Die Korallenbucht und die Strandbar "Lulucoco"

  • 1495-alice-pngAlice & Simon | im Lagerraum der Strandbar


    „Aber-“ Das Mädchen wollte ihm widersprechen, was blieb ihr denn anderes über als das zu denken. Bei seinen Nachrichten, bei seinem Handeln.. dieses blonde Miststück war sicher nicht von alleine in seinem Bett gelandet. Ein kalter Schauer durchwanderte ihren Körper als sie seine Hand an ihrem Arm spürte, die sie mit einem starken Griff zurück hielt. Sie presste ihre Lippen zusammen um nicht weiter darauf einzugehen. Simon wusste bestimmt selbst dass ihre Anschuldigungen gerechtfertigt waren aber machte das einen Unterschied? „Es tut mir leid..“, begann Alice, in ihren Augen sammelten sich Tränen, obwohl sie das doch gar nicht wollte. Eigentlich wollte sie nicht so denken, das sollte sie gar nicht, was fiel ihr überhaupt ein, aber die Angst davor ihn an irgendeine daher gelaufene Schlampe zu verlieren war so groß, so unermesslich groß und doch war sie doch daran schuld, wenn er sie verlassen würde. Weil sie sich so unmöglich benahm, wie ein kleines Kind. Eigentlich verständlich dass Simon die Schnauze voll von ihrem Gejammer hatte. Die Schwangere atmete einmal tief ein, schluchzte und griff nach dem Saum seiner Jacke damit er hier bleib und nicht einfach weiter ging. „Ich will dir nicht auf die Nerven gehen, ich.. es tut mir leid, dass ich so dumm bin. Ich will nur dass du bei mir bist. Dass du nur an mich denkst. Ist das zu viel verlangt..?“ Mit der anderen Hand wischte sie schnell über ihre Augen, vernichtete dabei jegliche Träne, die ihre Schwäche nur noch mehr verdeutlichen konnte, und hob ihren Kopf an damit sie die blauen Augen sehen konnte, die sie anstarrten. Einen Moment lang sah sie ihn nur an, lächelte weil der Vater ihres noch ungeborenen Kindes bei ihr war und stellte sich dann auf die Zehenspitzen um ihm einen Kuss auf die Wange zu hauchen. „Es geht mir gut, also uns..“ Ihr Kopf senkte sich wieder während sich ihre Hand an die kleine Wölbung an ihrem Bauch legte. „Willst du eigentlich.. ein Bild sehen..?“ Das letzte Mal als Alice beim Arzt war, die bemitleidenswerten oder verachtenden Blicke dort gingen der Teenagerin jedes Mal aufs neue auf die Nerven, hatte sie ein Ultraschallbild bekommen auf dem sogar schon gut was zu erkennen war! Kleine Beinchen, die Arme.. ja, sie hatte sogar weinen müssen. Weil es so unfassbar schön war. Aber auch traurig weil sie alleine gewesen war. Alice öffnete ihren Mund nochmal als Simon erst nicht reagierte, schloss ihn aber wieder und ging nur schweigend ins Innere des Lagerraumes und suchte nach ihren Klamotten.

  • [Simon] mit Alice im Lagerraum der Strandbar


    2787-harvest-moon-boy-simon-by-princesslettuce-d8kr02e-pngSimon wusste nicht, was er auf ihre Bitte, nur an sie zu denken erwidern sollte. Sein Griff um ihr Handgelenk wurde lockerer und in seinem Blick lag plötzlich so etwas wie Mitleid für Alice. Liebte sie ihn wirklich so sehr? In seinem Kopf ergab das überhaupt keinen Sinn. Weder die Tatsachen, dass sie ihn liebte, noch die, dass sie bei ihm sein wollte.. Und auch nicht, dass sie so an ihrer kaputten Beziehung festhielt. Dass sie an ihm festhielt, obwohl er weder ein guter Freund war und sicher später auch alles andere als ein guter Vater sein würde. Auf die Frage, ob er ein Foto sehen wollte, konnte Simon auch nichts sagen, weil er das sicher nicht tat, aber ihr auch nicht noch mehr wehtun wollte. Alice wusste genau, was sein Schweigen bedeutete und selbst als sie sich von ihm löste und zurück in die Strandbar ging, konnte Simon nichts anderes tun, als wie versteinert an Ort und Stelle stehen zu bleiben. Während er ihr nachsah, musste er plötzlich an die Nacht im Krankenhaus denken. Auch wenn er Alice schon davor oft wehgetan hatte, war das wahrscheinlich der Wendepunkt in ihrer Beziehung gewesen. Dass sie ihn mit Yumi gesehen hatte und.. alles, was danach geschehen war. Die Erinnerung daran, wie er durch das Krankenhaus geschwankt war, um sie zu finden fühle sich noch so frisch an. Fast hätte ihn sein Körper nicht gelassen, fast hatte er es nicht zu Alice geschafft. "An Schmerzen kann man sich nicht erinnern" traf in diesem Fall nicht zu. Er würde nie vergessen, wie fest Alex zugeschlagen hatte und wie er sich selbst später die Infusionsnadel aus dem Arm gerissen hatten. Alice hatte ihm den Arm verbunden, um die Blutung zu stoppen. Auch das wusste er noch. Aber am intensivsten war die Erinnerung daran, wie er sie auf das Krankenhausbett gedrückt hatte. Sie dazu gezwungen hatte, ihn zu spüren, obwohl sie ihm gesagt hatte, er solle gehen. Auch jetzt, Monate später empfand Simon bei dem Gedanken an diese Nacht keine Reue. Ganz im Gegenteil. Hatte er sich seiner Freundin jemals so nahe gefühlt, wie in diesem Moment? Hatte er so viel Liebe für sie empfunden, wie in diesen Minuten? Vielleicht brauchte er das einfach. Vielleicht war sein Hirn so kaputt, dass er keine andere, normale Liebe für jemanden aufbringen konnte. Vielleicht war genau das, was in dieser Nacht passiert war für ihn Liebe. Und wenn Alice wollte, dass er ihr zeigte, wie sehr er sie liebte, dann würde er das tun. Langsam bewegte auch Simon sich in Richtung Lagerraum. Sobald er dort war, schloss er die Tür hinter sich. Zu seinem Bedauern gab es keinen Schlüssel, also war Absperren nicht möglich. Aber das machte es eigentlich nur noch aufregender. Noch besser. Simon trat hinter Alice, die mittlerweile wieder ihre normalen Sachen trug und umarmte sie fest von hinten. "Willst du sehen, wie sehr ich dich liebe? Nur dich." Kaum einen Augenblick später hatte er eine Hand um Alice Hals gelegt und drückte das Mädchen so gegen die Wand. Ihr erschrockener Blick erfüllte ihn mit einem Gefühl, dass sich nur als pure Freude beschrieben ließ. "Gott, du bist so schön. ...Hast du Angst? Sag mir, dass du Angst hast." Simon grinste übers ganze Gesicht, als sich sein Griff um ihren Hals wieder etwas löste und er seinen Körper an ihren drückte. Mit den Fingerspitze fing er vorsichtig an, an ihrem Bein entlangzufahren. Immer höher, bis er unter ihrem Kleid war. "Lass uns das von damals wiederholen, ja?" Seine Stimme war nur ein leichtes Hauchen. "Erinnerst du dich an die Nacht im Krankenhaus?" Dann wurden seine Berührungen fordernder, heftiger, brutaler. "Weißt du noch, wie gut sich das angefühlt hat...?" "...Deine Vergewaltigung?"

  • 1495-alice-pngAlice & Simon | im Lagerraum der Strandbar


    Sein Schweigen. Es sagte soviel. Mehr als ein Wort je sagen konnte. Wie dumm von ihr, wieso konnte sie nicht einmal erst nachdenken bevor sie irgend etwas sagte, wieso kam sie gerade jetzt in diesem Augenblick mit so einer bescheuerten Frage? Alice biss sich auf die Unterlippe während sie näher an den Lagerraum der Strandbar heran trat, dort, wo noch ihre Klamotten in einer Ecke lagen. In der sie sich vorhin umgezogen hatte, mehr oder weniger direkt vor Ludeus. Ob er sie beobachtet hatte? Das Blondchen hatte darauf nicht mal eine Antwort weil es sie weiter gar nicht gekümmert hatte. Und dann fragte sie ihren Freund, den Papa ihres ungeborenen Kindes wirklich, nachdem er sie quasi mit fremden Männerhänden an ihrem Körper erwischt hatte, ob er ein Ultraschallbild ihres gemeinsamen Kindes sehen wollte? Manchmal glaubte Alice, dass sie die Schläge, die blauen Flecke, die Wutausbrüche einfach verdiente. Obwohl das Wörtchen 'manchmal' da gar nicht mehr reichte. Langsam streifte sie den engen Schwimmanzug von ihrem blassen Körper und hörte wie die Tür erneut ins Schloss fiel. Das Mädchen warf einen Blick über ihre Schulter, ging aber nicht näher auf das Folgen ihres Freundes ein. Wahrscheinlich wollte er einfach nur sicher gehen dass sie sich auch wirklich wieder umzog und nicht durch ein Schlupfloch auf der anderen Seite davon lief. Der weiche Stoff ihres Kleides legte sich über ihren Körper, streichelte die kleine Wölbung an ihrem Bauch und als sie gerade damit beginnen wollte in ihre Strumpfhose zu schlüpfen, spürte sie die kräftige Arme, die sich um ihren Oberkörper schmiegten und sie fest an ihn heran drückten. Ihr blieb kurz der Atem weg als sein warmer Atem ihre Haut kitzelte und im gleichen Moment bildete sich dort eine Gänsehaut, die sich weiter über ihren gesamten Körper ausbreitete. Ein leiser Aufschrei verließ ihre Lippen als er Alice fest am Hals packte, gegen die Holzwand drückte und ihr keine Möglichkeit ließ sich zu bewegen. Simon hielt sie gefangen mit seinem Griff und die Schwangere schnappte nach Luft. Das Zusammenspiel ihres rasenden Herzens und der beginnenden Panik in ihr, machten es ihr nicht gerade leichter ruhig zu bleiben. Eigentlich wollte sie dem Kerl beweisen dass sie keine Angst mehr hatte. Sie war doch stark, sie war bald eine Mama und da durfte sie diese.. Gefühle nicht mehr zu lassen! Aber es war alles so leicht gesagt, sie hatte sich das alles einfacher vorgestellt. „Simon, bitte..“, flehte das junge Mädchen mit kaum mehr als einem Flüstern als sich die Finger um ihren Hals lockerten. Seine Worte vorhin hatte sie nur halb mitbekommen, zu laut war das Rauschen ihres Blutes in ihren Ohren. Bis er von damals sprach. Damals. Und mit einem Mal weiteten sich ihre roten Augen noch mehr, so sehr sie konnte drehte sie ihren Kopf in ihre Richtung. Pure Angst sprach aus ihrem Blick. Das war jetzt.. nicht sein Ernst oder? „Hast du dein Ziel nicht schon erreicht..?“ Ihr war es kaum möglich sich zu bewegen, sein kräftiger Körper ließ sie nicht frei, ließ ihr keinen Spielraum. Lediglich ihre Arme klammerten sich um Hand, die sich gerade zwischen ihren Beinen zu schaffen machten. Doch sie schaffte es kaum etwas dagegen anzurichten, ihre Beine zitterten, ihre Knie waren weich und ein Keuchen drang aus ihrem Mund. „Er kann jederzeit.. wieder zurück kommen, hör.. auf!“ Die Teenagerin wehrte sich, doch diese mickrigen Versuche waren fast schon lachhaft. Als könnte sie gegen ihn irgendwas ausrichten.

  • [Simon] mit Alice im Lagerraum der Strandbar


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    Das ganze dauerte nicht lange. Simon lies keine Sekunde unnötig verstreichen und achtete auch nicht darauf, dass Alice ansatzweise Gefallen an dem finden konnte, was er da tat. Sie hatte nicht mal die Kraft gehabt, sich zu wehren und wenn Simon ganz ehrlich war, war es fast schon zu langweilig gewesen. Wortlos ließ er Alice am Boden liegen, stand auf und zog sich seine Jeans wieder an. Er betrachtete seine Freundin noch ein paar Augenblicke, bevor er nach ihrem Höschen griff und es ihr reichte. "Können wir nach Hause gehen?" Damit meinte er natürlich zu ihr nach Hause. Wie sollte das eigentlich ablaufen, wenn das Baby da war? Würden sie dann umziehen? Oder würde das Ding bei einem von ihnen im Zimmer schlafen? War das.. eine gute Lösung? "Ganz sicher nicht dauerhaft..." "Wir bestellen Pizza oder so. Und.. schauen nen Film." Man könnte fast meinen, dass es Simon leid tat, was er seiner Freundin gerade angetan hatte, aber eigentlich war das nicht der Fall. Es hatte sich zwar irgendwas in seinem Herzen geregt, aber wenn er es beschreiben sollte, würde er es am ehesten so deuten, dass seine Liebe zu ihr wieder aufgeflammt war. Vielleicht brauchte er so etwas einfach ab und zu, wer wusste das schon? Er tat es ja nicht mal selbst. "Liebst du mich noch?" Komische Frage, nachdem er sie gerade auf dem Boden eines Lagerraumes vergewaltigt hatte, aber er musste einfach fragen. Simon kniete sich zu seiner Freundin runter und sah ihr in ihre glasigen roten Augen. "Du liebst mich doch immer, oder? Egal, was ich mache." Es tat ihm nicht leid. Es tat ihm nicht leid.


  • 1495-alice-pngAlice & Simon | verlassen den Strand


    Eigentlich hatte das Mädchen gar nichts gefühlt. Ihr Körper war kalt, starr vor Angst, sie hatte sich keine Sekunde gerührt. Der Unglauben daran, was gerade passiert war, hatte ihre Gefühle taub gemacht. Erst als sie das Gewicht des Körpers ihres Freundes nicht mehr auf sich spürte, öffnete die Schwangere ihre roten Augen, die bis zum Überlaufen mit Tränen gefüllt waren. Ihre blassen Finger wischten sie fort, sah ihre nassen Finger an, hatte nicht einmal mehr mitbekommen dass sie überhaupt geweint hatte. Aber das war nicht schlimm, nein, das war okay, wirklich. Simon war jetzt zufrieden oder und das.. das war es ja, was zählte. Oder nicht? Seine Stimme war es schließlich, die sie aus ihrer Starre holte, die ihr Herz kurz schneller schlugen ließ und das dieses mal nicht aus Angst. Alice griff nach ihrer Unterwäsche, streifte diese über ihre Beine und setzte sich auf, blieb weiter auf dem kalten Boden und guckte nach oben in die schönen blauen Augen ihres Freundes. Auf seine Frage antwortete sie nicht, fragte sich im Stillen ob das sein scheiß ernst war, jetzt so einfach heim gehen und auf heile Welt tun, nachdem was gerade passiert war. Aber das war er nun mal. So war Simon, er erkannte wahrscheinlich nie was er ihr damit an tat. Oder er wusste es aber es war ihm sowieso egal? Oder tat sie ihm einfach komplett unrecht und er konnte mit diesen Situationen selbst nicht wirklich umgehen weil er sich für diese Eigenschaften an ihm irgendwo hasste? Da konnte Alice fast lachen. Tat es aber nicht, folgte mit ihren roten Augen nur seinen Bewegungen und nickte als Simon sie etwas fragte. „Immer..“, antwortete sie in den stillen Raum hinein, lächelte sogar ein bisschen. „Liebst du mich?“ Das junge Mädchen setzte sich auf ihre Knie, rutschte Simon etwas näher an ihn heran und krallte sich mit einer Hand in seinen Hoodie. „Bin ich die einzige für dich?“ Ihr Blick war starr auf ihn gerichtet, fast durchdringend, weiter mit Tränen in den Augen. Eigentlich eine lächerliche Frage, wo sie doch wusste, dass es da eine gewisse Schlampe gab, die er nicht ganz los lassen wollte. Schließlich hatte er ja schon damit gedroht dass er sie auch noch flach legen würde. Einfach um Alice zu verletzen, weil man es mit ihr ja machen konnte. „Du weißt dass ich die einzige bin, die dich versteht, mit der du das alles machen kannst..“, fügte sie flüsternd hinzu als würde sie ihm etwas einreden und zu einer Antwort zwingen wollen. „Niemand sonst. Nicht einmal.. sie..“ Alice hauchte ihm einen Kuss auf die warmen Lippen, dann stand sie auf und richtete ihr Kleid, zog ihre Strumpfhose sowie ihre Schuhe an und griff lächelnd nach seiner Hand als er sich ebenfalls wieder erhoben hatte. „Wir gehören einfach zusammen. Du, ich.. und unser Baby.“, sagte die schwangere Schülerin und führte seine Hand an ihren Bauch, der unter ihrem übergroßen Kleid vielleicht nicht zu sehen aber dafür doch schon recht gut zu spüren war.


    Simons Schweigen war nicht immer gut. Es war dem jungen Mädchen oft nicht möglich es zu deuten. Dachte er darüber nach wie schön das alles war, dass sie bald eine eigene kleine Familie hatten? Dass sie Eltern ihres eigenen Kindes wurden und es gemeinsam groß ziehen konnten? Oder überlegte er eher wie schnell er möglichst leise abhauen und sie alleine lassen konnte. Am Ende drehten sich seine Gedanken noch darum wie er zu einer anderen Frau flüchtete.. Alice verkrampfte sich bei dem Gedanken und bohrte ihre Fingernägel in die Haut ihres Freundes, dessen Hand er immer noch fest hielt. Eine furchtbare Vorstellung, die ihr beinahe schon die Tränen in die Augen jagte aber sie hielt sie zurück, versuchte sich zu entspannen, denn es entsprach ja nicht der Wahrheit. Nein, Simon würde ganz sicher bei ihr bleiben. Natürlich würde er das. Ohne ein Wort zu sagen zog sie an seiner Hand und deutete ihrem Freund an, dass er folgen sollte. Er wollte nach Hause, einen Film schauen oder so. Das hörte sich gut an. Hauptsache er war da.

    nothing bad is gonna happen. i'm gonna take care of you now.

    i promise.

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  • [Rumi] ~ kommt an

    3405-rumi-akiyama-pngOutfit - Frisur


    Ihr Weg führte die Rosahaarige geradewegs zum Strand. Die sachte Brise des Windes strich ihr sanft über Haut und Haar, verwehte ihr weißes Kleid nur ein wenig. Es tat so gut nach draußen zu kommen. Endlich wurde es wieder wärmer. Der Winter hatte viel zu lange gedauert. An ihrem Ziel angekommen, schlenderte Rumi gedankenverloren durch den Sand in Richtung des Wassers. Hier hatte sie Yahto kennengelernt. Sie erinnerte sich noch genau an die skurile Situation mit den Muscheln, mit welchen sie ihn beworfen hatte. Ausversehen natürlich. Das war nun schon so lange her. Es kam Rumi vor wie eine Ewigkeit, genauso wie ihr letztes Treffen mit ihrem, vielleicht sogar besten, Freund. Eine Art der Melancholie überkam die Teenagerin. Sie war glücklich, ihn kennengelernt zu haben. Jedoch war sie auch traurig, dass der Kontakt abgebrochen war. Bei Yahto hatte sie sich sicher gefühlt, wohl in ihrer Haut, so als ob alles gut werden würde. Doch leider hatte sie dieses Gefühl nun schon lange nicht mehr gehabt. Was er wohl so machte? Sicher gab es gute Gründe für seine Abwesenheit. Und da er kein Handy hatte, ja wahrscheinlich nicht mal wusste, was das überhaupt ist, konnte er sich auch nicht bei Rumi melden. Dieser Gedanke beruhigte sie ein wenig. Am Wasser angekommen, zog sie eine ihrer Sandalen aus und ließ ihren Fuß ins kühle nass eintauchen. Zum Schwimmen war es gewiss noch zu kalt, aber bald schon würde auch das sich geändert haben. Der Sommer kam, das konnte ja nur gut werden. Neben all den negativen Dingen musste man einfach positiv bleiben. Nur so konnte man weitermachen. Rumi lächelte und beobachtete wie sanfte Wellen gegen die Küste schlugen und sich dann wieder zurück zogen. Was für ein wundervolles Spektakel.

  • 1699-darren-pngDarren | bei Rumi am Ufer


    Darren war die letzten Stunden etwas umher geirrt. Hatte nicht so Recht gewusst wohin mit sich und seinen Gedanken aber das war auch gar nicht weiter schlimm gewesen. Die Nacht in Riverport war faszinierend, er genoss es zu dieser späten Stunde durch die Stadt zu laufen und so hatte er sich auch ablenken können. So musste er nicht an Yumi denken, nicht an Alex. Zumindest hatte er es weitgehendst versucht aber gelungen war es ihm nicht immer. Wie hätte das auch geschehen können? Yumi war ein so fester Bestandteil seiner Gedanken, dass es ihm beinahe unmöglich war nicht ständig an sie zu denken. Der Student fragte sich wie es ihr ging, ob sie die Nacht bei ihm verbracht und was Alex wohl mit ihr angestellt hatte. Wobei er im Grunde wie ein anständiger Kerl wirkte, vielleicht hatte er wirklich ein falsches Bild von ihm aber war es ihnen überhaupt möglich mal ein normales Gespräch zu führen? Vielleicht sollte Darren es versuchen, auf ihn zu gehen, wo er doch wusste, dass er eine verdammt wichtige Rolle für Yumi spielte. Sein letzter Weg hatte zurück ins Wohnheim geführt, obwohl er dorthin eigentlich gar nicht gehen wollte und doch kam er sich bei diesem Gedanken absolut lächerlich vor. Die Sonne war bereits aufgegangen, außerdem brauchte er Schlaf. Irgendwas damit er zur Ruhe kam und nach eben diesen dunklen Stunden war er nach einer heißen Dusche und einem schnellen Frühstück auch schon wieder aufgebrochen.

    Der hiesige Strand war sein Ziel gewesen, vielleicht unbewusst, weil das Meer ihn an Yumi erinnerte. Dieser Anblick, diese Weite und das Gefühl der Freiheit, das man hier bekam. Es schwebten einige Möwen ruhig über den Strand, flogen hinaus aufs Meer, drehten ihre Kreise. Der Student schlenderte über den Sand, suchte nach einem Plätzchen an dem er sich setzen und etwas für die Uni machen konnte. Schließlich war es am heutigen Tage wirklich warm, die Sonne stand hoch am Himmel und wärmte die Erde und Darren fragte sich wie lange es wohl noch dauern würde bis auch das Meer bereit dafür war dass man darin schwimmen gehen konnte. Aber das dauerte sicher noch eine Zeit. Es war schließlich immer noch Frühling und doch traute sich eine junge Frau zumindest mit ihren Füßen hinein. Der Kerl lächelte, näherte sich ohne Umschweife dem fremden Mädchen und blieb etwas hinter ihr stehen damit ihn die sanften Wellen nicht erwischten. Seine Hände ließ er in seinen Hosentaschen verschwinden. „Und?“, begann er, der Blick seiner braunen Augen huschte einmal über ihre rosa Haare, dann sah er hinaus aufs Meer. „Können wir unsere Badesachen schon auspacken?“

  • [Rumi] ~ mit Darren am Wasser

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    Die Rosahaarige betrachtete gedankenverloren das Wasser, welches in kleinen Wellen an den Strand gespült wurde, sich kühl um ihre nackten Füße schloss, den Sand und ihre weiße Haut benetzte. Die sanfte Berührung des Salzwassers war erfrischend und weckte in der Schülerin die Lust, ihre Kleidung abzustreifen und sich den Wellen hinzugeben. Doch dafür war es zu diesem Zeitpunkt einfach noch zu kalt. Doch bald schon würde das anders sein. Bald schon würden sich hier an diesem Strand viele Menschen tummeln, welche die Sonne und das Meer genossen. Die angenehme Frühlingsbrise umspielte Rumis zierliche Figur, streichelte ihre Haut, bahnte sich ihren Weg durch das helle Haar des Mädchens. All das hatte etwas friedliches an sich, etwas beruhigendes, sicheres. Die natürliche Geräuschkulisse, das Rauschen des Meeres, das Zwitschern der Vögel, wurde nach einer Weile von Schritten durchschnitten. Rumi wandte den Blick von den Wellen ab, sah hinter sich, als erhoffe sie sich irgendetwas. Doch unweit hinter ihr stand ein Fremder. Braune Locken umschmeichelte sein markantes Gesicht, dessen Kernstück seine tiefen, braunen Augen darstellten. Zusätzlich zierte ein Bart sein Antlitz, welcher sein Erscheinungsbild abrundete. Seine Stimme erreichte sie, überbrachte eine Frage, während er locker seine Hände in den Hosentaschen versenkte und seine Augen kurz zu ihr und dann auf das Meer schweifen ließ. Rumi lächelte, ehe sie ihm antwortete. "Leider noch nicht. Ich kann es kaum erwarten, wieder schwimmen zu gehen." Dabei richtete sich ihr Blick wieder gen Horizont. "Es ist traumhaft, nicht? Das Meer ist so frei..." So wild und ungestüm, doch auch so sanft und schön. So frei und nicht zu bändigen, nicht zu stoppen. Eine gewisse Sehnsucht lag im Blick der Rosahaarigen. Eine solche Freiheit, alles tun zu können, ohne sich dafür zu rechtfertigen, wünschte sie sich auch. Rumi wusste, dass ihre Schwester es nur gut meinte aber ihre gluckenhaftige Art mit der sie die Jüngere einengte, führte nur dazu, dass sich die Jugendliche weiter widersetzte. So wie jetzt. Und sie wusste, dass es Kotomi nicht gefiehl, aber Rumi musste raus, musste leben. So wie das reißende Meer.

  • 1699-darren-pngDarren & Rumi | am Ufer


    „Schade.“, erwiderte der junge Student, auch wenn es ihm im Vornherein schon klar gewesen war, dass das Meer lange noch nicht warm genug für eine kleine Schwimmrunde war. Das dauerte. Bis sich das Wasser aufwärmte und der Strand wieder tagtäglich voll war mit den Einwohnern Riverports, die ihrem Alltag entkommen wollten und sich hier amüsierten. Die rosa Haare des Mädchens wehten in der kühlen Brise und einzelne Strähnen hatten sich aus ihrem kleinen Zopf gelöst. Nur flüchtig schaute er zu ihr, widmete dem Horizont schließlich wieder seine Aufmerksamkeit und nickte dabei. Ein Schmunzeln kam ihm über die Lippen als die Namenlose diese Worte in den Mund nahm. Beinahe so als hätte sie seine Gedanken lesen können. War ihm irgendwas ins Gesicht geschrieben? „Da hast du Recht. Ich kann verstehen warum es so viele Menschen hier her zieht.“ Immerhin war auch er deshalb hier her gekommen. Vielleicht nicht in erster Linie, vielleicht nicht unbedingt aufgrund dieser Freiheit aber zumindest hatte sein Grund irgendwie damit zu tun. „Auch wenn es zeitgleich so gefährlich sein kann.“, sagte der Musiker, verschränkte seine Hände hinter seinem Kopf und streckte sich damit auch ein bisschen. Dieser Gedanke galt für ihn selbst nicht unbedingt dem Meer alleine, immerhin erinnerte ihn dieser Anblick auch an jemand anderen, auf den seine Aussage eigentlich auch ganz gut passte. „Aber das wollten viele wahrscheinlich auch gar nicht wissen.“ Darren hob seine Schultern, wandt sich mehr der Fremden zu und lächelte sie an. „Ich bin Darren, freut mich.“, stellte er sich vor und sah fragend auf sie herab, da sie doch ein Stückchen kleiner war als er selbst. Unauffällig, das Mädchen hatte sich noch weiter dem Meer hin gedreht, wanderte der Blick seiner braunen Augen über ihr weißes Kleid, das sich ihrem schlanken Körper anschmiegte und ihm Wind tänzelte der Stoff hin und her. „Dein Lieblingsort?“, fragte er und schaute wieder in ihr Gesicht.

  • [Rumi] ~ mit Darren am Ufer

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    Die Rosahaarige betrachtete den weiten Horizont, nahm die Worte des jungen Mannes unkommentiert auf. Ihre blauen Augen, deren Farbe der des strahlenden Himmels glich, schweiften voller Sehnsucht über die Weiten des Wassers. Rumi nickte, ein sanftes Lächeln auf den Lippen. "Ja, wer würde nicht diese Freiheit genießen wollen?" Doch die folgenden Worte brachten die Jugendliche zum Nachdenken. So hatte sie noch nie über diese Sache nachgedacht. Das Meer war für sie immer ein Zeichen der Freiheit, der Weite, des Lebens. Die Gefahren waren ihr dabei immer weit in den Hintergrund gerückt. "Das stimmt. Daran habe ich überhaupt nicht gedacht. Wie die meisten vermutlich." Erwiderte sie. "Bei so strahlender Schönheit konzentriert man sich mehr auf das Gute und vergisst, dass es auch Schlechtes gibt. Gefahren, die einem so weit entfernt vorkommen. Dinge, die bestimmt nur anderen passieren, niemals einem selbst." Wenn man so darüber nachdachte, konnte Rumi die Sorgen ihrer älteren Schwester tatsächlich ein wenig besser verstehen. Das alles kam bestimmt auch nicht aus dem Nichts, schließlich hatten die beiden ihre Eltern durch einen Unfall verloren. Es passierte nur den anderen, niemals einem selbst. Bis es dann doch geschah. Bei diesem Gedanken wurde ihr das Herz schwer. Auch, wenn schon einige Zeit vergangen war, so würde dieser Schicksalsschlag ihr vermutlich ein Leben lang schmerzen. Die Gedanken abschüttelnd, nickte Rumi. "Das will vermutlich niemand." Antwortete sie. Wenn man immer an die Gefahren dachte so würde man das Leben aus Angst nicht mehr genießen. Die Jugendliche blickte zu dem Brünetten hinüber und erwiderte sein Lächeln. "Rumi." Stellte sie sich vor. Darrens Frage beantwortete sie zunächst mit einem Nicken. "Ja." Es war nur ein kleines Wort, doch es sagte alles aus, was von Bedeutung war. "Und was führt dich hierher? Den Kopf frei bekommen?" Fragte sie dann, den Blick wieder auf den Horizont gerichtet.

  • 1699-darren-pngDarren & Rumi | am Ufer


    „Wow..“, erwiderte der Schauspielstudent und ließ seine braunen Augen über das jüngere Mädchen wandern. Für einen Moment hatte er eher das Gefühl neben ihm stünde eine ältere Dame, die von ihren Lebenserfahrungen erzählte und anmerken wollte, dass nicht alles, was auf dem ersten Blick so unfassbar schön schien, auch hinter der Fassade wirklich so war. Ein leises Schmunzeln glitt ihm über die Lippen. Aber man musste nicht unbedingt am Ende seines Lebens stehen um Dinge erlebt zu haben, die einen änderten oder manche Dinge eben anders sehen ließ. Leider durchlebte man auch im jungen Alter schon Augenblicke auf die man lieber hätte verzichten könnten. „Das klingt fast wie auswendig gelernt.“, witzelte der Musiker und grinste die Blauäugige an. Auch wenn sie natürlich Recht hatte. Irgendwie wollte man ja nicht immer an die bösen Dinge denken. An irgendwelche schlechten Augenblicke die passieren konnte und doch schlichen sich diese Gedanken manchmal in den Kopf und richteten dort Chaos an. Weil man sich immer fragte – was wäre wenn? „Auch, ja.“, beantwortete der angehende Schauspieler und hob seine Schultern. „Ich mache gerade eine Pause.“ Von mehreren Dingen. Zumindest versuchte er es. Versuchte gewisse Gedanken und Erinnerungen aus seinem Kopf zu bekommen oder sie wenigstens irgendwo ganz hinten zu verstecken damit er sie nicht immer wieder vor seinem inneren Augen sehen musste. Diese innigen Sekunden der beiden, das friedliche Gesicht der Studentin während sie von ihm die Treppen hinauf getragen wurde. „Ich.. muss mich auf Prüfungen vorbereiten und zwischendrin brauch ich einfach mal ein paar Momente für mich und Abstand von der Uni, damit ich zur Ruhe komme.“, erklärte der junge Kerl seine Worte und lächelte. „Daher habe ich nicht allzu viel Zeit bis zur nächsten Vorlesung aber wenigstens hab ich dabei nette Gesellschaft.“ Dass das vielleicht nicht vollkommen die Wahrheit war und er vermutlich aus einem anderen Grund hierher gekommen war, verschwieg der Student aber Darren war jetzt auch nicht der Typ Mensch, der seine Sorgen und Ängste gleich mit jedem teilte. Vielleicht weil er fast schon so etwas wie Angst und Bedenken hatte, was andere Menschen darauf sagten. Weil er das nicht hören wollte, da er sich schon denken konnte was schlussendlich dabei heraus kam. Vergiss sie, sie ist es nicht wert, sie verdient dich gar nicht – und all solche blöden, verletzenden Worte eben. „Wollen wir uns was zu trinken holen?“ Der Bartträger deutete auf die geöffnete Strandbar etwas weiter weg vom Ufer. Es war noch nicht die Zeit für Cocktails aber es gab bestimmt auch andere Drinks.

  • [Rumi] ~ mit Darren an der Strandbar

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    'Das klingt fast wie auswendig gelernt.' Darrens Worte brachten die Rosahaarige zum Lachen. "Wer weiß?" Kommentierte sie mit einem schelmischen Lächeln. Wirklich näher darauf eingehen wollte sie jedoch nicht. Das war ein sehr sensibles Thema für die Jugendliche und sie fühlte sich gerade nicht danach, einem völlig Fremden ihre Lebensgeschichte zu erzählen. Glücklicherweise fragte Darren auch nicht nach. Im Gegenzug hörte Rumi ihm aufmerksam zu. Prüfungen also? Sie nickte. "Dann hast du dir ja den richtigen Ort ausgesucht." Am Strand konnte man doch am besten entspannen. Sein Vorschlag, etwas trinken zu gehen, kam ihr gerade recht. "Sehr gute Idee!" Rumi ging zurück aus dem Wasser und zog ihre Schuhe wieder an. Dann lächelte sie Darren an und machte sich auf den Weg zur Strandbar. Hin und wieder sah sie um, um zu sehen, ob der Student ihr auch folgte oder ob er es sich anders überlegt hatte. An der Bar angekommen bestellte sich die Schülerin einen alkoholfreien Cocktail und nahm auf einem der Stühle vor der Außentheke platz. "Das ist jetzt genau das Richtige." Schwärmte sie über den fruchtigen Geschmack ihres Erfrischungsgetränks. Dann wandte sie sich wieder an Darren. "Kommst du eigentlich oft hierher? Oder gehst du normalerweise lieber woanders hin?" Die Stadt war schließlich groß und hatte eine Menge Plätze an denen man seine Freizeit genießen konnte.

  • 1699-darren-pngDarren & Rumi | an der Strandbar


    Eine frische Brise kam auf, wirbelte durch seine unzähligen Locken und der junge Student lächelte, stimmte dem hübschen Mädchen zu. „Auf jeden Fall...“ Wobei es im Sommer wahrscheinlich nicht immer so perfekt hier war, wie es schien. Wenn sich unzählige Menschen hier tummelten, keiner dem anderen mehr Platz gab und sie sich am Strand fast stapeln mussten. Manchmal waren di eMenschen einfach egoistisch, auch wenn es nur um so etwas wie den besten Liegeplatz am Strand ging. Der Musiker schüttelte bei dem Gedanken seinen Kopf ein bisschen während er Rumi folgte, die sich immer wieder zu ihm herum drehte. Hatte sie etwa Angst dass er seine Meinung änderte und still und heimlich verschwand? Oder dachte sie, ihre Blicke waren ihm nicht aufgefallen. Darren schmunzelte. „Ich laufe schon nicht weg, keine Angst.“, sagte der Dunkelhaarige auf halben Weg und holte etwas auf, sah an der jungen Frau vorbei auf die Strandbar. Die zwar um diese ja eher frühe Uhrzeit schon geöffnet aber wenig besucht war. Kurz überflog er die Karte, entschied sich relativ schnell für einen der Cocktails und nahm neben dem Fräulein Platz. Es dauerte auch wirklich nicht lange bis sie ihre fruchtigen Getränke bekamen, immerhin hatte die Bardame nicht wirklich viel zu tun und mit einem leisen Danke nahm er das bunte Glas entgegen. „Eigentlich nicht öfter als irgendwo anders.“, antwortete der Musiker und rührte mit dem gläsernen Strohhalm etwas in seinem Cocktail, gönnte sich einen Schluck und schaute dann auf seine neueste Bekanntschaft. „Ich bin tatsächlich sehr viel in der Uni oder im Wohnheim, da bleibt gar nicht so viel Zeit für irgendwelche anderen Orte.“ Darren hob seine Schultern und schmunzelte. „Aber man nimmt sich natürlich trotzdem mal die Zeit. Vorallem wenn man den Kopf frei bekommen muss.. oder wenn irgendwo eine Party ist.“, erklärte der Student grinsend und bestätigte damit vielleicht ein bisschen das Klischee eines typischen Studenten, die sich immer auf irgendeiner Party blicken ließen aber so ganz ernst meinte er das eigentlich auch nicht. „Studierst du schon?“ Darren ließ seinen Blick über das Fräulein wandern ehe er sich seinem Cocktail widmete. Diesesmal fragte er das lieber gleich bevor er so eine kleine Überraschung erlebte wie bei Alessa. Nicht dass er irgendwelche Hintergedanken hatte aber man durfte ja trotzdem fragen, da sie schließlich noch sehr jung wirkte.

  • [Rumi] ~ mit Darren an der Bar

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    Die Rosahaarige war etwas peinlich berührt als Darren ihr versicherte, dass er nicht weglaufen würde. "Nein, das ist es nicht..." Stammelte sie mit vor Scham leicht geröteten Wangen. Sie war froh, dass er nicht weiter auf das Thema einging. An der Bar schaute sich die Schülerin neugierig um, nachdem sie ihre Bestellung bekommen und gekostet hatte. Rumi war nun schon so oft hier am Strand gewesen, doch die hiesige Bar hatte sie noch nie besucht. Wahrscheinlich lag es daran, dass sie die meiste Zeit so fasziniert vom Wasser oder den Muscheln war, dass sie alles andere irgendwie vergas. Das war wahrscheinlich eher weniger gut, schließlich sollte man sich immer genug Flüssigkeit zuführen. Aber es war ja nicht so als täte Rumi das absichtlich. Darrens Worte stimmten die Rosahaarige nachdenklich. Er klang wirklich sehr beschäftigt. "Das muss wahnsinnig anstrengend sein." Kommentierte sie seine Erzählungen. Aber zumindest schien er trotzdem ein wenig Zeit für sich zu haben und auch ab und an mal feiern zu gehen. "Partys, huh? Davon finden bestimmt viele statt, besonders jetzt wo es wärmer wird." Rumi lächelte. Sie war gerne unter Leuten aber so richtige Partys hatte sie noch nicht gefeiert. Das lag bestimmt auch daran, dass ihre Schwester sie niemals lassen würde. Und sich davonzuschleichen war tagsüber, wenn Kotomi arbeitete, um einiges leichter als abends oder nachts. Die Frage des Studenten ließ Rumi überrascht aufschauen. "Oh äh, nein." Sie schüttelte den Kopf. Wollte sie das überhaupt? "Um ehrlich zu sein weiß ich auch nicht, ob das das Richtige für mich ist." Gestand sie. Rumi wollte ihre ältere Schwester so bald wie möglich finanziell unterstützen und außerdem war ein Studium nicht unbedingt billig. "Was studierst du denn?" Fragte sie Darren dann.



    [Alma] ~ mit Grey zwischen Aufenthaltsraum und Bar

    Outfit - Frisur


    Es war ein kleiner Fußmarsch ehe der Strand in Sicht kam. Alma konnte sich nicht davon abhalten, Grey immer wieder mal einen Blick zu zuwerfen. Am Strand angekommen war es nur noch ein kurzer Weg zum Gebäude des Familienunternehmens. Dort angekommen kramte die Südländerin ihren Schlüsselbund aus der Handtasche und entsperrte das Schloss. "Hereinspaziert." Lud sie Grey ein das Gebäude zu betreten. Im Inneren war es stockfinster doch inzwischen war Alma schon so oft hier gewesen, dass sie sich fast schon blind auskannte. Außerdem hatten sich ihre Augen bereits auf dem Weg hierher an die Dunkelheit gewöhnt. Doch ihre Begleitung könnte Schwierigkeiten haben. "Pass auf, nicht das du mir umfällst." Im Dunklen konnte Grey ihr Schmunzeln vermutlich nicht erkennen. Sie griff ihn leicht am Arm, um ihn durch den Innenbereich der Bar in Richtung des Personalbereiches zu führen. Alma öffnete die Tür zum Aufenthaltsraum der Bar und schaltete das Licht an. Der Raum ein klein und gemütlich. Er bildete einen Zwischenraum zwischen der eigentlichen Bar und den Personal-Spinden. Im Aufenthaltsraum befanden sich ein Tisch, einige Stühle sowie eine ausziehbare Couch. Ihre Mutter hatte das Möbelstück dort platzieren lassen, damit ihre Kinder zur Not auch hier übernachten konnten, sollten sie im Sommer zu lange am Strand geblieben sein. Um Ludeus machte sich Calila eher weniger Sorgen aber ihre Töchter sollten nicht mitten in der Nacht alleine durch die Stadt laufen. An sich eine wirklich fürsorgliche Geste für die die Südländerin tatsächlich dankbar war. Natürlich hielt sie das nicht davon ab, nachts feiern zu gehen. Aber normalerweise war sie immer in Begleitung und wenn nicht, rief sie sich ein Taxi. "Machs dir bequem." Alma lächelte Grey an und deutete auf das Sofa, ehe sie den Raum durchquerte und die Tür zur Bar öffnete. Diese ließ sie hinter sich auf, während sie die Vorräte der Bar durchging. "Auf was hast du Lust?" Rief sie über ihre Schulter. Durch die offene Tür konnte Grey sie vor dem Schrank stehen sehen und so könnte sie ihm auch Flaschen oder Zutaten zeigen, ohne das er zwingend zu ihr kommen müsste. Jedoch würde auch das ihr nichts ausmachen. Dennoch hatte der Alkohol gerade Vorrang. Alles andere kam später.

  • 1699-darren-pngDarren & Rumi | an der Strandbar


    Ein bisschen neugierig neigte der Schauspielstudent seinen Kopf zur Seite als das junge Mädchen zumindest etwas darauf ein ging, dass sie sich mehrmals zu ihm herum gedreht hatte. Aber es war deutlich zu sehen, dass sie nicht mehr darüber reden wollte, dass sie nichts Preis geben wollte und das war auch in Ordnung. Ein bisschen Feingefühl für manche Situationen war ihm ja doch gegeben und so fragte er nicht weiter nach und fand es ja auch ein bisschen süß, dass sie sich anscheinend gesorgt hatte, dass er sich leise aus dem Staub machte. Aber das hatte er nicht wirklich geplant. Immerhin war noch ein bisschen Zeit bis zur nächsten Vorlesung und wie verbrachte man die besser als mit einem leckeren Cocktail? Den Alkohol konnte man vorallem als gestresster Student in der Prüfungsphase immer gebrauchen.. „Es ist nicht immer einfach, das stimmt aber man bekommt halt nichts geschenkt.“, erwiderte der Musiker und stützte seinen Kopf auf dem Arm ab, schaute derweil auf das hübsche Fräulein. „Auch wenn man manchmal am liebsten alles hinschmeißen und weglaufen will.“ Darren schmunzelte. Weglaufen war aber nicht wirklich seine Art. Sich den Problemen stellen schon eher. Auch, wenn sie vielleicht ein bisschen schwer waren, kompliziert und nicht so leicht zu lösen. Aber immer flüchten und ein kleines Loch suchen, durch das man schlüpfen konnte, das konnte doch nicht der richtige Weg sein. Zumindest nicht immer und nicht für immer. Der Schauspielstudent nahm einen Schluck seines Cocktails, genoss den süßlichen Geschmack und das herbe Aroma des Alkohols, den er sich jetzt schon gegönnt hatte, und dachte für eine Sekunde darüber nach wann denn die nächste Studentenparty geplant war. So genau verfolgte er das gar nicht, lief eher immer zufällig auf besagte Feste. Seine nächste Frage brachte das Fräulein wohl ein bisschen aus dem Konzept, zumindest wirkte sie überrascht und auch etwas unsicher. „Ist ja auch nicht schlimm. Eher ist es falsch zu erwarten, dass man so etwas von Anfang an weiß.“, erwiderte er und lächelte. „Hast du denn schon eine ungefähre Richtung in die du dich entwickeln willst? Hobbys, die du zum Beruf machen möchtest?“ Darren nahm sich das aufgespießte Gummibärchen aus seinem Cocktail, schob sich dieses in den Mund und dreht sich mit dem Stuhl ein bisschen mehr in ihre Richtung. „Nicht, dass das hier jetzt ein Beratungsgespräch wird..“, fügte er hinzu und lachte. Der Dunkelhaarige nahm den gläsernen Strohhalm zwischen die Finger und wand seinen Blick einen kurzen Moment von ihr ab. „Schauspiel.“

  • 3364-grey-pngSunnyboy Grey und Alma


    Es war wohl zu viel gewesen zu hoffen, dass es hier in diesem Kaff irgendwelche öffentlichen Verkehrsmittel gab. Wahrscheinlich musste Grey froh sein, dass die meisten Leute hier zumindest sich von den Pferdekutschen als fahrbaren Untersatz verabschiedet hatten. Im Moment war das aber nicht weiter relevant, denn die zwei Teenager mussten es zu Fuß in die Strandbar schaffen. Der Weg dorthin war sehr still, was wahrscheinlich auch an dem jungen Mann lag, der nicht unbedingt bekannt war für seine großartigen Social Skills. Er war sich noch immer ein wenig unsicher, ob es überhaupt eine gute Idee gewesen war mit dem fremden Mädchen hierher zu gehen. Auch wenn sie eigentlich gar nicht einmal soo übel wirkte. Aber Grey musste sich hier noch ein Image aufbauen, er konnte sich also keine falschen Entscheidungen leisten. Denn war der Ruf erst einmal ruiniert... Er blickte überrascht auf, als Alma mit ihren Worten signalisierte, dass sie endlich an ihrem Ziel angekommen waren. Das Gebäude machte von außen keinen üblen Eindruck, vielleicht überraschte es ihn auch noch von innen. Doch das konnte er nicht sofort sagen, denn im Inneren der Bar war es stockdunkel und der Junge konnte nicht einmal seine eigene Hand vor den Augen sehen. Diese Situation gefiel ihm überhaupt nicht und es passte ihm auch nicht, dass Alma ihn ein wenig neckte. "Könnt ihr euch etwa keinen Strom leisten?", murmelte er unwirsch und war ein klein wenig dankbar, dass er von seiner neuen Bekanntschaft geführt wurde. Bei seinem Glück wäre er sicher über irgendein Möbelstück gestolpert und hätte sich was gebrochen. Nachdem sie eine Weile im Dunkeln herumgeschlichen sind, wurde es auf einmal hell und sie befanden sich in einem Raum, der etwas kleiner war, als Grey erwartet hatte. Er ließ sich nicht zweimal bitten und ließ sich mit einem wohligen Seufzer auf das Sofa fallen. War ganz schön gemütlich nach diesem Fußmarsch. "Was ist denn das Getränk des Hauses?", fragte er zurück. Er wollte nicht zugeben, dass er von Alkohol eigentlich ziemlich wenig Ahnung hatte.

  • [Rumi] ~ mit Darren an der Strandbar

    3405-rumi-akiyama-pngOutfit - Frisur


    Die Rosahaarige sah den Studenten mitfühlend an. Alles hinschmeißen und weglaufen, hm? "Das kann ich mir vorstellen." Etwas was er sicherlich könnte und sich doch dagegen entschied. Das war bewundernswert. Rumi hoffte, dass sie im Laufe ihres weiteren Lebens ebenfalls so viel Charakterstärke haben würde. Wegzulaufen war immerhin die einfache Lösung, standhaft zu bleiben und sich seinen Problemen zu stellen, war die schwierige. Aber auch die Richtige. Zumindest in den meisten Fällen. Die Schülerin nippte an ihrem alkoholfreien Cocktail und betrachtete den Studenten mit interessierten Augen. Ob es wirklich nur das Studium war, welches im zu schaffen machte oder hab es da noch mehr? Aber hatten sie nicht alle ihr Päckchen zu tragen? Eines schwerer und unverständlicher als das andere? Rumi fuhr sich durch das lange Haar bis hin zu ihrer Schläfe, um ihre Gedanken zu ordnen. Sie musste doch nicht immer so wahnsinnig neugierig sein, schließlich hatte sie doch ihre eigenen Probleme mit denen sie alle Hände voll zu tun hatte. Auch, wenn sie tagtäglich vor ihnen wegzulaufen schien. Wann war eigentlich das letzte mal, dass sie ein richtiges, ernsthaftes Gespräch mit Kotomi geführt hatte? Bei diesem bedauernden Gedanken trübte sich der Blick der Jugendlichen für einen kurzen Moment, ehe sie es schaffte, die Gefühle abzuschütteln. Sie war nicht hier, um sich selbst zu bemitleiden und außerdem war sie nicht allein. Und Darren brauchte eine Pause von seinem anstrengenden Alltag und keine Nervensäge, die ihn mit ihren Problemen belästigte. Rumi nahm noch einen weiteren Schluck ihres Getränks, ehe sie sich wieder voll und ganz auf Darren fokussierte. Sie lächelte ihn an. Sein Interesse an ihren Plänen gab ihr ein gutes Gefühl. "Ehrlich gesagt, nein. Aber es gibt vieles, was ich gerne ausprobieren würde. Nähen und Stricken zum Beispiel. Ich hab' im Internet so viele Leute gesehen, die richtig coole Sachen damit machen können." Bei dem Gedanken an die süßen Plüschtieren, den Beanies und anderen Werken, begannen Rumis Augen zu leuchten. Wie gerne würde sie das mal ausprobieren. Aber ob sie sich das auch leisten könnte? Sie wollte ihre Schwester so bald wie möglich finanziell unterstützen und vielleicht war ein einfacher Nebenjob in einem Supermarkt zum Regale einräumen oder Kellnern in einem Restaurant oder Café die bessere Wahl. Zumindest um irgendetwas beisteuern zu können. Und neue Hobbies könnte sie dann ja immer noch ausprobieren, oder? Aber irgendwo gefiel ihr der Gedanke nicht, in einem Job gefangen zu sein, der sie nicht erfüllte. Schließlich wusste sie, wie ausgebrannt Kotomi jeden Abend war mit all der Arbeit. Darrens Antwort auf ihre Frage, riss Rumi abermals aus ihren Überlegungen. Schauspiel? "Wow, das klingt beeindruckend. Aber auch wahnsinnig fordernd." Aber irgendwie wunderte das die Rosahaarige nicht. Der Student strahlte ein gewisses Charisma aus, welches nur zu gut zu einem Schauspieler passen würde. "Willst du dann an Filmen und Serien arbeiten oder lieber live im Theater?" Diese Frage musste die Schülerin stellen. Darren würde doch bestimmt eine Vorstellung zu haben, wo seine Präferenzen lagen. Und es interessierte sie tatsächlich. Lieber redete sie über seine Pläne, als weiter über die ihren nachzudenken.



    [Alma] ~ mit Grey im Personalbereich der Bar

    3561-alma-pelekai-3-pngOutfit - Frisur


    Greys Bemerkung war der Südländerin nicht entgangen und auch, wenn er ihr grinsendes Kopfschütteln nicht sehen konnte, bekam er eine Antwort. "Zu deinem eigenen Wohl werde ich mal so tun, als hätte ich nichts gehört." Die Südländerin fand ihre neue Bekanntschaft durchaus sympathisch, auch wenn sie noch nicht viele Worte gewechselt hatten. Er war also nicht nur äußerlich süß, sondern auch charakterlich ganz niedlich. Ob er auch noch in anderen Bereichen punkten konnte? Hoffentlich, sonst würde dieser Abend ein unschönes Ende finden. Doch nun zählte erst einmal der Alkohol. Die Frage der Schwarzhaarigen wurde mit einer Gegenfrage beantwortet und Alma drehte sich zu Grey um. Sie musterte ihn, während sie überlegte, welches Getränk sie ihm vorschlagen sollte. Da kam ihr eine Idee, welche zweideutiger nicht sein konnte. Sie stellte ihrem Gehirn keine Fragen, der Alkohol war schuld. Ein Schimmer der Belustigung erglimmte in ihren grünen Augen. "Sex on the Beach?" Dabei sah sie ihn so unschuldig an, als wäre es das normalste der Welt. "Oder doch lieber einen Mojito?" Fügte sie hinzu. Dann wartete Alma auf Greys Antwort, nur um sich danach umzudrehen und die von ihm gewählten Cocktails zuzubereiten. Mit beiden Gläsern in der Hand kehrte die Südländerin zurück in den Aufenthaltsraum. Sie reichte Grey sein Glas und schloss dann die Tür zum Barbereich, ehe sie sich neben ihm auf das Sofa setzte. "Auf deinen Umzug." Sie stießen an und Alma nahm den ersten Schluck. Sie spürte immer noch die Wirkung des Alkohols aus der Bar zuvor und so machte ihr das Brennen des frischen Alkohols kaum mehr etwas aus. Wie viel Grey wohl vertrug? Alma betrachtete ihn mit ihren giftgrünen Augen. Sie schenkte ihm ein Lächeln und einen Augenaufschlag, welcher von ihrem dunklen Mascara unterstrichen wurde.

  • 1699-darren-pngDarren & Rumi | an der Strandbar


    Es machte den Eindruck als wüsste Rumi was er meinte. Als er sagte, dass es manchmal einfacher war wegzulaufen. Die Probleme zurück zu lassen, nicht mehr daran denken.. aber war es wirklich so einfach, so ohne Komplikationen? Verfolgten einen die Probleme nicht auch manchmal? Auch wenn man es so angestrengt versuchte, sie von sich zu halten und wegzusperren. Darren rührte mit dem gläsernen Strohhalm in seinem Cocktail herum. Mischte die verschiedenen Zutaten und nahm einen Schluck davon, spürte das Kribbeln des Alkohols auf seiner Zunge. „Aber meist macht es alles einfacher wenn man Jemanden an seiner Seite hat. Auf den man sich verlassen kann wenn es schwer wird..“, sagte der junge Student. Seine Stimme war leise, klang nachdenklich. Er konnte den Gedanken nicht abschütteln. Egal wie sehr er es versuchte, egal wie oft er am Strohhalm zog und zu dieser Uhrzeit schon den Alkohol in seinen Körper ließ und egal wie sehr er sich auf die Unterhaltung mit Rumi und dem Mädchen selbst konzentrierte. Ob Yumi diesen Menschen jetzt gefunden oder besser gesagt wieder gefunden hatte? Der an ihrer Seite stand, egal was passierte. Vor seinen Augen tauchte das Bild von Wohnheim auf, wie sie sich im Schlaf oder Vollrausch an ihren Ex geklammert hatte. Fast als hätte sie es vermisst ihm nahe zu sein und vielleicht war dem auch so. Es war dumm, dämlich, vielleicht sogar ein bisschen verrückt in Anbetracht der Tatsachen und doch war es so einfach zu erklären. Warum er so dachte, so fühlte. Es war im Grunde leicht in Worte zu fassen, doch war genau das der falsche Weg. Zumindest im Moment. Mit einem Zug leerte er den alkoholischen Cocktail und nickte schließlich. Schenkte dem jungen Mädchen wieder seine volle Aufmerksamkeit, so weit es im möglich war. "Es ist nicht immer so einfach wie man es sich wünscht, sein Hobby zum Beruf zu machen aber das heißt auch nicht dass es nie klappt. Man muss es sich nur trauen." Und meist war das schon das schwerste. Und die Tatsache, dass so etwas verdammt viel Geld kosten konnte, welches man erst bekam wenn man erfolgreich war... "Vielleicht braucht es auch einfach noch Zeit. Damit wir gut darüber nachdenken können und sowas." Der Student schob das leere Glas etwas von sich, verneinte die Frage der Bardame nach einem weiteren Cocktail und lehnte sich an den Tresen. "Sicher hast du doch auch schon richtig coole Sachen gemacht oder?", fragte der Musiker und wiederholte damit auch ihre Worte, schenkte Rumi ein Grinsen und wandt seinen Blick dann auf das offene Meer. "Im ersten Moment würde ich dir das Theater nennen, eher auch so in Richtung Musical aber sicher wäre es auch mal interessant an Filmen mitzuarbeiten. Neben den ganz großen Stars und Sternchen. Es gibt ja mittlerweile unzählige Genren." Der junge Kerl hob seine Schultern kurz an und schmunzelte. Es war ein großer Traum, der mal nah und mal fern, mal wichtig und mal weniger wichtig schien. Doch er war da, genauso wie der Wunsch nach etwas anderem und Darren gab in beiden Dingen nicht so schnell auf. Egal was jemand dazu sagte.

  • [Rumi] ~ mit Darren an der Strandbar

    3405-rumi-akiyama-pngOutfit - Frisur 


    Die Rosahaarige nickte verstehend. Seine Worte schienen Darren nachdenklich zu machen, denn seine Stimme veränderte sich, wurde leiser. "Das stimmt. So eine Person ist ein Segen." Aber sie zu finden, war eine andere Sache. Rumi nippte an ihrem Getränk und ließ den Blick ein wenig über das Dekor der Bar schweifen. Es wirkte alles recht tropisch, gab ein richtiges Urlaubsfeeling. Irgendwo hing ein Flyer, welcher ein Halloweenfestival in Sternbach ankündigte. Rumi widmete sich wieder dem Studenten neben sich und nickte ihm lächelnd zu. "Und das ist ein großer Schritt, der viel Mut verlangt." Schließlich wusste man nicht, ob es funktionieren würde oder aber man sich in Schulden stürzte und sein Leben ruinierte. Nun gut, ganz so schwarz sah Rumi das nicht, war sie im Großen und Ganzen doch eher ein Optimist, aber mutig nicht so unbedingt. "Vielleicht hast du recht." Stimme sie Darren zu. So viel Erfahrung im Leben hatte die junge Schülerin noch nicht, als das sich darauf zurückgreifen konnte. Auch Rumi leerte nun ihr Glas, verneinte ebenfalls die Nachfrage nach einem weiteren. Darrens Worte brachten sie zum Lachen. "Nicht das ich wüsste. Was das angeht, bin ich ziemlich langweilig." Gab sie zu. "Aber es ist nie zu spät, das zu ändern." Sie lächelte. Das Leben war noch so lang und voller Möglichkeiten. Möglichkeiten, Abenteuer zu erleben und sie mit Menschen zu teilen, die einem wichtig waren. Möglichkeiten, neue Dinge auszuprobieren und das Leben zu genießen. Rumi lauschte den Ausführungen des Studenten aufmerksam. Theater, also. Musicals? Aber natürlich auch der Traum von der großen Leinwand. Rumi lächelte. "Musicals? Du singst also auch?" Harkte sie interessiert nach.

  • 3364-grey-pngSunnyboy Grey und Alma


    Grey hatte normalerweise ein ziemliches Talent dafür andere Leute auf die Palme zu bringen. Er war zwar nicht von Grunde auf bösartig, aber es war irgendwie eine gewisse Genugtuung für ihn andere zu ärgern. Es war irgendwie besser als wenn er geärgert wurde, so zumindest seine Logik. Aber Alma schien sich von seinen schnippischen Aussagen überhaupt nicht beirren zu lassen, was wiederum ihn irritierte. Er wollte ja nicht, dass sie ihn sofort wieder rauswarf, aber es war schon irgendwie seltsam, dass sie sich überhaupt nicht von ihm ärgern ließ. Der blonde Schüler war sich noch nicht ganz sicher, was er von Alma halten sollte. Er hatte in dieser miefigen Bar, wo sich kennen gelernt hatten, zuerst gedacht, dass sie nur eine dieser typischen hohlen Tussis war. Aber diesen Eindruck hatte er mittlerweile schon nicht mehr. Ganz im Gegenteil, langsam war er tatsächlich schon gespannt, was der Abend noch so mit sich brachte. Er war schon gespannt, welches Getränk sie für ihn vorschlagen sollte. Das würde ja dann auch wieder ein kleines bisschen über ihren Charakter verhalten. Als dann ihre Antwort kam, hob er fragend eine Augenbraue, ein schiefes Grinsen auf dem Gesicht. Ihm war sehr wohl die Zweideutigkeit dieser Aussage bewusst und er war sich auch ziemlich sicher, dass sie ihm mit diesem Vorschlag provozieren wollte. Er war schon fast ein bisschen enttäuscht, als sie einen halben Rückzieher machte. "Ach, Sex on the Beach klingt doch nicht schlecht." Er wollte gerne kokett klingen, aber wusste nicht, ob es ihn geglückt war. Es kam nicht so oft vor, dass er es mit Flirten versuchte. Während Alma die Cocktails zubereitete, setzte sich Grey auf die Couch und versuchte dabei eine sehr lässige Position zu schaffen. "Auf neue Bekanntschaften.", fügte er seinen eigenen Toast hinzu und nahm einen kräftigen Schluck. "Mhm, ich seh schon, dass du weißt wie man einen guten Drink mischt."

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