Das Badehaus


  • Cinnamon freute sich innerlich, als sie bemerkte dass Leon ebenfalls keine genaue Aussage mehr treffen konnte. "Ist es nicht schön lange Kameradschaft benennen zu können?", meinte sie mit einem seligen Klang in ihrer Stimme. Seine darauffolgende Aussage traf ebenfalls die Wahrheit, wie sie sich eingestehen musste. Aufgrund der Katastrophe die ihre Heimat heimgesucht hatte, war an Schlaf nicht zu denken gewesen - dabei schlief sie doch so gerne! Zumindest tagsüber. Ihr Biorythmus verlief da etwas parallel zum eigentlichen Leben in Trampoli, wobei sie sich nicht ganz erklären konnte warum das so war. Doch Nachts fand sie oft keinen Schlaf und beobachte mit Leidenschaft den sternenverhangenen Himmel und sowieso war es doch mehr hell als dunkel, da war es doch nicht verkehrt seine Schlafenszeit eher in den Vormittag hinein zu verlegen. Als sie dem Vorschlag ihrer Gefährten lauschte bedaurte Cinnamon es nicht länger im Wasser bleiben zu können, obwohl ihre Haut schon ganz schrumpelig wurde. Etwas zu Essen klang jedoch hervorragend "Eine gute Idee.", stimmte sie daher zu und war auch mit dem Gasthof einverstanden. Sie konnte zwar soweit kochen, dass es essbar war, doch genießbar war wieder ein anderes Thema. Nachdem alle drei das Wasser verlassen und wieder trocken waren verließen die Gefährten das Badehaus in Richtung Gasthof~


    » Gasthof.


  • Um ein wenig Entspannung zu bekommen bevor er sich ein nettes Plätzchen zum…weiteren Entspannen nach der harten Arbeit suchte, landete Danny im Badehaus. Es dauerte nicht lange, da hatte er sich umgezogen und ging lässig – Angst auszurutschen hatte er nicht – in den gemischten Badebereich. Einen, der glücklicherweise nicht allzu überfüllt war, jedenfalls nicht in der Ecke, in der er sich befand.
    Träge ließ er sich ins Wasser sinken und spürte sofort wie sich seine nicht vorhandenen Verspannungen lösten. Der Dampf vernebelte seine Sinne ein wenig, machte ihn schläfrig und tatsächlich geschah es, dass Danny wenig später begann zu dösen. Es war kein Tiefschlaf, bloß nicht, selbst er wusste, dass dies zu gefährlich wäre, könnte er doch einfach ins Wasser rutschen und ertrinken, während er das Bewusstsein verlor, doch die Augen schließen und ein wenig weiter weg sein, weit weg mit den Gedanken, und doch nah genug, um seine Umwelt mitzubekommen – ja, das war in der Tat möglich. Und genau dies geschah in diesem Augenblick.


  • "Der Unhold konnte meines Wissens nach entkommen.", seufzte Julia, nachdem sie alles erzählt und erklärt hatte, was sie wusste. "Aber ich bin mir sicher, dass er uns vorerst nicht mehr zu Last fallen wird. Schließlich zehrt solch aufwendige Magie an den Kräften." Blieb nur zu hoffen, dass die Graugrünhaarige mit ihrer Vermutung recht behalten würde. Als Melody von ihrem Tag erzählte atmete Julia erleichtert auf. Es schien, als ob ihre Freundin die wüsten Ereignisse ebenfalls nur im geringen Maße erlebt hatte, wenn das Blumenbeet ihrer neuen Freudin ihre einzige Sorge war. "Ihr könnt ja ein paar neue Blumen pflanzen.", schlug die Lilaäugige mit einem aufmunternden Lächeln vor, ehe Persia das Wort übernahm. Als die Nixe bei ihrer Rede eine Heldenpose einnahm, kam ein kleines Kichern über Julias Lippen. "Ich bin dabei!", rief sie dann aber fröhlich und salutierte kurz, ehe sie über sich selbst lachen musste. "Was ist mit dir Melody? Kommst du auch mit?", fragte sie, während sie sich schon mal aus dem Becken begab und sich ein Handtuch umband. "Ich muss mich nur schnell abtrocknen und mir was anziehen."


    gehen~


  • Es freute Mist, wie enthusiastisch Serena war, als sie zustimmte, mit ihr die Stadt zu erkunden. Die Wahl des Mädchens fiel auf das Badehaus, was auch die Blonde freute, denn ein heißes Bad war nach dem ganzen Trubel genau das richtige. Mist öffnete Serena die Tür, als sie angekommen waren, damit die Kleine eintreten konnte. Danach betrat auch sie das warme Badehaus. Zusammen stellten sie sich in die Schlange, um zu zahlen. "Dann ziehen wir uns mal um." Es war kaum zu glauben, aber Mist war wirklich so nett zu Serena und meinte das ernst.Sonst war Mist eher der ruppigere Typ, jedoch weckte die süße Serena etwas in ihr, was sie dazu zwang, sich um die Kleine zu kümmern. Sie war einfach so putzig und schlau noch dazu. Schon fast hatte Mist vergessen, dass Kinder so waren und nicht so wie die Erwachsenen. Zusammen mit Serena ging sie zu den Umkleiden. "Gut,wir ziehen uns um und treffen wir uns wieder hier." Machte die Blonde fest und ging dann in eine der Kabinen, wo sie ihre nassen Kleider ablegte und ihre Badesachen darunter zum Vorschein kamen. Mit einem Lächeln kehrte Mist an den Treffpunkt zurück, von wo aus sie auf Serena wartete, um schließlich gemeinsam ins Becken zu gehen.


  • Melody seufzte, als Julia erklärte, dass der böse Magier entkommen konnte. "Verdammt. Hoffentlich bleibt er der Stadt fern." Die Zuversicht Julias stimmte Melody milder. "Ja, das könnten wir. Aber erstmal muss das Beet frei geräumt werden." Aber daran sollten sie sich jetzt nicht stören. Die Idee, welche Persia und Julia hatten, klang nicht schlecht, jedoch war es für die junge Heilerin im Moment nicht von Nöten. "Macht ihr das zu zweit. Ich brauche im Moment keinen neuen Zauber. Dafür werde ich mal sehen, ob ich mich beim Rathaus nützlich machen kann." Erklärte sie den beiden mit einem Lächeln. "Wir sehen uns, wenn ihr zurück seid! Viel Erfolg!" Wünschte die Rosahaarige mit einem breiten Lächeln und machte kehrt. Ihre Müdigkeit war wie verflogen, weswegen sie sich sofort auf den Weg machen wollte.


    Badehaus >> Rathaus


  • Mit ruhigen, ausgelassenen Schritten traten die beiden Elfen also an dem See vorbei, dann an den Häusern der Stadt, so lange bis Margaret das Badehaus von weitem erkennen konnte. "Du hast dich heute ziemlich angestrengt so ein schönes Bild zu malen und warst ziemlich lange in der Kälte." Während die Ältere sprach, richtete sie nochmal die Jacke, welche sie ihrer Schwester um die Schultern geworfen hatte. "Du hast es nur verdient dich am Tagesende zu entspannen." Mit diesen Worten zog die Blondine fast schon etwas am Arm der Elfe neben ihr und grinste sie breit an. Sie waren schon lange nicht mehr zusammen gewesen und auch, wenn Daria ihr nicht das Gefühl vermittelte etwas falsch gemacht zu haben, fühlte sich Margaret dennoch schuldig ihre Schwester während der Kriegszeit alleine gelassen zu haben. Daher war es ihr nun auch besonders wichtig, dass die Jüngere besonders verwöhnt werden würde in der Zeit, in der sie zusammen waren. "Außerdem waren wir wirklich lange nicht mehr miteinander baden und ich kann nicht verleugnen, dass deine Figur ein Blickfang ist." Neckend stupste die Elfin ihren Ellbogen abermals gegen die Bauchseite der Jüngeren und scherzte noch ein wenig mit ihr, ehe sie die Tür zum Badehaus öffnete und gemeinsam mit ihrer Schwester eintrat.

    Es hatte sich nicht viel verändert, vielleicht wurde das ein oder andere Möbelstück ausgetauscht, aber es machte immer noch den selben freundlichen Eindruck auf die Elfin, welchen sie vom Badehaus gewohnt war. Fast schon ruckartig wendete sie sich dann von ihrer Schwester ab, nicht dass sie noch auf die Idee kam für die Aufenthalt der beiden zu bezahlen! Nein, nein. Das muss ich machen. Schnell machte sie sich also auf den Weg zur Theke, die von einem fremden Gesicht betreut wurde und schmiss ihr schon fast das Geld hin. Ohne der Person hinter der Theke auch nur ein Lächeln zu würdigen drehte sich Margaret wieder zu Daria und machte ihr mit einer Handbewegung zu verstehen, dass sie sich schon mal in die Umkleide begeben soll. Da beide spontan wohl eher weniger einen Badeanzug dabei hatten, hatte die ältere Elfin also noch etwas zu erledigen.

  • [IMG:http://www.fotos-hochladen.net/uploads/mibb1tfabmecnjs.png] Mist wartete in der Umkleide auf Serena und tippte mit dem Vorderfuß auf dem Boden herum. Warum die Kleine wohl so lange brauchte? Nun, sie war schließlich ein Kind, ein Kind das eventuell trödelte. Die Hellhaarige verschränkte die Arme vor der Brust und wartete weiter, während einige neue Gäste kamen und einige wieder gingen. Mist ignorierte sie jedoch gekonnt und sah sich unauffällig um, während sie weiter abwartete. "Serena?" Fragte sie ungeduldig nach. "Kommst du?" Mist musste geduldiger mit dem kleinen Mädchen sein, das war ihr bewusst, aber ihre direkte Persönlichkeit ließ das nicht so einfach zu.

  • [IMG:http://i62.tinypic.com/2chs1l0.png]
    Etwas unbeholfen wie immer zog sich Serena ihre Klamotten aus und ihre Badesachen an. Den Tag im Badehaus zu verbringen war mit Sicherheit super spaßig!! Voller Energie hüpfte sie aus der Umkleide zu Mist. „Ich bin fertig!!“ Kichernd schnappte das kleine Violetthaarige Mädchen die Blonde am Handgelenk und zog sie zum Gemeinschaftsbecken. So gut kannte sie sich ja nicht aus, aber das war mit Abstand das größte Becken im Badehaus und Serena war mit Abstand die beste Schwimmerin im Waisenhaus! Sie würde Mist demonstrieren, was sie später einmal für eine fähige Kämpferin werden würde! Eine die jeden Wind und jedes Wetter überstehen würde! Mit einem großen Sprung tauchte Serena schon fast sportlich in das warme Nass ein. Sie war schon lange nicht mehr schwimmen gewesen! Aber wer sollte denn auch mit ihr gehen? Sera war meist nur sehr kurze Zeit im Wasser und setzte sich meist schnell wieder an die Seite, um zu malen oder ihr beim Schwimmen zuzusehen. Irgendwie vermisste sie ihre Schwester im Moment. Sie hatten sich schon so lange nicht mehr gesehen!
    „Na los, komm schon Mist. Das Wasser ist wirklich warm!!“


    (Sorry nochmal fürs Warten lassen)

    • "Ich bin keine Puppe, die man aus einem verstaubten Regal holt, wenn Jemand gerade nicht da ist, und wenn dieser Jemand wieder zurückkehrt, achtlos ins Regal gestellt wird und wieder von allen... gehasst wird." •

  • [IMG:http://www.fotos-hochladen.net/uploads/mibb2uwonx69tzm.png] Es dauerte nicht lange nachdem Mist nach ihr gerufen hatte, da sprang Serena aus der Umkleide zu ihr. Ein belustigtes Grinsen schlich sich auf die vollen Lippen der jungen Frau und sie ließ sich bereitwillig von Serena zum Gemeinschaftsbecken ziehen. Diesmal schimpfte Mist nicht mit ihr, schließlich war die Kleine noch ein Kind und langsam begann Mist nachsichtig mit ihr zu werden. Eigentlich war die Violetthaarige sogar ganz süß,musste die Erwachsene zugeben. Das kleine Mädchen konnte es kaum erwarten ins wasser zu kommen und Mist stand lächelnd am Beckenrand und sah ihr zu, wie sie mit einem Sprung in das Wasser eintauchte. Wenn man genauer hinsah, konnte man leichte Dampfschwaden vom Wasser aufsteigen sehen. Bevor Mist sich überhaupt rühren konnte, forderte Serena sie schon auf, ins Wasser zu kommen. Dass dieses schön warm war, glaubte die Hellhaarige ihr aufs Wort und etwas langsamer als die Kleine stieg Mist ins Wasser. Genüsslich schloss sie die Augen, als das warme Nass um ihren Körper schwabbte und sie umhüllte, ihr helles Haar und ihre Badekleidung durchnässte. "Das Wasser ist wirklich toll." Stimmte Mist zu und öffnete ihre bläulichen Augen, um ihre kleine Begleitung anzusehen."Du kleiner Wirbelwind.." Ein leises Kichern kam über ihre vollen Lippen und Mist fragte sich, wann sie das letzte Mal eigentlich so entspannnt gewesen war. Kinder hatten wirklich die Wirkung,welche ihnen viele nachsagten. Sie heiterten die Stimmung maßgeblich auf und nun konnte Mist das am eigenen Leibe erfahren. So locker, wie die Hellhaarige nun war, konnte sie sich sogar auf ein paar kindische Spielchen einlassen. "Lust auf ein Wettschwimmen?" Fragte Mist und sah sich im Becken um. Der Abschnitt, in dem sie sich befanden, war so gut wie leer, weshalb sie Niemandem auf die Nerven gehen würden bei ihrem kleinen Wettkampf, sollte Serena Lust dazu haben.

  • [IMG:http://fc08.deviantart.net/fs70/f/2015/058/e/1/happy_by_nijurah-d8jory7.png]„Ich durfte mich immerhin in dieser eisigen Kälte bewegen, du als mein Model eher weniger.“, erwiderte die Jüngere der beiden Schwester und tippte Margaret anschließend auf die rote Nase. „Deine Nase ist auch schon ganz rot. Von deinen Wangen fange ich erst gar nicht an. Oder hast du diese mit meinen Farben angemalt, um den Männern hier zu gefallen?“ Mit einem Grinsen auf den Lippen betrat sie gemeinsam mit Meg das Badehaus und sofort umhüllte sie die Wärme, die sich aus dem Kaminfeuer und Wasserdampf zusammen setzte. „Aaaah..“ Ein tiefes Seufzen wich aus ihrem Mund und gleichzeitig hoffe Daria, dass der Winter, so schön er auch sein mag und so gerne sie diesen auch auf ihren Leinwänden festhielt, endlich dem Frühling Platz machte. Die Künstlerin konnte es kaum erwarten, die vielen verschiedenen Farben der blühenden Blumen auf einem Bild einzufangen. Während ihre Schwester ihren Ausflug ins Badehaus bezahlte, sah die Magierin sich im Eingangsbereich um und musste feststellen, dass sie wirklich eine verdammt lange Zeit nicht mehr so ausgelassen unterwegs war. Ein warmes entspannendes Bad und dann ab ins weiche Bett, dann war die komische Situation am See und auch die letzten Spuren vom Krieg vergessen. Daria wand ihren Blick wieder an die andere Elfe, die ihr andeutete, sich schon einmal zur Umkleide zu begeben. Dabei fiel ihr ein, dass sie überhaupt keine Badekleidung dabei hatte. Jedoch kannte sie ihre Schwester und konnte schon erahnen, was diese vor hatte. Mit einem leichten Kopfschütteln folgte sie der stillen Anweisung Margarets, konnte sich jedoch ein kleines Grinsen nicht verkneifen. In der Umkleide angekommen, legte Daria schon einmal ihre schwere Tasche ab, sowie den Mantel, den sie von ihrer Schwester bekommen hatte. „Pass bloß auf..“, murmelte sie, auch wenn Meg sie gar nicht hören konnte.


  • Die blonde Elfe hatte gerade fertig bezahlt und trug ein breites Grinsen auf den Lippen als sie sich wieder ihrer Schwester zuwenden sollte, welches sich aber schnell wieder zu einem neutralen Gesichtsausdruck formte als sie merkte, dass beide wohl nicht mehr alleine waren. Seufzend wendete sie sich also nochmal zu der Person hinter dem Tresen. Ihr Gesichtsausdruck blieb unverändert während sie etwas mit der fremden Person besprach. Eigentlich gehörte Margaret auch zu der Sorte von Leuten, die es relativ wenig scherte ob jemand in ihrer Nähe war der schlecht über sie denken konnte. Sie tendierte eher alles andere auszublenden und gekonnt zu ignorieren was ihr selber nicht von eigenem Nutzen sein könnte, da die fremde Frau allerdings ein Kind mit sich im Schlepptau hatte, entschloss sie sich mal ausnahmsweise ein Auge zuzudrücken. Zugegebenermaßen spielte sich in ihrem Kopf erst der Gedanke ab, beide irgendwie zu erschrecken und sie aus dem Badehaus zu verscheuchen, immerhin war Margaret jetzt mit ihrer kleinen Schwester hier und beide hatten das Bad wohl bei weitem mehr verdient! Die Idee verwarf die Ältere allerdings schnell wieder da sie sich sicher war, dass ihre jüngere Schwester nichts von ihrem Vorhaben halten würde und nach einem vergangenem Streich sollte sie es nicht wieder darauf anlegen eine weitere Diskussion zu provozieren. Nach einigen Minuten trat sie dann in die Umkleide und umarmte die Jüngere hastig von hinten und fühlte wie sie sich bemühen musste um ihr Grinsen zu verbergen. "Schwesterherz ich habe dir Badesachen besorgt. Ich dachte er würde sicher gut an dir aussehen. Keine Sorge, ich hab's sogar bezahlt." Neckend kniff sie ihr dann kurz in die Wange ehe sie sich von ihr abwendete und ihr vorsichtig den neu erworbenen Bikini vor die Hände legte. Ein kurzer Blick in das Becken an sich verriet ihr, dass die Fremden sich bereits in dem Wasser befanden.. Irgendwo hatte sie mal gehört das Menschen bei längerem Aufenthalt besonders schrumpelig und ekelig aussehen. Vielleicht würden sie ja auch bald von alleine eingehen und sich selber auf den Weg machen. Der Gedanke entzückte Margaret doch und machte die Situation, dass sie nun nicht mehr alleine mit ihrer Schwester sein konnte nur noch halb so schlimm. In einem entspannten Tempo zog sich dann auch die Blondine um und betrachtete sich einmal im Spiegel. Verdammt Margaret. Die gelben Badensachen standen ihr wirklich gut und ließen ihre Rundungen gut zur Geltung kommen. Das sie sich gerade selber bewunderte und wahrscheinlich auch nur für sich selber ein Blickfang war interessierte die Elfe gar nicht. Das zweit Wichtigste war immerhin, dass sie wusste wie schön sie eigentlich war, an erster Stelle stand selbstverständlich ihre Schwester!
    "Bist du fertig, Daria?"
    Entgegnete die Elfin als sie sich noch einmal vor dem Spiegel etwas drehte.

  • [IMG:http://fc06.deviantart.net/fs71/f/2015/058/8/7/badekleidunghappy_by_nijurah-d8joryg.png]Daria wartete also. Langsam legte sie nach und nach ihre Kleider ab, die teilweise wirklich schmutzig waren. Vielleicht war es doch keine allzu gute Idee gewesen, sich am See auf dem modrigen Baumstumpf nieder zu lassen aber jetzt war es geschehen und Kleidung konnte man schon irgendwie waschen. Wenn dies nur nicht so anstrengend und zeitraubend wäre... Ihre spitzen Öhrchen hörten wie ihre Schwester die Umkleide betrat und schon spürte sie die kurze Umarmung dieser. Als Margaret ihr einen Bikini in die Hände drückte, staunte Daria nicht schlecht. „Der ist ja hübsch!“, sagte die Magierin lächelnd und warf ebenso einen Blick auf den Zweiteiler, den Meg... gekauft hatte. Ob jetzt gestohlen oder nicht, gekauft, geliehen, wie auch immer. Daria ging nicht darauf ein, sie hatte keine Lust auf eine neue, endlose und sinnlose Diskussion mit ihrer Schwester, die ihre Meinung schon ganz genau wusste und wahrscheinlich nur die Augen verdreht hätte, wenn die Elfin erneut etwas gesagt hätte. Als Meg sich im Spiegel betrachtete, grinste die Blauäugige. „Mich wundert es immer wieder, dass du dir noch keinen Mann geholt hast. Dir laufen sie doch reihenweise hinter her! Du bist wunderschön, Margaret.“ Schließlich hatte Daria sich auch in ihren bunten Bikini gezwängt und stellte sich neben ihre ältere Schwester. Anders als sie, war sie nicht allzu begeistert von ihrem Spiegelbild und betrachtete sich kritisch. Hob dann aber ihre Schultern. „Durch den ganzen Stress hab ich mir ganz schön was angefressen..“ Dann musste sie eben mal wieder auf lange Wanderschaften gehen. Das tat Daria sowieso gerne, dabei fand sie meist die schönsten und unbekanntesten Fleckchen. „Nun geh schon!“, meinte die Künstlerin schließlich und schob ihre hübsche Schwester aus der Umkleide. Ganz alleine waren die Geschwister zwar nicht aber das sollte sie ja nicht weiter stören. Solange sie ihre Ruhe hatten... „Allzu lange dürfen wir aber nicht hier bleiben! Ich will nicht schrumpelig werden! Das ist ein so ekelhaftes Gefühl.“, äußerte die junge Frau mit einem angewiderten Gesicht. „Wir werden früh genug alt und schrumpelig.“ Und dann setzte sie langsam einen Fuß vor den anderen, tauchte ihren Körper immer mehr in das wunderbare heiße Wasser, das augenblicklich ihre Muskeln entspannen ließ.

  • [IMG:http://i62.tinypic.com/2chs1l0.png]
    Serena plantschte freudig im warmen Nass hin und her. Die Wärme des Wassers tat so gut und die leichten Düfte die hier umherflogen, besserten die Laune der Violetthaarigen stetig. Nicht, dass sie schlechte Laune hatte, doch sie wurde so aufgedreht, die ganze Energie musste raus! Sie hüpfe umher, spielte mit dem Wasser, stampfte mit ihren Füßen hin und her und genoss diese ganzen Spielereien in vollsten Zügen. Bis Mist ein Wettschwimmen vorschlug.
    „JAAAA das klingt super Mist!! Aber du wirst ganz sicher verlieren, hihi ich bin nämlich die allerbeste Schwimmerin des ganzen Waisenhauses! Nicht einmal Jocelyn kommt gegen mich an!“, stolz stemmte das kleine Mädchen die Hände in ihre Hüften und machte eine siegreiche Pose. Sie würde sich doch nicht von Erwachsenen abhängen lassen, soweit käme es noch!
    „Okay, wir fangen da drüben am Beckenrand an biiiiis ganz dort drüben! Das ist die längste Strecke! Dann kommt es nämlich auf die Ausdauer an!“, sie brachte sich selbst schnell in Position, und wartete schon ganz gespannt auf ihre Begleitung.

    • "Ich bin keine Puppe, die man aus einem verstaubten Regal holt, wenn Jemand gerade nicht da ist, und wenn dieser Jemand wieder zurückkehrt, achtlos ins Regal gestellt wird und wieder von allen... gehasst wird." •

  • [IMG:http://www.fotos-hochladen.net/uploads/mibb2uwonx69tzm.png]
    Die Reaktion Serenas, als Mist ein Wettschwimmen vorschlig, war zu erwarten gewesen. Ganz begeistert hüpfte sie durch das Wasser. Und natürlich musste der kleine Sonnenschein der Weißblonden auch gleich unter die Nase reiben, wie gut sie schwimmen konnte. Den Trumpf würde Mist der Kleinen jedoch erst gönnen, wenn sie das Wettschwimmen gewonnen hatte. "Denkst du also, du kannst mich besiegen?" Sie zwinkerte dem Mädchen herausfordernd zu, welches sich immer noch in einer coolen Siegerpose befand. Mit einem warmen Lächeln hörte Mist die Anweisungen über die Strecke an und folgte Serena dann an den Startpunkt. "Ich bin gespannt, wie schnell du bist." Wobei ihre Kondition auch sehr gut sein musste, schließlich war die Strecke, die sich die Kleine ausgesucht hatte von beachtlicher Länge und Mist war um einiges Größer als sie. Jedoch wuchs Serena ja auch noch und wer wusste schon, dass sie der Erwachsenen nicht in ein paar Jahren auf den Kopf spucken konnte. "Bereit?" Fragte Mist den kleinen Zappelphillip und lachte über ihre Ungeduld. "3...2...1.. Los!" Sie wartete ein Millisekunde, ehe sie sich in das Wasser warf und begann zu schwimmen. Das heiße Wasser platschte ihr gegen das helle Gesicht und trübte ihre Sicht. Mist konnte nicht mehr genau erkennen, ob sie vorne oder hinten lag und schwamm einfach weiter geradeaus in der Hoffnung, vor Serena das andere Ende des Beckens zu erreichen; Und dabei nicht vom Persoal erwischt zu werden, das ganz sicher nicht erfreut über den kleinen Wettkampf ihrer Gäste war. Ihr Atem ging rasselnd, als sie den Beckenrand und damit das Ende der Strecke zu fassen bekam. Kurz musste sie ausschnaufen, ehe sich sich das Wasser aus den Augen blinzelte um zu sehen, ob sie gewonnen oder verloren hatte.


  • Nur langsam ließ Margaret ihre jüngere Schwester aus ihrer Umarmung los. Auch wenn die beiden wirklich auf Körperkontakt bezogene Menschen waren, war jede Umarmung doch etwas besonderes. Gerade nach einem solchen Streit brauchte die Elfin nunmal einige Sekunden um kurz die Nähe ihrer einzigen Schwester zu genießen. Es tut wirklich gut wieder hier zu sein. Mit jeder zunehmender Stunde wurde ihr immer klarer, dass sie trotz ihres Freigeistes eigentlich immer an die Seite der jüngeren Elfe gehörte, egal wo sie sich befand und da nun mal Trampoli nun der Wohnort Darias war, zwang es sie wohl hier zu bleiben. Das die Stadt bei längerer Überlegung eigentlich gar nicht so schlecht war, würde sich Margaret wohl nie eingestehen. "Es freut mich das er dir gefällt, nur das beste für mein Schwesterherz!" Gab die Blondine sanft zurück eher auch sie sich schnell in ihren Bikini zwängte. Die Schleifen an den Seiten und die leichte Farbe ließen die Elfin bei weitem unschuldiger aussehen als sie es eigentlich war. Nachdem ihre Schwester ein Kompliment in den Raum warf zuckte sie etwas ehe sich ein schelmisches Grinsen auf ihre Lippen schlich. Natürlich tat es Megs Ego gut solche Sachen zu hören, aber machte den ganzen Charakter für Außenstehende wohl unerträglich. Was solls, Hauptsache sie liebt mich! "Das sind die guten Gene!" Als sie dann die eher verurteilenden Blicke ihrer Schwester sah, legte sie sanft einen Arm um ihre Schulter "Also ich will ja nichts sagen, aber wenn ich ein Mann wäre, dann wäre ich schon längst über dich hergefallen! Du bist perfekt, genauso wie deine Schwester. Das sind die guten Gene, huh?" Spaßend piekste sie darauf mit ihrem Zeigefinger in die Wange ihrer Schwester ehe beide schnell in das Bad huschten. Das in dem Bad noch andere Leute waren ignorierte die Blondine gekonnt und widmete sich ganz der jüngeren Elfe zu. "Ich glaube wir sehen selbst schrumpelig noch schön aus!" Grinsend lehnte sich Margaret mit ihrem Rücken an den Beckenrand und schloss ihre Augen als sie die Wärme des Bades genoss.

  • [IMG:http://fc02.deviantart.net/fs70/f/2015/058/9/a/badekleidungnormal_by_nijurah-d8joryf.png]„Aaah.. ein Hoch auf unsere guten Gene.“, erwiderte die junge Elfe lachend bis sich kurz darauf ihre Miene jedoch verdunkelte. Das erinnerte sie an ihre Eltern, an ihre Familie, die weit weg im Reich der Elfen wohnte, wenn sie dies überhaupt noch taten und nicht längst weitergezogen waren oder.. etwas anderes. Daria tauchte mit dem Kopf unter Wasser, sie spürte das heiße Wasser an ihrer Kopfhaut und wie ihre Haare nach und nach nass wurden. „Irgendwann sitzen wir dann im Schaukelstuhl auf unserer Veranda, alt und schrumpelig und sind immer noch alleine.“, meinte die Blonde, hob kurz die Schultern und sah lächelnd zu ihrer Schwester nachdem sie wieder über der Wasseroberfläche war. Mit ihren Händen strich sie sich die verirrten Haare aus dem Gesicht. „Aber wenigstens haben wir uns, das ist es, was zählt.“ Wo sie wieder auf ihre Gedanken von vorhin kam. „Hast du eigentlich was von unseren Eltern gehört?“ Eigentlich interessierte sich die Künstlerin nicht für diese, sie hatte sie Jahrelang nicht gesehen und nichts von ihnen gehört. Aber dennoch hat wohl jedes Kind irgendwie den Wunsch in sich, dass es der Familie gut ging, auch wenn man nicht die beste Beziehung zu ihnen hatte. „Seit ich vor Jahren weg gelaufen bin, hab ich nie wieder was von ihnen gehört. Ob sie überhaupt noch leben?“


  • "Vielleicht ist es alleine ja sogar besser als mit irgendwem anderes." Die Blondine zuckte nach dem Beenden ihres Satzes kurz mit den Schultern. Sie ist und bleibt stehts misstrauisch allem gegenüber, dass unbekannt für sie ist. Über die Jahre hinweg hatte Margaret gelernt, dass man manchmal einfach alleine besser dran war. Und um vorallem ihr selber und ihrer Schwester eine Menge Ärger zu ersparen, saßen die beiden Elfen in ihrer Vorstellung gemeinsam vor einem gemütlichen Sonnenuntergang. Mehr bräuchten sie in ihrer Vorstellung auch gar nicht, als sich selber. Kurz darauf ließ sie ihren Körper etwas sinken, bis nur noch ihr Kopf an der Wasseroberfläche sichtbar war und verblieb in dieser Position einige Sekunden. Als sie sich nun aufrichtete wirkten ihre eigentlich sehr dicken Haare ziemlich platt und fielen schwer an ihrem Körper hinunter. Auf die darauffolgende Frage der jüngeren Elfe schwieg sie kurz. Um ehrlich zu sein hatte Margaret schon seit geraumer Zeit nichts mehr von ihrer Familie, geschweige denn von anderen Elfen gehört. Beide Elfen hatten einen guten Grund warum sie ihr Zuhause verließen, aber dennoch würden die eigenen Wurzeln nicht verschwinden. "Nein, ich habe schon ziemlich lange nichts mehr von allen Leuten gehört . . ." Margaret überlegte kurz wie sie ihren nächsten Satz am besten formulierte. "Beschäftigt dich das sehr? . . . Vermisst du sie manchmal?" Eigentlich war es wirklich nicht die Art der Blondine so frei und offen über die eigenen, ehrlichen, Gedankengänge zu reden, aber wie schon immer stellte sich ihre Schwester als große Ausnahme dar und es lag der Elfin wirklich am Herzen ihre Schwester zu verstehen und für sie da zu sein.

  • [IMG:http://fc02.deviantart.net/fs70/f/2015/058/9/a/badekleidungnormal_by_nijurah-d8joryf.png]„Es ist auch sehr schwer über diese Entfernung Kontakt zu halten.. Briefe dauern ewig, da wartet man mehrere Monate auf eine Antwort. Zwar habe ich noch nie einen geschrieben aber zumindest vermute ich das und ob es dann noch etwas bringt..“, äußerte die junge Magierin ihre Bedenken und hielt dann inne, als Margaret ihre nächste Frage stellte. Ob sie ihre Eltern vermisste? Das war eine wirklich gute Frage. „Eigentlich denke ich nie an sie.“, gab Daria offen zu und hob dazu noch ihre Schultern. „Meist komme ich gar nicht dazu an alte Zeiten bei ihnen zu denken und erinnere mich auch kaum noch. Wer weiß, vielleicht habe ich die besonderen Tage als kleines Kind bei ihnen auch verdrängt.“ Die blonde Elfe ließ ihre Fingerspitzen über die Wasseroberfläche gleiten und beobachtete die kleinen und immer größer werdenden Ring, die sich auf dem Wasser abzeichneten. „Aber gerade in solchen Augenblicken, in denen ich mit jemanden aus meiner Familie konfrontiert bin, da verschwende ich schon manchmal einige Gedanken an Mutter und Vater..“ Daria hatte ebenso wie ihre liebe Schwester ihre Differenzen mit ihren Eltern, es geschah zuviel und zuwenig wurde gesprochen. „Das sollte jetzt nicht bedeuten, dass ich deine Anwesenheit nicht genieße oder du mich an eher nicht so schöne Zeiten erinnerst!“, erklärte sich die Künstlerin im Vornherein. „Mich würde lediglich interessieren, ob es ihnen gut geht.. aber warum zeigen sie kein Interesse an uns? Es sollte ja kein Problem sein uns ausfindig zu machen. Es gibt schließlich genug Elfen, die darauf spezialisiert sind. Und unsere Eltern haben mich nicht nur einmal suchen lassen..“


  • Erst als die jüngere Elfin die ganzen Kommunikationsmöglichkeiten aufzählte musste Margaret ihre Stirn runzeln. Tatsächlich wäre es für alle Parteien nicht schwierig gewesen Kontakt aufzunehmen, wenn sie sich nur minimal angestrengt hätten. Aber anscheinend fehlte es einfach an Interesse. Sowohl seitens der beiden Schwestern als auch seitens ihrer Eltern. Anscheinend war es der Blondine wohl doch nicht so wichtig, dass ihre Eltern involviert in ihrem Leben waren. Warum auch? Ist ja nicht so als ob sie sich sonst einen Dreck geschert hätten. Wenn sie genauer darüber nachdachte war es wohl besser so, aus Margaret ist sowieso nichts geworden. Würde sie nun auf ihre Eltern treffen hätte sie nichts, sie ist eine Diebin, eine Abtrünnige und hat niemanden in dieser Welt außer ihrer Schwester. Daria. Als die Elfin dann ihren Kopf zu der Jüngeren drehte flog ihr ein sehr zartes Lächeln über die Lippen. Ihre Eltern wären bestimmt Stolz auf sie. Eine Künstlerin und nun angehende Kämpferin. Zwar ist es schwierig für Margaret in Daria nicht das kleine Mädchen zu sehen, dass sie einmal war, aber sie war nunmal eine Erwachsene, die nun sehr selbstständig geworden ist und gut auf sich selber aufpassen kann. Daria hat sich gut integrieren können und es gab wohl kaum einen Grund warum man nicht stolz auf sie sein sollte. "Ich verstehe dich schon, Daria. Du brauchst dich nicht zu rechtfertigen." Abermals ließ sich die Ältere in das Becken senken und lehnte ihren Nacken und Hinterkopf gegen die Kante des Beckens während ihr Blick noch oben gerichtet blieb. "Es gab eine Zeit wo ich sie regelrecht verflucht habe. Eigentlich war das immer zu den Momenten, als ich irgendwo alleine in der Welt war und keinen Unterschlupf hatte. Oder zu Festtagen wo alle mit ihren Familien zusammengekommen sind. Natürlich ist es bei einigen auch nur die Heuchelei und kein eigentlicher Zusammenhalt, aber ein Stück von mir fragt sich immer warum es bei uns gescheitert ist." Das war einer der seltenen Momente in welchen Margaret ihr Herz ausschüttete und ihre Gedanken hemmungslos ausschütten konnte. "Vielleicht haben sie es nun ganz aufgegeben. Vielleicht denken sie auch das ihr ältestes Kind ihren kleinen Liebling verdorben hat mit all den Unsinnigkeiten die ich treibe." Schelmisch grinsend drehte sie nun den Kopf zu Daria und deutete mit einem Hoch- und Runterziehen der Augenbrauen an, dass es sich hierbei nur um einen Spaß handelte. "Vielleicht denken sie auch einfach, dass wir uns zuerst bei ihnen melden sollten." Ihr erst spielerischer Ton änderte sich schlagartig mit diesen Worten. "Du Daria" begann sie ihren Satz. "Meinst du wir wären dort geblieben, wenn alles einfach ganz anders abgelaufen wäre?" In ihren Erinnerungen war ihr Heimatort einer der schönsten die sie je gesehen hatte, mit vielen Pflanzen und leuchtenden Farben. Nur die Leute die dort lebten schienen wohl beiden Geschwistern den Ort zu vermiesen. Aber hier in der Menschenwelt herrschte Krieg und man musste jeden Tag mit dem Gewissen leben, dass gleich etwas schlimmes passieren würde. Das war nicht Margarets Vorstellung der Menschenwelt als sie sich hier niederließ.

  • [IMG:http://fc02.deviantart.net/fs70/f/2015/058/9/a/badekleidungnormal_by_nijurah-d8joryf.png]Es setzte Daria einen Stich ins Herz als ihre Schwester erzählte, dass es Tage und Wochen in ihrem Leben gegeben hatte an denen sie ohne Unterschlupf durch die Welt zog. Ohne ein warmes Dach über dem Kopf zu haben oder auch nur irgendwie sicher und geschützt zu sein. Das hatte Margaret in ihren Augen sicherlich nicht verdient und auch wenn es Menschen und Elfen gab, die darüber anders dachten mochten, so würde sie sich nie von ihrer Meinung abbringen lassen. Obwohl ihre Schwester teilweise selbst die Schuld an ihrem früheren Leben und deren unwürdigen Situationen trug. Allerdings fragte sich die Magierin auch ob dies alles wirklich so gewollt war wie Meg es immer erzählte. „Selbst wenn wir wieder persönlichen Kontakt zu unseren Eltern hätten, mittlerweile zählen wir auch zu den scheinheiligen Familien, die die Liebe und Wertschätzung nur vorgaukeln.“ Das war einfach ein Fakt, der sich nach all der langen stillen Zeit nicht mehr ändern ließe. Nicht nach dem was alles vorgefallen war. Auch Daria grinste kurz als ihre Lieblingselfe einen kleinen Witz machte und konnte sich sogar vorstellen, dass ihre Eltern das dachte. Es musste einen Grund geben, warum sie Meg in ihrer Kindheit fort geschickt hatten. Vielleicht haben sie damals schon gemerkt, dass etwas anders war mit ihr. Dass sie nicht in das perfekte Bild einer perfekten Familie passte. Und irgendwie hasste die Künstlerin sich auch dafür, dass sie dies so einfach zugelassen und nichts dagegen getan hatte. Allerdings war sie damals noch sehr klein und unwissend gewesen. „Die Frage stelle ich mir auch beizeiten..“, erwiderte die junge Frau leise und bewegte an der Steinmauer lehnend ihre Füße langsam auf und ab damit kleine Wellen entstanden. „Ich denke aber dass es uns beide früher oder später fortgezogen hätte. Wir sind zu neugierig als dass wir es ewig dort ausgehalten hätten und.. wer weiß ob wir dort jemals so glücklich geworden wären.“

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