Königstraße 10: Haus von Matthias & Alessa

  • [Im Wohnzimmer] Hina & Alessa



    Ein leises Lachen verließ die Lippen des Blondchens als sie die theatralische Reaktion ihrer Freundin vernahm, die anscheinend schon halb am Verdursten war. Zumindest ihrer Aussage nach zu urteilen. Sie liebte sie für ihre übertriebene Art und Weise aber rollte gespielt mit den Augen. "Gut Ding will Weile haben, ja...." rechtfertigte sich Alessa und verschwieg dem anderen Mädchen, dass sie die Zutaten einfach nach Gefühl ausgewählt hatte. Drinks mischen funktionierte bei den beiden Freundinnen doch genau so. Am Ende mussten sie einfach schmecken und im besten Fall gut betrunken machen. Gleich nahm Hina ihr das gut gefüllte Glas ab und nahm gleich einen Schluck davon. Ihre Lippen hatten sich um den Strohhalm. Unweigerlich beobachtete Alessa sie dabei, konnte für einen Moment oder vielleicht zwei ihren Blick nicht von der Anderen abwenden. Nicht unbedingt weil sie auf die Reaktion der Anderen wartete sondern eher mehr weil ihr Anblick sie fesselte. Hina kniff ihre Augen zusammen ehe sie ihr Urteil fällte. "Ah...sind sie zu stark geworden?" An Alkohol hatte sie wirklich nicht gespart aber wenn man nur noch Alkohol schmeckte war das auch nichts. "Soll ich ihn noch ein wenig verdünnen?" harkte sie schließlich nach und wartete auf die Antwort der Anderen, die gleich einen erneuten Schluck. Ein Lachen entfuhr der Schülerin als sie ebenfalls den Struhhalm zwischen ihre Lippen schob und einen kräftigen Schluck nahm. Nun war es an Alessa das Gesicht zu verziehen. Sie rührte das Getränk noch ein wenig mit dem Glasstrohhalm um. Die Eiswürfel stießen gegen das Glas und gaben ein klirrendes Geräusch von sich. Nach dem Umrühren kostete Alessa erneut. Es war immer noch stark aber doch ein wenig besser als zuvor. "Tsss das magst du doch..." kam es über die Lippen des Mädchens als Hina ihr Glas abstellte. Erst als sie es erwähnte fiel Alessa auf, dass sie die Snacks vergessen hatte, die Hina vor ihrem kleinen Unfall bereitgestellt hatte. Sie tippte ihr gegen die Stirn, war ihr dadurch wieder etwas näher gekommen. Allein diese simple Berührung lies Alessas Herz ein wenig schneller schlagen. Ihr Blick folgte der Bewegung der Anderen, die in Richtung Küche eilte um die Knabbersachen zu holen, die an diesem Abend natürlich nicht fehlen durften. Währenddessen hatte sie den Film schon gestartet aber statt ihren Blick auf den Fernseher zu richten sah sie lieber der Anderen hinterher, sah wie das Kleid ihrem perfekten Körper schmeichelte, der Saum ihre schlanken Beine umspielte und unweigerlich musste sie lächeln, richtete aber als Hina aus ihrem Blickfeld war wieder ihre Augen auf den Bildschirm, fragte sich insgeheim wie es ihr je möglich gewesen war sich in ihrer Nähe auf etwas anderes zu konzentrieren. Sie seufzte leise. Dachte wieder an diesen Kuss, der doch irgendwie viel mehr als nur ein Kuss war. Dachte daran was er mit ihr gemacht hatte. Nie hatte sie über mehr nachgedacht dabei war dieses perfekte Mädchen schon fast immer direkt vor ihr gewesen. Sie hatte nie über mehr nachgedacht. Nie über mehr als Freundschaft weil Hina doch eigentlich nur an Jungs Interesse hatte. Zumindest war es bisher immer so gewesen. Vielleicht sollte sie die Andere einfach direkt fragen...? Sie hatten schließlich nie Geheimnisse voreinander. Sie teilten alles. Jeden Gedanken. Also warum dieses Mal nicht? Konnte sie das? Konnte sie das Klopfen ihres Herzens ignorieren wenn sich Hina einfach nur ausprobieren wollte? Uff. Ihre Gedanken bewegten sich schon wieder nur im Kreis und sie wusste, dass sie Fragen quälten, die eigentlich nur Eine beantworten konnte oder zumindest zum Teil. Es hatte sich richtig angefühlt. Die Worte ihrer Freundin kamen ihr wieder in den Sinn. Es hatte sich nicht nur richtig angefühlt - es war unglaublich gewesen. Ihr ganzer Körper war elektrisiert. Allein schon bei den Gedanken daran. Als sich Hina wieder neben ihr auf der Couch platzierte riss es Alessa aus ihren Gedanken. Der Duft ihres Parfums stieg der Blonden in die Nase. Ihre Oberarme berührten sich und die Andere legten ihren Kopf auf ihrer Schulter ab. Ihre Haare kitzelten auf ihrer nackten Haut. Ihre Nähe lies ihr Herz schneller klopfen. Ob Hina wusste was diese simplen Berührungen mit ihr machten seit jener Situation? Berührungen die früher selbstverständlich waren. Früher. Es hörte sich an als wäre es ewig her dabei war dieses sagenumwobene früher einfach nur vor der Situation in der Umkleide. Hina grinste sie frech an. Ihre Blicke begegneten sich und da erneut dieses Knistern zwischen ihnen. Ein Moment der alles verändern konnte wenn man es zuließ. Sie hatten es bereits zugelassen das es einmal passierte aber würde es auch wieder passieren. Vielleicht bildete sich Alessa ihre Blicke nur ein. Ihre grauen Augen, die über ihre Lippen wanderten als warte sie auf einen Kuss. Es gab nur ganz wenige Menschen, die diese Unsicherheit in ihr weckten. Man konnte sie an einer Hand abzählen. Aber Hina gehörte definitiv dazu. Sie lies sich wieder in die Kissen fallen und mit einem Mal wirkte sie wieder so weit entfernt obwohl sie doch eigentlich direkt neben ihr saß - mit einer Schüssel Chips bewaffnet. Alessa lehnte sich nach vorne und schnappte sich auch eine der kleinen Schüsseln in denen sie Snacks bereitgestellt hatte bevor sie ein wenig davon naschte und sie wieder am Tisch abstellte. "Sieht so aus als müsste ich mir ne passende Bestrafung überlegen...." Alessa biss sich kurz auf die Unterlippe und grinste die Andere schließlich an, spürte das Herz in ihr poltern als sie die Andere musterte und es sich schließlich auch gemütlich machte. Sie kuschelte sich sogar ein wenig an ihre Freundin, weil sie es bisher immer getan hatten. Weil sie sich immer so nahe waren. Weil die simplen Berührungen früher auch in Ordnung waren. Weil sie nicht wollte, dass es anders zwischen ihnen wurde nur weil sie so verwirrt war. Sie wollte sie nicht verlieren. Niemals. Auch wenn sie das Klopfen ihres Herzens ignorieren musste. Auch wenn sie die damit verbundenen Sehnsüchte ignorieren musste.

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    Hina & Alessa | im Wohnzimmer


    „Jaa.. ein bisschen vielleicht.“, gab das junge Mädchen zu und nahm noch mal einen Schluck des selbstgemischten Getränks, das ihre Beste für sie vorbereitet hatte. Der feine Alkoholgeschmack breitete sich in ihrem Mund aus und auch, wenn sie ihre grauen Augen zusammen kniff, weil es doch auch etwas in ihrer Kehle brannte, genoss sie diese Sekunden. Genau dafür waren sie ja hergekommen oder? Damit sie gemeinsam dieses Zeug vernichten konnten, auch, wenn es eigentlich noch gar nicht erlaubt war. Schließlich waren die beiden Mädchen minderjährig aber wo kein Kläger, da kein Richter. Sie schafften es ja auch immer wieder an den verbotenen Alkohol heran zu kommen, egal ob an der Supermarktkasse oder ein so manchen Bars. Die Schülerinnen kannten eben so die kleinen Tricks. Hina stellte das Glas beiseite und schüttelte den Kopf. „Nein. Ich will schließlich betrunken werden.“ Das Mädchen warf ihre langen blonden Haare über die Schulter und grinste ihre Freundin an. „Du solltest unsere Drinks öfter mischen. Du kannst das besser als ich.“ Drinks mischen war definitiv nicht ihre Stärke, das meiste schmeckte danach einfach merkwürdig aber Alessa schien dafür irgendwie Talent zu haben. Noch ein Schirmchen, ein frisches Früchten und man konnte das sicher als Cocktail verkaufen. Das Mädchen schmunzelte. „Du weißt eben was ich will.“, erwiderte sie, biss sich für einen kurzen Moment auf die Unterlippe als sie über ihre Schulter zu ihrer Besten schielte. Natürlich redeten sie hier über den Alkohol, den man in ihrem Drink ganz deutlich schmeckte. Den kleinen oder eher großen Schluck zu viel darin. Das war das Thema hier, ganz klar. Oder? Hina flüchtete kurz aus dieser Situation, holte die Snacks aus der Küche damit sie diese auch nicht vergaßen. Schließlich war nur heute der Tag an dem sie über derart viel Knabberzeug herfallen durften und daher mussten sie das auch alles heute vernichten. Nicht, dass bei der nächsten Heißhungerattacke noch etwas davon da war. Das konnte sonst schlimm enden! Zurück im Wohnzimmer, ließ sie sich gleich wieder neben Alessa auf die weiche Couch fallen. Streifte die nackte Haut des Mädchens und spürte eine Gänsehaut auf ihrem ganzen Körper. Es lag ein Knistern in der Luft. Jedes Mal wenn sich die schlanken Körper der Mädchen berührten. Obwohl – meistens genügte schon ein Blick. Ein kleines Wort. Ihre Finger legten sich enger um die kleine Schüssel, die sie vorhin mit Chips befüllt hatte. Oder bildete sie sich das einfach nur ein, war es nur in ihrem Kopf so? Spürte sie Dinge, die eigentlich gar nicht da waren? „Ooh, da bin ich ja gespannt..“ Die Blonde erwiderte den Blick der anderen, ihr Herz stolperte für den Moment als sie sah, wie Alessa sich auf die Unterlippe biss. Verdammt. Sie wusste ja schon immer wie heiß Alessa war. Was für einen traumhaften Körper sie hatte und was für ein atemberaubend hübsches Gesicht. Ihre Freundin war einfach perfekt. Doch seit vorhin nahm sie das irgendwie anders wahr. Auf eine andere Art und Weise. Das Mädchen spürte ein Kribbeln in ihrem Bauch und sie wand sich schnell von der anderen Blondine ab. Schob sich eine Handvoll Chips in den Mund und konzentrierte sich auf den Film. Versuchte es zumindest. Doch mit Alessa an ihrer Seite war es doch ziemlich schwer. „Oh, warte! Ich hab da was für uns..“, rief das Mädchen plötzlich aus und sprang in die Höhe, warf dabei eins der flauschigen Kissen zu Boden und eilte wieder in die Küche, da sie dort ihre Einkaufstüte abgelegt hatte. Aus dem Inneren holte sie eine Flasche hervor, suchte im Regal noch nach Shotgläsern und kam zurück zu Alessa. Wedelte mit der vollen Alkoholflasche und grinste ihre Freundin breit an. Wenn schon, dann richtig und so füllte sie auch gleich die kleinen Gläschen, die sie auf dem Sofatisch abgestellt hatte. „Auf den heutigen Abend!“, sagte sie, reichte ihrer Besten das kleine Glas voll mit dem süßen Erdbeerschnaps und lächelte sie an. Schnell war der rote Inhalt geleert und die Süße der Erdbeere überdecke in diesem Fall den herben Geschmack des Alkohols. Eine gelungene Abwechslung zu Alessas starken Drink, der aber mindestens genauso gut war. „Sei aber bitte nicht zu streng mit mir..“, bettelte die Blonde beinahe schon als sie sich nachfüllte und mit vorgeschobener Unterlippe zu ihrer Freundin schaute. Damit meinte sie natürlich die Bestrafung, die sie noch erwartete.

  • [Im Wohnzimmer] Hina & Alessa



    Schließlich rückte Hina mit der Wahrheit heraus. Sie war zwar nicht mehr notwendig weil Alessa einstweilen auch selbst einen kräftigen Schluck ihres selbst kreierten Drinks gemacht hatte und feststellen musste, dass sie wohl ein kleines bisschen übertrieben hatte aber anscheinend störte sich ihre Freundin nicht daran, da sie auch gleich noch einmal den Strohhalm zwischen ihre Lippen nahm und kräftig anzog. Das Blondchen hatte nicht unrecht. Sie hatten es sich schließlich vorgenommen ihren Cheatday ordentlich zu genießen und da gehörte immerhin auch Alkohol dazu. Ein richtiger Mädelsabend eben so wie sie ihn auch sonst immer genossen hatten. Es hatte sich überhaupt nichts verändert. Ihr war immerhin auch früher schon aufgefallen was für eine Augenweide ihre Beste war. Sie hatten immer schon Komplimente ausgetauscht, Händchen gehalten wenn sie durch die Mall spazierten. Sie waren eben beste Freundinnen, teilten alles miteinander und doch fühlte sich dieser Abend so anders an. Ein bisschen hatte Alessa sogar Angst sich in ihrer Gegenwart zu betrinken. Sie hatte Angst davor, die Dinge auszusprechen, die in ihrem Kopf herumschwirrten seit den ausgetauschten Küssen, den heißen Berührungen in der Umkleide. War sie betrunken noch in der Lage sich zurück zu halten. So zu tun als wäre es in Ordnung für sie wenn Hina sich ein wenig ausprobieren wollte - mit ihr. So zu tun als würde ihr Herz dabei nicht schneller schlagen, ihr Bauch kribbeln. Dennoch war der Wunsch da sich nicht so viele Gedanken zu machen, ihren Kopf stumm zu schalten und einfach die Zeit mit ihrer Freundin zu genießen weil es schön mit ihr war. Alessa nahm wieder einen Schluck ihres Getränks. Vielleicht lies sich ein Mittelweg finden. Vielleicht war sie einfach nur verwirrt und es brauchte einfach etwas Zeit. Das war doch nichts was ihre Freundschaft nicht überstehen konnte, oder? Alessa erwiderte das Grinsen auf den Lippen ihrer Freundin. Es war ansteckend und wie konnte sie anders als nicht ebenfalls zu grinsen wenn diese grauen Augen sie so anfunkelten. "Na das will ich doch hoffen..." kam es schließlich fast schon automatisch über Alessas Lippen und spürte in sich dieses Kribbeln als sie den vielsagenden Blick ihrer Freundin erwiderte. Das Kribbeln war neu. Die anzüglichen Aussagen weniger. So scherzten sie doch immer. Das war einfach ihr Ding. Vielleicht war es gut so, dass Hina kurz in der Küche verschwand damit Alessa ihre Gedanken sortieren konnte oder vielmehr einen kräftigen Schluck vom Alkohol nehmen konnte um sie zum Schweigen zu bringen. Es dauerte nicht lange und sie war wieder hier - ganz nah neben ihr. Selbst als sie sich nicht berührten spürte sie ihren Körper neben sich. Ihren perfekten Körper. Die Augen der Schülerin wanderten zu ihrer Freundin - immer wieder - so sehr sie sich auch auf den Film konzentrieren wollte. Ihr Blick wanderte über ihr Profil, hinab zu ihrem schlanken Hals, um den sie eine Kette trug, deren Anhänger ihr Dekolleté zierte. Sie war so unfassbar schön. So begehrenswert. Alessa zwang sich wieder dem Film zu folgen, war selbst überrascht wie viel zeit schon vergangen war und das sie die Hälfte davon nicht mitbekommen hatte. Irgendwann sprang ihre Freundin auf, verschwand wieder in der Küche und bugsierte durch ihre ruckartige Bewegung eines der flauschigen Kissen nach unten, nach welchem Alessa in ihrer Abwesenheit angelte. Sie hatte es sich ein wenig gemütlich gemacht. Ihre nackten Beine hatte sie schließlich auf der Couch ausgestreckt und ihren Kopf auf das flauschige Kissen gebettet. Sie stützte ihren Kopf auf ihren Händen ab als Hina wieder auftauchte. vereinzelte Haarsträhnen waren ihr ins Gesicht gefallen und umspielten ihr Gesicht. Ein Grinsen zierte die geschminkten Lippen des Mädchens als sie entdeckte was Hina da in der Hand hatte. "Oh mein Gott. Du bist die Beste..." Dankend nahm sie das kleine Gläschen an und stieß mit Hina auf den Abend an. "Ich glaube dieser Abend wird eher ein Saufgelage statt einem Mädelsabend..." Ein leises Lachen verließ die Kehle des Blondchens und sie hielt Hina das leere Gläschen gleich nochmal hin. Alessa zog die Beine an sich und leerte das Gläschen gleich nochmal, bevor sie wieder einen Schluck von ihrem Drink machte und nach den Snacks angelte, sie sie vor sich auf dem Kissen platzierte. "Hmm ich weiß ja nicht..." Alessa tat so als müsste sie wirklich überlegen. "Jetzt warst du schon wieder in der Küche..." Sie strich sich nachdenklich über das Kinn und lachte dann während ihre roten Augen ihre Freundin fixierten.

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    Hina & Alessa | im Wohnzimmer


    Hina konnte die Blicke ihrer besten Freundin spüren. Es war nicht schwer, sie waren so durchdringend und dabei konnte das Mädchen nicht verhindern, dass sich ihr Herzschlag beschleunigte. Unnormal schnell wurde, ja fast stolperte. Alleine die intensiven Blicke ihrer Besten lösten das aus und sie wollte sich gar nicht vorstellen was mit ihrem jungen Herz passierte, wenn sie einmal einen oder mehrere Schritte weiter gingen. Die Schülerin verschluckte sich an dem selbst gemischten Getränk von Alessa als sie sich bei diesem Gedankengang erwischte, hielt sich die flache Hand auf die Brust und stellte den starken aber wirklich guten Cocktail beiseite. Ihre Lunge hatte sich wieder beruhigt und nach einem vielsagenden Blick über ihre nackten und gebräunten Schultern später, konzentrierte sie sich wieder auf den Film, der schon einige Zeit am Fernsehen lief und bis jetzt eher keine Aufmerksamkeit bekommen hatte. Auch, wenn Hina ihn eigentlich so sehr liebte, immerhin ging es um Mode und die Welt drumherum. Genau das, was die Blonde interessierte. Zumindest war es ein Teil davon aber wie konnte sie sich so auf diesen tollen Film konzentrieren, wenn Alessa unweit entfernt von ihr saß, ihre halbnackten Beine zeigte und sowieso, woher hatte sie eigentlich dieses atemberaubend schöne Kleid her?! Es zeigte so viel, machte ja fast Lust auf mehr.. Die Schülerin spürte eine Wärme in ihrer Brust, spürte wie ihr die Röte ins Gesicht schoss und deshalb flüchtete sie auch nochmal in die verbotene Küche um sie weiter mit Alkohol zu versorgen. „Du bist nicht die Einzige die weiß, was ihre beste Freundin will..“, sagte das junge Fräulein mit einem breiten Grinsen während sie die kleinen Gläser füllte und es kurz darauf schon an ihre Lippen legte. Hina genoss den Geschmack des süßen Schnaps, wie er sich in ihrem Mund ausbreitete und konnte es kaum erwarten, noch mehr davon zu trinken. Das Mädchen hob ihre schmalen Schultern. „Dann lass uns hoffen dass uns der Alkohol nicht ausgeht.“ Das Mädchen kicherte und wusste gleichzeitig, dass sie dieses Problem sicher nicht haben würden. Erstens hatte sie selbst wirklich gut viel eingekauft und sicher hatte ihre Freundin auch noch irgendwo etwas versteckt. Hina kippte den nächsten Shot in ihren Mund ehe sie sich mit einer Handvoll Gummibärchen auf die Couch zurück fallen ließ und ihre Beine kreuzte. Dabei sah sie kurz zu ihrer Besten, die anscheinend ganz ernst über eine passende Bestrafung nachdachte. „Ah, ich weiß, Regeln zu befolgen ist nicht immer das, was ich am besten kann..“ Die Blonde seufzte schwer, dann lachte sie und lehnte sich an die Schulter ihrer Freundin. Schaute sie dabei aber nicht an sondern wand ihre Aufmerksamkeit auf den Film, der sich beinahe schon dem Ende neigte. „Aber sag mal, Alessa..“, begann sie, stopfte sich ein paar der Gummitiere in den Mund und hob jetzt ihren Kopf ein Stück. „Woher hast du eigentlich das Kleid, das kenne ich gar nicht! Warst du etwa ohne mich shoppen?“ Ihre Stimme klang ein bisschen beleidigt, das war sie aber natürlich nicht. Ein Grinsen umspielte ihre Lippen. Hina hob ihre Hand, ließ ihre Finger etwas über den rosa Stoff an ihrer Seite gleiten und während sie sich zurück halten musste, ihre Hand nicht noch weiter den perfekten Körper von Alessa erkunden zu lassen, schaute sie zu ihrer besten Freundin hinauf. „Gibts da etwa noch mehr was ich nicht kenne?!“, fragte die Schülerin nach, wirkte etwas verärgert aber das war nur gespielt und lange nicht wirklich so. Der Blick ihrer grauen Augen wanderte über das hübsche Gesicht ihrer Besten, glitt kurz ein Stück zu weit nach unten, dorthin wo der feine Stoff ihre Brüste bedeckte und tauchte dann wieder ins Rot ihrer Augen. Ihre Atmung wurde schneller und ihre Finger kribbelten, blieben auf Alessas Körper liegen, die ihr so nah war.

  • [Im Wohnzimmer] Hina & Alessa



    Hina verschluckte sich an ihrem wohl zu starkem Drink. Ihre Wangen waren von einem leichten Rotschimmer geziert, während sie versuchte den Alkohol wieder aus ihren Lungen zu bekommen. Kurz zögerte Alessa ihr zu helfen, folgte mit ihren Blicken der Hand der Anderen, die sie auf ihrer Brust abgelegt hatte. Die Augen der Blonden huschten über das doch recht einladende Dekolleté ihrer besten Freundin, die noch immer mit Husten beschäftigt war. Gerade als Alessa ein wenig näher gerückt war um ihrer Freundin zu helfen, da sie es geschafft hatte ihren Blick von ihr loszureißen beruhigte sich der Hustenanfall auch schon wieder. Schließlich zeichnete sich ein Grinsen auf den Lippen der Schülerin ab, als sie ihre Hand zurückzog, die sie schon zwischen den Schulterblättern ihrer Freundin platziert hatte. "Wo bist du heute mit den Gedanken?" neckte das Blondchen die Andere und nahm erneut einen kräftigen Schluck ihres Getränks. Obwohl sie doch vorhin so viel fettiges Zeug in sich gestopft hatte um eine guter Unterlage für dieses kleine Besäufnis, welches als Mädelsabend getarnt war, zu haben - spürte sie den Alkohol in ihrem Blut schon etwas. Der erste Drink war schon fast leer weil sie unbeabsichtigt immer wieder davon getrunken hatte um sich von dem schönen Mädchen neben sich abzulenken. Um sich davon abzulenken was in der Umkleide passiert war und was sie sich gewünscht hätte was noch passiert wäre. Alessa spürte wie ihr Herz ein wenig schneller klopfte. Sie sah zwar in Richtung Fernseher aber in Wirklichkeit waren ihre Gedanken und auch Sorgen viel zu laut, dass sie auch nur irgendetwas davon mitbekam, was dort am Bildschirm passierte. Immer wieder stopfte sie sich Knabberzeug in den Mund und stieß mit Hina auf was auch immer an. Der hochprozentige Alkohol floss ihre Kehle hinab, die Süße der Erdbeeren kitzelte ihre Geschmacksknospen und überdeckten den herben Geschmack. Die Worte des Blondchens drangen an ihr Ohr und unbewusst musterte Alessa das Mädchen neben sich. machte sich wahrscheinlich mehr Gedanken als nötig über die ausgesprochenen Worte ihrer Freundin. Wusste sie wirklich was sie wollte? Was würde sie wirklich tun, wenn sie ihre Gedanken kennen würde? Würde sie nach Hause gehen? Würde ihre Freundschaft daran zu Grunde gehen? Der Blick ihrer roten Augen wanderte über das bildschöne Gesicht des Mädchens, welches gerade die Shotgläser zum wiederholten Male anfüllte. Sie lies ihn über ihre Lippen wandern und verspürte den sehnsüchtigen Wunsch ihre Lippen auf die der Anderen zu drücken. Wie in der Umkleide. Nicht wie sonst um irgendwelche Jungs zu veräppeln oder heiß zu machen damit sie mehr Drinks spendierten. Das liebliche Kichern ihrer Freundin drang an Alessas Ohr und im nächsten Moment spürte sie den Kopf der Anderen an ihrer Schulter, lehnte ihren ebenfalls leicht gegen den der Anderen. Sie war so nah. Natürlich war sie das. Sie waren Freundinnen. So war es immer schon gewesen und dennoch klopfte ihr Herz so unfassbar schnell bei dieser simplen Berührung, die eigentlich alltäglich war. Hatte dieser eine Kuss, der doch eigentlich so viel mehr war als nur ein Kuss, so einen Unterschied gemacht? Unbewusst hatte Alessa den Atem angehalten und langsam entließ sie die Luft wieder über ihre Lippen. Das Mädchen schloss für einen Moment ihre Augen. Als Hina weiter sprach öffnete sie wieder die Augen, spürte, wie ihre Fingerkuppen an ihrer Seite hinab strichen und schließlich irgendwann stoppten statt einfach weiter zu wandern. Eine Gänsehaut bildete sich auf der hellen Haut der Schülerin und sie spürte wie ein aufgeregtes Kribbeln in ihrem Bauch herum tobte, ehe sie den hellen Augen ihrer Freundin begegnete. Sie war so nah. So unfassbar nah. Nur wenige Zentimeter trennten ihre Lippen. Erst jetzt merkte sie, dass sie Hina noch eine Antwort schuldete. "Ach das habe ich irgendwann einmal online bestellt. Frustshoppen ist und bleibt einfach die beste Medizin..." Alessa strich den Stoff des Kleidchens glatt. "Ich bin mir nicht mal sicher ob ich es behalte aber irgendwie hatte ich es glaube ich noch nie an und da dachte ich..." Sie stoppte. Was dachte sie? Das sie diesen Abend heute ja als Anlass nehmen konnte? Weil es ein besonderer Abend war? Aber war er besonderer als alle anderen Abende mit ihrer besten Freundin? Es war immer schön, wenn sie so viel Zeit miteinander verbrachten aber hatte sich etwas geändert? Diese Fragen quälten sie seit Stunden aber sie wagte es nicht sie auszusprechen aus Angst Hina zu verlieren. Dabei wusste sie, dass sie ihr alles sagen konnte. Das war schon immer so gewesen. Sie verurteilten einander nicht und wusste, dass die Worte bei der jeweils Anderen gut aufgehoben waren. Die tadelnden Worte brachten Alessa zum Schmunzeln und die Blicke der Mädchen begegneten sich. "Hmmm wer weiß. Du kannst ja mal nachgucken..." Ein herausfordernder Ton lag in ihren Worten als sie die Andere anfunkelte - einen Moment zu lange denn sie spürte wieder das Knistern zwischen ihnen. Unweigerlich wanderte ihre Hand zu ihrer Freundin, spielten mit ihren Haaren während sie in ihre wunderschönen Augen sah, sich beinahe darin verlor. Alessa zwirbelte die lange hellblonde Strähne der Anderen um ihren Zeigefinger und lies diese anschließend wieder frei, während ihre Finger langsam an ihrem Hals hinab glitten, sachte über die dünne Haut strichen. Der Film lief ihm Hintergrund aber keiner der Beiden schien ihn mehr wahrzunehmen. "Bist du jetzt böse....?" fragte das Blondchen schließlich und sah die Andere mit ihrem berühmten Blick an, mit dem sie eigentlich immer das bekam was sie wollte, dem Blick, dem man alles verzeihen würde.

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    Hina & Alessa | im Wohnzimmer


    Im nächsten Moment leerte Hina den von Alessa gemischten Drink mit einem Zug. Schmeckte den Alkohol auf ihrer Zunge, den herben Geschmack, der sich mit der Süße der restlichen Mischung vermischte. Wirklich herrlich. Die junge Schülerin schloss sogar ihre grauen Augen für diese Sekunde. Die Wirkung ihres liebsten Getränks ließ nicht mehr auf sich warten, sie spürte dieses berauschende Gefühl in ihrem Kopf und ihr Herz klopfte einige Takte schneller. Jedoch nicht nur aufgrund des Alkohols in ihrem Blut. Es war auch die Tatsache, dass sie die aufmerksamen, beinahe durchdringenden Blicke ihrer besten Freundin spürte. Jedes Mal, wenn sie sich bewegte, wenn sie sie anschaute oder ihren Blick auch auf den Fernseher gerichtet hatte. Doch eigentlich achtete sie gar nicht wirklich auf den Film. Hina kannte ihn erstens schon in und auswendig und zweitens war er irgendwie auch gar nicht mehr so wichtig. Natürlich freute sie sich immer darauf wenn sie dieses Meisterwerk anschaute aber jetzt in diesem Augenblick schien dieser Spielfilm auch irgendwie unglaublich langweilig. Die Schülerin kippte sich den nächsten Shot in den Mund, genoss den Geschmack der süß-säuerlichen Erdbeere auf ihrer Zunge und lehnte sich dann zurück, knabberte an ein paar Kartoffelchips und hörte ihrer besten Freundin zu als diese sich erklärte. Das war auch wirklich bitter nötig, denn dass Alessa ohne sie einfach etwas kaufte, das war schon ziemlich ungewöhnlich. Eigentlich fragten sich die Freundinnen immer, fragten nach der Meinung der anderen und hörten auch darauf. Denn sie waren ehrlich zueinander und sagten das, was sie dachten und schmierten einander nicht blöden Honig um den Mund. Wenn Alessa ein Kleid nicht stand, was ja schon relativ selten vorkam, sagte die Blonde das auch und andersherum war es genauso. Und das schätzte Hina wirklich sehr an ihrer besseren Hälfte. „Ich bin enttäuscht..“ Das Mädchen stieß ein lautes Seufzen aus, verlor sich noch weiter in den weichen Kissen und hatte schließlich auch ihre Hand wieder zurück gezogen, musste ihre Finger vom perfekten Körper ihrer Freundin lassen da sie sonst bestimmt nicht mehr aufzuhalten war. Aber wäre es schlimm? Wäre es schlimm, wenn Hina sich nicht mehr zurück halten konnte? Hätte Alessa denn etwas dagegen? Der Blick ihrer grauen Augen wanderte über das makellose Gesicht ihrer Freundin und heftete sich an diese vollen Lippen, die sie zu gerne nochmal küssen würde. Sehnsüchtig starrte sie darauf und hob ihren Kopf erst wieder ein Stückchen als sie die liebliche Stimme ihrer Besten hörte. „Du meinst wohl, dass ich deinen Kleiderschrank durchforsten soll..“, flüsterte die Blonde, hatte augenblicklich eine Gänsehaut als die Finger der Anderen ihre Haut berührten. Ihre Augenlider senkten sich ein wenig. Hinas Herz klopfte ganz schnell und auch ihre Atmung beschleunigte sich, wobei sie versuchte diese etwas zu unterdrücken. Wollte sie nicht dass Alessa etwas mitbekam? Dass sie merkte, was ihre zärtlichen Berührungen bei ihr auslösten? War es etwas so schlechtes? Es waren so viele Gedanken in ihrem Kopf, so viele Fragen und es gab doch eigentlich nur eine Möglichkeit Antworten darauf zu finden oder? „..oder?“ Ihre schlanken Finger legten sich um die Hand ihrer besten Freundin, die sich an ihren Körper gelegt hatte. Wollte sie nicht unbedingt aufhalten aber trotzdem festhalten. Vielleicht weil sie auch ein bisschen Angst hatte. Angst, was passieren würde, wenn.. Ein leicht amüsiertes Grinsen legte sich auf ihre noch halbwegs geschminkten Lippen während sie ihre andere Hand anhob, Alessa eine Haarsträhne hinter das Ohr strich und ihre Finger dann auf ihrer warmen Wange liegen ließ. „Du musst das nur wieder gut machen.“, sagte das Mädchen, kicherte leise und biss sich anschließend auf die Lippen. Hina erwiderte diesen einzigartigen Blick ihrer Freundin und lehnte sich ein Stückchen mehr in ihre Richtung, langsam kam sie ihren Lippen näher und spürte mit jedem Zentimeter weniger ihr Herz stärker in ihrer Brust klopfen. Hina wollte einen Kuss. Einen Kuss, der ihr Antworten gab. Der ihr zeigen sollte was sie wollte und sie vielleicht auch führen. Jedoch kam es nicht dazu, denn abwesend wie das Fräulein war, stieß sie mit ihrem Fuß, den sie ein bisschen ausgestreckt hatte damit sie sich ihrer Freundin annähern konnte, gegen den gläsernen Couchtisch und schubste dabei ihr leeres Glas zu Boden. Im ersten Moment zuckte das Mädchen zusammen, erkannte jedoch keine Scherben. Der flauschige Teppich hatte dieses Missgeschick noch abwenden können. Die Blonde hatte ihren Blick kurz abgewandt um zu sehen ob auch wirklich nichts passiert war, auch, wenn das eigentlich total egal war. Nahm sie diesen kleinen Unfall als Flucht? War sie froh darüber, dass sie am heutigen Abend so tollpatschig war, damit sie diesen knisternden Augenblicken entkam? Wollte sie das überhaupt? Wollte sie nicht eher darin eintauchen und sich von Alessa treiben lassen? „Alessa, ich..“, begann die Jugendliche mit leiser Stimme. Sollte sie es nicht einfach ansprechen? Hina lehnte sich zurück, ihre Hand legte sie kurz auf ihre warme Stirn und strich sich anschließend eine hervor gefallene Strähne hinters Ohr. „Ich, ähm..“ Irgendwie wollten ihr gar keine richtigen Worte einfallen. Die Schülerin hob ihren Kopf an, die Blicke der Freundinnen trafen sich und auch diesesmal wanderten ihre grauen Augen auf die anziehenden Lippen ihrer Besten. Vielleicht sagten Taten ja doch mehr als Worte..? Aber was, wenn genau diese Taten dann etwas zerstörten? Wenn es die falsche Art war, so etwas an zu gehen. Das Mädchen wirkte etwas verloren. Vielleicht war das auch nur der Alkohol in ihr.

  • [Im Wohnzimmer] Hina & Alessa ---> [Im Badezimmer]



    Bockig hatte sie ihre Arme vor der Brust verschränkt, sich tiefer in die Kissen fallen gelassen während ein Seufzen ihre wunderschönen Lippen verließ. Sie schmollte, war vielleicht sogar ein wenig beleidigt, dass sie sich nicht ihre Meinung eingeholt hatte, als sie Hals über Kopf dieses Kleid ergattert hatte. Eine Kurzschlussreaktion. Shoppen tat der Seele gut und so hatte sie einfach das Erstbeste gekauft was ihr ins Auge gestochen war. Sie war sich nicht sicher was dass Kleid anging. Eigentlich schrie es gar nicht nach ihr und das war schon mal ein schlechtes Zeichen aber vielleicht war es die Rache dafür, dass sie ihre beste Freundin nicht nach ihrer Meinung dazu gefragt hatte. Alessa spürte die intensiven Blicke ihrer Freundin, die sie von der Seite musterte, die schließlich ihrem Blick begegnete als sie ihren Kopf in ihre Richtung drehte. Sie forderte das andere Blondchen vielleicht ein wenig heraus. Vielleicht war es einfach keine gute Idee mit diesen gemischten Gefühlen in sich zu trinken. Neben dem Mädchen, dass für das Chaos in ihrem Kopf verantwortlich war, für das Knistern zwischen ihnen, für ihr klopfendes Herz und das Kribbeln in ihrem Bauch. Dieser Abend war allgemein keine gute Idee. Warum hatte nicht jeder für sich den Abend verbracht um die Gedanken zu sortieren, das was in der Umkleide passiert war aufzuarbeiten? Aber sie verbrachten den Abend sonst so oft miteinander. Wieviele Filme hatten sie schon gemeinsam auf dieser Couch geguckt? Wie viele Serienmarathon veranstaltet, sich gegenseitig über ihre jüngsten Eroberungen ausgelassen? Zigtausende Male aber heute war alles irgendwie anders. Jede Berührung von ihr durchfuhr sie wie ein Blitz und ihr vor Aufregung klopfendes Herz spielte in ihrer Brust verrückt. Ihre Blicke folgten ihren eigenen Fingern, die über die zarte Haut ihrer Freundin glitten als wäre es das normalste der Welt. Diese Berührungen - diese Zärtlichkeiten. Sie hörte ihre Worte aber antwortete erst nicht. Alessas Mundwinkel hoben sich kurz. Das war nicht das was sie gemeint hatte auch wenn ihr Kleiderschrank natürlich immer offen stand für ihre beste Freundin. Sie spielte viel mehr auf andere Dinge an, die sie sich vielleicht ein bisschen wünschte. Die Schülerin spürte die Hitze in ihren Wangen. Der Alkohol. Vielleicht hatte sie ein wenig übertrieben. Ganz sicher sogar. Sie wollte diese aufkeimenden und verwirrenden Gefühle mit Alkohol hinunterspülen aber tatsächlich hatte es sich nur verstärkt. Das Verlangen ihr nahe zu sein - noch näher als sonst - es wuchs in Alessa heran. Das Bedürfnis sie zu berühren, sie zu küssen und vielleicht noch einen oder zwei Schritte weiter zu gehen als in der Umkleide - es wurde immer größer. Es war nicht das erste Mal, dass sie so bei einer Frau empfand aber dieses Mädchen hier - das war ihre beste Freundin. Sie war nicht eine von vielen. Sie wollte sie nicht verlieren. "Äh ja...klar..." Nicht einmal sie selbst glaubte den wenigen Worten, die über ihre Lippen purzelten da sie Hina noch immer eine Antwort schuldig war. Alessa spürte die Hand ihrer Freundin auf der ihren. Unbewusst sog die Luft in ihre Lunge, hielt den Atem an. Sie war zu weit gegangen. Hina wollte das alles gar nicht wirklich. Wie kam sie nur auf die Idee, dass sich etwas geändert hatte? Fast schon hilfesuchend wanderte der Blick ihrer roten Augen über das Gesicht ihrer Freundin, die so unglaublich nah war. Sie spürte im nächsten Moment ihre Hand auf ihrer Wange und unbewusst lehnte sie sich etwas dagegen. Sie grinste. Lächelte sie frech an und biss sich auf die Unterlippe. Dieses Mädchen war einfach unwiderstehlich. Wie war sie ihren Reizen, ihrem Charme bisher nur widerstanden? Hatte sie dieses perfekte Mädchen ganz bewusst außen vor gelassen um ihre Freundschaft nicht zu gefährden nur um in so einem dummen Moment alles kaputt zu machen? Es war zum Haare raufen. Die verlockenden Worte ihrer besten Freundin, die sie nahezu dazu anspornten ihre Lippen auf die ihren zu pressen, ihre Hände über ihren Körper wandern zu lassen. Unbewusst schüttelte Alessa ihren Kopf. Ihre Gedanken bewegten sich eindeutig in die falsche Richtung und trotzdem konnte sie ihre Augen nicht von Hina lassen. Wie auch? Sie war einfach perfekt. Ihr Gesicht kam immer näher oder war es letztendlich nur Wunschdenken? Weil sie diese Lippen so sehr begehrte. Ihr Blick wanderte in ihre Richtung und auch Alessa lehnte sich etwas in die Richtung der Anderen als ein dumpfer Laut die Szene unterbrach. Das leere Glas war umgekippt und zu Boden gerollt. Glücklicherweise hatte der flauschige Teppich den Fall abgebremst und so das schlimmste verhindert. Unweigerlich entfernten sich die Beiden wieder ein Stück voneinander aber das Klopfen im Brust der Schülerin lies nicht nach. Wie wild schlug ihr Herz gegen ihre Brust bei dem Gedanken was gerade fast passiert wäre. Vereinzelte Worte, vielmehr Silben kamen über Hinas Lippen aber sonderlich viel Sinn ergaben sich nicht. Es war beinahe so als wollte sie sich irgendwie rausreden, versuchen einen Grund für diese Stimmung, die da gerade vielleicht aber auch vielleicht nicht zwischen ihnen war. Kurz huschte der Blick Alessas noch einmal über das Gesicht des Mädchens, das nun wieder ganz weit weg war und ohne zu zögern erhob sich das Blondchen und stellte das Glas wieder auf dem Couchtisch ab. "A-alles gut. Es ist nichts passiert..." Was redete sie da eigentlich? Gar nichts war gut. Es herrschte pures Chaos aber warum zum Teufel sagte sie das dann überhaupt? "Ich geh mich nur kurz frisch machen..." Alessa verschwand im Badezimmer im unteren Stockwerk ohne großartig eine Reaktion ihrer Freundin abzuwarten und lehnte sich gegen die Innenseite der geschlossenen Türe. Ein Seufzen verließ ihre Lippen. Sie legte ihren Handrücken gegen ihre Stirn. Was zur Hölle war das zwischen ihnen und warum schaffte sie es nicht es einfach anzusprechen? Warum konnte sie ihr nicht sagen, dass der Kuss unglaublich war und sie Hina gerne wieder küssen würde und wieder? Sie waren doch sonst immer ehrlich zueinander also warum war es ihr jetzt nicht möglich? Alessa stieß sich von der Tür ab und trat an das Waschbecken heran, stützte sich darauf ab und beobachtete ihr Spiegelbild, strich sich lose Haarsträhnen hinter die Ohren und presste ihre Lippen fest zusammen. Sie musste jetzt mutig sein. Sie musste da raus gehen und das ansprechen weil sie dieses Mädchen sonst so oder so verlor, weil sie sich einfach unmöglich verhielt. Es war alles leichter gesagt als getan, nicht wahr? Alessa formte ihre Hände zu Fäusten, versuchte sich selbst irgendwie den nötigen Mut zu zu sprechen um das Badezimmer zu verlassen.

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    Hina & Alessa | in Alessas Zimmer


    Ihre wirren Worte brachten sie nicht weiter. Hina wusste aber auch nicht was sie wirklich sagen wollte. Was sie sagen konnte, was diese merkwürdige Situation vielleicht etwas lockern konnte. Es lag irgendwie so etwas wie Anspannung in der Luft. Teilte sich den Platz mit diesem Knistern. Mit den Funken, die sprühten, wenn sich die jungen Mädchen in die Augen schauten und sich darin verloren. Es fehlte dieser eine Schritt. Aber es war auch ein Schritt, der alles zerstören konnte. Doch würden die Freundinnen das überhaupt zu lassen? Konnte überhaupt etwas ihre Freundschaft zerstören? Nur weil Hina sich vielleicht ausprobieren wollte? Aber war das nicht unfair und ziemlich blöd? Schließlich hatte die Blonde irgendwie das Gefühl dass es nicht nur so etwas wie Neugier war. Da war mehr in ihrem jungen Herzen. Etwas, das sie gar nicht in Worte fassen konnte weil es sich noch so neu anfühlte. Oder war es vielleicht schon ewig da drin, dieses besondere Gefühl und sie hatte es bis jetzt zurück gehalten weil es doch irgendwie absurd schien? Ihrer besten Freundin gegenüber, mit der sie alles teilte, die alles über sie wusste. Oder vielleicht.. fast alles? Das Mädchen schaute auf als Alessa sich erhob, das Glas, das sie gerade mit ihrem Bein vom Tisch gefegt hatte, aufhob und sich dann kurz entschuldigte. „Alessa..“, murmelte die Schülerin und hatte sich aufgesetzt, sah ihrer Besten hinterher und spürte ihren Herzschlag ganz deutlich. Doch diesesmal fühlte es sich irgendwie anders an. Nicht so schön. Nicht so aufregend. Verdammt.. Es war doch alles ihre Schuld. Hina lehnte sich nach vorne, stützte ihren Kopf auf ihren Armen ab und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. Hätte sie Alessa in der Umkleide nicht geküsst, hätte sie sich nicht so von ihren Gefühlen und ihrem Verlangen treiben lassen, wäre jetzt alles wie immer. Alles wie beim Alten und es wäre nicht so eine komische Stimmung. Sie spürten es beide. Es war alles wie immer doch gleichzeitig war alles anders. Die Blonde hob den Kopf ein bisschen, blinzelte durch ihre Finger hindurch und erkannte die noch gut gefüllte Schnapsflasche, die sie sich im nächsten Moment krallte und vom Sofa aufsprang. Hina gönnte sich einen großen Schluck des süßlichen Alkohols, wischte sich über den Mund, stellte die Flasche danach aber auch gleich wieder auf den Tisch. Es dauerte ewig. Alessa war so lange fort. War sie überhaupt noch im Badezimmer oder..? Kurz glitt ihr Blick über den Fernseher, der Film war beinahe zu Ende und eigentlich hatte sie gar nichts davon mitbekommen. War zu beschäftigt gewesen darüber nachzudenken was passieren könnte, was passiert war und ob das alles richtig so war. Ihre schlanken Beine trugen sie durch das Wohnzimmer, der leichte Stoff ihres Kleides kitzelte an ihrer nackten Haut und schon bald fand sich das leicht angetrunkene Mädchen in der Küche wieder, wo sie nach der Flasche Rum griff, die Alessa vorhin für ihre Drinks benutzt hatte. Vielleicht machte der Alkohol ihre Gedanken ja stumm, sorgte dafür dass sie sich diese Fragen nicht mehr stellte, vielleicht stillte der edle Tropfen ja auch das Verlangen, das sie verspürte. Hina kippte sich einen guten Schluck in den Mund, dann ging sie mit der halbvollen Flasche nach oben. Ließ ihren Blick über die Bilder an der Wand streifen und lächelte dabei. Unzählige Bilder von Alessa. Als sie noch klein war. Ein Baby. Ihr Papa liebte sie, das war hier kaum zu übersehen. Er vergötterte sein kleines Mädchen ja schon fast. Die Jugendliche kicherte und machte sich dann auf in das Zimmer ihrer besten Freundin, gönnte sich zwischendrin immer wieder etwas vom bitteren Rum. Füllte ihren Körper mit dem Nervengift. Doch es wollte sich einfach nichts ändern. Ihr Plan funktionierte nicht und die Tatsache, dass sie jetzt alleine im Zimmer ihrer besten Freundin stand, ihre Bilder anschaute und den Duft des hübschen Mädchens wahr nahm, machte das irgendwie nicht wirklich besser. Sollte sie einfach nachgeben? Sollte sie es ausprobieren, diesen Schritt gehen? Hina blieb vor der riesigen Bilderwand stehen. Schaute über die Fotos, auf denen überwiegend sie zu sehen waren. Zwischendrin waren Fotos von ihren Ausflügen, gemeinsam mit Alma und ein Lächeln malte sich auf ihre Lippen. War es wirklich klug, dieses entspannte und harmonische Zusammen aufs Spiel zu setzen, nur weil sich ihr Herz irgendwie mit einmischte? Wahrscheinlich nicht.. obwohl es auch nicht wirklich besser war so etwas in sich einzusperren. Gedankenverloren stellte Hina die Flasche, die sie schon gut geleert hatte, auf dem Nachttisch ab und nahm den rosa Bilderrahmen in die Hand, der dort abgestellt war. Es war ein Bild von Alessa und ihr. „Wir sind schon ein hübsches Paar..“

  • [Im Badezimmer und anschließend in ihrem Zimmer] Hina & Alessa



    Wie lange war sie jetzt schon im Badezimmer? Jegliches Gefühl für Zeit war dem Blondchen verloren gegangen dabei stand sie einfach vor dem Spiegel und musterte ihr Spiegelbild während ihre Gedanken sich im Kreis drehten. Sie hatte Hina einfach dort draußen sitzen gelassen - ganz allein. Ohne jede Erklärung. Ein Seufzen verließ die rosa geschminkten Lippen der Schülerin. Sie fuhr sich mit der Hand durch ihr glattes Haar. Wenn die Erklärung so einfach wäre, wäre es gar nicht erst dazu gekommen und sie hätte Hina einfach alles sagen können - so wie sie es immer taten weil sie Nun einmal beste Freundinnen waren und das dazu gehörte. Man konnte über seine Sorgen sprechen auch wenn sie noch so bescheuert waren. Man fand immer ein offenes Ohr. Alessa senkte den Kopf. Sie fühlte sich so hilflos, Irgendwie alleine gelassen aber machte Hina natürlich nicht dafür verantwortlich immerhin machte sie das Alles doch nur kompliziert weil ihr Körper so heftig auf den ihrer Freundin reagierte. Nach nur einem Kuss. Einem sehr heißen Kuss. Alessa strich sich mit dem Zeigefinger über die Lippen und schloss für einen Moment die Augen, spürte nach wie vor ihre Lippen als würden sie nach wie vor auf den ihren liegen. Das Mädchen spürte wie ihr Herz gegen ihre Brust schlug. Sie öffnete ihre Augen wieder und begegnete dem Blick ihres Spiegelbildes. Es hatte keinen Sinn es still zu schweigen. Das würde alles nur noch seltsamer machen. Sie musste es einfach offen ansprechen egal wie viel Angst sie vor den Folgen hatte. So konnte es jedenfalls nicht weiter gehen. Begleitet von einem mulmigen Gefühl im Bauch verlies Alessa das Badezimmer und ging wieder Richtung Wohnzimmer. Irritiert sah sie sich um, da Hina nicht mehr auf der Couch saß. Alessa zog die Augenbrauen zusammen und griff nach der Fernbedienung um den Fernseher auszuschalten. Etwas besorgt sah sich Alessa schließlich im Erdgeschoss um. War sie einfach gegangen weil sie sich so seltsam verhalten hatte? Das mulmige Gefühl im Bauch der Schülerin nahm zu und mit den Gedanken ganz woanders schnappte sie sich die leeren Gläser vom Wohnzimmertisch und brachte sie in die Küche, wo sie sie auf der Theke abstellte. „Hina...?“ rief sie vorsichtig in Richtung Obergeschoss, wo sie ihre Freundin vermutete, da ihre Schuhe nach wie vor im Vorraum waren. Alessa war nicht minder erleichtert, dass sie sich nicht einfach so aus dem Staub gemacht hatte - nicht bevor sie das was zwischen ihnen stand geklärt hatten. Leichtfüßig überwandte das Mädchen die Stufen der Treppe und fand sich schließlich im Obergeschoss wieder. Langsam näherte sie sich ihrem Zimmer und blieb einen Moment im Türrahmen stehen als sie Hina auf ihrem Bett sitzend vorfand. Ihr langes blondes Haar fiel über ihre Schulter und sie hielt das Foto von ihnen in den Händen. Auf ihrem Nachttischchen entdeckte die eine gut geleerte Flasche Rum, die sie noch wesentlich voller in Erinnerung hatte. Einen Moment verweilte das Blondchen, zögerte aus Angst gleich alles zu zerstören. Die Stimme ihrer Freundin drang an das Ohr des Mädchens und automatisch malte sich ein Lächeln auf ihre Lippen bevor sie sich der Anderen näherte. „Natürlich sind wir das...“ fügte sie Hinas Worten hinzu und begegnete ihrem Blick als sie sich in ihre Richtung drehte, offenbar nicht damit gerechnet hatte, dass sie sie gehört hatte. Vor ihrer Freundin hielt Alessa an, wandte sich nicht ab sondern sah in ihre unglaublichen grauen Augen. Es war schon relativ schummrig in ihrem Zimmer, lediglich das Licht vom Flur erhellte den Raum ein kleines bisschen. „Hast du daran gezweifelt?“ neckte sie die Andere ein kleines bisschen. Vielleicht auch um das unausweichliche Gespräch ein wenig hinaus zu zögern. Weil es so doch einfacher war. Alessa strich ihre Haarsträhne ein wenig zurück und griff nach der Rumflasche und zog eine Augenbraue nach oben ehe sie wieder zu ihrer Freundin sah. „Hast du ohne mich mit der Party begonnen?“ Ein Grinsen zierte die Lippen der Schülerin und sie setzte die Flasche ebenfalls kurz an und nahm einen oder zwei kräftige Schlücke, verzog anschließend das Gesicht als der starke Alkohol ihre Kehle hinab floss und ein bitterer Geschmack auf ihrer Zunge zurück blieb. Alessa setzte sich neben ihre Freundin aufs Bett, es trennten sie nur wenige Zentimeter. Ihre Hand streifte die der Anderen. Sie spürte ihre weiche Haut unter ihren Fingerkuppen, ehe sie sich in die Richtung ihrer Freundin lehnte und eine einzelne Haarsträhne hinter ihr Ohr strich, ihren Blick erwiderte. Er war glasig. Sie war betrunken. Wenig verwunderlich bei der Menge an Rum, die sie in so kurzer Zeit ihrem Körper zugeführt hatte. Ihre Wangen waren gerötet. Der Geruch von Alkohol wurde nur vom Geruch ihres süßen Parfüms überdeckt. Es kitzelte in ihrer Nase. „Du bist ja schon richtig betrunken...“ neckte Alessa ihre Freundin und ein Lachen verließ ihre Lippen. Irgendwie machte diese Tatsache die Situation nicht einfacher. Konnte sie so überhaupt dieses Thema was zwischen ihnen stand ansprechen und wenn ja würde es zum selben Ergebnis führen wie im nüchternen Zustand?

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    Hina & Alessa | in Alessas Zimmer


    Ihre Fingerkuppe berührte das kalte Glas des Bilderrahmen. Das Foto zeigte eine unbeschwerte Zeit, eine verdammt schöne Zeit, in der die Freundinnen gemeinsam gelacht hatten. Gemeinsam eine Erinnerung geschaffen hatten, an die sie gerne zurück dachten. Hina fragte sich wann all das angefangen hatte. Nicht nur ihre Freundschaft. Dieses Gefühl von Mehr. War es wirklich erst seit diesem Kuss am heutigen Tag so? Oder fühlte die blonde Schülerin das schon länger, hatte es bis jetzt einfach tief in sich versteckt und vorhin war es ausgebrochen? Sehnte sie sich schon lange nach dem Körper, nach dem Herz ihrer Besten oder war das einfach nur ein Hirngespinst. Ein leises Seufzen kam dem Mädchen über die Lippen. Sie hörte das Rauschen ihres Blutes in ihren Ohren. Der Alkohol nahm ihren Körper ein und Hina war dankbar als ein kühles Lüftchen durch das gekippte Fenster ins Innere des Zimmers wehte und für etwas Abkühlung sorgte. Nur ein bisschen, ein klein wenig und trotzdem tat es gut. In ihren Gedanken versunken, die sich nach wie vor einfach nur im Kreis drehten, bemerkte sie gar nicht dass Alessa sie in diesem riesigen Haus gefunden hatte. Es war wahrscheinlich nicht sonderlich schwer gewesen und doch zuckte sie etwas zusammen als sie die Stimme ihrer Freundin hörte. Ein Grinsen zierte ihre teils noch geschminkten Lippen. „Aber niemals..“, antwortete sie kichernd und stellte den Bilderrahmen zurück. Rückte ihn etwas zurecht während Alessa sich näherte. „Wir sind egal wie das hübscheste Paar, da können die anderen einpacken.“ Das Mädchen streckte ihre Arme und lehnte sich zurück, ließ ihren Blick auf ihrer Besten verweilen und beobachtete ihre Bewegungen. Musterte ihre vollen Lippen als diese den gläsernen Flaschenhals berührten. Als sich auch das andere Blondchen einen großen Schluck des Alkohol gönnte, die Flasche beinahe leerte und beiseite stellte. Hina biss sich auf die Unterlippe, wand den Blick zur Seite und hob ihre Schultern ein Stückchen an. „Hey, wenn du dich im Badezimmer verkrümelst! Mir wurde eben langweilig..“, redete sich die Jugendliche heraus und lachte auf, neigte ihren Kopf zur Seite und schaute auch gleich zur Seite als Alessa dort Platz nahm. Eine kribbelnde Gänsehaut jagte über ihren Körper als ihre Hände sich flüchtig berührten. Beabsichtigt oder nicht löste es eine Reaktion aus, die sie immer noch verwirrte. Jetzt vielleicht noch mehr als im nüchternen Zustand. „Aber natürlich ist keine Party perfekt wenn du nicht dabei bist.“, versicherte sie ihrer Freundin und zwinkerte ihr zu, legte auch gleich ihre Hand auf die der anderen und grinste breit. Schließlich spürte sie die zarte Berührung ihrer Freundin, wie sie ihr eine ihrer langen Strähnen hinters Ohr strich und für den Moment hielt sie ihren Atem an. War im Bann der roten Augen gefangen, konnte ihnen nicht entkommen und nahm diese doch so einfache Berührung ganz bewusst war. Vielleicht war es der viele Alkohol in ihrem Blut, der sie alles noch viel intensiver spüren ließ, auch wenn es meist hieß dass er eher die Sinne benebelte, vielleicht war es aber auch nur das größer werdende Verlangen nach mehr, das in ihrem Kopf und generell alles andere zur Seite schob. „War das nicht das Ziel des heutigen Abend? Habe ich gewonnen?“ Auch Hina stimmte in das Lachen ihrer Freundin mit ein und ließ sich dabei zurück fallen, landete mit ihren Rücken auf dem weichen Bett. Die Heranwachsende grinste breit, hatte ihre grauen Augen geschlossen. Es drehte sich bereits alles und doch war sie noch lange nicht derart betrunken, dass sie morgen gar nichts mehr wusste oder ihr zum Kotzen war. „Bekomme ich.. jetzt etwas dafür?“ Langsam schlug sie ihre Augenlider auf, drehte sich ein Stückchen zur Seite und stützte ihren Kopf auf den angewinkelten Arm. Schaute erst in das perfekte Gesicht ihrer Freundin, dann wanderte ihr Blick Stückchen für Stückchen weiter nach unten während sie auf ihre Unterlippe biss und kurz so verweilte. Warum weiter Fragen stellen, warum dem Verlangen nicht einfach nachgehen? Konnte sie es nicht irgendwie auf den Alkohol schieben, wenn es schief lief? War das in Ordnung? Das Mädchen kam wieder nach oben, richtete sich auf und zögerte keine weitere Sekunde, ließ ihre Lippen auf die der Anderen prallen und fasste in ihre kurzen blonden Haare. Nein, es war sicher nicht in Ordnung aber gerade wiegte die Unvernunft irgendwie mehr. Hina lehnte sich in die Richtung ihrer Freundin während sie sich mit dem Arm abstützte und mit der anderen Hand den Kopf von Alessa näher zu sich drückte damit dieser Kuss ein wenig intensiver werden konnte...

  • [Alessas Zimmer] Hina & Alessa



    Das hübscheste Paar. Die Aneinanderreihung von Worten löste ein Kribbeln in ihrem Bauch aus. Sie hatte bis jetzt nie über sie Beide als Liebespaar nachgedacht und auch jetzt erschien es Alessa irgendwie befremdlich. Seit Jahren waren sie beste Freundinnen und doch hatte sich seit jenem Kuss alles verändert- Eine winzige gar unbedachte Tat konnte doch niemals eine Freundschaft wie die Beiden sie hatten zerstören, oder? Das würde sie nicht zulassen. Niemals. Hina war der wichtigste Mensch in ihrem Leben und das schon so lange. Niemand konnte sie ersetzen oder ihren Platz einnehmen. Mit großer Wahrscheinlichkeit hatte sie nicht von ihnen als Liebespaar gesprochen. Warum sollte sie auch? Dennoch ging der Gedanke Alessa nicht aus dem Kopf. Selbst der Alkohol den sie sich im nächsten Moment die Kehle hinab leerte änderte nichts an dieser Tatsache wo Alkohol doch so oft die Probleme löste, den Moment lockerte, alles einfacher machte. Sie war mit dem Entschluss aus dem Bad gekommen die aufgeladene Stimmung zwischen ihnen anzusprechen und nicht weiter darum herum zu tanzen aus Angst die Freundschaft kaputt zu machen aber jetzt stand sie hier und fand doch nicht die richtigen Worte, falls es diese überhaupt gab. Sie trank sich Mut an aber in Wirklichkeit trank sie einfach nur. Vom Mut fehlte jede Spur. Als Alessa die Flasche absetzte, wieder auf dem Nachtkästchen platzierte lies sie ihren Blick über Hina wandern, die in ihrem Bett saß. Die langen blonden Haar umrahmten ihr wunderschönes Gesicht. Das süße Kleid schmeichelte ihrem perfekten Körper umspielte ihre schlanken Beine. Ihre Blicke begegneten sich und für einige stille Momente erwiderte sie einfach nur den Blick ihrer grauen Augen bevor das Blondchen sich neben ihr aufs Bett setzte. Alessa spürte wie ihr Herz schneller schlug als sich ihre Hände berührten, wie sie es doch schon so oft getan hatten. Sie spürte den Alkohol in ihrem Blut, das Kribbeln in ihrem Bauch als ihre Freundin lachte. Ihre Mundwinkel hoben sich automatisch als sie entschuldigend mit den Schultern zuckte. Erneut verstrich der Moment sich zu erklären. Ihr zu sagen warum sie sich zurückgezogen hatte und sie einfach alleine im Wohnzimmer hatte sitzen lassen. Sie waren doch Freundinnen. Sie sagten einander alles und doch wollte die Wahrheit einfach nicht über ihre Lippen kommen. Als Hina ihre Hand auf die ihre legte spürte Alessa ein Kribbeln in ihrem Bauch, eigentlich sogar in ihrem ganzen Körper und der Wunsch ihr noch näher zu sein wuchs mit jeder Sekunde. Sie lehnte sich in die Richtung dieses hübschen Mädchens, strich eine verlorene Strähne hinter ihr Ohr und lies ihren Blick über ihr perfektes Gesicht wandern - ihre wunderschönen Augen, diese perfekten Lippen. Alessa spürte wie ihr Herz um einige Takte schneller schlug, der Wunsch sie erneut zu küssen in ihr heranwuchs als sich das andere Blondchen lachend auf den Rücken fallen lies. Sie stimmte in ihr Lachen ein, plusterte dann aber ihre Wangen auf und sah gespielt beleidigt auf ihre Freundin herab. "Püh du hättest mir schon sagen können, dass das ein Wettbewerb ist - dann hätte ich mir mehr Mühe gegeben!" Der Theatralische Gesichtsausdruck verschwand und erneut drang ein Lachen aus der Kehle des Blondchens. Sie verschluckte sich beinahe an dem Lachen als die Stimme ihrer Freundin wieder etwas ernster wurde, sie sich wieder erhob und sie mit einem neckischen Biss auf ihre eigene Unterlippe näherte. Da war sie wieder. Die gleiche Stimmung wie in der Umkleide. Dieses Mal würde keine Verkäuferin sie unterbrechen. Der Alkohol in ihrem Blut oder vielmehr der Wunsch nach einer Wiederholung lies es zu das Hina ihre Lippen auf ihre legte - sie ihren Kuss erwiderte. Alessas Herz pochte wie wild in ihrer Brust. Ihr Verstand hatte sich verabschiedet und sie genoss diesen Moment einfach nur. Ihre Lippen fühlten sich so perfekt auf den ihren an. Als würden sie dorthin gehören. Sie spürte wie die Hand ihrer Freundin durch ihr Haar fuhr, sie ein wenig näher an sich drückte und erst zögernd tat sie es ihr gleich, strich durch ihr langes Haar und lies ihre Hände schließlich an ihren Wangen während sie ihren Kuss erwiderte. In Alessa explodierten sämtliche Gefühle. Undefinierbare Gefühle. Ein Kribbeln hatte sich in ihrem ganzen Körper ausgebreitet. Sie erwiderte den Kuss, presste ihre Lippen gegen Hinas und wollte irgendwie zum Ausdruck bringen, wie gut sie das hier fand. Ein wohliger Laut drang aus ihrer Kehle. Zum Glück verstand Hina sie wohl, denn der Kuss fand kein Ende. Sie lehnte sich etwas mehr an ihre Freundin, lies ihre Hände wieder an ihrer Seite hinab gleiten, legte sie schließlich um die Taille der Anderen. Irgendwo in ihrem Kopf schien eine Sirene oder eine Art Alarm zu schellen, der das was sie hier tat in Frage stellte aber das Mädchen ignorierte ihn - vielleicht dem Alkohol sei Dank. Der Kuss uferte aus. Bald schon spielten ihre Zungen miteinander, rangen nach Luft, ignorierten die Notwendigkeit des Atmens zugunsten von Zärtlichkeiten, die sie austauschten. Zärtlichkeiten, die sich so unfassbar gut anfühlten. Ihre Hände wanderten weiter nach unten, über den weichen Stoff des Kleides ihrer Freundin, bis zu dessen Saum. Langsam aber nicht weniger neugierig strichen ihre Fingerkuppen über den freigelegten Oberschenkel des hübschen Mädchens. Ihre Haut war so weich. Ihre Küsse schmeckten so süß. Sie war einfach perfekt. Alessas Herz schien völlig aus dem Takt geraten, polterte in ihrer Brust und schien sich nicht einig zu werden ob vor Erregung, neu entdeckten Gefühlen oder Angst vor dem Danach.


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    Hina & Alessa | in Alessas Zimmer


    „Als hättest du eine Chance gegen mich gehabt.“, sagte das junge Mädchen und warf ihre langen Haare über ihre Schultern, legte damit ihren schlanken Hals frei und neigte den Kopf etwas zur Seite während sie ihre beste Freundin beobachtete. Jede Bewegung genauestens unter die Lupe nahm, auch wenn sie noch so klein war. Mehrmals erwischte sie sich dabei wie sie auf ihre weichen Lippen starrte, ihren Blick nicht davon reißen konnte und das Verlangen in ihr nur größer wurde, sich aufstaute. „Aber weil ich heute eine so gute Laune habe, lass uns den Gewinn einfach teilen, ja?“ Die Schülerin legte ihre Finger an ihre Brust und schlug ihre grauen Augen mehrmals zu, wieder auf und lächelte übertrieben. Als wäre sie der gütigste Mensch auf dieser Welt. Doch lange hielt sie dieses kleine Schauspiel nicht aufrecht, brach ich schallendes Gelächter aus und auch ihre beste Freundin stimmte darin ein. Es war für einen Moment so als wäre nie etwas zwischen den Blondinen passiert. Als hätte es diesen Kuss in der Umkleide niemals gegeben. Der Kuss, der so viel verändert hatte und doch auch irgendwie nichts oder? Denn Hina wusste nicht was im Inneren ihrer Besten vorging. Ob sie sich auch diese Dinge fragte oder ob es für sie einfach ein kleiner aber heißer Spaß war. Ein gewisser Kick in der Umkleide. Für Alessa war es nichts Neues, dass sie Mädchen küsste, das wusste Hina aber für sie selbst war es das. Neu und gleichzeitig aufregend. Nicht nur weil Alessa eine Frau war. Auch weil es eben Alessa war. Ihre Freundin. Ihre beste Freundin, ihre bessere Hälfte, ihr Ein und Alles. Die Luft zwischen ihnen knisterte. „Teilen ist ja bekanntlich immer schöner oder?“, flüsterte das Mädchen noch während sie sich vom Bett wieder aufrichtete, einen letzten Blick in die faszinierend schönen Augen ihrer Freundin warf und ihre dann schloss, ihre Lippen einander berühren ließ. Ein kleines Feuerwerk explodierte in ihrem Inneren, löste ein überwältigendes Kribbeln in ihrem Bauch aus, das sich binnen Sekunden in ihrem ganzen Körper ausbreitete. Hina spürte die zarten Berührungen ihrer Freundin, spürte ihre Finger an ihrer Taille und auch gleich ihre Fingerkuppen an ihrem frei gelegten Oberschenkel. Der Saum ihres blauen Kleides war nach oben gerutscht. Der Alkohol in ihrem Blut vernebelte ihre Sinne, doch gleichzeitig hatte sie das Gefühl alles nur noch intensiver zu spüren. Vielleicht verschleierte er auch nur die zwiespältigen Gedanken in ihrem Kopf, diese böse kleine Stimme, die ihr einreden wollte dass das alles ganz und gar nicht gut war. Gut so, denn das wollte sie gerade nicht hören. Alles was sie hören wollte waren die wohligen Laute, die gerade über die Lippen ihrer Freundin kamen. Die ihr zeigten, dass sie das genauso wollte. Dass sie es genauso sehr genoss wie Hina es in diesem Augenblick tat. Ihre Lippen lösten sich voneinander, mehr widerwillig und doch brachte sie kurz etwas Abstand zwischen sie. Die Jugendliche legte ihre freie Hand an Alessas Schlüsselbein, ließ ihre Finger sanft über die weiche Haut gleiten und hielt mit ihrer anderen Hand nach wie vor ihren Kopf, vergrub ihre Finger in den blonden Haaren ihrer Freundin. Ihren Blick hielt sie kurz gesenkt, schaute dann jedoch auf und erkannte auch das Feuer, das in den roten Augen der Anderen brannte. Das hier war kein Spiel, kein Ausprobieren, keine.. oberflächlichen Zärtlichkeiten. Das hier war weit mehr. Ihre Finger wanderten noch etwas nach unten, stoppten aber am Saum des rosa Stoffes und im nächsten Moment drückte sie ihre Freundin nach unten auf das Bett. Schubste sie schon fast, etwas unsanft vielleicht aber im Rausch des Alkohols war man nicht immer so ganz zärtlich wie man es eigentlich sein wollte. „Du kannst dir ja jetzt ein bisschen mehr Mühe geben.“, sagte die Blonde und biss sich auf die Unterlippe während sie sich drehte, ihre Knie auf jeweils einer Seite ihrer Besten platzierte und sich so über sie lehnte. Mit einer Hand stützte sich das Mädchen ab. Ihre blonden Haare fielen ihr dabei etwas über die Schultern. Neugierig streiften ihre Finger über den Stoff des Kleides an Alessas Oberkörper, schoben ihn diesesmal auch ein Stückchen zur Seite und entblößte die nackte Haut darunter. Entblößte ihre nackte Brust und der Mund des Mädchens öffnete sich ein Stückchen. Ein rosa Schimmer legte sich auf ihre Lippen. Es war jetzt auch nicht das erste Mal, dass sie die Brüste ihrer Besten zu Gesicht bekam doch jetzt fühlte sich das alles irgendwie anders an. Hina senkte ihren Kopf, ihre Lippen trafen die weiche Haut ihrer Freundin und ihre Zunge spielte ein bisschen mit ihrer Brustwarze. So recht wusste die Blonde nicht, was sie tun sollte, ob das okay so war, ob das gut war. Es war das erste Mal, das sie so etwas bei einer anderen Frau machte aber es gab doch für alles ein erstes Mal.. richtig?

  • [Alessas Zimmer] Hina & Alessa



    Sie war einfach so unfassbar schön. Alessa konnte nicht anders als jede ihrer Bewegungen zu verfolgen. Ihr Blick haftete sich an den frei gelegten Hals ihrer besten Freundin. Die helle Haut dort war so einladend und der Wunsch ihre Lippen genau an jene Stelle zu pressen wuchs in ihr immer weiter. Der Plan das Thema einfach anzusprechen, mit ihr darüber zu reden was in der Umkleide passiert ist und wie es ihr seit diesem Kuss damit ging, rückte in den Hintergrund und nachdem Alessa den bitteren Geschmack den dieses ganze Unterfangen hinterließ mit Alkohol hinunter spülte war der Plan auch schon passe. Sie konnte nicht anders als ebenfalls zu lachen als der liebliche Klang ihrer Stimme ertönte. Sie kannte die Zweideutigkeiten ihrer Freundin. Immerhin scherzten sie immer auf diese Weise miteinander aber dieses Mal schien es nicht wirklich ein Scherz zu sein. Ihre Blicke trafen sich und die Luft zwischen ihnen schien aufgeladen - knisterte nahezu. Wortlos blickten die Mädchen einander an. Die Stimme ihrer Freundin war nur ein leises Flüstern gewesen und es brauchte nur eine Sekunde bevor sie die Lippen Hinas auf den ihren spürte. Sie waren so unfassbar weich, fühlten sich so gut an. Sie konnte nicht genug davon bekommen. Hina schmeckte nach Alkohol aber auch nach mehr. Der Duft ihres süßen Parfum stieg Alessa in die Nase. Eigentlich hätte alles in ihr schreien müssen, dass es nicht richtig war und sie besser darüber reden sollten anstatt einfach da weiter zu machen wo sie aufgehört hatten aber das Blondchen konnte nur daran denken wie unglaublich perfekt sich ihre Lippen anfühlten und wie gut sie küssen konnte. Ein kleiner Laut des Protestes drang aus der Kehle der Schülerin als sich Hina von ihr löste aber zugleich hatte sie auch Angst, dass sie diesen Kuss bereute und sich von ihr zurückzog. Nicht nur für heute. Sondern vielleicht für immer. Forschend wanderte der Blick des Mädchens über das Gesicht ihrer Freundin, versuchte zu erkennen was in ihrem Kopf nun vorging weil sie es normalerweise immer wusste. Ein Vorteil jahrelanger Freundschaft. Die Lippen der Blonden öffneten sich einen Spalt aber bereits im nächsten Moment überwandte Hina wieder den Abstand und ihre Finger wanderten an Alessas Schlüsselbein entlang, strichen quälend langsam darüber. Eine Gänsehaut bildete sich unter den zärtlichen Berührungen des anderen Mädchens. Ihre Blicke trafen sich und sie sah das Verlangen in den Augen der Anderen. Keine Reue. Kein Zögern und im nächsten Moment wurde Alessa schon aufs Bett geworfen, spürte die weiche Matratze unter sich als Hina sich über sie beugte, sie zwischen ihren Schenkeln gefangen nahm. Ihr Puls beschleunigte sich als sie zu dem Mädchen aufsah mit einer Hand die lose Haarsträhne hinter ihr Ohr strich und ihr wunderschönes Gesicht musterte bevor ihre Hände sich an die Hüfte der Anderen legten und unter dem Kleidchen der Anderen verschwanden. Langsam glitten ihre Finger über die Oberschenkel der Anderen, spürten die Gänsehaut unter ihren Fingerkuppen. Immer weiter wanderten ihre Hände nach oben bis sie an der Unterwäsche ihrer Freundin angelangt war. Ohne zu zögern schlüpften ihre Finger seitlich darunter und streichelten über den perfekt geformten Hintern des Mädchens. Die Worte ihrer Freundin stachelten sie förmlich an, machten Lust auf mehr aber auch wenn ihr Kopf noch so vom Alkohol vernebelt war, war sich Alessa dennoch bewusst, dass das in gewisser Weise Hinas erstes Mal mit einer Frau war, es ihr vielleicht letztendlich doch nicht gefiel. Sie spürte wie die Hand der Anderen über den Stoff ihres Kleides strich, bis sie bei ihren Brüsten angekommen war. Sie zögerte nicht den leichten Stoff beiseite zu schieben und Alessa damit zu entblößen. Die Wangen ihrer Freundin färbten sich ein wenig rosa. Alessas Brustkorb hob und senkte sich. Ihr Atem war beschleunigt und der Blick des anderen Mädchens brachte ihr Herz zum Poltern. Hina zögerte nicht und beugte sich ein wenig zu ihr nach unten. Sie spürte die weichen Lippen ihrer Freundin an ihrer Brust und hielt automatisch die Luft an als ihre Zunge ihre Brustwarze verwöhnte. "Hina..." glitt es atemlos über die Lippen des Blondchens und ihre Wangen färbten sich vor Erregung in ein zartes Rosa. Ein leises Stöhnen verließ ihre Lippen und das Kribbeln in ihrem Bauch breitete sich gefühlt in ihrem ganzen Körper aus. Sie hatte ihren Kopf und jegliche Vernunft ausgeschalten, genoss stattdessen die Zärtlichkeiten ihrer Freundin. Alessa zog das Mädchen näher an sich, so dass diese schließlich auf ihr saß, holte sie wieder weiter nach oben zu sich und presste ihre Lippen wieder auf die der Anderen. Es dauerte nicht lange und ihre Zunge forderte unvermittelt Einlass, während sich eine Hand in den langen blonden Haaren der Anderen vergrub und die Andere ihren perfekten Körper näher an sie pressten. Die Zungen der beiden Mädchen spielten miteinander ehe Alessa sich langsam wieder von der Anderen löste nur um ihren Hals anschließend mit Küssen zu beschenken. Immer wieder legte sie ihre Lippen auf die zarte Haut ihrer Freundin, zog eine Spur bis hin zum Hals der Anderen an dem sie schließlich ein wenig saugte, während ihre Hände wieder das Kleidchen der Anderen nach oben schoben. Zärtlich streichelte das Mädchen über die freigelegte Haut ihrer Freundin. Ein Teil von ihr versuchte sich zu zügeln aber Hinas Worte kamen ihr wieder in den Sinn. Sie sollte sich ein bisschen mehr Mühe geben. Waren es Worte, die sie am nächsten Tag bereuen würde? Alessa brachte sich ein wenig in die aufrechte Position um Hina mit sich zu nehmen. Ihre Blicke trafen sich. Sie sah die Leidenschaft in den grauen Augen der Anderen und mit einem Ruck, ohne auch nur einen Moment zu länger zu zögern, hatte sie Hina von dem hübschen Kleidchen befreit, welches unachtsam am Boden neben dem Bett landete. Im Moment war das nicht wichtig. Im Moment wollte sie mehr von diesem hübschen Mädchen sehen. Alles. Ihr Blick wanderte über das hübsche Dessous ihrer Freundin und sie biss sich auf die Unterlippe beim Anblick der sich ihr bot. "...hast du das extra für mich angezogen?" neckte Alessa sie ein kleines bisschen und grinste Hina an, die nach wie vor rittlings auf ihr saß. Eigentlich war es völlig verrückt was hier gerade geschah. Eigentlich sollten unzählige Alarmglocken in ihrem Kopf schellen aber das Einzige woran sie denken konnte war dieses unglaubliche Mädchen in ihrem Bett. Erneut erkundete Alessa den schönen Körper der Anderen mit ihren Händen und küsste sich an ihrem Schlüsselbein entlang immer weiter nach unten. Sie streifte den Träger des Dessous über die Schulter ihrer Freundin und küsste ihr Dekolleté bevor sie eine Brust freilegte um diese mit ihrer Zunge zu verwöhnen. Sie wollte ihre unwiderstehliche Stimme hören, wollte das sie dafür verantwortlich war, dass diese Laute über ihre Lippen kamen. Während eine Hand nach wie vor auf ihrer Hüfte ruhte, streichelte die andere über den flachen Bauch des Mädchens immer weiter nach unten, strichen über die Spitze ihres Höschens.

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    Hina & Alessa | in Alessas Zimmer


    Die junge Schülerin konnte dieses Gefühl das sich in ihrem Inneren gerade breit machte, gar nicht beschreiben. Es fühlte sich so dermaßen gut an. Es war so aufregend, so neu. Die Berührungen ihrer besten Freundin prickelten auf ihrer Haut. Egal wo ihre Finger ihre Haut berührten. Auch, als ihre zarten Hände unter den Stoff ihrer Unterwäsche schlüpften, breitete sich eine Gänsehaut auf ihrem Körper aus. Es war ja gewiss nicht das erste Mal, dass die Mädchen ein bisschen herum spielten und sich gegenseitig berührten. Aber bis jetzt hatten sie das nur als Spaß gemacht. Um die Männer ein bisschen vorzuführen. Um an kostenlose Drinks zu kommen aber jetzt war es anders. Das war kein einfaches Spiel, kein oberflächlicher Spaß. Das hier war doch weitaus mehr oder? Hina spürte ihr Herz so deutlich, spürte es in ihrem Brustkorb schlagen. So stark als würde es gleich da raus springen. Ihre Zunge spielte genüsslich mit der erregten Brustwarze ihrer Freundin und das Mädchen konnte sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen als sie ihren Namen hörte. Merkte dabei die Erregung ihres eigenen Körpers. Doch es war ihr gar nicht länger vergönnt, diesen kleinen Spaß zu haben, denn Alessa zog sie näher zu sich, sorgte dafür dass ihre Körper sich noch näher kamen und nachdem sie sich auf das Becken ihrer Freundin gesetzt hatte, prallten ihre gierigen Lippen schon wieder aufeinander. Verlangten nach einander. Hina hatte ja schon immer gewusst dass ihre Beste wirklich gut küssen konnte. Aber selbst die Küsse, die sie sich schenkten, fühlten sich besonders an und ganz und gar nicht oberflächlich. Ihre Zungen verwöhnten einander. Als wäre es völlig normal, als wäre es schon immer so gewesen und doch war es nicht so. Noch nie waren sie sich auf diese Art begegnet. Hatten wahrscheinlich bis vor einigen Stunden auch nie so darüber nachgedacht. Zumindest Hina nicht. Und ein Teil von ihr redete sich immer noch ein, dass es lediglich die Neugier auf eine Frau war. Es nichts mit tieferen Gefühlen zu tun hatte. Es einfach der Alkohol war, der sie das tun ließ, was sie eben gerade wollte. Ohne Rücksicht darauf, was sie damit anrichtete oder was danach passieren würde. Das Blondchen legte ihre Hände an das hübsche Gesicht ihrer Freundin, vergrub ihre Finger teils in das weiche Haar und hielt Alessa fest. Hielt sie und wollte sie eigentlich gar nicht mehr gehen lassen. Hina war süchtig nach ihr. Nach diesen Küssen, die sie fast schon in einen weiteren Rausch mitnahmen. Doch um zwischendrin auch mal nach Luft zu schnappen, entfernten sie sich ein Stückchen voneinander und ihre vor Leidenschaft brennenden Blicke trafen sich. Ihre grauen Augen funkelten. Hina hatte ihren Mund einen Spalt geöffnet, spürte das Prickeln auf ihren Lippen und ließ sich im nächsten Moment auch schon das blaue Kleid vom Körper streifen. Wehrte sich nicht. Schließlich hatte sie die Unterwäsche doch genau für solch einen Anlass entsprechend gewählt. Hatte sich Zuhause noch Gedanken darüber gemacht ob das, was sie gerade noch an ihrem perfekten Körper trug, Alessa gefallen konnte. Und der Blick mit diesem Kommentar, sagten doch auch eigentlich schon alles was ihre Beste darüber dachte oder? Hina warf ihre langen Haare auf einer Seite über ihre Schultern und richtete das Dessous, da es an ihrer Brust etwas verrutscht war. Wahrscheinlich überflüssig aber.. „Natürlich..“, flüsterte das junge Mädchen und fuhr sich auf der anderen Seite durch das lange blonde Haar. „Schließlich gibt es da draußen niemanden der diesen Anblick so verdient hat wie du.“ Das junge Mädchen schmunzelte, wollte sich gleich wieder an die weichen Lippen der Anderen heften als diese ihr zu vor kam und ihre Hände sanft über ihren Körper wandern ließ. Alleine damit dafür sorgte, dass Hina ihren Atem für den Moment an hielt. Diese zärtlichen Berührungen einfach nur genoss. Ihre grauen Augen hatte sie geschlossen. Konnte es kaum erwarten mehr von ihr zu spüren und war im gleichen Atemzug so unglaublich aufgeregt und sogar nervös. Wobei sie das doch eigentlich gar nicht sein musste oder? Es war doch nicht das erste Mal mit einer Frau für Alessa. Und auch, wenn dieser Fakt doch nur Vorteile brachte, so störte sich das Mädchen doch etwas daran. Keine andere sollte Alessa so zu Gesicht bekommen und eigentlich auch kein Mann. Niemand. Ihre beste Freundin gehörte nur ihr. Keiner da draußen war gut genug für sie. Aber war sie selbst überhaupt gut genug für Alessa? Das Blondchen holte all die Selbstzweifel, die ein jeder Mensch so manchmal hatte, in ihr hervor aber vergrub sie meist auch im nächsten Augenblick schon wieder mit all den Komplimenten, Blicken und Berührungen die sie ihr schenkte. Und dem sie auch glaubte. Die heißen Küsse auf ihrer Haut beschleunigten ihren Atmen. Ihr Brustkorb hob und senkte sich. Schneller als normal. Hina senkte ihren Kopf und schaute auf ihre Freundin, die sich an ihrem hübschen Dessous zu schaffen machte und schließlich ihre Brust von dem hübschen aber auch irgendwo störenden Stoff befreite. Als dann jedoch ihre Zunge zum Einsatz kam, konnte die Jugendliche nicht anders als ihren Kopf in den Nacken zu legen und diese Art der Berührung zu genießen. Ihr kam sogar ein leises Stöhnen über die Lippen. Auch aufgrund der Tatsache, dass sich die Finger ihrer Freundin gefährlich ihrer Körpermitte näherten, Den teuren Stoff ihrer Unterwäsche berührten. Hina wusste gar nicht so recht wohin mit ihren Händen. War jetzt schon überwältigt von dem Gefühl, dass Alessa hinterließ. Wollte mehr davon. Ihre Hände glitten über ihre Arme, zogen dabei die Träger ihres rosafarbenen Kleides nach unten. „Hmmh..“ Ein wohliger Laut glitt über ihre Lippen, ein Grinsen umspielte die Lippen des jungen Mädchens ehe sie ihren Blick wieder auf ihre Freundin richtete. „Man kann ja fast neidisch sein auf deine Zungenkünste..“, sagte der Teenager und blinzelte auf die nackte Brust ihrer Besten. Sie nahm ihr Gesicht in ihre Hände, drückte ihr einen Kuss auf die vorhin noch geschminkten Lippen und sah ihr anschließend in die Augen. Mit diesem bestimmten, erwartungsvollen Blick. Ob Alessa mit ihrer Zunge überall so talentiert war..?

  • [Alessas Zimmer] Hina & Alessa



    Die Laute, die Alessa ihrer Freundin entlockten waren Musik in ihren Ohren, zauberten ein Grinsen auf ihre Lippen. Genüsslich schloss die Blonde ihre Augen um die liebliche Stimme der Anderen deutlicher vernehmen zu können. Als sich die Schülerin schließlich von Hina löste, den Blick ihrer hellen Augen erwiderte erschien wie durch Zauberhand ein Lächeln auf den Lippen des Blondchens. Ihre Worte - meinte sie sie wirklich so? War es nur leer daher geredet oder war diese Unterwäsche wirklich für ihre Augen bestimmt gewesen? Einen Moment war die Schülerin sprachlos - wusste nicht was sie sagen sollte - vielleicht war es letztendlich nur ein Scherz. Das Mädchen, dass sie seit Kindertagen an kannte war ihr plötzlich fremder denn je, weckte Ängste und Zweifel in ihr, was sonst kaum jemand schaffte. Sie hatte doch nur Hina. Ihre Brüder machten sich rar und ihre Eltern waren über alle Berge. Dieses Mädchen - dieses wunderschöne Mädchen war der Mittelpunkt ihrer Welt - schon seit so lange. Die Angst all das kaputt zu machen, lies sie zögern. Einen Moment - vielleicht zwei. Aber dieser gewisse Blick ihrer Freundin genügte um alle Zweifel beiseite zu schieben - der Alkohol tat seinen Rest. Ihre Haut fühlte sich so unfassbar weich unter ihren Fingerkuppen an - sie kribbelten regelrecht als sie die Gänsehaut unter ihren zärtlichen Berührung spürte. Wie war das alles nur passiert - wie waren sie so weit gekommen - aus einer einfachen Berührung - einem Kuss war so viel mehr geworden und das binnen Sekunden. Wie war das möglich? Vor wenigen Stunden hatten sie einander noch von irgendwelchen Kerlen vorgeschwärmt - sie durch den Dreck gezogen und sich anschließend wie immer durch Shopping getröstet und nun waren sie hier - in ihrem Bett. Gemeinsam. Nicht wie sonst. Völlig anders. Alessa brannten förmlich die Sicherungen durch als sie versuchte all das zu verstehen, vergaß für einen Moment all das zu genießen. Sie löste sich von der entblößten Brust ihrer Freundin und ließ ihren Blick an ihrem perfekten Körper entlang nach oben wandern - genoss den Anblick, der sich ihr bot und spürte schon im nächsten Moment wie Hina ihr Kleid etwas nach unten schob. Das Mädchen spürte ihre Hände erst an ihren Schultern wie sie sich mit dem Stoff an ihrem Armen entlang nach unten schoben ehe sie wieder von ihr abliesen nur um ihr Gesicht in beiden Hände zu nehmen und ihr einen Kuss auf die Lippen zu drücken - nur ganz flüchtig bevor sie sie mit einem ganz bestimmten Blick musterte - erwartungsvoll vielleicht auch abwartend. Ein vielsagendes Grinsen legte sich auf Alessa als sie das andere Mädchen unter sich bugsierte. Ein leises Quietschen war von ihr zu hören und als sich Alessa über die am Rücken liegende Hina beugte musste sie lachen weil diese so überrascht wirkte. „Aber das ist doch kein Grund neidisch zu sein. Es kommt dir ja nur zu Gute...“ Das Blondchen biss sich auf die Unterlippe, ehe sie ihre Lippen wieder kurz auf die der Anderen legte nur um anschließend weiter an ihr herunter zu wandern, ihren perfekten Körper mit Küssen zu beschenken. Ihre Hände strichen zärtlich über die nackte Haut des Mädchens. Sie konnte nicht genug von ihr bekommen - hatte das Gefühl es gab kein zurück mehr. Sie hatten eine Grenze überschritten. Wo genau diese Grenze war vermochte Alessa nicht mehr zu sagen aber nun gab es kein Halt mehr. Sie begehrte ihre Freundin auf eine Weise, wie es bisher nicht gewesen war. Immer war ihr aufgefallen wie unglaublich schön sie war aber irgendwann als sie sich auch angefangen hatte für Mädchen zu interessieren hatte sie den Entschluss gefasst nie die Grenze zu überschreiten und doch waren sie jetzt hier.

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    Hina & Alessa | in Alessas Zimmer


  • [Alessas Zimmer] Hina & Alessa









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    Hina & Alessa | in Alessas Zimmer


    Die Schülerin blieb auf der Seite liegen, atmete schwer und hielt ihre Augen geschlossen. Ihr war so verdammt heiß. Ihr Körper zitterte noch immer. War überwältigt von diesem Gefühl. Sie brauchte einen Moment bis sie langsam ihre Augenlider hob, einen Blick auf den nackten Körper ihrer Freundin erhaschte und ihren Kopf schließlich etwas an hob damit sie in das perfekte Gesicht blicken konnte. Der rosa Schimmer auf ihren Lippen ließ Hina lächeln. Sie kam etwas näher, streckte ihren Kopf und hauchte Alessa einen Kuss auf die weichen Lippen. „Wenigstens dieses erste Mal bleibt mir auf ewig gut in Erinnerung..“, flüsterte sie und kicherte leise. In ihrem Kopf drehte sich alles. Der Alkohol schoss durch ihr Blut, brachte es in ihren ganzen Körper, der sich nach und nach entspannte. Eine Gänsehaut legte sich auf ihre nackte Haut während ihre Finger sanft über den Arm ihrer Freundin strich. „War es.. okay?“ Mit einem Mal überschatteten Zweifel ihre Freude. Das Glück, das sie gerade spürte. Vielleicht war es einfach der Alkohol, der sie ein bisschen sentimental machte? Zögernd richtete sich das Mädchen auf, stützte sich mit einem Arm ab und schaute auf Alessa. Immerhin war sie lange, bei weitem nicht so gut wie sie gewesen. Bei dem Gedanken daran, wurde ihr wieder ganz warm und Hina biss sich auf die Unterlippe.

  • [Alessas Zimmer] Hina & Alessa



    Der Brustkorb des Blondchens hob und senkte sich in unregelmäßigen Abständen. Ihr Atem ging schwer und es dauerte etwas bis sich ihr Herzschlag ein kleines bisschen beruhigte hatte. Ihr Herz schlug nicht nur wegen der aufregenden Erfahrung mit dem Mädchen neben sich so schnell - vielmehr weil es eben Hina war. Forschend wanderte der Blick ihrer roten Augen über sie - jeden klitzekleinen Punkt in ihrem wunderschönen Gesicht und schließlich auch über ihren perfekten Körper, der nach wie vor ihr zugewandt war. Vorsichtig strichen ihre Fingerkuppen über ihre helle Haut, berührten Hina nur ganz leicht als hätte sie Angst, dass es das letzte Mal sein konnte, weil sie es für einen Fehler hielt. Einen Fehler, den sie im Rausche des Alkohols begangen hatte. Kannte man ja. Passierte immerhin oft genug. Ich meine wie oft hatten es die Freundinnen bereut mit irgendwelchen Versagern ins Bett gesprungen zu sein, die am Abend eigentlich gar nicht so übel ausgesehen hatten aber sich im Bett als bittere Enttäuschung herausgestellt hatten oder am nächsten Morgen gar nicht mehr so ansprechend waren wie erst geglaubt. Sie wollte keine von diesen Begegnungen sein. Sie wollte einen besonderen Platz im Herzen dieses Mädchens haben aber hatte sie den nicht ohnehin? Als beste Freundin. Aber das war vor all dem. Sie bemerkte erst als sie die weichen Lippen der Anderen auf den ihren spürte, dass sie sich ihr genähert hatte und als sich Hina wieder etwas zurückzog konnte Alessa nicht anders als zu lächeln - war nach wie vor berauscht von dem Hochgefühl, dass sie durch die Blonde erlebt hatte. Auch der Alkohol in ihrem Blut dürfte nicht ganz unschuldig sein. Hinas Stimme war nur ein Flüstern aber der Inhalt ihrer Worte, das süße Kichern, welches darauf folgte löste ein Kribbeln in Alessas Bauch aus und sie biss sich kurz auf die Unterlippe, freute sich über die Worte ihrer Freundin - das sie all das ebenfalls genießen hatte können. Der Gesichtsausdruck den sie dabei gemacht hatte, die Laute, die sie ihr dabei entlockt hatte - all das hatte natürlich dafür gesprochen aber es noch einmal aus ihrem Munde zu hören war doch noch einmal etwas Anderes und so begegneten sich ihre Blicke. Ihre Wangen waren noch leicht gerötet. Alessa konnte nicht anders als ihre Lippen erneut auf ihre zu pressen, sie etwas an sich zu ziehen - ihre nackte Haut zu spüren. Ihr Herz schlug schneller in der Gegenwart ihrer Freundin. Es schlug schneller wenn sie sich berührten. Vielleicht schwang die Sorge mit, dass heute das letzte Mal gewesen sein konnte, weil Hina morgen aufwachte und all das was zwischen ihnen passiert war bereute. Es war nur Neugierde gewesen, richtig? "Es war mehr als okay..." versicherte Alessa der Anderen schließlich und konnte eigentlich noch gar nicht fassen das es wirklich passiert war. "Du bist unglaublich..." Alessa zog Hina noch ein Stückchen an sich und lehnte ihren Kopf gegen den ihrer besten Freundin nachdem sie die Decke über ihre entblößten Körper gezogen hatte. Das Blondchen war erschöpft, spürte wie die Müdigkeit von ihr Besitz ergriff zugleich hatte sie aber Angst einzuschlafen weil die Unwissenheit ihr Sorgen bereitete wie es nun zwischen ihnen weitergehen würde. Dennoch übermannte sie irgendwann der Schlaf und als sie am nächsten Morgen wach wurde brauchte das Blondchen erst einige Sekunden um sich zu orientieren. Als sie Hina neben sich entdeckte dachte sie unweigerlich an den Vorabend. Daran wie gut es sich angefühlt hatte sie zu küssen - sie zu streicheln. Alessa erhob sich vom Bett und hüllte sich in den rosafarbenen flauschigen Bademantel, der dort über den Stuhl hing und huschte nach unten in die Küche um sich Wasser und Koffein zu organisieren. Vielleicht auch um ihre Gedanken ein kleines bisschen zu ordnen. Sie stand vor dem selben Dilemma wie noch am Abend bevor all das passiert war. Ansprechen oder einfach so tun als wäre nichts - ihr auf die gleiche Weise wie immer zu begegnen weil sich doch nichts geändert hatte. Sie waren immer noch beste Freundinnen. Vielleicht für eine Nacht mehr als das aber das musste ja nichts bedeuten. Beinahe verabsäumte Alessa es eine Tasse unter die Kaffeemaschine zu stellen aber schaffte es doch noch das kostbare Gut aufzufangen. All das stellte sie schließlich auf ein Tablett und brachte es nach oben in ihr Zimmer nachdem sie selbst ihre Tasse Kaffee ausgetrunken hatte. Hina schien immer noch zu schlafen weshalb sie den Kaffee, das Wasser und sicherheitshalber eine Kopfschmerztablette auf ihren Nachttisch stellte bevor sie selbst unter die Dusche hüpfte in der Hoffnung dort vielleicht Erleuchtung zu finden. Während schon bald das Wasser auf sie herabprasselte und ihre schlanken Finger durch ihr Haar glitten. Ein Seufzen kam dem Mädchen über die Lippen.

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    Hina & Alessa | im Badezimmer


    Das Mädchen schlief tief und fest. Sie schlief so unfassbar gut. War erschöpft gewesen, schlief weil der Alkohol in ihrem Blut sie auch irgendwie lähmte und sie zudem noch einen wunderschönen Traum hatte. Einen wirklich absolut perfekten Traum. Sie sah Alessa vor sich, spürte sogar ihre weiche Haut, spürte wie sie sich in den Arm nahmen und sich aneinander drückten. Die zarten Lippen hauchten ihr einen Kuss auf die Stirn und Hina lächelte. Wahrscheinlich sogar außerhalb ihres Traumes. Fest drückte sie sich an ihre beste Freundin. Verspürte plötzlich so etwas wie Angst. Kälte und als sie schließlich aufwachte, war da keine Traumfrau in ihren Armen sondern eins von den flauschig, dicken Kissen aus Alessas Bett. „Hmm...“ Grummelnd drehte sie sich zur Seite, umarmte das große Kissen noch einmal kräftig und warf es schließlich neben sich. Ein leises Gähnen kam über ihre Lippen und sie streckte ihre Hände nach oben. Schaute auf ihre Finger. War das letzte Nacht wirklich echt gewesen, war es wirklich passiert? Hatten Alessa und sie wirklich..? Ihre Fingerkuppen strichen über ihre eigenen Lippen. Du bist unglaublich. Die Worte ihrer Besten hallten noch in ihrem Kopf. Ein breites Grinsen zeichnete sich auf ihre Lippen. Langsam richtete die Schülerin sich auf. Ihre ewig langen Haare fielen teils nach vorne, verdeckten ihre entblößte Brust und als das Mädchen schließlich an sich hinab schaute, war es eigentlich Bestätigung genug, dass das, wovon sie teils geträumt hatte, auch wirklich passiert war. Hina war vollkommen nackt. Trug nichts mehr an ihrem Körper, kein bisschen Stoff und ein leichter rosa Schimmer legte sich auf ihre Wangen. Alessa und sie hatten also wirklich miteinander geschlafen. Es war wirklich passiert. Es war kein Traum gewesen. Die Blonde legte ihre Hand an ihre Stirn, schloss ihre Augen. Es drehte sich alles. „Ugh, dämmlicher Alkohol..“, meckerte die Schülerin und drehte ihren Kopf. Wohin war Alessa verschwunden? Kurz öffnete sie ihren Mund, wollte nach ihrer Freundin rufen aber ließ es doch sein. Ganz leise hörte sie das Plätschern des Wassers aus dem Badezimmer. Sicher war sie unter der Dusche. Brauchte sie eine Abkühlung? Hina spürte ein Kribbeln in ihrem Bauch. Hatte irgendwie das Bedürfnis zu ihr zu gehen, sie an zusehen. Langsam stieg sie aus dem Bett, streckte die Arme in die Luft und entdeckte die Getränke die ihre Beste wohl schon vorbereitet hatte. Sogar eine Kopfschmerztablette. Ein Kichern folgte und Hina schnappte sich sowohl die Medizin als auch das Glas mit Wasser. Sie drehte das leere Glas in ihren Händen, sah hindurch und entdeckte ihre vor einigen Stunden achtlos zu Boden geworfenen Klamotten. Zusammen mit dem hübschen Kleid und der noch schöneren Unterwäsche ihrer Besten. War das jetzt gut? War es gut gewesen? Also, auf jeden Fall war es gut gewesen, das konnte sie nun wirklich nicht abstreiten aber.. was jetzt? Die Oberstufenschülerin stellte das Glas ab und erhob sich, musste sich kurz sammeln da ihr doch schwindliger war als gedacht und holte sich mit einem Griff in Alessas begehbarem Kleiderschrank einen langen, rosa Pullover raus, in dem sie dann auch gleich halb verschwand, da er doch mehr Oversize war als gedacht. Hina roch an dem hellen Stoff. Er roch nach Weichspüler und ihrer besten Freundin. Ihr Duft stach hervor und kurz schloss sie ihre grauen Augen. Wie sollte sie Alessa gegenüber treten. Was hatte das jetzt mit ihnen gemacht, was bedeutete es für sie? Konnte Hina es als ein einmaliges Erlebnis abstempeln, einfach weil sie es mal ausprobieren wollte mit einer Frau zu schlafen? Oder war es doch mehr? Wie sah ihre Freundin das und warum verspürte sie eigentlich so viel Angst wenn sie daran dachte, Alessa jetzt unter die Augen zu treten? Mit ihren Fingern strich sie durch ihr langes Haar, warf es über ihre Schultern und griff nach der dampfenden Tasse voll gefüllt mit Kaffee. Ihre Beste wusste einfach was Hina nach solch einer Nacht brauchte. Nach zu viel Alkohol natürlich und nicht nach.. Beinahe verschluckte sie sich an dem warmen Gebräu. Kaum machte sich das Mädchen so viele Gedanken um eine Sache. Aber es stand auch einfach so viel auf dem Spiel. Was, wenn Alessa das auch alles nur als eine Art Spiel sah. Wenn auch einfach nur der Alkohol an all dem Schuld war. Das war doch alles so dumm. Sie war so dämlich. Seit wann fiel es Hina so schwer das auszusprechen was sie sich dachte. Vorallem vor ihrer besten Freundin! Vor dem Mädchen, dem sie einfach alles anvertraute. All ihre Gedanken, Gefühle, ja eigentlich ihr komplettes Leben! Und jetzt, wo es sie beide betraf, es etwas war, worüber sie reden musste, bekam sie Angst und verschloss ihren Mund wie all die Mädchen, über die sie sich sonst so lustig machten? Über die schüchternen Hühner aus ihrer Schule, die sich lieber versteckten hinter ihren Büchern und sonstigem Mist. Sie stellte ihre Tasse ab, vielleicht ein bisschen zu schnell da der Kaffee ein bisschen über den Rand hinaus schwappte, und ging ins Bad, öffnete die Tür ein bisschen mehr und blieb augenblicklich wieder stehen als sie die Blonde unter der Dusche entdeckte. Im dichten Wassernebel. Nackt. Lediglich ein bisschen Schaum bedeckte ihren perfekten Körper. Hina musste stehen bleiben, krallte sich in das Holz der Badezimmertür und lehnte sich auch ein bisschen dagegen. Die Hitze in dem Raum, in dem sie so halb stand, war ganz schön anstrengend und dann war sich die Schülerin nicht einmal sicher, ob es nur dem heißen Wasserdampf zu Schulden war. Ihr wurde ganz warm, spürte eine komische Mischung an Gefühlen in sich und trat in das eigene Bad der Jugendlichen ein, lehnte sich zunächst an das Waschbecken und konnte den Blick nicht von ihrer Besten abwenden. Es war beinahe unmöglich. Alessa zog sie in ihren Bann. Wie sie es doch im Grunde schon so lange tat oder? War das der Grund warum Hina niemanden begegnete, der gut genug für sie war? Weil dieser Jemand schon seit Jahren an ihrer Seite war? Der Teenager biss sich auf die Unterlippe. Empfand sie wirklich mehr für ihre Freundin oder waren das nur Hirngespinste? Schnell und vielleicht ein bisschen zu schnell für ihren noch zum Teil vom Alkohol benebelten Kopf, drehte sie sich herum und klatschte sich im nächsten Moment eiskaltes Wasser ins Gesicht.

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