Die Taverne

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    Keuchend kamen die Kinder vor der Taverne endlich zu einem Stop. Sie waren den ganzen Weg von der Walinsel bis hier her gerannt, nur um die Vergiftete nicht aus den Augen zu verlieren und da Kinder eben kürzere Beine als Erwachsene haben war das ganz schön unfair! "CINNAMON!", rief der Rotschopf schließlich durch den Raum als sie das Haus betraten, doch ihre Stimme drang nicht durch die unzähligen Gespräche und die Musik die durch den Raum hallten. "Oh man, was macht denn Opa Kanno hier?", murmelte sie fragend zu sich selbst als sie ihn in ihrem Blickfeld erwischte. Normalerweise traf er seine Lehrlinge doch immer bei ihnen im Runenarchiv?! Oh. Das hieß also... er war auf einem Date! Im ersten Moment wusste Candy nicht ob sie sich für ihn freuen oder über den Altersunterschied ekeln sollte, doch dafür war jetzt gar keine Zeit. Denn direkt unter der nächsten Bank entdeckte sie endlich ihre Schwester und eilte ohne zu zögern zu ihr. "Cinna!! Wieso bist du hier und nicht in der Klinik?" Dort gab es wenigstens richtige Heiler. "Komm, das ist der falsche Ort für dich!"

  • [Cinnamon] unterm Tisch - mit Candy & Marco


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    Als sie laut ihren Namen durch den Raum widerhallen hörte, fluchte sie insgeheim. Kein Zweifel das der alte Herr spätestens jetzt auf sie aufmerksam werden würde. Augenblicke später spähte ihr Schwesterherz zu ihr unter die Sitzbank. "Ich... habe Hunger.", erklärte sie schwach. Oh, wie sollte sie aus dieser Situation nur unbemerkt verschwinden? Jetzt vermutlich gar nicht mehr. Welch Blamage! Welch Schmach! Bestimmt würde Kanno sie wieder mit bemitleidenswerten Blicken strafen, die sagten: Oh, wieso ist dieses Mädchen nur meine Enkelin? Sie sah es förmlich schon vor ihrem inneren Auge. Doch nachdem das Unvermeidbare unvermeidbar geworden war, fand Cinnamon sich mit ihrem Schicksal ab. Was nicht bedeutete das sie unter der Sitzbank hervorkroch. "Außerdem bin ich vor der Heilerin geflohen.", fügte sie im Flüsterton hinzu. Ihr knurrender Magen und die Hexe waren tatsächlich der Grund warum sie zur Taverne und nicht zur Klinik gegangen war. Und eine gute Mahlzeit war doch auch eine wichtige Medizin oder nicht?

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    "Oh, achso! Das kann man ja schnell ändern!" Ohne zu warten kam das kleine Mädchen wieder unter der Sitzbank hervor und schlich sich so unauffällig wie nur möglich, was natürlich etwas schwierig mit solch einem riesigen Hut war, durch die Massen und ließ einmal hier und dort von verschiedenen Tellern ein paar Lebensmittel mitgehen. Welch grausamer Mensch würde bloß auf die Idee kommen, dass solch ein unschuldiges Kind stehlen würde? Keiner! Das dachte sich Candy zumindestens. Und ihr Plan ging auch auf, zumindestens bemerkte bis jetzt keiner etwas von ihrem Tun und als ihre Arme schließlich vollbepackt waren kehrte sie wieder zu ihrem Schwesterherz zurück. Grinsend hielt sie ihr den Stapel von Essen hin, damit sie sich was aussuchen konnte und Marco durfte sich selbstverständlich auch etwas nehmen. Am meisten hatte sie Hähnchenschenkel geklaut, da diese perfekt zum Greifen waren, dazu gab es noch ein paar Stückchen Brot, Käse und einen Strauch Weintrauben, von welchem sich die Rothaarige eine in den Mund stopfte. "Oh ja, diese Frau war wirklich schrecklich", stimmte sie zu und verdrehte bei dem Gedanken an sie die Augen. Oh, fast hätte sie vergessen warum sie überhaupt hier war. "Aber Cinna, geht es dir wirklich besser?" Besorgt sah sie in die roten DämonenAugen ihrer Schwester.

  • Collette und Julia


    Sofort setzte sich Collette zu ihr und versicherte ihr, dass es nicht schlimm war, dass ein Teil der Kekse nun auf dem Boden herumkrümelte. Allein die Worte beruhigten die Badehausleiterin, aber noch viel mehr beruhigte es sie, dass Coco ihre Hand hielt. Sie war einfach immer so voller Energie und bemühte sich und tatsächlich hatte es Julia ein wenig zum Lachen gebracht, dass sie sich selbst mit Wasser übergossen hatte. Auch wenn es die allgemeine Situation nicht verbesserte. Immerhin fühlte Julia sich somit nicht mehr allein wie ein begossener Silberwolf. Mit den Händen wischte die Graugrünhaarige die Tränen aus ihren Augen und aus dem Gesicht, wodurch zwar alles noch nasser wurde, aber es fühlte sich auch frischer an. Gerne hätte sie sich auch die laufende Nase geputzt, aber ihr Taschentuch, das sie aus ihrer Tasche zog, war ebenfalls klatschnass geworden, weshalb ihr nichts anderes übrig blieb als weiterhin vor sich hin zu schniefen. Abgesehen davon dass sie nackt war, fühlte sie sich auch irgendwie emblöst. Schließlich konnte Coco ihre Unterwäsche sehen. Aber auch das schaffte die Bäckerin mit einer kleinen Geste und wenigen Worte nichtig aussehen zu lassen. Mit einem amüsierten Schnauben und schon wieder den Tränen nahe sah Julia ihrer Freundin dabei zu, wie diese ihr Kleid hochzog und einen relativ normalen Schlüpfer präsentierte. Es stimmte, er war nicht so süß wie ihr eigener, aber schlicht war nie schlecht. "Du kannst wirklich jeder Situation etwas Gutes abfinden und weißt genau wie du mich aufmuntern kannst.", stellte die junge Frau mit den Locken fest und drückte Cocos Hand fest, bevor sie es schaffte ein leichtes Lächeln aufzusetzen. "Danke." Gerne ließ sich Julia aufhelfen und auf Cocos Frage hin sah sie auf die Stellen, an denen das Feuer sich durch ihr Kleid bis zur Haut gefressen hatte. Die ein oder andere Stelle sah tatsächlich verbrannt aus, aber in dem ganzen Trubel und Schreck hatte die Graugrünhaarige die Schmerzen überhaupt nicht wahr genommen. Wirklich schlimm sah aber alles nicht aus. Glück im Unglück sozusagen. Dass auch die Bäckerin Julias nackte Körperstellen begutachtet hatte, war ihr ein wenig peinlich, aber ihre Worte klangen vernünftig. "Ich bin dir wirklich dankbar, dass du mir so sehr hilfst Coco. Ohne dich wären es wohl weitaus schlimmere Verletzungen geworden und ich wäre jetzt völlig auf mich allein gestellt.", stellte sie fest und war schon wieder kurz davor zu weinen. Dieses mal, weil sie sich freute, dass sie eine so gute Freundin in der Blonden gefunden hatte. Allerdings hatte Coco ja gesagt, dass sie ihre Freundin nicht weinen sehen wollte, weshalb sich die Heilerin die größte Mühe gab die Tränen zurück zu halten. "Wäre es in Ordnung... wenn wir unser Picknick ins Badehaus verlegen? Auch wenn das Wasser auf den Verbrennungen schmerzen wird, wäre es mir sehr recht den Teig aus meinen Haaren zu bekommen. Oder wir bleiben einfach hier? Ich würde jedenfalls ungern so zur Farm gehen." Dazu war sie wirklich zu eitel.

  • [An einem Tisch] Daria & Kanno


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    Das blonde Elfenmädchen drückte ihr Mitgefühl mit Worten aus aber Kanno war sich den Sinn dessen nicht bewusst und so schwieg er diesbezüglich. Es war immer schade, wenn man im Laufe eines Weges herausfand, dass es nicht das Richtige war und man lieber doch eine andere Abzweigung genommen hätte aber das war nun mal der Lauf der Dinge und den konnte selbst ein Magiermeister wie Kanno es war nicht aufhalten. Wobei...wahrscheinlich schon aber er wollte es nicht, weil für ihn viel mehr dahinter steckte als lediglich das Erlernen von verschiedenen Zaubern. Manche Menschen brachten dies bereits mit andere würden es wohl nie lernen. Der Bartträger sah das blonde Elfenmädchen an und sah, dass sie den Kopf voll ungesagter Dinge hatte aber es war in Ordnung. Jeder machte sich seine Gedanken und nur die Weisesten unter ihnen konnten differenzieren was es wert war ausgesprochen zu werden und was man lieber für sich behielt. Der alte Mann schätzte diese Eigenschaft an seiner Schülerin. Mit einem Nicken nahm Kanno ihre Intention hinter ihrem Besuch zur Kenntnis, da sich mittlerweile eine Bedienung zu ihnen gesellt hatte um ihre Bestellung aufzunehmen. Dies dauerte nicht lange und der Magiermeister und seine Schülerin schienen wieder unter sich zu sein. So aufmerksam wie man es mit einem leeren Magen sein konnte lauschte der ältere Herr Daria und versuchte abzuwiegen ob es bereits sinnvoll war ihr einen neuen Zauber beizubringen. Ihre Argumente waren wie immer stark und selbstverständlich konnte der Brillenträger auch die Energie spüren, die von ihr auszugehen schien. Dieser Wissensdurst. Diese Lust auf mehr. Dem Magier entfuhr ein leises amüsiertes Lachen als Daria davon berichtete wie schwer sie sich tat sich für einen Strang der Magie zu entscheiden wo doch alle so dermaßen verlockend schienen. Kanno ging es in seinen jungen Jahren ähnlich. Damals als er noch Schüler war. Hach wie lang es nun schon her war. Die Gedanken des Alten verflüchtigten sich ein wenig in die Vergangenheit. Sie war schon fast nicht mehr greifbar und doch dachte Kanno gerne an diese Zeit zurück. Sein Blick ruhte auf dem Elfenmädchen, welches sich nun scheinbar für ihren Redeschwall zu schämen schien. Unweigerlich musste der zwiefache Großvater an die andere Elfe denken, die ihn gerade erst besucht hatte. Dolce. Auch sie hatte sich der Schattenmagie verschrieben. Doch wenn man die beiden verglich so war es doch ganz und gar sonderbar, dass sie den selben Weg beschritten. Dolce strahlte bereits eine Art Düsterheit aus aber Daria schien die Lebensfreude in Person zu sein und hantierte doch mit dieser Art der Magie. Kanno strich sich über seinen Bart während der nachdachte. "Wie kommst du mit dem bitteren Beigeschmack der Schattenmagie zurecht? Selbst etwas einzustecken ist nichts womit jedermann umgehen kann..." Selbstverständlich wusste Kanno, dass er hier nicht jedermann vor sich hatte und doch war es erstaunlich wie dieses zierliche Mädchen bereit war selbst zu leiden um dem Gegner Schaden zu zu fügen. Im nächsten Moment wurde bereits das Essen serviert und Kanno konnte es kaum abwarten sich darauf zu stürzen. Sein Magen verlangte danach gefüllt zu werden. Danach war er wieder gestärkt und konnte sich vollends seiner Schülerin widmen. Doch nanu was war das? Für einen Moment hatte Kanno eine bestimmte Präsenz verstürmt. Die Präsenz einer ihm sehr wohl bekannten Person. Einer sehr nahe stehenden Person. Sogar zwei und sie schienen ganz nahe aber als der Brillenträger sich umsah konnte er nichts entdecken. Seine Enkelinnen. Sie waren hier. Ein wissendes Lächeln legte sich auf seine Lippen während der alte Magier begann seine Suppe zu löffeln, nachdem er der Blonden zugenickt hatte um ihr einen guten Appetit zu wünschen. "Deine Beweggründe sind löblich, Daria. Ich glaube auch das es an der Zeit ist für einen neuen Zauber..." stimmte Kanno dem Mädchen schließlich zu.

    Während der alte Magier seine Suppe genoss sprach er in Gedanken einen Zauber. Einen Täuschungszauber um einen gewissen Jemand aus der Reserve zu locken. Mit einer flüchtigen und beiläufigen Handbewegung verlieh der Alte dem Zauber Flügel und schickte ihn zu seiner älteren Enkelin, die wohl glaubte es sei erforderlich ihrem Opa hinterher zu spionieren. Normalerweise war Kanno der Meinung, dass man Magie nicht zur eigenen Belustigung einsetzen sollte aber heute war ihm einfach danach. Heute unterrichtete er seine Schülerin auch das erste Mal außerhalb des Runenarchivs, außerhalb der vertrauten Mauern- Heute war alles anders und da ihm danach war und er Cinnamon ohnehin gerne ab und an die Leviten laß amüsierte es ihn schon bevor überhaupt etwas passiert war. Der Brillenträger behielt seine Vorfreude allerdings für sich.

  • Cinnamon betreffender Zauber:

    Kanno saß am Tisch mit einer blonden Elfe. Sie lächelten viel. Scherzten und schienen äußerst vertraut. Man konnte schon beim hinsehen merken, dass einander gemocht wurde. Man kannte sich, genoss die Präsenz des Anderen. Ihr Gespräch auch wenn man ihre Worte nicht verstehen konnte wirkte wie eine Art Symbiose. Der Magiermeisterin und seine Schülerin schienen einander auszugleichen oder vielmehr sich gegenseitig so viel zu geben, dass man es nicht in Worte fassen konnte. Das stetige Lächeln auf den Lippen des älteren Herrn und das Strahlen in den Augen des jüngeren Elfenmädchens. So wie man sich einen Meister und seine SChülerin eben vorstellte, oder? Nein Cinnamon sieh noch einmal genauer hin. Hatte ihre Hand gerade seinen Arm gestreift? Liebevoll darüber gestrichen und hielt der Großvater nicht schon unlängst die Hand der blonden Elfe? Tatsache. Es hatten den Anschein als würde diese Geste schon länger bestehen. Doch dam war nicht genug. Sie beugten sich nach vorne und was war das? Diese verliebten Blicke. Ihre Gesichter waren einander so nah und schließlich ein Kuss. Seine Lippen berührten die ihren ganz sanft und liebevoll zugleich. Ein flüchtiger Kuss welcher erneut von verliebten Blicken gefolgt wurde und einem Händchenhalten, welches sich wenige Sekunden auch wieder löste.

    Der alte Magier sah vor seinem inneren Auge, dass was auch Cinnamon gerade gesehen hatte. Sein Zauber wollte nicht unbedingt diese Szene vor ihrem Auge hervorrufen sondern er hatte lediglich einen einfachen Täuschungszauber gewirkt, der die inneren Vermutungen Cinnamons bestärkt hatte und sie aus der Reserve locken würde. Kanno mochte es nicht wenn man ihn hinterher schnüffelte und erst recht duldete der alte Herr, dies nicht von seinen Enkelinnen. Irgendwie erschütterten die Gedanken Cinnamons ihm und zugleich verletzten die den Brillenträger. Sie glaubte also wirklich, dass er sich auf diese Weise seine Freizeit vertrieb. Während er seine Suppe weiter löffelte dachte er darüber nach und wartete darauf, dass der Rotschopf sich zeigte. Auch wenn er es nicht zeigte verletzte es ihn irgendwo, dass sie so über ihn dachte.

  • [Cinnamon] mit Candy und Marco - steht unter Kannos Zauber - unter dem Tisch


    Oooh, wahrlich - Familie war etwas wunderbares! Abgesehen von einem bestimmten alten Griesgram jedenfalls. Candy rettete Cinnamons Leben, indem sie hier und dort etwas zu Essen stibitzte und ihr heimlich unter dem Tisch zusteckte. Als große Schwester sollte sie das eigentlich nicht gut heißen, aber... das war hier ja quasi ein Notfall. "Danke Zuckerstück.", sage Cinnamon im Flüsterton, ehe sie sich dem geklautem Essen bediente. Herrlich! Es schmeckte so gut! Die Anglerin war wirklich am Ende ihrer Kräfte gewesen und Essen war es, das sie in diesem Moment am nötigsten gehabt hatte. Nur wehedem wenn sie von dem Tavernenbesitzer erwischt wurden, dann waren sie schneller draußen, als sie gucken konnten. Wobei das eigentlich sowieso Cinnamons Ziel war. Ob sie es schafften unbemerkt hier rauszuschleichen? Sie lugte ein wenig unter dem Tisch hervor um einen heimlichen Blick auf ihren Opa zu werfen. Er durfte sie hier auf keinen Fall erwischen! Er würde ihr sowas von die Ohren lang ziehen - obwohl sie nichts getan hatte! Aber Kanno fand immer einen Grund. Doch als sie also nachsehen wollte ob die Luft rein war und der alte Mann genug abgelenkt, das er nicht bemerken würde, wie seine Enkelinnen aus der Tür verschwanden, traute sie ihren Augen nicht. "Aber... das...", stammelte sie leise. Was tat ihr alter Herr denn da mit dieser jungen Elfe?! Ob sie ihn betört hatte? Hübsch genug war sie ja, dafür musste sie nicht einmal Magie einsetzen - da hatte sie gegen Kanno ja sowieso schlechte Karten. Okay Cinnamon das geht dich gar nichts an. Sollte er doch Händchenhalten und verliebt gucken so viel er wollte! Trotzdem schoss ihr das Blut ins Gesicht. Es verletzte sie, das ihr erster Gedanke tatsächlich richtig war und sich Kanno tatsächlich auf diese Weise mit Frauen vergnügte. Das wäre ja auch nicht so schlimm, wen er einfach offen mit ihr über die "wichtigen Dinge" reden würde, anstatt so ein Geheimnis daraus zu machen - und wenn sie nicht viel zu jung für ihn wäre! Besaß ihr Großvater denn keinerlei Skrupel? Als Cinnamon dann auch noch mitansehen musste - und Gott bewahre das wollte sie wirklich nichth sehen! - wie die beiden sich küssten, war ihre Deckung verloren. Der Rotschopf fuhr - mit einem zum Teil entsetzten, zum Teil fassungslosen Blick - nach oben. Oder.. wollte es zumindest, doch stattdessen schlug sie ihren Kopf einmal heftig gegen die massive Holztischplatte an. "Auauauauauauaua....", jammerte sie, ehe sie sich auf die Zunge biss um ihren Laut zu unterdrücken. Tränen schossen ihr vor Schmerz in die Augen und durch den nassen Schleier hindurch glaubte sie für einen Moment ein ganz anderes Bild zu sehen, als das, was sie gerade beobachtet hatte. Doch sie kam nicht dazu sich Gedanken darüber zu machen, denn das Dröhnen in ihrem Kopf lenkte sie zu sehr ab.

  • Kiel


    Nachdem Kiel es herzlich genossen hatte mit seiner Schwester zu essen, verließ diese ihn auch wieder, um nach ihrem Kollegen zu suchen. Auf ihre letzten Worte hin nickte der Blondschopf mit einem Lächeln im Gesicht und fügte noch ein "Alles klar, bis später.", hinzu.


    (Sry für die Kürze...)

  • [Collette] und Julia im Badezimmer


    [IMG:https://orig00.deviantart.net/abf4/f/2015/058/e/4/zwinkern_by_nijurah-d8joqgb.png] „Du liegst mir eben besonders am Herzen und da möchte ich dich überhaupt nicht weinen sehen! Vor Freude ist okay aber nicht vor Trauer oder weil dir irgendwas peinlich ist.. oder so! Das muss es nicht! Nicht vor mir!“, erklärte Collette ihre positive Ader, die sie vor allem bei Julia auslebte. Ihre Freundin war aber auch ganz besonders! Nicht, dass sie bei allen anderen Menschen ein Pessimist war aber Julia war halt.. ganz ganz toll! Als diese dann den Vorschlag brachte, das Picknick zu verlegen, nickte die Heilerin einige Male und lächelte. „Aber natürlich! Ich möchte nicht, dass du so nach draußen gehst. Nicht weil ich mich schäme, so mit dir gesehen zu werden, also ganz bestimmt nicht! Aber ich glaube, dir wäre das selbst nicht so Recht, hmm?“ Die Bäckerstochter konnte nicht anders, als die leicht verletzte Frau einmal in den Arm zu nehmen und während sie sich wieder von ihr löste, blieb ihre Hand auf ihrer Schulter liegen. „Wir bleiben einfach hier. Mein Zimmer ist groß. Wir picknicken einfach dort! Und dann öffnen wir das Fenster und mit viel Glück singen uns die Vögelchen ein kleines Lied dann.. fühlen wir uns wie an der frischen Luft und so.“ Und im Haus konnte es wenigstens nicht regnen oder stürmen oder sowas! Auch wenn es nicht danach aussah aber man musste es sich einfach irgendwie gut reden. „Und mit dir würde ich überall picknicken! Vielleicht nicht bei irgendwelchen Monstern aber.. wobei wir diese auch schon in die Flucht geschlagen haben!“ Das Mädchen grinste breit, ihre Hand glitt am nassen Arm ihrer Heilerfreundin hinab und hielt dann ihre Hand fest. Daran führte sie Julia dann auch ins Badezimmer der Taverne, das auch nur für die Bewohner und nicht für die Gäste war. Ohne lange irgendwas zu erklären, fühlte sie die große Badewanne mit heißem Wasser und tröpfelte sogar noch etwas Kräuteröl ins Wasser. Das hatte sie sich aus Heilkräutern mal zusammen gemixt und wirkte wirklich gut gegen so oberflächliche Verletzungen. Ohne sich zu schämen, okay ein kleines bisschen, legte Collette ihre Kleid ab sodass sie nur noch in Unterwäsche war. „Also dort im Schrank liegen Badeklamotten von mir.. falls du welche möchtest. Ich kann aber auch einfach die ganze Zeit meine Augen zu machen! Und ähm also.. wenn es dir nichts ausmacht, ich würde mich auch ganz ausziehen sonst.. werde ich ja nicht ganz sauber! Du kannst dich ruhig auch nackig machen! Mich stört das nicht! Wie gesagt ich mach einfach meine Augen zu! Oder ich bade nach dir, das ist auch kein Problem!“ Wobei sie ja schon fast ganz ausgezogen war..

  • Das Treffen der drei Freundinnen neigte sich langsam dem Ende zu. Nachdem Kohaku Rosalind und Collette für eine kurze Zeit ins Traumland befördert hatte, hörte sie sich mit roten Wangen und einem breiten Grinsen die Komplimente der beiden Mädchen an. Die Grünhaarige konnte sich nicht erinnern, jemals zuvor für jemanden gespielt zu haben, so war es umso schöner die Danksagungen zu hören. Collette verkündete auch schon kurz darauf, sich zur Ruhe zu legen und so verabschiedeten sich Kohaku und Rosalind von der Bäckerin. Kurz zuvor versichterte ihnen die quirlige Braunhaarige noch, dass sie nun definiv Freundinnen waren. Wie schön! Kohaku hatte noch nie eine Freundin gehabt! Sie hoffte, Collette bald wieder sehen zu können. Nun waren es also nur mehr sie und Rosalind. Die Zwei unterhielten sich noch eine ganze Weile, bis sie schließlich von einer der Kellnerinnen höflich gebeten wurden, die Taverne zu verlassen. Rosalind war anscheinend ebenso wie Kohaku der Meinung, dass der Abend doch viel zu schön war, um ihn schon zu beenden, und schlug ihr noch Tee in der Villa vor. Das Schmetterlingsmädchen war natürlich drauf und dran, die Einladung anzunehmen, da öffnete sich die Tür zur Taverne. Ein sehr unsympatisch wirkender Mann trat auf die beiden zu und ehe Kohaku dich versah, hatte er den Rollstuhl der Blauhaarigen gepackt und sie aus der Taverne geschoben. Nocht, ohne noch einen abfälligen Kommentar in Richtung Kohaku abzulassen. Die Augen des Schmetterlingsmonsters verengten sich etwas. Menschen! Dieses Verhalten war sie definitv eher gewohnt. Kopfschüttelnd akzeptierte sie, dass sie den Abend wohl nun doch alleine verbringen musste, und machte sich auf den Weg zum Großen Baum~

  • [Daria] mit Kanno an einem Tisch


    [IMG:https://orig00.deviantart.net/d9e5/f/2015/058/4/6/normal_by_nijurah-d8jory5.png]

    „Es ist natürlich nicht einfach. Das wird es wohl nie sein.. Aber ich.. mag diese Eigenschaft der Schattenmagie.“ Ob Kanno sie jetzt für ein klein wenig verrückt hielt? Denn wer mochte es schon selbst Schaden abzubekommen und zu leiden? „Herausforderungen sind gut, sie machen einen stärker und je stärker der Wille und der Geist ist, desto mehr kann man erreichen. Und das ist es schließlich was ich will. Und ich glaube mit den richtigen Zaubern und der richtigen Kraft überwindet man selbst diese Schattenseite. Nicht vollkommen, das ist mir bewusst, schließlich macht das diese mächtige Magie aus aber man lernt bestimmt besser damit umzugehen.“, erklärte sich die Elfe schließlich und hoffte, dass diese Antwort ihrem Meister zu sagte. Mittlerweile waren ihre bestellten Gerichte bei ihnen angekommen und wie vermutet, knurrte jetzt auch ihr Magen ein wenig. Der herrliche Duft von Kürbis stieg ihr in die Nase und kaum konnte sie es erwarten, die warme Suppe leer zu löffeln. Auch sie wünschte dem alten Herren einen guten Appetit, brach ein Stück von ihrem Brot ab und tunkte es in die würzige Suppe. Herrlich. „Ich bin froh, dass ihr das so seht.“ Daria lächelte. Das interessante Gespräch wurde mit einem Mal gestört als ein Tisch nahe bei ihnen wackelte und sie darunter einen Rotschopf erkannte. Allem Anschein nach war diese Person dagegen gehüpft und was suchte sie eigentlich unter dem Tisch?! Und jetzt wo sie gerade so auf ihre Umgebung achtete bemerkte die Elfe, dass der angebrannte Geruch aus der Luft beinahe verschwunden war. Gut so. Ihr Blick wanderte zurück zu Kanno, der weiter friedlich seine Suppe löffelte. Sollte sie die Spannerin unterm Tisch jetzt ignorieren oder..?

  • Die beiden Kinder waren Cinnamon bis in die Taverne gefolgt. ln jedem anderen Moment hätte der Blonde augenblicklich Heißhunger auf etwas Leckeres zu Essen verspürt, aber er war noch so voll von dem leckeren Essen von Gabi und Torben, dass er die verführerischen Düfte garnicht wahrnahm. Sein Blick glitt lediglich in der Taverne umher, während Candy ganz plötzlich verschwunden war. Nanu? Hatte sie ihre Schwester entdeckt, oder war er einfach zu langsam gewesen um dem Rotschopf zu folgen...? Aber passiert war passiert und als er seine Augen erneut über die Kunden der Gastwirtschaft wandern ließ entdeckte er rein zufällig Candys Opa! Vorfreude kroch in ihm hinauf, wenn er ihm davon berichten würde wie gut sein Zauber funktioniert hatte (dass er sich dabei etwas ungeschickt angestellt hatte war irrelevant, das würde er also außen vor lassen) dann würde ihm der Magiermeister bestimmt noch einen weiteren Zauber beibringen! Tatsächlich war er früher immer sehr von der Arbeit seiner Mutter begeistert gewesen, aber seit er mit seiner besten Freundin zusammen Kanno aufgesucht hatte, hatte er doch mehr Interesse an der Magie entwickelt als er gedacht hatte. Nachdem er seine Kumpanin nicht entdecken konnte zuckte derjunge mit den Schultern sie war bestimmt noch irgendwo hier, Candy würde ihn niemals zurücklassen, dafür waren sie ein viel zu tolles Team und lief freudig in Richtung des IVlagiermeisters. „Hey, alter Mann!”‚ grüßte er etwas ungehobelt, aber einem Kind mochte dies verziehen sein. Vorsichtig zupfte er am Ärmel des Gelehrten, da dieser in sein Gespräch mit Daria verwickelt war. Natürlich kannte Marco sie, nicht nur, weil sie wie er ein Elf war, sondern weil sie im selben Haus lebten. „Meister Kanno!” begann er erneut und sah zu Candys Opa auf. „Candy und ich haben unsere Zauber ausprobiert und sie funktionieren ganz super und sind total hilfreich! Dürfen wir noch einen lernen?”‚ fragte er ganz unbekümmert in seinem jugendlichen Leichtsinn, ohne dass er etwas von dem mitbekam, was sich bei Candys Schwester gerade abspielte.

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    Puh! Es war wirklich eine Erleichterung zu sehen, wie ihre Schwester wieder zu Kräften kam nachdem sie etwas von dem geklauten Essen verschlang. Doch schnell genug war ihre Aufmerksamkeit auf etwas ganz anderes gesichtet, dem Anschein nach nämlich auf ihren Großvater. "Hm?" Sie folgte dem Blick Cinnamons, doch konnte nicht ganz verstehen was ihr Problem war. Klar, es war komisch den eigenen Opa mit solch einer jungen hübschen Frau beim Abendessen zu sehen, doch sie führten lediglich eine Konversation, bei der sich gerade auch ihr bester Freund einzumischen schien. "Man sollte meinen, dass unsere Hüte selbst harte Stöße abdämpfen könnten...", murmelte Candy zu sich selbst als Cinnamon sich wie ein Trottel anstellte und gegen den Tisch knallte. Seufzend richtete sich die junge Schwester wieder auf und richtete ihre Klamotten, ehe sie dem anderen Rotschopf eine Hand hinhielt. "Na komm, Kanno ist eh viel zu beschäftigt um uns überhaupt Aufmerksamkeit zu schenken!" Als ob er das überhaupt auch so tat. Als sie von der Seite mitbekam, was Marco für Worte aussprach, drehte sie sich jedoch sofort in seine Richtung und sah ihn mit großen Augen an. Ohne auf Cinnamon zu warten, ließ sie sie zurück und flitzte sie zu Kannos Tisch rüber und hüpfte auf und ab. "Jaaa! Opa, bitte, bitte! Wenn du es nicht tust bist du nämlich doof!"

  •  [An einem Tisch mit Daria] & Marco & Candy & irgendwie auch Cinnamon


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    Die Antwort seiner Schülerin gefiel ihm und Daria war gewiss bereit für einen nächsten Zauber. Es war schön einmal eine Schülerin vor sich zu haben, die gewillt war sich weiterzubilden. Es war schön zu sehen, wie ernst sie mit dem Thema Magie umging. Das Blondchen war gewiss niemand der leichtfertig damit umging. Nicht umsonst war die Elfe seine Schülerin geworden. Kanno wählte seine Schüler mit Bedacht und gerade hier war sich der alte Mann sicher, dass er eine weise Entscheidung getroffen hatte. Nachdem Daria zu Ende gesprochen hatte nickte der Brillenträger lediglich wortlos, bevor er sich erneut einen Löffel Suppe in den Mund schob. "Tendierst du eher zu einem Angriffszauber oder einem Verteidigungszauber?" Forschend sah er in die Augen seiner Begleitung. Die Meisten bevorzugten Angriffszauber und wussten einen guten Verteidigungszauber nicht zu schätzen dabei war eine gute Verteidigung alles. Wie dachte wohl das junge Elfenmädchen darüber?

    Der Zauber des Magiermeister trug schließlich Früchte. Seine Enkelin fuhr erschrocken hoch und stieß sich prompt ihren Dickkopf an der Tischplatte. Der alte Mann verkniff sich ein Augenrollen und stieß schließlich ein Seufzen aus. Was sollte er mit diesem Mädchen nur machen. Es war zum Mäusemelken. Konnte sie sich nicht einfach ein kleines bisschen reifer benehmen wie man es von einer Enkelin des hiesigen Magiermeisters erwartete? Konnte sie nicht endlich den Kopf aus den Wolken nehmen und ein Ziel verfolgen? Der Rotschopf war wirklich individuell. Vielleicht sollte er sie einmal zum Arzt schicken. Irgendetwas konnte mit dem Mädchen doch nicht stimmen. Der Brillenträger richtete seinen Blick auf das ihm sehr wohl bekannte Mädchen unter dem Tisch nachdem er Daria mit einer Geste gebeten hatte mit ihrem Anliegen einen Moment zu warten. Er wollte der Blonden gegenüber schließlich nicht unhöflich sein zumal es sich um seine eigene Familie handelte, die dieses Gespräch auf so unpassende Art und Weise unterbrochen hatte. "Kann ich dir irgendwie helfen, Cinnamon?" Der Alte lugte über seine Brille hinweg und sah das Mädchen mit einem gewissen Tadel im Blick an.

    Gerade als Kanno sich wieder seiner Suppe zuwenden wollte nahm er eine bekannte Stimme war. Das war doch dieser freche Rotzlöffel, der mit seiner jüngeren Enkelin befreundet war, oder nicht? Als der Magier seinen Kopf hob und durch die dicken Gläser seiner Brille sah entdecke er schließlich den Besitzer der Stimme. Tatsächlich. Der Blondschopf kam geradewegs auf ihn zugelaufen. Erneut seufzte der Alte schwer und wandte sich wieder seiner Begleitung zu. Nicht einmal in der Taverne war ihm die wohlverdiente Ruhe gegönnt. Noch bevor er sich wieder in das Gespräch mit Daria verstricken konnte, war der blonde Junge an seiner Seite und zupfte frech am Ärmel des Magiermeisters, so dass dieser sich beinahe mit dem randgefüllten Löffel Suppe übergoss. Wortlos legte der Weißhaarige den Löffel schließlich wieder ab und tupfte sich mit einer Serviette über den Mund, ehe er sich dem Jungen zuwandte, der unverblümt nach einem neuen Zauber fragte. Kanno räusperte sich und rückte seine Brille zurecht. "Mein Junge... es ist schön, dass ihr schon Verwen..." Die Worte des Alten wurden von Candy unterbrochen, die plötzlich neben ihrem Freund aufgetaucht war und ebenfalls nach einem weiteren Zauber verlangte. Kann hielt sich die Stirn und sah die beiden Zwerge an, die ihn mit großen Augen um einen Zauber anflehten. "Es ist noch nicht sehr lange her, als ich euch euren Zauber beigebracht habt und wer Magie verwendet muss mit dieser auch achtsam umgehen und sich im Umgang mit Magie üben bevor er einen erneuten Zauber erlernt." Als Candy wieder mit einem kindischen Spruch ihrerseits kam seufzte der Alte erneut. Er hatte keine Geduld mehr mit dem jugendlichen Leichtsinn der Kinder aber bewusst atmete Kanno ein und aus um die Ruhe zu bewahren.

  • [Cinnamon] mit Kanno, Candy, Marco und Daria.


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    Zurückgelassen. Verraten. Von ihrer eigenen Familie.

    Cinnamon hatte noch Hoffnung im Herzen gehabt, als Candy meinte ihr alter Herr wäre so abgelenkt, das jetzt die perfekte Gelegenheit wäre sich raus zu schleichen. Doch Candy war den Lockungen der Magie erlegen, als dieser Rotzbengel (wer hätte gedacht, das sie in dieser Hinsicht mit ihrem Opa einer Meinung war?) nach einem weiteren Zauber fragte.

    Und Kanno - wie gut das Cinnamon keiner Magie mächtig war und nicht Gedanken lesen konnte - wie enttäuscht wäre sie gewesen zu hören, was ihr eigener Opa über sie dachte...! Wobei sie es sich zum Teil schon denken konnte - sie sah es in seinem Blick, als er seine müden Augen auf sie richtete und hörte es in seiner Stimme, als er sie ansprach. Mit schamroten Wangen kam der Rotschopf also langsam unter dem Tisch hervor. Es war wohl naiv gewesen zu glauben, sie käme unbemerkt hier heraus. Aber im ernst: Sonst ließ er sich doch auch nie Blicken und dann begegnete sie im ausgerechnet im Zufall in der Taverne? Das war doch wohl ein schlechter Scherz.

    Cinnamon erwiderte seine Begrüßung nicht. "Du hast mich mit einem Zauber hereingelegt.", warf sie ihm stattdessen direkt vor. Auch ohne selbst Magie zu beherrschen wusste sie, das ihre Vermutung stimmte - sie lebte lange genug unter demselben Dach des werten Herren, der sich Magiermeister schimpfte.

  • Kaum, dass sich der blonde Elf an den Großvater seiner besten Freundin gewandt hatte, stand diese auch schon neben ihm und unterstützte ihn tatkräftig. Wobei ihre Aussage eventuell nicht unbedingt hilfreich war, um den alten Mann zu überzeugen, aber darüber dachte wohl gerade keines der Kinder nach. Für sie zählte nur, dass der letzte Zauber erfolgreich gelernt war, also konnte es direkt mit dem nächsten weitergehen. Genau das waren doch gerade auch die Worte des lVlagiermeisters. „Aber wir haben doch geübt! Und es hat richtig gut geklappt! Sollen wir es dirich meine euch zeigen, Großmeister Kanno?", bot er direkt an. Natürlich versuchte Ganeshas Sprössling auf seine Wortwahl zu achten, aber hin und wieder vergriff auch er sich mal. Hoffentlich nahm Kanno ihm dies nicht übel, er wollte dem alten Mann gewiss nicht auf den Schlips treten, im Gegenteil. „Wir möchten doch noch ganz viel mehr lernen!”, bettelte er, unterdessen hatte er den Ärmel des Magiers losgelassen denn auch Cinnamon schien sich allmählich mit ins Gespräch einzumischen, allerdings konnte der Elfenjunge ihren Worten nicht ganz folgen.

  • [Daria] mit Kanno und seiner komischen Familie mit Anhang am Tisch


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    Okay, okay, was spielte sich da vor ihren blauen Augen eigentlich ab? Daria hatte irgendwie den Überblick über diese eigentlich so.. schöne Situation verloren. Da war sie gerade eben noch damit beschäftigt gewesen sich Gedanken über den Sinn und Zweck eines neuen Zaubers zu machen als erst die sonderbare Rothaarige, dann ein kleiner blonder Junge gefolgt von seiner Freundin an den Tisch der beiden gestürmt kamen. War denn hier irgendwo ein Nest? Ihrer Meinung nach viel zu ungestüm redeten die Kinder auf den alten Herren ein, kannten sie denn keinen Respekt? Daria fand es bemerkenswert wie ruhig Kanno dennoch mit den Magiesprösslingen sprach und ihnen langsam erklärte, was er von ihren Wünschen dachte, aber als sie den Blick zurück auf ihren Meister richtete, merkte sie schnell, dass es in ihm wahrscheinlich schon brodelte. Mit tiefen Atemzügen versuchte er dennoch seine Fassung zu wahren und das war in diesem Moment nicht wirklich einfach. So war selbst die Elfe ein klein wenig genervt von den Störenfrieden, immerhin hatten sie sich ganz einfach eingemischt, aber es stand ihr wohl nicht zu irgendwas zu sagen. Schließlich war das kleine Mädchen anscheinend seine Enkelin und in Familienangelegenheiten mischte man sich als Schülerin nicht ein und so löffelte sie einfach weiter ihre Suppe. Vielleicht.. vielleicht würde sie noch etwas sagen, wenn diese süßen Kleinen nicht bald inne hielten und Kanno selbst das Sprechen überließen.

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    Pff, es war ja klar, dass Kanno ihnen ihre tolle Idee ausreden wollte, er war einfach immer so streng! Candy setzte gleich einen Schmollmund auf und zog dabei ihre Augenbrauen zusammen, aber Marco hatte eigentlich eine ganz gute Idee, denn die Demonstration ihrer neuen Zauber würde ihn bestimmt überzeugen. "Jaaa, schau mal, Opa!" Mental bereitete sich die Rothaarige schonmal auf ihren Zauber, auch wenn es schwer war sich bei dem ganzen Lärm hier zu konzentrieren, doch schließlich stieß sie ein lautes "HUAH!" aus und machte mit ihren Armen eine merkwürdige Bewegung. Der leichte Windstoß wurde dann in Cinnamons Gesicht geblasen, welche sich soeben zu ihnen gesellt hatte und ebenfalls von irgendwelchen Zaubern sprach, und brachte ihren Hut damit zum Runterfallen. "Schau, schau!!" Sie war einfach so begeistert von ihrer neuen Kraft.

  • [An einem Tisch mit Daria und der merkwürdigen Familie mit Anhang]



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    Kanno seufzte müde. War es denn wirklich notwendig, dass sie ihn bei seiner Arbeit störten? Das Elfenmädchen hatte sich extra zu ihm auf dem Weg gemacht und nun war es nicht einmal möglich mit ihr ein ordentliches Gespräch zu führen, da sie gleich von drei Leuten unterbrochen wurden. Wie sollte es so möglich sein einzuschätzen ob Daria bereit für einen erneuten Zauber war, wenn gleich drei Kinder ihn belästigten. Der alte Mann zog die Stirn in Falten und wandte sich an das größte der Kinder. Cinnamon. "Und du versteckst dich unter einem Tisch und belauscht uns...?" Der alte Mann zog eine Augenbraue hoch und wartete auf den Konter seiner Enkelin während er sich nun dem blonden Rotzlöffel zu wandte, der einfach nicht locker lassen wollte. Obwohl die Kinder ihm schon Kopfschmerzen bereiteten versuchte der alte Herr ruhig zu bleiben. Es war nicht mehr ganz so leicht aber es blieb ihm nichts anderes übrig. Im Vergleich zu dem anderen Dreien legte er Wert auf Manieren und wusste wie man sich in der Öffentlichkeit benahm. Ein wenig kränkte es ihm, dass nicht einmal die Brillenträgerin erwachsen genug war um ihre kleine Schwester entsprechend zu maßregeln aber immerhin war sie es die unter dem Nebentisch gehockt hatte. Es war wohl wirklich Hopfen und Malz verloren. "Es ist nicht notwendig, dass ihr mir eure Kräfte vorführt. Erst recht nicht hier..." versuchte der Weißhaarige dem Jungen zu erklären "Ich bin gerade dabei diesem Mädchen einen neuen Zauber zu lehren also habt Geduld. " vertröstete Kanno die beiden Kinder aber Candy war wie immer schneller und hatte bereits ihren gelernten Zauber ausgeführt. Er traf Cinnamon mitten ins Gesicht und das war der Moment als es selbst dem Magiermeister zuviel war. Sein alter Körper schnellte hoch und erwischte Candy bei der Hand. Fest und bestimmend aber nicht fest genug um ihr weh zu tun. "So verhält sich keine Magierin!" sprach der alte Mann laut und mit kräftiger Stimme. "Hier essen andere Leute. Du hättest jemanden ernsthaft verletzen können." tadelte der Brillenträger seine Enkelin und sprach still einen Zauber, der die Kräfte des Mädchens für ein Monat blockierte. "Magie hat auch etwas mit Verantwortung zu tun und du scheinst mir nicht bereit diese zu tragen." Der alte Mann sah das Mädchen mit strafenden Blick an. "Wir können erneut über einen Zauber reden wenn ihr auch verantwortungsvoll damit umgehen könnt." Kanno entließ seine Enkelin wieder aus seinem Griff und setzte sich wieder an den Tisch. Er rechnete bereits damit, dass sie ihn nun hassen würde aber so war es nun mal wenn man Erziehungsberechtigter war. Man konnte nicht immer nur nett und freundlich sein auch wenn es ihn im Herzen weh tun würde, wenn Candy oder Cinnamon weinten oder ihn gar beschimpften. Erziehung musste sein und es zeugte nicht von Manieren sich in das Gespräch mit der Elfe einzumischen. Daria war inzwischen verstummt. Sie löffelte leise ihre Suppe und mischte sich in das Gespräch nicht ein. Der alte Mann entschuldigte sich für das Verhalten der anderen Drei und schob sein Teller beiseite. Der Appetit war ihm vergangen.

  • Collette und Julia


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    Jedes von Collettes Worten brachten Julia wieder den Tränen nahe und schließlich weinte sie vor Glück eine so gute Freundin gefunden zu haben. "Das sind gute Tränen!", erklärte sie sofort, bevor das Blondchen noch auf die Idee kam, dass wieder etwas schlimmes vorgefallen sein könnte, oder sie sich für etwas schämte. "Du bist einfach toll. Danke dass du für mich da bist." Schnell wischte sie sich erneut über die Augen und am liebsten hätte sie Coco umarmt, aber sie war nass und die letzten Fetzen, die sie nicht mehr Kleid nennen konnte, fühlten sich klebrig auf ihrer Haut an. Doch anscheinend sah die Blonde das etwas anders, denn sie umarmte Julia und trotz der nassen Klamotten fühlte es sich wunderbar an. So warm und herzlich. "Danke.", wiederholte sie noch einmal und legte ihre eigene Hand auf die von Coco, die nun, nach der Umarmung, auf ihrer Schulter lag. Als die Bäckerstochter dann vorschlug, dass sie einfach in ihrem Zimmer picknicken konnten, stimmte die Badehausleiterin mit einem nicken und einem schniefen zu. Und es legte sich sogar wieder ein Lächeln auf ihre Lippen. "Das klingt nach einer wunderbaren Idee. Dann lerne ich die Vögelchen schon mal kennen." Als die Blonde dann ihr Abenteuer mit den Monstern erwähnte fügte die Dame mit den Locken nur ein "Das stimmt." hinzu. Sie hatten schon ein Abenteuer erlebt, das ihre Freundschaft gefestigt hatte. Was machte da ein kleines Feuerchen schon aus? Dennoch war es Julia enorm peinlich, dass sie Feuer gefangen hatte. Coco schaffte es aber die ganze Situation ohne große Probleme einfach zu überspielen. Überaus dankbar drückte Julia die Hand ihrer Freundin, die sie schließlich ins Badezimmer der Taverne führte. Ohne sich helfen zu lassen füllte sie die Wanne mit warmem Wasser und sobald der Dampf sich im Raum verteilte fühlte sich die Graugrünhaarige schon fast wie zu Hause. Natürlich war ihr Bad etwas größer, aber was spielte das schon für eine Rolle? Genau beäugte die Badehausleiterin wie Coco ein paar Kräutertropfen in das Wasser fallen ließ. Es roch gar nicht so übel und hatte gleichzeitig eine heilende Wirkung? Diese Rezeptur musste sie sich unbedingt mal geben lassen. Als die Blonde dann anfing zu sprechen und Julia zuerst nur schwer mitkam, brachten ihre Worte sie schließlich zu einem kleinen Lachen. Julia legte ihre Hände an Cocos nackte Oberarme und sah ihr tief in die Augen, in der Hoffnung ihre Freundin würde sich ein wenig beruhigen, denn sie wirkte etwas aufgeregt. "Ich schätze wir schauen uns nichts weg und im Badehaus bin ich das ja auch gewohnt andere nackt zu sehen. Nur in der Küche von Tavernen präsentiere ich nicht gerne meine Unterwäsche. Vor allem wenn das nicht ganz freiwillig war.", erklärte sie ruhig mit einem Lächeln und nachdem sie mit ihren Worten geendet hatte zog sie den letzten Rest Kleid über die Locken. Jetzt waren beide in Unterwäsche. Wobei Julias etwas angebrannt war, ebenso wie ihre Haut. "Also wenn es dich wirklich nicht stört, schlage ich vor dass wir die Peinlichkeiten und diesen blöden Unfall mit unseren Klamotten ablegen." So darüber zu reden, war der Dame mit den Locken doch etwas peinlich, aber abgesehen von einem Rotschimmer auf ihren Wangen, konnte man ihr das wohl nicht anmerken.

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