Der Strand

  • [Verlassen den Strand] Max & Bianca



    Max' Lachen klang freundlich und warm. Unweigerlich drang auch aus der Kehle der Adelstochter ein glockenhelles Lachen. Es war wahrscheinlich das erste Mal seit ziemlich langer Zeit, dass sie ihn lachen gehört hatte. Es freute sie unweigerlich, dass sie ihm dieses Lachen entlockt hatte. Vielleicht war es nur für einen klitzekleinen Moment aber es war schön, dass er für diesen einen Moment die schrecklichen Ereignisse in der Vergangenheit vergessen konnte. Oft waren es diese kleinen Momente, die ausreichten um nicht vollkommen den Verstand zu verlieren. Vielleicht dieses eine Mal um seiner Selbst Willen und nicht um das Bild nach Außen zu wahren. Nur dieses eine Mal. War es selbstsüchtig? Gut möglich. Aber für diese Eigenschaft war die Adelsfamilie schließlich doch bekannt. Vielleicht erfüllten sie unweigerlich durch diesen Egoismus das Bild nach außen. Wahrscheinlich wäre ihr Vater anderer Meinung und auch ihr Onkel. Ihr Lächeln wurde schwächer. Wie würde er reagieren, wenn sie von ihrem größten Herzenswunsch berichten würde? Wie würde ihr Vater reagieren und war es überhaupt ihr größter Herzenswunsch? Könnte sie mit den Konsequenzen leben? Könnte sie unter ärmlichen Verhältnissen leben, wenn ihre Familie sie verstieß? Sie spürte nach wie vor das Gefühl, welches sein Kuss auf ihren Lippen hinterlassen hatte und unweigerlich legte sich ein Rotschimmer auf ihre Wangen. Ihr Herz klopfte um einige Takte schneller. Kyle. Was hatte dieser Kuss in ihm ausgelöst? Vielleicht hatte er am Ende gar nichts gefühlt und sie war damit allein. Sie fühlte sich schrecklich einsam. Sie war ein wohlhabendes Mädchen mit einer riesengroßen Familie und abertausenden Angestellten aber sie fühlte sich einfach nur einsam. Bianca harkte sich bei Max ein, festigte ihren Griff, während ihr Blick auf das offene Meer gerichtet war. Ihre Lider senkten sich ein wenig, während die untergehende Sonne ihre Haut wärmte. "Ich bin nicht sonderlich hilfreich." stellte das Mädchen mit den Korkenzieherlocken schließlich fest ohne ihren Vetter anzusehen. "Sag mir wenn du eine Möglichkeit gefunden hast diese Leere zu füllen..." Ihre Stimme klang ruhig, vielleicht sogar ein kleines bisschen melancholisch. War es eine Leere, die nur ein bestimmter Mensch füllen konnte und kein schönes Kleid oder ein sündhaft teures Collier? Ein Seufzen glitt über die Lippen Biancas. "Nur noch einen Moment..." Sie sah gen Horizont. Die Sonne war gerade dabei unterzugehen und tauchte den Himmel sowie auch das Wasser in ein schönes Orange. Wortlos beobachtete Bianca das Schauspiel. Wortlos sah sie es mit an, während sie sich an die Schulter des Blonden lehnte. Stille. es war nicht nötig etwas zu sagen. Manchmal war es wichtiger einen derartig schönen Moment zu teilen.

    Der Horizont hatte die Sonne schließlich verschluckt und so wandten die Beiden sich schließlich ab und machten sich auf dem Weg zur Villa. "Ja..." fügte Bianca schließlich mit einem leichten Lächeln hinzu als Max das aussprach, was ihr auch unlängst in den Sinn gekommen war. Diese Ehrlichkeit mit der sie heute einander begegnet waren war erfrischend. Diese Nähe war wärmend und vertrieb für eine unbestimmte Zeit das Gefühl der Einsamkeit, welches sich immer wieder im Herzen der Adelstochter ausbreitete.

  • [First Post]




    Der Herbst hatte schon langsam Einzug genommen. Es wurde langsam kühler und die Blätter der Bäume färbten sich in den wunderschönsten Farben, so dass man beinahe seinen Blick nicht von ihnen abwenden konnte. So erging es auch Shara als sie an ihrem freien Tag durch die Stadt spazierte und ihre Beine sie in Richtung Strand trugen. Immer wieder richtete sich der Blick ihrer blauen Augen auf die Bäume, die den Wegesrand säumten. Sie würde ihren freien Tag nutzen und nachher im Wald nach ein paar Herbstblumen suchen, aus denen sie kunterbunte Kränze machen wollte. Als allererstes wollte das Mädchen jedoch zum Strand. Das wogende Meer glitzerte immer so schön im Licht der Herbstsonne und diesen Anblick wollte sie nicht verpassen, ihn für ein paar Minuten genießen bevor sie sich wieder auf den Rückweg machte um die nötigen Sachen für den morgigen Tag vorzubereiten, da sie morgen alleine im Warenhaus sein würde. Ihre Kollegen und Mitbewohner waren auswärts auf einem Markt. Sie war erst sehr neidisch gewesen. Wie gerne wollte sie auch mitkommen und eine neue Stadt entdecken aber die hatten ihr versprochen, dass sie beim nächsten Mal auf jeden Fall dabei sein durfte. Manchmal war es immer noch befremdlich für Shara, dass sie nun nicht mehr ihren eigenen, kleinen Laden hatte, selbst bestimmen konnte. Das war eine schöne Zeit gewesen und nun schien es schon eine halbe Ewigkeit her zu sein als Monica und sie einen kleinen Blumenladen hatten. Sie hatten so viel Spaß gehabt und nun war es nur noch eine Erinnerung aber das war das Einzige was ihr geblieben war. Shara senkte ihren Blick als sie an ihre kleine Schwester dachte. Oft hatte sie sich gefragt warum ausgerechnet sie eine zweite Chance verdient hatte und nicht sie. Alles hätte sie gegeben um mit ihr zu tauschen. Sie war noch so jung, hatte das ganze Leben vor sich. Shara hatte sie nicht beschützen können. Sie war nicht stark genug gewesen, besaß keine Zauberkräfte, hatte keine Waffe. Mittlerweile war sie wieder zu Kräften gekommen, hatte die Situation mehr schlecht als recht akzeptiert aber sie hatte das Versprechen noch nicht eingelöst, welches sie sich selbst gegeben hatte. Sie wollte mutiger werden, wollte kämpfen lernen um im Ernstfall die Menschen zu beschützen zu können, die sich selbst vielleicht nicht helfen konnten. Vielleicht war es zu spät aber es galt doch immer noch das Sprichwort: Besser spät als nie oder? In ihren Augen blitzte eine ungewohnte Traurigkeit auf, die man von ihr eigentlich nicht kannte, da sie stehts versuchte alles positiv zu sehen doch bei bestimmten Themen war es auch Shara nicht möglich. Mit ihren Sandalen wartete das Mädchen durch den Sand, gewährte jedem Sandkorn Unterschlupf aber daran störte sich die Floristin nicht. Sie beschleunigte ihre Schritte, näherte sich dem Wasser und ein kurzes Lächeln huschte über ihre rosafarbenen Lippen. Monica hätte es hier auf jeden Fall gefallen soviel war sicher. Der Blick ihrer blauen Augen wanderte über das unendlich wirkende Meer. Es war heute sehr unruhig, schlug weiter draußen hohe Wellen. Das Licht der untergehenden Sonne tauchte das Wasser in ein zauberhaftes Orange. Einen Moment schloss Shara die Augen und sog den Duft des salzigen Meerwassers ein. Völlige Stille. Das Einzige was man hörte war das Rauschen des Meeres und das Rufen der Möwen, die sich am Holzsteg tummelten.

  • 1907-leon-pngLeon | am Ufer


    Stunden, Tage, Wochen, Monate.. so lange kam es dem jungen Mann vor. Seine Welt war rabenschwarz, er erkannte nichts, er spürte Schmerzen in seinem gesamten Körper. Kaltes Wasser umhüllte den kräftigen Körper des Halbwesen, unruhige Wellen ließen ihn umher treiben. Wohin? Ahnungslos und ohne Plan trieb er im Meer, erwartete fast schon die nächste Attacke von bissigen Fischen oder giftigen Seeigeln. Ob sein Körper noch mehr Gift ertragen würde? Er fühlte sich schwach, kraftlos, hilflos und doch konnte er langsam seine müden Augen öffnen. Der Himmel war in einem ruhigen Orange getaucht, die Sonne stand tief am Horizont. Anscheinend war es doch keine geraume Zeit gewesen, die der Kerl im Meer gelebt hatte. Nur ein paar Stunden, das ging ja noch. Eine hohe Welle überschlug ihn, tauchte ihn weiter nach unten, riss ihn plötzlich in die Tiefe des unbekannten Meeres. Was wartete dort unten auf ihn? Der sichere Tod? Wie dramatisch. Leon schnaufte tief durch als sein Kopf wieder die Oberfläche erreicht hatte, er schnappte nach Luft und hustete kräftig, da sich doch etwas Wasser in seine Lunge verirrt hatte. Warum war er eigentlich hier im Meer, was wollte er und woher kamen diese schrecklichen Schmerzen? Der tiefe Schnitt auf seiner Wange brannte aufgrund des Salzwassers, seine Gliedmaßen fühlten sich taub an, es war ihm beinahe unmöglich sie zum Schwimmen zu benutzen. Doch trotz der kleinen Bewegungen gelang es ihm, sich dem Ufer anzunähern. Es war fast so als wollten ihm die Wellen helfen, ihn endlich wieder los werden. Laut keuchend zog sich der Jäger an Land und drehte sich auf den Rücken als nur noch seine Füße das Wasser berührten. Seine Kleidung war teilweise zerfetzt, merkwürdige Flecken zierten seinen geschwächten Körper. Wahrscheinlich durch das Gift, das sich durch die infizierte Wunde an seiner Wange ausgebreitet hatte. Vielleicht war es dann jetzt doch so weit. Seine Hand legte sich auf seine Stirn als könnte er dadurch die Schmerzen in seinem pochenden Kopf zurück halten. „Aaah.. verdammt..“, stöhnte das Halbwesen und schloss seine Augen wieder. Hoffentlich hatte es Cinnamond und Seriza nicht so schwer erwischt, hoffentlich lebten sie noch. Er musste zurück und ihnen helfen! Doch jegliche Versuche aufzustehen misslangen ihm. Wann kam denn hier ein Fischer, der ihm helfen konnte?

  • [Am Ufer] Leon & Shara




    Ein entferntes Keuchen, gefolgt von einem Husten durchbrach die wohltuende Ruhe und Shara öffnete irritiert die Augen. Gerade war sie doch noch alleine gewesen, oder? Ihre Stirn legte sich in Falten während ihre blauen Augen den Strand nach der Quelle des Geräusches absuchten und schließlich fündig wurden. Shara traute ihren Augen nicht als sie eine Person am Rande des Ufers entdeckte. Sie war sich eigentlich ziemlich sicher gewesen, dass außer ihr niemand am Strand gewesen war als sie ankam. Kurz blickte sie sich noch um, um herauszufinden woher diese Person plötzlich kam, die ein gutes Stück von ihr entfernt lag und das offenbar nicht gerade zur Entspannung. Automatisch steuerte das Mädchen auf den sich schwerfällig bewegenden Menschen zu, beschleunigte ihre Schritte als sie sich sicher war, dass derjenige direkt von da draußen gekommen war, vom unruhigen Meer. Ob er gekentert war? Wenn dem so war dann konnte er von Glück sagen, dass er es überlebt hatte. Das grenzte förmlich an ein Wunder.„He-hey!“ machte Shara schließlich auf sich aufmerksam. Sie sparte sich die Frage ob alles in Ordnung sei, da dem offensichtlich nicht so war. Als nur noch wenige Meter zwischen dem Gestrandeten und ihr waren, stellte Shara fest das es sich dabei wohl um einen jungen Mann handelte, der offenbar nicht aus eigener Kraft aufstehen konnte. Er musste viel durchgemacht haben. Seine zerrissene Kleidung war klatschnass und ein Husten drang aus der Kehle des erschöpften Mannes. Offenbar hatte er Wasser in die Lunge bekommen und war dem Tod gerade noch so von der Schippe gesprungen. Die letzten Meter war das Mädchen gelaufen und hatte nur die fluchenden Worte des Unbekannten vernommen. Gut. Er war noch bei Bewusstsein. Sofort kniete sich das Mädchen neben ihn hin und musterte ihn erst einmal um die Situation einzuschätzen. Ihr Herz pochte schnell. Adrenalin schoss durch ihren Körper. Sie war noch nie in so einer Situation gewesen, war ein kleines bisschen überfordert damit und beugte sich deshalb erst einmal über den liegenden Körper des Mannes. „W-was ist passiert?“ Ihre Stimme zitterte und ihre blauen Augen suchten seinen Körper nach offensichtlichen Verletzungen ab, aber bis auf einen doch recht tiefen Schnitt an seiner Wange konnte Shara keine Verletzungen entdecken. Die Wunde sah jedoch alles andere als gut aus bei genauerer Betrachtung aber sie war bei weitem kein Fachmann. Der Mann wirkte geschwächt, schien Mühe zu haben die Augen offen zu behalten. Er war blass und auf seiner Stirn stand der Schweiß. Shara löste ihre Haarschleife und tupfte den Schweiß von seiner Stirn, vereinzelte Haarsträhnen hatten sich gelöst und umrahmten nun das Gesicht der Floristin. Der Oberkörper des Mannes bewegte sich langsam auf und ab. „I-ich bringe euch in die Klinik. Alles wird wieder gut...“ Sorge lag in den blauen Augen des Mädchen. Ihr war noch nicht ganz bewusst wie sie das anstellen sollte, da der Mann doch recht groß aussah und sie nicht gerade stark war aber sie würde alles geben. Merkwürdige Flecken zierten seinen Körper. Möglicherweise war die Wunde der Auslöser. Hilfesuchend blickte Shara sich um aber außer ihnen war niemand weit und breit. Das Mädchen biss sich auf die Unterlippe und ihre Gedanken rasten, ehe sie den Blick wieder auf den Namenlosen richtete. „Könnt ihr...aufstehen?“ fragend blickt sie ihn an. Es wäre eine große Hilfe wenn er sich zumindest aufraffen konnte, während sie ihn stützte aber ob er das in seinem Zustand schaffen würde war fraglich.

  • 1907-leon-pngLeon & Shara | am Ufer


    Das Halbwesen atmete tief und langsam, konzentrierte sich auf die Schmerzen in seinem Körper, die er gar nicht genau orten konnte. Es war nicht nur die tiefe Wunde an seiner Wange, sein gesamter Körper pochte und brannte. Wahrscheinlich verschwand allmählich das Adrenalin in seinen Adern, sein Herzschlag beruhigte sich auch dank des beruhigenden Geräusches der gleichmäßigen Wellen, die ans Ufer schwappten. Seine Augenlider wurden schwer aber war es eine gute Idee sich jetzt auszuruhen? Am Ende wurde er nur von einer riesigen Welle wieder ins Meer gezogen und dann war es das mit seinem schönen Leben. Wo war seine Freundin, wenn er sie brauchte, wo war Elena? Er vermisst die kleine Blonde, er vermisste ihre schüchternen Küsse und während er an seine Schmiedin dachte, tauchte eine fremde Dame neben ihm auf. Fast schon erschrak der junge Kerl, doch war er froh dass er nicht alleine am Strand war, sie war wohl seine Rettung. Den Spruch mit dem Himmel und den Engeln sparte er sich, auch wenn es hart für ihn war sich zurück zu halten. Leon schmunzelte als er in das niedliche Gesicht der Unbekannten guckte. Sie schien geschockt, verunsichert, gar ängstlich? Vielleicht bildete er sich in seinem Zustand aber auch nur die Hälfte ein, ganz sicher war er sich da nicht. „Ich war..schwimmen?“, antwortete er auf ihre zögernde Frage und versuchte sich dabei langsam aufzurichten. Fast wie in Zeitlupe erhob sich der Oberkörper des jungen Mannes und es fühlte sich an als würde er dabei einen richtigen Kraftakt leisten. Als er schließlich saß, atmete er erneut tief durch, sein Gesicht verzog sich vor Schmerzen und seine schmutzigen, sandigen Finger strichen über die noch leicht blutende Wunde auf seiner Wange. „Wir wurden angegriffen und.. ich weiß nicht mehr..“ Seine Stimme war dünn, es war alles so anstrengend, konnte er es je schaffen wieder aufzustehen? Gerade schien es so schwer, wie ein kaum erreichbares Ziel, obwohl es etwas so normales war. Sein Körper war schwach, er fühlte sich schwach und war wütend auf sich selbst. „Warte, ich schaff das schon. Irgendwann.“, erwiderte er auf ihre Frage, alleine würde sie es nicht schaffen ihn in die Klinik zu bringen. Das konnte er dem hübschen Mädchen nicht antun, sie zog sich dabei ja noch selbst eine Verletzung zu. Leon betrachtete die Fremde, die niedlichen Blumen in ihren Haaren und den besorgten Blick in ihren blauen Augen. Er lächelte. Vielleicht bedankte er ihr ja sein Leben? „Ich würde gerade lieber zu meiner Freundin gehen..“, gab das Halbwesen ehrlich zu und seufzte enttäuscht, weil Elena nicht hier war und weil es auch dämlich war, so etwas jetzt zu denken. „Aber jaja, ich weiß schon, ich muss in die Klinik. Dieses.. Monster, ich hatte nicht aufgepasst..“ Der Wüstenbewohner drehte seinen Kopf weg vom Sonnenuntergang, wieder zu der Dame neben sich und jetzt konnte man ebenfalls fast so etwas wie Sorge in seinem Gesicht erkennen. „Seh ich.. schlimm damit aus?“ Ganz so ernst meinte er das natürlich nicht aber.. sein Aussehen war ja wichtig.

  •  [Am Ufer] Leon & Shara




    Ein leichtes Zucken war seitens des jungen Mannes zu erkennen als Shara ihn schließlich ansprach. Er hatte ihr Rufen von weitem wohl nicht gehört aber in seinem Zustand war das wenig verwunderlich. Es grenzte an ein Wunder, dass er überhaupt überlebt hatte wenn man bedachte wie unbeständig das Meer heute war. Man konnte fast glauben ein Sturm zöge auf. Shara hatte jedoch keine Gelegenheit sich weiter Gedanken um das etwaige Wetter zu machen. Es irritierte sie etwas als der Verletzte ein Schmunzeln auf den Lippen trug als er sie ansah. Es ging ihm ganz und gar grauenhaft, wenn man sich vor Augen hielt, wie er sich hier präsentierte und dennoch kräuselten sich die Lippen des Mannes als wäre alles nur ein Scherz. Verwirrt und hilflos zugleich suchte das Mädchen den Blick seiner hellen Augen als befände sich darin die Antwort darauf was in einer Situation wie dieser zu tun war. Aber stattdessen erhielt die Floristin die Antwort auf ihre tatsächlich gestellte Frage. Geschockt riss sie ihre blauen Augen auf und sah über ihre Schulter auf das Meer hinaus. „Schwi- schwimmen...?“ Stockend wiederholte sie das Wort sichtlich irritiert. Bereits im nächsten Moment ärgerte sich das Mädchen, dass der Namenlose sie mit seiner Aussage so drangekriegt hatte. Manchmal war sie auch wirklich naiv und man konnte tatsächlich einen kleinen Schmollmund erkennen, welcher sich gebildet hatte als sie bemerkte, dass er sie wohl etwas aufzog. Man konnte jedoch deutlich erkennen, dass es Shara auch irgendwie freute, dass der Kerl es noch schaffte derartige Scherze zu machen. Wie schlecht konnte es ihm dann schon gehen? Sein Versuch sich in eine aufrechte Position zu bringen sah aus als wäre er von Vornherein zum Scheitern verurteilt aber mit schmerzverzehrten Gesicht und einem regelrechten Schweißausbruch schien er es doch irgendwie zu schaffen. Shara biss sich bei dem Anblick auf die Unterlippe und musste beinahe wegsehen als sie bemerkte wie sehr er sich quälte. Noch bevor der Unbekannte sich an die Wunde fassen konnte wollte das Fräulein ihn aufhalten aber es war bereits zu spät. „Nicht...!“ glitt es über die Lippen der jungen Frau und sie hatte ihre Hand angehoben, hatte sich ein Stück weit zu ihm gebeugt. Ein einzelner Bluttropfen perlte über sein kantiges Gesicht in Richtung Kinn. „So bringt...ihr noch mehr Schmutz in die Wunde...“ Zögerlich tupfte Shara den Blutstropfen mit ihrer gelösten Schleife beiseite und versuchte die leichte Blutung mit dem Stoff zu stoppen. Mit einer Hand drückte sie den Stoff auf die Wunde, während die andere Hand ihre Tasche öffnete und eine Flasche mit Wasser hervor holte. Es war wahrscheinlich sinnvoll die Wunde zu reinigen bevor sie sich noch schlimmer infizierte. Shara hatte zwar keinerlei Erfahrung damit aber es wäre wohl sinnvoll zumindest die vereinzelten Sandkörner aus der Wunde zu holen. Kurz löste sie den Stoff vom Gesicht des Mannes um den Stoff mit dem Wasser aus ihrer Tasche zu benetzen. „Ich... werde versuchen die Wunde ein wenig zu reinigen...“ erklärte sie dem Verletzten und tupfte mit dem nassen Tuch über die Wunde an seiner Wange. Der Blick der jungen Frau wanderte über das Gesicht des Mannes, während sie sachte die Wunde versorgte. Machte sie das richtig so? Mehr Schaden konnte sie damit auf jeden Fall nicht anrichten soviel war sicher. Währenddessen lauschte Shara der wahren Geschichte des Mannes. Geschichte war es eigentlich keine. Er erinnerte sich also lediglich an einen Angriff. Unbewusst runzelte Shara die Stirn. Wahrscheinlich waren sie auf der Insel dort draußen und wurden von Monstern angegriffen. „Wir..?“ erkundigte Shara sich vorsichtig nach etwaigen anderen Verletzten aber ein flüchtiger Blick verriet dem Mädchen, dass sie die Einzigen hier am Strand waren. Sorge spiegelte sich im Blick ihrer Augen wieder aber sie vermied es, dass der junge Mann sie sehen konnte. Ob die Anderen auch soviel Glück gehabt hatten? Shara wagte es nicht es in Worte zu fassen. Als allererstes musste sie den Verletzten sowieso in die Klinik schaffen und alles weitere sollte sie vielleicht eher Anderen überlassen zumal sie weder Zauber beherrschte noch eine Waffe bei sich führte. Erneut wurde ihr Herz schwer. Sie war keine Hilfe und sie musste daran schleunigste etwas ändern. „Übernehmt euch nicht...“ mit ihrer freien Hand hielt sie den unruhigen Geist davon ab sich gleich auf die Beine zu wagen indem sie ihn an der Schulter zurückhielt. Sie spürte den Blick des jungen Mannes auf sich und vernahm ein Lächeln auf seinen Lippen. Ihr Herz schlug kurz einige Takte schneller und sie spürte wie ihre Wangen wärmer wurden. Sie war den Umgang mit Männern nicht wirklich gewohnt oder zumindest war sie lange keinem mehr so nahe gekommen. Warum musste er sie auch so genau angucken? Hatte sie was ihm Gesicht? Unsicher strich Shara sich eine lose Haarsträhne hinters Ohr und konzentrierte sich wieder darauf die Wunde sauber zu bekommen. Gerade als der junge Mann davon erzählte wie gern er jetzt einfach bei seiner Freundin wäre, wollte Shara ihn dafür schelten aber er begriff anscheinend selbst, dass es wohl wichtiger war zuerst in die Klinik zu gelangen. Shara nickte nur um ihm zu verstehen zu geben, dass sie einer Meinung waren aber er wirkte so bedrückt und sie hatte irgendwie den Wunsch ihn aufzuheitern. „Eure Freundin...sie kommt euch bestimmt in der Klinik besuchen...“ ein leichtes und schüchternes Lächeln huschte über die Lippen des Mädchens und sie zog sich wieder etwas von dem Fremden zurück als seine Wunde versorgt war. Auf Knien hockend brachte sie sich in eine gemütlichere Position. Sein Blick aus der Ferne richtete sich wieder auf Shara und erkundigte sich schließlich nach seinem Aussehen. Sorge lag in seinen hellen Augen. Ein leises Lachen drang aus der Kehle des Mädchens und sie sah ihn direkt an. „Ihr seht wie ein... Held aus!“ beruhigte sie schließlich den Anderen als sie sein Gesicht mit der Wunde musterte. Gut möglich, dass eine Narbe zurückbleiben würde - nicht dass der Fremde dadurch weniger gut aussehen würde...

  • 1907-leon-pngLeon & Shara | am Ufer


    Die Warnung des fremden Mädchens kam nur eine Sekunde zu spät. Seine schmutzigen Finger lagen bereits in der blutenden Wunde und dass das ein bisschen dämlich von ihm war, merkte er spätestens als ein brennender Schmerz sich meldete und er seine Augen zusammen kniff. „Aua..“, verließ jammernd seine Lippen, wie ein kleines Kind und musste im nächsten Moment lachen als er das süße schmollende Gesicht der Unbekannten vor sich bemerkte. Wie niedlich. Wahrscheinlich hätte das Halbwesen sofort in die weichen Wangen gekniffen aber er war nicht wirklich bei Kräften und alleine das Sitzen an sich raubte ihm schon so einiges. Sanft berührte das Stückchen Stoff seine blutverschmierte Haut, Leon merkte dass es nicht ihr Beruf war, sie war keine Heilerin dazu zitterten ihr Hände viel zu sehr. Doch alleine dass sie sich die Mühe machte und ihm doch schon ein gutes Stückchen half, in dem sie seine Wunde mit frischem Wasser reinigte, war der junge Kerl ihr wirklich dankbar. Ein Lächeln zierte seine schmalen Lippen während er ihre sorgenvolle Mimik weiter musterte. Warum hatte er dieses hübsche Wesen zuvor noch nicht getroffen? Dass ihm so jemand noch nie über den Weg gelaufen war, wirklich eine Schande! Als das Thema wieder auf seine Freundin lenkte, hob der Jäger nur unwissend seine Schultern und ließ sich weiter von der Namenlosen behandeln. „Ich weiß nicht.“, gab er ehrlich zu, war er sich einfach nicht sicher ob Elena überhaupt jemals davon erfahren würde. Und sollte. Vielleicht war es auch besser, wenn die hübsche Blonde von der Geschichte auch gar nichts erfuhr. Sie sollte sich keine Sorgen um ihn machen, sie sollte keine Angst haben dass er in Zukunft noch einmal so unvorsichtig handelte. „Ich hab ja jetzt dich.“ Seinem für kurze Zeit betrübten Gesichtsausdruck wich ein breites Grinsen und die Unsicherheit, die sie ausstrahlte, ließen ihn sich nur noch mehr in ihre Richtung lehnten. Er war schwach, es war schwer sich aufrecht zu halten, da durfte er sich ja wohl anlehnen. Oder nicht? Daran war nichts verwerflich! Und das Atmen fiel ihm unter den Schmerzen, die er überall in seinem geschwächten Körper spürte, tatsächlich noch nicht wirklich leicht. Vielleicht sollte er diese Signale auch ernst nehmen. Aber das war nicht so ganz seine Stärke. „Na, dann hab ich ja nochmal Glück gehabt..“, antwortete der Langhaarige als seine Retterin meinte, dass er trotzdem noch ansehnlich war und angestrengt wischte er mit seinem Handrücken über seine Stirn. Im nächsten Augenblick ließ er sich wieder in den Sand fallen, es kostete alles soviel Energie und das Vorhaben des Mädchens ihn in die Klinik zu bringen, schien doch eigentlich auch zum Scheitern verurteilt. Leon war gut einen Kopf größer.. meistens. „Ich helf dir auch ein bisschen, okay?“ Der Wüstenbewohner lächelte ihr entgegnen und verschwand im nächsten Augenblick vor ihr. Zumindest seine menschliche Gestalt, denn als kleiner flauschiger Wüstenfuchs konnte sie ihn sicher besser in die hiesige Klinik tragen! Selbst in diesem Dasein trug er die blutende Wunde in seinem Gesicht, sie verklebte sein sonst so gepflegtes Fell und ein trauriger Laut verließ das Maul des Tieres. Langsam und mit Mühe krabbelte er auf den Schoß des Mädchens.

  • [Am Ufer] Leon & Shara - auf dem Weg in die Klinik



    Shara musste auf Grund der Unbedarftheit des jungen Mannes etwas Schmunzeln. Es war irgendwie süß wie er hier verloren im Sand saß und unbeholfen mit seinen schmutzigen Fingern in der Wunde herumstocherte nur um anschließend verwundert zu sein, dass diese Tat ihm Schmerzen bereitete. Vielleicht steckte in der Aussage ihres Großvaters doch ein Fünkchen Wahrheit, dass in jedem Mann noch ein kleiner Junge steckte und das Männer nie richtig erwachsen werden. Jedoch schien der Unbekannte sich viel mehr über das Fräulein zu amüsieren, welches ihm zu Hilfe geeilt war oder besser gesagt über ihre Reaktion auf seine Aussage - ihre Leichtgläubigkeit. Oft konnte man dem Mädchen das Blaue vom Himmel erzählen und sie würde mit erstauntem Blick, weit aufgerissenen Augen und offen stehendem Mund der Geschichte Glauben schenken ohne dies zu hinterfragen. Diese Naivität hatte sie schon öfters in brenzlige Situationen gebracht aber völlig Ablegen konnte sie dieses Laster, wenn man es denn als solches bezeichnen wollte, auch nicht. Es war Shara nicht sonderlich angenehm den Blick des Anderen auf sich ruhend zu wissen, da sie mit der Position als Heilerin schlichtweg überfordert war. Ihre Hände zitterten bei ihrer Tätigkeit und sie war sichtlich nervös ihn so nah bei sich zu wissen, während die hellen Augen des Mannes ungeniert auf ihr ruhten, sie musterte. Wie gerne hätte sie gewusst was in seinem Kopf vorging als ein Lächeln auf seinen Lippen dabei erschien. Er war ein Stück weit undurchschaubar, hatte Shara das Gefühl. Es war schwierig zu erkennen ob es ein echtes Lächeln war, welches auf seinen schmalen Lippen erschienen war wo er sich zuvor doch noch so sehnsüchtig nach seiner Freundin verzehrt hatte oder ob er nur lächelte um sich nicht mit anderen Dingen auseinander zu setzen - der Tatsache, dass er nur mit Glück noch unter den Lebenden weilte zum Beispiel. Schulterzuckend und mit einer knappen Antwort tat der Namenlose die Aussage der Floristin ab. Sein Lächeln erstarb, er wirkte irgendwie bedrückt aber das war nicht von Dauer, denn da machte sich der junge Mann wieder einen Spaß daraus Shara in Verlegenheit zu bringen. Mit Erfolg. „Ich äh...“ suchte sie kurz nach den richtigen Worten, verschluckte sich aber daran, wusste nicht recht was sie sagen sollte oder wie sie die Farbe aus ihrem Gesicht wieder wegbekommen sollte, die offensichtlich verriet, dass die Andeutung des Anderen sie überforderte. „... bin keine Ersatzfreundin!“ erwiderte sie schließlich fast schon bockig aber irgendwie tat dieses lockere Gespräch angesichts der Ernsthaftigkeit der Situation auch gut, machte sie zugleich nervös aber irgendwo in ihrem Tun auch lockerer. Auch die Tatsache, dass er ganz locker mit ihr sprach blieb dem Mädchen nicht verborgen und sie bemühte Shara sich auch ihm auf dieser Ebene zu begegnen, tat sich aber doch schwer dies durchzusetzen. „S-sie macht sich bestimmt Sorgen um eu..dich...“ Eine natürliche Reaktion im Anbetracht der Tatsache, dass der Unbekannte wirklich um sein Leben gekämpft hatte und man ihm die Spuren, die dieser Kampf hinterlassen hatte wirklich ansah. Er wirkte erschöpft und müde, von Schmerzen geplagt. Ein breites Grinsen bildete sich auf den Lippen des Anderen, während er Shara aufzog. Vielleicht lächelte er um es ihr leichter zu machen. Vielleicht auch weil es leichter war einfach zu lächeln statt sich mit Dingen auseinander zu setzen, die ihn beschäftigten. Forschend wanderte der Blick Sharas über die Gestalt, die sich ein wenig in ihre Richtung lehnte als wäre es selbstverständlich, als würden sie einander schon ewig kennen. Sie vertraute Geste brachte ihr Herz zum schneller schlagen. Der Geruch von Blut stieg ihr in die Nase als er sich ein Stück weit an ihrer Schulter anlehnte. Er war erschöpft darum lies Shara ihn fürs Erste gewähren. Er schien Schwierigkeiten zu haben sich überhaupt aufrecht zu halten und mit jeder verstrichenen Sekunde sah das Mädchen die Chance schwinden ihn alleine zur Klinik zu bringen. Sie war im Grunde nicht weit weg aber im Anbetracht seines Zustandes doch irgendwie unerreichbar. Ihre Kopf arbeitete, versuchte sich einen guten Plan zusammen zu basteln aber die Situation war knifflig. Shara biss sich auf die Unterlippe als der Andere einen erschöpften Laut von sich gab und sich wieder in den Sand sinken lies. Besorgt musterte sie das Verhalten des Anderen. Seine Atmung schien unnatürlich, dass konnte selbst ein Laie wie sie erkennen. Sie musste handeln und doch fühlte Shara sich in die Enge gedrängt - irgendwie hilflos - an jenen Tag zurückerinnert an der sie auch nicht Handeln konnte. Der Schweiß stand ihm auf der Stirn und dennoch war es letztendlich er, der sie beruhigte und nicht umgekehrt. Sie versagte auf ganzer Linie. Irritiert musterte sie den jungen Mann. Ein schwaches Lächeln erschien auf seinen Lippen. Worte, die sie beruhigen sollten drangen aus seiner Kehle aber Shara konnte ihnen nicht so recht glauben. Sein Angebot ihr bei diesem Unterfangen zu helfen war zwar sehr nobel aber ein Blick auf ihn genügte um zu wissen, dass dies nicht ausreichen würde und doch brachte sie es nicht fertig ihm die Wahrheit ins Gesicht zu knallen, die doch so offensichtlich war. Er schien so zuversichtlich. „Aber...alleine schaffen wir...“ begann Shara zögerlich aber brach dann wieder ab als die vertraute Gestalt des jungen Mannes plötzlich verschwunden war. Sie hielt den Atem unbewusst an, hielt inne und zog ihre Augenbrauen irritiert zusammen als der Blick ihrer blauen Augen ein wenig nach unten wanderte und vor ihr ein flauschiges Tier sie mit großen Kulleraugen musterte. „Aaaah!“ entfuhr es dem Mädchen schließlich und sie wich ein Stück weit zurück während ihre Gedanken rasten und ihr Blick hin und her wanderte, unfähig das Gesehene zu begreifen. Natürlich war sie in einer Welt voll mit Magie aufgewachsen aber damit hatte sie gerade nicht gerechnet. Ihr Blick wanderte auf den Wüstenfuchs, der an der Stelle des jungen Mannes saß und dessen Maul ein trauriger Laut verlies. Das helle Fell des Tieres war im Gesicht etwas verklebt - genau an der Stelle an welcher der Mann seine Verletzung hatte. Unfähig das Ganze zu verarbeiten starrte sie das Tier an, sah in die hellen Augen, die auf sie gerichtet waren. Die gleiche Farbe. Die gleichen Ohren, ein Fakt, der ihr erst jetzt bewusst wurde oder den sie in der Situation nicht bemerkt hatte, da Shara völlig damit beschäftigt war so halbwegs als Heilerin zu funktionieren, wobei sie das eher dürftig hinbekommen hatte. Ihre Lippen öffneten sich einen Spalt aber es kam kein Laut heraus, sie war auch unfähig sich zu bewegen, da sie immer noch versuchte das Ganze zu einem Gesamtbild zusammen zu setzen. Ein Halbwesen. Sie wusste nur sehr wenig darüber, hatte es eher nur für einen Mythos gehalten, ein Märchen. Entweder ihre Augen spielten ihr einen Streich oder die Kindergeschichten von damals waren nicht nur Geschichten gewesen. Mit großen Augen sah sie das Wesen vor sich an. Wahrscheinlich machte sie gerade ein sehr lustiges Gesicht denn Faszination und Verwirrung kämpften um die Vorherrschaft. Der Wüstenfuchs näherte sich ihr und kletterte behutsam ohne weitere Umschweife auf ihren Schoß - scheinbar um Shara aus ihrer Schockstarre zu holen. Jede Bewegung schien ihm Kraft zu kosten und das junge Fräulein gab sich große Mühe nicht daran zu denken, dass im Grunde gerade nicht einfach nur ein Tier auf ihrem Schoß saß sondern der junge Mann, der ohnehin selbst in seinem Zustand bisher keine Gelegenheit ausgelassen hatte um sie in Verlegenheit zu bringen. Ihr Herz pochte vor Aufregung aber sie hatte keine Zeit zu verlieren. Sie musste handeln. Sie konnte jetzt nicht darüber nachdenken was passiert war und das es ihr unangenehm war diesen Mann so nah bei sich zu wissen. Das Mädchen schlang ihre Arme um das entkräftete Tier und zog es näher an sich um ihm guten Halt zu geben. Ihre Finger vergruben sich im weichen Fell und sie erhob sich aus dem Sand, schulterte ihre Tasche und rannte los. Er musste in die Klinik und zwar schnell. Die Sandalen des Mädchens gruben sich durch den Sand und sie rannte so schnell es ihr mit dem Wesen in ihrem Arm möglich war. Ihr Atem ging schnell und über die Lippen des Mädchens kamen beruhigende Worte, die wahrscheinlich nicht nur an das verletzte Wesen in ihrem Arm gerichtet waren sondern auch an sich. „Wir schaffen das...d-du wirst wieder gesund und dann siehst du deine Freundin wieder...“ Ihre Mundwinkel kräuselten sich leicht.

  • [Venti] ~ kommt mit Cinnamon an

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    Die Drachendame versuchte das Zimtmädchen einzuholen, hatte jedoch nicht mit Cinnamons Stolpern gerechnet, was dazu führte, dass sie an ihr vorbei lief. Jedoch schaffte Venti es, zügig zu bremsen und zu ihrer Überraschung schenkte die Rothaarige ihr genug Vertrauen, um sich von ihr davontragen zu lassen. Venti klammerte ihre Klaue um den Körper der jungen Frau und mit letzter Kraft erhob sie sich gerade hoch genug, um über das Wasser zu fliegen. Es war anstrengend und der Drache wusste, so konnte es nicht lange weiter gehen. Glücklicherweise erreichten sie den Strand, wo schlussendlich ihre Flügel nachgaben und die Drachendame im Sand zusammenbrach, die Klauen so von sich gestreckt, dass sie Cinnamon nicht unter sich begrub. "Es tut mir Leid." Wisperte Venti voller Schuldgefühle. Sie war am Ende ihrer Kräfte und konnte sich kein bisschen mehr bewegen. Das Gift des Mantikor machte hatte sie bereits in ihrem Blutkreislauf ausgebreitet und raubte ihr alle Kräfte. Ganz zu schweigen von den Wunden, welche die Pfeile hinterlassen hatten. Doch wenigstens hatte sie Cinnamon in Sicherheit gebracht. Wenigstens das hatte sie geschafft, nachdem sie alle in eine solche Gefahr gebracht hatte. Sie konnte es noch immer nicht glauben, wie unglaublich dumm und verantwortungslos sie gehandelt hatte. War ihr die neu gewonnene Freiheit zu Kopfe gestiegen? War es ein Fehler gewesen, nach Trampoli zu kommen? Ohne ihr Zutun wäre all das nicht passiert. Doch durfte sie jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken, oder? Sollte sie dieses Ereignis nicht als Ansporn nutzen, in Zukunft besser zu sein? Nur, weil sie nun als Mensch unter Menschen lebte, hieß das ja nicht, dass sie nicht für ihre eigenen Taten verantwortlich war. Doch gerade konnte Ventuswill nicht darüber nachdenken. Ihre Schmerzen betäubten ihre Gedanken, ihre Wahrnehmung. Was nun?

  • [Cinnamon] & Venti



    Cinnamon stürzte in den Sand, noch bevor der massive Körper des Drachen zu Boden stürzte. Erstmal blieb sie dort liegen, auf Knien und Händen gestützt, doch so zittrig, das sie ihren Gliedmaßen nicht traute. Der Flug über den Ozean war rasend schnell vergangen, obwohl sich das Wesen, welches sie getragen hatte, offenbar abgemüht hatte. Das Monster. Das Halbwesen. Seriza. Langsam hob sie den Kopf, bemerkte nur am Rande den Riss im Brillenglas. Der Drache vor ihr... war das wirklich das Täubchen, welches Leon und sie im Wald aufgelesen hatte? Leon... verdammt, lebte er überhaupt noch? Er war klug, geschickt und stark und hatte sie erst in diese Misere gebracht (irgendwie zumindest), dennoch - Cinnamon konnte sich nicht ausmahlen, das er tot war. Wollte es nicht. Als vom Drachen ein Geräusch ausging, sprang die Fischerin sofort auf und entfernte sich ein paar Schritte. Alles in ihr schrie danach wegzulaufen, als eine Entschuldigung das Maul des Ungetüms verließ. Eine Entschuldigung. Himmelherrgott, das war wirklich Seriza! Das ergab so überhaupt keinen Sinn und überstieg ihre Vorstellungskraft bei Weitem. Dennoch - ob nun Seriza oder nicht - konnte sie den Drachen, der so viel vom Gift des Mantikors abbekommen und ihr zum Überleben verholften hatte, nicht sich selbst überlassen. Aber was sollte sie tun, ja, was konnte sie überhaupt tun? Cinnamon schluckte. Ihre Zöpfe hatten sich gelöst, die Haare hatten sich in wirre Knoten verfangen. Abgesehen von ihrem Speer hatte sie jedoch noch all ihre Sachen bei sich und - bei allen Heiligen! - abgesehen von einer Schnittwunde am Arm, derer sie sich nicht erinnern konnte, keine tieferen Verletzungen (außer den Schock) davongetragen. Kein Gift. Das war das wichtigste. Erst Leon, dann Seriza - wenn sie auch noch vergiftet worden wäre, hätten sie zu dritt das Zeitliche segnen können. Zögerlich näherte sich Cinnamon den Drachen, dessen Körper flach atmete. "Seriza...?", flüsterte sie zögerlich, doch die Augenlider hoben sich nur Müde. Da fasste sie sich das Herz und packte das riesige Maul des Monsters mit ihren Händen. "Das du mir nicht schlapp machst du riesiges Ungetüm! Ich suche Hilfe und solange wirst du verdammt nochmal am Leben bleiben, damit das klar ist!", Cinnamon schrie, ehe sie einen Schritt zurück machte, sich auf dem Absatz umdrehte und loslief.


    ~ verlässt den Strand um Hilfe zu suchen.

  • [Cinnamon] zurück bei Venti



    "SEEEERIIIIZAAAA!!!!", brüllte Cinnamon von Weitem um den Drachen aufzuwecken, falls er denn eingeschlafen war. "Oder wie auch immer du heißt, oder ob du es überhaupt bist. Oh Gott bitte friss mich nicht!" Doch dafür schien das Ungetüm nicht in der Lage zu sein. Cinnamon hörte noch ein schwaches Schnaufen, sie lebte also noch. Noch. Der Rotschopf verlangsamte ihren Schritt und trat nun äußerst zögerlich an den Drachen heran. Konnte das Wesen sie überhaupt erkennen? Wusste es, wer sie war? Ihr Herz klopfte wie wild vor Angst. Um Himmels Willen, was machte sie hier überhaupt? Diese ganze Aktion war doch total verrückt! Okay Cinnamon, du schaffst das. Ob Seriza oder nicht, dieses Wesen hat dir dein verdammtes Leben gerettet, also reiß dich zusammen! "Seriza. SERIZA! DRACHE! KANNST DU MICH HÖREN?" Oh man, wie sollte sie das Monster nur dazu bringen die seltsame Tinktur zu schlucken? Auf ihre Worte folgte keine Reaktion. Cinnamon trat ein wenig näher heran, stupste den Körper erst an (natürlich reaktionslos) und gab ihr dann einen kräftigen Stoß. Ebenfalls ohne Erfolg. "Oh nein, zwing mich nicht das zu tun." Versuchsweise sah Cinnamon sich um, vielleicht war ja ein netter Strandspaziergänger in der Nähe, der ihr helfen konnte? Doch Fehlanzeige. Ihr Gesichtsausdruck schwankte zwischen angstvoll, verzweifelt und angewidert, angesichts der einzig verbliebenen Möglichkeit. Sie holte einmal tief Luft und versuchte dann das Maul des Drachen aufzuschieben. Was gar nicht so einfach war. Wie viel mochte allein dieses Körperteil dieses Riesenviechs wiegen? Cinnamon bekam zumindest jedoch einen Spalt auf und schob die Tinktur tief in den Rachen des Drachen. Wehe du beißt mir jetzt den verdammten Arm ab., dachte sie noch und fragte sich, wie tief sie das Mittel von Nolan hinein schieben musste, damit ein Schluckreflex ausgelöst wurde. Und wann war der Zeitpunkt gekommen, den Arm schnell wieder rauszuziehen? "Na mach schon...", knurrte Cinnamon und betete nicht mehr nur um das Leben des Drachen, sondern auch (primär) um ihr eigenes aufgrund dieser saublöden Aktion. Wehe du bringst mich am Ende doch noch um!

  • [Venti] ~ mit Cinnamon am Strand


    Dunkelheit, Rauschen. Es ging alles so schnell. Nachdem der Drache in den Sand gestürzt war, vernahm sie nur vage eine Stimme zu ihr sprechen. War das Cinnamon? Sie wusste es nicht, hatte nicht die Kraft darüber nachzudenken. Und dann wurde es plötzlich still und obwohl es doch gar nicht möglich sein sollte, wurde die Schwärze um sie herum noch dunkler. Sie fiel, innerlich. Es war als würde sie in der Dunkelheit treiben, schweben. Das konnte nicht das Ende sein, nicht für sie. Venti war kein gewöhnlicher Drache und auch wenn sie das Gift wohl möglich nicht sofort töten würde, so würde es ihr weiterhin jegliche Kraft rauben, was es ihr unmöglich machen würde, sich aufzurichten, geschweige denn den Schauplatz zu verlassen, bis es schlussendlich zu spät war. Ihr Atem war leise, flach. Ihr Körper war heruntergefahren um besser gegen das Toxin ankämpfen zu können. Doch lange würde sie in diesem Zustand nicht durchhalten. Sie spürte, wie sie berührt wurde, doch ihre Augenlider waren zu schwer, um sie zu heben. Etwas nasses rann ihre Kehle herunter, das konnte sie spüren. Was war das nur? Als wäre es ein Wunder fühlte Venti etwas Kraft in ihren schweren Körper zurückkehren. Und tatsächlich schaffte sie es, ein Auge zu öffnen und da erblickte sie, wer ihr diese Flüssigkeit verabreicht hatte. "Cinnamon...?" Ihre Stimme war schwach. "Was machst du hier, ...Kind?" Venti versuchte angestrengt den Kopf zu heben, was ihr jedoch nur mäßig gelang. "Geht... geht es dir gut?" Jedes Wort zerrte an der Drachendame. Doch sie musste es wissen. Musste wissen, ob ihr Fehler zu schlimmeren Konsequenzen geführt hatte.

  • [Cinnamon] & Venti



    Cinnamon sah erst auf, als sie die schwache Stimme des Drachen vernahm. Das riesige Augenlid ein wenig geöffnet, war der Blick dumpf, aber er war da. Seriza war wach. Kind ist gut..., dachte Cinnamon und erneut stellte sich ihr die Frage, ob sie im Schock nicht alles missintepretiert hatte, ob die wirkliche Seriza nicht noch auf der Insel war oder längst vom Mantikor verspeist wurde. Kind... oder war es alles nur Show gewesen? Aber darüber konnte sie später auch noch nachdenken. Sie war nur unendlich froh, das der Drache sprach und fand dieses Gefühl als solches, unglaublich seltsam. Froh, weil ein Monster noch lebte? "Ja, ja.", bestärkte sie nachdrücklich, auf die Frage, ob es ihr gut ginge. Dank dir., dachte sie im Geheimen, sprach es jedoch nicht aus. Cinna war sich nicht sicher, wie viele Informationen dieses Wesen gerade in seinen riesigen Dickschädel bekommen würde. "Hör zu. Wir müssen zu Nolan ins Monsterlager. Er kann dir helfen. Schaffst du das?" Sie hoffte zumindest, das der alte Trinkspecht auch wirklich helfen konnte. Sie alleinen könnte dieses Ungetüm jedenfalls nicht von der Stelle bewegen - das musste Seriza schon irgendwie selbst hinbekommen. Zögerlich und ja, auch in Sorge, sah Cinnamon in die großen Augen des Monsters. Was sollte sie nur sagen?

  • [Venti] ~ bei Cinnamon


    Der Drache schaffte es kaum, seine schweren Augen zu öffnen, doch die Stimme des Menschenmädchens und die Bestätigung ihrer Identität gepaart mit dem Trank, welcher ihr verabreicht wurde, gaben ihr Kraft. "Cinnamon..." Murmelte sie bedauernd, schuldig. Doch dazu war jetzt keine Zeit. Venti könnte sich später noch in ihren Schuldgefühlen wälzen, doch jetzt wollte die Rothaarige, dass der Drache mit ihr kam. Doch warum versuchte Cinnamon es überhaupt, ihr zu helfen? Nach allem, was sie angerichtet hatte, verdiente sie die Hilfe denn überhaupt? "Warum... hilfst du mir?" Fragte sie angestrengt. Doch gleichzeitig versuchte sie sich krampfhaft zu erheben. Wenn das Zimtmädchen wollte, dass Venti mit ihr ging, dann würde sie dies auch tun. Cinnamon zu Liebe. Venti hatte an diesem Tag bereits zu viel angerichtet also sollte sie nun einfach nur zuhören und Folge leisten. "Ich ... weiß nicht.... Aber... ich werde es ... versuchen." antwortete sie nun endlich auf die Frage, welche ihr gestellt worden war. Angestrengt schaffte der Drache es tatsächlich aufzustehen, jedoch wusste sie nicht, wie lange sie diese Kraft beibehalten konnte. Sie nickte Cinnamon bestätigend zu und begann ihr, so gut es ihr in ihrem Zustand möglich war, zu folgen.


    Strand >> Monstertrainingslager


    (Lässt du sie ankommen?)

  • Dylas & Doug kommen an3121-pasted-from-clipboard-png


    Nach einem doch eher entspannten Weg zum Strand, hatte Dylas zwischen durch Doug eine Tasche abgenommen, da er ihn ja nicht alles den ganzen Weg lang tragen lassen konnte. Am Strand angekommen zeigte der Langhaarige auf eine Hütte am Strand und sagt, "Da wohne ich, du kannst natürlich direkte mit reinkommen, wenn du möchtest. Dann fangen wir auch direkt mit kochen an." Dann machte Dylas sich zielstrebig auf den Weg zu seiner Hütte.

  • [Doug] & Dylas | Dylas zu Hause



    Feierabend, der ist lustig, Feierabend der ist schön - Doug summte ein wenig vor sich hin und sang die Melodie in seinem Kopf nach. Feierabend war einfach seine liebste Zeit am Tag! Dennoch wunderte der Zwerg sich ein wenig über den Weg, den sie zurück legten. "Du wohnst am Strand?", fragte er verwundert, ehe nicht unweit entfernt eine kleine Hütte auftauchte, die sogar sehr solide aussah. "Hab dich nicht für nen Beachboy gehalten.", sagte er, "Können Kanickel überhaupt schwimmen?", wunderte er sich weiter. Er folgte Dylas in seine einstöckige Bude und sah sich neugierig um. Es sah einfach, aber sauber und irgendwie gemütlich aus. "Hübsch hast du's hier, Prinzessin.", bemerkte er und stellte die Tüte schließlich ab. "Also, was hast du vor mir zu kredenzen?", fragte er weiter mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Dafür war er schließlich hergekommen, nicht wahr?

  • Dylas & Doug in Dylas Hütte3121-pasted-from-clipboard-png


    Auf dem Weg summte Doug ein Liedchen, was Dylas gar nicht so sehr nervte, nur etwas. Als der Kleine dann Dylas fragte, ob er am Stand wohnte, bejahte er die Frage mit dem Verweis auf deine Hütte. Nach einigen weiteren stummen Metern, sprach der Rotschopf wieder. Dylas antwortet nur, "Was gibt es denn bessere als mitten in der Natur zu leben und morgens direkt ins Wasser gehen zu können." Bevor er weiter reden konnte kam schon wieder eine Nachfrage, die Dylas etwas reizte, da der Winzling ihn nicht nett ansprach: "Natürlich kann ich schwimmen, wenn du es auch könntest, könnten wir nachher ja kurz ins Wasser." meinte Dylas provokant. Bei seiner Hütte angekommen öffnet er dem anderen die Türe, damit dieser mit der einen Tüte eintreten konnte, er fügte dabei hinzu, "Stelle die Tüte auf den Tisch." Als der Rotschopf eingetreten war, trat auch der Langhaarige in seine Hütte ein. "Danke, ich finde diese Hütte auch sehr schön." meinte Dylas, als der Andere seine Wohnung kommentierte. "Gleich wird Ihnen fritiertes Gemüse auf einem Bett von Kartoffelstamp serviert, wenn Ihnen dieses genehm ist. Und damit wir auch anfangen, kannst du schon mal so 3-4 Karoffeln schälen, aber ohne dich zu verletzten." sagte Dylas nach und gab dem Anderen ein Messer und die Kartoffeln. Derweil nahm Dylas sich das restliche Gemüse und fing an dieses zu waschen, zu putzen und vorzubereiten.

  • [Doug] & Dylas | in der Hütte




    Doug musterte Dylas von oben bis unten, als dieser andeutete, jeden Monat eine Runde schwimmen zu gehen. Waren Schwimmer nicht immer unglaublich gut gebaut? Das Bild was sich danach kurz in seinen Kopf festsetzte, vertrieb der Zwerg sofort wieder. Uuuäääh! Das Angebot, welches das Pferdegesicht ihm daraufhin unterbreitete, lehnte Doug daher auch sofort ab. Vielleicht etwas zu schnell. "Nein, danke!!" War es eigentlich schon immer so heiß hier drin gewesen? "Du solltest echt mal durchlüften.", empfahl der Rotschopf ein wenig mürrisch, ehe ihn die Aussicht auf eine Mahlzeit wieder aufheiterte. Daher meckerte er ausnahmsweise auch gar nicht weiter, als Dylas ihn mit Kochaufgaben dirigierte. Oh man er war echt so untalentiert. "Ich werd's versuchen.", erwiderte er daher, ungewöhnlich einwilligend und machte sich daran, die Kartoffeln erst einmal grob zu waschen (von ordentlich konnte nicht die Rede sein. Bei Doug? Nie!) und sie dann mit einem Messer zu schälen. Dabei ging der Zwerg äußerst grobschlächtig vor, andere Leute würden das wohl als Verschwendung betrachten. "Gemüse mit Kartoffeln... das klingt echt nach Kaninchenfutter.", murmelte Doug leise, doch kaum abgelenkt, schnitt er sich prompt in den Finger. "Autsch! Mist..." Sofort steckte er den Finger in den Mund, damit sich das Blut nicht auf dem Essen verteilte und wartete bis es aufhörte.

  • Dylas & Doug in Dylas Hütte3121-pasted-from-clipboard-png


    Nachdem sich Doug beschwert hatte, dass es seiner Meinung nach, als ob Dylas auf die Meinung von so einem Zwerg hören würde, öffnete er die Fenster, da er gleich anfangen wollte zu kochen. Dann wäre es in der Hütte vermutlich sehr stickig geworden, da sie ja schon zwei Personen waren und das kochen dann noch obendrauf kam. Als Doug dann endlich angefangen hatte die Kartoffel zu schälen, kam währenddessen Dylas sich gerade um das Gemüse kümmerte. Müsste der Rotschopf noch einen Spruch loswerden, welchen Dylas primär ingorierte, bis er nur noch ein Schrei von Doug vernahm. Er hatte sich wohl in den Finger geschnitten. Dylas legt das Gemüse zur Seite und drehte sich um. Dieses Bild war einfach zu gut, der Zwerg lutschte an seinem Finger und probierte, dass es aufhörte zu bluten, da musste er einfach anfangen zu lachen. Der Langhaarige ging zu dem Anderem und guckte sich immer noch lachend die Verletzung an. "Wirst du diese Verletzung überleben, Doug?", fragte Dylas. Dabei war es schon auf dem Weg einen Verband für den stark verletzten Anderen zu holen. "Hier ich verbinde das eben, damit du unfallfrei weiter machen kannst", meinte Dylas. Dann nahm Dylas die Hand von Doug und verband die Wunde mit dem Verband, welchen er eben geholt hatte.

  • [Doug] & Dylas



    Das Pferdegesicht lachte. Na toll. Mit einem wütenden Funkeln in den Augen, aber noch immer mit dem Finger im Mund, sah Doug zu Dylas hoch. Das Kanickel soll sich ja nicht über in lustig machen, sonst setzte es was! Das behielt Doug jedoch für sich, immerhin war gerade auf seinen Kumpanen aus der Grotte angewiesen. Dylas zog ihm schließlich den Finger aus dem Mund und begann, seine - höchst schwere wohlgemerkt! - Verletzung zu verbinden. Der Zwerg sah dabei theatralisch und mit einer beleidigten Miene in die andere Richtung. Er wurde auch ganz sicher nicht rot! Das wäre ja noch schöner. "Natürlich überlebe ich das!", erwiderte Doug energisch. Vielleicht hätte er auch einen Scherz daraus gemacht, aber gerade war er einfach viel zu stolz dafür. Hitzkopf. Mit einem feixendem Ausdruck sah er dann aber zurück zum Kanickel. "... Ich weiß aber nicht ob ich in der Lage bin weiter zu machen. Es tut so weh!" Ausreden überlegen, um sich von der Arbeit zu drücken? Dude, diese Kunst praktizierte er schon ständig im Warenhaus - da konnte er hier gleich weitermachen.

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