Die UnzumutBar

  • [An der Theke und anschließend auf der Tanzfläche] Mia & Yumi


    [IMG:http://orig13.deviantart.net/cb9d/f/2015/080/3/2/harvest_moon_girl___yumi_by_princesslettuce-d8l7bxy.png]


    Die Musik schien immer lauter zu werden und all die Stimmen rückten in den Hintergrund, die eigentlich ganz nahe waren. Auch Mias Stimme rückte in den Hintergrund und Yumi nahm nur noch wenige Brücken davon war. Wow. Wann war sie so betrunken geworden. Gerade eben war sie doch noch fast nüchtern gewesen. Irgendein Drink hatte wirklich ordentlich rein gehauen. Gut so. Das war doch ihr Ziel. Nun verschwendete das Blondchen keinen Gedanken mehr an die bescheuerten Vorkommnisse des Tages. Nun war hier einfach nur die Musik, sie und Mia. Herrlich. Nun konnte der Abend starten. Sie würden gemeinsam die Clubs und Bars unsicher machen und keine Gedanken an diese bescheuerten Typen verschwenden. Ein Lächeln zierte die Lippen der Studentin als sie einige Bruchstücke von Mias Aussage aufnahm. "Wer braucht die schon? Wir haben uns!" bekräftigte Yumi die Aussage der Brünetten und kippte ihren Drink hinunter um weiterhin dieses Gefühl der Leichtigkeit zu spüren, dass sie nahezu auf Wolken trug. All die Verpflichtungen waren wie weggeblasen. Gerade war einfach alles so schön. Yumi war so berauscht von dem Gefühl, dass sie gar nicht bemerkte, dass Mia sich ihr genähert hatte. Ihr Gesicht war ganz plötzlich direkt vor Yumis Gesicht und ohne länger zu zögern drückte die junge Frau ihre Lippen auf die der Blondine. Erst erschrocken über das was gerade passierte riss die Studentin ihre Augen auf und wusste nicht wie ihr geschah. Mia küsste sie gerade. Mia. Eine Frau. Ihr ehemaliges Kindermädchen. Eine Erfahrung, die Yumi bisher tatsächlich noch nicht gemacht hatte. Sie hatte noch nie darüber nachgedacht. Es noch nie ausprobiert. Warum eigentlich nicht? Es fühlte sich überraschend gut an. Ihre Lippen waren so weich. Sie roch so gut. Sie schmeckte nach Alkohol. Die Musik im Hintergrund. All dies lies Yumi ihren Kopf einfach abschalten. Sie genoss die Berührung der Anderen. Sie genoss ihren fordernden Kuss voller Leidenschaft und stieg mit ein. Knabberte an der Unterlippe der Anderen und grinste in den Kuss hinein während sie mit der anderen Hand durch das Haar Mias strich. Langsam löste sich das Blondchen von der Anderen und grinste sie kokett an, während sie sie auf die Tanzfläche zog. Ihr war gerade nach tanzen. Mit Mia. Immerhin war dieser bescheidene Tag vergessen und dass sie hier in der Stadt direkt aufeinander getroffen waren musste doch gefeiert werden. Yumi zog Mia mit sich und tanzte fast schon verführerisch um ihre Freundin herum bevor sie ihre Hände um die Taille der Anderen legte um sie näher an sich heran zu ziehen als irgendeine Schnulze im Hintergrund lief. Anschließend strich Yumi ihr die Haare beiseite um sich an Mias Hals hinauf zu ihren Lippen zu küssen nur um sie anschließend wieder fordernd mit den ihren zu verschließen. Die Musik dröhnte an das Ohr der blonden Studentin. Wahrscheinlich wurden wie von all den Typen herum angestarrt aber das störte Yumi nicht. Sie verließ sich gänzlich auf ihr Gefühl und lies sich davon leiten. Gerade war es schön weiche Lippen auf den ihren zu spüren, zur Musik zu tanzen, die Nähe eines Anderen, das Verlangen nach mehr, die Leichtigkeit die der Alkoholkonsum mit sich brachte. So stellte Yumi sich das Leben vor. Man tat wonach einem gerade war. Gerade war es ein Mädchen zu küssen...

  • [Danica] kommt von zu Hause aus an




    Nach einem kurzen Fußweg durch die Kälte öffnet Danica die Tür zur UnzumutBar und bleibt stehen, um sich erstmal umzusehen. Viele Menschen sind nicht zugegen, scheint alles relativ ruhig zu sein. Der Geruch von Alkohol und Zigarettenrauch steigt ihr in die Nase und sie fühlt sich direkt wohl, erblickt sie auch einen Zigarettenautomaten den sie nun ansteuert. Während sie im Portemonnaie nach ihrem Kleingeld kramt begutachtet sie die Sorten und entscheidet sich für Pall Mall, wirft das Geld ein und wartet. Mit einem leisem Gong erscheint die Schachtel und Danica greift danach, macht sich mit ihr und einem zufriedenem Grinsen auf den Weg zur Theke. Nach bekannten Gesichtern schauen kommt ihr gar nicht in den Sinn und so setzt sie sich einfach auf einen der vielen freien Plätze und greift nach der Getränkekarte. Bier und Ouzo kann ich auch zu Hause trinken, mal was anderes wär nett. So schweift Danicas Blick zu den Cocktailsorten und ihre Miene hellt sich auf, als sie den Swimming Pool darauf entdeckt. Erfreut darüber vermittelt sie dem Barkeeper ihren Wunsch und schaut gebannt dabei zu, wie er ihr aus den Zutaten die blaue Versuchung mixt. Als er ihr das große Glas vor die Nase stellt, schaut sie ihn an. "Vielen Dank mein Freund, wenn du nun noch ein paar Streichhölzer für mich hast und mir einen Aschenbecher zuschieben würdest, werden wir beide heute beste Freunde!" Nachdem er ihr beide Wünsche erfüllt hat, öffnet Danica die Schachtel und entnimmt eine Zigarette, um sie sich anzuzünden. Nach dem tiefen, ersten Zug und dem ersten großen Schluck vom Cocktail entspannt sich Danica vollends, pellt sich aus ihrer Jacke und setzt sich einfach drauf, hängt sich ihre Handtasche einfach wieder um. So lässt sie ihre Blicke nun durch die Bar schweifen und beobachtet die anderen um sie herum.

  • [Ran] bei Danica an der Theke


    [IMG:http://orig10.deviantart.net/cdbb/f/2015/080/9/8/harvest_moon_girl___ran_by_princesslettuce-d8mgy3b.png]Hm. Mit hochgezogenen Augenbrauen betrachtete sie ihren neuen Arbeitsplatz und hoffentlich neues Stammlokal. Die Location war ja gar nicht so schlecht, wie sie es erwartet hatte. Sicher war es nicht gerade gerappelt voll, so wie sie es mittlerweile gewohnt war, aber allein schon die Einrichtung machte ihr diesen Ort ziemlich sympathisch. Dafür, dass sie noch nie von Riverport gehört hatte, schienen die Möbelstücke relativ hochwertig zu sein. Vielleicht war es doch eine recht gute Idee gewesen, sich hier für einen Nebenjob zu bewerben. Heute war sie jedoch nicht wegen der Einrichtung hier oder zum Arbeiten, sondern um sich die nervösen Gedanken weg zu trinken. Ihre Augen fanden schnell die Theke, wo sie es sich dann auch bequem machte. "Eine Flasche Vodka und Orangensaft", bestellte sie. Mit einzelnen Gläsern brauchte sie in ihrer jetzigen Stimmung erst gar nicht anfangen. Sie hatte vor, den Abend hier so lange wie möglich andauern zu lassen, bevor sie wieder alleine mit sich in ihrem Zimmer war. Ungeduldig klapperte sie mit ihren Fingerkuppen auf der Oberfläche der Theke herum, bis ihr dieser widerliche Gestank, den sie so hasste, in die Nase stieg. Zigarettenrauch. Sie hasste dieses Zeug. Und während sie normalerweise einfach geduldig gewartet hätte, bis ihr Blutspiegel so viel Alkohol intus hatte, dass sie sich dafür gar nicht mehr interessierte, war sie gerade einfach nicht in der Stimmung zu warten. Obwohl sie es sich nicht anmerken ließ, rasten die Gedanken nämlich nur so in ihrem Kopf. Mal sagten sie ihr, dass sie hier richtig war, mal lachten sie sie lauthals aus dafür, dass sie nach all den Jahren immer noch nicht über die Sache mit... Cedric - wie sehr sie es mittlerweile hasste, diesen Namen in ihrem Kopf auszusprechen - hinweg gekommen war. Und als sich ihr nächster Atemzug mit frischem Rauch füllte, hatte sie einfach keine Lust mehr, zu warten. "Hey", sprach sie die Rothaarige an, die zwei Barhocker von ihr entfernt saß. "Hast du was dagegen, den Rauch nicht in meine Richtung zu blasen?" Natürlich brachte der Barkeeper nur eine halbe Sekunde, nachdem sie die Frau neben ihr angesprochen hatte, ihre bestellten Flaschen mit einem Glas. Mit einem genervten Seufzer mixte sich die Braunhaarige ihren Vodka-O. Heute dementsprechend mit etwas mehr Vodka, als üblicherweise.

  • [Simon] außen an der Bartheke


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    [IMG:http://orig10.deviantart.net/2940/f/2015/067/e/f/harvest_moon_boy___simon_by_princesslettuce-d8kr02e.png]Wieder einmal war er auf der Suche nach Alice, die offensichtlich ihr Handy auf lautlos gestellt hatte, ewig lang durch Riverport geirrt, bis er schließlich an der Bar gelandet war. Aber das war eigentlich gar keine so schlechte Idee. Dass sich sein kleines alkoholabhängiges Dummchen hier zuschüttete war nach dem, was gestern passiert war ja gar nicht so abwegig. Genervt betrat der Zwilling die Bar und sah sich um. Außer ein paar jungen Mädchen (vielleicht ein bisschen älter als Alice) und den üblichen fetten billiardspielenden Männern konnte er aber niemanden erkennen. ..Oh Gott, das würde sie so bereuen. Simon schwor sich, gleich nachdem er sich ein wenig Cola.. mit Vodka gegönnt hatte, einen GPS-Sender kaufen zu gehen. Und den würde er ihr nich an ne Haarspange stecken, nein, den würde er ihr unter die Haut schieben, nachdem er ihren Arm mit seinen eigenen Fingernägeln- "Kann ich Ihnen irgendwas bringen?", wollte die Barkeeperin ungeduldig wissen, woraufhin Simon seinen Gedankengang gezwungenermaßen unterbrach und seine Cola mit Schuss bestellte. Während er irgendwie versuchte seine Wut wegzuatmen und sich abzulenken, fiel ihm das Mädchen zwei Barhocker weiter auf. "....Ich hab zu viel Aktenzeichen XY gesehen ey. Wieso kommt mir die so bekannt vor?!" Stirnrunzelnd versuchte der Zwilling sich zu erinnern. Nein, er bildete sich das sicher nicht ein. Er kannte sie tatsächlich! Aber.. woher? "Fuck, hab ich die mal gevögelt..?"

  • [Danica] mit Ran an der Theke




    Ihr Blick schweift weiter durch die Bar und blieb an einer jungen Frau hängen, die durch die Tür hinein kam. Nichts an ihr war nun so unglaublich anders, dass Danica sie weiterhin anstarren musste, jedoch zielte sie nach einem Moment des Umsehens auf die Bar zu und Danica überlegte spontan, ob sie sich kennen mussten. Da das Interesse jedoch einseitig schien, zündet sie sich einfach eine neue Zigarette an und beobachtet aus dem Augenwinkel weiter, wie sie ihre Bestellung abgibt. Als sie eine Flasche Vodka bestellt, saugt Danica hörbar die Luft ein und entlässt den Rauch voll in ihre Richtung, was die dunkelhaarige dann doch zu stören scheint, denn sie spricht Danica darauf an. "Sorry, ist der Murphy-Effekt. Dagegen kann ich gar nichts tun." Als die Flasche Vodka nun tatsächlich vor der braunhaarigen abgestellt wird und sie sich ausgiebig davon bedient, kann Danica nur zustimmend nicken. "Das ist doch mal echt beeindruckend, warum nur hab ich nicht einfach den Barkeeper bestellt? Dann wär mein Cocktail auch stets voll und frisch." Danica nimmt einen letzten Zug, bläst den Rauch so weit von der braunhaarigen weg wie möglich und drückt die Zigarette im Aschenbecher aus. Sie hebt ihr Glas, um einen großen Schluck davon zu nehmen und ignoriert dabei den Strohhalm, der sich im Glas befindet. Danica genießt sichtlich den Moment, als der Cocktail sich seinen Weg durch ihren Körper bahnt und grinst die braunhaarige danach an. "Meine Ausrede ist ne vermurkste Familie, was treibt dich hierher?"

  • [Ran] zwischen Danica und Simon an der Theke


    [IMG:http://orig10.deviantart.net/cdbb/f/2015/080/9/8/harvest_moon_girl___ran_by_princesslettuce-d8mgy3b.png]'Dagegen kann ich gar nichts tun'... Was sollte denn der dumme Spruch? Du kannst deine nervige Zigarette ausmachen, das kannst du, dachte sie bissig, während sie einen ersten, kräftigen Schluck nahm, der ungefähr ein Drittel des Glases leerte. Nur wenige Sekunden und einen Kommentar, dem sie keine Beachtung schenkte, später, drückte sie dann tatsächlich ihre Zigarette aus. Immerhin. Das machte den unsympathischen ersten Eindruck von ihr schon fast wieder wett. Ihr zweiter Schluck daraufhin war zwar nicht so kräftig, jedoch entspannte er sie sichtlich. Ihre Schultern sackten etwas ein, und ihre Gesichtszüge verloren allmählich die Härte. Als die Frau dann eine Frage in ihre Richtung warf, horchte Ran auf. Für sie war das Gespräch mit der Rothaarigen eigentlich schon zu Ende gewesen, aber anscheinend suchte eben diese den Kontakt mit ihr. Ach, was soll's. Eine Konversation mit einer Fremden war ursprünglich nicht in Planung gewesen, doch im Grunde konnte sie gerade jede Ablenkung gebrauchen, die sie bekam. "Also, um Alkohol zu trinken brauch man keine Ausrede", stellte sie erst mal klar. Ob man nun glücklich, oder unglücklich war änderte ja nichts daran, wie gut das flüssige Gift einem tat. "Und nein... um die vermurkste Familie geht es ausnahmsweise nicht" 'Ausnahmsweise', sagte sie, eigentlich nur aus Gewohnheit. Mit ihrer Familie hatte sie ihrer Meinung nach schon lange abgeschlossen, und aus ihrer Sicht schuldete sie ihnen auch nichts. Bei dem Scheiß, den sie abgezogen hatten, brauchten sie wirklich null von ihr zu erwarten. Cedric hingegen... Er hatte ihr alles gegeben, was sie jemals gebraucht hatte. Er war für sie da, akzeptierte sie sogar, als sie noch in Will verknallt war, und hatte sich ganz für sie hingegeben. Ran brauchte kein Genie sein um zu wissen, dass wenigstens er eine Erklärung für ihr Verhalten verdient hatte. Und vielleicht... ganz vielleicht, hatte sie ja sogar noch eine Chance...? Sicher war sie nicht alleine mit ihren Gefühlen, oder? Bevor sie weiter in ihre Tagträume vertiefen konnte, bemerkte sie aus dem Seitenwinkel eine erschreckend bekannte Silhouette, die sie anblickte und als sie vollständig das Gesicht zu ihm drehte, waren ihre Gedanken für eine Weile vollkommen leer. Genauso leer, wie das Glas, dessen Rest sie daraufhin exte. War das tatsächlich... Cedric, der dort an der Theke neben ihr saß? ...Nein. Er würde sich nie so unordentlich kleiden, ganz zu schweigen von dem unaufgeräumten Nest, das er auf seinem Hals trug, also... "Simon?", dachte und sprach sie zugleich, die Augen weit aufgerissen. Cedric's Zwillingsbruder. "Oh mein Gott" Es war mehr als unwahrscheinlich gewesen, dass sie gleich an ihrem ersten Tag auf jemand Bekanntes traf, und doch saß die womöglich beste Informationsquelle zu Cedric direkt neben ihr. "Simon, wo wohnt dein Bruder jetzt?", platzte es aus ihr heraus, als sie viel zu schnell versuchte, von dem Barhocker aufzustehen, und ihr etwas schwindelig wurde. Das neue Vodka-Orangensaft Ratio war vielleicht doch keine gute Idee gewesen, aber das kümmerte sie gerade nur wenig. Wichtig war die Person vor ihr, und was sie ihr über Cedric verraten konnte.

  • [Simon] bei Ran an der Theke


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    [IMG:http://orig10.deviantart.net/2940/f/2015/067/e/f/harvest_moon_boy___simon_by_princesslettuce-d8kr02e.png]Simon beobachtete das Mädchen an der Theke noch ein Stück länger, wobei sich seine Stirn immer mehr runzelte- die Falten würde er sein Leben nicht mehr loswerden. Aber er kam ums Verrecken nicht drauf, woher er sie kannte! Eine von seinen Bettgeschichten konnte sie nicht sein, an diese langen, glänzenden braunen Haare hätte er sich erinnert. Aber woher kannte er sie dann?! Zum Glück blieb es dem Zwilling erspart, sich noch weiter seinen hübschen Kopf zu zerbrechen. Die Unbekannte hatte allem Anschein nach gespürt, wie er sie mit seinen Blicken regelrecht durchbohrt hatte und sich daraufhin zu ihm gedreht. Einen Moment lang sah sie ihn etwas perplex an, doch dann fiel Simons Name und in der selben Sekunde erinnerte er sich auch wieder an ihren. "R A N?!" Simon flogen tausend- nein, milliarden Gedanken gleichzeitig durch den Kopf. Der erste ging tatsächlich in die Richtung, dass er und sein Bruder jetzt quitt waren. Jeder hatte dem anderen mal erzählt, dass seine (Ex-)Freundin tot war und dabei hatte es nicht gestimmt. Kurz darauf musste er grinsen, weil er daran dachte, dass Miss "meine-Haare-sind-genau-so-lang-wie-mein-Stock-im-Arsch" mit Rans Auftauchen bald wieder Geschichte war und sie nicht Teil der Familie wurde, wie Simon befürchtet hatte. Und nachdem Rans erste Frage an ihn sich gleich um Cedric handelte, konnte Simon nicht anders, als kurz zu grinsen. "Oh mein Gott. Das. Wird. So. Lustig." Wenn Cedric wirklich glaubte, dass Ran tot war, dann hatte Simon unendlich viele Möglichkeiten, das ganze hier richtig spannend zu machen. Kurzerhand stand auch er von seinem Barhocker auf und lief auf Ran zu, um ihr beide Hände auf die Schultern zu legen, ihr kurz intensiv in die Augen zu schauen und sie dann einmal fest zu umarmen. Wobei er sich ein breites Grinsen einfach nicht verkneifen konnte. "Ich freu mich echt, dass du wieder da bist!", meinte er ehrlich und setzte dann ein nachdenkliches Gesicht auf. "Allerdings hab ich ehrlich gesagt keine Ahnung, wo Ced grade ist.. Wenn du willst, ruf ich ihn aber an." Simon kramte immer noch grinsend sein Handy aus der Tasche und tat so, als ob er die Nummer von seinem Bruder wählen würde. "Er wird mir aber wahrscheinlich nicht glauben.. Hmm, weißt du, was noch besser wäre?" Kurzerhand griff der Blonde Ran an der Schulter, drückte sie an sich und knipste so schnell es ihm möglich war ein Selfie von ihnen. Wahrscheinlich hatte er nur Glück, dass Ran etwas beschwipst war, aber er wäre blöd gewesen, wenn er das nicht ausgenutzt hätte. "Jetzt glaubt er uns auf jeden Fall!" Dass er Ran oder Ced dabei irgendwie verletzten könnte oder ähnliches kam ihm gar nicht in den Sinn. Hauptsache war doch, dass er seinen Spaß dabei hatte.

  • [Danica] bei Ran und Simon an der Theke




    Danica kam gar nicht dazu, sich über die Worte der braunhaarigen Gedanken zu machen um darauf einzugehen, denn ihre Aufmerksamkeit wurde von einem jungen Mann auf sich gezogen. Er sah etwas durch den Wind aus und leicht zerzaust, jedoch wird seine anfängliche Unsicherheit schnell von purer Freude erlöst, als er endlich begreift, wer sie ist. Als er sich sein Telefon greift, um ein Selfie zu machen ist Danica kurz versucht zu fragen, ob sie das übernehmen soll, entscheidet sich dann aber doch lieber dafür die beiden nicht weiter zu stören. Beherzt greift sie nach ihrem Cocktail und widmet sich der Ananasscheibe, die daran hängt und knabbert daran rum. Die Süße der Frucht ist ein toller Kontrast zur Herbe des Getränks und als Danica bemerkt, dass der Barkeeper sie beobachtet, zwinkert sie ihm keck zu. Um etwas zu tun zu haben, kramt sie kurz in ihrer Handtasche und grapscht nach ihrem Handy, findet jedoch keine neuen Nachrichten vor. So gönnt sie sich einen letzten, vollen Schluck und ordert direkt einen neuen Cocktail. "Noch so einen tollen Pool bitte, der war ideal zum Planschen." Leise lachend zündet sich Danica eine neue Zigarette an und beobachtet weiter die Szenerie der beiden neben ihr.

  • [Ran] zwischen Simon und Danica an der Theke


    [IMG:http://orig10.deviantart.net/cdbb/f/2015/080/9/8/harvest_moon_girl___ran_by_princesslettuce-d8mgy3b.png]Glücklicherweise hatte auch Simon die Braunhaarige wiedererkannt. Das würde ihr zumindest die Erklärung sparen, was sie denn von seinem Bruder wolle und eventuelle Missverständnisse verhindern. So weit, so gut. Die Umarmung des Zwilling warf sie für einen kurzen Moment allerdings völlig aus der Bahn. Hatten die Zwei sich damals denn so gut verstanden...? Nicht, oder? Und warum sollte er sich überhaupt freuen, dass die Ex seines Bruders nach vier Jahren in der Stadt war? Sie hatte damit gerechnet, dass sie sich für ihre Tat erklären müsse und vermutlich mit skeptischen Mienen begrüßt wurde, aber nichts davon kam aus Simon's Mund. Während sich ihre Augenbrauen scheinbar nicht festlegen konnten, ob sie nun zusammengezogen oder hochgezogen über ihren Augen hockten, entschied sie die Umarmung halbherzig und unsicher mit einem "Ähm, danke" zu erwidern. Nachdem sie sich aus der Umarmung lösten, schien der Blonde sich alle Mühe zu geben, um die junge Frau noch mehr zu überrumpelt. Was labert der da? "Nein, ich will nicht wissen, wo er jetzt ist, sondern wo er wohnt. Gib mir eine Adresse, das muss man persönlich klären" Doch Simon schien nichts davon auch nur ansatzweise zu interessieren. Bevor sie es sich versah, wurde sie auch schon an die Seite des Zwillings gezogen und hatte ein Handy vor ihrem Gesicht, dessen Blitz sie nicht mehr entkommen konnte. Die darauffolgende Sprachlosigkeit hielt nur für eine Sekunde an. "Bist du bescheuert?!" Das musste er doch sein, oder? Wer würde denn auf die Idee kommen, die Wiederkehr seiner verschwundenen Verlobten durch ein Selfie mitzuteilen?! "Hast du irgendwie gerade Stress mit Cedric, oder was sollte das?" Scheiße, wie sollte sie das jetzt nur wieder hinbiegen? Was würde er denn denken, wenn er das Foto von ihr und seinem Bruder in einer Bar sah? Ihr Herz pochte wie wild bei dem Gedanken, dass das nächste Klingeln seines Handys eine Reaktion von Cedric enthalten könnte. Würde sie sich den ganzen Abend jetzt so fühlen müssen? Das alles hier lief so überhaupt nicht, wie sie es wollte, und am liebsten hätte sie ihren Missmut in Form von Kotze auf die Theke gereihert. Sie musste sich in Erinnerung rufen, dass Simon, auch wenn er auf den ersten Blick anscheinend nicht gegen ihre Ankunft war, immer noch als unbekannter Faktor für sie gelten sollte. In vier Jahren hätte alles mögliche mit ihm passieren können. Schnell versuchte sie sich zu beruhigen. Was für Spielchen er auch immer mit ihr spielen wollte, sie wollte dabei ganz sicher nicht mitspielen. "Kannst du mir jetzt wenigstens verraten, wo er wohnt?", fragte sie genervt, während sie sich noch mal ein Viertel Glas Vodka einschenkte und ihn runterkippte. Für den Orangensaft hatte sie jetzt keine Zeit. Auf ihrem Gesicht war zwar nur eine leicht angefressene Miene zu sehen, aber innerlich war sie fest dazu entschlossen, irgendwie an die Info zu kommen, die sie haben wollte. In ihrem jetzigen Gemütszustand würde sie ihm von ihr aus noch zu Fuß verfolgen, wenn er die Bar verließ. Ob sie damit bei ihrem momentanen Alkoholpegel durch käme war zwar fraglich, aber der Wille war auf jeden Fall vorhanden.

  • [Simon] verlässt die Bar


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    [IMG:http://orig10.deviantart.net/2940/f/2015/067/e/f/harvest_moon_boy___simon_by_princesslettuce-d8kr02e.png]Simon hatte so lange Spaß an der ganzen Sache gehabt, bis Ran von ihm wissen wollte, ob er noch alle Tassen im Schrank hatte. Oh mein Gott, war er nur von irgendwelchen humorbehinderten Spaßten umgeben? Da konnte sie sich ja direkt mit Noita zusammentun. "Wieso sollte ich Stress mit ihm haben..?" Simon legte die Stirn in Falten und sah mit einer Mischung aus Verwirrung und Wut zu der Braunhaarigen jungen Frau, die sich überhaupt nicht wie die Ran verhielt, die er mal gekannt hatte. Okay, vielleicht war das Selfie von den beiden nicht die beste Idee gewesen, um Cedric mitzuteilen, dass sein Zwillingsbruder eben die totgeglaubte Ran gefunden hatte, aber sie musste sich doch nicht gleich so extrem aufregen.. "Weißt du was?", meinte Simon genervt und musste sich dabei wahnsinnig zusammenreißen, um hier und jetzt keine Prügelei anzufangen. "Such ihn allein. Ich bin mir auch gar nicht sicher, ob du meine Hilfe überhaupt verdient hast.. Schließlich war es doch ganz allein deine Entscheidung, ihn damals einfach im Stich zu lassen, oder?" Er wusste zwar nicht genau, was da vorgefallen war, aber es war bestimmt nicht Cedric, der seine Freundin verlassen hatte. Dazu war sein Bruder einfach nicht der Typ. "Glaubst du, er will dich überhaupt sehen, nach all dem?" Ohne Ran auch nur eines weiteren Blickes zu würdigen, kramte Simon in seiner Hosentasche rum und knallte kurz darauf einen Geldschein auf den Tresen. Ein flüchtiger Blick auf sein Handy verriet ihm, dass er sowieso was besseres zu tun hatte, als hier in der Bar rumzulungern. Und.. wenn er sie gefunden hatte, dann hatte er auch gleich ein Ventil für all die Wut, die sich dank Cedrics Exfreundin in ihm angesammelt hatte. "Geh einfach wieder dahin, wo du hergekommen bist. Niemand will dich hier. Auch Cedric nicht.. Das hat er jedenfalls letztens erst gesagt." Und damit war der Blondschopf aus der Bar gestürmt, hatte sich blind vor Wut nicht noch einmal umgedreht. Eigentlich hatte er die Nachricht an seinen Bruder wieder löschen wollen, aber das Bild von ihm und Ran hatte er schon wieder vergessen. Alles, an was er jetzt denken konnte, war, wie sehr er hoffte, dass Ran Cedric niemals fand. Und natürlich daran, dass er irgendetwas tun musste, um.. wieder runter zu kommen.


    ---> Geht

  • [Danica] mit Ran an der Theke




    Freudig vor sich hin grinsend nippt Danica immer wieder an ihrem Kaltgetränk, zieht an ihrer Zigarette und beobachtet die beiden, die sich ja definitiv kennen. Das Selfie würde sie zu gern sehen, die Blicke darauf müssen ja der Knaller gewesen sein! Leise kichernd stellt sich Danica verschiedene Grimassen vor, die die beiden gemacht haben könnten, in dem Moment ist einfach alles denkbar. Jedoch scheint die braunhaarige nicht so begeistert zu sein, wie der blonde, ist ihre Reaktion doch eher aufbrausender Natur. War bestimmt der Vodka, hätte sie mal doch etwas kleiner angefangen. Oder so. Wiederholt muss Danica kichern und beißt in den Strohhalm, damit es nicht zu laut wird und die beiden das noch hören. Noch ein letzter, tiefer Zug und dann ist die Zigarette auch schon wieder alle. So drückt sie den Stumpen im Aschenbecher aus und dreht sich auf dem Stuhl herum, sucht sie eine Toilette. Durch die Drehung wird ihr direkt schwindelig und die Inneneinrichtung dreht sich, sodass sie sich an der Theke festhalten muss und beschließt, nicht aufzustehen. Langsam und bedachter dreht sie sich zurück, belohnt sich mit einem weiteren Schluck ihres Cocktails und sieht gerade noch, wie der blonde den Laden verlässt. Als hätte sie einen Geist gesehen, so blass schaut sie aus, schaut die braunhaarige in ihr leeres Glas. Mit Schwung reicht Danica ihr die Vodkaflasche, eingießen wär dann doch zu viel Bewegung. "Prost, scheint ja nun noch nötiger zu sein. Du guckst ja als hättest du einen Geist gesehen." Kichernd stützt Danica ihre Ellbogen auf die Theke und beginnt zu grübeln, wie wichtig der Gang zum Klo wirklich ist, warum muss der auch immer so unendlich lang sein?

  • [Ran] bei Danica an der Theke


    [IMG:http://orig10.deviantart.net/cdbb/f/2015/080/9/8/harvest_moon_girl___ran_by_princesslettuce-d8mgy3b.png]Was war denn jetzt los? Wieso tat er auf einmal genervt?! Mit halb offenem Mund hörte sie den Beleidigungen, die aus dem Mund des Blonden kamen, zu. Es war, als hätte sie einen falschen Schalter in seinem Knopf betätigt, und jetzt spinnte er vollkommen rum. Hat der seine Tage? Noch nicht mal ich hab so heftige Stimmungsschwankungen. Seine letzten Worte verpassten ihr allerdings doch einen Stich ins Herz. Auf der einen Seite war sie davon überzeugt, jemandem wie Simon nichts Warhaftsgemäßes abkaufen zu können, auf der anderen Seite wäre es nicht unrealistisch gewesen, wenn Cedric sie tatsächlich nie mehr wiedersehen hätte wollen. Sie selbst war ja bis vor kurzer Zeit sicher gewesen, dass sie niemals wieder hierher zurückkommen wollen würde. Weg von der Vergangenheit, weg von den beschissenen Erinnerungen, weg von all ihren Bindungen - diejenigen die sie haben und nicht haben wollte, zugleich. Doch es hatte nicht geklappt. Und am liebsten hätte sie diesem blonden Mistkerl vor die Füße gespuckt dafür, dass sie sich wieder daran erinnern musste. Ihre Finger umklammerten die Theke noch fester, hatte schon eine passende Antwort auf die Bosheiten ihres Gegenübers auf der Zunge, als dieser plötzlich aus der Bar stürmte. "Dein Ernst?!", rief sie ihm hinterher, zur Tür wankend, jedoch ohne Glück. Als sie nach links und rechts blickte, war der Blondschopf schon verschwunden gewesen. Einfach so abzuhauen, nachdem man jemandem seine Meinung gegeigt hatte - was für 'ne Flasche! Dabei hatte die Brünette ihm noch einiges zu sagen. Was hatte er denn überhaupt für ein Recht, sie dumm anzumachen, weil sie sich Cedric gegenüber erklären wollte? Nachdem er ihm ein nichtssagendes, vermutlich extrem verwirrendes Selfie ohne Erklärung geschickt hatte? Geh wieder heim? Einen Scheiß werd' ich machen. Dann finde ich ihn halt ohne dich! Ob Cedric, oder Simon, oder wer zum Teufel auch immer, wollten oder nicht, dieses Gespräch würde stattfinden! Nicht heute, nein, aber so groß war Riverport ja nun auch wieder nicht. Und gerade jetzt wollte sie daran sowieso nicht denken. Jetzt schwirrten in ihrem Kopf nur noch dieses beschissene Selfie und Simon's doch recht verletzende Worte umher - und nicht zu vergessen die daraus resultierende Wut, wegen derer sie am liebsten angefangen hätte zu heulen. Doch das war im Moment keine Option. Nie im Leben würde sie es sich erlauben in einer Bar voller Fremden, wegen dem Zwillingsbruders von ihrem theoretischem Noch-Verlobten anfangen zu heulen. Niedergeschlagen und genervt schliff sie sich wieder an die Bar, wo sie auch schon heiter von Danica empfangen wurde. Viel Bewusstsein darüber, was gerade passiert war, schien sie anscheinend nicht mehr zu haben, aber das war gerade auch egal. Was solls's. Zurück zu meinem eigentlichen Plan... Ob sie jetzt Nervosität, oder Missmut weg trank, machte auch keinen Unterschied mehr. Mit gläsernen Augen, von denen sie jedoch keine Träne über ihre Wange rollen lassen würde, schenkte sie sich erst mal einen Vodka-Shot ein, und exte ihn. "Einen Geist zu sehen wäre mir grade hundert Mal lieber gewesen... Prost." Hoffentlich würde sie diesen Abend irgendwie vergessen können.

  • [Danica] mit Ran an der Theke




    Als die braunhaarige ihren Drink exte, war Danica noch am Grübeln und beschloss, noch einen Moment abzuwarten, bevor sie sich auf den Weg zur zeitweiligen Erlösung machen würde. Sie konnte das Schild leicht erahnen, hing es vor der letzten Tür, aber die war sehr weit weg. Danica lauschte den Worten der braunhaarigen und fragte sich, welcher Geist ihr wohl am Liebsten wäre. Wahrscheinlich eher gar keiner. Danica hat eine Idee und setzt sich gerade hin, zumindest so weit das überhaupt noch geht. Der Cocktail hat ihr doch ordentlich den Kopf verdreht, aber sie hält sich wacker. "Fangen wir doch einfach nochmal an. Ich bin Danica." Wankend hält sie ihr die Hand hin und nachdem die braunhaarige sie geschüttelt hat, hält sie sich direkt wieder am Hocker fest. "Freut mich, dich kennenzulernen. Gemeinsam saufen immer noch beste. Ich muss mal kurz, bin gleich wieder da." Mit einer schon wieder übermäßigen Vorsicht lässt sich Danica vom Hocker gleiten, hängt sich halbherzig ihre Tasche um die Schulter und macht sich an den langen Weg zum Klo. Erstaunlicherweise kommt sie heil und in einem Stück an, hatte sie Gott sei Dank einfache Turnschuhe an. So konnte sie sich wenigstens nicht wieder gekonnt das Bein wegballern. Den Toilettengang erledigt sie relativ zügig, jedoch merkt sie beim Hände waschen, dass etwas müffelt. Es dauert nicht lang bis sie merkt, dass es sich dabei um ihre Achseln handelt und so beginnt Danica in ihrer Tasche nach ihrem Deo zu suchen. Kurz bevor sie schon aufgeben will, findet sie es dann doch noch und trägt großzügig was davon auf. In der Bar war es doch um Einiges wärmer, als sie gedacht hatte. Ein letzter Blick in den Spiegel zeigt ihr zwar ein sehr müdes Gesicht, aber im Grunde war sie noch absolut herzeigbar. So streicht Danica noch eine Haarsträhne hinter das Ohr und macht sich auf den Weg zurück an die Theke, meistert sie auch diesen ohne pikanten Zwischenfall. Danica erkennt schnell ihre Jacke wieder und somit den Platz, an dem sie eben noch gesessen hat. Leicht krepelig nimmt sie wieder an der Theke platz, gönnt sich einen Schluck von ihrem blauen Wundergetränk und blickt der braunhaarigen ins Gesicht. "Mit Geistern sollte man echt nicht spaßen, die verschwinden nicht mehr so einfach, wenn sie ein Mal wirklich angekommen sind. Typen jedoch kommen und gehen. Was war denn euer Problem?"

  • [Ran] bei Danica an der Theke


    [IMG:http://orig10.deviantart.net/cdbb/f/2015/080/9/8/harvest_moon_girl___ran_by_princesslettuce-d8mgy3b.png]Mittlerweile drehte sich bei der Braunhaarigen alles, von Kopf hin bis zum Magen. Wann... hatte sie überhaupt das letzte Mal was zu Essen gehabt? Im Flugzeug, oder? Wie lange war das eigentlich her gewesen? Fuck, auf leerem Magen trinken war keine gute Idee... Da sie normalerweise eine ziemlich gute Trinkerin war hatte sie sich sowieso schon gewundert, warum ihr der Alkohol so schnell zu Kopf gestiegen war. Für einen kurzen Moment kniff sie die Augen zusammen und versuchte tief ein - und aus zu atmen, das mulmige Gefühl im Magen, welches vermutlich genauso gut von der verwirrenden Begegnung mit Simon, aus der sie sich noch immer keinen Reim machen konnte, kommen könnte, blieb jedoch bestehen. Der Versuch sich daran zu erinnern, wann sie das letzte Mal so einen schlechten Rausch gehabt hatte, schlugen ebenfalls fehl. Wieso... läuft alles nur so falsch? Ich hätte lieber zu Hause bleiben sollen... Zu Hause in England, wo sie sich ein neues Leben aufgebaut hatte, wo sie sich keine Sorge vor Ablehnung machen musste. Was machte sie denn hier? Warum konnte sie nicht vergessen? Warum konnte sie nicht von diesem einen Menschen loslassen? Bevor sie sich noch weiter in ihre Gedanken vertiefen konnte, wurde sie von den Worten der Rothaarigen neben ihr unterbrochen. Stimmt... Die war ja auch noch da gewesen. Und auch, wenn sie gerade ziemlich Lust hatte, sie anzufauchen, weil sie im Moment alleine sein wollte, hatte ihr die Begegnung mit Simon gekoppelt mit dem Alkohol und der Übelkeit die Kraft genommen, um eine weitere Konfrontation zu starten. Daher lenkte sie ein und antwortete auf ihre Vorstellung mit einem knappen "Ran", nachdem sie ihr die Hand schüttelte und sich gleich danach auf dem Weg zum Klo machte. Uninteressiert spielte sie währenddessen mit ihrem Glas. Jetzt, wo sie sowieso schon aus ihren Gedanken herausgerissen wurde, wollte sie auf keinen Fall wieder hineinkriechen. Nicht heute Abend. Immerhin hatte ihr nächster Vodka wieder einen anständigen Teil Orangensaft, und die Salzstangen, so wie die Nüsse, die in kleinen Schüsseln auf der Theke standen, wurden auch schnell in Angriff genommen. Eine Art Apathie stellte sich in dem Inneren der jungen Frau ein, als sie es sich tatsächlich erlaubte, eine einzelne Träne über ihre Wange rollen zu lassen. Heute war sie fertig. Mit der Welt. Mit Menschen. Mit sich. Als sie dann in der Ferne hörte, wie eine Tür, von der sie richtigerweise glaubte, es sei die Toilettentür gewesen, sich schloss, wischte sie sich zügig über ihre angenässte, rechte Wange, bevor sie noch einmal an ihrem Glas nippte. Ihr war immer noch übel. Und müsste sie sich am heutigen Abend übergeben, würde sie das nicht überraschen. Im Gegenteil, ihr Unterbewusstsein hatte schon längst entschieden, dass sie es heute Abend so weit kommen lassen wollte. Heute war sowieso schon alles im Eimer. Da konnte ihr Kopf auch über der Schüssel hängen. Die Frau namens Dan... - keine Ahnung, so genau hatte sie nicht wirklich zugehört. Danny, oder so? - hatte offensichtlich auch schon etwas an Alkohol intus, da sie ihren Barhocker nicht ganz schwindelfrei besteigen konnte. Ihr Mund schien zu ihrem Unglück allerdings noch einwandfrei zu funktionieren. Was... das Problem war? Tja, das... konnte Ran ehrlich gesagt auch nicht so genau beantworten, selbst wenn sie es wollte. Und dabei war sie eigentlich gerade nicht in der Stimmung, um mit jemand Fremdes über private Angelegenheiten zu reden. Dachte sie zumindest... Ihr vom Alkohol gelockerter Mund war da anscheinend anderer Meinung und so plapperte sie auf die Frage ihres Gegenübers einfach drauf los. Sie war ja immerhin diejenige, die es unbedingt wissen wollte, und da sie schon beschlossen hatte, dass heute sowieso alles egal war, konnte sie ihrem Mundwerk auch einfach freien Lauf lassen. "Das wüsse ich auch gern... So scheiße war der noch nie zu mir! Vier Jahre... Vier! Kann man sisch so krass verendern? Jaa, was soll's. Typen gehn, kla. Aber der eine, der kommt nur einmal, dats it" Oh je... Der kleine Monolog, der jeden Grammar Nazi zum Weinen gebracht hätte, machte nicht gerade den größten Sinn, aber jetzt, wo sie den Korken der Flasche schon mal gezogen hatte, sprudelte es nur so aus ihr heraus. "Da kommt man her, will sisch erklärn, aus England, und dann sowas! Und hey! Geister sind sooo viel besser als das! Die haun nicht ab, wenn die bleibn, dann kann man wenigstens noch was sagen und fragen und urgh" Als ihr ein kleiner Schwung Galle heraufkam, musste Ran ihren nur halb verständlichen Schwall leider unterbrechen, zum Glück blieb es aber nur bei der Galle, und der Rest ihres Mageninhalts befand sich sicher da, wo er sein sollte. "Okay fuck, still alright", murmelte sie gedankenverloren und nahm darauf noch mal einen Schluck aus ihrem Glas. Sie wollte ja nicht riskieren, heute Abend noch einmal nüchtern zu werden.

  • [Danica] mit Ran an der Theke




    Stumm betrachtet Danica das Gesicht der braunhaarigen, als diese einfach ihren Worten freien Lauf lässt. So bemerkt Danica, dass sie sehr aufgeregt zu sein scheint und das der Alkohol da schon was gelockert hat und sie muss sich ein leises Kichern verkneifen, ist ja auch sie schon gelockert. Was die braunhaarige aber sagt, macht für Danica keinen Sinn. Den einen? Glaubt sie tatsächlich an diese große Liebe, perfektes Paar Gefasel mit dem die Medien die Mädels anlocken, mit ihren Prinzessinenfilmen und dem ganzen anderen Scheiß, den kein Mensch braucht? "Es gibt nicht den einen, es gibt nur immer einen besseren als den letzten - und so wie der abgedampft ist, kann der nächste ja fast nur noch besser werden. Ich glaub der will eh nicht mehr oder hatte noch nicht genug Suff, um mal etwas lockerer zu werden. Oder so." Oder hatte die braunhaarige tatsächlich mal so extrem geliebt und sich auch so geliebt gefühlt? Mit leichtem Neid denkt Danica an ihre Verflossenen zurück, von denen es nicht so viele gab. Meistens blieb es nicht bei einem langen Wiedersehen Gedöns, so richtig stark verliebt war sie noch nie. Geschwärmt ja, geträumt ja, vernascht definitiv, aber geliebt... Mit einem letzten Schluck leert sie ihren Cocktail und zwinkert dem Barkeeper zu, als er sie anblickt wedelt sie mit dem leeren Glas und macht einen Schmollmund, damit er sich um ihr Problem kümmert, was er auch direkt macht. Das ganze Denken über Liebe und den einen, den es ja eh nicht gibt, will Danica sich nicht weiter hingeben, also startet sie einfach einen Themenwechsel, hatte die braunhaarige was super interessantes gesagt. "England, wie cool, wie war es denn dort und wie ist der Suff da? Besser als hier bei uns?" Wie perfekt beendet Danica den Satz mit einem frischen, neuen Cocktail, den der Barkeeper ihr in die Hand gibt. Während sie einen großen Schluck nimmt, beobachtet sie die braunhaarige weiter und lauscht gebannt ihrer Antwort.

  • [Ran] bei Danica an der Theke


    [IMG:http://orig10.deviantart.net/cdbb/f/2015/080/9/8/harvest_moon_girl___ran_by_princesslettuce-d8mgy3b.png]Mit den Sätzen der Rothaarigen konnte Ran nicht wirklich viel anfangen. Zum einen, weil sie sie ja sowieso nicht zu verstehen schien, und zum anderen, weil sie anscheinend Simon mit Cedric verwechselt hatte, was die Braunhaarige wiederum nicht realisierte, und daher den Zusammenhang des Satzes nicht verstand. Zugegebenermaßen war ihre Aufmerksamkeitsspanne durch das regelmäßige Nippen an ihrem Mixgetränk - eine Handbewegung, die sie mittlerweile alle paar Sekunden automatisch ausführte - merkbar verkürzt, sodass sie weder Lust, noch die Fähigkeit besaß, dem Gespräch richtig folgen zu können. Sorgen machte ihr das jedoch nicht. Im Gegenteil, genau auf diesen Zustand hatte die Studentin ja hingearbeitet. Dieser schwebende, schwummrige Zustand, der ihre Sorgen so klein und kurzweilig wie eine Eintagsfliege erscheinen ließ. Selbst das Gefühl der Übelkeit, wenn auch immer noch vorhanden, fühlte sich wie ein Schleier an, der um ihren Abdomen gewickelt war. Nichts und niemand war momentan wichtig. Nicht einmal Cedric. Während sie das Gespräch um Simon, oder Cedric, wen auch immer diese Danielle meinte, gekonnt fallen ließ, horchte sie doch auf, als ihre Thekennachbarin anfing, von England zu sprechen. Ahhh, endlich ein einfacheres Thema. "England... is echt'n Traum. Der dream. Die Menschen sin so... intressant und überall gibts was zu machen..." Nicht gerade das, wonach ihre Gesprächspartnerin gefragt hatte, aber einwandfreies Hörverständnis konnte man nun nicht mehr von ihr erwarten. "Why... Warum bin ich nur weg...", sie ließ ihren Kopf auf der Theke Platz nehmen, müde vom Abend, müde vom Tag. Ein Glück, dass England nicht so weit weg war, sonst hätte sie vermutlich auch noch einen Jetlag gehabt, aber zumindest der war ihr erspart geblieben. Gerade als sie noch ein wenig weiter lamentieren wollte, machte sich ein unangenehmes Gefühl in ihrem Kiefer breit. ...Fuck. Sie kannte dieses Gefühl. Das Gefühl, welches dein Körper dir gab, um dich schon einmal darauf vorzubereiten, dass dein gesamter Mageninhalt wohl bald überall sein würde, bloß nicht in dir drin. Ich will nicht aufstehen... Am liebsten hätte sie irgendwo auf den Boden gekotzt, damit sich andere Menschen drum kümmern konnten, aber das war ihr dann doch ein wenig zu widerwärtig. Mal abgesehen davon, dass es vielleicht nicht so klug war, auf den Boden ihres neuen Arbeitgebers zu reihern. Sofort machte sie sich auf den Weg zu den Toiletten, musste dann aber doch zu einem Plan B greifen, als ihr schon die Galle hoch kam, und machte lieber den kurzen Umschwenker zur Eingangstür, an der sie gerade vorbeikam. Fast im gleichen Moment, indem sie einen Fuß aus der Tür gesetzt hatte, passierte es dann. Ihr gesamter Mageninhalt landete in weniger als drei Zügen auf der Bordsteinkante vor der Bar. Zu ihrem Glück handelte es sich bei der Eingangstür anscheinend um eine dieser schweren Bretter, die automatisch zufielen, wenn man sie aufmachte. So musste wenigstens niemand ihren organischen Ausfall mit ansehen. Ihre Haare hielt sie so gut es ging nach hinten, versuchte noch den erbärmlichen Rest an Gleichgewichtssinn, den sie übrig hatte, zu sammeln, um währenddessen nicht nach vorne zu kippen, und konnte sich sogar halten. Ihre Schuhe kamen dabei zwar nicht so gut weg, aber... schätze man musste beim Kotzen immer ein paar Abstriche machen. Als ihr Magen dann endlich leer zu sein schien, taumelte sie zurück und stützte sich so gut es ging an der Tür. Hätte sie nicht ihre Tasche mit Wertsachen in der Bar gelassen, wäre sie jetzt vermutlich einfach nach Hause gegangen. Doch leider... "Fucking shit..." Dann musste sie eben nochmal rein. Da half ihr Jammern ja auch nicht weiter. Außerdem hatte sie immer noch ein wenig Alkohol in ihrem Glas, zumindest den würde sie noch austrinken. Vor den Augen des Barkeepers würde sich bestimmt niemand trauen, ihr was ins Getränk zu mixen. Also schleifte sie sich wieder durch die Eingangstür und zu ihrem Sitz, an dem ihr Getränk auch schon wartete.

  • [Danica] mit Ran an der Theke -> geht




    "Ein Traum? Das klingt ja herrlich." Während Danica in Gedanken versinkt und sich vorstellt, den Dream überhaupt in England leben zu können, bemerkt sie am Rande, dass die braunhaarige die Flucht ergreift. "Hey, was..." Ungehört bleibt sie zurück an der Theke, sieht aber das die Sachen der braunhaarigen noch da sind. So zündet Danica sich eine Zigarette an, nimmt einen großen Schluck vom Cocktail und denkt wieder an den Traum, den ein jeder Mensch leben sollte. Hatte sie davon überhaupt schon was erreicht? Was wünscht sie sich überhaupt? Trockene Thematiken in Verbindung mit Zigaretten lösen immer so trockenen Hals aus, also gönnt sie sich noch einen Schluck vom Badewasser. Als sie beginnt, kleine Sternchen im Blickfeld zu bekommen nimmt sich Danica vor, dann doch bald in Richtung zu Hause aufzubrechen. Vielleicht endet sie ja wieder als halbe Leiche auf der Straße, gefunden vom Retter Tao... Lange hatte sie nicht mehr an ihn gedacht, doch nun trifft sie die Erinnerung wie eine Wucht. Damals hatte sie auch zu viel gehabt und er hat ihr einfach so geholfen... Das waren noch Zeiten, als die Retter mal eben so da waren. Einen tiefen Zug später verdrängt Danica die Erinnerung an Tao wieder, zu traurig wollte sie nun auch nicht sein. Hatte er sich bis heute nie wieder gemeldet und sie selbst traut sich einfach nicht, ihm zu schreiben. Wollte sie nicht als diejenige dastehen, die irgendjemanden hinter her rennen muss. Darüber hinaus kam die braunhaarige nun zurück, mit etwas mehr Farbe im Gesicht. Was auch immer sie getan hat, es scheint ihr ja besser zu gehen. Zumindest passt der letzte Schluck aus ihrem Glas wieder in den Magen. Danica leert ihr Glas wortlos, drückt die Zigarette aus und erhebt sich wackelnd vom Stuhl. Uiuiuiuiui das wird lustig. "Na dann, viel Erfolg mit den Geistern. Vielleicht sieht man sich ja mal wieder." Danica klaubt einen 20€ Schein aus dem Portemonnaie und als der Barkeeper etwas verdutzt schaut, packt sie noch einen 5er oben drauf. "Danke für den Service Süßer. Ich komme bestimmt mal wieder." Danica erhebt ihre Hand zu einem kurzen Winken und lässt das fix wieder sein, um sich auf ihre Aufgabe zu konzentrieren. Schritt für Schritt in Richtung zu Hause. Als sie die Eingangstür passiert, natürlich indem sie den Rahmen streift, steigt ihr ein übler Geruch in die Nase und die Quelle ist fix ausgemacht. Ach, alles klar. Dann würde mir auch wieder Farbe ins Gesicht schießen und ich könnte weiter saufen. Kichernd und mit zugehaltener Nase lässt Danica den Kotzhaufen neben sich und torkelt die Straße entlang, hoffentlich zur Abwechslung mal in die richtige Richtung.


    Danica geht nach Hause

  • [Ran] geht nach Hause und kommt am nächsten Tag wieder

    (tun wir mal so, als ob sie währenddessen bei sich zu Hause war, damit ich nicht unnötig doppelposten muss)


    [IMG:http://orig10.deviantart.net/cdbb/f/2015/080/9/8/harvest_moon_girl___ran_by_princesslettuce-d8mgy3b.png]Nach ihrer Rückkehr dauerte es nicht lange, bis sich ihre Thekennachbarin von ihr verabschiedete. Mit einer kurz aufgehobenen Hand schaute sie ihr nach, während sie sich dann wieder den Resten ihres Glases widmete. Trotz des Aufeinandertreffens ihres Mageninhaltes mit der Bordsteinkante, fühlte sie sich immer noch schwummrig, und... passenderweise wie ausgekotzt. Den Überblick über die Zeit hatte sie schon lange verloren, und interessierte sich ehrlich gesagt auch nicht dafür, aber da ihr Glas fast leer war und sie langsam müde wurde, machte sie sich ebenfalls auf dem Heimweg. Mit einem letzten Schluck spülte sie den Rest der Vodka-Mischung runter und kramte in ihrem Geldbeutel nach dem passenden Geld. Wie viel... kostet das denn hier überhaupt? Die Getränke und Preise ihrer Stammbars kannte sie in Destiny Valley und London so ziemlich auswendig, weswegen das Unwissen über die Preise hier ihr irgendwie einen Schlaf versetzte, führte es ihr doch noch einmal vor Augen, dass sie in dieser Stadt eine vollkommene Fremde war. Was für ein Glück, dass sie momentan die Gehirnkapazität eines Toasters besaß und sich nicht mit solch philosophischen Fragen herumquälen musste! Sie wurschtelte einen 20er aus ihrem Geldbeutel und legte ihn auf die Theke, was für den Barkeeper anscheinend passte, und so passte es auch für sie. Beim Aufstehen ließ sie noch einmal den Blick über die Theke schweifen, die Diskussion mit Simon hallte währenddessen in ihrem Kopf wieder, womit sie allerdings nichts anfangen konnte. Bett... Schlafen... Die Motivation zur Befriedigung ihrer Grundmotive war alles, wozu sie noch Kraft aufbringen konnte, und sorgte dafür, dass sie sich halbwegs sicher aus der Bar und nach Hause schleifen konnte. Glücklicherweise, ohne noch einmal in ihr eigenes Erbrochenes zu treten.



    Wieso. Wieso musste der Besitzer der Bar gerade heute anrufen und ihr mitteilen, dass sie heute schon ihren ersten Arbeitstag haben würde. Nun gut, einfach so mitgeteilt hatte er es ihr nicht, es war mehr eine Bitte... aber da sich anscheinend ein paar Leute krank gemeldet hatten und sie sowieso gerne früher als später mit dem Geld verdienen anfangen wollte, nahm sie eben an. Der Anruf kam schon am Vormittag, hatte sie ärgerlicherweise wach geklingelt, aber aus irgendeinem Grund hatte sie sich gedacht, bis Nachmittag schon wieder auf den Beinen zu sein... Dem war leider nicht so. Sobald sie aufgelegt hatte, konnte sie nur schwer wieder einschlafen. All die Probleme, die sich gestern Abend ergeben hatten, die ausgerechnet von Simon ausgegangen waren, kamen wieder in ihr hoch und sie zermarterte sich das Gehirn darüber, wie sie es lösen konnte. Doch nichts war ihr eingefallen. Und wie auch? Von Simons gestrigen Verhaltens machte nichts einen Sinn für sie. Was zur Hölle war in den vier Jahren mit ihm passiert? Und was sie noch viel mehr interessierte - konnte es sein, dass... sein Zwillingsbruder eine genauso heftige Veränderung durchgemacht hatte? Sie erinnerte sich noch an seinen letzten Kommentar, als er aus der Bar gestürmt war, dass er hoffte, er würde sie nie finden... Das hieß also, dass Cedric das Selfie sehen würde, und sein Bruder würde ihm keine Erklärung dazu geben, oder ihr aus dem Weg gehen? Frustrierend schüttelte sie den Kopf. Sie versuchte sich zu sagen, dass es noch hätte schlimmer laufen können, aber ihr fiel beim besten Willen nicht ein, wie. Wieso musste er auch gerade gestern Abend in der Bar sein? Als sie die Bar erreichte, registrierte sie das Erbrochene am Straßenrand nur flüchtig. Das einzige, woran sie dabei denken musste war: Hoffentlich sind die Angestellten nicht auch für die Straße vor der Bar zuständig. Ich hab keine Lust das wegzumachen. Pünktlich und immer noch erschöpft öffnete sie die Tür zur Bar und hoffte einfach, dass ihre Schicht schnell zu Ende gehen würde, und dass wenigstens ihre Arbeitskollegen keine so frustrierenden Arschkrampen waren, die ihr das Leben zur Hölle machen wollten. Anscheinend war sie jedoch die erste vor Ort, weswegen sich diese Sorge wohl noch etwas in die Ferne schieben konnte. Unsicher, was sie machen sollte, ging sie einfach zur Theke, mit der sie ja gestern schon Bekanntschaft machen durfte, und entdeckte noch ein paar benutzte Gläser im Waschbecken. Stumpfe Handarbeit, für die man nicht viel nachdenken musste, das war ihr jetzt sowieso ganz recht. Also suchte sie in den unteren Schränken nach einem Lappen und nachdem sie fündig wurde, machte sie sich halbherzig an die Arbeit.

  • [IMG:http://i64.tinypic.com/14oby51.png]Kyle & Ran


    Urgh. Was hatte er sich bei dem Ganzen eigentlich nur gedacht? Je länger Kyle unterwegs war desto mehr bereute er all seine Entscheidungen des gestrigen und heutiges Tages zusammen. Es war Mitleid gewesen, welches ihn die Vertretung hatte annehmen lassen. Und Müdigkeit die ihn nicht vorher die Konsequenzen seiner Zusage bedenken. Früher hatte er knappe 20, vielleicht 30 Minuten zur Bar gebraucht. Aber jetzt, von seiner neuen Wohnung aus? Da musste er einmal die komplette Stadt durchqueren. Und bei seinem Glück fuhren Bahn und Bus auch noch genauso beschissen wie heute Nacht, weshalb er sich nach dreiviertel des Weges genervt ein Taxi nahm. Auch das war eigentlich eine dumme Idee - er war sowieso bereits viel zu spät dran und daran diese Verspätung in einem Minimum zu halten lag ihm sowieso nichts, denn der Job war ihm vollkommen egal, doch.. war ein Taxi gerade bei Weitem angenehmer als öffentliche Verkehrsmittel. Ihm war auf dem Weg zur Bar merklich schlechter und schlechter geworden und die lauten Geräusche der Schulkinder, die gerade nach Hause fuhren raubten ihm fast den Verstand. Wieso. Wieso hatte er auch diesen scheiß Vodka getrunken. Wieso hatte er es nicht bei der Flasche Whisky belassen können. Der Amerikaner stieg einen Block vor der Bar aus dem Auto aus, bezahlte den mürrischen Fahrer und drehte die Musik in seinen Ohren lauter. Die grau-schwarze Kapuze seiner Jacke hatte er sich tief ins Gesicht gezogen und ausdruckslos starrte er beim Laufen bloß auf den Weg vor ihm. Man, ein Glück hatte er im letzten Moment noch sein neues Handy mitgenommen. Ansonsten hätte er auf dem über eine Stunde langen Weg nicht einmal Musik oder Ablenkung gehabt und sich wahrscheinlich vors nächste Auto gestürzt oder so, da diese Aussicht bei Weitem angenehmer war als zwanzig Minuten 'Deine Mudda'-Witze ein paar Grundschüler zu ertragen. Zu seinem Glück war der Akku des Handys seines Vaters sowieso leer gewesen, weshalb er es gedankenlos zum Aufladen hatte Zuhause gelassen. So vermied er gleich sich überhaupt Gedanken ums Thema Cedric oder Spooky Ghost zu machen. Der Schwarzhaarige lief an einem nicht mehr ganz so frischen Häufchen Erbrochenem vorbei, schenkte auch diesem keine Beachtung - solange er nicht aus Versehen hinein trat war das sowieso ein gewohnter Anblick vor diesem Gebäude. Ein Glück hatte die unbekannte Person ihren Mageninhalt weit genug getragen, damit dieser außerhalb ihres Zuständigkeitbereichs landete. Und selbst wenn nicht.. wozu gab es schon Regen? Der Punk betrat die Bar und drehte seine Musik ein klein wenig leiser. Es war später Nachmittag und noch ziemlich ruhig. Zögernd hob das Halbblut den Kopf etwas an und ließ die müden Augen einmal über alle Tische und Stühle schweifen. Auf ein paar Stühlen saßen verteilt zwei, vier Menschen die alle glücklich und zufrieden wirkten - zumindest was die Getränke vor ihnen anging. Gut, dann konnte er ja noch eine Weile lang Menschenkontakt und Gespräche vermeiden. Unmotiviert schlenderte der Grauäugige zur Theke, schmiss seinen Rucksack unvorsichtig in eine Ecke und konnte jetzt schon kaum erwarten wieder in sein Bett zu kommen. Oder konnte ihm irgendjemand einen Grund nennen warum er sich darauf freuen sollte diesen Laden heute allein schmeißen zu müssen? Viel lieber würde er seine Augenringe loswerden. Aber daraus wurde natürlich für's Erste nichts. Und ein wenig Ablenkung war wie gesagt nicht verkehrt. Noch immer die Kapuze und Ohrstöpsel aufgezogen, begab er sich unaufmerksam Richtung Alkoholflaschen und Ausnahmsweise nicht um sie zu trinken, sondern bloß ein paar Dinge vorzubereiten. Auf halbem Weg entdeckte er dann zu seiner Verwunderung eine Unbekannte, die.. ja, was machte sie da eigentlich? Fast hätte der Heranwachsende sich über das plötzliche Erscheinen der anderen Person erschrocken, doch jetzt blickte er sie bloß mit einer Mischung aus Perplexität und Verblüffung an. "Was.. was zum Fick machst du hinter der Theke?", stellte er dann die für Ran gerade wahrscheinlich bescheuerteste Frage der Welt.

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