Das Badehaus

  • Es dauerte nicht lange bis die Tür der Herrenumkleide von innen geöffnet wurde. Sophia wandte den Kopf in die Richtung und beobachete schließlich Barrett dabei, wie er die Tür wieder hinter sich schloss. Er kam auf sie zu, blieb unmittelbar neben ihr stehen. Eine kleine Pause entstand, bis er schließlich ein paar Worte über seine Lippen brachte und somit eine Entschuldigung formte. Zunächst war Sophia wirklich überrascht, was man vermutlich auch aus ihrem Gesichtsausdruck lesen konnte. Es kam nicht sonderlich oft vor, dass Barrett sich einfach so entschuldigte, also musste es ihm wirklich sehr leid tun. Ein warmes Lächeln schlich sich auf ihren Mund. Natürlich würde sie ihm verzeihen. Nicht nur, weil er sein sehr guter Freund von ihr war, sonder auch, weil es vermutlich nur ein ... Versehen gewesen war. Sie war sich sicher, dass Barrett nicht nachgedacht hatte. Vielleicht war es auch der naive Wunsch in ihr, aber das spielte jetzt keine Rolle. Sophia wollte nicht mehr darüber nachdenken und er anscheinend auch nicht. Also nickte sie zaghaft um ihm zu verstehen zu geben, dass seine Entschuldigung angenommen war.
    Der anschließende Vorschlag des jungen Mannes etwas essen zu gehen, nahm Sophia mit viel Freude auf. Ohja, sie hatte wirklich ewig nichts mehr gegessen, wie ihr gerade selbst erst auffiel. Das Lächeln machte einem Grinsen platz. "Auja! Ich bin auch schon halb am verhungern.", sprudelte es schließlich noch aus ihr heraus. Sie konnte nichteinmal genau sagen, wann sie ihre letzte Mahlzeit eingenommen hatte ... geschweige denn was es war. Also raffte sie ihre Röcke und schritt durch das Foyer bis zur Tür hinter der sich das winterliche Trampoli befand. Vermutlich würde es gleich tierisch kalt werden. Immerhin waren ihre Haare immer noch nicht ganz trocken. Aber das ließ sich jetzt wohl auf die schnelle nicht ändern.
    Sophia umschloss die Klinke mit ihrer Hand, wandte sich anschließend um, um Barrett einen vielsagenden Blick zuzuwerfen.

    ~> Sophia und Barrett verlassen das Badehaus in Richtung Taverne


    (sry für den Krüppelpost, aber ich wollte ihn unbedingt noch fertig schreiben, damit du antworten kannst, während ich weg bin :) )

  • Melody kommt an~


    Immernoch wütend auf den alten, verklemmten Schmied stieß Melody die Tür mit dem Fuß auf und ging, an ein paar verwunderten Badegästen vorbei, nach oben, um sich einen möglichst schweren Gegenstand zu suchen, mit dem sie ein Monster erlegen konnte, welches sie dem Schmied bringen wollte, um ihm zu zeigen, dass auch Hexen mit rosafarbenen Haaren in der lage waren eine Waffe zu führen. Als Melody zu dem Großen Kamin in der Küche ging, stach ihr ein eiserner Schürhaken ins Auge. Sie hob ihn hoch und musterte ihn eingehend. Er war schwer genug, ein Monster bewusstlos zu schlagen, das sollte reichen. Die Rosahaarige steckte den Haken in ihren Gürtel, steckte noch eine kleine Tache mit Heilkräutern ein und ging dann wieder nach unten. Fest entschlossen, diesem Schmied ihre wahre Kraft zu zeigen.


    geht~

  • ~Lynette kam am Badehaus an~
    Nach einigem Schlendern durch Trampoli kam Lynette am Badehaus an. Sie wollte keineswegs dorthin, es kam einfach wie von Zauberhand, als hätte das Badehaus einen Magnet und Lynn wäre ein magnetisches Metall.
    Sie wusste, dass dort entweder Langeweile herrschen würde, oder sie von Menschen überrumpelt wurde. Der Gedanke daran, mit anderen Menschen in Wasser zu baden, in welches bestimmt schon einige Male hineingerotzt wurde, fand sie einfach total wiederwertig. Igitt! Einige Menschen wären vielleicht eine Ausnahme, aber doch nicht mit irgendwelchen Fremden! Trotzdem ging sie hinein, gefolgt von einem Windhauch. Zunächst konnte Lynette keine Person oder dergleichen erspähen. Und diese Tatsache änderte sich auch nicht. Es kam ihr fast so vor, als wäre dieses Badehaus seit Jahren - nein, Jahrzenten - verlassen. Und wenn sie nicht selbst schon mal hier gewesen wäre, so hätte sie das auch gedacht. Sie wusste nicht, ob sie das als Vor- oder Nachteil sehen sollte.
    Jedenfalls konnte sie sich hier ungestört entspannen, doch sie hatte keinerlei Beschäftigungen dabei. Nochmal in den Gasthof gehen und etwas holen?- Keineswegs! Heute setze ich keinen Fuß in den Gasthof! Nichtmal zehn der stärksten Pferde würden das schaffen!, dachte sie. O ja, den Geruch des Gasthofes konnte sie nicht mehr riechen und die Luft nicht mehr atmen!

  • ~Raguna kommt an~


    Der braunhaarige betrat fröhlich das Badehaus. Er bezahlte an der Kasse, und begab sich dann in die Umkleiden. "Heute werde ich einfach mal entspannen.", dachte Raguna. Als er sich dann umgezogen hatte, begab er sich ins gemischte Becken. "Hach wie angenehm. Da geht´s einem doch gleich viel besser", dachte Raguna lächelnd. Dann lehnte er sich leicht an den Beckenrand, und schloss kurz die Augen, bis er bemerkte, dass er unterging. Schnell tauchte Raguna wieder auf. "Also einschlafen sollte ich nicht unbedingt im Wasser.", dachte der braunhaarige. Zum Glück hatte niemand bemerkt, dass er eingeschlafen ist. Oder vielleicht doch? Raguna sah sich kurz einmal um, doch es schien wirklich niemand was bemerkt zu haben. Dann versuchte der braunhaarige sich erneut zu entspannen, diesmal aber ohne einzuschlafen.

  • ~Persia wacht auf~


    Leicht verschlafen rollte sich Persia in ihrem Bett herum. Sie wusste, dass sie Arbeiten musste, also stieg sie etwas knurrend aus dem Bett. Sie zog sich an und ging runter zum Badehaus. Im Badehaus war nicht gerade viel Betrieb, also konnte Persia in ruhe ihre Pflichten erledigen. Sie nahm aus einer Kammer einen Besen, einen Eimer und einen Schwamm und ging in Richtung gemischtes Bad, weil sie von dieser Richtung keine Stimmen wahr nahm. "Bloß nicht ins Wasser fallen!" Sie musste sich immer wieder selbst warnen, obwohl sie schon so vorsichtig genug war. Im Gemischten Bad lief sie einfach ohne sich umzugucken hinein und fing an zu Putzen. Sie wollte einfach schnell ihre Arbeit erledigen.

  • Raguna bemerkte, dass jemand denn Raum betrat. "Ach Gott, kommen jetzt die Menschenmassen? Bloß nicht", befürchtete er. Schnell drehte er sich um, sah aber eine junge Frau putzen. "Oh man, jetzt wird hier sauber gemacht. Ob ich gehen sollte. Nicht das ich irgendwie stören könnte", überlegte Raguna. Doch er entschied sich, erstmal hier zu bleiben. Schließlich kam er her, um zu entspannen. Und das tat er jetzt auch. Zwar würde der braunhaarige schon gerne diese Frau ansprechen, denn mit Gesellschaft ist es doch besser. Nur traute Raguna sich nicht wirklich. "Es könnte komisch wirken, jetzt einfach so sie anzusprechen", überlegte er. Dann entspannte er sich weiter, bis der braunhaarige wieder einschlief. Zum zweiten Mal ging er unter. Schnell wachte er auf, und tauchte auf. "Oh nein verdammt", dachte Raguna. "Sie hat es mitbekommen, verdammt", fluchte er innerlich.

  • Persia war völlig mit dem Putzen beschäftigt. Das jemand hinter ihr sank bemerkte sie nicht, bis sie jemanden auftauchten hörte. Sie drehte sich um und sah in die Augen des braunhaarigen. Sie lächelte ihn ein wenig an. "Pass auf, dass du nicht zu lange einschläfst, dass ist nicht gut für die haut und auch nicht gut für dich, wenn du unter gehst." Sie nahm ihre Sachen. Gekonnt hielt sie den Sicherheitsabstand zwischen dem Becken und ihr ein, damit sie ja nicht irgendwie reinflog oder hineingeschupst werden konnte. Es sah schon ein wenig lustig aus, wie sie das Wasser mied. Es glich fast schon eine Katze, die davor flüchten wollte.

  • "Nett von dir wegen dem Tipp", sagte Raguna lächelnd. Dann bemerkte er, wie die Frau abstand zum Wasser hielt. "Hast du Angst?", fragte der braunhaarige. Er wollte sie ja nicht auslachen, es sah nur zu komisch aus, wie sie das Wasser mied. "Wohnst du hier?", fragte er nun. Vielleicht wirkte Raguna jetzt unhöflich, aber er wollte es einfach wissen, schließlich schien sie sich ja hier recht gut auszukennen. "Achso, wie unhöflich von mir. Ich hab vergessen mich vorzustellen. Mein Name ist übrigens Raguna.", erzählte der braunhaarige nun. Es war so gar nicht seine Art, so viel mit anderen zu erzählen, nur war diese Stille im Badehaus sehr beunruhigend. Und trotzdem war es Raguna doch schon unangenehm, so aufdringliche Fragen zu stellen. Schließlich kannte er die Frau nicht einmal.

  • ~ Vom Runenarchiv


    Julia hatte schon viel zu lange Zeit vertrödelt. Jetzt war es an der Zeit mal wieder ein wenig zu arbeiten. Sie hatte schließlich noch Pflichten und Aufgaben zu erledigen. Und so wie die Grünhaarige Melody kannte würde diese wahrscheinlich gerade etwas anderes tun als auf das Badehaus zu achten. Wahrscheinlich war sie wieder in irgendwelchen Höhlen unterwegs, oder suchte nach einer neuen Einrichtungsidee, die Julia dann bereits nach wenigen Stunden wieder wegwarf und ihrer Kollegin irgendeine Geschichte erzählte was mit dem "teuren" Stück passiert war.
    Als die junge Frau schließlich endlich im Badehaus angekommen war machte sie sich erst einmal daran die Eingangshalle aufzuräumen und zu wischen. Danach kamen Flure und schließlich die Umkleiden. Einige Gäste saßen bereits in den Wasserbecken, aber sie schenkte ihnen nicht viel mehr als eine kurze Begrüßung. Als die Grünhaarige schließlich fertig war stellte sie sich zurück an den Tresen und kümmerte sich dort noch um ein paar Dinge. Wenn sie damit fertig war würde sie wohl auch ein Bad nehmen und ein wenig entspannen. Die letzten Monate waren ziemlich stressig für sie gewesen.

  • Gestresst von dem langen Tag und zitternd von der Kälte draußen, entschied sich Selphy ein heißes Bad zu nehmen! Es war schon spät und die meisten Gäste waren auch schon gegangen, aber offiziel war es immer noch geöffnet. Die Eingangshalle war auch ziemlich leer und man fand nur ein Mädchen hinter dem Tresen vor. In ihrem Kleid, bedeckt voller Schnee, näherte sich Selphy der Grünhaarigen und sah sich verwundert um. "Habt ihr etwa schon geschlossen oder ist es immer so leer?" Vielleicht waren die meisten auch mit ihren Familien beschäftigt anstatt ins Badehaus zu gehen. Selphy hatte ja schließlich keine und lebte eher für sich.

  • Gerade war Julia dabei die letzten Seiten richtig zu ordnen, als eine Stimme direkt vor ihr sie aus ihrer Arbeit riss. Erschrocken zuckte sie zusammen und sah in das Gesicht einer fremden Frau.
    "G-guten Tag! Ich hatte gar nicht bemerkt das jemand herein gekommen war. Die Klingel muss wohl kaputt sein." Die Grünhaarige würde sich sofort darum kümmern, aber erst musste sie sich um diesen Gast hier kümmern. "Willkommen im Badehaus." Sie verneigte sich ein wenig und fuhr dann fort, "Natürlich haben wir noch geöffnet. Eigentlich ist sonst auch mehr los, aber ich schätze die Leute sind heute noch damit beschäftigt die letzten Geschenke zu kaufen. Ich weiß es aber leider nicht was in den Köpfen anderer vor sich geht." Sie lächelte ihren Gegenüber freundlich zu. "Falls es sonst noch Fragen gibt: Ich stehe gerne zur Verfügung."

  • (Sorry dass ich gestern nicht mehr gepostet hab, war n bisschen beschäftigt T_T)


    "Hm... Weihnachten, stimmt." Bei dem Gedanken an Weihnachten konnte sie nur seufzen. Mal wieder würde sie alleine in ihrem Zimmer sitzen, während alle anderen mit ihren Freunden und ihrer Familie ein Festessen haben würden, gefolgt von Geschenken. Vielleicht war es ja gar nicht sooo toll wie es jeder sagt? Selphy schüttelte die Gedanken aus ihrem Kopf und sah wieder zu Julia. "Nun ja... Ich wollte halt ein Bad nehmen, da ich..." Sie machte eine kurze Pause und starrte auf ihr Kleid. "Da ich in ziemlich unpassenden Klamotten zu diesem Wetter rausgegangen bin und wo kann man sich besser aufwärmen als hier?", sagte sie mit einem Lächeln auf den Lippen.

  • Die Fremde schien Weihnachten vergessen zu haben, oder es einfach nicht zu mögen. Julia wusste, dass es unhöflich war nachzufragen, also lies sie es bleiben und lächelte nur ein wenig mitfühlend.
    Erst nachdem die blonde Schönheit ihr gegenüber erwähnt hatte, dass sie völlig unpassend gekleidet war für dieses Wetter fiel Julia es auf. Total voller Schnee und völlig durchweicht sah ihr Gast aus und sie hatte es nicht einmal bemerkt. Wo war sie denn nur wieder mit ihren Gedanken?
    "Oh Gott! Ab ins heiße Wasser!", schrie Julia, packte die Fremde bei der Hand und zog sie in Richtung Mädchenumkleidungen. "Unser System ist ganz einfach: Wir haben drei Bereiche mit allen möglichen Ausstattungen. Unterteilt sind sie in Frauen-, Männer- und Gemischte Becken. Man kann also frei wählen wo man sich entspannen möchte. Ich empfehle für heute das Aromabecken im Frauenbad. Es duftet herrlich nach einer Mischung aus Zitronenmelisse und Lavendel. Melody probiert solche Kreationen immer mal wieder aus und ab und zu kommt was gutes dabei raus.", erklärte die Grünhaarige, während sie den Badegast zu einer freien Umkleide schob. "Hier können Sie sich umziehen und falls es ihnen unangenehm sein sollte nackt zu baden, dann hole ich ihnen gerne einen Badeanzug. Frische Handtücher sind in den Regalen dort vorne und die Becken sind gut ausgeschildert. Ich bin übrigens Julia." Vielleicht ging das ganze gerade ein wenig zu schnell, aber Julia konnte unmöglich zulassen dass ein Gast sich erkältete, nur weil sie zu langsam war.



    (Mach dir keinen Kopf Pati :3 Alles gut!)

  • Ehe die Blonde noch irgendwie auf die Angestellte reagieren konnte, wurde sie von dem Mädchen in die Umkleidekabinen mitgeschleppt. "W-Was", murmelte sie verwirrt und ihr blieb ja auch nichts anderes übrig, als dem Mädchen im eiligen Schritttempo zu folgen. Das Badehaus war wirklich riesig. Warum war Selphy bloß noch nie hier gewesen? Es roch unglaublich gut, egal wo man gerade langlief. Am liebsten hätte sie sich noch gründlicher in den verschiedenen Bädern umgesehen, doch die Grünhaarige ließ ihr keine Zeit und wollte sie so schnell wie möglich ins warme Wasser bekommen. Nachdem das Mädchen mit den ganzen Erklärungen fertig war, musste Selphy leise lachen. "Also, das ist nun wirklich süß. Aber Sie müssen sich doch nicht solch einen großen Aufwand machen!" Ihr Kichern legte sich und sie sah Julia lächelnd an. "Ich bin Selphy. Ich komme auch ohne Badeanzug klar, es passt ja schon alles, machen Sie sich nicht zu viel Mühe!" Zwar war Selphy oft etwas gemeiner und sarkastischer, doch sie hatte auch ihre höfliche Seite. "Wenn hier sowieso keiner ist, könntest du" - da sie jetzt ihre Namen kannten, fand Selphy es okay sich zu duzen - "ja mit mir ins Bad gehen. Ein wenig Gesellschaft wäre ja nett, nicht?"

  • Der Badegast stellte sich schließlich als Selphy vor und als sie anfing zu lachen konnte auch Julia nicht anders als ein wenig mit zu lachen. Sie hatte es wohl gerade mal wieder ein wenig übertrieben, aber wenn es um das Bad und das Wohl der Kunden ging, dann war Julia alles egal. Manchmal sogar das eigentliche Wohl ihrer Kunden, aber das verstanden die Meisten schon. Sie bemühte sich schließlich jeden Tag ihr bestes zu geben.
    "Freut mich dich kennen zu lernen Selphy.", lächelte die Grünhaarige freundlich nach der Vorstellung. "Es ist mein Job mir hier Mühe zu machen, also ist es kein Problem für mich. Aber ich bade auch immer lieber ohne Badeanzug. Er stört irgendwie beim entspannen und im Frauenbad können wir ja auch keinem was wegschauen.", sie lächelte ihre neue Bekanntschaft freundlich an, während sie kurz zum Regal ging und ein paar der weichen Handtücher heraus nahm. "Ich komme gerne mit. Wollte sowieso ein Bad nehmen, nach der Arbeit und ein bisschen Gesellschaft fände ich auch nicht schlecht. Wenn du magst kann ich auch deine Sachen zum Trocknen aufhängen, bis wir wieder aus dem Wasser kommen.", schlug sie freundlich vor und reichte ihrem Gegenüber eines der Handtücher. "Tut mir übrigens leid, dass ich dich so mitgezerrt habe, aber wenn es um Gäste oder das Badehaus geht bin ich wohl manchmal etwas stürmisch." Verlegen starrte sie kurz zu Boden, ehe sie Selphy etwas verlegen anlächelte.

  • "Naja, vom Job braucht man immer mal eine Auszeit." Selphy war froh darüber, dass Julia ihr Angebot annahm und schonmal den nächsten Vorbereitungen nachging. Wenigstens mal eine Person, die ihr von Anfang an sympathisch rüber kommt. Zwar war sie mit Eric so weit gekommen, dass er ihr beim Malen helfen würde, doch daraus ist auch nicht wirklich etwas geworden. Irgendwie mochte sie den komischen Typ sowieso nicht. Vielleicht lag es aber nur daran, dass sie sich nie genug Zeit nahm um sich auf Leute einzulassen? "Ah, meine Klamotten... Stimmt, ich hab gar nicht daran gedacht, dass sie noch trocknen müssen." Die Blonde schenkte ihr ein Lächeln und dankte ihr für die Aufmerksamkeit. "Macht ja nichts. Ich schließe daraus mal, dass dir Job schon ein wenig wichtig ist, hm?" Das konnte sie gut verstehen. Wenn es um eine Sache ging, die man gern hatte und sie einem wichtig war, dann wollte man dabei auch alles perfekt machen. Schließlich zog sich Selphy ihre gesamte Kleidung aus und stand nun nackt mit den Sachen in ihrem Armen vor Julia. "Äh... Soll ich sie dir einfach geben?" Wohin damit wusste sie ja auch nicht. Auf jeden Fall machte ihr es nichts aus, unbekleidet vor einer anderen Person zu stehen. Ist ja schließlich auch nur ihr Körper und nichts, wofür man sich schämen musste.

  • "Ja eine Auszeit brauchen wir alle mal. Davon leben wir hier im Badehaus ja schließlich auch." Julia war froh, dass Selphy es ihr nicht übel nahm, dass sie ihren Job so enthusiastisch ausführte. Sie schien sie sogar gut zu verstehen. "Mein Job ist mir extrem wichtig. Ich finde jeder braucht eine Aufgabe in seinem Leben und für mich ist es eben die Arbeit im Badehaus. Sie macht sogar Spaß." Ihre Augen glänzten förmlich, als sie von ihrer Arbeit schwärmte, aber Julia wusste, dass sie das wohl nicht noch weiter ausbauen sollte. Sonst würden die zwei Frauen nie zum Baden kommen und das war bestimmt nicht das was Julia wollte. Während Selphy sich auszog tat Julia es ihr gleich. Schließlich stand die Blonde nackt vor ihr und es schien ihr nichts auszumachen. Es gab nicht oft solche Badegäste. Die meisten genierten sich dann doch ein wenig. Julia selbst hatte mittlerweile so viele nackte Gäste gesehen, dass sie sich auch nicht schämte. Das war hier nun mal normal. "Ja gib sie einfach her. Wir haben da drüben eine Leine hängen.", erklärte Julia, band sich kurz ein Handtuch um und lief zu der Leine, die sich noch in der Umkleide befand. So war es den weiblichen Badegästen möglich ihre Kleidung aufzuhängen, ohne Angst vor Perversen haben zu müssen. Die Leine hatte die Grünhaarige selbst dort aufgehängt gehabt. Es dauerte nicht lange, bis alles aufgehängt war und sie sich mit Selphy auf den Weg machen konnte. "Du warst anscheinend noch nie hier. Bist du von hier, oder wie ich erst hier her gezogen?", fragte Julia, um kein peinliches Schweigen aufkommen zu lassen. Zudem interessierte sie sich tatsächlich für Selphy. Man wusste ja nie, ob man eine neue Freundin fand und ein heißes Bad war ein guter Anfang. "Such dir ruhig eins der vielen Becken aus. Ich geb mich mit allen zufrieden."

  • Aufmerksam hörte sie der Grünhaarigen zu, doch man merkte schon, dass sie versuchte sich kurz zu halten um das ganze Thema nicht in die Länge zu ziehen. Eigentlich hätte es Selphy aber auch nichts ausgemacht, ihr länger zuzuhören. Sie wirkte ja schon so ziemlich niedlich, wenn sie von ihrer Arbeit im Badehaus schwärmte, als würde sie in eine ganz andere Welt sinken. Aber da verstand sie das Mädchen ziemlich gut, denn genau so ging es ihr mit ihren Büchern. Nichts auf der ganzen Welt hatte sie lieber als ihre Bücher! "Okay, danke", antwortete sie ihr und überreichte Julia ihre Sachen. Die Leinen waren super praktisch, am besten merkte sie sich einfach für das nächste Mal, was es hier alles gab. Selbst als die beiden da so nackt standen, kalt war Selphy nicht. Auch außerhalb des Beckens war es einfach wunderschön warm und angenehm. "Ich glaube wir sollten einfach in das Aromabad gehen, was du mir eben vorgeschlagen hast", entschied sie mit einem Lächeln und die beiden Mädchen begaben sich dort hin. Schon in den ersten Sekunden im Wasser entspannte sich Selphy und genoss das warme und wohl duftende Wasser. "Wow, das ist herrlich... göttlich." Sie schmunzelte leicht und kam dann zurück zu Julias Frage. "Ich bin auch erst kürzlich hier her gezogen. Meine Familie lebte in einem anderen Land, aber ich wollte meine eigenen Wege gehen und habe mich hier niedergelassen. Was ist mit dir? Woher kommst du denn?" Die Blonde hätte ja eher gedacht, dass Julia schon länger hier leben würde, was anscheinend doch nicht der Fall war.

  • Selphy war wirklich ein sehr angenehmer Gast. Sie machte sich nicht über Julia und ihrer Liebe zum Badehaus lustig, sie beschwerte sich nicht dass ihr kalt sei, nur weil sie nackt war, sie hatte nichts gegen das Aromabecken und allgemein schien sie einfach nett zu sein. Schon als die beiden Frauen das Becken erreicht und sich gemütlich hinein gelegt hatten sah die Blonde schon viel entspannter aus, was Julia erneut ein Lächeln auf das Gesicht zauberte. Auf ihre überwältigenden Worte musste die Grünhaarige kichern. "Ich finde es auch einfach wunderbar hier. Jetzt verstehst du bestimmt, warum ich das Badehaus so liebe." Entspannt lehnte sie sich zurück und schloss für einen Moment die Augen, ehe Selphy auf ihre Fragen antwortete. "Deine Geschichte hört sich gut an. Hast du hier dann schon ein neues zu Hause gefunden?" Womöglich war sie noch so neu, dass sie gar kein Dach über dem Kopf hatte. Das würde ja dann auch erklären, warum sie so durchnässt und voller Schnee zum Badehaus gekommen war. Aber natürlich bildete sich Julia das nur wieder mal ein. Selphy ging es sicher gut und bestimmt hatte sie ein zu Hause. "Ich bin hier her gekommen, nachdem ein paar Monster unser altes Dorf zerstört haben. Wir mussten fliehen und haben hier schließlich Zuflucht gefunden. Die alte Heimat ist zwar zerstört, aber Melody ist eine alte Freundin von mir und das Badehaus war im Nu fertig geworden. Ist wohl doch schon ein bisschen her, dass ich hier gelandet bin, aber so richtig auskennen tue ich mich hier immer noch nicht." Sie musste wieder ein wenig Lachen. Wie unbeschwert sie das ganze Leben doch nahm. Sie hatte ja schon fast diesen schrecklichen Tag vergessen und sie wollte auch nicht genauer darüber reden. "Das ist kein sehr entspannendes Thema. Lass uns über etwas anders reden Selphy. Erzähl mir ein wenig von dir." Julia richtete ihren Blick auf die Blonde, deren nassen Haare ziemlich lang aussahen, was Julia etwas neidisch machte. Sie hätte gerne etwas längeres Haar gehabt.


    (Pati! Ich bin grade so unkreativ T____T )

  • (Bist du doch gar nicht xD Ich wär viel schlimmer im Fragen ausdenken!)


    Irgendwie war Selphy schon ein wenig neidisch. Julia arbeitete in diesem wundervollen, riesigen, nach Blumen duftenden Badehaus und konnte wahrscheinlich wann immer sie wollte ein Bad nehmen! Aber im Gegensatz dazu wohnte sie in einem Gebäude, welches nur so gefüllt voller Bücher war, welche wahrscheinlich so viel für sie bedeuteten, wie das Badehaus und die Arbeit dort etwas für Julia bedeuteten. Sie gab sich einfach mit dem zufrieden, was sie hatte. Wenn man immer mehr wollte, konnte das nie gut gehen. Auf Julias Frage hin nickte die Blonde. "Ja, ich wohne im Runenarchiv mit Kanno, Candy und Cinnamon. Die beiden Mädchen sehe ich aber nie wirklich, beziehungsweise ich spreche nicht wirklich oft mit ihnen. Aber wenigstens habe ich dort alle Bücher der Welt, die ich brauche", schwärmte sie mit einem verträumten Lächeln und lehnte sich entspannt an den Beckenrand an. Julias Vorgeschichte klang im Gegensatz zu ihrer eigenen jedoch nicht so... toll. "Das tut mir leid für dein altes Dorf. Ich hoffe dir gefällt es hier trotzdem gut", versuchte sie die Grünhaarige ein wenig aufzumuntern. Sie merkte schon, wie unangenehm ihr das Thema war und vergaß es auch wieder. "Ich soll etwas über mich erzählen? Oh weh..." Selphy überlegte. Was sollte sie bloß sagen? Sonst waren die meisten Leute eh nicht an ihr interessiert, da sie leider oft ziemlich unhöflich rüberkam. Ihr fiel es nun mal schwer neue Kontakte zu knüpfen und dabei freundlich zu bleiben. Wenn der Blonden etwas an einer Person störte, dann ließ Selphy sie es auch wissen. Vielleicht sollte sie nicht immer so ganz direkt sein. "Nun... Ich mag Bücher. Und kenne hier ehrlich gesagt kaum eine Menschenseele und du bist auch die erste Person hier, die mit mir ein vernünftiges Gespräch angefangen hat. Ich male auch gerne, aber leider bin ich nicht so gut darin. Und was gibt's so über dich zu wissen?" Sie schenkte Julia wieder ein Lächeln, bis sie merkte, wie sie auf Selphys blonden Haare starrte, welche auch über ihre Brust gingen. Und irgendwie brachte das Selphy dazu, zurück zustarren. Ein merkwürdiges Gefühl kam ihr dabei hoch und ihr Gesicht wurde ganz rot, was sie dazu brachte eilig wegzuschauen.

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