Das Riverport Plaza

  • #7 - Sushi-Restaurant - Yuzuki & Komari

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    Yuzuki horchte ihren Erzählungen mit der üblichen Ruhe, aber auch einer klitzekleinen Prise an Neugier. Die ganze Zeit über schenkte er ihr ein Lächeln, jenes Lächeln, das gleichsam freundlich wie auch seltsam befremdlich war; dasselbe, das er tagein, tagaus seinen Gästen vorsetzte. Dennoch wäre es eine Lüge gewesen, zu sagen, dass ihn ihr Ergehen nicht interessierte und er sich nur aus reiner Höflichkeit erkundigt hatte - Im Gegenteil, es bereitete ihm Freude, dem Mädchen beim Reden zuzuhören. Er schmunzelte. Schon seltsam, nicht wahr? Und dann begann sie von ihren Eltern zu berichten. Zunächst hielt der Restaurantbesitzer inne, ehe er mit einem »Er macht sich sicher Sorgen um dich, aber es freut mich zu hören, dass es ihm gut geht. Magst du ihm bei Gelegenheit Grüße von mir ausrichten?« erwiderte. Man könnte meinen, dass diesen Worten entfernt eine gewisse Reue oder Neid beischwang, beinahe als wolle er ihr sagen, dass sie die verbliebene Zeit nutzen solle, solange es noch nicht zu spät war - Aber auch das war ein Gedanke, den Yuzuki selber nicht bewusst vernahm.

    Ein wenig stutzig sah er Komari an, als diese allem Anschein nach beschämt etwas nuschelte. Der Restaurantbesitzer beschloss allerdings, nicht nachzuhaken, wollte sie nicht weiter in die Verlegenheit treiben, weswegen er die Worte, welche ihn ohnehin kaum erreicht hatten, kommentarlos im Raum stehen ließ. Was sie daraufhin berichtete verwunderte ihn jedoch noch mehr, wenn auch in einem anderen Sinne. »Ein neues Abenteuer, huh..?«, wiederholte er und blickte zu ihr hoch, »Das sieht dir ähnlich.« Ihm entfuhr ein leises, aber nicht minder warmes Lachen. »Jede Bekanntschaft ist ein Gewinn. Dir steht bestimmt eine wundervolle Zeit bevor.« Wenn die Komari, die gerade mit ihm sprach, auch nur einen Hauch von der damaligen Mari beibehalten hatte, dann - so war Yuzuki sich sicher - würde sie keine Probleme haben. »Sollte dir dennoch etwas Sorgen bereiten, stehen dir unsere Türen jederzeit offen.«

  • Sushi-Restaurant [Komari & Yuzuki]

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    Komari lächelte weiterhin, auch als Yuzukis Stimmung kurzzeitig ein wenig umzuschlagen schien. Glücklicherweise hatte sie lediglich nicken können, da war er auch schon von ihren weiteren Erzählungen abgelenkt gewesen. Ein warmes Gefühl, aber auch pure Freude erfüllte sie, sobald sie sein Lachen vernahm. Leise, aber warm und es erinnerte sie an alte Zeiten, in denen sie unzertrennlich gewesen waren. Wie glücklich sie war, ihn zu haben. Ihn zurückzuhaben. Sie hoffte, dass sie sich von nun an öfter würden sehen können, immerhin hatte sie ihren besten Freund sehr vermisst. »Vielleicht habe ich mich eben doch gar nicht so sehr verändert«, grinste sie und zuckte die Schultern. Dennoch hinterließ dies einen leicht bitteren Beigeschmack. Sie hatte sich verändern wollen, doch sie konnte nicht aus ihrer Haut. Yuzuki hingegen schien es zu nicht zu missfallen, dass sie noch immer Mari war, zumindest zum Teil. Und genau das ließ sie sich auch etwas besser fühlen.

    Dass er quasi sagte, dass er für sie da sein würde, ließ sie allerdings innehalten. Bevor sie sich zurückhalten konnte, hatte sie über den Tisch gegriffen und eine seiner Hände erreicht. Sie drückte diese kurz und lächelte seltsam sanft, die Wangen gerötet vor Freude. »Danke…!«, entfuhr es ihr. Erleichterung überschwemmte sie. Sie war nicht allzu alleine hier. Sie hatte Yuu. »Das bedeutet mir wirklich viel, Yuu.«

  • Yuris Gesicht hellte sich ersichtlich auf, als Dirk nicht zögerte, sondern direkt nach dem von ihr angebotenem Stückchen Kuchen griff. Das war ein gutes Zeichen, oder nicht?! Immerhin würde man doch nicht so promt annehmen, wenn man das, was man vor sich hatte, eigentlich überhaupt nicht mochte, oder? Natürlich hatte sie keine Ahnung, wie Recht sie damit hatte - und wie besessen der Mann vor ihr von Schokolade war -, sie hatte sich eigentlich nämlich überhaupt nicht entscheiden können als es darum ging etwas für ihn auszusuchen. Sie hatte heimlich 'Ene Mene Miste' gemacht und wirklich Glück gehabt, das die Wahl dabei nicht auf das Stück Erdbeertorte fiel. Ohje, wie hätte sie den süßen, wunderschönen Erdbeeren nur nachgetrauert..! Auf seinen Kommentar hin, dass sei allerdings überhaupt nicht nötig gewesen schmunzelte sie nur kurz: "Ich wollte es aber so.", erwiderte sie in ihrer sanften Stimme. Auf seine nächsten Worte hin nickte sie nur immer wieder bejahend, aber gleichzeitig auch frustriert mit dem Kopf. "Ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich eine Leistung ist.. und ja, du hast Recht, so denken die meisten wirklich.. aber.. aber nicht alle! Ich habe zwei, drei Stammkunden die mir wirklich ans Herz gewachsen sind. Einer bringt mir sogar immer wieder alte Stoffstücke mit, die ich dann in neue Kleidung oder irgendetwas anderes Nützliches und Schönes verwandeln kann! Auch wenn ich mich wirklich frage, woher er die ganzen Sachen immer nimmt.." Das Mädchen sah nachdenklich in die Ferne und war mal wieder so tief in seiner eigenen Welt versunken, dass es ein paar Momente dauerte, bis es realisierte, dass es schon lange nicht mehr um ihren Laden ging - sondern Dirk das Thema eben auf sich gelenkt hatte. Naja, eher ungewollt und wegen ihrer eigenen Nachfrage, aber es ging gerade um ihn! Ein wenig beschämt von ihrer eigenen verpeilten Art räusperte die junge Frau sich. Sie blickte dem Jungen nun wieder direkt an und einzig allein ihre Hand und ihr Mund bewegten sich hin und wieder um ein Stück Köstlichkeit zu verspeisen. Nicht wieder ablenken lassen, Kommunikation war wichtig! Aber.. oh? "..Wieso?", war das Erste, was der Dame aus dem Mund entkam und irgendwie wirkte ihre sonst so freundliche Stimme gerade etwas traurig. "Wieso.. machst du es dann? Gibt es.. denn nichts, was du lieber machen würdest? Etwas was du wirklich liebst, etwas für das zu tun du wirklich.. wirklich lebst? So etwas wie die Schneiderei bei mir eben? Falls du nicht weißt, wo deine Passion liegt.. falls das das Problem ist.. du musst einfach nur was sagen, ich helfe dir gerne sie zu finden! Oder liegt es an Geldproblemen? Oder fehlt dir irgendein Abschluss?" Ah, wenn Yuri erstmal ein Thema aufgeschnappt hatte, bei welchen sie was zu sagen wusste, dann konnte man sie wirklich nicht mehr stoppen. Und dabei redete das Mädchen eigentlich nicht einmal so gerne.. bloß mit wirklich guten Freunden! Als sie sch selbst dabei erwischte wieder ihren Gegenüber zu überfordern hielt sie inne. "Ahh, entschuldige. Ich mische mich wahrscheinlich zu sehr ein, oder? Wahrscheinlich hast du solche Dinge schon oft genug gehört.. aber.. ich will nur das du weißt, dass ich da bin, falls du Hilfe brauchst! Du wirkst irgendwie so, als würde dich irgendetwas Schweres zu Boden drücken. Und.. es tut weh dich unglücklich zu sehen und zu hören, dass du es bist - denn auch wenn wir uns kaum kennen bin ich mir ziemlich sicher, dass du das nicht verdienst. Gute Menschen haben es verdient glücklich zu sein, hörst du..?" Wann war dieses Gespräch eigentlich so merkwürdig und tiefsinnig geworden? Einzig und allein das Viertel Erdbeere, welches an ihrem Mundwinkel kleben geblieben war ruinierte die Ernsthaftigkeit der Thematik.

  • Dirk mit Yuri im Café


    Dirk hörte auf zu essen und schluckte erst einmal schwer als Yuri so auf ihn einredete. Er hatte plötzlich das Bedürfnis einfach aufzustehen und zu gehen, sich wieder komplett zu verschließen. Aber das hätte Yuri nicht verdient! Sie würde sich schlecht fühlen, obwohl es Dirk war der einfach überfordert war. Nein. Dirk gab sich Mühe nicht das Gesicht zu verziehen und Yuri damit im schlimmsten Fall auch noch Abneigung zu vermitteln. Das wollte er wirklich nicht! Er fand Yuris herzliche Art wirklich beruhigend, aber jetzt gerade wurde er wieder unruhig. Wem konnte er überhaupt vertrauen? Dirk schüttelte leicht den Kopf "Ach, Ich.. bin kein guter Mensch," der Postbote ohrfeigte sich innerlich. Reiß dich zusammen, Dirko "Ähm," der Braunhaarige schaute wieder auf seinen Kuchen herunter, "ich...," Dirk zuckte mit den Schultern, "also... ich meine... ich wollte studieren aber... ich meine ich hab mein Abitur vor 8 Jahren kurz vor dem Abschluss abgebrochen," der junge Mann stockte beim Reden. Ihm wurde allein beim Gedanken an die Gründe für seine drastische Entscheidung schlecht. Dirk schaute wieder hoch, "Nun, ich bin nicht mehr der jüngste... eigentlich ist es auch zu spät noch irgendwas neues anzufangen... Und ähm... der Job powert mich komplett aus das... brauche ich auch," irgendwie machte er das mit dem Yuri beruhigen ziemlich schlecht. "A-aber danke, dass du fragst." Das hat es sicherlich 100 mal besser gemacht, Dirko.

  • Yuris Gesichtszüge wurden von Sekunde zu Sekunde besorgter und mit jedem Wort welches Dirk da von sich gab verzog sich ihr Gesicht etwas mehr. Sie wollte eigentlich gar nicht so eine mitleidige Miene ziehen, doch konnte sie nichts dagegen tun - es war so, als würde sich der Schmerz, den Dirk zu überspielen versuchte, auf ihrem eigenen Antlitz wiederspiegeln. Dirk tat ihr wirklich Leid. Sie wusste wirklich nicht, was los war - doch es fiel einfach auf, dass irgendetwas nicht stimmte. Sie hoffte ihr Ausdruck und ihre Absichten würden nicht misinterpretiert werden - Menschen reagierten meistens nicht positiv wenn man ihnen Mitleid entgegen brachte. Aus Scham? Weil sie nicht schwach wirken wollten? Dachten, ihr Gegenüber würde sie als erbärmlich abstempeln? Yuri wusste es nicht. Für sie war Mitleid nichts schlechtes. Zumindest wusste sie, dass das, was sie gerade empfand, definitiv nicht schlecht sein konnte. "Sag das nicht..", hauchte sie leise, als er ihre letzte Aussage verneinte und schüttelte dann ebenfalls kurz den Kopf. Und auch die restlichen Worte, Sätze die folgten - sie brachten Yuri zu einem kleinen, traurigem Grinsen. "Zu spät..? Weil du nicht mehr der Jüngste bist? Dirk.. ich bin mir ziemlich sicher, dass du jünger bist als ich und ich werde gefühlt jedes dritte Mal nach einem Ausweis gefragt wenn ich in einen Film ab 16 gehen will, also.. erzähl mir bitte nichts von zu alt. Wenn du studieren willst.. und sagst, dass du dein Abitur nur kurz vorher abgebrochen hast.. dann müsstest du doch höchstens nur das letzte Jahr nachholen? Und dann könntest du eben das tun, was du schon immer tun wolltest?" Das Mädchen machte eine Pause und trank ihre heiße.. ich meine kalte Schokolade aus. "Du.. du lügst mich an, nicht? Das kann unmöglich der Grund sein.. nein, es muss etwas anderes sein. Der Grund, weshalb du meinst, du wärst kein guter Mensch, vielleicht..? Du.. was ist passiert?" Ohje, nun war sie sich sicher zu weit gegangen zu sein. Sie hatte mal wieder gesprochen ohne darüber nachzudenken ob es nicht viel zu viel für ihren Gegenüber wurde. Aber sie hatte das Gefühl auf der richtigen Fährte zu sein. Das alles klang auf abstruse Weise so verflixt vertraut und.. und sie wollte dem Braunhaarigen wirklich, wirklich helfen! So wie ihr damals auch geholfen wurde. Aber konnte sie das überhaupt? Mit Menschen richtig umzugehen war wohl das Schwerste überhaupt.. und meine Güte, wie sollte ein Mädchen, welches sein halbes Leben lang vor lauter sozialer Phobie kaum mehr als 2 Worte stottern konnte, wissen, was jetzt zu sagen war um nicht alles noch viel schlimmer zu machen? Sie wollte wirklich, dass es ihm besser ging. Weil egal was er fühlte, irgendwie konnte sie es nachempfinden. Irgendwo. Und sie wünschte sich, sie könne diese Gefühle irgendwie an ihn weiterleiten, damit er kurz verstand, kurz sah, was sie eigentlich damit sagen wollte, doch das war unmöglich. Manche Gefühle konnte man einfach nicht in Worte fassen. Sie atmete leise aus und bewegte vorsichtig ihre Hand in die Richtung des Postboten. Ganz langsam und achtsam lies sie ihre Finger auf die freie Hand des Mannes sinken ohne dabei irgendeine Art von Druck auszuüben. Berührungen konnten oft schief gehen.. aber sie konnten auch so viel ausdrücken. Und Yuri wollte das der Junge vor ihr sie richtig aufnahm. Verstand, dass sie auf seiner Seite stand. Da war und ihn unterstützen wollte - bei was auch immer. Sie blickte auf und sah dem Postboten mit einem warmen, und gleichzeitig ein wenig bedrücktem Lächeln direkt entgegen: "Dirk.. was hält dich auf?"

  • #8 - Sushi-Restaurant - Yuzuki & Komari

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    Stutzig blickte der Restaurantbesitzer seine Kindheitsfreundin an. Gerade noch hatte er in Gedanken über Veränderungen philosophiert, weckten ihn nun Komaris zarte Fingerchen aus jener wirren Welt. Ihre Hand war so klein, so warm. Der Höflichkeit halber erwiderte er ihren Druck, doch kaum waren diese kurzen Augenblicke verstrichen zog Yuzuki seine Hand zurück. Sie war warm, ja, fast schon heiß. Er schenkte ihr ein beruhigendes Lächeln und faltete die Finger auf dem Schoß ineinander - Dort, wo sein Gast sie nicht hätte erreichen können. Seltsam, nicht wahr? Schließlich hatte er sie kurz zuvor noch an der Hand in das Herz des Betriebes geführt. »So viel bin ich einer guten Freundin doch schuldig«, er bediente sich nicht mehr als eines knappen Räusperns bevor er fortfuhr, nicht weiter auf jene... Kleinigkeit einging, »Sorgen lassen sich schließlich am besten teilen.« Daraufhin hielt der junge Mann einen Moment inne und unterdrückte einen Seufzer. Mit Worten wie diesen wäre er gerne auch seiner liebsten Schwester entgegen gekommen, wäre sie ihm in letzter Zeit bloß nur über den Weg gelaufen. »In dem Sinne... Dürfte ich dich fragen, wann genau dein großes Abenteuer starten wird?«

  • Sushi-Restaurant [Komari & Yuzuki]

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    Es war seltsam, wie sich diese Situation entwickelt hatte. Wie Yuu sich entwickelt hatte. Er war schon immer recht ruhig gewesen, doch niemals distanziert zu ihr. Komari blickte auf seine Hände, die ihre kurz drückten und sich dann in seinen Schoß legten, sodass sie ihn nicht mehr erreichen konnte. Seine Worte versetzten ihr zudem einen Stich ins Herz – gute Freundin. Yuu war schon immer mehr gewesen. Ihr bester Freund, ihre Familie, die Person, die sie am besten kannte und der sie bedingungslos vertrauen konnte. Wie kitschig es klang, doch neben ihrem Vater war es stets Yuu gewesen, der ihr am nächsten stand.

    »Schon bald«, antwortete sie ihm schlicht auf seine Frage, wann sie denn umziehen würde. »Ich muss noch immer neue Möbel kaufen. Ah!« Komari hatte soeben eine Idee gehabt und grinste Yuzuki freudig, aber auch ein wenig…hinterhältig an. Sie musste kindisch wirken. »Yuu? Wann hast du Zeit für mich? Außerhalb des Restaurant, meine ich.« Sie hatte eine Stimmlage, die quasi schrie, dass sie ihn um einen Gefallen bitten wollte; süß und klar. Natürlich schrie sie dabei nicht, sondern neigte stattdessen den Kopf ein wenig zur Seite. Mit den Wimpern zu klimpern ließ sie allerdings bleiben, das wäre dann womöglich doch ein bisschen zu viel des Guten. »Denn dann könnten wir zusammen gucken gehen…« Das Gute war, dass sie den in ihrer Kindheit perfektionierten Welpenblick noch immer konnte – hoffte sie zumindest.

  • [Rumi] ~ mit Kotomi im Sushirestaurant


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    Langsam löste sich Rumi wieder von ihrer Schwester und setzte sich zurück auf ihren Platz. Es waren tolle Neuigkeiten, dass sie nicht von hier weg mussten. Fragend sah Rumi ihre ältere Schwester an, welche noch nichts dazu gesagt hatte. "Wann wird es soweit sein?" Erkundigte sie sich nach dem voraussichtlichen Termin des Umzugs.

  • [Kommt an] --> [Sushirestaurant] --> [Hallo Rumi und Anhang]



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    Das ganze Einkaufszentrum war wundervoll und weihnachtlich geschmückt. Überall funkelten die zahlreichen Lichter und im Hintergrund lief weihnachtliche Musik. Wenn man hier nicht in Weihnachtsstimmung kam dann gar nicht. Der Duft von Plätzchen und Lebkuchen lag in der Luft und überall sah man Menschen mit zahlreichen Einkaufstüten bepackt herumlaufen. Ein Lächeln legte sich auf die Lippen der jungen Hexe und so startete sie ihre weihnachtliche Shoppingtour mit ein kleines bisschen Alkohol im Blut aber gefühlt genau der richtigen Menge um den Zustand zu genießen. Vielleicht war Alkohol doch nicht so schlimm wie sie es immer erwartete hatte. Zumindest so lange sich die Menge in Grenzen hielt. Fröhlich und sie Weihnachtslieder im Hintergrund mitsummend durchforstete Noita einen Laden nach den anderen und überlegte sich welche Geschenke wohl am passendsten wären. Welche Geschenke würden ihre Gefühle rüberbringen? Welche Geschenke würden den Menschen, die sie li...ziemlich gerne hatte gerecht werden? Schwierig. Es war gar nicht so leicht wie die junge Hexe es sich erhofft hatte. Es wurde bei dem großen Angebot auch nicht leichter und nach vielen Stunden fand sich Noita schließlich auf einer Bank wieder. Mit leeren Händen. Sie hatte wirklich jedes Geschäft durchkämmt aber sie hatte nichts gefunden. Wirklich gar nichts. Es gab einfach nichts das gut genug, besonders genug, einzigartig genug war um Majo und Ced gerecht werden zu können. Die Weihnachtsmusik im Hintergrund dudelte noch immer vor sich hin und die vollgepackten Menschen hasteten an ihr vorbei ohne Rücksicht auf Andere. Ein Seufzen entwich dem Mädchen und während sie der Verzweiflung nahe war bemerkte Noita, dass sie Hunger verspürte. Sie hob ihr Köpfchen an und erblickte sogleich, dass sie sich vor einem Sushirestaurant niedergelassen hatte. Warum nicht? Vielleicht lies es sich mit einem vollen Magen besser einkaufen. So erhob sich die Schwarzhaarige und betrat das Restaurant. Gleich wurde sie von einem Kellner zu einem freien Tisch geleitet und ihr wurde eine Speisekarte in die Hand gedrückt, die sie im nächsten Moment bereits studierte um sich hoffentlich für eine Köstlichkeit entscheiden zu können. Ihr Tisch war neben zwei Mädchen mit blauem und rosarotem Haar. Sie wirkten sehr vertraut. Wahrscheinlich waren sie Schwestern, denn ihre Gesichtszüge ähnelten sich etwas. Noita kam nicht drumrum, dass ihr dies auffiel.

    Es verstrichen einige Minuten und Noita hatte sich schweren Herzens entschieden. Schweren Herzens darum weil sich einfach so viele Gerichte so lecker angehört hatten und ihr Magen leider begrenzt war und sie sich ohnehin schwer tat dabei Entscheidungen zu treffen. Das köstliche Essen war ganz schnell vertilgt und das Essen bezahlt. Die beiden Mädchen am Nachbartisch waren noch immer da und so schlüpfte Noita zwischen den Beiden Tischen hinaus aber da die Tische sehr nahe beieinander standen kam es schließlich zu der Katastrophe. Noitas Tasche hatte scheinbar das Getränk des rosahaarigen Mädchens umgestoßen und es ergoss sich schließlich auf ihrem Kleid. Schließlich drehte sich die Schwarzhaarige um und entdeckte ihr Missgeschick. Kräftig sog das Mädchen die Luft ein und starrte auf das Geschehen. "Oh nein! Es tut mir so leid!" Noita schnappte sich eine Serviette und bemühte sich das Geschehen zu retten aber vergebens. "Ich...entschuldige! Ich bezahl dir ein neues Getränk!"

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    Aufmerksam lauschte Kate den Worten des Brünetten. Umgezogen? Gartensachen? Nun, eigentlich gar keine schlechte Idee. Es war schließlich Winter und so konnten die beiden mit Sicherheit ein paar tolle Schnäppchen ergattern.

    „Das klingt ja fabelhaft! Danke für die Einladung, ich denke ich werde im neuen Jahr einmal darauf zurück kommen! Ach mir geht es eigentlich ganz gut. Ich fühle mich zwar ein wenig alleine im Moment, aber das ist eben der Nachteil von Weihnachten, wenn die Kinder nicht da sind...“, sie wollte jetzt nicht so klingen, als müssten die beiden Mitleid mit ihr haben. „Aber sonst geht es mir prächtig! Dank Lily hab ich ja mittlerweile einen Job und ich verdiene ziemlich gut!“, gut so, so konnte sie die Situation entschärfen und die beiden würden hoffentlich nicht weiter darauf eingehen, wie elendig allein sich Kate eigentlich fühlte. Ein kurzer Blick auf den Boden. Dann erwiderte sie die warme Umarmung ihrer Freundin. „Habe ich. Ein wunderschönes Apartment! Ich fühle mich dort wirklich pudelwohl! Teilweise etwas groß für mich, aber immer hin genug Platz für Gäste, also ihr seid auch gern herzlichst bei mir eingeladen wenn ihr mal vorbei schauen möchtet! Wie geht es denn euren Zwillingen? Mögen sie euer neues Haus? Ach, ich bin ja schon gespannt darauf!“, gut so, Kate. Rede lieber über die anderen als über dein trostloses Leben im Moment.

    „Ich wollte hier dann die Gunst der Stunde nutzen, um mein Apartment weihnachtlich zu dekorieren!“, lächelte sie schließlich. Genau. Einfach nicht über Geschenke sprechen. Ob sie überhaupt welche bekommen würde? Irgendwie wurde ihre Laune doch nicht besser. Aber das durfte sie sich nicht anmerken lassen. Sie war ja schließlich kein Kind mehr!

    • "Ich bin keine Puppe, die man aus einem verstaubten Regal holt, wenn Jemand gerade nicht da ist, und wenn dieser Jemand wieder zurückkehrt, achtlos ins Regal gestellt wird und wieder von allen... gehasst wird." •

  • [IMG:http://orig13.deviantart.net/7a5e/f/2015/058/1/c/danny_by_princesslettuce_by_nijurah-d8jotbt.png]Danny, Lily & Kate | in einem kleinen Café


    „Ein gutes Gehalt ist schon mal sehr gut. Natürlich nicht alles, aber mehr Geld macht vieles einfacher.“ Und der vierfache Vater wusste wovon er sprach. Mit ein bisschen mehr Geld in der Tasche hätten sie sich in Riverport vielleicht schon ein größeres Haus und auch einfach so mehr leisten können.. aber das war ja jetzt glücklicherweise Vergangenheit. Nie wieder zurück in die große Stadt, die so schweineteuer war. „Na kommt, ich lade euch auf einen Kaffee ein. Oder was ihr halt wollt.“, sagte er lächelnd und führte die Damen zu einem kleinen Café gleich um die Ecke, bestellte ihre Getränke und gemeinsam setzten sie sich an einen Tisch. Währenddessen erzählte Kate von ihrem Vorhaben und auch von ihrer neuen Wohnung. „Manche würden dich sicherlich um deine große Wohnung beneiden. Das kann sich nicht jeder leisten aber wenn man es kann, warum auch nicht?“ Obwohl alleine leben für ihn ja sowieso nicht in Frage käme.. auch wenn es bei Kate und ihm ja komplett verschieden war. Danny nahm die Hand seiner Freundin unter dem Tisch und strich mit den Daumen sanft über ihren Handrücken. „Den Zwillingen geht es.. soweit gut, Charlie hat anscheinend Freunde gefunden. Mit denen ist sie oft unterwegs und jetzt schon kaum zuhause. Wie das dann erst in der Pubertät wird?“ Der gelernte Koch schmunzelte ehe ihre Bestellung gebracht wurde. „Ben ist.. momentan nicht bei uns, er verbringt einige Tage bei seinen Großeltern.“

  • #9 - Sushi-Restaurant - Yuzuki & Komari

    [IMG:http://orig04.deviantart.net/4d12/f/2016/060/a/c/yuzuki_by_princesslettuce-d9tkdmy.png]

    Der Blick in ihren Augen, die niedliche Stimme, das schelmische Grinsen. Noch bevor das Mädchen seinen überaus kurzen Spitznamen ausgesprochen hatte, konnte der Restaurantbesitzer bereits erahnen, was da in nächsten Momenten auf ihn zukommen würde. Dass sie ein Anliegen hatte war offensichtlich, dazu brauchte es weder die gemeinsame Vergangenheit, noch eine hervorragende Menschenkenntnis. Er war für gewöhnlich keine Person, die viele Bitten abschlug, wahrscheinlich war Komari sich dessen auch bewusst und entsprechend aufmerksam lauschte er also ihren folgenden Worten. »Zeit? Nun...«, nahezu automatisch wanderte sein Blick zu der alten Wanduhr, die gemütlich ihre Zeiger vor sich herschob, und wollte gerade fortfahren, als er diesen wieder senkte.

    Jeder Mucks, den er hätte von sich geben können, verstummte noch bevor er die Kehle erreicht hatte, zurück blieb lediglich ein perplexes Blinzeln. Vielleicht war es das erste Mal an jenem Tag gewesen, dass er ihr genauer ins Gesicht geschaut hatte, und wahrscheinlich war es auch das eine Mal, dass er dies bereut hatte - Ihn begrüßte nämlich ein zuckersüßer Welpenblick, ein guter Bekannter aus alten Tagen. Überrumpelt, fast schon hastig wandte er seine Augen von ihr ab, ehe er das Gesicht in einer Hand vergrub. »Dieser Blick...«, entgegnete er ihr kopfschüttelnd, eine Prise Kapitulation in der Stimme, »Früher wie heute, immer noch makellos.« Sogleich entkam ihm ein Seufzer, dicht gefolgt von einem leichten Schmunzeln. Welch' eine gruselige Waffe ihre braunen Rehaugen doch waren... »Wie es der Zufall will, könnte ich bis heute Abend Zeit für dich schaffen. Aber auch in den kommenden Tagen ließe sich sicherlich etwas arrangieren.«

  • [Lily] mit Danny und Cate im Café



    Ihr Freund lud die beiden Damen ins Café ein, was auf jeden Fall um einiges gemütlicher war, als mitten im Flur auf der Plaza rumzustehen. Erst recht, wenn so viele Menschen mit noch viel mehr Tüten sich ihren Weg durch die Menge bahnen wollten. Nachdem ihr Capuccino ankam, ergriff Lily das Wort "Wem sagst du das! Sakura findet an Heilig Abend meistens noch zu uns, aber Yumi hat schon seit Jahren etwas besseres vor. Das ist schade, aber was will man machen?" Obwohl die Blonde natürlich wusste, dass die Situation bei Kate etwas anders war. Sie hatte von Ran seit Ewigkeite nichts gehört und Alessa, nun, war nunmal bei Matze. Es war schwierig, aber sie wollte ihrer Freundin jetzt kein schlechtes Gefühl geben, nicht so kurz vor Weihnachten! Wie sie sie wohl am besten aufmuntern könnte? Während sie überlegte, fuhr sie fort: "Das freut mich das du was schönes in Riverport gefunden hast!" Lily wäre ja am liebste auch noch in der Stadt... auch wenn sie sich langsam an das Dorfleben gewöhnte. "Weihnachtlich dekoriert haben wir bei uns größtenteils schon. Aber uns fehlt noch ein Tannenbaum...", fiel ihr ein und warf einen fragenden Blick zu ihrem Freund, "Sollen wir den heute auch gleich besorgen? Oder weißt du ob man in Sternbach welche bekommt?" Immerhin mussten sie den Baum ja dann auch irgendwie ins traute Heim schaffen...

  • [IMG:http://orig09.deviantart.net/8933/f/2015/280/a/c/harvest_moon_girl___kate_by_princesslettuce-d9c9t7z.png

    Lily hatte sich mit Danny wohl wirklich einen Gentleman geangelt. Die Worte ihrer blonden Freundin erleichterten sie. Ran und Yuri waren schließlich im selben Alter. Also war es vielleicht einfach nur das Alter, dass man sich nicht mehr wirklich um die eigene Mutter scherte? Vielleicht hatte Ran ihre Mutter ja doch noch irgendwo gern.

    „Danke euch.“, sie rührte etwas abwesend in ihrem Kaffee herum. „Ich bin ganz froh, dass jetzt alles so gut geklappt hat. Da hast du wirklich Recht, Danny.“, irgendwie beruhigend, dass es doch noch Menschen gab, die sie nicht völlig verabscheuten und mit welchen sie einfach ungezwungen sprechen konnte.

    „Wenn ich ehrlich sein soll, beneide ich euch mächtig.“, irgendwie kam es nun doch aus ihr heraus. Die beiden waren so nett zu ihr. „Ihr habt das alles so gut im Griff… Was du über Yuri gesagt hast beruhigt mich schon sehr, Lily… Ich vermisse meine Töchter schrecklich. Ich weiß, dass ich die letzten Jahre keine gute Mutter für die beiden war, aber… ich würde sie so gerne wiedersehen oder zumindest einen Tag mit Ales an Weihnachten verbringen… Aber ich trau mich einfach nicht, Matze zu fragen… Vielleicht will sie mich auch gar nicht sehen?“, langsam kullerten kleinen Tränen ihre von Sommersprossen bestückten Wangen herab. „Es tut mir Leid, ich möchte euch nicht die Kauflaune vermiesen…“, beschämt blickte Kate weiter zu Boden. Diese Zeit war einfach furchtbar. Was konnte sie nur machen? Sie fühlte sich schrecklich und das ganze bedrückte sie schon eine ganze Weile. Jetzt sprudelte das alles irgendwie heraus. Der Gedanke daran, dass Ales von sich aus zu Matze sagen würde, dass sie Kate nicht sehen möchte, war schrecklich. Sie wollte es sich gar nicht ausmalen… Ihr kleine, süße Prinzessin. Nach Ran brauchte sie erst gar nicht suchen… Mit jeder Person, mit welcher sie gesprochen hatte, hat keine Spur von ihr gehabt. Es war fast so, als sei ihre Tochter verschollen.

    • "Ich bin keine Puppe, die man aus einem verstaubten Regal holt, wenn Jemand gerade nicht da ist, und wenn dieser Jemand wieder zurückkehrt, achtlos ins Regal gestellt wird und wieder von allen... gehasst wird." •

  • [IMG:http://orig13.deviantart.net/7a5e/f/2015/058/1/c/danny_by_princesslettuce_by_nijurah-d8jotbt.png]Danny, Lily & Kate | in einem kleinen Café


    Still hörte er den beiden Damen zu wie sie sich über fast verschollene Töchter unterhielten und auch Danny dachte für einen Augenblick an seine Älteste. Ihre Beziehung war ja immer noch nicht die Beste, so war Yumi im Gegensatz zu Sakura immer noch nicht darüber hinweg, dass er damals nicht für sie da gewesen war. Es schmerzte ihn natürlich aber mehr als ihr Zeit geben und sich erklären, konnte er nicht machen. Oder war es ihr inzwischen einfach egal? Dringend musste der Lockenkopf mit seiner Tochter sprechen, gerade zu dieser Zeit, er war ein Mensch der Harmonie brauchte und trotz seiner lieben Kinder und seiner perfekten Frau, war diese nicht hundert Prozent da. Während seiner gedanklichen Abwesenheit hatten sich Tränen in den roten Augen von Kate gebildet und kurz war er verwirrt, dann legte er seine Hand aber auf die der zweifachen Mutter. "Du vermiest uns gar nichts. Sprech dich ruhig aus, das tut gut. Wir sind hier und hören dir gerne zu.", sagte der Koch ruhig und lächelte. Wenn man sich nicht bei Freunden auskotzen konnte, wo dann? Nun gut, Danny und sie waren jetzt nicht die besten Freunde aber er hatte so gesehen auch nichts gegen sie.. weil er vielleicht auch nicht alles aus ihrem Leben wusste aber wieso sich von anderen beeinflussen lassen, die sie eher nicht so mochten? Da sollte man sich lieber selber ein Bild machen. Und sein Bild von Kate war gut. Und Lily war doch quasi ihre beste Freundin also.. musste er sie nicht auch irgendwie mögen? "Ich glaube nicht dass Matze dir da Steine in den Weg liegen wird. So schätze ich ihn nicht ein.. wobei ich ihn auch ewig nicht gesehen habe. Aber das wäre wirklich mies wenn er sich da quer stellt. Alessa ist deine Tochter und da hast du das Recht sie zu sehen." Jedes Elternteil hatte schließlich seine Rechte.. außer das Jugendamt spielte da mit.. Danny rühte seine heiße Schokolade um, nahm vorsichtig einen Schluck und stellte die Tasse wieder ab, ehe er erneut mit einem schwachen Lächeln auf den Lippen zu Kate sah. "Alessa ist ein so fröhliches Mädchen und wirklich lieb, vielleicht braucht sie ihre Zeit aber wenn ihr euch langsam annähert, wird bestimmt alles gut gehen." Das wünschte er ihr auf jeden Fall. Manche Dinge brauchten ihre Zeit und für Alessa wäre das sicher auch keine einfache Situation.

  • [Rumi] ~ mit Kotomi & Noita im Sushirestaurant


    [IMG:http://orig06.deviantart.net/1158/f/2015/090/1/d/harvest_moon_girl___linda_luna_rumi_by_princesslettuce-d8k5rnd.png]

    Die Rosahaarige sah ihre Schwester erwartungsvoll an, als ein junges Mädchen an ihrem Tisch vorbei ging. Die Schwarzhaarige trug eine Tasche bei sich, welche unglücklicherweise Rumis Glas streifte und zu Fall brachte. Der klare Inhalt lief über den Tisch und benetzte das Kleid der Schülerin. Der Unfallverursacherin drehte sich erschrocken um, als sie bemerkte, was geschehen war und entschuldigte sich aufgebracht. Sie nahm eine Serviette und versuchte das verschüttete Wasser aufzuwischen und den Schaden zu regulieren. Es schien ihr wirklich äußerst peinlich zu sein. "Ist doch nicht schlimm. Es ist doch eh nur Wasser." Rumi lächelte die Schwarzhaarige an und nahm ihr die Serviette aus der Hand. "Das passiert doch jeden mal. Du musst mir kein Neues kaufen." Meinte sie aufmunternd und betrachtete die junge Frau vor sich etwas näher. Sie hatte wunderschönes, schwarzes Haar und rötliche Augen, welche fast der Farbe Rumis' Kleides glichen. Auch, wenn die Situation der Schwarzhaarigen peinlich war, wollte Rumi versuchen, die Stimmung aufzulockern. Vielleicht könnte daraus eine gute Bekanntschaft werden. "Mein Name ist übrigens Rumi. Und deiner?" Während die Schülerin sich mit dem Mädchen vor sich beschäftigte, vergaß sie fast ihre Schwester, welche ebenfalls noch am Tisch saß.

  • [Lily] mit Danny & Kate | im Café


    Lily nickte bekräftigen, um Dannys Worte zu unterstreichen. Was fand ihr Freund auch stets die richtigen Worte? "Danny hat Recht. Gib ihr einfach die Zeit, die sie braucht." Lily umfasste ihre Kaffeetasse mit beiden Händen und sah nachdenklich in das heiße Getränk. Matze hatte bestimmt nicht vor Alessa schlecht über Kate geredet, allein schon weil er sie behütete wo es nur ging und schlechte Worte erzeugten immer eher das Gegenteil. Aber selbst wenn Alessa unvoreingenommen war, war es eine schwierige Situation. Besser jedoch Kate versuchte es jetzt, bevor sie älter wurde - das würde in Zukunft auch nicht einfacher werden. "Sag, was hältst du denn davon wenn wir Silvester zusammen verbringen und so in ein gutes neues Jahr starten?", schlug Lily plötzlich vor, da sie ihre Freundin ein wenig aufmuntern und ihr das Gefühl geben wollte, nicht alleine zu sein. "Chelsea können wir auch fragen, wir haben sie letztens in Sternbach getroffen.", fügte sie hinzu.

  • Dirk und Yuri im Café


    Dirk wusste wirklich nicht was er tun sollte. Mittlerweile war wirklich der Punkt erreicht, an dem er nur noch wegrennen wollte! Warum konnte Yuri nicht einfach das Thema wechseln wie sie es sonst immer so schnell tat. Erneut zuckte Dirk nur mit den Schultern. „Das ist alles sicher schon verjährt ich...ich... also die Schule und so... das ist schließlich schon acht Jahre her...das...“ Der Braunhaarige schluckte schwer als er kurz aufsah und Yuris Blick bemerkte. Und wäre fast panisch aufgesprungen als er Die Hand der Schneiderin an seiner bemerkte. Doch er war wie eingefroren. Die Anspannung war so groß dass er es nicht mal schaffte tief ein und auszuatmen um sich zu beruhigen. Er umklammerte die Gabel so fest, dass man meinen könnte er hätte sie schon ein Stück weit verbogen. Für einen Moment war es ruhig, während Dirk angespannt irgendeinen Punkt auf dem Tisch fixierte.

    Urplötzlich ließ er das Besteck fallen und holte tief Luft. Die knochige Hand, auf der die Finger der Schneiderin ruhten, ergriffen ebendiese und die verzweifelten Augen richteten sich auf die Lachshaarige. „Yuri, ich weiß du meinst es gut, aber wie soll ich... Ich will so gerne, aber... es ist so schwer!...Ich kann doch nicht... einfach so... weiter... machen wenn er... wenn ich! Ich hatte doch nie jemand anderes! Wie soll ich weiter leben, wenn ich vorher schon nie einen Grund dazu gefunden hatte? Das ist...“, ein kurzes spöttisches Lachen entfleuchte seinem Mund, „das ist... acht Jahre her man sollte meinen ich..., es sollte besser werden aber... ich schaffe es nicht. Es hört nicht auf. Es....hört einfach nicht auf.“ Seine Stimme versagte. Dirk löste den Griff von der Hand des Mädchens und vergrub sein Gesicht in seinen Handflächen und war wieder eine Weile ruhig. Plötzlich änderte er seine Haltung und bot dem Mädchen einen Anblick den man wohl höchstens zu jeder zehnten Wintersonnenwende sah. Seine Augen strahlten vor Euphorie, wirkten jedoch auch ein wenig wahnsinnig. „Ach... Weißt du was, Yuri? Du hast Recht! Ich sollte... ich werde heute noch... wo auch immer hingehen und... und mich für was auch immer anmelden und dann... dann mein Abi machen und dann irgendwie... dann studieren... einfach so...ja...genau.“ Mit jedem Wort war ein wenig Begeisterung aus seinen Augen gewichen, er schaute wieder auf seinen angegessenen Kuchen. „Kann ja nicht so schwer sein...oder?“

  • [Im Sushirestaurant] Rumi, Kotomi & Noita -> weiter am Geschenkesuchen


    [IMG:http://orig02.deviantart.net/e61a/f/2015/152/9/c/harvest_moon_girl___noita_by_princesslettuce-d8mok3r.png]


    Das andere Mädchen reagierte sehr gelassen, machte kein Drama und beschimpfte Noita auch nicht. Welch ein Glück. Es gab glücklicher Weise auch noch Menschen, die ruhig und nicht aggressiv oder zickig mit derartigen Missgeschicken umgingen. Immerhin war die Schwarzhaarige äußerst ungeschickt und kam öfters in derartige Situationen als ihr lieb war. Wahrscheinlich hatte sie einen Großteil ihrer Bekanntschaften auf diese Art und Weise kennengelernt. Wow. Das war wirklich bitter. Die Schülerin musste etwas an sich ändern. Sie musste offener werden und Menschen ansprechen. Oh ja. Das war ein guter Plan. Gleich heute, hier und jetzt würde sie sich diesbezüglich ändern. Noch mit etwas Alkohol im Blut erschien ihr dieser Plan wirklich richtig und besonders gut durchdacht. Bestimmt nickte Noita und hätte beinahe vergessen in welcher Lage sie sich gerade befand. "Freut mich. Ich bin Noita." Ein Lächeln legte sich auf die Lippen der Schwarzhaarigen und ihr Blick wanderte über dem Tisch zu einem Mädchen das nicht gerade geistesgegenwärtig schien. Wahrscheinlich hatte Noitas Unglück die Stimmung ein wenig zum Kippen gebracht. Betroffen biss sich die Schwarzhaarige auf ihre Lippen und wusste schon jetzt nicht mehr wie sie die derzeitige Situation retten konnte. Die Lippen der Blauhaarigen blieben noch immer stumm und so wurde die Situation für das Hexenmädchen immer unangenehmer. Wahrscheinlich bildete sie es sich nur ein aber Noita hatte das Gefühl die Beiden bei einem wichtigen Gespräch unterbrochen zu haben und so ruderte das Mädchen schnell wieder zurück und schmiss ihren gesamten Plan um. "Es tut mit wirklich sehr Leid. Ich bin nur etwas in Eile weil ich noch nach Geschenken suche und nicht mehr viel Zeit habe und..." Noita verstummte wieder als sie bemerkte, dass sie anfing zu quasseln. "Jedenfalls muss ich gleich wieder los. War nett dich... euch kennen zu lernen. Vielleicht sieht man sich ja mal wieder." Mit einem Lächeln auf den Lippen winkte sie den Beiden zu und verließ das Sushirestaurant wieder eilig. Die Schwarzhaarige war in derartiger Eile, dass ihr gar nicht auffiel, dass ihr Handy im Restaurant aus ihrer Tasche gefallen war.

    Vor dem Restaurant atmete das Hexlein noch einmal tief durch und hatte nun vor die Geschenkejagd systematisch anzugehen. Sie würde einfach noch einmal jedes Geschäft durchkämmen. Oh ja. Sie musste einfach fündig werden oder zumindest musste ihr eine Idee kommen, wie sie Majo und Ced glücklich machen konnte. Vielleicht durch irgendeine Tat oder etwas selbstgemachtes. Ein Seufzen. Es konnte doch nicht so schwer sein? Gefühlt war aber einfach nichts gut genug für die Beiden. Noita raufte sich die Haare und spazierte in das Geschäft gleich neben dem Sushirestaurant. Scheinbar ein Krimskramsladen.

  • [IMG:http://orig09.deviantart.net/8933/f/2015/280/a/c/harvest_moon_girl___kate_by_princesslettuce-d9c9t7z.png

    Dannys Worte taten Kate wirklich gut. In letzter Zeit fühlte sie sich, als wäre sie ganz allein gegen den Rest, gegen die Welt. Als wäre es vollkommen egal, ob sie da wäre oder nicht. Sie versuchte ihm ein kleines, verschnieftes Lächeln zu zu werfen. Was Matze betraf, war sie sich noch immer nicht sicher. Er war ja eigentlich ganz kompromissfähig gewesen. Als sie sich das letzte Mal getroffen hatten. Allerdings waren Kate und Alessa sich mittlerweile ja begegnet... Der Blonde hatte eigentlich in Ruhe mit ihrer Tochter darüber sprechen wollen, aber was hätte sie denn machen sollen? Einfach an ihrem Kind vorbei gehen? Das hätte sie nicht übers Herz gebracht!

    „Ich hoffe es, Danny... Ich hoffe es wirklich. Matze war eigentlich ganz kooperativ bei unserem letzten Treffen... Aber natürlich hat er mir deutlich gemacht, dass ich nicht erwünscht bin... Hab ich denn keine zweite Chance verdient? Ich meine wir machen doch alle mal Fehler oder nicht?“, jetzt kullerten immer dickere Tränen ihre Wangen hinunter.

    Die beruhigenden Worte ihrer Freunde fühlten sich wie Balsam für ihre Seele an. Sie hatten recht. Es ging schließlich um Alessa und nicht um Matze. Selbst wenn es ein wenig brauchen würde, jedes Kind wollte doch Zeit mit seinen Eltern verbringen oder etwa nicht?

    Neuen Mut fassend, wischte sie sich behutsam die Tränen mit einem Taschentuch aus dem Gesicht. „Ich bin euch wirklich dankbar, ihr seid wirklich die besten!“, sie lächelte ihre Freunde breit an. Was hatte sie nur für ein Glück, die beiden ihre Freunde nennen zu dürfen? „Ist das dein Ernst? Das wäre wirklich wundervoll!! Ich würde mich riesig freuen! Natürlich würde ich etwas zu Essen mitbringen! Das wäre sicher eine gute Idee, ich habe Chelsea seit unserem Urlaub nicht mehr gesehen...“, wenigstens einen Feiertag konnte Kate schön verbringen. Im Kreis ihrer Freunde!

    • "Ich bin keine Puppe, die man aus einem verstaubten Regal holt, wenn Jemand gerade nicht da ist, und wenn dieser Jemand wieder zurückkehrt, achtlos ins Regal gestellt wird und wieder von allen... gehasst wird." •

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