Das Restaurant "Denk-Mahl"


  • Endlich brachte das Taxi Sue zum Restaurant, nachdem sich der ausländischer Taxifahrer zwei mal verfahren hatte. Zuerst drehte er eine Runde um einen Häuserblock und landete danach beim Einkaufszentrum, weshalb sie ihm nochmal deutlich machen musste, dass sie nicht in ein Fastfood Restaurant wollte, sondern in das neben der Hauptstraße. Beim zweiten Versuch ist er rasend zum Strand gefahren und wütend versuchte sie ihm dieses Mal den genauen Weg zu erklären. Sein Deutsch war miserabel, was die Komplikationen wohl erklärte. Nachdem sie ihn bezahlt hatte und ließ sich von einem Kellner an den Tisch führen, an welchem Amir schon länger auf sie wartete. "Ah, es tut mir so leid", begann sie zu erklären, während sie sich ihren braunen Wintermantel auszog und sich hinsetzte. "Der Taxifahrer war ein verdammter Idiot, ich hätte sicher schon zehn Minuten vorher hier sein können." Die Erbin atmete erstmal tief durch und bestellte ebenfalls ein Wasser, welches schon nach wenigen Sekunden an den Tisch gebracht wurde. "Hallo erstmal." Sie grinste ihn breit an und trank ein paar Schlücke. "Ist das hier sowas wie ein Geschäftsessen oder...?" Sowas hatte sie nie wirklich gemacht, bei sowas kannte sich der Prinz sicher mehr aus.


  • Während sein Magen schon komische Geräusche von sich gab, kippte er sich in schnellen Zügen das Glas Wasser in den Mund. Komischerweise merkte man ihm seinen gestrigen Alkoholgenuss nicht mal sehr an.. hoffte er doch. Immerhin hatte er jetzt keine Lust, der Dame mit einer Alkoholfahne gegenüber zu sitzen. Aber bis jetzt hatte ihn niemand schräg angesehen.. ach, das würde schon passen. Als nun endlich besagte Frau bei ihm am Tisch saß, grinste er ebenso. Ihres war einfach ansteckend. „Ja, hallo.“, begrüßte er die Asiatin. „Das nächste Mal schicke ich dir meinen Chauffeur, der kennt sich wenigstens aus..“ Da nun seine Begleitung auch zu Tisch saß, legte der Kellner ihnen die Speisekarte auf den Tisch und ließ ihnen die nötige Zeit, sich durch das Angebot an Speisen zu suchen. „Geschäftsessen?“, erwiderte Amir abwesend, während er sich schon die verschiedenen Gerichte durchlas. „Nein, nein.. ich brauchte nur einen Grund, dich herzulocken, weißt du?“


  • Ein Glück Siezten sie sich gegenseitig nicht mehr. Suiren fand das schrecklich, ugh. Und eigentlich machte sie das ja auch nie, aber er war ja ein Prinz und es war sicher unangemessen seinen Prinzen von Anfang an direkt und locker anzusprechen. "Hoffentlich kann ich mir dann deinen Chauffeur ab und zu mal ausleihen", bemerkte sie nebenbei leise und erinnerte sich dabei an ihre früheren Butler. Wie sie diese Volltrottel doch vermisste, schließlich wurde es mit ihnen nie langweilig. Genug von Erinnerungen, es zählte ja das hier und jetzt! Suiren msuste nicht lange in die Speisekarte schauen um zu wissen was sie essen wollte. Sie wusste, dass sie verdammt hungrig war und sich erstmal so einiges bestellen wollte. "Mich herlocken?", wiederholte sie und sah ihn verwundert an, jedoch mit einem halben Grinsen auf dem Gesicht. "Nun gut... Hier bin ich nun und mein Interesse hast du ebenfalls. Gibt es irgendetwas bestimmtes worüber du dich unterhalten möchtest oder ist das so eine Art Kennen-Lern-Essen?" Amir war schon merkwürdig, aber Sue war auf jeden Fall neugierig auf ihn. Bestimmt steckte noch viel mehr hinter ihm als ein typischer Prinz. Im perfekten Moment kam eine Kellnerin vorbei und nahm die Bestellung der beiden Erben auf. "Also ich hätte zuerst gerne eine Tomatensuppe als Vorspeise, für die Hauptspeise das Rinderfilet mit Kartoffelgratin und als Dessert Mokkamousse mit weißen Schokoladenmandeln." Sie lächelte zufrieden während sich die Kellnerin die etwas größere Bestellung notierte und sich nun an den Weißhaarigen wandte. Wenn man schon ins Restaurant ging und Hunger hatte, konnte man sich auch ruhig ein Drei-Gänge-Menü bestellen. Dabei blieb einem auch schön viel Zeit zum Reden.


  • „Hast du denn niemanden, der dich durch die Stadt fährt? Bist du nicht auch von reichem Haus?“ Oder hatte Sanjay sich bei der persönlichen Einladung zur Feier getäuscht und es der falschen Dame zukommen lassen? Vielleicht war die Asiatin auch einfach jemand, der gern auf den Luxus verzichtete.. aber wenn man es sich schon leisten konnte, nutzt Amir den Service gerne. „Sofern du keine Beanstandungen bezüglich der Willkommensfeier hast, wüsste ich keine Themen. Geschäftlich, versteht sich.“, entgegnete er der Schwarzhaarigen mit einem leichten Grinsen. Seine Entscheidung bezüglich des Essens war ebenso gefallen und bestellte auch, als Suiren ihre Wünsche geäußert hatte. „Zur Vorspeise bitte eine Brokkolicremesuppe, als Hauptspeise nehme ich dann das Zanderfilet mit Pellkartoffeln und Dillsoße und zum Schluss als Dessert ein Schokoladenparfait mit frischen Früchten. Danke. Ach und noch einen Orangensaft, bitte.“ Nickend verschwand die Kellnerin und Amir wand sich zu Sue. „Wie gefiel dir die Feier eigentlich? Wir hatten uns ja irgendwie aus den Augen verloren.. oh, Moment.. ist es in Ordnung, dich zu duzen? Tut mir leid, daran hatte ich gar nicht mehr gedacht..“ Amir war es zwar gewohnt, seine Gesprächspartner mit Sie anzusprechen, immerhin gehörte dies als Geschäftsmann zum täglichen Umgang, aber bei Suiren war ihm dieser Anstand total entfallen.


  • "Nö." Sie nahm sich ein Stück Brot aus dem Brotkorb der auf dem Tisch stand knabberte daran rum. "Also, schon! Ich habe ein Vermögen geerbt, aber als ich noch in Destiny Valley gelebt habe, war es für mich gar nicht nötig ein Auto zu benutzen. Jeder Ort war innheralb weniger Minuten zu Fuß zu erreichen. Und da ich jetzt in eine kleinere Villa ziehen musste, konnte ich meine alten Butler nicht mehr bei mir wohnen lassen und so haben sich unsere Wege getrennt", erklärte sie dem Prinzen und nahm sich ein weiteres Stück Brot. "Klar kauf ich mir auch was ich will, wenn ich schon das Geld dazu habe. Aber ich fühle mich trotzdem eher so als würde ich ein Leben wie die meisten Menschen hier führen. Und das einzige was ich bräuchte wäre vielleicht ein anständiger Koch", gab sie zu und aß nach diesem Satz ihr drittes und letztes Brotstück. Sie musste ihm jetzt ja sicher nicht noch sagen, wie miserabel sie im Kochen war und dass sie gerade mal Spaghetti Bolognese zubereiten konnte. Und wenn man schon vom Kochen redete, so kam gleich die Kellnerin zurück und brachte Sue ihre Tomatensuppe und Amir seine Brokkolicremesuppe. "Oh, nein, nein! Mir ist es ehrlich gesagt viel lieber wenn wir uns duzen. Ich sehe nicht wirklich einen Grund für uns, dass wir uns so... höflich und förmlich unterhalten müssen, findest du nicht?" Die Schwarzhaarige füllte den Löffel mit der Suppe und pustete ein paar Mal vorsichtig ehe sie ihn in den Mund nahm (...). "Die Feier lief eigentlich ziemlich gut. Ich glaube die meisten Gäste haben sich auch gut amüsiert, oder wie siehst du das?" Dabei kam ihr Soseki wieder in den Sinn. Er war zwar ein wenig merkwürdig zu ihr gewesen, jedoch schien er eigentlich wie ein netter Kerl rüberzukommen. "Wo warst du denn überhaupt am Ende des Abends? Deinen Butler habe ich auch gar nicht mehr zu Gesicht bekommen."


  • „Kannst du denn nicht kochen oder bist du einfach zu.. naja.. gemütlich dafür?“, entgegnete er der schwarzhaarigen Frau und grinste etwas. Amir konnte nicht einschätzen, ob die Asiatin gerne kochte. Vielleicht die speziellen Gerichte aus ihrem Heimatland? Als die Kellnerin den beiden ihre Vorspeisen servierte, nickte der Erbe dankend und griff nach seinem Löffel. „Mir ist ein Du auch immer lieber aber.. ich bin es gewohnt beziehungsweise wurde es mir als Kinder immer wieder eingeflößt, wie sehr ich doch auf die richtigen Umgangsformen achten soll. Und da ich in meinem Beruf eh mit vielen vornehmen und reichen Menschen zu tun habe.. naja, da hab ich mich teils schon daran gewohnt, jedem so zu begegnen.“, erklärte sich Amir und schob sich den ersten Löffel seiner Suppe in den Mund. „Ja doch, so fern ich das beurteilen kann, scheint die Party gut angekommen zu sein. Vielleicht sollten wir das wiederholen? Zu Fasching vielleicht?“ Eine Faschingsparty könnte doch bestimmt auch ein Erfolg sein. Er hatte schon einige Kostüme auf der letzten Feier entdeckt, vielleicht wurden es zu Fasching um einige mehr. „Ähm wir.. sind schon ziemlich zeitig gegangen, um ehrlich zu sein.“ Der Erbe musste ja nicht erwähnen, in welchem Zustand.


  • Zugegeben, Sue konnte wirklich mal faul werden, doch wenn sie mit anderen zusammen kochte machte es ihr meisten Spaß, auch wenn sie es nicht konnte. "Nun, sagen wir es mal so: Ich habe es nie wirklich gelernt und wenn man mich besucht darf man kein perfektes Dinner erwarten." Sie lachte leise und aß weiter. Solange ihr Freund kochen konnte war ja alles in Ordnung, nicht? Das mit dem Essen hatten zwar früher ihre tollpatschigen Butler für sie übernommen, doch dieses Mal mussten sich entweder ihre Mitbewohner oder Restaurants und Cafés für sie darum kümmern. "Ah, stimmt..." Zwar waren Suiren und Amir beide Erben, doch sie kamen dann widerum aus ganz anderen Verhältnissen. Im Gegensatz zu Sue, deren Onkel nun das Unternehmen leitete, musste der Prinz sich selbst um alles kümmern, mit wichtigen Leuten in Kontakt treten, sicher irgendwelche Verträge unterschreiben und sich teilweise um Ein- und Ausgaben kümmern. "Ich wurde nie sonderlich in diese geschäftliche Welt eingeführt. Ich habe lediglich Chancen genutzt, die mir das viele Geld möglich gemacht hat", erklärte sie ihrem Gegenüber und zuckte mit den Schultern. Sie war auch froh, dass sie sich nicht um solche Dinge wie er kümmern musste. "Fasching! Das klingt super." Und es klang auch nach einer menge Alkohol. Bei dem Gedanken musste die Schwarzhaarige schmunzeln und malte sich innerlich schon ein wenig den Ablauf einer solchen Feier ab. "Wie wär's wenn wir dann auf der Feier mal zusammen etwas trinken?" Sie grinste den Weißhaarigen an und fragte sich, wie oft ein Prinz eigentlich etwas trank. Oder ob er überhaupt Alkohol trank? Mittlerweile hatte sie auch schon ihren Teller geleert und stellte diesen zur Seite während sie auf Amir wartete.


  • „Sei froh..“, murmelte Amir und kratzte die letzten Reste seiner Suppe aus dem Teller. „Geschäfte vereinbaren, Verträge unterzeichnen, immer den netten und verständnisvollen Geschäftsherr geben.. das wird auf Dauer viel zu anstrengend. Aber irgendjemand muss das Unternehmen ja weiter führen, wenn sonst niemand mehr da ist.“ Okay, eigentlich wollte er sich jetzt nicht über sein Berufsleben auskotzen.. genug also davon. Der Erbe nahm einen Schluck seines Orangensaftes, stellte das Glas zurück und guckte lächelnd zu Suiren. „Aber gerne doch.“, erwiderte der Prinz. Die Vorstellung gefiel dem jungen Mann. Die Kellnerin räumte die leeren Suppenteller ab und kündigte an, dass die Hautspeise bald folgen würde. „Sofern du dich verkleidest, stoße ich gerne mit dir auf ein gelungenes Kostüm an.“


  • Während die beiden also auf ihre Hauptspeise warteten, knabberte Sue noch an ein paar Brotstücken. Sie machte zwar nicht den Eindruck, aber sie konnte unheimlich viel essen und ihr schneller Metabolismus erlaubte es ihr dabei schlank zu bleiben. Also warum sollte sie es nicht einfach ausnutzen? "Natürlich verkleide ich mich, was denkst du denn. Aber dafür musst du ebenfalls in einem Kostüm auftauchen", erwiderte die Asiatin und grinste ihn an. "Hey, wie wäre es wenn du dir mein Outfit aussuchst und ich dir deins? Das wäre doch mal was Interessantes." Egal in was Amir sie da stecken würde, es würde ihr wahrscheinlich kaum etwas ausmachen, doch im Gegensatz dazu wäre dem Prinzen sicher nicht alles recht, da er sich schließlicht nicht einmal in ein Weihnachtsmannkostüm wagen wollte. In diesem Moment kam dann aber auch die Hauptspeise und Sue bedankte sich bei der Kellnerin, ehe sie anfing zu essen. Hoffentlich erwies sich der Erbe spontaner als erwartet.


  • Amir sollte sich also in ein Kostüm wagen.. dabei hatte er gehofft, nach Weihnachten würde er diesem Verkleiden entkommen. Immerhin war er dem Weihnachtsmanntheater schon entkommen. „Okay.“, stimmte er der Asiatin zu, wenn auch etwas widerwillig. Amir verzog den Mund, als Suiren mit dieser Idee kam, sie sollten für den jweils anderen ein schickes Kostüm aussuchen. Eigentlich war der Erbe eher weniger damit einverstanden aber.. er wollte auch kein Spielverderber sein. „Wenn du unbedingt willst, lass uns das machen.“ Amir griff nach dem Besteck, wünschte ihr nochmals einen guten Appetit und began mit seinem Fisch. „Hoffentlich ende ich nicht als Ente oder Teufel.“ Oder sonst irgendwelchem allzu peinlichen Sachen.


  • "Du findest die Idee wohl nicht so prickelnd, hm?" Sie schmunzelte erneut und schnitt sich ein Stück von ihrem Rinderfilet ab. "Keine Sorge, wenn du es wirklich nicht willst, musst du es ja nicht machen. Aber wenn doch, dann werde ich dir schon nichts allzu Schlimmes geben." Sie zwinkerte ihm zu und strich dabei insgeheim die Idee von halbnackten Kostümen mit viel Glitzerschmuck aus ihrer Liste, die sie sich gerade in ihren Gedanken machte. "Wie wär's wenn wir einfach zum Anschluss hier nachher schonmal mit ein wenig Wein anstoßen? Auf zukünftige Partys!" Jaja, so ein bisschen Alkoohl ging ja immer. Und von Wein würde man ja schließlich nicht betrunken werden, oder...? "Ist jetzt zwar 'ne 0815 Frage, aber was machst du denn gerne so in deiner Freizeit?" Irgendwie mussten sich die beiden ja auch persönlich ein wenig besser kennen lernen.


  • „Ich bin generell nicht so der Fan von Kostümen.. also ich finde es zwar schön, wenn andere Menschen daran Freude finden aber ich selber.. naja, so etwas steht mir einfach nicht.“ Zumindest vermutete Amir dies, sooft hatte er Verkleidungen nun noch nicht getragen. „Aber ich vertraue dir jetzt einfach mal. So lange ich nicht halb nackt herum laufen muss oder aussehe wie eine Discokugel, wird es schon in Ordnung gehen.“ Der Prinz grinste einen Augenblick, tauchte ein Stückchen Fisch in die Soße und schob es sich in den Mund. Was würde er denn für ein Kostüm für Suiren raussuchen? Das würde schwer werden.. vielleicht sollte er diese Entscheidung einfach Sanjay überlassen. Sein Butler wusste auf alles eine Antwort.. meistens. „Wein hört sich gut an.“, stimmte er der Asiatin zu und winkte auch schon die nächste Kellnerin herbei, bei welcher er seinen Lieblingswein bestellte und hoffte, der Dame würde dieser auch schmecken. Amir grinste. „Ein verzweifelter Versuch, das Gespräch aufrecht zu erhalten?“ Aber wenigstens versank sie nicht in Schweigen. „Eigentlich.. wenn ich so recht überlege, nichts besonderes.. Einen Großteil meiner Zeit geht für die Arbeit drauf. Und wenn ich mal etwas Freizeit habe, verbringe ich die in der Villa und lese oder.. schlafe.“ Wenn er sich selbst so reden hörte.. wow, sein Leben war ja aufregend. „Haa, bei dir sieht das wohl ganz anders aus, hm?“


  • "Vielleicht kommst du ja erst auf den Geschmack vom Verkleiden wenn wir mal ein richtiges Kostüm für dich finden, hm?" Sie grinste ihn an und nahm sich vor zu Hause wirklich eine Liste für Kostümideen anzufertigen. Amir hatte eben ein hübsches Gesicht, weswegen ihm sicher so gut wie jedes Kostüm - das halbwegs vernünftig ist - stehen würde. Doch bei seinem nächsten Kommentar fühlte sie sich ein wenig ertappt, als hätte er ihre Gedanken gelesen. Oder merkte man einfach, dass Sue eher so ein Mensch war, offen für spontane und merkwürdige Ideen? Ein genauerer Blick auf ihren Tell verriet ihr, dass das Rinderfilet ganz schön klein geschnitten wurde und auch nicht gerade viel Kartoffelgratin daneben lag, weshalb auch der Teller schneller geleert war als erwartet. "Naja, schlafen klingt da noch ziemlich gut", gab sie lachend zu. Das war wenigstens etwas, was sie auch oft nach langen Partynächten tat. "Ich hänge meistens mit meinem besten Freund oder meinem festen Freund ab, gehe mit anderen Freunden etwas trinken (etwas war ja wohl untertrieben) oder bin einfach gerne im Einkaufszentrum." Wenigstens war sie ziemlich zufrieden mit ihrem Leben, schließlich konnte sie machen was sie wollte. Gerade als Amir auch seine Hauptspeise zu Ende gegessen hatte, erblickte die Kellnerin die leeren Teller an ihrem Tisch und tauschte diese mit der Nachspeise und dem soeben bestellen Wein aus. "Dankeschön." Es war sicher der teuerste Wein den das Restaurant anbiet, aber man hatte eben das Geld dazu. "Ich glaube ich sollte dich mal mitnehmen wenn ich zur Bar gehe", schlug sie vor und nahm sich dabei schonmal ihr Glas und hob es an. "Und auf was genau trinken wir?" Grinsend sah sie den Prinzen an und wartete auf seine Antwort. Im Moment fühlte sich einfach alles toll an! Der Umzug ist super gelaufen und man lernte hier neue Leute schneller kennen als in Destiny Valley. Besser konnte es gar nicht laufen!


  • „Wir wäre es denn, wenn wir nach dem Dinner oder in den nächsten Tagen mal gemeinsam einkaufen gehen? Soviel ich weiß, soll es im Einkaufszentrum einen Kostümladen geben.. vielleicht finden wir da das jeweils richtige für den anderen?“, schlug der junge Erbe vor und schaufelte sich die Reste von seinem Teller. „Siehst du, dein Leben ist bei weitem aufregender.“ Obwohl Amir wohl selbst daran schuld war, dass bei ihm nichts wirklich passierte.. immerhin verkroch er sich doch am liebsten in sein Bett. Aber es war ja auch so bequem und warm und sich dann bemühen nach draußen zu gehen? Das war viel zu anstrengend. Der Prinz tat es Sue gleich und erhob sein Glas. „Auf das heutige gemeinsame Essen, auf die besonderen Kostüme die wir bald tragen werden und auf die Faschingsfeier?“ Damit klirrten die Gläser aneinander, Amir nahm einen kleinen Schluck des Weines und stellte das Glas ab. Ja, dieser Wein war bei weitem sein Liebster.


  • "Klingt doch super." Ein schelmisches Grinsen machte sich auf ihrem Gesicht breit, während sie ein wenig in ihrem Mokkamousse herumstocherte. "Zur Not lass' ich dir was nähen. Mein bester Freund kann sowas nämlich ziemlich gut." Außerdem würde er ihr sicher bei lustigen Ideen für Amir helfen. Wo Matze wohl steckte... Sie hoffte, dass es ihm nach dem ganzen Chaos und dem Umzug gut ginge. Sie hatte zwar gehört dass Pierre angeblich nicht nach Riverport gekommen wäre, doch ob es stimmte wusste sie auch nicht. Sie nahm sich vor ihn in den nächsten Tagen mal anzurufen und sich zu erkundigen ob alles beim Rechten war. Dann widmete sich Sue wieder ihrem Gesprächspartner. "Auf das Essen, die Kostüme und die Faschingsfeier!", wiederholte sie lächelnd und stieß mit ihm an. "Wow, der Wein schmeckt wirklich gut!" Und sie hatte schon so einige Weine getrunken. "Naja, wenn du meinst, dass dein Leben so langweilig wär, dann kann ich dich ruhig auf Partys mitnehmen", schlug sie dem Prinzen vor und begann nun ihr Dessert zu essen. "Ruf mich einfach immer an, wenn dir mal langweilig ist und ich überlege mit etwas Lustiges das man machen könnte." Sie lachte leise und dachte daran zurück, wie viel Zeit sie früher mit ihren Freunden verbacht hatte und wie viel Mist sie angestellt hatten. So langsam wurde sie auch nun älter und konnte sich nicht mehr jeden Spaß erlauben.


  • „Wenn du schon darüber redest, ein Kostüm schneidern zu lassen... na, das muss ausgefallen werden..“, murmelte Amir und bekam das Bild eines pinken Discokugeloutfits nicht mehr aus dem Kopf. Der Erbe nahm sich noch einen Schluck des Rotweins, ehe er den Vorschlag der Asiatin überdachte. „Klingt gut.“ Es war einfach an der Zeit, dass Amir raus aus seinen alten Gewohnheiten kam. Obwohl er die gemeinsame Zeit mit Sanjay in der Villa auch sehr genoß.. was sein alter Freund wohl dazu sagen würde, wenn er plötzlich Tag für Tag außer Haus war? Naja okay, vielleicht nicht jeden Tag.. aber eben öfter als früher.. „Ich werd mich bei dir melden.“, versicherte er lächelnd und freute sich insgeheim schon auf die gemeinsamen Erlebnisse mit Suiren.. und ihren Freunden. „Oder du meldest dich.. wie auch immer.“ Amir schob sich die letzte Erdbeere seiner Nachspeise in den Mund. Das Essen war wie immer sehr gut gewesen, aber bei Weitem nicht so gut wie das seines Butlers. Vielleicht war es auch einfach schon zu sehr gewohnt.


  • Das Thema Kostüme schob Sue geistlich erstmal zur Seite, da die ja noch Zeit hatten und sie die ganze Planung für die Faschingsfeier eh später machen würden. Außerdem wollte sie sich gemeinsam mit Matze etwas für Amir überlegen, daher wäre es wohl besser sich erstmal auf das hier und jetzt zu konzentrieren und den leckeren Wein zu genießen. "Klar, ich ruf dich einfach an wenn ich das nächste Mal weggehe. Vielleicht kannst du dann ja ein wenig Zeit für mich opfern und deine Arbeit vergessen. Und wenn er will, könntest du dann auch deinen Butler mitnehmen", schlug die Schwarzhaarige ihm nach ein paar Schlücken aus ihrem Weinglas vor. Ihr Dessert hatte sie ebenfalls aufgegessen und das leere Geschirr wurde von ihrem Tisch geräumt, so dass sie nur noch ihre Flasche Wein hatten. "Und was hast du noch für den Rest des Abends vor, hm?"


  • Als Suiren Sanjay erwähnte, schlich sich unbemerkt ein Lächeln auf seine Lippen. Das würde ihn bestimmt auch freuen. „Jaja, meine wertvolle Zeit.“ ..die er für Schlafen und Arbeiten verwendete. „Nein aber das wäre auch eine gute Auszeit für Sanjay.. ich habe immer ein schlechtes Gewissen ihm gegenüber, er arbeitet viel zu viel.“ Selbst wenn der Erbe nichts benötigte, es hatte immer den Anschein sein Butler würde irgendwas im Haus erledigen. Putzen, kochen, waschen.. was auch immer. Seufzend schenkte Amir den beiden nach und nahm anschließend sein Glas in die Hand. „Nein.. eigentlich nicht. Da ich eh davon ausgegangen bin, dass du keine Zeit hast.. wäre ich jetzt wohl wieder auf dem Heimweg.“, erwiderte er und schenkte den Rotwein in seinem Glas hin und her. „Also, schlag was vor, wenn du es noch länger mit mir aushältst.“


  • "Vielleicht könntet ihr ja die Arbeit einfach aufteilen. Zumindestens so gut wie es geht. Er würde es höchstwahrscheinlich ablehnen, doch ich bin mir sicher, dass er deine Besorgnis verstehen würde." Sie lächelte Amir leicht an. Er musste Sanjay wirklich gern haben, auch wenn sie nur wie ein gewöhnlicher Prinz und Butler rüberkommen. Über die Jahre hinweg hatten sie sicher unbewusst eine engere Beziehung aufgebaut, vielleicht haben sie es nur noch nicht so ganz realisiert. Sie leerte ihr Glas und bemerkte, dass die eher kleine Flasche schon leer war und bestellte daraufhin gleich eine neue um ihr nächstes Glas zu trinken. Suiren seufzte und lehnte sich zurück. "Ich glaube ich habe eher zu viel Zeit. Ich bin ehrlich gesagt ziemlich froh, dass du mich eingeladen hast." Erneut lächelte sie den Weißhaarigen an und sah danach ein wenig bedrückt in ihr Glas. Ein kurzer Moment der Stille herrschte, ehe sie wieder mit fröhlichem Gesicht etwas sagte. "Tja, wie du merkst habe ich wohl den ganzen Abend Zeit." Sue grinste ihn leicht an und trank einige Schlücke ihres Weins. "Wie wär's wenn wir ein wenig später rausgehen? Spazieren oder so. Du kannst mich ein wenig rumführen, schließlich bin ich neu hier." Nächtliche Spaziergänge waren nämlich die besten.


  • Die Arbeit.. aufteilen? Suiren hatte ja keine Ahnung. Es würde böse enden, wenn Amir einmal versuchte, ein Menü zu zaubern oder die Wäsche zu waschen. Am Ende wäre die Küche ruiniert und seine Klamotten hätten Babygröße. Nie hatte sich der Erbe mit Dingen wie Hausarbeit beschäftigt, dafür waren doch immer seine Butler zuständig.. beziehungsweise nur ein Butler.. Sanjay. „Ich bin mir nicht mal sicher, ob er damit einverstanden wäre. Ich glaube, also naja.. er weiß, wie ungeschickt ich bin und da würde das alles kein gutes Ende haben.“, gab der junge Mann zu und lächelte. „Bei mir brennt zum Schluss noch die Küche.. oder sonst noch irgendwas.“ Aber genug der gedrückten Stimmung und traurigen Worte. Suiren bestellte eine neue Flasche Wein und die sollte zügig geleert werden. Amir begann damit schon einmal. „Gute Idee. Ich kanns zumindest mal versuchen.. von den wenigen Orten die ich hier kenne.“ War ja schon ein wenig bitter. „Aber.. mir fällt da schon etwas ein.“, meinte er noch grinsend und kippte sich den Wein in den Mund.

  • Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 365 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet. Bitte erstellen Sie ggf. ein neues Thema.

    • :)
    • :(
    • heartblack
    • ;)
    • heartpurple
    • :P
    • heartblue
    • ^^
    • heartgreen
    • :D
    • heartyellow
    • ;(
    • heartorange
    • X(
    • heartpink
    • :*
    • heartred
    • :|
    • hmangry
    • 8o
    • hmheart
    • =O
    • hmexclamation
    • <X
    • hmquestion
    • ||
    • hmsad
    • :/
    • hmsleep
    • :S
    • hmtumbleweed
    • X/
    • hmhappy
    • 8)
    • hmnothing
    • ?(
    • hmill
    • :huh:
    • :rolleyes:
    • :love:
    • 8|
    • :cursing:
    • :thumbdown:
    • :thumbup:
    • :sleeping:
    • :whistling:
    • :evil:
    • :saint:
    • <3
    • :!:
    • :?:
    Maximale Anzahl an Dateianhängen: 10
    Maximale Dateigröße: 1 MB
    Erlaubte Dateiendungen: bmp, gif, jpeg, jpg, pdf, png, txt, zip