Bei der Lacus-Grotte handelt es sich um ein komplexes Höhlensystem unter Wasser. Um genauer zu sein befindet sie sich direkt unter dem ruhigen Gewässern des Polisees. Die Lacus-Grotte birgt so manche Gefahren. Wenn man lebensmüde ist und einer Erkundungstour trotzdem nicht widerstehen kann, sollte man zumindest immer eine Lichtquelle dabei haben, denn Licht ist in dieser Grotte definitiv Mangelware. Zur zusätzlichen Sicherheit wäre es auch ratsam den Weg, welchen man gekommen ist, zu markieren, da man sich in den zahlreichen und vor allem irreführenden Gängen ziemlich schnell verlaufen kann. Wenn man an manchen Stellen auf eine Lichtung stößt stellt man schnell fest, dass es sich bei dieser Grotte um ein Kuppelsystem handelt, dessen Eingang sich auf der Insel mitten am Polisee befindet. Zwar gibt es in der Grotte durchaus schöne Plätze mit kostbaren Kräutern und einzigartigen Pflanzen, jedoch halten sich gerade an diesen besonderen Orten die meisten Monster auf um ihre Nahrung zu sich zu nehmen oder ein gemütliches Verdauungssschläfchen zu halten. Sollte man einen guten Tag erwischt und das Glück haben, dass man sich ohne Monstergesellschaft an einem der genannten Orte befinden, kann man durch die Kuppeln aus Glas einen tollen Einblick in die Unterwasserwelt des Sees gewinnen und den nahezu traumhaften Anblick genießen, welcher sich einem bietet. Ansonsten gibt es in der Lacus-Grotte nicht vieles was erwähnenswert wäre. Es ist dunkel, nass und man muss sehr gut aufpassen wohin man tritt, da der Boden ziemlich glitschig ist und sich innerhalb dieser von der Natur geschaffenen und von Menschen nachgeholfenen Konstruktion auch zahlreiche kleinere Gewässer befinden, in denen sich gefährliche Monster tummeln.
Folgende Monster sind hier anzutreffen:
Aschwinderin - Basilisk - Blumengeist - Dunkler Schleim - Felis - Flugfische - Fondschildkröte - Golem - Große Ente - Riesenameise - Riesenschildkröte - Riesenspinne - Sensengeist
Aschwinderin
Klassifizierung: X
Verbreitung: überall
Die Aschwinderin entsteht, wenn man ein magisches Feuer zu lange ungezügelt brennen lässt. Dann erhebt sich eine dünne, fahlgraue Schlange mit glühend roten Augen aus der Aschenglut des unbewachten Feuers. Eine Aschespur hinterlassend gleitet sie davon in die Schatten der Behausung, in der sie sich befindet.
Die Aschwinderin lebt nur eine Stunde und sucht sich in dieser Zeit einen dunklen und abgeschiedenen Ort, an dem sie ihre Eier legen kann. Dann zerfällt sie zu Staub. Die Eier der Aschwinderin sind leuchtend rot und strahlen enorme Hitze ab. Wenn sie nicht schleunigst gefunden und schockgefroren werden, stecken sie nach wenigen Minuten ihre Umgebung in Brand. Sobald die Eier gefroren sind, kann man sie mit größtem Nutzen als Zutat für Zaubertränke verwenden und stückweise auch als Mittel gegen Fieber einnehmen.
Basilisk
Klassifizierung: XXX
Verbreitung: Lacus Grotte
Der Basilisk ist ein uraltes mythisches Mischwesen. Es schlüpft aus einem Hühnerei, welches von einer Kröte ausgebrütet wird. Sein Oberkörper ist der eines Hahnes, sein Maul und Unterkörper der einer Schlange mit Vogelbeinen. Trifft dich sein Blick wirst du versteinert. Die Zähne sind hochgiftig und ihr Handel wird strengstens untersagt.
Blumengeist
Klassifizierung: X
Verbreitung: Lacus Grotte, Walinsel, Pluviainsel
Diese ganz besondere Sorte Blumen erhält ihre Schönheit einzig allein durch die dekorativ angerichteten Kristalle am Leibe. Wenn diese zauberhaften Kristalle nicht wären, würden sie viel eher eine Ähnlichkeit mit fleischfressenden Pflanzen aufweisen. Die beschriebenen Kristalle werden besonders von ihren Feinden oder verirrten Abenteurern bewundert. Diese Bewunderung wird den Meisten allerdings zum Verhängnis denn wenn der Feind zu Nahe kommt, schlägt dieses Monster zu. Als Waffen benützt es seine messerscharfen Zähnchen und seine Wurzeln, mit denen es den Feind fesseln kann. Wie sich herrausgestellt hat, verfügen die Wurzeln dieses Monsters über ein giftiges Sekret, welches beim Umklammern freigesetzt wird. Blumenkristalle tauchen vermehrt an den Lichtungen unter Wasser auf. Meistens halten sie sich an demselben Ort auf, da dieses Verhalten unter anderem zu ihrer Tarnung gehört. Tatsächlich können sie sich allerdings auf ihren Wurzeln frei bewegen um nach Nahrung zu suchen
Dunkler Schleim
Klassifizierung: XX
Verbreitung: Lacus Grotte
In Ermangelung eines besseren Namens benannte man dieses Geschöpf lediglich nach seiner Konsistenz und seines Äußeren: Dunkler Schleim. Es hat keinen festen Körper und seine Haut ist von einer Schleimhaut überzogen. Dieses Wesen ist nicht besonders Schnell, jedoch intelligent in seinen Angriffen und ziemlich fies.Berührt man die Schleimschicht mit der Hand kommen seine kleinen spitzen Zähne zum Vorschein. Es ist schwierig den dunklen Schleim dann noch abzuschütteln. Schafft man es sollte man sofort einen Heiler aufsuchen, denn dort wo man mit dem dunklen Schleim in Berührung kommt reagiert die Haut und fühlt sich ebenfalls schleimig und unförmig an.
Felis
Klassifizierung: X
Verbreitung: überall
Der Felis ist eine große Wildkatze mit geflecktem, gesprenkeltem oder gepunktetem Fell, übergroßen Ohren und einem Schwanz, der dem eines Löwen ähnelt. Er ist intelligent, eigenständig und gelegentlich angriffslustig, doch wenn er Gefallen an einer Person findet, ist er ein ideales Haustier. Der Felis hat die Fähigkeit, verdächtige Gestalten aufzuspüren, und führt seinen Besitzer, sollte dieser sich verirrt haben, zuverlässig nach Hause zurück.
Flugfische
Klassifizierung: X
Verbreitung: Lacus Grotte, der Polisee, der Strand
Bei diesem Monster handelt es sich, wie der Name schon sagt, um einen fliegenden Fisch, welcher definitiv gefährlicher ist als es im ersten Moment den Anschein hat. Flugfische sind in der Lage, ganz plötzlich Wasserstrahlen aus ihrem Maul abzufeuern wenn sie einen Feind oder generell Gefahr wittern. Der von ihnen abgefeuerte Wasserstrahl verfügt über eine enorme Durchschlagskraft. Nicht zu verachten ist auch ihre außerordentliche Geschwindigkeit, wodurch sie in der Lage sind, so manchen voererst aussichtsreichen Angriffen auszuweichen. Falls ihre Geschwindigkeit nicht ausreicht, schaffen es diese Monster immer noch mit ihren verhärteten Schuppen Waffen zu parieren. Flugfische sind in den zahlreichen kleinen Gewässern innerhalb der Grotte anzutreffen. Durch ihre spezielle Fähigkeit ist es ihnen aber auch möglich sich gewissermaßen an der Oberfläche zu bewegen.
Fonschlidkröte
Klassifizierung: X
Verbreitung: Lacus Grotte, der Strand, Polisee
Die Fonschildkröte ist eine große blaue Wasserschildkröte. Am Polisee und am Strand weitgehend friedlich, sind ihre zurückgezogenen Verwandten in der Lacus Grotte durchaus auch aggressiv. Sie sind schneller als normale Schildkröten, verspielt und ihr Panzer ist äußerst hart und kann die meisten Angriffe durch Waffen und Zaubern gut wegstecken.
Golem
Klassifizierung: XX
Verbreitung: Walinsel, Lacusgrotte, Terrano Wüste
Der Golem ist ein aus Lehm gebildetes stummes Wesen, dass oft gewaltige Größe und Kraft besitzt. Sie sind äußerst langsam und stupide in ihrer Ausführung. Golems greifen nie als erstes an, sondern lediglich um sich zu verteidigen. Dann kennen sie jedoch kein Erbarmen mehr und geben erst Ruhe wenn ihr Ziel vernichtet ist. Ihr Körper ist eine Mischung aus Wasser und Erde. In der Terrano Wüste würden sie eigentlich brökeln aufgrund des Wassermangels, doch haben sich die Golems dort so an ihre Umgebung angepasst, dass sie nicht aus Lehm sondern aus Sand bestehen.
Große Ente
Klassifizierung: X
Verbreitung:überall
Die Große Ente sieht einer Ente nicht unbedingt ähnlich. Sie ist knallgelb, geht auf zwei Beinen und hat einen runden Schnabel. Auf ihrem Rücken spriesen schwarz-rote Federn, die äußerst beliebt sind zur Schmuckverarbeitung oder für Zaubertränke. Große Enten wachsen immer alleine auf, da ihre Mütter immer nur ein Ei legen können, dieses gut schützen und schließlich verlassen. Das ist auch der Grund für die große Anhänglichkeit dieser Wesen.
Riesenameise
Klassifizierung: XX
Verbreitung: Lacus Grotte
Die Riesenameisen agieren ähnlich wie die normalen Ameisen nur sind sie ungefähr 1-2 Meter groß und ihre Familien nicht so umfangreich. Sie bleiben meist versteckt in ihren Höhlen und mögen es feucht, fühlen sich jedoch schnell in ihrem Territorium bedroht.
Riesenschildkröte
Klassifizierung: XXX
Verbreitung: Lacus Grotte
Der Name dieses Monsters hält was er verspricht. Tatsächlich ist dieses Monster wahrhaft riesig. Seine Größe kommt in etwa der eines ausgewachsenen Menschen gleich. Der Panzer der Risenschildkröte dient ihr allerdings nicht nur zum Abschirmen von gegnerischen Angriffen. Indem sich das Monster in seinen Panzer zurückzieht und dich blitzschnell um seine eigene Achse dreht, kann es etwaige Gegner attackieren und das nicht zu knapp. Ein derartiger Angriff kann durchaus tödlich enden. Besonders gefährlich sind die vereinzelten Stacheln am Panzer der Schildkröte. Wenn diese Stacheln nicht vorhanden wären, wäre dieses Monster bestimmt ein ideales Reitmonster für diejenigen, die es gerne etwas langsamer angehen lassen. Die Riesenschildkröte ist nämlich nicht die Schnellste unter den Monstern. Umso enormer ist ihre Geschwindigkeit allerding wenn sie zum Angriff ansetzt und mit ihrer Rotation den Gegner in die Flucht schlägt.
Riesenspinne
Klassifizierung: XXX
Verbreitung: Lacus Grotte, Pluviainsel, Walinsel
Die Riesenspinne ist ein furchterregendes Geschöpf, selbst die kleineren Exemplare erreichen mindestens 2 m. Sie haben 10 Paar Augen, mit der sie ihre Umgebung genauestens im Auge behalten können und mit ihren 8 Riesenbeinen sind sie äußerst schnell. Ihr Gift ist hochkonzentriert, jedoch auch sehr wertvoll für Zaubertränke jeglicher Art. Gerät man in eines ihrer Netze sollte man besser anfangen zu beten, denn die Klebefähigkeit ist unfassbar stark und mit herkömmlichen Mitteln nicht zu zerreissen. Da solltet ihr besser ein paar gute Ideen auf Lager haben…
Sensengeist
Klassifizierung: XXX
Verbreitung: Lacus Grotte
Beim Sensengeist handelt es sich um eine schwebende, maskierte Gestalt. Seine besondere Fähigkeit besteht darin, dass sich dieses Monster je nach Belieben manifestieren oder in Luft auflösen kann. Diese Gabe schockiert die meisten Gegner vorerst, da der Sensengeist dadurch das Überraschungsmoment stehts auf seiner Seite hat. Es ist immer schwer zu sagen wo er als Nächstes auftaucht. Bei einer Begegnung ist also höchste Vorsicht geboten sonst wird man ganz geschwind und ehe man sich versieht Opfer seiner Sense, ohne das man die Möglichkeit hat sich zur Wehr zu setzen. Die Manifestation des Sensengeistes gleicht der herkömmlichen Vorstellung des Todes. Unteranderem könnte dies der Grund dafür sein, dass das Erscheinungsbild des Monsters den Ein oder Anderen gewaltige Angst einjagt. Eine Begegnung mit dem vermeintlichen Tod lässt kaum jemanden kalt.