Die Jägerhütte

  • [Cinnamon] & Daria | im Wald



    Nun schien es an der blonden Elfe verwirrt drein zu blicken. Tja, damit waren die zwei wohl quitt! Cinnamon betrachtete die Reaktion der hübschen Frau und musste sich eingestehen, dass sie dabei außerordentlich ehrlich wirkte. Ob sie ihr verraten sollte, dass es sich dabei wohl um einen Zauber des alten Magiermeisters gehandelt hatte? Am Ende dachte sie noch, Kanno wäre ein lüsterner Greis! Auch, wenn das heraufbeschworene Missverständnis lustig (für sie) werden könnte, wollte sie dann doch kein allzuschlechtes Bild auf ihren Opa werfen - zumindest gerade nicht. Vielleicht hing Cinnamon der gestrige Abend noch nach und sie war daher ein wenig wohlwollend auf ihre Familie zu sprechen. Abgesehen davon könnte die Elfe einen interessanten Gesprächspartner abgeben, daher wollte sie sich das nicht sofort vermiesen. Aber AAH - diese Bilder in ihrem Kopf waren immer noch da! Auch, wenn es sich nur um einen faulen Zauber gehandelt hatte, hatte Cinnamon noch genau vor Augen wie diese Lippen auf denen ihres Großvaters klebten. BAH. Sie schüttelte sich kurz, was womöglich ein wenig seltsam auf die Andere wirken musste. "Ach.... es... hatte nur so den Anschein.", antwortete sie daher vage. "Zeichnest du öfters heimlich Menschen im Wald?", purzelte dann die Frage über ihre Lippen. Eigentlich wollte Cinnamon sie zwar etwas näher zum Schüler-Lehrer-Verhältnis befragen, aber sie wollte nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen. Da kam ihr ein neuer Gedanke. Was wenn das, was sie durch Kanno's Zauber gesehen hatte, wirklich ein Wunschbild des alten Mannes war? BAH! Er war einfach schon zu lange alleine gewesen, oh mein Gott!

  • 1914-darianormal-pngDaria | schlafend in ihrem Zimmer


    Nur so den Anschein? Nur weil eine Schülerin mit ihrem begabten Meister zu Mittag gegessen hatte. War das etwa so unnormal? Schließlich hatte Kanno doch nur mehr über ihre bevor stehende Reise und den dafür benötigten Zauber wissen wollen. Das war auch schon alles gewesen. Da waren keine Hintergedanken oder sonst etwas. Sicher nicht von ihr und bei aller Liebe konnte Daria sich nicht vorstellen dass der alte Kauz auch nur einen Gedanken an so etwas verschwendete. Sicher würde er seine seltenen Schüler nicht durch solche Taten vergraulen. „Okay.“, erwiderte die junge Elfe und rang sich ein Lächeln ab, das dann aber doch ehrlicher wurde als Cinnamon sie nochmal auf das Gemälde ansprach. „Ich zeichne Menschen überall. Wenn ich etwas sehe was mir gefällt, wird es auf eine Leinwand gebracht. Das hat nicht unbedingt was mit heimlich zu tun. Aber wenn ich die Menschen darauf ansprechen verhalten sie sich einfach unnatürlich und das würde meiner Zeichnung nicht gut tun.“, erklärte die Elfin langsam während sie ebenso gemächlich ihre Farbtöpfchen wieder zusammen packte. „Ich wollte dich damit nicht belästigen. Hier, ich schenke es dir.“ Daria erhob sich, legte ihre voll gepackte Tasche um ihre Schulter und drückte der Rothaarigen die bemalte Leinwand in die Hand. Das Bild war lange nicht fertig aber es schien auf den ersten Blick so. Aber für sie selbst fehlten noch Schattierungen, Einzelheiten, gewisse Farbtupfer.. aber dennoch war es doch ganz hübsch anzusehen. Alleine schon aufgrund des Motives. „Ich werde zurück in unsere Hütte gehen, dann kannst du weiter machen mit dem was.. du da gemacht hast. Viel Erfolg.“ Daria winkte trotz des geringen Abstandes der beiden, drehte sich herum und ließ die Enkelin ihres Meisters zurück. Etwas später erreichte sie die Jägerhütte und ging hinein. Es war immer noch frühmorgens weswegen die Blonde sich auch dazu entschied, sich nochmal hinzulegen. Und danach würde sie nochmal dasgleiche Bild malen. Mit demgleichen hübschen Motiv.

  • [Violet] ~ kommt an


    1209-violet-pngDie Luft war wie immer wundervoll und frisch. Es war wirklich eine großartige Idee gewesen, ihre pause mit diesem Spaziergang zu füllen. Ohne es wirklich zu beabsichtigen, fand sich die Brünette bald schon im Wald wieder. Die Bäume warfen angenehme Schatten auf Violets zierliche Figur und sie summte zufrieden vor sich hin. Sie musste diese frische Luft einfach gänzlich in sich aufnehmen. Dieses angenehme Gefühl hier draußen zu sein und diese Energie die einem das gab, war genau das, was die Brünette nach einem Arbeitstag im Gasthof brauchte. Auch, wenn Violet ihr Zuhause liebte und gerne dort arbeitete, brauchte sie auch solche Abwechslungen und Pausen. Eigentlich wollte Vio gar nicht mehr aus dem Wald hinaus, aber leider durfte sie nicht ewig hier verweilen.

  • [Cinnamon] rennt in Violet | im Wald



    Ein bisschen dämlich kam sich der Rotschopf ja doch vor. Die Elfe sah ein wenig gequält aus oder bildete sich Cinnamon das nur ein? Sie hatte auch nicht vorgehabt das Blondchen zu kränken, aber irgendwie wurde sie das Gefühl nicht los, es doch geschafft zu haben - ihre Erklärung ergab dabei durchaus Sinn. Ein wenig sprachlos blickte das Zimtmädchen auf die Leinwand mit ihrem Portrait. Es sah... wirklich schön aus? Noch bevor sie dem etwas hinzufügen könnte - oder sich bedanken - war die Elfe aber bereits verschwunden. Aaah oh man. Cinnamon wusste nichts mit sich anzufangen. Sie hatte die Elfe doch noch so viel fragen wollen? Ein wenig enttäuscht, machte sich Cinnamon auf den Weg durch den Wald - wohin wusste sie nicht. Sie war nur schon ewig lange vor dieser Eiche gehockt und ein wenig die Beine zu vertreten würde ihr gut tun. Vielleicht bekam sie ja so einen besseren Bezug zu Mutter Natur? Der Rotschopf achtete jedoch nicht auf den Weg, zu vertieft musterte sie die Einzelheiten des Bildes, welches sie geschenkt bekommen hatte. Sie sah erst wieder auf, als sie fast in jemanden rein gerannt wäre. "Huch?", meinte sie, als sie von ihrem Bild aufsah, "Oh.. hi. Bist du nicht die Kleine aus dem Gasthof?", fragte sie, als sie die Person musterte, in die sie fast gerannt wäre.

  • [Violet] ~ bei Cinnamon im Wald


    1209-violet-pngWeiter durch den schattigen Wald wandernd, bemerkte Violet gar nicht, wie sich ihr jemand näherte. Erst als die beiden Personen zusammenstießen, sah die Brünette die rothaarige Frau, welche er ein wenig bekannt vorkam. Es konnte gut sein, dass das Mädchen bereits einmal im Gasthof gespeist oder genächtigt hatte. Auch die Rothaarige schien in Violet keine Unbekannte zu sehen und fragte so gleich, ob sie nicht 'die Kleine' aus dem Gasthof war. Klein? Sie war vielleicht zierlich aber sicher nicht klein. "Aus dem Gasthof, ja, aber so klein bin ich doch auch wieder nicht." Antwortete Vio mit einem schiefen Lächeln. Gut, im Vergleich zu dem Mädchen vor ihr, besaß die Drachenpriesterin wirklich nicht die erstaunlichste Größe, aber trotzdem glaubte sie, eine stolze Größe zu besitzen. Der Brünetten fiel das Bild auf, welches die in Grün gekleidete bei sich hatte und musterte es interessiert. "Das ist ein hübsches Bild. Hast du das gemacht?" Fragte sie sogleich drauf los. Da vergaß sie glatt sich vorzustellen. Oder hatten sie dies bereits einmal getan und Violet erinnerte sich nur nicht mehr daran?

  • [Cinnamon] & Violet



    Das Mädchen schien ihre Aussage nicht ganz so nett aufzunehmen. "Ich meinte damit, die jüngste - ihr seid ja drei Schwestern, oder?", berichtigte sie und fragte gleichzeitig nach. Da sie beide in Trampoli aufgewachsen waren, hatte man sich ab und an flüchtig gesehen, aber wirklich was zu tun hatte Cinnamon noch mit keine der dreien gehabt. Oh, halt doch! Mit Lily und Elena hatte sie sich einmal betrunken... Achja. Wie die anderen beiden Geschwister hießen - und eine von ihnen stand ja gerade vor ihr - wusste sie nicht, aber das fiel Cinnamon im ersten Moment auch gar nicht auf, da Violet sie zu dem Bild fragte. "Oh! Nein.. ich kann sowas überhaupt nicht.", sagte sie, "Ich habe eine Eiche angestarrt und da hat mich eine Elfe heimlich gemalt. Seltsam, oder?" Tja, Cinnamon - was war wohl Seltsamer: Das du Bäume anstarrst oder das dich jemand zeichnet?

  • [Violet] ~ mit Cinnamon im Wald


    1209-violet-pngScheinbar schien die Rothaarige Violets Antwort etwas falsch aufzunehmen, schließlich war es keineswegs als Beschwerde gemeint. Manchmal plapperte die Brünette einfach schneller als sie dachte und manchmal wirkten ihre Aussagen etwas missverständlich. "Oh, ja. Ja, das stimmt." Antwortete sie daher rasch auf die neue oder eher berichtigte Frage mit einem Lächeln. Hoffentlich fühlte sich ihr Gegenüber nicht unwohl, wegen Violets kindlichen Zügen. Sie betrachtete weiterhin das hübsche Bild, während sie auf eine Antwort zu ihrer Frage wartete, welche auch nicht lange auf sich warten ließ. "Das muss eine sehr nette und talentierte Elfe sein, wenn sie dich malt und dir das Bild dann schenkt." Erwiderte die Drachenpriesterin. Sie würde auch gerne mal gemalt werden. "Aber sicher muss es seltsam für dich gewesen sein, wenn sie dich vorher nicht gefragt hat." Stimmte sie der Rothaarigen dann zu. "Sag mal, wie heißt du eigentlich?" Fragte die Brünette dann doch, als ihr ein Geistesblitz kam und ihr verriet, dass sie sich ja noch gar nicht vorgestellt hatten. "Ich bin Violet." Nannte sie dann ihren eigenen Namen, wieder mit einem schiefen Lächeln. Diese Pause war wirklich toll. Die frische Luft, die schöne Umgebung und jetzt auch noch eine neue Bekanntschaft!

  • [Cinnamon] & Violet | im Wald



    Cinnamon war noch immer ganz vertieft in das Portrait, hörte aber dennoch mit einem Ohr die Worte des Gasthof-Mädchens. "Hmm, ja mag sein.", stimmte der Rotschopf ihr halbherzig zu, ehe sie plötzlich die Hand mit dem Bild senkte und sich zu Violet umdrehte. "ODER aber, es ist ein perfider Plan um sich bei mir einzuschleimen!" Das wäre doch möglich oder? Damit sie nichts mehr gegen die Verbindung zwischen ihr und ihrem Großvater sagen würde...! Okay nein, selbst in ihrem Kopf klang das ein klein wenig lächerlich und das wollte etwas heißen, denn in Cinna's Kopf turbelten sich so manches mal kuriose Gedanken. "Gut lassen wir das. Freut mich Violet, ich bin Cinnamon!", meinte der Rotschopf schließlich mit einem breiten Lächeln, ehe sie das Bild vorsichtig zusammenrollte und unter ihr Wams steckte. "Sag Violet, was führt dich eigentlich hierher in den tiefen Wald?"

  • [Violet] ~ mit Cinnamon im Wald


    1209-violet-pngDie Brünette beobachtete Cinnamon, welche ihr den Rücken zugewandt hatte. Sie konnte nicht anders, als die Augenbrauen hochzuziehen und ein ungläubiges Lachen zu unterdrücken, als die Rothaarige ihre Überlegung,

    äußerte. Jedoch ließ Violet diese unkommentiert. Stattdessen schloss die Brünette zu ihr auf und lächelte sie an. "Der Wunsch nach einer ruhigen Pause vom Gasthof." Antwortete Vi und blickte in den Himmel. "Es ist so ruhig hier. Und friedlich." Ihr Blick senkte sich wieder vom Himmel auf Cinnamon und sie zuckte leicht mit den Schultern. "Und du? Warum bist du hier und starrst Eichen an?" Erwiderte sie die Frage.

  • [Cinnamon] & Violet | im Wald



    Cinnamon bemerkte nicht, dass Violet ein Lachen unterdrücken musste und sich dagegen sehr beherrschte, daher nahm sie die Reaktion des Gasthofmädchens als stille Zustimmung zu ihrer wilden Theorie an. Warum denn auch nicht?! Als die Brünette erzählte, was sie in den Wald führte, blickte das Zimtmädchen auf und war - man konnte es nicht anders sagen! - von der reinen Unschuld des Mädchens berührt. Friede! Pause! Schöne Natur! Ach, wie herrlich kann das Leben sein? Das zumindest hörte der Rotschopf heraus und war ganz fasziniert davon. Kein Wunder also, dass ein lang gezogenes "Oooooohhhhhh....!", ihren Lippen entkam. Und ein "Oh!" ging dem nach, als Violet fragte, was es mit ihrem Blick für Eichen auf sich hatte. Das Zimtmädchen entspannte sich ein wenig, gar war ein sanftes Lächeln auf ihrem Gesicht zu sehen, ehe sie antwortete: "Kanno hat mir einen Zauber beigebracht und ich hatte gehofft, Mutter Natur könnte mir ein wenig auf die Sprünge helfen." Sie kratzte sich verlegen an der Nasenspitze, "Aaaaber da hab ich mich wohl getäuscht. Es ist nichts bei raus gekommen und ich tappe nach wie vor im Dunkeln mit der Magie.", meinte sie.

  • [Violet] ~ mit Cinnamon im Wald


    1209-violet-pngDie Brünette hörte interessiert zu und nickte. "Ah, verstehe." Antwortete sie. Es war wirklich schade, dass Cinnamons Versuch keine Früchte trug. "Du findest sicher bald die Lösung." Versuchte sie die Rothaarige zu ermutigen. Wenn der Wald keine Lösung bot, dann vielleicht der See, die Monsterhöhlen oder ein anderer Ort? "Um was für einen Zauber geht es denn?" Fragte Violet. Vielleicht könnten sie zusammen zum Ziel finden. Natürlich kannte sich die Priesterin des Wasserdrachen nicht übermäßig mit Magie aus aber zwei Köpfe dachten mehr als einer, richtig?

  • [Cinnamon] & Violet | im Wald



    "Das hoffe ich!", entgegnete Cinnamon enthusiastisch und wohl ein wenig lauter, als es ihre Absicht gewesen war. Hoffentlich verschreckte sie das kleine Gasthofmädchen nicht, aber der Rotschopf war nunmal entschlossen das zu meistern, was sie sich in den Kopf gesetzt hatte. Eben ein Sturkopf, durch und durch. "Wurzelgeflecht.", erwiderte sie dann auf die Frage Violet's hin. Bitte Mutter Natur um einen kleinen Gefallen. Starke Wurzeln sprießen aus der Erde und fesseln den Gegner! Dazu benötigst du jedoch Bäume in deiner Nähe. , erinnerte sie sich. "Also irgendetwas mit Wurzeln und den Anbeten von Naturgöttern... oder so.", erklärte sie anschließend ihren Zauber dem Mädchen. War doch eine gute Zusammenfassung, oder? Wirklich etwas darunter vorstellen konnte sie sich da nämlich nicht. Sie spürte den Kern der Magie nun tief in sich, etwas das schon immer da gewesen war, dass sie aber erst jetzt erkannt hatte zu sehen. Warum also konnte sie diesen Kern der Kraft dann nicht nutzen? »Bitte Mutter Natur um Hilfe« Was sollte diese Erklärung denn bedeuten? Sollte sie ein Stoßgebet gen Himmel schicken? Auch das hatte sie versucht! Dabei war Cinnamon alles was das Übernatürliche betraf wirklich skeptisch. In der Hinsicht war sie eine Wissenschaftlerin - denn auch Magie war in ihren Augen nichts anderes als Wissenschaft. Cinnamon seufzte. "Hast du vielleicht eine Idee, Violet?", fragte sie dann, nachdem sie sich innerlich noch einmal über die vage Andeutung einer Anleitung aufgeregt hatte. Wer sollte denn so etwas lernen?

  • [Violet] ~ mit Cinnamon im Wald


    1209-violet-pngWurzelgeflecht... Der Zauber sagte der Brünetten nichts, aber sie war, wie bereits erwähnt, nicht sonderlich bewandert in der Magie. So hörte Violet der Rothaarigen weiterhin aufmerksam zu, während diese erklärte. Irgendwas mit Wurzeln und Naturgöttern? Hm.. Die Brünette legte ihren Zeigefinger an die Unterlippe und sah auf den Waldboden, während sie überlegte. "Fühlst du dich der Erde denn verbunden?" Fragte sie nach einer Weile. "Vielleicht musst du dich der Natur völlig öffnen, ohne Hintergedanken. Die Kraft der Runen und des Waldes in dich aufnehmen?" Schlug sie vorsichtig vor. "Ich bin kein Experte, aber Magie entsteht ja nicht einfach aus dem Nichts. Man braucht Energie, die man dann wieder freisetzt, oder nicht?" Erklärte sie ihre Überlegungen.

  • 1907-leon-pngLeon | irgendwie bei Cinnamon & Violet


    Seit langer Zeit wollte das Halbwesen seine Lehrerin besuchen. Sein letzter Besuch war eine halbe Ewigkeit her gewesen und sein plötzliches Auftauchen sollte nicht nur reine Höflichkeit sein, nein, viel mehr wollte er auch neue Dinge lernen und Ganesha bitten, ihm weitere Aufgaben und Fähigkeiten ihres Berufes zu zeigen. Jedoch schien besagte Lady nicht zuhause zu sein. Mehrmals klopfte er an die Haus der Jägerhütte, rief nach ihr aber es kam keine Antwort. Auch als er sich die Freiheit heraus nahm und durch das Fenster direkt neben der Tür zu gucken, konnte er niemanden innerhalb des Hauses entdecken. Also musste seine Meisterin wohl draußen sein. In den Wäldern. Leon ging einige Schritte an der Jägerhütte vorbei ehe er sich in Wüstenfuchsgestalt den Bäumen näherte und schließlich zwischen ihnen und den Sträuchern verschwand. Recht schnell nahm er auch eine Fährte auf, als Tier war eine Suche auch viel einfacher, doch es stellte sich nach kurzer Zeit heraus dass es sich dabei gar nicht um Ganesha handelte. Natürlich. Sie kannte ihr Handwerk, sie wusste wie man nicht so schnell gefunden wird. Leon grinste, irgendwie und wurde langsamer als er zwei weibliche Stimmen hörte. Eine davon kam ihm bekannt vor und einen Augenblick später konnte er diese auch zuordnen. Natürlich, wie hätte er diese unverwechselbare Stimme des Rotschopfs auch vergessen können? Der Wüstenfuchs legte sich unter einen Busch, fast neben die jungen Damen und lauschte ihren Worten. Vielleicht ein bisschen gruselig aber früher oder später würden sie das Tierchen eh bemerken. Oder auch nicht.

  • [Violet] ~ bei Cinnamon -> geht


    Die Zeit verging schneller als geplant und Violet merkte, dass sie eigentlich zurück zum Gasthof müsste. "Verzeih, dass ich unser Gespräch so frühzeitig beende, aber meine Schwestern warten sicher schon auf mich." Erklärte sie etwas betrübt. "Auf Wiedersehen!" Damit verließ die Brünette den Wald.


    Jägerhütte >> Gasthof

  • [Cinnamon] allein (?) im Wald


    Cinnamon versuchte mit den Worten von Violet zu arbeiten. Es waren zwar nur Spekulationen, aber immerhin ein Anfang, oder? Dann jedoch verabschiedete sich das Gasthofmädchen schnell, vermutlich war ihre Pause zu Ende. Oder aber die Fischerin hatte sie zu sehr mit ihrem Geschwätz gelangweilt. Der Rotschopf gehörte nicht gerade zu den Personen, die die Gefühle anderer um sie herum wahrnahmen und einzuordnen wussten. Nein, Cinnamon war da eher wie so ein Stein. (Grüße gehen raus) Sie seufzte. Mittlerweile war es bestimmt längst Nachmittag und dennoch verspürte das Mädchen keinen Hunger, zu sehr war sie mit ihrem persönlichen kleinen Rätsel beschäftigt. Sie ließ sich auf den Boden neben einen Busch fallen. Das sich jemand dort drin verbergen konnte, auf diese Idee kam sie nicht und selbst wenn, hätte sie es wohl nicht weiter beachtet. Ein Vogel oder eine Katze vielleicht, aber in den Wäldern so nah ei Trampoli verbargen sich keine Monster mehr, sondern waren schon seit langer Zeit aus dem Dorf vertrieben worden. "Was mach ich nur?!", murmelte sie zu sich selbst. Nun, ein Anfang wäre es vielleicht gewesen wirklich ein wenig mehr auf die Natur um sich herum zu lauschen - dann hätte sie vielleicht auch den Wüstenfuchs bemerkt und würde zumindest zum Teil verstehen, was den Zauber Wurzelgeflecht ausmachte. Aber wer nicht lauschte nahm nichts war. Verbunden mit der Natur und ihrer Umgebung, so wie Violet es vorgeschlage hatte, war Cinnamon jedenfalls nicht - und bemerkte ihren Fehler dabei nicht einmal.

  • 1907-leon-pngLeon | bei Cinnamon


    Lange hatte das Gespräch zwischen den jungen Damen ja nicht gedauert oder wahrscheinlich hatte er mehr als die Hälfte sowieso verpasst. Das brünette Mädchen verabschiedete sich einen kurzen Moment später als Leon sich auf die Lauer gelegt hatte und etwas verdutzt sahen seine tierischen Augen der Unbekannten nach. Was hatte Cinnamon denn diesesmal schon wieder angestellt? Das Tier hob den Kopf ein wenig und entdeckte einen fast schon verzweifelnd aussehenden Rotschopf. Was war der heutige Grund um Trübsal zu blasen? Er legte seinen Kopf schief und wartete noch ein bisschen ehe er langsam und leise unter seinem Busch hervor krabbelte und sich Cinnamon näherte. Dabei beobachtete er ihre Bewegungen genau damit er als er sich wie ein Kätzchen um ihre Beine herum schlich nicht zertrampelt wurde. Man wusste bei ihr ja nie.. Leon blieb als Wüstenfuchs vor dem großen Mädchen sitzen und guckte nach oben, legte dabei den Kopf schief und spitzte seine Ohren. Vielleicht wollte sie ja erzählen was los war und vielleicht fiel es ihr so leichter ihr Herz auszuschütten. Und in seiner momentanen Gestalt konnte er nicht sprechen, somit keine unnützen Kommentare machen und das war in solchen Situationen manchmal von Vorteil. Sagte man ihm zumindest, er fand seine kommunikative Art eigentlich immer hilfreich.

  • [Cinnamon] & Wüstenfuchs-Leon | im Wald


    1165-cinnamon-png


    Cinnamon horchte auf und hob den Kopf. Sie saß noch im Schneidersitz neben dem Busch, aus dem nun ein Wüstenfuchs - sie glaubte zumindest, dass es ein Wüstenfuchs war - auf leisen Pfoten daher trottete. Sie blinzelte irritiert, als das Tier sich vor sie setzte, die Ohren spitzten in ihre Richtung und sie mit einem treuherzigen Blick ansah. Die Fischerin tat es dem Wesen gleich und legte ihren Kopf ebenfalls schief und spiegelte den Vierbeiner so, bevor sie ihren Kopf wieder in die Gerade brachte. "Wo kommst du denn her?", fragte sie und hielt dem Tier ihre Hand entgegen um so um Erlaubnis zu bitten, ihn berühren zu dürfen. Dabei war sie durchaus vorsichtig - sie wusste ja nicht, ob dieses Wesen seine friedvolle Ausstrahlung beibehalten würde oder sie am Ende nicht doch noch biss. Das es sich bei dem Wüstenfuchs um Leon handeln konnte, darauf wäre das Zimtmädchen jedenfalls nicht entkommen, auch wenn sich die Ohren glichen. Aber wer mochte schon einen derartigen Bezug herstellen? Dennoch war sie... naja, vielleicht ein wenig skeptisch? Sie war Fischerin, demnach ganz getreu der Regel gefressen oder gefressen werden und ein Wüstenfuchs ernährte sich ja auch nicht von Gras. Es erstaunte sie daher, dass der Vierbeiner auf sie zugekommen war, anstatt wegzulaufen oder sich zu verstecken. Oder... "Hat dich etwa jemand geschickt?" Gut, das war vielleicht ein bisschen abwegig, allerdings... Cinnamon hatte den ganzen Tag versucht einen Bezug zu den Bäumen des Waldes herzustellen. Vielleicht war das ja die Antwort von Mutter Natur - ein Bewohner des Waldes. Aber wenn das ein Hinweis sein sollte - was bei allen Fischen des Meeres sollte das bedeuten?!

  • 1907-leon-pngLeon & Cinnamon | im Wald


    Das junge Tierchen musste innerlich ein wenig schmunzeln als Cinnamon sein Verhalten imitierte und ihren Kopf ebenfalls schräg legte. Ob ihr das überhaupt aufgefallen war? Das Mädchen streckte ihre Hand nach dem weichen und kuscheligen Fell des Wüstenfuchses aus und Leon machte keinerlei Anstalten sich zu bewegen oder sie gar anzugreifen, das dachte die junge Frau ja hoffentlich nicht! In diesem Augenblick dachte das Halbwesen darüber noch ob er ihr jemals diese Gestalt gezeigt oder davon erzählt hatte. Aber hätte er das getan, würde sie jetzt doch anders reagieren. Oder nicht? Oder vielleicht hatte sie es auch einfach schon wieder vergessen... Als die Rothaarige ihre Frage stellte erhob sich das Tier auf alle seine Pfoten und stieß mit seinem Kopf gegen ihren Handrücken. Ganz sanft und vorsichtig, das war eher eine Annäherung als irgendwas sonst. Vielleicht hatte ihn ja das Schicksal geschickt, oder so. Was auch sonst? Oder wer auch sonst? Langsam tappste der Wüstenfuchs um die Enkelin des alten Magiers herum, strich sein weiches Fell immer wieder an ihren Körper und legte sich schließlich neben sie auf den Boden. Seinen Kopf bettete er auf ihrem Oberschenkel und mit seinen dunklen Knopfaugen guckte er immer wieder herum, hinauf in das blasse Gesicht und schloss seine Augenlider wieder. Was bedrückte das Mädchen wohl?

  • [Cinnamon] & Wüstenfuchsleon | im Wald


    1165-cinnamon-png


    Cinnamon betrachtete den Wüstenfuchs mit Vorsicht und Erstaunen legte sich auf ihre Gesichtszüge, als dieser ihre Handfläche sanft anschubste. Die zaghafte Berührung des Vierbeiners überraschte sie, doch sie war geistesgegenwärtig genug, ihre Hand nicht vor Verblüffung zurück zu ziehen. Das Tier stromerte daraufhin um sie herum und streifte sie leicht, ehe es sich neben ihr niederließ und den Kopf auf ihrem Oberschenkel bettete. Cinnamon war sich nicht sicher, wie sie sich verhalten sollte. Sie war den Umgang mit Fischen gewohnt, ja. Aber ihr Bezug dazu war eher wie Jäger und Gejagte. Und Fische, nun... sie waren glitschig und schwer zu fassen und ganz sicher nicht zutraulich. Dieser Wüstenfuchs hier schien eine ganz andere Weitsicht zu besitzen. Ob das normal für ein solches Tier war, hinterfragte der Rotschopf nun nicht - stattdessen genoss sie tatsächlich seine Anwesenheit. Cinnamon wagte es, ihre Hand auf seinen Kopf zu legen und ihn sanft hinter den Ohren zu kraulen, wie man es von Katzen kannte. Der Wüstenfuchs wich nicht zurück, sondern schien es zu genießen, weswegen Cinnamon nicht aufhörte, sondern sich darauf einließ. Ganz allmählich spürte sie, wie ihre Sorgen und ihre Unsicherheit von ihr abfielen und sie sich merklich entspannte. Es spielte keine Rolle, ob die Zeit schnell oder langsam verstrich, denn was nun zählte, war der Moment in dem sie sich befanden - und es war ein guter Moment. Sich auf diese Einfachheit im Leben zurück zu besinnen, hatte etwas unglaublich befreiendes. Ein sanftes Lächeln umspielte ihre Lippen, ohne das sie es selbst bemerkte.

  • Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 365 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet. Bitte erstellen Sie ggf. ein neues Thema.

    • :)
    • :(
    • heartblack
    • ;)
    • heartpurple
    • :P
    • heartblue
    • ^^
    • heartgreen
    • :D
    • heartyellow
    • ;(
    • heartorange
    • X(
    • heartpink
    • :*
    • heartred
    • :|
    • hmangry
    • 8o
    • hmheart
    • =O
    • hmexclamation
    • <X
    • hmquestion
    • ||
    • hmsad
    • :/
    • hmsleep
    • :S
    • hmtumbleweed
    • X/
    • hmhappy
    • 8)
    • hmnothing
    • ?(
    • hmill
    • :huh:
    • :rolleyes:
    • :love:
    • 8|
    • :cursing:
    • :thumbdown:
    • :thumbup:
    • :sleeping:
    • :whistling:
    • :evil:
    • :saint:
    • <3
    • :!:
    • :?:
    Maximale Anzahl an Dateianhängen: 10
    Maximale Dateigröße: 1 MB
    Erlaubte Dateiendungen: bmp, gif, jpeg, jpg, pdf, png, txt, zip