Collette & Julia verlassen die Schmiede
Als der Schmied sich tatsächlich zu einer Antwort bewegen konnte, sah er genervt, aber ernst aus. Er stellte seine Fragen mit Nachdruck und forderte Julia damit regelrecht heraus. In ihrem Kopf hatte sie beide Fragen sofort mit einem Ja beantwortet. Sie wusste wann es notwendig war eine Waffe zu ergreifen und natürlich würde sie das nur im Notfall tun und dazu stehen. Doch welche Waffe war die geeignetste? Pfeil und Bogen sprachen sie sehr an, aber mit dem Säbel hatte sie vermutlich einen einfacheren Einstieg. Gerade als sie ihre Hand nach dem scharfen Gegenstand ausstrecken wollte, kam ihr der Monsterangriff in den Kopf. Hätte sie damals wirklich eine Waffe ergreifen können? Hätte sie wirklich dazu stehen können das Monster besiegt zu haben. Obwohl dieses Monster die Klinik angegriffen hatte, zögerte ihr Kopf. Sie hatte gegen Leo verloren. Sie ließ die erhobene Hand wieder sinken. Ein wenig über sich selbst enttäuscht seufzte sie. Das war nicht der Weltuntergang. Jetzt wusste sie woran sie arbeiten musste. Diese Waffe hätte sie vermutlich sowieso nur in Gefahr gebracht bei ihrem Abenteuer. Ein leichtes Lächeln zeichnete sich auf ihren Lippen ab, dann sah sie Leo an und nickte einmal kräftig. "In Ordnung. Ich komme wieder.", erklärte sie und ihr entschlossener Blick verriet, dass das noch lange nicht das Ende war. "Komm Collette. Wir schaffen diese Rettungsaktion auch ohne eine Waffe. Wir haben schon schlimmeres überstanden." Sie lächelte ihrer Freundin aufmunternd zu und bedeutete ihr so, dass es besser war, wenn sie ohne eine neue Waffe gingen. Sie würde sich dieses Recht irgendwann verdienen und dann zurückkommen. Bis dahin war aber noch Zeit. Und auch wenn Collette ein wenig enttäuscht schien, verließ sie trotzdem mit Julia die Schmiede, um auf Abenteuertour zu gehen.
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