Das Riverport Plaza


  • Als er von dem Stand wegging, kam ihm unterwegs der Gedanke, dass er vielleicht so langsam mal wieder in dem Sushiladen von ihm und seiner Schwester vorbeischauen sollte, vielleicht war Kasumi auch da und er konnte einen Blick darauf werfen, wie es ihr ging. In dem Laden war es nicht voll, aber auch nicht leer, während eine der Bedinungen in ihrer Ecke herumuselte, standen zwei weitere am Tresen herum und unterhielten sich. Er schlenderte zu ihnen hinüber, fing mit ihnen ein Gespräch an und erkundigte sich nach dem Laden und seiner Schwester. Die zweite Besitzerin war schon eine ganze Weile selbst nicht mehr hier gewesen, weswegen er sich natürlich Sorgen machte. Sie lebte eigentlich für den Laden. Mehr als er. Grübelnd ging er in das viel zu kleine Kabuffbüro, wo er sich den Unterlagenordner unter den Arm klemmte und sich mit dem Zeug in eine Ecke des Restaurants setzte, um die liegengebliebene Arbeit aufzuholen.

    "Come on, little lady, give us a smile"
    No, I ain't got nothin' to smile about
    I got no one to smile for, I waited a while for
    A moment to say I don't owe you a goddamn thing

    Nightmare - Halsey

  • [IMG:http://orig00.deviantart.net/015f/f/2016/358/d/2/harvest_moon_boy___jack___jamie_by_minnotaurus-dasqfje.png]
    ~Jack und Naomie erreichen das Skyline Plaza vom Campingplatz aus.
    Natürlich fiel seiner Schwester die Scharade auf und Jack blieb nichts anderes übrig, als glücklich seufzend - denn er musste sich ja keine Lösung mehr überlegen - hinter ihr herzudackeln. Sie warfen also das Auto wieder an und fanden sich schnell am Riverport Plaza wieder. Hier gab es wirklich alles, sämtliche Kulturen fanden hier ihre Heimat und wurden gut besucht. Zumindest normalerweise. Jack und Naomie hatten den bestmöglichen Zeitpunkt erwischt, an dem hier nicht so viel Trubel herrschte wie üblich. Aber natürlich konnten beide das nicht mit der Normalität vergleichen, denn zuvor sind sie schließlich nie hier durchgelaufen. Bei dieser Vielfalt an interessanten Geschäften vergaß Jack fast, dass sein Magen grummelte, Naomie aber zog ihn immer mal wieder an den Läden vorbei, wo er potenziell hätte reingehen können. Für Außenstehende war klar, die Frau hielt hier das Zepter in der Hand. Gelegentlich kamen sie auch an Restaurants vorbei, die Gerichte mit Fleisch anboten. Missbilligend musterte er diese und hätte am liebsten ein Theater veranstaltet, doch wollte er ungern seine Schwester mit hineinziehen. "Wohlfühlen kann man sich hier bei den ganzen Restaurants ja nicht... Was hältst du davon, wenn wir mal Sushi essen gehen? Du weißt schon, dieses asiatische Zeug, was wir schon immer mal probieren wollten, da soll die Speisekarte wie für uns gemacht sein! Und danach können wir ja noch was einkaufen für zu Hause. Sie standen bereits an einem solchen Restaurant und man konnte von außen schon die Fließbänder sehen, an denen sich sämtliche Gerichte im Kreis der Kunden drehten, damit diese zulangen konnten. Diesmal war es Jack, der die Initiative übernahm und Naomie quasi in den Laden zerrte. Zu groß war nun doch sein Hunger und die Neugier. Als sie den Eingang passierten, staunte der Lilahaarige nicht schlecht, denn obwohl die Passagen nicht ganz so befüllt waren, sah es hier rappelvoll aus. Er ließ sich nicht beirren und sah sich um, irgendwo musste doch ein Platz frei sein... naja... siehe da, ein junger Herr, der mehr mit irgendwelchem Papierkram beschäftigt war statt etwas zu essen. Dieser Halunke nahm potenziellen Kunden den Platz weg - wie eben Jack und Naomie - obwohl sich das Restaurant über den Profit vermutlich keine Sorgen machen musste. Unweit hinter diesem war aber soeben ein Platz frei geworden und so war Jack erleichtert, dass sie sich einen weiteren Konflikt gespart hatten. Das Problem beim Essen bestand nun darin, dass sich das Fließband und Buffet nicht direkt in Griffweite befanden. So fremd ihm das ganze hier war, so brauchte Jack eine Weile um zu verstehen, wie der Hase hier lief und begann, sich allerlei essbares Zeug auf den Teller zu knallen. Hier ein bisschen Sushi, da ein bisschen Reis der ihm sehr gefiel, ganz zu schweigen von den Frühlingsrollen. Separat zum Teller nahm er sich eine kleine Schüssel Sojasoße für das Sushi und war sichtlich überfordert damit, seine Errungenschaften an den Platz zu bringen. Auf dem Weg dorthin blieb er an was auch immer hängen und stolperte. Reflexartig zuckte Jack dermaßen mit den Händen, dass sämtliches Essen im Raum verteilt wurde. Besonders bitter war dabei, dass vorhin erwähnter Papierkram, mit dem der junge Herr eben noch beschäftigt war, nun vor Sojasoße triefte. "Scheiße, was zum Teufel war das?!" Jack war außer sich und konnte sich nicht entscheiden zwischen Wut und dem Verlangen, sich bei dem Herrn zu entschuldigen. Rasch drehte er sich um und fand die Tasche eines anderen Gasts vor, welche dieser im Gang stehen gelassen hatte. Sie wurde dann rasch wieder eingezogen. Ohne Umschweife pöbelte Jack diesen minutenlang an, ehe er sich dem wahren Opfer widmete. "Es tut mir furchtbar leid... Kann ich Sie vielleicht auf ein Essen einladen als Wiedergutmachung?" Ein schwacher Trost, aber er wusste sonst nicht auf die Schnelle, wie das wiedergutzumachen war.

  • Kurt bei Joe
    [IMG:http://orig15.deviantart.net/6cdd/f/2015/212/6/5/kurt_by_princesslettuce-d93mncz.png]

    Er benutzte das Telefon nicht? Was für ein Mensch benutzt kein Telefon? Schön, es gab Handys, aber warum das Handy benutzen, wenn man Zuhause ein Telefon hatte? "Ähm, ja..." sagte Kurt nur und runzelte die Stirn. Als Joe dann sagte, er würde ja nicht alleine wohnen, rollte Kurt die Augen. "Du weißt, was ich meine. Klar wohnst du mit Dan in einer WG, das weiß ich selbst, aber ich meinte ja auch, dass du nicht mehr Zuhause bei deiner Familie wohnst!" erklärte sich Kurt und blieb stehen, um seinem Bruder ins Gesicht zu sehen. Joe war schon immer etwas frech gewesen und meist hatte er Kurt damit auf die Palme gebracht, aber Kurt hatte seinen kleinen Bruder trotzdem lieb und wurde jedes mal wieder ruhig. Daher sagte er nichts zu der Bemerkung mit dem Pechvogel, denn ein bisschen hatte sein Bruder ja schon Recht, aber schließlich lebten beide jetzt in einer neuen Stadt, also ändert sich das jetzt vielleicht endlich. "Naja, ich kenne hier noch niemanden, nicht mal meine Mitbewohner und ich dachte mir, es wäre ganz nett zu sehen, mit wem du so befreundet bist." sagte Kurt und drehte sich wieder um, um weiter in Richtung Café zu gehen, als Joe ihm erklärte, dass es weiter hinten ein Café gab, in dem es auch weiße Schokolade gebe. "Wie du meinst." nuschelte Kurt nur und bewegte sich auf das besagte Café zu. Er warf seinem Bruder einen leicht säuerlichen Blick zu, als sich dieser einen Ohrstecker ins Ohr steckte und Musik hörte. Sowas war unhöflich, besonders, wenn man gerade mit einer Person sprach, aber Kurt war solche Sachen von seinem Bruder schon gewohnt und sagte nichts weiter dazu.
    "So, mit weißer Schokolade also." sagte er, als die beiden an dem Café ankamen und warf einen Blick auf die Karte über dem Tresen. "Einmal eine heiße, weiße Schokolade und einen Kaffee mit Milch ohne Zucker, bitte!" bestellte Kurt bei der Kassiererin und legte ihr Geld auf den Tresen.


    (ich hoffe, ich hab das mit der Schokolade von Joe richtig verstanden. Kannst du ansonsten bitte einfach so tun, als hätte Kurt das richtige bestellt?!)

  • Joe und Kurt



    Joe konnte sich das grinsen bei manchen Reaktionen seines Bruders nicht verkneifen, wenn dieser sauer wurde. Dadurch das Joe nur einen Kopfhörer im Ohr hatte konnte er auch jedes Wort klar und deutlich hören. Es ist schließlich sehr lange her, das Joe seinen Bruder ärgern konnte und holt das jetzt womöglich nach. Der sechzehn jährige grinste Kurt weiter an, als er ihn ins Gesicht schaute."Schon klar und doch tust du gerade ein wenig so, als wäre ich völlig hilflos so alleine in einer Stadt zu sein und ich hatte mich doch gemeldet gehabt. Das war am Anfang, wo ich sogar noch in den Zug saß. Da hatte ich geschrieben gehabt wäre so gut wie in Riverport", sagte Joe und müsste die SMS auch noch bei seinen Nachrichten gespeichert haben. Joe ist schließlich keine sechs mehr und Joe dann den Ohrstöpsel wieder in seine Tasche verschwinden ließ und kurz ein Knopf am Handy drückte. Joe weiß schließlich wann es auch genug sein sollte, wo er aber weiß das Kurt ihn nie zu lange böse sein konnte. Das hat bestimmt mit zu tun, das sie ohne Eltern bei den Großvater aufgewachsen sind und Joe nicht mehr weiß warum eigentlich. Er nickte seinen Bruder kurz zu und setzte sich an einen freien Tisch, wo er seinen Rucksack neben sich runter fallen ließ und wartet auf Kurt. Als dieser die Getränke hatte, Joe ihn auch zu winkte sich mit ihn an den Tisch sich zu setzen und vielleicht sich weiter unterhalten zu versuchen. "Und hat Großvater dir irgendwas noch mit gegeben, was du mir vielleicht geben sollst oder so?", fragte Joe nach einer Weile.

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.

  • [IMG:http://orig04.deviantart.net/78f8/f/2016/172/4/b/darren_by_nijurah-da71xl7.png]Mit Musik im Ohr suchte sich der junge Student seinen Weg in den Supermarkt der Plaza. Ihm standen viele Prüfungen bevor. Manche wichtig, manche eher weniger. Lernen musste er trotzdem und etwas Nervennahrung konnte hierbei nicht schaden. Neben dem beliebten Studentenfutter landeten auch Haselnusskekse und weiße Kokosschokolade in seinem Einkaufskorb. Und auch wenn er an die Wirkung nicht glaubte, konnten zwei Dosen Energydrink nicht schaden. Vitamine in Form von Äpfel, Orangen und Litschis legte er zu seinem Einkauf und wanderte dann summend zurück zum Süßigkeitenregal. Auf irgendwas hatte der Lockenkopf noch Lust.. Chips, Flips, Gummibärchen? Seine Gelüste waren noch nicht ganz befriedigt.. aber was genau wollte er? “Eine.. Nachricht von Mia vielleicht...“ Nein, diese junge Dame hatte jetzt keinen Platz in seinem Kopf. Jetzt war einzig und allein sein Studium wichtig. Und die Frage, was aus dem Regal er noch mitnehmen wollte. „Hmmm..“


  • Immer wieder und wieder war sie durch die Stadt gerannt, hatte Erfahrungen gesammelt und ihren Spaß gehabt. Dennoch fiel ihr auf, dass sie schon lange keinen Schokoriegel mehr gehabt hatte, besonders keinen mit Karamell. Sie wusste, dass, wenn sie Neil finden würde, er ihr sicher auch Schokolade kaufen würde, also ging das kleine Mädchen ins Einkaufszentrum, dorthin, wo sie ihn zum letzten Mal gesehen hatte. Und wurde prompt enttäuscht. Denn wohin Choco auch sah, Neil war nicht zu sehen. Es war schon eine ganze Weile her, dass sie ihn gesehen hatte – mindestens 100 Jahre! –, doch es erschien ihr unbegreiflich, weshalb er nicht hier aufzufinden war. Für einen Augenblick ließ sie den Kopf hängen und schlurfte schließlich allein in den Supermarkt. Sie konnte nichts einfach so klauen, das wusste sie schon, und auch einfach Süßigkeiten von Fremden durfte sie nicht annehmen, aber sie konnte ja wenigstens gucken. Oder nicht? Vielleicht war Neil ja auch schon drinnen und wartete nur darauf, dass er ihr einen Schokoriegel kaufen durfte.
    Noch immer ein wenig enttäuscht tapste sie also in den Laden, ging von Regal zu Regal und fand niemanden, auf den die Beschreibung passte. Enttäuscht blieb sie stehen, einfach irgendwo, sogar neben einem ganz nett aussehenden Mann, was sie nicht einmal registrierte. Sie schabte mit den Füßchen über den Boden, blickte gen Boden und wusste nicht, was sie nun machen sollte. Warum war er denn nicht da? Wie gemein! Ihre Hände gruben sich in das Kleidchen, das sie trug.



    Schon seit einigen Tagen hatte Klaus vorgehabt, dieses Restaurant auszuprobieren. Der Menge der Kunden nach zu urteilen schien es gut zu sein, doch dies könnte natürlich auch lediglich am Preis liegen. Menschen ließen bekanntlich vieles über sich ergehen, um Geld zu sparen, auch schlechtes Sushi.
    Als er das übervolle Restaurant betrat, ergatterte er mit Mühe und Not wie schon seine beiden Vorgänger einen Platz in der Nähe eines jungen Mannes, der in Papiere versunken war, um Arbeit zu erledigen. Schweigend ließ Klaus sich auf seinen Platz sinken, nur um wenig später eine Szene zu beobachten, die glücklicherweise gerade weit genug weg gewesen war, um ihn nicht auch noch zu involvieren. Essen flog und landete auf dem Boden, auf Tischen und auf Menschen – besonders auf den Herrn, der sich auf seine Arbeit konzentrierte. Klaus kam nicht umhin, einen ein wenig abfällig anmutenden Laut auszustoßen und sich zu erheben, um sein eigenes Essen zu bekommen. »Sollten Sie noch einmal laufen, sollten Sie eventuell gen Boden blicken. Kinder zeigen bereits, dass dies bei der Koordination durchaus helfen könnte und es vermeidet ein unschönes Erlebnis für andere.« Er blickte den Fremden an und ging galant zum Fließband, suchte sich etwas aus und kam zurück, all dies in weniger als zwei Minuten, sodass diese Situation immer noch bestand. Er warf einen nicht ganz definierbaren Blick auf den Übeltäter, eine Mischung aus weiterer Abfälligkeit und Belustigung war es wohl.

  • [IMG:http://orig04.deviantart.net/78f8/f/2016/172/4/b/darren_by_nijurah-da71xl7.png]Schließlich war die wichtige Entscheidung gefallen und ein Päckchen mit sauren Gummibärchen bildete die Spitze seines eh schon zu voll gepackten Einkaufskorbes. Ein Blick darauf ließ Darren seufzen. Und da sollte man nicht fett werden. Als Schauspieler konnte er sich so etwas nicht leisten, da heutzutage viel zu sehr auf eine schlanke Figur Wert gelegt wurde aber.. wie gut, dass der Lockenkopf einen guten Stoffwechsel hatte! In seiner Hosentasche nach Geld kramend machte er sich auf den Weg zu den Kassen, konnte aber plötzlich nicht mehr voran gehen als er ein kleines Mädchen zwischen den vielen Regalen entdeckte, die völlig verloren und traurig wirkte. Darren brach es fast schon das Herz und so kniete er sich vor das blonde Ding und lächelte sie an. „Was ist denn los, Kleine?“ War sie etwa ganz alleine hier? „Hast du deine Mama oder deinen Papa verloren? Soll ich dir helfen, sie zu suchen?“ Am liebsten hätte Darren sie jetzt in den Arm genommen, auf die Schultern gepackt, damit sie eine bessere Aussicht hatte, und so durch den Supermarkt gelaufen aber… das wäre vielleicht etwas.. komisch? Zumindest wenn sie ihre Eltern wirklich suchte und diese ihr kleines Kind dann auf den Schultern eines fremden Mannes entdeckten. Man kannte ja die grausamen Geschichten, die leider viel zu oft passierten... Fragend guckte er das Blondchen an.


  • Chocola sah ein wenig überrascht vom Boden auf als auf einmal der Mann vor ihr kniete und sie ansprach. Er sah nett aus, irgendwie sanft, wie ein beschützender, kuscheliger Teddybär mit seinen Locken, weshalb sie ihn am liebsten umarmen würde. Das traute sie sich in diesem Moment dann aber doch nicht. »Ich bin alleine hier«, sagte sie also mit einer seltsam hohen Stimme und spürte, wie ihr die Tränen in die Augen schossen. »I-ich dachte, dass… dass…«, fiepte sie und begann dann leise zu weinen, nur ein paar kleine Schluchzer schüttelten ihren Körper und sie rieb sich mit ihren Händchen die Augen.
    »Neil ist nicht da«, sprach sie schließlich. »Er ist quasi mein Bruder und einfach nicht mehr da. Ich wollte Schokolade und ich dachte, er wäre hier, weißt du?« Sie beruhigte sich ein wenig, hielt sich aber mit einer Hand nun an Darrens Schulter fest – genauer gesagt an seinem Oberteil, damit er nicht auch noch einfach wegging. Chocola verstand nicht, dass Neil wahrscheinlich auch noch andere Sachen zu tun hatte, daran dachte sie einfach nicht. So lange war sie doch gar nicht weg gewesen, also warum war er nicht hier? Wie gemein!

  • Kurt mit Joe im Café
    [IMG:http://orig15.deviantart.net/6cdd/f/2015/212/6/5/kurt_by_princesslettuce-d93mncz.png]


    Sein Bruder meinte allen Ernstes, dass diese SMS, diese EINE SMS noch bevor er wirklich in Riverport angekommen war, für all die Zeit, die sie jetzt schon getrennt gewesen waren, ausreichte?! Einen Moment verschlug es Kurt die Sprache, doch das war typisch Joe und eigentlich fand Kurt gerade dieses einfache Denken an seinem Bruder so liebenswert. Er seufzte und lächelte seinen Bruder an. "Ja, an die SMS erinnere ich mich."


    Als er von der Dame hinter der Theke im Café die beiden Getränke bekommen hatte, trug er diese umsichtig zu dem Tisch, an den Joe sich gesetzt hatte. "Ja, er wollte, dass ich dir das hier gebe!" sagte Kurt und zog aus seiner Tasche ein Foto von sich, Joe und ihrem Großvater und einen Brief von ihm. Beides reichte er Joe. "Da, bitte schön." sagte er und nippte dann an seiner Tasse. "Ist schon irgendwie komisch jetzt hier so mit dir zu sitzen... nach so langer Zeit. Aber du scheinst ja doch gut zurecht gekommen zu sein. Das freut mich, muss ich sagen. Ich hatte mir immer Sorgen um dich gemacht, aber anscheinend waren die Sorgen total unbegründet. Tja, ist ja irgendwie mal wieder typisch... ich mach mir Sorgen um dich und du beweist mir, dass das völlig überflüssig ist." lachte Kurt und nahm noch einen Schluck.


  • Yuzuki war so sehr in seine Arbeit vertieft, dass er überhaupt nicht mitbekam, wie sich sein Laden immer mehr füllte. Die wichtigsten Unterlagen hatte er schon abgehakt und zur Seite gelegt, nun kümmerte er sich um die Planung des kommenden Jahres. Events, Mitarbeiterplanung, Fortbildungen und all so Kram. Er wollte gerade erschöpft den Stift fallen lassen, als sich eine braune Soße mitsamt Essensbrocken auf seinen eben fertig gestellten Plänen verteilte. Perplex starrte er auf den Sojasoße-Papierhaufen und sah der Tinte dabei zu, wie sie verlief. Geistesgegenwärtig griff er aber dann doch nach Rechts, um die wichtigen Sachen vor der Lache zu retten und riss sie nach oben. Erst dann sah er zu dem Menschen, der die ganze Misere verursacht hatte. Innerlich brodelnd setzte er gekonnt sein Unternehmerlächeln auf und strahlte den Kunden und seine weibliche Begleitung, offensichtlich seine Schwester, an. "Ach du meine Güte, das ist doch alles nicht so schlimm, was komme ich auch auf die Idee mich hier mit meinem Papierkram hin zu setzen" sagte er und glitt aus dem Raum zwischen Tisch und Stuhl. Seine Kleidung hatte hauptsächlich Essen abbekommen und sah nicht allzu schlimm aus. Während er sich die Reste abklopfte, kamen zwei seiner Bedienungen angehuscht, die eine raffte die Tischdecke samt durchnässtes Papier zusammen der anderen drückte er die paar trocken gebliebenen in die Hand und nahm ihr den Lappen und den Besen ab. "Bring das bitte ins Büro und dann deck hier wieder ein. Ich sollte wohl nicht mehr hier draußen arbeiten" wies er sie mit einem kleineren, aber echterem Lächeln an. Dann machte er sich selbst daran die Sauerei zu entfernen. "Ich denke das kann ich nicht annehmen" antwortete er als er fertig war und sich dem sehr jungen Kerl wieder zuwandte. "Das hier ist mein Laden und Sie haben gerade eben die Planung für das Jahr zerstört, aber das sollte ich auch nochmal hinbekommen..." erklärte er dann freundlich, währenddessen kam ein anderer Kunde noch hinzu und ließ einen abwertenden Kommentar gegen den Jungen gegenüber ab. "Naja, normalerweise stellt man seine Tasche auch nicht mitten im Gang ab. Übrigens gibt es auch Tabletts wenn sie mal etwas mehr tragen müssen."

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    Nightmare - Halsey

  • Joe und Kurt im Cafe



    Joe musste doch ganz schnell sein Handy wieder aus holen und seinen Bruder knipsen. Dieser Gesichtsausdruck war genial gewesen und nur weil Joe wegen der Sache mit sich regelmäßiger melden zu sollen. Joe denkt eben nicht so lange über bestimmtes nach, was sein Bruder umso mehr macht. Dadurch acht das Ärgern oft solch einen Spaß ohne das Joe groß noch Pläne zu schmieden müsse. Außerdem kosten Briefmarken und Telefonate doch auch Geld und er doch mit sein Geld nicht so verschwenderisch sein sollte. Jeder Cent ist meistens genau geplant, wenn es um Spiele oder Mangas geht und er auch noch den Aufsatz abgeben muss. Bleibt nur die Frage wo genau? In der Schule oder doch per Post den Lehrer das schicken?


    Joe nahm auch gleich einen Schluck von seiner heißen Schokolade, als Kurt nun mit am Tisch gekommen war."Super, danke. So habe ich auch wieder mehr Taschengeld", sagte Joe voller Freude, da er mit rechnet das was mit in den Brief stecken könne. Der fühlte sich dick an, was auch wegen anderes so dick sein konnte."Ja, das scheint so und ich auch bisher nichts verbotenes getan hatte außer jemand das Schnitzen versucht bei zu bringen oder ich mal meine Angel ausprobieren wollte", sagte Joe und beschließt den Brief später bei sich zu Hause in seiner WG zu lesen."Und was studierst du eigentlich nochmal?", fragte er Kurt einfach, da er das nicht so mit bekommen hatte. Schließlich hatte Joe sich lange nicht gemeldet gehabt und dadurch ein wenig hinter den Mond steht. Joe fragt sich das aber auch, da er sich irgendwann auch Gedanken darüber machen muss was er arbeiten möchte.

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  • [IMG:http://orig04.deviantart.net/78f8/f/2016/172/4/b/darren_by_nijurah-da71xl7.png]„Vielleicht ist er losgezogen, um dir eine ganz große, ganz besondere Schokolade zu besorgen. Die man hier nicht bekommt weil sie so selten und lecker ist.“ Leider kannte er diesen Neil nicht, sonst hätte er ihn sofort gefragt, wieso und weshalb er dieses kleine Goldstück nicht besuchte und deswegen so traurig machte. Sanft legte Darren seine Hand auf ihr Köpfchen und lächelte. „Nicht weinen, kleine Maus.“ Der Lockenkopf suchte in seinem zerfledderten Rucksack nach einem Taschentuch , fand auch eines und reichte es dem Blondschopf. Schließlich erhob sich der Student, hatte aber zuvor die Hand des jungen Mädchens vorsichtig umschlossen. Zusammen mit ihr ging Darren an die Supermarktkasse, bezahlte alle seine Süßigkeiten und auch eine Tafel Schokolade für die kleine Dame. „Hier.“, sagte der Student, überreichte ihr die Vollmilchschokolade und lächelte. „Ich kann dir deinen Bruder nicht zurück bringen aber dir die Wartezeit etwas verkürzen und während du dabei bist, die zu essen, kommt er ganz sicher zurück.“ Darren strich dem blonden Engel über den Kopf, verabschiedete sich anschließend von ihr und verließ das Plaza.

  • Kurt bei Joe am Tisch
    [IMG:http://orig15.deviantart.net/6cdd/f/2015/212/6/5/kurt_by_princesslettuce-d93mncz.png]

    Kurt bemerkte, wie sein Bruder das Handy zückte und ein Foto von ihm machte. Eigentlich wäre er aus der Haut gefahren, denn er hasste es, wenn man einfach Bilder von ihm machte, aber weil er so froh war, seinen Bruder endlich wieder zu treffen, wollte er die Stimmung nicht verderben und grinste nur leicht schief. "Warte nur ab! Irgendwann mach ich ein Foto von dir, bei dem sich dir die Nackenhaare sträuben wenn du es ansiehst!" scherzte und drohte er seinem kleinen Bruder, bevor er sich setzte.


    "Tja, wenn du ein wenig sparsamer wärest, dann hättest du immer mehr Taschengeld. Nur ein Scherz!" sagte Kurt und lachte über das Gesicht, dass sein Bruder zog. "Der Bart steht dir übrigens gut!" witzelte er noch, weil Joe nach einem Schluck aus seiner Tasse einen Kakao-Bart hatte. Kurt musste grinsen, als Joe sagte, dass Beibringen vom Schnitzen und das Benutzen seiner Angel sei etwas verbotenes gewesen. "Es ist deine Angel und dein Talent, damit kannst du machen, was du willst, solange du die Schule beendest!" setzte er noch in etwas ernsterem Ton hinzu, bevor er seinen Bruder wieder anlächelte.
    Als Joe ihn fragte, was er denn studieren würde, prustete Kurt in seine Tasse. "Ich? Studieren? Seh ich so intelligent aus?! Nein, ich mache natürlich eine Ausbildung zum Schreiner. Das ist leider noch kein Studienfach, soweit ich weiß." sagte er und wischte sich das Gesicht trocken, welches er sich beim Prusten voll gesaut hatte.
    "Aber damit bin ich auch schon bald fertig und dann bin ich ein richtiger Schreiner! Vielleicht mache ich hier dann meine eigene Schreinerei auf, oder gibt es hier sowas schon? Sich da um ne Stelle zu bewerben wäre natürlich viel einfacher." sagte er gespielt nachdenklich, bevor er noch einen Schluck trank.
    "Aber erstmal muss ich mit der Gegend vertraut werden. Zum Glück kann ich meine Ausbildung auch hier fortsetzen, sonst hätte ich noch nicht her kommen können. Du hast dir auf jeden Fall einen schönen Ort zum Leben ausgesucht, Kleiner!" sagte er verschmitzt grinsend.

  • Joe und Kurt im Cafe



    "Darauf bin ich dann gespannt", sagte Joe zu seinen Bruder, als er meinte würde ihn bei irgendeinen Moment fotografieren und ihn damit blamieren zu wollen oder ähnliches."Ich bin doch sparsam und jetzt kann ich immer zu dir kommen wegen Geld", konterte Joe. Denn so spart er den Porto von der Briefmarke und er so seinen Bruder ab und an zu Gesicht bekommen würde. Natürlich könnte Kurt auch zu Joes WG kommen. Was sein großer Bruder wegen die Talente sprach, entsprach sogar die Wahrheit und Joe nur verschweigen tut was er mit der Angel mal angestellt hatte."Dafür kannst du richtig gut dein Kaffee genießen, wie man sehen konnte", sagte er zu Kurt, als dieser sich fast an das Getränk erstickte oder ähnliches und Joe sich den weißen Schaumbart mit der Servierte weg wischte. Dabei hörte er Kurt weiter zu."Und warum hast du mir vor paar Minuten erzählt, das du was neues machen möchtest statt in den Fußstapfen von Großvater?", fragte Joe ein wenig verwundert. Durch diese Aussage hatte Joe einfach nachfragen müssen, auch wenn er durch lange nicht sich gemeldet gehabt zu haben nicht so auf den laufenden war was sein großer Bruder so trieb."Du doch jetzt auch", sagte er noch zu der Sachen wegen schönen Ort zum leben ausgesucht zu haben.

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.

  • [IMG:http://fs5.directupload.net/images/151120/tryguitf.png] Ein neuer Morgen brach gerade erst an, da stand Antoinette längst in ihrer kleinen Confiseríe und verzierte mit ruhiger Hand einige Pralinen mit Marzipan. Die Versuchung selbst nicht zu naschen war groß, doch sie übte ihre Tätigkeit nicht erst seit gestern aus und wusste sich einigermaßen zu disziplinieren. Nichtdestotrotz gönnte sie sich doch manchmal ein oder zwei der süßen Verführungen - man musste ja auch wissen was man den Kunden präsentierte! Bei der Herstellung in ihrer Zuckerbackstube hingen ihre Gedanken noch an dem Kurzausflug in die Berge, welcher aufgrund von Unwetterwarnungen etwas früher beendet wurde. Das störte Antoinette jedoch nicht, ihr hatten allein die wenigen Tage doch gut getan und es war schön gewesen mal etwas anderes zu sehen - auch wenn es für ihren Geschmack doch ein wenig zu kalt gewesen war. Mit ihrer Zimmergenossin Evelyn war sie gut ausgekommen - Dieu merci! - und nur das lachshaarige Mädchen wusste sie noch nicht recht einzuordnen. Sie bekam die Fremde einfach nicht recht aus dem Kopf, nachdem diese sie im Bus erst angefahren hatte und in der Hütte dann so hilflos erschienen war. Ob sie sich in dieser Stadt nochmal über den Weg laufen würden? Antoinette hoffte es sehr, denn sie wollte sich noch ein finales Bild von dieser Person machen, so ließ sie ihr keine Ruhe, aber vielleicht war sie selbst auch einfach ein wenig empfindlich. Ihre Schwächen ignorierend klopfte sie ihre Hände an ihrer gerüschten Schürze ab und hing diese anschließend an den Haken. Nachdem ihre Hände nochmal gewaschen wurden, drapierte sie ihre fertigen Torten, Pralinen und Allerlei an Schokolade an ihre vorherbestimmten Plätze und drehte das Ladenschild um, damit für jeden Gast das "geöffnet" ersichtlich wurde.

  • [IMG:http://orig15.deviantart.net/6945/f/2016/086/6/f/hina_by_princesslettuce-d9wp18h.png]Nach einer relativ langen Mütze voll Schlaf und einem ausgiebigen und gesunden Frühstück ohne das sie ihre Mutter auch gar nicht aus dem Haus ließ, war Hina losgelaufen. In die Richtung des riesengroßen Einkaufscenters. Ihre Mama hatte sie darum gebeten, noch frisches Gemüse für das Abendbrot zu besorgen. Es gab Süßkartoffelsuppe, eines von ihren Lieblingsspeisen! Deswegen war das kleine Mädchen auch super gut gelaunt als sie das Plaza betrat. Die Gedanken an den grausamen Ausflug in die Berge, waren in die hinterste Ecke ihres Gehirns verdrängt. Ob das so klug war? Auf der Suche nach dem Supermarkt blieb Hina plötzlich stehen und klebte schon einige Sekunden später mit dem Gesicht an einem frisch geputzten Schaufenster. „Schokolade!“ Das war es, was die Grundschülerin jetzt brauchte. Als Stärkung für die anstrengende Shoppingtour, die sie noch vor sich hatte! Hina schleifte völlig begeistert in das Paradies auf Erden, hier war überall Schokolade in den verschiedensten Formen und es sah einfach alles so hübsch aus! Das musste doch das Paradies sein! Am liebsten würde sie jetzt alles probieren – einfach alles! Einmal von allem ein bisschen naschen.. aber dafür fehlte ihr das Geld. Oder sollte sie das Geld, das sie von ihrer Mama für den Gemüseeinkauf bekommen hatte, für Schokolade ausgeben? „Ich will Schokolade!“, rief das in den Zwiespalt geratene Mädchen und guckte um sich. Vielleicht konnte ihr die Dame des Hauses ja einen Tipp geben, was das Beste war.. und vielleicht auch Günstigste..

  • [IMG:http://fs5.directupload.net/images/151120/tryguitf.png] Es dauerte nicht allzulang und schon ertönte die helle Glocke als Kundschaft ihre Confiserie betrat. Nur... war da niemand? Ein wenig irritiert blickte Antoinette schließlich nach unten - was nicht oft vorkam, da sie selbst eine sehr kleine Persönlichkeit war - und erblickte ein Kind. "Bonjour kleine Madame.", begrüßte sie das blonde Mädchen mit einem offenen Lächeln. Sie bekam tatsächlich eher selten Besuch von Kindern, aber wenn dann waren diese wie das Mädchen hier vor ihr alleine da. Vermutlich wollten Eltern nie mit ihren Kindern in die Confiserie, da diese die "Ich will Schokolade."-Rufe auf Dauer wohl nicht aushielten. Antoinette konnte das sehr gut nachvollzehen, war sie selbst doch genauso gewesen! "Was machst du denn so alleine? Weiß deine Mama das du hier bist?", erkundigte sie sich sanft und wollte so vorsichtig nachfragen. Die junge Confiserieleiterin scheute sich zwar nicht davor auch Kindern Schokolade zu verkaufen - denn diese verzehrten sie noch ohne Schuldgefühle! - allerdings waren einige Eltern da auch ein wenig eigen was ihre Kinder betraf und es wäre nicht das erste mal das sich Antoinette mit einer streitenden Mutter herumschlagen müsste.

  • [IMG:http://orig15.deviantart.net/6945/f/2016/086/6/f/hina_by_princesslettuce-d9wp18h.png]„Bo...schua?“, wiederholte Hina und wusste einfach nicht, was dieses komische Wort bedeuten sollte. Aber es erinnerte sie an etwas... „Das sagen doch auch die fiesen Dorfbewohner zur hübschen Belle! In dem Film, kennst du 'die Schöne und das Biest'?“ Ein wirklich wunderschöner Film, den Hina unbedingt mal wieder ansehen musste! „Was heißt das?“, fragte das kleine Mädchen neugierig, konnte sich aber im nächsten Moment schon denken, dass es bestimmt irgendwas mit Hallo oder Guten Morgen oder so heißen musste.. zumindest hatten die Menschen in dem Film sich so begrüßt. Als die hübsche Dame Hina nach ihrer Mama fragte, nickte das Blondchen zögernd. „Ähm.. ja.. ja klar, meine Mama weiß dass ich hier bin! Und mein Papa auch. Der ist zwar gerade in der Arbeit aber er hat noch mitbekommen wie meine Mama mich darum gebeten hat, noch ein paar Zutaten für heute Abend einzukaufen!“ Die Indonesierin hatte Hina schließlich ins Einkaufscenter geschickt und sie war ja schließlich hier also.. waren ihre Worte nicht gelogen! „Darf ich Schokolade probieren?“ Die Grundschülerin faltete ihre Hände und guckte die fremde Ladenbesitzerin mit großen Augen an. „Ich.. also ich habe auch Geld dabei!“

  • [IMG:http://fs5.directupload.net/images/151120/tryguitf.png] Ein Lächeln legte sich auf Antoinette's Lippen als das kleine Mädchen versuchte Bonjour nachzusprechen. "Es ist französisch und bedeutet Hallo!", erklärte sie freundlich, wenngleich ihr Lächeln ein wenig einfror als das Kind die Sprache mit den fiesen Bewohnern aus dem Disneyfilm assoizierte. Aber was sollte man machen! Tatsächlich schätzte Antoinette den Film ebenfalls sehr, hatte sie ihn als Kind unzählige Male gesehen. Wie gern hätte sie einmal Belle's Kleid getragen! Die junge Dame schlug sich den Wunschtraum aus dem Kopf - wenn man mit Kindern sprach fühlte man sich wirklich ein wenig in der Zeit zurückversetzt. "Du gehst schon alleine einkaufen? Da bist du deinen Eltern aber eine große Hilfe!", meinte sie lobend und war tatsächlich ein wenig beeindruckt. Das war für Kinder nicht selbstverständlich! Wie alt die Kleine wohl war? "Wie heißt du denn Cheríe?", wollte sie sich zumindest nach dem Namen erkundigen. "Mein Name ist Antoinette.", fügte sie dann gleich hinzu, ehe sie sich dem eigentlichen Grund des Besuches war - ob klein oder groß Kunde ist Kunde! Pralinen waren typischerweise nichts für Kinder, doch aus Schokoladenresten hatte sie noch kleine Kugeln aus Vollmilch- und weißer Schokolade gedreht, die eine mundgerechte Größe hatten. "Hier möchtest du? Da bald Ostern ist kann ich dir unsere Schokohäschen empfehlen. Da freut sich deine Mama bestimmt auch." Außer sie gehörte zu den Frauen die Schokolade vollends ablehnten, was für Antoinette ein Verhalten wieder der Natur war.

  • "Kommst du aus Frankreich?" Ein wenig anders sah die Frau ja schon aus. Mit ihren hellen Haaren aber die waren bestimmt gefärbt! Oder gab es diese Haarfarbe wirklich? Auch die roten Augen verwirrten das junge Mädchen aber gleichzeitig fand sie dir Farbe auch sehr hübsch! "Mama ist deswegen auch sehr stolz auf mich!", erwiderte Hina mit einem breiten Lächeln. Zumindest hoffte sie dies. Während sie sprach, konnte sie ihre Augen nicht von der Schokolade lassen, die um sie herum so hübsch in Regalen drapiert war. "Schön sie kennen zu lernen, Antoinette!" Hina hoffte, dass sie den Namen richtig aussprach. "Mein Name ist Hina! Und... oooooh!" Aufgeregt tippelte sie mit ihren Füßen und nahm sich ein Stück mit weißer Schokolade - die Beste! Neben Kinderschokolade. "Wie leckaaa!!", schwärmte die junge Schülerin und guckte die Frau zufrieden an. "Oh stimmt, der Osterhase kommt!" Oder halt ihre Eltern, die Osterneste versteckten. "Meinst du meiner Mama gefällt sowas? Welcher Osterhase ist denn für Mamas am besten?"

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