Der alte Hafen


  • Shuka sah im Augenwinkel, wie sich die Fremde neben ihr niederließ. Side rutschte ein wenig zur Seite, um der jungen Frau mehr Platz zu machen und um auch etwas Abstand zwischen die Beiden zu bringen. Die Violetthaarige fragte sich, warum die Rüschenträgerin so freundlich zu ihr war. Man merkte, dass auch die Blauhaarige keine Frau großer Worte war und dennoch schien sie ihr Bestes zu versuchen. "Ich..denke nicht." Flüsterte Shuka heiser. Es sei denn, Sie können zaubern. Fügte sie gedanklich hinzu, eher ungewollt, als gewollt und starrte auf den Boden vor sich. Die Fremde sollte sich wegen Shuka doch keine Gedanken machen und sich keine Umstände bereiten. Sie würde schon klarkommen und außerdem wollte sie Niemanden unnötig belasten. Die Schülerin bekam wage mit, wie die Frau neben ihr etwas in ihrer Tasche suchte. Schlussendlich hielt sie Shuka ein Schächtelchen mit Pralinen hin. "Ich...ich kann das ...n....D-danke." Eigentlich wollte die Violetthaarige ablehnen; konnte sie doch nicht auch noch etwas von der Dame annehmen, wenn sie doch eh schon so nett zu der Traurigen war. Allerdings wollte Shuka sie auch nicht verärgern oder enttäuschen und so stimmte sie schlussendlich doch zu. Sie griff zlgerlich nach einer Prraline und probierte sie. Der suße Geschmack von Schokolade breitete sich in ihrem Mund aus; Es schmeckte herrlich. Und tatsächlich heiterte sie das Stück Schokolade sie etwas auf. Doch immernoch war Shuka unsicher, was sie zu der Blauhaarigen sagen sollte. "V-vielen Dank. Die sind wirklich...lecker." Bedankte sich die Schülerin zaghaft. Hatte die Frau nicht vrohin gesagt, dass die Pralinen aus ihrem eigenen laden wären? Es musste toll sein ein solches Geschäft zu führen. Shuka nahm an, dass die Pralinen eventuell sogar selbstgemacht waren. Jedoch war sie sich nicht sicher; Ob sie fragen sollte? Aber was, wenn man sie dann für aufdringlich hielt? Noch war da diese hemmung, die Shuka davon abhielt ihre Frage laut aususprechen. Wie sollte sie diese denn überhaupt formolieren? "Ist.." Mist, nun war der Satz angefangen. Ihn jetzt zu beenden wäre unhöflich und könnte die nette Dame vielleicht verärgern! "Ist die ... Schokolade...selbst...gemacht?" Fragte sie schlussendlich mit leiser Stimme.

  • [IMG:http://fs5.directupload.net/images/151120/tryguitf.png] Noch immer war das Mädchen unglaublich zögerlich und Antoinette hoffte nicht zu aufdringlich zu sein und ihr zu viel zuzumuten. Wer konnte schon ahnen was in einem anderen Menschen vorging? Sie versuchte ihr Möglichstes dem traurigen Wesen Mut zu machen und wusste selbst nicht recht warum sie sich so sehr bemühte. Allerdings konnte Antoinette es nicht leiden, wenn man immer über jedwege Sache hinwgsah, gerade wenn es um die Menschen in der nächsten Umgebung ging. Immerzu waren sie alle im höchsten Maße beschäftigt und vergaßen dabei die kleinen Sachen, die die alltägliche Tristheit doch so außergewöhnlich machten. Tatsächlich griff das Mädchen schließlich, wenn auch zögerlich, nach einer Praline und ein sanftes Lächeln huschte über das Gesicht der Belgierin. Nur wenige konnten den süßen Versuchungen auch wirklich widerstehen. "Freut mich wenn es recht ist.", gab sie zur Antwort, zufrieden mit sich selbst und ihrer Zuckerbäckerstube. Das Schluchzen war nun auch leiser geworden und Antoinette ließ ihr die Zeit um wirklich runter zu kommen. Umso erfreuter war die Konditorin, als das Mädchen etwas Neugierde zeigte und sogar den Mut aufbrachte um nachzufragen. "Oui oui. Ich bin hierhergezogen um eine Confiserie zu eröffnen, das war vor ungefähr einem halben Jahr je pense qe. Aktuell muss ich noch alles alleine machen, daher ist der Laden auch nicht sonderlich groß, aber ich hoffe trotzdem das er bei meinen Kunden Anklang findet. Das Meiste mache ich auch wirklich selbst, nur die Zutaten beziehe ich. Du kannst gerne mal vorbekommen und dich umsehen, wenn du magst." Darüber würde sie sich wirklich freuen - und das nichtmal aus unternehmerischer Sicht.


  • Langasam aber sicher bekam Shuka ein besseres Gefühl.Das Gespräch lenkte sich nun in eine interessante Richtung und sie verspürte nicht mehr zu große Angst, etwas Falsches zu sagen.Im Gegenteil, die Rotäugige schien sich über ihr Interesse sogar zu freuen! Ein schüchterenes, kaum merkliches Lächeln setzte sich auf die Lippen der Schülerin und sie sah die nette Dame neben sich unsicher an. "Dieser Laden muss... wirklich schön sein. Gerne komme ich einnmal vorbei." Antwortete die Violetthaarige ein bisschen sicherer. "Aber..wo befindet sich ihr Laden denn?" Fragtesie leise nach. Ihre Stimme klang kratig vom Schluchzen und im Moment war Shuka kein lauterer Ton vergönnt. Als Servicekraft musste das Mädchen auf so viele fremde Menschen zugehen und mit ihnen kommunizieren, sodass ihr die Arbeit zuwider war. In so einer Confiserie... Aber da müsste man auch mit Fremden sprechen und das war einfach nicht Shukas Stärke. Liebend gern würde sie es lernen, doch bisher war noch kein Therapeut erfolgrei gewesen, weshalb das Mädchen sich auch keinen Neuen suchen würde. Es brachte nichts und außerdem müsste sie dann wieder mit einem Fremden reden. "Können...Sie mir ihren...Laden einmal zeigen?" Fragte sie vorsichtig nach. Shukas Interesse war nach dem Kosten der Praline wirklich geweckt worden. Schokolade gab einem ja ein viel besseres Gefühl; Und dazu noch eine so leckere.

  • [IMG:http://fs5.directupload.net/images/151120/tryguitf.png] Täuschte sie sich oder war das wirklich ein zartes Lächeln auf dem Gesicht des Mädchens? Antoinette freute sich sehr über die aufblitzende Mimik und den offenbaren Anklang ihrer Schokolade. Glücklich mit sich selbst ließ sie die Beine etwas wippen. "Er befindet sich in der Riverport Plaza, das Einkaufszentrum in der Mitte der Stadt.", erklärte sie. "Oui oui, gern! Aber nur wenn du mich duzt.. das Sie ist wirklich nicht notwendig s'entendre.", erklärte sie daraufhin. So viel älter wie die vermeintliche Schülerin war sie dann auch noch nicht! Und selbst wenn fand sie es in diesem Fall doch viel angenehmer als immer so förmlich bleiben zu müssen. "Je suis Antoinette. Antoniette Enju Petit.", stellte sie sich daher vor. "Darf ich fragen wie du heißt?", erkudnigte sie sich anschließend bei dem Mädchen. "Sonntag und Montag hab ich üblicherweise geschlossen." Samstag lief das Geschäft einfach zu gut, weil viele Leute frei hatten. Manchmal schob sie ihre freien Tage auch ein wenig, was sicher nicht sonderlich professionell war, aber unglaublich praktisch. Ein paar Vorteile musste es ja mit sich bringen selbstständig zu sein oder? "Aber ansonsten kannst du jederzeit vorbeikommen. Wenn es dich sehr interessiert, zeig ich dir auch mal wie ich arbeite, comment sur le?" Und damit meitne Antoinette nicht den Verkauf, sondern die Herstellung. Das bot sie nicht jedem an, aber nachdem das Mädchen so lange so traurig ausgesehen hatte, hoffte sie der Gedanke vielleicht auch ein wenig aufmuntern konnte. Kurz überlegte sie ob die Zeit reichte spontan ihre Confiserie aufzuzuchen, da Antoinette gerade über alle Maßen motiviert war und sie zog ihr Handy hervor um die Uhr zu überprüfen. Ihr kleines schlaues Gerät verneinte jedoch gleich zweimal. Zum einen war es wirklich schon später als sie selbst vermutet hatte, um anderen hatte Nick ihr tatsächlich geschrieben! Und das schon vor einigen Stunden, aber da das ewige Gepiepe ihres Smartphones sie unerträglich nervte hatte sie das Gerät in der Regel auf lautlos. Die kleine Feier war also für heute Abend angesetzt! Antoinette steckte ihr Handy in das kleine schwarze Täschchen zurück und wandte sich ihrer neuen Bekanntschaft wieder zu. "Wenn du Lust hast - also nur wenn du wirklich Lust hast, ich will dich zu überhaupt nichts drängen! - ein Freund von mir hat ein paar Leute eingeladen für heute Abend. Wenn du möchtest kannst du gerne mitkommen." Es ging definitiv zu weit Nick als einen Freund zu bezeichnen, allerdings viel ihr jetzt kein treffenderer Ausdruck ein, der die kuriose Begegnung zwischen ihnen beiden hätte erklären können. Eigentlich war Antoinette selten so offen, dass sie sofort wildfremde Leute ebenfalsl zu einer Party einlud, auf denen sie die Leute selbst kaum kannte, doch bei ihrem Umzug hatte sie sich vorgenommen ein bisschen spontaner zu sein und nicht mehr so verklemmt wie in ihrer Heimat in Belgien. Also warum nicht fragen? Sie wusste ja nach wie vor nicht was Shuka belastete, also würde ein wenig Ablenkung vielleicht gut tun? Nur ungern würde sie das Mädchen jetzt wieder alleine ihren Gedanken überlassen!


  • Shuka nickte. Das Riverport Plaza also... Sie war dort zwar nich nie gewesen, aber ein großes Einkausfzentrum sollte nicht zu verfehelen sein. Die Violetthaarige sah zu der Belgierin auf und beoabchtete ihre Mimik. "Äh... okay, selbstverständlich." Shuka wollte die junge Frau zufriedenstellen, denn es kam selten vor, dass Jemand gleich so nett und offen für das junge Mädchen war. Es glich einem Wunder, dass sie so kurz nach dem Umzug auf Jemanden traf, der anfangs genauso nett war, wie ihre beste Freundin, als sie sich kennenlernten. Mit einem Nicken nahm die Schülerin die Vorstellung der Hellhaarigen zur Kenntnis. Sie hatte einen wirklich schönen Namen, dachte Shuka. "Ich bin...Shuka. Shuka Pelekai." Stellet auch die Servicekraft sich vor und versuchte lockerer zu werden. Zumindest verspürte sie im Moment nicht mehr so große Panik, wie am Anfang des Gespräches. man merkte, dass das Mädchen auftaen konnte, wenn man ihr Zeit ließ und ein gutes Gesprächsthema fand, bbei dem man nicht sonderlich viel Falsch machen konnte. Dies senkte den Druck der Schülerin erheblich und ließ sie etwas auflockern, wenn auch sie noch immer etwas angespannt war, aber das war normal in der Gegenwart von menschen, die ihr nicht sehr nahe standen. "Ich werde..auf jeden Fall vorbeischauen." Damit gab Shuka Antoinette das Wort, dass sie die Confiserie aufsuchen würde, sobald es ging. Eine leise Vorfreude schlich sich unter ihre Haut; Seltsamerweise.Vielleicht war sie einfach nur erleichtert,dass das Gespräch so gut verlief. Außerdem interessierte sie sich wirklich für die Confiserie, denn ein solches Geschhäft war bestimmt ein viel angenehmerer Arbeitsplatz, als eine Strandbar. Als Antoinette ihr vorschlug mit ihr mitzukommen, starrte Shuka sie an. Meinte sie das ernst? Aber Shuka kannte doch ihre Freunde garnicht; Trotzdem war sie berührt von diesem Angeobt, hatte geleichzeitig aber auch Angst. Was wenn es zu viele Fremde waren? Könnte sie sich dann immernoch an die Belgierin halten? Aber vielleicht gab es dort auch Leute, mit denen sie sich gut verstehen könnte; Aber dazu müsste Shuka ersteinmal in der Lage sein, zwei vernünftige Worte mit diesen Leuten zu wechseln. "Ich...." Begann sie, doch die Unsicherheit in ihr verlangte, abzusagen, obwohl Shuka so gerne über ihren Schatten springen wollte.So verstummte sie wieder für eine Weile, ehe sie zusagte. "Gerne..Das könnte...interessant werden." Ihr Herz klopfte vor Nervosität.

  • [IMG:http://fs5.directupload.net/images/151120/tryguitf.png] Shuka hieß sie also. Antoinette fragte sich ob das Mädchen ebenfalls ursprünglich von woanders herstammte wie ihr Name und ihr Äußeres es vermuten ließen oder ob sie in Riverport groß geworden war. Sie kam jedoch nicht dazu die Frage zu stellen, denn umso mehr freute sich die Schokoladenliebhaberin das Shuka ihr das Wort gab ihre Confiserie einmal aufzusuchen. Sie liebte einfach was sie tat und sie liebte es die Freude in den Augen der Menschen zu lesen, wenn der Geschmack ihnen auf der Zunge zerging. In Träumereien schwelgend stibitze sich Antoinette selbst kurz eine Praline aus ihrem Repertoire. Délicieuse! Shuka riss sie wieder zurück aus ihrem Schokoladenhimmel als sie tatsächlich ihrer Einladung folgte und zusagte. "Wirklich?", vergewisserte sie sich und sah das Mädchen überrascht an. Antoinette kannte es ja von sich selbst, dass Zusagen nicht leichtfertig getätigt wurden und sie hätte es verstanden wenn das Mädchen noch etwas Ruhe wollte, immerhin schien sie etwas ganz schön mitzunehmen, sonst hätte sie nicht so erbitterlich geweint. Ablenkung war aber dann doch die Devise die Shuka bevorzugte und Antoinette befürwortete die Entscheidung ihrer neuen Bekanntschaft. Immerhin kannte sie auf der Party, die stattfinden sollte auch nur Nick und Ethan. Wenn die Leute dort also alle etwas komisch waren, konnte sie sich immer noch näher mit Shuka unterhalten oder sie konnten zusammen abhauen. Antoinette warf nochmal einen Blick auf die Uhr um zu sehen ob sie noch Zeit übrig hatten oder nicht, doch die Frage erübrigte sich schnell. "Ich würde sagen, dann gehen wir, n'est-ce-pas?" Mit einem aufmunternden Lächeln nahm Antoinette Shuka bei der Hand und hoffte den richtigen Weg einzuschlagen~



    ~Milchstraße 12


  • Gina ging am Wasser entlang und beobachtete die Menschen, welche hier arbeiteten. Es schien eine angenehme Stimmung zu herrschen, welche sofort auf die junge Erzieherin abfärbte und ihr ein Lächeln aufs Gesicht zauberte. Der Winterwind war heute glücklicherweise ganz angenehm und zu ertragen. Vor ei paar Tagen noch hatte es so gezogen, dass man gar nicht vor die Tür gehen konnte. Umso froher war Gina, dass es nicht mehr ganz so kalt und windig war. Der Schnee glitzerte im Sonnenlicht und machte die Atmosphäre perfekt. Es lag nicht genug Schnee, um einen Schneemann zu bauen, was die Kinder sehr traurig gemacht hatte, jedoch lag zumindest ein wenig Schnee. Ein Winter ganz ohne Schnee war kein richtiger Winter, fand Gina. Sie setzte sich auf eine der Bänke, welche um diese Uhrzeit alle leer waren und beobachtete weiter die Menschen. Ginas blaues Haar war eingehüllt in eine fliederfarbene Mütze und ihre blauen Zöpfe hingen über ihre Schultern. Ihre weiße Jacke verschmolz fast mit dem Schnee, welcher neben ihr auf der Bank lag. Ihre Hose war in einem sanften Braun mit einem typischen Weihnachtsmuster und sie trug dazu etwas höhere braune Stiefel mit Kunstpelzverziehrung. Gina war wohlig warm und sie könnte noch eine ganze Weile hier sitzen.

    Nein ich bin nicht die Signatur. Ich sortiere hier nur den Buchstabensalat, den mein Besitzer hier eben fabriziert hat!

  • ~Agi kommt an~


    [IMG:http://orig01.deviantart.net/2f0a/f/2014/246/9/a/harvest_moon_boy___agi_ferula_by_princesslettuce-d7e6sgx.png

    "Ein Hafen, wundervoll" Ganz verzaubert blickte er sich um. Genauso etwas hatte er gesucht. "Und auch noch alt" Das gab dem ganzen noch einen extra Charme. "Also, dann sehen wie doch mal....ah....ja" Schnee und Schnee. Oh und was war das? Ach ja, Schnee. Na gut, vielleicht waren die Motive etwas einseitig, zugegeben, aber etwas würde Agi doch ganz sicher ins Auge fallen. "Hmmm" Seufzend ließ er sich auf eine der Bänke fallen. Neben ihm saß eine junge Dame, auffällige Haarfarbe, aber sie störte ihn nicht besonders. Obwohl ihre Haare zugegeben einen guten Kontrast zu der Winterlandschaft machten. "Hallo" Gefolgt von einem freundlichem Lächeln, um höflicher rüberzukommen. Die Stille wäre einfach zu merkwürdig gewesen, um sie auszuhalten. Nachdenklich wand er sich wieder dem Rest seiner Umgebung zu, weg von der Dame, dabei auf seinen Stift beißend, eine blöde Angewohnheit. Hoffentlich hatte seine Sitznachbarin das jetzt nicht gesehen. "Eine Frage?" Er hielt es einfach nicht mehr aus, seinen Kopf darüber zu zerbrechen, was er als nächstes zeichnen sollte. "Kommen Sie öfters her? Also kennen Sie sich hier aus? Ich suche nämlich etwas" Bestimmt hatte sie Ideen. "Oder zumindest, falls sie Vorschläge haben. Also es ist so....Die Sache ist.... Ich suche hier Motive, eigentlich in ganz Riverport, aber ich dachte, dass dieser Ort bestimmt auch etwas zu bieten, hat, also" Er stoppte. War das zu schnell? "Jedenfalls, wenn Sie also etwas wüssten, dann," Agi lächelte, der Versuch, einen freundlichen Eindruck zu vermitteln. "Könnten Sie mir dabei ja vielleicht helfen"

    Cersei Lannister: “A bit of a comedown from the chamber of the Hand. But then I don't suppose you need much room.”

    Tyrion Lannister:
     “Grand Maester Pycelle made the same joke. You must be proud to be as funny as a man whose balls brush his knees.”


  • Gina bemerkte, dass sich ein Jinge zu ihr setzte. "Oh hallo." Begrüßte sie ihn und sah ihn sich erstmal genauer an. Längeres braunes Haar, dunke bläuliche Augen, helles reines Gesicht, aber doch deutlich jünger als Gina. "Frag mich, was auch immer du willst." Antwortete die Erzieherin lächelnd und baumelte mit den Beinen. "So oft komme ich nicht an den Hafen, aber manchmal führt mich ein Spaziergang hierher. Es ist ein sehr schöner Ort. Was suchst du denn?" Gina lächelte ihn freundluch an. "Ach, du musst mich aber nicht siezen! Ich heiße Gina." Stellets ich die junge Erzieherin vor und duckte sich vor einer Schneeböe weg, damit sich das weiße Pulver nicht ins Gesicht bekam. "Motive? Meinst du für Fotos oder Zeichnungen?" Die Blauhaarige war selbst keine Künstlerin, dies überließ sie den Kindern, aber sie sah sich die fertigen und unfertigen Werke immer sehr gerne an. Also warum sollte sie dem Jungen nicht helfen? "Was bevorzugst du an Motiven? Ich finde den Ausblick an den Stegen sehr schön." Das klare Wasser, rauschend und sich teilend, wenn ein Schiff hindurch fuhr, und sich wieder vereinend, wenn die Schiffe es überquert hatten. Es war wirklich ein schöner Anblik, doch war es auch das, was der Junge suchte?

    Nein ich bin nicht die Signatur. Ich sortiere hier nur den Buchstabensalat, den mein Besitzer hier eben fabriziert hat!

  • [IMG:http://orig01.deviantart.net/2f0a/f/2014/246/9/a/harvest_moon_boy___agi_ferula_by_princesslettuce-d7e6sgx.png
    "An den Stegen?" Langsam wiederholte er den Satz, während sich in seinem Kopf bereits ein buntes, belebtes Bild abspielte. Ja, das klang durchaus nicht schlecht. Damit könnte er bestimmt etwas anfangen. "Vielen Dank," Das Bild zerpuffte, sodass er wieder zur Realität zurückkehren konnte. "Gina" Ein schöner Name, wirklich. "Ich bin übrigens Agi. Und ja, ich bin hier wegen einem Projekt, naja, zumindest ein Ziel" Agi lächelte. Es war immer schön, anderen Menschen über seine Vorhaben zu informieren. Wer weiß, vielleicht konnte er sie dadurch ja auch inspirieren, eine neue Idee geben. "Ich dachte mir, ich könnte vielleicht ein paar Umgebungen in Riverport zeichnen. So lerne ich sie dann auch gleich kennen" Bislang klappte das auch ganz gut. Mehr oder weniger. "Ich suche nur etwas mit mehr....Farbe" Schnee war auf seine Art natürlich auch sehr schön, nur etwas, wie sagt man, einfarbig. Agi wollte dem Bild leben einhauchen, den Ort so darstellen, wie er auch ist. Hier war das zurzeit vielleicht Schnee, aber was den Hafen doch wirklich ausmachte steckte darunter. "Ich werde mich danach umschauen.... Es sei denn Si-Du könntest mir die Stelle zeigen" Eigentlich hatte sie ihm ja schon genug geholfen, aber ein bisschen mehr Hilfe, dazu sagt man ja nie nein. Sie wirkte ohnehin sehr freundlich, zumindest wenn er ihr Lächeln und ihren Tonfall richtig deuten konnte. Also was die Bürger von Riverport anging, da konnte er sich bis jetzt wirklich nicht beschweren.


    (Tut mir echt leid für die späten Antworten)

    Cersei Lannister: “A bit of a comedown from the chamber of the Hand. But then I don't suppose you need much room.”

    Tyrion Lannister:
     “Grand Maester Pycelle made the same joke. You must be proud to be as funny as a man whose balls brush his knees.”


  • Gina hoffte, dem Jungen helfen zu können und lächelte ihn an. "Ja, an den Stegen. Wenn es wärmer ist, sind sicher ein paar Leute dort um sich die Schiffe anzusehen." Die Erzieherin selbst würde sich die Schiffe auch gerne mal ansehen, aber im Moment stand nur ein Einziges an einem der Stege, welches auch keine Anstalten machte, sich in näherer Zukunft dort wegzubewegen. "Nichts zu danken." Die Blauaarige ließ die Beine baumeln, um sich etwas aufzuwärmen. "Freut mich, Agi. Welches Ziel verfolgst du denn?" Es war immer schön, wenn man ein Ziel oder einen Plan verfolgte. Denn dies gab einen Kraft und Ansporn um erhobenen Hauptes durchs Leben zu schreiten. Nur sollten diese Ziele und Vorhaben keine Schlechten sein, sonst könnte dies böse ausgehen. "Wenn du mir erlaubst diese Frage zu stellen, zeichnest du viel? Und was bedeutet das Zeichnen dir?" Es waren die selben Fragen, wleche sie auch einem der Waisenkinder hätte stellen können. Sich über Hobbys und Leidenschaften zu unterhhalten konnte einem neuankommenden Kind ein wenig helfen, um nicht an das Vergangene zu denken. "Mehr Frabe also? Nun, ich weiß nicht, ob du da heute so viel mehr findest. Der Schnee liegt relativ dicht oder aber matschig. Im Frühjahr wird auch der Hafen voller Farbe sein, vertrau mir." Erläuterte Gina und lächelte versonnen vor sich hin. Ja, das schöne Frühjahr. Wenn die Blumen anfingen zu blühen und die Kinder anfingen in den Regenpfützen zu spielen und Schmetterlinge zu fangen. Es war eine Wunderschöne Jahreszeit, der Frühling.

    Nein ich bin nicht die Signatur. Ich sortiere hier nur den Buchstabensalat, den mein Besitzer hier eben fabriziert hat!

  • [IMG:http://orig01.deviantart.net/2f0a/f/2014/246/9/a/harvest_moon_boy___agi_ferula_by_princesslettuce-d7e6sgx.png
    "Ah na gut" Meinte er etwas abwesend. "Also.... Ich denke schon, dass ich viel zeichnen. Zumindest versuche ich das, aber manchmal fehlt mir dieser Ansporn etwas Angefangenes fortzusetzen, was sehr schade ist" Auf die Frage hin, was ihm das Zeichnen bedeute, geriet er sogar kurz ins Grübeln. Das Ganze fühlte sich ja fast schon wie ein Interview an, aber irgendwie war es auch nett, dass sich jemand so danach erkundigte. "Viel. Das klingt vielleicht wie eine simple Antwort, aber auch wenn es meine Leidenschaft ist, so kann ich es dennoch nicht  über bestimmte andere Dinge setzen" Wie Familie eben. Sein Hobby hat sie schon einmal zerrissen, aber ein zweites Mal würde er das nicht zulassen. Er seufzte kurz gedankenverloren. Egal, jetzt war nicht die Zeit dafür. "Nun, dann auf zu den Anlegern" Agi stand auf, guckte auf sein Blatt voller Motivation eine weiße Landschaft zu zeichnen und ging prompt in die falsche Richtung. "Oh moment" Von dort aus kam er, so viel hatte er sich dann doch gemerkt. Schnell machte Agi eine 180° Drehung zurück und lächelte Gina etwas verlegen an. "Möchtest Du mitkommen? Wir können ja auch etwas weiter dort drüben weiterreden, während ich schonmal anfange" Schließlich waren sie ja noch Mitten im Gespräch und er wollte nicht unhöflich erscheinen.
    Nachdem sie an den Anlegern angekommen waren, beziehungsweise ein paar Schritte weiter entfernt, stellte er sich zunächst er auf einen der Stegen, schüttelte den Kopf, ging zum nächsten und schüttelte wieder den Kopf. Nach 5 Stegen, die auf den ersten Blick alle gleich aussahen, kam der Lockenschopf endlich zur Ruhe. Ja, hier sah es doch gut aus. Jetzt müsse er nur noch alles aufbauen und es konnte losgehen. "Und was machst du so? Also ich meine im Sinne von Leidenschaft, Hobby, Arbeit, dergleichen" fragte er Gina, während er in seiner Tasche nach dem perfekten Bleistift wühlte. Dass das Bild am Ende etwas eintönig werden könnte würde er jetzt einfach Mal so hinnehmen.

    Cersei Lannister: “A bit of a comedown from the chamber of the Hand. But then I don't suppose you need much room.”

    Tyrion Lannister:
     “Grand Maester Pycelle made the same joke. You must be proud to be as funny as a man whose balls brush his knees.”


  • "Ich verstehe. Weißt du, du solltest einfach tun, was du für richtig hältst und nicht an das denken, was du noch tun musst. Du bist noch jung, da ist das leichter." Sie nickte ihm aufmunternd zu, lächelnd und verständnisvoll. "Da hast du recht. Eine Leidenschaft zu ahben ist wirklich gut, aber es gibt Dinge, die wichtiger sind. Etwas zu essen beispielsweise. Es gibt leider immer wieder Leute, die während dem Nachgehen ihrer Leidenschaft vergessen etwas zu essen oder zu trinken. Aber das ist auch nicht Sinn der Sache." Die Blauhaarige fing wieder an so viel zu reden, dass es Agi sicher nerven würde, aber das fiel ihr nicht auf. Gina redete einfach gerne und viel, die Kinder schließlich auch. Der Brünette stand schon auf, um ihren Vorschlag anzunehmen und zu den Anlegern zu gehen, als er noch einmal inne hielt und sich an Gina richtete. "Gerne, dann kann ich dir mal zusehen." Ebenfalls erhob sich die Erzieherin von der verschneiten Bank und positionierte sich neben dem Jungen, ehe sie gemeinsam anfingen zu laufen. An den Anlegern angekommen konnte Gina beobachten,wie Agi die Stege aussortierte, bis er den richtigen gefunden hatte. Ein leises Kichern schlich sich über ihre hellen Lippen. "Ach, so viele Hobbys habe ich garnicht, schließlich habe ich eine Art Vollzeitjob. Ich bin Erzieherin im Waisenhaus, demnach verbringe ich sehr viel Zeit mit den Kindern, was sehr schön ist. Ich könnte mir keinen anderen Beruf vorstellen." Erklärte die Blauhaarige und beobachtete Agi mein Arbeiten.

    Nein ich bin nicht die Signatur. Ich sortiere hier nur den Buchstabensalat, den mein Besitzer hier eben fabriziert hat!

  • [IMG:http://orig01.deviantart.net/2f0a/f/2014/246/9/a/harvest_moon_boy___agi_ferula_by_princesslettuce-d7e6sgx.png
    Agi zuckte mit den Schultern. "Aber hast du dann nicht ein Hobby, deine Arbeit?" Er legte kurz seinen Stift beiseite und schaute hoch zu Gina. "Ich meine, was genau ist denn ein Hobby? Sollte es nicht das sein, was man gerne und regelmäßig tut?" Es wurde richtig philosophisch. "Denn wenn das so ist, dann ist deine Arbeit doch auch ein Hobby" Er lächelte. Genauso möchte er auch mal sein Hobby mit seiner Arbeit kombinieren. Nur wie, das war noch eine gute Frage. Man hatte es heutzutage nicht leicht, ein freiberuflicher Künstler zu sein, aber etwas in die Richtung wäre trotzdem nicht schlecht. Naja, dafür war ja auch noch Zeit. "Und wie genau ist das im Waisenhaus? Ich kann mir vorstellen, dass die Kinder sehr anhänglich werden können" Das war irgendwie ja ein trauriger Gedanke, da sie aus außer den Erziehern und den anderen Kindern vermutlich niemanden hatten. Besonders Vater und Muttertag müssen sehr hart sein. "Wie lange arbeitest du ja jetzt schon?"

    Cersei Lannister: “A bit of a comedown from the chamber of the Hand. But then I don't suppose you need much room.”

    Tyrion Lannister:
     “Grand Maester Pycelle made the same joke. You must be proud to be as funny as a man whose balls brush his knees.”


  • Gina musste etwas grübeln. Agi sprach schon etwas Wahres. "Da hast du eigentlich Recht. Meine Arbeit ist mein Hobby." Stimmte sie dem Jungen zu und lächelte. "Dann wäre es das Spielen mit den Kindern, ja das ist mein Hobby." So genau hatte Gina über das alles gar niemals nachgedacht. Sie hatte einfach immer getan, was sie tun wollte und musste, ohne es groß zu hinterfragen. Ich Nachhinein betrachtet war das wohl ziemlich dumm. Warum funktionierte sie eigentlich ohne ein Wort zu sagen? Weil sie ihr Leben und ihre Arbeit liebte? Weil es ihr Freude bereitete ihre Pflichten zu erfüllen? Gut möglich. "Es ist sehr schön. Die Kinder sind aber auch oft unterwegs, sodass ich sie manchmal erst zum Abendessen zu Gesicht bekomme. Ganz so anhänglich sind sie also nicht. Die meisten von ihnen sind schon sehr selbstständig." Wehmütig musste sie daran denken, wie unhabhängig die Kinder inn Wahrheit doch schon waren und wie klug und selbstbestimmt. Nur selten konnte Gina sie noch auf den rechten Weg weisen. "Schon zwei Jahre." Antwortete sie Agi. "Ich kenne die Leiterinnen des Waisenhauses schon lange und bin sehr froh, dass ich ihnen nun zur Seite stehen zu können." Erklärte sie mit einem freudigen Lächeln.

    Nein ich bin nicht die Signatur. Ich sortiere hier nur den Buchstabensalat, den mein Besitzer hier eben fabriziert hat!

  • [IMG:http://orig01.deviantart.net/2f0a/f/2014/246/9/a/harvest_moon_boy___agi_ferula_by_princesslettuce-d7e6sgx.png
    "2 Jahre, das ist ja doch schon recht lange. Du musste bestimmt schon einiges dort erlebt haben" Es war bestimmt schön, mit so vielen Menschen zu arbeiten. Naja, wahrscheinlich war es auch dementsprechend anstrengend. "Ich finde das wirklich bewundernswert. Ich meine, du verändert das Leben dieser ganzen Kinder. Und das zum Positiven" Ja, es tat gut zu wissen, dass es auch noch solche Menschen gab. Menschen, die anderen halfen, anstatt ihr Leben zu zerstören oder sich nur um ihres zu kümmern. "Wolltest du das schon immer machen?" Agi versuchte ihr immernoch aufmerksam zuzuhören, während er an seiner Skizze arbeitete. Er müsse nur kurz mal einen falschen Strich wegradieren....hmmm...."Oh" 'Radieren', es kann so einfach klingen und doch so schwer sein. So wie gerade, als sich ein kleiner Riss durch die rechte untere Bildhälfte zog. Ein Resultat davon, wenn man nicht richtig aufpasst und sich für das dünnste Papier auf Erden entscheid. "Ohhh" Nun, das ist wohl schlecht gelaufen. Dem Bild mit diesem Riss später Farbe hinzuzufügen dürfte sich als äußerst schwierig erweisen. "Das.... das wird schon noch...." Ja, es war nur ein Bild für ihn, aber deprimierend war es trotzdem. Auch an Agis Stimme war diese kleine Frustration ein bisschen rauszuhören, obwohl er es versuchte, sich nicht anmerken zu lassen. Positiv bleiben, so lautete die Devise. "Jedenfalls, ich bin mir sicher, dass das Waisenhaus eher froh sein sollte, dass sie dich zu ihrer Seite haben können" Er lächelte schnell, um den Vorfall zu überdecken und sich motiviert zum Weitermachen überwinden zu können.


    EDIT:
    (Ich schreib mal weiter, da es ja schon über einen Monat her ist und ich Agi nicht verlieren will >_<)


    "Oh, da fällt mir etwas ein" Er fur hoch. "Das hatte ich ja ganz vergessen" Er legte kurz seine Sachen beiseite und holte einen kleinen Notizblock aus seiner Hosentasche. Ja, klein traf es wirklich ganz gut. Vielleicht wäre auch 'mini' angebracht. Die Frage war nur, wie konnte man darin überhaupt noch etwas erkennen? "Ich hatte ja mal vor an einem Kuntverkauf teilzunehmen....hm....Wann war das noch gleich?" Vorsichtig blätterte er durch die Seiten des Büchleins. "Ah ja genau. Da" Er zeigte auf eine Stelle, die rot markiert herausstach, und hielt sie Gina hin. "Ich wollte eigentlich noch herumfragen, ob auch andere Künstler ihre Werke zum Verkauf ausstellen möchten, aber bis jetzt bin ich noch mit keinem in Kontakt gekommen. Wenn du möchtest, kannst du aber gerne vorbeischauen. Ich würde dir Genaueres später mitteilen" Warum er da sein würde? Eigentlich bestand Agi garnicht mal so dringend darauf, seine Kunst zu verkaufen, aber das Ganze solle für einen guten Zweck sein, so hieß es. Was genau, das hatte er leider vergessen. Nur war da diese Anzeige über einen Kuntverkauf und in dem Moment erschien sie einfach sehr ansprechend. Er könne ja davor Kopien von den Bilder machen und diese für sich zur Erinnerung aufbewahren. Es gibt immer einen Weg. "Vielleicht kennst du ja sogar jemanden, der Interesse daran hätte?"

    Cersei Lannister: “A bit of a comedown from the chamber of the Hand. But then I don't suppose you need much room.”

    Tyrion Lannister:
     “Grand Maester Pycelle made the same joke. You must be proud to be as funny as a man whose balls brush his knees.”

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Rice-Fishball ()


  • Die Beiden waren einfach ihrer Nase gefolgt, waren einige Mal vielleicht falsch oder doch richtig abgebogen und kamen schließlich am Hafen der Stadt an. Auf ihrem Weg waren sie an vielen interesssanten Orten vorbei gekommen aber irgendwie hatten ihre Beine sie doch jedes Mal weiter getragen. Vielleicht waren sie ja dafür bestimmt hier zu landen, wer wusste das schon so genau. Ludeus war mit ihrem Ziel oder vielleicht sogar nur Zwischenziel eigentlich ganz zufrieden. Ein Hafen hatte abends doch etwas sehr romantisches und sogar einmaliges. Er war wundervoll beleuchtet und die untergehende Sonne war doch atemberaubend. Einen Augenblick verharrten sie in ihrer Position und blickten auf das weite Meer hinaus. Das Licht der Sonne brach am Wasser und schimmerte wie tausend Diamanten auf einmal. "Deswegen liebe ich das Meer so...es ist immer für eine Überraschung gut..." Ludeus schmunzelte und lächelte anschließend seine Begleitung charmant an. Das Licht der untergehenden Sonne schmeichelte Jessy zusätzlich. Sie leuchtete durch ihr wundervolles Haar und Ludeus konnte nicht anders als ihr eine Strähne, die ihr ins Gesicht hing, hinters Ohr zu streichen. "Danke, dass du diesen Moment mit mir teilst." Schließlich riss sich der junge Surfer vom anblick seiner Begleiterin los und führte sie den Steg entlang. Dabei hielt er ihre Hand und wirbelte Jessy ein paar Mal um ihre eigene Achse, als würden sie zur ungespielten Musik der Natur tanzen. Ein herzhaftes Lachen entfuhr dem Schönling, während er Jessy ganz tief in die Augen blickte, um anschließend jede ihrer Bewegungen zu verfolgen. Sie bewegte sich geschmeidig wie eine Katze, über den doch eher schmalen Steg. Als sie gleich auf mit einem Ruderboot waren stoppte der sportliche Mann in seiner Bewegung und blickte Jessy vielsagend an. "Wie wärs mit einer kleinen Bootstour?" Herausfordernd blickte er sie an. Das Boot war lediglich mit einem filigranen Seil befestigt. Schnell war es losgemacht und Ludeus befand sich im Inneren des kleinen Ruderbootes. Zuvorkommend streckte er Jessy seine Hand entgegen um ihr beim Einsteigen zu helfen. Man musste diesen Moment und diese Begebenheit einfach ausnutzen. Eine abendliche Bootsfahrt, war gewiss nichts was man normalerweise bei einer Verabredung machte oder? Ludeus mochte außergewöhnliche Dinge und er hatte auch so ein Gefühl als könnte diese Art der Verabredung auch Jessy gefallen. Seinen mitgebrachten Rucksack hatte der junge Mann schon im Boot platziert, fehlte nur noch diese wunderhübsche Frau am Steg und der Ausflug konnte perfekt werden. Es gab noch so viel zu entdecken in der Stadt. So viele schöne Orte und noch mehr schöne Mädchen und Frauen aber im Moment war der Sportler zufrieden mit dem was er hier vor sich und um sich hatte.

  • [IMG:http://orig14.deviantart.net/cf96/f/2016/314/8/5/harvest_moon_girl___jessy_jill_by_minnotaurus-danzepg.png]



    Riverport gefiel Jessy wirklich. Vielleicht gefiel ihr auch nur, mit Ludeus durch Riverport zu laufen, da war sie sich momentan nicht ganz so sicher. Die zarte Röte auf ihren Wangen war die ganze Zeit über nicht verschwunden, während die beiden eingehakt durch die Straßen gelaufen waren. Der schöne Mann brachte sie wirklich ein wenig durcheinander.
    Als sich ihnen schließlich der Blick auf den Hafen und die untergehende Sonne eröffnete, blieb Jessy fast der Mund offen stehen. "Wow...", hauchte sie beeindruckt. Ludeus schien den Anblick nicht weniger beeindruckend zu finden. Er hatte recht, das Meer war wirklich wunderschön. Sie drehte sich wieder zu ihm. Der Wind spielte ein wenig mit seinen langen Haaren und das rötliche Licht der untergehenden Sonne schmeichelte seinem dunklen Teint. Das Naturschauspiel mochte schön sein, aber gegen Ludeus war es nichts. Als er sie anlächlte und ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht strich, stieg ihr die Röte bis unter die Haarwurzeln und sie sah zu Boden. Diese romantische Ader, die nun an ihm zum Vorschein kam, hatte sie absolut nicht erwartet, nach dem doch sehr zweideutigen, suggestiven Flirten am Morgen. Die Brünette hatte sich eher darauf eingestellt, dass sie in einer Bar landen würden, als an einem Ort wie diesem hier. Hatte sie ihn so falsch eingeschätzt? Sie sah ihn von der Seite an, während sie den Steg entlang liefen. Es könnte natürlich auch sein, dass das nur eine Masche von ihm war, aber eigentlich hatte sie ihm doch keinerlei Anlass dazu gegeben, zu denken, dass er sie manipulieren müsste, damit sie Interesse an ihm hätte.
    Jessy wurde jäh aus ihren Überlegungen gerissen, als Ludeus begann, sie wie eine Tänzerin um ihre eigene Achse zu drehen. Ein überraschtes Lachen entfuhr ihr. Also wenn das nur eine Masche ist, dann gibt er sich wirklich Mühe. Ein kleines Ruderboot, an dem sie vorbeiliefen, schien Ludeus auf ene Idee zu bringen. Jessy erwiderte sein herausforderndes Lächeln. "Wie könnte ich da nein sagen?" Ludeus löste den Knoten, mit dem das Boot am Steg festgemacht worden war, und streckte ihr eine Hand entgegen. Als sie einen Fuß in das Boot setzte, ließ das Schaukeln sie zusammenzucken. Etwas ungeschickt und sehr vorsichtig gelang es ihr schließlich, in das kleine Gefährt einzusteigen. Erleichtert atmete sie aus und ließ ihre Tasche unter den Sitz gleiten. Sie konnte schwimmen, aber solche kleinen Ruderboote waren ihr nie ganz geheuer gewesen. Im Boot befanden sich nur zwei Ruder, und Jessy ging davon aus, dass Ludeus sich damit um einiges geschickter anstellen würde, als sie selbst. Etwas unbeholfen lächelte sie ihn an. Er saß ihr nun direkt gegenüber. Seine honigfarbenen Augen funkelten in freudiger Erwartung, und wieder einmal fragte Jessy sich, wie so viel gutes Aussehen in einem Menschen konzentriert sein konnte.
    "Machst du solche Ausflüge bei all deinen Verabredungen?", fragte sie etwas herausfordernd.


  • Auch Jessy schien nicht minder beeindruckt von dem Anblick, welcher sich ihnen gerade bot. Natürlich. Man musste schon ein Herz aus Stein haben, wenn einem so Etwas nicht berührte. Beiden fehlten eine Zeit lang die Worte ehe die Fitnesstrainerin die nicht unangenehme Stille mit nur einem einzigen Wort durchbrach. Ludeus lächelte ein stummes Lächeln, ehe er der wunderschönen Frau, die einzelne Haarsträhne aus dem Gesicht strich. Beschämt blickte sie zu Boden, wich seinem Blick aus obwohl sie gewiss nichts verstecken musste. Schließlich folgte Jessy seiner Einladung und nahm seine Hand um in das Boot zu steigen. Ihre Haut war weich und zart und ein betörender Duft ging von ihr aus. Das Parfum, welches sie aufgetragen hatte kitzelte in der Nase aber war alles andere als unangenehm. Zögerlich setzte die junge Frau einen Fuß vor den Anderen und schien der ganzen Sache nicht zu hundert Prozent zu vertrauen aber Ludeus würde sie schon vor einem Missgeschick bewahren auch wenn der Gedanke verlockend war Jessy in durchnässten Klamotten zu sehen. Mit einem Ruck war die Brünette auch schon im Boot und hatte ihren Platz gefunden. Gleich nach ihr nahm auch der junge Mann Platz und zögerte nicht das Ruder in die Hand zu nehmen. "Na dann kann unsere Reise losgehen..." Mit angespannten Muskeln lenkte Ludeus das kleine Ruderboot aus dem Hafen und auf das offene Meer hinaus. Er achtete natürlich darauf, dass sie nicht zu weit vom Strand abtrieben aber doch für sich waren, da sich auch am Hafen einige Leute herumtrieben. Es waren nicht viele aber ab und an sah man schon ein turtelndes Pärchen hier oder da oder einige Betrunkene, die ihren Weg nach Hause suchten. Riverport hatte gewiss auch seine unschönen Seiten aber der Surfer wollte jetzt beim besten Willen nicht darüber nachdenken. Im Moment zählte nur diese wunderschöne Frau ihm gegenüber, die im Licht der untergehenden Sonne einfach verführerisch aussah. Der Blick des Langhaarigen wanderte über ihr ebenes Gesicht und blieb an ihren Lippen hängen, die einladend schimmerten. Es hätte schon unzählige Momente gegeben, die Ludeus ausnutzen hätte können aber er mochte das was er tat. Er mochte die Zeit vor dem ersten Kontakt. Er liebte die Zeit vor der ersten Berührung und vor dem ersten Kuss. Sie war beinahe so gut wie das Aufeinandertreffen unbändiger Leidenschaft und so kostete er diesen Augenblick aus. Ihre Lippen bewegten sich und ihre Stimme klang nahezu herausfordernd aber der junge Mann musste doch schmunzeln. "Das würde ja langweilig werden." Der Blauhaarige machte eine kurze Sprechpause ehe er fortfuhr. Währenddessen ruderte er ungehindert weiter, bis er einen schönen Platz mit guter Aussicht hatte und schließlich das Ruder einzog. "Man hat schließlich keinen Einfluss darauf, wohin man sich verirrt." Ludeus lächelte charmant ehe er seinen Rucksack hervorholte und Jessy nach ihrem Getränkewunsch fragte. Neben Bier hatte er auch eine Flasche Wein aber auch Mineralwasser und dergleichen. Man wollte es sich schließlich gut gehen lassen, während man den Anblick der untergehenden Sonne genoss. "Man hat nur einen Einfluss darauf, wer einem begleitet und ich glaube meine Wahl war nicht so schlecht." Während er den Getränkewunsch seiner Begleitung abwartete holte der junge Mann für sich ein Bier aus dem Rucksack, Es war noch angenehm kühl, da er es gerade erst zu Hause aus dem Kühlschrank geholt hatte. Selbstverständlich wartete er erst ab bis auch die Brünette ihren Wunsch Kund getan hatte um mit ihr anzustoßen. "Worauf wollen wir anstoßen, Jessy?" Nahezu kokett grinste er die wunderschöne Frau an und wartete gespannt auf ihre Antwort, während er sie mindestens so begeistert musterte wie eben noch den Sonnenuntergang.

  • [IMG:http://orig14.deviantart.net/cf96/f/2016/314/8/5/harvest_moon_girl___jessy_jill_by_minnotaurus-danzepg.png]




    Jessy war froh, Ludeus direkt gegenüber zu sitzen, denn so wirkte es nicht ganz so seltsam, wenn sie ihn ein wenig anstarrte. Das Spiel seiner Muskeln während er ruderte, war ein Anblick, von dem man sich schwer lösen konnte. Wie schon so oft, seit sie ihm heute morgen über den Weg gelaufen war, biss sie sich auf die Unterlippe. Auch als Ludeus sich von der vorbeiziehenden Landschaft abwandte und und stattdessen sie betrachtete, wich sie seinem Blick nicht aus, sondern sah halb herausfordernd, halb erwartungsvoll zurück. Der Gesichtsausdruck, mit dem er sie betrachtete, sprach Bände. Seine Antwort auf ihre Frage gefiel ihr. Schlagfertig und ehrlich. Sie grinste, während sie noch ein Stück weiterfuhren, bis Ludeus schließlich die Ruder einholte. Der Ort, wo sie sich nun befanden, hatte wirklich etwas. Die Aussicht war hübsch, und sie waren nicht so weit draußen, dass sich Jessy hätte fürchten müssen, aber doch weit genug um ungestört zu sein. Als Ludeus seinen Rucksack unter dem Sitz hervorzog, begann das Boot ein wenig zu schaukeln und Jessy atmete erschrocken auf, aber es passierte natürlich nichts. Es war wirklich lange her, dass sie in einem so kleinen Boot gesessen hatte. Etwas beschämt über ihre Reaktion lächelte sie den jungen Mann an, der offenbar den Inhalt einer halben Bar dabei hatte. "Oh, ich hätte gern ein Bier.", sagte sie schnell. Wow Jessy, welche Frau mit Klasse trinkt bei einem romantischen Date Bier? Für einen Moment presste sie die Lippen zusammen. Nein, sie war keine 16 mehr. Sich für einen Mann zu verstellen, war das Letzte, worauf sie mittlerweile Lust hatte. Ludeus würde sie aufgrund von ihrer Getränkewahl wohl kaum aus dem Boot schmeißen. Es war alles gut.
    Sie erwiderte das Lächeln ihres Gegenübers. "Nicht so schlecht? Na, daran müssen wir noch einmal arbeiten.", erwiderte sie. Ludeus war ein Schlawiner wie er im Buche stand, daran bestand kein Zweifel, aber seine Gesellschaft gefiel ihr sehr. Als er ihr seine Bierflasche entgegenhielt, überlegte sie einen Moment. "Auf Riverport. Und auf ein gutes Ende meines ersten Arbeitstages. Und darauf, dass wir hoffentlich nicht kentern." sagte sie schließlich und stieß ihre Bierflasche gegen seine, während sie ihm fest in die Augen sah. Den obligatorischen "Sonst gibt es sieben Jahre schlechten Sex."-Kommentar verkniff sie sich allerdings. Sex, in den Ludeus involviert war, konnte wahrscheinlich gar nicht schlecht sein. Sie errötete etwas bei diesem Gedanken. Während sie einen Schluck des überraschend kühlen Getränks nahm, ließ sie den Blick schweifen, und betrachtete wieder den nun schon weit fortgeschrittenen Sonnenuntergang. Dieser Abend war bisher wirklich vielversprechend. Sie drehte sich wieder zu Ludeus, dessen dunkle Haut in diesem Licht wirklich bemerkenswert gut aussah. "Sag mal, bist du eigentlich allein hergezogen?"

  • Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 365 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet. Bitte erstellen Sie ggf. ein neues Thema.

    • :)
    • :(
    • heartblack
    • ;)
    • heartpurple
    • :P
    • heartblue
    • ^^
    • heartgreen
    • :D
    • heartyellow
    • ;(
    • heartorange
    • X(
    • heartpink
    • :*
    • heartred
    • :|
    • hmangry
    • 8o
    • hmheart
    • =O
    • hmexclamation
    • <X
    • hmquestion
    • ||
    • hmsad
    • :/
    • hmsleep
    • :S
    • hmtumbleweed
    • X/
    • hmhappy
    • 8)
    • hmnothing
    • ?(
    • hmill
    • :huh:
    • :rolleyes:
    • :love:
    • 8|
    • :cursing:
    • :thumbdown:
    • :thumbup:
    • :sleeping:
    • :whistling:
    • :evil:
    • :saint:
    • <3
    • :!:
    • :?:
    Maximale Anzahl an Dateianhängen: 10
    Maximale Dateigröße: 1 MB
    Erlaubte Dateiendungen: bmp, gif, jpeg, jpg, pdf, png, txt, zip