Die Bibliothek "Bücherwurm"

  • "Und wenn ich richtig liege war das gerade unterlassene Hilfeleistung, weil sie mir nicht sofort zur Hilfe geeilt sind!" plapperte das Mädchen weiter, als sie Luke aus dem Augenwinkel immer noch so punkig rumstehen sah. Verwirrt wandten sich, sowohl die 'Verletzte' als auch die Bibliothekarin zum Störenfried um als er irgendeinen Mist laberte und Marina nur skeptisch die Augenbrauen zusammenzog. Oh Luke... "...Nein..., aaaaber," lenkte das Mädchen die Aufmerksamkeit wieder auf sich, "auf jeeeden Faaalll stecken sie määächtig in der Klemme." Die Göttin sprach langsam und betont um noch etwas Zeit zu schinden und als sie sicher war, dass ihr Mitschüler verschwunden war räusperte sie sich und nahm wieder eine weniger verletzt aussehende Position ein. "Aber wenn ich es mir recht überlege," sie drückte sich vom Boden ab und brachte sich wieder auf beide Füßchen, "geht's mir schon viel besser. Vielen Dank für ihre Hilfe. Tüdelüü~" sagte Marina schnell und machte auf dem unverletzten Absatz kehrt, huschte schnell zu ihrem Platz zurück bevor die Dame realisieren konnte was gerade passiert war und schnappte sich ihre Sachen, im Hintergrund ein entferntes, aber näher kommendes "Moment Mal!" der Bibliothekarin. "Sorry, Noita, ist was dazwischen gekommen. Ich glaub ich sollte schnell los." Schnell klappte die Schülerin ihren Laptop zu und packte ihn in ihre Schultertasche. "Viel Spaß heute noch im Krankenhaus, wir sehen uns.~" sie schnappte sich ihren Kaffeebecher winkte Noita lächelnd zu als sie schon auf dem halben Weg zum Ausgang war, hinter ihr die verwirrte Bibliothekarin. "Vielen Dank für ihre Hilfe. Sie sollten das professionell machen. Keinerlei Schmerzen mehr. Ich glaube ich kann von einer Anzeige absehen!" rief sie während sie durch die Tür verschwand. Sich immer noch umwendend bog sie um die Ecke des Gebäudes und rannte genau in einen Punk, der bereits auf sie wartete und ließ dabei beinahe ihren Coffee-to-go-Becher fallen. Ein bisschen verwirrt taumelte das Mädchen zurück, wandte sich noch einmal um, um sicher zu gehen nicht verfolgt zu werden und strahlte den Jungen schließlich zufrieden an. Auf den neckischen Kommentar des Pinsels verschränkte Marina die Arme. "Also bitte, versuch ja nicht mir weiß zu machen du hättest mich nicht gestalkt. Schließlich wissen wir beide ja wohl genau, für wen von uns beiden es unwahrscheinlicher ist sich in 'ner Bibo blicken zu lassen," konterte sie grinsend, "ich hab' unseren Vortrag für SaBo gemacht, falls du mir nicht mal vernünftig hinterherspionieren konntest um das herauszufinden." Frech streckte Marina kurz ihre Zunge heraus. "Oder warst du etwa hier und hast versucht kleine Nerds an Halloween zu erschrecken?"

    오늘밤만 나를 위해 친구가 되어줄래요 - Will you be my friend tonight?

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  • Immer noch an die Mauer angelehnt holte er seine Hände aus seinen Jackentaschen hervor und verkreuzte seine Ärme. Vor Langeweile hätte er sich schon fast eine Zigarette angezündet, obwohl er ziemlich selten rauchte, aber man, wieso brauchte sie denn so lange? Theoretisch hätte sich die Bibliothekarin Marina doch noch schnappen können um sie sich als 'Geisel' zu halten, aber so wie Luke sie kannte, war das Mädchen nicht von der Sorte, die sich leicht festhalten ließ. Hm, vielleicht sollte er ja trotzdem zur Sicherheit durch ein Fenster lugen um zu checken, das alles okay war? Gerade, als sich sein Körper nach rechts bewegte, knallte seine Schulkameradin mit voller Wucht in ihn rein, als sie um die Ecke gerannt kam. "Woah, pass auf, Wirbelwind!" Ein wenig Kaffee aus ihrem großen Plastikbecher tropfte auf seine schwarze Hose, was man aber dank der Farbe gar nicht sah, und auch sonst hätte es den Punk recht wenig gekümmert. "Hey, zu meiner Verteidigung kann ich sagen, dasssss.... ich einer Person bloß einen Gefallen getan habe!" Neckend streckte er ihr ebenfalls die Zunge raus und grinste dabei leicht. Und wow, er musste nicht einmal lügen! Zwar hatte er sich nicht direkt ausgedrückt, aber es war tatsächlich die Wahrheit. Als sie schließlich den Vortrag und ihr untotes, gemeinsames Kind erwähnte, fiel dem Blauhaarigen wieder ein, dass sie auch eigentlich zu den guten Schülern gehörte. Er hätte sich schlecht fühlen können, dass er ihr kein Stück geholfen hatte, aber andererseits hatte er sie auch nie gebeten, den Vortrag überhaupt vorzubereiten. "Achja, das Referat... Wann ist das fällig, nächste Woche?" Unschuldig kratzte sich der Teenager am Hinterkopf und schmunzelte leicht. Es wäre eigentlich nur fair wenn er am Tag der Deadline dabei wäre und ihr helfen würde, Marinas ganze Arbeit vorzutragen, wobei er sich nicht ganz sicher war, ob er es nicht eher schlechter machen würde, da er sich für gewöhnlich nie an seinen Text hielt hmsad ."Apropos..." Luke ließ einen Träger seines Rucksacks von der Schulter rutschen, sodass dieser nun auf seiner linken Schulter hang und von seinem Knie gestützt wurde. Schnell durchwühlte er das kleine Chaos und holte dann tatsächlich den kleinen, mittlerweile ziemlich schmutzigen Mehlsack raus. Mit zusammengezogenen Augenbrauen betrachtete er den kleinen Kerl, ehe er ihn Marina in die Hand drückte. "Ich bin mir nicht sicher, ob er schon längst verhungert ist, aber ich habe auch keine Ahnung wie das Teil funktioniert." Dass die Lilahaarige erwähnt hatte, was für ein Tag es war... Nunja, es löste die ziemlich beschissene Erinnerung an den Vortag in Luke aus. Denn seine letzten Geburtstage und Halloweens hatte er ausschließlich mit Kyle gefeiert. Aber er konnte es sich jetzt nicht leisten, darüber nachzudenken und emotional - ew - zu werden. Wenigstens musste er seinen liebsten Feiertag, und nein, es war nicht sein Geburtstag, nicht ganz alleine verbringen. "Der einzige Nerd hier bist wennschon du~" Und der ganze andere Haufen in der Bibliothek. "Und.. äh... Machst du noch was, oder äh, hast du lust zu chillen?" Gott, konnte der Junge awkward sein. Aber schließlich hatte er schon seit einer gefühlten Ewigkeit mit keinem Menschen mehr freiwillig kommuniziert, der nicht Kyle war!


  • Die Ereignisse überschlugen sich und zurück blieb ein irritiertes und verwirrtes schwarzhaariges Mädchen. Mit weit aufgerissenen Augen sah sie Marna hinterher, die sie mit einem breiten Grinsen anlächelte und ihr zum Abschied winkte. Wenn es nach Noita ging, dann konnte das doch nicht mit rechten Dingen zugegangen sein oder doch? Da die junge Hexe über das Vorhandensein von Magie in Kenntnis gesetzt war, war sie sich sicher, dass dieses Chaos nicht natürlichen Ursprunges war. Das Mädchen erhob sich von der Sitzecke und betrachtete die zahlreichen Bücher, welche überall am Boden verstreut waren. Dieser Anblick war für die Bibliothekarin wohl höchst verstörend, da sie sich traumatisiert irgendwohin zurückgezogen hatte und irgendwelche unverständlichen Worte vor sich her gemurmelt hatte. Mit einer hochgezogenen Augenbraue begutachtete Noita das vermeintlich 'unsichere' Bücherregal. Es schien bis auf dieses einzelne Bücherbrett im besten Zustand zu sein. Die junge Hexe konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, wie dieser Unfall zu Stande kommen konnte. Noita blickte ihrer Sitznachbarin hinterher, welche sich vor der Bibliothek mit einem Jungen unterhielt, welcher ganz offensichtlich der 'Vater' des armen Mehlsacksprösslings war. Die Schwarzhaarige schüttelte den Kopf aber dieses Mal nicht weil sie das unbelebte Objekt bemitleidete sondern um sich von den Gedanken, dass dieser Unfall magischer Natur war, abzubringen. Schnell hatte die junge Hexe das Chaos ein wenig beseitigt um der verzweifelten Bibliothekarin unter die Arme zu greifen. Vermutlich wäre die Dame ohnehin nicht in der Verfassung dafür gewesen. Ohne noch einmal zurückzublicken oder ein Buch auszuleihen verließ das Mädchen das Gebäude. Bevor die Türen hinter ihr allerdings zufielen, atmete die junge Hexe noch einmal den angenehmen Geruch ein, welchen die Bücher verströmten um ihn in Erinnerung zu behalten.

  • "Bist ja'n ganz netter," kommentierte die Erntegöttin die Erklärung des Punks trocken mit hochgezogenen Augenbrauen. Kopfschüttelnd grinste sie den Punk an, der das Referat der beiden Schüler natürlich erfolgreich verdrängt hatte. "Ja, nächste Woche du Held. Und du hast zu kommen klar? Ich rechtfertige mich ganz sicher nicht ganz allein vor der ganzen Klasse für..." Marina machte eine Pause, als Luke in seinem Rucksack herumkramte und ein dreckiges Stück Stoff gefüllt mit Mehl herausholte und bei genauem betrachten erkannte sie sogar das mehr oder weniger geliebte Kind der beiden Teenieeltern. "...," wortlos starrte das Mädchen auf den Mehlsack, "...wow..." brachte sie ein wenig entgeistert heraus, musste aber grinsen als sie sich die Reaktion ihres Biolehrers auf diese Glanzleistung von zwei heranwachsenden Eltern betrachtete, "...also wie gesagt... ich... werde Salami Bockwurst der Klasse sicherlich nicht allein präsentieren..," beendete sie ihre Ausführung und piekste ein paar mal in den dreckigen Stoff des Mehlkindes, "hmm...ich glaub das passt schon...," murmelte das Mädchen nicht sehr überzeugend und hoffte die schlechte Note für das Kind mit ein bisschen Sympathie und einem guten Vortrag ausmerzen konnte... oder schieb' die ganze Schuld einfach auf deinen punkigen Partner, der eh keinen Bock auf Schule hat. "Oh ja und wie ich ein Nerd bin. Und bei deinem hässlichen Gesicht hast du mich echt erschreckt man, herzlichen Glückwunsch," erwiderte die Lilahaarige sarkastisch, und mimte so unüberzeugend wie nur irgendmöglich eine überraschte Marina. Ein Lächeln huschte über das Gesicht der Göttin als der eigentlich so taffe Punk, ziemlich unbeholfen fragte ob die beiden Eltern nicht chillen wollten. Kichernd hopste das Mädchen mit Salami Bockwurst in den Armen an Luke vorbei um endlich von diesem langweiligen Ort zu verschwinden. "Na, wenn du das uunbedingt willst~" Als sie sich einige Schritte vom Pinsel entfernt hatte wandte sie sich fröhlich zu ihm um, "ich meine wir müssen ja wohl etwas Zeit mit Sabo verbringen und ihm die Stadt zeigen oder?" Die Schülerin wartete bis Luke sie eingeholt und ging dann gemütlich weiter ohne ein bestimmtes Ziel anzusteuern, ein wenig mitleidig musterte sie den kleinen hässlichen Fratz in ihren Händen, "Hey... wenn du's so siehst, haben wir Sabo perfekt für Halloween vorbereitet" ~



  • Kaum hatte sie die Bücherei betreten, schwang ihr auch schon der bekannte Geruch von altem Papier entgegen. Entspannt seufzend lies Rika sich von dem Geruch umhüllen. Das letzte mal als sie hier war, hatte sie ihrem Bruder alles gezeigt. Danach waren Noah und sie essen gegangen. Schade nur, dass Rikas Bruder schon wieder so schwer zu tun hatte. Auch wenn es enttäuschend war, hielt es die braun-blond haarige nicht davon ab, etwas zu lesen. Vielleicht könnte ein gutes Buch ihr auch dazu verhelfen, die ganzen Sorgen über ihren Bruder und ihre Freundschaft mit Ria loszuwerden? Wir würden sehen.
    Neugierig suchte Rika die Regale ab. Wie sie es sich bereits erhofft hatte, stand da auch schon das Buch ihres Lieblingsautors. Schnell, aber Vorsichtig, zog sie aus dem Regal. Sie "flog" auf einen Stuhl zu, setzte das Buch auf dem Tisch ab und begann, die ersten paar Seiten zu lesen.


  • Die letzten Tage waren für Menou wie im Fluge vergangen, alleine schon, da sie von einem Ort zum anderen gegangen war, ohne auch nur irgendwo länger zu verweilen. Nun, abgesehen vom Krankenhaus, ihr zweites Zuhause, wie ihr schien. Doch sie wusste, worauf sie sich einließ, als sie damals entschieden hatte, Ärztin zu werden.
    Nun verschlug es sie allerdings in die Bibliothek, in der Hoffnung, ein wenig Ruhe, und ja, vielleicht sogar ein bisschen Inspiration zu finden. Kaum betrat sie das Gebäude, stieg ihre Laune sogar noch, obwohl es relativ selten war, sie einmal schlecht gelaunt oder gar zutiefst unglücklich anzutreffen. Fröhlich spazierte sie also durch die leeren Gänge und besah sich die literarischen Werke in den Regalen – bis sie auf eine junge Frau mit honigblondem Haar traf, vollkommen versunken in ein Buch von einem Autor, von dem auch sie selbst bereits etwas gelesen hatte.
    Kurz überlegte sie, ob sie wohl stören würde, würde sie sich nun zu ihr setzen und ein Gespräch beginnen, doch verwarf diesen Gedanken schnell wieder. Wenn sie die Frau nerven würde, könnte diese ihr das sagen und andere Leute waren nun einmal nicht hier. Hieß das, dass sie die Bibliothekarin war? »Hallo«, begrüßte Menou sie freundlich und ließ sich auf den Stuhl gegenüber sinken. »Kennen Sie zufällig den Abenteuerroman, den er geschrieben hat?« Sie deutete auf das Buch in den Händen der Fremden. »Ich bewundere seinen Schreibstil. Er wäre sicher ein fabelhafter Maler, würde er so mit dem Pinsel umgehen können, wie er es mit Worten tut.« Sie grinste fröhlich und neigte den Kopf leicht zur Seite. Aus der Erfahrung heraus würde die Frau nun entweder genervt, überaus verwirrt oder freundlich sein. Oder sie geflissentlich ignorieren. Menou hoffte auf das seltenste, das ihr bisher begegnet war – die Freundlichkeit.



  • Komplett in ihr Buch versunken, bemerkte Rika gar nicht, wie sich eine weitere Dame neben ihr niederließ. Rika wurde erst aus ihren Gedanken gerissen, als eine Begrüßung aus dem Mund der Frau kam. "Huch?!", schreckte die Bibliothekarin auf und sah die Frau an. "Oh, hallo!", begrüßte Rika freundlich zurück.
    Als die Frau dann begann von Rika's Lieblingsautor zu schwärmen, wurde sie ganz rot. "S-Sie kennen ihn auch! Das ist ja toll. Der Abenteuerroman war einfach fantastisch! Ich hoffe, dass er bald einen weiteren Band von ihm schreibt! Der Roman ist wie gemacht für eine Reihe!", begann nun auch die lila-Äugige zu schwärmen.


    "Ä-ähm... Verzeihung! Ich habe mich ja noch gar nicht vorgestellt! Mein Name lautet Rika Maitre und ich bin Bibliothekarin hier! Es freut mich Ihre Bekanntschaft zu machen. Wenn Sie etwas ausleihen wollen, oder etwas suchen, helfe ich Ihnen gerne weiter!"


    Hurra! Eine neue Freundin! Tadaaa! Nimm das Ria! Ich kann sehr wohl Freunde finden!


  • Freudig überrascht, dass die junge Frau ihr gegenüber so positiv reagierte, entschied Menou sich, eine Weile hier zu verweilen und das Gespräch fortzusetzen. Begeistert nickte sie auf die Worte der – wie sich später herausstellte – Bibliothekarin. »Da haben Sie recht, das ist er. Ich kann nicht glauben, dass er uns mit dem Bruder des Hauptcharakter so im Ungewissen gelassen hat!« Kurz schob Menou die Unterlippe ein wenig vor, wirkte beinahe als würde sie schmollen, während sie gedanklich die gemeinte Szene Revue passieren ließ.
    Schließlich blinzelte sie, um zurück in die Gegenwart zu gelangen, gerade noch rechtzeitig um die Vorstellung ihrer Gesprächspartnerin mitzubekommen. Rika, Bibliothekarin, hilfsbereit, vielleicht ein wenig verträumt, das war das, was Menou bisher erfahren konnte. Wenn es denn alles so stimmte, ganz sicher war sie sich da nicht. »Ich bin Menou Delacroix, ich bin momentan Assistenzärztin im Krankenhaus.« Konnte man nur hoffen, dass Rika niemals einen Anlass hatte, sie dort zu besuchen. »Wissen Sie zufällig, ob weitere Werke von ihm in Planung sind?«


  • "Das Stimmt! Aber das ist auch das was ich an seiner Schreibweise so mag! Egal was für ein Thema er sich vornimmt... Es ist an sich ganz klar, aber er bekommt es hin, dass man es in Frage gestellt! Ich wünschte, ich könnte auch so schreiben...", schwärmte Rika weiter und weiter.
    Schließlich stellte sich dann die Dame vor ihr als "Menou" vor.
    Etwas errötet sah Rika auf den Boden und murmelte leise: "Menou... Das ist ein schöner Name..." Die Bibliothekarin wurde aus ihren Gedanken gerissen, als besagte Menou ihr eine Frage über das momentane Thema, den Autor, stellte.
    "Hmm... Da müsste ich schnell nachsehen, wenn Ihnen das recht ist...", antwortete die Honigblond - Haarige. Sie ging fix zu ihrem Arbeitsplatz und loggte sich in den Computer ein. Sie suchte nach dem Autor und nach einem Titel, den sie nicht kannte.
    Als Rika jedoch nichts finden konnte, filterte sie nach "coming soon". Da erschien dann ein Titel, der Rika neu war.
    "Es scheint als würde am 28. März ein neues Buch von ihm bei uns eintreffen.", teilte Rika ihrer neuen Freundin mit. "Gibt es vielleicht noch etwas, dass Sie suchen möchten, wo ich schon einmal hier die Fenster offen habe?", fragte die lila - Äugige.


  • Überrascht blinzelte Menou als sie bemerkte, dass Rikas Wangen eine leichte zartrosa Färbung annahmen – sie errötete. Innerlich die Schultern zuckend und die junge Frau dennoch weiter beobachtend, folgte sie ihr zu einem Computer und wartete geduldig auf das, was sie ihr nun mitteilen würde. »Vielen Dank. Ich habe ihn von meinen Eltern, wissen Sie?« Ein Grinsen spielte um ihre Lippen, doch es wirkte keineswegs unfreundlich.
    Dann allerdings beantwortete die Frau ihre Frage und Menou strahlte die eigentlich völlig Fremde begeistert an. »Schon so bald!«, stieß sie hervor und konnte für einige Augenblicke gar nicht mehr aufhören zu lächeln. Dann allerdings räusperte sie sich, schüttelte ruhig den Kopf und wirkte etwas nachdenklicher. »Ich denke, das war es. Sagen Sie, was machen Sie eigentlich so, wenn Sie nicht gerade Fragen beantworten oder Bücher sortieren müssen? Es scheint hier leider nicht allzu viel los zu sein.« Nachdenklich tippte die junge Frau sich mehrmals gegen das Kinn, sah sich um und konnte tatsächlich auf den ersten Blick keine weitere Menschenseele entdecken. Natürlich, auch Menou las sehr gern, doch den gesamten Arbeitstag über? Nein, das konnte sie sich nun wirklich nicht vorstellen. Bücher konnten in fremde Welten führen, doch Menou genoss auch die Realität, in der sie sich befand.



  • Auch Rika entfuhr ein kichern. Für einen spaß war sie doch immer zu haben. "Das dachte ich mir aus irgendeinem Grund schon!", antwortete sie lächelnd.
    Als Menou sie etwas weiteres fragte, Blickte Rika ratlos in den Himmel - bessergesagt an den leicht abgebröckelten Putz an der Decke -


    "Normalerweise bin ich dann oft mit meiner Freundin Rika unterwegs. Allerdings habe ich sie wohl ein wenig verärgert... Deshalb bin ich in die Bibliothek gegangen, um mich mit etwas Lesestoff auf schönere Gedanken zu bringen. Im Nachhinein bin ich froh, dass Sie mich angesprochen haben!", erklärte Rika freundlich und auch ihr Lächeln hielt weiter an.
    Bei der Aussage über die Popularität der Einrichtung entfuhr der Honigblond-haarigen ein seufzer. "Wo sie recht haben...", sagte sie etwas geknickt. "Aber es ist besser, wenn es etwas ruhiger ist und nicht so viel Trubel. Dann habe ich zum einen länger Pause und zum anderen muss ich nicht Leute anmeckern, wenn sie zu laut sind..."


    Nach einer Weile sah Rika Menou gegenüber. "Wäre es für Sie in Ordnung, wenn wir einander eventuell duzen? Jetzt da wir uns besser kennen... wäre es doch von Vorteil und wäre nicht so förmlich... Wäre das machbar?", fragte die Bibliothekarin schüchtern.

  • Eigentlich war eine Bibliothek nicht unbedingt einer der Orte, die Rick regelmäßig aufsuchte. Natürlich sprach im Prinzip nichts gegen einen Besuch hier - Bücher und Schriftstücke allgemein hatten ihrer Flair, keine Frage und der Amerikaner hatte hin und wieder definitiv nichts gegen das ein oder andere gute Buch einzuwenden, aber eine wirkliche Leidenschaft? Das verband er nun wirklich nicht damit. Andererseits waren es auch weniger die Bücher, die den jungen Vater hier hergezogen hatten. Viel mehr hatte er nach einem etwas ruhigeren, aber trotzdem von Menschen gut besuchtem Ort gesucht - und für gewöhnlich konnte eine Bücherei mit beiden Kriterien gut dienen. Aber hey, wieso sprachen wir in einer Stadt wie dieser schon von gewöhnlich? Denn selbstverständlich hatte sich der Blauäugige dieses mal verschätzt. Auf das Wahrscheinliche zu wetten hatte manchmal wohl doch Risiken, doch was machte das schon? Es war ja keine drastische Fehleinschätzung gewesen. Auch.. wenn er von nur zwei Anwesenden schon ein wenig enttäuscht war. Und sie unterhielten sich auch noch. Mhmm, da reinzuplatzen konnte nervig werden. Da brauchte er schon einen guten Vorwand - wobei, eigentlich wirkten die Beiden so, als ob sie von ein wenig Unterhaltung mehr als begeistert sein würden. Genauso wie er selbst gerade. Denn man, war ihm mal wieder langweilig. Rick schlenderte mit einem stillen Grinsen durch die Reihen, schnappte sich auf seinem Weg ein beliebiges Buch aus einem noch beliebigerem Regal und sorgte damit dafür, dass ein Stapel weiterer direkt neben den beiden Damen zu Boden fiel. "Oh, verflucht!", murmelte er leise, aber Dank der sowieso weit verbreiteten Stille des Raumes laut genug, dass die anderen ihn noch gut hören konnten. Da er noch auf der anderen Seite des Regales stand, musste er mit seinem halben Körper hinter der Ecke hervor lugen, denn der restliche Weg zum Tisch hin war durch den Vorfall nun ein wenig blockiert. "Alles okay bei euch? Das sah ein wenig knapp aus!" Sure, Rick.

  • Rick verpisste sich wieder, weil sein ... ... Handyakku!! Sein Handyakku war leer. Ja, dies stellte wohl einen sehr berechtigten und das Publikum befriedigenden Grund dar, um das stille Örtchen - haha Bibliothek und so, haha - wieder zu verlassen. Also machte er das auch gleich. ~


  • Korallenbucht >> Bibliothek


    Rumi wurde quasi von Yahto hinter sich her gezogen, was sie ein Stück weit belustigend fand. Er war wirklich gut drauf und wollte etwas mit ihr unternehmen. Mittlerweile gingen sie neben einander durch die Stadt. Da entdeckte Rumi die Bibliothek. Sie hatte doch vor gehabt, dort nach Mangas zu suchen. Deswegen hielt die Rosahaarige an. "Yahto, ist es in Ordnung, wenn wir hier rein gehen? Ich wollte dort nach etwas schauen." Rumi sah den Urwaldjungen fragend an. Sie erinnerte sich daran, wie sie am Vortag noch mit Joe darüber gesprochen hatte, in der Bibliothek nach Mangas Ausschau zu halten. Es wäre wirklich unglaublich klasse, wenn man sich hier welche ausleihen könnte.

  • Joe kommt vom Nebelwald und sieht Rumi und ein Unbekannten (Yahto)


    Joe hatte den Weg wirklich schnell gefunden dank die Map in seinen Handy und ließ es auch in die Tasche verschwinden als er um die Ecke zu das Gebäude gebogen war. Sein Akku war nämlich so gut wie leer, was daran lag das er viel Musik vorher gehört hatte. Von weiten konnte er zwei Personen davor stehen, die wohl auch da rein wollten. Hoffentlich sind das nicht solche Leute, die jeden vorher noch Geld oder anderes abnehmen ehe die denjenigen rein lassen. Auf die kann Joe nämlich echt verzichten, auch wenn er nie so ein Opfer war und damals in eine Dorfschule ging ehe er hier her gezogen war. Er sah aber dann rosa Haare, die mit Blumen geschmückt waren und der Teenager nur eine Person mit so was kennt und das war sie auch. Aber Rumi stand nicht alleine da, sondern ein Junge in ein interessantes Outfit. Vielleicht ist er Cosplyer und hat sich als eine neue Version von Tarzan oder sich als Mogli verkleidet. Das Outfit sah auch zu gut aus, das Joe nicht anders konnte als diesen weiter zu mustern, wo er Rumi auch kurz mit einen Wink grüßte.

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.

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  • Yahto hielt ebenfalls an und musterte das Gebäude. "Klar." Gab er seine Zusage und lächelte. Es sprach schließlich nichts dagegen, es sich mal anzusehen. Da fiel dem Schwarzhaarigen im Augenwinkel etwas - nein Jemand - auf. Ein Junge, der erst in ihre Richtung wank und sie - oder doch nur Yahto? - musterte. "Kennst du den?" Fragte der Dunkelhaarige Rumi. Er selbst kannte den Jungen jedenfalls nicht, aber Rumi kannte ihn vielleicht. Doch Yahto wusste es nicht und der Blick, mit dem der Fremde ihn ansah gefiel ihm nicht so ganz. Hat er etwa zwei Köpfe oder so? - Denn so interessant sah der Schwarzhaarige doch nun auch wieder nicht aus.


  • Rumi freute sich. "Super! Dann ko-" Bevor die Rosahaarige ihren Satz beenden konnte, entdeckte sie ein bekanntes Gesicht und brach ab. Auch Yahto schien der Neuankömmling auf zu fallen, der Rumi zu wank. Die Blauäugige wank zurück und lächelte. "Ja, das ist Joe. Der, der mich Wort wörtlich geangelt hat." Sie lachte, denn von dem Vorfall mit der Angel hatte Rumi dem Schwarzhaarigen bereits erzählt. "Hey Joe!" Rief Rumi ihm zu und bedeutete ihm, zu den beiden rüber zu kommen. "Wie kommts, dass du auch hier bist?" fragte sie ihren Bekannten und Schnitzlehrer.

  • Joe, Rumi und Yahto



    Joe ließ dann das anstarren mal sein, da das schon unhöflich sein kann.Er musste dann schief grinsen, als Rumi den schwarz haarigen erzählte wie Joe sie geangelt hatte. Aus der Nummer kommt er wohl nicht raus und er froh ist besagte Angel diesmal nicht dabei zu haben. Dann wäre das richtig eine Lachnummer der peinlichen Art, wenn die das nicht schon ist. Joe weiß schließlich nicht wie der schwarz haarige darauf antworten wird."Ich bin dabei alles für den Biologieaufsatz was zu machen. Ich war auch schon im Nebelwald paar Objekte sammeln, die ich abzeichnen möchte und dazu schreiben für was die sind. Das Thema ist Heilkräuter und Gegengifte oder so etwa. Daran arbeite ich noch. Was führt dich hier her?", fragte er Rumi und musste seinen Rucksack richtig auf seine Schultern wieder machen. Er hatte vorhin schnell einer der Riemen locker über seine Schulter gehangen, als er den Nebelwald verlassen hatte.

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.

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  • Yahto überkam die Erleuchtung, als Rumi ihm erklärte, wer der Junge war, der ihn so anstarrte. "Ich verstehe." Ein Grinsen legte sich auf seine Lippen, als Rumi den Brünetten rief. Joe hieß er? "Hallo." Begrüßte er den Dazugestoßenen. "Wenn ich Rumi richtig verstanden habe, ist dein Name Joe?" Fragte Yahto vorsichtshalber nochmal nach, ehe er sich selbst vorstellte. "Ich bin Yahto. Und diese reizende Dame hat mich auch nicht ganz normal getroffen. Die Steine waren wirklich hart." Der Schwarzhaarige lächelte belustigt und versuchte möglichst intelligent zu klingen. Es musste ja nicht gleich jeder wissen, dass er es gerade mal schaffte, Deutsch zu sprechen und zu verstehen. Yahto hörte dann weiter zu, während Rumi wieder sprach und dann Joe. Er war dezent verwirrt. Aufsatz? Was ist ein Aufsatz? War das nicht ein Ding für den - wie hieß es noch gleich? - Föhn? Ja, es war glaubte er Föhn. So nannte man doch das Gerät, dass zum Trocknen der Haare diente, welches sie erhalten haben? "Aufsatz?" Kam es doch leicht verwirrt seinerseits, auch wenn er eigentlich nicht vorgehabt hatte, das laut auszusprechen.


  • Kanntet ihr das, wenn eine Person im Anime bläulich im Gesicht wurde, unter den Augen je drei Striche waren und ihr die Kinnlade zum Boden herunter fiel? Genauso glaubte Rumi gerade aus zu sehen, als sie hörte was Yahto über sie sagte. Joes Worte über den Aufsatz machten das ganze nicht unbedingt besser. "A..Aufsatz? W...W.. Welcher Aufsatz?" stammelte sie total verwirrt vor sich hin. Sie hatten einen Aufsatz auf?? Seit wann das denn?! Rumi musste sich erst einmal wieder ein kriegen, ehe sie wieder geistig anwesend war und Yahtos Frage mit bekam. "Also ein Aufsatz.. Dabei schreibt man einen Text über ein bestimmtes Thema." versuchte die Rosahaarige dem Jungen von der Insel zu erklären.

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