#7 - Sushi-Restaurant - Yuzuki & Komari
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Yuzuki horchte ihren Erzählungen mit der üblichen Ruhe, aber auch einer klitzekleinen Prise an Neugier. Die ganze Zeit über schenkte er ihr ein Lächeln, jenes Lächeln, das gleichsam freundlich wie auch seltsam befremdlich war; dasselbe, das er tagein, tagaus seinen Gästen vorsetzte. Dennoch wäre es eine Lüge gewesen, zu sagen, dass ihn ihr Ergehen nicht interessierte und er sich nur aus reiner Höflichkeit erkundigt hatte - Im Gegenteil, es bereitete ihm Freude, dem Mädchen beim Reden zuzuhören. Er schmunzelte. Schon seltsam, nicht wahr? Und dann begann sie von ihren Eltern zu berichten. Zunächst hielt der Restaurantbesitzer inne, ehe er mit einem »Er macht sich sicher Sorgen um dich, aber es freut mich zu hören, dass es ihm gut geht. Magst du ihm bei Gelegenheit Grüße von mir ausrichten?« erwiderte. Man könnte meinen, dass diesen Worten entfernt eine gewisse Reue oder Neid beischwang, beinahe als wolle er ihr sagen, dass sie die verbliebene Zeit nutzen solle, solange es noch nicht zu spät war - Aber auch das war ein Gedanke, den Yuzuki selber nicht bewusst vernahm.
Ein wenig stutzig sah er Komari an, als diese allem Anschein nach beschämt etwas nuschelte. Der Restaurantbesitzer beschloss allerdings, nicht nachzuhaken, wollte sie nicht weiter in die Verlegenheit treiben, weswegen er die Worte, welche ihn ohnehin kaum erreicht hatten, kommentarlos im Raum stehen ließ. Was sie daraufhin berichtete verwunderte ihn jedoch noch mehr, wenn auch in einem anderen Sinne. »Ein neues Abenteuer, huh..?«, wiederholte er und blickte zu ihr hoch, »Das sieht dir ähnlich.« Ihm entfuhr ein leises, aber nicht minder warmes Lachen. »Jede Bekanntschaft ist ein Gewinn. Dir steht bestimmt eine wundervolle Zeit bevor.« Wenn die Komari, die gerade mit ihm sprach, auch nur einen Hauch von der damaligen Mari beibehalten hatte, dann - so war Yuzuki sich sicher - würde sie keine Probleme haben. »Sollte dir dennoch etwas Sorgen bereiten, stehen dir unsere Türen jederzeit offen.«