Das Freizeitzentrum

  • [Cynthia] bei Antoinette




    Etwas beläppert starrt Cynthia die Frau an. "Petti-was?" Ein Stirnrunzeln zeichnet sich auf ihrem Gesicht ab und etwas nervös wechselt sie ihr Standbein. Menschen die andere Sprachen sprechen sind immer so seltsam! denkt sie sich und überlegt, einfach wieder zu gehen. Einen Atemzug später jedoch fällt ihr wieder ein, wie gut die Frau roch, sie musste Geld haben! Wir sonst kann man sich denn sowas leisten, Reichtum duftet eben, da war sich Cynthia ganz sicher. Das Kleid hatte sich so unfassbar weich und flauschig angefühlt, gerade noch so kann sie sich dem Drang wiedersetzen, ihr Gesicht daran zu reiben. "Mein Bruder ist hier auch irgendwo." geht die Lüge ihr glatt von den Lippen und um die Aussage zu unterstützen, tut Cynthia kurz so, als würde sie sich umsehen. "Er lässt mich gern allein zurück, ist wie so ein blöder Trick der einfach nie lustig ist." erklärt sie der Frau weiter. Nun wird sie sich ja wohl keine weiteren Fragen mehr erlauben, oder? Prüfend blickt Cynthia auf den Greifarm und dann in den Schacht. Gut scheint die Frau ja nicht darin zu sein, schließlich lag kein einziges Kuscheltier abholfertig da drin. "Kannst du das etwa nicht?" fragt sie, während sie mit dem Finger auf den Schacht zeigt.

  • [Antoinette] & Cynthia



    Antoinette musste Lächeln, als das kleine Mädchen versuchte, das französische Wort nachzusprechen. "Petit bedeutet klein.", erklärte sie, "Und ist zudem auch mein Nachname...", fügte sie mit einem Schmunzeln hinzu. Der Name hatte schon immer verblüffend gut zu ihr gepasst, bedachte man ihre Körpergröße. Doch dafür hatte sie ja hohe Schuhe an! Unwillkürlich wanderte ihr Gedanke dabei kurz weiter an Wayne, denn die Schuhe waren auf seinem Hof sowie am See im Sternbach eher weniger praktisch gewesen, wie der junge Mann nur zurecht bemerkt hatte. Sie schüttelte den Gedanken ab. "Oh, soll ich dir helfen ihn suchen gehen? Wie heißt du denn? Mein Name ist Antoinette.", das war überraschend viel aus dem Mund der Belgierin, aber irgendwie hatte sie stets das Gefühl bei Kindern mehr reden zu müssen. Oder zumindest klarer. Ging das nur ihr so? Im Grunde war die kleine Dame Kindern auch zugewandt (immerhin liebten sie Schokolade!), doch nachdem dieses Mädchen sie prompt auf ihre... Ungeschicklichkeit hinwies, verzog sie den Mund zu einem Schmollen. "Ich habe auch erst angefangen.", rechtfertigte sie sich und kam sich im selben Moment total absurd vor. Sie rechtfertigte sich doch nicht etwa tatsächlich vor einer Grundschülerin? Wo war ihr Selbstwert geblieben? Gelogen war die Aussage zu de auch, wenn man bedachte, wie viele Münzen sie schon in den Kasten eingeworfen hatte. Aber so genau musste die Kleine das ja nicht wissen. "Möchtest du es selbst einmal versuchen?", fragte sie (dann konnte der Knirps ja mal sehen, wie schwer das war!). "Bevor dein Bruder dich findet?", fügte sie verschwörerisch hinzu.

  • [Cynthia] und Antoinette


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    "Hmm, dann sag das doch gleich, klein kenne ich!" sagt Cynthia lauter als beabsichtigt. Das man für so einfache Worte nochmal andere in neuen Sprachen braucht, sowas kann sich ja nur wieder ein Erwachsener ausgedacht haben! Allein bei der Vorstellung der vielen, vielen Worte und Sprachen dreht es Cynthia kurz im Kopf und schnell hält sie sich sanft an ihrem Schlüssel in der Tasche fest. Er holt sie immer auf die schöne Seite des Lebens zurück und fix fühlt sie sich wieder völlig super. "Ich bin Cindy", lügt Cynthia ihr vor. Eigentlich ist es ja gar keine Lüge, Ähnlichkeit ist ja vorhanden und immerhin soll man keinen fremden Menschen vertrauen... redet Cynthia sich ihre weitere Unwahrheit zurecht. "Ich glaub wir brauchen nicht suchen, er wird eh mal wieder mit all unserem Taschengeld über alle Berge sein." Leicht bedröppelt blickt sie auf den Boden, um die Ungerechtigkeit, die ihr da mal wieder angetan wurde, etwas zu unterstreichen. "Oh ja, na klar!" ruft sie aus und ist, schneller als die Polizei erlauben würde, am Automaten. Wenn sie nun schoon Mal die Möglichkeit kostenlos zu spielen, wer würde das denn auch ablehnen?? Kurz überblickt sie die Steuerung und widmet sich voll dem Joystick, mit dem man die obere Kralle bewegen kann. So zart sie es auch versucht, die Bewegung selbst an der Kralle ist sehr ruckartig und nie bleibt das Ding da stehen, wo es stehen bleiben soll! Ihr Puls fängt immer mehr an zu rasen und so wird sie selbst immer aufgeregter. Als Cynthia dann endlich fast die richtige Position der Kralle erreicht hat, fährt diese einfach hinunter! Die Zeit, die dabei abläuft, hatte sie glatt übersehen. Die Kralle fährt zwar hinab, ergreift jedoch nur die Luft und so bleibt auch ihr der Schacht leer. "Wie bescheuert ist das denn!" sagt sie ganz erzürnt mit einem hochroten Kopf.

  • [Antoinette] & Cynthia


    Antoinette hielt einen Kommentar auf die fast schon neunmalkluge Antwort des Mädchens zurück. Sie würde sonst nur in einen freundlichen Erklärungsmodus fallen, den die Kleine wohl so oder so nicht folgen würde können. Die Belgierin vergaß manchmal, wie die Welt aus Kinderaugen wohl aussehen mochte - direkt und nah, statt hypothetisch und verloren. War sie als Kind auch so gewesen? Als sie sich so zurückerinnerte, durchfuhr sie ein Gefühl von Traurigkeit, einem sanften Windhauch gleich, der dennoch eine kalte Brise brachte. Nein... nein, vielleicht nicht. Da war sie nun doch ganz froh, sich mittlerweile in der Erwachsenenwelt zu befinden. "Freut mich dich kennen zu lernen, Cindy.", erwiderte die kleine Dame im freundlichen Tonfall, obwohl sie nicht wusste, wie viel Geduld sie mit der Kleinen noch haben würde. Cindy nämlich, schien ganz und gar nicht viel Geduld zu besitzen! Sie versuchte ihr Glück an dem Automaten, doch der erste Anhieb wollte nicht recht und schon fluchte sie, ja, sie fluchte! und ihr Gesicht lief dabei rot an. Na da konnte aber jemand seine Gefühle noch nicht recht im Zaum halten. "Nana, sowas sagt man aber nicht.", warf Antoinette ein, obwohl es vielleicht nicht ihr Recht war ein fremdes Kind zu belehren. Doch ob Kind oder Erwachsener, unschöne Wörter mochte sie nicht. Da achtete sie tatsächlich auch bei sich selbst darauf! "Nun, wenn es einfach wäre, wären die Kuscheltiere dort drinnen längst alle befreit, meinst du nicht?", fragte sie, obwohl sie Cindy da schon ein wenig nachempfinden konnte, "Na, willst du etwa schon aufgeben?" War das gemein, ein Kind fast schon zu provozieren? Aber so war das ja gar nicht gemeint! Mal sehen, worauf das Mädchen Lust hatte.

  • [Cynthia] bei Antoinette am Automaten




    "Aber wenn es doch so ist, wie würdest du das denn sagen?" fragt sie die Erwachsene. Wenn das halt bescheuert ist muss man das auch sagen, nützt ja nix damit nicht rauszurücken! Immerhin wollte sie doch nur ein einziges Mal gewinnen und sich ein kleines Plüschtier sichern, warum sollte sie denn versagen? Zur Not schraubt sie halt einfach irgendwas auf und nimmt sich das Vieh, kann ja nicht so schwer sein. "Ich will nicht aufgeben, dass ist ja was für Mädchen!" prustet sie aus, dass sie selbst eines war... vergaß sie einfach für einen Moment. Gezielt drückt Cynthia auf den roten Knopf und stellt freudig fest, dass das Gerät tatsächlich wieder summt. "So, jetzt aber!" ruft sie aus und ihr Körper nimmt eine krampfhafte Haltung an, als sie von neuem beginnt, den Greifarm auszurichten. Nichts um sie herum nimmt sie noch wahr, völlig in ihre Aufgabe fixiert versucht sie einfach alles zu überblicken und als sie sicher ist, drückt sie den Knopf um den Greifarm zu senken. Cynthia schließt die Augen und drückt fest die Hände gegeneinander. "Bitte, bitte, bitte..." flüstert sie leise vor sich hin, während sie auf das plumpsen vom Kuscheltier wartet, dass sie hoffentlich erwischt hat.

  • [Antoinette] & Cynthia



    Das waren sie: Kinder mit ihrer direkten Art! Antoinette wusste zuerst gar keine Antwort darauf. Wie fluchte man auch schön? Während die kleine Belgierin darüber nachdachte sich alternativen zu überlegen, die auch kindertauglich waren, rief Cynthia bereits erneut. Ihre Aussage machte sie nun etwas stutzig und so vergaß Antoinette ihre Überlegungen hübscher Flüche für den Moment. "Cindy, du weißt, Jungen können genauso aufgeben und weinen, wie Mädchen stark sein können, oui?", begann sie behutsam, stieß jedoch auf taube Ohren wie es schien. Fast hätte Antoinette selbst geschmollt. Wie schafften es Eltern nur mit Geduld ihre Kinder zu erziehen, wenn diese ihren ganz eigenen Willen hatten und sowieso nicht zuhörten? Uff. In der Regel war sie Kindern sehr zugewandt - immerhin liebten sie meistens Schokolade genauso sehr wie sie! - aber sich auf spielerischer Ebene mit einem so jungen Menschen zu unterhalten war wirklich... nervenaufreibend. "Jungen und Mädchen sind-", versuchte sie es erneut, denn für sie als äußerst feminine Persönlichkeit war das schon fast eine Beleidigung, doch kaum begann sie zu sprechen, rief Cynthia erneut laut auf, ehe sie die Augen zukniff und flehte. Antoinette strich sich eine lose Haarsträhne hinter das Ohr und atmete einmal tief durch. Sie war noch ein Kind, kein Grund alles auf die Goldwaage zu legen. Und vermutlich auch sinnlos. Da die Kleine ihre Augen fest geschlossen hielt, beobachtete Antoinette an ihrer Stelle den Automaten. Der Greifarm ging nach unten, packte den Kopf eines äußerst hässlichen Exemplares, zog daran und - es war zu sehr zwischen den anderen verkeilt, sodass es stecken blieb und der Arm mit leeren Händen wieder in Ausgangsposition ging. Sie seufzte. "Es ist wohl hoffnungslos.", meinte sie, ebenso enttäuscht wie wahrscheinlich Cynthia. "Möchtest du etwas anderes versuchen?" Ach nein - aufgeben war ja zu mädchenhaft. Wer erzog dieses Kind bitte?

  • [Antoinette] geht~


    Offenbar hatte das kleine Mädchen keine Lust dazu. Sie war richtig wütend, weil es wieder einmal nicht geklappt hatte, nahm unflätige Worte in den Mund und stapfte dann davon, ohne sich zu verabschieden. Und ich dachte immer alle Kinder wären unglaublich süß. Denn eigentlich war Antoinette Kindern sehr zugetan - immerhin gab keiner die offene Liebe für Süßkram ehrlicher zu als Kinder! Doch mit Cindy hatte sie tatsächlich so überhaupt nicht anknöpfen können. Sie seufzte. Was machte sie hier überhaupt? Kopfschüttelnd machte sie sich auf den Weg nach Hause~

  • [Melti] ~ auf den Trampolinen


    Irgendwie hatte sie heute die Lust gepackt, dem hiesigen Freizeitzentrum einen Besuch abzustatten. Und so machte sich Melti auch gleich auf den Weg dahin. Für einen Samstag war es tatsächlich ein wenig leer, jedoch war es auch noch am Vormittag, weswegen sich die Brünette keine großen Gedanken darum machte. Stattdessen überlegte sie, wo sie als erstes hingehen sollte. Und wie es der Zufall so wollte, kam sie an den Trampolinen vorbei. Und schon war die Antwort gefunden. Melti liebte Trampoline, schon als Kind zählte Trampolinspringen zu einem ihrer liebsten sportlichen Betätigungen. Und so zog sich die Jugendliche am Fuße der Geräte die Schuhe aus, um dann auf das Trampolin direkt vor ihr zu steigen. Sie begann zu Hüpfen: Mit den Füßen, im Sitzen, kleine Kunststücke. Sie fühlte sich für einen Moment wieder wie ein kleines Mädchen. Damals, als Lillie noch da war. Melti vermisste ihre ältere Schwester, jedoch wusste sie, dass Lillie sich diese Chance einfach nicht entgehen lassen konnte. Sie musste ins Auslang gehen. Und für die Jugendliche war es das Beste gewesen, hier zu bleiben, in Riverport. Mit einem Lächeln auf den Lippen wegen der schönen Erinnerungen, hüpfte Melti weiter. Das die Trampoline alle verbunden und mit Netzen geschützt waren, welche nur eine kleine, verschließbare Öffnung hatten, um rein und wieder raus zu kommen, musste sich das Mädchen auch keine Sorgen machen, wenn es mal zu weit am Rand sprang und den Halt verlor.

  • Cheryl kommt an | später bei Melti


    Es war schon eine ganze Weile her seitdem Cheryl das letzte Mal das Freizeitzentrum der Stadt betreten hatte. Demzufolge war sie voller freudiger Erwartungen. Vielleicht gab es einige neue Dinge dort zu entdecken? Aber selbst wenn nicht hielt die Einrichtung noch genug andere Beschäftigungsmöglichkeiten bereit, die ja irgendwie auch schon wieder fast wie neu waren aufgrund ihrer langen Freizeitforum-Auszeit.

    Sie lief vorbei an der Bowling, die sie nicht besonders interessierte, den Snackautomaten und auch der Sofaecke. Diese wirkte eigentlich sehr gemütlich, wie Cheryl fand, aber rumsitzen konnte man schließlich auch Zuhause! Dafür musste man nicht extra den weiten Weg auf sich nehmen, wie das kleine Mädchen ein wenig skeptisch für sich klarstellte. Die ganzen Spielautomaten weckten durchaus ihr Interesse, doch bevor sie sich diese näher anschauen konnte, fiel ihr ein Mädchen ins Auge, das sich auf einem der Trampolines vergnügte.

    Der kleine Blondschopf beobachtete sie für einen Augenblick und war ganz fasziniert von den Figuren, die dieses Mädchen dort vollführte. Cheryl war beeindruckt und lief auf Grund dessen schnurstracks näher heran. Direkt neben dem Trampolin blieb sie stehen. “Du kannst ja tolle Sachen machen! Bist du ein Profi?”, fragte sie schließlich neugierig und war sich dabei nicht einmal unbedingt sicher, ob sie überhaupt schon von ihrem Gegenüber entdeckt worden war. Vielleicht war sie ihr auf einen weltberühmten Trampolinstar getroffen!! Das musste doch ausgenutzt werden.

  • [Melti] ~ bei Cheryl


    Fröhlich und munter hüpfte die Jugendliche hin und her, machte Kunststücke und genoss den Moment, in dem sie sich wieder wie ein kleines Mädchen fühlte. Die Zeit war wirklich schnell vergangen. Es kam Melti vor, als wäre es gestern gewesen, dass ihre Schwester Lillie ins Ausland gegangen war. Dabei war die nun schon einige Jahre her. Wie schön diese Zeit damals war. Doch auch jetzt konnte sich die Brünette kaum beschweren. Natürlich lief nicht immer alles nach Plan, doch im Großen und Ganzen war Melti eigentlich ganz zufrieden mit ihrem Leben in Riverport. Von einer unbekannten Stimme wurde die Jugendliche in ihren Kunststücken unterbrochen. Sie ließ sich auf die Knie fallen und sah neugierig nach unten. Dort stand ein junges Mädchen mit hübschen blonden Zöpfen, welche ihr anscheinend zugesehen hatte. Das Kompliment der Kleinen brachte Melti zum lächeln. "Dankeschön." Antwortete sie der Blonden. "Ein Profi bin ich leider nicht, noch nicht zumindest." Die Brünette kicherte. "Komm doch hoch. Dann zeige ich dir ein paar Tricks." Schlug die Jugendliche vor. Die Trampoline waren groß genug und boten viel Raum für einige Übungsversuche.

  • Cheryl bei Melti auf dem Trampolin 

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    Das kleine Mädchen blinzelte etwas ungläubig, als die Fremde auf dem Trampolin betonte kein Profi zu sein. Das war schwer zu glauben. Vielleicht war sie ja noch in der Ausbildung? Cheryl wurde daraus nicht ganz schlau, doch sie beließ es vorerst dabei. Nicht unbedingt, weil sie es für sich so entschied. Zu dem Angebot ein paar Tricks gezeigt zu bekommen, konnte sie ja nun wirklich nicht nein sagen! Ein strahlendes Lächeln legte sich sofort in die Gesichtszüge des Blondschopfes. “Oh wirklich?!”, rief sie vergnügt aus, wartet aber gar nicht auf eine Antwort. Hastig nahm sie den Rucksack ab und stellte diesen auf dem Boden ab. Gleich daneben fanden ihre Schuhe platz, wobei sie darauf achtete diese ordentlich nebeneinander abzustellen. Immerhin hatte ihr Ash eingetrichtert, dass man sein Hab und Gut nicht einfach achtlos in die Ecke warf und das galt auch für Schuhe. Gleich darauf betrat sie also vorsichtig die wackelige Oberfläche des Trampolins.

    Selbstverständlich war es nicht das erste Mal, dass Cheryl überhaupt eines betrat, doch für gewöhnlich hopste sie einfach nur auf der Stelle oder über Objekte hinweg. Ein wenig mulmig wurde ihr schon bei dem Gedanken die Kunststücke des älteren Mädchens nachzumachen. Ob sie sich dolle weh tun konnte? Aber Cheryl war auch neugierig und wollte obendrein nun nicht kneifen! Sie sah ihr Gegenüber an. “Wie heißt du denn überhaupt?” Sie mochte es nicht den Namen der Person, mit der sie sich unterhielt, oder wohl für eine absehbar längere Zeit unterhalten würde, nicht zu kennen. Anschließend begann sie ein wenig auf der Stelle zu hüpfen, wobei ihre blonden Zöpfe fröhlich auf und ab flogen. Ihre Sprünge waren nicht besonders hoch, glichen eher einem Wippen, doch sie wollte nicht nur blöd herum stehen. Ein Trampolin war immerhin zum Hüpfen da!

  • [Melti] ~ mit Cheryl auf dem Trampolin


    Die Brünette beobachtete in freudiger Erwartung wie das junge Mädchen seinen Rucksack und die Schuhe ablegte, äußerst ordentlich und sorgsam sogar, und zu ihr hinauf auf das Trampolin kam. Sobald die Kleine oben war, begann Melti wieder zu hüpfen, jedoch achtete sie dabei darauf, nicht zu stark zu springen, um die Kleine nicht zu überfordern oder zu verletzen. Sie erinnerte sich noch daran, wie es war als sie selbst noch in dem Alter war. Damals wirkte alles noch so groß und beeindruckend. Heute verstand die Jugendliche schon viel mehr wie so vieles in der Welt funktionierte, wie dieses Trampolin funktionierte. Die Wissenschaft dahinter, eines der Dinge, für die sich die Brünette wahnsinnig interessierte. Ein Interesse und ein Hobby, das bei vielen Gleichaltrigen leider nicht so gut ankam. Es wäre 'untypisch' für ein Mädchen und nicht normal. Dinge, welche zwar nicht spurlos an Melti vorbei gingen, von welchen sie sich jedoch auch nicht das Leben diktieren lassen wollte. Und so versuchte sie einfach das Hier und Jetzt zu genießen und nicht weiter darüber nachzudenken. So ist sie bisher sehr gut durchs Leben gekommen ohne ihre positive Einstellung zu verlieren. "Melti." Stellte sich die Jugendliche dann auf die Nachfrage der Blonden. "Und du?" Die Brünette beobachtete wie nun auch das junge Mädchen langsam begann zu hüpfen, wenn auch nicht hoch. Melti hingegen suchte sich eine freie Stelle, nahm Schwung, ließ sich zunächst auf die Knie fallen und vollführte anschließend einen Handstand aus welchem sie wieder auf die Knie und dann auf die Füße sprang. "Soll ich dir zeigen, wie das geht?" Fragte Melti lächelnd.

  • Cheryl bei Melti auf dem Trampolin 


    Das kleine Mädchen nickte einige Male, als die Größere sich mit ihrem Namen vorstellte, um ihr zu verstehen zu geben, dass sie verstanden hatte. “Melti.”, wiederholte sie die Worte und ließ sich die Silben auf der Zunge zergehen. Cheryl hatte den Namen vorher noch nie gehört. Vielleicht hatte er eine ganz besondere Bedeutung? Doch sie dachte nicht zu viel darüber nach. So wichtig war das nun auch wieder nicht. “Ich heiße Cheryl.”, machte sie sich nun selbst bekannt, wobei sie die kurzen Arme in die Hüften stemmte und freudig grinste. Sie mochte ihren Namen, trug ihn mit Stolz. Nicht zuletzt, weil er etwas war, das ihr von ihren Eltern geblieben war. Davon gab es nicht viel, denn das meiste ging damals in Flammen auf.

    Melti vollführte einen ihrer Sprünge, den der kleine Blondschopf vor einigen Minuten schon von weitem beobachtete hatte. Mit großen Augen sah sie dabei zu, wie das Mädchen sich bewegte und schließlich wieder neben ihr stand. Schnell schloss sie den Mund wieder, der sich unwillkürlich ein wenig geöffnete hatte. “Woow!”, kommentierte sie schließlich die Privatvorführung und klatschte dabei in die Hände. Die Begeisterung machte jedoch schnell einem unsicheren Gesichtsausdruck platz, als Melti ihr anbot es ihr beizubringen. “Meinst du wirklich ich kann das auch?”, brachte Cheryl schließlich nach einer kurzen Überlegung hervor. So von nahem wirkte das ganze nochmal etwas beeindruckender. Besonders bei dem Handstand war sie sich nicht sicher, ob das ohne weiteres aus dem Sprung hinzubekommen war. Aber vielleicht war es auch gar nicht so kompliziert wie es aussah? Wenn sie es schaffte, würde ihr Bruder Ash bestimmt total beeindruckt sein! Also war es doch einen Versuch wert, nicht war? “Nagut ich trau mich!”, rief sie daher aus und sah ihr Gegenüber erwartungsvoll an. Gleich darauf begann sie darüber nachzugrübeln, wie sie es wohl am besten anstellen sollte. “Wie hoch muss man springen?”, sprach sie ihre Überlegungen sogleich laut aus und begann einige kleine Testsprünge zu machen, bei denen sie nach einigen schwungvolleren Hüpfern sogleich den ersten Teil mit der Hocke probierte. Ein wenig holprig kam sie wieder auf die Füße und fiel schlussendlich doch wieder um. Also versuchte sie es sogleich noch einmal und schaffte es nach zwei weiteren Fehlversuchen wieder ganz auf den Füßen zu landen. “Hast du das gesehen?!”, rief sie freudig aus und warf Melti einen begeisterten Blick zu. In ihren Augen funkelte der Stolz über die soeben erbrachte Leistung. Sogleich hüpfte sie erneut und versuchte das Ergebnis zu wiederholen.

  • [Melti] ~ mit Cheryl auf dem Trampolin


    Es war irgendwie niedlich, wie Cheryl ihren Namen wiederholte, als würde sie sicher gehen, ihn richtig verstanden zu haben. Die Brünette lächelte berührt. Kinder waren so wahnsinnig süß. Von Freude durchströmt, da sie nun den Spaß mit jemandem teilen konnte, hüpfte Melti auf und ab. Der Applaus, welchen Cheryl ihr für die Kunststücke schenkte, schmeichelte ihr. Und so war sie noch enthusiastischer dabei, genau diese Tricks dem jungen Mädchen beizubringen. Dieses schien jedoch etwas unsicher zu sein, ob sie dem gewachsen war. "Aber klar doch. Das sieht schwerer aus als es ist." Bestärkte sie Cheryl, welche es auch gleich darauf zu versuchen begann. Dabei beobachtete Melti sie, bereits jegliche Fragen zu beantworten. "Die Höhe ist nur halb so wichtig. Was zählt ist der Schwung." Erklärte sie. "Genau so." Mit sicherem Abstand zu Cheryl sprang Melti erneut, nahm Schwung und vollführte den Handstand. Wieder auf den Füßen sah die Brünette ihrer Sprung-Schülerin wieder zu. Und nach einigen Versuchen schaffte es Cheryl sogar von den Knien wieder in den Stand zu springen. Melti begann zu applaudieren. "Das ist ja der Wahnsinn! Du bist ein Naturtalent." Bestärkte sie die Blondine enthusiastisch. "Versuchs nochmal. Sobald das sitzt können wir zum nächsten Schritt."

  •  Cheryl bei Melti auf dem Trampolin


    Das kleine Mädchen nickte, als Melti ihr auftrug das kleine Kunststück noch einmal zu wiederholen, damit es gut saß und sie das ganze noch erweitern konnten. Cheryl probierte es noch einige Male, doch es wollte ihr nicht immer gelingen. So richtig hatte sie den Dreh wohl noch nicht raus, konnte nicht so gut abschätzen wann und wie der Sprung richtig glückte. Es war da nicht überraschend, dass die Grundschülerin so langsam die Lust an dieser ganzen Sache abhanden kam.

    Nachdem sie ein weiteres Mal unglücklich umher purzelte, anstatt wieder wie eine eins auf ihren Füßen zu landen, reichte es ihr endgültig. “Ich hab keine Lust mehr!”, rief Cheryl frustriert aus und verzog das Gesicht dabei zu einer trotzigen Miene. Das Mädchen drehte sich zu ihrer Lehrerin, nachdem sie sich aufgerappelt hatte. Sie wollte sich fürs erste nicht länger auf dem blöden Trampolin aufhalten und brauchte jetzt ein bisschen Ablenkung. “Können wir ein Eis essen gehen?” Brachte sie ein wenig kleinlaut hervor. Etwas leicht Flehendes lag in ihrer Stimme. Süßes tröstete doch immer über Frust hinweg, nicht wahr? Kaum hatte Cheryl ihren Wunsch ausgesprochen, machte sie sich auch schon daran vom Trampolin herunter zu steigen. Falls Melti lieber noch länger ihre Kunststücke üben wollen würde, würde sie sich einfach allein ein Eis besorgen, jawohl! Ein bisschen Taschengeld hatte sie immerhin gespart und dieses auch sorgfältig in einer kleinen Börse in ihrem Rucksack verstaut.

  • [Melti] ~ bei Cheryl

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    Das Springen erfüllte die Jugendliche mit Freude, besonders zu sehen, wie Cheryl versuchte, ihre Springtechnik nachzuahmen. Melti beobachtete das junge Mädchen interessiert und spornte sie an, bis das Blondchen schließlich kundgab, dass es keine Lust mehr hatte. Akzeptierend nickte die Brünette. Sie mussten es ja nicht übertreiben. Melti lächelte Cheryl an und stieg vom Trampolin. Die Frage des kleinen Mädchens beantwortete sie mit einem Nicken. "Aber klar doch." Ein Eis würde auch der Schülerin gut tun. Melti zog ihre Turnschuhe an und war schon bereit, loszugehen, als plötzlich der Alarm an ihrem Handy losging. Verwundert blickte die Brünette auf den Bildschirm, auf welchem in kleinen sauberen Buchstaben eine Benachrichtigung stand. Und plötzlich fiel es der Jugendlichen wieder ein. Sie hatte ja noch etwas zu tun! Entschuldigend sah sie Cheryl an. "Oh nein, das tut mir jetzt Leid. Ich habe ganz vergessen, dass ich noch etwas zu erledigen habe." Erklärte sie mit trauriger Miene. "Aber wir holen das ein anderes mal nach. Versprochen!" Mit einem letzten 'Pass auf dich auf' ließ Melti das junge Mädchen mit einem schlechten Gewissen im Freizeitzentrum zurück und steuerte geradewegs ihr Zuhause an.


    Freizeitzentrum >> Königsstraße 2

  • Cheryl bei Melti | dann allein | geht 3383-cheryl-png


    Gerade war Cheryl damit fertig ihre Schuhe wieder anzuziehen, als Melti verkündete noch etwas dringendes erledigen zu müssen. Das kleine Mädchen war sichtlich überrascht und irgendwie auch ein wenig enttäuscht. “Oh, ok...” hatte sie doch gerade erst jemanden gefunden mit dem sie den Tag verbringen konnte. Die Worte der Älteren, dass sie es nachholen würden, stimmte sie ein wenig fröhlicher und ein kleines Lächeln erhellte ihr Gesicht. “Okay, bis bald!” Sie winkte Melti zum Abschied hinterher, folgte ihr mit dem Blick, bis diese hinter der Eingangstür verschwunden war.

    Cheryl sah sie kurz um, schulterte dann ihren Rucksack. Am besten sie holte sich im Einkaufszentrum in der Nähe ein Eis! Da gab es einen ganz tollen Laden, wo sie häufiger mit Ash hin ging. Bestimmt würde er ihr nicht böse sein, wenn sie sich einmal allein eine Kugel Eis dort holte. Immerhin war das eine Ausnahme! Und nach dem Eis würde sie dann schon eine andere Idee bekommen, was sie als nächstes tat.

    Auf dem Weg nach draußen fiel ihr ein Plakat ins Auge, oder besser gesagt der riesige Kürbis darauf. Sie blieb stehen, betrachtete es genauer und konnte schließlich ihren Augen kaum trauen. Ein Halloweenfest in Sternbach?! Und das schon morgen?! Wie aufregend! Warum hatte Ash ihr davon noch nichts erzählt? Er wusste doch immer alles, schließlich war er erwachsen! Aufgeregt rannte sie aus dem Gebäude, die Eis-Pläne völlig vergessen ...


    >> Cheryl verlässt das Freizeitzentrum in Richtung ihres Zuhauses

  • [Brian] ~ kommt mit Leila an

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    Seine Vorschläge für eine Ablenkung schienen nicht ganz das zu sein, was die Studentin im Sinn hatte. Das Grinsen, welches diese auf den Lippen trug als sie ihm dies mitteilte, ließ den Rothaarigen kurz hinterfragen, worauf er sich da eingelassen hatte. Doch der kurze Anflug von Sorge schien unbegründet wie er bald herausfinden würde. Er traute der Rosahaarigen aber auch keine wirklich grauenerregenden Vorschläge zu, das sei dazu gesagt. Leila, ein hübscher Name, welcher der jungen Frau ausgezeichnet zu Gesicht stand. Aber nicht weniger hatte Brian erwartet. Gemeinsam begannen sie die Treppen hinunter zu steigen, um das trostlose Treppenhaus und die nervenaufreibende Situation, welche sich dort abgespielt hatte, hinter sich zu lassen. Während die beiden sich also auf dem Weg zum Ausgang des Wohnheims befanden, stellte Leila ihm eine Frage, welche durchaus berechtig war. "Nein. Ich bin erst gestern angekommen und habe noch keine Vorlesungen." Antwortete der Rothaarige wahrheitsgemäß. Er sparte sich die Gegenfrage, denn nach dem, was sich zuvor ereignet hatte, schien Unikram definitiv nicht die beste Ablenkung zu sein. Wahrscheinlich würde sich Leila in der Vorlesung sowieso nur gedanklich ausklinken und sich unfreiwillig mit ihrem Problem auseinandersetzen. Da war ein Ausflug in die Stadt definitiv vielversprechender. Draußen angekommen, ließ Brian den Blick ein wenig über den Campus schweifen, ehe er seine Augen wieder auf Leila ruhen ließ. "Also los, zeig mir den Weg." Bereitwillig folgte er der jungen Studentin durch die ihm noch immer teils unbekannte Stadt. Tatsächlich war er ja nur kurz in der Innenstadt gewesen, um ein Kostüm für die Party zu besorgen und danach war der Student sofort nach Sternbach gefahren. Es war also auch für ihn von Vorteil, sich Riverport einmal genauer anzusehen.

    Es dauerte auch gar nicht lange, da kamen sie am Ziel der Rosahaarigen an: Ein großes Gebäude mit der Aufschrift 'Freizeitzentrum'. Mit großen Augen betrachtete Brian das Bildnis. Wow, so etwas gab es in Mineralstadt nicht. "Na das klingt ja vielversprechend." Kommentierte er mit einem Grinsen. Diese Stadt war wirklich eine Nummer größer als alles, was er bisher schon gesehen hatte. Im Inneren erstreckte sich das Gebäude weit, untergliedert in verschiedene Teile, welche jeweils unterschiedliche Aktivitäten anboten. Trampoline, ein Bällebad, Brettspiele,... Automaten? "Glücksspiel für Kinder, 10/10. Gutes Geschäftsmodell." Ein Lachen konnte sich der Student dabei nicht verkneifen, auch wenn er sich bewusst war, dass es nur einfache Kranspiele und ein paar Videospiele waren anstelle echter Glücksspielautomaten. Kranspiele, Glücksspiel, war das nicht irgendwo das gleiche? So viel Geld wie die Meisten dabei verloren, nur um kurz vorm Ziel zu scheitern? Wahrscheinlich waren diese Automaten gezinkt, damit man ja nicht zu viele Preise herausgeben musste. "Aaalso, wonach steht dir der Sinn?" Fragte er Leila, neben welcher er noch immer herlief.

  • [Bei den Automaten] Brian & Leila

    Einen Moment lang glaubte die Studentin so etwas wie Sorge in seinem Gesicht gesehen zu haben. Gut möglich das der Rothaarige wohl etwas Anderes unter einer Ablenkung verstand als Leila selbst. Immerhin unterschieden sich ihre Vorschläge doch deutlich. Jedoch war sich dessen nur die Studentin bewusst, da der junge Mann, welcher den Namen Brian trug, noch gar nicht wusste was auf ihn zukam. Er kannte sie nicht und vielleicht wäre es vernünftig nicht einfach blindlinks in die Sache hinein zu laufen aber manchmal tat es doch auch gut die Stimme der Vernunft zu ignorieren. Außerdem sah Leila wahrscheinlich nicht wie eine Massenmörderin aus. Wobei der Schein auch trügen konnte. Sie kamen nicht drumrum in Smalltalk zu verfallen. Eine Notwendigkeit, der man zwangsläufig nachging wenn man sich gerade erst über den Weg gelaufen war. Obwohl es der jungen Frau deutlich lieber war wenn man nicht diese klassischen und fast schon erzwungenen Gespräche führte. "Achja? Woher kommst du?" erkundigte sie sich dann doch weil Leila manchmal das Gefühl hatte, dass sich in Riverport nahezu nur Menschen tummelten, die sie ohnehin schon von früher kannte. Fast so als hätte man Destiny Valley genommen und einfach hier wieder aufgebaut - nur ein kleines bisschen größer. Was bescheuert war. Denn natürlich gab es hier zahlreiche andere Menschen und doch hatte sie oft das Gefühl nur bekannten Gesichtern über den Weg zu laufen. Vor allem dann wenn sie keine Lust auf besagte Gesichter hatte. An der frischen Luft angekommen atmete sie einmal kräftig ein und folgend wieder aus. Es war warm geworden. Endlich. Der Winter hatte auch wirklich lange gedauert. Vielleicht hatte sie auch nur das Gefühl das hier die Zeit langsamer verging als in Kanada aber sie hatte sich fast schon gezogen wie zäher Kaugummi. Nicht zuletzt war dem wahrscheinlich so weil sie sich seit sie wieder zurück war mit ein und dem selben Thema beschäftigt hatte. Selbst wenn es ihr selbst schon zuwider war ständig darüber nachzudenken aber sie konnte einfach nicht anders. Immer noch hatte sie die Hoffnung er würde sich melden - es würde alles wieder werden wie früher. "Ich bin auch erst seit Kurzem wieder zurück in Riverport..." erzählte Leila schließlich während sich die beiden Studenten auf den Weg durch die Stadt machten - vielleicht ganz bewusst keine Öffis verwendeten weil man so doch mehr von der Stadt sah und gerade für Brian, der noch neu hier war, konnte das doch irgendwie hilfreich sein, oder nicht? Es dauerte nicht allzu lange und die kamen am Freizeitzentrum an. Es war glücklicherweise nicht viel los - wie Leila bereits vermutet hatte. So konnte man sich in aller Ruhe mit dem Angebot auseinandersetzen. Gemeinsam betraten die Studenten das Gebäude. Brian trat als Erster durch die Tür und Leila folgte ihm - lies ihren Blick folgend durch den Raum wandern. Es hatte sich einiges verändert seit sie das letzte Mal hier gewesen war und doch entdeckte die Rosahaarige alte Schätze wieder. Unweigerlich huschte ein Lächeln über ihre Lippen als sie sich weiter in das Gebäude vorwagte. Fast schon in Gedanken versunken ging sie an einigen Automaten vorbei , die sicher schon die ein oder andere Geldbörse geleert hatten. Als sie schließlich bei einem Automaten angekommen waren bei dem man mit der Plastikwaffe, die beiden Mitspielern zur Verfügung stand auf den Bildschirm zielen musste um die sich auf dem Display nahenden Zombies zu erschießen, drehte sich Leila in die Richtung ihrer Begleitung um und schnappte sich eine der beiden Schusswaffen aus Plastik, die mit dem Gerät verbunden war und zielte auf Brian. "Der Gewinner spendiert dem anderen ein Getränk...." Die Studentin deutete in Richtung Getränkeautomat, der immer noch in der gleichen Ecke stand wie damals. Gleich daneben war ein Snackautomat, der eine Auswahl an diversen Schokoriegeln und sonstigen ungesunden Zeug zeigte. Herausfordern hob Leila eine Augenbraue und wartete darauf das der Andere sich die zweite Waffe schnappte. Eigentlich sah sie sich schon als Siegerin. Sie musste sich schon sehr in ihrem Gegenüber täuschen wenn sich ein Gamer hinter dieser Fassade versteckte. So oder so. Leicht würde sie es ihm nicht machen.

  • [Brian] ~ mit Leila an den Automaten

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    Während er so neben der Studentin herlief, nahm Brian seine Umgebung etwas genauer unter die Lupe. Dabei hörte er der Rosahaarigen jedoch trotzdem aufmerksam zu, auch wenn diese nicht sehr viel sagte. "Mineralstadt. Ich weiß nicht, ob dir das was sagt. Muss es auch nicht." Beantwortete der Rothaarige ihre Frage. Eigentlich hatte er die Worte zu seinem Umzug nur so dahin gesagt und hatte nicht wirklich damit gerechnet, dass Leila darauf eingehen würde aber er hatte auch nichts dagegen. Brian wusste, dass es Menschen gab, die Small Talk hassten aber er gehörte definitiv nicht dazu. Zwar gab es weitaus interessantere Gesprächsthemen aber der Student würde nicht die Flucht ergreifen, wenn jemand damit anfing. Wie Leila das wohl sah? Auf ihrem Weg bekam er noch etwas mehr aus ihr heraus. Sie war also eine Weile weg gewesen? "Ach wirklich? Warst du auf Reisen? Wo ging's denn hin?" Fragte er neugierig. Tatsächlich war der Rothaarige bisher eher selten weiter weg von Zuhause gewesen. Andere gingen Campen oder Wandern aber so schön die Landschaft auch sein mochte, draußen im Wald übernachten war nichts für ihn. Mit all den kleinen Krabbeltieren, igitt! Allein beim Gedanken daran schüttelte es ihn. Nein, nein, er bevorzugte Urlaub am Strand oder in der Stadt, weit weit weg von all dem Getier. Nur kostete das natürlich entsprechend und reich war der Student nun nicht wirklich, weswegen die Gelegenheiten dazu eher gering ausfielen. Aber jetzt lebte er ja in einer größeren Stadt. In einer solchen, die auch etwas zu bieten hatte wie das Freizeitzentrum. Sowas gab es in Mineralstadt nicht und auch sonst hatte Brian noch nie das Vergnügen gehabt, eine solche Einrichtung zu besuchen. Umso faszinierter war er von seiner neuen Umgebung. So groß wie das Gebäude war, hielt Brian sich an Leila, um sie nicht zu verlieren. Gemeinsam gingen sie näher an die Automaten heran und zu seiner Verwunderung stellte er fest, dass es neben den üblichen Jahrmarktspielen tatsächlich auch Videospiele-Automaten hier gab. Das kannte der Student eigentlich nur aus Filmen. Diese Gerätschaften einmal aus der Nähe zu sehen, war nochmal etwas ganz anderes. Interessiert sah Brian sich den Automaten an, vor welchem er stand, bis Leila wieder seine Aufmerksamkeit erregte. Eine Herausforderung? Der Gewinner zahlt ein Getränk? "Ich bin dabei." Auch der Rothaarige schnappte sich nun eine Plastikschusswaffe, wenn auch um einiges unbeholfener als seine Begleitung. Er hatte wirklich keinerlei Erfahrung mit dieser Art Spielen. Brian war ein alter Die Sims Nerd und hatte mit Shootern eher weniger am Hut, weswegen er sehr froh um die kurze Erklärung war, welche auf dem Automaten vor ihm aufploppte. Möge der Kampf beginnen! Jedoch bezweifelte er, dass er auch nur die leiseste Chance gegen Leila hatte, welche weitaus erfahrener im Bezug auf diese Automaten wirkte. Das würde er allerdings nicht laut zugeben und kampflos geschlagen geben war auch nicht drin. Er würde sein aller Bestes geben und einfach hoffen, dass er Leila nicht zu viel Material lieferte, um sich kaputt zu lachen. Wobei das vielleicht auch gar nicht schlecht wäre, um sie abzulenken.

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