Der Campus des "St. Ulrich" - Bildungszentrums

  • [IMG:http://fc05.deviantart.net/fs70/f/2014/317/2/2/tony_by_princesslettuce-d86azhw.png]

    "Die Spielhalle also? So soll es sein, bitte folgen Sie mir werter Herr." Der sich unglaublich männlich fühlende junge Mann stolzierte schnurrstraks zur Tür und spähte durch einen kleinen Spalt hindurch. Nichts zu sehen. "Hier entlang" Informierte er mit erhobenem Haupt seinen Begleiter. Selbstbewusst und ohne Scheu streunte er durch die Gänge, dabei erzählte er Collin wie sehr er sich darauf freute die Spielhalle zu sehen und dass es überhaupt nicht kindisch war seine Zeit an Automaten zu verbringen, weil die Erwachsenen auch immer diesen einarmigen Bandit spielen. Dabei war das Spiel viel langweiliger als die coolen Rennfahrspiele.

    Die Gänge waren ruhiger als gewohnt, was bestimmt an der Unterrichtszeit lag, weshalb Collin und Tony unbemerkt zur Tür marschierten. Nachdem die beiden aus der Tür waren, setzte sich Tony erstmal aufs Treppengeländer. "Hast du ne Idee wie wir dahin kommen? Das Freizeitzentrum is ja doch ein Stück weg und der Bus kommt erst wieder um 1Uhr..." Stutzig legte er seine Hände um den Nacken und überlegte. Für ein Taxi hatte er nicht genug Geld und zu Fuß war es zu weit. Mensch... warum hat bisher noch keiner das Teleportieren erfunden...


    ✶★"Eine kleine Überlegung, ein kleiner Gedanke an andere, macht den ganzen Unterschied aus."★✶

    - Winnie Puuh




  • [IMG:http://fs5.directupload.net/images/171124/73r93f6z.png] Colin mit Tony


    Colin's kleines Herz hämmerte wie wild in seinem Brustkorb als sein neu gewonnener Freund sich mit seinem Vorschlag in die Spielhalle zu gehen einverstanden zeigte und ihn aufforderte, ihm zu folgen. Natürlich brauchte er das dem rothaarigen Jungen kein zweites Mal zu sagen! Langsam schlich er hinter Tony zur Tür und wartete gespannt darauf, ob die Luft rein war. "Okay..." ,flüsterte er leise und ging ebenfalls auf dem Gang. Die Beiden mussten ein lustiges Bild abgeben: Beiden hatten noch etwas von der Farbe im Gesicht und während Tony mit ganz viel Selbstbewusstsein durch die Gänge schlenderte, war Colin schon wieder etwas unsicherer geworden, was ihre große Reise betraf. Auch wenn diese Automaten, von denen Tony erzählte, wirklich cool klangen! Aber es war niemand auf den Gängen, der die beiden Streuner entdecken hätte können und so war Colin auch nicht gefährdet, sofort wieder in den Klassenraum zurück zu rennen und zu hoffen, dass niemand seinen Ungehorsam entdeckt hat. Draußen angekommen, stand Colin ein wenig unschlüssig neben Tony und steckte seine Hände in die Hosentaschen.

    "Oh, an das habe ich gar nicht gedacht." Warum auch? Er hatte ja gar nicht geplant gehabt, genau jetzt in die Spielhalle zu gehen. Seufzend setzte er sich neben Tony und schaute sehnsuchtsvoll zu den Fahrradständer."Zu blöd, dass wir nicht mit einem Fahrrad gekommen sind..."

  • [IMG:http://fc05.deviantart.net/fs70/f/2014/317/2/2/tony_by_princesslettuce-d86azhw.png]

    Es war die richtige Idee gewesen Colin mitzunehmen! Der Junge war ein Genie! Aber ob er bei Tonys Plan mitspielen würde? Bestimmt nicht, dafür wirkte er zu brav. "Du vielleicht nicht! Aber meine Schwester und ich sind heute mit dem Rad gekommen!" Flunkerte Tony spitzbübisch. Er hüpfte vor zu den Rädern und suchte schnell nach zwei Drahteseln die nicht abgeschlossen waren, während Colin ihm folgte. Bingo! Direkt vor ihm stand ein grünes, etwas angerostetes Rad und weiter hinten im Eck ein rosanes, welches er als das seiner 'Schwester' ausgeben könnte. "Da hinten ist es. Das Rosane. Sie wird bestimmt nicht böse sein wenn wir es zurück bringen bevor die Schule aus ist." Tony hatte kein schlechtes gewissen. Erstens liehen sie sich die Räder nur aus und 2. war das grüne Rad bestimmt absichtlich nicht abgeschlossen gewesen, da sowas niemand mehr klauen würde. Er schob das Rad aus dem Ständer und setzte sich auf den abgenutzten Sattel. Dann wartete er auf Collin, der noch neben ihm stand. "Na los!"


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  • [IMG:http://fs5.directupload.net/images/171124/73r93f6z.png] Colin mit Tony


    Was war es doch für ein ausgesprochener Zufall gewesen, dass Tony mit seiner Schwester heute mit dem Fahrrad gekommen war. Für einen Moment starrte Colin seinen neuen Freund ungläubig an, bevor sich aber ein zögerliches Lächeln auf seinem Gesicht bildete.

    "Da haben wir ja dann noch einmal Glück gehabt", meinte er und trottete Tony nach, der Ausschau nach seinem Fahrrad hielt. Er hatte gar nicht gewusst, dass Tony eine Schwester hatte. Aber gut, er hatte ja auch heute das erste Mal so richtig mit ihm gesprochen. Ob sie wohl älter war als er? Dem Fahrrad nach zu urteilen wohl eher nicht. Ein wenig unschlüssig stand Colin noch vor dem rosa Fahrrad. Zu einem war die Farbe alles andere als männlich - und Colin wollte deswegen nicht geärgert werden - und zum anderen war er sich nicht sicher, ob Tony's Schwester wirklich nichts dagegen hatte, dass sie es sich ausborgten. Aber nachdem Tony darauf bestand, schwang er sich doch noch auf das Fahrrad. "Du musst mir den Weg zeigen, also fahr voraus."

  • [IMG:http://fc05.deviantart.net/fs70/f/2014/317/2/2/tony_by_princesslettuce-d86azhw.png]

    Voraus fahren, das war gar nicht so leicht, Toni wusste den Weg auswendig nicht. Wann fährt er denn selber schon so lange Strecken? Aber das Wichtigste war es erstmal hier weg zu kommen! Nicht das ein Lehrer sie noch erwischte. Also schwung Tony seine Hand in die Richtung vor mir und rief: "Mir nach!"
    ~beide gehen


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  • [Cedric] kommt vom Spielplatz


    Auf dem Weg hierher, hatte sein Handy tief in seiner Tasche verbracht und nachdem der Ton auf die geringste Lautstärke gestellt war, hatte ihn das mehrfache Gebimmel auch nicht gestört, denn er hatte es überhaupt nicht gehört. Seine Vormittags-Vorlesungen waren ausgefallen und manch einer würde sich überhaupt nicht die Mühe machen, kurz nach Mittag noch am Campus aufzukreuzen, aber Cedric gehörte nicht dazu. Wollte man es Gewissenhaftigkeit und Pflichtbewusstsein nennen oder Lethargie und Langeweile blieb einem jedem selbst überlassen. Aber nachdem er auch schon ein Semester - sagen wir: krankheitsbedingt - ausfallen lassen musste, hatte der junge Mann nicht vor, nun wegen mangelnder Leistung durchzurasseln. Gewohnheitsbedingt warf er einen Blick aufs Handy, während er durch die breiten Flure ging. Tatsächlich hatte ihm Spooky Ghost noch einmal geschrieben, nicht ein oder zweimal, sondern ganze zehnmal. An was für eine Gestalt war er da nur rangeraten? Der Kerl gab zu ihn nicht zu kennen, was ihn nicht wirklich beruhigte. Zumal: A friend? Daran zweifelte Cedric stark. Zerstreut darüber, und da er jetzt sowieso schon eine Unterhaltung (sofern man das als solche bezeichnen konnte) angefangen hatte, gab Cedric eine Antwort, ehe er sich in den Hörsaal setzte.

  • An Cedric

  • [Cedric] im Hörsaal


    [IMG:http://orig15.deviantart.net/032a/f/2015/067/f/e/harvest_moon_boy___cedric_by_princesslettuce-d8knkxv.png]


    Cedric konnte sich nicht recht auf den Vortrag konzentrieren. Er stützte seinen Kopf mit einer Hand ab und warf immer wieder einen Blick aus dem Fenster. Draußen war es grau, trist, öde. Wenn es doch zumindest schneien würde... ob es dieses Jahr nochmal so kalt werden würde? Es war gerade mal Anfang März - möglich wäre es. Seine Gedanken drifteten weiter ab. Statt dem Professor vor ihm zuzuhören, dachte er über die verschiedensten Dinge nach. Nick und seine Eisfrau. Simon und seine Ungereimtheiten. Alice, die von den Toten auferstanden war. Und Noita. Es war fast unmöglich nicht an sie zu denken. Wie lange hatte er sie schon nicht mehr gesehen? Seinen geheimnisvollen Verehrer fast vergessend, warf Cedric einen Blick auf sein Handy. Einen Umstand, den er sonst meist unterließ, immerhin war er ein Vorzeige-Streber, aber heute war der Stoff wirklich dermaßend langweilig, dass ihn die Ablenkung des Spooky Ghosts fast recht war. Fast. Sein jahrelang antrainiertes Misstrauen ließ sich nicht so schnell ablegen, aber davon ließ sich der Absender nicht abschrecken. Tatsächlich ertappte Cedric sich bei einem kurzen Lächeln, denn die Worte des Anderen entsprachen unweigerlich der Wahrheit. Einer derart erfrischenden Wahrheit, dass er zum ersten mal fast bedenkenlos zurückschrieb.



    Antwort von [Cedric] an Spooky Ghost.


  • An Cedric


    Hah. Die Antworten seines Kommunikationspartners kamen in immer kürzeren Abständen bei ihm an. Kyle konnte sich dafür eigentlich nur zwei mögliche Gründe vorstellen: Entweder sein boyfriend war bis eben ziemlich busy und irgendwohin unterwegs gewesen oder aber.. der Fremde lies sich tatsächlich auf das Gespräch ein! Als dann auch noch nach nicht einmal zwei Minuten erneut sein Handy aufleuchtete und Ced ihm sogar zustimmte, da konnte er einfach nicht anders als ein wenig aufgeregt zu sein. Immerhin machte er sowas wie das hier nicht jeden Tag, okay? Und langsam schien es zu klappen, also wie sollte er sich da nicht freuen? Der Halbamerikaner hatte gerade einmal Zeit gehabt um kurz zu blinzeln, da schickte ihm sein Gegenüber auch schon die nächste Nachricht. Er musste ein wenig bei diesem Kommentar grinsen, aber seine Forderung war selbstverständlich kein Problem. Er hatte ja sowieso vorgehabt diese Konversation nicht nur einseitig zu halten. Wäre irgendwo ja auch merkwürdig, würde nur er die ganze Zeit über Fragen stellen. Cedric hatte ihm bisher zwar immer noch absolut nichts über sich selbst erzählt und sprach dann irgendetwas über Fairness, aber okay. Dann machte halt er den Anfang! Der Heranwachsende begann gerade zu tippen, wollte dem Jungen irgendeine Info über sich geben - wahrscheinlich die erstbeste die ihm einfallen würde, doch bevor er mehr als vier Worte ausschreiben konnte hatte der Blonde ihm bereits eine dritte Nachricht geschickt. Woah, ein neuer Rekord seinerseits. Einen Augenblick lang starrte der Russe das Handy sowie den Text vor sich bloß ausdruckslos an, laß die Buchstaben ein, zwei weitere Male durch und wirkte jeden weiteren Sekundenbruchteil überraschter davon. Dann musste er plötzlich etwas lauter, aber trotzdem recht kurz über das Gelesene lachen und ließ das Handy, welches er bis eben noch über seinem Oberkörper in der Luft gehalten hatte auf eben jenen fallen. Ahaha.. wow. Es war ein echt komisches Gefühl welches sich gerade in seinem Körper ausbreitete. Zum einen hatte ihn die Frage des anderen Jungen echt begeistert. Von all den Fragen die er stellen konnte, da hatte er allen Ernstes die eine genommen, die der Grund für seinen Nicknamen war. Klar, irgendwo und irgendwie war dies, wenn man den Verlauf ihres bisherigen Gesprächs einmal durchging, kein wirklich erstaunlicher oder ungewöhnlicher Einfall gewesen. Und gleichzeitig wieder schon. Das hatte den Rothaarigen schon ein klein bisschen beeindruckt. Vor allem nach den vorher so schroffen, knappen Antworten war dies ungewöhnlich.. kooperativ? Verspielt? Keine Ahnung, aber es war auch irgendwie schlecht. Zumindest war es das, was Kyle gerade fühlte. Er schloss für ein paar Minuten die Augen und versuchte - letztendlich erfolgreich - gegen den plötzlichen Schwall Übelkeit anzukämpfen. Ah, das war keine gute Frage - für ihn zumindest. Die Gedanken in seinem Kopf drehten sich wieder. Aber er hatte vor einer Weile einen neuen Grundsatz für sich selbst aufgestellt, den konnte er jetzt nicht einfach so brechen. Solange er einfach oberflächlich an die Sache rangehen würde, würde es schon passen, oder? Sich bloß nicht zu viele Gedanken darüber machen, bloß nicht in dunklen Ecken wühlen. Oh, fuck, wie lange hatte er den anderen jetzt schon warten lassen?

  • [Cedric] im Hörsaal


    Als zunächst keine Antwort kam, fragte sich Cedric ob er von all den Fragen - und davon gab es reichliche - genau mit der falschen angefangen hatte. Ein leises Seufzen entfuhr ihm, als der Bildschirm schwarz wurde. Offenbar hatte er nun seine Ablenkung vergrault und ihm blieb nichts anderes übrig, als nun doch ein wenig dem Stoff zu lauschen. Er hätte es sich sparen können, herzukommen, wenn er nun am Ende überhaupt nicht zuhörte. Aber mittendrin einfach aus der Vorlesung spazieren, nein, das würde er ganz gewiss auch nicht tun. Als gute zwanzig Minuten später sein Handy erneut blinkte, zögerte Cedric jedoch auch nicht, sich erneut ablenken zu lassen. Er ist nicht nur einmal gestorben? Ein Ausdruck der Überraschung machte sich auf seinem Gesicht breit. Was sollte das denn heißen? Die Nachricht war beinahe kryptisch und Cedric ertappte sich dabei, wie er eine Weile fassungslos auf die Texte starrte, ehe er sich ermahnte sich nicht zu sehr involvieren zu lassen. Simon hatte schon Recht - er nahm wirklich sofort alles voll. Es konnte sich dabei nur um eine Metapher oder ein ähnliches Sinnbild handeln, vielleicht auch eine Art Spiel, um den Namen nicht nur zu verwenden, sondern dem Mehr zu geben. Was hatte er auch für eine Antwort auf seine ebenso realitätsferne Frage erwartet? Cedric schüttelte leicht den Kopf. Die andere Frage des Unbekannten war da schon genauer - aber auf die bisher vagen Aussagen des Spooky Ghost, war Cedric nicht gewillt eine genauere Antwort zu geben. Erst recht nicht, wenn es um seinen Aufenthaltsort ging.



    Antwort von [Cedric] an Spooky Ghost.


    14:08: I'm sorry?

    14:08: Are you haunting me now, then? Never talked to a real ghost before.

    14:09: Seriously, your answer is hard to believe. Are you teasing me?

    14:10: But well, guess you deserve your answer. Right now I'm sitting in the most boring place I can imagine and can't escape.

  • An Cedric

  • [Cedric] im Hörsaal


    [IMG:http://orig15.deviantart.net/032a/f/2015/067/f/e/harvest_moon_boy___cedric_by_princesslettuce-d8knkxv.png]


    Cedric sah überrascht auf, als sein Handy aufleuchtete und einen eingehenden Sprachanruf anzeigte. Er dankte seiner Angewohnheit dafür, das Gerät in der Regel auf stumm zu halten. Nun, Spooky Ghost konnte ja nicht ahnen, dass er sich in einer Vorlesung befand und somit sicherlich nicht annehmen würde. Wobei - vermutlich wäre er auch so nicht rangegangen. Mit einem Unbekannten zu schreiben war die eine Sache, aber Anrufe zweifelhaften Ursprungs entgegen zu nehmen eine andere. Zumal Cedric - und leugnen war hier zwecklos - nicht gerade der gesprächige Typ war. Somit drückte er den Anruf einfach weg und öffnete anschließend die neuen Nachrichten, um sie zu lesen.



    Die Antwort hatte er abgeschickt ohne weiter darüber nachzudenken. Er war sich sicher, das es stimmte, aber er hatte nicht vorgehabt tatsächliche Fakten zu teilen, auch wenn es sich heirbei nur um eine Nichtigkeit handelte. Egal. Dann konnte er auch gleich weiter machen.



    Nun, aber vielleicht war das ja tatsächlich dessen Erwartung, oder gar Hoffnung gewesen. Was konnte er sich nach ein paar wenigen, zumeist merkwürdigen Texten schon für ein Bild machen? Vielleicht war sein Verhalten anmaßend, aber nachdem Cedric sich noch immer keinen Reim auf das Ganze machen konnte, würde er dem Austausch auch nicht allzuviel Wert beimessen.

  • An Cedric


    Hmm.. Geduldig sah der Lilahaarige auf den Display seines Handys hoch während dieses ihm brav mitteilte, dass es versuchte ihn mit seinem boyfriend zu verbinden. Es klingelte 2 oder 3 mal, zumindest wenn Kyle richtig aufgepasst hatte, dann wurde er weggedrückt. "Naww..", entkam es dem Jungen etwas enttäuscht, auch wenn er mit eben jenem Ergebnis gerechnet hatte. Aber hey, so dramatisch war das Ganze auch nun weder nicht. Schließlich hatte er sowieso nicht vorgehabt ein Telefonat mit dem Fremden zu führen.

    Ah, wenn Marina das hören würde wäre sie sicher gleich wieder beleidigt. Zu behaupten, nicht an solche Dinge zu glauben, wenn man das letzte Jahr ein paar Mal zusammen mit einer Erntegöttin abgehangen hatte, machte wahrscheinlich herzlich wenig Sinn. Aber das war ja nichts, was sein Gegenüber wusste. Schließlich wussten ja auch weder Kyle noch Ced, dass die Freundin des Blonden ebenfalls zur Kategorie 'Impossible things' gehörte. Vielleicht waren seine Worte im Vergleich zur vorherigen Einleitung trotzdem ein wenig widersprüchlich, aber.. Hmm. Was soll's, fiel ihm gerade nicht auf.

  • [Cedric] im Hörsaal


    Why do you keep insisting on there not being a reason? Cedric hielt den Kopf leicht schräg an seiner Hand abgestützt, während er sich fragte, worauf sein Gesprächspartner hinauswollte. Er drückte sich teilweise, trotz einfacher Nachrichten, ein wenig verworren aus oder vielleicht waren Cedrics Gedankengänge einfach zu geradlinig um sich komplett auf die Konversation einzulassen. Ironisch, da sein Gehirn doch sonst Meisterschaft darin erlangt hatte, die eigenen Gedankengänge auf möglichst verdrehte und wirre Art durchzugehen. Für ihn selbst galt jedenfalls der Ansatz das alles einen Grund haben musste - wenn er einem selbst vielleicht auch nicht immer ganz klar war. Aber womöglich war Cedric in gewissen Dingen auch selbst ein wenig widersprüchlich. Stutzig wurde er erst, als er die letzte eingegangene Nachricht durchlas. Mehrmals. Er musste seine paranoide Vorstellung mit Zwang unterdrücken, um nicht gleich jeden in diesem Raum anzustarren und sich zu fragen ob einer seiner Mitkommilitonen denn Spooky Ghost war. Nein. Was für ein Quatsch. Warum ging er auch immer zuerst die schlimmsten Vorstellungen durch, bevor er an naheliegendere Dinge dachte? Er hatte ja eine ungefähre Aussage zum Standort weitergegeben - ein bisschen zusammen reimen und einen Glückstreffer landen und die Sache hatte sich erledigt. So einfach. So wenig besorgniserregend. Cedric schloss für einen Moment die Augen und wünschte sich, nicht in so vielen Dingen ein vermaledeiter Hasenfuß zu sein. Er seufzte - und aufgrund des trägen Vortrages war er da auch nicht der Einzige. Dennoch ließ ihn die Antwort des Fremden nicht los und Ced ignorierte die anderen Nachrichten, als er fragte:


  • An Cedric


  • [Cedric] im Hörsaal


    Okay, das waren eine Menge Antworten für eine so simple Gegenfrage. Cedric kam nicht umhin für einen kurzen Augenblick zu lächeln. Zugegeben, er war beruhigt, dass des Rätsels Lösung auf Logik und nicht auf spooky things beruhten. Die ganze Konversation war einfach zu bizarr. Auf die Feststellung hin, ob es tatsächlich schon an die 2 Stunden seien, scrollte Cedric erstmal den Verlauf zurück, da er nicht glauben konnte, wie schnell die Zeit vergangen war. Aber es stimmte. Und er tippte zurück.





    Ein Risiko konnte Cedric sich hier nicht vorstellen. Aber vielleicht war es auch einfach überspitzt ausgedrückt. Und wie beruhigend, dass der Spooky Ghost ihn nicht Böses wollte. Klar. Als würde jemand das auch freiwillig zugeben. Aber eine Sache gab es, die machte ihn erneut stutzig, was durchaus eine Hausnummer war, denn die ganzen Nachrichten schrien einfach nach Verwunderung seinerseits.




  • An Ced

  • [Cedric] im Hörsaal


    Nun war es an Spooky Ghost, der keine seiner Fragen beantwortete. Das war wohl das Karma, das zurück kam. Schade, aber was soll's. Viel mehr irritierte Cedric die Aussage von Riverport. Er scrollte die Textnachrichten weiter nach oben - und tatsächlich: Der Andere hatte von Riverport geschrieben, gleich zu Anfang. Cedric hatte es nur überlesen. Wie hatte er das überlesen können? Vermutlich war er zu abgelenkt gewesen. Cedric biss sich auf die Unterlippe. Und jetzt?


    Das gab er zu.

    Das war zwar eine Lüge, aber er war interessiert an der Antwort.

    Ein Teil von ihm hatte vermutet, dass sein Geprächspartner sich schlichtweg irgendwo... nicht in seiner Nähe aufhielt. Auch wenn das mit der Info kollidierte das sich Spooky Ghost in seiner Kontaktliste befand. Den Fakt beließ er zumeist außen vor, weil er sich schlichtweg keine Erklärung darauf wusste.

    Nachdem er das abgeschickt hatte, stopfte er das Handy bewusst wieder in die Tasche, um sich nicht weiter davon beeinflussen zu lassen, sondern vielleicht doch noch etwas von dem Vortrag mitzubekommen.

  • An Ced


  • [Cedric] geht


    Tatsächlich blieb das Handy den Rest des Tages in der Tasche und Cedric bemühte sich dem Stoff zu folgen, was ihm leichter fiel, als das Fach wechselte. Dennoch war er froh, als er wieder hinaus ins Freie treten konnte. Der Himmel war wolkenverhangen und es war so kalt, das Cedric es nicht wundern würde, wenn es an diesem Tag noch schneien würde, Frühlingsanfang hin oder her. Bevor er ging, überprüfte er noch einmal die eingegangenen Nachrichten an seinem Handy. Er fühlte sich ein wenig überrumpelt, musste jedoch eingestehen das der Spooky Ghost recht hatte. Dennoch gefiel ihm der Wechsel zwischen positiv optimistischen und herablassend beleidigenden Texten nicht. Möglicherweise kam der Sinn durch die App schlichtweg falsch rüber, aber dennoch hatte Cedric kein großes Interesse daran, sich physisch mit dem Unbekannten auseinander zu setzen. Was nichtmal zwingend an dem Fremden per se lag, sondern lediglich an Cedrics Haltung dem Neuen gegenüber. Damit hatte der Andere auch wieder Recht und er sollte der Einladung womöglich tatsächich folgen. Aber warum zerbrach er sich überhaupt Gedanken? Ihm fiel ja noch nicht einmal eine gute Antwort auf die Aussagen hin ein.




    Das war sicherlich alles andere als zufriedenstellend, aber Cedric hatte keine Lust noch länger hier zu verweilen und hielt sich daher kurz. Zumal sich seine Kreativität in Grenzen hielt und er noch nicht entschieden hatte, was er von der ganzen Sache halten sollte. Kopfschüttelnd verließ er den Campus.

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