Der Nebelwald


  • This post is a fucking satire.


    Die Zeit - sie verging im Fluge! Hahaha, guter Witz. Es war ein wahrliches Wunder, dass der Wald nicht unter den Gerüchen zusammenbrach, die die beiden Anwesenden inzwischen verstreuen mussten, denn, du meine Güte, sie hatten seit einem gefühlten Monat keinen tropfen Wasser oder gar eine Dusche gesehen und Rick fragte sich einen Moment lang, ob das noch immer Dunst oder bereits ihr Körpergeruch war, der um sie herum eine neblige Gestalt angenommen hatte. Wahscheinlich Letzteres. Der Braunhaarige, der inzwischen zur lebenden Kerze mutiert war, verspürte einen kurzen Luftzug und kaum war dieser vorbeigehuscht, erlosch das Feuer auf seinem Körper und der Amerikaner stand, ohne einen Kratzer vor der Blonden, die allem Anschein nach ein Schönheitsschläfchen hielt! Verwundert fragte der Blauäugige sich, woher der Luftzug wohl kam? Doch da kam auch schon ein weiterer und der Dunst um sie herum war verflogen! Woah, war das etwa ein Wunder? Schicksal? Zufall? Oder hatte Sherry einfach nur magische Blähungen? Fragen über Fragen! Als dann jedoch ein dritter dem Popöchen der Belockten entkam und den Effekt einer Dusche in der Dose hatte, hielt Rick seine Theorie für bestätigt! Vielleicht sollte er schnell weglaufen, bevor es anfing Kätzchen zu regnen?
    Mit einem fröhlichen Gesumme schritt der Dunkelhaarige zu seinem Gefährt, setzte sich auf jenes und (überfuhr die Hexe.) fuhr davon. ~


    (WTF)


  • Stillschweigend warf man den desinteressierten, zu Tode gelangweilten Blick in die Leere, in die Finsternis, welche zwischen den Schatten hoher, knorriger Bäume und dem stetig wachsenden Nebelschwaden gebildet hatte. Apathisch, emotionslos musterte sie die festen Wurzeln, die sich tief in die Eingeweide der Erde bohrten, die breiten und schmalen, die sich krümmenden Pflanzen, die dieses Gehölz freudig ihr Heim tauften. Vergnügt führte die Hexe ihre geschmeidige Hand an ihre blonde Locken, umwickelte die versierten Finger in ebenjene, spielte mit ihnen, wie die hochnäsigsten Frauen es in Filmen und Serien immer taten. Wollte man es genau haben, so gab Sherry sich alles andere als interessiert, wenn es um die gegenwärtige Situation ging - Hinter ihrem Rücken, ja, da stand noch immer das lästige Würmchen, tat, was auch immer jene unnützen Tiere taten: Er existierte, war lediglich da, vielleicht atmete er noch, aber das war keineswegs ein Ding der Aufmerksamkeit für die Rabenmutter. Seine Präsens war nicht einmal amüsierend, belustigend, eher empfand man sie als störend. Nicht nur, dass das mickrige Würmchen es gewagt hatte, unerlaubt ihren würdevollen Namen auszusprechen und ihn somit durch Dreck und wieder Dreck zu ziehen, nein, tatsächlich hatte der Braunhaarige auch noch die verhöhnende, spöttische Bezeichnung des Abfalls in den Mund genommen. Und als wären all diese Unhöflichkeiten nicht genug gewesen, meinte der dumme Narr zusätzlich auch noch, es wäre eine herrliche Begebenheit gewesen, um sie um eine Art Gefallen zu bitten! Nein, nein! Arrogant hob die Magierin ihr Haupt an, das Kinn in die Höh', wandte sich mithilfe einer simplen Umdrehung zurück an den idiotischen Dummkopf, welcher nun von einem Tauschgeschäft sprach. Unbeeindruckt zog Sherry die hellen Augenbrauen hoch, betrachtete den Herren, nein, die unwürdige Gestalt viel eher, mit abfälligem Augenmerk. »Tauschgeschäft?«, wiederholte sie nur stumpf die Worte des Fremden, verschränkte noch während der Rede die Arme vor der kaum ausgeprägten Brust, »Ein Würmchen, wie du es bist, sollte sich lieber seinen Artgenossen beim Rumstrampeln im Matsch anschließen, statt mit solchen Hirngespinsten anzukommen«. Missbilligend, fast schon an das Ende ihrer feinen Nerven getrieben, schüttelte die Rotäugige ihren Kopf, als stünde sie vor einem dummen Kind, welches nicht zwischen Spiel und Ernst unterscheiden konnte. Da bot ein nutzloser Schwächling ihr doch tatsächlich etwas wie einen Tausch an! Was sollte ein derart närrischer Schwächling ihr schon bieten können? Informationen über den Aufenthalt des Abschaums? Durch ihre Gedanken gellte ein weitaus verächtlicheres Gelächter, die Miene im eigentlichen Leben regte sich jedoch nicht ein bisschen. Diesen verstoßenden Fehlversuch wollte das Fräulein mitnichten wieder in Augenschein nehmen, nicht jetzt, die Zeit war noch nicht reif. Und selbst wenn sie sich eines Tages von diesem unglaublich absurden Verlangen jemals heimgesucht fühlen würde... Mit schnellen Schritten ging die gehässige Hexe an dem elendigen Wurm vorbei, klopfte ihm im Gang ihn nicht ernst nehmend auf die Schulter. »"Informant" willst du dich schimpfen?«, wisperte sie nur still in den geöffneten Raum hinein, »Man hätte meinen müssen, dass ein achso "ausgezeichneter Informant", sich vorher genaustens mit den Interessen seines Kunden auseinadersetzt«. Rasch zückte sie einen Zeigefinger, spielte auch weiterhin mit den golden schimmernden Strähnen. Wenn es jemals zu ebenjenem Bedürfnis kommen sollte, so hätte die Frau sich wohl schleunigst daran gemacht, dem Müll aufzulauern, ihm in bedrohlichen, doch unbemerkten Tempo zu folgen. Sie würde jagen, jagen bis das gewünschte Haupt seinen rechten Platz im bodenlosen Abgrund aller Fehler fand! Kurz gesagt sah Sherry keinen Grund, keinen Nutzen darin, sich auf den törichten Fremden einzulassen, war es in ihren blutig roten Augen doch nicht mehr als lästige Zeitverschwendung - Zeitverschwendung, ja, ja! Das war auch dieses Gespräch an sich! »Würmchen, ich werde wohl wissen, wann ich den Abfall beseitigen kann«, entkam es der versierten Zauberin nur trocken aus der Kehle, als der närrische Unbekannte seine vorerst letzten, an sie gerichteten Worte aussprach - Sicher, sie hielt viel von sich und ihrer besonderen Begabung, sie vertraute auf ihren gesamten Stolz, doch war sie keineswegs so dumm - wie eine gewisse andere Person -, sich von Leichtsinn geprägt in die Höhle des Löwen zu stürzen.
    Anschließend folgte eine langwierige Episode der Stille, schwiegen die beiden Teilnehmer des nur knappen, von Hohn geprägten Gespräches sich doch lediglich an. Ihre Blicken trafen sich nicht, sollten sich nicht treffen, dafür sorgte die Blonde mit einer grazilen Leichtigkeit. Die Zeit verflog, ging in das erdige Land hinein. Wer weiß, wie lange sie da standen und sich keinen Kommentar darboten? Wer weiß, wie lange es schließlich dauerte, bis die lang ersehnte Erlösung eintrat und der Fremde sich flott auf sein neumodisches Gefährt schwang, den nebeligen Wald ohne Worte des Abschiedes - nicht dass diese jemals verlangt wurden - verließ. Erleichtert räkelte die Gelockte sich, streckte sich ausgiebig, gähnte herzlich. Weg. Ha, weg! Endlich! Das zufriedene Grinsen eines Siegers zauberte sich auf die zarten Lippen der jungen Dame, welche der festen Meinung war, dass der plötzliche Abgang des Würmchens schlicht und ergreifend nur zwei Gründe hätte haben können - Entweder er hatte seinen gräuelichen Fehler eingesehen und war vor lauter Furcht von dannen gezogen oder aber auch er realisierte nach einer gefühlten Ewigkeit die Sinnlosigkeit des Gespräches... Nun, was auch immer es war, allein die Vorstellung beider Versionen hob die miese Stimmung der Frau zu genüge an. »Und nun..!«, mit eben diesen Worten wirbelte Sherry herum, starrte abermals prüfend in das Gehölz. Jetzt, wo der Störenfried beseitigt war, bot sich wieder genug Zeit, um sich dem eigentlichen Aufenthaltsgrund - der Suche nach einem alten Gemäuer, das sich als Heim missbrauchen ließ - zu widmen! Allerdings... Ein schwerer Seufzer erfolgte, ein Kopfschütteln darauf. Die Gewissheit, dass überhaupt irgendeine Art von Ruine aufzufinden war, bestand nicht, nicht im Geringsten, wie ihre vorigen Versuche es bereits bewiesen hatten. Nachdenklich setzte die Rabenmutter sich in Bewegung, gen Stadt wollte sie, wollte ein Archiv, eine Bibliothek oder dergleichen aufsuchen, wenn sie denn eine/s fand. Wenngleich sie nur ungern ihre Nase in die gebundenen Papiere steckte, so enthielten sie dennoch das Potenzial dazu, ihr einen klitzekleinen Hinweis zu geben - Achja... Hätte das Informantenwürmchen ihr doch eher ein zerfallenes Gemäuer anstelle des Wissens über ihre abgelehnte Tochter angeboten...


    ► Die Bibliothek "Bücherwurm"



  • Choco war die Erste, die mindestens so begeistert war wie die kleine Rosafanatikerin. Das Lockenköpfchen stimmte mit dem Plan der Blonden überein und es dauerte nicht lange bis sie schließlich in Richtung Wald aufbrachen. Die andere Gruppe würde in der Stadt nach dem magischen Wesen suchen und die zwei Blonden würden den tiefen, dunklen und vielleicht sogar zauberhaften Wald durchkämmen und jeden Stein umdrehen, hinter jedem Baum suchen und dichtes Gestrüpp durchdringen um die Hexe zu finden. Wenn sie nur hartneckig genug sein würden, würde sie die beiden Nachwuchshexen bestimmt in ihr Geheimnis einweihen und schon bald würden Alessa und Choco die Stadt mit ihren neuerworbenen magischen Kräften unsicher machen. Jedes Mal wenn sich der kleine Wirbelwind darüber Gedanken machte was sie alles anstellen könnte wenn sie in der Lage wäre zu zaubern, wurde sie ganz kribbelig aber Alessa wusste, dass sie langsam und behutsam an die Sache herangehen mussten um die Hexe nicht zu verscheuchen. Selbstverständlich fiel genau dies der Tochter Matzes alles andere als leicht. Am allerliebsten wäre es ihr gewesen lautstark durch die abwechselnd dicht und weniger dicht aneinanderstehenden Bäume zu brüllen um die Hexe herbeizulocken aber vielleicht war sie ja schüchtern oder sie machte gerade ein Nachmittagsschläfchen und wollte nicht geweckt werden. Ein sachtes Klopfen an ihrer Tür wäre gewiss wesentlich weniger schlimm.
    Schon bald waren die zwei Mädchen am Rande des Waldes angekommen. Alessa hatte ihre Hände in die Hüfte gestemmt und war fest entschlossen noch heute einer Hexe zu begegnen. Sie wandte sich schließlich an Choco und nickte ihr bestimmt zu, was so viel zu bedeuten hatte wie: "Lasst die Hexenjagd beginnen!" Choco und Alessa achteten darauf möglichst nahe beieinander zu bleiben um sich nicht gegenseitig zu verlieren schließlich kannte man das ja aus zahlreichen Serien im Fernsehen. Die zwei Mädchen waren keine Anfänger. Sie wussten Bescheid, würden keine Fehler machen und gewiss als Erster die Hexe finden.
    Die Zeit verstrich und Choco und Alessa waren schon weit in den Wald vorgedrungen aber weit und breit war nicht auch nur annähernd etwas Hexenartiges zu sehen. Beinah lies die Begeisterung der Kleinen nach aber die Hoffnung in ihrem winzigen Kinderherzen war noch zu groß um die Suche abzubrechen. Schließlich war unweit von den beiden Kiddies ein Geräusch zu hören. Apprupt hielt Alessa an und richtete ihre Augen auf das Gebüsch, won welchem das Geräusch ausging. War es etwa möglich dass die Hexe sie aus dem Gebüsch beobachtete? Misstrauisch zog Alessa eine Augenbraue nach oben und wich einen Schritt zurück. Unbewusst klammerte sich das Mädchen an ihre Begleitung und wandte ihren Blick keinen Milimeter ab. Die Blonde wagte es noch nicht einmal zu blinzeln schließlich wollte sie nichts verpassen. Zögernd näherten sich die beiden Mädchen dem raschelnden Gebüsch aber nicht ohne sich vorher mit einem am Boden liegendem abgebrochenen Stück Ast zu bewaffnen, welches bereits bei berührung beinahe erneut entzwei gebrochen wäre. "Meinst du es ist ein Monster?!" flüsterte Alessa in das Ohr ihrer Begleitung, welches unweit von ihren Lippen entfernt war, da sie beiden Mädchen regelrecht aufeinander klebten. Die kleinen Händen Alessas klammerten sich um das Stück Holz und in ihren Augen spiegelte sich die Angst wider auch wenn sich die Kleine alle Mühe gab taff und mutig zu wirken.


  • Tief, tief im dunklen Wald waren die beiden Mädchen nun, waren ohne Hintergedanken hinein gegangen, um ihren sehnlichsten Wunsch zu erfüllen, der auf den kleinen Kinderherzchen lastete. Zaubern zu können, eine richtige Hexe zu treffen. Oh, wie sie die beiden sich diesen Traum erfüllen wollten, wenngleich sie furchtbar enttäuscht sein würden, würden sie nicht einmal auf einen Funken Magie stoßen. Kinder waren so leicht zu begeistern, dass oft vergessen wurde, dass die Enttäuschung beinahe ebenso oft folgte.
    Und nun standen sie in den Schatten der Bäume, weit weg vom Waldrand und verloren. Ein Geräusch hatte sie sich aneinander klammern lassen, doch sobald Alessa sich einen Stock suchte, schnappte Chocola sich einen Stein, der in etwa so groß wie ihr Händchen war. Ein Monster? Ein Monster! Das kleine Waisenmädchen drückte sich näher an die Seite ihrer Freundin, umklammerte den Stein mit festem Griff und wünschte sich einen Augenblick lang, niemals hierher gekommen zu sein. Keine Hexe bisher, keine Menschenseele, nicht einmal irgendetwas, das die beiden Mädchen fröhlich stimmen könnte. Und nun trafen sie auf ein Monster, ja, ganz bestimmt war es eines! Eine andere Möglichkeit wollte sich partout nicht in ihre Gedanken einfügen lassen, denn ein Tier erschien ihr unmöglich. Welches Tier könnte den beiden wagemutigen Kinderlein auch eine solch große Angst bereiten?
    Chocola hielt ihren Atem an, wollte am liebsten schon ausholen, doch gleichzeitig schien ihr Körper ihr nicht mehr gehorchen zu wollen. Starr blieb sie stehen, begann ein wenig zu zittern, nur um letztlich zusammen zu zucken, als ein kleiner Hase hervor hoppelte. Nichts weiter? Ein Häschen?
    Chocola runzelte die Stirn und zog ihre neugewonnene Freundin ein wenig zurück. »A-alessa?«, fragte sie leise nach und biss sich auf die Lippe, während ihr Blick zwischen dem Gebüsch und dem Häschen hin und her schwankte. Was, wenn der Hase sich nun doch in ein Monster verwandelte? Oder das Monster noch immer dort hinter hockte? »Lass uns woanders hingehen, ja?« Sie blickte fragend das rotäugige Blondchen an, das noch immer dicht an sie gepresst dastand, die Angst stand ihr ins Gesicht geschrieben, ebenso wie es bei Chocola selbst der Fall war. Sie mochte die Situation nicht und niemals hätte sie sich einen Wald so gruselig vorgestellt! Doch halt – jetzt, wo Chocola darüber nachdachte, wie sie am besten von hier wegkamen, fiel ihr nicht mehr ein, wie genau sie zu diesem Ort gekommen waren. Und der Wald war so riesig! Was, wenn sie nun im Kreis gehen würden? Hatten sie sich etwa wirklich verlaufen? Vielleicht würden sie verhungern!
    Den Stein ließ das Waisenmädchen auf die Erde fallen und ergriff mit einer Hand die von Alessa. »Warst du hier schon mal?«, fragte sie leise. Chocola mochte Wälder, doch wirklich auskennen tat sie sich nicht mit ihnen, tatsächlich sah hier für sie alles gleich aus. Und dann war da schließlich noch die Gefahr, dass sie beide jederzeit von einem Monster angegriffen und entführt werden könnten. Oh nein!


  • Bewaffnet mit Stock und Stein warteten die beiden blonden Mädchen ab. Ihr Blick war auf die Geräuschquelle gerichtet. Die Rotäugige vermochte nicht einmal zu Blinzeln aus Sorge etwas verpassen zu können. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals und Alessa hatte das Gefühl, dass das laute Pochen ihres kleinen Herzleins meilenweit zu hören war. Vielleicht konnte sogar ihr Papa es hören, wo auch immer er sich gerade befand und mit etwas Glück war auch das Klappern ihrer Zähne und das Bibbern ihrer Beinchen für ihren Papa ebenfalls zu hören, wodurch er bestimmt ganz bald ihren Aufenthaltsort ausmachen können würde und Choco und sie vor dem Ungetüm, welches in diesem Gebüsch hockte und darauf wartete leckere, kleine Mädchen zu verspeisen, rettete.
    Das Rascheln wurde lauter und bedrohlicher und die kleine Rosafanatikerin klammerte ihre Finger fester um ihre alles andere als wirkungsvolle Waffe. Eventuell wäre es vom Vorteil gewesen das Monster zu überraschen bevor es sie überraschte doch wie ihre Begleitung schien auch Alessa regelrecht am Boden festgewachsen und unfähig sich auch nur in irgendeiner erdenklichen Art zu bewegen. Als die Spannung ihren Höhepunkt erreichte hielt das Mädchen intuitiv den Atem an, obwohl diese Reaktion an der Situation gewiss recht wenig ändern würde. Schließlich zeigte sich das Monster und vor Schreck lies die Tochter Matzes einen Entsetzensschrei los, welcher wohl durch den gesamten Wald hallte. Umso peinlicher war es Alessa als sich herausstellte, dass ein süßes, niedliches flauschiges Häschen zu dieser Reaktion geführt hatte. Augenblicklich gewannen ihre Wangen an Farbe und das Blonchen lies den Stock fallen, welcher beim Aufprall am Boden augenblicklich in gefühlte tausend Teile zersprang.
    Schließlich war es Chocos helle Stimme welche die Stille durchbrach. Ihre Stimme klang ängstlich und sie zitterte. Alessa erwiderte den besorgen Blick iher neu gewonnen Freundin und nickte eifrig als diese vorschlug diesen Ort oder zumindest dieses Plätzchen zu verlassen.
    Hand in Hand spazierten die Beiden durch den düsteren Wald. Wohin man auch sah waren Bäume oder Büsche aber das wars dann auch schon wieder. Viel mehr Abwechslung gab es nicht und Alessa musste sich eingestehen schon längst die Orientierung verloren zu haben. Es war auch unmöglich diese bei einem Irrgarten sondergleichen zu behalten. Dennoch wollte sie sich dies nicht eingestehen und festigte den Griff um die Hand ihrer Begleitung. Die roten Augen der kleinen Prinzessin suchten die Umgebung ab aber leider hatten die Zwei den größten Fehler überhaupt gemacht: Sie hatten ihren Weg nicht markiert dabei lernte man doch bereits in diesem Märchen, dessen Name Alessa einfach nicht einfallen wollte, dass dies wichtig war um aus dem Wald wieder hinauszufinden.
    Alessa lies sich allerdings nicht kleinkriegen. Die Angst war beinahe völlig aus ihrem Gesicht entwichen. Sie hatten es bereits geschafft dem Monster zu entkommen. Etwas schlimmeres konnte den Beiden doch gar nicht passieren oder? Mit neu gefassten Mut schritten die Beiden voran und schließlich antwortete Alessa auf die zuvor gestellte Frage ihrer Freundin. "Nein, ich war selbst noch nicht hier. Aber das ist doch gut. So können wir den Wald gemeinsam ganz neu erkunden und entdecken." Ein zauberhaftes Lächeln zierte die Lippen der Blonden und sie strahlte ihre Begleitung vor Begeisterung an. "Bestimmt haben wir unser Ziel schon bald erreicht und dann werden wir darüber lachen, wie viel Angst wir vor dem Monster hatten." Mit erhobenen Hauptes plauderte Alessa fröhlich darauf los. Solange jemand sprach war es unmöglich sich vor der unheimlichen Stille oder den gespenstischen Geräuschen des Waldes zu fürchten, oder? "Und wenn wir erst bei der Hexe waren, erteilen wir dem Monster eine Lektion!" Nie wieder würde das Ungetüm aus dem Gebüsch kleinen Mädchen Angst machen nachdem sie mit ihm fertig waren soviel war sicher. So folgten die zwei kleinen Mädchen weiterhin ihrer Nase und ahnten nicht, dass sie dabei noch tiefer in den Nebelwald eindrangen...


  • Tiefer und tiefer wagten sich die beiden Mädchen letztlich in den Wald hinein, nicht wissend, wohin genau sie gingen. Das Ziel war ihnen bekannt – doch der Weg selbst glich einem Irrgarten, einem Labyrinth, dem die beiden Kinderlein kaum zu entkommen fähig waren. Doch Alessa hatte recht, sie beide würden diesen Wald entdecken und die Hexe gewiss finden, ein Monster würde sie davon niemals abhalten können!
    Doch dann kam ihr die Lösung dieses Rätsels in den Sinn – natürlich war es ein Labyrinth! »Die Hexe lässt nur diejenigen zu sich, die sie für«, hm, wie hieß das Wort noch?, »super erachtet!« Nicht das Wort, nachdem sie gesucht hatte, doch das würde es auch tun. »Wir haben das Monster besiegt«, mehr oder weniger, »und müssen nun den Weg durch den Irrgarten finden. Und dann zeigt sich die Hexe ganz bestimmt!« Genau so musste es sein, so und nicht anders! Für Chocola ergab nun alles einen Sinn, diese Geschichte nahm ihr ein wenig die Angst, sodass sie sich verzweifelt daran festklammerte. Ebenso fest, wie sie Alessas Hand hielt, denn die beiden Mädchen dachten gar nicht daran, einander loszulassen.
    Und dennoch musste Chocola erkennen, dass es zunehmend dunkler im Wald wurde und sie schon bald nicht einmal mehr die Richtung kannten, in der das Monster gewesen war. Das Waisenmädchen blieb stehen und sah sich um. Nichts von alledem kam ihr bekannt vor, und doch war das alles seltsam vertraut. »Wir hätten es wie Hänsel und Gretel machen sollen. Die kamen sofort zur Hexe! Zu einer bösen zwar, aber das war ja auch nur ein blödes Märchen!« Genau, ihre Hexe würde sie sicherlich bald retten kommen, ihre würde ihnen Zauberkräfte geben und sie selbst zu kleinen Hexchen machen. Dennoch bereitete es Chocola Unbehagen. So gern sie Märchen mochte, zeigte dieses ihr nun den Fehler auf – zurückfinden konnten sie nicht mehr. Und was nun?
    »Meinst du, wir sollen noch weitergehen? Oder um Hilfe rufen?« Zwei sehr gute Fragen. Würde man sie überhaupt hören können? Würde man ihnen helfen? Oder würden sie damit bloß das Monster anlocken, das sie vielleicht sogar verfolgt hatte? In diesem Moment wünschte Chocola sich einen Vater mehr denn je – einen, der sie retten würde. Ein großer Bruder würde es vielleicht auch tun, Hauptsache jemand, der sie beschützen könnte, wenn es drauf ankam.


  • Schließlich hatte das Mädchen mit den zauberhaften, blonden Locken die Lösung für das Rätsel. Warum war Alessa nur noch nicht darauf gekommen? Selbstverständlich wollte dieses mächtige und magische Wesen sie zuerst einer Prüfung unterziehen, bevor sie einfach jemand x-beliebigen in ihr Reich einlud. Bei dieser Erkenntnis strahlte die kleine Rosafanatikerin. Ihre kleinen roten Äuglein begannen zu funkeln. Nun da sie das Monster hinter sich hatten, musste die Hexe sie einfach als total super erachten und ein paar ihrer besonderen Kräfte an sie abtreten. Vielleicht mochte sie ja kein Eis und war bereit die Fähigkeit alles Mögliche in Eis zu verwandeln abzutreten. "Ich bin schon sooooo gespannt!!!" Für einen kurzen Augenblick löste Alessa ihr Händchen von dem ihrer neu gewonnen Freundin um sich einmal um sich selbst zu drehen und mit verträumten Blick an das Treffen mit der Hexe zu denken. "Kannst du dir vorstellen wie super das wird, wenn wir magische Kräfte haben?!" Mit neu gewonnem Enthusiasmus schnappte sich das Blondchen wieder die Hand ihrer Begleitung und hopste fröhlich voran. "Was möchtest du für eine Fähigkeiten haben, wenn wir es uns aussuchen können?" Gedanklich war Alessa schon wieder einen Schritt vorraus und durchforstete alle möglichen Zauberkräfte welches ihr fantasievolles Köpfchen zur Verfügung stellte. Sie wusste noch nicht einmal selbst für welche Kraft oder Macht sie sich entscheiden würde. Es gab einfach viel zu viele interessante Fähigkeiten mit der sich die Welt so viel bunter gesalten ließ. Es gab zahlreiche Möglichkeiten. So viele, dass Alessa regelrecht mit ihrer eigenen Frage überfordert war. Gerade als sie glaubte, die perfekte Fähigkeit gefunden zu haben, schoss ihr eine Neue durch den Kopf, welche die zuvor für so fantastisch gehaltene Fähigkeit regelrecht alt aussehen ließ. Kurzzeitig war es Alessa mulmig zu Mute. Was wenn ihr absolut keine Kraft einfallen würde, wenn sie der Hexe gegenüberstehen würde und dieses mächtige Wesen sie dann für unwürdig halten würde? Der Kleinen wurde Angst und bange zu Mute. Dies durfte unter keinen Umständen geschehen schließlich wollte Alessa es doch so sehr und sie war es nicht gewohnt, dass ihre Wünsche unerfüllt blieben. Das Mädchen knabberte nervös an ihrer Unterlippe während sie schließlich unbewusst an der Seite ihrer Begleitung zum Stehen kam. Erst als diese erneut zum Wort ansetzte wurde die Kleine wieder hellhörig und war nicht länger lediglich mit sich und ihren Gedanken beschäftigt. "Jaaa ich frag mich was Hänsel und Gretel anders gemacht haben?" Alessa setzte ein gequältes Gesicht auf und versuchte die Orientierung, welche schon unlängst verloren war, wieder zu finden - vergebens. Alessa zog einen Schmollmund und seufzte. Irgendwie hatte sie sich diese ganze Aktion wesentlich einfacher vorgestellt als sie schließlich zu sein schien.
    "Selbstverständlich laufen wir weiter!" platzte es schließlich aus dem Zwerg heraus- "Irgendwo müssen wir einfach ankommen." Der Wald ist doch nicht unendlich. Zumindest hoffte die Blonde dies. Schließlich war es vielleicht ein Zauberwald wenn eine Hexe ihn ihr Zuhause nannte.


  • Chocola wurde das Gefühl nicht los, dass sie beide ein wenig – aber wirklich nur ein klitzekleines Bisschen! – unüberlegt gehandelt hatten. Zwar mochte sie Wälder, doch alleine war sie noch nie in einem gewesen. Niemals hatte sie es für möglich gehalten, sich hier zu verlaufen. Aber vielleicht hatte sie das ja gar nicht! Immerhin schien hier eine Hexe zu leben, wo sonst könnte sich eine aufhalten? Sicherlich würden sie bald das alte Schlossgemäuer entdecken!
    Und doch kam das kleine Waisenmädchen nicht umhin, sich erneut umzusehen. Als Alessa allerdings begann zu sprechen, wurden alle Zweifel fortgeschwemmt und wichen deutlich wichtigeren Gedanken und freudiger Erwartung. Welche Kräfte sie haben wollte? »Ich würde gerne fliegen können!«, strahlte das Blondchen ihre Freundin an – fliegen wäre wunderbar, schließlich könnte sie überall hinkommen und dabei auch noch Spaß haben! »Oder ich will andere verzaubern können. Den Baum da würde ich gut anmalen und Sterne drauf machen!« Dabei deutete sie auf eine große Tanne. »Und dann könnte ich Menschen Streiche spielen! Dem Jungen von vorhin zum Beispiel ein Kleid an den Körper zaubern.« Bei dem Gedanken kicherte sie ein wenig, die Vorstellung war zu lustig. Sicherlich sähe er zauberhaft in dem Kleid aus, aber er wäre sicherlich alles andere als begeistert. Ob sie dafür wohl Ärger bekommen würde? Ach was! Es musste schließlich niemand herausfinden. Und vollkommen zufireden mit ihrer Wahl, schloss die dieses Thema vorerst ab. Wenn es soweit war, konnte sie immer noch darüber nachdenken.
    Beide Mädchen hüpften nebeneinander her durch den Wald, immer tiefer und tiefer hinein, ohne zu wissen, dass sie im Kreis liefen und so wohl niemals den Ausgang finden würden. Auch die Orientierungslosigkeit war schnell vergessen gewesen, Alessa hatte schließlich auch gesagt, dass sie weiterlaufen sollten. »Irgendwann werden wir ganz sicher ankommen, oder? Und zur Not hilft uns die Hexe bestimmt! Sie würde uns doch niemals nie hier lassen!« In Chocolas Augen entbrannte ein Funke voller Hoffnung und Zuversicht. Sie würde nicht mehr zweifeln, sondern einfach weitergehen.

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    Langsamen Schrittens lief Raspberry durch die Straßen der Städte, bis sie schließlich am Nebelwald ankam - sie mochte Wälder relativ gerne, warum sollte sie nicht ein wenig spazieren gehen? Viel zu verlieren hatte der Rotschopf jedenfalls nicht, also entschloss sie sich, einfach hinein zu gehen. Zugegeben, der Wald erschien einem nicht ganz geheuer, aber das lag sicher an den vielen Sagen und Legenden, die über ihn erzählt werden.
    Eine leichte Brise durchfuhr ihr Haar, welche sogleich den Duft der Bäume durch die Luft trug. Sie genoss den Duft und den Wind - nein, Raspberry war eigentlich nicht so ein Naturfanatiker, aber es tat ihr einfach in diesem Moment gut.
    Gedankenverloren und orientierungslos lief sie durch den Wald, mittlerweile war der Weg unter ihren Füßen kaum noch zu erkennen. Es war nur noch eine leichte Spur von Kies, um sie herum Nadeln der Bäume und knacksende Äste.
    Raspberry hatte ihr komplettes Zeitgefühl verloren, war einige Male abgebogen und hatte nun keine Ahnung, wo sie sich eigentlich befand. Immer wieder bildete sie sich Geraschel und Schritte in ihrer Nähe ein, aber schnell drängte sie diesen Gedanken aus dem Kopf.
    "Hallo?", rief sie laut in den Wald hinein, wie in diesen ganzen gruseligen Horrorfilmen, aber eigentlich war Raspberry klar, dass hier niemand war. Hier darf niemand sein. Es war ein beunruhigender Gedanke, nicht alleine hier zu sein. Sie lief weiter, etwas schneller - das Ende des Waldes sollte schließlich nicht mehr weit sein, oder? Kurz musste sie wieder an die Sage denken, dass man nie wieder aus dem Wald heraus kam, wenn man einmal zu tief drin war. Sie zuckte zusammen, aber musste dann mit sich selbst schimpfen. Ach Quatsch, das ist alles, um den kleinen Kindern Angst zu machen! Und nicht einer erwachsenen Frau - reiß dich gefälligst zusammen, Raspberry!
    In weiter Ferne bildete der Lockenkopf sich zwei kleine Gestalten ein. Nein, das muss ein Irrtum sein. Raspberry, ich glaube du wirst langsam kurzsichtig., sagte sie sich in Gedanken und ging weiter geradeaus, wobei die kleinen Menschlein immer größer erschienen. Langsam ging sie auf die Beiden zu und starrte sie an. "Was macht ihr denn hier? So ganz allein?", sagte sie mit einem strengen Unterton, wobei man doch leichte Besorgnis ihrer Stimme entnehmen konnte. Was sollten zwei kleine Mädchen allein im Wald? Okay, sie selbst war es auch, aber trotzdem konnte sie sich das nicht ganz erklären. Hatten sie etwa keine Angst?

    Gnarf.~




    (Zu unkreativ für Signatur. Welch Wortspiel, mehe.)

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  • Alessa schaffte es kaum ihre Begeisterung zu zügeln, als ihre neu gewonnene Freundin die Möglichkeit der Fähigkeit "Fliegen" aussprach. Aufgeregt fächerte sich die Blonde mit ihren kleinen Händchen Luft zu um auf Grund ihrer aufgetretenen Schnappatmung auch ausreichend Sauerstoff zu bekommen. Mit großen Augen strahlte Matzes Tochter ihre Begleitung an und geriet in einen regelrechten Redeschwall, welcher bei dem kleinen Wirbelwind genau genommen keine Seltenheit war. Gemeinsam mit Choco spekulierte das Mädchen darüber ob man dann mit einem Besen fliegen müsste oder ob es auch ohne möglich wäre. Vielleicht bevorzugten Hexen auch nur Besen um das Klischee, welches bestimmt schon abertausende Jahre vorherrschte, zu erfüllen. Unmittelbar nach dieser These, stellte Alessa auch schon wieder die nächste auf und teilte sie mit ihrer Begleitung: "Chocoooooo? Meinst du die Hexe sieht auch aus wie eine Hexe?" Nachdenklich blickte sie die Blonde an. "Ich meine hat sie einen spitzen Hut, ein Hexenoutfit, Warzen, eine Harkennase und einen Besen oder sieht sie ganz normal aus wie jeder Andere, damit sie sich besser unter die Menschen mischen kann?" Eine sehr berechtigte Frage, wie das kleine Mädchen fand. Die beiden Blondchen mussten schließlich wissen, wonach sie Ausschau hielten - unabhängig davon, dass sie seit gefühlten Stunden ohnehin keiner Menschenseele mehr über den Weg gelaufen waren.
    Auch die anderen Ideen, welche das Mädchen mit dem entzückendem roten Kleid, welches wenns nach Alessa ging in pink oder rosa gewiss noch zigtausend Mal toller und süßer ausgesehen hätte, waren wirklich grandios. Unfassbar welchen Spaß man als Hexe haben könnte und wieviele Streiche man aushecken könnte. Ein herzliches Kichern entfuhr der Rosafanatikerin als Choco ihren Plan von dem Jungen und dem Kleid erwähnte. "Bestimmt steht ihm das Kleid ganz fabelhaft. Es bekommt ganz viele Maschen und Schleifchen und Herzen und selbstverständlich ist es in rosa!" Beide Mädchen schienen von der Idee mehr als begeistert und verschwendeten wenn überhaupt nur eine Sekunde daran, weche Folgen das Ganze haben könnte bevor die beiden Blondchen wieder in schallendes Gelächter ausbrachen.
    Als Alessa in der Ferne eine Gestalt entdeckte hielt sie inne und haftete ihren Blick an das unbekannte Wesen. "Schau mal!" Die Kleine deutete mit ihrem Zeigefinger auf ihre Entdeckung. Ds Mädchen war von abertausenden Gefühlen überrollt und wusste nicht so recht wie sie mit dieser Situation umgehen sollte. "Choco das muss die Hexe sein. Das ist sie ganz bestimmt!" Alessas Stimme war vor Aufregung ganz hoch und quietschig geworden aber sie war erfreut, dass sie überhaupt in der Lage war etwas über ihre Lippen zu bringen, da die Begeisterung über diese Entdeckung ihr regelrecht die Luft zum Atmen nahm. Schlielich näherte sich die Gestalt und das kleine Herz des Mädchens drohte in tausend Teile zu zerspringen. Fest umklammerte Alessa die Hand ihrer Freundin. Mit jedem Schritt, mit welchem sich dieses zauberhafte Wesen näherte, wurden Alessas Augen größer und größer. Irgendwann stand sie schließlich vor den beiden Mädchen und Alessa schaute regelrecht ehrfürchtig zu ihr auf, auch wenn sie ziemlich enttäuscht von der Tatsache war, dass die Hexe wie jeder andere Mensch aussah und überhaupt keinen spitzen Hut, ein Hexenoutfit, Warzen, eine Harkennase oder einen Besen hatte. Nachdem die Blonde eine Zeit lang zu der Hexe aufgesehen hatte machte sich Alessa daran ihre frage zu beantworten, sie ganz eindeutig eine Testfrage war, schließlich wollte die Hexe sie nur prüfen und wusste ganz genau warum die Beiden sich hier im Wald herumtrieben. "Wir sind gar nicht alleine. Wir sind zu zweit! Du bist diejenige die alleine hier ist. Aaaaaaalso was machst du hier so alleine?" Die Kleine hatte alle Mühe nicht sofort mit dem Offensichtlichem herauszuplatzen aber wenn die Hexe auf so mysteriöse Art und Weise sprach, war es für Alessa nur logisch, dass sie auch noch nicht die Tatsachen auf den nichtvorhandenen Tisch legen durfte.


  • Chocola wurde zunehmend fröhlicher und konnte bei den Theorien, die sie mit Alessa entwickelte, kaum an sich halten. Heute schien tatsächlich der beste Tag seit langer Zeit zu sein, hatte sie doch endlich eine richtige Freundin gefunden, die sogar mit ihr auf Hexenjagd ging! Tatsächlich schienen die beiden Kinderlein ein Herz und eine Seele zu sein – vielleicht wäre aber auch der Pech und Schwefel-Vergleich angebrachter. Auf Alessas Frage hin wurde Chocola ein wenig nachdenklich und gab ein langgezogenes »Hmm« von sich. »Bestimmt ist sie total schön, wenn sie sich zeigt, aber das ist alles nur Verkleidung! Und dann hat sie bestimmt Warzen und so! Hexen können das alles ja. Dann können wir uns bestimmt auch Süßigkeiten und Kleider und Leute zaubern, die uns toll finden!« Genau sowas war natürlich auch wichtig, immerhin waren Alessa und sie toll!
    »Alessa? Wenn du mal eine Prinzessin wirst von der Hexe, machst du mich dann auch zu einer?« Eine sehr wichtige Frage! Denn Alessa wirkte so als würde sie jeden Augenblick ein Krönchen bekommen, das auf ihre blonde Haarpracht gesetzt werden sollte. Alessa war für sie die perfekte Prinzessin – aber Chocola wollte schließlich auch eine sein. Also konnten sie sich den Thron doch ganz bestimmt teilen, oder?
    Gerade wollte Chocola noch weitere Dinge sagen, die ihnen ihren Aufenthalt versüßen würden, da entdeckten sie eine Gestalt in weiter Ferne, die sich ihnen stetig weiter näherte. »Bestimmt ist sie das! Wir müssen zeigen, dass wir sie enttarnt haben und dass wir total gut genug dafür sind!« Sie strahlte Alessa freudig an und wippte auf ihren Füßen vor und zurück, als sie stehen blieben, um mit der Hexe zu sprechen.
    Alessa sagte Sachen, die Chocola toll fand. Sie hatte ja auch recht! Was sollte ihnen schon passieren? Sie wussten, dass sie in einem verzauberten Wald waren, und sie wussten auch, dass sich gerade eine Hexe vor ihnen befand. »Wir sind schon mit ganz vielen Sachen fertig geworden und hatten gar keine Angst!« Das sagte Chocola natürlich sehr überzeugend, die Hexe durfte auf keinen Fall ein falsches Bild von ihnen kriegen!

  • Raspberry wurde schnell klar, dass die Beiden anscheinend keinen Funken von Angst verspürten - zumindest ihren Antworten nach zu urteilen. Sie klangen sehr von sich überzeugt, trotzdem fragte sie sich, was sie hier wollten. Wie lang sie wohl schon im Wald herumschlenderten? Die Worte des Blondchen mit den roten Augen waren nicht grade dumm, schließlich irrte Raspberry schon lange durch den Nebelwald und das alleine.
    "Da hast du Recht, aber.." Tatsächlich musste sie noch einige Sekunden überlegen, ehe sie weitersprach [color=6b8e23][color=6b8e23]".. ich bin doch auch schon groß und erwachsen. Außerdem machen sich eure Eltern sicher Sorgen um euch." [/color][/color]Vielleicht nicht die beste Antwort, die sie geben konnte, aber zumindest war es eine. Der Wuschelkopf merkte, wie es langsam noch dunkler wurde, als sie kurz nach oben schaute, aber im Wald war wegen der hohen, dichten Bäumen sowieso kaum etwas zu erkennen. Es wehte wieder eine steife Brise durch ihre Haare, sodass diese wild herumwirbelten. Die Rothaarige wandte sich anschließend an das andere Blondchen, welches leuchtend smaragdgrüne Augen hatte.
    [color=6b8e23][color=6b8e23]"Vielleicht solltet ihr aber Angst haben"[/color][/color], sagte Raspberry zu ihr, wobei sie ihre Stimme nun etwas mysteriöser klingen ließ und ihre Mine leicht verfinsterte, [color=6b8e23][color=6b8e23]"Ihr wisst schon - die Hexe geistert hier irgendwo herum und ihr wollt doch nicht, dass sie euch schnappt, oder?"[/color] [/color]Schnell musste der Lockenkopf anfangen zu grinsen, da sie sich selbst nicht ganz ernst nehmen konnte. "[color=6b8e23][color=6b8e23]Ihr solltet also echt aufpassen, wenn ihr hier im Wald seid."[/color][/color] Ihre Stimme klang wieder normal, aber trotzdem versuchte sie ernst zu bleiben. Sicher wussten die Beiden, dass im Nebelwald angeblich die Hexe hauste, schließlich kennen Kinder immer alle Sagen und Märchen, vorallem wenn sie aus ihrem eigenen Wohnort kommen. Zumindest vermutete sie das.


  • Alessa nickte eifrig mit ihrem kleinen Köpfchen als Choco ihre Theorie bezüglich des Aussehens der Hexe Preis gab. Die blonden Strähnen des Mädchens wippten bei jeder Kopfbewegung mit. Genau so machte es Sinn. Die Hexe gab sich mit Hilfe ihrer magischen Fähigkeiten als unvergleichliche Schönheit aus und wenn sie sich in ihrem prachtvollen Schloss, welches irgendwo in diesem Wald war, nahm sie ihre wahre Gestalt an. Nur so konnte sie ihre wahre Identität geheim halten. Gewiss würde sie ansonsten von abertausenden Menschen mit deren Wünschen belästigt werden. Wie gut, dass die beiden Freundinnen schlau genug waren um den Plan der Hexe zu erkennen. Diese Raffinesse würde unter allen Umständen von der Hexe belohnt werden.
    "Natürlich! Wenn wir Beide Prinzessinen sind macht das doch viel mehr Spaß!" Das Blondchen wurde allein bei der Vorstellung bald ein Krönchen zu besitzen ganz kribbelig. Ein fettes Grinsen zierte ihre Lippen und während die roten Augen Alessas wie zwei Edelsteine funkelten war sie in Gedanken schon ganz bei ihrer und Chocos Zukunft als Prinzessinen von Riverport. Alle Einwohner würden sie verehren und sie mit Geschenken überhäufen. Tausende Kleider würden in ihren Kleiderschränken hängen und abertausend kostbare Schmuckstücke wären in ihren Schmuckkästchen zu finden. Niemand würde es wagen den Beiden einen Wunsch abzuschlagen und niemand würde ihnen etwas verbieten oder sie tadeln wenn sie ihre magischen Fähigkeiten einsetzen um Anderen Streiche zu spielen und sich auf ihre Kosten zu amüsieren. Selbstverständlich teilte Alessa diese Gedanken sofort und auf der Stelle mit ihrer neuen Freundin. Gewiss würde sie ebenso begeistert davon sein. Welches kleine Mädchen würde dies nicht? Beim besten Willen konnte sich das Blondchen dies nicht vorstellen und plauderte begeistert darauf los.
    Als sie der Hexe endlich gegenüberstanden bekräftigte Choco die Aussage des Blondchens noch dadurch, dass sie ihrem magischen Gegenüber versicherte, dass sie alles andere als Angst hatten. Der Lockenkopf versuchte die Hexe durch ihre Erählung von ihrem Mut zu überzeugen.
    Tatsächlich schien der magische Neuankömmling für einen kurzen Moment sprachlos. Gewiss war sie überwältigt von den mutigen Taten der beiden Mädchen. Wenn sie davon schon derartig begeistert war, dann würde sie gleich noch mehr staunen. Ein selbstsicheres Grinsen schlich sich auf die Lippen Alessas und sie grinste die Hexe taff an. "Mut hat nichts damit ob man groß oder klein ist oder ob man ein KInd oder ein Erwachsener ist!" Erhobenen Hauptes und fest von ihrer Aussage überzeugt nickte das Mädchen bekräftigend. Die Hexe sollte unter keinen Umständen glauben, dass sie noch nicht bereit für magische Kräfte waren, nur weil sie noch nicht erwachsen waren. "Mein Papa weiß ganz genau, dass ich auf mich selbst aufpassen kann. Er weiß das er sich keine Sorgen machen braucht!" , gab die kleine Rosafantaikerin trotzig zurück. Selbstverständlich wusste sie selbst das dem nicht so war und ihr Papa sich ständig Sorgen um sie machte aber das musste die Hexe ja nicht wissen.
    "Wir haben keine Angst vor der Hexe." Alessa hob ihre rechte Augenbraue an und sah ihren Gegenüber irritiert an. War das etwa auch ein Test? Ganz bestimmt. "Wir sind hier um... sie.... zu suchen." Absichtlich betonte Alessa das Wörtchen "sie" besonders um ihrem magischen Gegenüber zu verdeutlichen, dass die beiden Mädchen schon längst ihre wahre Natur erkannt hatten. Dennoch huschte der Blick der Blonden kurz zu ihrer Freundin und dann wieder zurück zur Hexe, damit diesse wusste wie sicher sie sich ihrer Sache waren.


  • Chocola konnte sich keinen Reim auf dem Verhalten der Hexe machen, beschloss aber, sich davon nicht weiter beirren zu lassen. Wahrscheinlich wollte sie nur ihre Tarnung nicht vorschnell aufgeben, weshalb sonst würde sie anhalten und ihnen ‚helfen‘ wollen. Sahen Alessa und sie aus wie verloren gegangene Kinderlein, die jeden Augenblick anfangen würden zu weinen? »Also, meine Mama und mein Papa sind gar nicht hier, aber die wissen ganz bestimmt auch, dass ich schon groß bin.« Sie nickte bekräftigend, um die Bedeutung ihrer Worte noch einmal zu unterstreichen.
    Als die Hexe dann sagte, dass sie selbst hier irgendwo herum geisterte, musste Chocola anfangen zu grinsen. Dachte sie etwa, die beiden Mädchen wären ihr nicht schon längst auf die Schliche gekommen? Doch Alessa spielte mit, also würde Chocola das auch tun. »Die Hexe ist bestimmt sehr stark und schön und wird uns helfen. Das haben wir schon längst herausgefunden!« Mit einem durchdringenden Blick sah das kleine Blondchen der Erwachsenen in die Augen – auf jeden Fall würden sie beide ihren Willen kriegen! Sie waren so lange durch den Wald gegangen, hatten ein Monster bekämpft und waren nun endlich auf eine Frau getroffen, die zufällig hier auftauchte und ihnen helfen wollte. Chocola wusste – das konnte nur die Hexe sein, die sie hier gefunden hatte, die ihnen den Weg weisen und sie einer Prüfung unterziehen wollte. Wenn sie nun aufgaben, wäre alles umsonst und weder Alessa noch Chocola würden jemals magische Kräfte bekommen. Das wäre ein Albtraum!
    Also würde Chocola die Hexe weiterhin mustern. Die Gestalt, die sie angenommen hatte war zwar ganz hübsch, doch von einer Hexe hatte sie eigentlich mehr erwartet. Eine richtig schöne Frau eben! Eine, die auch eine Königin sein konnte. Ein bisschen wie die Frauen aus den Filmen – oder wie Disney-Prinzessinnen! Chocola hatte vor zwei Jahren stets versucht in einer solchen Position zu schlafen wie die Prinzessinnen es taten. Die Enttäuschung war groß gewesen, als sie in einer Woche jeden Morgen anders aufgewacht war – ganz und gar gar nicht prinzessinnenhaft. Aber zusammen mit Alessa würden sie diese Stadt regieren und den ganzen Tag nur Eis und sonstige Süßigkeiten essen! Und genau deswegen mussten sie die Hexe jetzt davon überzeugen, dass sie von ihrer Identität wussten.

  • Raspberry konnte sich nun hundertprozentig sicher sein, dass die Beiden keinen Schimmer von Angst verspürten und wohl eifrig im Nebelwald nach der Hexe suchten. Ihr war nicht geheuer bei der ganzen Sache - die Mädchen sprachen in Rätseln, sie betonten einige Silben besonders, als wollten sie irgendwelche Anmerkungen machen. "Ihr sucht sie also? Nun, ich habe gehört, dass sie sich nicht gerne vor den Menschen zeigt. Sie will nicht, dass die Menschen an ihre Existenz glauben. Es wäre ein ziemlicher Zufall ihr wirklich zu begegnen, ihr müsstet also echt ein riesiges Glück haben!", gab die Rothaarige überzeugend zurück. Sie ging auf die Sache mit deren Eltern nicht mehr ein, da es sicher nichts bringen würde und sie nun die Mhystische Stimmung hervorheben wollte. Sie blickte in die smaragdgrünen Augen des kleinen, blonden Mädchens, welche sie durchdringend anschaute. "Ja, bestimmt ist sie stark und schön, aber genau weiß das Keiner." Der Lockenkopf zuckte mit den Schultern und legte den Kopf leicht schief, während sie sprach. Sie fragte sich, wie die Blondchen sich wohl die Hexe vorstellten, ob sie bei ihnen aussah wie eine typische Hexe oder eher wie eine normale Frau. Als kleines Mädchen hatte sie immer mit ihren Freundinnen gespielt und so getan, als seien sie Hexen. Sie hatten sich den Putzbesen von Mama geklaut, einen Hexenhut aufgesetzt, sich irgendwelche Zaubersprüche ausgedacht oder "Zaubertränke" gebraut, immer mit dem Funken Hoffnung, dass sie vielleicht wirklich magische Kräfte hatte. Schnell weckte sich Raspberry aus ihren Gedanken und wandte sich wieder ihren beiden Gegenüber zu.
    "Ich weiß ja nicht wie lange ihr schon hier seid, aber ich glaube nicht, dass ihr heute noch der Hexe unter die Augen treten werdet.", meinte sie und blickte sich im Wald um - es war völlig leer und keinerlei Anzeichen der Hexe. "Falls ihr fragen sollte, ich bin übrigens Raspberry.", stellte sich der Wuchelkopf beiläufig vor, in der Hoffnung auch ihre Namen zu erfahren.

  • In der anderen Ecke von den Wald mit Raegar


    Kiriku folgte Raegar und beide Männer hier irgendwann ankommen."Der ist aber groß und glaube irgendwo hinter den soll der Baggersee sein. das würde denke gut passen", sagte Kiriku und paar Bäume anschaut."Kann man nur hoffen sich hier nicht gleich zu verlaufen. Also welchen Weg sollen wir gehen um nicht gleich wieder aus den Wald zu kommen?", fragte er und holt mal sein Handy raus und macht mal ein schönes Bild. Er läuft auch ein wenig herum ohne ganz zu verschwinden. Nur waren seine Beine vom lange stehen in den Park ein wenig eingeschlafen und der Wald denke dafür da ist genau unter Augenschein genommen zu werden.Kiriku ist gespannt welche Tiere sie vielleicht sehen, die nicht angreifen. Bei Wildschweinen muss man schließlich oft aufpassen.Zumal das auch nebelig ist, das man aufpassen sollte.Kiriku geht daher wieder zu Raegar zurück und hatte sein Handy wieder weg gesteckt.

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.


  • Raegar nickte, als er sich etwas unbeholfen im Wald umsah. "Wirklich ziemlich verwinkelt. Das alles hier....", sagte der Kellner während er zu den hohen Baumkronen der Wälder hinaufsah. Die einzelnen Lichtstrahle die auf dem Boden zu sehen waren, waren nur kleine Lichtflecken die durch die Blätter und Äste der Bäume schienen. Raegar suchte sich eine Gute Position, holte ebenfalls sein Handy hervor und schoss von den Einzelnen Lichtflecken, von den Baumkronen und vom Wald an sich ein Foto. Wenn man schon mal hier ist..., dachte er sich, während er das Handy wegpackte, ... kann man ja auch ein schönes Foto machen.


    Dann mussten sich die beiden ja für einen Weg entscheiden. Vor ihnen war nämlich eine Abzweigung. Ein weg führte nach Links und einer nach Rechts. "Gehen wir nach Rechts?", fragte Raegar. Dann schließlich sagte er zu Kiriku erleichtert: "Wenigstens gibt es ÜBERHAUPT Wege... Sons wären wir ziemlich aufgeschmissen, nicht?"
    Schließlich bewegte er seinen Körper in Richtung Rechts und wartete dort auf seinen Freund.

  • "Ich glaube das man hier sehr gut verstecken spielen könnte und man aber hoffen sollte gefunden zu werden. Aber ernsthaft, ich frage mich ob es auch Sümpfe oder ein Moor gibt und man dank den Nebel hier vielleicht in Gefahr ist. Ich muss denke dringend eine Karte besorgen, wenn wirklich der Baggersee hinter diesen Wald versteckt ist oder sogar mitten drinnen. Möglich wäre das", sagte Kiriku zu Raegar und folgt ihn zu der vorgeschlagenen Abzweigung." Weißt du ob es auch einen Ort gibt, wo man Basketball spielen könnte oder ähnliches?", fragte er einfach um ein neues Thema zu haben als der Wald, der schon etwas unheimliche an sich hat durch den Nebel.

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.

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  • Raegar musste kurz etwas lachen, an dem Gedanken darin, dass kleine Kinder hier verstecken spielten. Das Lachen blieb ihm nach kurzer Zeit jedoch im Hals stecken. "Ich hoffe, dass hier keiner Verstecken spielt. Ich habe sogar schon in manchen Kinderländern der Geschäfte gehört, dass sich Kinder für ein Versteckspiel in den verschiedenen Spielanlagen wie z.b. dem Ballabend oder so versteckt haben, die anderen Kinder abgeholt wurden und die Eltern das Kind dann nicht wiederfanden oder vergaßen. Das Kind dachte ja aber immer noch an das Spiel und versteckt sich. Aus diesem Grund kann dann keine Durchsage erstattet werden, dass die Mutter des Kindes vermisst wird." Raegar war tief in Gedanken versunken und war glücklich darüber, dass seine Eltern ihn früher nie irgendwo vergessen haben. "Ich könnte es mir gar nicht vorstellen alleine als Kind irgendwo zu sein und meine Mutter oder mein Vater hätten mich vergessen!"


    Auf die Frage von Kiriku, ob man hier irgendwo Basketball o.ä. spielen könnte, antwortete Raegar: "Hmm... Ich weiß nicht so genau. Ich habe von einem Sportplatz gehört. Dort wird wahrscheinlich so etwas sein. Sonst würde es nicht diesen Namen tragen."


  • "Aber als Elternteil müsste man doch merken wo sein Kind ist oder nicht. Sonst würde ich mich fragen warum sie Eltern sind. Kinder vergessen schließlich oft die Zeit und so und ich damals nicht besser war. Gerade, weil ich in einem Dorf geboren und aufgewachsen bin. Das ist Äpfel von Nachbars Apfelbaum klauen denke noch harmlos und wir das nur machten um uns zu beschäftigten. Ein Engel war ich bestimmt nicht", sagte er und grinst, da er schön fand kurz in seine Kindheitserinnerungen abgetaucht zu sein und nur dank des Themas was beide haben."Ich kann das mir das aber auch nicht vorstellen, das man wirklich sein Kind vergessen sollte oder selber als Kind vergessen wird", fügt er noch hinzu und hatte noch ein Bild mit das Handy gemacht. Die wird Kiriku bestimmt Danica später zeige und steckt es dann wieder weg."Wollen wir vielleicht nach wilden Beeren oder so ausschaue halten? Ich denke, hier in diesen nebligen Wald findet man sehr viel und so wir einen Grund hätten weiter hier herum zu laufen und ist nur ein Vorschlag", sagte er und lächelt. "Den Sportplatz suche ich später dann auf", fügt er hinzu.

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