Königsstraße 2: Das Kinder- und Jugendwohnheim "Mondlicht"

  • [IMG:http://orig07.deviantart.net/3287/f/2014/167/6/9/harvest_moon_girl___charlie_by_princesslettuce-d7mi6ft.png]

    Oh Gott, was waren das für laute Geräusche? War das... die Stimme eines Erwachsenen?! Schnell hielt der Lockenkopf die Luft an und versteckte sich sicherheitshalber hinter einer riesigen Pflanze und wartete etwas ab um sicher zu gehen, dass die Luft auch rein war. Erst, als sie von irgendwo eine Tür zuknallen hörte, traute sie sich aus ihrem 'Versteck' und beschloss, dass es am besten wäre, wenn sie wieder zu den anderen zurückkehrte. Eilig hastete sie die Treppe nach unten, wo sie fast in Ivy reinrannte, hätte sie nicht rechtzeitig gestoppt. "Ivy! Wir... wir sollten vielleicht einfach gehen! Wenn wir morgen früh unseren Eltern bescheid sagen, dann werden sie das arme Mädchen sicher von hier retten." Die Aufregung in ihr wurde immer größer. Das geheime Spionleben war einfach nichts für so ein zartes Mädchen wie sie. "Und wo ist Pandora?"

  • Gesagt, getan. Panda und sie selbst teilten sich das Stockwerk, in dem sie sich gerade befanden auf, und Charlie würde den Bereich oberhalb der Treppe übernehmen. Guter Plan! Und die Idee mit dem Zeichen geben, falls jemand etwas zustieß, war auch super. Praktisch wäre nur gewesen, wenn sie auch ein Zeichen ausgemacht hätten und es nicht bei der reinen ldee gelassen hätten. Vorsichtig und alleine machte sich das Blondchen, bewaffnet mit ihrer Wasserpistolenlampe, auf den Weg, den Ostflügel des Gebäudes zu erkunden. Viel mehr, als ein paar verschlossene Türen, gab es aber trauriger Weise nicht zu entdecken. Spannend wurde es erst, als sie von dort, wo sich ihre beste Freundin befinden musste, ein lautes Geräusch, direkt gefolgt von einer lauten, krächzenden Stimme vernahm. Das musste sie sein! Hoffentlich war ihrer besten Freundin nichts zugestoßen... doch bevor sie weit genug geschlichen war, um überhaupt nach der Schwarzhaarigen suchen zu können, stieß sie auch schon auf Charlene, welche die Treppe hinab gestürmt kam. „Pssstl Hast du das eben nicht gehört? Das Geräusch und die Stimme? Das kam von da, wo Panda ist!” Sie konnten definitiv nicht verschwinden, bevor die Halbasiatin nicht wieder bei ihnen war. „Los‚ wir müssen sie suchen! Aber leise!“ Amy’s Tochter griff nach der Hand ihrer neuen Freundin, damit diese sich nicht so alleine fühlte -an ihrer aufgeregten Stimme hatte sie erkannt, dass sie ziemlich verunsichert sein musste. Aber Panda konnten sie nicht einfach so zurücklassen und lveine hatte schon die böse Vorahnung, dass etwas schlimmes passiert war.

  • Pandora | eingesperrt in der Abstellkammer


    [IMG:http://orig12.deviantart.net/54b5/f/2015/091/3/f/harvest_moon_girl___pandora_by_princesslettuce-d8jbusm.png]


    Nichts geschah. Überhaupt nichts. Aber Pandora war auch nicht so blöd (oder weich) um Hilfe zu schreien, denn am Ende rief sie nur die Hexe wieder auf den Plan. Aber... was würde sie machen, wenn sie hier nicht herauskam? Ja, wenn Ivy und Charlie nicht einmal bemerkten das sie hier drin war? Wobei... das würde nicht passieren! Panda kannte ihre beste Freundin gut genug um zu wissen, das Ivy selbst dann nicht gehen würde, wenn sie das ganze Hexenhaus auf den Kopf gestellt hatte ohne sie zu finden. Aber sie durfte zwischenzeitlich nicht untätig sein...! Vielleicht wurden hier ja interessante magische Artefakte aufbewahrt? Nur einen kühlen Kopf bewahren! Das war für ein Kind vielleicht nicht ganz so einfach und ihr kleines Herz pochte auch immer noch schneller als gewöhnlich, aber Pandora war zu allem entschlossen. Sie knipste also ihre Taschenlampe wieder an und leuchtete in die verschiedenen Regale hinein. Teilweise war es der Halbasiatin möglich an ihnen hochzuklettern, doch sie fand leider überhaupt nichts interessantes. Putzsachen, Betttücher, Werkzeuge für die Gartenarbeit... alles schrecklich langweilig. Was sollte man damit auch nützliches anfangen? Frustriert hopste Pandora vom Regal herunter und rüttelte noch einmal kräftig an der Tür, als hätte sich daran magischerweise etwas verändert. Aber sie ging noch immer nicht auf. Jetzt jedoch hörte sie im Flur Stimmen und sie klangen nicht nach der alten Hexe. "IVY? CHARLIE?", wisperte sie, "Ich bin hier drin eingesperrt!!" Sie wollte nicht zu laut rufen, damit ihre Freundinnen (ja auch die Neue), nicht auch noch entdeckt wurden, aber hoffentlich hörten sie das halbblinde Mädchen trotzdem!

  • [IMG:http://fs5.directupload.net/images/160802/5kn9lpy9.png]Bibliothek | verlässt das Waisenhaus


    Nachdem Cheryl nun eine ganze Weile auf dem Fußboden der Bibliothek gesessen hatte, erinnerten sie die allmälig einsetzenden Schmerzen in ihrem Po, dass es nun Zeit war das Buch in das Regal zu stellen und das Waisenhaus zu verlassen. Das kleine Mädchen erhob sich langsam, rieb sich den schmerzenden Po, legte das Werk wieder dort hin wo es hingehörte. Sie bummelte ein wenig auf dem Weg nach draußen, verabschiedete sich noch einmal stumm von diesem Gebäude, was so lange ihr Zuhause war, und trat hinaus unter den freien Himmel. Vielleicht konnte sie ja in der großen Bibliothek von Riverport auch ein paar schöne Bücher finden. Immerhin hatte sie jetzt alle hier abgegeben und ihre eigenen Bücher Zuhause kannte sie schon.



    >> Cheryl verlässt das Waisenhaus in Richtung Bibliothek

  • [IMG:http://orig07.deviantart.net/3287/f/2014/167/6/9/harvest_moon_girl___charlie_by_princesslettuce-d7mi6ft.png]"Aber-" Doch bevor Charlene etwas erwidern konnte, wurde sie von ihrer Freundin an der Hand gepackt und mehr oder weniger mitgeschleppt. Uff... Das war also ihr Schicksal. Sie wollt hier drin nicht sterben und von einer bösen Hexe gekocht werden, sie war doch noch so jung und hatte noch so viele Dinge zu erleben! Sie wollte noch zur Schule gehen, einen guten Abschluss erhalten und studieren, aber im Moment kam sie sich wie der Sidekick in einem schlechten Horrorfilm vor. So irrten die Mädchen durch die dunklen Gänge, die einfach alle gleich aussahen und immer nur gespiegelt waren! Dieser Architekt gehörte verprügelt... Doch nach mehreren Minuten des erfolglosen Suchens, ertönte eine nicht allzu weit entfernte Stimme und Charlie hätte schwören können, ihren Namen gehört zu haben. "Warte, Ivy! Ich glaube, es kam etwas aus der Richtung!" Jetzt ergriff sie die Führung und zog die Blonde in die andere Richung hinter sich her und näherte sich der Abstellkammer, aus der eindeutig eine Kinderstimme ertönte. "Pandora...?", fragte sie zögern und leise, um ja nicht die Aufmerskamkeit eines Erwachsenen zu erlangen und versuchte durch das Schlüsselloch zu gucken, doch außer absoluter Dunkelheit gab es nichts zu sehen. "Bist du da drin?"

  • Wie echte Gangster schlichen die beiden Mädchen durch die Flure, auf der Suche nach der Halbasiatin. Ein klein wenig Angst hatte lvy inzwischen schon. Nicht davor, dass sie der Hexe begegnet könnten, sondern davor, dass ihrer besten Freundin etwas zugestoßen war. Anfangs ließ sich Lily's Tochter nur recht wiederwillig mitzerren, doch nach einiger Zeit des Suchens hielt sie inne, horche, und mutmaßte etwas gehört zu haben. Wie selbstverständlich überließ ihr das Blondchen die Führung, sie mussten schließlich jedem Hinweis auf Pandas Aufenthaltsort nachgehen. Schließlich blieben sie vor einer Abstellkammer stehen und hielten kurz die Luft an um zu hören, ob sich darin wirklich die dritte im Bunde befand. „Panda? Wie bist du da reingekommen? War das die Hexe?" Etwas unachtsam schob lveine Charlene zur Seite, es ging hier immerhin um Panda's Leben, und rüttelte vorsichtig, aber mit aller Kraft, am Türgriff. „Geht nicht auf!“ Leise warf das Mädchen mit einigen Schimpfwörtern um sich, die sie in Anwesenheit ihrer Mama niemals in den Mund nehmen würde. „Was machen wir denn jetzt?” Fragend sah sie Charlie an, die Frage war jedoch gleichermaßen auch an das Mädchen hinter der Tür gerichtet.

  • [Pandora] eingesperrt in der Abstellkammer | mit Ivene & Charlene


    [IMG:http://orig12.deviantart.net/54b5/f/2015/091/3/f/harvest_moon_girl___pandora_by_princesslettuce-d8jbusm.png]


    Da waren sie! Das waren ihre Freundinnen! Pandora zappelte unruhig hin und her, denn sie hatte längst genug von dieser ollen Abstellkammer. "Ja, die Hexe hat mich hier drin eingesperrt!", wisperte sie energisch durch das Schlüsselloch. Auch wenn sie noch immer hier drin festsaß, fühlte sie sich schon deutlich besser, jetzt, wo Ivy und Charlie sie zumindest schon einmal gefunden hatten. Zusammen würden sie bestimmt einen Weg hier rausfinden - oder?! Und dann hieß es: nichts wie weg! Sumomo war vermutlich längst gefressen worden und Abenteuerlust hin oder her, aber in diesem Hexenhaus zu verschmoren, nein, darauf hatte Pandora nun wirklich keine Lust! "Der Schlüssel steckt nicht zufällig... oder?", erkundigte sie sich hoffnungsvoll, auch wenn sie wusste, das diese Aussicht lächerlich war. "Holt mich hier raus!", bat sie um das Offensichtliche, auch wenn sie keine Idee hatte. Aber sie konnte ja erst recht nichts machen, immerhin war sie es, die festsaß!

  • [IMG:http://orig07.deviantart.net/3287/f/2014/167/6/9/harvest_moon_girl___charlie_by_princesslettuce-d7mi6ft.png]Verzweifelt schüttelte Charlie den Kopf, auch wenn das eingesperrte Mädchen dies nicht sehen konnte. "Nein, aber machen die das in Filmen nicht immer mit Haarspangen?" Dass es nicht so einfach war, wie es immer aussah, wusste sie jetzt natürlich noch nicht. Zum Glück steckten ihre Haare voller Geheimnisse und... auch Klammern. Vorsichtig nahm sie eine von ihnen heraus und versuchte damit irgendwas im Türschloss auszulösen, doch egal was sie tat, die Tür öffnete sich nicht. "Wahrscheinlich hat die Hexe den Schlüssel noch..." Charlie schluckte bei dem Gedanken und sah Ivy an. "Also... heiß das nur eins, oder?"

  • [Pandora] immer noch eingesperrt in der Abstellkammer


    [IMG:http://orig12.deviantart.net/54b5/f/2015/091/3/f/harvest_moon_girl___pandora_by_princesslettuce-d8jbusm.png]


    Die Idee von dem Wuschelkopf war gar nicht so doof, aber offenbar schaffte sie es nicht, das Schloss mit einer Haarspange zu öffnen. Und Panda trug leider keine. Sie tastete im Schein ihrer kleinen Taschenlampe ein wenig zwischen den Regalen herum, bis sie ein abgebrochenes Metallstück zu fassen bekam. Immerhin war sie nicht so dumm um sich daran zu verletzen. Pandora versuchte nun das Schloss selbst zu knacken. Ob sie das schaffen konnte? Der Gedanke, dass sich Ivy und Charlie direkt in die Gemächer der Hexe schlichen um einen Schlüssel zu stehlen war unglaublich aufregend! Aber ob sie das auch wirklich ohne ihre Hilfe schaffen konnten? Die Hexe war ein ernstzunehmenderer Gegner als Pandora zunächst angenommen hatte.

  • [IMG:http://orig07.deviantart.net/3287/f/2014/167/6/9/harvest_moon_girl___charlie_by_princesslettuce-d7mi6ft.png]Nun hatten die Mädchen wirklich ein Problem. Realistisch betrachtet würden sie nie an den Schlüssel kommen, denn woher sollten sie erstens wissen wo die alte Hexe schlief und zweitens konnten sie den Schlüssel doch niemals von ihr klauen, ohne dass sie dabei aufwachen würde. Am Ende würden sie noch alle gemeinsam in der Abstellkammer landen und das würde natürlich keinem helfen. Charlie wollte gerade vorschlagen, einfach ihren Eltern bescheid zu sagen, als plötzlich jemand um die Ecke kam und sie und ihre blonde Freundin aufschrecken ließ. Doch zu ihrem Glück war es nur der nachtaktive, freundliche Hausmeister, der sich nicht einmal fragte was die Kinder hier machten, sondern ihnen sofort half und die Tür aufschloss und pfeifend wieder um die nächste Ecke verschwand. Sie zelebrierten ihren Erfolg und verließen so schnell wie möglich das Waisenhaus. Natürlich mit dem schlechten Gewissen, dass wegen ihnen ein Kind hier sterben musste, aber gut, dass das Gehirn Traumata verdrängen kann!

  • Das doch wirklich sehr aufregende Abenteuer der drei jungen Mädchen nahm ein jähes und vor allem glückliches Ende. Zumindest für sie. Der Hausmeister des Hexenhauses befreite Panda freundlicherweise und insgeheim fragte sich die Blonde, wie jemand so nettes für ein paar fiese Hexen arbeiten konnte. Vielleicht...war es aber auch ein Superheld, der sich nur als Hausmeister getarnt hatte! Das blieb definitiv noch zu untersuchen, aber für heute hatten sie alle drei genug. Das Mädchen, von dem die HalbAsiatin gesprochen hatte, konnten sie zwar nicht retten, aber gerade waren sie alle einfach nur froh darüber, selbst noch am Leben zu sein. Noch vor dem Waisenhaus verabschiedeten sich die Kinder von einander und jedes ging seiner eigenen Wege in Richtung Zuhause. Aber auch wenn Charlie etwas zurückhaltender als lveine selbst oder ihre beste Freundin war, so hatte Amys Tochter an diesem Tag jedoch eine weitere, wertvolle Freundin gewonnen.

  • Sumomo | 1.Stock, in ihrem Zimmer

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    Hoch konzentriert ließ das Mädchen ihren Buntstift über das Papier wandern, jetzt bloß nicht ablenken lassen...

    Sumomo streckte, ohne es zu merken ihre Zunge immer weiter hinaus und kniff die Augen enger und enger zusammen, bis sie plötzlich den Stift fallen ließ.

    "Perfekt!"

    Sie hob das Blatt hoch und hielt es ein Stück von sich weg um es in seiner ganzen Pracht begutachten zu können.

    Es war definitiv der schönste Schmetterling den sie je gemalt hatte, da war Sumomo sich sicher, sie legte ihr Meisterwerk vorsichtig neben ihre Kamera auf den Schreibtisch und sah es noch eine Weile lächelnd and, bis ihr klar wurde, das sie jetzt garkeine Lust mehr zum malen hatte..

    Murrend legte sie ihren Kopf auf die Tischplatte..So...Langweilig..

    Sumomo brummte leise als sie ihren Kopf wieder anhob, sie musste sich irgendwie beschäftigen, sonst würde sie noch an Langeweile sterben!

    Sie schnappte sich ihre Kamera und hing sie um ihren Hals, bevor sie ihr Zimmer verließ und die Treppen hinunter hopste.

    "Ich geh draußen spielen!" Rief sie einmal so laut sie konnte, bestimmt hatte Irgendjemand sie gehört.
    Also machte Sumomo sich auf, um irgendwo in der Nähe eine Beschäftigung zu finden.
    Vielleicht würde sie in Richtung Campinplatz aufbrechen um ein paar Vögel zu beobachten..Schließlich konnte sie schon ganz alleine mit dem Bus fahren, sie war ja kein Baby mehr.


    -> Verlässt das Waisenhaus in Richtung Campingplatz

  • Sumomo | Kommt vom Campingplatz | In der Eingangshalle



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    Auch wenn Sumomo nicht all zuviel Zeit im Zeltlager verbracht hatte, war sie im nachhinein doch froh dennoch hingegangen zusein, schließlich hatte sie soch noch eine ganze Menge Spaß. Das wurde gerade jetzt bewusst als sie wieder im Waisenhaus war. nachdenklich kaute das Mädchen auf ihrer Unterlippe herum, sollte sie nun etwa einfach wieder in ihr langweiliges Zimmer gehen und dort langweilige Sachen machen? Oooder sollte sie wieder nach draußen gehen und dort etwas spaßiges machen?...

    Das Mädchen verdrehte die Augen, die Entscheidung war nicht all zu schwer, die checkte nur kurz ob die Kamera um ihren Hals auch nicht lose war, ein Ritual das Sumomo sich über die Zeit angewohnt hatte, schließlich wollte sie ihren Schatz nicht verlieren, als sie sich überzeugt hatte das Nichts und Niemand sie und ihre Kamera trennen konnte, drehte sie sich schwungvoll auf den Fersen um und verließ das Waisenhaus wieder, diesesmal Richtung Spielplatz.


    -> Geht zum Spielplatz

  • [Nark] wacht auf & geht~



    Es hätte nicht viel gefehlt und das kleine Dickerchen wäre hals über Kopf aus dem Bett gekugelt, so schief lag er unter seiner Decke. Als Nark dann schließlich aufwachte blinzelte er verwirrt. Ach stimmt ja! Sie waren wieder zu Hause! Ein wenig ließ Nark den Kopf hängen bei dem Gedanken. Bereits jetzt vermisste er den Kater Chips, den sein bester Freund Tony und er im Camp aufgelesen hatten. Das Camp hatte sooo viel Spaß gemacht! Im Waisenhaus gab es einfach viel mehr Regeln... Nark zog die Decke über seinen Kopf, weil er nicht daran denken wollte. Aber irgendwann - nach einer gefühlten Ewigkeit - knurrte dem Halbiren dann doch der Magen. Er zog sich an, begab sich zum Frühstück und machte sich anschließend, mit ein paar Münzen in der Tasche, auf den Weg nach draußen~


    » Innenstadt

  • [Cynthia] macht sich vom Acker



    Genervt von den Geräuschen der anderen Kinder lässt Cynthia ihre Tagträume hinter sich. Wie toll es wohl wäre, wenigstens ein Mal Ruhe zu haben. Ohne das Schreien und Poltern der anderen Kinder. Wie schon viel zu oft in ihrem kurzen Leben fragt Cynthia sich, wie eine Familie wohl sein würde. Was sie dafür geben würde, sich mal so richtig geliebt und behütet zu fühlen, anstatt geduldet und allenfalls gemocht. So sehr die Angestellten und Erzieher sich auch bemühen, Cynthia ist sich sicher, dass es anders viel besser sein muss. Mit hängenden Schultern schmeißt sie ihre klitzekleine Tasche über ihre Schultern und öffnet die Tür zu ihrem Zimmer, um so heimlich wie möglich auf den Flur zu schielen. Das Getrappel der anderen hallt über den Flur, sind sie auf dem Weg in den großen Saal, wo es Frühstück gibt. Cynthia jedoch hat andere Pläne, ist ihr der Appetit heute noch nicht über den Weg gelaufen. Leise wie eine Katze schleicht sie auf Zehenspitzen die Treppe hinab und entschwindet ungesehen durch die große Tür in ihre Freiheit. Die Sonnenstrahlen kitzeln ihre Nasenspitze und sanft drückt Cynthia den Inhalt ihrer Tasche. Sofort durchströmt sie ein wohlig warmes Gefühl und mit einem Grinsen im Gesicht verlässt sie das Waisenhaus und überlässt es ihren Füßen, den Weg zu bestimmen.

  • Gill

    Der Wecker klingelte in einem sanften Ton und der Platinblonde schlug seine Augen auf. Es war noch sehr früh, aber das machte ihm nichts aus. Jeden Morgen um diese Zeit erklang der Ton dieses Gerätes. Dabei war es ihm vollkommen gleich, ob es ein Werktag oder das Wochenende war. Er stieg aus dem Bett, schüttelte direkt seine Bettdecke aus und drapierte diese sauber auf seinem Bett. Zufrieden ging er in das Badezimmer und begutachtete sich. Er wusste genau, dass er ein gut aussehender junger Kerl war. Im Badezimmer legte er seine Schlafsachen sauber zusammen und nahm eine schöne heiße Dusche. Anschließend trocknete er sein helles Haar, kämmte es und brachte es mit ein wenig Wachs in die perfekte Form. Eine schlimme Frisur konnte er sich nicht leisten. Ein sauberes äußeres Erscheinungsbild war doch wichtig nicht wahr?

    Nachdem er sich ein sauberes Hemd angezogen hatte, ging er in die Küche und bereitete sich ein Vollkornbrötchen mit Frischkäse zu. Meistens stand er so früh auf, dass alle anderen noch schliefen. Das war das schönste an den Morgenstunden. Diese einmalige Ruhe. Die Ruhe bevor die Menschen der Stadt erwachten und in die Tageshektik verfielen. Schließlich putzte sich Gill noch seine Zähne und verließ das Haus.

    • "Ich bin keine Puppe, die man aus einem verstaubten Regal holt, wenn Jemand gerade nicht da ist, und wenn dieser Jemand wieder zurückkehrt, achtlos ins Regal gestellt wird und wieder von allen... gehasst wird." •

  • [Gabriel]



    Gabriel wachte an diesem Morgen noch vor dem Weckerklingeln auf. Das war aber auch kein Wunder, immerhin freute sich der Schüler tierisch auf die Sommerferien! Beziehungsweise: den Start hinein. Als er hörte, dass seine Schule einen Schulandheimaufenthalt in einem Kloster plante, hatten seine Augen geleuchtet. Er war nie oft auf Schulausflügen dabei gewesen, da diese meist sehr teuer waren, aber diese Chance konnte er ergreifen! So war Gabriel also schon seit zwei Wochen in Vorfreude und war seither am überlegen, was er denn einpacken sollte. Er durfte ja auch nichts wichtiges vergessen, oder gar, Dinge die am Ende peinlich oder unangenehm werden konnten, weil er sie nicht dabeihatte. Unterwäsche zum Beispiel. Oder Tierfutter. Wer wusste schon, welch ausgehungerte Wesen dort womöglich umherstreunerten? Das war wichtig!! Dennoch lagen die meisten Sachen noch immer neben und nicht in seiner Tasche, denn allzuviel Platz war da nun auch nicht. Und heute war schon der Tag der Abreise! Ah, er mochte es gar nicht, wenn es zu chaotisch in seinem kleinen Zimmer wurde. Trotzdem entschloss er sich erst einmal etwas zu Frühstücken, denn eine gute Grundlage war wichtig für den Tag. Er dankte Gott für das Essen und wunderte sich in der Küche dabei, warum es so ruhig im Wohnheim war. War er nun viel zu früh - oder gar viel zu spät dran? Gabriel verfiel dennoch nicht in Hektik, die konnte er nämlich gar nicht leiden, sondern aß in Ruhe sein Frühstück und packte dann in aller Ruhe seine Tasche fertig. Sicher hatte er alles dabei! Das würde schon gut gehen! Mit positiven Gedanken im Kopf, schulterte er seine Reisetasche und machte sich auf den Weg zur Schule, wo sie sich erstmal alle treffen würden.


    » Schulcampus.

  • Joe kommt von der Korallenbucht hier an

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    Das erste was Joe freute, war das er seine Sachen nicht mehr groß packen müsse und diese hier her. Er musste nur sein Schulkram und andere Kleinigkeiten holen ehe er sich auf den Weg machte. Dabei hatte er sein Handy raus geholt und nach der Adresse gesucht und hofft auf ein gemütlich aussehenden Style ohne das man denken muss man wäre bei irgendeiner Behörde oder das es fast wie die Schule. Das ist aber zum Glück wohl nicht, als er das Gebäude sehen tut und durch die Eingangstüre rein geht und sich erst mal orientieren glaube muss. Joe hat nämlich keine Ahnung wo sein Zimmer genau liegt ohne überall herum suchen zu müssen. Vor allen wäre es auch toll die Küche zu finden wegen den frisch gefangenen Fisch, den er noch ausnehmen müsse und dann zu seinem Abendessen machen. Dabei überlegt er ob er nicht von einen Lieferservice noch Knabberzeug bestellen sollte und so für sich seinen Umzug zu feiern mit zocken oder anderes. Vorausgesetzt er findet sein Zimmer und läuft dann einfach eine Treppe hoch und er sich auch fragen tut ob er dafür auch einen Schlüssel bekommen hat. Dazu wäre es doch toll jemand von den Erwachsenen zu treffen und er daher Musik an sein Handy an machte und diese auch bewusst laut. So kann er hoffe jemand zu sich locken. Denn da müssten welche sein, auch wenn er noch Niemand kennen tut außer vielleicht einer der Teenager welche wahrscheinlich alle bei dieser Klassenfahrt oder so wären.


    Joe geht viele Tage später wieder raus, nachdem er viel lernen musste und sich hier eingelebt hatte


    Joe hatte irgendwann sein neues Zimmer gefunden gehabt sowie dazu auch den Schlüssel, als er fest stellen musste das wirklich kaum einer hier zu sein scheint und alle bei diesen Schulausflug von den sich der Junge warum auch immer drücken konnte. Das konnte bestimmt nicht nur daran liegen, das er das wegen anderes vor sich hin geschoben hatte. Seinen Fisch hatte er zum Abendessen gemacht und mit bestellten Knabbezeug angefangen sein Zimmer so einzurichten, um sich wohl zu fühlen. Dazu gehörte auch sein Schulzeug an seinen Tisch zu räumen, wo er auch eine Notiz fand. In dieser stand, das er bei einigen Fächern sich verbessern sollte und so seine Noten doch noch mehr zu verbessern. Das hatte Joe wirklich vernachlässigt, wo Mathe an erster Stelle gewesen war und er überlegt einen der Leiter um Hilfe zu fragen. Nur scheinen die wohl nur bestimmte Zeiten nur hier zu sein und er gezwungen sein wird alleine das zu machen. So kommt es, das Joe Tage damit verbringt mit lernen und dann beschließt raus zu gehen und schauen ob vielleicht was los ist. Das Wetter ist schließlich zu schön, um immer in Gebäuden zu sein.

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.

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  • [Tara] kommt an und wacht am nächsten Tag wieder auf ~ geht nach draußen


    Am liebsten hätte sie noch gerne am gleichen Abend eine Nachricht an Cedric mit einem Lied gesendet, aber der Gedanke, dass er sicher heute noch was vor hatte und dass sie auch selbst nicht wusste, was genau sie ihm senden sollte, hatte sie unsicher gemacht. Sie hatten sich immerhin einen Großteils des Tages unterhalten und vielleicht hatte er auch gerade einfach genug von ihr. Also entschied sie sich, inspiriert von dem Aufeinandertreffen der beiden Musiker, doch noch einmal die Violine in die Hand zu nehmen und die Lieder, die sie von Cedric hatte hören wollen, selbst einmal zu üben.


    Am nächsten Tag wachte sie spät auf. Es waren schließlich Sommerferien und die Schwarzhaarige hatte keine besonderen Verpflichtungen, die sie aus dem Bett zwingen konnten. Eine Tatsache, die sie eigentlich gar nicht so toll fand. Tatsächlich hätte sie gerne mehr zu tun. Es war bereits 9 und die Schülerin machte sich in aller Ruhe ihr morgendliches Müsli, als sie schon darüber nachdachte, welche Musik sie wohl am ehesten Cedric schicken sollte. So wie er im Café schien, sah er nicht gerade vor Freude sprühend aus, und irgendwie zweifelte sie auch daran, dass ein fröhliches Lied seine Laune aufheitern würde, also schloss sie diese Möglichkeit schon mal aus. Hm... Aber was, wenn ich ihm ein trauriges Lied schicke und ihn das dann noch deprimierter macht? Das... würde natürlich auch nicht den gewünschten Effekt haben. Nach dem Frühstück klappte sie ihren Laptop auf und scrollte durch ihre Playlist. Da sie ein Fan von großen Symphonien war, waren einige Lieder auf der Liste ziemlich lang, und gleich einen großen Brocken klassischer Musik zu senden wäre vermutlich auch ein wenig too much. Als sie so durch ihre Playlist ging und sich nicht davon abhalten konnte, manche Lieder in ihrer Gänze zu hören, während sie einen Abstecher in das Tagtraumland machte, vibrierte ihr Handy plötzlich. Es war eine Nachricht von Cedric, die dafür sorgte, dass ihr Herz einen kleinen Sprung machte. Sie hatte schon lange keine Nachricht mehr über WhatsApp bekommen, oder überhaupt irgendeine Nachricht. Ohne viel über die Nachricht nachzudenken und darüber, was 'mit und ohne Gesang' bedeutete, öffnete sie den YouTube Link. Was sie hörte, war definitiv nichts, was sie erwartete hätte. Als der Sprechgesang anfing, zogen sich ihre Augenbrauen instinktiv zusammen. Von Sprechgesang war sie eigentlich nicht wirklich angetan, aber sie versuchte, sich dafür zu öffnen und sich auf die Lyrics und die Violine separat zu konzentrieren. Immerhin war das der erste Song, den er ihr geschickt hatte. Da wollte sie nicht gleich ein Downer sein. Und nachdem sie das Lied zum zweiten Mal anfing, hatte sie sich schon fast daran gewöhnt, konnte sich sogar mit dem Text ein wenig identifizieren. Innerlich fragte sie sich, ob dieser Song nicht vielleicht auch als kleiner Einblick des Blonden galt. Die Idee bekam sie sofort, als es in dem Lied um ein Krankenhaus ging, und dass dieser Mensch nie wieder laufen, oder generell, irgendwelche Freude im Leben empfinden können würde. Ob er sein Leben nach dem Krankenhausaufhalt wohl auch so sah? Nachdenklich hörte sie sich das Lied noch ein paar Mal an, bis sie sich dazu entschieden hatte, welches Lied sie ihm wohl schicken wollte. Es handelte sich um Schönberg's "Verklärte Nacht". Ein trauriges, und doch aufreibendes Lied, mit dem sie allerlei negatives Emotionschaos verband. Nachdem sie sich ihr Mittagessen gemacht hatte und sich ausreichend überlegt hatte, wie sie ihre Nachricht genau formulieren könnte, sodass sie zwar nicht log, was sein Lied betraf, aber auch nicht zu negativ war, sendete sie die Nachricht und entschloss sich, noch ein wenig draußen spazieren zu gehen, während sie weiterhin den Song des Musikstudenten auf sich einwirken ließ.

  • [Melti] ~ First Post


    Der Wecker zerschnitt die Stille des Raumes mit einem lauten Piepen. Unter der Decke kroch eine Hand hervor, welche den Aus-Knopf des Gerätes betätigte, ehe sie auf die Decke fiel. Mit einem müden Seufzen öffnete Melti die Augen. Sie erhob die warme Decke von ihrem zierlichen Körper und richtete sich auf. Verschlafen rieb sich die Brünette die Augen, ehe sie sich erhob und die Jalousien öffnete. Das Licht des Tages strömte in das kleine Zimmer der Jugendlichen, welches sie seit neustem ihr eigenes nannte. Es war noch gar nicht so lange her, da bewohnte sie noch ein Zimmer im Erdgeschoss. Dort wurden die Kinder untergebracht. Doch Jahre waren vergangen und nun wurde Melti in den ersten Stock zu den Teenagern umquatiert. Das Zimmer hatte Platz für das Nötigste, aber mehr wünschte sich die Jugendliche auch gar nicht. Solange sie ihre Schulsachen, ihre Naturwissenschafts-Bücher und ihr Malzeug unterbringen konnte, war sie glücklich. Schließlich hatte das Heim nur eine begrenzte Kapazität an Platz, welches an alle gleichmäßig verteilt werden musste. Nun, da es hell im Zimmer war, warf Melti einen Blick auf ihren Wecker. 9:00 Uhr. Auch wenn Wochenende war, so versuchte Melti dennoch einen geregelten Tagesablauf zu haben. Zwar schlief sie länger als unter der Woche, jedoch wollte sie auch nicht die ganze wertvolle Zeit verschlafen. Die Brünette suchte sich ihre Kleidung für den Tag aus ihrem Kleiderschrank und machte sich dann auf den Weg ins Bad. Sich mit so vielen Leuten eine begrenzte Anzahl an Badezimmern zu teilen war nicht immer einfach, jedoch hatte Melti inzwischen eine Art Zeitplan entwickelt mit welchem sie fast immer sicher in Bad kam. Ort angekommen wechselte die Brünette von ihrem Schlafanzug in ihre herausgesuchten Klamotten, bürstete sich das Haar und band es in einen lockeren Seitenzopf. Dann machte sie sich auf den Weg nach unten in den Speisesaal, um zu essen. Melti aß gemütlich ihr Frühstück und räumte dann ihr Geschirr in eine der Spülmaschinen in der Küche. Danach ging sie noch einmal nach oben, um sich die Zähne zu putzen, ehe sie das Wohnheim durch den Vordereingang verließ.


    Königsstraße 2 >> Das Freizeitzentrum

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