• Arthur nickte zustimmend zu ihrer Aussage hin und horchte dann ihrer Meinung, welches wohl der gefährlichste Trank der dreien war. "Glaub mir, es gibt auch genügend Gifte die dich lange leiden lassen.", meinte er in einem bedeutungsvollen Tonfall, kommentierte ihre Aussage jedoch nicht weiter. Er hatte genaustens zugehört und sich bereits eine Meinung zu dem Mädchen gebildet. "Eine letzte Frage noch.", setzte er noch einmal an, "Angenommen du würdest versehentlich alleine in die Höhle einer Orkfamilie gehen. Welchen Trank würdest du verwenden wollen um unversehrt wieder herauszukommen?"


  • Odette zuckte kurz zusammen, als er ihr mitteilte, dass es genug Gifte gab, bei denen sie leiden würde. Schreckliche Vorstellung. Trotzdem bereute sie ihre Entscheidung mit dem Liebestrank nicht. Durch ihn war es wahrscheinlich auch möglich den Verliebten dazu zu bringen sich die Finger einzeln abzuhacken. Bevor sie diese schaurigen Gedanken weiterspinnen konnte, fuhr der Alchemiemeister glücklicherweise mit der nächsten Frage fort und gespannt lauschte sie ihm mit leuchtenden Augen was er interessantes fragen würde. Als er seine Worte ausgesprochen hatte fühlte sie sich in der Tat ein wenig ertappt. "H-h-habt ihr mich verfolgt oder könnt ihr meine Gedanken lesen?", fragte sie überrascht und ihre Stimme überschlug sich ein wenig. Woher wusste er, dass sie vor kurzem bei einer Orkfamilie zu Besuch gewesen war? Hatte Dolce ihm womöglich davon erzählt? Hatte die wortkarge Elfe ihrem Meister womöglich Bericht erstattet, was vorgefallen war? Bei der Orkfamilie auf der Pluvia-Insel war sie glücklicherweise nicht allein gewesen, Dolce hatte diese Aufgabe gemeistert. Odette hatte sich nur unnötig in Gefahr gebracht und damit auch die Elfe gefährdet. Doch das musste sie Arthur ja nicht erzählen. Sie räusperte sich kurz, ehe sie antwortete. "Ich kenn mich ja nicht sonderlich gut aus, aber wenn es einen Trank gäbe dessen Dämpfe Orks einschlafen lassen, dann würde ich diesen bevorzugen. S-so schlimm sind sie nämlich gar nicht und man kann sogar mit ihnen reden. Trotzdem sind sie gefährlich. Töten würde ich sie nicht wollen. Sie haben das gleiche Recht auf Leben wie wir." Sie dachte nochmal über ihre Aussage nach. "Erst dachte ich es sei hilfreich mich unsichtbar machen zu können mit einem Trank, aber das würde mir auch nichts bringen. Wahrscheinlich könnten sie mich trotzdem riechen. Und groß zu werden würde mir auch nicht helfen, weil sie dann immer noch stärker wären. Also ein Schlaftrank. Da muss ich eben aufpassen, dass ich die Dämpfe nicht selbst einatme."


  • Gedanken lesen? Arthur lächelte amüsiert. "Wie kommst du denn darauf?" Lies jedoch nichts weiter durchblicken. Stattdessen wägte er ihre Antwort ab. Das Wesen der Dame war aufgedreht, direkt und optimistisch. Sie besaß ein großes Herz, hatte jedoch einen Hang zur Leichtsinnigkeit der gerade in der Alchemie zu fatalen Folgen führen könnte. Als Köchin brachte sie bereits eine feine Nase und das Geschick mit Zutaten umzugehen mit. Arthur war überzeugt, wenn sie ein wenig an sich arbeitete, ein wenig konzentrierter vorging, würde aus ihr eine gute Alchemistin werden. "Deine Antworten waren zufriedenstellend.", gab er kund, "Lass mich jedoch noch eines klarstellen: Üblicherweise ist es die Substanz, die ihre Wirkung entfallten muss. Es gibt Tränke, deren Dämpfe bereits gefährlich werden können oder die als ebensolche konzipiert sind. Je komplizierter das Verfahren, desto mehr wird die volle Macht der Zubereitung benötigt - und desto weniger Tropfen werden üblicherweise vonnöten sein. Aber ich werde dich den Unterschied lernen." Sein Gesichtsausdruck wurde mild. "Du hast richtig gehört. Ich erkenne dich als meine Schülerin an."


    Odette ist nun Alchemistin der Stufe 1 [Lehrling].


  • Wie jedes seiner Worte, sog Odette das Gesprochene auf wie ein ausgetrockneter Schwamm. Also musste man die meisten Tränke mischen und sie seinem Gegenüber unterjubeln? Das war nicht sonderlich hilfreich in einem Kampf, aber was kümmerte das die junge Köchin schon? Eine Waffe wäre sicherlich hilfreicher und die Lehre der Alchemie war interessanter. Man konnte sicher beides in einem gewissen Maße verbinden. Als der Blonde schließlich kund gab, dass er sie als seine Schülerin anerkennt, gab die Lilahaarige ein freudiges Quietschen von sich, ehe sie ihrem erfahrenen Lehrer um den Hals fiel. "Danke!", rief sie dabei fröhlich, bevor sie wieder von ihm abließ. Das musste sie Lily und Violet erzählen! Unbedingt. Gerne hätte sie zwar gleich die nächste Prüfung absolviert, aber wahrscheinlich war es besser sich erst einmal in der Bibliothek nach ein paar nützlichen Büchern umzusehen, die ihr mit ihrem Wissensdurst weiterhelfen konnten. Und sie musste üben! Viel, viel üben! Am besten sofort! Die Küche des Gasthofes wäre doch perfekt dafür. Aber zuerst musste sie Lily und Violet finden. "Heißt das, dass ich jetzt alle Tränke machen darf? Oder wie gehe ich mein Studium denn am besten an? Habt ihr nicht zufällig ein paar gute Bücher da?", fragte die Dame mit den bernsteinfarbenen Augen während sie sich im Raum umsah. Eine Menge Bücher und Fläschchen standen hier herum. Vielleicht hatte ihr Gegenüber ja ein paar nützliche Mixturen, Bücher oder Ähnliches da. "Und euer Name wäre sicherlich auch noch hilfreich, oder bevorzugt ihr etwa 'Meister', 'Alchemist' oder 'Lehrer'?" Nachdenklich verschränkte sie die Arme vor der Brust und legte sich einen Finger an ihr Kinn. War der blonde Schönling etwa einer dieser Kerle?


  • Arthur fuhr zusammen als seine neue Schülerin ihm plötzlich um den Hals fiel. Eine derartig heftige Reaktion war er nicht gewöhnt, doch Odette war wie es aussah... äußerst emotional. Ja, so konnte man es vielleicht nennen. Leicht missbilligend rückte er seine Brille zurecht, war jedoch nicht nachtragend. "Nun, wenn du dich umbringen willst, tu dir keinen Zwang an.", erklärte er schlicht, "Braue am Anfang besser Tränke, die bunten Rauch erzeugen, stinken oder einfach nur auf den Magen schlagen." Damit konnte man sich zumindest nicht versehentlich umbringen. "Selbstverständlich habe ich eine große Auswahl an Büchern hier und du kannst mich jederzeit auch dazu befragen. Der klassische Einsteiger ist 'Lehrbuch der Zaubertränke Band 1' mit einer Auswahl einfacherer Zubereitungen. Ich gestatte jedoch den Verleih meiner Bücher nicht - hierfür wende dich bitte an das Runenarchiv.", schlug er vor. Das Odette nach seinem Namen frage überraschte ihn - aber vielleicht ja, da hätte er auch ein Wort sagen können als er bemerkte das sie mit seinem Wesen nicht vertraut war. "Meister klingt gut.", erwiderte er leicht amüsiert, "Mein Name lautet Arthur wertes Fräulein und da du meine Schülerin bist halte ich Meister Athur durchaus für angemessen.", erklärte er, ehe der Alchemiemeister schleßlich begann die Tränke, welche er zur Prüfung aufbereitet hatte, wieder zu verschließen. "Wenn du sonst nichts mehr benötigst...? Ich habe auch noch andere Verpflichtungen.", erklärte er und sah sie fragend über seine Brille hinweg an. Er konnte sich ja nicht rund um die Uhr um seine Schüler kümmern! So lernten sie ja nie etwas.


  • Aufmerksam hörte Odette dem Alchemisten zu und nahm sich sofort vor im Runenarchiv nach dem Lehrbuch zu suchen, das er ihr empfohlen hatte. Zuerst würde sie aber am Rathaus vorbei gehen, um nachzusehen, ob sie eventuell Lily oder Violet unter den anderen fand. Danach konnte sie immer noch das Buch besorgen und ein paar Tränke brauen, ehe sie wieder ihrer Arbeit im Gasthof nachgehen musste. Die angehende Erkältung der jungen Köchin war mit der Aufregung über ihre neue Ausbildung völlig verflogen. Der blonde Schönling nannte schließlich doch noch seinen Namen und dass er das Meister davor bevorzugen würde. Die Lilahaarige musste über das Gesicht das er dabei machte kurz Lächeln, aber dann machte ihr Lehrer sie darauf aufmerksam, dass er noch andere Beschäftigungen hatte. "Oh! Natürlich. Ich bin schon weg. Vielen Dank nochmal Meister Arthur. Ich werde fleißig üben und dann zurückkommen.", versprach die Köchin, ehe sie fröhlich summend das Runenarchiv verließ.


    geht ~> Rathaus

  • Die beiden Kinder waren sich sofort einig gewesen, dass sie sich diese Chance sich zu beweisen nicht entgehen lassen durften. Ihr Ziel hatten sie auch schon im Visier: Die Walinsel! Zuerst aber mussten sie diese überhaupt erreichen. Und die Bohnenranke sah schon ziemlich gigantisch aus, musste Marco zugeben, als sie dieser näher kamen. „Los, hoch da!“, gab er das Wort an und schon klammerte er sich an eine Seite der Bohnenranke. Sie gab erstaunlicherweise gut nach, sodass es ein leichtes war sich daran fest zu halten, es war ganz ähnlich wie bei einer Leiter. „Wir müssen uns beeilen, wir müssen oben sein bevor es dunkel ist, sonst finden wie die komische Blume doch nie!“

  • [Ondorus] ~ spaziert vorbei


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    Um sich erstmal einen Überblick über die Gegend zu schaffen, machte der Univir erstmal einen großen Spaziergang. Es gab sehr viel Grünfläche und die Temperatur war viel angenehmer als die in der Wüste. Das lange glatte Haar des Mannes fiel locker den Mantel hinunter und wurde leicht vom küheln Wind zerzaust. Einen Moment lang blieb er stehen und schloss die Augen um einen Augenblick lang durchzuschnaufen. Danach setzte sich der Mann wieder in Bewegung- Er richtete seine Brille und lief dann weiter. Ein Uhrenturm kam in Sicht, welcher groß und rustikal in die Höhe ragte. Ondorus betrachtete das große Gebäude eie Weile, ehe er sich umdrehte und in die entgegengesetzte Richtung, in die eines großen Baumes, davon ging.


    Uhrenturm >> der große Baum

  • [Iris Noire] klettert von der Walinsel » geht


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    Wie sich herausstellte war der Wind hier unten um einiges milder als hoch droben auf ihrer Insel. »Oh oh!«, machte Iris daher, immerhin hatte sie dem Winterwind folgen wollen. Wie um auf ihre Worte zu reagieren pfefferte eine kräftige Böe einmal gegen die Tür des Uhrenturms. Fragend legte Iris den Kopf schief, ehe sie sich entschloss einmal hineinzublicken. Sie zog die Tür auf und mit ihr folgte ein weiterer kräftiger Windstoß der prompt einiges an losen Blättern aufwirbelte, die auf dem Schreibtisch gelegen hatten und nun zu Boden segelten. Hups. »Jemand daaaaa...?«, rief Iris gegen in den leeren Raum hinein und horchte. Als ihr jedoch niemand eine Antwort gab, zuckte die Vampirin nur mit den Schultern und beschloss dem Wind wieder nach draußen zu folgen.

  • Odette im Eingangsbereich



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    Der Gathof ~> kommt an

    Als Odette die Tür des Uhrenturms hinter sich schloss, war sie wirklich froh, dass sie zu Hause an Schal und Mütze gedacht hatte. Draußen war mittlerweile Schnee gefallen und es war eisig kalt. Dank warmer Klamotten war es allerdings nur halb so schlimm. "Meister Arthur? Sind sie da?", rief die Köchin durch die vielen Bücher und Regale hindurch in den Raum. War es eine gute Idee gewesen hier her zu kommen, nur um mit ihm zu plaudern? Schließlich hatte er besseres zu tun, oder? Aber sollte das der Fall sein, konnte sie immerhin ihren Eintopf hier lassen! Dann vergaß er nicht zu essen!

  • [NPC] Arthur & Odette


    Die große Holztür des Uhrenturms öffnete sich, als Arthur - bis zur Nase beladen mit Büchern und Kräutern und Allerlei - sein zu Hause betrat. Nur war im Uhrenturm schon jemand - was schon außergewöhnlich war, denn abgesehen von ihm selbst ließ sich kaum jemand in dem alten Gebäude blicken - nicht einmal diejenigen, die hier noch mt ihm unter einem Dach lebten bekam er häufig zu Gesicht. Seine Augenbrauen zogen sich jedoch skeptisch nach oben, als er seinen Überraschungsgast neben einem Haufen am Boden liegender Blätter erblickte. Hatte sie das etwa angerichtet? "Gibt es einen Grund für diese Unordnung?", fragte er sanft, obwohl er nicht angetan war seinen Arbeitsplatz so vor zu finden. An Odettes extrovertierte und euphorische Art erinnerte sich der Alchemist nämlich noch lebhaft. "Aber guten Tag, Odette.", begrüßte Arthur sie anschließed doch, während er versuchte über den Berg an Sachen, den er noch in den Armen balancierte Herr zu werden und sie möglichst sicher eins nach dem anderen auf seinem Schreibtisch abzuladen.

  • Odette im Eingangsbereich



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    Es war verdammt unordentlich hier. War Meister Arthur etwa so in seiner Arbeit vertieft, dass er keine Zeit hatte aufzuräumen? Odette stellte den Topf mit ihrem Essen auf einem freien Tischchen ab und hob eines der Bücher auf, das auf dem Boden herum lag. Magische Pflanzen wurden darin erklärt. Gerade hatte sie das Buch wieder zugeklappt und musste kurz vom Staub husten, der dabei aufgewirbelt wurde, als sich die große Holztür erneut öffnete und... ein Stapel Bücher herein kam. "Guten Tag Meister Arthur.", begrüßte sie den Alchemisten, doch dieser grüßte erst nicht zurück, sondern fragte nur ob es einen Grund für die Unordnung gab. "Ich hab hier keine Unordnung hinterlassen! Das war schon so, als ich hier her kam.", rechtfertigte sich die junge Köchin und kam dem blonden Schönling zu Hilfe. Sie nahm ihm einige der Kräuter und Bücher ab und stapelte sie ordentlich auf seinem Schreibtisch wieder. "Ich dachte ich bringe was zu essen vorbei. Für die Hilfe neulich und ich hab sowieso zu viel gekocht.", erklärte sie, als alle Bücher abgeladen waren. "Was hier passiert ist weiß ich nicht, aber ich helfe gern beim Aufräumen, wenn ich mich dadurch nützlich machen kann." Und noch bevor der Meister antwortete ging Odette in die Hocke und sammelte einige der verstreuten Blätter auf.

  • [NPC] Arthur & Odette


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    Gerade als der Stapel in den Händen des Alchemielehrers drohte zu kippen, kam Odette ihm zu Hilfe und nahm ihm einige der Sachen ab. "Danke sehr. Vielleicht hätte ich nicht so viel auf einmal nehmen sollen, aber rückwirkend betrachtet, hätte ich es ja doch nicht anders gemacht.", sagte er, ehe er begann die neuen Sachen einzusortieren, während seine Schülerin sich an den vom Winde verwehten Papieren zu schaffen machte. Nun, ob sie für das Chaos verantwortlich war oder nicht, spielte im Nachhinein dann auch keine Rolle mehr. "Hast du denn jemanden vor dir gesehen?", fragte Arthur dennoch, den Blick nicht vom Bücherregal nehmend, das er gerade bestückte. Es verirrten sich nicht häufig Leute in den Uhrenturm, da war seine Neugierde quasi grundlegend. Erst als wieder Ordnung geschaffen war, drehte er sich zu Odette um, wobei ihm ein merkwürdiger Duft in die Nase stieg. Nein, nicht merkwürdig, sondern überaus köstlich! "Was riecht denn hier so gut?", wagte er zu fragen, wenngleich Arthur schon eine gewisse Vorahnung hatte.


  • Arthur & Odette



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    "Gerne doch.", entgegnete die Köchin, als ihr Lehrer sich bei ihr bedankte. "Ich hätte es vermutlich nicht anders gemacht." Auch sie stapelte immer zu viel auf ihre Arme, weil zwei mal gehen keine Option war. Da Meister Arthur anscheinend dankbar für ihre Hilfe war, sammelte Odette als erstes die verstreuten Papierblätter vom Boden auf. Sortieren konnte sie diese leider nicht, weil sie einige davon nicht wirklich verstand. Allerdings legte sie den Stapel ordentlich auf den Schreibtisch des Alchemisten. Er würde sie sicher später sortieren. "Ich habe niemanden gesehen.", gestand sie schließlich, als sie einen Stapel Bücher zurück in eines der Regale räumte. Sie versuchte sich am System zu orientieren, aber wirklich sicher war sie sich nicht, ob sie richtig sortiert waren. Aber besser sie standen wieder im Regal, als auf dem Boden herum zu liegen. Gerade räumte sie noch ein paar weitere Bücher weg, als sich der Blonde erkundigte, was denn hier so gut roch. Jetzt war die Lilahaarige Feuer und Flamme und gleichzeitig ein bisschen verlegen. "Ich hab Eintopf mitgebracht. Als Dankeschön für die Hilfe neulich und ja... keine Ahnung... aber Ihr müsst ihn unbedingt probieren!", kommentierte Odette das Ganze und zeigte Arthur den Topf in dem sie das Essen bis zum Uhrenturm transportiert hatte.

  • [NPC] Arthur & Odette


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    Mit Odette's Hilfe war die Unordnung im Nu beseitigt. Hach, wie praktisch war es doch eine Schülerin zu haben. Er sollte sich mehr davon zulegen. Seine Mitbewohner gingen ihm ja meistens aus dem Weg - ob beabsichtigt oder unbeabsichtigt, darüber wagte Arthur kein Urteil. "Eintopf?", wiederholte er schließlich und konnte sein Erstaunen dann nicht gänzlich verbergen. Mit einer derartigen Geste hatte er nicht gerechnet. Wie käme er auch dazu? Arthur schüttelte unverständlich den Kopf. "Welche Hilfe denn?" Dann ging ihm ein Licht auf, "Wenn du meinst, dass ich dich als Schülerin der Alchemie angenommen habe..." Er schenkte ihr ein weiches, überfreundliches Lächeln, was fast schon gefährlich wirkte "Nun, wir werden sehen ob du es nicht früher oder später bereust." Ohne diese Erklärung näher auszuführen trat er um seinen Schreibtisch herum an Odette vorbei um sich das gute Gericht einmal näher anzusehen. "Oh, welch Freude! Dann muss ich dir gleich noch einmal danken, ich bekomme nur allzu selten Besuch und umso seltener bringt dieser auch noch etwas mit!" Guten Mutes, sichtlich erfreut über das Essen das ihn gleich erwartete, wollte er gehen um Teller und Besteck zu holen, ehe er innehielt. "Bitte folge mir mit dem Eintopf, Odette.", sagte er zu ihr. Im Hauptraum war es fast ein wenig ungemütlich zu essen, weswegen er voran in Richtung seines Koch- und Essraumes schritt. Der Alchemielehrer aß zwar zumeist kalte Mahlzeiten, da er sich selten die Mühe machte warm zu kochen, aber das bedeutete nicht das die Küche nie Verwendung fand. Er holte zwei Teller und Besteck hervor und gebot Odette sich zu setzen. "Bitte."

  • Arthur & Odette



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    Meister Arthur schien überrascht. Anscheinend war es nicht gang und gebe, dass man sich für die Aufnahme als Schülerin bedankte. Grundsätzlich hätte Odette das ja auch nicht gemacht, aber die Ablehnung ihres Essen von James hatte sie tief getroffen und sie erhoffte sich wenigstens so etwas Trost. Als er ein wenig überfreundlich lächelte und meinte, dass sie es womöglich noch bereuen würde, wurde das Lächeln auf ihrem Gesicht breiter. "Ach warum denn?", warf sie ein. "Es lohnt sich doch immer etwas neues zu lernen und außerdem hat die Prüfung ziemlich viel Spaß gemacht." Das war die Wahrheit. Es war eine willkommene Abwechslung bei der sie doch glatt vergessen hatte, dass sie eine Erkältung ausbrütete. Außerdem konnte sie dank der Ausbildung Meister Arthur öfter sehen. Als sich der blonde Schönling dann noch einmal bei ihr bedankte wurde sie wirklich verlegen. "Nicht der Rede wert., lenkte sie schnell ein und freute sich, dass sie mit so etwas einfachen ihren Meister glücklich stimmen konnte. Sie folgte ihm in die Küche, oder einem vergleichbaren Raum, wo er zwei Teller und Besteck hervor holte. Gut, dass die Lilahaarige zuvor mit ihrer Schwester nur eine kleine Portion verdrückt hatte. Es wäre unhöflich gewesen den Herr allein essen zu lassen. Als er sie bat sich zu setzen war sie erneut etwas verlegen und kam seiner Bitte zuerst nicht nach. "Soll ich den Eintopf nicht noch schnell einmal aufwärmen?", gab sie zu bedenken, aber womöglich wollte das Meister Arthur selbst übernehmen.

  • [NPC] Arthur & Odette


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    Arthur lachte leise auf, als Odette ihn vom Gegenteil überzeugen wollte. "Offenbar habe ich deine Prüfung zu leicht gemacht.", meinte er anschließend mit einem leichten Glucksen in der Stimme. Dieses Mädchen amüsierte ihn wirklich. Als Odette davon sprach den Eintopf noch einmal aufzuwärmen, nahm der Alchemist ihr den Topf schon aus der Hand und stellte ihn auf die Feuerstelle. Das Feuer zu entfachen war kein Problem, brauchte man doch auch stets die richtige Hitze für die Zubereitung eines Trankes. In der Hinsicht unterschied sich die Alchemie nicht unlängst vom Essen, aber da hörten die Gemeinsamkeiten schon auf. Während Arthur ein Auge auf das Feuer und den Eintopf behielt, fragte er: "Wie gehen deine Studien in der Alchemie voran?" Als ihr Lehrer musste er sich immerhin auch über ihren aktuellen Kenntnisstand informieren und wenn seine Schülerin ihn schon einmal einen Besuch abstattete, kam die Frage sicherlich nicht unerwartet. Er bemerkte schließlich das sie immer noch etwas bedröppelt in der Essküche herumstand und warf ihr daraufhin einen Blick zu. "Du kannst dich ruhig setzen." Oder wollte sie nur ihren Eintopf im Auge behalten? Er könnte es ihr nicht verübeln. Moment - wohnte das Mädchen nicht im Gasthof? Arthur drehte sich noch einmal zu ihr um. "Hast du den Eintopf etwa den ganzen Weg entlang alleine geschleppt?", hakte er nach.

  • Arthur & Odette



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    Als er meinte, dass er ihre Prüfung womöglich zu leicht gemacht hatte, lächelte Odette nur. Das meinte er nicht ernst. Oder doch?! Egal! Sie würde die Herausforderung sicher nicht scheuen! Sie würde ihm schon zeigen, dass sie es wert war seine Schülerin zu sein. Als er ihr denn Topf abnahm wollte sie sich setzen, aber stattdessen betrachtete sie den Meister bei seiner Aufgabe. Sie musste sich keine Sorgen machen, dass er ihren Eintopf anbrennen lassen würde. Er kannte sich schließlich mit dem Brauen von Tränken aus, da war Eintopf wohl ein Klacks. Oder? Zur Sicherheit lugte sie trotzdem ein wenig zum Topf. Sie würde es auch vom Tisch bemerken, wenn ihre Hilfe erforderlich war. Man durfte ihn nämlich nicht zu schnell aufkochen. Als er sie fragte wie sie mit ihren Studien voran kam, fühlte sie sich ein wenig ertappt. "Nun ja... also..." Diese Frage kam absolut unerwartet. Damit hatte sie nicht gerechnet! Aber was brachte es ihr zu lügen? "Um ehrlich zu sein hatte ich bisher nicht die Gelegenheit mich an einem Trank zu testen... nach diesem ganzen Drama mit diesem Verrückten und den Toten hab ich mir erst mal Zeit mit meiner Schwester genommen. Einfach weil ich froh war sie wieder zu sehen. Lebend." Sie lächelte entschuldigend. "Aber ich verspreche mich zu bessern!" Das meinte sie ernst. Sie hatte ohnehin vor sich mal ein paar Bücher zu besorgen. Oder immerhin ein bisschen was im Runenarchiv nachzulesen. Als er meinte, dass sie sich ruhig setzen könne, fühlte sie sich erneut ertappt und mit einem letzen Blick auf ihren Eintopf setzte sie sich an den Küchentisch. Meister Arthur würde das schon schaffen! Ganz sicher! Oder? Seine nächste Frage irritierte die Lilahaarige dann doch und ihr Blick wanderte vom Topf zum blonden Schönling. "Ja hab ich... warum? Hätte ich das nicht sollen?" Sie war verwirrt. Was war falsch daran?

  • [NPC] Arthur & Odette


    "Ach, welch Schande!", entgegnete Arthur, nicht ganz ernst, als Odette ihm gestand, das sie sich nicht so sehr in die Alchemie verbissen hatte, wie er gehofft hatte. Aber so war das nunmal mit den Schülern - immer ein Graus, immer ein Ärgernis! Nein, Odette hatte ihm Eintopf gebracht, so schlimm war es also nicht. Er fand es zwar natürlich schade, das sie bisher nicht dazu gekommen war, überrascht war er jedoch nicht. Die jungen Leute waren immerzu stets mit so viel Sachen beschäftigt, wer könnte es ihnen da verübeln? Ein leichtes Lächeln war dennoch auf dem Gesicht des Brillenträgers zu sehen, während er den Eintopf vorsichtig umrührte. "Dann werde ich dein Essen einfach als Entschuldigung annehmen. Apropos Tote." Welch bessere Überleitung gab es, als ein paar Leichen? "Gibt es nicht einen Ball zu Ehren der Wiedergekehrten? Es überrascht mich, dass du nicht hingehst.", sagte Arthur, obwohl er nicht im Entferntesten wusste ob seine Schülerin sich für derlei Aktivitäten interessierte oder nicht. Der Alchemist nahm schließlich den aufgewärmten Eintopf und stellte ihn auf den Tisch. "Obwohl, vermutlich könnte selbst das Essen dort dein Gericht nicht toppen.", fügte er mit einem amüsierten Unterton hinzu, "Oder setze ich meine Erwartungen in meine Schüler zu hoch?" Arthur warf ihr einen Blick zu, wobei das Funkeln in seinen Augen deutlich zu erkennen war. Es wandte sich jedoch in stummes Erstaunen, als sie ihm erklärte, dass sie den Eintopf schlichtweg den ganzen Weg hierher getragen hatte. Wie unhandlich! "Nein, nein! Ich dachte nur, für die Dauer des Weges, muss es wohl schwer geworden sein." Ein Glück hatte Odette ihr Küchenwerk nicht fallen gelassen - mit wem sollte er sonst das Essen genießen? Ach richtig, gar nicht, denn dann hätte es kein Essen gegeben. Welch traurige Vorstellung!

  • Arthur & Odette



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    Natürlich fand Meister Arthur es schade, dass sie sich noch nicht der Alchemieforschung gewidmet hatte. Jetzt fühlte sie sich in der Tat ein wenig schuldig. Vielleicht war es doch keine so gute Idee unvorbereitet vorbei zu kommen. Doch als sie ein leichtes Lächeln auf den Lippen des Blonden entdeckte, entspannte sie sich wieder etwas. Dass er den Eintopf als Entschuldigung nehmen wollte brachte sie zu einem erleichterten Gesichtsausdruck, der ihre Mundwinkel wieder anhob. Gott sei Dank. Sie hätte sich wirklich schlecht gefühlt, wenn er jetzt böse mit ihr gewesen wäre. Das nächste Thema das der Alchemist dann ansprach wunderte sie ein wenig. Den Ball? Sie hatte noch nicht entschieden ob sie dort hingehen würde oder nicht. Schließlich hatte sie ja noch ein wenig Zeit. "Um ehrlich zu sein habe ich schon überlegt hinzugehen.", gestand sie schließlich. "Aber ich bin mir noch nicht sicher, ob mir das Ganze nicht doch etwas zu vornehm ist." Sie wollte das Essen sehen, ja, aber mit den Gepflogenheiten eines Balls kannte sie sich nicht aus. Als Meister Arthur ihr dann ein Kompliment machte, wurde die Köchin ganz verlegen und ihr Gesicht musste in Sekundenschnelle die Farbe einer reifen Sauerkirsche angenommen haben. Ihr Herz schlug mindestens 3 Takte schneller als normal und sie war plötzlich so wahnsinnig nervös. Gerade wollte sie sich bei ihm bedanken, als er doch noch etwas hinzufügte. Herausfordernd funkelte sie ihn an, doch schon kurze Zeit später war sie nachdenklich. "Ich weiß nicht ob ich der Küche der de Sainte-Coquille gerecht werde, aber wahrscheinlich werde ich genau deswegen zum Ball gehen. Wenn ihr wissen wollt ob mein Eintopf das Dinner toppt, dann müsst ihr mich wohl begleiten Meister Arthur!" Sie lächelte breit. Das würde spaßig werden! Aber sie konnte sich nicht vorstellen, dass der Alchemist Zeit für so etwas hatte. Während sie dann über ihren Weg zum Uhrenturm sprachen, lud Odette die Teller voll, die ihr Lehrmeister bereitgestellt hatte. "Man mag es mir vielleicht nicht ansehen, aber ich bin nicht so zierlich schwach wie viele denken! Eine Köchin hat tagtäglich schwer zu tragen, also macht euch bitte keine Gedanken. Ich hab es gern für euch gemacht."

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