• Lange Zeit war der Uhrenturm unbewohnt und man dachte sogar darüber nach ihn abzureißen. Alles Mögliche hatte man versucht um ihn wieder funktionstüchtig zu machen, doch jeder Versuch scheiterte. Selbst der Magier Kanno versuchte sein Glück. Vergebens. Die Zeiger rührten sich keinen Millimeter. Eine ganze Zeit lang stand das Gebäude leer bis sich eines Tages Alchemisten hier ansiedelten. Es störte sie nicht an einem kaputten, verstaubten und mit Spinnennetzen übersähten Ort zu leben. Hauptsache sie hatten genug Platz für ihre Mixturen, Kessel, Bücher und diversen unaussprechlichen Zutaten. Der Uhrenturm blieb stehts in Familienbesitz, genauso wie das Wissen um die Alchemie. Heute bietet er Arthur, dem hiesigen Alchemisten und seinen Helferinnen. Arthur ist bereit sein Wissen mit den Einwohnern Trampolis zu teilen. Hier hat die Bevölkerung also die Möglichkeit den Beruf Alchemist zu erlernen. Einzig und alleine das Erdgeschoss ist für Besucher frei zugänglich. Das Obergeschoss dient Arthur und seinen Gehilfen als Wohnbereich. Betritt man das besagte Gebäude erkennt man unschwer wer dies sein Eigen nennt. Alle Schränke sind angefüllt mit diversen Fläschen, welche Flüssigkeiten in den unterschiedlichsten Farben beinhalten. In der Ecke steht über einer Feuerstelle meistens ein riesiger Kessel, dessen Inhalt fröhlich vor sich her blubbert. Hinter dem Thresen steht ein gigantisches Bücherregal, dessen oberste Ablagefläche man ausschließlich mit einer Leiter erreichen kann. Der Inhalt dieser Bücher dürfte nicht schwer zu erraten sein. Unterschiedlichste Rezepte für Tränke, welche von Generation über Generation weitergegeben wurden sind darin aufgelistet.
    Oftmals ist Arthur [NPC] sehr beschäftigt oder ist gerade in einem Buch versunken aber ihr könnt natürlich euer Glück versuchen und nach ihm rufen.
    [PN an einen Moderator schicken, der gerade online ist!]


    Bewohner: Dolce, Pico und Ludmilla


    Alchemist: 
    Sie sind in der Lage alle möglichen und unmöglichen Tränke zu brauen, wobei sie jedoch etwas Erfahrung benötigen, um die Kraft der Tränke wirklich zu ihren Gunsten zu verwenden. Vom einfachen Trank der die Sicht vernebelt bis hin zu Liebestränken, mit denen man äußerst sorgsam
    umgehen muss ist alles dabei. Doch Vorsicht, nur ein geübtes Händchen weiß wirklich wie man einen Trank richtig braut. (Heiltränke sind jedoch
    ausgenommen, dies können nur Heiler.)


    • Stufe 1: Braue Tränke, die bunten Rauch erzeugen, stinken oder einfach nur auf den Magen schlagen.
    • Stufe 2: Braue Tränke, die explodieren, Sachen gefrieren lassen oder andere skurrile Sachen machen.
    • Stufe 3: Braue Tränke, die Menschen beeinflussen; Liebestränke zählen dazu, genauso wie Tränke, die die Ausdauer verbessern.

    NPC: Arthur


    Alchemist*innen:

    [Stufe 1]:

    Cecilia

    Dolce

    Odette

    Tori


  • Der gewaltige Krawall auf Trampolis Straßen ließ die Elfe erwachen. Am Vortag hatte sie bis mitten in die Nacht Zaubertränke gebraut um sich in der Kunst er Alchemie weiterzubilden aber mehr als stinkiges und unwirksames Gebräu war nicht zu Stande gekommen. Es widerstrebte der jungen Frau sich Arthur unterzuordnen und von ihm zu lernen obwohl es in der ganzen Stadt bekannt war, was für ein talentierter Alchemist der Mann war. Grummeln richtete sich Dolce auf. Sie griff sich an die Stirn. Ihr Kopf dröhnte als hätte sie ein oder zwei Gläser über den Durst getrunken, doch dem war nicht so. Ihre schreckliche Migräne kam wahrscheinlich von dem Schlafmangel und dem Lärm, welcher durch ihr Fenster an ihr Ohr drang. Ihr Gesicht verzog sich aufgrund des Schmerzes und die Elfe erhob sich um auf ihrem Schreibtisch, welcher so sehr an gekramt war, dass man Mühe hatte die Tischplatte zu erkennen, nach etwas Bestimmten zu suchen. Dolce wühlte sich durch schier unzählige Zettel, auf welchen sie sich Rezepte für ihre Tränke notiert hatte, durch leere Reagenzgläser, durch undefinierbare Zutaten und vieles mehr bis sie endlich fündig geworden war. Ihre Augen glänzten als Dolce das Objekt ihrer Begierde entdeckte. Eine Kopfwehtablette. Mit etwas Wasser, welches ebenfalls in einem Glas auf ihrem chaotischen Schreibtisch bereitstand, spülte die Elfe das Medikament hinunter. Voller Überzeugung das, dass Medikament bald seine Wirkung entfalten würde setzte sie das Glas wieder ab und begab sich anschließend ins Badezimmer um sich frisch zu machen. Ihr Nachthemd machte einem prachtvollen Kleid Platz. Nach und nach knöpfte sie ihre Tagesbekleidung zu und betrachtete sich im Spiegelbild.  Manchmal hab ich das Gefühl man sieht mir meine adelige Abstammung an. Die Elfe schüttelte ihren Kopf und betrachtete sich kritisch. Ihr Blick verfinsterte sich. Ihr wurde augenblicklich klar, dass dieser Gedanke idiotisch war. Niemand wusste etwas über ihre Vergangenheit. Der einzige Mensch in ihrem Leben, welchen sie noch von früher kannte war Pico. Bei dem Gedanken an ihre beste Freundin schlich der Elfe ein Lächeln über die Lippen. Sie war die einzige Person der sie alles anvertrauen konnte. Sie wusste über ihre Vergangenheit Bescheid und so musste sich Dolce für ihre Art und Weise ihr gegenüber niemals rechtfertigen. Dolce zupfte sich noch ihre Haare zu Recht bis sie perfekt saßen, ehe sie sich wieder in ihr Zimmer begab. Bei jedem Schritt knarrte der Holzboden unter ihr. Der Uhrenturm hatte definitiv eine Renovierung nötig. Eines Tages würde die junge Elfe sonst noch durch den Boden brechen und im Erdgeschoss sich zwischen Arthurs Tränken und Büchern wiederfinden. Bei genauerer Überlegung fand Dolce das eigentlich gar nicht so schlecht. Dies wär die perfekte Gelegenheit ein paar Rezepte vom dem Alchemisten zu klauen ohne sich sein nervendes Geschwafel anhören zu müssen. Dolce war eine Frau der Tat und hielt nicht viel von der Theorie. Wenn es nach ihr ginge würde sie einfach wahllos Zutaten zusammenmischen und gucken was dabei rauskommen würde. Sie war der festen Überzeugung, dass man sich am meisten Wissen aneignet wenn man praktisch Dinge ausprobierte. Nach wie vor drangen unbekannte Stimmen, welche von draußen kamen, an ihr Ohr. Es wunderte die Elfe ein wenig da normalerweise nicht sehr viel los war in dieser trostlosen Stadt, wenn man es denn überhaupt noch Stadt nennen konnte. Viel mehr waren es die mickrigen Überbleibsel einer einst sehr belebten Stadt. Dolce wusste noch nichts von der Tatsache das man Fremde in Trampoli nun willkommen hieß und das sie von nun an hier leben würden.
    „Piiiiiie?“ hallte es durch das Stiegenhaus des Uhrenturms. Möglicherweise wusste ja die Kleinere was auf Trampolis Straßen vorging. Leisen Schrittes erreichte die Elfe schließlich das Erdgeschoss. Anstatt ihrer Freundin sah sie jedoch nur Arthur, welcher schon wieder an einem Buch saß und sich nicht ablenken lies. Wahrscheinlich könnte man neben dem tot umfallen und er würde es nicht bemerken… Sie zog eine Augenbraue nach oben und sah sich weiter nach Pico um.  Ob sie ohne mich nach draußen gegangen ist?

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    ~ Margaret und Daria Kommen von der Taverne ~


    Zusammen mit ihrer hyperaktiven Schwester lief das Elfenmädchen ohne wirklichen Plan von der Taverne aus los. Natürlich kostete Margaret diesen Moment der Peinlichkeit aus um nochmal richtig einen draufzusetzten. Ohne zu zögern hatte sie, nicht gerade leise, Daria ein paar Männervorschläge gemacht - oder eher Opavorschläge: »Daria such einen neuen Opa.«, hätte der Auftritt beinahe heißen können. Hoffentlich würde sich das nicht gleich im Dorf rumsprechen und die Stimmung ihrer großen Schwester ein wenig nachlassen. „Notiz an mich selbst: Kein Wein für Margaret in der Öffentlichkeit.“, dachte sich das Mädchen und konnte sich bei dem Anblick von Meg ein grinsen nicht verkneifen. Wahrscheinlich fiel ihr es gar nicht auf, wie sie sich gerade aufführte. Erleichtert atmete Daria aus. „Zum Glück sind wir nicht zur Walinsel. Wahrscheinlich hätte sie wie wild mit den Armen gewedelt und geschrien:"Monsterchen, hier sind wir Hallo!"“ Ohja, im Moment konnte man wirklich alles von Margaret erwarten. Erst jetzt realisierte Daria, dass sie keine Ahnung hatte, wohin sie ihre Schwester führte. „Meg?“, sagte sie und rüttelte ein wenig am Arm ihrer Schwester. „Wo sind wir hier?“ Rias Augen nach vorne gerichtet, entdeckten eine Art Turm. Nein, ein Uhrenturm! Das Gebäude strahlte eine merkwürdige Aura aus, fand die blonde Elfe und schaute nochmals zu ihrer Schwester. Wenn hier Gefahr bestehen würde, würde Meg doch etwas sagen oder? Oder nicht?

  • „Huch, wo sind wir denn hier gelandet, Ria? Der Uhrenturm?“, Meg lallte immer noch ein bisschen. Fragend sah sie ihre Schwester an, als wüsste sie nicht, was die beiden hier sollten. Sie selbst war noch nie hier gewesen... es hatte noch nie einen Grund gegeben.
    „Ich habe in der Taverne schon so einiges über diesen Ort gehört“, begann die junge Elfe in einem verschwörerischen Tonfall und zog vielsagend die Augenbrauen nach oben, „Weißt du, es soll hier spuken.“ Nun, an dieser Stelle flunkerte sie ein bisschen. Aber sie wollte das Ganze etwas aufregender gestalten, Ria ein wenig Angst einjagen...
    „Hier findet man auch den Alchemie-Lehrmeister. Aber komm bloß nicht auf den Gedanken, ihn nach einem Liebestrank für Doug zu fragen...“, meinte sie zwinkernd und löste sich schließlich von ihrer Schwester, woraufhin sie sich – immer noch etwas taumelnd- zum äußerst massiv wirkenden Eingangstor begab.
    „Na los, worauf wartest du noch! Willst du dort etwa Wurzeln schlagen? Oder kann es sein, dass du Angst vor Gespenstern hast?“ Meg bedachte die junge Elfe mit einem spöttischen Lächeln, in ihrer Stimme schwang so etwas wie eine Herausforderung mit... sie wusste, dass Ria nicht kneifen würde.

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    Spucken sollte es hier also. Daria hebte den Kopf etwas um den ganzen Turm zu beobachten. „Naja, solange es nicht Mitternacht schlägt, wird doch alles in Ordnung sein?“ nuschelte das Elfenmädchen, als sie ihre Schwester zur Eingangstür maschieren sah. Meg schwankte ein bisschen. Vielleicht hätte Ria einfach den Weg zur Jägerhütte einschlagen sollen, aber sie hatte immernoch keine Ahnung wo diese Lag und Wegweiser gab es hier auch nicht. Als Meg schon wieder auf das Thema Doug kam und das tolle Wort Liebestrank benutzte schaute die Blondine ein wenig finster. „Keine Sorge, Meg. Ich hol mich sicher kein Liebestrank um dir DEINEN Doug auszuspannen. Du lässt ja gar nicht locker mit ihm, hast du etwa Interesse, hm?“, stichelte Daria genauso zurück wie Meg und betonte das DEINEN natürlich viel lauter als den Rest des Satzes und ging dann ebenfalls auf die Eingangtür zu. „Natürlich habe ich keine Angst vor Gespenstern, dass weißt du doch!“ quietschend und mit einem lautem Knarren öffneten die beiden Elfen die Tür des Glockenturms. Ein wenig Staub flog ihnen entgegen und im Uhrenturm herrschte totale Finsternis. Lebte dort überhaupt wer? Daria musste sich zwar zusammenreisen bevor ein selbstbewusstes „Hallo?“ aus ihrem Mund kam. Vielleicht lebten hier wirklich Geister und andere seltsame Kreaturen. Ria stieß ihre Schwester in den Turm. Immerhin hatte sie ja die große Klappe, da sollte ruhig sie den ersten Schritt wagen. „Und? Siehst du was?“


  • Die erhoffte Antwort von ihrer Freundin Pico blieb aus. Auch im Erdgeschoss fand sie außer dem Bücherfixierten Arthur niemanden und dieser war auch scheinbar nicht dazu in der Lage Dolce Auskunft über den Verbleib ihrer besseren Hälte zu geben. Zu nichts zu gebrauchen dieser Spießer... verfluchte das Elfenmädchen ihren Mitbewohner. Es verging kein Tag an dem sie sich mit ihm nicht in die Haare kriegte. Der Gedanke eines Tages auf seine Künste bezüglich Alchemie angewiesen zu sein verstärkte ihre Kocpfschmerzen. Entweder Dolce würde gute Miene zum bösen Spiel machen oder aber sie würde es nie weit bringen mit ihren selbstgemixten Tränken. Die Möglichkeit auszuwandern und in einer anderen Stadt sich die Kunst der Alchemie anzueignen hatte die Elfe bereits in Erwägung gezogen. Alvarna wäre ihre erste Wahl. Ein Tagemarsch durch den Dämmerwald und schon wäre sie in der Stadt ihrer Wahl. Sie hatte nur Gutes über den Alchemielehrer Alvarnas gehört. Dennoch wollte sich Dolce ihr eigenen Bild von ihm machen. Sie gab nicht viel auf den lächerlichen Tratsch, den die Hausfrauen der Stadt verbreiteten.
    Sich jetzt weiter den Kopf zu zerbrechen hatte keinen Sinn. Das Elfenmädchen interessierte sich viel mehr für den Tumult draußen auf der Straße. Wie solch mickrige Anzahl an Einwohnern solchen Lärm fabrizieren konnten war ihr unbegreiflich und so wollte sie dem auf die Spur gehen. Inständig hoffte die hochgeborene Elfe das Pico nicht in Gefahr war. Falls doch musste sie schleunigst Handeln.
    Schnellen Schrittes bewegte sich Dolce in Richtung Eingangstür und gerade als sie nach der Türklinke greifen wollte schlug ihr das schwere Objekt entgegen und war sie zurück. Unsanft landete die Elfe auf ihrem Hinterteil. "Auuuuutsch..." schrie das Mädchen und rapelte sich etwas auf. Mit einer Hand wischte sie sich den Staub aus dem Gesicht um anschließend ihren Zylinder zu schnappen, um ihn anschließend wieder auf seinem rechtmäßigen Platz zu setzen. Hustend erhob sich das Elfenmädchen und klopfte ihr Kleid ab, welches vom Staub beschmutzt war. Welcher Vollidiot betritt ein Haus ohne zu klopfen?! Dolces Blick verfinserte sich und sie suchte den Schuldigen. Besagte Person meldete sich auch gleich mit einem zögerlichen "Hallo" zu Wort. "Wer zum Teufel bist denn du und warum klopfst du nicht?" murmelte das Elfenmädchen und funkelte die Fremde an. Scheinbar hatte sie Dolce bis jetz noch nicht bemerkt gehabt. Kein Wunder. Schließlich hatte die Wucht der Türe sie sehr weit nach hinten befördert und bei der Finsternis sah man kaum die eigene Hand vor Augen. Das blonde Elfenmädchen war sich allerdings keinerlei Schuld bewusst und stieß ihre Begleitung ins Innere des Uhrenturms. Die kenn ich doch oder? Wie hieß sie noch gleich? Margit? Nein. Gretl? Nein. Achja: Margaret!Dolce hatte noch nicht viel mit ihr zu tun gehabt und darum war die Elfe etwas verwundert über ihre Anwesenheit.

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    Kaum war die Tür offen, ertönte ein lauter Rums. „Was war das?!“ Daria versicherte sich, dass es nicht Margaret war, die durch ihren Stoß auf die Nase geflogen ist. Nein nein, sie stand noch, zum Glück. Hätte ja sein könn, da Meg sowieso nicht gerade einen festen Gang hatte. Vielleicht war es auch einfach die Tür, oder irgendetwas im Inneren des Turms ist umgeflogen, aber bevor sich Daria große Gedanken darüber machen konnte ertönte ein lauter Schrei. Sofort blieb die Blondine ruhig stehen, spuckte es hier wirklich? Sie glaubte kaum das es Meg gewesen war, obwohl ihr alles zuzutrauen war. Jemand war hier, hier in diesem Uhrenturm. Ehe sich die junge Elfe noch großartig Gedanken über Geistervertreibung und Fluchtmöglichkeiten machen konnte, wurde sie von irgendwem angesprochen, der im Uhrenturm war. Dank Mega blonder Haarpracht versperrte es ihr die sicht, weshalb sie ihrer Schwester über die Schulter schaute. „Ein Mädchen.“ Erleichtert atmete sie aus, tatsächlich hatte Ria es für einige Sekunden mit der Angst zutun gehabt. „Tschuldigung!“, sagte sie etwas kleinlaut und zwingte sich ein entschuldigendes Lächeln auf die Lippen. „Selbst Schuld, man stellt sich doch nicht vor eine Tür.“ Innerlich verdrehte das Elfenmädchen ihre Augen. „War keine Absicht, aber wer hätte wissen können das du direkt vor der Tür stehst und das da drin jemand lebt?“ Daria breitete ihre Arme aus um den Glockenturm mit in das Gespräch einzubeziehen. Erst jetzt fiel ihr auf, wie seltsam das Mädchen aussah. Rosa Zöpfchen und einen seltsamen Hut mit einer Fledermaus darauf, dazu spitze Ohren und komische Ohrringe. „Bist du eine Hexe?“, fragte Daria nun und zeigte auf Dolce.


    (Nein, kein Problem. :3)

  • (je mehr, desto besser... ich wollte ohnehin, dass Dolce und Meg sich kennenlernen ^______^)


    “Ich hol mich sicher kein Liebestrank um dir DEINEN Doug auszuspannen.“ Daria schien in der Tat eine lebhafte Fantasie zu haben. MEIN Doug?! Meg warf ihrer Schwester lediglich ein giftigen Blick zu... was im Grunde Antwort genug war. Gerade wollte sie zu einem verbalen Gegenangriff ausholen - ihr lag bereits eine äußerst bissige Bemerkung auf der Zunge – doch kam sie nicht dazu, diese loszuwerden, da Daria es sich in den Kopf gesetzt hatte, sie unsanft in den Uhrenturm zu schubsen. „Hey!“
    Angesichts dessen, dass sie dank des Alkohols ohnehin schon auf relativ wackligen Beinen stand, glich es einem Wunder, dass sie nach dem Stoß nicht am Boden gelandet war. Doch nicht alle hatten so viel Glück... ein Mädchen mit hellem Haar und einem überaus seltsamen, gewiss schon vor Jahrzehnten aus der Mode gekommenen Hut war von der massiven Holztür zu Fall gebracht worden. Nun, besser sie als ich.
    Aufgrund der veralteten Kopfbedeckung entschied Meg, dass es wohl das Klügste wäre, einen möglichst unschuldigen Eindruck zu machen... schließlich könnte es sich bei der jungen Frau ja um eine Hexe handeln. Und wie allgemein bekannt war, war mit denen nicht zu spaßen...
    „Oh Entschuldigung“, flötete die Elfe deshalb mit übertrieben bestürzter Stimme und streckte ihre Hand nach dem Mädchen aus, um ihm aufzuhelfen.... ein zuckersüßes Lächeln auf den Lippen.
    „Ich bin Margaret. Und das“, sie deutete auf Ria, die sich scheinbar hinter ihr zu VERSTECKEN schien (Was für ein Feigling!), „das ist meine Schwester Daria. Sie kann ihre Neugierde einfach nicht bremsen! Ich wollte sie ja noch davon abhalten, hier hereinzuspazieren... aber egal, wie oft ich es ihr erkläre, sie scheint das Konzept von privatem Eigentum einfach nicht verstehen zu wollen. Hach, Geschwister!“ Ein theatralischer Seufzer entrang sich Megs Kehle. Erst jetzt, wo sich die junge Frau wieder aufgerappelt hatte, hatte die Elfe Gelegenheit, ihr ins Gesicht zu blicken. Ich kenne sie! Margaret war ihr schon ein paar Mal in Trampoli begegnet, hatte aber noch nie ein Wort mit ihr gewechselt. Dolce hieß sie, wenn sie sich richtig erinnerte...


  • Der Störenfried schaffte es wenigstens die kleinsten Benimmregeln einzuhalten und entschuldigte sich bei Dolce. Ob es eine ernstgemeinte Entschuldigung war, war eine andere Sache aber zumindest hatten die Eltern dieser Göre es wenigstens geschafft ihr dies beizubringen. Scheinbar hatte sie aber noch nie etwas von Hausfriedensbruch gehört.
    Gerade als die Elfe es darauf beruhen lassen wollte, da sie aufgrund der Tatsache, dass sie gerade erst aufgestanden war, noch nicht ganz auf der Höhe war eckte das kleinere Elfenmädchen wieder an. Dolce funkelte ihren Gegenüber an. Dieses Mädchen wollte sie doch mit Absicht provozieren oder nicht? "Hmmm mein Fehler. Ich ging davon aus das jeder Einwohner dieser Stadt soviel im Kopf hat um zu wissen, dass man nicht einfach so ein Haus betritt ohne zu klopfen." antwortete Dolce mit einer gewissen Gelassenheit. Sarkasmus lag in den Worten der jungen Frau und während sie in ihrem Redefluss war klopfte sie sich weiter den Staub aus ihrer Kleidung und rückte sies zurecht. Gerade als Dolce glaubte, dass das Mädchen genug hatte ergriff diese wieder das Wort. Diese unverschämtte Göre wagte es doch tatsächlich sie als Hexe zu bezeichnen. "Hat man dir noch nie gesagt, dass man mit nacktem Finger nicht auf angezogene Leute zeigt?" Mit einer Handbewegung lenkte Dolce den Finger des Elfenmädchens von ihr weg. "Dein Glück das ich die Leute nicht nach ihrem Äußeren beurteile meine Liebe." Ein kurzes Lächeln huschte über ihre Lippen ehe sie sich der Anderen zuwandte, welche ihr schließlich aufgeholfen hatte. Auch ihre Art mit der Situation fertig zu werden war suspekt aber es gefiel Dolce wesentlich besser als die unverschämte Art der Kleineren. "Margaret. Ja. Ich glaube ich habe dich schon mal in der Stadt gesehen." stellte Dolce fest. "Aber deine Schwester..." Die Elfe sah zwischen den beiden Gesichwistern hin und her. "Ist sie zu Besuch hier?" Die Beiden waren sich wirklich sehr ähnlich, zumindestens vom Aussehen her. Dolce wusste es nicht mit Sicherheit aber sie glaubte zu wissen das Margaret die Ältere von den Schwestern war. Sie schien sich gewählter auszudrücken und verstand etwas von Etikette.
    "Mein Name ist Dolce. Eine ungewohnte Art sich kennenzulernen aber man will ja nicht voreilige Schlüsse ziehen..." Im Augenwinkel schielte die Elfe zu dem Mädchen, welches scheinbar Daria hieß. Es war ihr Glück das ihre Schwester für sie bürgte und ihr somit aus der misslichen Lage half. "Seit ihr auf der Suche nach etwas?" erkundigte sich Dolce um fetzustellen, was sie zum Uhrenturm geführt hatte. Möglicherweise würde sie von den beiden Elfengeschwistern erfahren was mit Pico geschehen war. Vielleicht war sie den beiden ja über den Weg gelaufen. Ein einzigartiges Aussehen hatte ihre Freundin schließlich und so hatte man keine große Mühe sie Fremden gegenüber zu beschreiben.

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    Natürlich ließ Dolce diese Anmerkungen nicht auf sich sitzen und konterte giftig zurück. Ein kleines Lächeln bildete sich auf Darias Lippen, als sie sah wie Dolce sich über ihre Bemerkung sie sei eine Hexe aufregte und noch dazu auf sie zeigte. „Jaja, tut mir Leid.“, sagte Ria verteidigend und ließ von dem Mädchen ab, die wieder ihre Klamotten vom Staub befreite. „Da kann sie aber lange klopfen, bis diese Klamotten wirklich Staubfrei sind. Aus welchem Jahrhundert kommt die? Sie ist wortwörtlich in der Zeit stehen geblieben.“ Eigentlich konnte die Elfe froh sein, dass Meg sie so gekonnt aus der Situation brachte und wirklich ein Gespräch aufbaute. „Dolce also.“ Nicht nur ihr Aussehen sondern auch ihr Name lies zuwünschen übrig. Vielleicht lag Daria gar nicht so falsch mit ihrer Hexenbemerkung, aber immerhin hatte Dolce sie nicht in einen Frosch oder in etwas anderes verwandelt. Margaret schien Dolce auch zu kennen. Warum redeten die Dorfbewohner in Trampoli kaum miteinander? Gab es hier keine gemeinsamen Dorffeste oder gingen sie sich alle aus dem weg, weil einer seltsamer als der andere war? Daria zog eine Augenbraue nach oben. Seltsam, genau. Seltsam beschrieb Trampoli perfekt. In Alvrana liefen wenigstens noch normale langweilige Gestalten rum, aber hier... Hier wimmelte es nur von merkwürdigen Einwohner. Super!
    Mit der Frage ob sie etwas suchten, wurde die Blondine aus den Gedanken gerissen. „Nein, war mein Fehler.“ gestand sie und lächelte erneut ein wenig. „Wir waren eben noch inder Taverne und wollten frische Luft schnappen...“ „...dann fing meine Schwester an uns - Nein, mich! - bis aufs kleinste zu blamieren. Weshalb sie nicht wirklich ansprechbar war und ich uns hierhin führte.“, vollendete sie ihren Satz in Gedanken. „...und dann habe ich uns hierher geführt. Ich wusste natürlich nicht, dass hier jemand lebt.“ Den letzten Teil des Satzes verschluckte die Elfe und lies es darauf beruhn. Wer lebte den bitte in einem Uhrenturm? Der konnte doch gar nicht richtig ticken.
    Anscheinend schien sich die Lage etwas beruhigt zu haben. Dolce war nichtmehr ganz so gereizt wie vor wenigen Minuten und Meg brachte immerhin ganze Sätze aus dem Mund und stand etwas fester als vorher, oder kam es ihr nur so vor?

  • Aus Dolces Empörung darüber, als eine Hexe bezeichnet zu werden, schloss Meg, dass sie mit ihrer Befürchtung, die junge Frau würde über magische Kräfte verfügen, falsch lag und sie entspannte sich wieder ein bisschen. Doch traute die Elfe ihr immer noch nicht ganz über den Weg... Sie war von Natur aus immer schon äußerst argwöhnisch gewesen... wofür sie dankbar war. Ohne ihr Misstrauen hätte sie als Kind auf der Straße wohl keine fünf Minuten überlebt....
    Aus den Augenwinkeln beobachtete sie Dolce unauffällig, als könnte sie so ihre Geheimnisse ergründen, wandte sich dann aber ab, da andere Personen es ja bekanntlich spürten, wenn man seinen Blick zu lange auf ihnen ruhen ließ...
    „Entschuldige“, meinte Meg schließlich und schenkte Dolce wiederum ein versöhnliches Lächeln, das ebenso makellos wie falsch war, „Daria vergisst manchmal ihre guten Manieren... vor allem, wenn sie betrunken ist.“ Bei diesen Worten zwinkerte junge Elfe ihrer Schwester in einem von Dolce unbemerkten Moment zu.
    Auf die Frage, ob Ria zu Besuch hier war, schüttelte Margaret verneinend den Kopf.
    „Ria wird von jetzt an bei mir wohnen... nach Alvarna kann sie ja nicht mehr zurück... angesichts der überaus tragischen Ereignisse“, Meg verstummte an dieser Stelle, als würde sie der Vorfall tatsächlich so mitnehmen, wie ihr bekümmerter Tonfall es vermuten ließ. Gespielte Betroffenheit spiegelte sich in ihrem Gesicht wider.
    „Nun“, wechselte sie dann – womöglich ein wenig zu abrupt – das Thema, „ich hatte gehofft, du könntest uns hier ein bisschen herumführen? Du musst wissen, ich habe eine wirkliche Schwäche für imposante Gebäude... und ich habe schon so viel über den Uhrenturm gehört.“ Ohne die Antwort der jungen Frau abzuwarten, steuerte Meg neugierig auf eines der mit Flüssigkeiten und verstaubten Büchern gefüllten Regale zu, um es genauer unter die Lupe zu nehmen. Die frische Luft hatte ihr gut getan... ihr Gang war schon wieder viel sicherer.
    „Bist du eine von Arthurs Schülerinnen?“, fragte sie dann beiläufig, um noch etwas mehr über Dolce zu erfahren, „Ria und mich hat die Alchemie auch schon immer sehr fasziniert... nicht wahr, Schwesterherz?“ Sie warf Daria einen warnenden Blick zu, als wollte sie sie ermahnen, jetzt bloß nichts Falsches zu sagen.

  • (klar kein ding ^^)
    ~Pico wacht auf~


    Schlaftrunken erwachte das kleine Mädchen in ihrem Bett, sie hatte schrecklich geträumt, sie wusste zwar nicht mehr was … aber es war schrecklich so viel war sicher. Irgendetwas mit Feuer, Tod und viel Geschrei, die kleine Pico hatte schon immer solche Träume gehabt, für sie war es schon normal schlecht zu schlafen oder besser gesagt schlecht zu träumen. Fast verzweifelt griff sich nach ihrer Anny, die Puppe mit den goldblonden Locken, ihr größter Schatz. Anny liebt sie genauso sehr wie ihre beste Freundin Dolce, Dolce war für Pico die Familie die sie noch nie hatte und ihre einzige Vertraute. Wo ist sie überhaupt? Ich hab Angst …. Im Schlaf hatte sie ihre Stimme gehört, aber wahrscheinlich gehörte das nur zum Traum.
    Panik breitete sich in dem kleinen Mädchen aus, normalerweise hätte sie doch längst nach ihr gerufen? Ob etwas passiert ist? Der Traum hatte Pico wohl mehr mitgenommen als sie es für möglich gehalten hätte, Schweiß trat auf ihrer Stirn auf und ihr ganzer Körper zitterte, zur Selbstberuhigung drückte sie Anny noch enger an sich und summte leise vor sich hin. In dieser Position verweilte sie mehrere Momente bis sich ihr Puls wieder etwas normalisiert und ihre Nerven sich beruhigt hatten. Geräusche hallten an ihr Ohr. Waren das etwa Stimmen? Dolce?


    Freudig hüpfte die Teenagerin aus dem Bett, zog ihr Nachtgewand aus und ihre Tageskleidung und ihren großen und geliebten Hut an.
    „Komm Anny, wir suchen Dolce!“, sagte sie quietschvergnügt, nahm die Puppe in den Arm und verließ ihr Zimmer.
    Kaum aus der Türe hielt sie auch inne, von unten drangen mehrere Stimmen, sie konnte klar und deutlich Dolce identifizieren, aber wer waren die anderen? Und wie viele? Es waren zumindest Mädchen so viel wahr sicher ….


    „Dolce, bist du da?“, rief Pico mit zitternder Stimme und ohne sich auch nur einen Millimeter in Richtung der Stimmen zu bewegen.


    Wer sind diese Fremden und was wollen sie hier! Wenn sie Mixturen wollen sollen sie zu Arthur gehen, was wollen sie von meiner Dolce? Diese Fremden…. Sie haben so komische Stimmen. Unsicher machte sie einen Schritt rück und stolperte fast in ihr Zimmer zurück. Bilder von fremden Menschen die mehr wie Ungeheuer aussahen und sie berühren wollten traten ihr vor Augen, sie sollen gehen, sie wollte hier keine Fremden, sie wollte nicht angefasst werden .. sie hatte Angst!


    Ihr Haut hatte jegliche Farbe verloren und schimmerte, sie glich mehr einer Puppe. Einer Puppe gefasst in Porzellan und starr vor Schreck.

    Die kürzesten Wörter, nämlich "ja" und "nein" erfordern das meiste Nachdenken.


    -Pythagoras von Samos-


  • Dolce konnte sich nur ausmalen was sich das freche Elfenmädchen dachte. Ihr Blick verriet definitiv, dass sie sich weiter über Dolces Person wunderte. Sie kannte diesen Blick. Auch von anderen Gestalten wurde sie so angesehen aber dieses Mädchen, welche sich scheinbar Daria nannte, sollte sich nun wirklich als Letzte über das Outfit Anderer beschweren, da sie selbst keineswegs normal aussah. Dieser Hut sah aus als hätte ein Hühnchen dafür sein Leben lassen müssen. So viele Federn standen von der Kopfbedeckung ab. Es war Darias Glück, dass sie es nicht wagte ein weiteres Kommentar bezüglich Dolces Aussehen zu verlieren sonst wäre die junge Frau bestimmt ausgetickt und hätte den beiden 'Besuchern' die Türe vor der Nase zugeknallt, allerdings nicht bevor sie sich der Beiden Gesichter gemerkt hatte um sich eines Tages bei ihnen für ihr Verhalten zu 'bedanken'.
    Erst als die Schwester dieser frechen Göre sich wieder zu Wort meldete wandte Dolce ihren Blick von Daria ab. Solange sie sie auch anstarren würde, sie würde nicht in Erfahrung bringen könen was sich in ihren Gedanken abspielte. Es wäre eine äußerst nützliche Gabe. Die Gabe des Gedankenlesens. Wäre. Dolce konnte sich allerdings auch ohne Magie ausdenken was Daria von ihr dachte doch das war der Elfe egal. Es interessierte sie nicht was Andere von ihr dachten und was sie hinter ihrem Rücken über sie redeten. Lange genug hatte Dolce sich den Kopf darüber zerbrochen wie sie sich verändern musste um anderen zu gefallen, doch mittlerweile war es ihr egal. Die Meisten beurteilten ihren Gegenüber sowieso nach dem Aussehen so wie es auch Daria getan hatte. Selten jemand hatte allerdings Mut genug das Gedachte auch auszusprechen. Dies war wahrscheinlich auf die fehlenden Marnieren des Elfenmädchens zurückzuführen.
    Zum erneuten Male hatte sich Margaret entschuldigt. Es war eines dieser 'Verkäuferlächeln'. Aufgesetzt. Falsch. Unwahr. Die meisten Menschen und scheinbar auch die meisten Elfen machten Gebrauch von dieser Art Lächeln. Die Einen benutzten es um etwas zu verkaufen und die anderen wiederum um ihre Traurigkeit zu verbergen oder aber so wie es in diesem Momnet der Fall war: Um Benehmen zu zeigen und den eigenen Kopf aus der imaginären Schlinge zu ziehen, welche sich gefährlich eng um ihren Hals schlang. Ob es sich tatsächlich um einen Alkoholausrutscher handelte war fraglich. Der Geruch von Alkohol lag tatsächlich in der Luft, allerdings machten die beiden Elfen nicht den Eindruck als hätten sie Mühe gerade zu stehen. Misstrauisch beäugte Dolce also schließlich Margaret und Daria, sagte allerdings kein Wort. Erst als das Wort 'Alvarna' fiel wurde die Elfe wieder hellhörig. "Du kommst aus Alvarna? Was...was ist denn passiert?" Ihre Augen wurden immer größer. Dolce hatte doch so große Hoffnung daran gesetzt bei Alvarna's Alchemist in die Lehre zu gehn um ihren Mitbewohner Arthur zu umgehen. Dolce hatte die gesamten Ereigniss wieder mal verschlafen, weil sie zuvor tagelang an irgenwelchen Mixturen dran war um Arthur zu zeigen, dass sie es auch ohne ihn schaffen konnte. Bislang blieben ihre Versuche erfolglos. Nach wie vor.
    Ehe Dolce eine Antwort auf ihre Frage bekam hatte sich Margaret schon an ihr vorbeigeschlichen und huschte sogleich zum ersten Regal um es genauer unter die Lupe zu nehmen. "Soso...was hast du denn schon so über den Uhrenturm gehört?" misstrauisch beäugte Dolce die Elfe. Ihre Arme waren verschränkt und sie verfolgte Margaret mit ihren Augen auf Schritt und Tritt. Meistens waren die Dinge, welche die Bewohner über den Uhrenturm wussten sowieso frei erfunden. Meistens handelte es sich dabei um irgendwelche sonderbaren Schauergeschichten, welche einem wohl nicht mal ein Kleinkind abkaufen würde. "Ich..." stockte Dolce auf die Frage hin ob sie Arthurs Schülerin sei. Ihr Blick wanderte zum Thresen, hinter welchem sich der Alchemist gemütlich gemacht hatte und nach wie vor wie versteinert in eines seienr unzähligen Bücher starrte. "Nein noch nicht. Er ist etwas schwierig...musst du wissen." Die letzten Worte flüsterte die Elfe. Sie hätte eigentlich kein Problem damit Arthur ihre Meinung zu geigen, allerdings hielt Dolce es für besser langsam aber sicher mit ihn auf einen grünen Zweig zu kommen, da es scheinbar schlecht um Alvarna stand und der Blonde nun ihre einzige Chance war eine meisterhafte Alchemistin zu werden.
    Plötzlich drang Pico's Stimme an ihr Ohr. Hatte sie die Kleine etwa einfach übersehen? Die Elfe hielt sich den Kopf. Wahrscheinlich hatten ihre unsagbar starken Kopfschmerzen sie davon abgelenkt. Die Elfe war heilfroh das Pico nichts passiert war. Sie hatte sich solche Sorgen gemacht. "Ja ich bin es Pie." antwortete die Elfe ruhig. Ein ehrliches Lächeln legte sich auf ihre Lippen. "Du kannst ruhig runterkommen. Hab keine Angst." Dolce wusste wie sehr sich das kleine Mädchen immer vor Anderen fürchtete. Sie hatte in etwa eine so dramatische Vorgeschichte wie sie selbst. wahrscheinlich verstanden sich die Beiden deswegen so gut. Es gab eine Zeit lang in der sie nur einander vertrauen konnten und auch jetzt war noch Vorsicht geboten.


    (Tut mir Leid das ich so lange net gepostt hab ^^" Zuerst konnte ich nicht und dann als ich konnte ging das Forum net >.>)

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    Das Misstrauen und die Verachtung in Dolces Augen waren deutlich zu sehen - Die beiden Elfenmädchen waren unerwünscht im Glockenturm. Provozieren wollte Daria die Rosahaarige nicht - nicht mit Absicht. Klar, es machte ihr Spaß ein wenig rumzunecken und Dolce war gar keine schlechte 'Gegnerin' bei sowas, aber Ria traute dem Mädchen kein Millimeter über den Weg. Wahrscheinlich tat sie nur so unwissend und würde im nächsten Moment eine Mixtur nach ihnen werfen, die sie zu Stein erstarren lassen würde. Ja, dass war ihr zu zutrauen. Die Blondine ließ ihren Blick von Dolce ab und beobachtete ihre große Schwester, die Ria als betrunken darstellte. Tief atmete Daria ein und aus und verschrenkte dann ihre Arme vor der Brust. War ja klar, dass Margaret die Unschuldige von Beiden war. Und als die dann auch noch behauptete das sich Ria für Alchemie interessierte zog das Mädchen eine Augenbraue nach oben. Das war sogar ihr ganz neu. Alchemie...nein, für sowas interessierte sich das Mädchen nicht großartig, vielleicht für die Verrückten die sowas lernen wollten. Ehe die junge Elfe den Mund aufmachen wollte, warf Meg ihr einen warnenden Blick zu - 'Sag nichts falsches' - sollte dieser wohl heißen. Promt war ihr Mund wieder geschlossen. Sie konnte ihrer lieben Schwester ja nicht in den Rücken fallen. Schwestern mussten zusammenhalten. Egal in welcher Situation.
    Nachdem der Name Alvrana gefallen war, schien Dolces Interesse geweckt worden zu sein. „Hast du noch nichts davon gehört?“ , fragte Daria und schaute Dolce fast schon empört an. Sie dachte eigentlich, dass ganz Trampli bescheid wusste. „Alvrana wurde durch ein Monsterangriff zerstört. Die Überlebenden werden von nun an hier, in Trampoli, leben.“ , erklärte Ria kurz und knapp. Die ganze Geschichte würde zulange dauern und die Details wusste selbst die Elfe nicht. Sie hatte keine Ahnung woher die Monster kamen, geschweige welche Bewohner bei dem Angriff ums Leben kamen. „Es ist nichts mehr übrig geblieben.“ Darias Stimme wurde leiser und man merkte förmlich, dass sie ihre alte Heimat vermisste. Natürlich wollte sich die Elfe nichts anmerken lassen.
    Als Meg Dolce darauf ansprach ob sie Schülerin von einem gewissen Artur war, kam die Rosahaarige tatsächlich ins Stocken. Hatte sie andere Pläne gehabt? Wollte sie vielleicht bei Jeremy in die Lehre gehen und nach Alvrana kommen? Daria wusste es nicht und hatte auch keine Zeit darüber nachzudenken, als plötzlich eine Stimme ertönte. Sie gehörte weder Dolce noch Meg. „Wer ist das?! Noch mehr Verrückte? Geister?“ Verunsichert lauschte das Elfenmädchen dem Klang der Stimme. Sie hörte sich jung an, ein Mädchen. Es kannte wohl Dolce. »...Pie.« drang durch Darias Ohr und riss die Blondine aus ihren Gefanken. „Pie?“, nuschelte Ria kaum hörbar. „Wer oder was ist ein Pie?“ Anscheinend kannte Dolce die Person. Die Person, die auf den Namen Pie hört. Neugierig wartete das Elfenmädchen auf das unbekannte Mädchen. Ob sie auch so merkwürdig war wie Dolce?


    [Hätte gerne früher geantwortet war aber über die Feiertage & das Wochenende in Salzburg. Tut mir Leid. :3']

  • Lange Zeit musterte Dolce die beiden Elfenschwestern einfach nur misstrauisch, bevorzugte es offensichtlich zu schweigen. Wie ein stummer Fisch stand sie dort, mit einem Ausdruck im Gesicht, der wohl so manch einen in die Flucht geschlagen hätte... das Funkeln in ihren Augen war an Feindseligkeit kaum zu übertreffen. Verschwindet, schien es zu sagen, ihr seid hier nicht willkommen. Eindringlinge... das waren sie für Dolce. Doch Margaret und Daria würden sich nicht so leicht vertreiben lassen. Meg tat, als würde sie von der schlechten Stimmung nichts mitbekommen, als wäre sie eine kleine Närrin, unfähig zu erfassen, was um sie herum geschah, zu sehr auf sich selbst fixiert.Scheinbar unbekümmert wanderte sie entlang der Regale weiter ins Innere des Raumes, bis sie stehen blieb, um eines der Bücher herauszunehmen... wobei die junge Frau mit dem rosaroten Haar sie mit Argusausgen beobachtete.
    Daria war nun ebenfalls in tiefes Schweigen verfallen, wofür Meg überaus dankbar war. Ihr loses Mundwerk hatte Dolce schon genug verärgert... weitere Patzer konnten sie sich wohl nicht leisten. Ihr kleines Schwesterchen hatte noch viel zu lernen, was das anging.
    Als sie auf Alvarna zu sprechen kamen, zeigte sich Dolce plötzlich hellhörig.... was Meg wiederum stutzig machte. All die Vorsicht, all die Skepsis, war aus ihrer Miene verschwunden... was blieb, war aufrichtiges Interesse. Was verbindest du mit diesem Ort, Dolce? Sie wirkte regelrecht zerknirscht, als Daria von den oh so tragischen Ereignissen schilderte. Ob sie jemanden aus Alvarna gekannt hatte? Ob sie dort Familie hatte? Freunde..? Oder war der Grund für ihre Bestürzung ein ganz anderer? Die Fragen brannten Meg auf der Lippe, doch natürlich stellte sie sie nicht. Dolce hätte ohnehin nichts preisgegeben, man konnte sie nicht gerade als Plaudertasche bezeichnen.
    Es war nicht weiter verwunderlich, dass die junge Frau auf die Frage, ob sie Arthurs Schülerin sei, nur eine dürftige Antwort parat hatte... dennoch war Meg enttäuscht, sie hatte gehofft, etwas mehr zu erfahren. „Es ist schwierig“, sagte sie. Ha. Nicht gerade aussagekräftig. Oh wie sie wortkarge Menschen hasste! Aber selbstverständlich war der jungen Elfe der Blick nicht entgangen, den sie Arthur bei diesen Worten zugeworfen hatte. Ein seltsamer Ausdruck hatte sich auf ihrem Gesicht breit gemacht, wenn auch nur flüchtig. Manchmal, meine liebe Dolce, sprechen Gesten lauter als Worte. 
    „Nun... ich verstehe, dass du mit Fremden nicht wirklich darüber reden willst...“ Wiederum umspielte ein zuckersüßen Lächeln ihre Lippen... ein Lächeln, in dem – bei genauerer Betrachtung- auch etwas Tückisches lag. Eine Falle.
    „Was für Geschichten ich gehört habe, fragst du? So einige. Schauergeschichten. Allesamt ziemlich lächerlich“, Meg rollte mit den Augen, als wollte sie demonstrieren, was sie davon hielt, „und dann habe ich noch... andere Geschichten gehört... na ja... über dich und... Arthur.“ Bei den letzten Worten war sie in ein verschwörerisches Flüstern verfallen, als könnte sie hier, in diesem verlassenen Raum, in diesem uralten Gebäude irgendjemand hören.
    „Albern, nicht wahr?“ Meg widmete sich erneut dem Buch in ihren Händen, als würde sie Dolces Reaktion nicht im geringsten interessieren. Alles bloß erlogen. Doch würde Dolce das durchschauern? Oder wirst du dich verplappern?
    Schließlich wurde die junge Elfe jäh aus ihren Gedanken gerissen.
    Hatten Megs Ohren ihr einen Streich gespielt, oder hatte da tatsächlich gerade jemand nach Dolce gerufen? Ein kleines, schwaches Stimmchen, das sich in den Gemäuern des Uhrentums einfach nicht behaupten konnte...
    Suchend ließ sie ihre Blicke durch den Raum schweifen, konnte aber niemanden entdecken.
    Die anderen taten es ihr gleich, was wohl bedeutete, dass Meg sich die Stimme nicht bloß eingebildet hatte.
    „Deine Tochter? Oh du solltest sie uns vorstellen... wir lieben Kinder, nicht wahr, Daria?“

  • Pico vernahm die Stimme von Dolce, die ihr versicherte ruhig runter zu kommen – zu den Fremden. Das Mädchen wusste nicht was schwerer wiegte, den Drang sich an Dolce zu kuscheln und sich hinter ihr zu verstecken oder hier im Zimmer zu bleiben und sich so lange zu verstecken bist diese komischen Stimmen verschwunden waren ….
    Das Mädchen, das mit ihren großen grün-gold leuchtenden Augen, ihrem seidig violett schimmernden Haar. Ihrer ganzen Niedlichkeit und Schönheit, die sie ausstrahlte- selbst oft mehr einer Puppe, als einem Menschen glich wusste nicht woher es kam, dass sie so sehr vor anderen Menschen zurück schreckte, das es ihr Angst machte auch nur in ihrer Nähe zu sein. Die Einzige die sie wirklich ertragen konnte war Dolce, ihre Dolce. Mehr Schwester als Freundin.
    Und genau aus diesem Grund nahm sie all ihren – wenigen- Mut zusammen, Anny an sich gedrückt und schritt die Treppen hinab. Sie konnte Dolce vertrauen, sie würde ihr nie was antun und beschützen wenn es sein musste und den Wunsch ihre Freundin zu sehen war einfach zu groß, größer als die Abscheu und die Angst.


    „Ok, ich komme ..“, rief sie kaum hörbar hinab und mit leisen und langsamen Schritten folgte sie den Stimmen und dem Ruf der Elfe.
    Es waren tatsächlich zwei Mädchen, Elfen genau wie Dolce. Ob sie sich von früher kannten ? Nein .. bestimmt nicht, ich bin die Einzige die weiß wer sie wirklich ist … Mit einem ängstlichen Blick, was ihre Augen noch größer wirken ließ begutachtete sie die beiden Mädchen. Beide Blond, etwa gleich groß und im Allgemeinen sahen sie sich recht ähnlich – Schwester.
    Ohne ein Wort zu den Mädchen zu sagen huschte das Mädchen hinter Dolce und flüsterte ihr etwas ins Ohr: „Wer ist das und was wollen die?“

    Die kürzesten Wörter, nämlich "ja" und "nein" erfordern das meiste Nachdenken.


    -Pythagoras von Samos-


  • Immer größer und größer wurden die Augen der jungen Elfe. Entsetzen lag in ihnen. Sie hatte ihren Mund geöffnet um etwas zu sagen doch ihre Stimme versagte. Alvarna...das kann doch nicht der Wahrheit entsprechen...oder? Die Aussage der Blonden musste Dolce erst einmal verdauen. Es war wie ein gigantischer Kloß der ihr die Kehle zuschnürte. Unfähig ein Wort über die Lippen zu bringen sah sie Daria an. Tausende Gedanken schwirrten im Kopf der Elfe herum. Sie war nicht fähig einen klaren Gedanken zu fassen und so sah Dolce erst einmal zu Boden. Es war nicht Mitleid das sie empfand. Es war Enttäuschung. Dieses Gefühl war ihr ins Gesicht geschrieben. Ungewohnt für die hochgeborene Elfe. Sie war doch sonst immer darauf bedacht keinerlei Emotionen zu zeigen. Wenn dein Gegenüber deine Emotionen nicht deuten konnte so war man klar im Vorteil. Für einen Augenblick war Dolce schwach geworden. Die Worte der Anderen hatten sie wie ein heftiger Schlag ins Gesicht getroffen. Da Alvarna scheinbar dem Erdboden gleichgemacht wurde hatte Dolce nun keine andere Möglichkeit und musste wohl bei ihrem Mitbewohner, welchen sie niemals als solchen freiwillig bezeichnen würde, in die Lehre gehen. Nach einer bestimmten Zeit des Schweigens meldete sich die Elfe wieder zu Wort. "Das wusste ich noch gar nicht..." kommentierte Dolce die Aussage Darias. "Ich hatte mich in letzter Zeit auf andere Dinge konzentriert und so blieb mir dies wohl verborgen..." Erneut hatte sie wieder ihre "Maske" aufgesetzt. So lebte es sich um einiges sicherer als wenn man sich von seinen Gefühlen leiten lies. Diese Erfahrung hatte die Elfe schon zu oft gemacht. Wenn man seine Emotionen Preis gab war man verletzlicher für diejenigen unter den Lebewesen, die es nicht gut mit einem meinten. "Das ist etwas unglücklich..." Nachdenklich zwirbelte Dolce eine Haarsträhne und schien sich Gedanken über den weiteren Verlauf ihrer zukünftigen Karriere zu machen. Doch war sie sich ihrer Lage bewusst. Sie hatte keine andere Wahl. Wenn sie es zu etwas bringen wolle müsse sie über ihren Schatten springen.
    Als die Elfe sich wieder Margaret zuwandte hatte diese wie eh und je ein zuckersüßes Lächeln aufgesetzt. Ein Lächeln wie aus einem Bilderbuch. Dolce konnte es nicht ausstehen. Sie hasste es abgrundtief. Diese falsche freundliche Art und Weise. Schätzchen...ich hab schon bessere Schauspieler gesehen als dich... Insgeheim brachte sie das Verhalten der Blondine allerdings zum Nachdenken. Was für Beweggründe hatte die Elfe? Was brachte es ihr wenn sie das süße Elfenmädchen von nebenan spielte?`Möglicherweise würde Dolce dies noch früher oder später herausfinden. Dolce wusste nicht weswegen aber irgendwie interessierte es sie brennend, was hinter diesen schlechten Schauspielkünsten steckte. Was für einen Vorteil Margaret daraus zog.
    Margaret beherrschte dieses Spiel ziemlich gut stellte die junge Elfe fest. Es war das was der jüngeren der beiden Geschwistern definitiv fehlte. Diese Art Spielchen zu spielen. Dolce kannte die zwei Schwestern gerade mal einige Minuten und doch war ihr nicht verborgen geblieben wie unterschiedlich die Beiden waren. Vom Aussehen mal abgesehen. Daria genoss eher das gegenseitige Necken. Zumindestens hatte es den Anschein als wäre sie nicht so strohdumm wie sie im ersten Augenblick erschien. Sie wusste wie man jemanden auf die Palme bringen konnte. Dolce konnte das gut beurteilen schließlich hatte sie es sich nicht nehmen lassen zu kontern. Die Ältere der Beiden schien eine ganz andere Schiene zu fahren. Bei keinem von Beiden wusste Dolce was hinter deren Fassade steckte. War es der Spaß den sie dabei hatten oder war es etwas tiefgründiger?
    Schnellstmöglich verwarf Dolce ihre Gedanken bezüglich des Geschwisterpärchens. Sie waren es nicht wert das sie sich ihren Kopf darüber zerbrach. Außerdem sagte Margaret gerade etwas das die Elfe aus der Bahn warf. Hatte sich Dolce gerade verhört? Dieses Mädchen machte sich wohl einen Spaß daraus die unterschiedlichsten Emotionen an ihr zu beobachten. So sehr es Dolce allerdings versuchte ruhig zu bleiben so sehr brennte sie darauf der Anderen an die Gurgel zu springen. "Arthur und mich?!" Entsetzen lag in ihren Worten und dennoch konnte man an ihrem Gesichtsausdruck klar erkennen wie unangenehm ihr die Situation wurde. Wer kommt auf so idiotische Ideen. Das ist doch absurd! Diese Leute in der Stadt sind so....aaaaargggh Unbemerkt ballte sie ihre rechte Faust. Ihre FIngernägel bohrten sich in ihre Hand. Ihr Kopf war wieder zu Boden gerichtet. Ein bedrohliches Funkeln war in ihren Augen zu erkennen. Einige Sekunden verstrichen. Langsam löste sich ihre geballte Hand wieder. Ein Grinsen schlich sich auf die Lippen der Elfe. Dolce kicherte leise. Die Elfe erhob ihren Kopf wieder und grinste Margaret regelrecht an. Das Kichern wurde zum Gelächter und es dauerte etwas bis sich Dolce wieder beruhigt hatte. "Die Leute brauchen wohl immer etwas worüber sie tuscheln können..." Amüsiert grinste Dolce die Blonde an.
    Picos Rufe waren ertönt. Dolce war allerdings die Einzige die sich darüber freute. Die Beiden anderen schienen die Kleine noch nicht zu kennen. Verwunderlich war es schon ein bisschen, da sie und ihre Freundin schon nahezu ewig hier wohnten. Wenn man ein oder zwei jahre denn eine Ewigkeit nennen konnte. Magaret hielt das Mädchen scheinbar für ihre Tochter. Irritiert über diese Aussage hob Dolce eine Augenbraue. "Pico ist nicht meine Tochter..." fügte sie diesem Kommentar monoton hinzu. Bei manchen Menschen wurde scheinbar etwas mit der Intelligenz gespart...rein rechnerisch... Ohne ihren Gedanken zu vervollständigen schüttelte die Elfe ihren Kopf und ihr Blick wanderte in Richtung Treppe. "Da bist du ja!" Ein fast schon zärtliches Lächeln huschte über die Lippen der Elfe als sie ihre beste Freundin erblickte. "Ich hab dich schon gesucht..." Dolce war schon fast schon gespannt darauf wie dieses Gespräch weiterverlaufen würde. Pico tat sich immer etwas schwer mit Fremden. Noch schwerer als sie selbst und das will was heißen. Wie erwartet ignorierte Pico die beiden "Besucher" und schlich sich in ihre Nähe. Dolce empfand es fast schon als schade, dass Pico so verschlossen anderen gegenüber war. Sie war jemand der bestimmt schnell Freunde finden würde. Jemand der immer da war wenn man sie brauchte. "Die zwei haben sich verlaufen..." erklärte die Elfe ihrer lieben Freundin.


    [Spät aber doch XD]

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    Die Zerstörung Alvranas schien Dolce mehr zu interessieren als Daria selbst. Daria verstand das nicht, immerhin hatte sie dort gelebt und nicht Dolce. Die Rosahaarige Elfe schien fast schon getroffen von diesem Vorfall zu sein. Nein, sie war es sogar. Kurzzeitig bröckelte sogar ihre taffe Fassade. Die Blondine zog eine Augenbraue nach oben, dass Verhalten von Dolce blieb immernoch ein Versteckspiel und ein ganz großes Spektakel für Daria. Ja, um ehrlich zu sein, war Dolce ihre Art ganz interessant. Interessant und seltsam - Super Mischung.
    Aber vielleicht hatte die Rosahaarige sogar Verwandte in Alvrana, was Daria aber etwas unglaubwürdig vorkam. Niemand sah der Elfe dort ähnlich. Vielleicht Alicia...aber sie war nur ein minderwertiger Mensch und hatte höchstens die selbe Haarfarbe. Außerdem hätte Dolce dann nicht so einen geringen Brustumfang. Wobei beide eine Vorliebe für Hexenkram besaßen.
    Der Gedanke war Zeitverschwendung, stellte die Elfe nach einigen Sekunden fest. Niemand hatte in Alvrana jemals den Namen der Rosahaarigen erwähnt und Dolce schien auch nicht oft aus ihrem Uhrenturm rauszukommen.
    Als sich Dolce wieder Margaret zuwand, ließ Ria erstmalig ihren Blick richtig durch den Raum schweifen. Sie hatte sich die ganze Zeit nicht vom Fleck bewegt, dass musste sich schleunigst ändern. Jedoch wollte sie nichts anfassen. Nacher würde sie etwas antikes kaputt machen. Natürlich nicht mit Absicht, aber das etwas in die Brüche geht, was nicht ihr gehört war einfach so - schon immer. Hatte nichts mit Tollpatschigkeit zutun.
    Ehe Daria die ersten Schritte wagte, kam das kleine Mädchen hervor. Verwundert musterte die Elfe, dass kleine Mädchen. Tatsächlich schien sie ganz nach Dolce zukommen. Beide waren etwas in der Zeit hängen geblieben. Außerdem hatte das Mädchen stechend grüne Augen. „Seltsam...Interessant...und doch ein wenig Gruselig.“, dachte Ria und hörte auf, dass verängstigte Mädchen anzustarren. Pie wies ebenfalls eine Macke auf, fand zumindest die Blondine. Immerhin war sie sicher schon im Teenageralter und hatte Angst wie eine 3 Jährige, die sich nicht traut unter ihr Bett zu schauen. Anscheinend hatte der Uhrenturm nur Verrückte als Bewohner. Oder das ganze Rumgehexe vernebelte den Leuten hier den Kopf.
    Ein kurzes „Hallo.“, zur Begrüßung hatte die Elfe doch noch für das kleine Mädchen übrig und ein leichtes Lächeln. Sie wollte Pico nicht nochmehr verängstigen. Zumindest jetzt. Vielleicht begegnet sie der Kleinen nochmals und das bedeutete, nein, garantierte eine große Menge Spaß! Allein der Gedanke ließ Rias Grinsen breiter und die Vorfreude größer werden!

  • Das von Margaret erfundene Gerücht über Arthur und Dolce schien die Rosahaarige – wenn auch nur für einen kurzen Augenblick – aus der Fassung zu bringen. Doch dieser kurze Moment reichte vollkommen aus. Der empörte Ausdruck im Gesicht der sonst so stoischen Dolce amüsierte sie ungemein. „Furchtbar, wie gedankenlos Leute Gerüchte in die Welt setzen“, sagte sie jedoch todernst, mit vor Entrüstung triefender Stimme. Innerlich musste sie ein Kichern unterdrücken.
    Zu Megs Bedauern fing sich Dolce jedoch wieder äußerst schnell... aber im Grunde war das auch zu erwarten gewesen. Die junge Frau schien ihre Emotionen meist perfekt unter Kontrolle zu haben, gehörte nicht zu der Gruppe Menschen, die zu Gefühlsausbrüchen neigten. Selbst eine winzige Regung bei ihr hervorzurufen, fühlte sich wie ein Sieg an.
    Auch auf die Frage, ob das kleine Mädchen, ihre Tochter wäre, reagierte Dolce – wie beabsichtigt – irritiert. „Natüürlich ist sie nicht deine Tochter.... entschuldige“ Wer genau hinsah, konnte allerdings ein belustigtes Blitzen in den Augen der blonden Elfe erkennen.
    Gerade wollte Meg sich näher über jenes Mädchen erkundigen, da huschte ein kleines, zartes Wesen von der Treppe herunter... nur um sich sofort hinter Dolce zu verstecken, als fürchtete es, die beiden Eindringlinge könnten ihm etwas antun. Meg machte ein paar Schritte zur Seite, um einen Blick auf dieses überaus seltsame Mädchen erhaschen zu können. Das seidige lilafarbene Haar stand im starken Kontrast zu ihrer hellen Haut, die ihr etwas Geisterhaftes verlieh. Als wäre sie gar nicht real, ein bloßes Hirngespenst... ein Produkt ihrer Fantasie. Wie aus Porzellan gemeißelt stand sie dort, die zierlichen Finger in Dolces Kleid gekrallt, als gäbe ihr das Halt. Margaret hätte sie wohl für eine Puppe gehalten... wenn da nicht ihre Augen wären... ihre Augen, die eine derartige Unsicherheit, eine derartige Furcht widerspiegelten, wie sie nur irdische Wesen verspüren konnten.
    Sie zuckte zusammen, als Meg sich näherte... behutsam, fast so, als wollte die Elfe ein wildes Tier zähmen. „Ich bin Margaret“, stellte sie sich vor, um der Lilahaarigen die Angst zu nehmen, „verrätst du mir deinen Namen?“ Die Kleine schien zu verschlossen, um zu antworten. Scheu wie ein Reh.
    „Warum so schüchtern, kleine Prinzessin?“, sie hatte sich zu dem Mädchen herabgebeugt, sodass die beiden nun auf Augenhöhe waren. Wie immer lag ein Lächeln auf den Lippen der jungen Elfe. Ein Lächeln, von dem an jedoch nicht sagen konnte, ob es herzlich, oder doch eher tadelnd war.
    „Wer nichts wagt, der gewinnt auch nichts. Hat man dir das nie gesagt?“ Den Kopf fragend zur Seite gelegt, musterte sie die Lilahaarige, obwohl sie im Grunde wusste, dass sie keine Antwort darauf erhalten würde.
    Schließlich erhob Meg sich wieder.
    „Ria, ich glaube wir sollten uns langsam aber sicher verabschieden. Wir haben uns lange genug umgesehen.... wir sollten Dolces Gastfreundschaft wirklich nicht überstrapazieren“, meinte sie an ihre Schwester gewandt, mit Betonung auf dem Wort „Gastfreundschaft“.
    „Nun, Dolce... ich schätze, wir werden uns bald wiedersehen“, flötete sie , während sie sich schon in Richtung Ausgang bewegte, „ich habe beschlossen, Arthur um einen Lehrplatz zu bitten.“ Als Meg sprach, war ihr Blick stets auf die junge Frau mit den kalten Augen geheftet, als wollte sie ihre Reaktion beobachten... gewiss mochten ihre Worte sie ein wenig überrumpeln.
    „Das macht uns dann wohl zu... Studienkolleginnen.“ Konkurrentinnen, verbesserte sie sich innerlich und schenkte Dolce ein strahlendes Lächeln.
    „Kommst du, Ria? Du solltest wirklich deinen Rausch ausschlafen!“ Sie zwinkerte Daria zu, um ihr zu zeigen, dass sie lediglich scherzte. Oh, wie sie es liebte, ihre Schwester aufzuziehen. „Aber wenn du noch hier bleiben willst, ist das auch okay.“

  • Verlaufen? Mit einem flüchtigen Blick bedachte Pico die beiden fremden Mädchen. Beide blond, Schwestern. Das Wort Schwester brachte Pie’s Gedanken wieder zurück zu Dolce, sie war ihre ‚Schwester‘ und die beiden verband viel als nur eine ähnliche Genetik!
    Sind waren ‚Schwestern‘ im Geiste für immer und ewig.


    (sorry, hat etwas gedauert Dx )


    Ihr Griff um Dolce lockerte sich etwas. Eine der beiden blonden Elfe begrüßte die kleine Lilahaarige und lächelte dabei freudig. Was grinst du so doof?! Verwirrt und eher trotzig reagierte sie darauf.
    Das andere Mädchen schien dagegen eine andere Strategie zu haben, sie dachte wohl sie wüsste wie sie mit ihr umgehen müsste. Die andere stellte sich vor und verlange von Pico doch ebenso ihren zu verraten, doch diese dachte nicht mal im Traum daran diese beiden Eindringlinge nur eines Wortes zu würdigen. Als hätte diese Margaret gewusst, dass es keinen Zweck hat, beugte sie sich herab und sagte, fragte was mit ihr los sei, dabei nannte sie Pico ‚Prinzessin‘. Prinzessin … das Wort löste was in ihr aus .. Angst und Wut so viel Wut … woher kannte sie es nur? Eine Erinnerung an eine Stimme huschte durch ihren Geist, aber sie wollte und konnte sich nicht erinnern. Ihre Schläfe pochte und die Kopfschmerzen waren so stark, dass sie Angst hatte, das ihr Kopf zerspringen würde.
    Pico hatte gezögert sich überlegt etwas zu sagen, dieses Wort es hatte so viel in ihr ausgelöst, aber wieso ? Sie wusste es nicht. Fest drückte sie Annie an ihre Brust und weichte dem Blick dieser Margaret aus. Schließlich gab sie auf und erhob sich wieder. Mit Worten, die an Dolce gerichtet waren, verkündete sie, dass sie nun gehen möchte.
    Was? Dieses Wesen, will auch hier eine Lehre beginnen? Niemals. Dolce und ich gehören zusammen niemand außer Arthur sonst darf hier sein … niemand…
    Für Pie war Dolce ihre ganze Familie, die Einzige die sie wirklich kannte und ihr vertraute sie völlig, Arthur war nur ein Nebendarsteller , der ab und zu auftauchte und mürrische Blicke um sich warf.


    Das Mädchen trat von Dolce weg und neben sie. Mit einem Blick der so absolut ausdruckslos war, das er schon wieder eine Reaktion in einem weckte, bedachte sie diese Elfe. Lass uns in Ruhe!

    Die kürzesten Wörter, nämlich "ja" und "nein" erfordern das meiste Nachdenken.


    -Pythagoras von Samos-

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