Die Korallenbucht und die Strandbar "Lulucoco"


  • Cedric beobachtete, wie Rick sich mit einem genervten Stöhnen in den Sand warf. "Ach, eigentlich halte ich mich schon besser als ein Mann der wild mit Messern rumfuchtelt wie ein Kind und der Unterhaltung willen droht beliebig die Leute abzumurksen.", gab er schulterzuckend zur Kenntnis ohne den Kerl aus den Augen zu lassen - man konnte nie vorsichtig genug sein, auch wenn er Rick nicht mehr ernst nahm. "Übrigens schätze ich dich nicht falsch ein, sondern schlichtweg gar nicht." Die nächsten Worte rutschten ihn heraus ohne das er weiter drüber nachdachte. Leichtsinn oder im Endeffekt völlig egal? Naja, ändern ließ sich sowieso nichts. Als Rick ihn quasi wegschickte, wollte er schon den ersten Schritt dazu machen, ehe er sich anders besann. "Hm, aber dann kann ich die Aktion mit deinem Motorrad nicht länger verfolgen.", meinte er mit gespielten Bedauern. Mal abgesehen davon, dass in der WG sowieso niemand auf ihn wartete.


  • „Wahre Worte. Leider, muss man hinzufügen. Manchmal verstreicht die Zeit schneller, als es uns lieb ist.“, fügte der Student lächelnd hinzu. „Aber vielleicht lässt sich einmal ein Tag finden, an dem wir gemeinsam etwas durch die Stadt ziehen?“ Darren war kein Mensch, der gerne alleine war. Nur in besonderen Situationen. Und erst seit kurzem einer neuen Umgebung ausgesetzt zu sein, war keine davon. Aber Darren kam nicht weiter, seiner neuen Bekanntschaft weitere Fragen zu stellen, da ihn das kleine Kunststück des Mädchens etwas aus der Bahn warf. Nicht oft sah er rosa Funken um Körperteile schweben. „Dich sieht man sicher gern auf Partys, hm?“, kommentierte der Musiker und sah mit gehobenen Augenbrauen zu dem blonden Lockenkopf.


  • Rick setzte ein breites Grinsen auf. "Das meinte ich nicht. Ich weiß, dass du aus meinem Verhalten falsche Schlussfolgerungen gezogen hast. Das rumgefuchtel mit dem Messer war nur, weil ich etwas über dich herausfinden wollte, nicht etwa um das Level meiner Unterhaltung ein wenig zu erhöhen. Du solltest aufpassen, ansonsten könntest du's irgendwann mal bereuen.." Er zuckte mit den Schultern, realisierte dann jedoch, dass seine Worte etwas schlecht gewählt waren, setzte sich deshalb dann auf und blickte dem Jungen mit schiefgelegtem Kopf in das durch die Dunkelheit schwer zu erkennende Gesicht. "Nein, das war keine Drohung, also bitte spar dir den billigen Kommentar, ja?" Obwohl, wie hoch waren schon die Chancen, dass Ced ihm diesen Gefallen tun würde. Er wartete einen Augenblick, richtete sich dann wieder auf und klopfte sich den Sand von der Kleidung. Wieder neigte sich sein Blick Richtung Motorrad, dann wieder zum Hellhaarigen. "..." Er biss sich auf die Lippe. Nicht, dass es ihm was ausmachen würde, Leute um etwas zu bitten. Zumindest, wenn sie nicht in etwa wussten, wie er in Wirklichkeit tickte. Aber es zu versuchen, wenn die Wahrscheinlichkeit, eine Absage zu bekommen und sich dadurch lächerlich zu machen, bei etwa 100% lag, dann war das Ganze schon eine andere Nummer. "Gibt es eine Chance, dass du mir aus irgendeinem Grund.. helfen würdest? Gott, von mir aus könnte das Ding dort auch verrotten, wenn.. Sue es nicht für mich repariert hätte." Okay, streichen wir das lächerlich machen. Demütigen war eine bessere Wortwahl.


  • Falsche Schlussfolgerungen...? Cedric blinzelte verwundert ehe ein Lachen aus ihm herausbrach. "Du weißt das man auch mit den Leuten reden kann, um sie besser kennenzulernen, oder?", bemerkte er anschließend. Es war vermutlich nicht die beste Idee gewesen über Rick zu lachen, allerdings machte dieser sich auch die ganze Zeit über ihn lustig, also war dies eigentlich nur gerechtfertigt. Cedric hob 'entschuldigend' die Hände. "Gut, ich schweige." Behielt er eben mal einen blöden Kommentar für sich, in seinen Augen war er da nun doch sehr kompromissbereit. Wie es aussah müsste eben diese Bereitschaft weiterhin auf die Probe gestellt werden. Eh?! Cedric sah seinen Kontrahenten lange an. Bei der Erwähnung seiner Patentante, fragte er sich erneut wie die beiden jemals ein Paar werden konnten. Offenbar waren sie ja noch zusammen, ansonsten hätte Rick es vermutlich längst versenkt. Hatte Rick die Asiatin auch über sein Messer »kennengelernt«? Vielleicht sollte er sie bei Gelegenheit mal dazu fragen. Er fand es nach wie vor erstaunlich, dass der Typ ihn gerade ernsthaft um Hilfe bat. Cedric seufzte und ergab sich seinem Schicksal, auch wenn es ihn einiges an Überwindung kostete. Allerdings wäre es unklug solch eine Bitte auszuschlagen und wer wusste schon, ob er nicht auch mal in eine blöde Situation geraten würde in der er Hilfe benötigt wurde und niemand anders vorort war als Rickk. Unwahrscheinlich. Aber was soll's. "Schön.", erklärte er sich bereit, "Wo willst du hin mit dem Ding?"


  • Über die Erwiederung des Jungen musste der Dunkelhaarige kurz lachen. "Du scheinst nicht sonderlich viel von deinen eigenen Worten zu halten, wenn man es genau nimmt, nicht..?", kam es von ihm als Erwiederung, wobei er eher darauf anspielte, dass dieser selbst sich nicht die Mühe machte, eben jenes zu tun. Auch wenn Cedric in keinster Weise daran interessiert war, die wahren Farben irgendeiner Person festzustellen, wie es aussah. Wobei man es ihm ja eigentlich auch nicht verübeln konnte. Zumal Rick es auch nicht war - aber hey, er hatte auch andere Gründe und alles, was er zu wissen brauchte oder meinte, war sowieso bereits in seinem geistigen Besitz. "Und Gerede bringt einem keine optimalen Antworten - Worte können Absichten verschleiern, während Taten oder auch nur die kleinsten motorischen Bewegungen viel mehr aussagen, als die meisten Menschen sich überhaupt vorstellen könnten. Ah und außerdem, hätte ich diese kleine Show nicht abgezogen, würdest du mich mehr für voll nehmen und es wäre um einiges weniger amüsant, in dein Gesicht zu blicken, wenn du realisierst, dass ich tatsächlich eine akute Gefahr für dich darstelle." Seinen letzten Satz hatte der Tierarzt relativ platt und monoton von sich gegeben, so als wäre es etwas Offensichtliches oder eine Begebenheit, die ihn überhaupt nicht zu interessieren hatte. Allerdings konnte er trotz allem nicht anders, als daraufhin einen Moment lang zu grinsen - den vielleicht erwartete der Mann vor ihm noch immer, dass er bluffte. Er setzte gerade zu einem gelangweilten Seufzen an und wollte sich zurück zu seinem Gefährt wenden, - teilweise erhoffte er sich wohl, es würde mehr von sich geben, als Cedric - als Matzes Sohn doch tatsächlich seiner Bitte nachkam und zustimmte. "...Huh?", entkam es ihm und für einen Augenblick wirkte er perplex, überrascht und nicht darüber im Klaren, wie er auf Folgendes reagieren sollte. Weshalb würde es zustimmen? Hatte der Student irgendwelche Hintergedanken? Dachte er vielleicht, der Blauäugige würde dadurch in seiner Schuld stehen? Oder konnte er sich einfach denken, dass Rick ihn im Endeffekt .. sowieso dazu gezwungen hätte oder zumindest dafür gesorgt, dass er eine Verneinung bereuen würde? Der Amerikaner schüttelte den Kopf, hob seinen linken Arm und deutete in die Richtung, aus welcher er gekommen war. "Es reicht wenn ich das Ding vom Sandgebiet weg bekomme. Ich kann weder darauf fahren noch es schieben, da die Feuchtigkeit des Sandes die komplette Motorik blockiert.. von der Straße aus kann ich es jedoch wenigstens abschleppen lassen." Er ließ die Hand sowie seine Schultern sinken und blickte noch einmal zurück zu dem Wrack, das im Moment zu schwer war, um es alleine zu heben. Immer noch nervte es ihn, nicht zu verstehen, weshalb der andere sich dazu bereit erklärt hatte zu helfen. "..Wieso?", gab er deshalb noch etwas leiser und mit Missfallen im Unteron von sich.


  • Rick hatte den Nagel auf den Kopf getroffen, interessanterweise war Cedric selbiges noch nicht aufgefallen. Andernseits war es gar keine Seltenheit das sich die Leute nicht an ihre eigenen Ratschläge hielten, oder? Die nächsten Worte des Mannes brachten ihn tatsächlich... sie machten ihn stutzig. Er wollte es sich ja nur ungern eingestehen, aber groteskerweise musste er Rick irgendwie... Recht geben. Sein Stolz verbot es ihm dergleichen laut zuzugeben und es gereichte ihm gerade zum Nachteil das Ced nicht bis zum Ende zugehört hatte. Allerdings vermutete er, dass Rick sich wiederholte was Gefahr und Totschlag betraf, weswegen er nicht näher darauf einging. "Aha. Welche unglaublich geistreichen Schlüsse hast du dann aus meinen fantastischen Bewegungen ziehen können?", wagte er es stattdessen zu fragen. Vermutlich kommt so etwas wie 'Du bist ein naiver Vollidiot' zurück., mutmaßte Ced bereits insgeheim, ehe sich die beiden Männer dem Maschinenteil widmeten. Gemeinsam. Hand in Hand. Verzeiht, wenn ich mich kurz übergebe. "Okay.", meinte Cedric seufzend, ehe er sich mit Rick daran machte, das Gefährt hochzuhieven. Das »Wieso« war daher eine mehr als berechtigte Frage, da die Aktion zugegeben mit einiges an Widerwillen seinerseits vollzogen werden musste. Dennoch konnte er sich einen blöden Kommentar auf diese Frage nicht verkneifen - Situationen wie diese mussten einfach ausgenutzt werden. "Warum fragst du? Kannst du dir das mit deiner perfekt ausgeprägten Menschenkenntnis nicht beantworten?", stellte er die Gegenfrage, während er Rick's Blick unschuldig erwiderte.


  • Cedrics etwas länger andauernde Stille brachte den Dunkelhaarigen zum Schmunzeln. Entweder dieser wollte schlussendlich einfach nichts zum Gesagten äußern - da die Worte des Mannes ihm wortwörtlich am Arsch vorbeigingen, oder aber er konnte es nicht. Denn würde er es tun, so müsste er ihm zustimmen. Und so eine Pein zu durchleben - das erwartete er von dem Blonden nicht. Würde und Stolz waren schon makabere Dinge, dachte er sich, die Amüsanz in seinem Ausdruck ein wenig steigend. Eines der grundlegenden Dinge, die Menschen zum Fall bringen konnten. Ob es bei Cedric ebenfalls einmal dadurch zu Ende gehen würde? "Mhhhmm..", machte er dann als erste Antwort, zur Frage des Jungen, während er den Kopf leicht schief legte und einen Augenblick lang nachdachte. "Im Endeffekt weiß ich jetzt..", er lachte leise und kurz auf, teils schadenfroh, teils mitleidig klingend, ".. dass die Art und das Weltbild, welches du an den Tag legst, schon bald der aktuellen Situation gerecht sein werden. Obwohl, dass wird sicher nichts daran ändern, dass Beide trotz allem noch verdammt nervig sind.. Wobei, dasselbe Prinzip müsste von deiner Perspektive aus auch auf mich angewandt werden können, huh..?" Nachdem das ungewöhnliche Duo geschafft hatte, das Motorrad endlich wieder aufzurichten, machten sie sich auch schnell daran, es durch die Gegend zu bewegen. Wobei Rick sich wunderte, ob der Blondschopf ihm überhaupt hatte folgen können. Gedanklich natürlich. Wobei er seine Worte teils absichtlich so verdreht hatte, dass sie schwerer zu verstehen waren. Kaum hatte das Gespann die Hälfte des Weges hinter sich gebracht, setzte der Braunhaarige das Gefährt auch schon für einen Augenblick ab, da es tatsächlich verdammt anstrengend war, es fortzubewegen. Warum musste ein Teil des Sandes auch so verflucht nass sein? "Tzz." Mehr brauchte Cedric als erste Reaktion auf seinen dummen Kommentar hin nicht zu erwarten. Wobei, so dumm war seine Aussage eigentlich gar nicht gewesen. "Ich könnte dir jetzt sagen, - auf der Grundlage deiner Persönlichkeit und Vorgeschichte, sowie weiterer, eher unwichtiger Beobachtungen, blah, blah - welche Gründe oder Gedanken deine plötzliche Bereitschaft am ehesten erklären würden. Shit, nichts einfacher als das. Aber, auch wenn ich jetzt einfach vermute, die sinnigste Erklärung sei die Richtige - hin und wieder neigen Menschen dazu, vollkommen anders zu agieren, als sie sollten." Verschwendete er nicht gerade seine Worte? Er hatte mehr als offensichtlich verstanden, dass der Jüngere vorgehabt hatte, auf einen Nerv zu zielen. Also erwartete er nicht mal eine große Antwort. Wahrscheinlich hätte ihm das 'Tzz' gereicht. Aber solche eine Genugtuung würde er Matzes Sohn nicht liefern. "Ich schätze, ich nahm für einen Augenblick an, du wärst eine verbitterte Marionette mit Verstand, aber streichen wir das Letzte." Natürlich hatte seine Frage auch einen anderen Grund gehabt. Aber, zur Hölle, als würde er Cedric diesen nennen. Oder als ob er sich soetwas jemals wirklich anmerken lassen würde. Wobei.. ihn immer noch ein wenig nervte, keine Antwort erhalten zu haben. Etwas nicht zu verstehen, wenn einem diese Fähigkeit sonst nie zu missen schien, war alles andere als zufrieden stellend.


  • "Wenn du heute noch nichts vor hast würde ich ja vorschlagen, dass wir das sofort heute tun sollten. Schließlich sollten wir unsere verbliebene unifreie Zeit für gute Dinge nutzen.", entgegnete Dan dem Lockenkopf, der ihm das Angebot machte gemeinsam durch die Stadt zu ziehen. Genau im selben Moment schwirrten rosa Funken um seine Hand. Für einen Moment zuckte der Schwarzhaarige zusammen, erkannte dann aber schnell, dass sie ihn nicht verletzten, sondern einfach nur nett aussahen. Noch. Er hatte solche Tricks schon ein paar mal bei solchen Pseudomagiern gesehen, aber dieses Mädchen schien wirkliche Kräfte zu haben, denn die rosa Fünkchen sahen nicht nach einem Pappmascheetrick aus. Auf Darrens Kommentar zu dem Zauber musste Dan sich ein böses Grinsen verkneifen. Anscheinend konnte der Lockenkopf auch noch die passenden Worte für jede Situation finden. Das machte ihn auf alle Fälle noch sympatischer. "Vielleicht wollte Majo nur einfach auf sich aufmerksam machen, weil sie heute Abend gerne mit uns mitkommen würde.", kommentierte er selbst das Spektakel und hoffte inständig, dass die Blonde wenigstens ein bisschen freundlicher werden würde. Allerdings sagte ihm eine kleine, leise Stimme, dass er sich das an den Hut stecken konnte... warum nur?


  • Majo musste gestehen, dass sie sich kaum für das Gespräch der beiden Männer interessierte, sie bekam es zwar mit, klopfte sich dennoch innerlich selbst auf die Schulter, während sie die Funken und schließlich die Reaktion der beiden betrachtete. Eine ihrer leichtesten Übungen, wirklich leicht sogar, dennoch verfehlte dieser kleine Trick nicht seine Wirkung.
    „Natürlich“, sagte sie vollkommen überzeugt, „aber ich gehe nicht oft hin, dort muss ich mich mit niederen Kreaturen abgeben, die zu seltsamen Schnulzenliedern abgehen wie Kinder an Weihnachten.“ Sie verdrehte die Augen und strich sich einmal über ihre blonde Lockenpracht, grinste Darren aber schließlich sogar leicht – und gar nicht mal so unfreundlich – an.
    Dann begann Dan schon wieder zu sprechen, ihr Pudel. „Gefällt es dir?“, fragte sie auf seinen Blick hin und besah sich erneut das Spektakel um seine Hand, machte aber schließlich eine kleine Geste in Richtung der Funken, sodass diese sich einfach von ihm lösten und vom Wind davongetragen wurden. Sie grinste erneut, hob aber eine Augenbraue, als sie ihn ansah. Sie hatte sich keine Gedanken darüber gemacht. Wollte sie mit denen mitgehen? Darren schien halbwegs in Ordnung zu sein, seine Anwesenheit konnte sie ertragen, Dan war zumindest ein amüsanter Zeitvertreib… „Nun gut, wenn du unbedingt möchtest, dass ich mitkomme, beehre ich euch mit meiner Anwesenheit.“ Allerdings schien sie nicht mehr ganz so spöttisch wie am Anfang zu sein, zwar immer noch nicht freundlich, aber immerhin war ein Fortschritt zu erkennen. Ein Fortschritt, den Majo allerdings vehement bestreiten würde, würde man sie darauf ansprechen.


  • „Und da sind so viele Menschen, mit denen man sich unterhalten müsste, nicht wahr?!“ Darren seufzte übertrieben und verschränkte die Arme vor seiner Brust, während sein Blick weiter auf dem Mädchen mit der Lockenpracht ruhte. „Und so etwas ist nicht jedermanns Sache, das versteh ich schon.“, erwiderte der Student ebenso grinsend. „Aber dein Vorschlag ist super, Dan, warum nicht gleich heute um die Häuser ziehen?“ Wobei der Brünette jetzt nicht daran dachte, sich die Hucke vollzusaufen und anschließend hoffentlich nachhause zu torkeln. Nein, einfach ein ruhiger Abend um sich kennen zu lernen. „Majo, du wohnst schon länger hier, oder? Wieso zeigst du uns nicht etwas?“ Darren zupfte seinen Schal etwas näher zu seinem Gesicht, da der kühle Abendwind sich bemerkbar machte. Vorallem hier am Strand. „Ein Café oder eine Bar.. ist jetzt zu Beginn wohl besser als ein Museum.“, plauderte der Musiker lächelnd. Mal davon abgesehen, dass er sowieso nie ein Museum besuchen würde..


  • Cedric's Erwartungen an Rick's Antwort wurden zunichte gemacht, denn tatsächlich erwiderte der Mann recht viel, auch wenn der Junge ihm zugegeben kaum folgen konnte - bzw. wollte. "Der aktuellen Situation, ja?", wiederholte er grimmig und schüttelte daraufhin den Kopf. Die Frage war tatsächlich wer hier wem mehr auf die Nerven ging. Wäre dies nachzuweisen, er würde glatt Wetten darauf abschließen, denn ein derartiger Test um dies nachzuweisen wäre sicherlich mehr als amüsant. Für Außenstehende zumindest. Die beiden erreichten tatsächlich die Straße die in die Stadt führte und das ohne sich zwischenzeitlich gegenseitig an die Gurgel zu springen. Wunder gab es immer wieder. "Tja, ich denke das macht uns menschlich. Wären wir so einfach zu durchschauen, könnte man uns vermutlich längst programmieren.." Und die Welt wäre eine andere. Ein unsinniges Bild machte sich als Kopfkino in seinem Hirn breit, in dem nur noch Roboter durch die Straßen liefen und die letzten Menschen im Untergrund kämpften. Oder so. Schwachsinn der in jedem dritten Roman zu finden war. "Mein Beileid zu der erneuten Enttäuschung. Aber wäre ja nicht so als wärst du's nicht gewöhnt." Marionette? Ja klar und wer sollte bitte seine Fäden ziehen? Aber gut, hatte er wirklich ernsthafte Aussagen von Rick erwartet?


  • Auf die erste Erwiederung des Blonden hin setzte der Dunkelhaarige ein verschmitztes Grinsen auf, dass jedoch kaum Beachtung geschenkt bekam, da die Beiden wieder damit beschäftigt waren, das Motorrad von der Stelle zu bewegen. Nach gefühlten zwanzig Minuten hatten sie es tatsächlich auch geschafft und Rick gab ein müdes Seufzen von sich. Nicht, dass es sonderlich anstrengend gewesen wäre, - okay, ein wenig schon - es war einfach nur wahnsinnig lästige Arbeit. Und dazu auch noch unnötige. Hach, war es nicht wunderbar, dass er sowieso rausfinden werden würde, wer für das Ganze verantwortlich war? Er würde sich schon einen kleinen Racheakt für die Person ausdenken, schließlich galt es daran den Ruf des Karmas zu verteidigen und all jenes. (Kyle: Ouh shit) Rick streifte Cedrics These mit einer Handbewegung zur Seite. Undurchschaubarkeit sollte also menschlich sein? Das war irgendwie traurig. "Wenn es das ist, was einen menschlich macht, dann, meine Fresse, gibt es wenig existente Menschlichkeit. Denn so gut wie jeder ist zu durchschauen. Wenn es nämlich nicht so wäre, würde ich mich nicht andauernd so schrecklich langweilen.." Und neue Spielfiguren suchen müssen. Dann musste Rick jedoch plötzlich breit grinsen. "Ich bin nicht enttäuscht darüber. Dieses eine Mal hast du meine Erwartungen nämlich sogar erfüllt, ist das nicht wundervoll?" Seine Wortwahl hatte er gewählt so angeordnet, was ihn einen Moment lang dazu brachte leise aufzulachen. Es musste einem Biss in fauligen Essen gleichen, sich solche Dinge von ihm anhören zu müssen. Aber hey, Cedric war ja selbst Schuld. Dennoch war er tatsächlich froh darüber, dass der Charakter des Jungen so zweidimensional blieb, wie angenommen. Eine Spielfigur, kein Gegner. Rick warf einen Blick auf sein Fortbewegungsmittel, welches ein wenig wackelig durch die eingebaute Halterung auf den Beinen stand und beugte sich zu diesem nach Unten, um es zu untersuchen. Der Lack war noch in Ordnung. Und bis auf die blockierte Motorik, die man relativ einfach in einer kleinen Werkstatt hätte wieder freilegen können, schien alles andere noch zu funktionieren. Er richtete sich wieder auf und für einen Moment huschte ein erleichtertes Lächeln über seine Lippen. Wie merkwürdig es war, ihn lächeln zu sehen, wenn Suiren nicht in der Nähe war. Allerdings war sie ja auch der Grund, weshalb es sich dieses eine Mal eingeschlichen hatte. Insgeheim hatte der Braunhaarige sich nämlich vorgenommen, etwas vorsichtiger mit seiner Freundin umzugehen. Und mit den Sachen, die sie für ihn aufopferte. Vorallem, wenn man daran dachte, dass er ihr vorletztes Geschenk ohne großes Zögern aus dem Fenster geworfen hatte. Aber das war schon eine ganze Weile her und jeder leistete sich mal ein Arschloch zu sein. Auch wenn er es damals ein wenig übertrieben hatte.
    "Ich bin dir etwas schuldig.", gab er dann relativ monoton bekannt, während er sich lässig an sein Gefährt lehnte, obwohl es das mehr als Offensichtliche war. Wobei. Wenn er es Recht bedachte, so könnte andere bei ihm nicht wirklich erwarten, tatsächlich ein Schuldeingeständnis zu hören, egal welcher Art. Also bestand doch eine kleine Chance, des es seinen Gegenüber überraschte. Ein herausforderndes Grinsen blitzte schnell auf, ehe es wieder verschwand. Im Endeffekt wusste der Junge schon, wie er ihm entgegen kommen wollte. Das hatte er schon gewusst, noch bevor er die Möglichkeit einkalkuliert hatte, dass Cedric ihm helfen würde - dieser Tatbestand war sowieso unumgänglich gewesen, doch war es noch immer verwunderlich, dass Rick ihn nicht in dieses hineinstoßen hatte müssen.


  • Tatsächlich fand Dan das nächste Kommentar von Majo ziemlich lustig. ... wie Kinder an Weihnachten... Als sie ihn dann fragte ob ihm die rosa Funken gefielen musste er grinsen. "Aber natürlich.", entgegnete er mit einem kurzen Lachen. War die Blonde tatsächlich etwas netter geworden? Er wollte diese kleine Wandlung nicht ruinieren indem er seine Gedanken laut aussprach, also überließ er vorerst lieber Darren das Reden, während Majo ihren Zauber löste. Irgendwann würde Dan sie danach fragen, aber das hatte ja noch Zeit. Schließlich entschloss sich Dan aber doch noch dazu an dem Gespräch teil zu nehmen. Wenn die beiden Lockenköpfe ihm schon zusagten, dann musste das kommentiert werden. "Ich würde mich sehr über deine Anwesenheit freuen Majo. Und ich finde Darrens Idee echt gut. Café oder Bar klingt perfekt für einen guten Abend. Würdest du dich bereit erklären uns rum zu führen?" Hoffentlich endete das ganze nicht in einem riesigen Desaster, in dem die Blonde die beiden in irgendeine 0-8-15 Spelunke brachte, wo sie sich dann mit ein paar wild gewordenen Randalen prügeln mussten, um wieder raus zu kommen.


  • Majo hob ihre Augenbrauen ein wenig in die Höhe, grinste dabei selbstgefällig, wirkte allerdings insgesamt weniger feindselig oder genervt als zu Anfang. „Damit habe ich gerechnet. Sicherlich deine Lieblingsfarbe.“ Sie sah von einem zum anderen und wieder zurück und seufzte ebenso tief wie Darren es eben noch getan hatte. „Das Problem ist, dass sie so anstrengend sind, dass ich ihnen am liebsten an die Gurgel gehen würde. Diese Musik macht eben aggressiv, dich etwa nicht?“ Sie runzelte die Stirn. Er sollte nichts Falsches sagen, allerdings glaubte sie nicht, dass er auf mit billigen Rhythmen aufgepimpte Schnulzen stand, zu denen man herrlich gut trinken konnte, weil es nicht anders ging, um das alles irgendwann ausblenden zu können.
    „Ein Café?“, fragte sie dann. „Schön harmonisch und still in einer Ecke sitzen und ein wenig Gebäck knabbern?“ Sie schnaufte kurz und schüttelte ihren Kopf, sodass ihre Locken flogen. „Nein! Ich führe euch in eine Bar aus, einer von euch sollte mit als Dank einen ausgeben. Und für die richtige Stimmung sind Sitzecken da, ansonsten kann ich nachhelfen.“ Sie zwinkerte besonders in Dans Richtung und wackelte kurz mit den Augenbrauen, bevor sie durch den Sand in Richtung Bar stolzierte, wissend, dass die beiden anderen ihr folgen würden.~


    [Einer von euch lässt die drei dann sicherlich ankommen, nicht wahr? :>]


  • Cedric zog skeptisch eine Augenbraue in die Höhe. "Ah...a..", gab er betont langsam von sich. Rick's Erwartungen erfüllt? In was denn? Hatte er das Bild eines langweiligen Studenten bestätigt oder was? Er könnte kotzen, die Überheblichkeit dieses Mannes suchte wirklich seinesgleichen. Leicht irritiert strich der Junge seine blonden Haare zurück, dass Motorrad hatten die beiden mittlerweile ja abgestellt und der Wind pfiff in der Anhöhe umso mehr. Rick's Lächeln sah er nicht. Er verpasste es im Augenblick und das war vielleicht auch ganz gut so, denn wer wollte schon gern das eigene Bild einer Person drastisch überdenken müssen? Er hatte keine Ahnung was Rick glücklich machte und wollte es im Grunde auch nicht wissen. Kleine Kätzchen zu quälen vielleicht. Suiren mit Sicherheit. Aber naja, was interessierte es ihn auch? Richtig, gar nicht. Cedric überlegte schon ob es nun ein guter Zeitpunkt wäre dezent zu verschwinden, als Rick erneut das Wort ergriff. »Ich bin dir etwas schuldig.« Im ersten Moment glaubte er sich verhört zu haben, doch es schien ihm... ernst zu sein? Nun, das konnte man zumindest glauben, ehe das mittlerweile schon fast vertraute höhnische Grinsen auf seinem Gesicht zu erkennen war. "Bitte was?", hakte er dennoch vorsichtshalber nach, ehe es ihm dämmerte das es wohl um das Motorrad ging, dass sie beide in würdevoller Zusammenarbeit hier hochgeschleppt hatten. Aber trotzdem... das war nichts wofür man dem anderen etwas schuldete. Außerdem war es das letzte was der Junge wollte. Ced bewegte sich kurz auf Rick zu und hielt andeutungsweise eine Hand gegen seine Stirn ohne diese zu berühren. (Pfui!) "Sagmal bist du krank oder so?" Ah was für eine Frage. Natürlich war er das. Die Frage wäre wohl besser gewesen 'bist du auf dem Weg der Genesung'? Nun, das nächste mal vielleicht. Man wollte ja nicht zu früh hoffen.


  • Sie war einfach zu naiv. Auch wenn er zunächst gedacht hatte, dass es vielleicht nicht so einfach werden würde. Er hatte sie soweit. Kuron verschlang ihn ja regelrecht und er begann sich langsam an ihren Klamotten zu schaffen zu machen, so vertieft war er in seine „Arbeit“
    Doch plötzlich hielt er inne. Nein. Er durfte das nicht so schnell angehen. Derzeit hatte er nicht sehr viel Auswahl, also musste er sich die Brünette irgendwie warm halten... Nur wie?
    Langsam beendete Neil den Kuss, strich Kuron über die Wange und grinste sie verschmitzt an. „Du bist eine wunderschöne Frau.“, ein paar Komplimente machten doch jedes Herz weich oder nicht? Er strich sich wieder seinen Pony aus dem Gesicht. Sie musste ja schließlich in seinen Haaren herum spielen. Wie nervig. Das taten sie immer. Was war nur so faszinierend an seinen Haaren? Neil würde diesen Fetisch wohl nie verstehen.
    „Sag mal, hast du auch von dieser Wichtelaktion der Stadt gehört?“, natürlich musste sie davon gehört haben. JEDER hatte das. Neils Blick hatte sich wieder gen Meer gerichtet. „Ich dachte mir, dass ich da mitmache... Vielleicht lernt man ja jemand interessanten kennen, oder nicht?“, er grinste erneut.

    • "Ich bin keine Puppe, die man aus einem verstaubten Regal holt, wenn Jemand gerade nicht da ist, und wenn dieser Jemand wieder zurückkehrt, achtlos ins Regal gestellt wird und wieder von allen... gehasst wird." •


  • Entgeistert starrte sie ihn an. Natürlich hatte sie von der Wichtelaktion gehört aber warum in Gottes Namen sprach er sie gerade jetzt darauf an? "Jaja mich hat auch jemand angequatscht und ich nehme auch teil." Mit etwas sanfter Gewalt zog sie ihn wieder zu sich hinab, zwang ihn sie anzusehen und presste ihre Lippen auf die seinen. "Müssen wir wirklich jetzt darüber sprechen?" Ihre Finger fuhren seine Seiten hinab, wanderten in Richtung seines Pos. "Hast du gerade nichts Besseres zu tun?" Spielerisch kniffen ihre Finger in die wohlgeformte Rundung. Aufreizend schob sie sich ihm entgegen. Wenn er sie bloß weiterhin so hielt und ihr endlich wieder etwas mehr Aufmerksamkeit schenken würde. Verdammt nochmal wie konnte er bloß in einem solchen Moment so abgelenkt sein? Er sollte sie gefälligst ablenken, ihr ein gutes Gefühl verschaffen- zumindest für ein paar Stunden.

    The desire to reach the stars is ambitious. The desire to reach hearts is wise. - Maya Angelou


  • Als der Dunkelhaarige die geschwollene Gestik des Jungen beobachtete, konnte er nicht anders als leise zu kichern und dann übertrieben zu seufzen, nachdem dieser seine wundervoll dämliche Frage ausgesprochen hatte. Er machte einen schnellen Schritt nach Vorne und packte den Blonden an den Schultern. "Krank? Natürlich, Cedric. Natürlich bin ich das! Krank vor Sorge!", beschwichtigte er, die Stimme und der Ausdruck einer Situation gleichend, in welcher es vor Dramatik nur so wimmeln würde und so, als ginge es um Leben und Tod, "Ich meine, sieh dich doch nur an! Bei der Kälte - so verdammt dünn angezogen. Wer weiß, was du dir alles einfangen wirst?!" Er hielt für einen Moment inne und hätte sein Gegenüber nicht gewusst, dass die ganze Szene geschauspielert war, so hätte er wahrscheinlich gemeint, Rick wäre verrückt geworden und das ausgesprochene tatsächlich ernst gemeint. Ruckartig ließ er von dem Studenten ab und auch seine Schultern senkten sich ergeben und fast schon ein wenig bedauernd. Dann legte er den Kopf jedoch schief und grinste seinen Gegenüber an, der wohlgemerkt in Perplexität verfallen sein musste. "Deine Aktion war einfach so dämlich, da musste ich mich deinem Level anpassen. Das konnte man ja nicht mit ansehen.." Er schüttelte den Kopf und wollte gerade dazu ansetzen, in seiner Mantelinnentasche zu wühlen, als plötzlich sein Handy ertönte. Statdessen wanderten seine Finger als zu einer anderen Tasche, aus welcher er das Gerät zog und die SMS überflog, die er soeben bekommen hatte. In ihr ging es um das Wichteln, für welches er sich aus welchem Grund eigentlich auch immer angemeldet hatte. Vielleicht einfach nur um sein Glüch mal wieder auszutesten? Als er besagten Partnernamen jedoch las, stöhnte er auf. "Mein Gott, erschieß mich doch besser gleich." Er packte das Handy unachtsam wieder weg und so schnell wie seine Misslaune über eine schlechte Option aufgekommen war, mit eben jenem Tempo entschwand diese auch wieder - denn der Blauäugige grinste vergnügt, was offensichtlich machte, dass er doch noch eine amüsante Idee geliefert bekommen hatte. Dann setzte er jedoch ein süffisantes Lächeln auf. "Und? Schon eine Idee, was du von mir zur Wiedergutmachung verlangen willst?~"


  • Dieses Kichern. Dieses wahnsinnige Kichern, das von Verrücktheit nur so triefte, man sollte meinen Cedric hätte sich längst daran gewöhnt und dennoch war es ihm jedes mal erneut zuwider. Instinktiv machte er einen Schritt nach hinten als Rick ihn packte, schüttelte, anfasste. Tse. "Oh mein Gott Rick!", entgegnete er und ließ sich darauf ein, "Du zeigst tatsächlich Mitgefühl für andere Menschen! Welche Pillen haben dir das denn möglich gemacht?" Dämlich war genau das richtige Wort dafür. Aber gut, wer es schaffte sich mit Rick normal zu verständigen hatte einen Oskar verdient. (Er sollte seiner Tante Sue demnächst wohl mal wieder Aufwartung machen.) "Sorry, hab keine Knarre.", rutschte es dem jungen Blondschopf murmelnd heraus, als sein Gegenüber wieder einen Kommentar ins Nichts schoss. Was holte der Kerl auch in einer Konversation - konnte man es überhaupt als Solche betiteln? - sein Handy heraus. Naja, Manieren hatte Rick so oder so keine, es tat seiner selbsterkorenen Krone also keinen Abbruch. "Ich wüsste nicht was du mir je Gutes tun könntest. Weißt du überhaupt wie sich das schreibt?", erwiderte er argwöhnisch, denn er konnte sich beim Besten willen nichts dergleichen vorstellen. Außer das Entfernen deiner Selbst vielleicht.


  • Auch wenn Cedrics Reaktion auf sein kleines Spektakel mehr als offensichtlich gewesen war, wirkte der Dunkelhaarige doch für einen Moment amüsiert davon. Vielleicht, weil das Gespräch der Beiden bis jetzt einfach größtenteils so absurd gewesen war, dass man es eignetlich gar nicht hätte fassen können oder vielleicht aber auch, weil der Blonde mit seinem teils abfälligen Kommentar gar nicht mal so weit daneben gelegen hatte, auch wenn Rick damit mehr als offensichtlich nicht den Pillenteil meinte. Der nächste Kommentar - brauchte den Jungen erneut zu einem kleinen Kichern und Schmunzeln, auch wenn nichts wahrhaftig lustiges an diesem gewesen war. "Schade, das wäre nämlich ein lustiger Zufall gewesen." Der Tierarzt beobachtete seinen Gegenüber eine Weile, dessen Gestik war jedoch mehr als fade und alles andere als vielseitig, was den Helläugigen offensichtlich gelangweilt dreinschauen ließ. "Meinst du also, hm..?", gab er daher nur zur Antwort auf seine eigene Frage entgegen, wobei sein Tonfall wieder monoton und befreit von jeglicher Emotion war. Er gab ein lautes Seufzen von sich und stieß sich von dem Fahrzeug ab, an welches er sich nach dem ebigen Theater erneut angelehnt hatte. "Chance verpasst, Darling..", murmelte er dann leise, aber noch so, dass Cedric es hören konnte, ehe er aufblickte und dem Mann vor ihm eine Weile lang direkt in die Augen sah. Er legte den Kopf schief und wand seinen Blick wieder ab, kehrte Matzes Sohn sogar den Rücken zu. "Wenn du nicht dazu in der Lage bist, dir etwas auszusuchen, dann werde ich eben das ganze Denken für dich übernehmen. Wie wär's damit? Ah, warte, dir blieb tatsächlich ja nie eine andere Wahl.." Schlagartig machte der Amerikaner auf dem Absatz kehrt, drehte sich wieder seinem Opfer zu und noch ehe dieser auf die Absurdität der nächsten Aktion reagieren konnte, hob Rick sein Bein an und trat dem Studenten damit hart in die Magengegend, stark genug, dass er diesen hinunter, auf den harten Asphaltboden kickte. Ein leichtes, selbstgefälliges Grinsen huschte über seine Lippen, ehe er sich mit einer eleganten und flinken Bewegung auf sein Motorrad hievte und von dort aus auf den Jungen hinunten blickte. Natürlich machte das Ganze keinen Sinn. Ced zu verletzten - okay, irgendwo hätte man es kommen sehen können. Aber sich auf sein geschrottetes Gefährt zu setzen? Wäre Cedric nicht mit dem Überraschungsmoment beschäftigt gewesen, so hätte man sicher mit einem unnötigen Kommentar eben dazu rechnen können. Rick lachte leise und wirklich, herzlich amüsiert, als er in seiner Mantelinnenrtasche wühlte und etwas aus dieser herausholte. "Hey, weißt du was das traurige an der ganzen Situation hier ist? Im Endeffekt bist du doch bloß ein naiver Idiot.." Er hob seine Hand langsam höher, immer höher und mit einem Mal musste auch der Junge auf dem Boden realisiert haben, was Rick Dunstan da in der Hand hielt. Eine Waffe. Er zielte tatsächlich mit einer Pistole auf den Kopf des Jungen und die Szenerie gipfelte wohl darin, dass er selbst gerade bildlich über Cedric stand. Plötzlich wirkte der ehemalige Arzt verwirrt und hob die Pistole in die Höhe. "Huh? Bin ichaufgeflogen? Hast du gemerkt, dass das Ding nicht echt ist?", fragte er dann mit einem kindlichem Ton in der Stimme, ehe er demonstrativ den Lauf an seine eigene Brust legte und einige Male abdrückte, ohne das etwas passierte, wobei er einen gespielt überdramatisch verblüfften Audruck im Gesicht hatte. Dann zuckte er jedoch mit den Schultern und wand den Lauf wieder in die Richtung, in welcher sich Cedric Kopf befand und lächelte makaber. "Ah, ich habe mich übrigends dafür entschieden, dir den Gefallen zu tun, dein Leiden zu beenden. Wie findest du das? Ich kann natürlich nicht viel machen, da du dich doch bloß selbst erneut in dieses schmeißen wirst, aber hey, wir können nicht behaupten, ich hätte es nicht versucht, ja..?" Er kicherte leise und zündete mit seiner freien Hand den Motorr seines Fahrzeuges. "Oh. Im übrigen, mein Motorrad war nie defekt. Es wäre nur verdammt nervig gewesen, würden wir beide diese Situation im Sandstrand durchleben. Dadurch lässt sich nämlich verdammt schwer fahren, weißt du..?" Er legte seinen Kopf ein wenig schief während er den Jungen vor sich beobachtete und tatsächlich, um diesen noch mehr aufzuziehen, ein paar Sekunden zu Summen begann. Rick betätigte mit seinem Finger die Sicherung an seiner Waffe, ein lautes Klicken ertönte und Rick begann breit zu grinsen. "Ooooh.. ~", kommentierte er, mehr als überzogen. "Aber ich verrate dir gerne noch eine Sache, die ich dir schon auf der verdammten Insel hatte mitteilen wollen. Einfach nur, weil ich dachte, es könnte dich vielleicht interessieren." Er machte eine Pause und grinste breit. "Was dachtest du eigentlich, weshalb sie nicht zurück kommt, huh..? Ran ist tot, du Vollidiot.~" Kaum hatte er die Worte ausgesprochen, zog er die Waffe nach unten und zwei laute Geräusche ertönten, gefolgt von dunklem, leuchtenden Blut, welches aus den beiden klaffenden Wunden pochte, die sich nun in Cedrics Oberschenkel befanden. Der Dunkelhaarige ließ die Waffe sinken und begann lauthals zu lachen, amüsiert, freudig, wahnsinnig. So wie man es von Jemanden erwarten würde, der vollkommen dem Irrsinn verfallen war. Doch das War Rick nicht. Weshalb er nach etwa zehn Sekunden abrupt abbrach und desinteressiert seufzte, während er seinen Kopf auf die Lenker seines Gefährtes abstützte. "Wie langweilig.."

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