Das Monstertrainingslager

  • "Warum denn gerade ein Aktbild?", fragte sie verwirrt. "In deiner gesamten Wohnung habe ich bisher noch kein Aktbild gesehen..." Sie seufzte leise und konzentrierte sich nun endlich auf die 'Malstunde' mit Eric. Vorsichtig positionierte er ihre linke Hand, in welcher der Pinsel war. Sie hatte schon öfters Probleme damit gehabt, Linkshänderin zu sein, doch mit Übung würde es sicher besser werden. Das Einzige was immer passierte war, dass am Ende ihre komplette Hand voller Farbe war, doch das machte ihr auch wenig aus. Konnte man ja schließlich wieder abwaschen. Während er sprach beobachete Selphy den Jungen. Dabei wurde ihr klar, wie viel ihm das Malen doch bedeutete. Sie lächelte kurz und begann dann einen herumstehenden Bücherstapel zu malen. War ja schließlich auch ein fest stehendes Objekt. Sie fing mit den Outlines an und begann dann einfach das Innere mit den passenden Farben auszumalen.
    (Edit: Sorry Jasi, ich post erstmal woanders weiter ;_;)
    Nachdem Selphy bemerkte, dass der junge Mann beim Malen eingeschlafen ist, zuckte sie mit den Schultern und verließ den Ort~


  • Erics Körper schmerzte. Jeder einzelne Muskel tat ihm weh weil die Position in der er eingeschlafen war nicht gerade die Beste war. Was war geschehen? Verwirrt huschten Erics Blicke durch sein Zimmer. Gerade eben noch war er hier mit seiner neuen Bekanntschaft gewesen und nun lag er plötzlich alleine auf der Couch. Möglicherweise hatte er sich alles nur eingebildet oder aber er litt an der Schlafkrankheit. Es war doch nicht normal das man so plötzlich einschlief und vor allem nicht wenn man in der Gesellschaft einer schönen Frau war. Er hatte sich in letzter Zeit auch nicht sonderlich angestrengt um das Einschlafen auf eine Müdigkeitsattacke schieben zu können. Der junge Mann richtete sich auf und fuhr sich mit der Hand durchs Haar. Er war noch ganz neben der Spur und etwas genervt von den Umständen aber er zuckte einfach nur knapp mit der Schulter und erhob sich von seinem Schlafplätzchen. Am liebsten hätte er sich selbst in den Arm gekniffen um festzustellen ob es sich dieses Mal nicht ebenfalls um einen Traum handelte aber dann lies er es doch bleiben und legte sein Malzeug wieder sorgfältig zur Seite. Auch wenn sonst in seinem Zuhause das reinste Chaos herrschte so war er bei seinen Malartikeln immer sehr penibel. Ein letztes Mal noch warf er einen Blick über seine Schulter um sich die jüngsten Geschehnisse noch einmal durch den Kopf gehen zu lassen nur um sich anschließend einen Mantel über zu ziehen und das Haus zu verlassen. Er wollte seinen Kopf ein wenig frei bekommen und bei sowas half am Besten en Aufenthalt im Freien. Ein Spaziergang.


    ~Eric verlässt das Monstertrainingslager in Richtung Strand~


  • First Post


    Lest schlug die Augen auf und war mit einem Augenblick hellwach. Kein Wunder, es schien bereits hell am Tage zu sein, er war niemand der früh zu Bett ging - oder sagen wir, der früh schlafen konnte. Meist wälzte er sich lange herum, bis endlich der Schlaf ihn segnete, dafür schlief er aber dann auch entsprechend lange. Gut, dass Nolan sich daran nicht störte, solang jeder im Monstertrainingslager seine Arbeit verrichtete.
    Lest liebte die Arbeit im Lager, die Arbeit mit dem Umgang mit Monstern. Auch wenn es Monster waren die sein jugendliches Leben zerstört hatten. Er konnte es nicht vergessen, jedesmal wenn er wieder in die Augen eines der Wesen sah, überkam ihn erneut die Erinnerung. Doch er hatte gelernt damit zu leben und vielleicht mochte er die Arbeit gerade deswegen so: sie zeigte ihm seine Fehler tagtäglich aufs Neue auf und so vergaß er sie nie.
    Der Junge fragte sich, seit wann seine Schwester und er nun schon hier waren. Es kam ihm wie eine Ewigkeit vor, doch mochte es erst der erste Winter sein, in dem sie sich momentan befanden. Die Leute aus dem Dorf kannte er auch noch nicht so recht, vielen waren Monster nicht geheuer und er konnte es ihnen nicht verüben.


    Später ging er ins Dorf. »


  • First Post
    Langsam öffnete die junge Frau ihre grünen Augen. "Hmmmm.....", seufzte Frey und verkroch sich brummelnd unter der Bettdecke, als sie die ersten Sonnenstrahlen erreichten. Irgendwie hatte sie noch nicht so recht Lust aufzustehen. Dafür war es gerade einfach zu warm und kuschlig. Murmelnd umarmte das Mädchen ihre Decke, die sie am Kopfende nun zusammen gerollt hatte. Gähn...ich sollte wohl langsam aufstehen.
    Gemächlich erhob sich Frey und ging zum Fenster, um es zu öffnen. Mit geschlossenen Augen genoss sie die warmen Sonnenstrahlen, ihre langen, grünen Haare wehten im frischen Wind. Bei diesem schönen Wetter verschwand allmählich das Bedürftnis, wieder unter die Decke zu kriechen. Frey ließ das Fenster geöffnet und bewegte sich in Richtung Kleiderschrank, um in ihre Sachen zu schlüpfen. Anschließend kämmte sie sich ihre langen Haare mit einer weichen Bürste und band jene schließlich zu zwei ordentlichen, geschlossenen Zöpfen zusammen. Zuletzt setzte sie sich ihren üblichen Kopfschmuck auf, eine Art Krone und schloss das Fenster wieder, nachdem sie ein weiteres Mal den Wind genossen hatte.
    Mittlerweile vollkommen fröhlich begab sich Frey nach unten, schnappte sich eine Pfanne und briet sich ein hübsches, großes Omelett. Während des Frühstücks dachte sie an ihren Bruder. Wie es ihm wohl geht? Ob er schon wach war? Bestimmt, schließlich war die Grünhaarige manchmal eine richtige Langschläferin - ganz im Gegensatz zu ihrem Bruder. Schulterzuckend schluckte sie den letzten Bissen herunter und verließ schließlich das Trainingslager, um ein bisschen die frische Luft zu genießen.


    ~geht~



  • Es war warm, die Vögel zwitscherten und von irgendwo her war eine fröhliche Melodie zu hören.
    Von allen Tagen die Kross bisher erlebt hatte, war heute wohl der Schrecklichste. Genervt lies er den Vorhang wieder zu fallen und überlegte sich, ob er seine Wohnung überhaupt verlassen sollte. Ein Blick in den Eisschrank, zwang ihn förmlich dazu einkaufen zugehen.
    Selbst bei weiterem Umsehen, fand er nur ein Stück trocken Brot.
    Konnte es wirklich sein, dass er am vorherigen Abend alles Essbare das er besaß, komplett und ohne Hoffnung auf auch nur ein winziges Krümmelchen, aufgebraucht hatte? Dem Schwarzhaarigen entwich ein wütendes Knurren, als er nach seinem Mantel griff und nach seiner Geldtasche suchte, die unauffindbar schien.
    Nach dem er auf die Knie gefallen und unter den Tisch gekrabbelt war, musste er feststellen, dass sie sich auch dort nicht befand. Ein entnervtes Seufzen war zu hören, als er sich wieder erhob und sich, im Moment darauf, mit voller Wucht den Kopf an der Tischplatte anschlug, was ihm einen bösen Fluch entlockte.
    Verärgert blieb er auf dem Boden sitzen, rieb sich den Kopf und sah sich um. Es war doch eigentlich unmöglich, dass sein Geldbeutel verschwunden war, keiner kam ihn je besuchen und wenn er das Haus verließ, schloss er die Tür immer doppelt und dreifach ab.
    Wie er so auf dem Boden saß kam ihm die Idee, er könnte ja das Zimmer einmal komplett putzen, Hauptsache er müsste nicht so bald in die Stadt unter die Menschen. Also sah er in den Besenschrank und zumindest stand sein Besen noch da, wo er ihn zurück gelassen hatte.
    Er nahm ihn aus dem Schrank und stellte ihn in die andere Ecke des Zimmers, es wäre nämlich keine schlechte Idee die Möbel vor dem Putzen hochzustellen.
    Als die Aufgabe vollendet war, griff er wieder nach seinem Besen, der prompt entzwei brach.
    „Das kann doch jetzt nicht wahr sein...“ murmelte Kross und warf die kläglichen Überreste des Putzinstruments in den Schrank zurück. Jetzt musste er in die Stadt, sonst wäre die Mühe mit den Möbeln umsonst gewesen. Wenn er nur sein Portemonnaie finden könnte.
    So begann die Suche von neuem und es dauerte nur einige Momente bis er fündig wurde, sie lag unter seinem Zeichenblock. Heute wollte ihn wohl alles ärgern.
    Mit einer schnellen Bewegung warf er sich seinen Mantel über die Schultern und zog sich die Kapuze über den Kopf.
    Beim Gehen verschloss er seine Tür. Doppelt und Dreifach.


    Zum Warenhaus ->

    Your existence is not impossible, but it's also not very likely.


    If you see something
    say nothing
    and drink to forget


  • Er erwachte mit einem bitteren Geschmack auf der Zunge. Trotz des Schlafes fühlte er sich müde und ausgelaugt als würde jemand von seiner Lebenskraft zehren. Grummelnd wälzte er sich auf den Bauch, sein Arm rutschte unter der Bettdecke hervor und hing im Freien. Es war widerlich kalt. Er blinzelte müde und öffnete die Augen. Obwohl es in seinem Zimmer dunkel war blendete ihn das Dämmerlicht. Mit zusammen gekniffenen Augen setzte er sich auf. Eine furchtbare Idee. In seinem Kopf fing es an zu Pochen und zu Hämmern als würde ein ganzer Krieg dort ausgefochten. Er fluchte.
    Was in aller Welt hatte er gestern getan? Er konnte sich beim besten Willen nicht mehr erinnern.
    Die Schultern kreisend stand er auf, vor seinen Augen wurde es Schwarz. Glücklicherweise war er wieder bei Bewusstsein bevor er hinfiel. Er fluchte abermals. Warum war es hier so verflucht kalt?
    Auf der Suche nach sauberen oder zumindest noch tragbaren Kleidern stolperte er über einige leere Whiskeyflaschen. Offenbar hatte er keinen guten Abend gehabt. Wobei, angesichts der beträchtlichen Anzahl an leeren Flaschen, die seine Wohnung erobert hatten, wohl eher keine gute Zeit. Tatsächlich tauchten, während er auf der Suche nach einem Mittel gegen seine Kopfschmerzen war, noch eine ganze Menge weiterer Flaschen auf.
    Nach einer heißen Dusche fühlte Eric sich besser. Freilich gut ging es ihm noch lange nicht aber immerhin roch er wieder halbwegs zivilisiert. Ein Blick in den Vorratsschrank sagte ihm, dass sowohl jegliche bekömmliche Nahrung sowie er Alkohol ausgegangen war. Er würde sich wohl oder übel also auf den Weg machen müssen und seine Vorräte aufstocken. Wie spät war es eigentlich? Morgens oder Abends? Er würde sich wohl einfach auf gut Glück auf den Weg machen müssen...

    The desire to reach the stars is ambitious. The desire to reach hearts is wise. - Maya Angelou


  • --->kommt vom Waisenhaus


    Da Orland das nicht so eilig hatte von das Waisenhaus weg zu kommen, er daher in Ruhe laufen konnte und somit das eine oder andere Schild gesehen hatte. So erfuhr der Halbelf wie er letztendlich zu das Monstertrainingslager hin kommt und er das Hinweisschild ignoriert. Ihn passiert eh nicht und wenn klettert er eben auf einen Baum und wartet ab. Auf einen Baum kann Orland auch oft Monster besser beobachten und sucht sich daher einen. Er sieht einen, der auch nicht so groß ist und klettert die Äste da hoch und setzt sich hin und wartet nun was es für Monster hier so geben tut. Diese sind bestimmt auch harmlos und würden nur angreifen, wenn sie sich bedroht fühlen würden. Doch Orland sieht wie ein guter kleiner Junge aus, der nur ab und zu Flausen im Kopf haben könnte. Den Kopfschmuck hat er noch von seinen Eltern und dieser ihn schon harmlos erscheinen lässt, wo auch die gleiche Blume auf sein Kleidungsstück ist. So sitzt er auf den Ast und schaut sich jedes Blatt und was er noch so sehen kann genauer an.

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.


  • Bianca war gerade auf dem Weg zur Villa, dem wahrscheinlich einzigen Ort, an dem sie zur Ruhe kommen würde. Bei sich zu Hause war die Chance jemanden zu begegnen, dessen Begegnung ihr unangenehm war, ziemlich gering. Vollkommen ausschließen konnte man unangenehme Treffen selbstverständlich auch dort nicht, da auch immer mal wieder jemand vorbei schaute, dessen Gegenwart die Schönheit keineswegs genoss. Die Adelstochter dachte dabei an den grünhaarigen Fischerjungen. Ein Schauer lief ihr dabei über den Rücken. Es handelte sich bei dem jungen Mann um eine wirklich unangenehme Erscheinung. Schon als er an ihrer Tür geklopft hatte, war Bianca sich sicher gewesen, dass sie mit einer derartigen Person nichts zu tun haben wollte. Allein der Gedanke an diesen Carlos wühlte sie schon wieder im negativen Sinne auf und unbewusst gab sie ein genervtes Schnauben von sich während sie einen Fuß vor den anderen setzte um ihr Ziel schließlich zu erreichen. Bianca hob ihr Haupt und ihr Blick wanderte über die Landschaft. Weit und breit gab es nichts interessantes zu entdecken. Überall nur langweilige Wiesen und ein paar vereinzelte Bäume. Hier und da ein kleines Häuschen. So hatte sich die eitle Miss ihr Leben nicht vorgestellt. sie wollte endlich in eine größere Stadt und dieses Kaff hinter sich lassen aber da ihr Vater scheinbar ein ruhiges Landleben bevorzugte, blieb ihr wohl Nichts anderes übrig als gute Miene zum bösen Spiel zu machen oder? Falsch. Der Blick der wohlhebenden jungen Frau verfinsterte sich. Sie würde gewiss nicht nahc der Pfeife ihres Vaters tanzen. Das hatte sie noch nie gemacht und würde jetzt auch nicht damit anfangen. Es war Zeit sich ihm wieder einmal entgegenzustellen und ihn mit ihren Wünschen zu bombardieren. Irgendwann würde er schon klein beigeben. Die Schritte Biancas beschleunigten sich aber plötzlich zog etwas ihre Aufmerksamkeit auf sich. Es war ein altes Gebäude, wirkte irgendwie baufällig aber doch schien es bewohnt zu sein, da im Inneren ein Licht brannte. Das Gebäude war von einem gigantischen Grund umgeben. Der Grund war eingezäunt. Bianca blinzetle ein paar Mal. Sie war noch nie hier gewesen und doch wusste sie, dass es sich wohl um das Monstertrainingslager handeln musste. Angeblich waren die Monster, welche die Leute hier hielten zahm. So etwas war der Schönheit noch nie untergekommen. Ihre Begegnungen mit Monstern waren eher negativer Natur. Sie sah sich um, um sicherzustellen, dass sie niemand beobachtete. Selbstverständlich war es ihr zuwider sich bei dieden schmutzigen Monsterchen vielleicht dreckig zu machen aber dennoch wollte sie zumindest einen Blick darauf erhaschen und sich selbst davon überzeugen wie zahm diese Monster wirklich waren. Mit großer wahrscheinlichkeit bezahlte ihr Vater die hiesigen Arbeiter also brauchte sie sich keine Sorgen wegen hausfriedensbruch und dergleichen machen. Als wäre es das selbstverständlichste auf der Welt, betrat die Blauhaarige das Grundstück. Schon bald war sie am zaun angelangt und ließ ihren Blick über die umzäunte Wiese schweifen. Tatsächlich grasten ein paar Buffamoos und einige Wollies darauf. Auch als sie Biancas erblickten, schienen sie nicht feindlich gesinnt zu sein. Ein Buffamoo kam sogar gemächlich auf sie zugetrottet. Es war noch weit entfernt und der Zaun war zwischen ihnen aber dennoch wich die Schönheit einen Schritt zurück. Vielleicht war es keine so gute Idee hierher zu kommen. Monster konnte man bestimmt gar nicht zähmen. Die Blauhaarige biss auf ihre Unterlippe und wollte sich gerade weiter auf den Weg nach Hause machen als sie spürte, dass etwas vom Baum auf ihren Kopf fiel. Es war nichts Schweres aber dennoch konnte sie es klar spüren. Intuitiv griff Bianca danach und musste feststellen, dass es erde war die auf sie heruntergebröselt war. Wie von der Tarantel gestochen befreit sie ihr seidiges Haar vom Schmutz aber nicht ohne einen Entsetzensschrei von sich zu geben. Erst als sich Bianca sicher war wieder vollkommen frei von diesem Unrat zu sein, überlegte sie woher die Erde stammen konnte. Erde fiel nicht einfach so von einem Baum. Die Adelstochter riss ihre Augen auf und richtete ihren Blick nach oben. Auf dem Baum saß ein blonder Junge. Sie hatte ihn erst jetzt bemerkt. Der Dreck der auf sie heruntergerieselt war, stammte von seinen Schuhen. Der Blick der versnobten Miss verfinsterte sich. Ihre Augenbrauen zogen sich zusammen. "WAS DENKST DU DIR EIGENTLICH! DU HAST MICH MIT DEINEN DRECKIGEN SCHUHEN BESCHMUTZT! WEISST DU NICHT WEN DU HIER VOR DIR HAST?!" Die Stimme Biancas war wahrscheinlich in der ganzen Stadt zu hören, so laut hatte sie dieses unverschämte Balg angebrüllt. Selbstverständlich war ihre Reaktion völlig berechtigt. Dieser Meinung war zumindest die wohlhabende Adelstochter und wenn sie diese Meinung vertrat, musste sie einfach brechtigt sein.


  • Orland hatte die Woolys am meisten angeschaut und überlegte schon einfach über den Zaun zu klettern und die näher zu betrachten und was da noch für Monster waren. Ihn wird doch eh nichts passieren, da er meist Glück hat. Gut, damals wo seine Eltern getötet wurden, er auch verletzt gewesen war. Doch ist das schon etwas länger her und er auch nicht ständig versucht an die zu denken und dann in Tränen aus zu brechen. Das würde eh seine Eltern nicht zurück bringen und er daher nun für immer in das Waisenhaus leben wird bis er alt genug ist eine Arbeit zu suchen oder was auch immer.So verweilt Orland noch ewig auf den Ast bis jemand hier laut herum schreien musste und er fast vom Ast fällt. Doch passiert nicht und er nach unten schaut, wo er eine blau haarige sieht, die so ein Kleid an hat was so gar nicht hier her passt. Jetzt wird den Halbelf auch klar, das sie ihn am anschreien war und er jetzt schon genervt schaut. Warum müssen Frauen so laut sein."Selbst wenn ich wüsste wer du bist, mir das ehrlich egal ist. Du hättest dir ja auch was anderes anziehen können was nicht so schnell dreckig wird. Hast also selber schuld", sagte er genervt. Sie mag zwar eine von den Erwachsenen sein, aber ist ihn egal. Er spricht nur so zu ihr wie sie mit ihn. Er bleibt aber trotzdem noch auf den Ast sitzen, da er trotz großer Klappe irgendwo Angst hat. Zumal er nicht glaubt, das sie in den Aufzug hier hoch klettern würde. Das schafft sie nie ohne sich noch ihr Kleid ganz zu ruinieren.

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  • Der blonde Junge konnte sich gerade noch an den Ast klammern, auf welchen er saß, um nicht herunterzufallen. Zu schade. Der Bengel hätte es verdient gehabt, im Dreck zu landen aber wahrscheinlich würde dieser Elf, dann auch noch auf die dumme Idee kommen, den Dreck auf die schick gekleidete Miss Bianca zu übertragen. Die Kinder heutzutage hatten einfach kein Benehmen. Unglaublich. Die Eltern des Blondschopfes hatten wohl nicht sonderlich viel Wert darauf gelegt,ihren Sohn etwas von Etikette beizubringen. Abscheulich. Die Nachlässigkeit und das fehlende Durchsetzungsvermögen der Eltern wurde nun der Adelstochter zum Verhängnis. Dementsprechd wertend musterte Bianca den Jungen, so gut dies von ihrer Position aus möglich war. Es gefiel ihr nicht, dass sie zu diesem Lümmel aufsehen musste, da er sich auf einer höher gelegenen Position bafand. Dies musste sich schleunigst ändern. Zwangsläufig würde sich der Elf ihr gegenüber überlegen fühlen und das war selbstverständlich totaler Unfug. Das Gesicht des Blonden zeigte keine Reue und genau dies veranlasste Bianca dazu, ihren Blick erneut zu verfinstern. Hätte er sich bei ihr entschuldigt, hätte die 'gutmütige' Bianca vielleicht noch einmal darüber hinweggesehen, da er keine Schuld an seinem mangelnden Wissen trug, aber dem war nicht so. Mit genervten Blick musterte er die Schönheit. Trotzig wie ein Kind stampfte die Blauhaarige mit einem Fuß auf den Boden. Ihre Hände waren zu Fäusten geballt. Sie konnte nicht glauben, welche Worte dieser Flegel gerade in den Mund genommen hatte. Er schien doch tatsächlich noch dümmer zu sein, als Bianca vermutet hatte. Die tiefblauen Augen des versnobten Mädchens waren auf den Jungen gerichtet. Zorn konnte man aus ihrem Blick lesen. Planke Wut. "Wie kannst du es wagen, du..." Bewusst biss sich Bianca auf die Zunge um die in ihr aufkeimenden Schimpfwörter hinunterzuschlucken. Auch wenn sie rasend vor Wut war, war die Blauhaarige dennoch eine Lady. Sie würde nicht zu Schimpfwörtern greifen. Nicht schon wieder. Die Schönheit konnte sich auch anders ausdrücken um ihren Missmut zu erläutern. Bewusst atmete Bianca ein paar Mal ein und aus um sich zumindest ein bisschen zu beruhigen, doch bereits als sie sich die Worte des Blonden erneut verinnerlichte, nahm ihre Wut wieder Überhand. Sie machte wieder einen Schritt auf den Baum, auf welchen dieser freche Bengel saß, zu. "Für gewöhnlich werden meine Klamotten auch nicht schmutzig..." , zischte die Adelstochter den Elf an. "Vielmehr ist dies auf deine Rücksichtslosigkeit zurückzuführen." Bianca hatte ihre Augenbrauen zusammengekniffen und hatte den Blonden fest im Blick. Ihr Zeigefinger deutete vei dem Wort 'deine' auf den immer noch am Ast sitzenden Jungen. Ein wütendes Schaunben verließ die Lippen der Wohlhabenden. "Komm sofort hier herunter und entschuldige dich, du unverschämter Bengel!" Der Tonfall der Schönheit ließ keine Widerworte zu und sie konnte für den Elf nur hoffen, dass er dieses 'Friedensangebot' annahm. Mit Bianca war nicht gut Kirschen essen aber dies war dem Blondschopf scheinbar noch nicht klar. Wahrscheinlich würde er es am eigenen Leibe erfahren müssen. Selber Schuld. Auf gewisse Art und Weise hatte Bianca ihn vorgewarnt.


  • Dafür war das für Orland zu spät gewesen, das seine Eltern ihn gute Manieren beibringen konnten. Paar Manieren kann er schon, die aber selten nutze und nur weil das nicht immer seinen Magen füllte.Das war jetzt aber lustig zu beobachten wie die Frau zu ihn rauf schaute und wütender wurde und nur weil er nicht runter kommen wollte. Er zuckt mit den Schultern, als sie fragte wie er es wagen konnte ohne den Satz auch zu beenden. Also was soll er sich genau wagen? Aber vielleicht kommt noch die Antwort dazu, was nicht ist. Er soll also schuld haben, das ihr Kleid schmutzig wurde. Bestimmt nicht, da sie doch aufpassen muss wo sie lang läuft. Monster sind auch ab und zu auf Bäumen an zu treffen und nur heute der Halbelf auf einen ist.Zischen kann sie sehr gut, denkt er und sich aber immer noch Vorsichtig fest hält. Nicht das sie noch mit irgendwelchen Zaubern hier ankommt, wo er keine Chance hätte. Er selber kann nicht mal kämpfen außer vielleicht mit einen Ast etwas herum wedeln.Das stampfen aber war noch das beste und er aufpassen musste sie nicht noch aus zu lachen.Er weiß schon etwa wie weit er meist wirklich gehen sollte, was aber auch der Tonfall von der blau haarigen das richtig verdeutlichen musste.Sonst fällt sie womöglich den Baum noch und das will Orland nicht.Also bliebt ihn nur eine Wahl sich widerwillig beugen. "Dann musst du auch zur Seite gehen oder soll ich noch auf dich rauf springen", sagte er, nachdem er sich schon ein wenig zu veranlasste sich nach unten zu bewegen. Doch solange er noch oben ist, er sich zur Not eine Fluchtmöglichkeit einfallen lassen kann. Und erst dann wird Orland sich vielleicht entschuldigen und das wirklich vielleicht. Kommt darauf an, ob er das auch überleben wird, wenn er wieder festen Boden unter seinen Füßen hat.

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  • Die Art und Weise wie sich der Junge gab machte Bianca rasend vor Wut. Dieses Desinteresse, mit der er ihren Worten mehr oder minder lauschte. Dem hinzu kam auch noch dieses abfällige Schulterzucken. Die Worte der Adelstochter kümmerten ihn nicht und allen Anschein nach war er sich seiner Schuld auch nicht bewusst. Wahrlich unglaublich, dass man so ein unerzogenes Balg auf die Menschheit losließ. Die Schönheit schüttelte ihren Kopf woraufhin ihr prachtvolles Haar bei jeder Bewegung mitwippte als würde es ein Eigenleben führen. Die Tochter des weltberühmten Gourmets war erschüttert über dieses Verhalten. In letzter Zeit schien dies immer stärker zuzunehmen. Man brachte der Blauhaarigen nicht den Respekt entgegen, der ihr zustand und dies gehörte ganz klar zu den Dingen, die Bianca nicht dulden konnte.
    Schließlich machte der Elf doch Anstalten sich vom Baum herabzubegeben. Bevor dies allerdings geschehen konnte, wich die Adelstochter einen Schritt zur Seite. Auf ihren Lippen lag ein böses Grinsen. Ein Grinsen, welches gewiss auf nichts Gutes hindeutete. Es lag eigentlich auf der Hand, dass Bianca diesen Schritt zur Seite nicht gemacht hatte um dem blonden Jungen Platz zu machen. So weit würde es noch kommen. Warum sollte sie einem einfachen Bauernjungen Platz machen? Allein der Gedanke daran lies das Mädchen ein abfälliges 'Ts' von sich geben. "Lass mich dir ein wenig unter die Arme greifen." Die blauen Augen der wohlhabenden Schönen funkelten gefährlich auf aber es war bereits zu spät. Der fremde Junge konnte nicht entkommen. Er war den magischen Kräften Biancas ausgeliefert. Wieder einmal wurde es der Blauhaarigen bewusst, warum sie sich dafür entschieden hatte sich magische Kräfte anzueigenen. Zumindest war es in Situation wie diese es war äußerst nützlich. Eine einfache Handbewegung genügte um eine Wasserfontäne aus der Erde schießen zu lassen, welche den blonden Elf unsanft von seinem sicher geglaubten Plätzchen beförderte. Mit Wucht schlug der kleine Körper auf dem Boden auf. Er hatte sich nicht verletzt aber bestimmt hatte diese Bruchlandung nicht sonderlich gut getan. Mit einem hämischen lachen blickte die Schöne auf den tropfnassen Jungen hinab. Der Anblick wie er hier zu ihren Füßen lag und sich in seinen Augen die Wut widerspiegelte war einfach zu amüsant. "Auge um Auge. Zahn um Zahn." Bevor die Adelstochter weitersprach lachte sie erneut auf. "Falls dir dieser Spruch etwas sagt." Selbstverständlich bezweifelte Bianca das der Namenlose diesen Spruch kannte aber dennoch fand sie ihn äußerst zutreffend. Sie gab oft Dinge von sich, die das einfache Volk nicht verstand aber dennoch tat sie es, da die Blauhaarige es faszinierend fand, dass gewisse Sprüche auf bestimmte Situationen so dermaßen zutreffend waren. Allein das Wissen, dass sie selbst diese Sprüche verstand genügte dem wohlhabenden Mädchen. Mehr konnte sie sich in diesem Kaff auch nicht erhoffen.


  • Da die blau haarige zur Seite gegangen war, Orland dann richtig runter klettern konnte.Doch sollte er nicht weit kommen, da sie ihn unter die Arme greifen wollte.Und als er sagen wollte schafft das alleine, sie anders schaute. So ganz hat das Orland aber auch nicht gesehen und wollte weiter runter klettern, als ihn was nasses erfasste und ihn nach unten beförderte und das etwas schmerzte.Er brauchte auch einen Moment, um zu realisieren wo er noch mal ist. Er ist mehr als erschrocken und setzt sich langsam sich hin, was nicht so leicht war. Orland war klitschnass und seine Sachen klebten nur an ihn gemischt mit Sand.Er schaute sie etwas sauer an, da sie ihn wohl auslachte."Ja, den kenne ich", sagte er und schüttelt etwas den Kopf. Also baden brauch der Blonde nicht wirklich, wenn man den Dreck mal weg denkt. Das gibt bestimmt ärger, wenn er so zurück ins Waisenhaus kommt. Aber steht dann langsam auf und fängt dann an nach und nach seine Sachen etwas von das Wasser zu befreien.Dabei achtet er jetzt genau nicht das Kleid von ihr zu beschmutzen.Er gibt das dann wieder auf, seine Sachen irgendwie halbwegs trocken zu bekommen und schaut dann zu der blau haarigen."Lass mich raten, du möchtest immer noch das ich mich entschuldige. Es tut mir Leid, das es so kommen musste", sagte er und meint das auch so, auch wenn sie ihn womöglich nicht glauben wird. Er versucht auch jetzt nicht zu fliehen, da das eh nichts bringen würde. Soll sie ihn doch verpetzen gehen, da ihn da egal ist. "Doch verlange von dir auch eine Entschuldigung", fügt er hinzu und schaut sie immer noch etwas sauer an, aber doch mehr geschockt noch ist. Zum Glück war das keines der Monster, da sie Moment für ihn wie eins wirkt und er das ihr lieber nicht sagen sollte. Er setzt sich aber dann wieder auf den Boden.

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  • Der junge Elf blickte verwirrt um sich. Sein Gehirn schien die jüngsten Ereignisse erst zu verarbeiten. Er hatte vermutlich nicht damit gerechnet, dass die Schöne auf ihre magischen Kräfte zurückgreift. Eigentlich hatte Bianca selbst ebenfalls nicht damit gerechnet. Ihre neueste Bekanntschaft hatte sie einfach dermaßen zur Weißglut gebracht, dass die Blauhaarige von den magsichen Künsten gebrauch machen musste. Es war schon eine halbe Ewigkeit her, dass sie beim großen Magier gewesen war. Damals lebte sie noch in Alvarna und Jeremy war der zuständige Magier gewesen, der die interessierte Bevölkerung in seine Geheimnisse einweihte. Die Adelstochter wusste eigentlich nicht mehr was sie ursprünglich dazu veranlasst hatte, sich für Magie zu interessieren. Bianca war niemand, der sich freiwillig in den Monsterarealen herumtrieb. Dort gab es Nichts, was für eine verwöhnte junge Dame von Interesse war. Kämpfen interessierte die Blauhaarige nicht und es wäre idiotisch sich freiwillig einer Gefahr auszusetzen. Vielleicht wollte die Vergangenheits-Bianca für den Ernstfall gewappnet sein. Innerlich zuckte das versnobte Mädchen mit den Schultern. Es war vollkommen egal, welche Beweggründe sie damals gehabt hatte. Nun zählte nur, dass diese Kräfte wahrlich praktisch waren um diesem Flegel ein paar Manieren beizubringen. Ein nahezu teuflisches Lächeln schlich sich auf die Lippen der Adelstochter, während sie mit ihren blauen Augen genauestens beobachtete, wie sich der Elf aus dem Schmutz erhob. Seine Klamotten trieften aufgrund des Wasserzaubers. Durch den Sturz hatten sich die nassen Klamotten, mit dem Dreck am Boden fusioniert. Dies führte dazu, dass der Schmutz an dem Blondschopf klebte, wie ein Blutegel an seinem Opfer. Der Blick des Jungen hatte sich verfinstert als ihm das teuflische Lächeln Biancas aufgefallen war. Sein Blick führte beinahe dazu, dass die Schönheit in schallendes Gelächter ausgebrochen wäre. Schlussendlich konnte sich die Tochter des weltberühmten Gourmets doch noch am Riemen reißen und beließ es bei einem Grinsen.
    Das wohlhabende Mädchen hob ihre rechte Augenbraue misstrauisch an, als der Elf behauptete den von ihr erwähnten Spruch bereits zu kennen. Tatsächlich erstaunte Bianca dies zunehmend. Sie hätte unter keinen Umständen vermutet, dass ein ungehobelter Flegel, wie dieser Elf sich damit auskannte. Sie erwiderte daraufhin allerdings nicht und beobachtete den Jungen, während er versuchte seine mit Wasser vollgesogenen Klamotten zumindest trockener zu kriegen. Beinahe tat er ihr Leid, da es bestimmt fror aber dann rief sich Bianca wieder in Erinnerung was er mit ihrem wunderschönen Kleid angestellt hatte. Ihr Blick wanderte über die beschmutzte Stelle und sie verzog missmutig das Gesicht. Schließlich folgte eine Entschuldigung seitens des Blondschopfs. Bestimmt nickte sie, während die Worte über die Lippen des unbekannten Jungen purzelten. Wenigstens entschudligte sich der Elf für seine Schandtaten. Selbstverständlich würde seine Entschuldigung ihr Kleid auch nicht wieder sauber machen aber zumindest überkam das Mädchen ein minimales Siegesgefühl. Als der fremde Junge in seinem Wortfluss schließlich fortfuhr, stockte Bianca der Atem. Irritiert mussterte sie den mittlerweile am Boden sitzenden Elf. Hatte sie sich gerade verhört? Die Blauhaarige blinzelte ein paar Mal und sah danach nicht weniger irritiert aus. Dieser Junge wollte eine Entschuldigung von ihr? Kurz lachte die Schönheit auf um danach noch einmal in sich zu gehen und seine Worte revue passieren zu lassen. Dieser Knirps verlangte doch tatsächlich,dass sich Bianca entschuldigte. Ihr Lachen ertönte erneut. "Das kann doch wohl nicht dein Ernst sein, oder?" , hinterfragte die verwöhnte Schöne. Sie kicherte belustigt. "Es gibt Nichts, wofür ich mich entschuldigen müsste." Bianca blickte auf den Jungen selbstsicher hinaab. Sie war sich keiner Schuld bewusst. Der Junge konnte froh sein, dass sich Bianca dazu herabgelassen hatte, sein Fehlverhalten zu korrigieren.


  • → vom Warenhaus mit Collette


    Eigentlich hätte Kross zu allen Leuten die anwesend waren „Hallo“ sagen können.
    Eigentlich hätte Kross auch zu allen Leuten „Missgeburten“ sagen können.
    Aber eigentlich hatte Kross keinen Bock dazu, sonst hätte er noch erklären müssen, wer das Mädchen war das er dabei hatte und warum er überhaupt ein Mädchen dabei haben konnte, wo er doch immer so nett zu den Leuten war.
    Stattdessen, um sämtliche Gespräche zu vermeiden, schleppte er Collett gleich mit nach oben zu seiner „Wohnung“. Als er vor seiner Tür stand fiel ihm wieder ein, in was für einem Chaos er seinen Lebensraum hinterlassen hatte. Er wurde blasser als sonst.
    Das einzige, das heute noch an seine Würde kratzen konnte, war die mangelnde Ordnung in seiner Wohnung. „Warte einen Moment!“ orderte er Collett an und verschwand durch die Tür, die er jedoch nur anlehnte. Er warf all seine Einkäufe in die Küche, packte alles was musste in die Kühltruhe und nahm seinen neuen Besen um einmal kurz auszufegen. Bei der Gelegenheit, öffnete er all seine Fenster um zu lüften. Nach 10 Minuten, hatte er zumindest sein Esszimmer fertig gefegt und in Ordnung gebracht, so das er das Bäckersmädchen hinein bitten konnte. Sie würde hoffentlich nur in diesem einen Raum bleiben, während er sich fertig machte.
    „Los komm. Ich muss noch duschen, du wartest hier.“ , befahl er ihr: „ Fass ja nichts an!“ Er stellte ihr ein Glas und eine Flasche Wasser hin und verschwand ins Bad.

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  • Orland war auch langsam kalt und so einfach sitzen bleibt. Dabei lässt er die blau haarige nicht aus den Augen, die wohl ihren Spaß dabei hat Kinder wie ihn zu quälen.Ihr lächeln verheißt doch nichts gutes und er sie etwas sauer anschaut.Er spielt schon mit den Gedanken sie einfach zu umarmen und so schön ihr Kleid richtig dreckig zu machen, um ihr zu zeigen was dreckig ist. "Und ob es mein ernst ist", sagte er zu ihr und steht auch wieder. Nur weil er ein Kind ist, er sich nicht alles von Erwachsenen gefallen lässt. Er weiß nicht mal was er wegen ihr denken sollte und ist dadurch verunsichert, was ihr bestimmt noch mehr Spaß macht."Wer bist du also?", fragte er sie nach einer Weile und stellt sich vielleicht auch vor.Auch wenn er etwas Angst vor ihr hat, er zumindest versuchen sollte ein Gespräch zu führen.

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.


  • Uzuki kam nach einer langen, langen Reise erschöpft in Trampoli an. Tsubute, ihr kleiner Freund und Helfer, war stets an ihrer Seite und flog in einigen Metern Entfernung vor ihr her. Bereits vor einigen Tagen hatte er von ihrem neuen Wohnsitz geschwärmt, den er für sie organisiert hatte und tatsächlich konnte Uzuki ein bequemes Bett und ein Dach über dem Kopf nun gut gebrauchen. Etwas Dauerhaftes, nichts für zwei, drei Nächte.
    Tsubute führte sie zu einem Trainingslager und Uzuki strahlte, als sie realisierte, dass dies der Ort war, von dem ihr kleiner Begleiter so stolz berichtet hatte. Tatsächlich schien dies ihr Zuhause zu sein, ein Platz, an dem sie trainieren und neue Kampftechniken ausprobieren konnte, nur, um anschließend einige Meter zu gehen und ins Bett zu fallen. Auch das Dorf gefiel ihr, es war hell und einladend, schien kulturell wertvolles Gut zu besitzen, Dinge, die Uzuki schätzte.
    Freudestrahlend blickte sie Tsubute an. „Das ist perfekt“, rief sie ihm zu und stürmte an ihm vorbei ins Haus, wohlwissend, dass er ihr folgen würde. Ihr Zimmer war nicht schwer zu finden, es war etwas abseits und mit einem guten Blick auf den Platz, an dem sie ihr Training würde verrichten können. Doch das würde sie sich erst später weiter ansehen, denn nun fiel das junge Mädchen auf ihr Bett und schlief sofort ein. Ihre Reise war sehr lang gewesen.


  • Die Blicke des blonden Elfs hafteten auf Biancas Antlitz. Es war schwer zu sagen was dem Bengel durch den Kopf ging. Gewiss hatte er nur Flausen im Kopf da war sich die Adelstochter beinahe sicher. Etwas anderes schien ihr beinahe unmöglich. Selbstverständlich war es zu früh sich ein Bild von dem unbekannten Jungen zu machen aber die Blauhaarige war sich sicher, dass der erste Eindruck, welchen er hinterlassen hatte, für sich sprach. Es ist überflüssig den ersten Eindruck näher zu erläutern, da es offensichtlich ist, dass er negativer Natur war. Eine unbestimmte Zeit lang schwiegen sie einander an. Ihre Blicke verhießen ohnehin nichts Gutes, was nicht sonderlich schwer zu erraten war. Die Umstände ihres Kennenlernens waren schließlich alles andere als freundschaftsfördernd. Die Tochter Jaspers hatte selbstverständlich ohnehin nicht vor Freundschaften zu knüfen. Erstens handelte es sich bei ihrem Gegenüber um ein unbedeutendes und vor allem unreifes Kind und zweitens hatte die Schönheit bisher ohnehin keine guten Erfahrungen mit Freundschaften gemacht. Vielleicht lag es daran, dass sie bisher immer zu Bruch gegangen waren oder das man sich auseinandergelebt hatte. Egal wie es geendet hatte, es hatte Bianca vermittelt, dass es Wichtigeres im Leben gab als dieses ekelhafte Gefühl der Abhängigkeit voneinander. Das Bild Tabathas, welches vor ihrem inneren Auge erschienen war, verdrängte die Blauhaarige blitzschnell wieder und mit dem Bild ihrer Zofe auch den bitteren Beigeschmack , welchen es hinterlies. Nun war nicht der Augenblick an Verstorbene zu denken und ihnen hinterherzutrauern.
    Der Blondschopf erhob sich vom Boden, woraufhin Bianca ihn argwöhnsich mustere. Sie behielt ihn ganz bewusst im Auge. Wer weiß welche dummen Ideen durch sein Köpfchen spukten. Schließlich ergriff er wieder das Wort und keine Sekunde nachdem er seinen Satz beendet hatte, ertönte Biancas Lachen. Mit ihren blauen Augen funkelte die Adelstochter ihn an und beugte sich ein wenig nach vorne um in etwa auf einer Augenhöhe mit dem Wicht zu sein. "Du hast wohl nicht verstanden." Eine kleine Pause folgte in welcher sich ein Grinsen auf ihre Lippen schlich. "Ich werde mich unter keinen Umständen entschuldigen." Schließlich nahm die unverbesserliche Schönheit wieder eine aufrechte Haltung ein um auf den Winzling herunterblicken zu können. Sie verschränkte ihre Arme vor der Brust und hob ihren Kopf an. "Bringt man euch Kindern überhaupt nichts bei?!" Ein abfälliges Schnauben seitens der Adelstochter folgte. "Ich bin Bianca de Sainte-Coquille." Selbstverständlich würde der Junge spätenstens nun wissen wen er hier vor sich hatte oder? Der Name musste ihm einfach ein Begriff sein. Wen dem nicht so war, war entfültig alles verloren. Jegliche Hoffnung, dass die Zukunft, welche in den Händen der heutigen Kinder lag, nicht vollkommen verloren war. Normalerweise wäre nun der Zeitpunkt gekommen sich auch nach dem Namen ihres Gegenübers zu erkundigen aber der blauhaarigen Schönheit war das gleich. Es interessierte sie nicht wen sie vor sich hatte. Er war ohnehin nur ein unbedeutender Wicht, welcher mittlerweile in ihrer Missgunst stand. Sein Name hatte keinerlei Bedeutung für die Tochter des weltbrühmten Gourmets.


  • Die Sekunden oder Minuten des Schweigends für Orland irgendwo nicht geheuer waren. Wer weiß mit welche Zauber sie noch ankommt. War doch auch so klar gewesen, das sie ihn wieder auslacht und der Junge langsam mehr als sauer wird und er seine Entschuldigung somit als ungültig erklärt. Wenn Sie sich nicht für entschuldigen möchte, das er klitschnass nun ist, warum musste er sich dann? Nur behält das für sich. Er hätte jetzt am liebsten was gegen ihr geworfen oder wirklich umarmt, doch kann sich noch bremsen."Ich weiß nicht, da ich noch nicht solange im Waisenhaus wohne, das man mir was beibringen konnte", sagte er und somit auch raus ist, das kaum jemand ihn vorher erzogen hatte. Das ist doch bestimmt das gefundene Futter für sie oder nicht.Als sie ihren Namen nannte, er sich sicher war, den irgendwo schon mal gehört zu haben. Lebten nicht in seiner Heimat auch welche, die glaube so heißen?So ganz weiß er das nicht, aber weiß das diese wohl wichtig waren und er sich fragt ob sie das hier ist. Zumindest könnte das passen so wie sie sich die ganze zeit verhält."Ich bin Orland", sagte er einfach, auch wenn sie nicht nach seinen Namen fragte und er seine Arme verschränkt und überlegt vielleicht doch langsam zu gehen. Mit ihr Frieden zu schließen bestimmt nicht klappen wird und die Flucht da doch besser sei.

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    Ist aus Tales of Xillia.

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  • Leise summend, weil Collette guter Laune war und schon den ganzen Tag ein Lied im Kopf hatte, das sie nicht in Ruhe lassen wollte, folgte sie dem Griesgram wenige Schritte vor sich. Das Mädchen achtete den Weg hierher stets darauf, nicht zu laut zu pfeifen, damit sie Kross nicht noch mehr auf die Nerven ging, wie sie wahrscheinlich eh schon tat. Als der Dunkelhaarige sie die Treppen hinauf führte, bekam es die Bäckerstochter einen Augenblick mir der Angst zu tun. Was, wenn der Kerl sie entführen wollte und sie jetzt in der Wohnung einsperren und festhalten würde! Noch dümmere Szenarien kannst du dir nicht ausdenken oder?, sprach ihre innere Stimme zu ihr und Coco schüttelte kaum merklich den Kopf während sie brav vor der Türe auf ihre neue Bekannschaft wartete und nicht einmal versuchte, ins Innere der dunklen Wohnung zu blicken. Endlich bat der junge Mann sie hinein, ins Esszimmer, wo sie schon wieder warten sollte. Etwas wütend plusterte die Heilerin ihre Wangen auf und verschränkte die Arme vor ihrer Brust. "Frauen lässt man nicht warten, hat man dir das nie gesagt!?", rief sie dem Kerl hinterher als er aus dem Essraum verschwand. Das Mädchen seufzte und ließ sich auf den Holzstuhl neben sich fallen. "Also wirklich.." Aber kaum hatte sie sich auf ihren Hintern gesetzt, stand die Blonde auch schon wieder und ging das Zimmer auf und ab, als sie zufälligerweise, nein Collette würde niemals derart neugierig sein, durch einen Türspalt die Küche erspähte. Und dort stappelten sich Teller, Schüsseln und anderes Geschirr. Angewidert verzog sie das Gesicht. "Ist das eine Art Kunst oder wie..."

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