Das Riverport Plaza


  • Mit großer Wahrscheinlichkeit hielt Noitas Gegenüber sie für verrückt, da sie sich wegen eines simplen Mitbringsels so viele Gedanken machte. Natürlich hätte das schwarzhaarige Mädchen auf die Klassiker wie etwa Pralinen, eine 'Gute-Besserung' -Karte oder etwa Blumen mitbringen können aber es hätte nicht zur Tochter der Hexenprinzessin persönlich gepasst, mit diesen Dingen dort aufzutauchen. Für sie war es wichtig, dass man merkte, dass sich der Schenker Gedanken um das jeweilige Geschenk gemacht hatte und das hatte sie nun genug. Zu einem Ergebnis war sie bisher noch nicht gekommen aber die besagten Klassiker standen zumindest schon einmal auf der 'schwarzen Liste'. Blieben lediglich noch abertausend andere Dinge, welche in Frage kommen konnten. Beinahe hätte Noita einen deprimierten Seufzer ausgestoßen, schaffte es dann aber doch noch sich für die Einkaufsaktion zu begeistern Es gab schließlich nichts Schöneres als das perfekte Geschenk für jemanden gefunden zu haben und das Leuchten in dessen Augen zum Beisiel beim Auspacken zu beobachten. Das Herzchen der jungen Hexe schlug einen Takt schneller, als sie sich vorstellte, wie wohl Cedrics Gesicht beim Anblick des perfekten Geschenkes aussehen würde. Noita spürte wie ihre Wangen bei dem Gedanken an sein Strahlen erröteten, brachte sich dann aber gleich wieder auf andere Gedanken um einen halbwegs normalen Eindruck auf den Unbekannten zu machen.
    Gerade in dem Moment als der Namenlose seine einkaufstechnischen Pläne mit Noita teilte, fiel dem Mädchen auf, dass sie schon eine gefühlte Ewigkeit nicht mehr neue Klamotten für sich selbst gekauft hatte. Die junge Hexe war noch nie ein Mensch gewesen, der Unsummen für Klamotten, Taschen, Schuhe und dergleichen ausgegeben hatte, aber wenn sie genau darüber nachdachte, war es vielleicht wieder Zeit für ein paar neue Sachen. Noita opferte ungern ihre Freizeit dafür stundenlang durch ein bis oben hin mit Menschen vollgestopftes Einkaufszentrum zu hasten und sich immer wieder an und auszukleiden um schlussendlich vielleicht doch nichts passendes zu finden. Der Gedanke war ihr meistens lästig. Es kam nicht selten vor, dass sich das Mädchen einfach ohne etwas anzuprobieren Klamotten kaufte, um sich den Stress zu ersparen und dennoch zu neuer Kleidung zu gelangen. "Oje ich hoffe du hast mehr Spaß am Klamotten kaufen als ich es habe..." Bedauernd sah sie den Jungen an, obwohl sie noch nicht einmal wusste ob es nicht vielleicht zu seinen liebsten Tätigkeiten gehörte. Die Schwarzhaarige empfand Geld nicht als sonderlich wichtig. Selbstverständlich war Noita klar, dass es wichtig war um sich am Leben zu erhalten aber für sie war es nicht sonderlich wertvoll. Es gab so viele schönere Dinge im Leben, die man sich aber unter keinen Umständen mit Geld leisten konnte.
    Gespannt hörte sich die Teenagerin die Vorschläge des Brillenträgers an und musste zugeben, dass er sich darauf verstand gute Vorschläge zu liefern, zumal er gleich die gesamte Liste an Klischeegeschenken aulies, was der jungen Möchtegernhexe sehr imponierte. Als er das Kapitel 'Bücher' ansprach begannen die Augen des Mädchens zu leuchten. "Aber natürlich! Was für eine hervorragende Idee!!!" Noita schaffte es nicht ihre Freude in Zaum zu halten und umarmte den Fremden, löste sich dann im nächsten Moment wieder von ihm, als ihr auffiel wie unpassend ihr Verhalten war. Sofort wich sie wieder etwas zurück und murmelte eine Entschuldigung - gerade laut genug, dass sie ihr Gegenüber hören konnte. Sofort lächelte sie aber wieder und drückte ihre Freude hinsichtlich seiner Idee aus. "Es gibt so viele Bücher, die ein ganz besonderes Gefüh zurücklassen und einem auch nicht mehr loslassen, weil sie einem mit ihrer Geschichte so derartig fesseln! Es muss einfach ein Buch geben, dass perfekt dafür ist!"

  • Kiriku und Kotomi auf Suche nach ein pink haarige Mädel wie die Nadel im Heuhaufen und sie aus den Augen verliert



    Kiriku hatte natürlich auch jeden gefragt, der nur Ansatzweise der Beschreibung und des Bildes ähnlich sah. Doch auch ohne Erfolg. Er bemerkte natürlich wie diese Kotomi nervöser wurde wegen ihrer Schwester und er Vorsichtig eine Hand auf ihre Schulter legte und ihr in die Augen schaute."Wir finden sie und ich dir wie versprochen solange helfen werde und der Comicladen ist doch schon ein guter Ansatz da zu schauen und wenn nicht vielleicht in einen Musikladen dann schauen", sagte er und folgte ihr auch sogleich, als sie langsam sich rein bewegt. Drinnen angekommen Kiriku gleich nach einen Hinweisschild sucht und eines findet."Wir müssen hier entlang und zur Not halte einfach meine Hand, wenn du Angst hast dich ihr zu bewegen", sagte er und musste sich das grinsen verkneifen, da das etwas falsch klang und doch zu spät. Er hatte das nun ausgesprochen und geht nun langsam vor zu diesen Comicladen in der Hoffnung, das die blau haarige ihn auch weiter folgt. Kiriku hatte sich kurz gebückt, um seine Schuhe zu zu binden und hatte dann Kotomi verloren. Suchen tut er sie aber nicht, da hier so ein gedrängel ist.

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.

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  • Yuri wand den Kopf wieder in Richtung Lyla und gab ein leises, verlegenes Kichern von sich, als sie sich bei der Aussage ihrer Sitznachbarin ebenfalls ein wenig ertappt fühlte: "Ohje, die armen.. das mit der Tollpatschigkeit kenne ich selbst nur zuuuuu gut.." Die Rosahaarige senkte den Blick und sah hinunter auf ihre Teetasse, welche immer noch fröhlich vor sich herdampfte. Innerliche schauderte sie ein wenig bei den Gedanken über den Tag des Flugzeugabsturzes, an welchem sie es tatsächlich geschafft hatte sich drei mal nass zu machen. Aaah, nicht auf diese Weise, Leute!! Ihr wart schließlich dabei, ihr wisst was ich meine!! Die kleine Brillenträgerin war für einen Moment so sehr in Gedanken versunken, dass sie erst nach gefühlten sieben Sekunden begriff, dass gerade ja noch mit ihr gesprochen wurde. Etwas perplex sprang das Gesicht der Schneiderin auf und sie sah ihren Gegenüber konfus an. "Eh?!", entkam es ihr instinktiv und sie fühlte sich ein bisschen überrumpelt. Okay, okay. Eigentlich hätte sie so eine Frage nicht überraschen sollen, wenn sie so offensichtlich aus dem Fenster starrte, aber.. wer rechnete auch schon mit so einer offensichtlichen und logischen Reaktion seitens Lyla!? Das war eine komplett unerwartete Wendung! Leute hatten nicht logisch zu schlussfolgern! Yuri überlegte hastig nach einer passenden Antwort zur Frage ihrer Begleitung, stammelte nebenbei ein paar Dinge wie 'Ahh', 'Uhm' und 'Weißt du..', lief dann statt weiter zu sprechen jedoch zur selben Farbe wie ihre Haarpracht an, denn die Berührung der beiden Hände hatte sie auch erst jetzt bemerkt. Es war nichts großartiges, aber dieses Mädchen hier war ziemlich unbeholfen und WIE SOLLTE MAN MENSCHLICHE BERÜHRUNGEN EINORDNEN?! Das Hirn der Lachshaarigen arbeitete plötzlich auf Hochtouren und trotzdem sah es eher danach aus, als würde sie sich am ehesten gleich dazu entschließen aufzuspringen und das Weite zu suchen. Das Mädchen holte tief Luft und versuchte keine leichte Panik zu bekommen, nur, weil sie die ganze Situation hier nicht ganz durchblicken konnte. Sollte sie die Wahrheit sagen? Aber was, wenn Dirk wirklich Lylas Verflogener war? Würde sie alte Wunden aufreißen? Den Moment zerstören? Hatten sie gerade einen Moment? War das hier ein Moment?? Wollte Yuri überhaupt einen Moment haben? Hatte sie etwa Interesse an der Floristin? Aaaah, nochmal tief Luft holen, nur auf ein Thema und eine Frage auf einmal konzentrieren, meine Liebe!! "Uhh... also.. w-weißt du... ich... iiich.. hab' mich einfach nur so gefragt.. also.. Dirk da, eben und so.. naja, du weißt schon.. ihr habt beide so komisch.. ehm..", sie machte eine Pause und sah ihrer Bekannten eindringlich in die hübschen Augen, ".. wart ihr vielleicht mal zusammen?"


  • Nach der Körperhaltung und der Aussage des Mädchens zu beurteilen, war sie wohl kein großer Fan davon Kleidung einkaufen zu gehen. Lucus hingegen fand es toll seine Seele, seinen Charakter und Interessen über sein Äußeres zu zeigen. Kleider machen Leute. Für den Jungen war das richtige Outfit ein wenig wie Kunst, die Kunst der Einzigartigkeit der Menschen. Sowas wie Mainstream gab es für ihn in dieser Kategorie nicht, denn jeder ist anders und jedes Kleidungsstück ist anders, auch wenn die Zeit das Gewand prägt. Gerne zog der Junge auffälligere Sachen an, die seine Freunde immer als cool und lässig, manchmal auch hipster bezeichneten. Andererseits gab es nichts besseres in ein etwas weiteres nerd-Shirt eingekuschelt zu sein. Lange Rede kurzer Sinn, shoppen gehen war für Luca also vergleichlich wie das malen eines Gemäldes dass den Künstler wiederspiegelte.
    Nachdem der Brillenträger seine Vorschläge brachte, sah er die wunderschön aufblitzenden Augen des Mädchens. Sie spiegelten ihre Freude wieder und im nächsten Moment hing sie schon an seiner Brust. Eine der Ideen muss der Schwarzhaarige wohl gefallen und sie entlastet haben. Das freute auch den Nerd und die kurze ungewollte körperliche Nähe war ihm nicht einmal unangenehm gewesen. Es war schön jemanden weiter helfen zu können. "Du sagst es! Besser hät' ich es nicht formulieren können." Sein Blick fiel wieder auf die Tafel die vor den beiden hing. Die Augen schweiften herum auf der Suche nach einem Bücher Geschäft. Und schon hatte er eines gefunden. In der Hoffnung dass es groß genug war um das richtige Buch finden zu können, deutete er mit dem Zeigefinger auf die Standortnummer. "Soll ich dir helfen eins zu finden? Wobei ich mich eher mit Fantasy Büchern auskenn', als mit anderen Genres." Fragend blickte er in ihre Richtung und wartete auf eine Antwort, in der Erwartung dass er nicht schon wieder zu aufdrängend war. Es ist nur ein wenig einsam in einer Stadt voller Menschen die einem Fremd sind.


    ✶★"Eine kleine Überlegung, ein kleiner Gedanke an andere, macht den ganzen Unterschied aus."★✶

    - Winnie Puuh





  • Klaus schaffte es beinahe tatsächlich sie mit seinen Worten von seiner 'Unschuld' zu überzeugen. Er war definitiv ein Mann, der mit seinen Worten umzugehen wusste, doch Lily war eine Frau, die lange nachtragend sein konnte, wenn sie nur wollte. Sie traute ihm nicht, dafür hatte er gesorgt und sicher rechnete er mit nichts anderem, dennoch trugen seine Schmeicheleien gewisse Früchte, auch wenn sie bewusst versuchte, diesen zu wiederstehen. Aber wer wurde nicht gerne von Charme umwoben? "Sie können sich die Eloge sparen.", erwiderte sie dennoch, starrsinnig wie eh und je, dennoch mit bestimmter Freundlichkeit in ihrer Stimmlage. Natürlich unterlag ihr Wesen seinen Nettigkeiten, doch wollte sie vermeiden, dass er begann ein falsches Spiel mit ihr zu treiben und ihr am Ende eine Unschuld auftischte, die nicht weiter von seiner wahren Natur entfernt sein könnte. Umso mehr hatte sie sich seinen Delikt for Augen zu führen, um die Waagschaale zu halten. "Sicher.", erwiderte sie schließlich, nachdem sie einen Blick auf ihre Armbanduhr geworfen hatte. Die Zeit konnte sie noch erübrigen und tatsächlich hatte sie ein gewisses Interesse an der Entwicklung des Gespräches. "Gern will ich Ihr Angebot annehmen. Ein Stockwerk unter uns gibt es ein ganz bezaubernedes kleines Ambiente, ich denke das wäre gerade Recht für einen gemeinsamen Kaffee, finden Sie nicht?", Soweit Lily wusste gab es in ganz Riverport kein hübscheres Café als das direkt an der Appah - ein wunderschöner Ausblick - doch der Weg war ihr mit dieser Gesellschaft nun wirklich nicht die Mühe wert. Die Cafeteria im ersten Stock war wie immer gut besucht, jedoch nicht zu sehr überfüllt, was eine angenehme Lautstärke zur Folge hatte. Die beiden fanden ein hübsches Plätzchen im hinteren Bereich, wo sie nicht andauernd durch das Ein und Ausgehen der Besucher gestört wurden. "Sind Sie hier schon einmal gewesen?", erkundigte Lily sich beiläufig, als sie Platz nahmen und nahm sich vor weiterhin wachsam und mit Distanz seiner Art zu begegnen.


  • "Pa... pa?"
    Tara konnte förmlich spüren wie ihr der Boden unter den Füßen weggerissen wurde. Also so jemand war dieser Neil also. Wie ihre Mutter! Sich einfach in der Gegend herumtreiben und das Kind im Stich lassen! Und wenn es so aussah, dass man sich wieder versöhnen könnte, würde er das kleine Mädchen wieder im Stich lassen. Tara hatte das zu oft schon miterlebt. Dennoch, um das Kind nicht zu enttäuschen, lächelte sie mild.
    "Ich bin mir sicher, du und dein PAPA werdet ganz viel Spaß haben."
    Von welcher Frau das Mädchen wohl war? Und ob sie noch zusammen waren? Neil machte nicht gerade den Eindruck als wäre er alt genug, um schon Vater zu sein, aber was wusste Tara schon? Er könnte ja früh genug angefangen haben. Sie wusste praktisch nichts über ihn.
    "Nein, wir sehen uns gerade erst das zweite Mal," antwortete Tara und musste sich zu diesem Lächeln schon zwingen. Ihr Eindruck von Neil hatte eine 180-Grad-Wendung genommen und eigentlich wollte sie auch so schnell wie möglich wieder weg, aber Chocola war einfach zu süß und sie konnte sie einfach nicht abschütteln.
    "Danke, darauf werde ich oft angesprochen. Das nennt man Heterochromie und ist ganz natürlich! Früher fand ich es ein wenig komisch, aber mittlerweile mag ich es, weil es so außergewöhnlich ist." Tara lachte dann. "Ich bin mir sicher, dass man Augen nicht anmalen kann, obwohl es schon cool wäre die Farbe hin und wieder mal zu wechseln, nicht wahr?"


  • Zoe sah sich in Riverport um, da erblickte sie ein riesiges Gebilde. Sie trat näher heran um es begutachten zu können. "Riverport Plaza." Las sie vor, was auf dem Schild stand. Dies schien ein großes Einkaufszentrum zu sein oder irrte sie sich? Klasse. Endlich ein Ort, an dem was los war. Zoe betrat das Riverport Plaza und sah wie viele Menschen durch das große Zentrum strömten. Alle bepackt mit Einkaufswägen und Taschen. Die einen allen, die anderen in Begleitung von Freunden oder Familie. Zoe sah sich begeistert um. So viele Geschäfte! Ihre dunklen Augen leuchteten förmlich. während sie sich durch die große Menschenmenge vorantastete. Wo sollte sie denn zuerst hingehen? Und wo war überhaupt was? Da entdeckte Zoe eine große Leuchttafel auf der eine Art Karte des Plazas abgebildet war. Wenn man etwas braucht, dann ist es gleicht da, super. Zoe schlängelte sich durch die vielen Menschen bis zur Tafel. "Dann schauen wir mal." Zoe las die verschiedenen Namen der Geschäfte. Und es waren ganz schön viele! Supermärkte, Bioläden, Boutiquen, Cafés und sogar eine Confiserie! Was gab es in Riverport denn noch so alles? Zoe hatte sich einen fantastischen Ort für ihr neues Leben ausgesucht. Sie entschied sich dazu, sich ein einer Boutique umzusehen. Leider konnte sie sich nicht mehr viel leisten, aber ansehen kostete schließlich nichts. Zoe suchte nach einem geeigneten Laden, bis sie schließlich einen fand. Diesen betrat sie beschwingt und sah sich die Klamotten an. Und es gab auch schönen Schmuck und der war überhaupt nicht teuer! Die Dunkelhaarige holte ihren Geldbeutel aus der Tasche und zählte, wie viel sie noch hatte. Ein Schmuckstück könnte sie sich leisten. Zoe entschied sich für die dunkelblauen Federohrringe, für 2 Euro. Zoe sah sich noch ein bisschen im Laden um, dann stellte sie sich an der Kasse an um zu zahlen. Es dauerte eine Weile bis sie dran kam. Doch schlussendlich konnte sie ihre neuen Ohrringe kaufen und das Geschäft verlassen. Zoe spazierte weiter durch das Plaza, da entdeckte sie ein kleines Geschäft, das von außen nicht zu erkennen gab, was sich darin wohl für Ware verbarg. Zoe betrat den Laden langsam und sah sich um. In den Regalen standen Bücher. Märchenbücher, Kochbücher, Romane. Alles war dabei. Eigentlich hatte Zoe nie gerne gelesen, also war dies eindeutig der falsche Ort für sie. Doch eines der Märchenbücher erweckte ihre Aufmerksamkeit. Es war die selbe Ausgabe aus der ihr ihre Großmutter immer vorgelesen hatte, als sie noch klein war. Ein kleines Lächeln zeichnete sich auf Zoes Gesicht ab und sie dachte zurück an die Zeit in der sie noch Prinzessin werden wollte. Sie hatte damals lange Kleider angezogen und war durchs Haus stolziert, hatte sich das Essen ans Bett bringen lassen und sich von ihren Eltern unterhalten lassen. Damals wollte sie das alles so. Aber mit der Zeit merkte Zoe, wie sich keine Lust mehr darauf hatte Prinzessin zu sein. Sie wollte raus, mit anderen Kindern spielen und Unfug machen, doch ihre Eltern hatten es ihr stets verboten. Es sei zu gefährlich mit ihren Allergien und außerdem sei sie zu klein. Bullshit. Zoe war diese Ausreden so satt gewesen. Selbst als sie Älter war erfanden sie irgendwas um sie nicht rauslassen zu müssen. Zoe riss den Blick von dem Buch los. Es tat ihr nicht gut an die Vergangenheit zu denken. Schnellen Schrittes verließ sie das Geschäft. Draußen rempelte sie ausversehen ein paar Leute an, entschuldigte sich jedoch höflich bei jedem Einzelnen. Zoe überlegte, was sie nun tun könnte. Hier bleiben oder woanders hingehen, das war die Frage. Zoe entschied sich für Letzteres und bahnte sich wieder ihren Weg durch die Menschenmassen. Das Riverport Plaza war so groß, dass sie kaum den Ausgang wieder fand. Ein paar Mal musste sie daran vorbei gelaufen sein, bis sie den Ausgang endlich sah. Zoe verließ das Plaza und musste fast schon über sich selbst lachen. "Manchmal bist du einfach zu blöd, Zoe." Sie lachte und entfernte sich gut gelaunt.


    geht


  • Im Nachhinein war Noita selbst von ihrer Aktion überrascht. Für gewöhnlich fiel es ihr eher schwer Nähe zuzulassen aber der Vorschlag des Namenlosen hatte sie in helle Begeisterung versetzt und die junge Hexe war unfähig gewesen diese Begeisterung in Zaum zu halten und musste ihr sofort Ausdruck verleihen. Dies zeigte sich durch eine herzliche Umarmung. Der Schwarzhaarigen war ein Stein vom Herzen gefallen und sie fühlte sich unbeschwert und nicht länger in der Zwickmühle gefangen, was als Mitbringsel wohl am geeignetsten wäre. Glücklicherweise schien der Brillenträger mit körperlicher Nähe wesentlich besser umgehen zu können als sie selbst, denn es schien nicht so als fühlte er sich vor den Kopf gestoßen. Er hatte eindeutig nicht mit der Reaktion des Mädchens gerechnet aber sein Körper hatte keine Abwehrspannung aufgebaut. Es war nur so, dass Noita ihrer Freude unbedingt Ausdruck verleihen hatte müssen und dies war wohl die ehrlichste Version davon.
    Rasch hatte der Junge ein Buchgeschäft ausfündig gemacht. Die roten Augen der jungen Hexe folgten seinem Blick und schon hatten auch sie den Standort des Geschäftes ausgemacht. Es war nicht weit weg. Diese Tatsache ließ Noita erleichtert aufatmen. Sie mussten sich also nicht durch das gesamte Gebäude quälen. Bei genauerer Betrachtung des vor ihnen offen gelegten Lageplans, musste die Tochter der Hexenprinzessin feststellen, dass ihr Ziel sich wohl genau über ihnen befand. Sie waren also sozusagen lediglich eine Rolltreppe davon entfernt. Welch glückliche Schicksalsfügung.
    Die Teenagerhexe wollte gerade aufbrechen und sich vor ihrer neuen Bekanntschaft, welche eigentlich noch gar keine war, da die beiden Betroffenen nicht einmal den Namen des Gegenübers kannten, verabschieden und sich für seine sagenhafte Hilfe bedanken, als dieser schließlich seine Hilfe zur Suche nach dem perfekten Buch anbot. Erstaunt betrachtete Noita ihren Gegenüber. Sie war überwältigt von so viel Freundlichkeit. Er hatte ihr doch schon so viel geholfen und sie hatte schon so viel von seiner kostbaren (8D) Zeit für sich beansprucht. "Aber...hast du denn so viel Zeit? Weißt du es ist eine ganz furchtbare Idee mich in einen Bücherladen zu begleiten. Es kann Stunden dauern. Ich vergesse dabei immer die Zeit..." Noita schien in Gedanken versunken. Sie liebte es sich in einem Buchladen aufzuhalten. Der Geruch neuer Bücher war atemberaubend. Die Menge der ausgestellten Werke war monströs und beeindruckend. Die Augen des Mädchens funkelten allein schon bei dem Gedanken daran. Plötzlich ging der untalentierten Hexe ein Licht auf. "Allerdings könnte es ganz hilfreich sein, wenn mich jemand davon abhält in meiner eigenen Welt zu versinken." Ein Lächeln huschte über die Lippen des Mädchens. Sie wusste selbst um ihre Schwächen und wenn der unbekannte Brillenträger sie davon abhalten konnte noch mehr Zeit zu vertrödeln, war seine Gesellschaft sehr willkommen.
    Seite an Seite durchquerten die Beiden die Menschenmasse, welche sich im sie herum tummelten und nahmen von der nächsten Rolltreppe gebrauch, welche sie sogleich zu ihrem Zielort führte. "Danke für deine Hilfe..." Beinahe schüchtern lächelte Noita den Brillenträger an. "Wenn du aber etwas anderes vorhast, dann kannst du ruhig dem nachgehen!" , fügte das Hexenmädchen schließlich noch schnell hinzu. "Wenn der Laden hier abends schließt würden sie meinen Bücherrausch wohl sowieso unterbrechen." Die Schwarzhaarige grinste bei dieser Vorstellung und bereits im nächsten Augenblick betraten die Beiden den Buchladen und Noita war sofort hin und weg. Ihre roten Augen wurden immer größer und größer beim Anblick der gigantischen Auswahl und sie blieb in der Eingangstür stehen und lies den Anblick erst einmal auf sich wirken.


  • Kasumi erreichte das Riverport Plaza. Den Ort an dem ihr neues Restaurant an diesem Tage ohne große Feier eröffnet wurde. Sie betrat das Plaza und sah jede Menge Leute an sich vorbei laufen. Alle hatten sie irgendetwas zu erledigen. Den Wocheneinkauf, wichtige Erledigungen, arbeiten, bummeln. Irgendwas hatte jeder dieser Leute geplant. Kasumi musste sich erstmal in dem großen Plaza orientieren, herausfinden an welchem Eingang sie überhaupt war und wo ihr Laden seinen Platz fand. Nachdem sie sich etwas orientiert hatte, machte die Kimonoträgerin sich auf die Suche. Es war schwer sich durch die Masse drängelnder Menschen zu bewegen ohne vom Kurs abzukommen, doch schlussendlich stand die Dunkelhaarige vor ihrem Laden. Sie schloss die Tür auf und betrat ihn. Das Sushi-Restaurant war innen schlicht und traditionell japanisch eingerichtet. Die Tische waren niedrig und zum Sitzen gab es schön bestickte Sitzkissen. Die Inneneinrichtung war aus dunklem Holz. Weiter hinten im ersten Raum befand sich der niedrige Tresen - ebenfalls ausgestattet mit Sitzkissen. Eine Tür hinter dem Tresen führte in die Küche. Eine weitere Tür links des Raumes führte zu den Toiletten. Alles war so, wie Kasumi es sich vorgestellt hatte. Ein traditionell-japanisches Sushi-Restaurant, wie das ihrer Eltern. Kasumi lief durch die Reihen der Tische und fühlte sich kurzzeitig wieder so, wie sich sich immer gefühlt hatte, wenn sie im Restaurant ihrer Eltern ausgeholfen hatte. Doch das wohlige Gefühl verblasste recht schnell und ließ ein klaffendes Loch voller Trauer zurück. ´Die Schwarzhaarige nahm sich vor, ihrem Vater bald einen Brief zu schreiben. Vielleicht schaffte er es, sich wieder aufzurappeln. Doch Kasumi bezweifelte es sichtlich, immerhin war sie nicht viel anders als er und auch ihr viel es so schwer sich mit dieser neuen Realität zurecht zufinden. Der einzige Unterschied bestand darin, dass Kasumi nicht depressiv war. Nein, sie war nur realistisch geworden. Alles hatte sein Ende. Und man sollte niemals auch nur irgendetwas für selbstverständlich erachten, denn es kann einem innerhalb von Sekunden wieder entrissen werden - grausam und gewaltvoll. So wie man ihr ihre Mutter entrissen hatte, ihrem Vater seine Ehefrau und seinen Lebenssinn. Was ihr Bruder wohl gerade tat? Dachte er auch daran? Die Asiatin zog ihre Jacke aus und hing sie an den Kleiderhaken neben dem Ganz, der zu den Toiletten führte. Dann ging sie zur Tür und hängte ein Schild auf dem "Geöffnet" stand an diese. Kasumi begab sich langsam zum Tresen und plazierte ihren Körper auf das Sitzkissen dahinter. Nun musste sie nur noch warten, bis Kundschaft kam. Sie kniete auf dem Kissen, die Hände auf den Oberschenkeln abgestützt, das Gesicht mit halb geschlossenen Augen nach unten gerichtet. Es war still, nichts war durch die Wände des Restaurants zu hören. Kasumi saß da und wartete.


  • ~kommt an~
    Schlussendlich hatte Ann sich für das Riverport Plaza entschieden. Gut gelaunt spazierte sie durch die vielen verschiedenen Gassen um immer wieder mal vor einem Schaufenster stehen zu bleiben und dieses zu begutachten. Am liebsten wäre sie auch in einige Läden hineinspaziert, jedoch hatte sie es geschafft, sich davon abzuhalten. Gute Laune hin oder her, sie konnte jetzt nicht ihr ganzes Geld auf einmal ausgeben.
    So gab sich die junge Frau mit dem Anschauen der schönen Dinge zufrieden bis sie bemerkte, wie ihr Magen plötzlich zu knurren begann. "Oh... etwas zu Essen wäre jetzt perfekt", murmelte sie und machte riesige Augen als sie plötzlich ein Sushi-Restaurant auf der anderen Strassenseite bemerkte. Was für ein toller Zufall! Ann überquerte die Strasse und betrat das Restaurant.
    Dort drinnen sah sie bereits eine wartende junge Dame - andere Gäste hatte es bis jetzt hier noch nicht. Da besagte junge Dame hinter einem Tresen sass, nahm Ann an, dass sie für die Kundschaft zuständig war. Sie lief zu ihr hin und begrüsste sie mit einem gutgelauntem "Hallo! Dieser Laden hier ist meine Rettung!".


  • Das kleine Glöckchen an der Tür verriet Kasumi mit einem Klingeln, dass Jemand den Laden betreten hat. Sie hob langsam den Kopf und öffnete die Augen wieder ganz. Vor ihr stand eine junge Frau mit rotbräunlichem Haar. Die Worte, die sie aussprach waren für Kasumi nicht nachvollziehbar. Wie konnte ein Restaurant jemandes Rettung sein? Wenn die Person nicht gerade am Verhungern oder Verdursten war, so hatte ein einfaches Restaurant wie Kasumis nichts mit dem Wort Rettung am Hut. Und die Kundin sah nicht unbedingt abgemagert aus. Insgeheim - irgendwo tief in Kasumi drin - fühlte sie doch eine Art von Stolz, dass man das Wort Rettung im Zusammenhang mit ihrem neuen Restaurant verwendet hatte. Doch das konnte sich die Asiatin nicht eingestehen. Eigentlich war die Aussage der Kundin doch töricht. Dich der Kunde war ja bekanntlich König - oder in diesem Falle Königin - und konnte seine Worte im Anmaßen alles Freundlichem selbst wählen. "Willkommen." Begrüßte Kasumi ihre erste Kundin an diesem Tage. "Setzen sie sich ruhig an einen der Tische. Ich werde ihnen eine Speisekarte bringen." Die Schwarzhaarige setzte ein Lächeln auf um der Kundin freundlich zu erscheinen. Doch dieses aufgesetzte Lächeln weilte nicht lange und Kasumi nahm eine der Speisekarten, auf denen die verschiedenen Sushi-Angebote sowie die Getränke aufgelistet waren, und brachte sie zum dem Tisch, an den sich die junge Frau gesetzt hatte. "Suchen Sie sich in Ruhe etwas aus und informieren Sie mich dann." Die Kimonoträgerin nickte ihrer Kundschaft zu und ging wieder hinter den Tresen um dort auf die Bestellung zu warten und diese dann auch auszuführen. Kasumi ließ sich aber nicht wieder auf dem Sitzkissen nieder. In Gesellschaft von Kundschaft, die dabei war sich etwas auszusuchen war dies unfreundlich. Außerdem würde Kasumi nicht lange sitzen, bis sie herangerufen würde.

  • Kotomi alleine


    Hilfesuchend blickte Kotomi sich um. Nicht nurbwar ihre Schwester alleine hier unterwegs - ihr könnte wer weiß was zugestoßen sein - nein, jetzt hatte die junge Frau auch noch den einzigen Menschen, der ihr helfen wollte, mitten im Getümmel verloren. Aber Kotomi hatte keine Zeit um jetzt über den Verbleib fremder Leute zu philosophieren. Sie musste ihre Schwestee finden. Wer weiß wo sie gerade war und in welchen Gefahren sie schweben könnte. Nicht, dass sie vielleicht mit einem Fremden mitging oder überfallen werden würde oder gar entführt!
    Die Blauhaarigen lief ein eiskalter Schauer über den Rücken. Soetwas durfte einfach nicht passieren! Wenn Rumi etwas zustieße würse sich ihre Schwester das niemals verzeihen!
    Erneut blickte Kotomi sich hilfesuchend um, sah dabei wohl regelrecht verzweifelt aus. Es musste doch irgendwo einen Hinweis auf Rumis Verbleib geben.wl

  • Kiriku kommt zum Sushi-Restaurant, wo Ann und Kasumi stecken


    Obwohl der Brünette die blau haarige verloren hatte und somit nicht ihr bestehen konnte, er schon noch ein oder zwei Leute nach ihrer Schwester gefragt hatte. Hätte jemand sie gesehen, er kurz eine SMS ihr geschrieben hatte und doch nicht das eintreffen tut. Er läuft nun weiter so herum mit seiner Sporttasche über den Schultern und sieht dann glaube sogar ein Schild zu einer Bowling bahn, was er denke auch mal spielen sollte. Nur jetzt nicht, da er langsam Durst bekommt und überlegen muss wo er sich ein Getränk holt ohne zwingend was zum Essen mit zu kaufen. Er hatte schließlich kürzlich erst was gegessen, wo er den Rest gut verpackt in seiner Sporttasche herum trägt. So kam es, das der Brünette irgendwann an diesen Sushi-Restaurant vorbei läuft und sieht anhand des Schildes das er auch neu wohl ist. Das wäre ihn so kaum auf gefallen, da er lange nicht hier war und sich daher noch zurecht finden muss in den Urwald von den ganzen Geschäften. Draußen auf den Straßen kennt er sich schon besser aus und das gut ist. Er wohnt schon lange genug hier, das er schon sich gemerkt hatte wo der nächste Bäcker ist. Aber zurück zu das Thema mit den Durst stillen und der Brünette nun in das Sushi-Restaurant rein geht, wo er auch ein Glöckchen hörte. So muss er sich nicht laut ankündigen, um so andere Gäste vielleicht zu stören. Er schaut sich etwas um und sieht dann zwei Frauen, wo eine so wirkt als gehört sie perfekt in diesen Laden und diese auch bei den Tresen steht. Die andere saß an einen Tisch und studiere wohl die Karte. Er selber überlegt nun wo er sitzen soll und winkt doch mal zu der Frau in den Kimono. Wenn sie hier arbeiten tut, dann kann sie ihn bestimmt helfen. Kiriku möchte nicht sich an einen Tisch sich setzten, der womöglich reserviert ist und nicht weiß ob die andere Frau sich belästigt fühlen würde, wenn er sich dreist zu ihr setzen würde. Bei diesen Gedanken musste er grinsen und schaut auch weiter zu ihr.

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.


  • Ann bedanke sich bei der freundlichen Frau und blätterte in der Karte herum. Dabei knurrte ihr Magen mehrmals, was die junge Frau leicht erröten lies. Es war ihr etwas peinlich, so hungrig zu wirken. Gerade als Ann die Frau heranwinken wollte, klingelte das Glöckchen, das sie selbst vor kurzer Zeit zum klingeln gebracht hatte. Sie drehte sich um, nur damit sie einen braunhaarigen Mann sehen konnte. Die Tatsache freute sie, da sie doch nicht die einzige Kundin zu sein schien. Ausserdem war dieser alleine angekommen, was sie zur Annahme verleitete, dass er auch alleine unterwegs war. Diese Annahme brachte sie zu ihrem Entschluss, ihm zu winken.
    "Hallo! Setzen Sie sich doch zu mir! Zu zweit essen ist doch bestimmt besser als alleine!" Sie lächelte ihm freundlich zu, ehe sie sich dann wieder ihrer Speisekarte widmete. Ob er sich nämlich zu ihr setzte, war von nun an ihm überlassen. Ann wollte keinesfalls aufdringlich wirken und ausserdem hatte ihr Magen bei ihrer Begrüssung wieder geknurrt. Sie hob nun wieder die Hand, wobei sie dieses Mal die andere junge Frau damit zu sich winken wollte um ihr Essen zu bestellen.


  • Kasumi wartete darauf, dass ihre Kundin bestellte, als erneut das Glöckchen läutete und neue Kundschaft ankündigte. Bereits der zweite Kunde heute. Das Geschäft schien ja in Gang zu kommen. "Willkommen." Begrüßte Kasumi den Brünetten. Mehr konnte sie nicht sagen, da die Rotbraunhaarige bereits das Wort ergriffen hatte und den Mann einlud, sich zu ihr zu setzen. Dies war ganz allein Sache der Kundschaft und ging Kasumi nichts an, dennoch ging sie zum Tisch und sprach ihre Kundin an. "Haben Sie bereits etwas gefunden, dass Ihnen zusagt?" Fragte sie. Immerhin waren sie in einem Sushirestaurant und Kasumi arbeitete, deshalb wollte sie auch ihr Essen verkaufen. Der der Bruder der Asiatin noch nicht da war, um ihr beim Kochen des Fisches zu helfen, war sie momentan auf sich selbst angewiesen. Daher war es besser, sie erfuhr die Bestellungen früh, damit sie sie auch in einer angemessenen Zeitspanne zubereiten konnte. Wenn der Laden richtig lief, sollte sie vielleicht jemanden anstellen. Ihre Eltern hatten ihr Familienrestaurant auch nicht alleine geführt. Kasumi verließ kurz den Tisch und holte eine weitere Speisekarte, welche sie dem brünetten Mann gab. "Hier. Suchen Sie sich doch etwas aus." Wieder setzte Kasumi ein falsches Lächeln auf. Dies gehörte nunmal zur Etikette. Wer wollte schon in einem Restaurant essen, in dem man nicht freundlich behandelt wurde? Aber da es für Kasumi nicht mehr wirklich etwas zu lachen gab, setzte sie dieses freundliche Lächeln auf, um den Kunden ein angenehmes Gefühl zu vermitteln. Sie sollten schließlich wiederkommen. "Gibt es noch etwas, das ich für Sie tun kann?" Fragte die Asiatin höflich. Sie wollte nicht aufdringlich wirken, aber trotzdem alles zur vollsten Zufriedenheit der Kundschaft machen.


  • Sie lächelte. Yuri war wirklich ein reizendes Mädchen. Abgesehen von ihrer leichten Unsicherheit. Eine Weile herrschte Stille zwischen den beiden Frauen, nachdem sie ihre Frage gestellt hatte. Hatte Lyla jetzt wieder eine Grenze überschritten? Das letzte Mal als sie jemanden nach seinem Befinden gefragt hatte, war schließlich Dirk. Urgh. Der Brünette tauchte doch etwas zu oft in ihren Gedanken auf. Logisch. Wie konnte man auch ein solch erstes Treffen vergessen?
    Einige Momente später brach Yuri das Schweigen mit gestammel. Die Rosahaarige wartete einfach ab, bis sich ihr Gegenüber wieder gesammelt hatte. Sollte sie ihre Hand von ihrer nehmen? Sie wusste es nicht. Doch als Yuri ihren Satz vollendet hatte, weiteten sich ihre Augen. Sie und Dirk??? EIN PAAR?
    „Oh... Ähm...“, Lyla kratzte sich am Kopf. „Ich glaube du missverstehst etwas Yuri!“, sie ergriff ihre Hand noch einmal. „Dirk und ich kennen uns, ja...“; sie trank einen großen Schluck aus ihrem Tee. „...Aber unser Zusammentreffen war sehr... Seltsam und vielleicht auch etwas peinlich. Ich hatte versucht, ihm zu helfen, da er nicht in bester Verfassung war... Dirk wollte meine Hilfe nicht wirklich und ach... es war nicht sehr angenehm denke ich. Er tut mir irgendwie Leid...“, sie wollte das Missverständnis so schnell wie möglich klären.

    • "Ich bin keine Puppe, die man aus einem verstaubten Regal holt, wenn Jemand gerade nicht da ist, und wenn dieser Jemand wieder zurückkehrt, achtlos ins Regal gestellt wird und wieder von allen... gehasst wird." •

  • Kiriku, Ann und Kasumi (Sushi-Restaurant)



    Kiriku hatte aber darauf geachtet nicht direkt im Weg zu stehen falls noch andere Kunden hier rein wollen, wo er seine Sporttasche auch von der Schulter runter nahm und sie an den Henkeln seitlich trägt.Er drehte seinen Kopf leicht herum und bestaunt das Restaurant. Die Pflanzen hier sahen sehr schön aus und auch die Musik gefiel ihn. Als sein Blick zu der orange haarigen wieder fällt, sieht er wie sie zu ihn winkte und auch was sagt. Dabei grinste der Brünette etwas nachdem er auch hörte was sie sagt."Gerne doch", sagte er und bewegt sich zu ihr oder eher war dabei, da er von der Frau hinter den Tresen auf gehalten wurde, die ihn eine Karte in die Hand gab und dann wieder zu der orange haarigen gegangen war. Er folgt ihr dann einfach und nahm auf den Stuhl Gegenüber von der orange haarigen Platz."Ich bin Kiriku Lowel", stellt er sich vor, wo er gerade seine Sporttasche ab stellte.Dann schaut er auch in die Karte, wo er nicht weiß was er trinken soll."Was können sie an Getränke empfehlen?", fragte er die dunkel haarige mit einen lächeln und hofft, das beide sich dann vielleicht sich vorstellen.

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.

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  • Nachdem sich Allen und Gwen voneinander verabschiedet hatten, gingen sie ihre getrennten Wege, obwohl ihre Arbeitsstellen beide im Plaza waren. Mit guter Laune, welche möglicherweise dank letzter Nacht entstanden ist, betrat er seinen eigenen Laden und begann alles, wie nach Gewohnheit, vorzubereiten, sodass er seinem Zeitplan stets perfekt folgen konnte. Schließlich hassten Gäste es zu warten~

  • (Tbh hat mich minnie gestern erst drauf aufmerksam gemacht das du schon gepostet hast xD ich dachte ich wär nur mit mao dran weil ich deins übersehen hatte ^^')



    Gerade bekam der Junge nur ein schüchternes Lächeln seiner Gegenüber und im nächsten Moment hing sie schon in seinen Armen. Für Lucus war diese Aktion plötzlich, aber überhaupt kein peinlicher Moment. Es fühlte sich eher normal an. Das einzige unangenehme an dieser Geste war, das die Schwarzhaarige so stürmisch gewesen ist, dass Lucus Brille fast herunter fiel. Mit dem Zeigefinger schob er seriös die Brille wieder auf seine Nasse und richtete seine Kleidung wieder ordentlich hin, als das Mädchen ihn wieder aus ihrer Körper Nähe entließ.
    Ein nicht gerade kleines Schmunzeln flog auf die Lippen des Brillenträgers als die Schwarzhaarige mit ihrer Unsicherheit spielte. Wollte sie ihn nun dabei haben oder war es ihr vielleicht doch unangenehm? Schließlich war Luca ja ein fremder. Mädchen waren schwer zu durchschauen. Das Problem hatte Lucus öfter, obwohl er nicht genau weiß ob die weiblichen Dunkelelfen wirklich von weiblichen Spielern gespielt wurden oder etwa doch nur von Nacho-Essenden präpupertären Kids, die ihre Schlafenszeit um 8 Uhr missachteten. Die Welt der Online Games war schon schwer, wie sollte man da nur die richtige Horde Traumfrau finden?
    Jedenfalls besänftigte der Fortgeschrittene Nerd die Zweifel seiner neuen Bekannten und machte sich auf den Weg mit ihr. Ein wahrer Held würde eine Maid in Not nie im Stich lassen, auch wenn dabei kein Gold oder die Hand einer Prinzessin für ihn heraus sprang. Allein die Tat hatte seinen Wert. "Natürlich komm ich mit, mit so einer schweren Entscheidung kann ich dich doch nicht allein grübeln lassen." Er folgte ihr die Rolltreppe hinauf und die beiden betraten ein Meisterwerk an Buchladen. Es gab gefühlt alles was die halbe Menschheit bisher verfasst hatte. Riesige Regal an verschiedenen Genres schmückten die Wände, von Kinderbüchern bis hin zu spezifischen Lektüren über 'Bonsais und ihre Pflege' und vielem weiteren. Selbstverständlich fing der Fantasybereich Lucus volle Aufmerksamkeit ein. Aber er war ja nicht zum Vergnügen hier, sondern für den erfolgreichen Abschluss einer B Mission. Deshalb wandte er sich wieder an seine Kollegin. "Also, was für ein Genre hast du dir vorgestellt?" entgegnete er der Dunkelhaarigen Begleiterin.


    ✶★"Eine kleine Überlegung, ein kleiner Gedanke an andere, macht den ganzen Unterschied aus."★✶

    - Winnie Puuh





  • Tara musste nochmal genauer zwischen Neil und Chocola hin und her schauen.
    Zugegeben - sie hatten dieselbe Haarfarbe. Das war schon mal ein Indiz, das darauf schließen ließ, dass Chocola wirklich seine Tochter war. Aber sie war auf der anderen Seite noch zu klein und zu kindlich, um ihre Gesichtszüge mit Neil zu vergleichen.

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