Der Campus des "St. Ulrich" - Bildungszentrums

  • [In der hintersten Reihe des Busses] Hina, Alma & Alessa



    Das Grinsen im Gesicht ihrer besten Freundin erlosch. Empört hatte sie den Mund aufgerissen und starrte sie voller Entsetzen an. Wahrscheinlich hätte sie in ihrer Situation nicht anders reagiert. Ziemlich sicher sogar. Das Blondchen ärgerte sich jedoch selbst schon genug über sich selbst und versteckte ihr Gesicht hinter ihren flachen Händen. Den Schlag auf den Oberarm durch Hina hatte sie wohl auch verdient und deswegen gab Alessa daraufhin nur ein wehmütiges Murren von sich, bevor sie wieder hinter ihren vorgehaltenen Händen hervorlugte und in die Richtung ihrer besten Freundin sah, welche tadelnd den Kopf schüttelte und Alessas Verhalten anscheinend absolut nicht nachvollziehen konnte. Schließlich versuchte diese sich zu erklären. „Es hat sich einfach nicht ergeben. Ich weiß auch nicht...“ Das Blondchen warf die Hände in die Luft und zuckte mit den Schultern. „...und als wir im Wohnheim waren...da ging es dann gleich zur Sache...“ erzählte sie schließlich ihrer Freundin und musste dabei wieder grinsen. „...da kann ich dann doch auch nicht mittendrin fragen: Ach übrigens welchen Namen soll ich dann stöhnen?“ Ein Lachen drang aus der Kehle der Schülerin und als dieses verebbte verzog sie wieder schmollend die Lippen. Hina schürte jedoch wieder etwas Hoffnung in ihr und während die roten Augen des beliebten Mädchens auf sie gerichtet waren dachte sich Alessa bei sich, dass der Vorschlag ihrer Freundin gar nicht so schlecht war. Der Student würde ihr ganz gewiss nicht widerstehen können. Sie hatte seine Blicke gesehen. Er fand sie begehrenswert - wie könnte er auch nicht? Alessa wusste ihre Reize einzusetzen. „...ich hab meine Nummer in sein Handy eingespeichert... alsooo vielleiiiicht...“ Ein Grinsen schlich sich auf die Lippen der Schülerin und sie spielte mit einer einzelnen Haarsträhne, nachdem sie ihre Beine übereinander geschlagen hatte und mit dem oberen Bein spielerisch wippte. Ansonsten blieb immer noch Hinas hervorragende Idee. Allein bei dem Gedanken an den Vorabend wurde dem Mädchen schon wieder ganz heiß. Ein wenig drifteten ihre Gedanken ab aber eine bekannte Stimme holte Alessa wieder aus ihren Träumerein. Alma. Ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen und sie winkte der Schwarzhaarigen, die sich wieder in ein besonders heißes Outfit geworfen hatte. „Guten Morgen, Süße!“ Alessa erhob sich und umarmte ihre Freundin herzhaft. „Du hast gestern gefehlt!“ versicherte sie Alma und nahm schließlich wieder Platz. Gespielt empört schlug Alessa das andere Blondchen mit der flachen Hand gegen den Oberarm. „Ich hol mir was ich will das weißt du genau...“ Sie machte eine kurze Sprechpause bevor sie fortfuhr. „...es wäre einfach schön wenn auch er sich etwas bemüht also... nicht nur im Bett jetzt...“ Erneut musste das. Mädchen grinsen und ihr Blick wanderte schließlich durch den Bus, der sich langsam aber sicher füllte. Der Blick des Blondchens blieb an einem ziemlich gutaussehenden Kerl hängen, der einige Reihen vor ihnen Platz genommen hatte. Sie stupste erst Hina an und schließlich Alma, die mittlerweile ebenfalls saß. „Heißer Kerl auf 10 Uhr...“ flüsterte die Schülerin hinter vorgehaltener Hand.

  • [Shuka] ~ mit Iuka im mittleren Teil des Busses

    2411-shuka-pelekai-pngOutfit(ohne die Brille) - Frisur


    Die Lilahaarige zog ihr Handy aus ihrer Handtasche und entknotete ihre Kopfhörer. Egal, wie sauber sie diese immer um das Gerät wickelte, wenn sie sie wieder benutzen wollte, waren sie immer verknotet. Shuka steckte ihre Kopfhörer in die Ohren und scrollte ein wenig durch ihre Playlist, bis sie sich schließlich für ein Lied entschied. Speeding Cars von Walking on Cars. Die sanften ersten Töne des Songs begannen sie zu umhüllen und alles um sie herum verschwinden zu lassen. Die Lilahaarige lehnte den Kopf gegen die kühle Fensterscheibe und schloss sie Augen, um sich völlig von der Musik vereinahmen zu lassen. So könnte die Fahrt von statten gehen, so würde sie die vergehende Zeit gar nicht bemerken. Jedoch hatte Shuka da die Rechnung ohne eine weitere Person gemacht, welche sich neben sie setzte. Dies bemerkte die Südländerin noch nicht einmal, jedoch war besagte Person frech genug, ihr einen ihrer Kopfhörer aus dem Ohr zu ziehen. Dies führte dazu, dass das Mädchen hochschreckte und sich in die Richtung der Person drehte, welche ihre Ruhe gestört hatte. Es war beinahe so, als würde sie in einen Spiegel blicken, als sie das gebräunte Gesicht sah, welches von lilafarbenem Haar umrahmt wurde. Iuka. Ihr Zwilling richtete das Wort an sie und Shuka konnte nicht anders, als zu lächeln. "Immer. Zu jeder Zeit." Antwortete sie, ehe sie sich den zweiten Kopfhörer aus dem Ohr zog und die Musik ausschaltete. "Es freut mich jedenfalls, dass du es auch her geschafft hast, Schlafmütze." Shuka lächelte ihre Schwester an, welche zwar alles geben zu haben schien, um fertig auszusehen, jedoch ein paar Haarsträhnen nicht gebändigt bekommen hatte. Eine davon strich die Schülerin daher glatt.


    [Alma] ~ mit Hina & Alessa in der hintersten Reihe des Busses

    Outfit - Frisur


    Wie erwartet wurde die Schwarzhaarige sofort gebührend begrüßt. Sie erwiderte Alessas Umarmung und lächelte Hina an. Und sie bekam auch sofort ein Kompliment für ihr Outfit. "Nicht wahr? Als ich es im Laden gesehen habe, wusste ich sofort, dass ich es haben muss." Die Südländerin setzte sich auf den noch freien, ziemlich unbequemen Sitz und beugte sich etwas zu den beiden Blondinen rüber, um auch alles mitzubekommen, was diese zu erzählen hatten. Und natürlich begann Hina sofort zu erzählen. Scheinbar hatte Alessa wohl in der letzten Zeit auch Pech mit den Männern gehabt. "Nicht dein Ernst. Wieso das denn?" Fragte Alma ihre andere Freundin ganz erschüttert. Diese bekam doch immer, was sie wollte. Und genau das betonte Alessa auch wieder, fügte jedoch auch an, dass sie die ganze Arbeit nicht alleine machen wollte, was durchaus verständlich war. "Da hast du Recht. Aber sieh' es positiv. Du scheinst mehr Erfolg gehabt zu haben, als ich." Versuchte sie, die Blondine zu ermuntern. "Ich hatte gestern eine sehr nette Bekanntschaft aber leider waren wir nicht allein und dann hat auch noch meine Mutter angerufen." Sie konnte es gar nicht erwarten, den beiden zu erzählen, dass der Besitzer des Planetariums, über den sie sich bei Erwähnung in der Schule immer lustig gemacht hatten, gar nicht so ein unattraktiver Spinner war, wie sie immer gedacht hatten. Jedoch kam die Dunkelhaarige gar nicht dazu, da Alessa sie und Hina anstupste und sie so auf einen Jungen aufmerksam machte. Dieser saß ein paar Reihen von den dreien entfernt, jedoch konnten sie ihn sehr gut sehen. "Damn.... Scheinbar wird dieser Ausflug doch nicht so langweilig, wie angenommen." Flüsterte die Südländerin, ebenfalls hinter vorgehaltener Hand. Es sah ganz so aus, als würde zumindest eine von den dreien bei diesem Schulausflug doch noch auf ihre Kosten kommen und insgeheim hoffte Alma, dass sie es werden würde. Natürlich gönnte sie ihren Freundinnen den Spaß aber nach der Pleite am vorherigen Tag musste sie unbedingt wieder eine gute Erfahrung machen. Und wenn der Kerl nicht nur gut aussah, sondern auch was drauf hatte, dann würde dies ganz sicher der Fall sein.

  • [Iuka] mit Shuka im mittleren Teil des Busses


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    Die Antwort Shukas sorgte dafür, dass ihr Lächeln in die Weite gezogen wurde. Neben dem Stress des Alltages, der Schule und der Arbeit war es ein wundervolles Gefühl zu wissen, egal wie frech oder unangebracht ihre Aktion waren, dass ihre Familie sie immer mit einem Lächeln und offenen Armen empfangen würde. Wahrscheinlich war das auch einer der Gründe, warum die Südländerin niemand Anderen näher an sich heran ließ. Sie wusste, dass sie keiner jemals auf der selben Ebene verstehen und lieben könnte, wie ihr eigenes Fleisch und Blut. "Du weißt, wenn was sein sollte bin ich nur einen Anruf oder eine SMS entfernt!", versicherte die Schülerin ihrer Schwester. Dies galt natürlich auch bei unerträglicher Sehnsucht nach dem eigenen 'Gegenstück'. Als ihre Schwester in Folge dessen damit begann, ihre Haare glatt zu streichen, wurde sie etwas peinlich berührt. Es war ihr zwar nicht fremd, dass ihre Schwester wohl häufiger wesentlich besser zurecht gemacht aussah, als sie selber - was schwer daran liegen konnte, dass in den letzten Monaten die Faulheit über Iuka hergefallen war -, dennoch dachte sie vor dem Verlassen des Hauses, dass sie wenigstens ihre Haare im Griff hatte. Schnell versuchte sie die restlichen wieder glatt zu ziehen, bevor sie der Anblick von Chase etwas in ihrem Tun unterbrach. Durchaus erfreut ein bekanntes - und durchaus hübsches - Gesicht im Bus zu sehen, konnte sie gar nicht anders, als breit zu grinsen. Natürlich fiel ihr auf, dass sein Blick auch auf ihr lag und beim Vorbeigehen blinzelte sie ihm nur einmal zu, ehe sie sich wieder ihrer Schwester und ihren Haaren zuwendete. "Meinst du ich lasse dich und den Zottelkopf dahinten etwa alleine? Weißt du wie langweilig es ohne euch Zuhause wäre?" In ihrem Kopf machte sich gerade eine für sie eher schaurige Vorstellung breit. "Das würde ja auch bedeuten, dass Ludeus Augen nur alleine auf mir liegen, wer hält das denn aus!" Nach dem Aussprechen ihres Kommentares begann die Lilahaarige zu kichern. Ihr Bruder war das Familienoberhaupt, wie es bei ihrer Kultur üblich war und gab dementsprechend gut auf alle Frauen Acht, wenn auch manchmal ein wenig zu viel. Kurz streichte sie ihre Haare nach vorne und zeigte mit ihrem Finger auf die lange purpurne Mähne. "Sieht es jetzt wenigstens einigermaßen besser aus?", fragte sie nur verlegen, während sie dennoch weit grinsen musste.

  • Chase schräg hinter Melanie


    Zwar hatte Chase damit gerechnet, dass das hübsche Mädchen alsbald seinen Blick auf sich spüren und sich demzufolge zu ihm umdrehen würde, aber den kleinen Ausraster hatte er dann doch nicht erwartet. Etwas überrascht sah er sie demzufolge an und erwiderte zunächst nicht sofort etwas. Sie fand ihn also süß. Soso. Ein leichtes Grinsen zierte seine Lippen. Sabbern tat er aber ganz sicher nicht. Da musste sie ihm schon mehr bieten. Aber das würde er ihr nicht unter die Nase binden. Zumindest nicht sofort. “Sorry. War unabsichtlich.” Er stand langsam auf, verschränkte die Arme auf dem Sitz vor sich, bettete sein Kinn darauf und betrachtete nun wieder ihr schönes Haar - diesmal von oben. “Obwohl … nein, eigentlich war’s das nicht. Dein Haar hat eine sehr faszinierende Farbe. Bezaubernd.”, begründete er schließlich sein Starren mit einem charismatischen Lächeln im Gesicht. Chase hob den Blick und sah kurz aus dem Fenster zu den beiden Personen, welche die Horde Teenager begleiten würde. “Mir scheint du hast genauso wenig Lust auf den Trip hier wie ich, hm?” Er machte eine kurze Pause, in der er seine Augen wieder auf die hübsche Unbekannte richtete. “Aber hey, mit den beiden Witzfiguren da draußen wird es ja vielleicht doch ganz amüsant.” Wow, wenn er es noch lauter sagte, würde er es vielleicht am Ende selbst glauben können. “Man … einer hat einen längeren Stock im Arsch als der andere… ts”, ein Grinsen, ein leichtes Kopfschütteln, dann ließ er sich wieder in seinen Sitz sinken. Immerhin wollte er dem Mädchen nicht zu sehr auf die Pelle rücken. Das heißt er wollte sie nicht verschrecken. Sie schien im Moment leicht reizbar zu sein, denn allzu lange hatte er nicht gegafft. Entweder sie hatte Interesse daran sich mit ihm weiter zu unterhalten, oder nicht. Ihm war beides Recht. Genug Auswahl gab es in diesem Bus offensichtlich allemal.

  • [Cyril] bei Gabriel im Pausenhof


    2941-cyril-pngSeinen Namen sprach der südländisch aussehende Junge zwar nicht unbedingt richtig aus, aber schließlich war das nicht das erste Mal, dass er mit Ausländern zu tun hatte. Es wäre auch äußerst unhöflich, ihn darauf hinzuweisen und ihn dadurch vielleicht in Verlegenheit zu bringen, deswegen lächelte er einfach und nickte, als er sich ebenfalls vorstellte. Gabriel also, einer der Erzengel. Der Blonde hatte schon immer eine Vorliebe für alte Namen und war daher erfreut, einen für ihn wohlklingenden Namen zu hören. "Die Freude ist ganz meinerseits", erwiderte er. Die Wortwahl der Mittelschicht war zwar etwas ungewohnt für ihn, aber Cyril stellte fest, dass zumindest Gabriel sehr freundlich zu sein schien. Seine Eltern, vor allem seine Mutter, hatte ihn noch darauf hingewiesen, dass er sich nicht darum kümmern sollte, was die anderen Kinder hinter seinem Rücken über ihn sagen würden, und er sich keine Sorgen machen sollte, wenn er wegen seiner Wortwahl ausgelacht werden würde, aber bis jetzt war noch nichts Derartiges passiert. Vermutlich hatte sie nur wieder ein mal überreagiert. Sie war zwar genauso erpicht darauf gewesen, ihn auf eine normale Schule zu schicken, wie sein Vater, aber sie wollte auch, dass er auf alles vorbereitet war. Nun ja, bis jetzt scheint es ganz gut zu laufen. Ich bin mir sicher, die anderen Schüler sind nicht viel anders, als dieser Junge hier. Verständnisvoll lächelte er dem Braunhaarigen zu, als er seine Erklärung abgab. Anscheinend war Gabriel von der verträumten Sorte. "Verständlich. Eine örtliche Ruhe kann schon mal die verführerische Eigenschaft haben, sich darin zu verlieren" Es war aber auch wirklich ein schöner Schulhof. Schon auf den Bildern, die ihm seine Eltern gezeigt hatten fand er den Hof schön, besonders die Blumen und Sträucher. Hach, was das wohl für Exemplare waren? Am liebsten hätte er eins seiner Enzyklopädien aus der Tasche gepackt und sie unter die Lupe genommen, aber er würde ja sicherlich noch mehrere Gelegenheiten dafür haben. "Ich bin neu", erklärte er kurz und bündig, immer noch ein Lächeln auf den Lippen. "Glücklicherweise war der Direktor so freundlich, mich schon vor dem Semester in die Klasse einzubinden" Interessiert blinzelte er, als er das Wort 'mega' hörte. War das ein Wort, das häufig benutzt wurde? Irgendwie hatte er den Drang, es ebenfalls in seinen Satz einzubauen und zu schauen, ob Gabriel positiv darauf reagierte, aber er hielt sich zurück. Er sollte wohl erst weiter in Erfahrung bringen, was wirklich üblich ist, bevor er ein neues Wort falsch verwendete und sich lächerlich machte. "Ich freue mich außerordentlich darauf. Das ist das erste Mal, dass ich diese Art Landschulheim besuchen darf", antwortete er ihm, und bekam ein ehrliches Glitzern in den Augen. Er freute sich tatsächlich darauf. Persönlich hoffte er nicht nur auf nette Klassenkameraden, sondern auch eine interessante Umgebung, die er neu entdecken konnte. "Nun denn, wollen wir uns vielleicht auf den Weg zum Bus machen? Laut Plan sollte er in ein paar Minuten losfahren" Mit seiner rechten, flachen Hand zeigte er zum Bus hinüber, den Oberarm nicht zu weit ausgestreckt, sondern eher am Oberkörper angelehnt.

  • Hina, Alessa & Alma | in der hintersten Reihe im Bus


    "Hä, wieso denn nicht? Ich hätte das ganz normal gefunden. Ich meine, Hallo, Männer wollen doch dass man ihren Namen brüllt und dabei noch von ihnen und ihrem Können schwärmt.", entgegnete das Blondchen und strich eine blonde Haarsträhne hinter ihr Ohr. Natürlich meinte sie die erste Hälfte ihrer Aussage nicht wirklich ernst aber Alessa würde das verstehen, doch den anderen Teil, das entsprach einfach der Wahrheit. Hina konnte es gar nicht mehr weiter mitansehen wie ihre beste Freundin am Boden zerstört in ihrem Sitz zusammen gekauert saß, wollte sie schon fast aufstehen und diesen anscheinend so unfassbar gutaussehenden Typen im örtlichen Studentenwohnheim ausfindig machen aber bevor sie noch diese spannende Klassenfahrt verpasste, so ein Risiko wollte sie ja doch nicht eingehen. Schließlich konnte sie ihre Freundin kaum alleine mit den anderen Schülerin lassen. Ein heller Sonnenstrahl fiel durch das riesige Busfenster in dem Moment als Alessa davon sprach, ihre Nummer hinterlassen zu haben. "Uuuuh, na das klingt doch spannend!" Hoffentlich war der Kerl jetzt auch ein bisschen intelligent und meldete sich, so einen guten Fang wie Alessa würde er in seinem Leben wahrscheinlich nie wieder machen. Das Mädchen tastete vorsichtig ihren Kopf ab, ob ihre Frisur noch saß, dann beäugte sie nochmals das neue Outfit ihrer Freundin Alma. Als diese auch erzählte, dass sie am gestrigen Abend anscheinend jemanden kennen gelernt hatte, seufzte die Schülerin übertrieben und verdrehte abermals die Augen. "Wow, super, und ich habe niemanden kennen gelernt. Zumindest keinen potentiellen Kerl für ein paar schöne Stunden. Das wars wohl." Gerade wollte das Mädchen ihrer Besten Konkurrenz machen was das im Selbstmitleid zerfließen anging, da deutete die Blondine auf einen anscheinend ganz annehmlichen Kerl im Inneren des Busses. Nicht wirklich unauffällig warf das Mädchen einen Blick in die Richtung in die der heiße Typ vermutet wurde und mit einem Nicken bestätigte sie die Aussage Alessas. "Ja, doch. Um den kann man sich mal kümmern.", äußerte sie grinsend und drehte eine dünne Strähne die sich aus ihrer Frisur gelockert hatte um ihren Zeigefinger. Rosa Haare schimmerten durch die Busreihen, Melanie war also auch mit von der Partie und kümmerte sich anscheinend schon um ihren gemeinsamen Mitschüler. Hina gab ihrer Besten einen kleinen Stups mit ihrer Schulter und deutete mit ihrem Kopf auf ihre gestrige Bekanntschaft. "Mel hat es anscheinend besonders nötig.", flüsterte sie, kicherte und atmete dann tief ein, schließlich hatte sie noch was zu erzählen. "Sie meinte gestern ja über dich reden zu müssen, du glaubst es nicht. Sie meinte ja wie schlimm du doch seist, schließlich hast du mich alleine gelassen und mimimimi. Wirklich, ich dachte ich hör nicht richtig. Daher hat sie sich anfangs so gut angestellt. Aber sie ist wohl einfach eifersüchtig auf unsere Freundschaft, daher hab ich ihren Worten nicht viel Beachtung geschenkt.", erzählte das Blondchen den neuesten Tratsch und suchte ihren Taschenspiegel. "Sie hat soviel Potential."

  • Melanie im Bus schräg vor Chase


    Unabsichtlich?! Das glaubt er ja wohl selber nicht! Mel, die immer noch ihre Arme verschränkt vor ihrer Brust hielt, pustete sich die lose Strähne ihres Ponys aus dem Gesicht. Sie war schon kurz davor ihre Musik wieder an zu machen, als Chase gerade noch mit einem Kompliment die Kurve bekam. Mit Komplimenten konnte man bei Melanie fast alles wieder gut machen! Ihre Wangen wurden genauso rosa wie die 'faszinierende' Farbe ihrer Haare. Plötzlich stand der Junge hinter ihr. Melanie drehte ihren Kopf schnell in die Richtung des Fensters, schließlich war es erbärmlich dass der positive Effekt seiner Worte ihr buchstäblich ins Gesicht geschrieben war. Tief Luft holen Mel, soll ja niemand merken, dass du bisher auf einer reinen Mädchenschule warst. Langsam atmete sie ein und aus. Ihr Gesicht kehrte zur normalen Blässe zurück und Melanie konnte sich wieder normal unterhalten. "Du sprichst mir aus der Seele. Mit lauter Losern in ner dreckigen Absteige, kann ja nur spaßig werden." entgegnete sie ihm mit einem verbitternden Unterton. Ihr Blick fiel auf die zwei Pappnasen vor dem Bus. Die beiden ähnelten sich wirklich in ihrer 'Spießerhaftigkeit'. "Die würden bestimmt ein gutes Paar abgeben, so als Mr. und Mrs. Perfect." Kein einziges Staubkörn würde im Haus zu finden sein, ein Eliteschüler als Kind, Sonntagsausflüge... genauso stellte Mel sich die Lehrer zusammen vor. Und der Gedanke widerte sie an.

    Die Schönheit wandte sich wieder an ihren 'Flirt', dabei drehte sie sich ausnahmsweise in seine Richtung und sah ihm sogar ins Gesicht. "Sei ehrlich, ich bin neu hier und kenn noch kaum Jemand, haben wir viele Loser in unserer Stufe? Wenn ja dann bitte entführ mich. Ich hab sowas von null Bock mit irgendwelchen Nerds abhängen zu müssen." Und schon verwandelte sich ihre Wut und gejammer.


    ✶★"Eine kleine Überlegung, ein kleiner Gedanke an andere, macht den ganzen Unterschied aus."★✶

    - Winnie Puuh




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  • Chase schräg hinter Melanie


    Na bitte, sie konnte ja doch in einem normalen Tonfall mit ihm reden. Komplimente wirkten so ziemlich bei jedem Mädchen Wunder. Und so auch bei diesem. Zwar sah Chase ihr Gesicht nicht, doch es war doch etwas auffällig, dass sie dieses sofort von ihm abwandte. Belustigt zuckten seine Mundwinkel für einen kurzen Moment nach oben. Der verbitterte Unterton, der in ihrer Antwort mitschwang, entging ihm selbstverständlich auch nicht, aber wer konnte es ihr verübeln. Sie schien zumindest nicht dumm zu sein. Er glaubte ja selbst nicht daran, dass dieser Ausflug in irgendeiner Art und Weise Spaß bringen würde.

    Chase erhob sich wieder von seinem Sitz und nahm die selbe Position ein wie zuvor, um die von der Schülerin zuletzt gestellten Frage zu beantworten sowie sie dabei richtig ansehen zu können. Seinen Hintern würde er später immer noch lang genug platt sitzen müssen.

    Bevor der Teenager jedoch aussprach, was ihm auf der Zunge lag, fing er schon an zu schmunzeln. “Na wenn du das so formulierst, muss ich ja schon fast hoffen, dass wir ziemlich viele Loser in der Stufe haben.” Kurz musterte er ihre Gesichtszüge.

    “Aber ich fürchte da kann ich dir keine Antwort drauf geben. Ich bin auch noch nicht allzu lange hier.”, beantwortete er schließlich ihre Frage, gefolgt von einem kurzen Schulterzucken.

    Eine Sache interessierte ihn jedoch brennend, wie er sich eingestehen musste, was er auch direkt mit einem gespielt förmlichen Unterton erfragte: “Verrät mir das Fräulein mit dem schönen Haar auch ihren Namen?”

  • Melanie vor Chase im Bus


    Hatte er das gerade wirklich gesagt!? Hat er nicht oder? Nein, bestimmt nicht!!! Mel schüttelte ihren Kopf um klar denken zu können. Doch.... doch hat er. Der junge Mann musste wirklich nerven aus Stahl haben wenn er so etwas zu ihr sagte. "Wenn ichs mir so recht überlege, würde ich sogar lieber von nem Nerd als von dir Entführt werden!" Und schon hat sich Melanies Tür wieder verschlossen. Natürlich log das Mädchen aber dieser Typ war eindeutig zu aufdringlich - War er nicht, Mel hatte nur ein paar Anlaufschwierigkeiten mit Jungs. Ihre Augen formten sich zu schlitzen und beäugten nochmal kurz seine vollen Lippen, deren Winkel zu zucken begannen bevor sie sich mit einer Wucht in den Bussitz zurück warf. Grins nich so frech... Aber eins konnte man ihm lassen, wenigstens war der Unbekannte ehrlich. Denn sogar als Melanie sich schon wieder abgewandt hatte, gab er zu, dass er selbst niemanden kannte und neu war. Wie klischeehaft, der Neue und die Neue. Kurz überlegte die Schönheit wie sich das wohl auf ihren Status auswirken würde den sie aufbauen wollte. Schließlich wäre ein Beliebter Sportler höher angesehen als der neue Schönling. Naja, man konnte es ja mal versuchen. Würde der Fremde nur endlich aufhören so Frech zu sein! Das Fräulein? Es wurde ja immer schlimmer. Seufzend drehte sie sich wieder zu ihm. "Melanie..." Antwortete sie in einem scharfen und knappen Ton. Melanie wusste gar nicht so recht was sie an ihm störte. Eigentlich gab es da nicht wirklich was? War er ihr zu offen? War es einfach die Angst, sich das erste mal mit einem Jungen zu Unterhalten der Interesse zu haben schien? Natürlich war er nicht der Erste der ein Auge oder zwei auf die Schülerin geworfen hatte. Nur bisher hatte die Schönheit einfach nie die Gelegenheit gehabt. In einer Mädchenschule gab es eben nicht viel Auswahl für sie und in der Stadt durfte sie nie ohne Bodyguard herum laufen. Es war schon sehr außergewöhnlich dass ihre Eltern sie letztendlich allein mit ihrem Kindermädchen haben umziehen lassen. In ihren Gedanken über die Vergangenheit schwelgend, merkte die Rosahaarige gar nicht, dass nun sie es war, die den Jungen anstarrte.


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  • [Gabriel] & Cyril | im Bus


    Gabriel hörte dem Blondschopf aufmerksam zu - zuhören war ihm nämlich ein wichtiges Anliegen! Auch wenn er bei Cyril zugegeben schon zweimal hinhören mochte, denn seine Wortwahl war schon auffallend förmlich. Aber das erklärte sich auch schnell, denn der Junge war neu hier - kein Wunder, wollte er erstmal einen guten Eindruck machen! Gabriel rechnete es ihm hoch an, das er sich offenbar Mühe gab, denn das war nicht selbstverständlich. "Ah, das ist wirklich eine gute Idee, das du schon mit dabei sein kannst.", stimmte er ihm daher fröhlich zu, "Ich kann mir vorstellen, das es nicht unbedingt leicht ist, wo neu dazuzusoßen. Wenn du irgendwelche Fragen zur Schule oder den Lehrern hast oder so, sag ruhig bescheid!", bot er - engelsgleich wie ihm sein Name auch gegeben war - seine Hilfe an. Gabriel war zwar nie irgendwo der Neue gewesen, da er hier in der Umgebung aufgewachsen war, aber aufgrund seines dunkleren Teints behandelten ihn Menschen manchmal dennoch so, als würde er nicht hierher gehören. "Ich muss aber auch sagen, das ist auch für mich die erste Klassenfahrt seit Jahren.", erzählte er, damit Cyril sich nicht so alleine damit befühlte, betonte jedoch nicht extra, das die meisten solcher Ausflüge schlichtweg zu teuer gewesen wären und er daher nicht teilgenommen hatte. Stattdessen nickte er auf den Vorschlag des Anderen einzusteigen und folgte ihm in den Bus. Zuvor ließen sie jedoch noch das Gepäck verstauen und so schulterte Gabriel nur noch einen kleinen Rucksack, in dem sich Snacks für die Fahrt und eine Reisebibel befanden. (Für alle Fälle!). Im Bus waren schon einige seiner Schulkameraden, ein paar kannte Gabriel vom Sehen, einige waren ihm aber auch neu. Ob Cyril nicht der einzige neue Schüler auf dieser Fahrt war? Wie spannend! "Wollen wir uns nebenbeinander setzen?", fragte er offen. Gerne würde er sich näher mit Cyril austauschen und sich auch nicht sofort zu seinen Freunden aus der Klasse begeben und den Neuen so vielleicht ausschließen - von denen schien sowieso noch keiner da. Aber vielleicht hatte der Blondschopf ja auch andere Pläne, weswegen er auch so offen mit seiner Frage blieb. Dabei verblieb der junge Latino im mittleren-vorderen Bereich, denn ein Blick in die hintersten Reihen verriet, das diese schon gefüllt waren. Aus dem Augenwinkel erblickte Gabriel die beliebtesten Mädchen ihres Jahrganges aus der Parallelklasse, mit denen er sich jedoch noch nei unterhalten hatte. Ob sich das auf dieser Schulfahrt wohl ändern würde?

  • [In der hintersten Reihe im Bus] Hina, Alma & Alessa



    Ein Grinsen schlich sich auf die Lippen des Blondchens als Alma ihr versicherte, dass Alessa wohl mehr Erfolg gehabt hatte als sie. Ja erfolgreich war diese Nacht tatsächlich gewesen - das konnte sie zu hundert Prozent unterschreiben und wahrscheinlich auch die Studenten in den Nebenzimmern, die unfreiwillig Zeuge dieser Nacht geworden waren wenn man bedachte das weder Alessa noch der Dunkelhaarige sich zurückgehalten hatten. Selbst wenn er sich nicht melden würde, änderte das nichts an der Tatsache, dass das was sie hatten einfach unglaublich war. Der Namenlose hatte zwar die Messlatte für alle folgenden Liebhaber bedeutend höher gestellt aber das musste ja nichts schlechtes bedeuten. Neben ihren Träumereien lauschte sie der Erzählung der Dunkelhaarigen und nickte mitfühlend. "Deshalb bin ich immer wieder froh, dass mein Papa eigentlich so gut wie nie zu Hause ist. So lange ich seine Kreditkarte habe ist alles gut..." Ein Lächeln umspielte die perfekt geschminkten Lippen des Blondchens. "Wo hast du ihn denn kennengelernt?" erkundigte sich Alessa schließlich und sah Alma durch ihre roten Augen forschend an. Immerhin waren Hina und sie gestern nur zu zweit unterwegs gewesen, nicht das dies eine Seltenheit war, aber dennoch interessierte es sie schon wo Alma sonst ihre Typen aufgabelte.

    Offensichtlich war Selbstmitleid ansteckend, denn spätestens als Hina hörte das auch Alma jemanden im Auge hatte schien sie etwas frustriert. "Ach bitte wie kannst du nur Leo vergessen..." Alessa warf sich theatralisch ihr Haar über die Schulter und rollte gespielt übertrieben mit den Augen. Im nächsten Augenblick musste das Blondchen jedoch wieder lachen und schaffte es nicht sonderlich lange ernst zu bleiben, da der Kerl bereits vorhin kurz Thema war und das nicht gerade im positiven Sinne. Ihre beiden Freundinnen betrachteten nicht sonderlich unauffällig den gut aussehenden Kerl auf zehn Uhr, welcher Alessa als erstes ins Auge gesprungen war. Er unterhielt sich mit dem Mädchen, welches sie gestern im Club kennengelernt hatten. Wie war noch gleich ihr Name? Er wollte dem Blondchen nicht einfallen aber als ihr ihre Beste wieder auf die Sprünge half erinnerte sich Alessa doch wieder. Sie stimmte in das Gekicher ihrer Freundin ein. Wo sie Recht hatte. Alessa war recht unbeeindruckt von der Erzählung Hinas aber einen Moment lang haftete der Blick des Blondchens auf dem Mädchen mit dem rosafarbenen Haar. Sie war nicht die Erste die versuchte einen Keil zwischen sie und Hina zu treiben. Immer wieder hatten es dumme Mädchen versucht und nicht begriffen das die Freundschaft der Beiden etwas Besonderes war und sie nicht durch das Gerede irgendwelcher Loser in die Brüche ging. "Was für eine Bitch..." Offensichtlich glaubte Melanie sich zwischen die Freundinnen drängen zu können. Wie dumm von ihr. Das Blondchen belächelte den armseligen Versuch. Alessa beobachtete wie zwei weitere Jungs den Bus betraten. In der hintersten Reihe hatte man einfach die komplette Übersicht - sehr praktisch wie das Mädchen fand. "Vielleicht wär ich aber auch so zickig wenn ich chronisch untervögelt wäre..." Alessa legte die flache Hand vor ihre Lippen und riss die Augen auf als wäre ihr diese Aussage lediglich herausgerutscht aber die Freundinnen wussten das dem ganz bestimmt nicht so war und ohnehin hatten es nur Alma und Hina gehört aber jeder wusste das sie nicht davor zurückschrecken würde es auch Melanie ins Gesicht zu sagen.

  • [Shuka] ~ mit Iuka in der Mitte des Busses

    2411-shuka-pelekai-pngOutfit(ohne Brille) - Frisur


    Die Worte ihres Zwillings erfüllten Shukas Herz mit Freude. Sie wusste, dass sie immer auf ihre zweite Hälfte zählen konnte, aber es nochmal zu hören tat unglaublich gut. "Das gleiche gilt auch für mich." Antwortete sie daher und nahm Iuka kurz in den Arm. Es war ihr dabei egal, ob jemand die beiden sah und eventuell über sie redete, denn Shuka liebte ihre Schwester und diese sollte das auch zu jeder Sekunde des Tages wissen. Nach diesem liebevollen Austausch brachte ihr Gegenstück sie auch gleich zum Lachen. Die Vorstellung, dass Ludeus sich allein auf Iuka konzentrieren konnte und ihr hinterher-helikopterte, war einfach zu gut. "Das wäre eine Katastrophe." Die Lilahaarige musste sich die Hand vor den Mund halten, um die Lautstärke ihres Lachens zu regulieren. Schließlich wollte sie nicht unbedingt die Aufmerksamkeit von genervten Teenagern auf sich ziehen, die einfach nur ihre Ruhe haben wollten. Die Südländerin beobachtete, wie Iuka versuchte, ihre Haare glatt zu streichen und versuchte, sich ein wenig dabei zu unterstützen. "Du siehst immer toll aus." Erwiderte sie dann und lächelte. "Sag mal... Kennst du eigentlich jemanden hier? Außer mir und Alma natürlich." Fragte Shuka dann. Sie selbst hatte bis jetzt noch kein einziges bekanntes Gesicht einsteigen sehen. Das lag aber vielleicht auch daran, dass die Lilahaarige sehr wenig sozialisierte und kaum Kontakte außerhalb ihrer Familie hatte.



    [Alma] ~ mit Hina & Alessa in der hintersten Reihe des Busses

    Outfit - Frisur


    Ihrer enttäuschten Äußerungen zufolge war Hina in der letzten Zeit wohl komplett leer ausgegangen. Der Grund hierfür war Alma ein Rätsel, schließlich war ihre blonde Freundin eine solche Schönheit, dass sich die Kerle ihr zu Füßen werfen müssten. Vielleicht war aber auch einfach kein würdiger Kandidat dabei gewesen. Das musste es gewesen sein. "Glaub mir, Süße, ich beneide dich dafür." Antwortete der Lockenkopf Alessa. Wie schön es doch sein musste, ständig das Haus für sich zu haben und keine nervigen Anrufe zu bekommen, die einem die Tour versauten. Die blonde Prinzessin konnte sich wirklich glücklich schätzen. Nun war aber Story-Time. "Ihr werdet es nicht glauben." Begann sie. "Ihr kennt doch dieses Planetarium in den Bergen. Das, über das uns mal was in der Schule erzählt worden ist. Ich weiß noch, wie wir uns immer über den Besitzer lustig gemacht haben, was für ein Spinner das doch sein muss." Erklärte die Schwarzhaarige. "But oh my god, wir lagen so falsch. Ich war gestern in den Bergen Joggen und wollte eigentlich nur mein Wasser auffüllen also bin ich rein." Alma musste bewusst eine Atempause einlegen. "Ihr glaubt es nicht, der Typ ist gerade mal ein paar Jahre älter als wir und sieht verdammt gut aus. Viel Zeit hatten wir leider nicht zusammen und auch nicht alleine. Da war noch so ne Frau, die nach mir rein kam. Aber wie die aussah, schrecklich. Als hätte sie die Tischdecken ihrer Urgroßmutter mit Klamotten verwechselt." Sie begann beinahe, vom Thema abzukommen. "Aber back to topic, ich habe gerade noch seinen Namen erfahren, dann musste meine Mutter ja unbedingt anrufen. Gale. Das hat so nen mysteriösen Klang, findet ihr nicht auch? Ich wünschte, ich könnte euch ein Foto zeigen aber leider hab' ich keins." Beendete die Südländerin ihre Erzählung. Dann konzentrierte sie sich wieder auf das wichtige: Den heißen Typen im Bus. Alma lauschte Hinas Erzählung über das Mädchen, welches bei dem Typen saß und konnte nur den Kopf schütteln. Diese Melanie wäre wirklich nicht die erste, die versuchte, die Gruppe zu trennen. Was diese Art von Mädchen nicht verstanden war, dass Hina und Alessa einfach eine zu starke Bindung zueinander hatten und Alma mit den beiden zu sehr auf einer Wellenlänge lag, als dass irgendeine dahergelaufene Bitch etwas daran ändern könnte. Alessas Kommentar traf genau ins Schwarze und Alma konnte nicht anders, als aufzulachen, besonders, als sie das gespielt erschrockene Gesicht ihrer Freundin sah. "Aber mal im Ernst, ich kenne diese kleine Hure zwar nicht, aber nachdem was ich hier höre, verdient sie eine kleine 'Lektion'." Das letzte Wort betonte Alma dabei besonders. Wenn es etwas gab, was die Südländerin konnte, neben Sport und unbeschreiblich gut aussehen, dann war es, solchen kleinen Bitches das Leben schwer zu machen. "Was meint ihr, Mädels?" Ihre giftgrünen Augen funkelten mit Vorfreude.

  • [Iuka] mit Shuka im mittleren Teil des Busses


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    Als Iuka die Arme ihrer Schwester auf ihren Schultern spürte, zögerte sie nicht lange und schlung ihre Arme um die zierliche Figur ihrer Schwester und drückte sie etwas fester an sich. Der Körperkontakt war in ihrer Familie nie fremd, ganz im Gegenteil. Alle Geschwister zeigten sich gegenseitig was sie füreinander fühlten und da war eine Umarmung bereits im Alltag integriert. Dennoch, so sehr wie Iuka auch die warme Umarmung ihrer Mutter oder Tante liebte, ging nichts, über die ihres Zwillings. Die beiden waren einfach auf einer ganz anderen Ebene miteinander verbunden. "Das weiß ich doch!" Die Südländerin hielt es keinesfalls für selbstverständlich, dass ihre Schwester ständig eine Ansprechpartner für die Schülerin war, dennoch hatte sich über die Jahre ein gewisser Rhythmus eingespielt, denn die beiden hatten immer den Rücken des Anderen und Iuka wusste, dass egal was passieren würde, eine Person sie immer uneingeschränkt lieben würde. Nach einer kurzen Pause, schloss sich die Ältere auch mit ihrem Lachen ihrem Zwilling an. Irgendwie war ihres besonders ansteckend und sie konnte gar nichts unternehmen, außer mitzulachen. Im Gegensatz zu ihrer Schwester, machte sie sich weniger Sorgen darum andere zu stören. Wer sich beschweren wollte, sollte doch kommen? "Also nehmen wir etwas Ludeusurlaub und lassen wir es uns einfach gut gehen!" Durch das Kompliment ihres 'Gegenstückes', wurde aus ihrem vorherigen Lachen ein sanftes Lächeln. "Danke, muss an den guten Genen liegen." Spaßend gab sie ihrer Schwester indirekt ein ähnliches Kompliment zurück. Shuka sah immer besonders fertig gemacht und schön aus und das musste sie ihr gar nicht sagen! Auf die Frage ihrer Schwester musste sie grinsen. "Außer Alma kenne ich noch Chase. Der Typ der hier gerade vorbeigelaufen ist? Er hat mich auf einen Kaffee eingeladen und wir haben ein bisschen gequatscht. Ist auch echt ein schöner Anblick!" Mit ihren Händen deutete sie in die Richtung von Chase, um ihrer Schwester deutlich zu machen, von wem sie redete. "Lass mich nochmal nachgucken, ob ich sonst wen kenne!" Kurzerhand drehte sich Iuka um und kniete nun auf ihrem Sitz und blickte um sich. Der Hühnerhaufen hinten, von dem Alma ein Teil war, sagte ihr persönlich nichts, weder noch die Gesprächspartnerin von Chase - auch wenn sie wirklich schöne Klamotten an hatte und Iuka sie definitiv darauf ansprechen müsste -. "Alma hat mich noch nicht mal gesehen!", beschwerte sie sich bei ihrer Schwester. "Die ist ganz schön cool mit ihren neuen Freunden." Kurzerhand griff sie nach einem Blatt Papier aus ihrer Tasche und knäulte es zu einem Ball zusammen, ehe sie auf Alma zielte und ihr den Papierball an den Kopf warf, ehe sie ihr zuwinkte. Anscheinend zahlte sich das Balltraining mit ihrem älteren Bruder aus. Genauso wie auch Shuka liebte Iuka ihre jüngste Schwester, dennoch, sollte sie wissen wie man sich zu benehmen hatte und ihre älteren Schwestern zu grüßen!


    [Thomas] kommt mit gepackten Koffern an



    Mit quitschenden Rädern fuhr der Taxifahrer bis zum Bus vor. Während der Fahrt war Thomas bereits schlecht geworden und dementsprechend stieg er aus dem Auto aus und musste sich seinem Bauch dabei halten. Wie sollte er denn jetzt die Busfahrt noch überleben? Seine Eltern hatten keine Zeit ihn zum Bildungszentrum zu fahren und hielten es für eine verantwortungsvolle Entscheidung, einen Taxifahrer zu bestellen, der beinahe volle Kracht in ihr eigenes Auto gefahren war. Ausnahmsweise zu Glück des Neuankömmlings holte der Fahrer wenigstens seinen Koffer aus dem Gepäckträger, ehe er sich nur mit einer schnellen Geste wieder verabschiedete und genauso rasend davonfuhr, wie er auch angekommen war. Seufzend warf Thomas einen Blick auf seinen Koffer. Gott sei Dank hatte er nicht viel zu packen. Von einem Koffer in den nächsten war nicht der größte Aufwand, was Thomas selbstverständlich zu Gute kam. Nachdem er sich einigermaßen von seiner Übelkeit erholt hatte, warf er zum ersten Mal einen Blick auf den Bus und alle Leute, ob innen oder außen und die Übelkeit kam fast aufs Neue in ihm hoch. So viele Leute und alle auf so engem Raum beinandersitzend? Für Thomas war der bloße Anblick ein Horrorszenario und er dachte erst gar nicht daran, wie es denn wäre, sich in den Bus zu bewegen. Wie angewurzelt stand er am Straßenrand und hoffte einfach, dass er sich eventuell doch noch vor dem Trip drücken konnte.

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    Chase schräg hinter Melanie


    Mal wieder zeichnete sich für einen Bruchteil einer Sekunde eine leichte Überraschung auf Chases Gesichtszügen ab. Sie ließ sich lieber von einem Nerd als von ihm entführen? Kurz darauf musste er sich zusammenreißen nicht laut zu lachen. Ein paar Laute kamen aber dann doch über seine Lippen. Als ob sie das ernst meinen würde. Offensichtlich war sie ein Mädchen, dass erstmal blockte, wenn man ihre schwachen Punkte traf. Aber hey, es war nicht das erste Mal, dass er sich mit jungen Damen dieser Art unterhielt. Er ließ die Antwort von ihr daher unkommentiert.

    Melanie hieß sie also. Hm. Der Teenager musterte sie erneut. Ja doch, passte schon irgendwie. Komisch, dass Namenklischees sich des Öfteren doch bestätigten. Tja. Nun war es wohl an ihm sich vorzustellen. Normalerweise. Gehörte sich ja schließlich so. Aber solange sein Gegenüber sich nicht danach erkundigte, würde er sich auch nicht vorstellen. Wieso auch? Und sie hatte auch nicht gefragt. Stattdessen ruhten ihre Augen immer noch auf ihm. Ihr Blick war so direkt, dass Chase sich ein wenig fragte, ob sie ihn wirklich ansah oder einfach durch ihn hindurch. Aber wen juckte es? Fakt war, dass sie nun selbst starrte, obwohl sie sich erst vor ein paar Minuten über sein Gegaffe beschwert hatte. Und genau das amüsierte Chase. Mit jeder Sekunde, die verstrich, wurde sein Grinsen breiter. “Nichts für ungut, liebe Melanie, aber du starrst gerade länger, als ich es getan habe.” Chase richtete sich ein Stückchen auf und suchte die Augenpaare, die sich die ganze Zeit schon in seinen Rücken bohrten. Dass sein Blick sich dadurch mit denen der drei Mädchen auf der Rückbank des Busses kreuzte, überraschte ihn weniger. Chase wandte sich wieder Melanie zu. “Sag mal kennst du die drei dort hinten im Bus? Sie scheinen mir an unserem netten Pläuschen interessiert zu sein.” Vielmehr fragte er sich jedoch, ob zwischen Melanie und einer der drei bereits ein Zickenkrieg herrschte. Darauf hatte er nämlich so gar keinen Bock. Sollten sie sich bereits kennen, wäre die junge Dame mit dem schönen Haar doch sicherlich hier nicht so allein. Es wäre also nur von Vorteil, wenn er von Freund- und Feindschaften wusste, bevor er ausversehen zwischen zwei Fronten geraten würde. Er hatte herzlich wenig Lust in feindliche Beziehung anderer mit hineingezogen zu werden.

  • [Nova] kommt an, am Straßenrand


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    Der Weg vom Waisenhaus bis zum Bildungszentrum hatte eine dieser seltsamen Längen, die in der Grauzone zwischen fußläufig und weniger fußläufig erreichbar lagen. Nova hatte sich für die sportlichere Alternative entschieden, was sie mittlerweile allerdings zu bereuen begann. Der Gurt ihrer Reisetasche, die schon weitaus bessere Tage gesehen hatte, schnitt unbequem in ihre Schulter ein und schlug bei jedem Schritt gegen ihr Popöchen. Ihre Vorfreude auf die bevorstehende Klassenfahrt minderten diese Umstände jedoch nur wenig. Eine Klosterburg irgendwo im Nirgendwo, das klang, als wäre es einem Abenteuerroman entsprungen. Der Anblick des wartenden Busses ließ die schnaufende Teenagerin unweigerlich grinsen.

    Nova ging nun zielstrebiger den Bürgersteig entlang, den Gurt ihrer Tasche adjustierend. Es saßen schon einige ihrer Mitschüler im Bus. Ein Glück, dass ich nicht noch länger für den Weg gebraucht habe!, dachte sie bei sich.

    Ob es nun an der Unhandlichkeit ihrer Tasche, an ihrer freudigen Erwartung, die sie ablenkte, oder an ihrer Erschöpfung lag, war schwer zu sagen, aber den unscheinbaren Jungen in grün, der bewegungslos am Straßenrand stand, streifte sie äußerst unsanft. Ja, man hätte sagen können, sie rammte ihm die Reisetasche voll in die Magengrube. Erschrocken sprang sie zurück.

    "Oh nein oh mein Gott oh nein, es tut mir so leid!! Bist du okay?", quiekte sie bestürzt.

  • [Cyril] mit Gabriel im vorderen Busdrittel


    2941-cyril-png"Das ist sehr großzügig von dir" Die Aufforderung, sich doch an ihn zu wenden, wenn er irgendwelche Fragen oder Probleme hatte, stimmte Cyril äußerst glücklich. Sein erster Tag und er hatte schon einen Ansprechpartner gefunden - und dazu noch einen sehr Netten! Der Einstieg in den Bus war dann aber doch noch ein kleiner Kulturschock für ihn. Zwar waren die Konversation in diesem Bus sehr rege und man konnte bei jedem Grüppchen nicht wirklich heraushören, worum es ging, aber die Art, wie sie sich unterhielten war... Nun ja, nicht gerade zurückhaltend. Wildes Gestikulieren, lautes Gelächter, Kraftausdrücke und eine Reihe an ausdrucksstarken Gesichtszügen, denen er in diesem Ausmaß und Kontext noch nicht begegnet war, überwältigten ihn erstmal. Ein signifikanter Unterschied zu der sonnigen und entspannten Art, die seine neue Bekanntschaft Gabriel an den Tag legte. Aber gut, der blonde Adelige war fest entschlossen, sich nicht von dem ersten Eindruck abschrecken zu lassen und eine Konversation mit ihnen immer noch Teil des Möglichen sein zu lassen. Schließlich wollte er sich ja erfolgreich integrieren und das bedeutete nun mal, dass man sich auch mit den etwas weniger sympathischen Individuen eines Kreises unterhielt. Er war schon fast dran, einen Kommentar über den Geräuschpegel des Busses zu machen, entschloss sich dann aber dagegen. Wenn das normal für eine Klassenfahrt war, dann würde er dadurch sicher nur dumm dastehen. "Dann ist es kein Wunder, dass du dich so darüber freust. Ich bin mir sicher, wir werden eine ausgezeichnete Zeit haben", kommentierte er seine Aussage und war sehr erfreut darüber, dass Gabriel ihn danach fragte, ob sie nicht zusammen sitzen wollten. Nach der netten Konversation im Schulhof hatte er sowieso die Hoffnung gehabt, dass sie zusammen sitzen würden, aber es war sehr höflich von ihm, noch einmal nachzufragen. "Es wäre mir eine Freude", entgegnete er daher und sie setzen sich in eine Bank des vorderen Busdrittels. Cyril entschied sich spontan, dass das wohl ein guter Zeitpunkt wäre, um ein paar Informationen über seine neuen Klassenkameraden einzuholen. "Gibt es hier eigentlich noch mehr Neuankömmlinge? Ich frage mich, ob ich der einzige bin" Wenn es noch mehr gab, könnte es vielleicht eine gute Idee sein, sich zuerst mit ihnen zu unterhalten. Eine gemeinsame Situation, wie etwa "Der Neue" zu sein, könnte dabei helfen, den Kontakt zu knüpfen.

  • Hina, Alessa & Alma | in der hintersten Reihe im Bus


    "Trotzdem wäre es mal wieder toll wenn dein Papa heim kommt. Er bringt immer so wunderschöne Stoffe und Kleider mit, ich brauche neue Sachen! Und nicht diese 0815 Fetzen aus dieser Stadt..", jammerte die junge Dame und seufzte tief, ein weiteres Stück aus Mailand oder Paris in ihre Sammlung aufzunehmen, es wurde langsam mal wirklich Zeit dafür! Doch sie kannte den Vater ihrer besten Freundin mittlerweile und das hieß dass es noch Wochen oder Monate dauern konnte, bis er wieder zurück kam. Eigentlich traurig, Hina wusste dass Alessa ihr Papa manchmal fehlte aber sie leistete ihr in diesen Stunden immer Gesellschaft, lenkte sie ab oder sie weinten zusammen weil ihre Eltern nicht die Vorbilder waren, die sie sich vorgestellt hatten. Dann lachten sie jedoch wieder über sich selbst und gingen mit dem Geld ihrer Papas einkaufen. Perfekt eigentlich. Aufmerksam lauschte sie der Loverboy-Geschichte von Alma und betrachtete ab und an ihre gemachten Fingernägel, die an einer Ecke schon etwas abgesplittert waren. Enttäuschend. Als die Südländerin verstummte, hob sie zunächst ihre Augenbrauen. Erst zweifelte sie am Geschmack ihrer Freundin, da sie sich nicht so recht vorstellen konnte, das ein Typ der im Planetarium irgendwo im Wald hauste, auch wirklich gut aussah, aber eigentlich wusste Alma wovon sie sprach, wenn es um gutaussehende Kerle ging. "Schade, hätte zu gerne ein Foto gesehen. Auch von dem Mädchen, das wie ihre Oma verkleidet war.", erwiderte die Schülerin schmunzelnd. Manche karierte oder gemusterte Stoffe wurden ja jetzt wieder in, je älter sie aussehen desto besser waren sie. Aber so ganz hatte Hina diesen Trend noch nicht verstanden, setzte sie da ja lieber ihre eigenen Trends als anderen zu folgen. Als Alessa nicht viele aber dafür vielsagende Worte über Melanie verlor, lachte das Mädchen laut auf und hob sich dabei ihre Hand vor ihren Mund. "Wahrscheinlich erhofft sie sich für diese Klassenfahrt mehr." Ihre grauen Augen funkelten noch etwas in die Richtung des Typen, musterten ihn genau und erforschten seine feinen Gesichtszüge. Vielleicht sollte sie einfach ins Gespräch platzen, doch andererseits war es gerade viel lustiger in dieser Ecke des Busses. "Vielleicht sollten wir gute Freundinnen sein und ihr bei ihrer Eroberung ein bisschen helfen.", sagte das Mädchen, verschränkte ihre Arme und legte ihren Finger an ihr Kinn. Ihre Augenbrauen hoben sich für den Moment, in dem sie zu Alessa und Alma hinüber blinzelte. Die beiden wussten genau, was Hina meinte, und wenn Mel ihnen bei diesem Plan in die Quere kommen wollte, im Sinne von dass sie keine Hilfe bräuchte, würde das ihr eigener Fehler werden. Sie waren drei Engel, natürlich würden sie ihr nichts Böses wollen. Vielleicht würde es auch nur ein kleiner Test werden, ob sie wirklich so eine hinterfotzige Bitch war, wie sie sich Hina gegenüber gezeigt hatte oder.. naja, vielleicht war sie einfach verzweifelt. Ihre grauen Augen weiteten sich als ein Papierknäuel an Almas Kopf landete, doch ein Schmunzeln konnte sie sich nicht verkneifen.

  • [Teenie-Event]

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    Mr. Schuester räusperte sich einmal, vielleicht hätte er sich besser ein paar Hustenbonbons eingepackt während Ms. Pillsbury aufgeregt ihre Stimme erhob und verkündete, dass wohl alle angemeldeten Schüler, die auch den Preis für diese überaus spannende Klassenfahrt bezahlt hatten, anwesend waren. Manche tummelten sich zwar noch turtelnd vor dem Bus aber das änderte die Lehrerin gleich und schob allesamt ins Innere des wirklich gemütlichen Busses, der auch sicher keine Flecken auf den Sitzen oder gar kaputte Toiletten hatte. "Test, Test.. hallo?" Mr. Schuester klopfte gegen das kleine Mikrofon des Busfahrers, bekam dadurch ein schrilles Pfeifen und kratzte sich verlegen am Hinterkopf als es verstummte und auch die Schüler sich wieder beruhigt hatten. Nach einem lauten und genervtem Seufzen übernahm die junge Lehrerin das Mikrofon und positionierte sich im vorderen Bereich des Busses um einen genauen Überblick über die Pubertierenden zu haben. Diese wilden Hormone in der Luft, gerne wäre sie auch noch einmal so jung.. "Hallöchen, meine lieben Schüler. Na, seid ihr alle schon so super aufgeregt wie ich? Natürlich seid ihr das!" In diesem Moment startete der Motor und die Reifen setzten sich langsam in Bewegung. Ms. Pillsbury hielt sich an der Lehne eines Sitzes fest während der männliche Part der Aufsichtspersonen sich setzte und anschnallte. Ganz pflichtbewusst eben. "Benehmt euch die Fahrt über, schnallt euch an und ich will hier niemanden etwas verschütten sehen. Ihr seid alt genug und ich gehe davon aus dass ihr ordentlich essen könnt. Lehnt euch zurück, die Fahrt wird etwas dauern aber auf jeden Fall werden sich die nächsten Stunden in diesem Bus lohnen. Freut euch auf die hübsche Klosterburg, sie ist wahrlich perfekt!" Natürlich hatte die Lehrerin sich im Vorfeld gut informiert und kichernd setzte sie sich ebenfalls auf ihren Platz und genoss die Fahrt ins Abenteuer. Einige Tage zusammen mit aufmüpfigen Schülern, die wahrscheinlich nicht hören würden und nur das machten worauf sie Lust hatten, sich nicht an Regeln hielten und sich lieber miteinander beschäftigten als die Wunder der Burg zu erkunden. Das konnte doch nur ein aufregendes Abenteuer werden!


    (Alle Charaktere die am Event teilnehmen, sind dann jetzt hier weg! Postet bitte am Event-Ort weiter, ein Post folgt, danke! :3)

  • [Cedric] vom Wohnheim | Campusplatz


    Heute war ein guter Tag. Immerhin, er hatte es in die Uni geschafft. Samt Violine. Dennoch war er unkonzentriert. Seit wann bereiteten ihn die Vorlesungen denn derartige Probleme? Egal. Er hatte sich vorgenommen zu spielen, zu komponieren. Vielleicht ein Klagelied, vielleicht sein Beerdigungsstück. Wer wusste das schon? Er war ziemlich stolz darauf, das Wohnheim verlassen zu haben. Darauf konnte man stolz sein, oder etwa nicht? Er hob den Bogen an. Was in der Zwischenzeit passiert war, wusste er nicht, also war es auch nicht wichtig. Hauptsache, er spielte. Das tat er tatsächlich, sogar eine ganze Weile lang.

    „Das klingt fürchterlich.“, sagte eine Stimme, die er nicht kannte und ihn innehalten ließ. Er sah auf. Eine Mitkommilitonin aus seinem Kurs. Er setzte den Bogen wieder an. Sie seufzte.

    „Ich weiß, Dissonanzen haben ihren Reiz, aber meinst du nicht, das ist zu viel des Guten?“

    Cedric sah weder auf, noch hörte er richtig zu. Mit einem Achselzucken verschwand sie wieder, ließ ihn im Musikzimmer zurück, alleine mit seinen misslungenen Tönen.

    Dennoch fragte er sich: Wenn ich nicht einmal dadurch Freude verbreiten kann, was mache ich dann überhaupt noch hier? Vielleicht sollte er das Studium einfach sein lassen, hinschmeißen wie alles gerade. Sein Kopf brummte, er konnte kaum einen klaren Gedanken fassen. Also packte er die Guarneri weg - vielleicht sollte er den Geigenkoffer in Zukunft ebenfalls einfach verschlossen halten. Warum war er heute überhaupt hierher gekommen? Er schulterte das Instrument und verließ die Räumlichkeiten. Es gab keinen Ort, an den er gehörte, also schien es auch unwichtig zu sein, dass er kein Ziel hatte.

    Als vereinzelte Regentropfen in trafen, blieb er kurz stehen. Der Campusplatz war fast leer. Cedric blickte kurz hoch zum wolkenverhangenen Himmel. Regen. Es regnete. Kein Wunder hielt sich niemand hier auf. Er sollte das Gelände ebenfalls schnell verlassen, ehe es gleich in Sturzbächen runterprasselte. Doch seine Beine wollten sich nicht bewegen, also verharrte er. Einen Moment noch, gleich ging es sicher wieder. Weiter, einfach weiter. Irgendwie. Doch wenn es irgendwann kein weiter mehr für ihn gab?

  • 1495-alice-pngAlice | bei Cedric


    Die dunkle Kapuze tief ins Gesicht gezogen betrat das junge Mädchen ihre Schule. Während sie die leeren Flure entlang schritt, wahrscheinlich war gerade Unterricht oder machten alle einen Ausflug? Mit Sicherheit konnte Alice das gar nicht sagen, vielleicht hatte sie manche Schulbriefe gar nicht bekommen oder nicht geöffnet, da sie eigentlich andere Sorgen hatte. Natürlich war das nicht gut, sie sollte brav zur Schule gehen und gute Noten schreiben, ein perfektes Zeugnis bekommen und ein tolles Studium beginnen. Das einen dann jede Menge Geld einbrachte, ein Haus, einen Hund, viele Kinder.. aber wie zum Teufel sollte sie sich gerade jetzt auf Geschichte oder Erdkunde konzentrieren? Am Sekretariat blieb die Schülerin stehen, klopfte brav an und öffnete die Tür. Heute morgen hatte sie bereits angerufen, damit diese Geschichte hier schnell über die Bühne ging, denn sie hatte keine große Lust auf Erklärungen und neugierige Fragen des Rektors. Die fragenden und vorwurfsvollen Blicke ihrer Mitmenschen genügten ihr da schon. Den kleinen Babybauch, der sich schon bemerkbar gemacht hatte, versteckte sie unter Simons Jacke, die sie sich heute morgen einfach genommen hatte. Der rote Stoff roch nach ihm. Das beruhigte das Mädchen und gleichzeitig klopfte ihr Herz ein bisschen schneller. Es folgte ein mehr als peinliches Gespräch von Seiten des Rektors, der wohl nicht ganz wusste wie er mit der Teenagerschwangerschaft umzugehen hatte. War sie denn wirklich das einzige Mädchen dass in seiner wahrscheinlich schon viel zu langen Karriere in jungen Jahren schwanger geworden war? Alice hob ihre Augenbrauen, reichte dem alten Herren das Attest ihres Arztes und verabschiedete sich. Wenn sie sich gut genug für den Unterricht fühlte, konnte sie gehen und wenn ihr Kopf zu voll mit Sorgen, Angst, Liebe und anderen Gefühlen war, durfte sie daheim bleiben. Ganz offiziell.

    Das Blondchen zupfte am Saum der Jacke, zog den Stoff weiter nach unten und wollte gerade die Mütze wieder über ihren Kopf platzieren als sie bereits außerhalb des Schulgebäudes war und die ersten Regentropfen merkte. Ihr Kopf hob sich etwas, ihr müder Blick wanderte nach oben. Wirklich? Jetzt? Ein genervtes Seufzen verließ ihre Lippen und sie setzte sich wieder in Bewegung, zog sich die Kapuze auf und erkannte aus den Augenwinkeln heraus einen Blondschopf am Eingang der Uni während der Campus selbst wie ausgestorben schien. Hatte heutzutage keiner mehr Lust auf Bildung oder hatten sie alle Angst vor Wasser? Alice stoppte in ihrer Bewegung. Es war zweifelsohne Cedric, der dort drüben stand, denn mittlerweile war sie lange genug mit Simon zusammen dass ihr eine Verwechslung der Zwillinge nicht mehr passierte.. „Cedric..“, sagte das schwangere Mädchen, ein Lächeln auf den rosigen Lippen als die letzten Meter zu ihm überwunden hatte und neben ihm zum Stehen kam. Sie streifte die Kapuze von ihrem Kopf und schob eine blonde Strähne hinter ihr Ohr. Alice hatte das Gefühl dass sie noch etwas gut machen musste, sie hatte seine Nachricht komplett ignoriert und fühlte sich schlecht. Doch irgendwann verging so viel Zeit dass man sich genauso blöd fühlte, wenn man Wochen später erst antwortete. „Ich freu mich dich zu sehen.“ Und das meinte sie wirklich so. „Ich spare mir die Frage wie es dir geht, du siehst furchtbar aus..“, fügte sie hinzu, konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen und trat einen Schritt näher an ihn heran. Die Schülerin legte eine Hand an seine Schulter und sah mit sorgenvollem Blick in seine blauen Augen.

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