• Hana sah dem ganzen mit offenem Mund zu. Das hate sie jetzt nicht wirklich gesagt? Michelle schien ein sehr spezieller Mensch zu sein. Und das meinte Hana nicht vom Äußeren her. Aber jedem das seine. Da begann Michelle schon mit neuen vorschlägen. "Klingt beides gut. Ria?" Hana blickte zu dieser hinüber. "Wohin möchtest du gehen?" Natürlich könnte Ria noch einen ganz anderen Vorschlag machen, das war ja selbstverständlich. Wie das wohl weiter geht? fragte sich die Tierpflegerin.Doch eines wusste die Brünette genau: Es würde definitiv nich langweilig werden mit den Beiden.


  • Ria schaute Michelle fassungslos an, als sie wirklich bestätigt das sie die Blondine ihren Willen auf zwingt. Ria steht daher auf und läuft zu Michelle und verschränkt ihre Arme vor der Brust. "Du bist echt das letzte... Nicht mit dir, die gerne anderen den Willen auf zwingen versucht. Ich wollte das nicht, das du dich um die Unterhaltung kümmerst und nur wissen wollte warum du so darauf bestanden hast. Ich habe daher beschlossen keine Party zu machen. Dir war das doch eh egal was ich von Anfang an zu sagte. Du wolltest doch sowieso mir alles auf zwingen wie du das eben selber bestätigt hast", sagte Ria alles zu der pink haarigen und hofft das sie jetzt begreift, wo sie bei Ria mehr als sich falsch verhalten hatte. Unter Helfen versteht Ria was ganz anderes und Ria egal ist, das sie sich vielleicht eben auch etwas falsch verhalten hat. Nur ist die Blondine sauer und da ist sie sehr temperamentvoll. Ria atmet tief durch und wendet sich dann Hana zu."Mir gefällt nichts der beiden Vorschläge und ich jetzt mal gehen werde. Habe noch was vor. Melde dich einfach oder wie treffen uns mal so", sagte Ria und hatte glaube Hana ihre Handynummer gegeben gehabt. Sonst weiß Hana noch wo Ria arbeiten tut. Zu Michelle sagt sie nicht viel, wo sie nur kurz winkt und dann das Schild zum Ausgang sucht.


    ~verlässt den Zoo~

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.

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  • [IMG:http://fc02.deviantart.net/fs70/f/2014/021/6/d/michelle_by_princesslettuce-d7346yy.png
    Das letzte? Etwas perplex verfolgte Michelle Rias Rede."Schade,dann halt eben keine Party VORERST" (Sie hat das vorerst nicht betont,ich wollte nur darauf aufmerksam machen)Michelle zuckte mit den Schultern."Dafür sollte ich mal eine machen....eine wo jeder viel Spaß hat" sie grinste.Dass die Blondine ihr mittlerweile keine Beachtung mehr schenkte,bemerkte sie nicht. "Tschüss!" das freudige Mädchen winkte Ria noch hinterher.Ihr fiel es gar nicht auf,dass Ria nicht mehr so gut auf sie zu sprechen war.Eine von Michelles Eigenschaften ist,das gute in einem Gespräch zu erkennen.Auch wenn keines vorhanden war.Alte Bekannte können sicherlich bestätigen,dass sie sich manchmal erträumt hatten mit einer Zeitmaschine in die Vergangenheit zu reisen und Michelle Mutter erschlagen bevor sie der Rosahaarigen solche Lebensweisheiten hätte beibringen können.Trotzdem verbrachten ihre alten Freunde gerne Zeit mit ihr,man glaubt es nicht aber sie kann auch trösten oder dergleichen.Hat man sich erstmal an ihre Art gewöhnt,dann schätzt man diese auch an ihr....irgendwann. "Don't stop believing" leise summte sie vor sich hin."Weißt du was wir unbedingt einmal machen müssen?Karaoke!" jetzt bereute sie es,damals die Karaokebox nicht gekauft zu haben.Die hatte sich bestimmt gut Zuhause gemacht und viel Spaß sicherlich auch."Da Ria jetzt leider weg ist,kannst du entscheiden" freundlich lächelte sie Hana an.

    Cersei Lannister: “A bit of a comedown from the chamber of the Hand. But then I don't suppose you need much room.”

    Tyrion Lannister:
     “Grand Maester Pycelle made the same joke. You must be proud to be as funny as a man whose balls brush his knees.”

  • Hana sah dem Szenario unbeholfen zu. Michelle schien Rias Wut nicht zu interessieren. Ohnein... So in Rage hatte die Tierpflegerin die Blondine noch nie gesehen. Aber es war auch nur allzu verständlich. Ria war drauf und dran zu gehen. "Oh okay. Auf Wiedersehen Ria..." Irgendwie kam Hana sich schuldig vor. Hätte sie früher eingegriffen und mit Michelle gesprochen wäre das vielleicht garnicht passiert. "Michelle... du solltest anderen wirklich nicht versuchen deinen Willen aufzuzwingen... so löst du nur Streit aus." Versuchte die Brünette der Rosahaarigen zu erklären. "Mir ist das ganz egal wo wir hingehen." antwortete sie auf das spätere Thema und machte sich mit Michelle auf zum Tor. "Such du es dir aus." Hana meldete sich vorne ab und legte ihr ´Arbeitswerkzeug´ in eine dafür vorgesehene Kammer. Dann trat sie mit Michelle durch das Tor. Doch immernoch fühlte sie sich leicht unbehaglich.


    -----> gehen


    (lass du uns ankommen^^)

  • ~Seitdem die beiden Kontrahenten das Grundstück des Krankenhauses verlassen hatten, herrschte in der Luft eine undeutbare Stille. Weder von Kyle noch von Dirk kam irgendein Wort, die einzigen Laute die in der stillen, eisigen Nacht ertönten, waren die unfreiwilligen ihrerseits, die mühseelig bei jedem anstrengenden Schritt entfleuchten, den das Duo machte. Wie lange war es schon her, dass der Rothaarige ein kurzlebiges, triumphales Lachen ausgestoßen hatte, als sie tatsächlich an die dumpfe Drehtür vorbeigekommen waren und dem Teufelshaus den Rücken zugekehrt hatten? Kyle lief ein kleiner Schauer über den Rücken. Ihm war schon vor einer Weile aufgefallen, dass sein Kumpane immer mehr an Tempo verlor und er selbst, der die wohl wenigste Arbeit machte, wurde immer müder und stützte sich bei jedem Meter noch stärker an den Braunhaarigen ab. Es war ungewollt, dieses ganze Gewicht auf den Postboten zu verlagern, aber der Teenager konnte einfach nicht anders. Er wusste nicht, ob es an seinem Zustand, gepaart mit dem endlosen Weg oder den inzwischen doch recht gut wirkenden Schmerzmitteln lag, aber er fühlte sich irgendwie benebelt und verdammt erschöpft. Letzteres war er schon von Anfang an gewesen, doch seitdem er nicht mehr ständig von irgendwelchen wechselnden Gefühlen durchflutet wurde, wandelte sich diese Tatsache in etwas Bewusstes und es war wirklich frustrierend. Der Lilahaarige musste sich wirklich Mühe dabei geben, seinen Kopf in der Höhe zu behalten und nicht urplötzlich halb auf dem Älteren zu liegen.
    Hin und wieder hatte der Barkeeper unterwegs einen verstohlenen Blick auf den Mann geworfen - er verhielt sich so merkwürdig, so unlogisch. Okay, zugegeben, er - der Typ der fast 24/7 Alkohol oder andere Substanzen im Blut fließen hatte, musste gerade von unlogischem Verhalten sprechen. Aber bei unserem Kumpel hier war es nun mal etwas anderes. Er ging so verflucht vorsichtig mit Allem um. Allein wie er Kyles Arm auf seiner Schulter platziert hatte.. es wirkte nicht so, als ob er um des Weinroten Willens so bedacht agiert hatte. Also wieso dann? Der Gepiercte verengte die Augen, wand seine Pupillen jedoch wieder nach Vorne. - Was.. war das da in der Ferne? Ein Schild.. auf dem.. 'Zoo' stand? "Was zum..", entkam es ihm, noch ehe er darüber nachdenken konnte und sofort stieg ihm die Frage in den Kopf, ob der Kerl, der ihn da trug, überhaupt eine Ahnung hatte, wo sie gerade hinwanderten? Unschuldig murmelte er ein: "Wir sind so ziemlich nur geradeaus gelaufen..", bevor er wieder verstummte und sich noch ein paar Meter weiter nach vorne kutschieren ließ. Dann stieß er demonstrativ einen Schwall Luft aus, der Klang seiner Stimme schien doch auf irgendeine Art und Weise belustigt: "Und.. was hast du jetzt eigentlich mit mir vor, Dirkboy? Ist das hier ein geheimer, teuflisch böser Masterplan deinerseits und du verfütterst mich gleich an ein paar.. hungrige Motherfucker? Würd' zumindest keine nervige Leiche geben, hu?" Er grinste kurz, wartete dann jedoch auf eine ernsthafte Antwort - denn zumindest der erste Teil seiner Frage war gerechtfertigt, er wollte tatsächlich gerne wissen, was der Briefträger sich bei der Aktion gedacht hatte. Auch wenn es gerade so ziemlich den Eindruck machte, dass er sich womöglich rein gar nichts dabei gedacht hatte und das nun wiederum das eigentliche Problem war.

  • Den ganzen Weg über verloren die beiden Herren kein Wort und diesmal war dies bei Dirk nicht nur seiner allgemein sehr schweigsamen 'also wirklich schweigsamen!' Postboten, sondern eher daran dass er mit Atmen beschäftigt war, ach und hatten wir erwähnt, dass er etwa das doppelte an seinem Gewicht mit sich herumschleppte? Hatten die Blutsbrüder eigentlich ein Ziel? Eigentlich nicht wirklich, das war wohl der Grund weshalb sie nur geradeaus liefen - nicht sehr klug falls sie verfolgt werden sollte, energietechnisch gesehen - und beide hatten wirklich allen Grund sparsam mit ihren Kräften umzugehen - war es jedoch der einzig machbare Weg. "Blitzmerker," kommentierte der Braunhaarige die Feststellung des Achtzehnjährigen monoton und absolut nicht angreifend - der sarkastische Unterton war jedoch nicht zu verkennen. Dirk blieb stehen als Kyle plötzlich einen Schwall an Worten (Ja für Dirk waren das ganz schön viele Worte) losließ, zum einen weil er sich fragte wo der andere die Energie zum Reden hernahm zum anderen weil das schwache Lachen und Kopfschütteln als Reaktion auf die Frage des anderen auch den letzten Rest Energie aus dem jungen Mann pressten. Er murmelte irgendetwas Unverständliches auf die Bemerkung des anderen, was in seinem Kopf möglicherweise einst wirklich eine passable Antwort gewesen war, doch nun schüttelte er erneut den Kopf, stieß ein Brummen aus, was wohl ein Fluchen ersetzen sollte und steuerte mit dem Weinrothaarigen im Schlepptau die nächstbeste Bank vor dem geschlossenen Zooeingang an. Seufzend setzte er zuerst Kyle unter höchstem Kraftaufwand möglichst sanft auf die Bank und ließ sich schließlich kraftlos neben diesen fallen. Er atmete zweimal durch und warf dann einen skeptischen Blick auf die Gehege hinter ihnen und dann auf Kyle. "Ich glaube nicht, dass ich das den Tieren antun würde oder die Tiere sich das antun würden. Du siehst nicht gerade aus wie ein sonderlich leckerer Snack."

  • Kyle wusste nicht recht, was er zu tun und lassen hatte, als Dirk urplötzlich zum Stillstand kam. Er hatte nicht damit gerechnet und blinzelte einige Male irritiert, - oder lag es doch an der Müdigkeit? Wahrscheinlich eine Kombination aus Beidem - ehe er den Kopf einige Millimeter anhob und seinen Bekannten abwartend anblickte. Und warten musste der Rothaarige an diesem Tag wohl noch öfter - erst auf eine Antwort, dann auf die nächste Aktion des Postboten und dann erneut auf eine, noch immer nicht in Aussicht stehende Auskunft - Kyle runzelte die Stirn. Spätestens als der Haufen an unverständlichen Lauten, den der Mann da herauspresste, erklang, fühlte er sich nämlich wie kalt im Regen stehen gelassen. Ich glaube Brother mag's nicht so auf deine Fragen zu antworten, Kyle. Der Grauäugige verengte die Augen. Wäre Dirks Brummen nicht so laut gewesen, dann hätte er wahrscheinlich jetzt selbst ein bemerkbares Grummeln von sich gegeben. Ob der Ältere sich eigentlich wunderte, warum der Barkeeper sich so oft über ihn aufregte? Oder machte er das Ganze irgendwie mit Absicht, fand es lustig, ihn mit unerheblichem Aufwand auf die Palme zu bringen? Meh. Vielleicht unter anderen Umständen - so passiv aggressiv schätzte er den jungen Erwachsenen dann doch nicht ein. Okay, zumindest nicht gerade. Warte, nein. Eigentlich doch. Eigentlich sogar sehr. Wenn er so über das Verhalten Dirks blickte, dann erstrahlte wirklich fast alles davon in einem passiv aggressivem Schimmer - soviel also zum Unschuldslamm. Kyles Augen weiteten sich ein Stück weit in Verwunderung, als das Rehkitz sich wieder in Bewegung setzte. Soweit man diesen Vorgang den die Kumpanen da vollbrachten zumindest als Bewegung bezeichnen konnte, denn eigentlich sah es mehr danach aus, als ob sie gerade versuchten, sich gegenseitig zu Boden zu drücken. Was ebenfalls gar nicht so verkehrt war. Der Achtzehnjährige rechnete schon damit, unbedacht auf die Bank geworfen zu werfen, doch zu seiner Überraschung platzierte der andere Flüchtling ihn mit äußerster Vorsicht auf die arme Parkbank, welche nun dem Schicksal ergeben war, die beiden Idioten eine Weile lang zu ertragen. Der Briefträger selbst krachte im Übrigen dann ebenfalls, nur Sekunden später, etwas weniger elegant neben ihm zusammen. Ohje. Somit hatten wir also unser Limit erreicht, was? Der Schwarzhaarige merkte gar nicht, wie laut seine Atmung war, weshalb er auch nicht sonderlich aufatmen musste - denn eigentlich hechelte er schon die ganze Zeit über wie ein müder Hund, und dennoch begutachtete er seinen Partner dabei, wie dieser nach Luft schnappte, so als sei dies etwas außergewöhnliches. Auf den folgenden Kommentar hin musste er leise auflachen. "Excuse you? I'm fucking delicious, Asshole." Letztendlich öffnete der Weinrote dann doch noch erschöpft den vorlauten Schlund und ließ die kühle Nachtluft in seinen Rachen steigen, während er sich nach Hinten lehnte und seinen Kopf in den Nacken schmiss. Seine Pupillen sprangen den Mustern des klaren Sternenhimmels entlang und der Anblick über seinem Anlitz brachte ihn zum Grübeln. "Aber wenn man's so sieht kann ich meinen Plan dich loszuwerden auch gleich über Bord werfen. Wenn sie mich nicht wollen, dann dich Fucker erst Recht nicht. Scheiß wählerische Bitches." Nein, das war nicht, worüber er sich Gedanken machte. Aber das mit dem Nachdenken hielt sowieso nicht groß an, denn kaum hatte der Bunthaarige sich dem Weltall gewidmet, überkam ihn ein seltsam befremdliches, unwohles Gefühl und sein Schädel senkte sich wieder nach Unten, wo er dem endlos wirkendem Grün entgegenblickte, welches zu dieser späten Stunde in abertausenden von grauen Nuancen gehüllt war. Kyle schwieg eine Weile, erkundete mit seinen Iriden die Bäume vor ihnen und wartete. Wartete darauf, dass der Grünäugige, dessen Augen gerade das einzige Objekt in dieser Farbe darstellten, irgendetwas von sich geben würde, doch stellte sich dies schon nach kurzer Zeit als vergebens heraus. Der Gepiercte schloss die Augen für ein paar Augenblicke und seufzte ergeben. Diese Stille brachte ihn zur Weißglut. Sie wussten doch beide, worauf das hier hinauslaufen würde! "Und? Sag mir schon, was du willst, Wichser. Wie viel? Du willst doch sicher was von dem beschissenen Geld, nicht? Was sonst solltest du Dreckssack auch wollen. Erzähl mir schon endlich, was für ne scheiß Summe du dir für diese verfickte Aktion erhofft hast!" Er machte eine Pause und setzte ein provokantes Grinsen auf, als er das Gesicht in die Richtung seines Genossen wandte. Vielleicht ein wenig zu schnell, denn ihn überkam ein urplötzlich ein mieses Schwindelgefühl - ein Glück, dass sie saßen, ansonsten wäre er sicher gerade gestürzt. "Nope. Eigentlich ist es auch egal. Denn Shit kannst du eh vergessen. Ich hab' nämlich keinen verfickten Kontakt mehr zu meinen Eltern und ich hab' auch nicht vor etwas daran zu ändern, also wirst du sowieso keinen Cent sehen, Dirkschatz.~" Offensichtlich nahm der Kerl an, dass Dirk inzwischen wusste, wer er wirklich war. Ob er mit seiner Annahme auf dem Holzweg lag?

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    Guess you might say I'm a little intense

    I'm on the bright side of being hell bent...~

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  • Dirks linker Mundwinkel hob sich zu einem schiefen Grinsen und er hob unschuldig die Hände in die Höhe. "Klar, wenn du meinst.Ich mein, es wird schon irgendwo 'nen Löwen geben, der so'n krankes mit Medikamenten vollgepumptes Stück Knochen mit Fleisch und Haut nicht verschmähen wird." Der Braunhaarige seufzte und schloss die Augen. Praktischerweise hatte der junge Mann durch das ganze Gerenne in seiner Vergangenheit, mit dem er als Postbote auch nicht aufgehört hatte, eine recht gute Ausdauer. Dirk sah zu Boden und dachte an das weitere Vorgehen der Blutsbrüder. Hin und wieder warf er einen verstohlenen Blick zu Kyle herüber, nur um zu überprüfen ob dieser noch lebt, als der Weinrothaarige sich plötzlich, nicht unbedingt ungewohnt aber doch recht überraschend harsch zu Wort meldete. Irritiert hob Dirk eine Augenbraue. "Geld?" Er hatte keinen Plan wovon der Typ neben ihm da redete, stirnrunzelnd schüttelte er den Kopf, "Was laberst du da? Ich will kein unnötiges Geld und sicherlich nichts von 'dem' Geld, was für ein Geld das auch immer sein mag." Der junge Mann beobachtete wie der Achtzehnjährige neben ihm mit den Folgen seiner unbedachten Bewegung kämpfte und fürchtete schon in auffangen zu müssen, doch er redete weiter, wobei die Verwirrung des Braunhaarigen nicht gerade geschmälert wurde. Bei einem Satz hätte der Postbote fast den Drang gehabt die Hand zu heben und 'Highfive! Ich auch!' zu rufen, andererseits überkam Dirk oft eine Welle aus Wut, wenn er an seine Eltern erinnert wurde. Dirk spannte den Kiefer an, auch wenn Kyle nur von seinen Eltern und das verkorkste Verhältnis zu ihnen sprach. "Ist mir doch egal was mit deinen Eltern ist." 'Aber er redet doch gar nicht über deine Rabeneltern, wieso bist du so gereizt, hm Dirko?' Dirks Augen verengten sich.
    "Wie auch immer, ich erwarte gar nichts für diese Aktion. Wenn man jemandem hilft, fordert man doch keine Gegenleistungen ein, damit hilft man niemandem." die grünen Augen sahen noch immer sichtlich verwirrt aus, Kyle ging wohl davon aus dass er etwas wusste, doch Dirk hatte keine Ahnung. "Ich mein, wenn du meine Hilfe nicht willst," der Braunhaarige verschränkte die Arme und mimte ein schnippisches Gesicht um die Krankenschwester von vorher darzustellen, "kannst du ja sterben gehen," äffte er die junge Frau mit verstellter Stimme nach und schüttelte nur den Kopf - Jetzt mal ehrlich wer sagte so etwas gegenüber eines Jungen der gerade eine Blutvergiftung überlebt hatte und von dem der psychische Zustand noch nicht eindeutig stabil ist?

  • Der Junge mit den roten Haaren runzelte mit jedem Wort, welches sein Gegenüber herausbrachte, ein Stück weit mehr die Stirn und wirkte dabei so wie ein von Unverständnis geplagter Fünftklässler, der einfach so vor seine zukünftigen Abiturprüfungen gesetzt wurde und nun damit zu kämpfen hatte, diese irgendwie lösen zu müssen, was ihm natürlich nicht besonders gut gelang. Und dieser Vergleich traf die Situation aus Kyles Sicht recht effektiv, denn je länger Dirk Laute aus seinem Mund fallen ließ, desto komplizierter schien das Rätsel vor seinen Augen zu werden. Was sollte das? Was machte der Kerl da? Wieso hatte er das Wort 'Geld' so komisch betont? Oh man, er machte es schon wieder! Wieso sprach er jetzt von 'dem' Geld? Wieso hörte er nicht auf ständig irgendwelche dummen Wörter auf so eine irritierende Weise herauszuheben!? Der Kopf des Teenager drehte sich und er war sich sicher, dass dies nur zur Hälfte an seinem fragilen Zustand lag. Eigentlich hätte der Weinrote in dieser Lage gedankenlos irgendetwas hervorbringen müssen, doch er entschied sich dagegen. Er wusste nicht was. Er hatte keine Worte parat, weil er nicht wusste, was gerade vor sich ging. Spielte der Postbote ein Spiel mit ihm? Aber wieso? Kyle hatte ihm doch gerade erzählt, dass er Bescheid wusste - also wieso tat er auf unwissend? Was zur Hölle versprach er sich davon? Kyles graues Augenmerk wurde schmaler und er beäugte seinen Gegenüber intensiv. Das machte doch alles absolut keinen Sinn. Vom Abstreiten würde dem Typen kein Geld von des Reichen Eltern in den Rachen geworfen werden. Wollte er also wirklich nichts davon wissen? Bei genauerer Überlegung schien der Mann gerade ja ebenso verständnislos wie er selbst zu wirken. Aber wieso wusste er dann, wer er war? Woher? Und zu welchem Zweck? Von einem Meer aus Gedanken verschlungen folgte der Bunthaarige orientierungslos den Bewegungen des Älteren und sein Kommentar brachte ihn noch mehr aus dem Konzept. Es war ihm egal? Wie bitte? Wenn es ihm egal war, wieso hatte er dann so tief in sein Leben hineingeblickt, dass er seinen Namen wusste? Seine Aussagen und Taten widersprachen sich komplett! Der Verletzte zog die Augenbrauen zusammen und murmelte in seiner Verworrenheit ein perplexes: "Mir doch auch?", wobei er noch immer nicht zu begreifen verstand, worauf diese Konversation im Moment eigentlich hinaus lief. Okay, also war dem Kleineren egal, was mit den Eltern des Gepiercten war. Hey, dann waren sie ja schon zu Zweit. Denn wenn es ihm selbst nicht ebenfalls komplett am Arsch vorbei gehen würde, dann wäre der verwöhnte Junge nicht kurz vor seinem siebzehnten Geburtstag wortlos von Zuhause weggelaufen, nur um mit seinem besten Kumpel zusammen in eine WG zu ziehen und seine liebevollen, jedoch völlig überrumpelten Eltern besorgt zurückzulassen. Die gefälschten Dokumente waren nämlich nicht umsonst, wisst ihr? Er hätte sich sicher nicht soviel Mühe damit gemacht, wenn der damals Minderjährige nicht unbedingt verhindern wollte, gefunden und wieder zurück in seine alte Heimat gebracht zu werden. Gooott, Eltern waren nervig! Selbst jene, die einem wahrscheinlich zehn nagelneue Autos vor die Tür gestellt hätten, wenn man nur einmal kurz etwas in die Richtung erwähnt hätte.
    Der Tätowierte linste zu den grünen Riesen, die gerade wohl dieselben Emotionen wiederspiegelten, wie seine schärferen grauen, wenn auch in einer komplett anderen Intensivität. Kyle setzte zu einer Antwort an, doch ließ er stattdessen den Mund überrumpelt ein Stück weit offen stehen, denn die Erklärung, die der Erwachsene ihm da ablieferte, warf ihn nun wirklich komplett aus der Bahn. Er erwartete nichts, sagte er. Man fordert keine Gegenleistungen, denn das würde keine richtige Hilfe sein, beschwichtigte er. What the.. Fast schon verstört dreinblickend schüttelte der Achtzehnjährige ansatzweise den Kopf - eine rein für sich selber demonstrativ angelegte Handlung, denn was er da gehört hatte, war auf obskure Weise so lächerlich absurd, dass es ihm irgendwie den Magen verdrehte. Und noch immer hatte er nichts zu sagen, denn seine Gedärme waren wohl die einzigen Organe, die diese Botschaft bisher zu verarbeiten wussten - sein Gehirn zumindest tat es im Moment nicht. Und die Zeit die er benötigte, um diese Information in sein Oberstübchen zu verlagern, wurde von Dirks plötzlichem Bewegungsdrang - er bewegte sich auf einmal wirklich viel mehr, als je zuvor, so dachte Kyle - überbrückt, dem der Jüngere konfus mit den müden Iriden folgte. Diesmal war es weniger Unverständnis, als blanke Verblüffung, die auf dem Gesicht des Heranwachsenden abgebildet war. Hatte das Reh gerade tatsächlich die Krankenschwester nachgeäfft und dabei seine Stimme in ein Piepsen verstellt? Der Schwarzhaarige blinzelte einige Male, nur, um sich auch wirklich sicher zu sein, dass das gerade echt passiert war und schwieg ein paar Millisekunden lang. Dann fing er unangekündigt an zu lachen, wand und sank dabei den Kopf von dem Jungen ab und legte den rechten Handrücken sanft auf seine Lippen, um das Volumen, welches es von sich gab, ein Stück weit zu senken, bis die Geräusche, die aus seiner Kehle stammten, letztendlich erloschen. Stumm sah er zu Boden, seine Lider fielen die halbe Strecke seiner Augen hinunter und die Pupillen huschten von einem Stein, Korn oder kleinen, unauffälligen Käfer zum anderen, wobei sie bei manchen für ein paar weitere Augenblicke verblieben. Dann, unerwartet, stand er mit einer schnellen Bewegung von der Parkbank auf, was von seinem darauffolgenden Getaumel, welches nur deshalb nicht mit einer Begegnung mit dem Boden endete, da er sich noch rechtzeitig an eben jener festhalten konnte, unterstrichen wurde. "Fick dich.", presste der Teenager hervor, während er lautes und erschöpftes Atmen von sich gab und die langen Haare ihm wild vors Gesicht hingen - seine Position war nun wahrlich nicht die bequemste, aber was kümmerte es ihn schon? Er hatte keine Lust mehr neben diesem Kerl zu sitzen und auch wenn er kaum Stehen konnte, so durchflutete ihn gerade eine Welle von Gefühlen. "Du hilfst mir Motherfucker also einfach so, weil du so eine gute Seele bist, hä? Alles klar. Nein, wirklich, dude. Alles fucking klar. Dann sag's mir halt nicht. Behalts für dich, Wichser. Wir wissen zwar Beide, dass kein motherfucking Idiot auf dieser Welt so denkt, vor allem, nach den kleinen Geschenken", er sprach von Dirks Händen und Wunden, "die ich dir hinterlassen habe, aber ja, Adams, erzähl mir ruhig weiter, dass du einfach so ein verdammt netter Kerl bist, der lebensmüde Aktionen eingeht, einfach nur, um irgendwelchen Leuten, denen du einen Scheißdreck wert bist, zu helfen." Kyle war während seiner Tirade immer lauter geworden und den letzten Teil seiner Aussage hatte er schon fast in die Stille der Nacht hinaus geschrien, welche davon jedoch ziemlich unbeeindruckt schien, denn sie verblieb noch immer absolut ruhig. Der Griff des Jungen um die hölzerne Bank verstärke und verkrampfte sich und er knirschte wütend mit den Zähnen. Es pisste ihn einfach nur alles an. Die Polizisten, die Krankenschwester - und jetzt dieser Bastard hier! Alles absoluter Bullshit, den er da von sich gab. Der Bunthaarige wusste mit nichts von all dem Etwas anzufangen. Es klang einfach alles so furchtbar abgedroschen. Wie aus einem Kinderbuch entnommen und als Gute Nacht Geschichte vorgelesen, um den unwissenden Knirpsen den Einblick in die wahre, harsche Welt für so lange wie möglich zu verwehren. Aber an so einen Shit glaubten wir nicht. Heranwachsende wussten es besser. Wen verkaufte dieser Stift hier also für dumm? So funktionierte es einfach nicht! Und selbst wenn Kyle nicht vollends davon überzeugt gewesen wäre, dass der Postbote hier ihm einen Bären aufband, dann konnte er diese Begründung trotz allem einfach nicht akzeptieren. Irgendwo war immer ein Haken, eine Hintertür, eine Intrige - ein Hintergedanke. "Ich hab' keine verfickte Ahnung, wieso du mir so 'nen Scheiß erzählst, aber das kann mir auch verdammt nochmal vollkommen egal sein. Ich verpiss mich jetzt. Bye Bitch!" Und mit dieser Verabschiedung hievte der Barkeeper sich energisch von seiner Stütze auf, kehrte dem Braunhaarigen demonstrativ und in Rage den Rücken zu, machte ein paar Schritte nach Vorne und geriet mit jedem weiteren, den er betätigte, immer mehr ins Schwanken. Es war eine wirklich schwachsinnige Idee, sich alleine vom Acker zu machen. Aber sowas hatte den Lilahaarigen noch nie interessiert, wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hatte - was wahrscheinlich auch der einzige Grund dafür war, wieso er es allen Ernstes schaffte, circa fünf Meter weit zu kommen, bevor alles um ihn herum einen Augenblick lang in ein tiefes Schwarz gehüllt wurde, er das Gleichgewicht verlor und langsam in die seitliche Richtung kippte, wobei er, sollte sein Kumpane nicht rechtzeitig reagieren und sein Zusammentreffen mit dem Boden verhindern, wohl zeitgleich ungewollt dem Beispiel seines besten Freundes folgen würde, allerdings als eine Version mit besseren Zähnen.

  • Dirk löste sich aus seiner Krankenschwesterpose und ging zurück in seine Ausgangsposition, welche Verwirrung und Unverständnis wiederspiegelte. Er hatte immer noch keinen Plan was der andere von ihm wollte und dass es seinem Gegenüber wohl genauso ging war kein bisschen hilfreich. Wäre das ein Cartoon gewesen wären über den Köpfen der Blutsbrüder wohl schon so viele Fragezeichen aufgeploppt, dass sie gar nicht alle ins Bild gepasst hätten. Kyles 'Fick dich' brachte auch nicht gerade Licht in die Sache. Aber hey er hatte ihn zum Lachen gebracht oder? Es war lange her, dass er jemanden auf diese Weise zum Lachen gebracht hatte und selbst wenn es normale Menschen wohl zufrieden stimmte, wenn sie als witzig anerkannt wurden, stimmte es den Postboten traurig, wobei es natürlich auf der Hand lag, weshalb der Braunhaarige nun melancholisch zu Boden sah. Dirks Augenbrauen zogen sich leicht in die Höhe als er den Weinrothaarigen schwer atmend - irgendwie halb stehend - neben sich beobachtete. Er ging schon in Position um so schnell wie möglich reagieren zu können wenn der Kerl hier abklappte und so wie der junge Mann das sah, würde das nicht lange auf sich warten lassen. Doch erstmal lauschte er - immer noch verwirrt - dem Redeschwall des Schwerverletzten.
    Kyles Misstrauen war vielleicht gar nicht so unbegründet. Recht hatte er. Jetzt mal ehrlich wer würde für jemanden der einem nicht nur das Haus und Zimmer verunstaltet hatte, sondern einem auch noch die Hand gebrochen und einen fast umgebracht hatte, so weit gehen um diesem jemand ohne irgendwelche Hintergedanken aus der Patsche zu helfen. Na ja... Dirk würde das tun.
    Er wusste eigentlich selbst nicht wieso. Es lag nahe dass der Achtzehnjährige den Postboten einfach an jemanden bestimmten erinnerte. Jemanden der nach außen hin immer abweisend und selbstgefällig war, jemand der den Ernst des Lebens schlichtweg für einen weit entfernten Mythos hielt, jemand der alles allein konnte und besonders jemand, der ein großes Geheimnis verbarg. Doch was interessierten den Braunhaarigen schon Geheimnisse? Das einzige was ihn an den Problemen seines besten Freundes interessiert hatte, war wie er sie lösen konnte doch auch das schien dem jungen Mann verwehrt gewesen zu sein. Was erhoffte er sich also, wenn er Kyle half? Niemand auf der Welt hatte es verdient ewig unglücklich zu sein. Wenn er sich schon nicht selbst aus seinem ewigen Kummer winden konnte, sollte wenigstens der Rest der Welt von dieser Bürde befreit sein. Ja, vielleicht war es das, weshalb Dirk einfach ein 'verdammt netter Kerl' war. 'Oder er ist einfach nur dumm.:)'
    Seine Gedanken wirbelten herum. Schließlich schnappte er aber aus dem Wirrwarr auf als die Bewegungen des Jüngeren neben ihm eindeutig nach dummer Idee aussahen. Seufzend stand der Braunhaarige auf, gerade rechtzeitig um dem Weinrothaarigen ein paar Schritte zu folgen und diesen am Oberteil zu packen um ihn in die entgegengesetzte Richtung, in die er gerade zu fallen drohte zu ziehen und sich dann wieder als menschliche Stütze hinzustellen, damit der Kerl nicht doch noch in die Richtung in die er gezogen worden war fiel. "Ich enttäusche dich ja wirklich nur ungern, aber weit wirst du ohne diesen verdammt netten Kerl nicht kommen."

  • Alles vor Kyles Augen war dunkel und selbst die tiefe Nacht konnte mit der Intensivität dieser Schwärze nicht mithalten. Ehrlich gesagt - da merkte der Junge nicht einmal, dass es schwarz wurde. Seine Augen waren noch immer zu einem Teil geöffnet und wäre nicht für ein paar Augenblicke das komplette Leben aus ihnen gewichen und das Gesicht des Weinroten um ein vielfaches erblasst, so hätte man meinen können, dass es bloß seine Beine waren, die urplötzlich nachgegeben hatten. Ausdruckslos ließ der Teenager sich von seinem Kumpanen durch die Gegend ziehen - was sollte er auch schon groß dagegen tun? Er hatte für ein paar Sekunden ein komplettes Blackout und selbst wenn ein pinker, Feuer spuckender Drache vorbei geflogen wäre, hätte er davon mit Sicherheit nichts mitbekommen. Das erste, was der Kerl mit den zweifarbigen Haaren wieder ansatzweise aufnahm, waren dann wohl die Geräusche, die sein Gegenüber aus dem Mund fallen ließ. Was, wie war das jetzt nochmal? Die geschrumpften Iriden wurden wieder größer und der Langhaarige schlug einige Male mit den Lidern, bis um ihn herum wieder ein Stück weit Farbe erschien. "Uhh..", murmelte er benommen, wobei der merkwürdige Winkel, den seine Sicht gerade hatte, ihm noch nicht sonderlich fragwürdig erschien. Was zur Hölle war gerade passiert? Wieso bewegte er sich nicht mehr? War er gerade nicht dabei gewesen zu verschwinden? Der Barkeeper wand den Kopf zur Seite und besah sich in der Umgebung herum. Er war noch immer am selben Ort. Okay, aber.. Warte, warte! Hatte der Stift nicht gerade mit ihm gesprochen? Noch immer völlig durcheinander neigte er den Kopf nach Hinten, sodass er seinem kleineren Kontrahenten, der im Augenblick ausnahmsweise mal größer als er selbst war, nun direkt ins Gesicht blicken konnte. "Hä... was?", fragte er und auch wenn er mit sich selbst sprach, so fand er, dass dies eine gute Frage war. Wieso zur Hölle lehnte er sich gerade an den Braunhaarigen an? Er zog die Augenbrauen zusammen und versuchte sich noch einmal zusammen zu reimen, was der Typ ihm gerade gesagt hatte. Der Achtzehnjährige verzog kurz das Gesicht. Ich hasse es, wenn Leute mir nachplappern.. Melchior hingegen amüsierte sich über diesen Kommentar und - so musste es ja kommen - äffte den Älteren mit der Stimme eines Unschuldslammes nach. "Das werden wir ja sehen, Fuckface.", erwiderte er ihm, woraufhin er dann anfing, ein paar kraftlose unkoordinierte Bewegungen von sich zu geben, die alle nur dafür sorgten, dass er noch eher auf dem Grünäugigen lag und sich mit seinen Händen nun an diesen festkrallen musste. Kyle atmete tief ein und aus und grinste dann kurz. "Siehst du, Dirkbro? Alles kein Problem. Wer braucht schon deine Hilfe.." Er schloss die Augen und atmete noch ein letztes mal laut aus, eher er einen leisen, resignierten Laut von sich gab und wieder zwischen seinen dünnen Vorhängen hervor linste. Der Tätowierte zog nachdenklich die Augenbrauen zusammen und verfiel in ein anhaltendes Schweigen. Warte, wieso lag er gerade eigentlich halb auf seinem Partner? War er.. der Lilahaarige gab ein knappes genervtes Stöhnen von sich und lachte kurz tonlos auf. Wenn sein Hirn gerade nämlich nicht kompletten Bullshit zusammen span, dann konnte er sich denken, wieso. Weil seine dumme Idee sich tatsächlich als bescheuert erwiesen hatte und gerade dummerweise kein blauhaariger Punk anwesend war, um ihm den Arsch zu retten, weshalb das weniger rebellische Exemplar hier wohl als sein offizieller Stellvertreter eingesprungen war. Kyle murmelte irgendetwas Unverständliches vor sich her und grummelte zum Abschluss noch, wurde dann jedoch wieder still, bevor er sich letztendlich doch dafür entschloss, seine Gedanken in Worte zu fassen. "Hast du..", er unterbrach sich und versuchte seinen Satz neu zu ordnen, "Ich meine.. du.. ähh..", er stockte erneut und schien sich ein wenig darüber aufzuregen, dass er mehrere Versuche brauchte, ".. Du willst mich also wirklich nicht.. bestechen? ... Keine Hintergedanken? Machst den Scheiß hier.. einfach.. so?" Holy Shit, klang er gerade dämlich. Doch - warum sonst sollte er ihn jetzt aufgefangen haben? Es war surreal, aber.. anders konnte der Gepiercte es sich nicht erklären.

  • Reglos stand der Braunhaarige da und beobachtete geduldig das Herumgefuchtel des Weinrothaarigen. Er hielt die Luft an und sah angespannt zu Boden als dieser sich an ihm festklammerte 'Pft.'"Ja ich seh schon, ich glaube meine Hilfe ist hier total überflüssig" murmelte er sarkastisch mit zusammengebissenen Zähnen. 'Ach wie süß.' Dirk versuchte die Hände des anderen auszublenden.
    Auch Kyle schien langsam klar zu werden, dass er eben doch ein wenig Hilfe gebrauchen konnte. Dirk legte den Kopf schief und sah zum Jungen herunter der durch seine Haltung etwas kleiner als der Postbote war, "Ja, einfach so," wiederholte er die Worte des anderen abwesend. Melancholisch sah der junge Mann in die Ferne, 'einfach so...' Dirk seufzte. "Können wir jetzt weitergehen? Ich bring' dich nach Hause."

    오늘밤만 나를 위해 친구가 되어줄래요 - Will you be my friend tonight?

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  • Inzwischen müssten selbst die Zuschauer in den letzten Reihen bemerkt haben, dass Dirk, unser herzallerliebster Postbote, es wirklich drauf hatte. Und mit wirklich drauf haben redeten wir natürlich davon den Rothaarigen Barkeeper hier immer wieder auf's neue in verschiedene Stufen der Rage zu versetzen. Ja, darin konnte unser Reh hier sicher noch eines Tages einen Award gewinnen, wenn es sich doch nur hart genug anstrengen würde. Die Erwiderung auf seinen ironischen Kommentar, die von Sarkasmus nur so triefte, fand der Teenager sogar noch ganz amüsant. Sein kleines Grinsen wurde breiter, doch durch seine schräge Position wurde es ihm jäh wieder weggenommen, als er bemerkte, wie merkwürdig sich Dirks Körper benahm. Wobei es ja weniger der Körper war, als die Mimik seines Partners. Die Angespanntheit darin irritierte Kyle und ließ auch sein Gesicht wieder ins Neutrale fallen. Die nächsten Worte die erhallten waren allerdings, was dem Achtzehnjährigen wirklich missfiel. Und die Art wie der Ältere es sagte, steigerte diese Missgunst nur noch mehr. Wieso zum Fick hatte er auch mit einer gescheiten Antwort gerechnet? Kein Wunder dass seine Erwartungen nie getroffen wurden! Mit einer dummen Antwort, einer hämischen, einer, die doch darauf hinweisen würde, dass der Kleinere einen hinterhältigen Plan hatte - damit hätte der Weinrote zufrieden weiterleben können. Aber so eine dämliche, nichtssagende Aussage? Nachdem er dem Grünäugigen gegenüber gerade sogar etwas milder gestimmt gewesen war? Auf eine Frage, die er nur schwer herausgebracht hatte und deren Aufklärung für ihn sogar den Hauch einer Bedeutung gespielt hatte? Und dann hatte er ihn irgendwie schon wieder nachgeäfft? Haha. Fuck. That. Guy. "Fuck you.", murmelte er leise während sein Gegenüber seufzte, wobei er, hätte er gewusst, was Dirk als nächstes sagen würde, sicher um einiges lauter geflucht hätte. Wieder bewegte er sich widerspenstig und unerfreut vor sich her grummelnd ein paar Millimeter durch die Gegend, die von Augenblick zu Augenblick immer weniger wurden, denn langsam, da reichte auch Kyles Sturkopf nicht aus, um die Müdigkeit seines Körpers auszublenden, der ohne diesen ganzen plötzlichen Ansporn eigentlich schon längst hätte aufgeben müssen. "Ich mach den Shit doch lieber allein, Bitch.. !", beschwerte er sich kaum hörbar, doch seine Augen fielen langsam zu. Das machte es wohl leichter. Keinen Schimmer was der Kerl auf einmal wieder für ein Problem hatte - aber damit musste sich der Postbote wohl nicht länger rumschlagen, denn nach ein paar unverständlich geflüsterten Schimpfwörtern verlor der Barkeeper das Bewusstsein und übrig blieb nur noch sein - nicht vollkommen gewichtsloser - Körper, mit dem der Ältere nun wohl machen konnte, was er wollte. (This sounds wrong.)

  • Verwirrt blickte Dirk zu Kyle herüber. Was hatte er denn jetzt wieder falsch gemacht? Gott dem Kerl konnte man aber auch gar nichts recht machen. Er verdrehte die Augen. Die Augenbrauen des Postboten zogen sich zusammen. "Du siehst aus als ob du gleich-" Die Augen des Weinrothaarigen fielen zu und sein Gewicht brachte Dirk beinahe aus dem Gleichgewicht. Er machte einen Schritt zur Seite um den Weinrothaarigen, der gerade wieder das Bewusstsein verlor, auf seinem Rücken halten zu können. "Ugh..." Der Braunhaarige murmelte irgendetwas unverständliches und holte schließlich sein Handy heraus um ein Taxi zu rufen. So, würde er den Rest des Weges sicher nicht mehr schaffen. Während er dort gekrümmt unter dem Gewicht des Achtzehnjährigen auf das Taxi wartete sendete er noch eine SMS an den blauhaarigen Punk. Überraschend schnell kam ein Wagen vorbei. Ächzend beförderte der junge Mann seinen Blutsbruder auf die Rückbank, während der Fahrer am Steuer zusah. Was für ein Service... "Bringen Sie ihn in die Bäckerstraße 6." Er gab dem Mann einen zerknüllten Bündel Geld. "Das sollte reichen. Sollte er noch nicht aufgewacht sein, klingeln Sie, wenn noch niemand auf ihn wartet," wies er den Herren am Steuer an und schloss schließlich die Hintertür. Seufzend sah er dem Auto hinterher. Vielleicht hätte er mitkommen sollen, andererseits war er viel zu müde, als dass er den Kerl überhaupt noch einen Meter tragen konnte und wirklich heiß auf eine seltsame Begegnung mit dem Blauhaarigen Punk war er auch nicht unter diesen Umständen. Für heute reichte es dem Postboten wohl erstmal, weshalb er sich auf den Weg nach Hause machte.~


  • Der Plan der jungen Hexe stand, und nichts auf der Welt konnte sie davon ab- Ihre Gedanken wurden kurz unterbrochen, aus dem Gleichgewicht gebracht, als sie einen Eisladen auf dem Weg zum Freizeitpark entdeckte. Doch sie fasste, auch wenn sie Zucker und anderes ungesundes Zeug über alles liebte. Nun war nun einmal nicht der Zeitpunkt (dass sie das überhaupt dachte war ein Wunder!) dafür, immerhin tat sie dies hier für Dan. Sie würde natürlich niemals Spaß hier haben!
    Am Freizeitpark angekommen, traf sie fast der Schlag. Pärchen und… und… Familien überall, heile Welt und Sonne und Zuckerwatte-Wollen wohin sie auch sah. Und hier war Majo. Mit. Dan. Inmitten dieser rosaroten Hölle guter Laune, war ja widerlich. Wieso nur tat sie sich das an, beehrte all diese Normalsterblichen mit ihrer Anwesenheit?
    Natürlich würde sie nicht einmal daran denken, Eintritt zu zahlen oder Dan zahlen zu lassen. War sie etwa im Mittelalter angelangt, wo er für sie zahlen musste, obwohl sie ihn eingeladen hatte? Und gleich würde man sie auf den Scheiterhaufen stellen! Dabei waren diese Menschen so dumm, sie würden sie niemals erwischen, war doch klar. Natürlich erwartete sie bei anderen Gelegenheiten von ihm, dass er sie einlud und zahlte, doch nicht heute. Was war sie doch für ein großzügiges Hexchen!
    Mit einem kecken Grinsen auf den Lippen tätschelte Majo Karmas dunkles Köpfchen, das aus der Tasche lugte. Selbstverständlich kam auch ihr Lieblingskätzchen mit! Klammheimlich zauberte sie sich zwei Eintrittskarten in die Hand, drehte sich zu ihrem Begleiter um und tat so, als würde sie sie sich aus der Tasche ziehen. »Sieh nur. Wow. Ich hatte ja schon Karten.« Sie gab sich nicht einmal die Mühe, überzeugend zu lügen oder ihre Stimmlage zu verändern. Und noch wusste sie nicht einmal, dass es sich hierbei eigentlich um einen Zoo handelte...


  • Schon allein der Weg brachte für Dan ein gewisses Unbehagen mit sich. Desto weiter die beiden sich vom Café entfertnen, desto mehr Familien, schreiende Kinder und vor allem kuschelnde Pärchen kamen ihnen entgegen. Ein wahrhaftig unangenehmens Gefühl beschlich ihn, wenn er daran dachte, dass er mit Majo immer weiter in Richtung des Auslösers für diese rosarote Welt lief. Dennoch blieb Dan standhaft und freute sich sogar auf den gemeinsamen Ausflug. Schließlich mussten die beiden ja nicht einen auf verliebt machen, nur weil der Rest der Welt gerade eine Art zweiten Valentinstag veranstaltete. Also folgte er seinem blond gelockten Engel weiter, bis sie schließlich vor einer riesigen Anlage stehen blieben. Die hohen Bäume ließen keinen Blick auf Riesenräder, oder andere Fahrgeschäfte. Dass es hier gar keine gab, konnte Dan ja nicht ahnen. Aber Majo schien ganz genau zu wissen wo sie waren, denn schließlich zauberte (hahahaha so true) sie zwei Eintrittskarten aus ihrer Tasche. Dan musste grinsen. Er hatte schon geahnt, dass er sie nicht einladen konnte, aber dass sich seine Vermutung bestätigte amüsierte ihn umso mehr. Sie war zu stolz um sich von einem Herrn den Einritt für etwas bezahlen zu lassen, was sie vorgeschlagen hatte. "Na schön.", gab der Surfer schließlich nach. "Aber dafür geht das Eis auf mich. Ich hab grade Lust auf eins." Natürlich hatte er ihren sehnsüchtigen Blick auf die Eisdiele erhascht. Ganz egal wie kurz sie hingesehen hatte, oder wie sehr sie versuchte es zu verbergen, er konnte es binnen von Sekunden an ihren Augen ablesen. Auch dass sie die Karten schon vorher gehabt hatte und jetzt versuchte ihm weiß zu machen, dass sei überrascht war, war ihm aufgefallen. Warum auf den beiden Zookarten Pandas waren hätte Dan und auch Majo vielleicht verwundern sollen, aber beide achteten nicht darauf und gingen einfach zu dem kleinen Kartenhäuschen in dem eine Frau saß, die beide kontrollierte und sie dann passieren ließ. "Viel Spaß mit den Tieren.", rief sie ihnen noch nach und hatte Dan eine Übersicht in die Hand gedrückt. Verwundert darüber ging er hinter Majo weiter in den Zoo, bemerkte dabei nicht mal, dass er immer noch keine Fahrgeschäfte sah, denn er war zu verwundert über die Aussage der Dame. Im ersten Moment. "Sag mal... ist heute irgendein Special, oder warum..." Zuerst hatte er geglaubt, dass heute irgendeine spezielle Aktraktion im Freizeitpark stattfand mit einer Tieraufführung, aber dann erkannte Dan was wirklich vor sich ging. Er hatte den Flyer der Dame angesehen, der sich als Zoorundführer herausstellte. "Ähmm... Majo... also..." Hatte sie ihn absichtlich in den Zoo geführt? Wüde die Karten erklären.


  • Majo fühlte sich hervorragend, wenn auch zugleich ein wenig seltsam. Das hier war lediglich ein Treffen, um Dan zu beweisen, dass sie fähig war, diesen Tag ohne großartige Planung zu dem besten in seinem gesamten Leben zu machen! Schließlich war sie nicht nur irgendeine Frau, nicht nur irgendeine Hexe, nein. Sie war besser als jede andere! Pah!
    Was die Frau ihnen hinterher rief? Interessierte Majo nicht im geringsten. Sie betrachtete die Tiere, würde niemals zugeben, dass sie dies eigentlich ziemlich interessant fand. Sie war noch niemals in einem Zoo gewesen, vielleicht sollte sie mal einen aufsuchen. Allerdings gewiss nicht heute, heute wollte sie in einen Freizeitpark, in Fahrgeschäfte gehen und- Nun, natürlich keinen Spaß haben! Tse.
    Majo blickte kurz misstrauisch auf Dans Hand. Er würde ja wohl nicht ihre ergreifen, nicht wahr? Das wäre etwas, was sie niemals wollen würde. Sie würde ihn nur lassen, weil sie heute ausnahmsweise mal nett war, aber sie wäre äußerst froh, würde er es nicht tun. Natürlich nicht. Das wäre ja peinlich, mit ihm beim Händchen halten gesehen zu werden, sie, die große Majo und er… Dan.
    Schnell wandte sie den Blick ab, tätschelte Karmas kleines Köpfchen und würde sich später von ihm auf ein Eis einladen lassen. Immerhin das würde ihr gefallen. Eis. Nicht seine Gesellschaft, auch wenn sie zugeben musste, dass es schlimmer kommen könnte. Zum Beispiel mit Noita. Sie liebte ihre Cousine, doch sie war von Zeit zu Zeit auch überaus anstrengend.
    Die beiden gingen nun also weiter durch den Freizeitpark und überall waren nur Tiere. War das normal so? Sie konnte es sich kaum vorstellen. In Videos oder auf Bildern sah das immer ganz anders aus! »…was?«, fragte sie ihn als er sie ansprach, aber nicht mit der Sprache rausrücken wollte. Sie blieb mitten im Weg stehen – sollten die anderen Besucher doch um sie herumgehen – und stemmte einen Arm gegen die Hüfte. Sie sah sich erneut um. »Können wir weiter? Irgendwann muss dieser Teil doch zu Ende sein, oder nicht?«


  • Unsicher sah Dan das Blondchen an, als sie ihn fast schon genervt fragte, ob sie weiter könnten, weil sie hoffte das 'dieser Teil' bald zu Ende war. 'Dieser Teil'? Falls sie damit die Nashörner und Stelzvögel meinte, ja die waren laut Plan gleich vorbei, aber falls sie damit die ganzen Tiere meinte, wohl kaum. Wusste sie womöglich gar nicht, dass sich die beiden in einem Zoo befanden, oder wollte sie ihn nur zum Narren halten? Er wusste es nicht, weshalb er nur seufzte und sich mit der derzeitigen Situation abfand. Als er den Plan überfolgen hatte, hatte er gesehen, dass es neben einem Imbissstand ein Kettenkarussell gab. Vielleicht konnten sie ja damit fahren und die Tiere genießen? "Also ich finde den Teil gar nicht so übel. Wenn du nichts dagegen hast, können wir uns doch ein wenig Zeit lassen und uns die Tiere ansehen. Ich mag sowas und... wenn wir genug haben, können wir ja ein paar Pommes beim Imbissstand holen und dann mit den... mit den Fahrgeschäften anfangen.", schlug er vor und hoffte, dass Majo seinem Vorschlag zustimmen würde und dabei nicht bemerkte, dass sie gar nicht in einem Freizeitpark waren. Dan hatte nämlich das Gefühl, dass sie überhaupt nicht wusste, dass sie in einem Zoo waren und er wollte sie auch nicht unbedingt darauf aufmerksam machen. Aber sie konnten ja auch so einen schönen Tag verbringen. Zu zweit... umgeben von Pärchen, Familien und... Tieren.


  • Während sie mit Dan da einfach mitten im Weg stand, runzelte Majo irritiert die Stirn. Wo kommen denn diese ganzen kuschelbedürftigen Leute her? Das ist ja abartig. Dan wirkte auch mehr als seltsam mit seinem albernen Rumgestammel. So gerne sie davon ausgehen wollte, dass er einfach von ihrer Awesomeness geblendet war, irgendwas stimmte hier nicht. Kein normaler Kerl stand auf Tiere. Das war albern und kindisch, wer mochte schon eingesperrte Tiere? Suchend ließ sie ihren Blick umherwandern und fand einiges, was ihre Entschlossenheit, dass sie am richtigen Ort waren, ziemlich schwanken ließen. Überall zwischen den Gehegen waren Automaten mit Tierfutter, die vereinzelten Imbiss und Eisstände, die sie bisher gesehen hatte, hatten wie die Automaten ein ziemlich grausiges Zebramuster. In Freizeitparks gab es kein Zebramuster und im allgemeinen auch keine Schmusibusischnulzpärchen. Die Blondine stand inzwischen mit dem Rücken zu ihrer Begleitung und kniff die Augen zusammen. Das ist nicht möglich. Ich mache keine Fehler! Abrupt wirbelte sie auf den Hacken herum und riss ihm den Flyer aus der Hand, nur um in ihm wieder hinzupfeffern. `Zoo Riverport´. Scheiße. "Überraschung! Ich dachte mir... Freizeitpark ist ja viel zu einfach. Jeder kann dort Spaß haben, die große Kunst ist es in einem Zoo Spaß zu haben! Außerdem bist du ja mit mir hier, du brauchst keine Fahrgeschäfte. Dieses alberne pseudopanische Rumgekreische von diesen Tussis ist ja auch mehr als nervend" rief sie mit einem aufgesetzten Grinsen aus, als wären sie wirklich an dem Ort an den sie wollten. "Aber diese öden Vögel brauche ich wirklich nicht weiter" erklärte sie dann und wandte sich zum gehen, auch damit er ihr den Zorn nicht ansah. Er durfte nichts von ihrem Fehler erfahren! Mit stolzerhobenem Haupt ging sie auf ein Haus zu. Nachthaus. Was soll das denn schon wieder?




    Äh... ja xD

    "Come on, little lady, give us a smile"
    No, I ain't got nothin' to smile about
    I got no one to smile for, I waited a while for
    A moment to say I don't owe you a goddamn thing

    Nightmare - Halsey


  • Schließlich hatte Majo doch noch erkannt, dass die beiden sich nicht in einem Freizeitpark, sondern im Zoo befanden. Natürlich tat sie so als hätte sie es die ganze Zeit gewusst und nur Dan hinters Licht führen wollen, aber der Schwarzhaarige wusste ganz genau, dass sie sich vertan hatte. Wie auch immer sie das geschafft hatte. Ein Grinsen schlich dem Surfer über die Lippen als er sich ihre lausigen Ausreden anhörte, aber er gab sich Mühe es schnell wieder los zu werden. Am Ende wurde sie noch böse und machte ihm eine echte Szene und darauf konnte er gut und gerne verzichten. "Okay gut, dann lass uns zu den nächsten Tieren gehen, aber vorher würde ich gerne noch die Pelikane streicheln. Im Flyer steht, dass man das hier machen kann." An sich war es ihm überhaupt nicht so wichtig die Tiere zu streicheln. Das konnte er schließlich noch wann anders, aber irgendwie hatte er das Gefühl, dass Majo das überhaupt nicht gerne machen würde und vielleicht sogar ein bisschen Angst davor hatte und diesen Anblick wollte er sich nicht entgehen lassen. "Also los! Du hast recht: Jeder kann in einem Freizeitpark Spaß haben, das hier ist für mich eine Herausforderung, aber ich bin mir sicher, dass du sie mit mir meistern wirst." Ohne auf ihre Antwort zu warten, nahm er ihre Hand und zog sie sanft in Richtung der Pelikane. Jetzt war er noch gespannter wie der Tag verlaufen würde. Hoffentlich endete er am Ende nicht mit Verbrennungen aufgrund rosaroter Funken.

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