Der Gasthof

  • Geleitet von Shino und ihrer Tochter ist der Gasthof die erste Anlaufstelle für müde Reisende, die sich nach Erholung sehnen. Trotz der oftmals ausbleibenden und wechselnden Kundschaft sind die Zimmer meist von Gästen besucht, die auf der Durchreise sind oder die noch dabei sind sich eine andere Unterkunft zu suchen. Bei Ankunft wird man meist gleich von den freundlichen Mitarbeitern begrüßt, die im Hinterzimmer immer aufmerksam auf Kunden warten. Der Gasthof selbst strahlt Gemütlichkeit und Wärme aus und die Zimmer sind einladend eingerichtet. Der große Gemeinschaftsraum lädt nicht nur zum Beisammen sitzen und plaudern ein, hier kann man auch die leckeren Speisen genießen, die in der Küche von den Mitarbeitern frisch zubereitet werden. Es gibt ein täglich wechselndes Angebot, welches nicht nur die momentan hier hausenden Gäste in Anspruch nehmen können.


    Inhaber: Shino und Sakuya

    Gäste: Lynette, Zaid, Barrett, Luca



  • ~Lynn und Mei kommen an~


    Müde kommen die beiden an.
    "Nach all der Aufregung Brauch ich dringend ne Mütze Schlaf!" sagte sie und holte die zwei Schlüssel für Lynn's Zimmer und ihr Zimmer.
    Dann gingen die beiden zusammen hoch und Mei verabschiedete sich Fröhlich von Lynn.
    "So gute Nacht Lynn. Bis bestimmt bald!" dann ging Mei in ihr Zimmer und warf sich auf ihr Bett. Schon nach ein paar Minuten schlief sie ein.


    ~Schläft~

  • Anette wacht auf.


    Ein Sonnenstrahl der Morgensonne kitzelte Anette im Gesicht, worauf sie langsam munter wurde. Noch sehr verschlafen richtet sie sich auf und sieht in Richtung Fenster. Wie lange habe ich wohl geschlafen? dachte sie sich und taumelnde langsam zum Fenster um es zu öffnen. Es war ein wunderschöner Morgen, die Sonne lacht, die Vöglein zwittscherten und es lag ein blumiger Duft in der Luft. "Bei so einem schönem Wetter sitzt man doch nicht drin." murmelte sie und zog sich an. Dann schnappte sie sich ihre Tasche und stürmte aus dem Gasthof.


    Anette verlässt den Gasthof.

  • ~Lynette wacht auf~
    "Autsch.", fluchte Lynette sofort als sie aufwacht. M- Moment mal...? Wo bin ich? Lynn schreckte sofort auf. "DAS ist NICHT die Farm!", rief sie verzweifelt, und hatte die letzten Tage TOTAL vergessen. Lynette wollte aufstehen, doch... "Was ist denn das jetzt...?!" Lynns Füße! Das hatte sie nochmehr vergessen. "Ich... muss zur Klinik. Vielleicht geben die mir Krücken, Gips, keine Ahnung.", sagt Lynette und war voll im Stress. Sie stütze sich an allem. Nach ungerfähr einer halben Stunde, hat sie es geschafft Gasthofs Treppe hinunter zu laufen.
    "Irgendwo werde ich die Klinik schon finden!", zischte Lynette.
    ~Verlässt den Gasthof~

  • ~Barrett kommt in den Gasthof~
    Es war Nacht geworden, als er an dem Gebäude ankam, das laut Leo, für die nächsten Tage nun sein Zuhause sein sollte. Zu dieser Uhrzeit war in einer kalten Herbstnacht, wie dieser keine Person auf dem Platz vor dem Gasthof zu sehen, doch drinnen brannte Licht. Im Sommer wäre dies bestimmt ein belebter Platz, so war es Barrett nur recht, dass keiner ihn aufhielt oder nervtötende Fragen zu den Alvarna-Bewohnern und ihrer Geschichte fragte. Vom Personal das Gasthofs wurde ihm sein Zimmer gezeigt, alles war vorher schon arangiert worden. So konnte sich Barrett auf das harte Bett legen und seine dreckigen, blutbefleckten Klamotten auf den Stuhl legen, der an einem hölzernen Tisch bereit stand. Während er an die Decke seines Raumes sah, zog der vergangene Tag noch einmal an seinen Augen vorbei. Sie hatten heute viel erlebt... und er viel eingesteckt. Nur zu gern würde er es diesem Astor heimzahlen! Er würde ihm direkt ins Herz stechen, genau so, wie er es bei den Orks getan hatte, die sich ihm in den Weg gestellt hatten. Seine Hand ballte sich zu einer Faust.
    Noch immer machten sich in seinem Kopf die Gedanken um Alicia breit. Er hatte Nathalie finden können und diese hatte seine Freundin standesgemäß verarzten können, doch er machte sich noch immer Sorgen, ob es schlimmer war, als die Ärztin sagte. Doch konnte sie dann bei ihrer eigenen Tochter so gelassen bleiben? Aber wieso musste er sich dann erst einmal von ihr fern halten... wie die Sache auch immer ausgehen würde, der Junge hatte nun einige Zeit für sich. Morgen würde er sich die Stadt ansehen... vielleicht ist Trampoli ja recht interessant...
    Mit schmerzverterrtem Gesicht, aufgrund der vielen kleinen Wunden die seinen Körper pflasterten wie Leichen den weg Nach Trampoli, drehte der Junge sich langsam auf den Bauch und wurde dann vom Schlaf übermannt.
    ~Barrett schläft ein~

  • Anette kommt an.


    Nach einem langen Weg von der Kaserne kam sie völlig erschöpft am Gasthof an. "Ich möchte bitte wieder das Zimmer beziehen, welches ich als letztes verlassen habe." bat sie völlig außer Atem den netten Mann an der Rezeption. Dieser gab ihr auch tatsächlich den Zimmerschlüssel des Raumes. Dankend nahm Anette diesen an und stürmte in ihr neues altes Zimmer. Hoffentlich ist es hier, sonst bin ganz umsonst von der Kaserne hierher gestürmt. Und tatsächlich da lag es. Sie hatte es wohl beim Öffnen des Fensters liegen gelassen. Anette fiel ein riesen Stein vom Hezen. Da es schon ziemlich spät war, beschloss sie die Nacht im Gasthof zu verbringen. So stellte die ihre Tasche ab und zog die beiden Jacken aus. Azels Spieluhr stellte sie neben sich auf den Tisch. Dann ging sie zu Bett.


    schläft.

  • ~Barrett wacht auf~
    Es war sein zweiter Tag in Trampoli und er hatte vor sich die Stadt ein wenig anzusehen. Natürlich alleine! Alicia lag im Krankenhaus und sonst konnte er sich keine Person vorstellen mit der er gerne durch die Straßen gelaufen wäre. Sophia vielleicht... eventuell würde er einmal bei der Villa vorbei schauen, die die Familie Saint Coquille hier bezogen hatte. Aber nur eventuell.
    Barrett zog seine, vom Kampf zerschlissenen Klamotten wieder an und verlies dann sein Zimmer. Noch war auf den Gängen nicht viel los und der Junge konnte ohne belästigt zu werden in die Halle nach unten gehen. Dort hatte man für die Gäste bereits ein prachtvolles Frühstück hergerichtet, doch noch war kein Mensch gekommen, außer einer Angestellten, die die Tische deckte und Besteck verteilte. Als sein Magen knurrte merkte er, dass er eigentlich schon lange nichts mehr gegessen hatte. Sofort machte er sich ans Werk. Schweigend nahm Barrett sich einen Teller, bestückte ihn mit allem Möglichen und setzte sich an den Tisch direkt am Ausgang.

  • Anette wacht auf.


    Was? Es ist schon morgen? Das kann doch nicht wahr sein, warum muss die Nacht nur so schnell vergehen? Eigentlich war Anette eine Langschläferin und es sah ihr gar nicht ähnlich um die Uhrzeit schon aufzuwachen oder gar aufzustehen. Aber was muss das muss, schließlich hatte sie Hunger. Noch nicht ganz motiviert stand die auf und öffnete wie jeden Morgen das Fenster. "An den schönen Ausblick am frühen Morgen könnte ich mich doch tatsächlich gewöhnen." murmelte sie und ihre Motivation stieg deutlich an. Sie schlüpfte in ihre Sachen, machte die Haare zurecht und drehte sich vor dem Spiegel hin und her. Man weiß ja schließlich nie, wer einem über den Weg läuft und als Frau will man in jeder Situation gut aussehen. Mit einem breiten Grinsen verließ sie ihr Zimmer und machte sich auf zum Speisesaal. Sie war ein wenig überrascht, dass sich fast niemand darin befand. Nun gut, eigentlich sollte es mich nicht überraschen das um diese Uhrzeit keiner hier ist. Sicher schlafen alle noch. Sofort stürzte sie habgierig an das Buffet, so dass sie den Jungen der am Ausgang saß gar nicht bemerkte. "Cornflakes, Brötchen, Toast, ... Unglaublich was es hier alles gibt. Und alles sieht so verdammt gut aus, da kann man sich ja gar nicht entscheiden." murmelte sie wärend sie staunend vor dem Buffet stand. Ihre Augen funkelden, so gutes Essen hatte sie schon lang nicht mehr gesehen. Schließlich beschloss sie von allem was zu probieren. Mit drei vollgeladenen Tellern und einer Schüssel suchte sie sich einen Platz. Natürlich gleich neben dem Buffet, wäre ja zu bedauerlich, wenn jemand kommt und die besten Häppchen vom Buffet nimmt. "Oooohhh, schmeckt das gut." für die kleine Anette war es das Schlaraffenland auf Erden. Nacheinander stopfte sie sich alles in den Mund, dabei ließ sie ihre guten Tischsitten ganz außer Acht.

  • Barrett hatte gerade zu essen begonnen, als so ein junges Mädchen herein stürmte und sich ebenfalls am Buffet bediente. Zunächst schaufelte sie sich allerlei auf den Teller, dann setzte sie sich noch direkt neben das Buffet, so dass es aussah als gehöre dieses ihr ganz alleine. Rülpsend und furzend saß sie auf ihrem Stuhl und stopfte sich in den Mund, was dieser fasste. Barrett hatte bestimmt schon einige Zeit hinüber gestarrt, als ihm auffiel, was er da tat. Doch da das Mädchen mit dem Rücken zu ihm saß, konnte er sie unbemerkt weiter ansehen. Offenbar war sie eine Bewohnerin des Gasthofs. Ihre bunten Klamotten, das blonde Haar... er hatte so etwas noch nicht gesehen, auch nicht gestern. Somit kam er zu dem Schluss, dass dieses Mädchen wohl aus Trampoli stammen musste!
    Gesittet trank Barrett aus seiner Tasse Kaffee, als das Mädchen weitere, seltsame Laute von sich gab. Etwas angewidert von ihrer Art seinen friedlichen Morgen zu zerstören, setzte der junge Mann seine Tasse ab und begab sich leisen Schrittes hinüber zu der Blonden. "Benehmen Sie sich doch...!", sagte er leise und legte noch ein Stück Schokokuchen auf seinen Teller.


    (Haha :D)

  • (Blödmann! :D)


    Als der Junge zum Buffet ging, bemerkte Anette ihn zum ersten mal. Eigentlich hatte sie vor ihn sofort zu begrüßen, aber als sie seinen angewiderten Blick sah, tat die es vorerst doch nicht. Bestimmt hat er sich über mich lustig gemacht dachte sie und überlegte sich wie sie sich am besten an ihm rächen könne. Erstmal aß sie weiter und tat so als ob sie ihn nicht bemerkte. Ganz vornehm nahm sie sich ihr Brötchen und biss hinein, anschließend tupfte sie sich gesittet den Mund mit der Serviette ab. Seine Aussage, dass sie sich benehmen sollte, ignorierte sie. Ab und zu schielte sie ganz unauffällig zu ihm und beobachtete seine Handlungen ab Buffet. Sie musterte ihn von oben bis unten. Als sie das letzte Stück Schokokuchen sah und, dass der Unbekannte sich zielstrebig darauf zu bewegte, wurde sie nervös. Er wird doch jetzt nicht das Stück Kuchen nehmen ... Verdammt, dass wollte ich haben. Man merkte ihr deutlich die Anspannung an. Sollte sie nun aufspringen und es sich vor ihm schnell nehmen? Das würde sie aber wahrscheinlich nicht schaffen, der Junge war schon zu nah dran. Und dann tat er es. Er nahm sich doch tatsächlich das Stück Schokokuchen. Sie sprang auf und trampelte empört auf den Jungen zu, stellte sich vor ihn und sagte entsetzt: "Also, wo sind denn Ihre Manieren? Es gehört sich nicht, einfach das letzte Stück von etwas zu nehmen, ohne die Anwesenden zu fragen, ob sie es eventuell auch wollen! Sie sollten sich schämen!" Grimmig sah sie ihn an und wartete auf seine Reaktion.

  • Barrett schielte ebenfalls nach links um die Reaktion des Mädchens zu beobachten. Urplötzlich änderte sie ihre Essgewohnheiten und aß das Brötchen langsam, statt es sich in den Mund zu stopfen, wie er es erwartet hätte. Doch das vornehme Abtupfen mit der Serviette war zu viel des Guten. Offenbar hatte sie seine Worte aufgenommen und versuchte ihm nun zu beweisen, dass sie es auch anders konnte. Barrett schüttelte leicht grinsend den Kopf, nahm noch einen Toast mit Marmelade und wollte zu seinem Platz zurückgehen, doch er konnte nicht. Das laute Geräusch, das entstand, wenn man einen Stuhl über den Boden schob, ertönte und das Mädchen baute sich vor ihm auf. Sie war nicht gerade groß, doch ihr Blick sprach Bände. "Wo sind denn Ihre Manieren?!" "Sie sollten sich schämen!" rief sie aufgeregt und betrachtete neidisch das Stück Kuchen auf seinem Teller.
    Doch statt ihr, wie er es gewohnt war, einen dummen Kommentar zu geben, musste Barrett lachen. Um den Mund des Mädchens waren noch einige Schokokuchenkrümel verteilt und auch auf ihrem Teller sah es aus als hätten der König von Schokokuchenland mit der Herrscher von Schokoreich eine grausame Schlacht geführt. Mit einem Grinsen klopfte er dem Mädchen auf die Schulter. "Ich glaube ich kann froh sein, dass ich überhaupt noch ein Stück bekomme!", antwortete er gelassen, lies das Mädchen stehen und ging dann hinüber auf seinen Platz um das Stück Schokokuchen zu verzehren.

  • "Pah, wie unhöflich." murmelte Anette als sie ihm hinterher schaute. "Da geht es hin, mein schönes Stückchen Kuchen..." Etwas war sie schon frustriert, dass ihr der unbekannte den Kuchen nicht überlassen hat. Sie setzte sich wieder an ihren Tisch und begann die verteilten Krümel aufzulesen und ordentlich alles Geschirr zu stapeln. Meine Güte, ist das hier eine Unordnung. Vielleicht habe ich doch ein wenig zu hastig gegessen. Sie sah noch mal zu dem Jungen, der gemütlich ihren Kuchen mampfte. Irgendwie sieht er ja ganz nett aus, dachte sie sich und ging nocheinmal zum Buffet. Das Mädchen nahm sich noch eine Schale mit Cornflakes und lief in Richtung des Jungen. Ob ich mich zu ihm setzen sollte? sie überlegte hin und her bis sie sich schließlich dazu entschloss, sich zu dem Unbekannten zu setzen. Sie stellte sich wieder vor ihn, diesmal aber mit einem freundlichen Grinsen und fragte: "Hey, mein Name ist Anette. Darf ich mich zu dir setzen?"

  • Barrett hatte sich also zu seinem Platz begeben und noch einen Schluck Kaffee aus seiner Tasse getrunken. Gerade als er das Stück Kuchen im Mund hatte, kam das Mädchen von vorhin herüber zu seinem Tisch gelaufen. Dem Jungen passte das überhaupt nicht. Wollte sie ihm jetzt die Leviten lesen wegen eines mickrigen Stück Schokokuchens? Unruhig rutschte er auf seinem Stuhl herum, während das blonde Mädchen gegenüber von ihm Platz nahm. "Ich bin Anette!", stellte sie sich vor. "Mein Gott, sind alle Trampolinesen so aufdringlich?!", dachte sich Barrett im Gegenzug, entschied sich dann allerdings mitzuspielen. Dass sie sich solche Mühe gab, trotz ihrem Ärger vorhin, zeigte, das sie sein netter Mensch war. "Barrett", sagte er lediglich und biss in seinen Toast, während er das Mädchen musterte. Bisher hatte er sie eigentlich nur von hinten oder der Seite gesehen, doch wenn er ihr so ins Gesicht sah, merkte er die Lebenslust, die das Mädchen ausstrahlte. Ganz im Gegensatz zu ihm... hoffentlich merkte sie nicht, dass er sie anstarrte.

  • "Hallo Barrett, freut mich dich kennen zu lernen." erwiderte sie mit einem breiten Grinsen. Unglaublich, er hat mir ja seinen Namen verraten obwohl ich ihn nicht mal danach gefragt habe. Was für ein netter Mensch, jetzt gönne ich ihm sogar meinen Kuchen. Anette war froh darüber, dass der Junge nicht nachtragend war und sich sogar mit ihr unterhielt. Sie konnte nun nicht mehr aufhören ihn anzugrinsen. "Erzähl mir doch was über dich. Wo kommst du her und was machst du hier?" fragte sie neugierig. "Oh, Moment. Vielleicht sollte ich dir erst mal etwas über mich erzählen. Also ich komme zwar von hier, reise aber gern herum. Bin mal hier mal da, wo es mich eben hinzieht. Zuletzt war ich in der Kaserne, da habe ich zwei tolle Menschen kennen gelernt. Da ich hier aber was vergessen habe, bin ich nochmal zum Gasthof gekommen..." Das Mädchen erzählte ohne Pause von ihren Erlebnissen ohne Rücksicht darauf, dass sich Barrett eventuell belästigt fühlt. Reden war eben ihr Talent. Und so redete sie immer weiter mit einem breiten Grinsen. "So, nun erzähl mal was von dir. Ich bin ja schon sooo gespannt."

  • Ständig grinste ihn das Mädchen an.War er etwa so lustig? Im Grunde war Barrett ja kein Kind von Fröhlichkeit und so blieb es Anette alleine die grinste. Nun wollte sie auch noch wissen, wo er herkam! Was machte das für einen Unterschied? Er wusste ja nicht einmal wie die Bewohner Trampolis zu den Alvarnaranern standen. Freuten sie sich, ganz so wie es Wolkanon gesagt hatte? Vielleicht war es ihnen nur recht, solange es sich für sie auszahlte? Schlimmstenfalls mochten sie es gar nicht, dass sich die Bewohner Alvarnas hier breit machten.. Schließlich hatte sich die Bewohnerzahl Trampolis in den letzten Tagen fast verdoppelt! Doch bevor Barrett etwas antworten konnte, brach schon ein Redeschwall aus Anette heraus. "In der Kaserne?", brach es aus ihm heraus. Barrett war verwirrt. Was tat ein zierliches Mädchen wie sie in der Kaserne? Doch ganz so abwegig klang der Gedanke gar nicht. Wenn die Stadt wirklich massiv von Monstern bedroht wurde, mussten wohl auch Frauen und Kinder zu den Waffen greifen, schließlich ging es um das nackte Überleben und Monster unterschieden nicht zwischen Kämpfern und Zivilisten. Während er an die Ereignisse des gestrigen Tages dachte, ballte sich seine Faust.
    Schließlich beendete Anette ihre Rede und fragte ihn erneut nach seiner Geschichte. Vielleicht konnte er sich dem Mädchen wirklich anvertrauen. Sie schien ihm selbst so einiges an Vertrauen entgegen zu bringen und da er sie nur flüchtig kannte, war sie auch keine Gefahr. "Nunja...", fing er an und schwieg dann ein wenig, "...ich bin aus Alvarna... sind gestern hier angekommen... hast sicher von' gehört." Kurzzeitig sah er Anette in die Augen, ob er Interesse erkannte, doch das Interesse was er sah, machte ihn leicht verlegen und so blickte er schnell wieder in seine Tasse. "Ne Horde Monster hat unser Dorf ausgelöscht", fügte er dann hinzu und schwieg erneut.

  • "In der Kaserne war ich nur, weil ich mich etwas verlaufen habe und es schon dunkel war. Ich brauchte einen Ort für die Nacht und da kam die Kaserne gerade recht." antworte Anette als Barrett etwas verwundert nach der Kaserne fragte. "Es war eigentlich recht schön da." fügte sie noch hinzu. Dann folgte sie wieder Barretts Worten, er hätte eine sehr angenehme Art zu sprechen, was Anette sehr gefiel. "Du bist also aus Alvara?" fragte sie "Wo ist denn das? Ist das ein schöner Ort?" Der Gedanke, dass es noch mehr Orte gibt, die die bereisen konnte gefiel ihr. Als sie von dem Monsterangriff hörte wurde sie still. Das Mädchen war sich nicht sicher ob sie ihn darauf ansprechen sollte, sicher war es für ihn ein sensibel Thema. Daher entschloss sie sich erst einmal nicht weiter nachzubohren. "Warum bist du denn allein hier? Wenn du sagst, dass 'ihr' hier angekommen seid, hattest du doch sicher Begleitung, oder?" Im Laufe des Gespräches verwandelte sich ihr Gesicht von dem einst fröhlichen in ein eher besorgtes. Als sie seine zerfetzten Kleider sah fragte sie ganz besorgt: "Ist deiner Begleitung denn was passiert?" Bei dieser Frage sah sie ihm tief in die Augen.

  • Was die Kaserne anging, handelte es sich wohl um ein Missverständnis. Trotzdem hatte dieser Ort eine magische Wirkung auf Barrett. Ob dort echte Soldaten lebten? Es wäre sicher interessant einige Trick zu lernen, mit denen er es Astor und den Monstern heimzahlen könnte, für das, was sie ihm und den anderen angetan hatten.
    "Alvarna...", fing Barrett an und steckte den letzten Happen seines Marmeladentoasts in den Mund. Während er kaute, starrte Anette ihn gebannt an, also beeilte er sich mit dem Essen und sagte dann: "Alvarna ist nicht weit von hier. Schön war es da einmal, aber jetzt pflastern Leichen die Straßen und Monster warten hinter jeder Ecke auf frisches Fleisch." Barretts Gesichtsausdruck war ebenfalls ernst geworden. Zwar war das, was er gesagt hatte nur seine Vorstellung, doch in etwa so musste es nun in Alvarna aussehen!
    Dann stellte das Mädchen eine seltsame Frage. Es war fast so als redete sie von Alicia, auch wenn die beiden sich noch nie getroffen hatten. Doch Anette hatte ihn wahrscheinlich nur falsch verstanden. "Nein... mit 'uns' meinte ich die Überlebenden Einwohner von Alvarna... Leo, der alte Schmied hat und hier her gelotst, als die Monster uns aus dem Hinterhalt angegriffen haben. Den meisten geht es gut", sagte er dann monoton und trank den letzten Schluck Kaffee. "Den meisten... wie es wohl meinem Vater geht? Der sture Bock hat sich doch bestimmt als erstes in Sicherheit gebracht..."

  • Wenn es dort wirklich Monster im Überfluss gibt, wird Anette den Ort sicher nicht bereisen. Schließlich hegt sie eine Abneigung gegen das Kämpfen und sie kann es auch gar nicht. "Wirst du an diesen Ort irgendwann zurückkehren?" fragte sie mir leiser Stimme. Das Mädchen war sich nicht sicher, ob es Barrett schwer fallen würde darüber zu sprechen und zwingen wollte sie ihn auch nicht. So beobachtete sie genau seine Reaktionen nach ihren Fragen. Möglicherweise sieht es etwas seltsam aus, wie sie ihn anstarrte, aber sie wollte keinen Fehler machen. Sobald sich ihre Blicke trafen sah sie auf ihren Teller um den Jungen nicht den Eindruck zu vermitteln, dass sie seine Reaktionen genau beobachtete. Den Teil mit der Begleitung hatte sie wohl wirklich falsch verstanden. Es klang für sie wirklich so, dass er Begleitung hatte, was aber im Grunde auch egal war. "Wie geht es die jetzt? Deine Kleidung lässt darauf schließen, dass du verletzt warst."

  • Barrett hatte sich nir wirklich um die Frage gekümmert, ob er dorthin zurück kehren würde. Zwar hatte er den Plan, allerdings war es mehr als eine bloße Frage der Zeit, wann dieser in die Tat umgesetzt würde. Die Monster die dort waren, waren bestimmt nicht sehr stark, doch die beiden Löwen machten Barrett Angst. Er hatte so gut wie keine Chance gegen diese Bestien gehabt - zumindest mit seinem jetzigen Können. Es fiel ihm nicht schwer darüber zu reden. Was ihn ärgerte waren nicht unbedingt die Toten, die er letztendlich eh nicht kannte, sondern der Fakt, dass sie, dass er es nicht geschafft hatte die Monster zu besiegen. "Ich weiß nicht...", sagte er also dann, "...aber ich hoffe es." Kaum hatte er ihr diese Antwort gegeben, stellte das Mädchen schon die nächste Frage. Barrett wusste gar nicht so recht, wieso er ihr überhaupt diese Fragen beantwortete, schließlich kannte er sie noch nicht sehr lange, aber trotzdem spürte er, dass dieses Mädchen jede Frage interessierte. "Wieso gehen wir nicht nach draußen und reden dort weiter?", fragte er plötzlich und war recht überrascht von sich, diesen Wunsch ausgesprochen zu haben.

  • "Das ist eine gute Idee, lass uns nach draußen gehen." sagte sie und sprang sofort auf ohne weiter auf Barretts Vergangenheit einzugehen. Na ja noch nicht. So langsam füllte sich der Speisesaal auch mit Menschen und es wurde immer lauter, da war es sicher die beste Lösung raus zu gehen. Anette schob ihren Stuhl an den Tisch und nahm ihren Zimmerschlüssel in die Hand. "Warte hier, ich werde nur schnell meine Tasche holen." sprach sie und sauste in Richtung ihres Zimmers. Angekommen schloß sie noch das Fenster, welches sie am Morgen geöffnet hatte und nahm ihre Tasche. So schnell wie sie verschwand war sie auch schon wieder am Speisesaal. Es wäre ja unhöflich den Jungen lang allein warten zu lassen. "So ich bin fertig, wir können los gehen, wenn du soweit bist." meinte sie mit einem Lächeln auf den Lippen.

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