• Melody sah den muskulöseren der beiden Männer noch immer erwartungsvoll an, als sein Kumpane sich einen Scherz erlaubte und laut 'Ausziehen' rief, worauf die Heilerin sich ein leises Kichern nicht verkneifen konnte. Schnell beruhigte sich der Mann mit dem verletzten Bein jedoch wieder und murmelte eine Entschuldigung, worauf Melody abwank. "Ein bisschen gute Stimmung muss auch mal herrschen." Erwiderte sie und sah zu, wie der Silberhaige ihrer Aufforderung nach kam und sie sich seine Wunde ansehen konnte.Während die Rosahaarige die blutige Wunde vorsichtig und bedacht, dem Mann nicht zu große Schmerzen zu zu fügen, reinigte, lauschte sie der Geschichte, welcher der andere Herr erzählte. Raptoren? Das waren wirklich gefährliche Monster und sie waren keinesfalls zu unterschätzen, schon gar nicht, wenn sie einmal Blut geleckt hatten. Ohne etwas zu erwidern kümmerte sich die Heilerin weiter um die Reinigung der Verletzung, als der Silberhaarige das Gespräch mit seinem Freund fortführte. In der Wüste war auch Melody kürzlich gewesen und hatte dort Noire aufgegabelt. Der Mann mit dem verletzten Bein schien vernünftig zu sein, als er verkündete, die Wüste nie wieder zu betreten, doch wurde er von ihrem Patienten wieder angestachelt, worauf die Rosahaarige nur den Kopf schütteln konnte. "Männer, immer nur Wahnsinn im Kopf." Kommentierte sie theatralisch und spürte, wie der Silberhaarige zusammenzuckte. Er schien die Schmerzen nun deutlicher zu spüren, jedoch bat er sie auch, ihm die Klaue des Monsters, sollte sie sich noch in der Wunde befinden, auszuhändigen, da er sie gerne behalten wollte. Jedoch musste Melody ihn da enttäuschen, denn nachdem das Blut und der Sand von der Wunde entfernt waren, konnte sie einen sauberen Einschnitt erkennen, wo die Klaue ihn getroffen hatte. "Tut mir Leid, aber die Klaue befindet sich nicht in deinem Körper." Erklärte die Heilerin und tauchte das blutige Tuch in den Wassereimer. Eigentlich sollte er froh sein. Dann nahm sie sich die mitgebrachten Utensilien zur Hand: ein frischer Verband und einige Kräutermischungen. "Ich würde dir empfehlen, jetzt nicht mehr zu sprechen." Riet sie ihm ehe sie etwas von einer Kräuterpaste auf ein frisches Tuch machte und vorsichtig die Wunde abtupfte. Zu viel auf einmal sollte er nicht abbekommen, die das Zusammenspiel der verschiedenen Heilkräuter brannten stark auf einer offennen Wunde, dienten jedoch auch dazu diese zu desinfizieren und dem Heilen beizutragen.





    Nochmal wiederholte ihre Schwester, wie froh sie war, dass es Violet gut ging und diese nickte nur nochmal bestätigend. Ihr fehlte nichts außer etwas Bewegung. Danach erzählte Violet endlich, was sie gemacht hatte und die Brünette atmete erleichtert aus. "Dann ist ja gut. Ich hoffe Lily ist ebenfalls nichts zugestoßen." Sie faltete die Hände und schloss kurz die Augen, um ein stilles Gebet nach oben zu schicken, ehe sie Odette wieder ansah. Die Frage ihrer älteren Schwester musste die Jüngere verneinen. Sie hatte noch gar keine Ausbildung angefangen, auch, wenn sie gerne Menschen half. "Nein. Vielleicht sollten wir mal durch das Dorf gehen und nachfragen, ob jemand Hilfe benötigt." Schlug sie spontan vor und sah Odette in die klaren, honigfarbenen Augen.Sie lächelte die Größere an, als diese sich für ihren festen Griff entschuldigte. Es war nicht soo fest gewesen, aber Violet wollte ehrlich gesagt nur losgelassen werde. Zwar liebte sie ihre Schwester über alles, aber sie musste deshalb nicht dauergeknuddelt werden. Das Gespräch kam wieder auf Lily und die Brünette legte die Stirn in Falten. "Vielleicht. Das wissen wir erst, wenn wir sie gefunden haben." Sie machte sich wirklich Sorgen um ihre zweite Schwester, auch wenn sie manchmal eine Glucke war. "Da hst du Recht." Stimmte Violet zu, als Odette davon sprach, dass es wahrscheinlich besser wäre, sich eine Waffe zu beschaffen, um sich zu verteidigen. Die Jüngste der drei Schwestern wollte schon sehrt lange das Kämpfen lernen um sich und ihre Liebsten verteidigen zu können, nur hatte Lily das nie zugelassen. Vielleicht würden die neusten Ereignisse ihre Schwester umstimmen. "Die Frage ist, wo bekommen wir eine her und lernen damit umzugehen." Eine Waffe nützte einem nichts, wenn man sie nicht richtig zu benutzen wusste. Dann war sie nur gefährlich, auch wenn es sicher aufregend wäre, ein Schwert zu führen.


  • "Das hoffe ich auch.", antwortete Odette mit einem schweren Seufzen. Wo war Lily nur? Bestimmt ging es ihr gut. Oder? Ehe sich die Lilahaarige mehr Gedanken dazu machen konnte, wechselte sich das Gesprächsthema wieder. Die Frage war jetzt: Sollten sie erst einmal anderen helfen, oder sich selbst eine Waffe suchen? "Ich glaube es wäre besser wenn wir uns erst mal einen Weg suchen wie wir uns selbst verteidigen können, bevor wir anderen helfen. Ich hab gehört, dass man im Runenarchiv Magie lernen kann und bestimmt kann uns der Schmied mit Waffen weiterhelfen.", mutmaßte die Köchin. "Und wenn wir damit fertig sind, könnten wir ja einen guten Eintopf für die Verletzten hier kochen und beim Aufräumen helfen, oder?" Es war nur ein Vorschlag, aber der klang in Odettes Ohren am sinnvollsten. Schließlich lag überall Schutt herum. Die Klinik war zerstört, der halbe Wald von einem Elefantenmonster zertrampelt. Und das waren nur die Dinge die die Lilahaarige bei ihrem kurzen Besuch im Rathaus gehört hatte. Bestimmt waren auch die Monster auf der Farm ganz durcheinander. Mit Monstern konnte Odette gut umgehen. Vielleicht konnten sie dort ja helfen? Ob es jemand gab, den man diesbezüglich ansprechen konnte? "Also was sagst du? Oder sollen wir gleich versuchen den anderen zu helfen?"

  • -Von der Walinsel



    Mit Carmen zusammen stiegen die beiden Frauen eine der beiden riesigen Bohnenranken hinab von der Walinsel. Das Ende der Ranke führte sie zunächst an den Polisee, wo sie einen kleinen Spaziergang auf sich nahmen um in Richtung Dorf zu wandern. Ohne die anderen Menschen groß zu beachten - warum hätte sie das auch tun sollen? - brachte Iris ihr Gesuch am Schwarzen Brett am Rathaus an, in der Hoffnung so Hilfe für ihr Dilemma zu erhalten. Dabei studierte das junge Fräulein auch die anderen Anfragen, die bereits aushingen. Nathalie brauchte eine Wurzel von der Walinsel, aber da kamen sie ja sowieso gerade erst her. Sowieso wieso brauchte sie immer Pflanzen? Iris musste ihr eigentlich auch noch eine vorbeibringen.. aber noch hatte sie sich nicht von ihrer hübschen Wüstenblume trennen können! Eine Pilotin die Ersatzteile suchte, aber damit kannte sie sich nicht aus. Und ein Frosch der geküsst werden wollte. Das war ja ulkig! Iris fragte sich wie Carmen darauf wohl reagieren würde und kicherte bei der Idee. Sie kam jedoch nicht dazu sie zu fragen, denn ihre neue Freundin schien gerade mehr als abgelenkt zu sein. "Hmm...?", machte die Vampirin und legte den Kopf leicht schief. Carmen hatte Recht. Trampoli hatte sich von der letzten Katastrophe noch immer nicht gänzlich erholt. Iris‘ Augen begannen zu leuchten als Carmen danach fragte, denn es bedeutete sie konnte abermals eine Geschichte erzählen. Und eine wahre noch dazu! "Ja, es war schrecklich!", begann sie dramatisch. "Ich selbst war nicht da als es begann, doch selbst von weitem sah ich wie sich einen schönes Tages der Himmel verdunkelte und der rote Mond aufstieg. Wind und Regen peitschte über die Ländereien, zertörte gedeihende Ernte und riss Dächer von den Häusern. Daher ist doch auch der riesige alte Baum aus seinen Wurzeln gerissen worden!", erklärte sie und nickte dabei eifrig. "Und dann--" Sie legte eine kurze Pause ein. Diesmal nicht nur um den dramatischen Effekt zu erhöhen, sondern vielmehr weil sie sich zurück erinnerte wie sie sich bei dem Anblick gefühlt hatte. "-- sank die Walinsel." Das Fräulein schüttelte sein Köpflein, ganz und gar nicht erfreut an der Erinnerung. In diesem Moment hatte sie geglaubt sie würde ihr zu Hause verlieren und alles was sie lieb und teuer hatte. Es war nicht viel, nur ein paar kleine Dinge, aber wo hätte sie sonst hinsollen? "Einige Dorfhelden haben sich trotz aller Gefahren auf die sinkende Walinsel begeben.", fuhr sie leise wispernd fort, "Und man munkelt ein dunkler Magier-" (da hätten wir hn wieder) "- habe das alles zu verantworten gehabt! Er soll sogar die Toten zurück ins Leben geholt haben!" An dieser Stelle war Iris sich selbst nicht mehr ganz sicher inwieweit sie den Gerüchten trauen sollte - zumal das Wispern das der Wind bis zu ihrem Turm hinauftrug sehr oft fehlerhaft und ungenau war, doch wer konnte sich das verdenken? "Kannst du dir das vorstellen? Lebende Tote! Ich habe von ihnen ja noch keinen gesehen, aber sie müssen dann ja auch im Dorf leben!" Es klang ein wenig als würde Iris von einem besonders seltenen Tier sprechen, aber man mochte es dem jungen Mädchen verzeihen. "Es war wirklich das reinste Chaos... und die Klinik hat es nicht so gut überstanden, daher wurde hier ein Lazarett aufgebaut, aus der Not heraus.", meinte sie nachdenklich. "Meinst du wir können etwas tun...?" Iris war da ein wenig unsicher. Die Menschen hier schienen im Anbetracht der Situation relativ gut klar zu kommen, auch wenn alles immer noch ein wenig... elendig wirkte. Ob sie helfen konnten? Solange niemand mit einer blutigen Wunde ankommt, dachte Iris sich, können wir vielleicht wirklich etwas tun! Nur... was? Sie waren beide keine Heiler - was Carmen wohl dachte? Das ganze schien auf jeden Fall viel viel wichtiger zu sein (und auch angenehmer), als einens schimmligen alten Frosch zu küssen!


    (Ok halber post nochmal geschrieben und i-wie anders... danke tablet. XD daher auch nicht formatiert)


  • Während sein Partner verarztet wurde, ruschte Barrett unruhig hin und her um irgendeine Stellung zu finden, in der ihm der pochende Schmerz nicht allzu sehr auf den Zeiger ging. Es war ihm klar, dass Brodik zuerst versorgt werden musste, aber langsam war er kurz davor sich den Fuß selbst wieder einzurenken. Missmutig setzte er sich wieder auf, allerdings kam es nicht in die Tüte, dass er hier meckerte, also konzentrierte er sich wieder auf die zwei Personen neben sich. Während Brodik sich das Oberteil auszog tat er als würde er in Ohnmacht fallen. "Oh ja, endlich geht mein sehnlichster Traum in Erfüllung!" Hektisch wedelte er sich Luft zu. "Gerade mit dir! Es ist ja nicht so als hätten die Viecher es auf mich abgesehen gehabt! Du brauchtest dieses Zeug von ihnen und sie sind aufgetaucht. Ich war einfach nur da!" rief er theatralisch "Naja wenigstens sollte ich mich mit Heilsalben eindecken und so irgendwas schützendes wäre auch ganz nett. Es wäre ja auch langweilig mit uns wenn wir keinen Unsinn im Kopf hätten" sagte er dann achselzuckend und sah an sich herunter. Viel was ihn schützte fand er nicht an sich. Warum hatte er sich darum eigentlich nie gekümmert?
    "Hast du die Klauen vielleicht gefressen?" fragte er ihn dann, als es die gefragten Klauen nicht in des Silberhaarigen Wunden zu finden war. "Du musst doch gesehen haben ob den Monstern welche gefehlt haben." Mit hochgezogener Augenbraue musterte er ihn. "Außerdem glaube ich musst du schon länger heilen bis du wieder schweres Zeug hebst mein Großer" bremste er Brodik in seinem Angebot direkt aus, auch weil er sich nicht vorstellen konnte so schnell mit seinem Fuß wieder Dinge herumschleppen zu können und zu sollen.

    "Come on, little lady, give us a smile"
    No, I ain't got nothin' to smile about
    I got no one to smile for, I waited a while for
    A moment to say I don't owe you a goddamn thing

    Nightmare - Halsey


  • Odette schlug vor, sich zuerst Waffen zu suchen und danach den anderen Einwohnern zu helfen. Das klang nach einem vernünftigen Plan und Violet nickte zustimmend. "Dann lass uns das tun. Vielleicht könnten wir zusätzlich zum Umgang mit einer Waffe auch einen Zauber lernen?" Schlug die Brünette vor und hoffte, dass das nicht zu viel Verantwortung in den Augen eines Anderen wäre. Als Priesterin des Wasserdrachen würde sie gern auch die Kunst der Wassermagie erlernen, doch an erster Stelle stand nun eine Waffe. Odette hatte zwar Magie und die Schmiede angesprochen, jedoch war nicht ganz sicher, ob sie auch meinte, beides zu nutzen. Violet hoffte es zumindest, denn beides reizte sie und es wäre schwer, fast schon unmöglich sich zu entscheiden. Was für eine Waffe würde sie denn eigentlich tragen wollen? Oder würde dies der Schmied und Meister selbst entscheiden, da sie so unerfahren war? Odettes weiterführende Worte klangen ebenfalls sinnvoll. "Ja, lass es uns so machen." Stimmte sie ihrer großen Schwester zu. Odette hatte immer so gute Ideen, dafür bewunderte Violet sie ein wenig. Sie war stolz, eine Schwester wie sie zu haben. "Wohin wollen wir zuerst gehen? In die Schmiede oder ins Runenarchiv?" Stellte Violet die alles entscheidende Frage und sah ihre violetthaarige Schwester fragend an. Nachdem sie selbst in der Lage waren, sich zu schützen, könnten sie endlich den Bewohnern des Dorfes helfen und ihnen zu Essen geben, ihnen beim Aufräumen und Wiederaufbau helfen.


  • Als sich Barett hektisch Luft zuwedelte wurde das Grinsen auf Brodiks Gesicht breiter. Melody hatte recht: Ein bisschen Stimmung tat gut. "Und nur weil du da warst hab ich überlebt mein Freund.", sagte der Silberhaarige ehrlich, grinste dabei aber auch breit. Es mochte wohl stimmen, dass die beiden nur knapp überlebt hatten, aber angesichts ihres Sieges hinterließ das ganze doch irgendwie ein aufregend-triumphierendes Gefühl. Als Barrett seinen Worten hinzufügte, dass es ja auch langweilig wäre, wenn sie keinen Unsinn im Kopf hätten, lachte der Silberhaarige kurz auf, ehe er wieder vor Schmerzen zusammenzuckte. "Da hast du recht.", pflichtete er dem Brünetten noch bei, ehe er Melodys Behandlung über sich ergehen ließ. Ihre Bemerkung über das ganze ließ ihn noch kurz grinsen, aber schließlich musste sich der Silberhaarige beherrschen nicht zu sehr das Gesicht zu verziehen. Als die Heilerin schließlich verkündete, dass sie keine Klaue in seiner Wunde gefunden hatte, war er etwas verdutzt. Barrett hatte recht: Er hätte sehen müssen ob dem Monster welche gefehlt hatten und es hatten welche gefehlt. "Vielleicht hat er sie bei einem anderen Angriff verloren?", mutmaßte der angehende Krieger und hielt dann die Klappe, während Melody eine Heilpaste auf seiner Wunde verteilte. Es war kein angenehmes Gefühl, aber verglichen mit der Reinigung schien es nur halb so wild. Als sie schließlich fertig war und einen neuen Verband anlegte sah er der Heilerin dankbar in die blauen Augen. "Danke. Und? Darf ich schweres Zeug heben, oder gibt's Verbote für mich?", fragte er und grinste dann. Er würde sich ohnehin nicht an alles halten was von ihm verlangt wurde. Sein Shirt behielt der lausige Wächter vorerst aus. Es war zerrissen und verschmutzt und es war ohnehin mittlerweile heiß genug, um so herumlaufen zu können. Brodik stand auf und ging zu Barrett. "Ich glaube jetzt bist du dran." Ein hämisches Grinsen ließ sich nicht vermeiden. Aber eigentlich war der Silberhaarige ganz froh, dass sein neuer Freund bald weniger Schmerzen haben würde.



    Violet stimmte ihrem Vorschlag schließlich zu und auch wenn Odette eigentlich erleichtert hätte aufatmen müssen, entkam ihrer Kehle ein freudiges Quieken und erneut umarmte sie ihre kleine Schwester. "Verzeih, aber ich bin so aufgeregt. Klingt das ganze nicht total spannend?", fragte die Lilahaarige und das Leuchten in ihren Augen ließ erkennen wie viel kindischer Leichtsinn sich darin befand. Aber nicht nur Leichtsinn ließ sich in den goldenen Augen der jungen Köchin wiederfinden. Ebenso Entschlossenheit, Mut und ein Starker Wille. Sie würde bestimmt nicht klein beigeben! Kurz dachte Odette nach wohin sie als erstes gehen sollten, entschied sich dann aber doch relativ schnell. "Die Schmiede! Ich brauche ein paar Bücher aus dem Runenarchiv und ich würde sie ungern lange mit mir rumschleppen.", verkündete sie. "Weißt du, ich bin jetzt angehende Alchemistin." Sie lachte, harkte sich dann bei Violet ein und ging zusammen mit ihr los in Richtung Schmiede.
    ~> Violet & Odette gehen zur Schmiede

  • [IMG:http://i156.photobucket.com/albums/t24/EVEYDAWN94/Rune%20Factory%203/rmsnpd.png]



    Carmen lauschte Iris' Erzählung fassungslos. Wie hatte sie von alledem nichts mitbekommen können? Es klang schrecklich. "Der... rote Mond? Was bedeutet das?", fragte sie bestürzt. Iris' Schilderungen von den Katastrophen, die der dunkle Magier über Trampoli hereinbrechen lassen hatte, klangen wirklich schrecklich. "Er hat die Walinsel sinken lassen? Wie das denn? Und wie haben die Dorfbewohner sie retten können?", fragte sie aufgeregt. Sie hatte gehört, dass die Walinsel durch eine uralte und sehr mächtige Magie am Himmel gehalten wurde. Wenn jemand in der Lage war, dagegen anzuwirken, dann musste er wirklich ein schrecklicher und finsterer Magier sein. So jemandem würde nicht einmal Carmen sich stellen wollen. "Die Toten zurück ins Leben geholt...", wiederholte sie. Ungläubig blinzelnd. Bei diesem Stichwort jedoch kam ihr noch ein sehr viel schlimmerer Gedanke. "Sind bei dem Unglück Leute umgekommen?", fragte sie leise und bestürzt. Ihre Gedanken waren sofort bei ihrem Bruder, von dem sie keine Ahnung hatte, wo er war. Sie machte sich jedoch nicht nur um ihn Sorgen. Es gab hier im Dorf so viele Menschen, die ihr etwas bedeuteten, was, wenn einer von ihnen diesen schrecklichen Vorkommnissen zum Opfer gefallen war? Sie schlug die Hände vors Gesicht bei dieser Vorstellung und sah Iris besorgt an. Diese sprach nun davon, den Verletzten hier zu helfen. Das klang nach einer guten Idee, zumal Carmen so versuchen könnte, etwas über Carlos' Verbleib zu erfahren. Entschlossen holte sie Luft und straffte die Schultern. "Fragen können wir allemal.", gab sie zurück und ließ den Blick über den Rathausplatz schweifen. Doch die Menschenmasse hatte bereits begonnen sich aufzulösen, scheinbar war hier nicht mehr viel zu tun. Gut, der Plan musste geändert werden. Sie müsste selbst herausfinden, wie es nun um das Dorf stand. Aber sollte sie Iris mitschleppen? Besser nicht, womöglich würde sie das kleine Fräulein in Gefahr bringen. "Oder... Iris? Würde es dir etwas ausmachen, wenn ich mich auf die Suche nach meinem Bruder machen würde? Ich mache mir jetzt ein wenig Sorgen. Meinst du, dass du hier unten allein klarkommst?"


    [Okay, im neuen Forendesign ist diese Farbe echt ätzend, sorry]


  • Melody kicherte als die beiden Freunde sich unterhielten und die ganze Situation nicht so eng sahen. Als Heilerin musste sie sie zur Vorsicht aufrufen, doch als Melody, als sie selbst, musste sie kichern und die beiden anlächeln. Sie hatten einen ausgeprägten Humor. Jedoch konzentrierte die Rosahaarige sich weiter darauf, das silberhaarige Muskelpaket zu behandeln. Nachdem die Salbe aufgetragen war, wickelte sie ihm noch einen frischen Verband um den Bauch und lächelte dann. "So, das sollte es erstmal tun. Der Verband muss regelmäßig gewechselt werden, das kannst du Zuhause machen lassen oder zu kommst wieder zu einem Heiler." Erklärte sie Brodik. Dieser stellte kurz darauf eine wichtige Frage. "Erstmal heißt es ausruhen für dich. Keine Kämpfe, keine große körperliche Anstrengung. Mit Bauchwunden ist nicht zu spaßen. Außerdem musst du in - sagen wir mal - einer Woche nochmal zu Klinik, wenn diese bis dahin wieder einigermaßen heil ist. Sollte es keine Auffälligkeiten geben, kannst du in circa einem Monat wieder alles machen worauf du Lust hast." Das klang jetzt sicher hart für ihn, denn er schien ein Freund von Action zu sein und die war erstmal verboten. Melody drehte sich nun zu Barrett und musterte sein Bein, es sah ebenfalls nicht gesund aus. Aber wenn es das wäre, würde er er ihre Hilfe ja nicht benötigen. Hin und wieder wollte Melody sich in die Gespräche einklinken, jedoch besann sie sich und konzentrierte sich voll und ganz auf die Behandlung. "Ich werde dein Bein einmal abtasten. Es sieht zwar nicht gesund aus, aber meist ist es nicht so schlimm wie es aussieht. Melde dich, wenn du Schmerzen hast." Erklärte die Heilerin und kniete sich vor den Brünetten. Sie begann vorsichtig Druck auf das verletzte Bein auszuüben und wartete auf eine Reaktion seitens des Patienten.

  • [IMG:http://vignette4.wikia.nocookie.net/harvestmoonrunefactory/images/9/90/IrisN1.png]


    Carmen schien von den geschehen Ereignissen sehr bestürzt zu sein, eine Reaktion die Iris den Kopf schief legen ließ. Für sie war es im Nachhinein nur noch eine Geschichte, die sich nur noch wenig auf die Gegenwart auswirkte... oder etwa nicht? Das Vampirblut konnte die Beweggründe der Abenteurerin nicht nachvollziehen und öffnete den Mund um eine Gegenfrage zu stellen, als Carmen ihr das Wort abschnitt. Sie wollte ihren Bruder suchen gehen, natürlich. Familie ging vor. Dabei.. dabei wollte sie Carlos doch auch kennenlernen! Ob sie Carmen verärgert hatte? Iris nickte und lächelte Carmen weiterhin fröhlich an. "Kein Problem!", sagte sie, obwohl es gelogen war, "Kommst du mich bald wieder besuchen?", fragte sie noch und nachdem sie ein Nicken hierzu vernommen hatte, war ihre neue Freundin umgekehrt und gegangen. Iris sah ihr noch hinterher und ihr Lächeln entwich aus ihrem Gesicht und wich einer traurigen Miene, die nun ehrlich zu ihren Gefühlen passte. Das Fräulein hatte Carmen in der kurzen Zeit sehr ins Herz geschlossen gehabt und sie nur ungern ziehen lassen. Gleichzeitig wollte sie natürlich niemanden eine Belastung werden, denn wer wollte sich schon auf Dauer mit dem merkwürdigen Vampirmädchen von der Walinsel auseinandersetzen...? Geknickt verließ Iris das Rathaus und beschloss nach ihrer Freundin Melody zu sehen.


    » Badehaus

  • "Schleimscheißer" kommentierte Barrett das sehr siegestrunkene Geständnis seines Kampfpartners kopfschüttelnd. Während die Behandlung Brodiks immer noch andauerte, sah er sich in dem Raum um in dem sie sich befanden. Hier sah es mehr nach Kriegslager aus, als nach einem Krankenhaus. Was es ja aber auch gewissermaßen war. Riechen tat es auch nicht allzu gut. Bevor er sich zu sehr auf den etwas unangenehmen Geruch versteifte, konzentrierte er sich wieder auf die Menschen neben ihm. Der andere Mann rätselte noch immer wegen der Klauen. "Wir müssen aber nich nochmal los um die fehlenden zu ersetzen oder?" fragte er etwas misstrauisch und hob die Augenbrauen. "Weil das kannst du komplett vergessen, zumindest nicht gleich" fügte er dann hinzu. Als er die Anweisungen der Heilerin an Brodik hörte musste er schmunzeln. Er konnte sich nicht so recht vorstellen, dass der Mann sich davon abhalten ließ all diese Dinge NICHT zu tun. Was ja auch irgendwie nachvollziehbar war. Er klopfte auf die Schulter seines neuen Kumpels. "Armes Baby, vielleicht solltest du dich von deiner Lady ordentlich bedienen lassen" sagte er dann grinsend. Das Grinsen verging ihm ziemlich schnell, als sich die Heilerin an ihn wendete und ihre Behandlung begann. Mit einem Zischen versteifte er sich im Sitzen und musste sich zwingen sein Bein nicht in Sicherheit zu bringen. Sehr männlich. "Okay also anfassen ist schonmal nicht so geil" knurrte er angestrengt und beobachtete das weitere Geschehen um ihn herum. "Ich sollte mir echt abgewöhnen mich zu verletzen..."

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    Nightmare - Halsey

  • Barrett & Brodik in den Heilerfängen von Melody

    [IMG:http://fc00.deviantart.net/fs71/f/2015/014/9/d/brodik_by_princesslettuce-d8dxhhv.png]


    Die Worte des Brünetten ließen den Silberhaarigen schmunzeln. "Doch, klar müssen wir nochmal los! Für dieses Ritual brauche ich alle Klauen von 3 Raptoren.", erklärte Brodik und tat ganz überrascht. Er schlug Barrett tröstend auf die Schulter. "Keine Sorge! Wir finden sicher nochmal 3 Exemplare von den Biestern. Die Klauen müssen ja auch frisch sein, sonst funktioniert das Ganze nicht." Nicht mal der angehende Krieger schaffte es über seine eigenen Worte nicht zu lachen. Den Teufel würde er tun in nächster Zeit nochmal in die Terrano-Wüste zu gehen. Natürlich gab es dazu auch vieles auf was er achten musste. Verband wechseln, wieder kommen, einfach das Üblich eben. Brav nickte er auf die Worte der Heilerin, aber er würde sich wohl kaum an alles davon halten. Bade hatte sicherlich schon die nächste Aufgabe für ihn parat und er wollte keinesfalls, dass der Lüstling dachte, dass er schwach wäre. Trotzdem schluckte der lausige Wächter, als Melody ihm verkündete, dass es wohl einen Monat dauern würde, bis er wieder alles wie gewohnt ohne Schmerzen erledigen konnte. Wie ärgerlich! Da bereitete ihm ja nicht mal das schmerzverzerrte Gesicht von Barrett bessere Laune. Bei den neckischen Worten seines Kameraden tauchte Forté vor seinem inneren Auge auf und vermutlich waren seine Wangen etwas rot geworden, aber er grinste trotzdem breit. Dass es keine Lady in seinem Leben gab verschwieg der Silberhaarige aber. Stattdessen sah er Melody dabei zu, wie sie den anderen Verletzten versorgte. "Das Gleiche gilt anscheinend für dich, wenn ich mir das so ansehe. Deine Lady wird sich freuen. Wir sollten wohl beide in Zukunft mehr darauf achten nicht gegen Monster zu kämpfen… etwas Training wäre sicher gut." Auch wenn Barrett im Kampf eine gute Figur hingelegt hatte, sprach ja nichts dagegen sich noch mehr zu bemühen. Er selbst trainierte ohnehin jeden Tag. Man mochte es dem Faulpelz zwar nicht glauben, aber seine Muskeln kamen tatsächlich von harter Arbeit.

  • [Melody] ~ bei Barrett & Brodik

    [IMG:http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/me1re6h9vlsm1.png]


    Melody lauschte dem Gespräch der beiden Männer mit halben Ohr und fragte sich ehrlich, für was sie die Klauen benötigten. Jedoch wollte sie sich zuerst auf die Behandlung konzentrieren. Der Mann mit dem erletzten Fuß schien starke Schmerzen zu haben, denn sobald die Heilerin begann, ihn abzutasten, zischte er vor Schmerz. "Das merke ich." Kommentierte Melody mit einem Lächeln, als der Brünette meinte, dass das Abtasten nicht unbedingt toll war. Die Rosahaarige tastete noch kurz weiter, während der Mann unter Schmerzen murmelte, dass er es sich abgewöhnen sollte, sich zu verletzen. "Ich denke nicht, dass das möglich ist, aber du könntest mit mehr Vorsicht agieren." Riet die Heilerin und ließ von seinem Bein ab. "Kannst du es bewegen?" Erkundigte sich Melo und sah ihn fragend an. So konnte sie einen Bruch ausschließen oder eben nicht. Sollte er es Bewegen können und der Knochen weiterhin keine unnatürlichen Bewegungen aufzeigte, konnte es sich um eine Verstauchung oder eine Muskelzerrung, vielleicht aber auch einen Bänderriss handeln. Die Frage. wozu die beiden die Klauen benötigten, wurde von sich aus von dem Silberhaarigen beantwortet. Ein Ritual also. "Darf ich fragen, um welches Ritual es sich handelt?" Erkundigte Melody sich, währ sie sich weiterhin auf das Bein ihres Patienten konzentrierte. Die Rosahaarige ließ die beiden sich weiter unterhalten, während sie sich um die Verletzungen kümmerte. Sobald die Klink wieder stand, würde Melody mal mit Natalie sprechen, um die Prüfung für die nächsthöhere Heilerstufe abzulegen.

  • Einen kurzen Augenblick glaubte er Brodik tatsächlich, dass sie dasselbe noch einmal machen mussten, aber als der andere sein Lachen nicht mehr zurückhalten konnte, fiel ihm wirklich fast schon ein Stein von Herzen. "Alter verscheißer mich doch nicht, das ist nicht witzig. Wenn ich mich noch einmal in so eine Situation stürze, dann nur in voller Montur und nach jahrelangem Training. Die Betonung liegt auf jahrelang mein Freund" erklärte er grinsend, nur um gleich wieder schmerzerfüllt zusammen zu zucken, als die Heilerin eine blöde Stelle drückte. Auf ihren Wunsch versuchte er den Fuß zu bewegen, was ihm zwar gelang, aber zu keinen großen Begeisterungstürmen führte, es war doch sehr schwerfällig. "Also damit werde ich wohl keine Auszeichnung der schönsten Fußbewegung bekommen" versuchte er zu scherzen ohne dabei das Gesicht zu verziehen. "Ich hab keine... also... nicht wirklich... da gab es mal zwei, aber irgendwie ist das echt schief gelaufen und bei der die ich will bin ich mir nicht einmal sicher ob sie mich noch will... ist eine lange Geschichte und wenn ich ehrlich bin, hab ich etwas den Überblick verloren. Aber trainieren ist dennoch ein wirklich guter Plan. Ich brauche unbedingt so Muskeln wie du, da muss ich noch hin". Bei den Gedanken an Alicia verdüsterte sich kurz seine Laune, aber dann beschloss er sich erst mit dem Thema zu beschäftigen wenn es denn nun so weit war. Er sah wieder zu der Heilerin. "Also wie schauts aus? Knochensäge und ab damit?"

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  • Barrett & Brodik in den Heilerfängen von Melody

    [IMG:http://fc00.deviantart.net/fs71/f/2015/014/9/d/brodik_by_princesslettuce-d8dxhhv.png]


    Der Silberhaarige lachte. Anscheinend hatte Barrett den Scherz verstanden. Melody allerdings nicht, weshalb der lausige Wächter noch lauter lachte. "Es gibt keines. ich wollte ihn nur schocken.", gestand er. "Aber Barrett hat recht: Bevor wir uns wieder mit denen anlegen, brauchen wir Übung." Das brauchten sie wirklich, wenn sie nicht nochmal so in die Klinik wollten. Stand die Klinik eigentlich wieder? Innerlich nahm sich Brodik vor einmal dort nach dem Rechten zu sehen, wenn sie hier fertig waren. Während Melody sich um seinen Kampfkollegen kümmerte fingen die beiden an über ihre Freundinnen zu plaudern. Barrett war so offen und sprach gleich von zwei Frauen. Ein wenig Neid keimte im Silberhaarigen auf. Seine letzte Flirterei war Alicia gewesen, aber seine letzte richtige Partnerin hatte er vor etlichen Jahren verlassen. "Klingt ja ziemlich verzwickt das Ganze... aber du bekommst das Chaos schon wieder in Ordnung. Versteh einer die Frauen. Die wollen doch immer etwas das sie nicht haben können. Die können manchmal echt verrückt sein.", plapperte der angehende Krieger, aber dann fiel ihm auf, dass Melody ja ebenfalls noch anwesend war. "Tschuldigung..." Er zuckte entschuldigend mit den Schultern. Sie würde ihm das doch nicht übel nehmen, oder? "Und glaub mir: Muskeln sind nicht alles. Aber natürlich sind sie hin und wieder von Vorteil." Das übliche, freche Grinsen legte sich auf Brodiks Lippen. Dann dachte er daran warum und wie er sich diese Muskeln antrainiert hatte. Er war ständig allein, musste sich schützen, verteidigen, durchbeißen. Er bereute es nicht sein Leben gelebt zu haben, aber manchmal wäre er trotzdem froh über ein einfacheres Leben. Als Barrett wieder über seinen Fuß scherzte, wurde der inzwischen nachdenkliche Gesichtsausdruck des lausigen Wächter wieder von einem Grinsen abgelöst. "Besser nicht ab, aber am besten schnell versorgt. Wir sollten mal bei der Klinik nachsehen, ob wir uns nützlich machen können und ich muss die Klauen und Zähne noch los werden.", gab Brodik von sich und plante Barrett einfach in seinen Plänen mit ein.

  • [Melody] ~ bei Barrett & Brodik

    [IMG:http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/me1re6h9vlsm1.png]


    Melody kniete vor Barrett, während Brodik ihre erklärte, dass es kein Ritual gab und er nur einen Scherz gemacht hatte. Die Heilerin nickte ihm nur zu, während sie sich wieder auf das Bein des Brünetten. Der Grund, warum Melody Brodiks Aussage nicht gleich als Scherz aufgefasst hatte, war, dass es wirklich Menschen gab, die soetwas ausprobierten, solche Rituale machten und sich dann wunderten, dass sie Verletzungen davon trugen. Die Rosahaarige beobachtete, wie Barrett versuchte sein Bein zu bewegen und zu laufen, was jedoch nicht ganz so gut funktionierte. Er machte einen humorvollen Spruch und Melo kicherte leise. "War doch gar nicht so schlecht. Nicht das Eleganteste, aber auch nicht so schlimm." Kommentierte sie und sah sich das Bein nochmal an, während sich ihre Patienten über ihre Freundinnen unterhielten.Wieder ein Thema, welches Melody auf der Arbeit nichts anging und in welches sie sich auch nicht einmischte. Nachdem Barrett schließlich fragte, ob sie jetzt die Knochensäge holte und ihm den Fuß abtrennte, fing Melody an zu lachen. "Nein nein, der bleibt schon dran. Aber ich muss schnell etwas holen." Damit verabschiedete sich die Rosahaarige kurzzeitig und lief ins Rathaus, um dort eine etwas improvisierte Beinschiene zu holen. Danach kam sie zurück und kniete sich wieder von Barrett. "Also gebrochen ist zum Glück nichts." Begann sie ihm zu erklären, während sie ihm die Schiene anlegte. "Jedoch sind fast alle Muskeln gezerrt und höchstwahrscheinlich zwei von drei Bändern gerissen. Darum kannst du nicht richtig laufen." Sie befestigte die Schiene fertig an seinem Bein. "Die trägst du erstmal zwei Wochen lang Tag und Nacht. Danach kannst du es eine Woche lang nur tagsüber probieren. Wenn du starke Schmerzen hast, dann kühle das Bein mit nassen Tüchern oder in sauberen Gewässern. Nach Ablauf der Zeit oder falls es schlimmer beziehungsweise nicht besser wird, kommst du wieder zur Klinik oder eben hier her." Erklärte die Rosahaarige und stand dann auf. Sie klopfte sich den Staub von ihrem Kleid und sah die beiden Männer auf Augenhöhe an. "Kann ich sonst noch etwas für euch tun?" Fragte die Heilerin höflich.

  • Inzwischen hatten die beiden Männer eine ganze Weile in dem Rathaus verbracht, so lange, dass der Brünette allmählich müde wurde. Konnte aber auch daran liegen, dass sie so lang herumgesessen hatten. Gähnend streckte er sich im Sitzen und hörte den andern beiden beim Reden zu. Als die Heilerin meinte seine mangelnde Beweglichkeit sei nicht so schlimm konnte er sich ein Runzeln nicht verkneifen, aber sie musste ja wissen was sie da tat, weswegen er das auch nicht weiter kommentierte. Aber als sie ihm die Anweisungen für seinen Fuß gab konnte er kaum an sich halten. "So lange?! Und was soll ich in der Zeit bitte anstellen ohne zum Mörder zu mutieren?" rief er entrüstet aus und ließ es über sich geschehen wie sie ihm den Verband anlegte. "Junge ich glaube du kannst das mit der Klinik vergessen, wir können uns höchstens dazu setzen und konstruktive Machoanweisungen rufen" sagte er dann zu dem allzu motivierten Brodik und runzelte die Augenbrauen "Aber an sich bin ich dabei" fügte er dann Achselzuckend hinzu. Als sie gefragt wurden ob sie noch etwas brauchten schüttelte er den Kopf. "Ich lege mich einfach in einen See und werde zur lebenden Wasserleiche, ich denke das ist ein gutes Ziel" alberte er mal wieder, erhob sich schwerfällig und grinste die Frau an. "Also ich bin bedient... und hoffe einfach das wird einfach wieder besser. Vielen Dank für Eure Hilfe werte Heilerin" mit einer etwas wackelnden Verbeugung unterstützte er seinen Dank und blickte zu Brodik, wobei er sich nicht vorstellen konnte, dass der noch irgendwas hier wollte.

    "Come on, little lady, give us a smile"
    No, I ain't got nothin' to smile about
    I got no one to smile for, I waited a while for
    A moment to say I don't owe you a goddamn thing

    Nightmare - Halsey

  • Obwohl Dylas diesen Tag schon genug Stress mit dem Elefanten am Strand gehabt hatte, beschloss er dennoch seinen neusten Fischfang mitzunehmen und ihn an reisende Händler zu verkaufen. Irgendwo musste das Geld ja herkommen, nicht? Es war mühsam und anstrengend, besonders wenn die meisten der Reisenden unheimlich auf Smalltalk standen. Dabei wollte das Halbwesen doch nur Geschäfte machen. Bei Sonnenuntergang hatte er schlussendlich auch seine letzte Sardine verkauft und begab sich wieder in Richtung Strand, doch auf dem Heimweg stach ihm das Schwarze Brett ins Auge und zog seine Aufmerksamkeit auf sich. Es würde bestimmt nicht schaden sich mal mit den neusten Schlagzeilen der kleinen Stadt auseinanderzusetzen~

  • Okay. Wann würde Kelsey endlich mal zuhause ankommen? Oder zumindest seine beiden - einzigen - Freunde finden? Er hatte keine Ahnung wo er war, wo er hin musste und wo Marco und Candy waren - er irrte jetzt sicher schon seit Stunden umher! Langsam hatte er auch keine Tränen mehr übrig - immerhin hatte er ja nichts Trinkbares zum Nachfüllen dabei. Wieso ließ man dieses Kind eigentlich überhaupt allein draußen rumlaufen.. wenn Kelsey alt genug wäre um soweit denken zu können - dann hätte er selbst zugegeben, dass er nicht wirklich dazu fähig war alleine klar zu kommen. Oh?
    Der kleine Junge blieb kurz stehen, als er nicht weit von sich entfernt etwas erblickte. Es war.. flauschig? Kelsey blickte genauer hin und erkannte neben dem flauschigen Ding ein paar Ohren. Ohren, flauschig? Das Waisenkind rannte sofort los. "Tierchen..!", entkam es ihm, nicht gerade laut, aber für seine Verhältnisse irgendwie schon - und freudig rannte der kleine Mann zu dem schwarzen Brett, nur um den flauschigen Schweif von Dylas - der gefühlt fast genauso groß wie Kelsey selbst war - liebevoll zu umarmen. Das ein Mensch.. okay, Halbwesen, daran hing - das hatte er noch nicht bemerkt. Nun ja, Tiere oder Monster griffen ihn für gewöhnlich auch nicht an - keine Ahnung warum. Sie mochten ihn halt irgendwie. Außer die ganz ganz wilden. Aber dazu gehörte das Tierchen hier doch sicher nicht, oder?

  • Dylas' grün-graue Augen überflogen neugierig einen Artikel einer anonymen Quelle, der den Titel 'Die besten Tipps zum Angeln' trug, als er ein unangenehmes Gefühl an seinem Schweif verspürte. Mit dem Gedanken, dass es wahrscheinlich nur eine Fliege oder so war, versuchte er seinen Schweif leicht hin und her zu schütteln, doch als ihm dies nicht gelang realisierte er, dass er von etwas festgehalten wurde. Schlagartig drehte sich der Fischer um, sodass der Schwanz aus den Griffen des ihm unbekannten Jungen gerissen wurde. Die Wucht dabei reichte aus, um ihn ein paar Schritte nach hinten stolpern und umfallen zu lassen. "Was denkst du eigentlich, wer du bist, huh?!" Dass es sich nur um ein kleines Kind vor ihm handelte, kümmerte das Halbwesen nicht. Er hatte kein Recht ihn dort anzufassen wo er wollte und mit Kindern hatte er sowieso nichts am Hut.

  • Barrett & Brodik in den Heilerfängen von Melody -> gehen zur Kaserne

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    Barrett hatte recht: Es hatte keinen Sinn zur Klinik zu gehen und helfen zu wollen. Sie waren beide einfach zu angeschlagen. Und der Brünette hatte mit noch etwas recht: Wie sollten sie die Zeit, die sie verletzt waren überleben, ohne zu Mördern zu mutieren? Glücklicherweise ließ Barrett den lausigen Wächter nicht im Stich und meinte, er sei dabei. "Lass uns vielleicht doch erst mal zu Bade gehen und die Klauen und Zähne abgeben. Ich hab keine Lust, dass die anfangen in meiner Tasche vor sich hin zu modern.", erklärte der Silberhaarige und stand auf. Als Melody die beiden fragte, ob sie noch etwas brauchten, schüttelte auch er den Kopf. "Ich werde darauf aufpassen, dass der hier nicht zur Wasserleiche mutiert. Das ist glaub vorerst ein gutes Ziel.", lachte Brodik und klopfte Barrett auf die Schulter. "Danke für die Versorgung!", schloss er sich dem Brünetten an und wandte sich dann zum Gehen. "Ich bin mir sicher, dass wir nach dem Besuch bei Bade etwas sinnvolles zu tun finden. Ich hab keine Lust mich von so einer kleinen Verletzung einschränken zu lassen.", murmelte der angehende Krieger seinen neuen Kumpel zu, während sie gemeinsam das Rathaus bzw. die provisorische Klinik in Richtung Kaserne verließen.

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