Das Riverport Plaza

  • 3163-hinarpg-pngHina & Alessa | in einer Boutique


    Das Mädchen spürte wie sich die Luft in dieser kleinen Kabine aufheizte. Wie eine gewisse Spannung aufkam, wie Funken sprühten. Das hier war nicht länger nur ein flüchtiger Kuss, ein kleines Spielchen das sie sooft auf Partys machten damit so manche Kerl darauf ansprangen und sie genau diese damit ärgern konnten. Das hier war kein Spiel, sie waren auf keiner Party. Das hier war wirklich ernst und so neu. Nichts, was sich in irgendeiner Form wiederholte. Diese Küsse, die sie austauschten, nach denen sie sich beide wohl sehnten, waren ganz anders und Hina genoss das in vollen Zügen. Ein leises Stöhnen verließ ihre Lippen, sie schloss ihre grauen Augen als die zarten Finger ihrer Freundin ihre nackte Brust liebkoste, mit ihrer erregten Brustwarze spielte und bevor sie in den nächsten Kuss tauchte, biss sie sich auf die Lippen. Versuchte damit etwaige lautere Geräusche aus ihrer Kehle zu unterdrücken. Vielleicht versuchte sie das auch mit dem Kuss aber damit stillte sie auch das Verlangen nach ihrer besten Freundin, das sich in ihrem Körper aufgestaut hatte. Fordernd berührten sich ihre Lippen, ihre Zungen spielten miteinander und ihre Finger schlüpften unter den hellen Stoff des BHs über den sie sich zuvor noch so aufgeregt unterhalten hatten. Aber jetzt in diesem Moment, schien er irgendwie egal. Hinas Hände wanderten kurz an den Rücken ihrer Freundin, öffneten den Verschluss mit einer schnellen Handbewegung und drückte ihre Freundin anschließend wieder stärker gegen die Wand der Kabine. Jetzt hatten ihre Hände endlich mehr Freiraum, konnten den störenden Stoff an Alessas Brüsten beiseite schieben und während ihre Zungen sich miteinander beschäftigten, jedem der Mädchen immer wieder ein leises Stöhnen über die Lippen kam, das wahrscheinlich von der edlen Musik im Hintergrund verschluckt wurde, spielten ihre Finger ebenso an der Brustwarze ihrer Freundin. Sie spürte, dass Alessa ebenso aufgeregt und erregt war wie sie selbst. Das war so verrückt. Hina fragte sich für einen winzigen Augenblick, für eine ganz kurze Sekunde, was sie hier überhaupt tat, was sie sich davon erwartete. War es einfach nur eine Art des Ausprobierens? Die Schülerin war sich bis dato eigentlich sicher gewesen, dass Frauen nicht wirklich zu ihrem Beuteschema gehörten. Noch keine hatte sie wirklich angezogen, sie hatte es auch noch gar nicht ausprobiert. War ja auch gar nicht weiter schlimm oder? Doch bei Alessa war es einfach anders. War es das schon die ganze Zeit und Hina wollte es einfach nicht wahr haben? Die Schülerinnen entfernten sich ein Stückchen voneinander. Ihre Hände ruhten an der schlanken Taille ihrer Besten während sich ihre Augen langsam öffneten und sie den anscheinend ebenso verwirrten Blick der roten Augen ihr Gegenüber erwiderte. Ihre Atmung war schneller geworden, ihr Brustkorb hob und senkte sich und für den Moment war sie fast froh darüber, dass von der anderen Seite des Vorhangs eine Stimme ertönte, die die beiden anscheinend ihre Hilfe anbot. Oder irgendwie sowas, Hina hatte eigentlich gar nicht zugehört. Das Mädchen spürte weiter noch das Kribbeln in ihrem Bauch, das sich auf ihren Körper und eine ganz bestimmte Stelle ausgebreitet hatte. „Ähm.. ja.. nein, also, es ist.. alles in Ordnung.. die Sachen passen wirklich gut. Danke..“, kam ihr nach einer kurzen Zeit über die Lippen und die Mitarbeiterin ließ die jungen Mädchen wieder in Ruhe, schien wohl damit zufrieden und bot ihnen noch an dass sie sich bei jeder Frage an sie wenden konnten. Hina senkte ihren Blick, streifte kurz Alessas Brüste, die ebenso entblößt waren, da der geöffnete BH durch ihre Bewegungen nach unten gerutscht war, und öffnete dann ihren Mund. „Entschuldige.“ Die Halbindonesierin strich sich einige blonde Strähnen zurück und drehte Alessa schließlich den Rücken zu, schnappte sich ihren eigenen BH und dann die weiße Bluse. Irgendwie war ihr das unangenehm, auch, wenn die andere ihre beste Freundin war.

  • [In einer Boutique] Hina & Alessa - irgendwo im Plaza



    Schwer atmend sahen sie einander an. Alessas Herz klopfte wie wild in ihrer Brust. Immer noch schnell vor Aufregung. In ihrem Bauch flatterte es und es wollte einfach nicht aufhören. Das Blondchen presste die Lippen aufeinander, spürte nach wie vor noch ihre Lippen auf den ihren - so leidenschaftlich und verlangend. Spürte nach wie vor die Stellen an denen ihre Hände sie verwöhnt hatten. Zum Glück hatte Hina ihre Stimme wieder gefunden denn Alessa war noch nicht bereit die Frage der Verkäuferin zu beantworten falls es denn überhaupt eine Frage war. Genau genommen hatte die Schülerin nicht einmal wahrgenommen was sie überhaupt von ihnen gewollt hatte. Eigentlich hatte das Mädchen alles andere um sich herum ausgeblendet gehabt. Sie stand noch immer ein wenig neben sich, bemerkte erst nicht, dass sich Hina wieder ein Stück von ihr entfernt hatte und der gelöste BH zu Boden glitt. Erst als sich die Andere entschuldigte hob das Blondchen den Kopf wieder an, erhaschte nur noch einen Blick auf ihren Rücken, da sich Hina abgewandt hatte. Alessa öffnete ihre Lippen einen Spalt, schloss sie aber wieder als eine Unsicherheit ihr Herz ergriff. Dabei standen so viele Fragen zwischen ihnen. Sie waren beste Freundinnen. Sie erzählten einander alles. Sie hatten keine Geheimnisse voreinander oder etwa doch? Im Normalfall würde sie Hina um Rat fragen aber was machte man wenn es eben jene Person betraf, mit der man sonst alles teilte, die einen zur Seite stand. Auch Alessa drehte sich um zog sich wieder ihren BH an und ihren rosafarbenen Pulli, schnappte sich ihre Sachen und versuchte das Chaos in sich ein kleines bisschen zu ordnen aber es war nicht möglich. Die Blonde sah zu ihrer Freundin, sie sich offensichtlich auch wieder völlig bekleidet hatte. Konnte sie einfach nach ihrer Hand greifen oder war das jetzt merkwürdig. Alessa schwieg, zog den Vorhang zur Seite als auch Hina bereit schien. Sie begaben sich zur Kasse. Schwiegen Beide. Es war untypisch für die beiden Mädchen. Normalerweise hatten sie einander immer etwas zu erzählen, etwas zu bequatschen und jetzt wo es eigentlich mehr den je zu bereden gab schwiegen sie? Eine nach der Anderen bezahlte für die schönen Stücke und mit den Tüten bewaffnet verließen sie die beiden Freundinnen die Boutique. Normalerweise hätte sie nach Hinas Hand gegriffen, hätte sie gedrückt aber war es jetzt noch in Ordnung nach dem was passiert war? was war eigentlich passiert. Die Situation wirkte noch immer nach. In ihrem Bauch kribbelte es wenn sie daran dachte was passiert ist. "Hina..." kam es schließlich über die Lippen der Blonden und sie hielt an, hob ihren gesenkten Blick und begegnete den ihren. "... es gibt nichts was dir Leid tun muss..." Ihre Mundwinkel zuckten nach oben und sie schenkte der Blonden ein Lächeln. Ihre Freundschaft konnte so etwas doch überstehen nicht wahr? Sie war stärker als alles Andere. Alessa griff nach der Hand ihrer Freundin und drückte sie.

  • 3163-hinarpg-pngHina & Alessa | irgendwo im Plaza


    Das Mädchen hatte sich abgewandt. Zeigte Alessa jetzt ihren nackten Rücken und spürte weiter ihr schnell klopfendes Herz in ihrer Brust. Es schlug ganz heftig gegen ihre Brust. So sehr, wie es noch nie in der Gegenwart ihrer besten Freundin getan hatte. Nicht aus diesem Grund. Hina war vollkommen verwirrt, wusste gar nicht wohin mit ihren Gedanken und mit ihren Gefühlen, die sich gerade überschlugen und irgendwie auch keinen Sinn ergaben. Warum hatte sie sich so nach ihrer Besten gesehnt, warum wollte ihr Körper.. mehr? Die Schülerin drückte ihre Klamotten an sich, schloss kurz die grauen Augen und atmete tief durch. Gab es logische Antworten darauf? Eine ganz normale Erklärung? Vielleicht war es einfach die Neugier. Weil sie etwas Neues ausprobieren wollte. Schließlich hatte sie noch nie etwas mit einer Frau gehabt und da fiel ihr nichts besseres ein als es mit ihrer besten Freundin auszuprobieren? Mit der Gefahr, dass sie irgendwas damit zerstören konnte? Beinahe hätte sie sich selbst geohrfeigt, zog aber stattdessen ihre Kleidung über ihren Körper und verließ gemeinsam mit Alessa die Umkleide. Sie bezahlten ihre neue Unterwäsche, Hina freute sich trotz der merkwürdigen Stimmung stumm über ihr neues Dessous. Vielleicht, weil es so eine beeindruckende Wirkung auf Alessa hinterlassen hatte? Sie merkte wie ihr die Röte ins Gesicht schoss, wie ihr ganz warm wurde und verlangsamte ihre Schritte, sodass sie ein Stückchen hinter ihrer Freundin lief. Gemeinsam gingen sie durch das Plaza, ziellos, weil sie nicht miteinander redeten. Reden konnten? Es war eine wirklich komische Stimmung zwischen ihnen, das war noch nie so gewesen. Hatte sie also doch was zerstört, weil sie so einen Mist gemacht hatte? Alessa einfach zu küssen. So viel zu wollen in einer so kleinen Umkleide in einem Einkaufszentrum?! Wären sie vielleicht sogar noch ein Stückchen weiter gegangen, hätte die Verkäuferin nicht gestört? Wenn sie Zuhause gewesen wären, in einem der Zimmer der Mädchen, was wäre dann passiert? Hinas Herz hatte sich gerade ein bisschen beruhigt als die liebliche Stimme ihrer Freundin ertönte. Langsam hob sie ihren Kopf, griff nach dem Saum ihres Cardigans der ihr über die Schulter nach unten gerutscht war und zog ihn weiter nach oben. Das Lächeln der Blonden war beinahe ansteckend. Sie sah so wunderschön aus, wenn sich ihre Mundwinkel hoben. Wie ein Engel. Ein perfekter Engel. Hina konnte nicht anders als selbst zu lächeln und zögernd zu nicken. Sie war ihrer Freundin unendlich dankbar, dass sie den ersten Schritt gemacht hatte und auf ihre Entschuldigung einging. „Es hat sich einfach richtig angefühlt in diesem Moment.“, erklärte sich das junge Mädchen, schüttelte den Kopf ein bisschen und legte ihren Handrücken auf ihre Stirn. „Ich kann das nicht erklären.“ Und das musste sie wahrscheinlich auch gar nicht. Sie spürte die weiche Hand ihrer Mitschülerin und ließ ihren Blick kurz darauf ruhen, dann drückte sie ihre Hand ebenfalls und lächelte Alessa an. Erwiderte den hübschen Blick ihrer roten Augen. „Es.. war ganz schön heiß in dieser Boutique..“, murmelte das Blondchen und biss sich etwas auf die Unterlippe, dann setzten sie sich wieder in Bewegung, hielten weiter ihre Hände. „Hast du auch Hunger? Ich glaube da oben soll es ein Running-Sushi geben..“ Noch immer kribbelte es im Bauch der Jugendlichen und der Hunger, den sie wenigstens ein bisschen verspürte, war das sicher nicht.

  • [Irgendwo im Plaza – Running Sushi] Hina & Alessa



    Sie war froh als sie endlich ihre Worte wieder gefunden hatte, als sie über ihren Schatten gesprungen war und versucht hatte das aufgeregte Klopfen ihres Herzen zumindest für diesen Moment stumm zu schalten um das was zwischen ihnen stand anzusprechen. Diese bedrückte Stimmung kannte das Blondchen sonst gar nicht zwischen ihnen. Andererseits war auch nie etwas Ähnliches passiert. Immer noch klopfte das Herz der Schülerin ganz schnell wenn sie an das dachte was in der Umkleide passiert war. Was wäre wohl passiert wenn die Verkäuferin nicht gekommen wäre? Alessa war fast schon froh, dass Hina etwas hinter ihr lief damit sie ihre geröteten Wangen nicht sehen konnte, die doch praktisch schon verrieten worum sich ihre Gedanken drehten. Unweigerlich malte sich das hübsche Köpfchen des Mädchens aus was passieren hätte können aber das war ganz sicher nicht der richtige Weg um sich zu beruhigen. Alessa wusste noch nicht einmal wohin ihre Beine sie trugen. Sie hatten immerhin seit der Garderobe kein Wort gewechselt und das belastete das Mädchen doch sehr. Nervös knabberte das Blondchen an ihrer Unterlippe, hielt schließlich an und drehte sich zu ihrer besten Freundin um, die mit gesenktem Blick ein wenig hinter ihr lief. Sie hatte automatisch auch angehalten, hob ihren Kopf an und begegnete ihrem Blick. Automatisch streiften die roten Augen der Schülerin die Lippen dieses Mädchens – nur für eine winzige Sekunde – wahrscheinlich hatte sie es gar nicht gemerkt. Hina war ohnehin damit beschäftigt ihre entblößte Schulter wieder zu bedecken. Als sie ihre Freundin so ansah – wahrscheinlich nur wenige Sekunden bevor sie sie ihren Blick erwiderte musste Alessa einfach Lächeln. Sie konnte gar nicht beim Anblick dieses hübschen Mädchens. Umso mehr freute sie sich als sich auch auf Hinas Lippen ein Lächeln zauberte, sie nicht mehr so bedrückt wirkte. Alessa lauschte den Worten ihrer Freundin, musterte ihr Gesicht dabei. Sie schien verwirrt, ein wenig vielleicht sogar überfordert mit dem was passiert war aber sie bereute es anscheinend nicht. Die Augen der Blonden weiteten sich etwas. Alessa lehnte sich ein kleines bisschen in die Richtung ihrer Besten damit sie ihr ins Ohr flüstern konnte. „Es hat sich auch gut angefühlt…“ Ein Kichern drang aus ihrer Kehle und in Wirklichkeit schlug ihr Herz ganz schnell als sie ihr wieder so nahe gekommen war, sie ihre Hand ebenfalls drückte. Das Flattern ihres Herzen war neu und immer wieder dachte sie daran wie gut es sich angefühlt hatte ihr auf diese Weise nahe zu sein aber zugleich bemerkte sie wie sehr es ihre Freundin irritierte gar verwirrte. Das Lächeln auf den Lippen Alessas wurde zu einem Schmunzeln als ihre Mitschülerin davon sprach wie heiß es in der Boutique gewesen war. Das Blondchen konnte fast nicht mehr aufhören zu grinsen. „Das stimmt…“ Sie schielte zu der Anderen, die eindeutig die Ursache dafür war, dass es dort so heiß war. Gemeinsam spazierten die Mädchen wieder weiter und als Hina vorschlug etwas zu Essen. Alessa nickte kräftig und zog ihre Freundin mit sich. Glücklicherweise konnten die Mädchen noch einen guten Platz ergattern und bestellten sich gleich etwas zu trinken und als sie Platz genommen hatten und die Blonde ihren Blick über das Essen gleiten lies, dass bei ihr vorbei schipperte seufzte sie und sah zu der Anderen. „Ugh… da muss ich heute aber nochmal ein Workout machen damit sich das nicht ansetzt…“ Als die Getränke serviert wurden und Hina den Glasstrohhalm zwischen ihre Lippen klemmte musste Alessa bewusst ihren Blick von ihren Lippen losreißen. Würde es je wieder anders sein? Würde das Flattern in ihrem Bauch wieder nachlassen?

  • 3163-hinarpg-pngHina & Alessa | im Running-Sushi


    Als Alessa sich in ihre Richtung lehnte, ihr Gesicht dem ihren immer näher kam, bemerkte Hina ihr Herz wieder ganz deutlich. Es schlug einige Takte schneller und eine Gänsehaut machte sich auf ihrem Körper breit als der warme Atem ihrer Freundin ihre zarte Haut streichelte. Ein Grinsen umspielte die nicht mehr ganz so geschminkten Lippen des Mädchens. „Vielleicht.. sollte man denen mal eine Klimaanlage ans Herz legen.“, sagte die Schülerin, überflüssigerweise da beide genau wussten, worauf sie angespielt hatten. Hina erwiderte das Kichern ihrer Freundin, stupste sie kurz mit der Schulter an ehe sie Händchen halten weiter gingen. Es war so schön. Trotz dieser Situation, trotz dieses merkwürdigen Vorfalls, war es doch wie immer. Es hatte nur jemanden gebraucht, der den ersten Schritt machte und wie immer, wie jeden Tag, jede Sekunde, war Hina überaus froh und wirklich glücklich, dass sie Alessa als Freundin hatte. Dass sie immer für sie da war und wusste, wie man manche Begebenheiten eben so regeln musste. Auf dem Weg zu dem bekannten Sushi-Restaurant dachte die Blonde weiter über die Worte nach, die ihre Freundin zu vor gesagt hatte. Es hatte sich für sie also genauso gut angefühlt? Einfach weil es ein guter Kuss war oder weil es sich dabei um Hina gehandelt hatte? Mit ihren grauen Augen blinzelte sie zu Alessa, musterte das hübsche Profil ihres Gesichtes und lächelte. Konnte es wirklich sein dass sie bereits länger schon, viel mehr für ihre Freundin empfand? Dass ihre Freundschaft etwas besonderes war, viel mehr wert als so manch andere, das war ihr sowieso klar aber.. noch mehr? Konnte Hina so etwas überhaupt für eine Frau empfinden? Schließlich war sie bis jetzt immer der festen Überzeugung gewesen, dass die Männerwelt das einzige war, das sie interessierte. Diese neuen Gefühle verwirrten sie, sodass sie stumm blieb bis sie schließlich an einem Tisch im Restaurant saßen und die leckeren Speisen an ihnen vorbei fuhren. „Ach.. Sushi ist doch gesund..“, sagte das Mädchen darauf, hob ihre Schultern und grinste. Dass sie sich wahrscheinlich auch gleich die fettigen Frühlingsrollen und Nudeln reinschaufeln würden, war natürlich klar und dass sie sich danach dafür hassten auch. Aber es war auch einfach super lecker! Hina bedankte sich für das Getränk und nahm auch gleich einen Schluck davon während sie die verschiedenen Speisen anschaute und sich auch gleich ein kleines Tellerchen heraus nahm. Den Blick ihrer Freundin hatte sie dabei nicht bemerkt. „Vielleicht sollten wir das Shoppen danach besser auf einen anderen Zeitpunkt verschieben. Nach dem Essen passe ich in keine XS mehr.“, meinte die Schülerin lachend, brach die Stäbchen auseinander und gönnte sich die erste Sushirolle. Vielleicht sollten sie einfach nicht mehr über die Situation reden. Nicht mehr daran denken. Aber war das so einfach, wie sie sich das vorstellte?

  • [Ran] schlendert durchs Plaza


    2410-ran-o-shea-pngGähnend trat sie durch die automatisch öffnenden Türen des Riverport Plaza. Sie hatte sich schon einige Male hierher verirrt, entweder zum Shoppen, oder weil sie zu faul war, irgendwas für sich selbst zu kochen. Es war einfach bequemer, in einer in der Regel sauberen Mall seine Einkäufe zu erledigen und sich die Zeit zu vertreiben, als durch die dreckigen Straßen der Innenstadt zu marschieren, von dem sie nicht mal wusste, wo alles war und gefühlt alle 10 Sekunden auf Google Maps starrte, um ihre Destination zu erreichen. Diesmal hatte sie allerdings keinen besonders erfreulichen Grund um hier herzukommen. Ein kurzer Blick auf ihr Handy verriet die Uhrzeit. Kurz vor 12... Viel zu früh. Anstatt gemütlich aufzuwachen und sich mit einem Kaffee den Unistoff noch mal in Ruhe anzuschauen, musste sie heute Morgen feststellen, dass ihre Kaffeemaschine den Geist aufgegeben hatte. Konnte das Universum nicht einmal in ihrem Leben ihre finanzielle Situation mit in Betracht ziehen, wenn es sich entschied, welche Kaffeemaschine als nächstes kaputt gehen würde? Warum konnte anstatt ihrer nicht einfach das luxuriöse Bonzengerät von irgendeinem Millionär, der gerade in seiner Sommervilla saß, den Geist aufgeben? Nein, es musste das dämliche Schrottteil in ihrem gammeligen Apartment sein und sie komplett nüchtern zum Einkaufen zwingen. Der Tag fing ja schon mal gut an. Hoffentlich fand sie irgendein gutes Angebot. Sie hatte heute weder Uni noch Arbeit, also konnte sie sich zumindest Zeit nehmen und die Preise der verschiedenen Läden vergleichen. Für Amazon hatte sie keine Geduld. Obwohl sie eine Prime-Mitgliedschaft hatte, war das nächste Lagerhaus sicher so weit entfernt, dass das Gerät erst in zwei Tagen vor ihrer Haustür stehen würde. Doch ohne Koffein hatte sie erst Recht keine Geduld, auf die Suche nach ihrer neuen Kaffeemaschine zu gehen. Zuerst müsste sie sich ein, oder vielleicht auch zwei Becher Kaffee in irgendeinem Laden hier besorgen...

  • [Im Running Sushi] Hina & Alessa



    Das Blondchen schmunzelte als Hina eine Klimaanlage als Lösung vorschlug, stimmte in ihr Kichern mit ein. Es fühlte sich unbeschwert an wie immer. Sie konnten miteinander lachen und scherzen als wäre nichts passiert. Sie war froh die Sache angesprochen zu haben, sich nicht mehr in Schweigen zu hüllen und doch dachte die Schülerin immer wieder daran. An das was passiert war und an das was passiert wäre wenn sie nicht unterbrochen worden wären. An die Worte ihrer besten Freundin. Es hatte sich richtig angefühlt. Das stimmte. Es hatte sich wirklich richtig angefühlt doch da war dieses kleine Wörtchen in Hinas Aussage, das sie irritierte. Es hatte sich nur in dem Moment richtig angefühlt? Würde es sich jetzt falsch anfühlen? Fühlte es sich im Nachhinein betrachtet falsch an? Das tat es nicht. Nicht für sie. Im Gegenteil. Es war unglaublich gewesen und sie würde dieses hübsche Mädchen gerne gleich noch einmal küssen, ihre weiche haut an ihrer spüren aber Hina war doch eigentlich nur an Männern interessiert und was würde das mit ihrer Freundschaft machen? Dieses Aufregende Kribbeln in ihrem Bauch hielt weiterhin an vermischte sich aber mit Zweifeln und Ängsten. Sie hätte sie gerne ausgesprochen aber würde es dann nicht wieder seltsam werden zwischen ihnen. Konnten sie es einfach stillschweigen und vergessen? War das die richtige Lösung? Schon bald fanden sich die Mädchen im Restaurant wieder und die Kalorien fuhren an ihnen vorbei. Man konnte am Blick des Blondchens bereits erkennen, dass sie gedanklich schon die Kalorien zählte um abschätzen zu können wie lange sie dafür trainieren musste um das wieder herunten zu haben. Alessa verzog die Lippen und ein Seufzen kam über sie. „Ich glaube danach muss man mich sowieso hier raus rollen...“ fügte Alessa hinzu und lächelte die Kellnerin an, die ihnen die Getränke servierte ehe sie ihren Blick wieder auf ihre Freundin richtete, die sich gerade das erste Tellerchen organisiert hatte. Alessa tat es ihr gleich und angelte sich ein Teller mit Avocado/Gurken Maki. „Warum muss Essen auch so schön sein...“ jammerte Alessa und goss sich sich ein bisschen Sojasauce ein. Die beiden Mädchen guckten eigentlich sonst immer genauestens darauf was sie zu sich nahmen und wieviel Sport sie trieben aber ab und an war auch ein Cheatday fällig sondern war man am Ende nur super frustriert. Die Schülerin brach ihre Stäbchen entzwei und nahm gleich einen Happen von dem Essen, schloss kurz die Augen als sie es sich auf der Zunge zergehen lies. „Auf jeden Fall.“ Stimmte sie ihrer Freundin zu. „Das Wichtigste haben wir ja schon...“ Ein Grinsen zierte die Lippen des Mädchens als sie zu Hina schielte. Hübsche Unterwäsche war einfach das A und O.

  • [Wayne] ~ mit Antoinette in der Zuckerstube

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    Das Gefühl ihrer sich sanft berührenden Lippen war unbeschreiblich. Es war, als hätte sein Herz endlich ein Zuhause gefunden, einen Ort an dem es sicher war. Noch nie zuvor hatte Wayne solch starke Gefühle für jemanden gehegt. Und so lange hatte er eben diese verdrängt, aus Angst sie würden nicht erwidert. Und für einen kurzen Moment kam eben jene Angst wieder in ihm hoch. Würde sie ihn wegstoßen, ihn fortschicken? Bei diesem Gedanken krampfte sich sich Herz zusammen. Er wusste nicht genau, was diese Frau mit ihm machte, doch eines wusste er: Sie berührte sein Herz. Und gerade wollte er nichts lieber, als dies einfach zuzulassen. Sich diesen Gefühlen, so verwirrend und unbekannt sie auch sein mochten, hinzugeben. Sich ihr hinzugeben. Ihre Nähe zu spüren, ihre Wärme, ihre Lippen. Und tatsächlich spürte Wayne wie Antoinette den Kuss erwiderte. Es war zaghaft, vorsichtig, doch sie tat es. Freude kam in ihm auf, Freude und Erleichterung. Seine angespannten Muskeln entspannten sich und er ließ sich voll und ganz fallen. Diese sanfte Kuss fand bald ein Ende, ein viel zu schnelles und bereits in der Sekunde, in welcher die Lippen der beiden sich trennten, begann er das Gefühl schmerzlichst zu vermissen. Am liebsten hätte er den Abstand zwischen ihnen wieder geschlossen, doch der Blonde besann sich eines besseren. Mit geröteten Wangen sah er die Frau an, welche so viele Gefühle in ihm auslöste. Doch Antoinette erwiderte seinen Blick nicht. Stattdessen legte sie ihren Kopf an seine Brust. Bei dieser Geste begann seine Haut zu kribbeln, fast schon zu brennen. Wayne sog sanft die Luft ein, genoss die Nähe, das Vertrauen, welches zwischen ihnen herrschte. Ob sie sein Herz hören konnte, wie schnell es schlug? Gedankenverloren schloss der Cowboy die Augen, seine Hand schlich sich vorsichtig an die blauen Haarspitzen der Belgierin, durch welche er sanft hindurch fuhr. "Antoinette?" Flüsterte er sanft. "Dankeschön.... Danke, dass du in mein Leben getreten bist." Bei diesen Worten legte er ihr sanft seinen anderen Arm um den unteren Rücken. Er drängte sie nicht, zog sich auch nicht zu sich. Er ließ sie in genau der Position verweilen, welche sie sich ausgesucht hatte. Doch er ließ sie seine Nähe spüren, seine Wärme. Sie sollte genau wissen, wie wichtig sie ihm geworden und wie glücklich er gerade war.

  • 3163-hinarpg-pngHina & Alessa | im Running-Sushi


    Genüsslich kaute das blonde Mädchen auf ihrem ersten Sushiröllchen und hielt währenddessen Ausschau nach den nächsten Tellern, nahm sich auch gleich eines heraus und atmete den fettigen Geruch von gebratenen Nudeln ein. Gleichzeitig wirklich fantastisch, sodass ihr das Wasser im Mund zusammen lief aber auch irgendwie ekelhaft weil sie genau wusste, was das Fett mit ihrem Körper machte. Aber manchmal brauchte es auch einfach einen Cheatday. Den erlebten die Mädchen sowieso immer zusammen weil gemeinsam alles in sich hinein zu stopfen und danach darüber zu jammern und weinen einfach besser war als alleine. „Nicht wahr? Warum muss Essen einfach so glücklich machen.. ich wünschte wir könnten essen so viel wir wollen ohne zu zu nehmen. Kein Zählen mehr! Auch, wenn mir das ja schon Spaß macht aber es würde so viel leichter machen.“ Hina seufzte zunächst, schmunzelte aber kurz darauf bei dem Gedanken daran wie oft sie solche Fressattacken miteinander erlebt hatten und überlegte in diesem Moment auch, ob es damals schon diese Gefühle in ihr gegeben hatte. Hatte sie sie vielleicht unterdrückt? Gar nicht wirklich wahr oder ernst genommen? War es vielleicht schon ganz lange mehr als nur eine reine Freundschaft und dieses Herzklopfen, das sie immer hatte wenn Alessa bei ihr war, bedeutete auch weitaus mehr als sie dachte? Die Schülerin hob langsam ihren Kopf, ihre grauen Augen betrachteten dieses bildhübsche Mädchen auf der anderen Seite des Tisches, das sich auch gerade etwas Sushi gönnte. Konnte es denn sein dass sie gerade eine vollkommen neue Seite in sich und vielleicht auch an Alessa kennen lernte? Dass sie dieses Interesse, diese Gefühle eigentlich schon ganz lange in ihrem Herzen trug und dieser Augenblick vorhin hatte diese Seite an ihr jetzt endlich heraus gekitzelt? Sollte sie diesem Verlangen nach mehr überhaupt nachgehen? Hina war selten so verunsichert wie jetzt gerade und als Alessa wieder ihre Worte an sie richtete, darüber sprach dass sie die wichtigsten Dinge für diesen Tag ja schon erledigt hatten, fielen dem Mädchen die Stäbchen aus der Hand. Für ein paar Sekunden zu lange schaute sie ihre Freundin nur an, blinzelte dann ein paar Mal und grinste. „Wie.. wie recht du hast.“, sagte sie und strich sich ein paar Strähnen hinters Ohr, band sich ihre lange Haarmähne schließlich wieder in einem lockeren Zopf zusammen damit sie ihr nicht weiter ins Essen hingen. Ein Nachteil von so vielen Haaren, da konnte sie Alessa schon beneiden. „Ich würde sagen, wer uns als nächstes ins Bett bekommt, kann sich wirklich glücklich schätzen. Damit noch mehr als sonst.“ Das Mädchen erschrak beinahe bei dem Gedanken, dass sie zuerst an Alessa dachte, wie sie mit ihrem neuen Spitzen-BH auf ihrem Bett lag und sie an lächelte. Ein rosa Schimmer legte sich auf ihre Wangen und sie räusperte sich, nahm einen Schluck ihrer Cola light und schaufelte dann die gebratenen Nudeln in ihren Mund. „Hmm..“, begann die Jugendliche, spürte ein Kribbeln in ihrer Magengegend bei dem Gedanken, den sie gerade hatte. „Wollen wir heute einen Filmabend machen? Mit Chips, Schokolade und auf jeden Fall ganz viel Alkohol. Das haben wir schon so lange nicht mehr gemacht! Und wenn wir jetzt eh schon mit unserem Cheatday begonnen haben..“ Das Mädchen kicherte.

  • [Antoinette] & Wayne | Zuckerstube



    Gedanken und Gefühle wirbelten in der kleinen Dame umher und drohten sie beinahe mit umzureißen. Antoinette konnte den großen Blondschopf gerade wirklich nicht in die Augen blicken. So sah sie auch nicht den roten Schimmer auf seinen Wangen - aber im Gegensatz zu ihr war das nichts. Sie wusste gerade nicht, wie sie mit der Situation umgehen sollte, zerdachte jede Kleinigkeit. Was steckte alles dahinter? Meinte er es ernst? Meinte sie es ernst? Ein großer Teil von ihr wollte gerade am liebsten davon laufen, das unterbinden, was sich nun vor ihr auftat. Aber da war auch die Seite, die sich einfach nur wünschte, mal ein wenig Vertrauen in die Menschen stecken zu können - sich selbst mit eingeschlossen. Hatte sie denn wirklich so viel zu verlieren...? Als der Strom ihrer Gedanken ein wenig abflaute, vernahm sie etwas anderes. Wayne's Herz. Es schlug laut und kräftig und so unfassbar schnell, dass sie glaubte, es möge gleich in seiner Brust zerspringen. Warum? Lag es an ihr? Konnte es sein? Als er schließlich ein Flüstern von sich gab, drehte sie ihren Kopf schließlich so, dass sie zu ihm hochblicken konnte. Ein wenig schlich sich der Zweifel in ihre Augen, denn es fiel ihr schwer seinen freundlichen Worten Glauben zu schenken. Hoffentlich bemerkte er es nicht, denn sie wollte ihn wirklich, wirklich nicht von sich stoßen. Nicht noch einmal zumindest... Als er bei ihr zu Besuch gewesen war, hatte sie sich immerhin auch alle Mühe geben, jegliches Fünklein im Keim zu ersticken - was sich im Nachhinein wohl als eine sinnlose Aktion herausstellte. "Danke das du geblieben bist.", hauchte sie daher und meinte es auch so. Sie spürte, wie Wayne seinen Arm sanft um ihre Mitte legte, sie dabei jedoch nicht einengte. Genau das, was sie gerade brauchte.

  • [Im Running Sushi] Hina & Alessa



    Die Mädchen gönnten sich ein Tellerchen nach dem nächsten und unterdrückten dabei das schlechte Gewissen, welches sie gleichzeitig plagte wenn sie nicht auf die Kalorien achteten, die sie ihrem Körper zuführten. Aber ab und an musste man sich auch einen Cheatday gönnen sonst wurde man am Ende doch völlig rückfällig und da war ein Tag, wo man eine kleine Ausnahme machte doch allemal besser. Die beiden Mädchen hatten sich jetzt schon so lange eingehalten und guckten auch sonst immer, dass sie ihrem Körper viel Gutes taten und da Training für sie sowieso an der Tagesordnung stand, würden ihre Körper es ihnen wahrscheinlich auch einmal solche Sünden verzeihen. Hina musste sich sowieso keine Sorgen machen. Sie hatte schon längst ihre Sommerfigur erreicht und am Strand oder im Schwimmbad waren ihr die Blicke der Anderen auf jeden Fall sicher. Selbst Alessa blieb das nicht verborgen - wie könnte es auch. Ihre Freundin war einfach ein Blickfang und man konnte gar nicht anders als sie zu bewundern. Der Blick ihrer roten Augen wanderte über das Gesicht jenes Mädchens, dessen Lippen noch vor wenigen Minuten auf den ihren gelegen hatten. Allein dieser flüchtige Gedanke an diese Minuten färbte ihre Wangen in ein helles Rosa und die Schülerin versuchte sich mit ihrem Sodawasser abzukühlen - vergebens. Sie spürte immer noch ihre Berührungen aber zwang sich ihre Gedanken lieber in eine andere Richtung zu lenken - bewusst aber es gelang ihr nicht richtig. Wie sie in Zukunft mit Hina umgehen sollte ohne an diese Situation zu denken war Alessa unbegreiflich aber die Schülerin wollte absolut nicht, dass es ihre Freundschaft zerstörte. Vielleicht sollte sie dem Ganzen also lieber nicht zu viel beimessen aber das war auch weniger leicht als gedacht mit dem Klopfen ihres Herzens in ihrer Nähe und dem Kribbeln im Bauch. So plauderte Alessa weiter über eigentlich nichtige Dinge, riss ihre Augen aber erschrocken auf als Hina die Essstäbchen entglitten. Sie folgte der Bewegung ihrer Freundin, die sich die Haare wieder zuband, so ihren Hals wieder etwas freilegte und ohne es zu wollen haftete sich der Blick ihrer roten Augen an diese Stelle. Gerade nahm das Blondchen wieder einen Schluck ihrs Getränks während sie den Worten ihrer Freundin lauschte. Die Schülerin sog erschrocken die Luft ein und verschluckte sich im nächsten Moment. Alessa schlug sich die Hände vor den Mund und hustete stark. Der Gedanke, dass irgendein Kerl, der sie vielleicht gar nicht verdient hatte einen Blick auf das hübsche neue Dessous ihrer Freundin werfen würde machte etwas mit ihr. Da war nicht länger nur die Freude auf die Geschichten, die ihre Freundin erzählen würde. Es stieß ihr bitter auf. Aber eine gute Freundin hatte nicht solche Gedanken - sie würde sich freuen - nicht daran denken, dass lieber sie an dieser Stelle wäre. Alessa erholte sich schließlich wieder von ihrem Hustenanfall und wischte sich die Tränen aus dem Augenwinkel, die ihr dabei eingeschossen waren. Sie lächelte dem Mädchen auf der anderen Seite des Tisches zu und gab ihr damit zu verstehen, dass alles wieder in Ordnung war, doch stimmte das? Sie wollte zwar, dass diese Begegnung in der Umkleide nichts geändert hatte aber tatsächlich hatte sie das und sie wusste nicht wie sie Hina das erklären sollte ohne sie zu verschrecken, ohne ihre Freundschaft zu gefährden. Aufgeregt nickte sie deshalb als ihre Freundin einen Filmabend vorschlug. Ihre roten Augen strahlten ihre Mitschülerin an. "Oh ja das machen wir!" Sie bekräftigte ihre Aussage mit einem Nicken. "Wenn schon Cheatday - dann richtig!" Alessa holte sich ein weiteres Tellerchen vom Förderband und lies sich die Köstlichkeit darauf schmecken. Es war irgendetwas Frittiertes - sie wusste nicht einmal was es war aber es schmeckte einfach lecker. "Ab morgen wird dann wieder gefastet!" verkündete sie ihrer Freundin und hatte die Hoffnung, dass durch diesen Abend sich vielleicht alles klären würde. Mit etwas Alkohol im Blut sprach man doch wesentlich leichter über solche Dinge, nicht wahr? "Gerade bin ich echt froh, dass es in den letzten Tagen immer geregnet hat - so können wir uns fast ohne schlechtes Gewissen soetwas gönnen..." Alessa kicherte und deutete mit ihren Essstäbchen auf das ganze fettige Essen. Natürlich würden sie sich morgen für die Entscheidung hassen aber heute fühlte es sich echt gut an und nur das zählte...

  • [Wayne] ~ mit Antoinette in der Zuckerstube

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    Noch immer hielt der Blonde seine Augen geschlossen. Genoss den Moment und die Nähe der beiden. Friedlich sog er ihren Duft ein, welcher sich mit dem der schmelzenden Schokolade im Wasserbad vermischte. Nach einiger Zeit der Stille öffnete der Cowboy seine Augen wieder, legte ihren Fokus wieder auf die Belgiern, welche noch immer an seiner Brust lehnte. Doch nicht lange und sie sah zu ihm auf. Wayne bemerkte die Farbe in ihrem Gesicht und konnte nicht anders, als sie anzulächeln. Glücklich und beruhigend. Seine saphirblauen Iriden wanderten über Antoinettes Gesicht, doch immer zog es ihn zu ihren tiefen roten Augen zurück. Als ihre leisen Worte seine Ohren erreichten, veränderte sich sein Blick. Die Belgierin musste wohl wahnsinnig einsam gewesen sein, wenn sie sich dafür bedankte, dass er sie nicht verlassen hatte. Und der Gedanke daran, was sie wohl alles ertragen haben musste, brach ihm das Herz. Sie war eine so wunderbare Frau mit so einer so atemberaubenden Persönlichkeit. Um das nicht zu sehen, musste man doch blind und blöd zugleich sein. Doch anderseits konnte Wayne ihre Situation ein wenig nachvollziehen. Er umringte sich auch nicht gerade mit Freunden. Jedoch hatte Wayne seine Familie, welche ihn immer unterstützte. Ganz sachte legte der Blonde die Hand, welche vor kurzem noch an Antoinettes Haarspitzen verweilt hatte, wieder auf ihre Wange. Ganz vorsichtig, fragend, in der Hoffnung, sie nicht zu verschrecken. "Du bist nicht allein. Nicht mehr. Ich bin bei dir, ich werde nicht einfach gehen. Das verspreche ich dir." Hauchte er ihr zu. Er wollte, dass sie verstand, dass er für sie da war, dass sie ihm etwas bedeutete und dass er sie nun, da er sie endlich in seinen Armen hielt, nicht wieder los lassen würde. Ihre Zurückhaltung und Zurückweisung in der Vergangenheit hatten ihn nicht verscheucht, ihn nicht aufgehalten. Dann würde er jetzt erst recht nicht gehen.

  • 3163-hinarpg-pngHina & Alessa | im Running-Sushi


    Erschrocken riss das junge Mädchen ihre grauen Augen auf als Alessa sich anscheinend an ihrem Getränk verschluckt hatte. „Hey.. nicht so gierig.“, sagte Hina schmunzelnd aber war gleichzeitig besorgt und wollte auch gerade aufstehen, um den Tisch laufen und ihrer Besten vorsichtig auf den Rücken klopfte, wie man das eben so machte, da schien sie sich in ihrem Hustenanfall wieder beruhigt zu haben. „Ich will den heutigen Abend nicht im Krankenhaus ausklingen lassen, okay?“ Das Blondchen schüttelte den Kopf und lehnte ihn anschließend auf ihre auf dem Tisch abgestützten Arm, beobachtete das andere Mädchen genau und erwiderte ihr hübsches Lächeln. Es war ansteckend, es war zum Dahinschmelzen und irgendwie tat Hina das auch. Verlor sich zugleich im Rot ihrer Augen und hörte die Stimme ihrer Freundin nur irgendwo ganz weit entfernt während sie nie einfach nur anschaute. Wahrscheinlich viel zu lange und so kam sie sich im nächsten Moment, als ihr das auch aufgefallen war, schon wieder ein bisschen blöd vor. Nickte nur als Alessa meinte, dass sie ihren Cheatday vollkommen ausnutzen sollten. Galt das vielleicht auch anderen Dingen? Nicht nur dem leckeren Essen und dem guten Alkohol, den sie sich später noch besorgen würden? War der heutige Tag nicht nur in dieser Hinsicht anders? Hina nahm sich ein weiteres Tellerchen vom Band, begutachtete die gefüllte Teigtasche ein wenig kritisch aber schob sie sich dann trotzdem in dem Mund, auch wenn sie das glänzende Fett daran ja ein bisschen anekelte. Aber heute war nicht der Tag um darüber nach zu denken. Was passierte eigentlich, wenn ab sofort jeder Tag zum Cheatday wurde, wenn sie gar nicht mehr davon loskamen?! Ein bisschen Panik stieg in dem Mädchen auf, die Alessa mit ihren Worten gleich wieder unterdrückte, sodass Hina ihr kräftig zu nickte. „Ich bitte darum. So sehr ich das Essen auch liebe und den lieben Alkohol, jeden Tag können wir uns das nicht leisten. Sonst gehören wir bald zur Unterschicht..“ Die junge Dame seufzte übertrieben und hielt ihren Handrücken kurz an ihre Stirn als würde ihr bei dieser Vorstellung ganz schwarz vor Augen werden. Doch sie kicherte daraufhin und nahm einen Schluck ihrer Cola light bevor sie sich dann dem leckeren Nachtischtellern widmete. Die kleinen Puddings und Kokosbällchen sahen aber auch wirklich gut aus. „Ich bin einfach so froh wenn der Sommer endlich da ist. Endlich wieder an den Strand, ins Freibad.. Sich im Sonnenlicht baden und die Blicke der heißen Kerle genießen.“ Das Mädchen strich sich eine störende Strähne, die sich aus ihrem Zopf gelöst hatte hinter das Ohr und spürte auf einmal ein merkwürdiges Gefühl in sich. Fast so etwas wie.. Eifersucht? Die Vorstellung, dass irgendwelche anderen Menschen Alessa angafften, sich dabei mehr erhofften und es vielleicht sogar bekamen, schließlich waren die Mädchen eigentlich nicht davon abgeneigt wenn hübsche Männer auf mehr als nur Küsschen aus waren, das machte etwas mit ihr. Diese Gedanken lösten Gefühle in ihr aus, die sie beinahe noch nie gekannt hatte. Denn worauf hätte sie sonst je eifersüchtig sein sollen? Die Schülerin bekam immer das, was sie wollte aber war das jetzt auch der Fall? Immerhin schwärmte Alessa doch für diesen Studenten, von dem sie so aufgeregt erzählt hatte. Mit diesem ganz bestimmten Lächeln auf ihren Lippen. Es war wie ein kleiner Stich in das Herz der Blonden und sie senkte ihren Blick, fühlte sich in diesem Augenblick fast schon Fehl am Platz. Wollte Alessa nicht eigentlich bei ihm sein? Hatte ihr gemeinsamer Kuss sie vielleicht nicht sogar noch mehr davon getrieben, mehr in die Arme dieses für sie fremden Mannes? „Willst du ihm eigentlich wirklich noch einmal eine Chance geben?“, fragte die Jugendliche, nahm sich einen Teller und klemmte das Bananenbällchen zwischen ihre Essstäbchen. „Eigentlich hat er dich doch wirklich gar nicht verdient, wenn er sich nicht einmal voll auf dich konzentrieren kann, wenn ihr am rummachen seid.“ Hina hob ihre Schultern, blinzelte in die Richtung ihrer Freundin und konnte ihr dabei fast nicht in die Augen schauen. War das wirklich richtig so, Alessa diesen Typen auszureden nur damit sie sie nicht verlor? Als Freundin und vielleicht auch mehr? Die Beiden hatten immer wieder Beziehungen gehabt, kleine Liebeleien aber es war nie wirklich ernst gewesen. Nie hatte Hina Bedenken gehabt dass sie ihre Freundin verlieren konnte dadurch, immerhin fraß so eine ernsthafte Beziehung viel Zeit und am Ende hatte Alessa gar nichts mehr davon für sie über. Es war ein böser Gedanke, das wusste sie selbst und doch konnte sie nicht anders als ihre Beste darauf anzusprechen. Sie gönnte ihr alles Glück der Welt aber sie wollte Alessa nicht teilen. Aber den Blick, das Lächeln, allein die Freude als sie über ihr Date gesprochen hatte, auch wenn es vielleicht nicht perfekt gewesen war, so etwas hatte sie lange, wenn auch noch nie bei ihrer besten Freundin gesehen. „Ich.. mein nur. Er muss sich ganz schön was einfallen lassen damit er wieder.. ähm, zu dir darf. Das ist ja wohl klar.“ Hina zwang sich zu einem Grinsen, mehr schlecht als recht und doch erwiderte sie den Blick ihrer Freundin.

  • [Antoinette] & Wayne | Zuckerstube



    Antoinette fragte sich unweigerlich, was Wayne dachte. Was ging in seinem Kopf vor? Wie sah er sie? Warum... nun, warum mochte er sie - ausgerechnet? Sie fühlte sich so unsicher, wieso auf einmal? Die kleine Dame spürte, wie Wayne seine Hand von ihren Haaren zu ihrer Wange bewegte. Seine Berührungen waren so unglaublich sanft, fast zögerlich und schenkten ihr doch so viel Wärme, so viel Zuversicht. Antoinette sah sein leichtes Lächeln, während sie ihn nur stumm anblicken konnte. Ein wenig fehlten ihr die Worte um alles und insbesondere diese Situation hier zu beschreiben, vielleicht auch, sich zu erklären. Aber war das überhaupt nötig? Sie hörte sein Versprechen und senkte den Blick dabei ein klein wenig. Ein leises Seufzen entwich ihren Lippen, ein Laut den sie so gar nicht zurückhalten konnte, wenngleich es wohl Fragen aufwarf. Doch er war nicht das Problem. Sie glaubte ihm, wirklich. Aber könnte sie das so zurückgeben? Hatte sie den Mut dazu diese Beziehung einzugehen? Darüber war sie sich nicht sicher. Woher wusste man das? Die Belgierin wagte es, wieder aufzublicken - einen Anblick, den sie immerhin doch so sehr genoss. "Okay.", sagte sie leise, nahm seine Worte daher an und hoffte er könne verstehen, dass sie ganz einfach Zeit brauchen würde, mehr Zeit, um mit sich ins Reine zu kommen und seine Worte eines Tages zurückgeben zu können. "Ich bin nicht ganz einfach..", meinte sie daher, setzte jedoch ein behutsames Lächeln auf. "Wagst du es trotzdem?" Wagte sie es? Wenn er es tat - ja, vielleicht. Wahrscheinlich sogar. Ob sie ihm nicht ein bisschen zu viel zumutete? War das unfair? Ah, das durfte sie nicht glauben, auch wenn sie insgeheim glaubte, dass dem so war. Antoinette stellte sich auf die Zehenspitzen, ihre Lippen waren nun erneut nah aneinander, nur einen Hauch voneinander entfernt. Sie überwand die letzten Millimeter noch nicht ganz, wollte zuerst seine Antwort vernehmen. War dies verwegen? Ich hoffe doch, mitnichten...?

  • [Wayne] ~ mit Antoinette in der Zuckerstube

    2002-image-1-png

    Das Seufzen der Belgierin ging nicht an ihm vorbei. Hatte er etwas falsches gesagt? War er zu aufdringlich? Die Sorge darüber, ihr zu nahe getreten zu sein, spiegelte sich in Waynes blauen Augen wieder. Doch konnte und wollte er Antoinette nicht loslassen. Er wollte diese Nähe nicht mehr missen und sie schien es doch genauso zu genießen. Sie hatte den Kuss doch erwidert, also fühlte sie doch das gleiche, oder? Das konnte es also nicht sein. War sein Versprechen zu viel gewesen? Fühlte sie sich eingeengt? Wayne wusste es nicht, doch ohne eine Erklärung von der schönen Belgierin würde er sich diese Fragen auch nicht beantworten können. So sah er sie fragend an, die Unsicherheit sicher deutlich sichtbar. Doch dann überraschte sie ihn, wieder aufs Neue. 'Okay'. Es war nur ein Wort, doch dieses hallte unendlich in seinen Gedanken wider. Okay...Okay? Also nahm sie ihn an? Diese Frage wurde ihm auch so gleich beantwortet, zu seiner großen Überraschung. Und Antoinettes Worte vermochten sogar eine Erklärung für seine vorherigen Fragen zu geben. Sie war unsicher, doch nicht wegen ihm, sondern viel mehr wegen sich selbst. Sein Herz begann wieder zu rasen als sie ihm wieder näher kam, sich auf die Zehenspitzen stellte. Wieder waren sie sich so unglaublich nah, doch Antoinette wartete, verweilte ein kurzer, doch schmerzvoller Distanz zu seinen Lippen. Sie wartete auf seine Antwort. "Ja, mit ganzem Herzen." Flüsterte er gegen ihre Lippen, ehe er die letzen Milimeter zwischen ihnen überwand. Der Kuss war sanft, doch steckte in ihm auch eine Leidenschaft, welche der vorherige nicht in sich getragen hatte. Wayne wollte sie spüren lassen, wie ernst es ihm war, wie sie ihn fühlen ließ. Am liebsten wollte er, dass dieser Moment für immer anhielt. Er wollte sie nicht gehen lassen, nie wieder. Hier in seinen Armen war sie richtig. Hier in Ihren fühlte er sich Zuhause.

  • [Antoinette] & Wayne | Zuckerstube



    War es gemein, dass sie inne gehalten hatte? Konnte sie seine Antwort da dennoch ganz annehmen, ihn annehmen? Als Wayne sie erneut küsste, verflogen ihre Zweifel jedoch und sie wusste: Sie konnte. Nein, sie wollte! Ihr Herz klopfte schnell bei dem Gedanken. Wann war sie zuletzt ein Risiko eingegangen? Ihre bisherigen Beziehungen waren oft nur kurzweilig gewesen und zumeist, hatte sie sich selbst die Schuld dafür gegeben. Antoinette hatte Angst, es mit Wayne ebenso in den Sand zu setzen. Allein der Gedanke ließ sie innerlich bereits verkrampfen. Aber war es den Versuch nicht dennoch wert? Die kleine Dame bemerkte, dass der Cowboy nun bereits ein wenig der Vorsicht fallen ließ und sie erwiderte den Kuss umso intensiver, schlang schließlich ihre Arme um seinen Nacken. Ein Schmetterlingssturm der Gefühle brauste durch ihren winzigen Körper. Als die Berührungen sanfter wurden, löste Antoinette die Arme und fuhr mit den Händen seine Wangen entlang. "Ich mag dich sehr, ich-," Sie brach abrupt ab, als ein verbrannter Geruch in ihre Nasenspitze stieg. "Die Schokolade!", rief sie aus und fiel vor Schreck beinahe aus der Umarmung. In einer schnellen Bewegung riss Antoinette das Töpflein vom Herd. Sicher, das Wasserbad war dazu da gewesen, damit die Schokolade eben nicht so leicht anbrannte, aber irgendwann war es auch so zu viel des Guten gewesen. Ein wenig durcheinander - noch von dem Kuss gleichwohl - fuhr sich Antoinette durch ihre kurzen Haare. Wann war ihr ein solcher Fauxpass zuletzt passiert? Andererseits - sie war auch schon lange lange nicht mehr in so einer Situation gewesen. Gerade bei sowas konnte man sein eigentliches Tun schonmal vergessen!


    (... ok ich hab gelernt, im Wasserbad ist es unmöglich das Schokolade anbrennt, aber boy, ich lass den jetzt trotzdem so stehen!!)

    »My life to yours. My Breath become yours.«

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  • [Im Running-Sushi] Hina & Alessa -> gehen



    Gleich nach ihrem Hustanfall musste das Blondchen auch schon wieder lachen. Ihre roten Augen wanderten zu dem hübschen Mädchen auf der anderen Seite des Tisches und ein Grinsen blieb auf ihren eigenen Lippen zurück als sie den Blick ihrer Besten erwiderte. "Nicht? Bestimmt machen dort ein paar heiße Medizinstudenten ihr Praktikum..." machte sie der Anderen den vermeintlichen Krankenhausaufenthalt doch etwas schmackhaft auch wenn ihr Scherz einen bitteren Beigeschmack hatte. Sie dachte seit der Situation in der Umkleide unentwegt daran aber zugleich wünschte sich die Schülerin so sehr das sie wieder wie vor diesem Kuss mit ihr reden konnte. Ihr Herz klopfte schnell wenn sie daran dachte wie sich die Lippen der Anderen auf den ihren angefühlt hatten. In ihrem Bauch kribbelte es als wäre sie verliebt aber das war... unmöglich. Natürlich nicht völlig unmöglich immerhin war sie auch Mädchen nicht abgeneigt und gerade Hina war wirklich unglaublich. Sie strahlte. Sie war der wichtigste Mensch für sie aber nie hätte sie gedacht das sie auf diese Weise für sie empfinden konnte. Ihre beste Freundin mochte doch eigentlich nur Männer aber dieser Kuss in der Umkleide. Ihre Hände, die über ihren Körper wanderten. Alleine bei dem Gedanken an diese Minuten mit der Anderen wurde ihr schon wieder ganz heiß. Unweigerlich dachte Alessa wieder daran was alles passieren hätte können wenn die Verkäuferin nicht dazwischengefunkt hätte. Dann wäre es erst richtig seltsam zwischen ihnen geworden, oder? Vielleicht wollte ihre Freundin es ja nur ausprobieren. Sprach doch nichts dagegen. Warum auch nicht aber warum hatte sie nicht einfach gefragt? Sie konnten doch über alles reden, oder nicht? Ihre Worte hallten in ihrem Kopf. Es hatte sich in dem Moment einfach richtig angefühlt. Ja. Das hatte es. Mehr als das. Es hatte sich perfekt angefühlt. Bewusst versuchte Alessa ihre Gedanken wieder auf das Hier und Jetzt zu fokussieren, schaffte es gerade noch als Hina zum Wort ansetzte während sie selbst sich erneut ein kleines Tellerchen vom Laufband schnappte und sich die fettigen Teigtaschen mit den hölzernen Stäbchen in den Mund stopfte und als sie es hinuntergeschluckt hatte nickte das Blondchen bekräftigend um ihrer Freundin zuzustimmen. "Ewww... auf keinen Fall! Morgen werden diese Kalorien alle wieder vernichtet!" Eine gute Sommerfigur war immerhin ein Muss. Sie brauchten sich im Schwimmbad oder am See gar nicht erst blicken lassen wenn ihr Bauch nicht flach genug war immerhin mussten sie sich von den restlichen Mädchen abheben, was sie natürlich sowieso taten aber trotzdem. "Ja ich kann es kaum erwarten!" stimmte sie der Anderen. "Ich bin schon so blass, dass ich schon darüber nachgedacht hab dem Solarium einen Besuch abzustatten." Alessa verdrehte die Augen und stopfte sich die zweite Teigtasche in den Mund und schloss für einen Moment genießerisch ihre Augen. Es schmeckte einfach so gut. Einmal nicht die Kalorien zu zählen tat echt gut. Ihr Körper war schließlich harte Arbeit aber zugleich war sie auch immer wieder stolz darauf, weshalb die Langzeitmotivation sich gesund zu ernähren und fit zu bleiben doch gegeben ist - mit kleinen Ausnahmetagen. "Bisher war ja kaum Sonne da und ich bin blass wie ne Wand..." stöhnte Alessa theatralisch. Nicht das sie unbedingt super braun sein wollte aber zumindest eine leichte Sommerbräune hätte sie sich schon gewünscht. Immerhin war schon bald Ende Juni aber das Wetter meinte es dieses Jahr offenbar nicht sonderlich gut mit ihnen. Die Schülerin konnte es kaum erwarten mit ihrer Freundin am Strand zu liegen und über die anderen Besucher zu lästern, Männer abzuchecken und sich an den neidischen sowie anzüglichen Blicken der Anderen zu erfreuen. Immerhin konnte sie so auch wieder einen Blick auf den schönen Körper ihrer Besten erhaschen. Konnte es kaum abwarten Hina in einem süßen Bikini zu sehen, den sie zuvor gemeinsam kaufen würden. den vom letzten Jahr konnte man schließlich nicht einfach wieder tragen. Da musste schon etwas Neues her. Alessa hob die Augenbrauen und erwiderte den Blick ihrer Freundin als diese plötzlich auf einen gewissen Studenten zum Sprechen kam. Erst war sie irritiert wie sie plötzlich darauf kam aber ihr wurde schnell bewusst wovon Hina gerade sprach. Die Schülerin zuckte mit den Schultern und senkte den Blick, sah auf das neue Schüsselchen vor sich mit dem Litschikompott. "Ich weiß es nicht..." gab das Mädchen ehrlich zu und ihre Mundwinkel hoben sich etwas bevor sie den Löffel in dem Schüsselchen versenkte und ihn an ihre Lippen führte bevor sie davon kostete. Sie erwiderte den Blick ihrer Freundin. Verkniff es sich aber ihr zu sagen, dass sich vielleicht alles geändert hatte durch ihren Kuss aber sie traute sich nicht, hatte Angst Hina ganz zu verlieren wenn sie es aussprach. Alessa lauschte den Worten ihrer Freundin. Sie wusste, dass sie nicht Unrecht hatte und doch dachte sie daran, dass die Zeit mit Darren wirklich ziemlich schön war, sie sie genossen hatte. Vielleicht hatte sie es sich auch nur eingebildet und in Wirklichkeit war er ganz bei ihr gewesen aber da war so ein Gefühl gewesen, dass sich nicht in Worte fassen lies. "Das sowieso!" pflichtete das Blondchen ihrer Mitschülerin also bei und erwiderte das Lächeln auf den Lippen der Anderen. Sie wirkte nicht überzeugt. Sie kannten einander gut genug um ein ehrliches von einem falschen Lächeln zu unterscheiden. Hina meinte es bestimmt nur gut. Sie wollte sie beschützen, wie es auch umgekehrt der Fall war. Es war schließlich nicht so als wäre sie eifersüchtig auf Darren. Allein der Gedanke war lächerlich. Sie hatten sich geküsst. Nicht das erste Mal. Hina wollte sich einfach ausprobieren. Alessa ignorierte das Klopfen ihres Herzens in ihrer Brust bei dem Gedanken an diesen Kuss, der so anders war als alle davor - um ihrer Freundschaft Willen. Die Mädchen aßen auf und bezahlten schließlich und während sie zur Bushaltestelle marschierten hängte sich Alessa wieder bei ihrer Freundin ein. "Ich freu mich so auf den Abend! Kommst du gleich mit oder fährst du vorher nochmal heim?" Die sonst so beiläufige Berührung verschaffte der Schülerin eine Gänsehaut und brachte ihr Herz zum schneller schlagen. "Vielleicht meldet er sich auch gar nicht mehr dann muss ich mich auch nicht entscheiden ob er noch eine Chance bekommt..." fügte Alessa noch zum vorherigen Thema hinzu und widerstand dem Verlangen ihr Handy zu checken.

  • 3163-hinarpg-png

    Hina & Alessa | verlassen das Plaza


    „Hoffentlich auch welche, die ein bisschen Spaß verstehen.“, erwiderte die junge Schülerin kichernd, biss sich sogar ein bisschen auf die Unterlippe bei dem Gedanken eines jungen, angehenden Arztes, der die körperliche Untersuchung ganz genau nahm und auch kein Fleckchen dabei ausließ. „Am Ende haben wir noch das Glück und bekommen nur die alten Säcke, die schon kurz vor ihrer Rente stehen und es dann gar nicht erwarten können, ihre ekelhaften Griffel an unsere Körper zu legen. Eww, nein, besser nicht. Für heute verzichte ich auf die Notaufnahme also kein Getränk heute mehr für dich!“ Spaßeshalber streckte das Blondchen ihren Arm aus und zog das halbvolle Glas ihrer Freundin etwas mehr in ihre Richtung, löste ihren Griff aber gleich wieder und lachte. Hina widmete sich schließlich wieder ihrem Dessert, schob das in Honig gewälzte Bananenbällchen hin und her und bemerkte nebenbei natürlich, dass Alessa mit ihren Gedanken gar nicht wirklich hier war. Die Mädchen kannten einander eben und da fiel einem so etwas halt gleich auf. Irgendwie fühlte sie sich schlecht. War nicht Hina der Grund dafür? Oder dachte ihre Beste vielleicht an etwas ganz anderes, gar nicht an den Kuss in der Umkleide? Vielleicht dachte sie ja eher an den jungen Studenten, von dem Hina gleich noch sprechen würde. War sie vielleicht ein bisschen zu sehr von sich überzeugt, dass sie gleich davon ausging, dass ihre Freundin nur alleine an sie dachte? Das süße und heiße Bällchen fiel ihr zunächst von den Holzstäbchen, doch sie holte es gleich wieder und stopfte sich das kleine Dessert in den Mund. Es war fast ein bisschen zu heiß, weshalb sich das Mädchen etwas Luft zu fächerte. „Hmm..“, begann die Schülerin, stützte ihren Kopf auf ihren Arm und lächelte der Anderen zu. „Ich finde dir steht diese Blässe.. damit siehst du noch besser aus. Auch, wenn das kaum mehr möglich ist.“ Die grauen Augen des Mädchens funkelten beim Anblick ihrer Besten. Beim Blick in diese faszinierenden roten Augen, die sie ebenso anschauten. Wie ihre hellblonden Haare dieses makellose Gesicht umrandeten. Ihr Blick folgte für einen kurzen Moment der goldenen Kette, die Alessa um ihren Hals trug. Ihr Herzschlag wurde schneller, Hina hielt den Atem an als sie sich zurück erinnerte, dass sie die zarte Haut unter dem rosa Pullover zuvor noch berührt hatte. Und jetzt wünschte sie sich einfach, dass diese hässliche Verkäuferin einfach nicht gekommen wäre. Dass sie sie in Ruhe gelassen hätte aber was dann? Was wäre dann passiert? Wären sie wirklich so weit gegangen.. in einer Umkleide?! War ja eigentlich nicht so ihr Stil und doch war es verdammt aufregend gewesen. Nicht nur alleine die Tatsache, dass es Alessa gewesen war und Hina ja eigentlich kein wirkliches Interesse an Frauen hatte. Zumindest hatte sie das bis jetzt immer gedacht. Aber vielleicht loderte dieses stille Verlangen ja schon länger in ihr? Vielleicht hatte die Blonde es bis jetzt einfach nie wahr genommen, hatte es nicht wahr nehmen wollen? Oder war es einzig und alleine ihre Freundin, die diese Neugier weckte? War es denn überhaupt fair Alessa für ihre Neugier zu benutzen? Einfach weil sie es mal ausprobieren wollte. Sollte sie sich nicht eher jemand anderen dafür suchen. Jemanden, den sie nicht durch irgendwelche unüberlegten Handlungen verletzen und am Ende noch verlieren konnte? Bei dem Gedanken zog sich ihre Brust zusammen. Konnte sie Alessa wirklich dadurch verlieren? Ein bisschen verloren hob sie wieder ihren Kopf, sah zu ihrer Freundin hinüber, die anscheinend gerade über das nachdachte, was Hina zwischendrin irgendwann gesagt hatte. Für das sie sich beinahe selbst ohrfeigen konnte. Warum erwähnte sie diesen Vollidioten überhaupt?! Sie presste ihre Lippen aufeinander und legte das letzte Tellerchen auf ihren Stapel bevor sie die Bedienung an ihren Tisch orderten. Schweigend bezahlte sie ihren Teil der Rechnung und verließ dann zusammen mit ihrer besten Freundin das Restaurant. Hina seufzte schwer, legte ihre Hand auf ihren vollgestopften Bauch und drehte ihren Kopf zu ihrer Besten als diese sich bei ihr einharkte. „Und ich mich erst! Oh Gott, ich hab so Gelüste und das obwohl ich sowas von vollgefressen bin.“, erzählte das junge Mädchen und lachte, verschluckte sich dann beinahe daran als ihre Freundin weiter sprach. „Heute Abend bekommt er sowieso keine Chance mehr. Heute gehörst du ganz alleine mir.“ Die Jugendliche grinste, biss sich auf die Lippen als sie ihren Kopf nach vorne drehte und ihre Freundin auch gleich in den nächsten Bus zog, der zufälligerweise gerade um die Ecke gebogen war. „Ich geh nochmal kurz nachhause, liefere die Tüte dort ab und geh auf den Weg zu dir schnell noch in einen Supermarkt. Okay? Wir brauchen schließlich noch ein bisschen was zu knabbern.“ Und außerdem musste sich Hina noch umziehen. Auch, wenn sie immer etwas in Alessas Kleiderschrank fand, so wollte sie doch etwas ganz besonderes tragen. Das Blondchen drückte ihrer Freundin einen Kuss auf die Wange und stieg schließlich an einer anderen Haltestelle wieder aus dem Bus. „Bis gleich, Süße!“

  • Dirk an einem Tisch vor dem Cupcake-Café


    Peinlich berührt stand Dirk hinter der Schneiderin die sich sich tatsächlich traute den großen Typen anzusprechen. Er schaute verlegen durch die Gegend, als der steinerne Blick des Mannes von Yuri auf den Postboten wechselte. Gespannt beobachtete er die Reaktion der Sicherheitskraft und fragte sich ernsthaft ob er es nun besser oder schlimmer gemacht hatte einen einzigen Cupcake übrig zu lassen. Es war wohl besser als gar nichts. Und wer weiß, der Mann hatte vielleicht auch 4 Kinder und eine Frau Zuhause und hatte es jetzt vielleicht auf sich genommen eines der Kinder hungrig schlafen zu schicken nur damit das Zuckerduo sich einen Cupcake teilen konnte! In dem Moment als der Typ sich wieder zum gehen wandte, wobei er immer noch keine Miene verzog, den Postboten aber wieder so ausdruckslos anstarrte vibrierte das Handy des Braunhaarigen und um möglichst beschäftigt auszusehen, riskierte er einen Blick auf die eintreffende Nachricht.



    "Ääh," der Braunhaarige richtete den Blick wieder auf als er die fragende Stimme von Yuri vernahm. "Okay, klar gerne!" antwortete er hastig und steckte das Handy wieder in seine Hosentasche. Er räusperte sich und nickte der Lachshaarigen abschließend zu "Danke, Yuri," bedankte er sich für die Einladung. Diesmal war sie wohl wirklich dran den jungen Mann mal einzuladen und sie gab ihm auch keine Chance heimlich doch für beide zu bezahlen. Zufrieden nahm der größere unserer beiden Protagonisten die heiße Schokolade und den Cupcake von der entnervten Bedienung entgegen. Wahrscheinlich hatte die vorsichtige Bitte des jungen Mannes den kleinen Kuchen doch bitte noch einmal durchzuschneiden der Studentischen Aushilfskraft dann den Rest gegeben.

    Mit den ToGo-Bechern und zwei halben Schokoladen-Cupcakes machten sich die beiden heldenhaften Gladiatoren auf den Weg nach draußen und setzten sich an einen der außenstehenden öffentlichen Tische vor dem Café. "Na ja," meinte der Postbote schulterzuckend, "so mussten wir immerhin nicht entscheiden wer welchen Cupcake bekommt. Also... ähm...," Dirk machte eine kurze Pause und nahm planlos einen Schluck von seiner heißen Schokolade, "die äh- Schneiderei läuft immer noch gut? Oder so? Ich äh- hatte tatsächlich mal überlegt vorbeizuschauen aber hm. Es dann... doch nicht gemacht. V-vielleicht komme ich in Zukunft öfter dazu!" versuchte der junge Mann unbeholfenerweise ein Gespräch zu starten.

  • [Wayne] ~ mit Antoinette in der Zuckerstube

    2002-image-1-png

    Ein Sturm von tausenden von Gefühlen tobte in ihm als sich die Lippen der beiden endlich erneut berührten. Wayne spürte wie Antoinette ihre Arme um seinen Nacken schlang, was ihn im Gegenzug seine Arme sanft um ihre Taille schlingen ließ. Der Moment war perfekt, so unglaublich perfekt, er sollte niemals enden. Doch spätestens als die beiden wieder Luft holen mussten, war er gezwungen, seine Lippen von den ihren zu lösen. Ihre Finger streichelten sanft seine Wangen, ihre sanften Worte verzauberten ihn. Ehe all das abrupt abbrach. Erst als Antoinette es mit Schrecken erwähnte, stieg auch Wayne der Geruch der verbrannten Schokolade in die Nase. "Oh nein." Der Cowboy eilte an die Seite der Belgierin um sich das Ausmaß de Faux Pas anzusehen. "Ist sie noch zu retten?" Fragte er mit dem Blick auf die Schokolade. Er fühlte sich ein wenig schlecht, dass er durch seine Zuneigungsbekundungen dafür gesorgt hatte, dass wertvolle Zutaten verschwendet wurden. Schließlich war diese Confiserie Antoinettes Ein und Alles. Sein Blick glitt von der Schokolade zu Antoinette, sein Herz klopfte noch immer wahnsinnig schnell.

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