Der Park an der Apah


  • Er hätte es wissen müssen. Er hätte es einfach wissen müssen. Das ganze war eine absolut blöde und hirnverbrannte Idee gewesen, aber er konnte sie nicht anlügen. Sie war zum wichtigsten Menschen ihn seinem Leben geworden und jetzt hatte er sie nicht nur als Freundin verloren, nein er hatte ihr mehr als nur das Herz gebrochen. Sie so zu sehen machte ihn fertig. In ihm stieg die Verzweiflung hoch. Noch nie hatte Nick sich so hilflos und allein gefühlt und ihm standen bereits die Tränen in den Augen. "Nein bitte nicht.", flehte er die Pinkhaarige an. "Bitte schau mich nicht so an Leila. Bitte." Er wollte sie in den Arm nehmen, aber er hielt in der Bewegung inne. Was dachte er sich nur dabei? Er hatte sie gerade so tief verletzt und jetzt wollte er es wagen sich in ihre Wärme zu flüchten? Er zog seine Arme zurück auf seinen Schoß, wo er seine Finger in seiner Jeans festkrallte. Was war er überhaupt für ein Mensch geworden. "Leila ich wollte das alles nicht, bitte glaub mir. Ich wollte dich nicht verletzen, oder dir so weh tun. Ich... ich dachte nur ich würde nicht nur unsere Freundschaft mit diesen Gefühlen für dich kaputt machen. Ich hatte Angst dass alles anders wird und ich hab einfach geglaubt dass ich dich aus meinem Kopf bekomme, wenn ich eine andere küsse, aber so war es eben nicht. Ich empfinde nichts für Alice." Was sollte er nur machen? Die Gefühle die ihm gerade durch den Kopf gingen hatten alles andere vertrieben. Den Hunger, die Sandwiches, Alice, den Schnee... einfach alles außer Leila. Sie war immer noch da. In seinem Kopf, vor seinen Augen. Ihm wurde ganz schlecht wenn er sie so ansehen musste. Es quälte ihn dass er sie so verletzt hatte und er hätte nicht wütender mit sich selbst sein können. Was hatte er nur angerichtet. Die eine die er wollte wandte sich von ihm ab. "Ich hab einfach alles falsch gemacht was ich nur hätte falsch machen können. Das gebe ich zu.", die Worte waren aus seinem Mund bevor er überhaupt einen klaren Gedanken an sie fassen konnte. "Aber bitte verlass mich nicht." Mit flehenden Augen sah er sie an, hielt die Hand ganz nah an ihrer Wange, wollte sie berühren, aber hatte Angst, dass sie sich unter seiner Berührung weg drehen würde, hatte Angst, dass sie alles stehen und liegen lassen würde, nur um hier weg zu kommen. "Bitte verzeih mir." Ihm standen immer noch die Tränen in den Augen, der Kloß in seinem Hals erlaubte es ihm kaum noch zu schlucken, geschweige denn ruhig zu atmen. Wenn sie nicht aufhören würde ihn so anzusehen würde er sich das nie verzeihen können. Er konnte sich das ganze hier sowieso nie verzeihen. Sie hatte etwas besseres als ihn verdient... "Es tut mir so leid."

  • (sry fürs Doppelposten, aber ich finds grade irgendwie blöd Ash und Nick in einen Post zu packen... D: )
    Glücklicherweise nahm es Dirk nicht so schwer, dass er ohne seine Familie hier war. Wahrscheinlich war freiwillig von zu Hause ausgezogen. Bei Ash war das nicht ganz der Fall. Natürlich hatte auch er vor gehabt allein zu leben, aber die Trennung von seinen Eltern hätte kaum tragischer verlaufen können, denn schließlich waren sie bei diesem Brand ums Leben gekommen. Ash schüttelte kurz den Kopf um die Gedanken darin los zu werden, dann sah er wieder zu seiner neuen Bekanntschaft. "Ach du wohnst auch in einer WG? Ich auch. Meine Schwester und ich haben beide ein Zimmer im Erdgeschoss bekommen. Die meiste Zeit hängt sie zwar bei mir rum, aber bald wird sie sicher nichts mehr mit mir zu tun haben wollen. Mädchen werden ja ziemlich schwierig, wenn sie älter werden.", lachte Ash und freute sich für Dirk, dass er nicht alleine wohnen musste. "Allerdings muss ich gestehen: Ich weiß auch nicht, wer alles bei mir wohnt. Hab nicht mal auf die Namen an der Klingel geachtet." War ja schon etwas dreist. Schließlich könnte der Blonde direkt vor einem WG-Mitbewohner stehen und er hätte trotz allem keine Ahnung, dass sie im selben Haus wohnten... das wäre ja wirklich zu peinlich.


  • Wieder und wieder entschuldigte sich Nick. Das verzweifelte Mädchen war hin- und hergerissen. Im Grunde hatte ihr bester Freund nichts falsches getan, schließlich waren sie nicht zusammen und er konnte küssen wen er wollte. Und trotzdem zerbrach es ihr das Herz, wenn sie in ihren Gedanken sah wie Nick und Alice sich küssten. Die salzigen Tränen fielen hinab in den weißen Schnee und es war, als würde sie mit jeder Träne weiter zerbrechen. Was wenn sie ihm verzeihen würde und es später auf eine ähnliche Beziehung wie zwischen ihren Eltern hinaus lief? Nur mit Mühe und Not gelang es ihr der Erklärung des Schwarzhaarigen zu lauschen. Nick war ehrlich zu ihr, keine Frage. Er versuchte ihr zu erklären, dass er die Blonde nur geküsst hatte, um Leila aus seinen Gedanken zu treiben und die Freundschaft nicht zu gefährden. Beide, sowohl Nick als auch Leila, hatten Angst den jeweils anderen ihrer Gefühle wegen zu verlieren. Trotzdem hatten beide verschiedene Wege gewählt damit umzugehen und die Rosahaarige war froh den ihren gewählt zu haben. Es war nicht leicht, aber schließlich versuchte sie sich doch trotz allem in Nicks Situation versetzen. Vielleicht, wenn sich etwas ergeben hätte, ja, vielleicht hätte sie genau so gehandelt. Und dann würde sie jetzt an seiner Stelle hier sitzen. Hätte sie ihre Gefühle doch nur eher erkannt. Wenn sie nur etwas schneller gewesen wäre und früher verstanden hätte was in ihr vorging, sie hätte den Kuss und diese unangenehme Situation verhindern können. Ich bin schuld..., begann sie sich einzureden. Vermutlich litt Nick in diesem Augenblick viel mehr als sie selbst und es tat ihr weh, ihn den Tränen nahe zu sehen. Er gab sich so viel Mühe Leila zu besänftigen und es ihr zu erklären und sie...sie machte es alles nur noch schlimmer. Das war nicht das, was sie wollte, ganz sicher nicht. Verzweifelt und mit Selbsthass in den Augen sah Nick sie an. Ihr Nick. Der, der gerade alles daran setzte sie für sich zu gewinnen und das einzige an das die Rosahaarige dachte, war ihr eigener Schmerz. „...Nick...“, flüsterte sie leise und versuchte seinem Blick stand zu halten. „...es tut mir Leid...“ Der ganze Park war in eine schreckliche Stille gehüllt, die nur durch das leise Schluchzen des Mädchens gestört wurde. Wie gerne würde sie jetzt einfach ihre Arme um ihren besten Freund schlingen, aber in ihr hatte sich eine Blockade gebildet die sie nicht zu umgehen wusste. Leila hatte Angst etwa falsches zu tun, falsch zu reagieren und Nick durch ihre Worte oder Taten noch mehr zu verletzen, aber wenn sie jetzt nicht handelte würde sie ihn sicher verlieren. Langsam und vollkommen zittrig tastete sie mit ihrer Hand nach der seinen, mit welcher Nick unsicher nur wenige Millimeter vor ihrer Wange verharrte. Sie umschloss sie mit ihren eiskalten Fingern und drückte sie vorsichtig an ihre Wange. Und obwohl sie eine Temperatur hatte, die einer Tiefkühltruhe Konkurrenz machen konnte, fühlte es sich warm und schön an und Leila schloss für einen kurzen Moment ihre Augen.


  • Es war einfach zum Verrückt werden. Jetzt entschuldigte sich Leila auch noch. Warum tat sie das? Konnte sie seine Gefühle nicht erwidern? Sie hatte sich noch mit keinem Wort dazu geäußert. Wahrscheinlich lag es tatsächlich daran. Wie dumm er doch war. Er hatte alles ruiniert. Dabei hatte er gedacht, dass die beiden eine gemeinsame Zukunft haben könnten. Er schluckte den Schmerz hinunter, den Leilas Tränen und ihr Anblick und ihre Worte bei ihm hinterlassen hatten. Empfand sie wirklich nichts für ihn, oder konnte sie es einfach nicht in Worte fassen? Fast hätte Nick seine Hand zurück gezogen, aber just in diesem Moment legten sich Leilas weiche Finger darum und auch wenn Nick eigentlich hätte kalt sein müssen war ihm auf einmal wohlig warm, als die Pinkhaarige seine Finger auf ihre Wange legte. Sie zuckte nicht weg, nein sie wollte ihn hier bei sich haben. Das Herz des Schwarzhaarigen schien fast aus seiner Brust zu springen so schnell klopfte es allein von dieser kleinen Berührung und der Freude, die sie ausgelöst hatte. Er hatte sie nicht verloren. Für einem Moment hatte die Pinkhaarige die Augen geschlossen und Nick strich ihr sanft mit dem Daumen über die Wange, wo die salzigen Tränen schwarze Linien hinterlassen hatten. Und trotz allem fand er sie wunderschön. Ob mit Lidschatten, Kajal, oder ohne, ob mit Zopf, oder offenen Haaren, ob als Elsa, oder im Schlafanzug: Es war immer Leila. So verliebt wie er in sie war hätte er ihr das schon viel früher sagen sollen, aber er wusste ja noch immer nicht was sie für ihn fühlte. Ihre Reaktion lies ihn aber darauf hoffen, dass sie seine Gefühle teilte und selbst wenn nicht war er froh sie los geworden zu sein. Egal wie lange es dauern würde den Kuss mit Alice wieder gut zu machen: Er hatte Zeit. "Leila...", flüsterte er ihr zu, während sie die Augen geschlossen hatte, seine Hand noch immer auf ihrer Wange. Dann lehnte er sich vor und legte seine Lippen sanft auf ihre. Sofort durchfloss ihn ein warmes, aufregendes Gefühl. Jede Menge kleine Stromschläge, die sich von seinen Lippen durch seinen ganzen Körper verteilten. Sein Kopf war abgeschalten, alles war leer, nur noch sie war da. Ganz anders als bei Alice. Hier fühlte es sich... richtig an. Selbst wenn die Pinkhaarige ihm dafür eine klatschen würde, das war es wert!


  • Beide verharrten einen Augenblick in dieser Position, ehe Nick begann ihr die Tränen zu trocknen und ihre Spuren zu verwischen. Jeder Millimeter ihrer Haut, den er dabei berührte, begann zu brennen und diese Hitze verteilte sich in ihrem ganzen Körper. Wie sehr hatte sie sich dieses Gefühl herbei gesehnt. Noch immer zitterte die Hand der Rosahaarigen, doch diesmal lag es nicht an der Kälte, sondern an der Nähe zu Nick und dem unglaublichen Gefühl, welches diese bei ihr auslöste. Langsam begriff sie, was der Schwarzhaarige ihr gesagt hatte. Er hegte Gefühle für sie, die nicht geringer waren als die ihren. Er wollte für sie da sein. „Nick, ich-“, begann Leila und öffnete die Augen, aber ihre Worte würden jäh unterbrochen als ihr Gegenüber seine Lippen auf ihre legte. Wie in Trance fielen ihre Augenlieder wieder zu. Das Herz des Mädchens begann zu rasen und ehe sich die jungen Leute versahen, hatte Leila Nick losgelassen und ihre Hände in seinen Nacken gelegt. Vorsichtig erwiderte sie seinen Kuss. Sie genoss jede Sekunde, in denen sich die beiden so nahe waren wie noch nie zuvor, und zog den Schwarzhaarigen enger zu sich, sodass sie schließlich ihre ganzen Arme um seinen Hals schlingen konnte. Ich lass dich nie wieder los! dachte sie überglücklich und ließ kurz von ihm ab, nur um ihn ansehen zu können. Ihre traurige Miene war einem strahlenden Lächeln gewichen, welches noch durch ein glückliches Schluchzen unterstützt wurde. „Ich hab mich auch in dich verliebt...“, flüsterte sie leise und drückte ihre Lippen wieder auf seine. Erneut begann ihr Körper von den Haarspitzen bis hinab in die Zehen zu kribbeln.

  • Als Ash so über seine Schwester redete versuchte Dirk es auszublenden, da er dadurch auch an seine Schwester denken musste. Ja, er hatte doch tatsächlich noch eine Schwester, die ihn wahrscheinlich gar nicht mehr kennt. Warum dachte er jetzt an seine Familie, er versuchte die Gedanken so schnell wie möglich abzuschütteln. Er lächelte schwach als Ash lachte und meinte, dass Mädchen ja mit dem Alter schwieriger werden. "Ja da hast du wohl recht. Sicherlich wird sie versuchen sich von dir unabhängig zu machen. Letztendlich wird sie aber immer zu dir zurückkommen.." sagte er ein wenig heiser, Also du bist nicht zurückgekommen. sprach eine tadelnde Stimme in seinem Kopf, er musste sich zusammenreißen, nicht die Fassung zu verlieren. Ash konnte ja nichts dafür, dass Dirk so empfindlich auf seine Familie reagierte, dabei hatte der Blonde doch gar nicht von Dirks Familie gesprochen, sondern nur von seiner Schwester. Der Braunhaarige würde sie gerne mal kennenlernen, er kam meist besser mit Kindern klar als mit Erwachsenen, auch er hätte gern so etwas wie eine kleine Schwester. Er startete erneut einen Versuch diese Gedanken aus seinem Kopf zu verbannen Vergiss deine Familie! befahl er sich selbst. Schließlich kam Ash auf ein anderes, besser zu verdauendes Thema. Dirk hatte sich sogar die Namen seiner Mitbewohner durchgelesen, erinnerte sich aber an keinen davon. Dirk zuckte nur mit den Schultern. "Bei mir sieht's nicht besser aus als bei dir, ich hab die Namen, schon längst wieder vergessen. Wahrscheinlich hab ich sie mir nie gemerkt. War zu müde nach der Reise hierher." dann machte er eine wegwerfende Handbewegung "Man wird ja merken, wenn ein Mitbewohner irgendwann mal zu Hause ist, oder?"
    Der Braunhaarige dachte erst gar nicht daran, dass er seine WG-Genossen auch in der Stadt hätte treffen können, war ja auch nicht allzu wahrscheinlich, oder?


  • Leila erwiderte den Kuss! Sie erwiderte ihn wirklich! Eigentlich hatte Nick gedacht, dass sein Herz nicht noch schneller schlagen könnte, aber genau das tat es in dem Moment in dem sich die Pinkhaarige noch näher an in drückte und ihre Arme um ihn schlang. Genau das war es, was er sich immer gewünscht hatte. So viele Mädchen hatte er schon geküsst, aber nie hatte es sich so wunderschön und vollkommen angefühlt wie hier mit Leila. Der Schwarzhaarige legte einen Arm um sie, zog sie näher an sich, die Hand an ihrer Wange hatte er in ihr zauberhaftes Haar geschoben, das noch weicher war als er gedacht hatte. Dann lies Leila kurz von ihm ab, wobei sie sich beide in die Augen sahen und Nick hörte endlich die Worte aus ihrem Mund auf die er so lange gewartet hatte. Für einen Moment setzte sein Herzschlag aus, er konnte überhaupt nichts sagen, nicht atmen oder sonst etwas. Er war so überwältigt, erleichtert und überglücklich, dass er am Liebsten die ganze Welt umarmt hätte. Aber dann spürte er wieder Leilas Lippen auf den seinen und wusste, dass es im Moment nicht schöneres als das gab. Ihren Kuss erwiderte er leidenschaftlich. Kurz unterbrach er das Geschehen zwischen ihnen, aber nur um die Pinkhaarige mit Leichtigkeit auf seinen Schoß zu setzen. So war es viel angenehmer und an seinem Grinsen konnte das wohl die ganze Welt erkennen. Was die anderen Leute von ihnen dachten war ihm im Moment relativ egal. Er wollte sogar, dass jeder sah, dass Leila nun sein Mädchen war, dass sie zusammen gehörten. Erneut zog er ihre Lippen an seine, küsste sie geradezu verlangend. Am liebsten hätte er das die ganze Nacht lang gemacht. Sie einfach die ganze Zeit im Arm gehalten, sie geküsst und sie angesehen. Mehr wollte er im Moment nicht. Das Essen war egal geworden. In seinem Magen schwirrten jetzt sowieso schon Millionen Schmetterlinge und die würden nicht durch ein Sandwich satt werden.


  • Noita schmunzelte. Irgendwie passte diese hochgestochene Sprache zu dem Blondschopf. Sie passte vielleicht nicht in diese Zeit aber Ced wirkte nicht wie die typischen Personen in seinem Alter und gerade das machte ihn so besonders. Noita hatte zwar noch nicht so viele Gleichaltrige kennenglernt aber trotzdem gab es da irgendwas an dem Blonden, irgendetwas das ihn von der Menge hervorhob. Mag sein das nur sie das so sah aber gerade das stimmte sie glücklich. Schließlich festigte Ced den Druck seiner Hand und zog die Schwarzhaarige mit sich über das Eis. Sie wusste das ihre Aussage vorhin völliger Schwachsinn war. Ced war es immer der sie beschützte. Schon damals im Freizeitpark. Im Geisterhaus und auch am Riesenrad. Und das war nur ein einziger Tag gewesen. Ein verdammt schöner Tag und Noita hatte sich schon damals gewunschen, dass er niemals enden würde auch wenn dieser Wunsch verdammt egoistisch war und von jeher war bekannt das egoistische Wünsche niemals in Erfüllung gehen würden. Eigentlich sollte sie sich schämen. Sie wusste das es jemanden im Leben des Blonden gab und dennoch beschlagnahmte sie einfach hier seine Zeit aber was sollte sie machen? Die Zeit mit Ced brachte ihr immer so viel Freude. "Ich tue es. Schließlich muss ich mich für damals revanchieren." Ein zauberhaftes Lächeln zierte ihre Lippen und ihr Blick war auf den Blonden gerichtet, der mit ihr über die Eislaufbahn gleitete als würden sie fliegen. Für einen Moment vergaß Noita alles was um sie geschah. Für das Mädchen gab es gerade nur noch dieses wunderbare Gefühl der Freiheit, dass ihr der Blonde gab. Noita schloss für einen Augenblick die Augen. Spürte den Wind in ihrem Haar und an ihrer hellen Haut. Es machte ihr nichts aus, das es kalt war. Nichts konnte diesen Moment zunichte machen. Nick und Alice waren waren für die Schwarzhaarige längst vergessen. Erst als sie sich von den Beiden verabschiedeten erinnerte sich Noita wieder, dass sie nicht alleine hier waren aber das änderte sich mit dem Verschwinden der beiden Anderen. "Ein kleines bisschen Verrücktheit ist manchmal gar nicht so schlecht.", kommentierte die kleine Möchtegernhexe die Aussage Ceds. Sie fand es eigentlich ganz schön die ganze Eislaufbahn für sich zu haben. Sich und Ced. Nun war es die Schwarzhaarige die den Blonden wieder dazu motivierte sich in Bewegung zu setzen. mit einer Hand zog sie ihn hinter sich her und plötzlich war es überhaupt kein Problem mehr sich auf den Füßen zu halten. Ced hatte also Recht behalten. Schlittschuhlaufen konnte man nicht verlernen. So zogen sie nach und nach ihre Kreise unter dem Sternenhimmel. Wieder kam der Wunsch in Noita auf, dass diese Nacht niemals ihr Ende finden würde und so beschloss sie ganz allein für sich von nun an jeden Tag voll auszukosten. Jedem zu etwas ganz Besonderen zu machen. Ein seeliges Lächeln legte sich auf die Lippen des Mädchens. Ihr Blick war in die Ferne gerichtet. Leer und doch voller Hoffnung. Die glitzernde Eisfläche unter ihr. Der Sternenhimmel über ihr. An ihrer Seite ein ganz besonderer Mensch. Das war wohl ein Moment den man als perfekt bezeichnen würde. Naja fast. Vorsichtig löste sich die Schwarzhaarige von ihrer Begleitung. Schnellte mit ihren Schlittschuhen davon, schloss ihre Augen und wünschte sich etwas. Schon lange hatte sie das nicht mehr gemacht. Sie setzte nicht sehr gerne ihre Zauberkräfte ein, weil bisher immer etwas schief gegangen war aber ein paar winzige Schneeflocken würden diesen Moment noch schöner machen. Während sie über die Eisfläche schlitterte murmelte Noita für den normalen Menschen unverständliche Worte und ehe man sich versah fielen die ersten Schneeflocken vom Himmel herab. Mit großen Augen richtete Noita ihre Augen gen Himmel. Sie konnte es nicht fassen. Sie hatte es doch tatsächelich geschafft. Voller Freude strahlte sie in die Richtung des Blonden als wollte sie sagen: Guck was mir gelungen ist! Noita nahm wieder Anlauf und schaffte es sogar eine Pirouette zu machen. Ihr langes, schwarzes Haar drehte sich mit ihrem Körper im Wind. Die Landung war vielleicht nicht ganz so elegant wie geplant aber schließlich war sie schon mindestens ein Jahr nicht mehr auf Schlittschuhen gestanden. "Ja mit ist schon ein wenig kalt aber....ich will noch nicht weg." Mitttlerweile war sie wieder bei Ced angekommen und sah ihn tief in die Augen. "Wir sind doch gerade erst gekommen oder?" Mit jedem ihrer Worte schien das Mädchen förmlich zu schreien, dass sie noch bei ihm bleiben wollte.

  • "Ja ich denke du hast Recht. Irgendwann wird sie wieder zu mir kommen, aber sie wird dann auf eigenen Beinen stehen.", fügte der Blonde noch hinzu, nachdem Dirk sich zu seiner Aussage geäußert hatte. Cheryl und er waren einfach durch diese vielen Vorfälle verbunden worden und nichts machte den Jungen glücklicher als seine kleine Schwester lächeln zu sehen. Wie ihre Augen leuchteten, wenn er sie mit Leichtigkeit hochhob, oder wenn er ihr ein neues Spielzeug gekauft hatte. Das war dann auch der schönste Moment für den jungen Mann, der seine kleine Schwester über alles liebte. Im Moment war Cheryl Gott sei Dank noch alt genug um sich von Süßigkeiten und Zoobesuchen bestechen zu lassen und trotzdem war sie selbstständig genug, dass man sie alleine lassen konnte. Sonst wäre Ash wahrscheinlich niemals ohne sie in den Park gegangen und dann hätte er weder Dia, noch Dirk getroffen gehabt. Seine neue Bekanntschaft neben ihm war glücklicherweise genauso schlecht mit Namen wie er selbst, weswegen keiner von beiden wusste mit wem er zusammen wohnte. Aber was spielte das auch für eine Rolle? "Ich glaub auch, dass man früher oder später auf seine Mitbewohner trifft. Sie müssen ja schließlich irgendwann mal nach Hause kommen.", stimmte Ash zu und lehnte sich auf der Bank zurück. Hoffentlich waren ihre Mitbewohner keine totalen Vollidioten. Ash hatte kein Händchen für solche Menschen und wusste nicht wie man mit unfreundlichen Personen zusammen wohnen sollte, ohne dass ein riesiger Streit eskaliert.


    (Ich weiß nicht was ich posten soll D: )


  • Stundenlang könnte die junge Frau so verharren. Sie konnte sich nicht mehr erinnern wann sie zuletzt so glücklich gewesen war. Zum ersten mal seit langem hatte sie jemanden gefunden der ihr das Gefühl gab wirklich wichtig zu sein. Immer wieder trafen die Lippen der beiden Verliebten aufeinander und jedes mal fühlte es sich an als würde ein Stromschlag durch ihren Körper gehen. Das Adrenalin ließ ihr Herz immer schneller schlagen und sie hörte es bereits in ihren Ohren pochen. Selbst, als er sie auf seinen Schoß setzte, kam es für die Rosahaarige nicht in Frage von ihm abzulassen und sie klammerte sich mit der einen Hand an seine Jacke fest, während sie die andere in seine Haare schob um den Jungen fest in ihrem Griff zu haben. Noch immer hatte sie ihre Augen geschlossen, was sich auch nicht änderte als die weißen Eiskristalle begonnen vom Himmel zu fallen. Ihre Aufmerksamkeit galt nur Nick, so bemerkte auch keiner von beiden die wenigen Leute die an ihnen vorbei gingen und ihnen einen genervten Blick a lá 'Immer diese Paare' zuwarfen. Wenn ihr jemand nach ihrem ersten Treffen erzählt hätte, dass aus ihnen jemals ein Paar werden würde, hätte sie nur gelacht. Doch jetzt war sie mehr als glücklich über alles, was inzwischen passiert war, was jetzt passierte. Wer weiß wie lange die zwei ihre Zeit hier noch verbracht hätten, wären nicht einige spielende Kinder aufgetaucht die einander mit Schneebällen bewarfen und sich scheinbar einen Spaß daraus machten das junge Paar mit einzubeziehen. Leila hatte sie nicht bemerkt, doch als der Schnee schließlich in ihrem Nacken landete, wurde sie wieder zurück in die Realität gerufen. „Kaaaaaalt!“, stieß sie hervor und sprang auf. „Hey! Ihr solltet euch schämen!“, rief sie den kleinen Kackbratzen zu und versuchte sich soweit es ging von Schnee in Nacken und Kaputze zu befreien. „Also echt, als wir in dem Alter waren hatten wir noch Respekt!“, murmelte sie augenverdrehend, ehe sie sich wieder lächelnd ihrem Schwarm zuwandte. „Ist schon ganz schön spät geworden und der Schnee lässt es auch nicht gerade wärmer werden.“, bemerkte sie, ehe sie sich wieder neben Nick auf die Bank sinken ließ, nicht ohne sofort nach seiner Hand zu greifen.


  • Cedric ahnte nichts von Noita's inneren Zwiespalt. Wie er wohl darauf reagiert hätte? Das Mädchen war wunderbar, ließ lediglich ihre Freude nach draußen strahlen, zog ihn förmlich mit. Selten war er bei einer Person so ausgelassen gewesen, hatte sich so wohl gefühlt - oft nicht mal bei seiner eigenen Familie. Lediglich seine Beinahe-Verlobte war sein Licht gewesen, die Hälfte die ihn ganz machte. Der Gedanke an Ran versetzte ihm einen schmerzhaften Stich, als hätte Amor's böser Bruder einen Pfeil auf sein Herz abgefeuert. Ced biss sich auf die Unterlippe. Hatte er überhaupt das Recht sich so mit einem anderen Mädchen zu vergnügen? Wobei zwischen Noita und ihm ja rein gar nichts lief, was machte er sich eigentlich Gedanken?
    Ihre sanften Worte rissen ihn brutal zurück, doch er war froh darüber, denn ihr Lächeln holte den Pfeil aus seiner Brust, verschloss das Loch. "Nein.. du musst dich nicht revangieren.", erwiderte er noch abwesend, wofür überhaupt revangieren? Doch Noita hatte den Jungen längst mit sich gezogen, ihr Blick nagelte ihn fest, als das es unmöglich war sich davon zu lösen. "Noita." Ihr Name kam mit einem Hauch von Überraschung über seine Lippen. Sie war hier und sie war beeindruckend. Aus dem Erstaunen wurde ein Lächeln. "Vielleicht, ja." Verrücktheit - sein Leben hatte oft chaotische Wendungen genommen, auf der sich häufig lediglich ein wenig Ruhe und Normalität wünschte. Aber womöglich war es jetzt an der Zeit in die entgegengesetzte Richtung einzuschlagen. Der Moment hier fühlte sich richtig an, das sollte für Jetzt Antwort genug sein.
    Noita löste sich von seiner Hand. Für einen kurzen Augenblick wollte Cedric instinktiv danach greifen, hatte Angst sie gehen zu lassen, doch er hielt rechtzeitig an sich. Das Mädchen zischte davon, sah aus wie ein schwarzhaariger Engel, der jeden Moment losfliegen würde. Cedric wurde langsamer blieb allmählich stehen, während er sie still beobachtete. Verlass mich nicht.. Im nächsten Moment fielen leise Schneeflocken vom Nachthimmel herab, obwohl die Sterne noch klar sichtbar über sie wachten. Eine weiße Zähre fiel in seine Hand, augenblicklich schmelzend. Wie Magie. Cedric richtete seinen Blick wieder auf, sah Noita's strahlendes Gesicht auf ihn zukommen. Mutig versuchte sie sich an einer Pirouette, ihr geschmeidiger Körper drehte sich um sich selbst, ihre langen Haare flogen hinter ihr her. Er hätte in diesem Moment in dem sie in der Luft hing am liebsten die Zeit eingefroren, wollte den Anblick, den Zauber noch ein wenig länger genießen. Doch schon landete sie, ein klein wenig unbeholfen, was jedoch süß wirkte und der magische Moment war vorüber. Es dauerte einen verzögerten Augenblick lang, das er wieder in der Gegenwart ankam, sie wieder voll und ganz wahrnahm. "Ich will auch noch nicht weg." (von dir)., erwiderte er ehrlich und klang fast ein klein wenig außer Atem, obwohl er sich die letzten Minuten kaum von der Stelle bewegt hatte. "Ich habe keine Ahnung.", fügte er noch hinzu. Was bedeutete schon Zeit? Womöglich waren sie schon Stunden hier, womöglich auch nicht. Es spielte keine Rolle. Nicht jetzt. "Hoffentlich erwartest du von mir nicht auch so einen Stunt.", sagte er, ein zaghaftes Lächeln umspielte seine Lippen. Cedric nahm sie wieder bei der Hand und zusammen nahmen sie Fahrt auf, der kalte Wind schnitt ihnen ins Gesicht, doch das störte sie nicht weiter. Ihre Schlittschuhe setzten Spuren in den frisch gefallenen Schnee. Vorsichtig griff Cedric dem Mädchen um die Hüfte und ließ sie beide um die eigene Achse drehen, wodurch sie - wie durch ein Wunder - nicht hinfielen. Hoffentlich währte diese Nacht noch lang.


  • Hätte Noita auch nur den Hauch einer Ahnung gehabt mit welchen Gedanken sich der Blonde beschäftigte wäre das Lächeln auf ihren Lippen bestimmt verschwunden. Möglicherweise hätte sie trotzdem gelächelt um dem Anderen nicht sein Lächeln zu nehmen. Ein Lächeln, welches sie schon seit dem Treffen auf dem Freizeitpark so sehnlichst herbeizaubern wollte aber ein solcher Zauber würde niemals durch Magie gelingen das war der jungen Hexe klar und so hatte sie alles mögliche daran gesetzt es zu bewahren. "Muss ich nicht? Ich will es aber. Deine Anwesenheit hat mir damals im Riesenrad sehr geholfen" Allein der Gedanke an die enorme Höhe jagte dem Mädchen einen kalten Schauer über den Rücken. Bei einer Achterbahn machte ihr die Höhe nicht so viel aus aber am Riesenrad hatte sie damals richtig weiche Knie bekommen und bei jeder Bewegung hatte sie Sorge aus der Gondel zu fallen gehabt. Allein die Anwesenheit des Blonden hatte Noita damals beruhigt. Seine Worte. Sein sorgenvoller Blick. Seine warmherzigen Augen. Das Herz des Mädchens schlug bei dem Gedanken an die damalige Situation schneller.Als Ced ihren namen sagte lief ihr erneut ein Schauer über den Rücken. Dieses Mal war es allerdings anders als bei dem Gedanken an die Höhe. Es war ein wohliger Schauer. Ein Kribbeln das ihren ganzen Körper durchzog. Dieses Gefühl hatte sie noch niemals gewohnt. Sie konnte es nicht zuordnen. Diese innere Unruhe war zugleich wunderbar und dennoch irgendwie merkwürdig.
    Als Noita nach der Pirouette wieder bei Ced angekommen war strahlte sie ihn an. "Ein wenig unelegant was?" Verlegen kratzte sich das Mädchen am Hinterkopf. Glücklicherweise war sie kein zweites Mal am Hintern gelandet denn nach einer Pirouette war dies bestimmt noch ein kleines Stück schmerzhafter und eine Bruchlandung hätte den Moment noch mehr zerstört als ihre unbeholfene Landung. "Ich bin mir sicher das würdest du besser hinkriegen." kommentierte Noita schließlich noch die Frage des Blondschopfs doch im nächsten Moment hatte Ced wieder ihre Hand ergriffen und machte mit Noita die Eisfläche unsicher. Dieser Sport hatte etwas so befreiendes an sich vor allem wenn man nicht durch die anderen Schlittschuhläufer in seinem Tun eingeengt wurde. Die frische Luft tat so gut. Es roch nach Schnee. Die Kälte war so belebend. Ehe sich Noita versah legte Cedric seine Hände an die Hüfte der Schwarzhaarigen und die Beiden drehten sich um sich selbst. Ihre Bewegung war wie aufeinander abgestimmt als würden sie sich schon Jahre kennen. Noita strahlte vor Freude. Die Beleuchtung des Eislaufplatzes schien nur auf den Blonden und sie gerichtet zu sein und im Schein des Lichtes konnte man die zahlreichen Schneeflocken, welche vom Himmel herabtanzten noch besser sehen. Was für ein sagenhaft schöner Augenblick. Noita sah ihren Gegenüber an, konnte sie Augen nicht von ihm abwenden obwohl sie sich nach wie vor im Kreis drehten. Diese Augen hatten sie gefangen genommen und die Schwarzhaarige wagte es nicht auch nur ein Wort zu sagen aus Angst diesen Moment zu zerstören. Irgendwann war es dem Mädchen aber unangenehm Ced so anzustarren und so wandte sie ihren Blick gen Himmel. "Früher hatte ich mich immer so beschützt gefühlt wenn ich die Sterne sah. Ich hab mir immer vorgestellt das sie über mich wachen. Nachts aufpassen das mir nichts passiert. Kindisch nicht wahr?" Ein Lächeln huschte über die Lippen der Kleineren. "Manchen jagt die Unendlichkeit des Universums Angst ein aber ich finde gerade das so wunderschön. Es steht für Freiheit und unbegrenzte Möglichkeiten und dennoch strahlen die Sterne dieses wunderschöne warme Licht aus, welches einem Geborgenheit vermittelt." Als Noita bemerkte das sie ihren Gegenüber mit ihren merkwürdigen Ansichten und Philosophien vollaberte entschuldigte sie sich und versuchte ihre vor Peinlichkeit erröteten Wangen hinter einer Haarsträhne zu verbergen indem sie ihren Kopf zur Seite neigte.


  • Es war so schön Leila im Arm zu halten und sie zu küssen. Als ob sie nur ihm gehören würde. Das tat sie von nun an auch. Wehe ein anderer Kerl würde es wagen sie anzugraben. Der Augenblick so nah mit ihr war so befreiend und ungestört, dass Nick schon völlig die Zeit vergessen hatte. Trotz allem wurde der magische Moment zwischen den beiden Verliebten schon viel zu schnell beendet. Ein paar kleine Kinder fanden es wohl witzig die beiden mit Schneebällen abzuwerfen. Die waren bestimmt nur neidisch. Dass gerade Leila den Schneeball direkt in den Nacken abbekommen hatte fand der Schwarzhaarige aber doch lustig, verkniff sich allerdings das Lachen so gut er konnte. Er hatte Angst, dass seine feste Freundin ihm das übel nehmen könnte, da er ja unverschont geblieben war. Nachdem Leila sich den Schnee aus ihrem Nacken gefischt und die kleinen Kackbratzen angeschrien hatte setzte sie sich zurück zu ihm auf die Bank, wo sie sofort seine Hand griff. "Wir hatten auch nicht mehr Respekt... ich zumindest nicht schätze ich.", gab der Junge schließlich zu und legte den Kopf auf die Schulter der Pinkhaarigen. "Ist dir sehr kalt? Dann können wir ja auch irgendwo anders hingehen. Was essen? Kochen bei dir oder mir?", fragte er, während er die Augen schloss. Die Schneeflocken und die Kälte störten ihn gerade wenig. Es war ihm auch egal wo die beiden hin gingen. Hauptsache er war bei ihr. Mehr wollte er im Moment gar nicht. Vor ein paar Jahren, als Nick noch klein war hatte er immer gedacht, dass er später mal mit Sakura zusammen kommen würde. Jetzt war er sich sicher dass das nie gut gegangen wäre. Schon vor einigen Monaten hatte er sich ein wenig in Leila verguckt gehabt. Er wollte es sich nur einfach nie eingestehen. Bis vor kurzem wollte er diese Gefühle noch los werden und jetzt gab es nicht schöneres für ihn, als sie bei sich zu haben. Hoffentlich würde die freche Beziehung zwischen ihnen dadurch nicht verloren gehen. Klar waren einige Andeutungen jetzt sicherlich peinlicher als vorher, aber ansonsten sollte es ihm doch immer noch gestattet sein sie aufzuziehen, oder? "Also meine Schneekönigin. Zu dir oder zu mir?", fragte er grinsend, wobei er den Kopf ein wenig zu ihr drehte, um einen Blick in ihre Augen zu erhaschen. War allerdings ziemlich schwer von ihrer Schulter aus.


  • „Ja, das kann ich mir vorstellen.“, gab sie schmunzelnd zurück als er einwarf, dass er früher nicht anders war. Anders würde es auch nicht zu ihm passen. Als Kind hatte sie selbst immer zu den eher ruhigeren und schüchternen gehört. Leila lehnte ihren Kopf an seinen. Wie gerne würde sie hier einfach gemeinsam mit ihm sitzen bleiben, doch es wurde mit jeder Minute etwas kälter und jetzt, wo sie und Nick sich endlich gefunden haben, wäre eine Erkältung oder sogar schlimmeres eher unbrauchbar. Die Rosahaarige nickte kaum merklich. Es waren inzwischen mindestens -2374596°C und die Temperaturen würden noch weiter fallen. „Ja, ist sicher besser. Vorausgesetzt du kannst kochen, weil...ich kanns nicht!“ Ihre Sandwich-Kreation war das höchste der Gefühle. Ein Spiegelei würde sie vermutlich auch noch hinbekommen, aber mehr wohl auch nicht. „Wir haben auch nicht mehr besonders viel im Kühlschrank, aber zur Not können wir uns auch einfach Pizza bestellen.“ Hoffentlich stimmte er ihrer Idee zu, immerhin gab es noch ein weiteres Problem. „Außerdem muss ich das Desaster in meinem Gesicht ein bisschen beseitigen.“ Wenn sie mit verlaufener Schminke bei Nick zuhause anderen begegnen würde wäre es nur peinlich. Das Mädchen ließ die Hand ihres Freundes los und stand auf ehe sie hin und her hüpfte. „Dann los, auf auf! Ich hab Hunger!“, rief Leila motiviert und nachdem Nick sich aufgerafft hatte schnappte sie sich wieder seine Hand und zog ihn hinter sich her Richtung neuer Heimat.~


  • "Meine Anwesenheit?" Sein Blick verschleierte sich ein wenig. Er kannte das Gefühl, dass allein die Nähe oder gar der Gedanke an eine Person Licht ins erschaffene Dunkel brachte. War er etwa solch eine Person in Noita's Leben? Was wollte sie ihm damit sagen? Cedric schüttelte den Gedanken beiseite. Nonsens! Er intepretierte nur wieder zu viel in nichtssagende Worte hinein. Schlechte Angewohnheit.. Wenn er noch einen Moment länger darüber nachdachte, würde es ihm den kompletten Abend verderben, Grübeleien waren das Letzte was er jetzt gebrauchen konnte. War es ihm nicht auch einmal vergönnt nach dem Glück zu greifen? Konnte er es nicht einmal versuchen ohne um Konsequenzen zu bangen? Die Antwort lautete ja, es musste sein. Daher ließ er Zeit passieren.
    "Ein Mädchen wie du wirkt niemals auch nur annähernd ungalant, glaub mir." Eigentlich hatte Ced sie damit aufziehen wollen, allerdings musste er sich eingestehen: es stimmte. Das strahlende Gesicht des Mädchens war ein zauberhafter Beweis dafür. Sie so voller Freude zu sehen.. das sollte ihm vorerst Glück genug sein. Die Umgebung verschwamm um sie herum, links, rechts, unten, oben - ganz egal! Was zählte war sie, ihr Blick der es schaffte ihn nicht aus dem Lot zu bringen. Lange schon war er keinem Mädchen mehr so nah gewesen, ihre Wärme die auf ihn übersprang, ein nicht zu erklärendes Glücksgefühl. Die Schneeflocken tanzten im Takt einer nicht vorhandenen Musik. Während sie sich ausdrehten, wandte Noite dann Blick ab und auch Cedric sah in eine andere Richtung, da er sich nicht sicher war, wie er sich so hatte in den Bann ziehen lassen können. Noch bevor er Zeit hatte seine Gedanken zu ordnen (was sowieso eine schlechte Idee war, aber seinen Kopf kümmerte das nicht), erhob Noita erneut ihre sanfte Stimme. Cedric ging ihrem Blick nach und während er eine weiße Träne wegblinzelte die ihm entgegenflog, sah er hoch in die kalte Nacht. "Weißt du.", begann er leise, während er ihre Worte eingehend vernommen hatte. "Es wäre ja auch bedenklich wenn ein Kind nicht kindisch denken würde, nicht wahr?" Kurz musste er schmunzeln - was er schon für Gedanken als Kind gehabt hatte! Doch warum fielen ihm die meisten nicht mehr ein? War tatsächlich schon so viel Zeit vergangen? "Mich macht der Anblick traurig.", gab er ehrlich zu, "Und ich finde das Licht nicht warm sondern kalt." Er konnte nicht verhindern, dass sich Verbitterung in seine Stimme mitmischte, "Es mag Freiheit bedeuten für diejenigen, die die Möglichkeit wahrnehmen ranzukommen. Doch wenn ich hier unten auf festem Boden stehe, weckt der Anblick oft eine Sehnsucht in mir, nach etwas was ich nicht kenne und nie erreichen, geschweige denn wissen kann. Ein Verlangen rauszkommen, bildlich nach den Sternen zu greifen mit der Wahrheit im Nacken, dass ich auf lange Sicht hin mit großer Wahrscheinlichkeit an den Erdboden gekettet bin." Er machte eine kurze Pause, ehe er ihr seinen letzten Gedanken anvertraute, "Als Kind.. nun.. man sagt doch bei einer Sternschuppe soll man sich was wünschen, damit es in Erfüllung geht. Als ich klein war hab ich geglaubt jeder Stern der dort oben am Nachthimmel hängt steht für einen Wunsch der in Erfüllung gehen wird." Er schluckte. Hatte er das gerade wirklich alles gesagt? Wie kam er denn dazu? Ced sah etwas betreten auf die Eisfläche unter ihnen, die bereits von einer sanften Schneeschicht bedeckt war. Der Junge war gerade so in Gedanken versunken gewesen, dass er Noita's Entschuldigungen beinahe überhört hätte. Süß. Eigentlich wollte er sie ermutigen, dass ihr sowas niemals peinlich sein sollte.. aber es war ihm gerade selbst ein wenig unangenehm. So war das eben, wenn man sich von der Seele sprach. Ihr beschämter Gesichtsausdruck brachte ihn dann doch zum Lächeln. Ced fuhr einen halben Schritt näher zu ihr ran, um ihr die langen schwarzen Haare wieder sanft nach hinten zu schieben. "Versteck dich nicht.", meinte er beinahe flüsternd, die Atmosphäre verleitete ihn zu leiser Stimme, "Suche niemals einen Grund dich zu verstecken. Das würde mich sehr traurig machen."


  • Ced schien äußerst verwundert darüber zu sein das allein seine Anwesenheit etwas derartiges in der Schwarzhaarigen auslöste. Noita konnte diese Verwunderung gut nachvollziehen. Es ging ihr kein Stück anders. Sie hatte es einfach akzeptiert ohne derartige Gefühle genauer zu definieren. Es fühlte sich gut an also warum sollte sie es komplizierter machen und so vielleicht gezwungen sein dieses Gefühl zu missen. Die Tochter der Hexenprinzessin persönlich war glücklich und da dies noch nicht allzu oft in ihrem Leben vorgekommen war beschloss sie ganz für sich dieses Gefühl in ihrem Herzen aufzubewahren und alles daran zu setzen es bei sich zu behalten oder zumindestens die Erinnerung daran wie es sich angefühlt hatte. Eigentlich wollte Noita den Moment nicht zerstören aber als der Blondschopf meinte, dass sie niemals ungalant war musste sie einfach losprusten. Das herzhafte lachen des Mädchens erhellte die Dunkelheit im Park und als das Mädchen sich wieder eingekriegt hatte, wischte sie sich eine einzelne Träne aus dem Augenwinkel. Das war ihr wirklich noch nie im Leben passiert. Jemand hatte sie und das Wort "ungalant" in einem Satz mit Verneinung verwendet. Noita wusste doch selbst das sie ein kleiner Tollpatsch war und auch wenn es ihr manchaml furchtbar unangenehm war in peinliche Situationen zu kommen so waren es genau diese Situationen an die man sich erinnerte und die einen zum Lachen brachten. "Du bist ein Scherzkeks, Ced." Noch immer grinste das Mädchen in sich hinein auch wenn seine Aussage ihr Herz für einen Moment höher schlagen lies. Selbst wenn der Blonde es ernst gemeint hatte so wusste Noita dennoch nicht wie man mit Komplimenten umging also tat sie es einfach als Scherz seitens des Anderen ab. Innerlich hoffte sie jedoch das vielleicht doch ein kleines Fünkchen Ehrlichkeit in den Worten Ceds versteckt war. Irgendwo. Auch wenn es im letzten Eckchen versteckt war.
    Die Beiden drehten sich immer langsamer bis sie schließlich zum Stillstand kamen. Es herrschte Stille zwischen Ced und Noita. Es war aber keine peinliche Stille. Es war eine Stille bei der man das Gefühl hatte sich auch ohne Worte zu verstehen doch trotzdem war es die Schwarzhaarige die schließlich die Stille durchbrach und ihm ihre merkwürdigen Kindheitsfantasien beichtete. Es war ihr zwar unangenehm über derartiges zu sprechen aber irgendwie ging es bei Ced viel leichter als oft mit anderen Menschen. "Jaaa als Kind ist sowas wohl normal aber manchmal wünsche ich mir auch heute noch an etwas derartiges glauben zu können. Es nimmt einem die Angst." Die Schwarzhaarige hatte manchmal das Gefühl, dass sie niemals richtig erwachsen werden würde und wenn sie ganz ehrlich war gefiel es ihr auch so. Sie liebte es ab und an kindisch zu sein und wenn es bedeutete als Erwachsene nicht mehr kindisch sein zu dürfen dann würde sie gut und gerne darauf verzichten. Als der Blonde seine Meinung bezüglich der Sterne von sich gab lauschte die Möchtegernhexe aufmerksam. Auch wenn seiner Aussage ein hauch von Bitterkeit mitschwang so konnte sie seine Meinung gut verstehen und auch nachvollziehen. Um ehrlich zu sein erging es sogar vielen Menschen so wie Cedric und auch wenn Noita nicht seiner Meinung war so fand sie es dennoch interressant seine Sicht der Dinge zu hören. "Hmmm aber weißt du...ich glaube es sind wir selbst die uns manchmal an den Erdboden ketten aus Angst Fehler zu machen oder aus Angst vor neuen Dingen und auch wenn unsere Ziele auf sich warten lassen und der Weg beschwerlich ist so ist es dann am Ende wenn wir das erreicht haben was wir wollen noch viel glücklicher darüber weil es uns nicht in den Schoß gefallen ist." Es war gut möglich das Ced die Schwarzhaarige nun für naiv hielt aber dies war nun mal ihre Meinung und ihre Sicht der Dinge. Es spendete ihr Kraft in Tagen an denen sie sich vielleicht nicht so gut fühlte wie heute. Wieder einmal zeigte es sich wie unterschiedlich Menschen sein konnten und doch war es gut so denn so hatte man die Möglichkeit die unterschiedlichsten Perspektiven zu verinnerlichen. Dem Blonden schien es unangenehm zu sein mit ihr über derart persönliche Dinge zu sprechen denn er richtete seinen Blick beschämt zu Boden so wie es Noita zuvor getan hatte jedoch war es auch Ced, welcher sich zuerst von der peinlichen Situation erholt hatte und sich dem schwarzhaarigen Mädchen zögerlich näherte. Liebevoll strich Ced die Strähne aus ihrem Gesicht und so hatte er freie Sicht auf sie. Mittlerweile dürfte ihre Gesichtsfarbe wieder halbwegs normal sein oder zumindestens auf dem Weg dahin doch wenn der Blonde sie noch weiter so ansah lief Noita Gefahr erneut die Farbe einer Tomate anzunehmen. Seine Worte berührten ihr Herz. Jedes Wort schien so ehrlich zu sein und es machte die Schwarzhaarige so dermaßen glücklich. "Würdest du dann nach mir suchen?" fragte die Möchtegernhexe schließlich, doch im nächsten Moment bereute sie es auch schon wieder. Hätte am liebsten die Hand vor den Mund gehalten doch stattdessen hatte sie ihre Hand auf die von dem Blonden gelegt. Ein zärtliches Lächeln schlich sich auf die Lippen des Mädchens und innerlich fürchtete sie Ced diese Frage für dämlich hielt, was sie auch war aber irgendwie sehnte sich das Mädchen nach jemanden der diese Frage mit einem "Ja" beantworten würde. "Du solltest dich vorsehen. Ich war immer ziemlich gut im verstecken." , fügte Noita schlichlich noch hinzu und das schüchterne Lächeln wurde lockerer und gewann an Herzlichkeit.


  • Noitas helles Lachen schnitt durch die Stille wie ein Blitz der den Nachthimmel erhellt. Es war ein wunderschöner Klang, doch gerade war Ced etwas verwirrt - hatte er etwas falsches gesagt? Das Hexenmädchen verzichtete jedoch auf eine kurze Erklärung und so blob der Junge unwissend. Er verkniff es sich jedoch nachzuhaken, zumal er sich gerade darauf konzentrieren musste bei der Drehung nicht aufs Eis zu knallen.
    "Dann glaub daran.", erwiderte er schlicht, "Träume hören nicht zusammen mit dem Kindsein auf. Bleib so wie du es für richtig hälst und du dich wohl fühlst." Er schenkte ihr ein kurzes, unscheinbares Lächeln, "Das würde auch mich sehr freuen." Davon war er überzeugt. Es fühlte sich richtig an mit ihr hier seine Zeit zu verbringen und wenn sie sich ebenso wohl fühlte, dann bedarf es keinen Grund zur Änderung. Sie fühlte sich ihm so vertraut an, obwohl er beinahe nichts über sie wusste, sie kaum kannte. Die Sterne - es war als öffneten sie die Herzen der beiden jungen Menschen. Selten begegnete man Personen im Leben, denen man absolut offen gegenüber treten durfte, konnte ohne Angst zu haben verletzt zu werden. So viele Masken wurden über die Jahre hinweg angefertigt, eine für jeden Anlass, doch ihr gegenüber.. Noita.. da war dies alles nicht nötig, er konnte einfach er selbst sein. Und wann hatte man schonmal ein derartiges Glück?
    Auch mit ihrer anschließenden Ausführung über die Philosophie von Sternen und Erdboden hatte sie wohl recht. "Aber das heißt immer noch nicht, dass wir ins All reisen können, wann wir wollen.", entgegnete er. "Außer du bist von dort, aber für mich fühlst du dich sehr menschlich an." Ihm wurde warm ums Herz bei ihrem Blick. Oder war es ihre Nähe? Beides oder nur bloße Einbildung? Langsam zog er seine Hand wieder zurück, als sie eine Frage stellte, die Cedric wieder in die Realität zurückholte.
    Würde er sie suchen, konnte er es? Er könnte einfach Ja sagen und alles wäre gut, denn der Wille war zweifelsohne vorhanden. Oder nicht? Ced spürte wie das Mädchen nach eine positive Antwort begehrte. Ran kam ihm in den Sinn - die Sehnsucht nach ihr schmerzte, auch sie war auf einmal verschwunden und er war nicht in der Lage gewesen sie zu finden, trotz all seiner Bemühungen, seiner Liebe. (töte mich nicht rina T_T) "Weißt du-", begann er langsam, suchte nach den richtigen Worten, "Ich bin kein guter Sucher. Schätze so gut wie du im Verstecken sein magst, so schlecht bin ich im finden. Daher meine bitte an mich, falls es nicht zu viel verlangt ist: Lauf mir nicht davon." Die beiden standen noch dicht beieinander, nur sie beide auf der einsamen kalten Eisfläche. Cedric hätte das Mädchen am liebsten in den Arm genommen und festgehalten, dass sie ihm nicht abhanden komme. Doch er unterdrückte die Geste, sie war albern, immerhin waren sie nur befreundet. Was hatte er nur wieder für Gedanken? Waren die Worte eben tatsächlich genau so über seine Lippen gekommen? Bescheuert.. was sollte Noita davon nur halten? "Entschuldige, ich.. es war albern. Vergiss es einfach."

  • Dirk nickte nur, er wusste nicht was er noch zur Entwicklung Ash's kleiner Schwester sagen sollte. Er mochte Kinder wirklich, aber ob er je eine eigene Familie gründen würde? Warum dachte er an sowas?
    "Na ja - oder sie haben den Bus hierher verpasst." Der Braunhaarige musste grinsen bei dieser Aussage, da er an seine eigene Anreise denken musste. "Vielleicht sitzen sie ja auch noch im Bus nach Moskau.." murmelte er leise und beobachtete wie Ash ihn fragend ansah. Der junge Mann zuckte wieder mit den Achseln "Soll ja vorkommen." meinte er nur und lächelte den Blonden neben ihm an. Die Strapazen der Reise waren zwar ziemlich anstrengend, rückblickend war es aber letztendlich ziemlich witzig für Dirk. Das hätte auch nur ihm passieren können. So geistesabwesend wie er immer war und auch noch abgelenkt von dem Abschiedsschmerz, hatte er sich tatsächlich in den falschen Bus gesetzt und merkte es erst, als er bereits auf dem halben Weg nach Moskau war. Und dann auch noch die verzweifelte Suche nach dem Rückweg nach Destiny Valley, welcher schließlich mit einem kilometerlangen Fußmarsch endete. Aber ob Ash das interessierte? Wer interessiert sich schon für mein Leben? dachte Dirk nur. Obwohl er zugeben musste, dass es eine Geschichte mit einem gewissen Unterhaltungswert war.


    [Ich irgendwie auch nicht x:]

  • Irgendwie ergab das was Dirk da erzählte keinen Sinn. Wer war schon so verplant, dass er plötzlich im Bus nach Moskau saß? Und wie kam er überhaupt auf so eine verrückte Geschichte? "Sowas passiert doch immer nur in irgendwelchen Filmen.", brachte Ash schließlich raus und musste beim Gedanken an eine Komödie mit Adam Sandler denken, der im falschen Bus auf dem Weg nach Moskau einschläft und erst dort wieder aufwacht. Hatte doch was. "Naja ich weiß zwar nicht wer bei uns wohnt, aber ich hoffe mal nicht dass sie in Moskau gelandet sind... außer sie bezahlen ihre Miete auch von dort aus." Beim Gedanken an Moskau bekam der Blonde ein wenig fernweh. Es war lange her, dass er irgendwo im Ausland gewesen war. Um genau zu sein war er bisher auch nur einmal in Italien. Das war mit seiner Familie gewesen. Wunderschön war es auf den Weinbergen gewesen. "Warst du schon mal im Ausland?", fragte Ash seinen Nebensitzer etwas geistesabwesend.


    [Wenn dir gar nix einfällt darfst du ihn auch gerne wegposten :'D]

  • "Ach.", meinte der junge Mann auf Ash's verwunderte Reaktion "Ich wusste gar nicht, dass ich die Hauptrolle in einem Film gespielt habe." gespieltes Erstaunen machte sich im Gesicht des Braunhaarigen breit. Da fing Dirk an die Geschichte seiner Reise nach Riverport über einige Umwege zu erzählen. Er begann mit seinem herzzerreißendem Abschied von Destiny Valley, erzählte wie er schließlich im Bus saß und die Welt um ihn herum komplett ausblendete und erst bemerkte was los war als eine Frau ihn fragte wann der Bus in Moskau ankommen würde. Er beschrieb wie panisch er aus dem Bus hastete und wie ein Verrückter auf die anderen Menschen wirken musste. Zu diesem Zeitpunkt war er zum Glück noch in Deutschland, musste allerdings ewig nach einem Bus ins Heimatkaff suchen. Es gab nämlich keinen, deshalb musste er nach Musterstadt fahren um von da aus zu Fuß zum Dorf zurückkehren. Wo er letztendlich am sehr sehr sehr frühen morgen ankam und die restliche Nacht auf einer Bank an der Bushaltestelle verbrachte um dann endlich in den Bus nach Riverport zu steigen. "...Ja...und so... bin ich nach Riverport gekommen.." beendete der junge Mann seine Geschichte. "Meinst du das hat Drehbuch-Potenzial?" fragte er und kratzte sich verlegen am Kopf - hoffentlich hielt Ash ihn nicht für einen kompletten Vollidioten.
    Als Ash ihn fragte ob er schon mal im Ausland gewesen war schüttelte Dirk den Kopf. "Meine einzige Reise ins Ausland konnte ich ja gerade so nochmal abwenden." sagte er trocken.
    Dirk sehnte sich nicht wirklich danach ins Ausland zu gehen, was sollte da schon groß anders sein als hier? Auch wenn es in einigen Ländern wirklich schöne Orte gab, hier fühlte er sich wohl immer noch am wohlsten.


    [und dann treffen sie sich plötzlich zu Hause?:D]

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