Das Restaurant "Denk-Mahl"

  • Noah knabberte an einem weiteren Stück Pizza. "Na klar. Das müssen wir unbedingt wiederholen." Warum auch nicht? Rika war einer der wenigen Menschen, die ihn so kannten wie er wirklich war und ihn verstanden. Genau deshalb liebte der Rotbraunhaarige es auch Zeit mit ihr zu verbringen. Auf Rikas nächste Farge, begann er leise zu lachen. "Kann schon sein. Aber wir sehen uns doch so ähnlich." meinte er. "Wie kommst du drauf?" Er trank einen großen Schluck Wasser und allmählich fühlte er sich voller. Was könnten die beiden sonst so machen, wenn sie mal Zeit hatten? Gärtnern? Unbedingt! Und Rika konnte ja auch mal mit zum Hafen kommen. Das war eine großartige Idee, fand er. Noah schnitt sich ein weiteres Stück Pizza ab und lächelte Rika an.

  • Rika lächelte. Dann lachte sie. "Ich weiß nicht. Kam einfach so drauf.", lachte Rika. Dann trank auch sie etwas. "Ich denke, ich werde bald platzen. Wie steht mit dir?", fragte Rika dann. Die Brünette schnitt sich allerdings noch ein Stück ab. Es schmeckte zwar, aber es war eben auch eine Kalorienbombe. Für Rika zumindest. Dabei stand sie so auf süßes und war nicht sg der "Ich-ernähr-mich-nur-mit-Sachen-ohne-viel-Fett"-Typ. Allerdings musste sie zugeben, dass sie manchmal sehr pingelig darin war, ihr essen zu wählen. SO viel Abwechslung konnte ihr Menü an Lieblingsspeisen dann eben doch nicht bieten.

  • Noah stimmte in Rikas Lachen ein und versuchte etwas zu trinken, was allerdings durch das Lachen unmöglich war. Als der Rotbraunhaarige es geschafft hatte afzuhören trank er endlich. Nun war sein Glas leer. "Naja ein bisschen was geht noch rein." meinte er grinsend und schnitt sich ncoh ein Stück Pizza ab. Die Pizza bestand mittlerweile nur noch aus zwei Sctücken. Eins für mich und eins für Rika. Noah lächelte und aß das Stück, welches er in der Hand hielt. Dann blickte er seine Schwester mit seinen hellblauen Augen an. "Und was meinst wirst du in der nächsten Zeit so unternehmen?"

  • Rika stimmte in das lachen mit ein und nahm sich eines der Letzten Stücke. Blieb dann noch eins für ihren Bruder. "Bisher habe ich noch nichts vor. Ich bin nicht die Art von Mensch die sich die Woche genauestens durchplant. Aber das weißt du ja.", antwortete Rika auf Noah's Frage hin. Die brünette war glücklich ihren Bruder lächeln zu sehen. Von Bluebell hierher zu ziehen war eine große Umstellung, aber inzwischen hatten die beiden einen guten Job, genug Geld und sich an die neue Stadt gewöhnt. Rika erinnerte sich noch an den ersten Tag in der Stadt. Fast jeden dritten Passanten hatte sie nach dem Weg fragen müssen. Das ist ihr jetzt immer noch peinlich.

  • Noah aß sein Stück auf und nun war der Teller leer. Es war wirklich toll gewesen, wieder mit Rika zu essen. Er erinnerte sich daran, wie sie früher in Bluebell immer Unsinn gemacht hatten. Diese Zeit war für ihn vorbei. Er war nicht mehr der Alte, er hatte sich verändert. Aber Rika blieb trotdem seine Schwester und in ihrer Gegenwart ist er so entspannt wie sonst bei keinem hier in Riverport. Noah rief einen Kellner heran und zahlte für sich und Rika. Das essen war praktisch ein Geschenk, ein Danke dafür, dass sie immer zu ihm hielt. Nicht alle Geschwister haben eine solch starke Verbindung. Aber Noah war unheimlich froh, dass er und Rika diese ahtten. Er wusste nicht was er sonst machen würde. "Hats geschmeckt?"

  • Rika nickte erfreut und auch sie fühlte die Fülle in ihrem Magen. Für den Rest des Tages würde sie wohl erstmal keinen Hunger mehr haben... "Soll ich bezahlen, Noah?", fragte Rika, während sie die Hand hob um den Kellner her zu bestellen. Dieser kam und Rika fragte: "Könnten wir bitte zahlen?" der Kellner nickte, holte schnell die Rechnung und den Geldbeutel. Wieder an Noah's und Rigas Tisch angekommen bezahlte Rika die Pizza und trank einen Schluck aus ihrem Glas. Sie trank noch den Rest und stand dann auf. Die Braunhaarige sah ihren Bruder an und sagte: "Trink noch schnell den Rest aus und dann gehen wir erstmal nach Hause." Sie schmunzelte und fügte hinzu: "Da kannst du dann noch den Muffig dazu stopfen, wenn du willst." Rika schnappte sich ihren Umhängetasche, schwang sie um ihre Schulter und wartete auf ihren Bruder.

  • Rika sah sich noch etwas um, antwortete dann aber ihrem Bruder: "Ich werde jetzt erstmal alleine losgehen, Ok? Vielleicht finde ich noch Ria oder jemanden den ich kenne." Sie seufzte kurz, packte dann nochmal alles in ihre Tasche ein und sah nach ob sie alles hatte. Die Braunhaarige entdeckte ihre ganzen Sachen sicher ihrer Tasche. Sie machte die Tasche wieder zu und verlies anschließend das Lokal. Draußen im freien wunderte sich die Bibliothekarin: Warum er wohl nicht mitgekommen ist? Naja. Er kann ja nach Hause gehen und machen was er möchte. Vielleicht gehe ich auf den Platz oder so.
    Rika machte sich auf zur Riverport-Plaza.


    ----> Riverport-plaza


  • Der Blonde hatte gerade noch rechtzeitig das Restaurant erreicht. Ziemlich spontan hatte er sich dafür entschieden, gemeinsam mit Amy einen Kochkurs zu machen. Erst vor wenigen Stunden hatte er in der Zeitung eine Anzeige gelesen, dass alle 2 Wochen im 'Denk-Mahl' Kochkurse abgehalten wurden, und diese Chance mussten die beiden natürlich nutzen! Immerhin sollte Amy's zukünftiger Schützling etwas anständiges zu essen bekommen, und ihm und Alessa konnte es auch nicht schaden, wenn er zumindest ein Schnitzel braten konnte. Vielleicht konnte er sogar einmal seine beiden Jungs zum Essen einladen, dergleichen würden sie ihm schließlich niemals zutrauen. Ein Blick auf sein Handy verriet ihm, dass sie noch 5 Minuten Zeit hatten, ehe der Kurs begann, und da es nach dem Motto 'Wer zuerst kommt mahlt zuerst' lief, mussten sie sich wirklich ran halten wenn sie mitmachen wollten.


  • Amy watschelte so schnell es ihre Vernunft zuließ zum Restaurant. Zwar waren Matze und sie schon vor 10Minuten davor verabredet gewesen, aber ihr Bus hatte Verspätung und angesichts dessen was sie online gelesen hatte was so alles passieren konnte wenn man als Schwangere hinfiel, vermied sie es zu schnell zu laufen. Ihr Bauch war inzwischen schon beachtlich größer geworden, wobei sich Amy nicht ganz sicher war, ob Anna nicht auch ihren Teil dazu beigetragen hatte. Das gute Essen das sie gekocht hatte war einfach zu verlockend. Vor allem weil es sich selbst auf den Tisch zauberte. Das ein oder andere Mal hatte Amy ihr tatsächlich geholfen. Also ein wenig Erfahrung hatte sie tatsächlich. Als sie Matze schon vom weitem sah winkte sie ihm fröhlich zu, bis sie ihn dann schließlich umarmte als sie nah genug war. Gerade noch geschafft. "Entschuldige dass ich zu spät bin. Der Bus kam zu spät.", gab sie zu. Auch wenn sie jetzt einen neuen Job hatte: Es galt immer noch zu sparen.


  • Für einen Augenblick schlossen sich die beiden in die Arme, auch wenn der Bauch der Blonden dabei schon ein wenig im Weg war. „Solange wir noch einen Platz kriegen kannst du gerne so spät kommen wie du willst!“, scherzte er und gemeinsam betraten sie das Gebäude. Tatsächlich waren weniger Leute hier als erwartet, allerdings folgte der Grund dafür auf dem Fuße. Zusätzlich zum Küchenchef Clement betrat noch eine weitere Person den Raum, und diese machte keinen sonderlich freundlichen Eindruck. „Irgendwie bin ich mir gerade nicht mehr so sicher, ob wir das machen wollen...“, flüsterte er Amy leise lachend zu. Der Koch sprach ein paar erklärende Worte zum Verlauf des Abends und stellte anschließend seine heutige Koch-Gehilfin Margot vor. Einzig ihr Blick, mit welchem sie die Hobbyköche musterte, sprach Bände. Der Abend würde sicher noch ziemlich spaßig werden. Clement begann den Neulingen zu erklären, wo sie welche Küchenutensilien fanden, während die ältere 'Dame' ihre Runde drehte und das Geld der Teilnehmer einsammelte.


  • Die beiden hatten kaum Zeit sich über den fast leeren Raum zu wundern, als ihnen auch schon die Lösung präsentiert wurde. Amy stimmte Matzes Flüstern mit einem Nicken zu. Sie sollte doch Stress vermeiden. Das stand in einem der zahlreichen Schwangerschaftsbücher die sie gelesen hatte. Aber es würde sicher alles gut werden. Irgendwie. Hoffentlich. Während Clement begann alles zu erklären sammelte Margot auch schon das Geld von jedem Teilnehmer ein. Dabei besah sie Amys großen Bauch mit hochgezogenen Augenbrauen. Wie die Blonde es hasste wenn man sie mit diesem Blick begaffte. "Ja ich bin schwanger. Sind Schwangere etwa nicht gestattet?", fragte sie und klang dabei ein wenig wütend. Sie hatte es sich schließlich nicht freiwillig ausgesucht, aber sie hatte sich mittlerweile gut damit arrangiert.


  • Matze musste sich ein Lachen verkneifen, als Amy die alte Frau, deren Aussehen seltsamerweise dem einer Ziege glich, zurecht wies. „Entschuldigen sie bitte meine Freundin. Das ist schon ihr achtes Kind und jedes hat einen Teil mehr von ihrer Seele verschlungen. Aber das Gefühl kennen sie sicher, oder? Sie wirken so, als hätten sie auch schon so einiges mitgemacht.“ Während sich Matze ein überaus freundliches Lächeln aufs Gesicht zauberte, war Margots Kopf dabei langsam an Farbe zu gewinnen. Möglicherweise...sollte er sich doch ein wenig zurückhalten, auch wenn es urkomisch war. „Sollten sie nicht das Geld einsammeln?“, hakte er vorsichtig nach, ehe die alte Frau mahnend ihren Finger erhob. „Ich warne euch! Bürschchen, treib es nicht zu weit!“ Während sie sich von den beiden Junggebliebenen abwandte, ruhte ihr Blick noch für einen Augenblick auf ihnen, ehe sie weiter ihrer Arbeit nachging. „So wirst du auch mal, warts ab!“, warnte er seine blonde Begleiterin schmunzelnd, als der Herr Koch auch schon zu erklären begann, was es denn heute zu kochen galt.


  • Der Gesichtsausdruck von Margot wurde zunehmend schlechter, desto mehr Worte aus dem Mund von Matze purzelten. Amy hatte wirklich alle Mühe sich das Lachen zu verkneifen, bis die alte Schachtel ein paar Tische weiter war, dann konnte sie sich nicht mehr halten und prustete los. Wohl auch weil Matze ihr prophezeite, dass sie ebenfalls so enden würde. "Ich mach dich dafür verantwortlich, wenn ich mal so ende! Weil du mich dann nicht aufgehalten hast.", entschied sie und drehte sich dann zu Clement, der gerade zu Erklären begann. "Also heute kochen wir eine leckere Kürbissuppe, danach Rosmarinkartoffeln mit Brathähnchen und als Nachtisch Schokomouse." Das sollte gesundes Essen sein? War das der Kurs für Festessen? Das klang alles überhaupt nicht einfach...


  • Unschuldig hob er auf ihre Aussage hin seine Hände. „Das kann ich nicht beeinflussen!“, erwiderte er ohne das Wissen, dass er an ihrem momentanen Zustand tatsächlich Schuld war. Zumindest zum Teil. Aufmerksam lauschten sie den Worten des Kochs. Das einzige, was er von den eben genannten Dingen bereits einmal zubereitet hatte, war Schokomouse. Und das auch nur mit einer Fertigmischung, zu der man nur noch Milch geben musste. „Beginnen wir mit der Suppe!“, sprach der fülligere Mann und Gehilfin Margot rollte einen Küchenwagen beladen mit allen nötigen Zutaten heran. Darunter mehrere Hokkaidokürbisse, Karotten, Kartoffeln, und Zwiebeln sowie Butter, Milch und allerlei Gewürze. „Na dann mal ran an die Buletten!“ Mit diesen Worten läutete Clement das bunte Spektakel ein, und eine Gruppe nach der anderen eilte zum Küchenwagen um von Margot eine Kopie des Rezeptes entgegen zu nehmen, sowie sich die benötigten Zutaten zusammen zu suchen. „Jedes Team benötigt etwa 1kg Kürbis, das dürften schätzungsweise 2 von den kleinen Kürbissen sein. Diese müssen in Spalten geschnitten und entkernt werden. Dadurch, dass wir Hokkaidokürbisse verwenden, könnt ihr euch das Schälen sparen. Bei solchen Kürbissen wird die Schale beim kochen weich und kann mitgegessen werden.“, erklärte er vorbildlich.


  • "Du könntest mich regelmäßig zu einem spaßigen Ort begleiten, dass ich nicht so verbittert werde.", merkte Amy lachend an. Das war doch die perfekte Idee um nicht so zu enden wie Margot. "Außerdem könntest du dafür sorgen, dass ich irgendwann mal den richtigen Kerl an meiner Seite habe, weil eine gute Beziehung und guter Sex schaden sicher auch nicht." Außer man wird davon schwanger. Dann wird es doch wieder stressig. Aber das musste sie Matze ja nicht schon wieder unter die Nase reiben. Sie hatte sich schließlich die letzten Monate oft genug darüber beschwert gehabt. Selbst wenn sie gewusst hätte das Matze zu ihrem 'Glück' beigetragen hatte, noch mehr hätte sie ihn nicht nerven können. Doch es blieb nicht viel länger Zeit für die beiden um noch mehr miteinander zu blödeln, denn schon fing Clements an zu erklären wie man eine Kürbissuppe zubereitete. Aufmerksam hörte Amy zu und watschelte anschließend zum Wagen, um zusammen mit Matze die notwendigen Zutaten abzuholen. Zwei Kürbisse, Gewürze, Zwiebeln, ein paar Möhren und einen Topf in dem bereits Brühe war. Und damit fing Clements auch schon in seiner Erklärung an. "Für die Brühe könntet ihr auch Pulver nehmen, aber wir sind hier schließlich nicht umsonst in der Kochschule. Also nehmen wir das sogenannte Suppengrün" Er hielt ein Bündel mit verschiedenem Gemüse hoch "und schneiden alles grob auseinander und werfen es dann in einen Topf mit kochendem Wasser." Wo war ihr Gemüse? "Das Suppengrün muss ca. eine bis zwei Stunden kochen und da unsere Zeit heute knapp ist, haben Margot und ich sie bereits für euch vorbereitet. Aber sie ist ja auch wirklich nicht schwer zu machen. Machen wir jetzt weiter. Hat jeder seine Kürbisse geschnitten?" Hatten sie? Die Kürbisse bei Amy und Matze waren noch nicht mal angerührt! Wie sollte man auch aufmerksam zuhören und sich gleichzeitig nicht die Finger abhacken? Also Kürbisse schneiden, danach Karotten, Kartoffeln und schließlich Zwiebeln. "Vergiss es!", flüsterte Amy energisch. "Da heul ich nur noch." Das war ein Versprechen.


  • „Damit kann ich leben!“, erwiderte der Blonde zufrieden schmunzelnd. „Wie stellst du dir das denn vor? Ich kann ja schlecht jeden Typen vortesten.“ Gruselige Vorstellung, davon abgesehen, dass er sowieso nur einen einzigen Kerl an sich heran lassen würde, und der...nunja. Das Thema hatten wir nun schon oft genug. „Vielleicht solltest du dich mal im Internet bei so einer Dating-Seite anmelden?“ Wobei die 'Angebote' dort auch nicht mehr als ein Resteessen war. Apropos Essen. Die zwei blonden machten sich auf den Weg ihre Zutaten für das Kürbissüppchen zu holen. Anschließend lauschten sie so aufmerksam den Worten ihres Lehrers, dass sie noch gar nicht zu schneiden begonnen hatten. „Weißt du was bei Zwiebelschneiden hilft?“, begann er seinen glorreichen Tipp. „Du musst eine eine Taucherbrille aufsetzen! Sieht zwar mega scheiße aus, hilft aber super!“ Allerdings hatten sie hier keine zur Hand und Matze bezweifelte, dass der Koch oder seine hinreißende Gehilfin eine dabei hatten. „Ich opfer mich und schneide die Zwiebeln und du machst den Rest, Deal?“ Lieber ein paar Tränen vergießen (im Vergleich zu der Menge, die er in letzter Zeit vergossen hatte, waren die paar hier nur ein Tropfen auf dem heißen Stein), als sich die Finger kurz und klein zu schneiden. Das einzige, worin er beim Kochen Talent hatte. Also machte er sich vorsichtig daran, die Zwiebeln von ihren äußeren Schichten zu befreien und sie auf eine sehr seltsame Art und Weise klein zu schneiden. „Bin ich froh, dass ich kein Make-Up tragen muss.“, gab er zu, während der beißende Geruch ihm die ersten Tränen in die Augen trieb.


  • Dating-Seite? Als ob sie darauf nicht schon selbst gekommen wäre. Aber außer ein paar gruseligen Stalkern hatte sie nichts gefunden. Gott sei Dank musste sie Matze jetzt noch nicht davon erzählen, denn der Koch hatte bereits angefangen zu reden und somit bekam der Blonde fürs erste nur ein Grinsen als Antwort. Genügte ja auch fürs erste um ihre Dankbarkeit darüber auszudrücken, dass er sie nicht im Stich ließ und sie regelmäßig an spaßige Orte brachte.
    Den Zwiebel-Deal ging Amy liebend gerne ein. Sie hatte sich die letzten Monate oft genug die Augen ausgeweint. Schließlich war das 'Baby' (Immer noch komisch es zu denken....) nicht sehr einfach für sie gewesen. Mittlerweile trat es sogar schon ziemlich oft in ihrem Bauch und abgesehen davon konnte sich die Blonde immer noch nicht vorstellen wie das Ding durch ihren Gebärmutterhals passen sollte. Die Schmerzen waren sicherlich unerträglich. Aber nachdem sie gehört hatte was alles bei einem Kaiserschnitt schief gehen konnte weigerte sie sich demonstrativ dagegen. Eine Wassergeburt fand sie ziemlich interessant, aber das kam ihr dann genauso suspekt vor wie eine Hausgeburt. Während Amy ihren Gedanken ein wenig nachgehangen hatte, hatte sie nebenbei den Kürbis und die anderen Zutaten geschnitten. Sogar ohne sich zu verletzen. "Tadaaaa.", sagte sie stolz und sah nach dem Wasser das sie auf den Herd gestellt hatten und das jetzt fröhlich vor sich hin brodelte. Danach erst fiel ihr Matzes Blick auf, der sich glücklicherweise ans andere Tischende zurückgezogen hatte. "Ohje... willst du getröstet werden?", fragte sie neckisch beim Blick auf seine Augen.


  • Mit feuchten Augen sah er kurz zu Amy auf. „Seh ich aus als müsste ich getröstet werden?!?“, schluchzte er gespielt böse, ehe er die fertig geschnittenen Zwiebeln endlich in die Pfanne verbannen konnte, welche bereits auf dem Tisch stand, um diese anzudünsten. So wirklich sicher, dass die beiden Blondchen es schafften, eine passable Suppe hinzubekommen, war er nicht, dennoch versuchte er zuversichtlich zu bleiben. „Kann das ganze andere Gemüse schon in die Brühe?“, fragte er seine Koch-Partnerin, während er leicht verwirrt immer und immer wieder die selben Zeilen des Rezeptes las. „...so ein scheiß Gemüse...“, fluchte er leise, ehe er nach dem zehnten Mal lesen aufgab und das Grünzeug komplett Amy überlies. Ein Blick in die Runde verriet ihm, dass alle anderen Teams schon soweit fertig waren und ihre Suppe bereits am köcheln war, während sie auf weitere Anweisungen von Clement warteten. Und dieser wartete scheinbar auf die zwei Blonden, denn er musterte sie aus der Entfernung mit schmunzelndem Blick. „Ich glaub wir sollten uns beeilen...“, sprach er leise, ehe er einfach das gesamte Gemüse ergriff und zu der Brühe in den Topf gab. „Wird schon schiefgehen.“ Clement nickte ihm zu als er bemerkte, dass Matze den Wink mit dem Zaunpfahl verstanden hatte, und begann anschließend weitere Erklärungsreden zu halten.


  • Amy verkniff sich ein hämisches Grinsen, als Matze gespielt böse schluchzte. Zwiebeln waren eben keine guten Freunde. Aber weil sie ihm unglaublich dankbar war, dass er diese blöde Arbeit übernommen hatte, klopfte sie ihrem tapferen Ritter einfach auf die Schulter. Ohne weitere Zeit zu verschwenden versuchte sie dann das Rezept zu lesen, aber sie war sich nicht sicher, ob sie jetzt alles auf einmal in das kochende Wasser werfen, oder eins nach dem anderen hinzugeben mussten. Bevor sie sich entscheiden konnte, hatte Matze ihr die Arbeit einfach abgenommen und alles landete in der Brühe. Ein kurzes Kichern seitens der Blonden, dann ging es auch schon weiter mit Clements Erklärung. "Die Zutaten für das Brathähnchen werden euch sofort gebracht. Ebenso die für die Rosmarinkartoffeln. Wir kümmern uns aber erst um das Hähnchen, da es länger braucht um gar zu werden als die Kartoffeln. Also zuerst nehmt ihr das aufgetaute Hähnchen, wascht es und trocknet es dann wieder ab. Danach vermischen wir Öl, Salz, Pfeffer, Paprikapulver und etwas Zitronensaft und bestreichen anschließend unseren Vogel damit innen und außen. Ein bisschen von der Ölmischung übrig lassen, weil wir es gleich noch einmal bestreichen werden." Amy sah Clements, dann Matze an. Sie hatten ihre Zutaten vor sich aufgehäuft während der Koch geredet hatte. Jetzt nahm sich die Blonde eine kleine Schale, gab etwas Öl hinein und sah dann zu Matze. "Wie viel Salz, Pfeffer und Paprikazeug?" Man war das alles kompliziert...


  • Aufmerksam lauschten die zwei Blonden den weiteren Anweisungen ihres Küchenchefs, welcher sich für ihrer beiden Verhältnisse allerdings etwas zu undeutlich ausdrückte. Alle anderen schienen damit allerdings kein Problem zu haben, denn ohne mit der Wimper zu zucken begannen sie alles zu vermischen, wie genau sie aber die Menge abmessen konnten war Matze etwas schleierhaft. Vielleicht fehlte ihnen beiden einfach das gewisse Gefühl dafür, denn Amy stand ebenso ratlos da. „Keine Ahnung. Hau einfach was rein!“, entgegnete er und zuckte mit den Schultern. „Lieber zu viel als zu wenig, sonst schmeckt's ja nach nichts...“ Ungesund konnte das ja nicht sein, oder? Bisher hatte er noch nie davon gehört, dass jemand an zu viel Gewürz gestorben war. Während sich Amy also mit den Gewürzen auseinander setzte, warf Matze einen weiteren Blick auf das Rezept. „Ernsthaft? Schon wieder Zwiebeln?“ Gerade hatten sich seine Augen wieder beruhigt. Na toll! Durfte er sich also erneut mit dem blöden Gemüse auseinander setzen. Fun fun fun! Aber Jammern half ja nichts und Amy wollte er das nun nicht antun, nachdem sie doch so beruhigt war als er ihr die Aufgabe eben schon einmal abgenommen hatte. Seufzend machte er sich also daran die drei Allium cepa zu schälen und zu schneiden, ehe er die Scheiben dieses blöden Grünzeugs schlecht gelaunt und lieblos in den Topf warf. „Scheiß Zeug...“

  • Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 365 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet. Bitte erstellen Sie ggf. ein neues Thema.

    • :)
    • :(
    • heartblack
    • ;)
    • heartpurple
    • :P
    • heartblue
    • ^^
    • heartgreen
    • :D
    • heartyellow
    • ;(
    • heartorange
    • X(
    • heartpink
    • :*
    • heartred
    • :|
    • hmangry
    • 8o
    • hmheart
    • =O
    • hmexclamation
    • <X
    • hmquestion
    • ||
    • hmsad
    • :/
    • hmsleep
    • :S
    • hmtumbleweed
    • X/
    • hmhappy
    • 8)
    • hmnothing
    • ?(
    • hmill
    • :huh:
    • :rolleyes:
    • :love:
    • 8|
    • :cursing:
    • :thumbdown:
    • :thumbup:
    • :sleeping:
    • :whistling:
    • :evil:
    • :saint:
    • <3
    • :!:
    • :?:
    Maximale Anzahl an Dateianhängen: 10
    Maximale Dateigröße: 1 MB
    Erlaubte Dateiendungen: bmp, gif, jpeg, jpg, pdf, png, txt, zip