Die Korallenbucht und die Strandbar "Lulucoco"

  • 1699-darren-pngDarren | verlässt die Korallenbucht


    „Langweilig also?“ Der junge Student stützte seinen Kopf mit dem Arm auf der Theke ab, sah an dem Fräulein hinab und schüttelte seinen Kopf ein bisschen. Fast schon als wäre er zu tiefst enttäuscht durch die Worte, die sie gerade ausgesprochen hatte. Ein lauter Seufzer folgte. „Mit dieser Einstellung wirst du aber nicht weit kommen. Du musst dich verkaufen, wenn du irgendwann mal deine Werke verkaufen willst.“ Darren lächelte und hielt kurz inne. Hatte auf den Tresen unweit entfernt einen Flyer entdeckt, der ihm auch schon auf dem Weg hierher an einer Straßenlaterne ins Auge gestochen war. „So ist es. Irgendwann kommt dieser Moment wo du dir darüber klar wirst, was du machen möchtest. Und wenn es sich nach einem Jahr als falsch heraus stellt, hast du wenigstens einige Erfahrungen sammeln können.“, äußerte sich der Musiker und nickte daraufhin, erwiderte das hübsche Lächeln des Mädchen. „Ja schon aber das ist jetzt nichts wirklich Großes oder Professionelles.“ Zwar hatte der Schauspielstudent Hier und Da schon mal auf kleinen Bühnen sein Können zum Besten gegeben, das Publikum mit in die Welt der Musik genommen aber er war noch meilenweit davon entfernt ein wirklich guter und begnadeter Sänger zu werden. Das Talent hatte er aber manchmal fehlte ihm einfach die Muse. „Manchmal schreibe ich auch meine eigenen Texte aber es ist wirklich nicht so einfach.“, erzählte der Dunkelhaarige weiter und es kam ihm sogar ein leises Seufzen über die Lippen. Er hatte seinen Kopf wieder abgestützt und sah an Rumi vorbei, dabei fiel ihm die Uhr im Hawaiimuster auf und er schreckte kurz hoch. „Aah verdammt.. ich muss los.“ Der Musiker glitt von seinem Barhocker und legte einen Schein aus seinem Geldbeutel auf den Tresen. Damit war natürlich auch der Cocktail von Rumi bezahlt. Zwar wäre er jetzt lieber hier gewesen, hätte sich ein bisschen abgelenkt aber manchmal rief einfach die Pflicht und diese Vorlesung durfte er auf keinen Fall verpassen. „Aber weißt du was?“, begann er, näherte sich der jungen Dame ein bisschen und griff hinter sie, zückte einen der schaurig verzierten Flyer hervor, die sich da auf der Theke stapelten und hielt ihr den vor. „Vielleicht sieht man sich dort heute Abend?“ Er lächelte und legte das Stück Papier wieder ab. „Im Kostüm, natürlich!“ Immerhin war das Mädchen doch so fasziniert vom Nähen oder? Vom kreativen Arbeiten und so etwas gehörte ja auch irgendwie dazu. „Bis dann.“ Damit verabschiedete sich der angehende Schauspieler und machte sich ein bisschen schneller als sonst auf den Weg Richtung Universität.

  • [Rumi] ~ mit Darren an der Strandbar -> geht

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    "Mich verkaufen?" Fragte die Rosahaarige. "Ist notiert." Sie war dankbar für Darrens Ratschläge, schließlich hatte er schon weitaus mehr Erfahrung als sie selbst. "Du hast Recht. Ich sollte mich deswegen nicht so stressen. Keine Zeit ist verschwendet." Rumi lächelte. Je länger sie mit Darren sprach, desto besser fühlte sie sich. Die Melancholie, welche ihr Herz noch vor einer Weile bedrückt hatte, war fast gänzlich verschwunden. Die Ausstrahlung des Studenten war wahrlich magisch. Als er von der Musik sprach, lauschte Rumi seinen Antworten aufmerksam. "Das muss es doch auch nicht sein. Leidenschaft kann auch im Kleinen mitreißen." Nicht jeder brauchte ein professionelles Studio, um mit seiner Musik zu berühren. Und Rumi war sich sicher, dass Darrens Können auch ohne großes Drumherum überzeugen konnte. Sie nickte verstehend, als der Student über seine eignen Texte sprach. "Das kann ich verstehen. Vielleicht habe ich ja einmal das Glück, einen von ihnen zu hören." Die Rosahaarige wurde mit jedem Satz neugieriger. So sanft wie Darrens Sprechstimme klang und so wissend und weise wie er sprach, musste seine Musik wirklich tiefgreifend und melodisch sein. Leider war die schöne Zeit aufgebracht, als Darren verkündete, dass er los musste. "Oh, okay." Jedoch sprach er sie dann tatsächlich auf das Poster an, welches sie selbst zuvor schon gesehen hatte. Die Feier in Sternbach. "Vielleicht, ja." Stimmte sie ihm dann zu. "Bis dann." Rief Rumi dem Brünetten noch hinterher. Sie selbst verbrachte noch eine Weile am Strand, ehe sie schließlich nachhause ging. Sie musste noch ein Kostüm finden!


    Strand >> Finkenweg 12


    [Alma] ~ mit Grey im Personalbereich der Strandbar

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    "Sex on the Beach it is." Antwortete die Südländerin und mischte die Cocktails, die Änderung in Greys Tonfall war ihr nicht entgangen. Nachdem sich die Cheerleaderin neben ihrer neuen Bekanntschaft auf dem Sofa niedergelassen hatte und sie angestoßen hatten, nahm Alma einen großen Schluck ihres Drinks. Der Abend lief eigentlich ganz gut und sie genoss Greys Gesellschaft tatsächlich. Seine schnippischen Aussagen und seine griesgrämige Art amüsierten sie tatsächlich und das war selten. Normalerweise war Alma eine Mensch, welche schnell an die Decke ging und nichts einfach hinnahm, doch irgendetwas hatte der Blonde an sich, was sie nicht nur interessierte, sondern auch besänftigte. Alma strich sich eine ihrer vollen schwarzen Locken hinters Ohr und betrachtete den Schüler neugierig. Das Kompliment nahm sie lachend an. "Wäre ja schlimm, wenn nicht. Die Kunden würden reihenweise davonrennen." Was einerseits nicht so schlimm wäre, da sie dann nicht mehr arbeiten müsste, aber andererseits würde das auch weniger bis gar kein Geld mehr bedeuten. Und das wäre eine Katastrophe. Wie würde sie denn sonst shoppen gehen? "Aber ich sehe, dass du einen guten Drink wertschätzt." Alma blickte ihm in die Augen und lehnte sich leicht in seine Richtung, nur ein kleines bisschen, während sie einen Finger ihrer freien Hand leicht über die Seite seiner Jeans fahren ließ. Dabei leckte sie sich unbemerkt über die Lippen, ehe sie einen weiteren Schluck ihres Cocktails nahm.

  • 3364-grey-pngSunnyboy Grey und Alma


    Ein bisschen nervös war Grey im Moment schon, auch wenn er das natürlich niemals zugeben würde. Aber auch wenn er im Moment den coolen Unnahbaren spielte, war er in seiner Heimatstadt keineswegs der Schwarm der Mädchen gewesen. Nein, vielmehr waren es seine Kumpels, die ständig von irgendwelchen Eroberungen erzählen konnten, denen er ein kleines bisschen neidisch lauschte. Aber wie man sah, konnte er nun seinen Ruf hier in der neuen Stadt ändern, was ja vielleicht auch etwas Positives an Riverport war. Hier war er der interessante Fremde, eine neue Person und so etwas brachte ja immer fette Bonuspunkte. Zumindest wenn man all diesen Filmen glauben konnte. Noch konnte er seine Chancen bei Alma nicht ganz einschätzen, dafür fehlte ihm auch das notwendige Gespür. Aber der Sex on the Beach und auch wie sie neben ihm saß: Eines war sicher, sie fand ihn auf keinen Fall uninteressant. Und er konnte es auch nicht leugnen, dass er eine gewisse Sympathie verspürte, auch wenn er natürlich sein Bestes gab, es sich nicht anmerken zu lassen. Aber wenn er das Mädchen überhaupt nicht hätte ausstehen können, wäre er wahrscheinlich gar nicht mit ihr hierher gekommen. Alma konnte sich also ziemlich geehrt fühlen, auch wenn sie sich dieser besonderen Situation wahrscheinlich nicht einmal bewusst war. "Ach, du musst wirklich hier arbeiten?", kam es überrascht aus ihm heraus. Er hatte irgendwie gedacht, dass ihre Eltern diesen Laden führten und sie die Rebellin war, die sich einfach an den Flaschen bediente, wenn ihr danach war. Aber zu sehr konnte er auf diese Situation nicht eingehen, denn Alma schien noch stärker als zuvor ihr Interesse an ihm zu zeigen und berührte ihn sogar. Das Ganze war echt sehr aufregend, auch wenn Grey noch immer sein Pokerface oben ließ. Einzig sein Adamsapfel zuckte leicht. "Es gibt auch noch andere Dinge, die ich zu wertschätzen weiß.", murmelte er heiser und lehnte sich ebenfalls nach vorn und sah ihr dabei tief in die Augen.



  • [Alma] ~ bei Grey

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    Die Überraschung in der Stimme des Blonden brachte Alma zum Lachen. "Ja, leider. Ab einem gewissen Alter sind wir alle dran. Mein kleiner Bruder ist der einzige, der noch davon verschont bleibt. Vorerst." Erklärte die Südländerin. Ihre Familie war wohl schon immer hart-arbeitend gewesen, zumindest kannte Alma es nicht anders. Früher, als sie noch klein war, wollte die Schwarzhaarige immer mithelfen, wenn es irgendwas zu tun gab aber inzwischen bevorzugte sie es, sich heimlich an den Vorräten zu bedienen. Zumindest in Maßen, schließlich sollte es ja nicht auffallen. Sie nahm einen weiteren Schluck ihres Cocktails und ließ ihre giftgrünen Augen über Greys Antlitz schweifen, ehe sie bei seinen blauen Augen halt machten. Es entging ihr nicht, wie auch er ihr langsam näher kam, während er mit heiserer Stimme Worte an sie richtete. "Ach ja?" Hauchte sie ihm entgegen. Alma lehnte sich ein weiteres Stück zu ihm, ihre grünen Augen funkelten fragend. "Welche denn?" Noch ein Stück näher, so nah, dass sich ihre Gesichter fast berührten. Doch noch ließ sie ihn ein klein wenig zappeln, wiederholte die Berührung ihrer Finger von zuvor. Ein paar wenige Sekunden waren es, bis die Südländerin letztlich das letzte Stückchen Luft zwischen ihnen überwand und ihre zarten Lippen auf die seinen presste. Nur für einige wenige Sekunden, ehe sie sich wieder von ihm löste, doch weiter so nah bei ihm verweilte. Abwartend auf seine Reaktion.

  • 3364-grey-pngSunnyboy Grey und Alma


    Grey war schon ein wenig verwundert, als Alma ihm bestätigte, dass sie hier arbeiten musste. Er hatte seinem Großvater auch oft aushelfen müssen, aber er war immer der Meinung gewesen, dass das sonst niemanden passierte. Zumindest hatte er immer das Gefühl gehabt, als konnten seine ganzen Freunde ihr Leben ohne Einschränkungen genießen. Vielleicht musste er ja auch sein Bild von Alma revidieren. Sein erster Eindruck war ja eigentlich gewesen, dass er es hier mit einer verwöhnten Tussi zu tun hatte. Einfach, weil sie wie jemand aussah, der ziemlich viel wert auf sein Äußeres legte. Aber offensichtlich hatte er sich getäuscht. Sie schien auch ansonsten ziemlich cool zu sein. Der junge Teenager war ziemlich froh, dass er so schnell hier jemanden getroffen hatte, der nicht so übel war. Er hatte schon riesengroße Angst gehabt, dass hier nur Loser herumliefen. Vielleicht war es dieses langsame Interesse an Alma, dass er so auf ihre Annäherungsversuche einging. Vielleicht lag es aber auch am Alkohol. Ihr selbst schien zumindest auch ihr Drink in den Kopf zu steigen. Oder fand sie ihn einfach so heiß? Das konnte er fast nicht glauben, so ein toller Fang war er ja jetzt auch nicht. Sie rückte an ihn näher und wollte wissen, was er genau meinte. Was blöd war, denn er hatte diese blöde Floskel einfach nur so ausgesprochen. Er brauchte aber gar nichts zu sagen, denn Alma verringerte die Distanz zwischen ihnen immer mehr und küsste ihn dann. Kurz und ganz sanft. Als sie sich wieder von ihm löste, wusste Grey nicht wirklich, was er nun machen sollte. "Du hast echt schöne Augen.", platzte es einfach aus ihm heraus bevor er sich noch einmal zu ihr beugte und sie erneut küsste. Dabei hob er eine Hand und legte sie an ihre Wange, so wie er es oft in Filmen gesehen hatte.

  • [Alma] ~ bei Grey

    3561-alma-pelekai-3-pngOutfit - Frisur


    Zufrieden beobachtete die Südländerin den verlorenen Gesichtsausdruck des Blonden, nachdem sie ihre Lippen von den seinen gelöst hatte. Er schien nicht unbedingt viel Erfahrung zu haben, aber aus irgendeinem Grund, vielleicht war es der Alkohol, störte es die Schwarzhaarige nicht. Das Kompliment, welches ihm dann so plötzlich über die Lippen kam, ließ sie Kichern, doch viel mehr konnte sie gar nicht darauf reagieren, denn schon presste Grey seine Lippen schon wieder auf ihre. Alma spürte seine Hand auf ihrer Wange. Wieder war sie es, welche den Kuss beendete, jedoch nur, um Grey sein Glas aus der Hand zu nehmen. Sie stand auf, um es zusammen mit ihrem eigenen mit schwingenden Hüften auf einen Beistelltisch am Rande des Raumes abzustellen. Als sich die Südländerin wieder zu dem Blonden umdrehte, fixierte sie ihn mit ihren grünen Augen. Schritt für Schritt kam sie wieder auf ihn zu, ohne ihn dabei aus den Augen zu lassen oder auch nur ein Wort zu sagen. Erst als sie wieder vor ihm stand, strich sie Grey eine wirre Haarsträhne aus dem Gesicht, ehe sie ihre Hände auf seinen Schultern platzierte. Sie legte den Kopf schief, sah ihn an, in gewisser Weise fragend, wonach auch immer. Sie hatte aufgehört darüber nachzudenken. Mit jeweils einem Bein neben seinen kniend setzte sich Alma vorsichtig auf den Schoß des Blonden, strich ihm mit einem ihrer langen, gemachten Nägel vom Hals aufwärts unter das Kinn, ohne dabei den Blickkontakt zu unterbrechen, ehe sie ihren Kopf senkte und ihre vollen roten Lippen wieder auf die des Blonden presste. Ob nun der Alkohol aus ihr sprach oder tatsächliche Sympathie oder beides, das wusste die Schwarzhaarige nicht, doch in diesem Moment war es ihr auch herzlich egal. Sie öffnete ihre Lippen ein klein wenig, eine Einladung. Nun lag es an Grey ob er sie annahm oder nicht.

  • 3364-grey-pngSunnyboy Grey und Alma


    Eines musste man jetzt schon sagen: Dafür, dass Grey bislang nur gemotzt hatte, wie furchtbar sein Umzug nach Riverport gewesen war, ging es doch im Grunde gar nicht so schlecht. Zumindest war sein erster Tag in der neuen Stadt nicht so schlecht. Während er die Lippen seiner neuen Bekanntschaft berührte war er sogar für einen Moment lang überzeugt, dass er nun endlich den Jackpot geknackt hatte. Er schien als Neuankömmling einen Bonus zu haben, den er auf keinen Fall verspielen durfte. Außerdem durfte Alma unter keinen Umständen bemerken, dass er in...nun...in romantischen Angelegenheiten noch ziemlich unerfahren war. In seiner ehemaligen Clique waren zwar auch viele Mädchen gewesen, aber die hatten sich oft nur für seine Kumpels entschieden, die größer und cooler waren als Grey. Das hatte ihn schon immer ein wenig gestört, aber eigentlich hatte er auch geglaubt, dass seine Zeit schon kommen würde. Und so wie es aussah, war sie nun gekommen. Der junge Mann konnte natürlich nicht seinen Blick von Alma lassen, die die weise Entscheidung getroffen hatte und ihre Gläser zur Seite stellte. Grey konnte schon ahnen, was kommen würde, wo ein Getränk in der Hand ziemlich hinderlich war. Die Südländerin sah aber auch echt gut aus in ihrem Rock, der ihre langen Beine ziemlich gut zur Geltung brachte. Genau mit diesen setzte sie sich nun wieder in Bewegung und fand sich auf einmal auf seinen Schoß wieder. Hoffentlich sah Alma nicht, wie Grey nun schlucken musste. Es war auch gut, dass die Dunkelhaarige hier ein wenig die Initiative übernahm. Wenn sie auf Grey hoffte, wäre das wohl ein ziemlich trostloser Abend geworden. Aber durch ihren erneuten Kuss ermuntert, legte der Blonde seine Hände um ihre Hüften und intensivierte den Kuss, indem er seine Zunge vorsichtig erforschen ließ. Mit seinen Händen versuchte er Alma noch näher zu ihm zu ziehen, obwohl sie ja schon sehr nahe mit ihrem Körper bei seinem war. Er durfte das jetzt auf keinen Fall verkacken.

  • [Alma] ~ bei Grey

    3561-alma-pelekai-3-pngOutfit - Frisur


    Der Abend lief gut. Zwar hatte sie zu Beginn nicht damit gerechnet, noch jemanden mit hierher zu nehmen, jedoch würde sie sich auch nicht beschweren. Begonnen hatte das ganze ja als ein Abend unter Freunden mit Hina, um sich ein wenig zu amüsieren. Und nun war sie hier mit einem gutaussehenden Neuling. Hoffentlich war ihre blonde Freundin nicht leer ausgegangen oder war zumindest sicher nachhause gekommen. Aber wirklich darüber nachgrübeln konnte die Südländerin nicht, schließlich beanspruchte Grey gerade ihre ganze Aufmerksamkeit und das sollte auch noch eine Weile so bleiben. Ein verführerisches Lächeln umspielte ihre Lippen als sie sich dem Blonden wieder näherte. Der Blick ihrer grünen Augen war intensiv. Sie spürte seine Hände auf ihren Hüften, drückte ihren Körper daraufhin ein wenig näher an ihn. Die Art, wie er ihren Kuss erwiderte, zaghaft, vorsichtig, zeugte von einer gewissen Unsicherheit. Verbarg sich hinter der harten Fassade etwa ein Hauch Unerfahrenheit? Wenn auch nur reine Spekulation, war es für Alma nicht unbedingt ein Ausschlusskriterium, solange er sich ins Zeug legte. Und das tat er offensichtlich. Zumal es ihr ganz recht kam, dass er sie die Führung übernehmen ließ. Die dominante Rolle war eine, welche Alma gerne einnahm. Jedoch bekam sie nicht oft Gelegenheit dazu, da sich einige Kerle ansonsten in ihrer Ehre gekränkt oder in ihrer Männlichkeit verletzt sahen. was für ein Schwachsinn. Die Südländerin löste den intensiven Kuss und blickte Grey in die Augen, ehe sie ihre vollen Lippen seitlich gegen seinen Unterkiefer presse und langsam seinen Hals entlang wanderte. Dabei ließ sie eine ihrer Hände langsam unter sein Shirt gleiten. Dabei war sie etwas langsamer und bedachter als sie es vielleicht sonst wäre. Sollte etwas an ihrer Vermutung dran sein, so wollte sie sich ein wenig seinem Tempo anpassen, um ihn nicht zu verschrecken. Schließlich wollten sie beide auf ihre Kosten kommen und das funktionierte nur, wenn sie angemessen aufeinander eingingen.

  • [Am Strand und dann in der Strandbar]


    Es war schon spät am Abend als Tototala noch einen Spaziergang machte. Die Gedanken an die Vergangenheit hielten die alte Dame wach und so zog es sie wie jedes Mal wenn das der Fall war, das war in ihrem Alter nun wirklich keine Seltenheit, zum Strand. Hier fühlte sie sich wohl. Hatte sie schon immer. Egal wo auf der Erde man war - das Meer war überall gleich. Unruhig aber beruhigend zugleich. Unendlich weit. Sie setzte einen Fuß vor den anderen. Sie war langsam aber sah schon von Weitem die Unendlichkeit des Meeres, Hörte auch wenn ihre Ohren nicht mehr die Besten waren sein Rauschen. Für einen Moment schloss Tototala die Augen. Der salzige Duft lag in der Luft und weckte längst vergangene Erinnerungen. Die alte Dame wurde dabei fast schon ein wenig wehmütig und ein Seufzen kam über ihre schmalen Lippen, während sie einen Moment inne hielt und der Blick ihrer alten, trüben Augen über das Meer wanderte. Ihre Mundwinkel hoben sich einen Moment bevor sie schließlich den Strand betrat und am Ufer entlang wanderte. Hier und da war der Strand vereinzelt beleuchtet. In kalten Jahreszeiten war es hier meist ziemlich ruhig aber genau diese Tatsache genoss Tototala in diesem Moment. Manchmal vermisste sie ihre Heimat aber ihre Familie war hier und Familie war für sie einfach alles. Ihre Familie war ihr Zuhause. Ganz egal wohin es sie verschlug - solange ihre Familie an ihrer Seite war war alles gut. Die alte Dame hielt auf Höhe der Strandbar an. Zu dieser Jahreszeit war sie geschlossen weil sich ohnehin nicht viele Menschen hierher verirrten. Überrascht zog sie die Augenbrauen zusammen als sie feststellte, dass in der Strandbar Licht brannte. Ein Einbrecher? Die alte Dame klammerte sich an ihren Stock und sah nach links und anschließend wieder nach rechts. Weit und breit war keine Menschenseele zu sehen. Zögerlich näherte sie sich der Bar. Das war schließlich das Werk ihrer Familie. Sie konnte nicht einfach zusehen. Wenn nötig würde sie dem Tunichtgut mit ihrem Gehstock eins überbraten. Ihre Hände zitterten ein kleines bisschen als sie leise die Bar betrat. Sie konnte keine typischen Einbruchszeichen erkennen aber heutzutage waren diese Verbrecher auch ganz schön gewieft. Wahrscheinlich gab es mittlerweile Mittel und Wege einzubrechen ohne auch nur den Hauch einer Spur zu hinterlassen. Leise schloss Tototala die Tür hinter sich und tastete sich durch den dunklen Eingangsbereich um schließlich vorm Personalbereich kurz anzuhalten. Hinter dieser Tür brannte Licht. Die alte Dame schluckte, spürte ihr Herz stolpern. Was würde sie erwarten und konnte sie mit einem Einbrecher überhaupt fertig werden? Sollte sie vielleicht gleich die Polizei rufen? Aber was wenn es ein Fehlalarm wäre und bis die Polizei hier war, war der Einbrecher bestimmt schon über alle Berge. Mit einem Ruck stieß die alte Dame die Tür auf und streckte ihren Stock nach vorne als wäre er ein Schwert während sie sich am Türrahmen festhielt. "WER AUCH IMMER HIER IST - LEG DICH BESSER NICHT MIT MIR AN!" brüllte die alte Dame in den beleuchteten Raum. Ihre kratzige Stimme hatte sie erhoben aber dadurch wirkte sie auch nicht viel bedrohlicher aber sie gab sich zumindest große Mühe. Gerade als sie noch verkünden wollte, dass die Polizei schon informiert sei und das Widerstand zwecklos war weil sie irgendeine besondere Kampfsportart beherrschte fiel der Blick ihrer mittlerweile trüben Augen auf die zwei anwesenden Personen, die fast schon ineinander verschlungen waren. Ihre Augen weiteten sich als sie ein bekanntes Gesicht entdeckte. "Alma?" Die alte Dame lies den Stock wieder sinken und musterte das Bürschchen, dass gerade noch versucht hatte das Gesicht ihrer Enkelin aufzuessen. Er war hübsch anzusehen keine Frage. Ihre Enkelin hatte einen guten Geschmack. Wenn sie noch ein wenig jünger wäre... Die alte Dame schüttelte den Kopf und lachte leise. "Ich dachte jemand hat in unsere Strandbar eingebrochen..." erklärte sich die mehrfache Oma und stützte sich wieder auf ihrem Stock ab, ehe sie in das hübsche Gesicht ihrer Enkelin sah, die ein kleines bisschen ertappt aussah. Der Herzschlag der Alten hatte sich wieder ein kleines bisschen beruhigt. Tototala hob eine Hand an, legte sie seitlich an ihre Lippen und flüsterte dem Mädchen nicht gerade leise noch einen kleinen Rat zu. "Ich hoffe ihr passt auch auf..." die alte Dame zwinkerte. Sie war noch nicht bereit Uroma zu werden soviel war sicher. Gefühlt war Alma doch gerade noch ein Kind gewesen. So schnell wurden sie erwachsen.

  • 3364-grey-pngSunnyboy Grey, Alma und eine alte Schachtel


    Niemals hätte Grey damit gerechnet, dass sein erster Tag in diesem Kaff gleich dafür sorgen würde, dass er zum ersten Mal mit jemandem schlief. Er musste unbedingt seinen alten Freunden nach diesem Abend eine Nachricht schreiben, damit sie erkannten, dass er genauso ein Checker war wie sei. Bislang hatten sie ihn ja immer ein wenig belächelt, auch wenn er natürlich versucht hatte durch Ausschmückungen und Lügen seine Erfahrungen ein wenig aufzubessern. Aber irgendwie hatten seine Kumpels ihm nie glauben wollen. Spätestens jetzt mussten sie aber, immerhin hatte er gerade ein echt hübsches Mädchen vor ihm, dass definitv an ihm interessiert war. Und wie! Natürlich war er ein bisschen nervös während er versuchte mit Alma mitzuhalten. Sie sollte auf keinen Fall das Gefühl haben, als wusste er nicht, was er tat. Außerdem war das nicht korrekt. Ihm fehlte zwar vielleicht die praktische Erfahrung, aber er hatte sich doch zumindest in der Theorie schon manches Wissen angeeignet. Nicht umsonst hatte er sich manchmal in seinem Zimmer eingesperrt und dort ein paar lehrreiche Filmchen angeschaut: Die After-Serie, Fifty Shades...er kannte sie alle und hatte stets versucht etwas davon mitzunehmen. Er würde es zwar niemals zugeben, aber er hoffte, dass er mit Christian Grey irgendwann mehr gemeinsam hatte als nur den Namen. Im Moment war er aber noch in der Rolle des Lehrlings, den man wohl die eine oder andere Sache lernen musste. Aber glücklicherweise schien seine Lehrmeisterin kein Problem damit zu haben, zu sagen, was sie wollte und was er dafür machen musste. Das machte die Sache natürlich viel einfacher. Ein tiefer Seufzer entfuhr seinen Lippen als Alma sich langsam an seinem Hals runterküsste. Er musste gar nicht an sich heruntersehen, um zu wissen, dass sich bei seinem Unterleib gerade etwas regte. Dafür war die Situation gerade viel zu scharf. Langsam kopierte er ihre Bewegungen, indem er eine seiner Hände von ihrer Hüfte löste und etwas zaghaft ihr Shirt aus ihrem Rock zupfte, nur um darunter verschwinden zu können. Zu gerne wollte er ihre Oberweite berühren... Ein Knall gefolgt von einem Brüllen ließ Grey etwas zusammenfahren und er wandte sich von Alma ab, um die Quelle dieser Störung herauszufinden. "Fuck, was soll der Scheiß?!" Ertappt zog der junge Schüler seine Hand zurück und versuchte etwas Abstand zu gewinnen. Sein Kopf war hochrot, wobei nicht sicher war, ob er das Ganze so verdammt peinlich fand oder wütend war. "Ich dachte wir sind hier allein.", brummte er zu seiner Bekanntschaft. Die Stimmung war eindeutig hinüber.


  • [Alma] ~ mit Grey und Tototala in der Bar


    Die Schwarzhaarige genoss den Moment sichtlich. Es war schon eine Weile her, seit sie das letzte Mal auf ihre Kosten gekommen war und die Aussicht darauf ließ eine vorfreudige Wärme durch ihren Körper strömen. Und Grey schien es dabei nicht anders zu gehen, seinem Seufzen nach zu urteilen. Sie spürte wie er ihr Oberteil aus ihrem Rock befreite, um schließlich ihren Oberkörper zu erkunden, doch noch ehe er seine Hände an ihre Brust legen konnte, wurde mit einem heftigen Knall die Tür aufgerissen und ein ohrenbetäubender Schrei ließ Alma von Greys Schoß aufspringen. Mit vor Schock geweiteten Augen drehte sich die Südländerin um, nur um im nächsten Moment ihren Namen zu vernehmen. "Oma?" Fragte sie ungläubig. Was machte die denn hier? Sollte sie nicht längst im Bett sein? "W-was machst du denn hier?" Ihre Frage wurde jedoch nur halb beantwortet. Sie dachte, jemand sei eingebrochen? "Wer sollte denn einbrechen? Du weißt doch, dass wir einen Schlüssel haben, falls es mal später wird." Verflucht. Wie hielt Alma jetzt ihre süße Fassade gegenüber Tototala aufrecht ohne sich komplett vor Grey zu blamieren? Dieser schien sichtlich unerfreut über diesen Zwischenfall. "Das dachte ich auch." Murmelte sie leise zwischen zusammengepressten Zähnen zurück. Zu allem Überfluss beugte sich ihre Großmutter nun zu ihr hinüber und ihre Worte ließen Almas Kopf nun ebenfalls hochrot anlaufen. Nun waren sie und Grey zumindest im Partnerlook. Mit dieser Art von Kommentar hatte Alma nicht gerechnet. Ihre Großmutter war ja schließlich auch mal jung, aber.... Nein, darüber wollte sie gar nicht nachdenken. Diese Bilder würden sie sonst bis in ihre schlimmsten Alpträume verfolgen. Die Schwarzhaarige räusperte sich und sah zwischen den beiden Personen hin und her. "Es gibt nichts, um das du dir Sorgen machen müsstest, Oma." Alma setzte ein zuckersüßes Lächeln auf, welches sie perfekt einstudiert hatte. "Wie du siehst ist alles in Ordnung, also kannst du ruhig wieder Nachhause gehen." Ein etwas nervöses Lächeln zierte nun das Gesicht der sonst so selbstsicheren Cheerleaderin. Aber wer rechnete auch damit, mitten in der Nacht, weit weg von Zuhause von seiner eigenen Oma so überrascht zu werden. Die Stimmung war eindeutig hinüber und Alma könnte sich glücklich schätzen, wenn Grey nicht sofort das Weite suchen würde.

  • [In der Strandbar]

    Der Blick ihrer alten, trüben Augen wanderte über den jungen Mann, der aussah als wäre er bei Etwas ganz furchtbar Schlimmen ertappt worden und wenn man die Sache aus einem anderen Blickwinkel betrachtete, war dem vielleicht auch so. Sein Kopf war rot wie eine Tomate als er nicht gerade freundliche Worte über die Lippen brachte. Die alte Dame hob ihre Augenbrauen und hielt bestürzt die Luft an - schüttelte folgend ihr Haupt als wäre sie ganz furchtbar enttäuscht über die Umgangssprache der Jugendlichen. "Also ich bitte dich... was ist das für ein Wortschatz...?" Ein Seufzen entwich den schmalen Lippen der Weißhaarigen als sich ihre Gesichtszüge wieder ein wenig entspannten und sie das Theater auflöste. Tototala war nun wirklich keiner von diesen verbissenen alten Damen, die sich über die Jugend echauffierten. Ein leises Lachen verlies ihre Lippen, welches in ein Husten überging weil die mehrfache Oma nun auch nicht mehr die Jüngste war und ihr Körper hier und da schon einige Gebrechen hatte. Alma schien mindestens genauso schockiert von ihrem Auftauchen hier zu sein wie Tototala es irritierte, dass der vermeintliche Einbrecher eine ihrer Enkelinnen war. Wobei Einbrecher in diesem Fall wohl definitiv das falsche Wort war immerhin wussten die Kinder alle wo der Reserveschlüssel zu finden war. "Ich mache einen kleinen Spaziergang..." erklärte sich die Weißhaarige schließlich und stützte sich wieder ein kleines bisschen auf ihrem Stock ab, den sie gerade eben noch als Waffe missbraucht hatte. Ein erleichtertes Seufzen entwich der Kehle der Älteren als sich schließlich auch ihr Herz wieder ein wenig beruhigt hatte. Sie schüttelte den Kopf als die gutgläubige Alma ihre Vermutung das es sich bei den beiden Teenagern um Einbrecher handeln könnte nur belächelte. "Es gibt nicht nur gute Menschen, mein Kind..." In ihren Augen spiegelte sich die Wehmut als erinnerte sie sich an die Zeit zurück als auch sie noch so jung und naiv war wie ihre Enkelin. Aber sie wurde eines besseren belehrt. Jeder würde es auf seine Weise lernen - seine eigenen Fehler begehen. Es bedeutete natürlich lange noch nicht das man deshalb kein Vertrauen in seine Mitmenschen haben sollte aber dennoch war es nie schlecht wenn man ein kleines bisschen vorsichtiger war. Zwischendurch. Ab und zu. Gelegentlich. Die alte Dame gab ihrer Enkelin noch einen Rat mit auf dem Weg, was ihr ebenfalls die Farbe ins Gesicht trieb. Es kostete Tototala ein Lachen. Die Jugend. Glaubte immer sie wisse über alles Bescheid und dabei wurden sie auch nur bei der kleinsten Erwähnung von dem Wörtchen Sex oder der Anspielung darauf knallrot im Gesicht und brachten kein Wort mehr hervor. Ein zuckersüßes Lächeln erschien auf den Lippen ihrer jüngsten Enkelin als sie ihr versicherte, dass sie sich keine Sorgen machen müsste. "Achjaaa die junge Liebe..." seufzte die Weißhaarige schließlich und sah zwischen den beiden Turteltauben hin und her, musterte den Knaben, der sich nicht ganz wohl in seiner Haut zu fühlen schien. "Ich hoffe nur deine Mutter sieht das auch so locker..." lachte Tototala schließlich als sie sich von den Beiden wieder abgewandt hatte, nur noch über ihre Schulter zu Alma hinüber linste. "Du weißt ja sie ist da immer so verbohrt..." Sie rollte mit den Augen als sie über ihre eigene Tochter sprach, die in gewissen Sachen doch ganz andere Ansichten hatte als die mehrfache Oma. Wahrscheinlich hatte sie das von ihrem Vater. Der war auch eher der ernste Part in dieser Beziehung - der Part, der die damals noch jüngere Tototala oft auf den Boden der Tatsachen zurückbringen musste. Ein seeliges Lächeln erschien auf den trockenen Lippen der Alten als sie an ihren verstorbenen Mann dachte. Sie waren so gegensätzlich und doch hatten sie sich in gewisser Weise ergänzt.

  • 3364-grey-pngSunnyboy Grey, Alma und eine alte Schachtel


    Alma schien wohl auch nicht damit gerechnet zu haben bei ihrem...nunja Netflix und Chillen gestört zu werden. Grey war das aber gerade ziemlich egal, ob er alleine überrumpelt wurde oder ob das Mädchen neben ihm ebenfalls einen roten Kopf bekam. Diese Situation war ihm verdammt peinlich und man konnte sicher noch sehen, dass er gerade noch sehr angetan gewesen war von den vorherigen Geschehnissen. Selbstverständlich konnte der Junge aber niemals preisgeben, dass er verlegen war. Nein, damit verlor er doch gleich jeden Coolness-Faktor. Das war wahrscheinlich auch der Grund, wieso er so verägert reagierte und dabei auch nicht vor Alma halt machte, die eigentlich nichts dafür konnte. Mal abgesehen davon, dass es die Person wohl mit ihr verwandt war. Diese schien ihn für seine Wortwahl zu rügen und in einem anderen Moment hätte er ihr vielleicht sogar Recht gegeben. Er mochte es eigentlich selbst nicht so wenn man die Fäkalsprache nutzte, aber das erwartete man von ihm als Jugendlichen doch, oder? Deswegen zuckte er auf ihre Frage nur provokant mit den Schultern, bevor er sich wieder zu Alma wandte. "Die alte Schachtel ist deine Oma?", fragte er leise, obwohl die Antwort doch mittlerweile klar auf der Hand lag. Aber er wollte nur noch einmal verbal ausdrücken, was er von der greisen Frau hielt. Aber er konnte seine Fassade nicht durchgehend aufrecht erhalten, schon gar nicht, wenn die Großmutter Alma fragte, ob sie eh verhüteten. Sie wusste also ganz genau, was die Beiden gerade im Sinn gehabt hatten. Was für eine Scheiße. Grey's Kopf wurde noch roter, wenn das denn überhaupt möglich war. Immerhin blieb seiner Bekanntschaft auch die Spucke weg und sie wusste scheinbar nicht so genau, was sie antworten sollte. Die alte Frau schien das alles aber köstlich zu amüsieren, was Grey schon ein bisschen beeindruckte. Er hatte eigentlich damit gerechnet, dass sie ihn sicher anschreien würde. So wie es alte Leute doch tat. Er kannte es von seinem Großvater so, dass er eigentlich nichts richtig machen konnte. Neugierig sah er sich also sein Gegenüber ein bisschen genauer an. Vielleicht war sie gar nicht einmal so übel. Für eine uralte Person selbstverständlich. Er sah überrascht zu Alma hinüber, die ihre Oma aufmuntern wollte wieder das Weite zu suchen. Er hatte eigentlich damit gerechnet, dass nun er derjenige war, der gehen musste. Und es hätte ihn ehrlich gesagt auch nicht so viel ausgemacht. Die Stimmung war eh hinüber und er wüsste nicht, was er sonst noch hier machen sollte. "Hoffen wir, dass deine Mutter jetzt nicht auch noch auftaucht.", murmelte er brummend.


  • [Alma] ~ mit Grey und Tototala in der Strandbar

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    Die Schwarzhaarige blickte zwischen ihrer Großmutter und ihrer Clubbekanntschaft hin und her. Was machte sie denn jetzt? Verfluchte scheiße, da angelte sie sich nach einer halben Ewigkeit endlich mal wieder nen süßen Typen und dann sowas. Das konnte man sich doch nicht ausdenken! Wenn Tototala nicht noch im Raum gewesen wäre, hätte Alma wohl lauthals geflucht. Was würde Grey denn jetzt denken? Die Stimmung war ja sowieso hinüber aber hatte sie ihre Chance jetzt verspielt? Würde er überall herumerzählen, was passiert war? Würde sie zum Gespött der ganzen Stadt werden?! Nein, nein und nochmals nein. Die Cheerleaderin hatte einen guten Ruf zu verlieren und den würde sie nicht so einfach hergeben. Herrgott nochmal, warum konnte ihre Familie nicht auch ins Ausland abhauen? Was das anging hatten ihre Freundinnen es wesentlich besser. Das einzig gute an der Sache war wohl nur, dass es Tototala war, welche sie erwischt hatte und niemand anderes. Ihre Großmutter war da wohl wirklich das kleinste Übel. Ihre Mutter, Tante oder gar ihr älterer Bruder wären vermutlich an die Decke gegangen. Tototala hingegen war relativ locker, sofern man mit ihr umzugehen wusste. Das zeigte sich auch daran, dass sie Grey seine ruppige Art nicht wirklich übel nahm und ihn eher spielerisch zurecht wies. Die Worte des Blonden, wenn auch leise, brachten Alma hingegen dazu, ihn unbemerkt einen kleinen Stoß zu verpassen, welcher 'Pass auf was du sagst' bedeuten sollte. Im Privaten hätte sie wohl vermutlich die selbe Bezeichnung gewählt aber ihre Oma war immerhin direkt vor ihnen und hatte das Bild ihrer süßen und unschuldigen Enkeltochter noch nicht verloren. Und das sollte auch so bleiben, wenn Alma weiterhin weites gehend Ruhe vor ihrer Familie haben wollte. Oh, und wenn man vom Teufel sprach... "Du wirst ihr doch nichts sagen, richtig?" Dabei setzte Alma ihr süßestes Lächeln auf. "Du weißt ja wie sie sein kann..." Innerlich verfluchte sie diese Situation. Sie verlor gerade vermutlich einiges von ihrem coolen Image vor Grey aber sie konnte die Fassade vor ihrer Großmutter nicht brechen. Greys Worte ließ Alma nicht unkommentiert. "Dann schieß' ich sie in den Orbit." Flüsterte sie ihm mit zusammengebissenen Zähnen zu. "Du solltest wieder nachhause gehen. Ich komme hier klar." Sprach sie dann wieder zu Tototala. Gerade wollte Alma einfach nur, dass die alte Dame sich verzog. Das noch bevorstehende Gespräch mit Grey und der Versuch ihr Image zu retten würden schlimm genug werden.

  • Die Jugend hatte wirklich noch eine gesunde Durchblutung. Da konnte man fast schon neidisch werden in ihrem Alter - jaja. Aber heutzutage würde sie so ein Gesprächsthema auch nicht mehr aus der Ruhe bringen - selbst wenn es um ihre Durchblutung besser bestellt wäre. Immerhin war es doch ganz etwas Natürliches. Tototala hatte sich schon zum Gehen umgewandt als ihre jüngste Enkelin noch einmal das Wort an sie wendete. Gemächlich wie eine alte Schildkröte drehte sich die Weißhaarige wieder zu ihrem eigen Fleisch und Blut um al ihre süße Stimme an ihr Ohr drang. Die alte Dame, die im Laufe des Alters wohl auch schon ein wenig geschrumpft war lehnte ihren Kopf etwas in den Nacken um in das Gesicht von Alma blicken zu können, die ihr ein bezauberndes Lächeln schenkte. Tototala kannte dieses Lächeln. Sie hatte selbst oft genug davon Gebrauch gemacht als sie noch jünger war. Wahrscheinlich beherrschten es alle Frauen in dieser Familie, denn auch ihre Töchter hatten es in diesem Alter angewandt um ihren Willen durchzusetzen, um ihren Gegenüber zu manipulieren so wie es ihnen passte. Sie blinzelte Alma durch ihre müden Augen an während sie sich auf ihrem Stock abstützte. "Ach weißt du Kindchen..." Tototala machte eine kleine Pause bevor sie fortfuhr. "..eine Lüge ist wie ein Schneeball. Je länger man ihn wälzt desto größer wird er..." Ein Lachen drang aus ihrer Kehle. Erneut wurde daraus ein Hustenanfall. Die Weißhaarige klopfte sich auf die Brust und beruhigte sich daraufhin auch schnell wieder bevor ihr Blick ein letztes Mal über die anderen beiden huschte. Sie hatte ihnen schon den Rücken zugedreht und humpelte in Richtung Ausgang. "Wie gut das wie hier keinen Schnee haben, hm?" Gemächlich verließ die alte Dame die Strandhütte wieder und zog die Eingangstür hinter sich ins Schloss bevor sie schwer atmend durch den Sand stapfte. Jeder Schritt kostete sie unheimlich viel Kraft. Sie war auch nicht mehr die Jüngste. Früher war so ein abendlicher Spaziergang ein Leichtes für sie aber nun war er viel mehr Anstrengung als eine wohltuende Abwechslung zu ihrem Alltag. Tototala zog ihren Mantel fester um sich zusammen. In der Nacht war es noch ganz schön frisch. Der Wind umspielte ihr langes weißes Haar. Ein Zittern durchfuhr den Körper der Älteren. Noch lag ein gutes Stück Weg vor ihr. Mittlerweile war es wirklich stockfinster. Wenn nicht hier und da eine Laterne den Wegrand zieren würde, könnte man nicht einmal die eigene Hand vor Augen sehen. Ihr Atem wurde immer schwerer. Vielleicht hatte sie sich einfach überschätzt? War es denn noch weit? Vielleicht sollte sie noch ein kleines Päuschen unterwegs machen. Die Aufregung im Strandhaus hatte sie wohl mehr Energie gekostet als sie das erwartet hatte. Sie war einfach nicht mehr die Jüngste.

  • 3364-grey-pngSunnyboy Grey, Alma und eine alte Schachtel


    Der Abend war gelaufen. Jetzt war nur die Frage, ob Alma das auch schon realisiert hatte oder ob sie sich noch an einen kleinen Funken Hoffnung klammerte, dass sie nach diesem Zwischenfall doch noch weitermachen konnten, wo sie gerade so abrupt gestört worden waren. Aber der junge Mann war nicht mehr in der Stimmung für irgendwelche Zärtlichkeiten. Die zweideutigen Sprüche der alten Schachtel hatten ihm das Ganze madig gemacht und noch dazu Bilder in seinen Kopf gesetzt, die ihm wahrscheinlich nicht einmal der gesamte Alkohol von dieser Bar wieder aus seinen Gedanken verbannen konnte. Es gab so Dinge, die wollte man als Jugendlicher nicht wissen. Und dass Großeltern eine wilde Zeit hatten, bevor sie sich an einen Krückstock klammern mussten, gehörte da eindeutig dazu. Mittlerweile hielt sich Grey ein wenig zurück und ließ Alma die Situation regeln, die natürlich ihre Oma auf alle Fälle loswerden wollte. Das erwies sich dann im Grunde als viel einfacher als gedacht. Die alte Frau brabbelte noch irgendetwas unverständliches, bevor sie sich dann langsam auf den Weg machte. Der junge Teenager atmete hörbar aus und drehte sich zu seiner neuen Bekanntschaft. "Puh, da braucht man ja fast wieder einen Drink dafür.", murmelte er. Eigentlich wollte er jetzt gleich die Biege machen, immerhin würde nichts mehr passieren. Aber er hatte irgendwie das Gefühl, als wäre Alma ihm noch ein Gratisgetränk nun schuldig. "Ist deine Oma immer so?", fragte er dann noch nach, damit er irgendwie die Situation adressierte.

  • [Alma] ~ mit Grey in der Strandbar -> draußen am Strand

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    Die Worte ihrer Großmutter gingen Alma eigentlich zum einen Ohr rein und zum anderen wieder raus. Sie wollte nur, dass die alte Dame so schnell wie möglich verschwand und das, was sie hier gesehen hatte, für sich behielt. Und tatsächlich drehte Tototala den beiden Teenagern schließlich den Rücken zu und verließ die Bar. Hörbar atmete Alma aus. Der Abend war ruiniert aber zumindest hatte sie jetzt ihre Ruhe. Nun gab es genau eine Sache, die sie brauchte: Alkohol. Ihrer neuen Bekanntschaft schien es da ähnlich zu gehen, denn Grey sprach ihre förmlich aus der Seele. Mit schnellen Schritten war Alma wieder an die Bar gegangen und kehrte mit einer vollen Flasche Vodka in den Händen zurück. Sich selbst füllte sie ihr leeres Cocktailglas voll auf und schenkte auch Grey großzügig ein. Seine Frage erwiderte sie mit einem Kopfschütteln. "Themawechsel." War das einzige, das sie hervorbrachte, ehe sie ihr Glas in einem langen Schluck leerte. Ein Weiteres folgte und das Brennen in ihrer Kehle wurde zunehmend stärker. Ein Glück, dass die Dunkelhaarige starken Alkohol gewohnt war. Jedoch hatte sie nun wirklich keine Lust, sich dabei zusehen zu lassen, wie sie ihre Blamage in Alkohol ertränkte. Und so richtete sie, wenn auch etwas benommen, das Wort wieder an Grey. "Machen wir uns nichts vor, der Abend ist gelaufen und keiner von uns wird das irgendwie retten können. Es ist besser, wenn du gehst. Du weißt ja sicher, wie du nachhause kommst." Sie versuchte dennoch ihre Freundlichkeit zu behalten, denn vielleicht waren ihre Chancen ja noch nicht vollends verspielt und sie könnten diesen Abend ein anderes mal fortsetzen. Alma begleitete den Blonden noch zur Tür, wo sie ihm ein halbes Lächeln schenkte. "Man sieht sich, Grey." Sie sperrte die Tür der Strandbar nicht ab, denn Alma würde die Nacht höchstwahrscheinlich hier verbringen, wenn auch alleine. Aber gerade brauchte sie einfach etwas frische Luft. Ein kleiner Spaziergang am Wasser würde ihr sicher gut tun, ehe sie sich wieder ins Innere des Gebäudes begeben würde, um die angefangene Flasche zu leeren. Nicht mehr ganz so sicher auf den Beinen schlenderte Alma also etwas durch den Sand.

  • Sherry / kommt an [von: Die Insel des Mondscheins]
    trifft auf Alma
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    Es war dunkel. Mitten in der Nacht. Tiefschwarz. Die Nacht war mondlos, doch ein paar wenige frostig blasse Sterne standen am Himmel. Weit verstreute blinkende Lichtpunkte. Sie spendeten den gequälten Seelen Hoffnung. Trost. Und eine dieser gequälten Seelen schlich gespenstisch über dem feinen Sandstrand. Sie kam nur schleppend voran und hinterließ eine tiefe, undefinierbare Spur im Sand. Der Wind schlief allmählich ein, eine seichte Welle lief auf den Strand zu, wurde abgebremst, türmte sich wütend auf und brach verzweifelt ab. Wehmütige, rote Augen beobachteten das ruhige Treiben. Ein plötzlich auftretender Schmerz in ihrer linken, unteren Körperhälfte hatte sie innehalten lassen. Ein spitzer, erbarmungsloser Schmerz, stechend wie von einem Messerstich herführend. Kein Laut verließ die rauen Lippen, kein Seufzer, keine Klage entrang sich der gequälten Brust. Ihr Leben war vergiftet, ihr Herz nekrotisch schwarz. Nicht mal einem einfachen Kappa - eine niedere, stinkende Gottheit - hatte sie dem Garaus machen können, was zur Hölle war nur aus der einst so mächtigen Hexenprinzessin geworden? "Verflucht seist du", kam es ihr zähneknirschend über die Lippen. Die unbeschadete Hand auf die schmerzende Seite gedrückt. Du, sie richtete sich auf, wandte das wütende Gesicht dem Wellen entgegen, sollst verflucht sein! Ein lauter von Groll erfüllter Laut verließ schreiend ihre Kehle. Sie brüllte, brüllte so laut und so lange sie konnte. Sie brüllte den unbändigen Wellen ihre gesamte Frustration entgegen. Die Frustration über ihre momentane, aussichtslose Lage. Sie wäre nicht hier, sie wäre nicht so, wenn sie nicht gewesen wäre. Sie wäre verdammt nochmal nicht am Strand und würde nicht kraft- und machtlos im Schneckentempo 'nach Hause' kriechen. 'Nach Hause'? Sie musste es bloß zum Schloss der Hexenprinzessin schaffen, Noita und Majo hatten ihrem 'Rubik's Cube' erfolgreich die Stirn geboten. Wie erwartet. Wobei sie weniger mit Noitas und mehr mit Majos Intension gerechnet hatte. Hm, Majo, diese Möchtegern-Hexe. Eine bittere Enttäuschung, mehr nicht. Enttäuschung? Pah! Das war sie vielleicht als Kleinkind, nachdem ihre Mutter sie bei ihr abgeben hatte, eine Enttäuschung, ja. Sie war naiv und unverdorben, aber sie hatte Potential. Aber nach den heutigen Geschehnissen ... erst das Smartphone und dann erstarrte sie auch noch zu einem Stein als sie ihrem mächtigen Würfelmonster gegenüberstand. Eine Schande! Eine Schande war es, dass sie sich als 'Hexe' bezeichnete. Dass ausgerechnet Noita sie rettete ... Dass hatte selbst Sherry nicht erwartet, ihre Emotionen kochten über und aus ihrer Not heraus wollte sie nur noch eins: Majo beschützen. Und die magische Energie sprudelte nur so aus ihr heraus, ha! Und genau diese würde sie - sobald sie in ihr Schloss zurückgekehrt war - mit Freuden aufsammeln! Dann würde sie endlich wieder zu Kräften kommen. Aber der Weg dorthin gestaltete sich schwieriger als gedacht. Schleppender. Mittlerweile hatte sie sich wieder stöhnend in Bewegung gesetzt. Langsam setzte sie ein Bein vors andere. Sie bot einen jämmerlichen Anblick. Das Gesicht war verschmiert vom Dreck und Schweiß, die sonst so prächtigen, blonden Locken waren nass und zum Teil verklebt, durch diese widerlich, schmierigen Algen, die ihr der Kappa ins Gesicht geworfen hatte. Ihre rechte Hand blutete immer noch, weil sie die Wunde nicht abgebunden hatte, da sie ihren schönen, schwarzen Umhang nicht unnötig beschmutzen wollte. Schwerfällig bewegte sie sich im weißem Pulversand fort. Als plötzlich ein seltsames Geräusch an ihre empfindlichen Ohren drang. "Hm?" Sie schaute auf, die Augen zu schmalen Schlitzen verzogen und erkannte ... pechschwarzes Haar. "Noita?" Ihr Herz blieb für einen Moment stehen. Erschrocken riss sie die Augen auf. Wie konnte sie sie verdammt nochmal hier find-? "Oh?" Moment! Beim genaueren Hinsehen erkannte sie - trotz der Dunkelheit -, dass es sich nicht um ihren lausigen Abkömmling handelte, nein. Da stand ein anderes, schwarzhaariges Mädchen vor ihr und starrte sie mit großen Augen an.

  • [Alma] ~ mit Sherry am Strand

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    Die Nachtluft war kühl und streichelte ihre schwarzen Locken, was Alma jedoch aufgrund ihres erhöhten Alkoholpegels nur noch mäßig spürte. Sie lief, wenn auch etwas wankend, den Strand entlang und betrachtete das Wasser, während sie versuchte ihre Gedanken zu ordnen. Die Cheerleaderin konnte nur hoffen, dass Grey seine Klappe hielt und diese ganze peinliche Geschichte für immer in Vergessenheit geriet. Wer hätte auch damit rechnen können, dass ausgerechnet heute ihre Großmutter auf einem Nachtspaziergang an der Bar vorbei kam und das brennende Licht für ein Zeichen eines Einbruchs sah? Alma schüttelte nur den Kopf. Das konnte sich doch niemand ausdenken! Wenn sie das den Mädels erzählte, würden diese sie was wohl nie vergessen lassen. Der Spaziergang war eigentlich weniger für frische Luft sondern mehr als eine Flucht vor ihrer Bekanntschaft gedacht gewesen. Gerade könnte Alma dem Blonden nicht mehr in die Augen sehen und sie hoffte inständig, dass er bereits das Weite gesucht hatte, wenn sie zur Bar zurückkehrte. Dort angekommen müsste sie erstmal etwas trinken und zwar etwas Starkes. Die Südländerin seufzte und hielt in ihren Bewegungen inne, starrte einfach nur auf das weite Meer hinaus. Sie nahm ihre Umgebung nicht wirklich wahr, weswegen sie die nahende Person auch nicht bemerkte. Erst als Alma eine fremde Stimme in ihrer Nähe vernahm, drehte sie sich um. Ihre grünen Augen weiteten sich bei dem Anblick, welcher sich ihr bot. Es war eine Frau mit blonden Locken, ganz nass und verklebt, das Gesicht völlig verschmiert. Die Worte, welche die Fremde sprach, nahm Alma nur halb zur Kenntnis. Noita? Wer oder was sollte das sein? Die Dunkelhaarige war zu betrunken, um sich wirklich Gedanken darüber zu machen und außerdem empfand sie das Erscheinungsbild der Fremden als so abstoßen, dass sie sich lieber von ihr entfernen wollte. Alma setzte sich in Bewegung, bereit an der Blonden vorbei zu laufen, als ihr zusätzlich zu ihrem widerlichen Erscheinungsbild auch noch ein garstiger Gestank in die Nase drang, welcher vermutlich von all dem Dreck in ihrem Gesicht kam. "Ugh, schon mal was von einem Bad gehört? Auch wenn ich nicht weiß, ob da überhaupt noch zu helfen ist." Gab sie angewidert von sich und hielt sich die Nase zu, ehe sie sich bereit machte, an der Fremden vorbeizugehen. Alma war betrunken und hatte unglaublich schlechte Laune nach dem Vorfall in der Bar. Eine alte Pennerin war das Letzte mit dem sie sich gerade herumschlagen wollte.

  • Sherry & Alma 3551-sherry-van-liechtenstein-png

    Die sogenannte Hexenprinzessin biss sich auf die Lippen, bis sie einen metallischen Geschmack im Mund wahrnahm. Oh, wenn Blicke töten könnten, wäre diese schwarzhaarige Göre, welche sie ebend noch - so naiv wie sie war - für Noita gehalten hatte, auf der Stelle umgefallen. Noita ...? Sie hielt ihren misslungenen Abkömmling schon für etwas miserables, aber dieses Exemplar schoss wieder mals den Vogel ab. Für diesen dreckigen Kommentar hätte sie sie leiden lassen. Bitterböse leiden lassen. Nervige, hungrige Möwen hätten sich um den halb vergammelten Kadaver des blutjungen Mädchens gestritten, als ... Sie stockte in ihrem grausamen Gedankengang ... Sie öffnete die Augen und erblickte das leicht wankende Teenagermädchen vor ihr. Dass sie allen Anscheins nach betrunken war, bemerkte die blonde Hexe nicht. Noch nicht. Blicke alleine konnten leider nicht töten, aber ein einfacher Zauberspruch hätte es getan. Leidergottes war die Hexe augenblicklich zu schwach für einen solch' grausamen Zauber. Des einen Glück ist des anderen Leid. Tja. Sie richtete sich auf und als die andere gerade an ihr vorbei schreiten wollte, packte Sherry sie plötzlich am Arm. Die spitzen Fingernägel ihrer blutigen Hand bohrten sich schmerzhaft in den nackten Arm der Schwarzhaarigen. "Nicht so schnell", zischte sie bedrohlich und zog die andere dicht an sich heran. Ihre spröden Lippen verformten sich zu einem dreckigen Grinsen, der eklige Geruch der verrotteten Alge musste der anderen gerade direkt in die Nase steigen. Haha! "Sag", zischte sie in das Ohr der anderen. Sie hielt kurz inne, als der penetrante Gestank des Alkohols ihre restlichen Sinne erreichte. Puh! War dieser Teenager in ein Whisky-Fass gefallen, urgh ... "Wo ...", führte sie ihre Frage schließlich fort, "finde ich den Nebelwald?!" Ihre rot glühenden Augen fixierten die der Schwarzhaarigen. Sherry hatte zwar das Gefühl auf der richtigen Route zu sein, aber vielleicht trügten sie ja ihre ohnehin verkorsten Sinne. Die Kleine wohnte wohlmöglich schon länger in Riverport und kannte sich dementsprechend besser aus und bei Gott - sie würde es bitterböse bereuen, wenn sie sie anlügen würde. Die Kraftreserven der Hexe waren rar, sie musste so schnell wie möglich zurück in ihr Schloss in dem Nebelwald, auch wenn sich ihre Fingernägel, als wäre es nichts,erbarmungslos in das Fleisch der anderen gruben. Auch wenn sie sich wehrte, sie hatte keine Chance, Sherry hielt ihre Arm eisern fest so lange, bis sie bekam, was sie verlangte. "Und", sagte sie gefährlich und drehte das Kinn mit der anderen Hand in ihre Richtung, "verrate mir deinen Namen ..." Damit ich dich verfluchen kann, sobald sie wieder zu Kräften kam.

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