Der Campus des "St. Ulrich" - Bildungszentrums


  • Hahkota hatte schon seine Mühe dem Umschwung und dem Übermut des blonden Mädchens zu folgen. Doch irgendwie sprang der Funke ihrer Fröhlichkeit auf ihn über, weswegen er geschehen ließ was sie sich in den Kopf gesetzt hatte - wer weiß, vielleicht würde es ja ganz interessant werden? Es war schon schön ein Leben ohne weitere Verpflichtungen zu führen. "Parrti!", wiederholte er, wie so vieles um sich die Worte der fremden Zunge leichter einzuprägen.Staunend betrachtete er das gigantische Gemäuer erst von außen, schließlich von innen - welch Labyrinth an Verzweigungen und Wänden! Noch ehe Hahkota sich einen Überblick verschaffen konnte, zog Alice ihn weiter in einen Raum voll seltsamer Klänge und fremden Menschen und Essen - wobei letzteres anscheinend erstmal an Priorität gewann. Hahkota biss ebenfalls von seinem Burger ab ohne genau hinzusehen, waren doch die Bleichgesichter die sich hier unterhielten viel interessanter. Nur konnte der junge Ureinwohner niemanden ausmachen der musizierte - und dann noch so.. äh.. interessant! "Musik wo?? Und Parrti warrum?", erkundigte er sich daher neugierig bei dem blonden Mädchen. Feierlichkeiten wurden bei ihnen zu Hause nur bei besonderen Anlässen abgehalten z. B. um den Göttern zu huldigen. Was ihn wohl hier erwaten würde?



  • Yumi entging es nicht, dass Sakura nicht wirklich lachte sondern einigie künstliche Töne hervorbrachte. Hatte sie es etwa übertrieben? War sie gerade peinlich? Yumi selbst kam sich noch relativ nüchtern vor und so entschied sie schlussendlich, dass sie völlig richtig reagiert hatte und auch nicht peinlich war. Die Blondine war davon überzeugt, dass ihre Schwester neben Spaß am Tanzen die Party auch nutzen konnte um jemand neues kennenzulernen und mit kennenlernen meinte sie nicht, dass Sakura eine neue beste Freunden oder ähnliches finden sollte. Mit einem schmalen Grinsen wechselte sie den Blick zwischen den beiden ihr Gegenüberstehenden und schlürfte zwischendurch siegessicher an ihrem Getränk. Dass sie sich eben noch Gedanken darüber gemacht hatte, dass sie eventuell über die Grenzen hinaus gegangen sein könnte war bereits vergessen. Ausgerechnet Louis war es schließlich, der das Gespräch fortlaufen ließ. "Naruto? Kenne ich auch nicht.. Aber wenn darin eine Sakura vorkommt muss es ja eine gute Produktion sein! Vielleicht solltet ihr beide euch mal verabreden und das gucken!" Sie zwinkerte ihrer Schwester zu und wippte zu dem neu angespielten Lied, welches zu ihren Lieblingen gehörte - Die Partystimmung musste schließlich beibehalten werden. "Ich hole mir eben ein neues Getränk... Vielleicht sollte ihr auf Sekt umsteigen!" Yumi entfernte sich kurz von den beiden und ging an das andere Ende des Raumes um sich eines der Einweg-Plastik-Sektgläser zu nehmen. Als sie wieder bei der Gruppe war schenkte sie, wie schon zuvor, Louis und Sakura ohne Worte ein aufmunterndes Lächeln.


  • Und so schnell wie Leila und der Fremde aufgetaucht waren, verabschiedeten sie sich auch schon wieder. Darren lächelte der jungen Frau nach, ehe er sich wieder an seine neue Bekanntschaft wandte. „Mehr oder weniger.“, erwiderte der Lockenkopf lachend, schüttelte daraufhin aber den Kopf. „Ich glaube eher daran, dass diese gezwungene Suche nach einem Lebenspartner nichts Ernstes hervorbringt. Da vertraue ich lieber auf das Schicksal.. und so, du weißt schon.“ Auch wenn sein wohl eher als Scherz gemeintes Angebot dennoch verlockend klang. Bei Leila hatte er ja Geschmack bewiesen. Darren stellte sein zweites leeres Glas auf den Tisch neben sich. „Noch nicht allzu lange. Wenige Monate. Ich bin aufgrund meines Studiums hergezogen.“, erklärte der Student und entschuldigte sich für eine Sekunde, um sich auf einem Teller einen der empfohlenen Burger zu holen. Zurück bei Nick, fuhr er nickend fort. „Es ist nicht einfach, das stimmt schon. Viele meinen, es ist ja nur Text auswendig lernen und diesen auf einer Bühne runter rattern. Aber es gehört auch viel Training bezüglich Mimik und Gestik dazu.. außerdem Gesangsunterricht und all sowas. Allerdings nehme ich das natürlich gerne auf mich. Es macht mir ja auch Spaß. Aber was studierst du eigentlich? Irgendwie schon komisch selbst auf der Party hier über unsere.. naja.. Arbeit zu sprechen.“ Nochmals lachte der Musiker, ehe er sich dem Burger widmete.



    mit Hahkota bei den Sofas


    Alice war froh, dass der Ureinwohner nicht sofort Reißaus nahm und das Weite suchte. Immerhin war es doch schon eine große Sache, was sie dem Kerl hier zumutete. Aber er schien doch irgendwie Gefallen daran gefunden zu haben. Nach wenigen Bissen war der Burger in ihrer Hand auch schon weg und sie nahm einen Schluck aus dem Glas. „Das ist eine Party für die jungen Leute in der Stadt. Schüler, Studenten..“, antwortete das Mädchen auf seine Frage und hielt ihm anschließend ebenfalls das volle Glas hin. Ob er den Geschmack von Alkohol überhaupt kannte? Daraufhin deutete sie auf die Lautsprecher in der Ecke des Raumes, weil Hahkota auch wissen wollte, woher die Musik kam. Auf seiner Heimatinsel spielten sie nur Musik auf irgendwelchen.. Instrumenten.. die es hier wahrscheinlich nicht mal gab. Obwohl Trommeln und dergleichen ja doch bekannt waren. „Daher kommt Musik. Gefällt dir die Musik?“

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    Seltsamer Weise kam ihm der Weg zu dem Brillenträger letztendlich dann doch länger vor,als er wirkte.Die Räder seines Koffers verhingen sich zwischendrin und so fiel der sperrige Koffer schließlich um.Als Agi dann endlich bei dem jungen ankam,musste er feststellen,dass er nicht die einzige Person war.Etwas deja-vu(Mittlerweile ergibt dieser Wort als halbwegs französisch verstehende Sinn.Yay?) mäßig.Immerhin war dies nicht das erste Treffen am heutigen Tag."Entschuldigung?" sprach er dann die gesuchte Person an.Fast,aber nur fast,hätte er ihm auf die Schulter getippt.Zum Glück ist sein Mund schneller gewesen.Mit einem freundlichen Lächeln schaute er zunächst wieder die Umstehenden an,bevor er weiterredete."Ich suche jemanden" Dies richtete sich vorallem an den Jungen,da die anderen Mädchen seine Suche ja bereits mitbekommen hatten."Oder auch etwas.Um genau zu sein einen gewissen Louis Cooper" Schnell fügte er noch zu dem Satz "es sei denn,ihr kennt eine Straße in Riverport,welche ein 'Fluss' im Namen beinhaltet" hinzu.Mit dieser Information,wo sich die Straße befindet,könnte er auch schon ziemlich viel anfangen.Trotzdem wäre es noch ein Stück besser,falls er gleich seinen Mitbewohner treffen würde.So unwahrscheinlich es auch sein mag,die Hoffnung stirbt zuletzt!"Wenn ja,wäre ganz nett,wenn mir jemand sagen würde,wo die liegt.Also die Straße!" Dabei versuchte er seine ruhige Art beizubehalten.

    Cersei Lannister: “A bit of a comedown from the chamber of the Hand. But then I don't suppose you need much room.”

    Tyrion Lannister:
     “Grand Maester Pycelle made the same joke. You must be proud to be as funny as a man whose balls brush his knees.”


  • Juliet nippte an ihrem Glas, welches sie inzwischen in angemessener Geschwindigkeit trank, als ihr ein pinkhaariges Mädchen nahelegte zwischendurch auch noch Luft zu atmen. Sie sah sie schweigend von der Seite an. Sie schien nichtmal alt genug um den Vodka in ihrem Becher zu trinken und wollte ihr Tipps geben. Meine Güte Juliet reiß dich zusammen. Sie kann ja nichts dafür, dass du so dumm bist und die offensichtlich einzige Fluchtmöglichkeit verschließt. Sie zwang sich ein Lächeln ins Gesicht. "Ja klar. Warum nicht? Ich sehe immer so beschissen aus" antwortete sie achselzuckend, leerte ihr Glas und zog eine Flasche mit Rum und eine mit Cola zu sich. Warum gab es auf einer Schulfeier eigentlich so viel Alkohol? Schweigend kippte sie die beiden Flüssigkeiten zusammen und linste wieder zu der Anderen. "Kennst du dich hier aus?" fragte sie dann scheinheilig. Vielleicht gab es ja auch noch andere Wege. Sie musste ja nicht alles gesehen haben. Das war möglich.

    "Come on, little lady, give us a smile"
    No, I ain't got nothin' to smile about
    I got no one to smile for, I waited a while for
    A moment to say I don't owe you a goddamn thing

    Nightmare - Halsey


  • Sakura schien wohl ebenfalls etwas nervös zu sein, das viel sogar Louis auf. Wahrscheinlich lag es an ihm. Es lag immer an ihm. Denn warum sollte ein so hübsches Mädchen einen Grund haben nervös zu sein?
    Oder lag es etwa daran, dass sich die Geschwister nicht recht einig waren, ob es denn jetzt schon länger her war, dass sie sich gesehen hatten, oder nicht?
    Louis war es eigentlich recht egal, ob sich Yumi und Sakura nun regelmäßig sahen, oder nur einmal im Jahr auf Studentenpartys. Er wollte eigentlich nur noch nach Hause, weg von all den Menschen und dieser peinlichen Situation, indem niemand so recht wusste was er sagen sollte.
    Er stellte jedoch fest, dass sein „Kompliment“ gar nicht so peinlich aufgefasst wurde, wie er zunächst dachte. Beide kannten Naruto nicht und Sakura lächelte sogar (ziemlich süß), weil ihm ihr Name gefiel. Soweit so gut, dies war wohl sein erstes Kompliment gewesen, das gut angekommen war – jetzt konnte der Abend nur noch bergab gehen.
    „Verabreden?!?“, fragte Louis geschockt, auf Yumis Vorschlag und seine Stimme überschlug sich dabei ein bisschen. ER. ALLEINE. AUF EINEM DATE??? Das würde er keinem Mädchen antun. „Wohl eher nicht, haha….“
    Sein Lachen klang dabei leider nicht verlegen und eingeschüchtert, wie es eigentlich hätte klingen sollen, es wurde wohl eher überheblich aufgefasst. Und die Tatsache, dass er sich dabei auch noch fast an seinem Drink verschluckt hätte, würde Sakura wohl auch nicht wieder auf aufmuntern, denn wer wollte schon so einen Korb bekommen, der auch noch so eingebildet klang?!?
    Es war ja nicht so, dass er sich nicht gerne mal mit einem Mädchen treffen würde und Sakura war auch sehr hübsch, nett, sie hatte ihn eben in Schutz genommen, als Yumi meinte er wäre schräg und außerdem bewunderte er, dass sie so viel reden konnte, ohne Luft zu holen. Aber er bekam schon Panik, wenn er nur an eine Verabredung dachte und nach dem Abend hier, würde er auch erst mal wieder eine Woche alleine in seinem Zimmer verbringen.
    Er erklärte den beiden Mädchen jedoch nicht, warum er keine Verabredung der jüngeren (oder älteren?!?) Schwester wollte, denn er hatte gar nicht bemerkt, dass sein „Korb“ wohl auch anders aufgefasst werden konnte. Für ihn war es klar, dass er der offensichtliche Grund war und das Mädchen.
    „Sekt vertrage ich nicht“, nuschelte er an Yumi gewandt, während er sein Glas leerte und gespannt abwartete, was als nächstes passierte.
    Moment… Gespannt? Da stimmte etwas nicht.
    Anscheinend zeigte der Alkohol wohl endlich seine Wirkung was Louis etwas relaxter an die ganze Party-Sache ran gehen ließ. Das konnte ja fast nur positiv sein, also holte er sich noch einen Becher, heilt Sakura auch noch einen hin, zog ihn dann aber schnell wieder zurück.
    „Nicht dass du denkst ich will dich abfüllen, ich weiß nur nicht was ich sonst machen soll…“, meinte er verlegen und wurde rot während er etwas bemitleidenswert lachte.
    Als Agi, den Louis natürlich noch nicht mit Namen kannte, sich dann auch noch zu ihnen gesellte wurde dem Brillenträger so langsam klar, dass er heute wohl den „soziales Leben Jackpot“ geknackt hatte. Bei Sims hätte sich die Truppe wohl spätestens jetzt auf den Boden gesetzt um abzuhängen und langsam an positiven Beziehungspunkten zu gewinnen. Im echten Leben war alles sooo viel komplizierter.
    „I-Ich bin Louis Cooper“, stotterte Louis verlegen. Er hatte zuerst überlegt zu Lügen, damit Lockenkopf schnell wieder ab zog, jedoch brachte er es nicht übers Herz. Trotzdem waren es momentan einfach zu viele Menschen um ihn herum und seine Wohlfühlzone hatte sich schon beim betreten des Campus verabschiedet - und würde wohl auch im volltrunkenen Zustand nicht wieder kommen. „Und ich wohne in der Flussstraße, wenn du das meinst…?“


  • Dum dum dum dum, dum dum dum dum, dum dum dum dum dumm, dududududum (<- click) Genau so hörten sich ihre Gedanken momentan an, denn sie wartete darauf, dass Yumi noch hinzufügt, dass sie bei der freundschaftlichen Verabredung, auch gerne dabei wär. Doch irgendwie sagte sich nichts. War Yumi zu schüchtern? So wie es klang, wollte Sakuras Schwester doch auch umbedingt dieses Naruto sehen? Gerade als die Blondine ihre Schwester fragen wollte, lehnte Louis ab. Schade, wär bestimmt lustig geworden. Etwas enttäuscht war das Mädchen schon. Zu dritt hätten sie so viel spaß haben können. (Wieso stell ich mir grad vor dass die 3 Naruto, Sasuke und Sakura cosplayen während sie vorm TV sitzen?) Die Anspannung der jungen Erwachsenen schien zu sinken. Nach dieser Ablehnung sah es so aus, als hätte der Braunhaarige eh kein Interesse an Yumi. Puh. Die Situation war gerette! Da da da daaaam.Darf ich vorstellen: Sakura Havard Retterin unschuldiger Seelen. Pünktlich als ihr Getränk leer war, war Louis mit einem neuen zur Stelle. "Keines Wegs, du wirkst zu nett dafür dass du uns abfüllen würdest." Abgelenkt von der tollen Stimmung, die sich in der ganzen Halle verbreitete, nahm sie ihm das Glas dankend ab. Sie führte es an ihren Mund und ...peinlich. Die Blondine kippte das Glas bevor es ihre Lippen berührte und schüttete den Alkohol über ihr neues Shirt! Anscheinend war da doch noch etwas Nervösität. "Ahhhh, man bin ich ein Dussel. Entschuldigt mich bitte, ich geh schnell zu den Toiletten." Gesagt getan. Sake spurtete aus der Halle und begab sich zu den Toiletten. Langsam öfnete sie die Tür und tastete die Wand zuerst nach dem Lichtschalter ab. Ewww eklig, ein Kaugummi...Ah! Da ist er ja! Sie knipste den Schalter nach oben und betrachtete ihr Spiegelbild. So eine Sauerei! Aber ich könnte glatt bei einem 'Wet T-Shirt Contest' mitmachen! Nachdem sie für den Wettbewerb zu ende geposed hatte, zog sie ihr Oberteil aus und versuchte mit einem angefeuchteten Tuch, die Cola flecken rauszubekommen.


    ✶★"Eine kleine Überlegung, ein kleiner Gedanke an andere, macht den ganzen Unterschied aus."★✶

    - Winnie Puuh





  • Oh man, vielleicht hätte er es doch nicht so übertreiben sollen. Nur weil der Alkohol für die Schülerschaft kostenlos angeboten wurde hieß das nicht, dass man sich zulaufen lassen sollte, diese Erkenntnis kam dem Rothaarigen allerdings erst etwas spät. Charles kniff für eine Sekunde die Augen zusammen, die Einwirkungen waren mehr als deutlich zu spüren. Möglicherweise würden ihm ein paar Schritte an der frischen Luft gut tun, weswegen er sich, mit dem Glas in seiner Hand, augenblicklich von seinem Stuhl erhob und zur Wand torkelte, mit deren Hilfe er sich auf den Weg zum Ausgang machte. Schon als er die Tür durchschritt und den Lärm der Jugendlichen hinter sich zurück ließ, spürte er wie es ihm ein klein wenig besser ging. Dennoch hatte er sich vorgenommen die Stufen der Treppe zu erklimmen und das Gebäude für einen Moment zu verlassen. Dabei hatte er allerdings nicht damit gerechnet, dass sich zwei vermummte Gestalten langsam von der Seite an ihn heranpirschten. Sein Blick war starr auf die Treppe gerichtet, welche er noch immer versuchte zu erreichen, auch wenn der Weg ihm endlos erschien. Der Spaziergang an der Luft sollte ihm allerdings nicht vergönnt sein, denn aus der Entfernung sah man, wie die Fremden ihm immer näher kamen und die Hand von einer der Gestalten nach vorne schnellte, Charles einige Schritte nach hinten machte und letztlich zu Boden ging, während ein rote Fleck sich begann auf seiner Kleidung auszubreiten. Unsicher sahen die zwei Vermummten umher, bevor sie ihn schließlich an seinen Füßen packten und aus der Sicht möglicher Zuschauer zerrten, ehe sie ihn in einem der angrenzenden Zimmer zur Ruhe betteten.


  • So hartnäckige Flecken hatte die Blondine selten gesehen, was wohl daran lag, dass sie ihre schmutzige Kleidung sonst in die Waschmaschine warf und nicht wie Aschenputtel versuchte die Flecken mit einem Tuch rauszuscheuern. Grob gingen sie raus, waren aber noch erkennbar. Sakura hielt ihr Oberteil unter das Handgebläse, so dass es langsam wieder trocknete, sehr langsam, aber sie wollte sich ja keine Erkältung einfangen. Nach gefühlten 1000 Stunden war das Shirt endlich nichtmehr feucht. Also zog sich die Blondine wieder an und ging aus den Damen Toiletten. Es war ziemlich still, dass einzige was sie hörte, war die Musik die aus der Halle dröhnte und zwei leise Stimmen. Bestimmt waren es nur Studenten die auch zu den Toiletten wollten. Doch warum sprachen sie dann so leise? Sie kamen näher. Von der Lautstärke aus gesehen, sollten die Studenten genau hinter dieser Ecke sein. Normalerweise wäre Sake einfach an ihnen vorbei gegangen. Jedoch kam eine 3. Stimme hinzu und diese klang ganz und gar nicht normal. Was das Mädchen vernahm, war ein leises, tiefes, schmerzvolles Stöhnen, gefolgt von einem dumpfen Aufprall. Hat da sich jemand den Kopf angehauen und ist umgekippt? Vielleicht war auch der Alkohol an einer Bewusstlosigkeit schuld. Sakura musste es wissen, schließlich könnte die Person Hilfe gebrauchen. Vorsichtig spähte sie um die Ecke, was sie sah, erschütterte sie noch mehr als ein alkoholisierter bewusster Student. Um die Ecke standen 2 vermummte, in schwarz gekleidete Personen. Man konnte nicht erkennen ob es Frauen oder Männer waren. Aber was noch viel schlimmer war, vor ihren Füßen lag der Barkeeper Junge in einer Blutlache. Ihre Gedanken liefen Amok. Was sollte sie unternehmen? Blöd rumstehen konnte sie hier nicht, sie brauchte Hilfe von Jemanden! Nur standen die Gestalten genau auf dem Weg zur Halle. Und die Schritte und das Schleifen des Körpers, verriet dass sie auf dem Weg zu Sake waren. Mit Schweißperlen auf der Stirn suchte sie geschwind ein Zimmer in dem sie sich verstecken konnte. Ein Türknopf zum drehen? Warum konnte die Kammer des Hausmeisters keinen normalen Türgriff haben? Hastig versuchte die Blondine mit ihren schwitzigen und zittrigen Händen den Knopf zu drehen, verzweifelt, denn sie rutschte immer wieder ab. Mit dem Ärmel über die Hand gezogen klappte es jedoch dann. Schnell schlich sie in die Kammer und lehnte sich gegen die Tür um zu lauschen, wohin die Verbrecher gingen. Das einzige was sie hörte war eine Tür welche sich schloss, aber die Richtung konnte Sakura nicht bestimmen. Doch sicher sein, dass die Luft rein war, konnte die Blondine jetzt. Vorsichtig öffnete sie die Tür und lugte durch den Spalt. Niemand mehr da. Wie auf samt Pfoten rannte sie Geschwind zur Halle zurück, der Junge brauchte Hilfe! Mit hoher Gewalt riss das Mädchen die Tür auf. Außer Atem stand sie da. Wen sollte sie um Hilfe bitten? Wenn sie zu Yumi laufen würde und Louis die Geschichte mitbekam, würde er bestimmt einen Nervenzusammenbruch bekommen und das konnten wir jetzt gar nicht gebrauchen. Sie sah sich weiter um. Nick! Der konnte ihr bestimmt weiter helfen, ihr bester Freund würde Sakura bestimmt nicht mit diesem Notfall allein lassen. Sie drückte sich durch die tanzende Menge zu ihm. Vor dem Dunkelhaarigen angekommen, versuchte sie sich schwer atmend mitzuteilen. "Nick! huhhuh ich brauche deine Hilfe! Dringend! huh Im Gang, da waren zwei vermummte Personen und der Kellner Junge aus der Bar, voller Blut! Ich weiß nich was ich tun soll, bitte hilf mir, ihm!" Das schwere Atmen änderte sich in hastige überschlagende Wörter. Sakura war verzweifelt.


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  • Uh. Jemand war wohl mit dem falschen Bein aufgestanden. Marina erkannte ein falsches Lächeln, wenn sie es sah, schließlich trug sie des öfteren selbst eines, einfach, weil es eine Angewohnheit der Erntegöttin war. Sie widmete sich kurz ihrem Pappbecher und schielte dann wieder zu Juliet herüber. 

    "Na ja...", murmelte die Schülerin während sie sich den Becherrand zwischen die Zähnen geklemmt hatte, "ich geh' hier zur Schule", sie legte den Kopf in den Nacken und ließ sich den restlichen Vodka-O in den Rachen laufen, Marinas Augen rollten zu Luke herüber, "und ich häng' hier fast täglich rum", ergänzte sie, als sei es nicht selbstverständlich, dass man als Schüler oft in der Schule war, "also... würde ich mal sagen ja..?" Das Mädchen stellte seinen Becher ab und zog fragend die Augenbrauen in die Höhe, "Wieso? Wo willst du hin?"

    Marinas Blick glitt über den Tisch um nach dem Vodka zu suchen, der nun auf Lukes Seite stand. Da sie sich jetzt weder irgendwie den Arm auskugeln noch einen halben Sturm durch den Raum jagen wollte um an die Flasche zu kommen schob sie ihren Becher beiläufig zum Punk herüber. "Hey Pinsel, schenk' mal bitte nach.", bat sie ihn knapp, während sie die Blondine weiterhin fragend musterte.


  • Im Gegensatz zu Sky schaffte es Alex nicht Leilas Krankenhausaussage mit einem Lachen zu kommentieren. Sein Blick blieb wie er immer war wenn er sich keine Mühe gab: Genervt. Zugegebenermaßen nervte ihn die Situation ja auch ein wenig, denn die Rosahaarige war nichts weiter als reine Zeitverschwendung, also warum sollte er sich mit ihr abgeben? Genau aus diesem Grund hatte er eigentlich vor gehabt ihr den ganzen Abend einfach aus dem Weg zu bleiben und sich nicht weiter um sie zu kümmern, was angesichts der Tatsache, dass sie jetzt bei ihnen rumstand, nicht funktioniert hatte. Warum waren Frauen nur immer so anhänglich und mussten immer alles wissen? Wie geht's dir? Wo warst du? Wo gehst du hin? Warum trägst du heute das blaue T-Shirt und nicht das pinke das ich dir geschenkt habe? Gott verdammt nochmal! Frauen waren so lästig. Kein Wunder hatte Steiner ein so mieses Verhältnis zu seinen Ladys gehabt. Dass die meisten Familien in DV sowieso nur aus Unfällen entstanden waren, war ja wohl außer Frage. Aber zurück im hier und jetzt gab es für Alex sowieso andere Probleme, denn nicht nur das Leila hier war, nein, sie stachelte ihn auch noch an und Sky versuchte mühsam irgendwie ein Gespräch zustande zu bringen, auf das er selbst eigentlich überhaupt nicht viel Lust hatte. Ein kleiner Trost an der ganzen Sache war wenigsten, dass der Silberhaarige nicht mehr seiner verdorbenen Ex nachgaffte, die sich immer noch gut gelaunt mit diesem Waschlappen unterhielt, sondern seine Aufmerksamkeit den beiden Personen zu wandte, die direkt bei ihm standen. Auf Skys Aussage er würde immer so gucken brachte der Informatikstudent sogar ein ein schnaubendes Lachgeräusch zustande, das das übliche Grinsen auf seine Lippen zurück brachte. Wenn er keinen Bock auf diese Konversation hatte, dann sollte er sich wohl selbst hier raus schaffen, denn das weibliche Wesen vor ihm schien nicht gehen zu wollen. "Es ist nicht so als ob ich keinen Spaß hätte. Es ist nur so, dass ich keine Lust habe mich gezwungen mit irgendjemanden zu unterhalten der mich ganz offensichtlich verarscht. Mal ehrlich Kleine? Vielleicht mal mit nem Wort zu erwähnen, dass mein Mitbewohner-" Alex nutzte seinen Daumen um ganz beiläufig auf Nick zu deuten, während er Leila weiterhin ununterbrochen ansah und ihr Stück für Stück näher kam, "dein Lover ist hätte ja wohl drin sein können, oder?" Seine grünen Augen funkelten herausfordernd, während er eine Augenbraue nach oben zog und auf die Antwort des Mädchen wartete. Er stand inzwischen ziemlich nah vor ihr, was sie hoffentlich störte. "Aber was solls? Du bist ja auch mit meiner Ex befreundet, also war unser erster Zockabend wohl auch unser letzter." In Gedanken bekreuzigte sich der Silberhaarige, dass er kein Just Dance mit ihr gespielt und sich zum Affen gemacht hatte. Das wärs ja noch gewesen. Er nahm noch einen Schluck aus seinem Becher, wandte den Blick von Leila ab und sah sich dann beiläufig um. Er suchte nach einem hübschen weiblichen Wesen bei dem er noch Chancen hatte.



    Zustimmend nickte der Schwarzhaarige. Es brachte nichts sich zwangsverkuppeln zu lassen. Er entschuldigte Darren kurz, der sich einen dieser guten Burger holte und dann weiter über sein Studium berichtete. "Hört sich echt nicht einfach an. In der Grundschule mussten wir mal in so nem Theaterstück mitmachen... war nicht mein Ding.", gestand Nick lachend, auch wenn man wohl die Grundschulzeit kaum mit der jetzigen Situation vergleichen konnte, so war er sich trotz allem sicher, dass es nicht sein Ding war sich verstellen zu müssen. Zumindest nicht in diesem Ausmaß an Mimik, Gestik, Gefühlen und Sprache. Schauspielern wurde sicher viel zugemutet. Man war ja eigentlich nie man selbst. "Ich studiere Wirtschaftspsychologie. Hat logischerweise viel mit Wirtschaftsgrundlagen zu tun, aber auch mit Personalmanagement und Statistiken.", erklärte er und wollte gerade hinzufügen, dass es aber eine Menge Spaß machte und es ziemlich lustig ist, wenn der Professor eine geschlagene Stunde über die Farbtheorie in der Werbung spricht, aber er kam nicht dazu weil Sakura, seine beste Freundin völlig außer Atem zu ihm gerannt kam und anfing Worte zu stammeln. Das was sie von sich gab klang wie eine ihrer abgefahren Geschichten, die ihr immer passierten und die noch unglaublicher waren als so manche Filmsituation. Aber sie passierten der Blonden wirklich. Das wusste Nick, weil er in ihrer Kindheit ab und an dabei gewesen war, wenn ihr so etwas passierte. Vielleicht war auch das der Grund warum er ihr auf Anhieb Glauben schenkte, währen wahrscheinlich jeder andere im Raum sie für verrückt erklärt hätte. "Sakura? Nochmal langsam bitte. Was genau ist passiert?", harkte er nach und sah sich sofort einmal im Raum um. "Hol erst mal Luft und erklär dann langsam und so genau wie möglich. Was hast du gesehen? Und am besten nicht zu laut." Das hier war kein Scherz. Sakura war für Nick weder eine gute Schauspielerin, noch eine gute Lügnerin. Und wenn Sake log, dann bestimmt nicht über schwarz gekleidete Männer, die einen Kerl abstachen. Wenn sie log, dann über rosarote Elefanten die aus dem Zoo ausgebrochen waren und jetzt einen Porzellanladen leiteten, in den Nick unbedingt mal mit ihr gehen musste um sich wirklich davon zu überzeugen dass sie nicht log und nicht, weil sie da mit ihm rein wollte. Stand sie unter Drogen? Sake? Nein. Sake war Sake, dazu brauchte sie keine Drogen. Sie war ganz offensichtlich verzweifelt und während er auf die Worte der Blonden wartete suchte er in der Menge schon mal nach Leila. Wenn er Sakuras Worte richtig vernommen hatte, dann gab es hier irgendwelche Gangster oder etwas dergleichen. War das vielleicht ein dämliches Gemeinschaftsspiel der Lehrer? So was in die Richtung Cluedo ohne Brett und Sakura übertrieb einfach nur oder hatte sich versehen?


  • Freundlich gab Leila dem Brünetten die Hand, jetzt wo er seinen Namen erwähnte konnte sie sich auch erinnern. „Leila!“, stellte sie sich ihm ebenfalls vor, ehe sie kurz schmunzelte als er meinte, Alex würde immer so gucken. Nun, sie hatte ihn zwar anders kennen gelernt, aber vielleicht...hatte er ja auch gestern schon einiges getrunken gehabt als sie auf ihn getroffen war und war deswegen so freundlich gewesen. Was wirklich überaus schade gewesen wäre. Als der Silberhaarige aber endlich zu sprechen begann änderte sich ihr Blick komplett. Verwirrt blickte sie ihn an. Verarscht? Sie hatte gewiss niemanden verarscht! „Na hör mal, wieso sollte ich jemandem den ich gerade erst kennen gelernt habe mein komplettes Leben offenbaren?“ Auch wenn sie sich gestern noch etwas schuldig aufgrund selbiger Tatsache gefühlt hatte, so machte die Art und Weise, wie Alex gerade mit ihr Sprach, dies wieder völlig wett. Kleine...alleine wegen diesem Wort hätte sie am liebsten einfach kehrt gemacht und sich zurück zu ihren Mädels begeben. Aber den Triumph, zumindest erschien es ihr so, als würde er genau das gerade erreichen wollen, überließ sie ihm nicht. „Du hättest auch ganz einfach fragen können!“ Für sie war das schließlich ein ganz normales Treffen unter...nunja, unter Freunden, wobei das wohl wirklich das falsche Wort gewesen war, wohl eher unter alten Bekannten. „Du tust so, als hätte ich dir auch nur das geringste Zeichen gegeben ich würde etwas von dir wollen! Ich war nicht diejenige, die Anstalten gemacht hat dich zu küssen!“ Ganz wohl war ihr nicht dabei offen darüber zu sprechen, allgemein war sie niemand, der in aller Öffentlichkeit über derartiges sprach, aber Alex wollte es ja nicht anders. Inzwischen zweifelte sie allerdings auch daran, dass der Einfluss des Alkohols dazu beigetragen hatte. Und ein ganz klein wenig keimte in ihr gerade der Gedanke auf, dass der Silberhaarige seinem Vater doch ähnlicher war, als sie erhofft hatte. Schade. „Deiner Ex?“ Fragend schnellte ihr Blick für eine Sekunde zu Sky hinüber, auch wenn sie nicht wirklich erwarten konnte, dass er ihr in dieser Situation weiterhalf. Dem Anschein nach war er ein guter Freund von Alex, also konnte sie auf ihn wohl nicht zählen. Seine Ex...damit kam ja eigentlich nur Yumi in Frage, bei Sakura hatte sie dies ja schon vorhin ausgeschlossen. Apropos Sakura, aus den Augenwinkeln hatte sie gesehen, wie ihre beste Freundin sichtbar nervös zu Nick lief. Was war denn da jetzt los? Nunja, gerade hatte sie hier ihre eigenen Probleme mit denen sie zu kämpfen hatte. Aber trotzdem, was interessierte es sie wer seine Ex war? „Was sollte mich deine Ex interessieren?“ Unterdessen hatte die Rosahaarige ihre Arme vor der Brust verschränkt und einen ernsten Blick aufgelegt. Sollte Alex ihr doch so nahe kommen wie er wollte, einschüchtern würde er sie damit garantiert nicht! Stattdessen erntete er einen bösen Blick, welcher ihn aber vermutlich eher weniger beeindrucken würde. Oh man, so hatte sie sich das nicht vorgestellt. Insgeheim trauerte sie sogar schon der verlorenen Freundschaft nach, die hätte entstehen können. Wenn Alex sich nicht wie ein Idiot verhalten würde.


  • "Wenn es dann endlich soweit ist und man auf der Bühne steht und seine Rolle präsentieren und leben kann, dann macht es wirklich Spaß. Dann vergesse ich auch alles was zuvor passiert ist, das ist einfach etwas.. ein.. ein sehr schönes Gefühl, ich kann das nicht wirklich beschreiben.", erklärte der Student lachend und biss anschließend in seinen Burger. Als Nick sein Studienfach näher erklärte, schüttelte der Brünette seinen Kopf. Das war ja etwas, was sich der Typ gar nicht vorstellen konnte. "Hört sich.. sei mir nicht böse, aber das hört sich ziemlich trocken.. ist wahrscheinlich schwierig da am Ball zu bleiben, hm?" Darren wischte mit einer Serviette über seinen Mund, schmiss diese anschließend weg und spülte mit einem großen Schluck Alkohol nach. "Wie bist du auf dieses Fach ge-" Plötzlich stürmte eine junge Blondine zu ihnen, plapperte aufgeregt irgendwelche Worte, die sich beinahe überschlugen, und erwartete Antwort, Hilfe? Auch Darren ließ seinen Blick einmal durch den großen Raum schweifen, ehe er seine Aufmerksamkeit auf die Fremde richtete. "Zwei vermummte Personen und ein Kerl voller Blut?" Das hörte sich nach einem Schauspiel an was einer seiner Kommilitonen vor kurzem als nächstes Theaterstück vorgeschlagen hatte.. Bevor er das Mädchen aber weiter befragte, wartete er erst einmal. Nick hatte seine Fragen eh schon gestellt und jetzt war sie an der Reihe, diese Situation noch einmal genau zu schildern. Hoffentlich war das ganze nur aus ihrer blühenden Fantasie entsprungen oder.. ihre alkoholisiertes Gehirn hatte ihr einen Streich gespielt..?


  • Stand der Typ auf dem Schlauch? Da verblutet grad wer und Sakura soll erstmal alles langsam wiederholen, aber wenn ihr bester Freund das verlangte, tat sie es. Trotz der Anforderung ihr Tempo zu reduzieren schwafelte die Blondine trotzdem sehr schnell. Es stand ja schließlich das Leben des süßen Barkeepers auf dem Spiel. "Als ich auf dem Weg zurück in die Halle war. Standen um die Ecke zwei vermummte Personen und anscheinend hatte der Keeper (er ist ein keeper ;) )sie auch gefunden, nur dass sie ihn sahen und dann auf ihn losgingen und in ein Zimmer schleppten. Er ging zu Boden und blutete ganz doll." Hoffentlich hatte er es jetzt verstanden. "Wir müssen ihm ganz dringend helfen, nur wie?" Sakura dachte noch an wichtige Informationen die sie ihm vermitteln sollte. "Das Zimmer war in der Nähe von der Abstellkammer." Mehr fiel der Blondine nicht ein. Sie war einfach zu gestresst.


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    - Winnie Puuh





  • Juliet musste schmunzeln. Sie hatte zu wenig Zeit in der Schule verbracht, als das sie sich wirklich darin gut ausgekannt hätte. "Fast täglich ist aber nicht jeden Tag" scherzte sie mit 'du-böses-böses-Kind-Finger'. Dann musterte sie ihren Gegenüber abschätzend. Die Pinkhaarige schien nicht der Typ Mädchen zu sein, der bei sowas groß in Panik geriet, oder solche verbreitete. Auch wenn die Haarfarbe eher anderes vermuten ließ. Ihr Kumpel schien sowieso nicht der Gespächigste zu sein. Sie seufzte leise. "Naja, ich schätze mal wir sind hier eingesperrt. Ich bin um das ganze Gebäude herumgelaufen und habe keine einzige offene Türe gefunden. Alles abgeschlossen" raunte sie ihr zu. Sie fummelte nervös an einer ihrer Haarsträhnen herum. "Ich habe nur ein einziges offenes Fenster gefunden... und das ist zugefallen. Das hier alle Fenster nur mit Schlüsseln zu öffnen sind, muss ich dir wohl nicht sagen, oder?" erklärte sie dann. Die Schamesröte stieg ihr ins Gesicht. "Ich hab das Gleichgewicht verloren und dabei ist es mir aus Versehen ins Schloss gefallen!" Sie rieb sich mit den Händen über ihr Gesicht um ihre Wangen zu verbergen, deren rotes Leuchten inzwischen bis zum anderen Ende des Raumes zu sehen sein müsste. Unruhig verlagerte sie ihr Gewicht. "Ich bin ja eigentlich kein Mensch, der bei sowas die Krise auspackt, aber keine Ahnung. Vielleicht bin ich auch nur schon zu lange auf" murmelte sie und nippte wieder einmal an ihrem Becher.

    "Come on, little lady, give us a smile"
    No, I ain't got nothin' to smile about
    I got no one to smile for, I waited a while for
    A moment to say I don't owe you a goddamn thing

    Nightmare - Halsey

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    "Du bist Louis?" Fragte Agi,als hätte sein Gegenüber vergessen wie er heißt.Seine Augen funkelten leicht auf.So schwer war das doch garnicht. Zwar trieb sich sein Mitbewohner auf einer Feier herum,aber das muss nicht direkt heißen,dass er ein richtiger Partyvogel ist.So hoffte Agi zumindest.Auf laute Musik,welche ihm den ganzen Tag in den Ohren dröhnt,hätte er in seinem neuen Zuhause wirklich keine Lust."Ich heiße Agi.Ferula.Agi Ferula" Ob Louis noch nichts von ihm gehört habe?"Dein neuer Mitbewohner?" fragend musterte der Lockenkopf ihn.Er schein wirklich nicht so,als hätte er von ihm gehört.Das lässt sich aber noch ändern!"Also....weißt du nichts davon?Ich wohne jetzt bei dir....denke ich...." Wenn sich Agi doch täuschen würde,wäre dies ein sehr peinlicher Moment."Das stört dich doch nicht etwa?" Natürlich kann es auch sein,dass sich Louis einfach jemand anderen vorgestellt hatte."Weißt du,ich suche dich schon die ganze Zeit" Welche nun eigentlich auch nicht so lange war.Mit einem Lächeln schaute er denn Jungen ganz entspannt an.Endlich fand seine Suche ein Ende.Nun könnte er sich einfach zurücklehnen und....und....was ist,wenn dort wirklich eine Verwechselung vorlag?Unmöglich!So verpeilt ist Agi dann auch wieder nicht."Störe ich gerade?" Auch wenn er nun gerne einfach sich mal seine neue Wohnung,die hoffentlich wirklich seine neue Wohnung ist,sich mal genauer ansehen würde und Louis von der Party herunterziehen würde,so schien dieser vielleicht doch noch ein wenig beschäftigt.

    Cersei Lannister: “A bit of a comedown from the chamber of the Hand. But then I don't suppose you need much room.”

    Tyrion Lannister:
     “Grand Maester Pycelle made the same joke. You must be proud to be as funny as a man whose balls brush his knees.”


  • Hahkota konnte Alice' Worten (mal wieder) nur bedingt folgen. Das schien gerade aber auch eher nebensächlich, denn gab genug Neues für ihn zu sehen. Viele bunte Leute waren zusammengekommen, lachten, aßen, tanzten, eine feste Regel oder einen Ablauf schien es hier nicht zu geben. Miyé škát čhaŋkú, dachte Hahkota bei sich, denn je länger er hier auf dem kalten Kontinent die Tage verbrachte desto mehr wurden ihm die Unterschiede zwischen den beiden Kulturen vor Gesicht geführt und so gab es vieles, dass er einfach zu akzeptieren hatte - was blieb ihm auch anderes übrig? Neugierig nahm Hahkota das Glas entegen das das blonde Mädchen ihm reichte, schnupperte erst daran, ehe er es auf einem Schlag hinunterkippte. "Woaaaah!", entfuhr es ihm, grinste dann jedoch, wenngleich das Gebräu wie Hölle in seinem Rachen brannte, es hatte gut geschmeckt. Hahkota folgte dem Fingerzeig von Alice, als diese ihm erklären wollte woher die Musik kam. "Woo?", hakte er schließlich nach, da er keine Instrumente oder Spieler sehen konnte. "Musik kut, aberr kasléč...", gab er ehrlich zu, naja komisch hieß ja nicht gleich schlecht.. "Tantsen??" Ach was fragte er überhaupt! Hahkota wartete nicht auf Alice Zustimmung sondern zog sie kurzerhand in die Mitte. "Regeln?", erkundigte er sich danach fragend. Wie die klassischen Tänze der Europäer wohl gehen mochten?


  • Eigentlich hatte das Blondchen Hahkota noch stoppen wollen, als dieser vorhatte das Glas mit einem Mal hinunter zu kippen aber.. dann war es auch schon zu spät. Alice schmunzelte. Eigentlich war das ja kein Shot gewesen aber woher sollte der Kerl das auch wissen. Die Wirkung würde ihn bald schon einholen wenn er so weiter machte. Anscheinend konnte er dem Mädchen nicht ganz folgen, woher die Musik kam aber so sehr interessierte es ihn wohl auch nicht, denn im nächsten Augenblick zog er Alice mit auf die Tanzfläche. Wobei der Schülerin beinahe ihr Glas aus der Hand gefallen wäre. Jetzt stand es alleine in der Ecke und sie zusammen mit Hahkota in der Mitte des Raumes und sollte.. tanzen. Na wunderbar. „Regeln? Hm.. nein, keine Regeln.“ Immerhin waren sie nicht auf dem Wiener Opernball oder einer anderen klassischen Tanzveranstaltung. Deswegen bewegte sich Katjas Tochter einfach rhythmisch zur Musik – oder sie versuchte es zumindest. „Komm schon!“, forderte sie den Ureinwohner lachend auf und nahm seine Hände. Wie die einheimischen Tänze der Dschungelbewohner wohl gehen mochten?


  • "Keine??", vergewisserte Hahkota sich. Das war ja lustig! Erstaunt sah er zu dem blonden Mädchen, dass seine Hände genommen hatte und... irgendwas vollführte. Da das aber viele der jungen Leute in diesem raum taten, schien das ganz normal zu sein und Hahkota versuchte es seiner Begleitung gleichzutun und hampelte wie blöd in der Mitte des Raumes herum. "So rrichtik?", erkundigte er sich nach einer Weile ohne Alice aus den Augen zu lassen. Blut schoss ihm in die Wangen, vermutlich war das seltsame Getränk daran Schuld außerdem war es in diesem Raum wirklich sehr warm - fast wie bei ihm zu Hause! Naja.. nein eigentlich eher nicht.

  • Für's erste schien das Gespräch zwischen Marina und Juliet (ich weiß aus'm Kopf grad nicht, ob sie sich schon vorgestellt haben :'D) eher in Richtung Smalltalk zu gehen, weshalb Luke es gleich als langweilig einstufte und nur mit einem Ohr ihren Worten lauschte. Schließlich konnte er sich seine Zeit ja ziemlich gut mit Trinken vertreiben. Dass er auf den Spitznamen Pinsel reagierte lag übrigens auch nur daran, dass die Lilahaarige ihn wahrscheinlich öfters so genannt hatte, als bei seinem echten Namen. Kommentarlos griff er sich ihr Glas und schüttete eine Vodka-O Mischung von 50/50 hinein. Seine eigene, und für ihn einzige, Weise Vodka zu trinken. Selbst Schuld, wenn sie nicht hinguckte. Am liebsten hätte er ihr das Glas mit einem breiten Grinsen wieder hingeschoben, doch er war gut darin, ein Pokerface aufzusetzen, weshalb er sich nichts anmerken ließ. Lukes Aufmerksamkeit bekam die Blonde erst, als er begriff, dass sie alle in dieser scheiß Schule eingesperrt waren. Kurz fing er an zu lachen und sah die Fremde an. "Wow, wie blöd kann man eigentlich sein? Haha, da hättest du es ja gar nicht erst versuchen sollen, hier reinzukommen." Zugegeben, sein Kommentar war leicht unnötig aber er sprach ab und zu gerne seine Gedanken aus, konnte ihm ja sowieso egal sein, was man von ihm dachte. Die Tatsache, dass sie hier wirklich für die Nacht nicht rauskommen sollten, kümmerte den Punk wenig. Zu Hause würde ihn keiner vermissen - Kyle konnte er sicher über Whatsapp erreichen. Und es wäre ja nicht das erste oder zweite Mal, dass er die Nacht woanders verbrachte. "Auch 'n Schluck?", fragte er Juliet schließlich und hielt ihr die Vodkaflasche hin.

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