Die Korallenbucht und die Strandbar "Lulucoco"


  • Der Schwarzhaarige sah Joe beeindruckt an. "Ich würde das auch gerne mal mit einer Angel versuchen. In meiner Heimat haben wir die Fische mit Speeren oder mit den Händen gefangen." Erklärte Yahtostolz und lächelte bei dem Gedanken an seine Heimatinsel. Er nickte Joe zu, als dieser meinte, dass es auf der Insel sicher sehr schön sei. Seine Heimat war wiirklich schön und voller Natur, ganz anders als die große Stadt, aber dennoch bevrzugte er es hier aus irgendeinem Grund. Vielleicht lag es an den Menschen, die er hier getroffen hatte? Es waren nicht viele aber jeder von ihnen zählte.Als Joe begann, Yahto dieses Surfen zu erklären, hörte er aufmerksam zu und seine Augen wurden mit jedem Wort größer und beeindruckter. Das klang nach einer Menge Spaß! "Das klingt wirklich nach Spaß." Stimmte der Schwarzhaarige zu und sah sich die weiten Wellen an. Er musste das irgendwann einmal ausprobieren! "Ich möchte das auch einmal versuchen. Das könnten wir ja zusammen machen!" Schlug er sofort vor. Joe war wirklich eine nette Gesellschaft und sie könnten doch Freunde werden. Zwar würde Niemand hier an Hahkota heran kommen - wo man gerade an ihn dachte, wo steckte der eigentlich schon wieder? - aber dennoch war jeder Freund ein Segen. Wenn er Joe nun auch noch als Freund gewinnen könnte, hätte er schon drei Freunde hier in der Großstadt. Hahkota natürlich, Rumi und eben Joe. Er lächelte breit und ehrlich, sich freuend, dass die Menschen hier so toll waren. "Was machst du sonst gerne?" Fragte Yahto deshalb, um den Brünetten besser kennen zu lernen.

  • Joe und Yahto


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    "Das könnten wir doch auch mal zusammen machen und muss auch nicht nur hier. Ich kenne noch den Nebelwald und zum angeln lassen sich bestimmt auch andere tolle Orte finden und bestimmt nicht nur hier in Riverport", sagte der Brünette das zu den dunkelhäutigen. Zumal ihn Yahto auch zeigen kann wie man ein Fisch mit den bloßen Händen fangen kann. Fische halten nicht still und sind glitschig. "Meine Rede und glaube man die bestimmt ausleihen diese Bretter von der Bar. Ist denke günstiger als sich direkt eines zu kaufen und zusammen kling gut", sagte er mit einen breiten grinsen. "Sage nur wann und ich ich bin dabei. Müssten nur unsere Nummern austauschen, wenn du im Besitz eines Handys bist", sagte Joe zu Yahto, wo er aber sein Handy nicht direkt raus holte. Die Gefahr, das es m Wasser oder im Sand landen würde wäre zu groß. Der Sommer ist schließlich fast richtig da, das Joe sich nicht nur einmal isn kühle nass werden möchte und egal beim angeln oder surfen.

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.

  • [Außentresen der Strandbar] Shuka & Ria


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    Shuka sah die blonde Frau unsicher an. Sie flehte innerlich, dass diese einfach bestellen und sie dann nicht mehr beachten würde, doch weit gefehlt. Denn anstatt einfach ein Getränk zu ordern, fragte sie Shuka nach einer Empfehlung. Und dabei hatte diese doch bei der Party, auf die Anoinette sie mitgenommen hat, das erste Mal Alkohol getrunken und kannte sich überhauprt nicht damit aus, auch wenn sie im Familienunternehmen mithalf. Verbissen überlegte die Violetthaarige, was sie nun erwidern sollte und ob sie sich auf alkoholische Getränke beschränken oder es auf Antialkoholische ausweiten sollte. Doch diese waren nichts besonderes und eigentlich jeder kannte die typischen Säfte. Also doch bei den Cocktails bleiben. Aber dafür müsste Shuka sich eine Karte zur Hand nehmen, denn sie kannte diese kaum, da sie meist nur Saft, hin und wieder Wasser, trank. Shuka merkte, dass sie schon viel zu lange geschwiegen hatte und die Kundin vielleicht undgeduldig oder genervt sein könnte. "A-also.." Begann die Violetthaarige und warf einen Blick auf die Karte, welche sie sich zurecht gelegt hatte. ".. Wir haben .. allerlei .Cock..Cocktails im Angebot.. W-wie zum Beispiel.. Summer H-Heat, Moo Milk o-oder Ocho Ko-Kochoi.." Stotterte die Servicekraft unbeholfen vor sich hin und vermied es, die Kundin anzusehen. Aber auch dies könnte die völlig falsche Verhatensweise sein! Man konnte nunmal nicht in andere Menschen hinein sehen und erkennen, was sie von einem erwarteten. Daher konnte man ständig etwas falsch machen und anderen ein ungutes Gefühl geben oder einen falschen Eindruck vermitteln. Und das war das Letzte, das Allerletzte, was Shuka wollte. Sie wollte nicht, dass Jemand falsch von ihr dachte oder Jemanden verletzen. Aber das war so schwer und ihre Angst, etwas falsch zu machen war so groß, so unnachgiebig, so klammernd und beengend. Es war eine große Last, welche auf ihren Schultern lastete, aber sie schaffte es einfach nicht, dagegen anzukommen. Es war zu stark, viel zu stark für den Willen einer jungen Siebzehnjährigen. Shuka wagte es , zu der Kundin hochzusehen, nur ganz kurz, um ihre Gesichtszüge zu lesen. Hoffentlich dachte sie nicht, die Violetthaarige würde sie anstarren.

  • Ria und Shuka

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    Ria bemerkte ein wenig die Unsicherheit von das Mädchen, aber sagte nicht dazu. Das würde nur alles viel schlimmer machen, wo die Blondine auch an ihre Jugend zurück dachte. Sie hatte auch ab und zu Angst was falsch zu machen wie glaube sie. Sie höre ihr zu und verstand auch alles trotz des stottern und Ria auch versucht sich nicht zu oft zu bewegen. Sie lächelt nur sanft, um zu hoffe zu zeigen ist alles okay. Ria möchte nämlich nicht schuld für manchen Unglück haben und lieber weiter das tolle Wetter genießen."Dann nehme ich den Summer Heat", sagte sie und beschließt sie auch nicht direkt anzuschauen. Eher an ihr vorbei und doch das Gesicht in ihre Richtung. Das macht sie selber oft im Cafe, wenn sie Gäste hat welche meinen sich unmöglich zu benehmen. Unfreundlich oder ähnliches findet die Blondine das Mädchen aber nicht, sondern nett und freundlich.Sie weiß nur nicht was sie mit ihr reden könnte ohne sie womöglich noch richtig zu verunsichern was sie wahrscheinlich de ganze Zeit schon war. Noch kann die Blondine sie nicht einschätzen wie sie bei was reagiert und daher lieber sich zurück hält. Zur Not könnte die Blondine auch einfach in einer der ausgeliehenen Bücher rein schauen. Diese liegen ja noch unberührt in der Tasche welche sie an der Seite vom Tresen ablegen musste. Unter den Hocke wäre das nicht sicher.

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.

  • Alex kommt an

    Der Campus des "St. Ulrichs" ->

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    Die Sonne brannte immer noch am Himmel, als Alex am Strand ankam. Er hielt sich nicht lange mit dem heißen Sand unter seinen Füßen oder den wundervollen Wellen auf, sondern steuerte direkt die Strandbar an. Seine silbernen Haare, die er wie fast immer zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden hatte, leuchteten im Glanz der Sonne noch schöner. Seine Augen versteckte er unter einer Sonnenbrille. Ausnahmsweise trug er eine kurze Hose, die man als Badehose nutzen konnte und ein schickes Shirt. Noch bevor der Student sich auf einen der Barhocker niederließ, bestellte er einen Zombie. Als er saß blickte er sich um. Viele hübsche weibliche Exemplare konnte er entdecken, aber fürs erste galt seine Aufmerksamkeit seinem Cocktail, der gerade ankam. Endlich!

  • [Am Außentresen der Strandbar] Shuka & Ria


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    Shuka wartete nervös die Antwort der Blonden ab und hätte fast laut aufgeatmet, als diese endlich ihre Bestellung tätigte und die Servicekraft entließ, um das Getränk zuzubereiten und es zu servieren. "In Ordnung." Antwortete sie mit piepsiger Stimme und huschte nach drinnen zu den Zutaten. Da Shuka momentan alleine in der Bar arbeitete, musste sie auch die Bestellungen selbst zubereiten. Für solche Fälle gab es ein extra Buch mit Anleitungen zu den verschiedenen Cocktails, damit eine der Aushilfskräfte, meistens nur Shuka, denn ihre Schwester kannte sich da bestens aus, nachschlagen konnte, um nichts falsch zu machen. Die Violetthaarige hatte den Blick auf das Papier, welches von einer Klarsichtfolie geschützt wurde, geheftet und suchte alle Zutaten zusammen, um den Summer Heat zu machen. Die Servicekraft begann die verschiedenen Zutaten zu mischen und zu schütteln, ehe sie die Flüssigkeit in ein dafür vorhergesehenes Cocktailglas schüttete und dieses mit einigen tropischen, sommerlichen Früchten, sowie einem kleinen Schirmchen und einem Strohhalm dekorierte. Halbwegs zufrieden mit ihrem Werk trat Shuka zurück an den Außentresen und servierte der Kundin ihr Getränk. "Hier.. Bitteschön." Flüsterte die Violetthaarige. Es kamen noch ein paar weitere Gäste, welche die Jugendliche bedienen musste. Als sie einen bekannten silbernen Haarschopf erkannte, schlugen alle Alarmglocken der Violetthaarigen an. Alex. Musste sie ihn wirklich bedienen? Sie konnte ihm ja nichtmal unter die Augen treten. Glücklicherweise hörte sie da die vertraute Stimme ihrer Mutter, die anfing den jungen mann zu bedienen und ihrer Tochter einige Arbeit abnahm. Erleichtert seufzte Shuka in sich hinein und sah wieder die blonde Frau vor sich an, welche ihre Panik hoffentlich nicht mitbekommen hatte. Aber es war doch nur verständlich, dass die Siebzehnjährige keinem der Jungs von der Party, ganz besonders Alex nicht, unter die Augen treten konnte und wollte. Sie hatte sich so sehr betrunken, dass sie einen kompletten Filmriss hatte und sie hätte weiß Gott etwas getan haben können! Zusätzich kam dann noch die Situation am nächsten tag, in welcher sich der, wohlgemerkt wirklich gutaussehende, Silberhaarige sich vor ihr umgezogen hatte und sie schließlich auch noch beim freundlicherweise auch für sie gemachten Frühstück getürmt war, weil Ludeus und Iuka versucht hatten, sie zu erreichen und das mehrmals. Es wäre Shuka so unheimlich unangenehm auch nur einen der Gäste wiederzusehen, ddass sie sich gar nicht mit dem Gedanken auseinandersetzen wollte. Also sollte sie sich lieber um ihre derzeitige Kundin kümmern. "K-kann ich Ihnen .. noch etwas .... bringen?" Erkundigte sie sich leise, gerade laut genug um gegen die ansteigende Lautstärke anzukommen.

  • [Alice] bei Alex an der Bar


    [IMG:http://orig00.deviantart.net/b627/f/2015/096/1/e/alice_by_maya_by_nijurah-d8opisf.png]Erschöpft von dem Fußweg zum Strand, dieser war bei der Hitze und ihrem derzeitigem Zustand doch beschwerlicher gewesen als sie gedacht hätte, vielleicht wäre ein Taxi doch nicht so blöd gewesen, ließ sich das Blondchen auf ihr Strandtuch fallen, das sie etwas abseits der Menschenmasse ausgebreitet hatte. Alice warf einen Blick auf ihr Handy, eigentlich hatte sie schon eine Nachricht oder zehn verpasste Anrufe erwartet, aber da war nichts. So legte sie es zurück in ihre Tasche und legte sich hin. Ihr Kleid behielt sie an, denn auf dem Weg war ihr eingefallen, dass ihr der Bikini nur unangenehme Blicke einbringen würde. Nicht, weil er hässlich war. Eher weil er ihren blassen Körper zeigte, der mit blauen Flecken geschmückt war. Für einige Sekunden nickte das Mädchen weg, eigentlich wollte sie lesen oder auf ihrem Handy spielen aber dazu war sie einfach noch zu müde und.. der Kater halt. Alice wühlte in ihrer Tasche nach einer Flasche Wasser und fand.. nichts. „War ja klar..“, seufzte sie laut, fand wenigstens einen Geldschein und hielt Ausschau nach der Strandbar. Hoffentlich verlangten diese nicht allzu viel. Alice wackelte also zur Bar, der Sand war ja grad schon gefährlich, und fragte dort nach einer kühlen Wasserflasche. Und während die Dame hinter der Theke kurz verschwand, entdeckte sie keinen geringeren als ihren liebsten Bruder mit einem Cocktail keine zwei Meter neben sich. „Schon so früh am Tag am Saufen?“ Sie näherte sich Alex und lehnte sich an die Bar. „Du ähnelst deinem Vater schon sehr.“ Viel wusste sie nicht vom Ex-Mann ihrer Mutter aber dass er ein Säufer und Frauenheld war, diesen Ruf kannte wohl jeder aus Destiny Valley.

  • Alice & Alex an der Bar


    [IMG:http://orig06.deviantart.net/cfb2/f/2015/152/3/5/harvest_moon_boy___alex_by_princesslettuce-d8v2q0a.png] Oh Wunder, oh Wunder! Das Glück war ihm auch heute nicht hold, denn das erste weibliche Wesen, das heute den Mut hatte ihn anzusprechen war leider mit ihm verwandt. Da wohnte man schon in der Stadt, aber das Gefühl in einem Dorf zu leben wurde man einfach nicht los. Schließlich lief man hier immer wieder den gleichen Gestalten über den Weg. Alice Worte hinterließen einen seltsam sauren Geschmack in seinem Magen. Natürlich musste Alex sich nichts vormachen. Sein Vater war ein Säufer, seine Mutter eine Hure und gewiss hatte er von jedem von ihnen ein paar schlechte Eigenschaften geerbt. Dennoch brauchte er sich nicht für das was er war zu schämen. Die silbernen Haare zum Beispiel waren ebenfalls aus den Genen seines Vaters entsprungen und die Tatsache dass er viel vertrug wohl auch. Abgesehen davon hatte er dank der fehlenden Hingabe seiner Eltern ein ziemliches Talent für Informatikkram entwickelt und damit verdiente er wohl schon lange mehr Geld als Steiner mit seiner heruntergekommenen Bar. Vielleicht würde sich Alex auch irgendwann mal eine Bar gönnen und den Greis dort einstellen. "Besser ich bin meinem Vater ähnlich, als meiner Mutter.", kommentierte der Silberhaarige dann schließlich, ohne daran zu denken, dass seine Mutter ja auch die Mutter seiner Gesprächspartnerin war. Er hatte es einfach gesagt, weil er es so sah. Kurz überlegte Steiners Sohn wie er das Gespräch mit seiner Halbschwester weiterführen sollte, aber eigentlich hatte er nicht wirklich viel Lust auf sie. Nicht nur dass sie die anderen Mädchen von ihm abhielt, nein, allein ihr Anblick stimmte ihn wütend. Er hatte ihr ein wundervolles Weihnachtsgeschenk gemacht, hatte sogar eines für jede seiner Schwestern mit in den Urlaub genommen, aber keine Gelegenheit gehabt sie zu überreichen (für jede einen Schal. Sie würden ihn wohl zur nächsten Feier bekommen) und trotzdem hatte er nie etwas zurück bekommen. Kurz tauchte das Bild von Alice vor ihm auf, die sich fest an Simon schmiegte, während dieser die Kette in den Fingern hielt, für die Alex extra zurück ins Plaza gegangen war. Die ihn einige Stunden Codierung gekostet hatte. Zwei große Schlucke seines Cocktails waren nötig, um diese Erinnerung los zu werden. Nein, es war besser wenn er einfach nichts zu ihr sagte...

  • [Alice] bei Alex an der Bar


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    In diesem Augenblick bereute das junge Mädchen es, ihren älteren Bruder überhaupt angesprochen zu haben. Dieser wirkte derart genervt, dass Alice gleich wütend wurde und ihre Faust ballte. Auch was er auf ihre Worte erwiderte, stimmte sie nicht wirklich ruhig. „Die Wahl zwischen einem arroganten selbst ernannten Frauenhelden oder einer verlogenen Dorfmatratze ist schon sehr schwer.“, sagte sie dazu, bereute es etwas so über ihre Mutter zu sprechen aber nach diesem einen Vorfall hatte Alice jeglichen Respekt gegenüber der blonden Frau verloren. Schließlich brauchte die Bardame ihr Wasser, das Mädchen bedankte sich und bestellte sich im selben Augenblick ebenfalls einen Cocktail. Sozusagen als Konter. Dann setzte sie sich zu ihrem Halbbruder, auch wenn dieser nicht begeistert schien. „Hast-“ Als plötzlich ihr Handy vibrierte, hielt das Blondchen kurz inne und drehte es herum. Zuvor hatte sie es doch noch aus ihrer Tasche genommen, man wusste ja nie wer allein gelassene Taschen durch wühlte. Rasch las sie die Nachricht von Simon, der anscheinend jetzt auch endlich aufgewacht war. „Hast du eigentlich mal was von unserer Mutter gehört?“, fragte Alice schließlich während sie eine Antwort tippte und ihr Handy wieder auf den Tresen legte. „Ja, wahrscheinlich interessiert es dich sowieso nicht, aber könnte ja sein dass sie wenigstens dich vermisst. Oder Juliet.“ Einen weiteren Brief von Katja würde Alice sowieso verbrennen. „Wie bist du eigentlich damals auf dein Studienfach gekommen?“ Eigentlich wollte sie nicht so schnell das Thema wechseln aber da Alex mit sich und seiner Arbeit zufrieden zu sein schien, interessierte es die jüngere Schwester doch. Vor allem da sie ja jetzt auch kurz vor ihrem Abschluss stand. Und mit Simon hatte sie darüber nicht geredet.. weil es sich auch nicht ergab.

  • Ria und Shuka an der Bar beim Außentresen

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    Ria ist auch froh mehr an der Seite zu sitzen, da die Bar auch von anderen aufgesucht wurde. So ist sie auch nicht im Weg, was die Blondine nicht mochte. Sie beobachtet leicht die lila haarige, wie sie ihre Bestellung machte und nahm einfach paar Knabberstangen von der Schale vor sich, die sich jetzt erst entdeckte. "Danke und sieht richtig schön aus", sage sie zu ihr, als sie ihren Cocktail bekommen hatte und kann dadurch auch sehen wie hier nochmal die Dekoration dabei ist. "Das Fest war im übrigen sehr schön hier gewesen. Dadurch liebte ich den Strand noch mehr", sage sie einfach zu ihr mit einem lächeln. Die Blondine hofft ja auch auf ein weiteres Fest, wo sie aber nicht im Handy nach schauen wollte. Das wäre mehr als unhöflich Gegenüber der lila haarigen, die mit ihrer schüchternen Art was niedliches hat und auch so was unschuldiges. Da möchte Ria auch wieder jung sein wie die lila haarige, was natürlich nicht möglich ist und die Blondine auch sich nicht so alt fühlen tut. Rückenprobleme oder ähnliches suchten sie noch nicht heim, das sie bei bestimmtes so eingeschränkt wäre.

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.

  • Alice und Alex an der Bar


    Es half nichts. Auch wenn er nichts sagte, brachte das Alice nicht davon ab selbst etwas zu sagen. Zuerst erntete er eine bissige Antwort auf sein Kommentar, dass er lieber wie sein Vater, als wie seine Mutter war. Den kleinen Ausbruch von seiner Halbschwester kommentierte er selbst aber nur mit einem Schulterzucken, gefolgt von einem Nicken und dann einem großen Schluck aus seinem Glas, das schon fast wieder leer war. Das Blondchen hatte nicht ganz unrecht mit dem was sie sagte. Ihre Worte beschrieben seine Eltern sogar ziemlich gut, wie Alex fand, aber er schämte sich nicht dafür. Auch nicht dafür, dass viele der Strandbesucher ihre Köpfe in die Richtung der beiden gedreht hatten. Ein paar böse Worte fielen und schon war jeder neugierig. Als Alice sich direkt neben ihn setzte zog der Informatiker kurz eine Augenbraue in die Höhe, dann seufzte er. Das Mädchen werkelte noch an ihrem Handy, er selbst trank sein Glas aus und bestellte einen weiteren Cocktail. Damit waren seine Chancen eine nette Bekanntschaft aufzugreifen, quasi schon dahin. Aber er konnte sich stattdessen ja auch einfach betrinken und wenn er ehrlich war, war Alice nicht die schlimmste Gesprächspartnerin. Sie machte ihn nur irgendwie unzufrieden, wegen der Sache mit der Kette. Verstohlen schielte er auf ihren Hals und dann in ihr Dekolleté und tatsächlich: da baumelte sein Geschenk. Sein Blick wanderte von dem Schmuckstück in ihre roten Augen, dann zurück auf seinen Cocktail. Er hatte nicht eine Sekunde seinen neutralen Gesichtsausdruck verändert, aber jetzt schnaubte er kurz lachend und trank dann einen Schluck von seinem neuen Getränk, als seine Halbschwester auch schon das Wort ergriff. Die Tatsache, dass sie die Kette trug stimmte ihn zufrieden, weshalb er ihr tatsächlich zuhörte. "Das letzte Mal zu ihrem Geburtstag, als ich sie angerufen habe. Es ist nicht so, dass wir viel Kontakt hätten und ehrlich gesagt hab ich auch nicht das Gefühl, dass sie uns vermisst, aber ich halte es für angebracht mich ab und zu bei ihr zu melden. Wenigstens zu den Feiertagen.", gab er schließlich zu und trank noch einen Schluck. Er schielte zu Alice, in deren Augen sich fast schon Wut widerspiegelten. Hasste sie Katja so sehr? Alex war auch nicht gerade ein Fan von ihr, aber man suchte sich seine Eltern nicht aus und jetzt, da er sein eigenes Leben hatte, störten ihn die zwei nicht mehr sonderlich. Vielleicht war Alice noch zu jung dafür. "Wie ich auf mein Studienfach kam?" Der Themenwechsel verwunderte den Silberhaarigen etwas und er war verwundert, dass seine Halbschwester sich dafür interessierte, aber er antwortete ihr trotzdem. "Es liegt mir einfach. Ich kann es gut, ich kann vieles damit anfangen, in ziemlich jeder Firma arbeiten, oder mich selbstständig machen und es bringt einem verdammt viel Geld ein." So war es. Dass er es so gut konnte, weil weder Steiner, noch Katja sich um ihn bemüht und er daher viel Zeit vor dem PC verbracht hatte, musste er Alice ja nicht erzählen. "Außerdem fühle ich mich in dem Bereich ziemlich wohl. Es macht mir einfach Spaß. Natürlich könnte ich dir jetzt erklären wie schön es ist, den Code einer App zu ändern oder PCs hacken zu können, aber ich glaube nicht dass dich das interessiert. Du magst wahrscheinlich viele andere Sachen lieber. Aber wie kommst du eigentlich darauf?"

  • [Alice] bei Alex an der Bar


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    Alice bekam ihren bestellten Mojito vor die Nase gestellt und die Bardame verlangte auch gleich den genannten Preis für den frischen Cocktail. Während sie Alex zuhörte, kramte sie etwas Geld aus der Tasche ihres Strandkleides und reichte es der jungen Frau. Dann nippte sie am schwarzen Strohhalm und drehte sich zu ihrem Halbbruder. „Wow, ich hätte nicht gedacht dass du dir ihren Geburtstag überhaupt merken kannst.“, gab das Mädchen ehrlich zu da sie selber überlegen musste. „Aber sie freut sich bestimmt, wenn wenigstens eines ihrer Kinder an sie denkt. Danke dafür.“ Auf einen Anruf oder eine Nachricht von Alice konnte ihre Mutter lange warten. „Sie lebt wohl ihr eigenes Leben im verlassenen Dorf und rennt vielleicht immer noch ihren Männern hinterher.. solange sie dort bleibt.“ Schließlich hatte sie selbst nie vor wieder nach Destiny Valley zurück zu kehren und solange Katja dort blieb, würden sie sich sowieso nie wieder über den Weg laufen. Außer Alice würde irgendwann mal heiraten und sie einladen aber wo war sie schon wieder mit ihren Gedanken? Alex war anscheinend vom plötzlichen Themawechsel der jungen Frau überrascht, antwortete ihr aber dennoch. Nicht wirklich mit dem Elan von dem er erzählte aber trotzdem freute sich das Blondchen, dass ihr Bruder davon erzählte. Vielleicht mochte es bei ihm nicht den Anschein erwecken aber es interessierte sie wirklich. „Eltern sollten vielleicht zweimal überlegen bevor sie ihre Kinder von den PCs wegtreiben. Wenn die wüssten, was sich daraus entwickeln kann.“, warf der Teenager mit einem Grinsen auf den Lippen ein und beneidete Alex ein klein wenig. Er wusste also schon relativ früh, was er aus seinem Leben machen wollte und hatte seine Ziele auch erreicht.. wobei ein glückliches Leben nicht nur abhängig vom Job ist, auch wenn sich darüber viele streiten aber das war ihre Meinung. „Ach einen PC hacken zu können hat bestimmt so seine Vorteile..“, murmelte das Mädchen und tauchte die vielen Eiswürfel in ihrem Cocktail mit dem Strohhalm unter. „Na, ich stehe auch kurz vor meinem Abschluss. Also was heißt kurz.. aber es ist nicht mehr so viel Zeit und langsam muss ich mich entscheiden, was ich nach der Schule machen möchte.“, antwortete die Blonde ehrlich und seufzend, nahm danach einen kräftigen Schluck ihres Minz-Cocktails. Einfach der Beste! „Und da ich noch keine Ahnung habe beziehungsweise nur eine kleine Idee, die noch nicht wirklich ausgereift ist, habe ich Angst, dass ich einfach nichts aus meinem Leben mache. Ich will nicht unter der Brücke landen.. ich meine gut, so weit wird es hoffentlich nicht kommen weil man immer irgendwo jobben kann oder Hilfe bekommt aber trotzdem..“ Es tat gut, ihre Sorgen einfach mal auszusprechen. Die anderen Sorgen, die nicht mit Simon zu tun hatten. Schon bei Nick hatte sie sich ausgekotzt und gemerkt, wie erleichternd so etwas sein konnte. „Kannst du dir etwas vorstellen, was ich machen könnte? Was passt zu mir?“ Weil Alex seine kleine Schwester auch so gut kannte aber ein Versuch war es wert.

  • SMS an Alex


    • "Ich bin keine Puppe, die man aus einem verstaubten Regal holt, wenn Jemand gerade nicht da ist, und wenn dieser Jemand wieder zurückkehrt, achtlos ins Regal gestellt wird und wieder von allen... gehasst wird." •

  • [Außentresen der Strandbar] Shuka & Ria

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    Shuka lächelte ihre Kundin zurückhaltend an, als diese sich für den Cocktail bedankte und dessen Dekoration lobte. Diese Worte erfüllten die junge Frau mit Wärme und Stolz, da sie relativ selten für das Zubereiten der Getränke zuständig war und auch nicht viel Erfahrung damit hatte. Doch das Ergebnis gefiel der Kundin und das war das Wichtigste. "Vielen Dank." Die Violetthaarige strich sich eine Strähne hinter das Ohr und wartete geduldig, ob die Blonde noch etwas zu sagen hatte. Und tatsächlich sprach die Kundin weiter und erzählte, dass ihr das Strandfest sehr gut gefallen hatte. Unschöne Erinnerung, schließlich war die Tochter der Eigentümerin einfach unentschuldigt ferngeblieben und hatte ihrer Familie eine menge Sorgen bereitet. Nervös lächelte Shuka der jungen Frau zu und versuchte, sich nichts anmerken zu lassen. "Ja, meine Mutter, meine Tante und meine Großmutter haben viel Zeit in die Planung investiert und sich viel Mühe damit gegeben." Antwortete sie und schaffte es sogar, nicht zu stottern. Von ihrer Familie und deren wundervollen Taten zu berichten brachte die Augen der Servicekraft zum Strahlen. Bestimmt war das Fest gut gelaufen. Tatsächlich hatte sie Iuka noch gar nicht danach gefragt. Sie war einfach zu abgelenkt von der Party auf der sie gewesen war. Ihre erste und mit Sicherheit letzte Party!

  • Ria und Shuka- Außenbereich Strandbar


    [IMG:http://fc05.deviantart.net/fs71/f/2014/046/e/d/ria_by_princesslettuce-d76m18k.png]


    Ria probierte dann auch mal was vom Cocktail, da es doch ganz schön warm wurde und wohl wirklich der Sommer gekommen ist. Da merkt sie immer wie die Zeit vergeht."Das ist doch toll, wenn die ganze Familie das mit der Planung und so macht. So kann sich das Ergebnis immer sehen lassen und ich früher das mit meinen Vater auch tat, als ich noch in Bluebell wohnte", erzählte die Blondine einfach, da sie sonst nicht wirklich weiß was sie groß erzählen soll. Schließlich merkte Ria, das sie nervös etwas war und sie aber das nicht ansprechen möchte."Woher sind denn die Früchte zu den Cocktails?", fragte sie mit einem lächeln, als sie das Cocktailglas wieder abstellte."Ich arbeite in ein Cafe und versuche mich oft an neue Kuchen-oder Tortenkrationen", fügte sie mal hinzu, wenn die Frage ein wenig merkwürdig erscheint. Nebenei spielte Ria ein wenig mit den Strohhalm vom Cocktailglas und lauschte weiter den Wellen vom Meer zu, wo ab und an auch Möwen zu hören waren. Das hat immer was von Urlaub, wo Ria auch mal wieder mehr Orte erkunden gehen sollte. Bisher kennt sie immer noch so wenig und das wo sie schon eine Weile hier schon leben tut. Sie fragt sich aber auch, was ihr Vater eigentlich macht. Der Kontakt zu ihn war lange nicht mehr, was sie auch mal die Tage ändern sollte und einen Brief schreiben oder auch mal anrufen.

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.

  • Alice und Alex an der Bar


    Alex zuckte mit den Schultern. „Ich hab ne App, die mich dran erinnert.“, sagte er, was zwar auch stimmte, aber er brauchte sie eigentlich nicht. Er konnte sich solche Dinge gut merken. Sein einziges Problem war wahrscheinlich, dass er manchmal vor lauter PC-Kram den Tag vergaß. Das kam häufiger vor. „Und ich glaube es ist ihr ziemlich egal, wenn ich anrufe…“ Das stimmte. Katja machte nie den Eindruck, als würde sie ihre Kinder sonderlich vermissen. Aber vielleicht überspielte sie das auch nur, weil sie sich dafür schämte, wie sie sich früher ihnen gegenüber verhalten hatte, beziehungsweise für die Tatsache, dass sie nie für ihren Nachwuchs da gewesen war. „Wahrscheinlich hast du recht.“, stimmte der Silberhaarige dann schließlich zu, als Alice erwähnte, dass ihre gemeinsame Mutter wohl wieder irgendwelchen Männern hinterherjagte. Zumindest würde es den Informatikstudenten nicht wundern, aber das Leben seiner Erzeugerin ging ihn auch irgendwie nichts an. Was in Destiny Valley passierte, blieb dort. Auf den plötzlichen Themenwechsel ging Alex schließlich auch ein und nachdem er geendet hatte, bekam er sogar eine relativ vernünftige Antwort von Alice. Ein leichtes Schmunzeln zierte die Lippen des jungen Mannes, das aber mit einem weiteren Schluck seines Cocktails schon wieder verschwand. „Eltern sollten einfach die Talente ihrer Kinder fördern. Wenn es PCs sind, dann eben die.“ Mit ein bisschen Ehrgeiz, Fleiß und dem gewissen Interesse, konnte man alles erreichen. Zumindest wenn man rechtzeitig gefördert und unterstützt wurde. Man musste es nur wollen. Als seine Schwester ihm erklärte wie sie auf die Frage kam, starrte der ältere der beiden eine Weile in sein Glas, trank einen großen Schluck und blickte dann schließlich zu dem Blondchen, das sich wohl gerade eine große Last von der Seele quatschte. Warum sie das gerade ihm anvertraute, verstand er zwar nicht, aber irgendwie fühlte er sich jetzt zu einer Antwort verpflichtet. „Also… bei mir steht immer eine Schlafmöglichkeit für dich bereit, wenn du eine brauchst. Unter der Brücke wirst du nicht landen. Wenn du Hilfe oder so brauchst, kannst du dich immer melden.“, tröstete er sie, wandte beim Reden aber bereits den Blick von ihr ab. Solch sentimentales Zeug ging ihm nur schwer über die Lippen, aber er meinte es tatsächlich ernst. Sie gehörte zur Familie und auch wenn er es sich nicht ausgesucht hatte mit ihr verwandt zu sein, fühlte er sich trotzdem irgendwie dazu verpflichtet für sie da zu sein. Als sie ihn dann fragte, ob er sich etwas vorstellen konnte, was sie werden könnte, zog er beide Augenbrauen nach oben und atmete hörbar die Luft aus. Woher sollte er das wissen? Seine grünen Augen musterten seine Schwester nachdenklich, während er große Schlucke aus seinem Glas nahm. „Hmmm… Was mit Menschen vielleicht? Im sozialen Bereich könnte ich mir dich gut vorstellen. Vielleicht als Lehrerin, weil du immer mal wieder Vorträge hältst, die keiner hören will. Aber ich könnte mir auch vorstellen, dass du was Kreatives machst. Was mit Mode zum Beispiel. Ist zwar riskanter, aber ich würde in die investieren.“, gestand er schließlich mit einem prüfenden Blick und einem Lächeln auf den Lippen. „Aber ich kenn dich ja kaum Schwesterherz. Du musst glaub ich selbst entscheiden was du werden willst.“

  • [Alice] bei Alex an der Bar


    [IMG:http://orig00.deviantart.net/b627/f/2015/096/1/e/alice_by_maya_by_nijurah-d8opisf.png]

    Alice ging gar nicht mehr weiter auf das Thema Eltern ein. Es war so ein leidiges Thema, das leider immer wieder aufkam, da man ja doch unweigerlich damit verbunden war. Auch wenn Destiny Valley weit weg war, so fühlte es sich manchmal so nah an und die damit verbundenen Erinnerungen und Menschen ebenso. Auch wenn sie Katja nie wieder so nah bei sich haben mochte, nicht in nächster Zeit, nicht bevor sie mehr von ihr bekam als diesen dämlichen Brief. Die Schülerin schlürfte an ihrem Cocktail und plötzlich überkam sie ein warmes Gefühl als Alex seine Hilfe anbot. Zwar versuchte sie, nicht groß darauf zu reagieren weil sie es zunächst eh für einen Witz hielt, dennoch musste sie ein wenig lächeln. Man gehörte halt doch zu einer Familie, die schräg und zerrüttet und fürsorglich zu gleich war. Eigentlich hatte sich das Blondchen auch nicht wirklich viel von ihrem Bruder erhofft, ihre Frage war fast schon rhetorisch gemeint daher wunderte es sie, dass der Silberhaarige überhaupt darauf einging und versuchte, ein passendes Berufsfeld für seine jüngere Schwester zu finden. „Ja, etwas mit Menschen, daran dachte ich sofort aber.. entschuldige, nicht jeder Lehrer gibt nur unsinnige und leere Worte von sich. Nur weil du dich für alles und jeden zu intelligent hältst.“ Ganz ohne diese kleinen Sticheleien konnte Alex wohl nicht reden und das machte Alice auch ein Stück weit wütend aber es war lange kein Grund um ihm ihren Drink ins Gesicht zu schütten. Wäre ja schade um den guten Alkohol. Diesen genoss das Blondchen auch weiterhin und als der Strohhalm schließlich nichts mehr her gab, bestellte sie sich einen weiteren Cocktail, der sollte auch der Letzte sein. Die Drinks von gestern Abend hatten ja eigentlich gereicht... eigentlich. „Stellst du dich dann als mein Männermodel zur Verfügung, Bruderherz? Ich muss meine eigens kreierte Mode auch an Models präsentieren können.“ Zugegeben konnte Alex wirklich einmal sein Glück als Model versuchen, er war ganz ansehnlich aber auch verständlich, sie gehörten ja beide einer Familie an, aber die junge Frau brachte diesen Vorschlag erst gar nicht, da ihr Bruder ihn eh nur belächeln würde. “Du hast Recht, letztendlich muss ich mich dafür entscheiden, was ich aus meinem Leben mache und für welchen Weg ich mich entscheide aber ich denke etwas Soziales passt am Besten zu mir.. außer ich bekomme in den nächsten Monaten oder Jahren psychisch einen Schaden und mache anderen Menschen eher Angst als dass ich ihnen helfen kann.. haha..“ Alice lächelte schief während die Bardame ihr einen Mai Tai vor die Nase stellte. Nach einem großen Schluck, so frisch schmeckten Cocktails einfach am Besten, wand sie sich erneut zu Alex und seufzte. „Tut mir Leid, da war mein Mund wohl etwas schneller. Warum sollte ich auch krank werden, so ein Quatsch.“ Ja.. so ein Quatsch. „Vielleicht werde ich auch einfach Hausfrau und Mutter, dann muss ich nicht arbeiten gehen und kann mich den ganzen Tag um die lieben Kleinen kümmern während mein geliebter Mann die Kohle ran schafft.“ Nein also so abhängig wollte sie dann auch nicht sein. Alice nahm einen weiteren Schluck und sah dann zur Seite aufs Meer. „Wollen wir schwimmen gehen?“

  • Alice und Alex an der Bar


    Und schon wieder einer dieser Vorträge die er nicht hören wollte. Da war er so nett und wollte ihr wirklich helfen und erntete dafür lediglich eine bissige Antwort gefolgt von einer geschickten Unterstellung, dass er sich für intelligenter hielt als alles und jeder. War ja klar. Da wollte man sie ein wenig aufziehen und sie ging gleich an die Decke. Normalerweise würde er dieses nervige Verhalten auf die Tatsache schieben, dass Alice eine pubertierende Teenagerin war, aber selbst dafür kamen ihre ständigen Ausbrüche zu oft. Schließlich war das Blondchen sicher auch bald volljährig. Da sollte sich das Ganze doch langsam aber sicher wieder legen. Vielleicht war sie einfach unzufrieden mit sich selbst oder ihrem Leben. Der Silberhaarige wusste natürlich nicht was die Gründe für ihr Verhalten waren, aber es nervte ihn und er fand es einfach unangebracht. Als ob man einfach intelligent war und einem dann alles in den Schoß fiel. So war das nicht im Leben. Man erarbeitete sich sein Wissen Schritt für Schritt. Nur weil er weniger Zeit in Make-Up und Klamotten investiert hatte, als er noch zur Schule ging und sich dafür mehr seiner Zukunft gewidmet hatte, war er gleich ein schlechter Mensch. Wahrscheinlich war er sogar wirklich schlauer als viele Lehrer, Dozenten oder Ähnliches, aber wie alles und jeder nicht. Während er seinen Gedanken nachhing, trank er einige Schlucke von seinem Cocktail, der damit schon wieder leer war. Da kostete so ein Teil gute 6 Euro und man hatte trotzdem nichts davon. Trotzdem bestellte Alex noch einen, ehe er Alice antwortete ohne sie anzusehen. "Ich halte mich nicht für intelligenter als alles und jeden. Sonst hätte ich bei der letzten Programmier-Challenge wohl nicht Platz 17 gemacht. Ich bin noch nicht mal unter die Top 10 gekommen. Bedauerlich, wenn man bedenkt, dass der erste Platz fünfhunderttausend Euro bekommen hat, während ich nichts für die Arbeit der letzten 6 Monate kriege." Er erwartete nicht, dass seine Schwester das verstand. Als sie ihn dann fragte, ob er ihr Männermodel werden würde, verzog er keine Miene. "Du hast doch nen Macker. Soll er das übernehmen.", kommentierte er das Ganze, ehe er große Schlucke aus seinem neuen Glas nahm. Während Alice dann die nächsten Worte sprach, schaute der Informatikstudent kurz auf sein Smartphone. Er hatte es auf lautlos gestellt. Tatsächlich hatte er eine Nachricht bekommen und als er sah von wem war er kurz überrascht. Schnell war eine Antwort getippt. Gerade rechtzeitig denn seine Schwester schien wirklich ernsthaftere Probleme zu haben, als er ursprünglich angenommen hatte. Mit einer hochgezogenen Augenbraue sah er sie an, während sie irgendwie versuchte drum herum zu reden, dass das nur als ein dummer Spaß gemeint war. Trotzdem: In jeder Lüge steckte doch für gewöhnlich ein Fünkchen Wahrheit, oder nicht? Seine grünen Augen musterten das Blondchen gründlich. Bei dem Kommentar, dass sie ja auch Kinder hüten konnte, während ihr Mann arbeiten war, war sich Alex sicher, dass sie wirklich wenig gemeinsam hatten. Auch wenn es nur so daher gesagt war, klang es in Alex' Ohren einfach nur blöd. Ihre Idee schwimmen zu gehen überging er einfach, als er ihr antwortete: "Das kann ja wohl kaum dein ernst sein. Redet dir dein Freund solchen Schwachsinn ein? Du willst doch was aus deinem Leben machen, oder willst du etwa doch so enden wie unsere Mutter. Nimms mir nicht übel, aber ich glaub du hast mehr im Kopf. Für Familie ist noch genug Zeit, aber wie willst du Kinder großziehen ohne Job? Was wenn der Vater der Bälger dich verlässt und du hast nicht mal eine Ausbildung? Mach dir das Leben nicht schwer. Werd von mir aus was du willst, aber mach was aus deiner Zukunft. Wenn du echt so denkst, dann glaub ich wirklich noch dass du nen psychischen Schaden hast." Er hatte sich eingemischt. Oh Gott warum hatte er das getan? Es war nicht sein Bier wenn seine Verwandtschaft ihr Leben hinschmiss. Absolut nicht. Es ging ihn überhaupt nichts an. Und jetzt durfte er sich sicher den nächsten Vortrag dieser vorlauten Teenagerin anhören müssen. Während er sich darauf gefasst machte, trank er schon mal einige große Schlucke seines Drinks. Besser er trank so viel ging, bevor sie noch auf die Idee kam ihn damit zu überschütten.

  • [Alice] mit Alex an der Bar


    [IMG:http://orig00.deviantart.net/b627/f/2015/096/1/e/alice_by_maya_by_nijurah-d8opisf.png]Das war wahrlich jede Menge Geld und sehr schade, dass Alex nicht weiter vorne platziert wurde. Zwar hatte das junge Blondchen keine Ahnung, um was genau es bei dieser Challenge ging und was der Sinn dahinter war, aber eine Platzierung in den vorderen Reihen hätte sein Ego bestimmt noch mehr gepuscht. „Aber Geld ist auch nicht alles. Was willst du damit anfangen?“ Jede Menge konnte man damit anstellen, das war wohl klar. Ein eigenes Haus kaufen, eine Wohnung, lang in den Urlaub fahren, sich Träume erfüllen oder einfach nur sparen. Aber auf lange Sicht machte das in ihren Augen nicht glücklich, wenn man alleine war. Und das war Alex doch? Wobei er auch die Sorte Mensch sein konnte, die nur auf sich vertraute und keine Partner brauchten. Ein einsamer Wolf oder sowas. Oder aber sozial vollkommen unbeholfen. Alice kaute abwesend auf ihrem Strohhalm während Alex begann jetzt ihr einen Vortrag zu halten. War es nicht gerade das, was er bei ihr bemängelte und für nervend empfand? „Lass Simon aus dem Spiel. Er hat damit rein gar nichts zu tun.“, verteidigte sie ihren Freund bissig und funkelte ihren Bruder auch etwas wütend an. Wieso mussten immer alle gleich auf den Zwilling losgehen? „Ich weiß doch selbst, dass das eine scheiß Idee ist. Ich bin zwar blond aber nicht allzu blöd, okay? Aber weißt du wie verdammt frustrierend es ist, wenn man keinen blassen Schimmer hat, was man aus seinem Leben machen will? Es ist ja schön und wunderbar, dass dir gleich etwas in den Schoß gefallen ist und du kaum geschlüpft schon wusstest, was du machen möchtest. Herzlichen Glückwunsch! Aber es geht nun mal nicht jedem so!“ Alice schnaubte. Sie wollte eben nicht so enden wie ihre Mutter, das sollte auch nur ein Witz sein, aber damit so konfrontiert zu werden, machte den Teenager wütend. „Denkst du denn, dass ein Kind das Ende bedeutet? Man kann sich mit Kind immer noch weiterbilden, eine Ausbildung machen oder arbeiten gehen. Es ist nichts unmöglich, wenn man es will. Es ist schwerer aber nicht... unmöglich. Kinder sind nicht das Ende, sie rauben dir nichts, sie geben dir alles und..“ Alice merkte wie sich ihre Hand fest um das Cocktailglas geklammert hatte, ließ ihren Griff locker und seufzte leise. Und was war sie für ein Kind ihrer Mutter gegenüber? Undankbar, egoistisch und einfach weggelaufen. Aber es war doch auch ein Stück weit verständlich oder nicht? „Vielleicht sollte ich mich darum kümmern..“, murmelte das Blondchen nachdem sie einen weiteren Schluck ihres kalten Drinks genossen hatte. „Um Babys und Kinder, die in solchen Familien aufwachsen und sich nicht wehren können und..“ Oh Gott, warum war sie gerade so sentimental? „Keine Sorge, du wirst schon kein Onkel. Es wird dich kein Balg nerven und mit dir spielen wollen.“ Im Grunde hatte diese kleine Meinungsverschiedenheit, Diskussion oder der kurze Wutausbruch ja eigentlich die Frage geklärt, was Alice aus ihrem Berufsleben machen wollte. Eigentlich sollte sie Alex ja dankbar sein, eigentlich sollte sie so viel. „Magst du mir mal den Campus zeigen?“ Mit einem Mal war ihre miese Laune oder ihre Wut und alles andere verschwunden und ein neugieriges Lächeln lag auf ihren Lippen. „Ich weiß zwar nicht, ob ich mich dort einschreibe, dafür muss ich mich erst mit den Studiengängen vertraut machen aber sich einmal dort umzusehen ist bestimmt nicht falsch.“ Auch wenn es bei ihrem Wunsch eher in Richtung Ausbildung ging.

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