Das Warenhaus


  • Lynette nickte stumm und sah sich kurz nach beiden Seiten um. Mittlerweile waren die beiden Frauen alleine im Warenhaus, die übrigen Leute waren gegangen. Lynn mustrte Rosetta nur, sagte nichts zu ihren Worten, bis sie ihr eine Frage stellte. "Relativ gut." Antwortete die Rosahaarige monoton. "So schön auch wieder nicht. Vorhin herrschte schließlich noch ein heftiger Sturm. Da kann der Regen auch erstmal weg bleiben." Über das Wetter zu plaudern war nicht das, was Lynette im Moment tun wollte. "Rosetta, ich bin keine Tratschtante, auch wenn du das gern so hättest. Das Wetter ist absolut nicht mein Thema." Stellte sie nüchtern fest und suchte sich etwas aus dem regal aus. Schließlich war sie zum einkaufen hergekommen. Auch Rosetta bemerkte mittlerweile, dass die beidem Damen allein gelassen wurden, denn auf eine Frage folgte keine Antwort, Dazu kam noch, dass sie ihr versuchte den Tee wieder abzuschwatzen. Gut, warum nicht. Schließlich war Lynn nicht zum plaudern und Tee trinken gekommen. "Dann nicht." Monoton wendete sich Lynette wieder dem Regal zu und überlegte, was sie noch benötigte.

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    "Auch gut" Scherzhaft machte Rosetta eine abwinkende Handbewegung. Sehr gut. "Sooo gesprächig bin ich doch nun auch wieder nicht" Bis vor Kurzem stimmte das sogar. Rose tat sich vor noch nicht allzu langer Zeit wirklich schwer neue Bekanntschaften zu schließen, beziehungsweise hatte noch nicht einmal das Bedürfnis danach. "Brauchst du etwas? Wo du ja schon da bist" Die Hoffnung stirbt zuletzt. "Ich.... ach, vergiss es" Fast schon hätte ihre neue Strategie zum Einsatz kommen können, aber gegenüber Lynette musste das nun doch nicht sein. Der Plan war simpel. Die Verkäuferin sprach beiläufig ein paar seltene Waren an, die sie nicht jedem zeigen könne. Natürlich auch besonders teure Waren, die manchmal sogar zum niedrigeren Preis in den hintersten Ecken der Regale standen, aber das musste ja niemand wissen. Jedenfalls, wenn man alles richtig rüberbrachte, könne das funktionieren, zumindest erzählte so einer ihrer Lieferanten. Ach ja, was eine gute Tasse Tee doch alles herausbringen kann.

    "Ich bin hier, falls du etwas bestimmtes suchst" Ja, das Gespräch ging ja doch ganz schnell zu ende, aber so schnell konnte Rose noch nicht aufgeben. "Kaffee, da haben wir erst vor Kurzem eine neue Fuhre diverser Sorten reinbekommen" Wie eigentlich bei fast allen Artikeln. "Manche davon kann ich dir nur empfehlen.... Also eigentlich auch all- überleg es dir einfach" Nur nicht aufdringlich werden.

    Cersei Lannister: “A bit of a comedown from the chamber of the Hand. But then I don't suppose you need much room.”

    Tyrion Lannister:
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  • Lynette langweilte sich zunehmend während des Gespräches. "Ach nicht? Die redest fast ununterbrochen." Antwortete die Rosahaarige und sah sich das Regal wieder genauer an. Toll, durch den ganzen Mist hatte sie vergessen, was sie eigentlich wollte. Verdrossen seufzte sie. "Nein, ich weiß nicht mehr, was ich hier wollte." Antwortete sie ehrlich und wandte sich vom Regal ab. Lynn entging nicht, dass Rosetta versuchte, ihre Ware an den Mann zu bringen. Aber warum sollte sie auch nicht, schließlich war sie Verkäuferin. "Nein, ich brauche nichts." Es war wirklich Zeit, den Heimweg anzutreten. "Ich werde dich jetzt alleine lassen. Auf Wiedersehen." Verabschiedete sich die Augenklappenträgerin und verließ das Warenhaus.


    Warenhaus >> ?

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    Perplex, ein perfekter Ausdruck für Rosetta derzeitiges Befinden. "Aber warte" Wie verwurzelt stand sie da, immernoch nicht ganz begreifend, was nun eigentlich passiert war. Also irgendwie war das Warenhaus heute verflucht. "Moment, moment" Endlich, sie kam wieder vom Fleck. Aber anscheinend war das nicht schnell genug, zumindest war Lynnette nur noch der Schimmer der Sonne am Horizont. Na gut, ganz so war es nicht. "Vielleicht sollte ich mal weggehen. Das wird heute wohl nichts mehr" Endlich mal eine gute Idee. "Also dann" Schlüssel umgedreht, das Geschlossen-Schild rausgehangen und schon konnte es losgehen. Zumindest war so der Gedanke. Klar, sie musste davor noch alles im Warenhaus überprüfen, aber das ging ja ganz schnell. "Bis dann...." Wem sagte sie das noch gleich? Ach ja, niemandem, denn die Kundschaft war ja nicht vorhanden. Hoffentlich sah das nach einer kurzen Pause anders aus.


    ~Rosetta geht~




    EDIT:
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    "Hm hm" Gleich war er fertig mit dem Stapel, nur noch diese paar Blätter und dann.... Oh, doch nicht. Wie kam es überhaupt dazu, dass dieses Warenhaus einen niemals endenden Strom an Papierkram erzeugte? "Es ist so leise heute...." Stimmt, seltsamerweise waren kaum Stimmen von Außerhalb seines Büros zu hören. "Dabei ist es doch noch garnicht so spät" Er stand von seinem klapprigen Holzstuhl an seinem Schreibtisch auf, wobei er ausversehen gegen einen kleinen Beistelltisch stoß. "Oh?" Zögernd drehte er sich um. "Oh" Mit Schock betrachtete Bismarck ein kleines Häufchen aus Karten, die nun alle wild zerstreut auf dem Tisch lagen. Fast so wie das Häufchen elend, dass er innerlich in diesem Moment geworden war. "Es sah so gut aus" Frustriert nahm er eine der Karten in die Hand, die einst Teil seiner neuen Idee waren. Es war kein gewöhnliches Kartenhaus. Nein, es war der Anfang einer Kartenvilla, die nun nur noch als Schatten in den Erinnerungen derer existierte, die nicht so leicht vergessen. "Warum? Warum es? Warum heute?" Er seufzte. Dennoch, jetzt war nicht die Zeit für Frust. Es gab noch andere Dinge, die erledigt werden müssten. Wie die neue Zufuhr an Düngemitteln, die heute eigentlich noch eintreffen sollte. Nur wer sollte sie nun entgegennehmen? Normalerweise war es ja einer seiner Kollegen, die das Paket dann vor seine Bürotür stellten, aber nun? Sollte er etwa rausgehen? "Na gut. Ich kriege das hin" Vorsichtig öffnete er die Tür und spähte heraus, um zu überprüfen, ob nicht doch noch jemand anderes da war. Anscheinend nicht. "Alsooo" Bis jetzt musste er fast nie eine Bestellung entgegennehmen, das erledigten immer die anderen. Bismarck hatte sich immer nur um die Papiere gekümmert, aber heute hatte er wohl keine andere Wahl. Schließlich tat er das ja auch für James. Einen Bonsai zu pflegen ist kein einfaches Unterfangen.


    "Die Lieferung sollte bald eintreffen" Etwas nervös stand er vor dem Warenhaus, auf und ab trippelnd.

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  • In Begleitung von schallendem Vogelgezwitscher lief Ellie einige Schritte von der Kapelle weg,schlenderte den Trampelpfad entlang und sah sich mit leuchtenden Augen um. Dieses Dorf war bei jedem betreten immer noch etwas Besonderes. Die sanfte Frühlingsbrise streichelte das Gesicht des Mädchens und wehte ihre Haare unter der großen Mütze nach hinten. Wo sollte sie hin gehen? Ellie wusste es wirklich nicht, jedoch sollzte ihr diese Entscheidung abgenommen werden, denn ihre Großmutter rief vom Eingang der Kapelle nach ihr. Schnellen Schrittes lief die Hellhaarige zurück und fragte, was denn los sei. Stella erklärte ihr, dass sie doch bitte am Warenhaus vorbei gehen sollte, wenn sie spazieren ging, da die Vorräte in der Kapelle sich doch etwas neigten. Fröhlich stimmte die Jugendliche zu und verabschiedete sich wieder von ihrer Oma, um los zugehen. Endlich wusste das Mädchen, was zu tun war und machte sich auf den Weg zum Warenhaus. Im Kopf ging sie dabei nochmal die Dinge durch, die sie mitnehmen sollte. Nach einem zehn minütigen Fußmarsch kam Ellie an ihrem Ziel an. Vor dem Warenhaus stand ein brünetter Mann, relativ vornehm gekleidet mit Krawatte und einer Brille auf der Nase. Er sah aus, als würde er auf jemanden oder etwas warten und Ellie sah ihn eine Weile neugierig an, ehe sie sich entschied auf ihn zu zugehen. Da er direkt vor dem Eingang stand, musste Ellie ihn fragen, ob er zur Seite gehen könnne, um sie hinein zu lassen. "Guten Morgen!" Grüßte die Jugendliche erstmal und schenkte dem Mann ein unschuldiges Lächeln. "Würden es Ihnen etwas ausmachen, mir kurz Platz zu machen?" Fragte das Mädchen und sah ihn erwartungsvoll an und schielte kurz zur Tür des Gebäudes.

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    "Wie? Oh, ja, klar" Leicht verdutzt schaute er kurz das Mädchen vor ihm an und trat dann einen Schritt zur Seite. Für einen Moment dachte er schon, sie sei die Lieferantin. Wahrscheinlich nicht. Oder moment, vielleicht wollte sie ja deshalb ins Warenhaus. "Ähm, seid Ihr wegen der neuen Lieferung hier?" Bismarck fragte vorsichtig. Wirkte sie nicht noch etwas jung dafür? "Oder seid Ihr eine Kundin?" Er schaute kurz zur Tür des Warenhauses und dann wieder zurück zu dem Mädchen. "Das Warenhaus ist gerade für Kunden geschlossen, a-aber Lieferungen nehme ich an" Zögernd streckte er ihr seine Hand entgegen. Das machte man doch so, oder nicht? Geistesabwesend kramte er mit seiner anderen Hand nach seinem Terminkalender in seiner Tasche. Vielleicht war sie ja auch ein spezieller Gast und er hatte vergessen sich diesen rot im Kalender in seinem Büro zu umkreisen. "Hm....Wo ist denn....?" Er hatte ihn doch nicht etwa drinnen liegen gelassen?

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    Ellie lächelte den offensichtlich nervösen Mann an, als dieser auf sie aufmerksam wurde. Was ihn wohl so nervös machte? Ellie legte den Kopf schief und musterte den Brillenträger neugierig, als dieser das Wort wieder an sie richtete. Er fragte, ob sie für die neuen Lieferungen da wäre oder aber eine Kundin sei. "Ich würde sagen, ich bin eine Kundin." Antwortete sie wahrheitsgemäß und lächelte ihn aufrichtig an. Jedoch schwand das schöne Lächeln bald auch von ihren Lippen, als er verkündete, dass das Warenhaus für Kunden geschlossen sei. "Oh. Das wusste ich nicht." Erwiderte die Jugendliche. Jetzt konnte sie Omas Einkäufe nicht erledigen, wie schade.Wieder meinte er, Lieferungen nehme er aber gerne an und reichte ihr die Hand. Ellie sah ihn mit großen Augen an und reichte ihm auch ihre Hand. "Leider habe ich keine Lieferungen. Wann ist das Warenhaus denn wieder für Kunden geöffnet?" Erkundigte sich die Lilahaarige und zog ihre Hand wieder zurück. "Die Vorräte in der Kapelle gehen allmählich zur neige und es wäre katastrophal, wenn wir sie nicht wieder auffüllen könnten." Erklärte sie und ließ ihren Blick an dem Mann vorbei in das Warenhaus schweifen, welches in der tat menschenleer war.


    Nach einer Weile überlegte es sich Ellie jedoch anders, denn wenn das Warenhaus geschlossen war brachte es auch nichts, hier zu bleiben, wo der Herr doch offensichtlich etwas zu tun hatte. "Dann störe ich sie wohl besser nicht weiter." Irgendwie würde sie eine andere Lösung finden.


    geht

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    Okay, okay, okay. Es war jetzt irgendwie blöd, dass sie ihre Einkaufsliste Zuhause vergessen hatte, aber jetzt stand sie schon vor dem Laden! Und den ganzen Weg zurück zu laufen... Nee, darauf hatte sie jetzt wirklich keine Lust. Die wichtigsten Sachen würden ihr schon einfallen, es war ja nicht das erste Mal, dass sie für James einkaufen musste, auch wenn sie die Einkäufe normalerweise auf dem Marktplatz tätigte, doch es gab ja für alles ein erstes Mal (so wie mit Leon). Nervös, aus Angst sie würde etwas falsch machen, stand sie nun vor dem Eingang des Gebäudes und öffnete die Tür langsam. Zögerlich setzte sie einen Fuß nach den anderen in den Raum als sich ein verwirrter Blick auf ihrem Gesicht bildete. Es schien ja gar keiner hinter dem Tresen zu sein. "H... Hallo?", rief sie schüchtern und war gleichzeitig erstaunt vor dem riesigen Warenangebot.

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    Nachdem dem Sturm vorrübergezogen war und die Stadt sich einigermaßen beruhigt hatte, war auch eine Menge in dem Laden zu tun. Es war nicht das erste Mal, dass Rosetta ein solches Verderben miterleben sollte - und wahrscheinlich war es auch nicht das letzte Mal -, aber nach einer Weile lernte sie wohl sich auf die wichtigen Sachen des Lebens zu fokussieren. Wie das Warenhaus! Über die Jahre musste die Blondine wohl gelernt haben, sich nicht zu sehr auf die Mitmenschen zu verlassen, gerade in Zeiten wie diesen wo sie nicht wusste, ob ihre Freunde überhaupt zurückkehren würden. Gerade als sie im Keller dabei war einige Pakete wegzuräumen konnte sie eine sanfte Stimme von oben vernehmen. Welch ungewöhnliche Uhrzeit um Einkäufe zu erledigen! Nicht das es sonderlich früh oder spät war, aber es gab bestimmte Uhrzeiten wo wohl einfach überall tote Hose herrschte. "Komme sofort!" Rief die Verkäuferin aus dem Keller heraus während sie eine Kiste hochhob und sie mit nach oben schleppte. Aufgrund der Größe der Kiste, konnte sie nicht das Gesicht der anscheinlich fremden Person erkennen und gab ihr daher ein, zwar freundliches, aber neutrales "Herzlich willkommen!" entgegen.

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    Oh? Ihr Kopf drehte sich in die Richtung der Stimme, wo ihr Blick dann auf eine riesige Kiste fiel, die wie von alleine die Treppen hochschwebte! Doch ein paar Schritte mehr und sie sah, dass die Kiste sogar Beine besaß! ... Nein, so ein Unsinn. Auch wenn es in diesem Dorf mehr als genug merkwürdige Magie gab, steckte hinter diesem Vorgehen ein Mensch. Ein Mensch, der gerade so aussah, als bräuchte er vielleicht ein wenig Hilfe. "Oh, pass auf!" Ehe Elena zu dem Mädchen eilen konnte knallte dieses direkt in ein Regal, welches langsam aber sicher nach vorne kippte und dabei drohte sie zu zerdrücken. Nun setzten ihre Reflexe ein und rannte nach vorne um die Ladenangestellte schnell vor ihrem Tod wegzuziehen. Dabei ließ sie auch automatisch die Kiste und deren Inhalt fallen, doch diese Dinge wurden nur eine Sekunde später vom fallenden Regal platt gemacht. "Oh Gott, oh Gott, es tut mir so schrecklich leid!!" Die Schmiedin fühlte sich gerade wirklich schrecklich, wer weiß was alles in der Kiste hätte sein können?! "Ich kann auch für alles bezahlen, wirklich!" Falls das Warenhaus wirklich Schadensersatz fordern würde, wäre James sicher ziemlich sauer auf seine kleine Schwester, da er immer derjenige war, der die Finanzen für die beiden plante.

  • [Leon] bei Elena und dem Unglück


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    Leon öffnete die Tür zum Warenhaus. Die Idee von Eunice war bei ihm im Gedächtnis geblieben, für Elena zu kochen, darüber freute sie sich auf jeden Fall! Er wollte zwar bis zum nächsten Besuch im Gasthof warten, weil er auch so keine Ahnung hatte, was er genau kochen sollte, aber trotzdem konnte er sich ja schon mal Anregungen holen! Und mal gucken, was das Warenhaus an frischen Produkten überhaupt so anbot. Kaum war das Halbwesen durch die Tür geschritten, fiel ihm sein blonder Engel auch schon auf und ein breites Lächeln malte sich auf seine Lippen. Je näher er Elena kam, desto mehr des Chaos vor ihr deckte sich auf. „Was hast du denn wieder angestellt?“, fragte Leon sie und seufzte dazu übertrieben enttäuscht. Und das während er die kleine Frau von hinten irgendwie umarmte. Sein Kopf lag dabei auf ihrem. „Dich kann man aber auch keine Sekunde aus den Augen lassen! Geht es euch beiden gut?“ Die Frage galt auch der blonden Frau, die anscheinend am Chaos beteiligt war. „Ich werde Elena bald zum Putzen und Helfen vorbei schicken, dann kann sie das wieder gut machen, aber jetzt müsste ich sie leider dringend entführen!“ Seine Hand glitt an ihrem Oberarm hinunter und griff schließlich nach ihrer Hand, die er fest hielt.

  • [IMG:http://i42.tinypic.com/2wr17x1.png]


    "!" Bei dem Klang einer anderen, jedoch nicht ganz fremden Stimme erschrak sich die Schmiedin kurz, doch konnte sich gar nicht schnell genug umdrehen, da innerhalb weniger Sekunden schon ein Kopf auf ihrem eigenen lag. Seine Körperwärme, die sie so schnell erreichte, erinnerte sie ein wenig an den heutigen Morgen, als ihr Bett noch viel wärmer gewesen war als sonst, doch die Erinnerungen kamen trotzdem nicht zurück. Gut, dass "Leon!" da war um ihr Gedächtnis ein wenig aufzufrischen, doch bevor sie überhaupt etwas anderes sagen konnte, griff er nach ihrer Hand und zog sie eilig aus dem Laden, den sie übrigens auf keinen Fall putzen wollte...!


    Leona -> weg

  • Der Rotschopf fuhr sich mit d[IMG:http://1.1.1.1/bmi/i48.tinypic.com/2zgadyq.png]er Rückhand über seinen Mund, um seinen Sabber von der Nacht wegzuwischen. Warum musste er auch immer mit offenem Mund schlafen? Zumindest sah ihn niemand so, war also nur halb so wild. Verschlafen und ganz langsam drehte sich Doug auf den Rücken. Seine innere Stimme schrie, er solle einfach weiterschlafen, aber er wusste genau, dass er, wenn er sie ersten 10 Minuten wach war, wieder so fit und munter wie sonst war. Er war nur einfach ein verdammter Morgenmuffel. Außerdem musste er arbeiten. Wenn er den Laden wieder zu spät öffnete, bekam er nur wieder Ärger und darauf hatte er absolut keine Lust. Aufs Arbeiten eigentlich auch nicht. Prinzipiell war es also egal was er tat, beides war eine schlechte Wahl. Mit einem Stöhnen setzte sich der Zwerg in seinem Bett auf und schmatze einmal herzhaft (sein Mund war total trocken) bevor er seinen Blick zum Fenster wandte. Der junge Mann seufzte, ließ sich noch einmal ganz kurz in sein Kissen fallen und schrak eine halbe Stunde später wieder auf, nachdem er wieder weggenickt war. Und jetzt kam er auch noch zu spät. Klasse. Unmotiviert stieg er aus seinem Bett und spritzte sich etwas Wasser in sein Gesicht, damit er zumindest etwas frischer aussah. Um die Zeit war eh noch niemand wach und würde einkaufen gehen. Er wuschelte sich einmal durch seine roten Haare, schlüpfte in seine Kleidung und trottete langsam die Treppe hinab, wobei er einmal mit dem Fuß hängen blieb und beinahe hinab purzelte. Warum musste auch gerade er oben wohnen? Am besten er baute sich in naher Zukunft ein Bett unter dem Verkaufstresen ein. Wobei er dafür lieber einen Schreiner anheuern sollte. Sonst würde nur wieder alles zu Bruch gehen.

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    Ugh. Gerade mal Morgen und schon genervt von Leuten, wie typisch. Dabei wollte das Halbwesen eigentlich nur etwas von seinen Sachen loswerden um sich dann als eine Art Belohnung seinen heiß geliebten Karottenkuchen zu kaufen. Es war an sich ja schon peinlich genug auf die klischeehafte Nahrung eines Pferdes zu stehen, wenn man selbst zur Hälfte eins war, weswegen der Hellhaarige normalerweise nur einen kaufte, wenn lediglich ein Verkäufer mit ihm Raum waren. Gerüchte gingen in diesem Dorf wirklich schneller rum als man dachte und unnötiges Drama war wirklich das letzte, was Dylas gebrauchen konnte. Nur heute schien irgendwie... gar keiner da zu sein. Genervt stöhnte er auf und lehnte sich an den Verkaufstresen. "Hallo? Ist hier jemand?" Genau in diesem Moment vernahm er irgendwelche lauten Geräusche von oben, die sich langsam dem Erdgeschoss näherten.

  • [IMG:http://i48.tinypic.com/2zgadyq.png]Doug hatte nicht einmal die letzte Stufe der Treppe erreicht, da ertönte auch schon eine laute Stimme aus Richtung des Tresens, die ganz eindeutig nach ihm verlangte. Der Rotschopf murmelte leise etwas vor sich hin, was vermutlich einer Beleidigung nahekam, und nahm anschließend seinen Posten hinter der Kasse ein. „Wie kann ich helfen?“ entgegnete er augenblicklich und setze sein lange trainiertes und total motiviertes Lächeln auf, auch wenn dem Zwerg eigentlich viel mehr nach schlafen war. Job war nun mal Job. Und wenn er seinen behalten wollte, dann gehörte auch etwas schauspielerische Leistung dazu, ganz gleich ob er dem Kunden am liebsten gesagt hätte, dass er sich verziehen und ihm seine Ruhe lassen sollte. Irgendwo her musste das Geld ja kommen.

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    "Wurde ja langsam mal Zeit...", murmelte er leise, mit einem genervten Unterton und hoffte tatsächlich, dass der Verkäufer seinen Satz mitbekommen hatte, schließlich trennten die beiden ja keine zwei Meter. "Sag mal, Grinsebacke, lässt du deine Kunden immer so lange warten? Ist dir bewusst, dass ich genau so gut etwas klauen hätte können ohne, dass du etwas bemerkt hättest?" Der junge Mann war wahrscheinlich noch so verdammt grün hinter den Ohren, dass Dylas nicht anders konnte als ihm, auf etwas unfreundliche Art und Weise, ein wenig Verstand einzutrichtern. "Und dazu krieg ich einen Karottenkuchen."

  • [IMG:https://orig00.deviantart.net/73e2/f/2017/281/b/5/doug_by_minnotaurus-dbpz0da.png]Als das Halbwesen auch nur seinen Mund geöffnet und die ersten Worte an ihn gerichtet hatte, hätte Doug am liebsten sofort wieder kehrtgemacht. Was für ein unsympathischer Kerl. „Meine Kollegin war bis eben noch hier, wir haben gerade Schichtwechsel gemacht.“, begann er zu erklären ohne dabei seine Miene zu verziehen. Der Fremde legte es ja nur so drauf an ihn zu erzürnen. Dylas lag mit seiner Aussage zwar absolut richtig – er hätte wirklich einfach etwas mitgehen lassen können, ohne dass er es bemerkt hätte – dennoch lagen dem Rotschopf so einige Worte auf der Zunge, die er nur mit Mühe und Not zurückhalten konnte. Einfach lächeln und winken. sprach er zu sich, während er unter dem Tresen die Hände zu Fäusten ballte. Sollte er ihm einmal außerhalb des Geschäfts über den Weg laufen, so würde er mit dem Müll den er von sich gab nicht so tonlos davonkommen, aber hier konnte sich Doug dergleichen nicht erlauben. Die Folgen würden schließlich auch die anderen treffen, nicht nur ihn. Wobei es um einen solchen Kunden nicht schade wäre. Karottenkuchen? Ihm war bewusst, dass sie dergleichen im Sortiment hatten, aber bisher hatte er noch nie mitbekommen, dass jemand danach gefragt hatte. Und jetzt, wo er seinen aktuellen Lieblingskunden so fragend musterte, fiel ihm erst auf, dass er ein merkwürdiges paar Ohren besaß. Behaarte Ohren. Und er wollte einen Karottenkuchen. „…bist du ein Kaninchen?“ Gerade noch klang seine Stimme etwas unsicher seiner Erkenntnis gegenüber, aber je länger sein Blick auf besagten Ohren haftete, umso lächerlicher ließen sie den Fremden erscheinen. Und umso breiter wurde sein eben noch falsches Grinsen, welches sich zu einem lauten lachen verwandelte. „Das ist doch nicht dein scheiß ernst, oder?“ Eigentlich hatte er keinen Kunden vergraulen wollen, aber das? Das war gerade einfach Zuviel für ihn.

  • [IMG:http://i47.tinypic.com/2ztkg90.png]


    Ah ja. Schichtwechsel also. Gott, er hatte kaum eine schlechtere Ausrede in seinem Leben gehört, aber sowas sagte man wohl wenn man ein trauriges Leben als Verkäufer führte. Auf so 'nen Job hätte Dylas wahrscheinlich auch keine Lust und auch wenn er nicht der glücklichste und... naja, wahrscheinlichste einsamste war, so war er zumindestens sein eigener Boss und konnte bestimmen was er den lieben, langen Tag so zu tun hatte. Hach, wie schön es doch war wenn- Moment, WAS? "Wie hast du mich gerade genannt?!" Er wurde schon oft wegen seines Äußeren beleidigt oder beschimpft, doch all diese nutzlosen Kommentare juckten ihn nicht im geringsten, doch noch nie zuvor hatte ihn jemand als Kaninchen abgestempelt. Wütend griff er nach dem Kragen des Rothaarigen und zog ihn näher an sich, sodass er halb über der Theke lag. Diese Position sah zwar verdammt unkomfortabel aus und schnürrte ihm wahrscheinlich auch leicht die Luft ab, doch er würde sich nie im Leben so behandeln lassen, vorallem nicht von so einem Idioten. "Sehe ich etwa aus wie ein scheiß Kaninchen?! Wenn du es an die Spitze mit mir treiben willst, können wir das gerne draußen klären, aber falls du es vergessen hast: Ich will meinen verdammten Kuchen." Sein stets grimmiger Blick verhärtete sich nur als er den Verkäufer schließlich wieder losließ, während sein Schweif vor Wut wild hin und her schlug, was sein Gegenüber zum Glück nicht sehen konnte.

  • [IMG:https://orig00.deviantart.net/73e2/f/2017/281/b/5/doug_by_minnotaurus-dbpz0da.png]Der Rotschopf hatte nach Dylas bisherigem Auftreten beinahe schon damit gerechnet, dass er seinen Spruch nicht so einfach auf sich sitzen lassen würde. Irgendwie war es schon unterhaltsam, dass er so leicht auf die Palme zu bringen war (nicht, dass er selbst anders wäre, aber gerade hatte er die Oberhand). „Bist du schwerhörig? Ich sagte Kaninchen!“ Doug sprach extra langsam, damit der Fremde seinen Worten folgen konnte und hielt dabei sein Grinsen nicht zurück. Eventuell schien der Morgen ja doch gar nicht so schlecht zu werden wie erwartet. Kaum hatte er seine Worte ausgesprochen, da hing er auch schon halb über dem Tresen. Dylas hatte ihn am Schlafittchen gepackt und halb über die Arbeitsfläche gezogen bevor er damit begann ihm zu drohen. „Wer wird denn hier gleich zur Gewalt greifen?“, japste er ein wenig, ließ sich seines Grinsens jedoch nicht berauben. Es war verdammt unangenehm, so wie er hier gerade hing, aber das war den Spaß wert. So oder so würde sich der Hellhaarige nie trauen, ihm in aller Öffentlichkeit Gewalt an zu tun, auch wenn Doug wohl anzusehen war, dass er nicht unbedingt der Stärkste war. Mit Worten wusste er sich ausreichend zu verteidigen und ganz zu unterschätzen war er auch nicht. „Wieso solltest du deinen Kuchen auch nicht bekommen? Aber so kann ich ihn dir leider schlecht verkaufen, dafür müsstest du mich schon loslassen!“ Dylas ernster Blick brachte Doug erneut dazu kurz aufzulachen. Er fand die Situation gerade einfach zu komisch. „Soll mir dein ach so böser Blick jetzt etwa Angst machen? Wenn du weiter so mit mir umspringst, dann wird das Kaninchen wohl auf seinen Kuchen verzichten müssen, wenn ich verletzt werde muss ich den Laden leider vorübergehend schließen. Nicht, dass du dann noch verhungern musst, das wollen wir doch nicht.“ Entweder hatte Dylas selbst erkannt, dass seine aggressive Art ihn hier nicht weiterbrachte, oder Dougs Worte hatten Wirkung gezeigt. Jedenfalls lockerte sich der Griff des Halbwesens wieder und der Zwerg konnte endlich wieder eine bequemere Position einnehmen. „Du solltest wirklich aufpassen, dass du niemanden verletzt. Das könnte dir teuer zu stehen bekommen.“, warnte er sein Gegenüber und rieb sich über den schmerzenden Hals, während sein blödes Grinsen noch immer nicht verschwunden war. „Solls zu dem Kuchen noch etwas sein? Vielleicht noch ein Bündel Klee an dem du knabbern kannst?“, hakte er nach, während er aus dem Kühlfach auf der rechten Seite des Verkaufstisches den bestellten Kuchen hervorholte.

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    "GRAH!" Nun platzte ihm wirklich der Kragen. Wie konnte sich ein Angestellter bloß leisten derart mit einem Kunden umzugehen?! Noch nie wurde Dylas so respektlos behandelt, sein Blut begann zu kochen und am liebsten hätte er einen Donnerblitz in das ganze Gebäude einschlagen lassen, doch im er schaffte es noch im letzten Moment sein temperament zu zügeln und ballte lediglich die Fäuste zusammen. Leicht schnaufend beobachtete er, wie der Rothaarige schließlich den gewünschten Kuchen auf den Tresen stellte. Gott, dass dieser Kerl die ganze Zeit über solch eine ruhige Art behalten konnte regte das Halbwesen nur noch mehr auf und seine letzte Bemerkung musste er sich wirklich nicht geben. "Steck dir den scheiß Karottenkuchen doch in den Arsch!" Wütend schmiss er das Gebäck auf den Boden, damit der Zwerg auch schön etwas aufzuräumen hatte und eilte genervt aus dem Laden.~


    -> geht

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