Die Kapelle

  • [IMG:http://fc03.deviantart.net/fs70/f/2015/058/1/b/normal_by_nijurah-d8josyx.png] Beinahe hätte Leon das Gleichgewicht verloren als sich sein neuer Bekannter weinend und mit zitternder Stimme an das Bein des jungen Halbwesens heftete und sie anflehte, die Gräber nicht näher zu begutachten. Er hatte Angst, schreckliche Angst. Als er sich zu Hans-Friedrich drehte, war dieser schon davon gekrochen und kauerte einige Meter von den beiden entfernt am Boden. „Wir wollen herausfinden was es mit diesem Licht auf sich hat.. was es mit den leeren Gräbern auf sich hat. Wir müssen es herausfinden.. denn nur so können wir etwas dagegen tun.“, erklärte der langhaarige Kerl sein Vorhaben und klopfte dem ängstlichen Mann auf die Schulter. „Du musst nicht mit, keiner zwingt dich.“ Leon schenkte ihm noch ein Lächeln ehe er sich wieder herum drehte und sich Cecilia widmete, die ihre Gedanken gerade heraus aussprach. „Wie sollen wir das herausfinden?“ Als sich der Halbschakal erneut am matschigen Boden auf Spurensuche begab, vernahmen seine Ohren ein für manch andere eher leises Geräusch aus dem Hintergrund. Kam es von nebenan? Was passierte in der Klinik? „Hörst du das?“, fragte er das Elfchen und sah zu ihr. „Ich hab das Gefühl wir kommen hier nicht weiter.“ Leon dachte für einen Augenblick an seine Freunde in der Stadt. Was mit ihnen in diesem Moment wohl passierte? An was dachten sie und waren sie vielleicht sogar in Gefahr? Und unternahm die Stadtwache überhaupt etwas?


  • Cecilia nickte. "Du hast uns hierher geführt. Weiter musst du nicht gehen." Sie sah Hans-Friedrich lächelnd an um ihn zu beruhigen. Dann wandte sich die Elfe wieder an Leon. "Ich weiß es nicht." Gab sie zu. Wie sollte man jemanden finden, der keinerlei Spuren hinterließ? Cecilia lauschte nach Leons Frage. Die Geräusche von der Klinik konnte man bis hier her hören. "Ja. Was ist das?" Fragte die Orangehaarige verwundert. Gab es Probleme bei der Klinik? Sie bedachte Leon mit einem unsicheren Blick. Vielleicht war im Inneren der Kapelle noch jemand, aber vielleicht brauchten die Leute in der Klinik auch Hilfe. "Wir sollten zur Klinik gehen und nachsehen, was dort los ist." Cecilias Blick wanderte in die Richtung ihres Zieles, doch sehen konnte sie es nicht. "Was meinst du, was da los ist?" Und schon war der entspannte Tag zu einer Gefahr geworden. Cecilia spürte, dass sie etwas erwartete, das sie nicht unbedingt erleben wollten.

  • Noch immer herrschten, nein, tyrannisierten die stürmischen Winde Trampoli, ließen nicht ab von ihrer Schreckensherrschaft. Hans-Friedrich realisierte es kaum, dass seine Entführer und Mitmenschen ihm ein beruhigendes Lächeln schenkten, zu nervös, zu angespannt war der unbedeutende Dörfler, als dass er darauf hätte achten können. Auch blendete er die weiteren Gespräche ebenjener aus, schüttelte noch immer panisch das Haupt, als wolle er die gesamte Situation nicht wahr haben. Zitternd versuchte er sich aufzurichten, hatten seine Knie doch schon längst die Konsistenz eines frisch gemachten Puddings angenommen. Tatsächlich taumelte der Herr ein wenig, stolperte wankenden Schrittes noch einmal auf die orangehaarige Elfe zu, um sie abermals durchzurütteln - Vielleicht würde er sie wachrütteln. Nein, besser noch. Vielleicht würde er selbst aus einem schrecklichen Albtraum erwachen. "Flieht doooch...!", flehte Hänschen sie verzweifelt an. Doch als hätte jene arme Seele nicht schon genug Herzinfarkte an diesem ach so gewöhnlichen Tag seines trostlosen Lebens erfahren, setzten die 'Toten' noch eins drauf: Aus der näheren Umgebung ertönte ein minimal gedämpftes, aber dennoch identifizierbares Geräusch, wie Stein, der rasch in sich zusammenfiel, wie eine Barriere, die gerade erst durchbrochen wurde. Nervös wandte Hans-Friedrich sich um, suchte und suchte und ahnte bereits, dass es jetzt soweit war - "D-D-DIE TOTEN KOMMEN", brüllte er mit letzter Kraft, "I-Ich sagte es euch doch!!" Allerdings reichte es ihm nun. Wenn sie nicht fliehen wollten, so sollten sie gefälligst alleine sterben... Hänschen hingegen nahm seine Beine in die Hand und versuchte so gut es ging, vor dem Geräusch, vor den lebenden Toten, zu fliehen.

  • [IMG:http://fc03.deviantart.net/fs70/f/2015/058/1/b/normal_by_nijurah-d8josyx.png]„Ich weiß nicht was da los ist aber...“ Seine Worte wurden durch ein Geräusch unterbrochen. Ein Geräusch, das nichts Gutes verhieß. „..es hört sich nicht gut an.“ Es waren Steine, die aufeinander prallten. Eine Mauer, die in sich zusammen fiel. Ein Gebäude, das.. zusammen stürzte? Noch ein letztes Mal sah er zu Hans-Friedrich. Dieser hatte wohl endgültig die Schnauze voll von den zwei Möchtegernhelden, er nahm die Beine in die Hand und lief. Für einen Augenblick überlegte Leon doch, ob es vielleicht nicht schlauer gewesen wäre, sich ein Beispiel an ihm zu nehmen und ebenfalls das sichere Weite zu suchen. Aber das war nicht Leons Art. Er konnte sich nicht in sein kleines Wüstenhäuschen zurück ziehen wenn eventuell Menschen und seine Freunde in Gefahr waren. „Es ist besser wir gehen zur Klinik.“, stimmte er der Elfin zu und richtete seine Puschelohren auf, um jedes leiseste Geräusch wahrnehmen zu können. Vorsichtig und aufmerksam wanderten Cecilia und das Halbwesen in Richtung Klinik um dort nach dem rechten zu sehen.


  • ~Nervös ging die grünhaarige Priestertochter vor dem Altar auf und ab, Arme fest umsich geschlungen, Fern an die Brust gedrückt und die Kapuze tief ins Gesicht gezogen.Dorothy wusste nicht, was sie machen sollte. Ein lautes Geräusch vom Sturm ließ sie zusammenzucken und sie drückte ihren Stoffhund noch fester an sich. Dieses Wetter war ihr Problem. Zuerst hatte sie es als einfachen Sturm abgetan, war völlig bereit gewesen den Tag wie auch sonst immer abgekapselt und alleine in der Kapelle zu verbringen und vielleicht ein paar karge Worte mit ihrem Vater zu wechseln. Es hatte sie schon geschmerzt, dass sie Cammy an diesem Tag nicht besuchen würde können, aber es gab vorher schon Tage wo der Regen, der Schnee oder der Wind zu stark war, und sie sich nicht hinaus traute. Aber sie hatte sich getröstet indem sie sich sagte, dass sie am nächsten Tag ja einfach doppelt so lange bei ihrer Schwester bleiben konnte. Nun aber wurde ihr langsam mit nicht geringem Schrecken klar, dass das hier kein einfacher Sturm sein konnte. Es war stockfinster und Dorothy war sich sehr sicher, dass es eigentlich noch Tag war. Zumindest fast sicher. Ihre Tage und Nächte tendierten durch ihre Abgeschiedenheit von der Außenwelt manchmal etwas zu verschwimmen, trotzdem war sie sich sehr sicher, dass das hier nicht normal war. Von diesem Sturm eine ominöse Aura aus. Und mit jedem Donnerschlag hatte es die Grünhaarige weniger in ihrem Zimmer ausgehalten, wo sie zuvor unter ihrer Decke versteckt gewesen war. Bis sie es schließlich gewagt hatte, in den vorderen Teil der Kapelle zu gehen, in der Hoffnung vielleicht ihren Vater vorzufinden. So ein Glück hatte sie allerdings nicht. Sie war völlig alleine in dem rießigen Raum. Und obwohl der Altar, vor dem sie sich im Moment befand, normalerweise eine beruhigende Wirkung auf ihr neröses Gemüt hatte, so war sie im Moment trotzdem kaum mehr als ein Bündel aus Angst. Ein weiterer Blitz, ein weiteres bedrohliches Donnergrollen. Mit einem Wimmern ließ sich Dorothy auf den Boden sinken, gegen den Altar gelehnt. Sie hatte vorhin mit zitternden Händen ein paar Kerzen angezündet, doch das das warme Licht tröstete sie kaum. Viel zu bedrückend war die Bedrohung, die von dem Sturm ausging. Der Lärm machte sie nur noch nervöser. Sie wusste, ein Besuch von Cammy würde sie für Gewöhnlich beruhigen können, aber niemals würde sie auch nur einen Fuß vor diese Tür setzen. Schon gar nicht alleine. Sie vergrub das Gesicht in Fern. Was sollte sie bloß tun?

    and we're definitely going to hell
    but we'll have all the best stories to tell

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  • [Lily] im Vorraum bei Dorothy
    .[IMG:http://i43.tinypic.com/t5q8fn.png]


    ~Kommt an~
    Komplett durchnässt und erschöpft schlug sie fast schon die Tür der Kapelle auf. Es war eigentlich nicht ihre Art einfach so in fremde Gebäude einzutreten, aber sie rechnete nicht mit Gesellschaft in der Kapelle, weshalb sie ihre Laterne zwar sorgfältig zur Seite legte, sich aber um laute Geräusche nicht sonderlich scherte. Mit sanften Schritten ging sie auf die Boxen zu in denen sich Kerzen befanden und kramte sich eine passende Anzahl heraus ehe sie sich auf den Weg zum Altar machte. Die sonst so fröhlich und beliebten Orte an denen man sich wohlfühlte machten ihr nun Angst. Kein Lachen, kein Flüstern in den Ecken und noch nicht mal die Wärme war noch zu spüren. Erst als sie bereits die Hälfte des Weges zum Altar hinter sich hatte konnte sie vor sich die Umrisse einer Person erkennen, die sich sogar bewegte. Nach dem Kurzen Schock eilte sie sofort nach vorne und ließ sofort alle ihre Kerzen fallen ehe sie sich neben das Mädchen kniete. Die Tatsache, dass sie auch eine der lebenden Toten sein könnte ließ sie vollkommen außer Acht vielleicht auch, weil sie mit jedem Treffen auf ihre Schwestern hoffte. Als sie einen genaueren Blick auf das Mädchen warf, konnte sie jedoch erkennen dass es nicht eine ihrer Schwestern war die Fürsorge ihrerseits blieb allerdings erhalten. "Ist alles inordnung? Du zitterst ja ..." Die Worte die Lilys Lippen verließen waren wahrscheinlich nicht die passendsten Wörter in einer solchen Situation, jedoch brach sie im Moment nicht mehr aus ihrem Hals. Etwas zögerlich und vorsichtig legte sie ihre Hände sanft auf die Schulter des Mädchens. Durch das schwache Licht der bereits angezündeten Kerzen war ihr Gesicht leider kaum zu erkennen, weshalb Lily nicht ganz das Alter oder Umrisse ihrer Gesichtsstruktur ausmachen konnte. "Wie lange bist du schon hier?" Die rosahaarige brachte nach einigen Sekunden noch einen Satz über ihre Lippen. Auf der einen Hand musste sie zugeben das sie sich wirklich freute nach langer Zeit mal wieder auf jemanden zu treffen, jedoch machte sie sich umso mehr sorgen um das Wohlbefinden ihres Gegenübers.


  • Dorothy hatte gar nicht gehört, wie sich die Kapellentür öffnete und sich ihr jemand annäherte. Erst als eine sanfte Hand auf ihrer Schulter landte, schreckte sie hoch und starrte die Fremde, die so plötzlich vor ihr stand mit weit aufgerissenen Augen an. Die Frau, die etwa in ihrem Alter zu sein schien, hatte sich mit besorgten Blick vor sie hingekauert und eben jene warme Hand, die sie gerade aus ihrer kleinen Panikattacke gerissen hatte, auf ihre Schulter gelegt. Ob es...mir gut geht?, wiederholte Dorothy in Gedanken die besorgte Frage der Fremden. Vermutlich machte sie hier so zusammengekauert und sich an einen Stoffhund klammernd einen ganz jämmerlichen Eindruck. Aber Doro konnte einfach nichts dagegen tun, dass dieses Wetter sie so fertig machte.„I-ich..“, machte sie einen Ansatz zu antworten, doch es kam nichts hervor. Ihre Kehle hatte sich verschlossen. Die Grünhaarige war schon von Natur aus sehr schlecht darin, mit fremden Menschen zu sprechen, vor allem nachdem sie seit Cammy’s Tod und Zaid’s Verschwinden –Dorothy musste beim Gedanken an diese zwei ihr am meisten zusetzenden Ereignisse schlucken- kaum mit einer Menschenseele gesprochen hatte, mit Ausnahme der Bewohner der Kapelle. Und nun war sie noch dazu ein ängstliches Häuflein Elend, wie konnte man denn da erwarten, dass sie ihre Stimmbänder zum Funktionieren brachte? Dorothy klammerte sich fester an Fern. Was sollte sie denn nun tun? Sie war sich sehr der Wärme bewusst, die von ihrem Gegenüber ausging. Und trotz Dorothy’s scheuem Wesen, übte die Nähe zu der Frau eine seltsam beruhigende Wirkung auf sie aus. Vermutlich, weil sie nicht mehr völlig alleine in dem dunklen Raum kauerte, während es draußen blitzte und donnerte und sie völlig verängstigt war. Jetzt erst wurde ihr auch klar, dass die Frau völlig durchnässt war. Und sie hatte sie hier auch nie zuvor gesehen, was bedeuten musste, dass sie eben erst angekommen war. Sie musste also durch den Sturm gegangen sein! Dorothy konnte sich nicht vorstellen, wie irgendjemand den Mut aufbringen konnte, sich da durchzuschlagen. Sie zuckte ja schon bei dem Gedanken, die Kapelle zu verlassen, zusammen. Wenn sie es schafft hierherzukommen...kann ich ihr auch antworten, überlegte sie etwas eingeschüchtert. Auf die zweite Frage der Frau versuchte die Priestertochter sich daher etwas mehr zusammenzureißen. „Ich...w-wohne hier...“, murmelte sie als Antwort. Es war nicht viel, aber immerhin mehr als zuvor.

  • [Lily] mit Dorothy im Vorraum
    [IMG:http://i43.tinypic.com/t5q8fn.png]
    Lily zuckte fast zeitgleich mit als sich die Frau vor ihr so erschreckte. Eigentlich hätte sie mit einer solchen Reaktion rechnen müssen, immerhin war es zu diesen Zeiten wirklich sehr unüblich einfach von der Seite angesprochen zu werden und man musste sich stehts mental auf jede Gefahr vorbereiten, vorallem an Orten wie diesen wo sich die Toten wieder bemerkbar machten. Als die grünhaarige den Kopf hob konnte sie erst erkennen, dass sie gar nicht so jung war wie Lily es am Anfang angenommen hatte. Zögerlich zog die rosahaarige ihre Augenbrauen zusammen als sie für einige Sekunden nur den erschrockenen Blick ihres Gegenübers zusehen bekam. Mein gott, was ist bloß aus dieser Stadt geworden das alle nun in Angst leben müssen? In ihrer Vorstellung schüttelte sie ihren Kopf gefolgt von dem Gedankengang. Persistent ruhten die Hände der Frau immernoch auf der Schulter der Unbekannten, auch wenn dies das erste Treffen der beiden war, übermittelte irgendwas Lily das Gefühl das ein wenig menschliche Nähe nun doch gut tun würde, vielleicht auch nur durch ihren Beschützerinstinkt den ihre Schwestern in den letzten Jahren nur verschärften. Es brauchte noch eine Weile bis die rosahaarige eine Antwort erhielt, aber die Zeit ließ ihr die Wirtin auch, immerhin war der Sturm der draußen tobte und die elenden Geräusche außerhalb der Kapelle fast unerträglich. "Du wohnst hier?" wiederholte die Frau nochmals, fast schon ungläubig da sie das Gesicht der grünhaarigen vorher noch nie gesehen hatte. Abermals breitete sich ein bedrücktes Gefühl in ihr aus, genau diese Art von Begegnungen rissen Lily wieder auf den Boden der Tatsachen. Die Katastrophe dauerte bereits so lange an, dass sie nicht mal mehr die Leute kannten welche eigentlich so nah bei ihr waren. "Sind noch andere hier oder bist du ganz alleine?" Es machte der Wirtin ein etwas schlechtes Gefühl so mit einem Mädchen ihres Alters zu reden, jedoch hatte sie das Gefühl das eine fürsorgliche Konversation ihrerseits vielleicht das Eis brechen würde und sie so beide etwas vom dem Sturm draußen ablenken konnte. "Tut mir wirklich leid, falls ich dich erschreckt haben sollte ich habe wirklich nicht mit irgendeinem Lebenszeichen in dieser Stadt gerechnet..." Entgegnete ihr die rosahaarige als abschließende Antwort bevor sie sich auf ihren Knien im Fersensitz niederließ.


  • Der warme Blick der Rosahaarigen und die fürsorglichen Hände, die immer noch auf ihr ruhten, begannen Dorothy langsam mit Ruhe zu füllen. Auch legte sich langsam das Zittern, welches ihren Körper geschüttelt hatte. Dorothy hätte nie gedacht, dass sie die Nähe einer anderen Person, die sie gerade erst kennen gelernt hatte, beruhigen würde. Allerdings war sie hier auch gerade völlig alleine und die anhaltende Abgeschottenheit vom Rest der Stadt hatte auch ihr, mit ihrer natürlich introvertierten Art, nicht gut getan. Und wenn sie sich ehrlich war, so war sie nur froh, dieses Wetter nicht mehr alleine durchleiden zu müssen. Die Grünhaarige nickte nur auf die eher rhetorisch gemeinte Frage, ob sie denn hier wohnen würde, froh dass darauf keine verbale Antwort verlangt war. Die Frau wirkte viel zu überrascht, Dorothy hier zu sehen. War es wirklich so ungewöhnlich? Ja, sie ging kaum jemals nach draußen und das Gelände verließ sie auch nur in Notfällen, aber ihr Gegenüber wirkte so, als wäre sie überrascht überhaupt irgendwen in der Stadt anzutreffen. Wie viel hatte sie wirklich verpasst? War hier wirklich etwas größeres ingange? Dorothy’s Augen weiteten sich. War den anderen Bewohnern...etwas passiert? Sie wollte gerade den Mut aufbringen, nachzufragen, da fuhr ihre neue Bekanntschaft mit weiteren Fragen fort.
    Diese ließen sie die Stirn runzeln. Bin ich alleine? Wo sind alle hin? Ich dachte...vielleicht sind sie in einem anderen Teil der Kapelle? Oder haben sie mich...alleine gelassen? Dieser Gedanke brachte Dorothy erneut zum Zittern. "Ich...i-ich weiß es nicht.“ , wimmerte sie und presste ihr Gesicht wieder in Fern und versuchte sich zu beruhigen. Sie war immerhin erwachsen! Sie sollte sich auch einmal so verhalten. Sie atmete ein paar mal tief durch. Dir nächsten Worte der Rosahaarigen ließen sie erstarren. Warum würde sie nicht erwarten auf jemanden zutreffen? Das bestätigte ja schon fast ihre furchtbare Vermutung von vorhin und mit einem Mal hatte sie wieder den schrecklichen Monsterangriff im Kopf, bei dem so viele gestorben waren. Cammy... So etwas durfte nicht noch einmal passieren! Vorsichtig hob sie den Kopf wieder an. "Was ist...passiert? I-ich...w-w-was ist mit den...Bewohnern?“, fragte sie mit zitternder Stimme. Sie wusste doch, dass etwas vorgefallen war! Wenn sie doch nur nicht so feige wäre, und sich einmal aus der Kapelle getraut hätte! Dann hätte sie vielleicht...helfen können. Was immer auch vorgefallen war.



  • Nachdem Lily spüren konnte wie sich die Angespannt hat der grünhaarigen legte seufzte sie erleichtert auf, sie hatte schon lange niemanden mehr gesehen und da wollte sie das sich diese Begegnungen die sich über die letzten Monate als sehr selten herausstellten glücklicher ausfielen. Die rosahaarige merkte das ihr Gegenüber schwer getroffen schien und nicht so kommunikativ wie sie selber war, aber es konnte ihr auch niemand etwas vorwerfen. Es waren wirklich nicht die richtige Zeit um zu lachen und zu spaßen. Geduldig gab sie ihrer neuen Bekanntschaft alle Zeit die sie brauchte, ihr stottern besorgte die Wirtin allerdings noch mehr und sie hoffte das ganze durch ihre etwas ungeschickte Wortwahl nicht schlimmer gemacht zu haben. Der Druck auf ihrer Hand welche noch auf der Schulter der grünhaarigen lag verfestigte sich etwas, Lily erhoffte sich so ihr dadurch etwas die sehr begründete Angst zu nehmen. Am liebsten hätte die Wirtin sie wahrscheinlich in ihre Arme geschlossen, aber da sich die beiden noch relativ fremd waren verzichtete sie vorerst darauf. Das Stammeln welches ihr entgegnet wurden machten auf sie den Eindruck als würde ihr Gegenüber gleich weinen weshalb sie den Kopf schüttelte und schnell versuchte abzuweichen. "Ich weiß es nicht, die letzten Monate habe ich nicht hier verbracht" Lilys Antwort war ehrlich, sie hatte weder großartige Fähigkeiten die sie zu einer Kämpferin machten, noch war sie groß involviert in den ganzen Krieg der sich über die letzten Monate hinweg zog. "Mach dir keine Sorgen, bitte! Ich habe da draußen auch Leute die mir sehr wichtig sind und ich glaube fest daran das es ihnen gut gehen wird und sie sicher zurück kommen werden!" Die Wirtin konnte nicht wissen was für eine Geschichte hinter ihrer neuen Bekanntschaft verbarg und mit welchen Schwierigkeiten sie in dieser Zeit zu kämpfen hatte, sie erhoffte sich einfach irgendwie der Frau die Angst zu nehmen. Immerhin sind wir nun zu zweit, nicht mehr alleine... Die Gedanken schossen durch Lilys Kopf und sie musste sich erstmal wieder finden bevor sie versuchte das Thema in eine andere Richtung zu lenken. "Mein Name ist übrigens Lily, ich wohne in dem Gasthaus nicht weit von hier und kam her um einige Kerzen für meine Familie anzuzünden." Die rosahaarige pausierte kurz. "Ich hatte nicht damit gerechnet jemanden hier aufzufinden, deswegen war ich auch so überrascht dich zu sehen. Aber es ist schön zu wissen das man nicht mehr alleine ist." Gefolgt von diesen Worten zog die Wirtin ihre durchnässte Jacke aus und legte sie beiseite. Es war nicht sonderlich warm, selbst in der Kapelle nicht und die Jacke würde wahrscheinlich Tage brauchen bis sie getrocknet war, aber immerhin klebte der nasse Stoff nicht mehr an ihrer Haut und tropfte auch nicht den Boden unter ihr voll.


  • Die Frau schien darauf bedacht zu sein, Dorothy so schnell es ging zu beruhigen. Der besorgte Blick, den sie ihr schon die ganze Zeit zuwarf sprach von einer sehr fürsorglichen Natur. Besorgt um sie. Es war so lange her, dass sich irgendwer um Dorothy gekümmert hatte. Sie war so fest davon überzeugt gewesen, dass alle ihre alte Freunde sie hassten und sich deshalb nicht mehr bei ihr meldeten und so hatte sie sich einfach zurückgezogen, gedacht es sei für das Beste. Aber wenn diese Fremde sich so um sie kümmerte obwohl sie sie gar nicht kannte...oder war es genau deswegen? Würde sie enttäuscht von ihr sein wie alle anderen auch, wenn sie sie näher kennen lernen würde? Wenn sie ihre wortkarge Natur nicht mehr als einfache Angst abstempeln konnte? Dorothy hoffte, dies würde nicht der Fall sein. Sie fand den Wunsch in sich, nicht wieder alleine hier zurückgelassen zu werden. Die Grünhaarige nickte nur, als die Rosahaarige weiterhin versuchte sie zu beschwichtigen und von Leuten sprach, die sie vermisste. Menschen verschwinden einfach...eine Katastrophe die anscheinend da draußen herrscht. Ich würde gerne herausfinden, was los ist. Aber ich will die Kapelle nicht verlassen...aber irgendwann muss ich wohl, oder?, überlegte die Priestertochter. So in Gedanken versunken hätte sie fast den Namen der Frau verpasst. Lily also. „Freut mich...dich kennenzulernen.“,meinte sie. Oh, und ihren eigenen Namen sollte sie auch sagen, nicht? „Ich bin...Dorothy.“, fügte sie also noch an. Und was hatte Lily gesagt? Sie war vom Gasthof gekommen? Das war doch ein ganzes Stück...Als die Rosahaarige dann auch noch ihre klatschnasse Jacke ablegte wurde Dorothy auch wirklich klar, dass sie durch den Regen gegangen sein musste.Die Kapelle ist auch nicht gerade warm, überlegte die Grünhaarige mit einem Schaudern. Wasser tropfte von den Haaren ihrer Bekanntschaft auf den Boden und wenn sie die Frau genauer betrachtete, so konnte sie auch erkennen, dass sie bereits anfing zu zittern. Ihr musste furchtbar kalt sein! Hier sprangen Dorothy’s Heilerinstinkte ein und sie stand vorsichtig auf, um Lily nicht mit einer plötzlichen Bewegung zu erschrecken, so wie sie selbst es normalerweise tat. „Komm mit.“,forderte sie Lily leise auf und nahm eine der Hände, die vorhin noch auf ihrer Schulter lagen in die Ihrige. Die nasse Jacke hob sie auch vom Boden auf, dann zog sie ihre neue Bekanntschaft mit sich, den Weg zu den Wohnräumen antretend. „Du brauchst...Wärme. Tee und...eine Decke. Sonst...erkältest du dich.“, erklärte sie in dem Tonfall, den sie immer für Patienten verwendete. Ihre Angst war vorübergehend vergessen. Sie hatte sich schon so lange um niemanden mehr gekümmert, der Hilfe brauchte, da tat ihr das hier gut. So konnte sie sich nützlich fühlen. Immerhin war sie eine Heilerin! Sie sollte sich auch wie eine verhalten, und das hatte sie in letzter Zeit ja viel zu sehr vernachlässigt.


  • Lily konnte nicht anders als ihre Mundwinkel zu einem sanften Lächeln zu heben sobald sie den Namen ihrer neuen Bekanntschaft erfuhr. Dorothy also. Wiederholte die Rosahaarige in Gedankengängen nochmal. Um sich ein bisschen besser kennenzulernen, was die Wirtin eigentlich wirklich begrüßen würde, war wohl noch nicht die Zeit gekommen an erster Linie stand nun erstmal das sich beide Frauen etwas besser fühlten und einander Gesellschaft schenken konnten. Zumindest machten beide dein Eindruck als ob es ihnen nicht wirklich schlecht tun würde. "Freut mich auch dich kenne-" Sie unterbrach sie selber als sie merkte wie der vorher noch sehr zurückgezogene Blick nun auf ihr lag. Nachdem wenige Sekunden der Stille den Raum erfüllten konnte sie das Tropfen hören welches von ihren Haaren und der Jacke ausging die sie eben noch zur Seite gelegt hatte. Es war nicht untypisch für Lily sich so in ein Gespräch zu vertiefen, dass sie alles um sich herum vergaß. Umso perplexer wirkte die Rosahaarige dann als sie aufeinmal von dem eben noch am Boden kauernden Mädchen in den nächsten Raum gezogen wurde. Erst nachdem ihr Dorothy "Erklärung" gab zeigte sich Lily erstmals ihre fürsorgliche Seite. Ein kurzer Seufzer entfloh dem Mund der Wirtin, irgendwie hatte es eine sehr erleichternde Wirkung auf die Frau denn irgendwie schien ihre neue Bekanntschaft in der Rolle aufzugehen und sich ihr gegenüber zu öffnen. Auch wenn es zugegebenermaßen wirklich ungewohnt war das sich jemand so um sie sorgte. Über die ganzen Jahre hinweg in denen Lily aufopferungsvoll, aber natürlich auch mit größter Freude, sich um ihre Schwestern kümmerte stellte sie sich selber immer an letzter Stelle. Natürlich behielten ihre jüngeren Familienmitglieder die Wirtin auch im Auge. Vielleicht war das auch der Grund warum sich die Rosahaarige nie meldete wenn es ihr einmal schlecht ging. Schließlich wollte sie sich nicht als unnötige Last darstellen. "Das ist wirklich sehr nett von dir." Entgegnete ihr die Frau sanft. "Eine kleine Erkältung wird mich schon nicht töten, aber ich rechne es dir hoch an das du an mich gedacht hast." Unwissend davon, dass ihre neue Bekanntschaft eine Heilerin war sprach sie einfach aus ihrer Seele heraus. Das sich in dem anfangs schüchternen Mädchen eine Heilerin verbarg konnte sie bei bestem Willen nicht erahnen.


  • „Lassen wir es nicht...nicht darauf ankommen.“, meinte sie zur Äußerung Lily’s. Dorothy konnte spüren, dass die Rosahaarige irritiert war von ihrem Verhalten. Warum bloß? Erwartete man von so einer mickrigen Gestalt wie sie es war nicht, dass sie irgendwas von Fürsorge verstand? Die Grünhaarige konnte es ihr nicht verübeln. Sie musste wirklich nicht unbedingt einen sehr kompetenten Eindruck erwecken. So sehr war Dorothy auch nicht von ihren Fähigkeiten überzeugt...meist handelte sie einfach nur aus Instinkt heraus. Den Impuls, hilfsbedürftigen Menschen diese auch zukommen zu lassen, ließ sich einfach nur schwer unterdrücken. Hatte sie eine Grenze überschritten? War ihre Fürsorge völlig unangebracht? Aber sie friert doch. Ich komme nur meinen apflichten nach. Oder ist es überhaupt noch meine Pflicht? Ich war schon so lange nicht mehr in der Klinik. Nathalie ist bestimmt enttäuscht von mir., überlegte sie geknickt. Konnte sie isch überhaupt noch Heilerin nennen? Sie versuchte diese Gedanken zu verdrängen und konzentrierte sich lieber wieder auf ihre selbstauferlegte Aufgabe. Die beiden Frauen befanden sich in Dorothy’s Zimmer. Eigentlich war es dem schüchternen Mädchen höchst unangenehm jemanden in ihrem persönlichen Quatier zu haben, aber es war im Moment der Einzige Raum von dem sie wusste, dass er noch warm war. „Setz dich doch...bitte.“, forderte sie Lily leise auf und dirigierte das Mädchen sanft auf einen Sitzplatz in der Nähe des Kamins, in dem noch ein kleines Feuer loderte. Das würde hoffentlich ausreichen, um ihre neue Bekanntschaft warm zu halten und die Kleider zu trocknen. Dann machte sie sich eilig davon, um die angekündigte Decke zu suchen. Die war auch schnell gefunden, immerhin hatte sie mehrere davon. Es war nicht viel, aber dennoch legte sie das rote Ding aus Wolle vorsichtig über Lily’s Schultern. Sie verweilte aber nicht lange an der Seite der Rosahaarigen, machte sich lieber daran einen Tee zuzubereiten. Die nötigen Kräuter dafür waren auch schnell gefunden, sie wusste immer noch genau welche am Besten zur Prävention von Erkältungen geeignet waren. Der Kessel war fix aufgesetzt und dann hatte sie endlich Gelegenheit wieder auf ihr „Gespräch“ zurückzukommen. Der verwunderte Blick entging Dorothy nicht. Sie neigte dazu, sich sehr in ihre Pflichten zu vertiefen. War das seltsam? Sie erinnerte sich wieder an die Worte, die Lily vorhin gesprochen hatte. Sie schien zumindest dankbar zu sein, also hatte sie wohl doch richtig gehandelt. Ihre Instinkte waren noch da, das erfreute Dorothy ungemein. „Es ist kein...Problem. Ich...mache es gerne.“, erläuterte sie noch etwas weiter, den Kopf scheu abgewand. Sie war zu dem Schluss gekommen, dass solange Menschen da waren, die Hilfe brauchten oder verletzt waren, sie immer eine Heilerin bleiben würde. Ob sie gut darin war, war wieder eine andere Frage. Aber die Fürsorge für andere Menschen war in ihrem Wesen verankert, sie konnte gar nichts anderes sein.


  • Lily war Dorothy überaus fürsorglicher Art wirklich sehr dankbar. Leute wie sie wurden gerade in diesen Zeiten gut gebraucht von allen Seiten und Lily war wirklich froh jemanden getroffen zu haben, der diese fürsorgliche Ader anscheinend teilte. "Danke, dass ist wirklich sehr nett von dir.", gab sie der Frau entgegen die sie geradewegs auf den nächsten Stuhl vor dem Kamin setzte. Das Feuer das sich zwar als eher klein erachten ließ umschloss sie gleich mit einer gemütlichen Wärme, genauso wie die Decke welche schon bald über Lilys Schulter lag. Sie konnte sich wirklich nicht an das letzte Mal erinnern, dass sie jemand so umsorgt hatte, aber irgendwie erinnerte es sie ein wenig an ihre Eltern die schon vor langer Zeit von ihr gegangen waren. Das eben noch sehr bedrückte Mädchen machte nun wirklich sehr gute Arbeit dafür zu sorgen, dass es der Wirtin bald besser gehen würde und es sie schien wirklich in ihrem Element zu sein, denn auf sie wirkte Dorothy fast wie eine ganz neue Person. "Es ist wirklich sehr lieb von dir wie du dich im mich kümmerst, ich hatte schon lange keinen mehr der sich so liebevoll um mich gekümmert hat." Wahrscheinlich hatte dies auch etwas damit zu tun, dass sich die rosahaarige meist so gut es geht vor Arztterminen drückte. Sie hatte einfach aufgrund ihres Jobs viel zu wenig Zeit für sowas und da war es ihr auch einfach wichtiger dass ihre Schwestern mit dem wenigen Geld das sie hatte zum Arzt gingen und sich dort überprüfen ließen. Interessiert blickte Lily zu den Machenschaften von Dorothy, einige Kräuter konnte sie wieder erkennen denn ihre Schwester benutzte auch welche zum kochen, aber wahrscheinlich würden ihrer Schwester auch viel mehr Namen und Eigenschaften dieser Kräuter einfallen als ihr selbst. "Du scheinst dich wirklich damit auszukennen. Hast du vielleicht einen medizinischen Beruf ausgeübt?", sie redete bewusst in der Vergangenheit, denn selbst als Arzt konnte man in einer toten Stadt wie dieser nicht mehr viel retten. Ihr Blick wanderte nach ihrer Frage zum Kaminfeuer das sich vor ihr bereits in einem Feuerspiel ausgebreitet hatte. Auch wenn Feuer eine wirklich gefährliche Angelegenheit war, hatte es trotzdem eine entspannende Wirkung auf die Wirtin. "Ich muss dir nochmal danken. Du hast mich wirklich mit aller Freundlichkeit empfangen und das obwohl ich dir eigentlich fremd bin. Ich schulde dir hiermit was. Irgendwann solltest du ins Gasthaus kommen, ich verspreche dir das wir dich gut unterhalten werden und dir unser bestes Essen geben werden." Die rosahaarige erhoffte sich mit diesen Worten die Situation etwas zu lockern und auf eine eher freundschaftliche Ebene zu bringen.


  • Dorothy schenkte der Frau ein Lächeln. Es freute sie, dass ihre Bemühungen wertgeschätzt wurden. Auch, dass die Rosahaarige inzwischen schon weitaus nichtmehr zu erfroren aussah, dank Decke und Feuer. Die Früchte ihrer Arbeit zu ernten stimmten die Grünhaarige immer positiv, auch wenn die immerzu wiederholten Danksagungen sie langsam verlegen machten. Bevor sie noch einmal hervorstammeln konnte, dass es ihr wirklich nichts ausmachte und sie sogar mit Freude erfüllte sich um Lily zu kümmern, kochte der Tee den sie aufgesetzt hatte auch schon und sie wandte sich ab um ihrem Gast eine Tasse davon zu geben, dankbar dem Gespräch auszuweichen. In Gedanken ging sie durch, was ihr Lily gerade gesagt hatte. Es kümmerte sich also selten jemand um sie? Dorothy wusste nicht, was sie davon halten sollte. Hatte sie etwa keine Familie? Oder war sie selbst es immer, die sich um Andere kümmerte und dadurch kamen ihre eigenen Bedürfnisse zu kurz? Das stimmte die grünhaarige Heilerin etwas traurig. Sie selbst praktizierte zwar meistens genauso, da sie kaum jemanden hatte der sich um sie kümmern wollen würde, aber sie wollte nicht, dass sich jemand Anders auch so fühlte. Besonders nicht so eine nette Frau wie Lily. Die Heilerin drückte der Rosahaarigen den Tee, der nun fertig war, in die Hände. „Bitte…trink das. Es…es soll v-verhindern, dass…du krank wirst.“, erklärte sie leise und hoffte, dass sie auch wirklich die richtigen Kräuter genommen hatte. Die Handgriffe waren zwar geübt und die Kräuter eingeprägt, aber wenn es dazu kam ihr Wissen anzuwenden, plagten sie immer Selbstzweifel. Dorothy versuchte diese zu verdrängen, da wurde sie schon von Lily’s nächster Frage überrascht, die auch gerade zum Thema passte. Oh, was sollte sie darauf nur sagen? Hatte sie sich nicht wenige Minuten zuvor noch gefragt, ob sie dem Heilerberuf noch nachgehen konnte? Was würde Nathalie sagen? Was würde sie eher enttäuschen? Was fühlte sie selbst? Die Antwort darauf war eigentlich klar…nur konnte sie das auch laut sagen? Die grünhaarige Priestertochter versuchte, alles an Mut zusammenzukratzen, was in ihr steckte (was leider nicht allzu viel war). „J-j-ja…ich…i-ich bin H-heilerin.“, antwortete sie schließlich mit zitternder Stimme. Jeglicher aufkeimende Selbstzweifel wurde glücklicherweise sofort erstickt, als Lily weitersprach. Erschrocken weiteten sich die Augen der Heilerin. „N-nein…du bist mir…nichts schuldig. Ich…ich mache es…g-gern.“, versuchte sie die Rosahaarige zu beschwichtigen. Niemals würde sie irgendetwas im Gegenzug für ihre Fürsorglichkeit verlangen! Sie überlegte gerade, ob sie noch etwas sagen sollte, da erhellte sich plötzlich, von einem Moment auf den Anderen der ganze Raum. Mit weit aufgerissenen Augen drehte sich Dorothy ruckartig zum Fenster um. Was…? War das…Sonnenschein? Etwas zögerlich durchquerte sie das Zimmer um aus dem Fenster zu sehen. Sie sog überrascht die Luft ein. Der Himmel war klar, der Sturm hatte sich gelegt. Gerade noch hörte sie das Donnergrollen und nun? Rein gar nichts! Dorothy wusste nicht, was sie davon halten sollte. Verwirrung klar ins Gesicht geschrieben drehte sie sich zu Lily um. „Was…was war das…?“, fragte sie ungläubig.


  • Das knistern des Feuers welches den Raum erfüllte war wirklich sehr beruhigend. Trotz der Tatsache, dass draußen noch der Sturm wie wild tobte und die Äste regelrecht gegen das Gebäude schlugen machte es das irgendwie erträglich. Komplett auszublenden waren die lauten Geräusche nämlich nicht. Vielleicht lag es auch daran, dass es etwas heimisches hatte. Beim Anblick des Kamins musste sie lächeln. Lily erinnerte sich zurück an die Tage, an welchen sie und ihre Geschwister zusammengekuschelt die Nächte vor dem Kaminfeuer verbrachten und sich gegenseitig Geschichten erzählten. Jetzt wo sie beide so lange nicht mehr gesehen hatte, verblasste die Erinnerung schnell was dafür sorgte, dass sich das Lächeln welches sich vor einigen Sekunden noch auf ihren Lippen befand schnell verzog. Daher kam es ist auch recht gelegen das Dorothy ihr in diesem Moment eine Tasse reichte. Der starke Geruch der Kräuter war nicht zu verbergen und einige Gerüche kamen ihr auch gar nicht so unbekannt vor. Ihre Eltern machten früher wenn sie, oder ihre Geschwister krank waren oft eine ähnliche Mischung mit Kräutern die sie selber immer zusammen suchten. Eine weitere Erinnerung die ihr nun so fern erscheint. Um nicht unhöflich zu wirken erhob sie ihre Mundwinkel und bedankte sich bei der Heilerin und umfasste die Tasse mit ihren beiden Händen, während sie die Decke sanft über ihre Schultern hängen ließ. Die Wärme welche die Tasse abgab umschlang bald sowohl ihre Hände, als auch ihren Hals als sie den ersten Schluck vernahm. Der Geschmack war nun nicht der angenehmste, aber dass sollte wohl auch nicht der Zweck dieses Getränkes sein. "Ah, man sieht dir an das du an deiner Arbeit Spaß hast. Du blühst wirklich darin auf. Wenn ich, oder meine Schwestern das nächste Mal krank sein sollten, weiß ich ja wohin ich uns zu schicken habe." Ihre mütterliche Stimme klang nun viel ruhiger und angenehmer was sich als netten Nebeneffekt zu dem Kamin und dem Tee herausstellen sollte. Auf die Reaktion der grünhaarigen konnte Lily nur kichern. Sie hielt sich dabei aus Gewohnheit die geballte Faust vor den Mund ehe sie aufblickte und den Kopf schüttelte. "Keineswegs! Ich bestehe wirklich darauf dich einmal im Gasthaus zu sehen. Das ist nur höflich und außerdem, habe ich das Gefühl das wir uns gut verstehen. Sieh es doch einfach als, Kennenlerntreffen an?" Die Miene der rosahaarigen wurde mit einem Ruck sehr amüsiert bevor Dorothy sie auf das Unwetter draußen aufmerksam machte. Vorsichtig trat die Wirtin neben sie und blickte aus dem Fenster. Die Sonnenstrahlen blendeten sie fast, nicht weil sie sonderlich hell waren sondern eher weil ihre Augen gar nicht mehr an das Licht gewöhnt waren. "Ist es wirklich vorbei...?" Entgegnete sie Dorothy genauso ungläublig.


  • ~Zaid kommt an.
    Wie lange ist es nun her, dass der Blonde zuletzt die Grabstätte seiner gefallenen Freunde aufgesucht hatte? Eine etwas unheilvolle Atmosphäre bot sich ihm hier. Der Himmel verdunkelt und jaulende Winde fegten über den Friedhof. An manchen Stellen wehte es durch Löcher oder zerfallene Gemäuer und es erklang jedes Mal ein Heulen, bei dem es Zaid eiskalt den Rücken runterlief. So als würden die Geister der Toten hier ihr Unwesen treiben und ihren Frieden suchen. Unbeirrt schlenderte er zu den Grabsteinen von Ivan und Mana, um ihnen mehr oder weniger in Ruhe gedenken zu können. Er vermisste seinen Kameraden wirklich. Um Mana hingegen trauerte er nur, weil sie Ivans Freundin war. Je näher er ihren Gräbern kam, desto mehr offenbarte ihm sich die Wahrheit. "Was zum Teufel..." Was sich dem Blonden darbot, brachte sogar ihn aus der Fassung. Tiefe Löcher im Boden, wo eigentlich die Leichen hätten liegen sollen. Grabräuber...? Oder dunkle Magie...? Reflexartig und voller Hektik blickte er umher und versuchte eine Erklärung für das Heulen des Windes und die ausgehöhlten Gräber zu finden. Nichts. Instinktiv kam ihm Dorothy in den Sinn. Ging es ihr gut? Zaid war so lange verschwunden... Am liebsten wäre er sofort in die Kapelle gegangen um alles nach ihr abzusuchen, doch dann fragte er sich, ob sie ihn überhaupt hätte sehen wollen. Oder schlimmer... sie hatte bereits einen neuen Menschen an ihrer Seite und er würde im ungelegensten Moment aller Zeiten reinplatzen. Aufgrund sämtlicher Gedanken, die ihm in den Kopf schossen, verweilte Zaid starr auf einem Fleck und versuchte innerlich wieder seiner Sinne Herr zu werden.


  • Die Heilerin wusste, dass der Tee keineswegs einen angenehmen Geschmack hatte. Viele Leute beschwerten sich auch darüber. Ihnen schien nicht klar zu sein, dass der Geschmack bei Heilkräutern nebensächlich war. Das hatte Dorothy in der Vergangenheit schon oft frustriert, sie konnte sich die mürrischen Kommentare einfach nicht anhören. Doch Lily schien genug von dem Handwerk zu wissen, um das Gebräu ohne mit der Wimper zu zucken zu trinken. Die Grünhaarige entspannte sich etwas weiter. Bei ihrem Kommentar jedoch schaute sie wieder mit glühenden Wangen zu Boden. „D-danke…“, brachte sie beschämt heraus. Es erfreute sie natürlich solche Worte zu hören, aber im Moment fühlte sie sich wirklich nicht so, als hätte sie diese auch verdient. Auch als die Rosahaarige weiterhin darauf bestand, Dorothy unbedingt etwas zurückzugeben, wusste die Grünhaarige, dass es wohl keinen Sinn mehr machte etwas dagegen zu sagen. Also nickte sie nur peinlich berührt. „In…Ordnung…“ Und was sagte sie? Ein Kennenlerntreffen? Aber…hatten sie sich nicht hier schon kennen gelernt…? Oder zählte das etwa nicht? Wie auch immer, jetzt musste sie wohl auf das, was auf sie zukommen würde, warten.
    Als die Beiden dann am Fenster standen, schien Lily genauso ungläubig wie Dorothy. Es war ja auch schwer zu begreifen. Solange hatten sie in Dunkelheit und Angst verbracht und jetzt plötzlich sollte es alles mit einem Schlag vorbei sein? „Ich…ich weiß es nicht…“, entgegnete die Priestertochter unsicher. Zu viele Gedanken schwirrten ihr gerade im Kopf herum, es machte sie ganz schwindelig. Aber der plötzliche Sonnenschein war wirklich angenehm…und Dorothy hatte schon so lange die Kapelle nicht mehr verlassen. Und jetzt brauchte sie auch keine Angst mehr haben, denn was immer auch den Sturm ausgelöst hatte, jetzt war es ja vorbei, oder? Sie warf einen Blick auf ihre neue Bekanntschaft. Würde sie etwas dagegen haben? Sie war doch gerade erst draußen gewesen…war ihr noch kalt? „Würdest…“, fing Dorothy an bevor sie stockte. Sie wollte ja schon wieder zurückrudern, aber beim erwartungsvollen Blick der Frau musste sie sich ja zwingen fortzufahren. Sie schluckte, bevor sie es erneut versuchte. „W-würdest…du v-vielleicht…nach d-draußen gehen wollen?“, fragte die Grünhaarige, den Kopf in ihrer Kapuze versteckend. Ihre eigenen Wünsche zu äußern war ihr immer schwergefallen. Was wenn Lily nein sagte? Aber die Frau nickte nur lächelnd. Erleichtert erwiderte Dorothy das Lächeln, dann trat sie vom Fenster zurück und machte sich auf den Weg nach draußen.
    Dort angekommen schlang Dorothy leicht fröstelnd die Arme um sich. Es war immer noch kühl, die Temperaturen waren durch den konstanten Regen und Sonnenlichtsentzug gesungen, aber es begann sich bereits wieder aufzuwärmen. Die Priestertochter wusste genau wohin sie zuerst wollte, warf aber Lily noch einen etwas unsicheren Blick zu. „Ich…würde zum…Friedhof gehen…wenn es dir nichts ausmacht. Ich…ich war s-schon….lange n-nicht mehr dort…“, erklärte sie leise und war froh erneut die Zustimmung der Rosahaarigen zu bekommen. Aber bereits als sie den Friedhof betrat wusste sie, dass etwas ganz und gar nicht stimmte. Entgeistert ließ Dorothy ihren Blick über die Gräber schweifen. Die Meisten waren völlig in Ordnung aber manche…manche waren komplett aufgewühlt! Die Grünhaarige bekam ein ungutes Gefühl. Etwas war passiert und es konnte nichts Gutes sein. Sie wollte sich wirklich nicht ausmalen, was die Gräber in diesen Zustand versetzte. Ein plötzlicher Gedanke ließ ihre Augen weiten. Cammy… Wie stand es um das Grab ihrer geliebten Schwester? War es ebenso zugerichtet? Sie beschleunigte ihre Schritte und trat bereits den vertrauten Weg zum Grab des verstorbenen Mädchens an, als sie etwas -oder viel eher jemanden- erblickte, das sie stocksteif stehen blieben ließ. Sie erkannte die Gräber, an denen er stand. Sie erkannte sein Blondes Haar. Oh…nein. Ihr Herz fing an heftiger zu pochen. Es musste Zaid sein, es konnte einfach niemand anderes sein. Aber was machte er hier? Wie oft war er schon hier gewesen. War er…war er wegen ihr hier? Doch Dorothy schüttelte diesen Gedanken schnell ab. Zaid hatte sie verlassen, wollte sie nicht mehr. Zu enttäuscht von Dorothy’s Versagen, bestimmt. Hasste sie vermutlich sogar. Sie hatte versucht, damit abzuschließen, aber ihn hier zu sehen war wie ein Schlag ins Gesicht. Sie musste hier weg! Er durfte sie nicht sehen, sie würde es nicht ertragen, wieder in seiner Nähe zu sein, vielleicht sogar mit ihm zu sprechen. Sie würde definitiv nicht die Enttäuschung und Abneigung in seinem Gesicht ertragen, wenn er sie sehen würde. Doch so sehr Dorothy versuchte, kehrt zu machen, sie blieb wie angewurzelt stehen, konnte sich nicht bewegen. Panik machte sich in der Grünhaarigen breit. Er würde sie sicher gleich bemerken, wenn er sie nicht ohnehin schon gehört hatte! Was sollte sie jetzt bloß tun?


  • Willig folgte Lily Dorothy auf dem Weg nach draußen. Dieses Mal sollte sich der außerhäusliche 'Spaziergang' als nicht so wild herausstellen wie der, aus dem sie gerade noch fliehen konnte. Außerdem hatte sie so die Gelegenheit, dass Grab ihrer Eltern wieder zu sehen und ihren eigentlich geplanten Tätigkeiten nachzugehen. Draußen angekommen merkte sie dass ein leichter Nebel immer noch über den Boden schwebte, was aber wirklich erschreckend war, war der Anblick aller ausgegrabenen Gräber. Der rosahaarigen stockte kurz der Atem. Der eigentlich immer schön gepflegte Friedhof wirkte nun, so bedrängend auf sie. Die offenen Grabstellen gaben zwar klar kund, dass sich unter der Erde etwas widerliches abspielte, aber irgendwie wirken die Gräber so, als wären sie bereit neue Körper mit sich in die Tiefe zu ziehen. Das Grab ihrer Eltern befand sich im hinteren Teil des Friedhofs und leider ermöglichte ihr der leichte Nebel keine Sicht auf die Ferne. So oft hatte sich die Wirtin zwar gewünschte ihre Eltern wiederzusehen, aber unter diesen Umständen würde sie ihre Familie nicht begrüßen wollen. Lily war so erschrocken, dass sie den Jungen welcher vor ihnen stand erst viel später bemerkte. Ihr Körper zuckte bei dem Anblick kurz zusammen. Zwar schien er von hinten nicht einer der solchen zu sein, vor denen man sich fürchten müsste, aber der ganze Anblick hatte die Wirtin ziemlich aus der Bahn geworfen. Aus dem Augenwinkel beobachtete Lily Dorothy welche wie versteinert da stand. Entweder schockierte sie die Tatsache, dass alle Gräber ausgehoben wurden genauso wie sie, oder die Präsenz des Jungen vor ihnen machte ihr Angst. Ein anderer Grund schien zumindest nicht plausibel für sie zu sein. Um beide nicht in Gefahr zu begeben entschloss sie sich einen Schritt nach vorne zu machen und sich minimal vor die grünhaarige zu stellen. Ihr Beschützerinstinkt war nicht zu leugnen und ihre Gesten waren auch eher unterbewusst angelehnt als irgendetwas anderes. Nicht mehr viele Meter trennten die drei voneinander, aber trotzdem hatte Lily das Gefühl, dass die Distanz ausreichen müsste. Nur für den Fall das es wirklich dazu kommt ausweichen zu müssen selbstverständlich. "Entschuldigung, kann ich Ihnen helfen?" Ihre Stimme erklang lauter als gedacht. Zwar tendierte ihre Stimme immer schon eher sehr zart zu sein, aber Jahrelang über die Lautstärke der Gäste im Gästehaus hinweg zu reden härtete sie etwas ab. Mit einem eher skeptischen Gesichtsausdruck beobachtete sie die Bewegungen des jungen Mannes vor ihr. Das sich Dorothy und er sich kennen könnten, kam ihr dabei gar nicht erst in den Sinn, genauso wenig wie die Tatsache, dass sie sich wahrscheinlich in einer sehr peinlichen Situation befand.


  • Die leblosen Körper seiner gefallenen Freunde waren nun weg, das realisierte Zaid allmählich. Wenn man es genau nahm, hatte er ihre Leichen nie erblickt und konnte somit nicht sagen ob sie wirklich tot waren. Aber irgendwas musste ja aus dem Grab gestiegen sein und was konnte in Frage kommen außer Fremdeinwirkung oder ein für tot erklärter Mensch, der sich seinen Weg durch das Erdreich wieder bis zur Oberfläche bahnte. Eine Zeit lang verharrte der Blonde an einem Fleck und musterte die Steine. Dass zwei Personen aus der Kapelle zu ihm stießen, begriff er erst als eine von ihnen ihn ansprach. Langsam wandte er sich ihnen zu und erkannte eine von ihnen sofort wieder. Dorothy!!! Sein müder Gesichtsausdruck wich weit aufgerissenen Augen und er wäre ihr am liebsten um den Hals gefallen, wäre da nicht die zweite Person gewesen. Ihre Haltung gab ihm unmissverständlich zu verstehen, er möge sich doch bitte als friedlicher Mensch ohne böse Absichten erweisen. Dorothy hingegen verfiel in Schockstarre. Zaid konnte aufgrund ihrer Kapuze nicht erkennen, ob es sich um Freude oder negative Überraschung handelte, aber er musste irgendwas sagen. "Können Sie nicht." Wie auch, er kannte sie nicht und bei allem was Dorothy und ihm widerfahren war. dagegen konnte sich diese Person unmöglich stemmen. Langsam näherte er sich den Beiden mit ernster Miene und blieb dann vor der fremden Dame stehen, lugte aber noch an ihrer Schulter zu Dorothy vorbei. "Dorothy... Ich bin wieder da, wie ich es versprochen hatte." Er hielt kurz inne und nahm einen verbitterten Gesichtsausdruck an. Im Nachhinein bereute er es nämlich, sie die letzten zwei Jahre quasi sich selbst überlassen zu haben um stärker zu werden, damit er sich eines Tages gegen Astor stellen konnte. "Es tut mir aufrichtig leid, dass es so lange gedauert hat..." In diesem Moment gab es vermutlich nichts tröstendes, was er hätte sagen können und noch immer wusste er nicht, ob sie sich nun über seine Anwesenheit freute oder nicht.

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