Kopf herumspukte. Ein leises Summen drang aus seiner Kehle, verstummte aber sogleich als er das bemerkte und sich dabei erwischte, wollte er die Psychologiestudentin ja auch nicht wecken aber in dieser Sekunde hörte er das Knarzen seines alten Bettes, das er vielleicht mal austauschen sollte. Der Wuschelkopf legte seinen Stift ab, aus den Augenwinkeln heraus sah er dass sich das junge Fräulein auf ihn zu bewegte, noch halb bekleidet und das war ein Anblick, an den er sich durchaus gewöhnen konnte am frühen Morgen. Darren zog seine Augenbrauen etwas zusammen während er den halbvollen Teller wieder in die Hand nahm, hin und her drehte und das Essen darauf kritisch begutachtete. „Schlecht geträumt nicht ganz aber irgendwas hat die Nacht nicht gepasst, dachte vielleicht es liegt an der Lasagne..“ Die letzten Stunden waren schön und grausam zugleich, man versuchte alles von der guten und positiven Seite zu sehen und gleichzeitig war es kaum möglich, das vollkommen zu genießen. „Deswegen musste ich sie nochmal probieren, was blieb mir anderes übrig.“ Schwer seufzend lehnte sich der Schauspieler in seinem Stuhl zurück ehe er sich eine weitere Gabel in den Mund schob. Yumi entfernte sich wieder von ihm, seine dunklen Augen verfolgten die junge Dame und ließen sie nicht los. Die Trägheit in ihren Bewegungen war kaum zu übersehen und ein Schmunzeln verließ seine Lippen. Er stellte den Teller zurück, drehte sich in seinem Stuhl herum und stand auf. „Du siehst aus als könntest du einen Kaffee gebrauchen.“

  • [Darrens Zimmer] Darren & Yumi



    Wie lange hatte sie seiner tiefen Stimme gelauscht, die eine Melodie summte? Nicht sonderlich lange, da sie irgendwann versiegte, wahrscheinlich zu dem Zeitpunkt als er bemerkt hatte, dass sie über seine Lippen kam. Eine unbekannte Melodie. Vielleicht selbst komponiert? Darren wirkte nahezu hypnotisiert von der Melodie in seinem Kopf, kritzelte im gleichen Atemzug Irgendetwas auf das Papier, welches vor ihm am Tisch zu liegen schien - vielleicht einen dazupassenden Text oder einfach nur die nötigen Noten um die Melodie nicht wieder zu verlieren. Es war faszinierend etwas Derartiges zu schaffen - bewundernswert auf gewisse Art und Weise, wie Yumi fand. Sie selbst schätzte sich nicht einmal annähernd gleichermaßen kreativ ein, zumal sie die Noten ohnehin nicht beherrschte um Melodien irgendwie zu Papier zu bringen. Es wäre gelogen zu behaupten, dass es sie nicht interessierte was für eine Art von Musik Darren machte aber Musik war etwas sehr emotionales und die angehende Psychologin respektierte es wenn man das für sich behalten oder es nicht mit einer beliebigen Person teilen wollte. Sie waren nur flüchtige Bekannte. Zwar hatten sie mehr voneinander gesehen als man normalerweise von seinen Bekannten zu sehen bekam aber das änderte nichts, nicht wahr? Es gab eine Grenze zwischen ihnen, die sie nicht überschreiten würden. Sie hob eine Augenbraue als der Schönling ihre Frage verneinte und viel mehr darauf anspielte das etwas Anderes ihn um den kostbaren Schlaf gebracht hatte. Yumi konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass Darren damit wirklich die Lasagne meinte, auf die er sich schließlich herausredete. Vielleicht war er mindestens so überrascht gewesen das Blondchen heute morgen noch in seinem Bett anzutreffen wie sie selbst es war. Eigentlich war das alles nicht so geplant gewesen. Einfach alles. Aber das Leben verlief nicht immer nach Plan. Für Yumi war das normalerweise kein Problem wenn es um Pläne anderer Art ging aber in diesem Fall war es doch irgendwie etwas Anderes oder nicht? Sie fuhr sich mit der Hand durch die wilde blonde Mähne. Irgendwie hatte sich diese ganze Sache in ihrer Vorstellung leichter angefühlt. Nicht weniger schön aber ... bedeutungsloser. War dies das richtige Wort? Das Wort nach dem sie gedanklich gesucht hatte? "Verstehe. Das ergibt natürlich Sinn..." Mühevoll sammelte Yumi ihre Klamotten vom Boden auf und lies sich schließlich doch wieder am Bett nieder, welches unter ihrem Gewicht knarzte, um sich schließlich die Strümpfe anzuziehen. Sie spürte den Blick des Dunkelhaarigen auf sich und hob schließlich ihren Kopf wieder ein Stück als er ihr ein sehr verlockendes Angebot machte. Nahezu hoffnungsvoll war ihr Blick als sie das Schmunzeln des Studenten erblickte. Dieses einzige Wort weckte schon förmlich alle Lebensgeister in ihr, wie das genannte Heißgetränk selbst. Wenn sie den Tag irgendwie überleben wollte gehörte das auf jeden Fall dazu. Vielleicht würde sie in der heutigen Vorlesung auf diese Weise nicht einschlafen. Mit funkelnden Augen musterte Yumi das kantige Gesicht Darrens. Ein Lächeln zierte ihre Lippen ehe sie sich schließlich ebenfalls erhob und sich dem Schauspielstudenten wieder näherte aber nicht ohne ihre Handtasche vorher zu schultern. "Du liest mir echt jeden Wunsch von den Augen ab ... oder in diesem Fall wohl eher von den Augenringen, hm?!" Yumi musterte sich flüchtig im Sperrbildschirm ihres Handys. Sie musste einiges an Schlaf nachholen. Eigentlich hatte sie diese Nacht relativ gut geschlafen aber es war doch irgendwie anders als zu Hause im eigenen Bett - allein.

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    Darren & Yumi | in der Küche im dritten Stock


    Das helle Gesicht der jungen Blonden leuchtete als dieses besondere Wort fiel. Das eine kleine Wort, das Leben bedeutete. Leben für einen Studenten, der seine Nächte damit verbrachte um sein umfangreiches Wissen noch mehr auszubauen. Natürlich. Was sonst? Es würde besagter Person ja nie einfallen sich in den Stunden außerhalb der Universität mit belanglosen Dingen zu beschäftigen. So etwas wie Freundschaften pflegen oder Beziehungen schaffen. Oder sich mit seinem One-Night-Stand auf noch mehr einzulassen, was einem letztenendes das Genick brechen würde. Vielleicht etwas übertrieben, überdramatisch aber der Wuschelkopf war Schauspieler, das war normal. Gesund vielleicht nicht aber doch machte es Spaß, Realität und Spiel manchmal ein bisschen ineinander fließen zu lassen. „Es ist nicht schwer zu erraten was ein müder Student so braucht.“, antwortete der Musiker mit einem Schulternzucken. „Vielleicht hätte ich dir schon einen vollen Becher ans Bett gebracht aber leider kennen wir uns noch nicht genug, wusste ja nicht ob du ihn schwarz trinkst oder nicht.“ Ein Grinsen zierte seine schmalen Lippen, mit einer schnellen Handbewegung drehte er seinen Schmierblock herum und verhinderte so dass Yumi einen genaueren Blick auf seine aufgeschriebenen Worte werfen konnte. Ja, vielleicht schämte er sich etwas. Nicht weil sie etwa schlecht waren aber es war unfertig und nicht perfekt, nicht gut genug für ihn und somit auch für andere. Und doch flüsterte eine leise Stimme in seinem Kopf. Eine Stimme die wollte dass die Studentin das zu sehen bekam. Weil es etwas Besonderes für ihn war, das er mit ihr teilen wollte. Nicht, dass sie nicht schon andere Dinge miteinander geteilt hatten aber das hier war etwas anderes. Aber vielleicht auch etwas das Yumi nicht interessierte und lieber wusste sie nichts davon als dass sie ihm noch halbherzig Interesse vorheuchelte. Etwas dass er nun wirklich nicht brauchte und wollte, wobei er das Mädchen nicht so einschätzte, dass sie ihn anlügen würde. Zumindest nicht bei diesem Thema. Als die angehende Psychologin ihre Tasche aufhob, als Zeichen dafür dass diese Stunden mit ihr bald ein Ende fanden, spürte er ein seltsames Gefühl in sich, es war schmerzhaft und sein Herz wurde schwer. Das hatte er so nicht erwartet oder vielleicht hätte er das nicht so erwarten wollen? Ein bisschen zu viel Gefühl lag in dieser Bekanntschaft. Und der Wuschelkopf wusste nicht inwieweit das gut war. "Gleich in einem Becher für unterwegs?", brachte er hervor, drehte sich herum und führte seinen intimen Besuch wieder in die Küche. Davor hatte er sich noch ein paar frische Klamotten aus seinem Schrank geholt und diese angezogen. Sobald die Studenten die Küche betreten hatten, drückte Darren auf den Knopf der Kaffemaschine, die irgendwann mal einer der wohlhabenderen BWL-Studenten spendiert hatte. Warum genannte Typen überhaupt im Wohnheim hausten, fragte er sich ja immer wieder, störte sich aber nicht daran.

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