• [Jake] bei Cecilia im Zimmer




    Unvergleichlich. Ihm fiel kein passenderes Wort für diesen Moment mehr ein, dass Gemüse war einfach so perfekt und köstlich. Die Süßkartoffel war so zart und strahlend orange, dass sie ihm schon fast zu schade zum Verzehren war. Gerade als er sie, aufgespießt und ausgeliefert, auf seiner Gabel betrachtet reißt ihn Cecilia aus seinen Gedanken. Ohne mich wäre es nicht so gut? ein leichtes Stirnrunzeln begleitet den ungläubigen Blick von Jake, warum sollte denn etwas mit ihm besser sein? War er nicht bisher immer eine Person, auf die man lieber verzichtet? Die man nicht zu lange aushalten oder gar mögen kann? Doch nun, an diesem Ort und mit dieser Elfe... Da war es irgendwie anders. Wie schon oft zuvor an diesem Tag fing sein Herz wieder schneller an zu schlagen, am liebsten hätte er es einfach rausgerissen und auf den Tisch gelegt. Sie macht ihn so nervös, als wäre er ein unsicheres, kleines Kind und ein Teil in ihm versucht sich so vehement dagegen zu wehren. Innerlich im Clinch blickt er zu ihr hoch, schaut in ihre funkelnden Augen und kann gar nicht anders, als Wahrheit darin zu erkennen. Nein, sie tut nicht einfach so. Es gab keine Spur von bösartiger Absicht, scheinbar mochte sie ihn wirklich. "Es ist einfach perfekt." versichert er ihr und stopft sich schnell die Süßkartoffel in den Mund, um sich nicht noch mehr zum Affen zu machen. Schaut sie gerade verunsichert? Sicher war Jake sich nicht, aber ohne zu denken handelt er einfach. "Wirklich, ich meine das ganz ernst." sagt er leise und legt seine Hand auf ihre, obwohl sein Puls sich dadurch nochmal steigert. Sein Hals wird ganz trocken und er schafft es einfach nicht, weitere Worte zu formen, oder gar seine Hand zu lösen. Mal davon abgesehen, dass er sie sich lieber abgehackt hätte, als sie zu heben.

  • [Cecilia] mit Jake in ihrem Zimmer


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    Vorsichtig machte sich Cecilia kleine Stücke aus ihrem Essen zurecht, um die Stücke besser essen zu können, allerdings konnte sie gar nicht anders, als ihren Blick immer wieder zu heben und Jake dabei zuzusehen, wie er eins nach dem anderem Stück in seinen Mund beförderte. Bei solch einem Anblick konnte die Elfe gar nicht anders, als zu lächeln, auch wenn ihre Gefühle einigermaßen zwiegespalten waren. Auf der einen Seite bereitete es ihr natürlich eine große Freude, dass der Elf sich so an ihrem gemeinsam gekochten Essen erfreute, auf der anderen Seite, empfand sie fast ein wenig Trauer, da sie wusste, dass solch ein Essen für ihn nicht selbstverständlich war und er sich alles mit harter Arbeit erkämpfen musste. Dahingegen waren die leichten Haushaltstätigkeiten der Elfe beinahe schon ein Witz. Dennoch beruhigte es sie, zumindest für den Moment, einfach zu wissen, dass ihr Gast wenigstens heute nicht hungern musste. "Es freut mich sehr zu sehen, wie gut es dir schmeckt." Cecilia musste kurz innehalten, bevor sie weitersprach, da sie bereits merkte, wie ihr das Blut zu Kopf stieg und wie ihre Wangen einen leichten rosanen Ton annahmen. "Wenn du möchtest, kannst du so oft wie du magst her kommen. Du könntest mein Gast sein und wir würden zusammen kochen. Der Winter kommt immer näher und für dich wird es sicherlich nicht so einfach ein Essen zu besorgen." Geschweige denn, dass Cecilia hoffte, dass alle niedlichen, flauschigen Tiere den Winter überleben würden, ohne auf einem Spieß zu landen! Trotz alledem, lag ihr Jakes Gesundheit am Herzen und wenn sie auch nur eine Kleinigkeit für ihn tun konnte, was ihm sein Leben vereinfachen würde, dann würde Cecilia ohne wenn und aber sofort zur Stelle stehen. In einem Moment der Stille fühlte sie plötzlich die Warme Hand Jakes auf ihrer. Aus einer Reaktion heraus blickte sie sofort hoch, auch, wenn sie nun lieber den Blickkontakt vermieden hätte, da der Elf nun genau auf ihre knallroten Wangen starren konnte. Es war ein merkwürdiges Gefühl, so nah zu sein und seine Hand zu halten und ihm dabei in die Augen zu sehen, hatte etwas entblößendes an sich, dennoch wirkten die braunen Augen so sanft und vermittelten der Elfe ein Gefühl von Sicherheit und Zugehörigkeit. "D-das freut mich, Jake ... wirklich.", brachte sie nur zierlich über ihren Lippen, während sie ihren Blick nicht von ihm wenden konnte.

  • [Max] & Rosalind | im Speisesaal



    Interessant. Auch er hatte bemerkt, das Bianca einiges mit sich auszumachen hatte und er hatte mit seiner Cousine auch lang über eher kontroverse Themen gesprochen. Wie es jedoch üblich war, hatte er sie nicht direkt gefragt - er hatte sich auch keine Antwort darauf erhofft. Daher überraschte es ihm umso mehr, das seine Schwester und Sofia mehr darüber zu wissen schienen. Vielleicht waren die Frauen untereinander mehr auf einer Wellenlänge, als er geglaubt hatte - oder war es lediglich ein überemotionaler Moment gewesen? Damen tendierten ja dazu manchmal ein wenig... sehr gefühlvoll zu sein. Nicht immer im positiven Sinne. Rosalinds Antwort war sehr geschickt ausgedrückt, sie ging nicht direkt auf seine Frage ein, sondern umschrieb ihre Antwort gewählt. Max verspürte ein klein wenig Stolz für seine kleine Schwester und gleichzeitig wollte er mehr über all die Probleme herausfinden, über die sie sich wohl im Klaren zu sein schien - oder glaubte - und er nicht. Der junge Mann mochte es nämlich nicht, wenn Wissen (und seien es auch nur Halbwahrheiten) vor ihm verborgen blieb. Ob es ihn verletzte, das Rosalind ihm offenbar nicht alles sofort anvertraute? Nun, obwohl er seiner Schwester gegenüber die größte Zuneigung gegenüber brachte - direkt nach ihm selbst - war er keineswegs beleidigt. So liefen die Dinge in dieser Familie nunmal, das war ganz normal. Als Geschwister gingen sie verhältnismäßig sowieso offener um als andere, doch das bedeutete nicht, das man einander alles erzählte. Das tat er ebenso wenig. Niemand hier tat das. Umso mehr überraschte es ihn, das Rosalind und Sophia offenbar mehr über Bianca's 'Problem' wussten - und was in ihrer gemeinsamen Cousine vorging. War Bianca hier etwa ein Fauxpas unterlaufen? Wie überaus spannend! Max Augen leuchteten bei der Erzählung seiner Schwester und gerade weil sie nicht alles direkt preisgab, machte es noch interessanter. Das machte ja auch den Reiz erst aus! "Ja, das mit Bianca habe ich auch bemerkt. Es ist schon wirklich erstaunlich, wie sich das Bild verschieben kann, nicht wahr?", entgegnete Max auf ihre Aussage und aß ein wenig von seinem Teller ehe er fortfuhr, "Wie denkst du darüber?", fragte er sie dann, überraschend direkt, doch Meinungen von Familienmitgliedern einzuholen, das noch im Bereich der üblichen Etikette - nagut, je nach Zusammenhang, er sah darin jedoch gerade kein Problem. Allerdings sah Max sich auch immer im Recht. "Ich hoffe ihr beiden habt eine Lösung gefunden.", fügte er hinzu. Sie hatte nicht verraten, womit genau sie sich mit Sophia beschäftigt hatte - und das wohl ganz bewusst vermieden auszusprechen, daher brachte es nichts, hier noch einmal nachzuhaken. Zumal Bianca ihm ja längst davon erzählt hatte - aber das wusste Rosalind natürlich nicht. "Ursprünglich wollte ich mich zurückziehen, mich an den schönen Dingen erfreuen und vielleicht etwas lesen. Nun wäre es mir jedoch lieber, mich weiter mit meiner kleinen Schwester zu unterhalten, wenn das auch in deinem Sinne ist." Er schenkte ihr ein warmes und vor allem: ein ehrliches Lächeln. Sie hatten so viel aufzuholen und stellten sich oft noch unbeholfen an. Nun, da sie offenbar beide Zeit fanden, wäre es doch ein guter Anfang, oder etwa nicht?

  • [Vishnal] bei Max & Rosalind


    3065-vishnal-pngSeit den Geschehnissen im Zimmer seiner Kollegin, war für den jungen Vishnal wieder einigermaßen der ruhige, friedlichere Alltag eingekehrt. Ein nicht unwichtiger Grund dafür war, dass er sich seitdem so weit wie möglich von der Lilahaarigen ferngehalten hatte, und die angehende Butlerin - wenn man sie bei ihrem anzüglichen Verhalten überhaupt so nennen durfte! - schien sich anscheinend auch lieber auf die faule Haut zu legen, als ihm das Leben schwer zu machen. Es gab zwar hin und wieder Momente, die seine Gedanken zurück an jene emotional aufreibende Tage brachten und sein Herz ein wenig höher schlagen ließen, doch in diesem Fall vergrub er sich einfach weiter in Arbeit. Er hatte ja auch eigentlich keine Zeit, um sich mit den unflätigen Verhalten ihrerseits zu beschäftigen! Er war gerade aus dem Lager zurückgekommen, um festzustellen, was gekauft werden musste, um die Bestände zu füllen, da sah er es. Die Mägde in der Küche standen da und erzählten tatsächlich miteinander, während zwei Mitglieder der Adelsfamilie am Tisch saßen und ihnen keine Beachtung geschenkt wurden. Nun gut, dachte sich Vishnal, wieder etwas ruhiger. Vielleicht brauchen sie ja momentan nichts. Doch ein Blick auf den Tisch offenbarte anderes. Ihr Mahl vollendet hatte zwar nur das gnädige Fräulein, weswegen laut Etikette noch kein Abräumen des Tisches angebracht war, aber die Gläser der zwei Adeligen waren leer. Kopfschüttelnd bewegte er sich zum Tisch - natürlich nicht ohne den zwei Mägden einen missbilligenden Blick zu zuwerfen - und schenkte ihnen wortlos Wein und Wasser nach. In einer passenden Gesprächspause, meldete er sich dann mit einem höflichen Lächeln zu Wort. "Gibt es sonst noch einen Wunsch, den ich Euch erfüllen darf?" Normalerweise wäre es nicht üblich für Vishnal gewesen, mitten während dem Essen nach den Wünschen seiner Damen und Herren zu fragen, aber nachdem er die zwei Dienerinnen so zwanglos in der Küche hatte tratschen sehen, wollte er lieber noch mal auf Nummer sicher gehen, ob die zwei jungen Adeligen nicht sonst irgendwie vernachlässigt wurden.

  • [Rosalind] ~ mit Max & Vishnal im Speisesaal

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    Schweigend sah die Blauhaarige auf ihren Teller, während ihr Bruder sprach. "Um ehrlich zu sein, mache ich mir große Sorgen um sie." Gab die Adelstochter mit leiser Stimme zu. "Die Dinge, die sie geäußert hat, sie passen einfach nicht zu ihr. Es ist nicht die selbstbewusste und etwas verwöhnte Bianca, die ich kenne und das gefällt mir nicht." Rosalind hatte ihre Cousine immer als eine starke und selbstbewusste Persönlichkeit gesehen, welche das Adelsleben mit all seinen Vorzügen nur zu gern auskostete. Aus gerade ihrem Mund zu hören, dass sie sich wünschte, kein Teil ihrer Familie zu sein, hatte Rosalinds Weltbild zerstört. Wenn Bianca sich wirklich so in ihrem Leben eingeschlossen fühlt, was wäre dann, wenn sie versuchen würde, dem zu entkommen? Die Blauhaarige musste schlucken bei diesem dunklen Gedanken. Über sowas dürfe sie gar nicht nachdenken, das würde Bianca niemals tun! Oder? Heute wieder fiel Rose auf, dass sie ihre Cousine eigentlich gar nicht wirklich kannte, sie gar nicht wirklich einschätzen konnte. Woher sollte sie dann wissen, was Bianca tun oder nicht tun würde? Doch konnte Rosalind diese Gedanken nicht aussprechen, konnte Max nicht in diese Sorgen hineinziehen, wenn es gar keine Anhaltspunkte gab. Doch die Adelige war sich sicher, dass sie ihrer Cousine helfen wollte und vielleicht könnten die beiden dann auch ein engeres Verhältnis aufbauen. Die Blauhaarige wurde aprupt aus ihren Gedanken gerissen, als Vishnal plötzlich am Tisch stand, den Geschwistern Wasser und Wein einschenke und sie fragte, ob sie noch etwas benötigten. Ein neues Gehirn, bevorzugt mit weniger Paranoia und unbegründeten Gedanken. Dachte sich die Blauhaarige, sprach es jedoch nicht aus. Stattdessen lächelte sie den jungen Mann an und schüttelte den Kopf. "Vielen Dank, Vishnal, ich brauche sonst nichts mehr." Dann wartete sie auf Max' Antwort, ehe sie ihr Gespräch fortführten. "Nun, liebster Bruder, ich habe mich gefragt, ob du mich nicht auf einen kleinen Spaziergang begleiten möchtest, solltest nicht schon genug vom Dorf für heute gehabt haben." Schlug sie Adelstochter vor. Sie wollte sich gerade einfach nur ablenken und nicht mehr über Bianca nachdenken.

  • [Max], Rosalind & Vishnal | Speisesaal



    Ach, seine Schwester war doch eine so reine Seele. Stets machte sie sich über alles und jeden Gedanken - woher nahm sie nur all das Mitgefühl? Es war Max ein Rätsel, dennoch schätzte er diese Eigenschaft sehr an Rosalind - auch wenn es oft dazu führte, das er nicht mit ihr einer Meinung war. Ihre Worte - insbesondere über Bianca - fand er sehr interessant, doch noch bevor Rose sich dazu entschließen konnte ihm mehr darüber zu verraten, tauchte einer der Diener aus. Max schloss entnervt die Augen. Falscher Zeitpunkt! Jetzt war sein Schwesterherz sicher nicht mehr beim Thema, dabei hatte er gehofft, sie würde ihm noch mehr erzählen. "Nun, ich hatte eigentlich schon vor einer gefühlten Ewigkeit darauf gewartet, dass die Gläser endlich nachgefüllt werden.", wies er Vishnal scharf zurecht und nahm sofort das frisch befüllte Weinglas um sich einen Schluck zu genehmigen. Kurz überlegte er, ob er es verschütten sollte, doch der sanftmütige Blick Rosalinds hielt ihn davon ab. "Gibt es einen Grund für die Nachlässigkeit?", fragte er stattdessen im nicht minder nachgebendem Tonfall. Dann wandte er sich wieder der Dame am Tisch zu. "Nun, wenn ich ganz offen zu dir sein kann meine Liebe, komme ich ja gerade von einem sehr ausgiebigen Spaziergang und habe keine Intentionen mehr heute erneut nach draußen zu gehen." Er bedauerte es sehr seiner Schwester einen Wunsch abzuschlagen, doch er hatte wirklich keine Lust ihrer vorgeschlagenen Aktivität nachzugehen. "Ist es dir auch nicht zu spät?", fügte er hinzu, denn Rosalind wusste, das eine Dame von ihrem Geblüt spätabends sehr vorsichtig sein musste - und alleine sähe er sie gar nicht gerne gehen. Seine Ängste hatten sich seit seinem Tod leider Gottes auch verschärft. "Wenn ich dir einen Gegenvorschlag unterbreiten darf, könnten wir ein gemeinsames Bad nehmen.", kaum waren die Worte ausgesprochen, wünschte Max, er könnte sie zurücknehmen. Nicht, das ein gemeinsames Bad in Adelskreisen etwas ungewöhnliches war, nein. Allerdings war es auch ein Fakt, das es seit seiner Wiederkehr nicht vorgekommen war - und das auch ganz bewusst. Doch er konnte die Worte nicht zurücknehmen. Nicht nur, das es ihnen anerzogen war zu denken bevor man sprach und eine Korrektur als Schwäche galt. Vor Rosalind könnte er das vielleicht noch verschmerzen, aber nun hatte er mit Vishnal einen Augenzeugen und das Risiko eines Gerüchtes - wie etwa, das er unverblümt oder unachtsam gesprochen hatte und eine Aussage revidieren musste - wollte er nicht riskieren. Vielleicht lehnte Rosalind seinen Gegenvorschlag auch ab, dann hätte sich das Problem erledigt. Max ließ sich jedenfalls nach außen hin nichts anmerken - ein zweiter Fehler würde ihm sicherlich nicht passieren.

  • [Vishnal] bei Max & Rosalind -> in der Küche


    3065-vishnal-pngNachdem die Dame am Tisch sich freundlich bei ihm bedankte, hatte Vishnal fast schon die Illusion gehabt, dass den beiden die leeren Gläser nicht ganz so viel ausgemacht hatten, aber diese Annahme schlug der blonde Adelige schnell. Er war die scharfe Zunge von dem jungen Max zwar schon gewöhnt, dennoch trafen diese harten Worte genau in den Kern seines perfektionistischen Daseins. Am liebsten wäre er ehrlich gewesen und hätte sich gleich über die zwei Tratschtanten in der Küche ausgelassen, aber was hätte das denn für einen Eindruck auf ihn gemacht! Ein Butler, der über die anderen Diener offen lästert - undenkbar! Das hätte seinem Ruf viel mehr Schaden zugefügt, als diesen nichtsnützigen Funzeln. "Keinen legitimen, mein Herr. Ich entschuldige mich nochmal vielmals", antwortete er darauf mit einem kurzen Beugen seines Oberkörpers und musste sich zurückhalten, nicht die Zähne zu fest zusammenbeißen vor Entnervtheit. Als die Zwei das Gespräch fortführten, bewegte er sich wortlos wieder zurück in die Küche. Für das Bad war er selbst nicht verantwortlich, sollte er nicht direkt damit beauftragt werden und diese Aufgabe sollten die dafür zuständigen Mägde ja wohl hoffentlich auch ohne ihn hinbekommen.

  • [Cecilia] mit Jake in ihrem Zimmer --> geht


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    Die beiden Elfen aßen noch gemeinsam und nachdem sie fertig waren, sorgte Cecilia dafür, dass sich ihr Gast noch ausruhen konnte, während sie sich um das restliche Geschirr kümmerte. Jake musste unglaublich müde vom heutigen Tag gewesen sein, da wollte sie nicht erwarten, dass er noch weitere Mühen scheut ihr irgendwie behilflich zu sein. Nachdem sie sich um den Erhalt des ordentlichen Haushaltes gekümmert hatte blickte sie nur zu ihrem Gast, der mittlerweile auf dem Tisch eingeschlafen war. Cecilia konnte gar nicht anders als zu lächeln und den jungen Mann für kurze Zeit zu beobachten. Er wirkte so zierlich wenn er schlief. Seine Haut war unglaublich zart, im Gegensatz zu seinen Händen, an welchen die harte Arbeit deutlich zu erkennen war. Im Versuch den Mann nicht aufzuwecken, legte sie seinen Arm um sie und versuchte ihn mit ganzer Kraft hochzudrücken. Seine Wärme so nah an ihrem Körper zu spüren ließ den Rotschopf erröten und brachte sie in Verlegenheit, aber sie konnte ihn nicht einfach so liegen lassen. Vorsichtig also und mit viel Mühe für ihren Körperbau trug sie den Mann so gut es ging in ihr Bett. Als sie ihn dann noch richtig positionierte, nur um sicher zu gehen, dass er nicht versehentlich aus dem Bett fallen würde, zog sie ihm die Schuhe aus und deckte ihn vorsichtig zu. Kurz warf sie noch einen Blick auf ihn und lächelte sanft, ehe sie das Haus verließ, jedoch nicht, bevor sie eine kleine Nachricht auf ihrem Nachttisch für Jake hinterließ.


    Cecilia verlässt die Villa

  • [Rosalind] ~ mit Max im Speisesaal

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    Die harsche Art, mit welcher ihr Bruder den Butler ansprach, tat der Adelstochter ein wenig weh. Sie wusste, wie Max war, jedoch befand sie es für nicht nötig, den armen Vishnal so zu behandeln. Rose wusste aus persönlicher Erfahrung, wie ernst der junge Angestellte seine Arbeit nahm und sicherlich kränkte ihn Max' Verhalten sehr. Doch wagte Rosalind nicht, das Wort zu erheben. Man widersprach einander nicht vor den Bediensteten, so hatte sie es gelernt. Als Vishnal die beiden verließ, schenkte Rosalind ihm ein entschuldigendes Lächeln, ehe sie sich wieder ihrem Bruder widmete. Es wäre eine Lüge zu behaupten, sie wäre nicht ein wenig enttäuscht, dass Max ihren Vorschlag ablehnte. Jedoch verstand sie seine Beweggründe. Sein Gegenvorschlag jedoch klang gar nicht so schlecht. Es war schon lange her, seit die beiden Geschwister ein Bad zusammen genossen haben und Rose hatte es immer stumm akzeptiert, dass Max dies in der ersten Zeit nicht wollte. Sie konnte ihn verstehen, nach allem was mit ihm geschehen war. So war die Adelige umso überraschter, dass er es nun vorschlug. Doch wer war sie, ihrem geliebten Bruder einen Wunsch abzuschlagen? "Sehr gerne. Das klingt nach einer entspannenden Idee." Antwortete sie schließlich mit einem unscheinbaren Lächeln. Sie rief eine Magd herbei und trug ihr auf, das Bad für die beiden Adeligen vorzubereiten. Während dies erledigt wurde, konnte Max noch in Ruhe aufessen und Rose noch ein wenig Wasser und Wein genießen.

  • [Max] & Rosalind | Bäder



    Max aß noch entspannt zu Ende, während Rosalind ihren Wein genoss - bei einer Mahlzeit bedarf es immerhin keiner Eile. Erst Recht nicht, wenn sie danach zu den Bädern gingen. Nachdem sie geendet hatten und die Diener (gutes Personal war heute so schwierig zu finden...) abgeräumt hatten, bot Max seiner Schwester seinen Arm an, in dem sie sich unterhakte, während sie gemeinsam in das obere Stockwerk spazierten. Die Dienerschaft hatten das warme Wasser schon eingelassen und so waren sie vollkommen ungestört. Max ließ den Blick über das Bad schweifen, der heiße Dampf der davon ausging, die verzierten Fließen, der Geruch von Lavendel und all der Luxus, der ihnen entgegenstrotzte. So, wie es ihnen gebührte. "Wir haben das schon lange nicht mehr gemacht.", sagte Max mit leiser Stimme, den Blick weiterhin in die Ferne gerichtet. Er konnte es nicht verhindern - alte Traditionen führten ihn schlichtweg vor Augen, welche Lücken es vor und nach seinem Tod gab. Ob er sie je überwinden konnte? "Aber ich bin froh Zeit mit dir zu verbringen, Rosalind.", meinte er und die Ehrlichkeit in seiner Stimme war klar zu hören. Zeit mit seinen Lieben war das wichtigste im Leben - nichts anderes konnte das ersetzen. Das hatte er gelernt. Er drehte sich zu seiner Schwester um, nahm ihr Gesicht sanft in seine Hände. "Du bist in der Zwischenzeit so erwachsen geworden. Das vergesse ich manchmal, bitte verzeih." Er wollte sie immer noch so oft bevormunden. Rosalind war kein Kind mehr gewesen, als er... als er gestorben war, und dennoch war sie auch noch nicht die erwachsene Frau gewesen, die sie während seines Ablebens geworden war.

  • [Rosalind] ~ mit Max bei den Bädern


    Zusammen mit ihrem Bruder, bei ihm untergehakt, schritt Rose die Treppen zum ersten Stock hinauf. Es war schon lange her, seit die beiden Geschwister ein bad miteinander genommen hatten und auch wenn sie sich freute, war die Blauhaarige auch ein wenig nervös. Max schien denselben Gedanken gehabt zu haben, denn er sprach genau das aus, was sie sich soeben gedacht hatte. "Das ist wohl wahr." Sie bemerkte seinen Blick, welcher abwesend nach vorne gerichtet war. Ob alles mit ihm in Ordnung war? "Max, wenn du..." ... nicht möchtest... Doch sie brach ab als sie die Tür zu den Bädern erreicht hatten. Nachdem sie eingetreten waren, blickte die Adelstochter ihrem Bruder in die Augen. "Das bin ich auch." Erwiderte sie. Du hast ja keine Ahnung, wie sehr. Seine sanfte Berührung, als seine weichen Hände ihr Gesicht fassten, gaben Rosalind ein Gefühl von Geborgenheit und unwillkürlich legte sie ihre eigene Hand auf die seine. Seine Worten verpassten ihr einen Stichs ins Herz, riefen ihr wieder in Erinnerung, wie lange er fort gewesen war. "Nicht doch." Flüsterte sie. Er sollte sich doch nicht entschuldigen. "Mir ist ein tausendmal lieber so, als wenn du..." Sie schaffte es nicht, den Satz zu beenden. All die Gefühle, welche sie so lange unterdrückt hatte, kamen wieder hoch. Und so begann eine einzelne Träne sich aus ihrem Auge zu schleichen. "Du hast ja keine Vorstellung, wie sehr ich dich vermisst habe..." Und sie konnte es nicht mehr stoppen, als die einzelne Träne über ihre Haut auf seine Hand rann. "Verzeih mir, ich..." Es war einfach alles so viel. Noch vor einigen Jahren war sie an seinem Grab gestanden und nun war er wieder hier. Zuerst hatte Max seine Distanz gehalten und genau das hatte es Rose möglich gemacht, ihre Gefühle von Verwirrtheit, Trauer und Glück zu unterdrücken. Sie hatte geglaubt, sie wäre darüber hinweg und könnte ganz normal mit ihm umgehen. Aber diese Art der Nähe, welche der Adelige wieder zu ihr aufbaute, dieses vertraute, das zurückkehrte und dann auch noch seine Worte, welche die tragische Wahrheit in sich bargen. Es war einfach zu viel, viel zu viel. Sie drückte seine Hand etwas fester während sie ihm in die Augen sah, als würde sie irgendetwas darin suchen.

  • [Max] & Rosalind | in einem der Bäder



    Max Lippen öffneten sich einen Spalt breit, doch da waren keine Worte, die er hätte aussprechen können. Ihn erschütterte die Reaktion seiner Schwester, doch vielleicht war das auch gut so. Ein Zeichen dafür, das sie sich einander wieder annäherten. Max wusste sehr wohl um die Distanz, die er bewahrt hatte - und es meist immer noch tat - doch er wollte auch zurück, was er gehabt hatte, auch wenn es nie mehr dasselbe sein würde. Auch wünschte er sich, das Rosalind ihre Gefühle nicht unterdrückte - nicht bei ihm. (Ansonsten, ja, war das in ihrer Familie selbstverständlich der Standard). Doch hier waren sie unter sich, keine Augen, die ihnen zusahen, keine Ohren, die heimlich lauschten. Hatte er deshalb so sehr von der Seele gesprochen? Als die erste Träne ihre Wange hinunter über seine Hand lief, wollte er sie instinktiv wegziehen, doch Rosalind hatte seine Hand sanft ergriffen und hielt sie fest. Max fühlte sich unsicher und das gefiel ihm wenig. Was mochte seine Schwester alles in ihrem gutmütigen Herzen angestaut haben? Diese Art der Saint Coquilles alles herunter zu schlucken und stets die Maske zu wahren, womöglich vergiftete diese Weise ihre Familie auch. Üblicherweise blinzelte er über diesen Umstand hinweg, ja, es gefiel ihm sogar, doch jetzt zweifelte er zum ersten Mal ernsthaft daran. Denn gerade ein sanftmütiges Mädchen wie Rosalind musste wohl damit zu kämpfen haben. Max wischte die Tränen aus ihrem Gesicht. Ein Teil von ihm, ein sehr großer sogar, wollte seine Schwester nun fest in den Arm ziehen, damit Rose einfach einmal alles rauslassen konnte, sie trösten, ihr so einen neuen Zugang zu ihm geben. Doch er konnte nicht. Er wusste nicht wie. Diese Art von Nähe und Geborgenheit war ihnen nicht beigebracht, nicht geschenkt worden. Es war ihm fremd, schien gar unschicklich. Also bewegte er sich nicht. "Du hast nichts zu verzeihen.", sagte er daher, so wie es angebracht erschien, "Verzeih mir, das meine unbedarfte Aussage in dir eine solche Emotion ausgelöst hat." Höflich. Beruhigend. Und gleichzeitig distanziert. Eine Maske, wie er sie stets trug und doch die Frage, warum er sie selbst bei der Person, die ihm am wichtigsten war, nicht ablegen konnte. Sie würde es ihm wohl gleichtun, nicht wahr? Der Gedanke stimmte ihn unglaublich traurig, denn nichts wünschte Max sich mehr, als das Rosalind einfach Rosalind sein konnte, so wie sie war, so wie sie sein wollte. Aber wie könnte er das von ihr erhoffen, wenn er ihr im Gegenzug nicht dasselbe zurückgab? Doch er konnte nicht. Wusste nicht. "Das Wasser wird noch kalt...", sagte er, den Blick leicht gesenkt, da er nicht wusste, was Rosalind in ihnen sehen mochte. Wieder ablenken, statt den Konflikt, das, was zwischen ihnen stand, einmal direkt von vorne anzusprechen. Stattdessen würden sie ein weiteres Mal das Tuch des Schweigens darüber legen. Doch wie nur, konnte so je ein Heilprozess stattfinden? "Falls du das Bedürfnis hast, direkt in dein Gemächer zurück zu kehren, verstehe ich das selbstverständlich." Er sah sie nicht an. Auch das, sagte er nur, weil es angebracht erschien. Obwohl er stattdessen viel lieber hätte, dass sie blieb. Bei ihm blieb und weinte, wenn sie das möchte. Oder er, auch wenn allein der Gedanke lächerlich, erbärmlich gar, erschien.

  • [Rosalind] ~ mit Max in einem der Bäder


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    Es war selten, dass man sich in ihrer Familie so nahe kam, doch es fühlte sich gut an. Max' Nähe spendete ihr Trost. Sie verstand, dass er wohlmöglich gar nicht wusste, wie er mit der Situation umgehen sollte, schließlich standen Emotionen und familiäre Nähe nicht auf dem Lehrplan der Saint Coquilles. Auch für Rose war es in gewisser Weise befremdlich, doch es fühlte sich dennoch richtig an Max ihre Gefühle anzuvertrauen. Sie konnte es einfach nicht länger verdrängen. Doch seine Worte verpassten der Adelstochter einen Stich ins Herz. "Unsinn." Das Wort war schneller gesprochen, als gedacht. Es schickte sich nicht, in dieser Art und Weise zu sprechen, das wusste Rosalind, doch in diesem Moment war es einfach über sie gekommen. "Ich will .... möchte doch, dass du mit mir sprichst." Auf keinen Fall sollte Max ihre Reaktion als Anlass nehmen, ihr nicht ehrlich gegenübertreten zu können, zweimal zu überlegen, bevor er sich äußerte. In ihrer Aufgewühltheit hatte sie das Wasser, welches im Bad vor sich hin dampfte fast völlig vergessen. Erst als Max sie daran erinnerte, fiel ihr wieder ein, warum sie eigentlich hier waren. Die Distanziertheit ihres Bruders und die Tatsache, dass er sie nicht anzusehen wagte, schmerzte. "Nein." Erwiderte sie nur. Sie würde nicht einfach gehen, sie würde nicht einfach weglaufen. Dann erhob Rosalind ihre Hand und legte sie an Max' Gesicht, nur um jenes zu ihrem eigenen zu wenden. Sie sah ihm direkt in die Augen. "Und bitte, sieh mich an, wenn du mit mir sprichst. Ich möchte nicht, dass du dich vor mir versteckst. Das musst du nicht." Sagte sie sanft, ihre grünen Seelenspiegel voller Bedauern. Dann ließ sie von ihm ab und wendete sich dem heißen Wasser zu. Mit der Hand fühlte sie die Temperatur, ehe sie ihr edles Gewand abstriff und sich vom heißen Dampf vereinamen ließ. Das Wasser fühlte sich gut an auf ihrer kühlen Haut und Rosalind entwich ein wohliges Seufzen. Sie schielte zu Max herüber, um zu sehen, ob er ihr folgte. Hoffentlich war sie nicht zu weit gegangen. Aber all dieses Verstecken, welches man ihnen beigebracht hatte, sie war es Leid.

  • [Max] & Rosalind | Max geht auf sein Zimmer



    Sie hatte ihn durchschaut, das spürte er. Und natürlich hatte sie das, sie war eine kluge Frau, kein Kind mehr. In ihren Worten steckte ihre bekannte Sanftmütigkeit und erneut fragte Max sich, wie Rosalind diese beibehalten konnte. Sie sprach die Worte aus, die er nicht aussprechen konnte. Der Wunsch, den er hegte, war ein gemeinsamer Wunsch und doch wagte Max es nicht, ihn zu manifestieren, nicht so, wie seine Schwester es konnte. Ehrlich, direkt, offen und doch nicht indiskret. In diesem Sinne war sie weitaus mutiger als er selbst. Was für eine Frage - immerhin hatte Mut nie zu seinen Charakterstärken gezählt, auch wenn er selbst, das nie zugeben würde. Max spürte ihre zarte Hand, die weiche Haut, an seiner Wange, die ihn sanft aufsehen ließ. In dem Grün ihrer Augen steckte Güte und Geduld. Eine Einladung gar, ihr doch endlich das Vertrauen entgegen zu bringen, welches sie sich längst verdient hatte. Könnte er es? Sich so für sie öffnen, ja, sich selbst einzugestehen? Rosalind ging an ihm vorbei, ließ ihm die Zeit die er brauchte. Doch sie reichte nicht. Max schlug die Augen nieder. Er war durcheinander, hatte längst die Kontrolle über die Situation verloren - nichts hasste er mehr. Sich jetzt zu ihr ins Bad zu gesellen, käme ihm wie eine Farce, eine Farce wie sein ganzes Leben eine darstellte. Er konnte nun nicht gute Miene zum bösen Spiel machen, erst recht nicht, wo sein Schwesterherz ihn so durchschauen konnte. Gleichzeitig hatte er weder den Mut noch die Kraft, ihr dieselbe Ehrlichkeit und Offenheit entgegenzubringen, wie sie es tat. "Ich... kann nicht." Blieb ihm also wirklich nur die Flucht? Wie erbärmlich. Wie konnte er in dieser Verfassung je sein Erbe antreten? Wenn er nicht mehr in der Lage war die Fäden an sich zu reißen, unfähig das Spiel zu spielen, in dem er mal so gut gewesen war. Ebenso unfähig die Emotionen zuzulassen, die er stets untergraben hatte, die ihm nie so wichtig erschienen waren und die doch jetzt eine neue Bedeutung zu bekommen schienen. Warum war das so? Wann hatte er einen Fehler gemacht? Oder lag es nicht an ihm, war nur einfach der Tod zu viel, um das in einem Leben verarbeiten zu können? Ihm schnürte es die Kehle zu. "Verzeih mir, ich..." Er drehte sich zu ihr um und doch konnte er ihrer vorherigen Bitte nicht nachkommen. Es war eine Schande, eine Schmach, sie nun zurück zu lassen, umso mehr, da es sein Vorschlag gewesen war. Eine Demütigung für sie. Eine Ablehnung, eine Zurückweisung, er wusste das. Und doch konnte er keinen Schritt in ihre Richtung machen. Würde sie das verstehen? Könnte sie ihm verzeihen? Oder war es ein Grund zu viel den er ihr gab, ein Grund mehr dafür, ihn hinter sich zurück zu lassen? Würde Rosalind tatsächlich eines Tages ohne ihn weiter ziehen? Der Gedanke brach ihm das Herz und doch fürchtete er sich davor, es einmal zu weit zu treiben, ihr zu wenig das zu geben, was sie sich von ihm wünschte. Er musste sich mehr anstrengen, das wusste er. Und doch hatte er gerade aufgegeben. Er wusste nicht, was er noch zu ihr sagen konnte, was die Situation retten konnte. Also schwieg er. Eine weitere Unart. An der Tür drehte er sich noch einmal zu ihr um, um ihr eine "Gute Nacht" zu wünschen. Selten hatte er sich mehr geschämt als in diesem Moment.


    (sorry! Aber hat sich einfach authentisch angefühlt, Max jetzt gehen zu lassen. Freu mich aber umso mehr auf nächstes Mal höhö.)

    »My life to yours. My Breath become yours.«

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  • [Rosalind] ~ im Bad -> ihr Zimmer


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    Die Stille war erdrückend, umhüllte die beiden so wie der schwere Dampf des heißen Bades. Stille. So lange war so viel davon um sie herum gewesen. Zu lange war dies ein Teil ihres Lebens gewesen. Und doch schlich sie sich immer wieder herein. Das Herz der Adeligen sank, als sie bemerkte dass Max nicht zu ihr kam. Zuerst dachte sie, dass ihr Bruder einfach etwas Zeit benötigte, doch als er sich - schon wieder - entschuldigte, ihr eine gute Nacht wünschte und das Bad verließ, wusste sie, dass dem nicht so war. All das war so quälend langsam von statten gegangen, dass Rose kurzzeitig das Gefühl hatte, die Zeit würde still stehen. "Ich habe dir doch gesagt, du sollst dich nicht entschuldigen..." Flüsterte sie in die gähnenden Leere des luxuriösen Badezimmers. Ihre Stimme hallte von den Wänden wider. Je länger Rosalind in der Wanne saß und die Tür sntarrte, desto mehr brach ihr Herz in kleine Teile, bis sie die Tränen nicht mehr aufhalten konnte. Das heiße Rosenbad mischte sich mit ihren salzigen Tränen und ihre schniefenden Laute wurden von den Wänden des Raumes auf sie zurück geworfen. War sie zu weit gegangen? Hattte sie Max zu sehr bedrängt? Hatte sie jetzt alles kaputt gemacht? All diese Fragen stürmten durch ihren Kopf. Erst als ihre Tränenflüssigkeit völlig aufgebraucht war, stieg Rose aus dem Wasser, welches inzwischen nur noch eine lauwarme Brühe war. Ihre porzellanfarbene Haut war schon ganz verschrumpelt, jedoch war das gerade ihre geringste Sorge. Ein Blick in den Spiegel verriet Rosalind, wie schrecklich sie aussah. Ihr Haar, welches zur Hälfte nass und zur Hälfte trocken war, hing von ihrem Kopf und klebte an ihren Schultern, ihre grünen Augen waren stark gerötet, so wie der Rest ihres Gesichts. Rose wollte nicht, dass sie jemand so sah und so warf sie sich einen Bademantel über und eilte über den Flur in ihr Schlafgemach. Ob sie dabei jemand gesehen hatte? Hoffentlich nicht. In der vertrauten Umgebung zog Rosalind eines ihrer langen Schlafkleider an und bürstete mit zitternden Händen ihr blaues Haar. Sie saß eine Weile auf dem Hocker vor ihrer Kommode und wagte es nicht, einen Blick in den Spiegel, welcher darüber hing, zu werfen. Sie starrte nur die Wand an, bis sie sich schließlich erhob und in ihr gemachtes Bett stieg. Doch zum Schlafen war ihr nicht zumute. Die Adelstochter setzte sich auf das Bett, zog die Decke über ihren Schoß, zog ihre Knie an ihre Brust und verschränkte die Arme darum. Und so saß sie und dachte nach...

    Edit:

    Irgendwann waren ihr dann doch die Augen zugefallen. Am Nächsten Morgen verließ sie die Villa.


    Villa >> Kirschblütenpark

  • [Vishnal] vor Max' Tür


    3065-vishnal-pngNachdem die Situation im Esszimmer mehr oder weniger 'erfolgreich' überlebt worden war und er soweit keine weiteren Beschwerden aus dem Badezimmer gehört hatte, putzte er die zwei Damen ordentlich zusammen. Sie schienen eher genervt, als wirklich daran interessiert, was er zu sagen hatte, aber er machte es ihnen so gut es ging klar, dass sie ihre Stellung in diesem Haus zu schätzen wissen sollten. Im Nachhinein wunderte es ihn nicht sonderlich, dass die Dienerinnen dieses Hauses so nachlässig mit ihrer Arbeit waren. Schließlich war ihr einziges gleichgeschlechtliches Vorbild, welches über ihnen stand eine gewisse lilahaarige Dame, deren legitime Anwesenheit in dieser Residenz wohl mehr als nur ein wenig fragwürdig war, eine unterirdische Arbeitsmoral. Ich hoffe zutiefst, dass ich diese Gespräche nicht allzu oft führen muss... Normalerweise lief in diesem Haus eigentlich nicht so viel schief und der Blauhaarige hoffte inständig, dass die beiden einfach nur einen schlechten Tag erwischt hatten. Keine Entschuldigung, natürlich, aber es wäre ihm lieber, wenn es sich bei dem heutigen Abendessen um kein wiederkehrendes Event handeln würde. Gerade als er seinen Kamm aus seiner Innentasche nahm und seine Haare richtete - nach dem ganzen Stress mussten sie sicher Schaden genommen haben - wanderte auch schon die nächste Dienerin in die Küche. "Vishnal, entschuldigt..." Oh nein. Oh, nein, nein, nein. Er kannte dieses Gesicht. Er wusste genau, dass irgendetwas nicht so lief, wie es eigentlich laufen sollte, und man war wieder zu ihm gekommen, um die Situation zu retten. "Es gab da einen kleinen Fauxpas im Waschraum..." Die Dienerin erklärte ihm weiter, während er ihr mit einem versteinerten Gesicht zuhörte, dass der Wäsche des jungen Herrn Max wohl keine besonders große Bedeutung geschenkt wurde - so interpretierte er es zumindest, denn wer verpasste es, einem Wäschestapel für mehrere Wochen keine Beachtung zu schenken?? - und der junge Herr wohl nicht ausreichend ausgestattet für den morgigen Tag war. Er starrte sie einige Sekunden wortlos an, was sie nur noch nervöser machte, aber das war ihm Recht. Sie hatte gefälligst nervös zu sein. Selbst er war gerade nervös, denn ihm fiel keine Lösung ein, die um diese Uhrzeit noch möglich war, oder dem jungen Erben keine Umstände brachte. Die momentan gewaschene Kleidung würde um diese Jahreszeit keineswegs morgen in der Früh fertig sein, und es war anscheinend nicht bekannt, welche Kleidungsstücke überhaupt fehlten. Anscheinend wurde nur überbracht, dass es "nicht genug sei". Und wer wusste schon, wie weit diese Information von Diener zu Diener gewandert war, wer der eigentliche Überbringer war. Bis er das herausgefunden hatte, trat vermutlich sowieso schon die Morgenröte am Horizont hervor. Herrgott, am liebsten würde er sich jetzt die Haare raufen, aber dafür war ihm seine Haarpracht zu schade. Es half nichts. Er musste selbst die Gemächer des jungen Herrn untersuchen und einfach hoffen, dass es sich nur um ein leichtes Gewand handelte, welches vielleicht noch über dem Ofen einen trockenen Zustand erreichen würde. "Ich werde mich selbst darum kümmern. Wartet in der Waschküche auf weitere Anweisungen und macht euch dran jedes einzelne Kleidungsstück des jungen Herrn bis dahin zu waschen!", machte er klar, und die junge Dienerin huschte mit einem nervösen Nicken schnell davon. Tiiiief einatmen, Vishnal. Nachdem er seine Jacke richtete und zur Sicherheit - und auch ein wenig zur Beruhigung - seine Haare noch einmal durchkämmte, machte er sich auf zu den Gemächern von dem jungen Erben, sich während seines Ganges überlegend, was er sagen sollte, wenn der junge Herr denn schon von seinem Bad zurückgekehrt wäre. Ehe er es sich versah, stand er auch schon vor seiner Tür und klopfte an das teure Holz. "Entschuldigt die Störung, mein Herr, dürfte ich wohl eintreten?" Wie er den Grund seiner Störung formulieren sollte, würde er sich noch gut überlegen müssen. Natürlich verdiente jeder der ehrwürdigen Damen und Herren die gleiche, eines Adels würdige Behandlung, jedoch war es nicht unbekannt, dass gerade der junge Herr Max dazu tendierte, ein recht schnell angesäuerter junger Mann zu werden, wenn etwas nicht nach seinen Wünschen verlief, daher musste er seine Worte sehr bedacht wählen. Hätte er wirkliches Glück, wäre er natürlich noch gar nicht anwesend und er könnte einfach so eintreten und die Garderobe durchsuchen, aber er hatte das dumpfe Gefühl, dass heute einfach nichts Gutes passieren würde.

  • [Max] & Vishnal | Max' Zimmertür



    Max war ganz und gar nicht zufrieden mit dem Verlauf des Tages. Er war doch tatsächlich darin gegipfelt, dass er seine herzallerliebste Schwester alleine im Bad hatte sitzen lassen! Wie konnte er nur so die Nerven verlieren? In seinen Gemächern kam der junge Herr also keineswegs zur Ruhe, sondern lief nachdenklich auf und ab - die Räumlichkeiten boten immerhin mehr als genug Platz dafür. Er musste sich gewählte Worte der Entschuldigung zurechtlegen, auch wenn ihm bereits dünkte, dass Rosalind hübsche Worte wohl nicht so sehr schätzen würde, wie vermutlich 'Ehrlichkeit' oder etwas ähnlich Romantisierets. Er seufzte. Zudem musste er es so anstellen, dass niemand sonst davon Wind bekam, denn wie jedermann wusste, erlaubte sich ein Saint Coquille keinen Fehltritt. Ausgeschlossen. Nun, das Problem würde sich sicher leichter lösen lassen, die Villa war immerhin groß genug dafür. Als es an der Tür klopfte, fuhr Max aus seinen Gedanken auf. War Rosalind ihm etwa nachgekommen? Bei dem Gedanken kroch ungewollte Nervosität ihn ihm hoch, die ihm gar nicht passte. Noch viel weniger passte es ihm jedoch, als die Stimme vor der Tür, sich als eine männliche entpuppte. Nicht sein Schwesterherz stand da vor der Tür, sondern jemand der Dienerschaft - und das um diese Uhrzeit. Max Blick verfinsterte sich augenblicklich. Schnellen Schrittes ging er zur Tür um ebenjene zu öffnen, wobei er dem jungen Vishnal mit dem zu erwarteten Blick taxierte. "Du weißt um die späte Stunde.", konfrontierte er den Butler sofort, "Sofern es sich also um keine Angelegenheit außerordentlicher Wichtigkeit handelt, rate ich dir dich sofort zurückzuziehen und vielleicht werde ich mich gönnerhaft zeigen und die Störung bis morgen vergessen haben. Also?" Vishnal sollte sein Angebot zu schätzen wissen - Max hatte nun wirklich besseres zu tun, als sich nun um irgendwelche Nichtigkeiten zu kümmern, die sein unfähiges Personal offensichtlich (denn warum sollte der Butler sonst hier auftauchen) wieder verbockt hatte. Erst recht nicht um diese Uhrzeit!

    »My life to yours. My Breath become yours.«

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  • [Vishnal] vor Max' Zimmer


    3065-vishnal-pngNein. Natürlich hatte er kein Glück. Er hatte schon lange keinen Moment mehr erlebt, in denen er sich tatsächlich daran denken konnte, was für ein Glück er hatte. Der junge Herr war nicht nur anwesend, sondern auch wie erwartet nicht gerade erfreut, dass einer seiner Diener ihn um diese späte Stunde noch mit irgendwelchen Angelegenheiten auf die Nerven ging. Verständlich. Es war immerhin nicht sein Fehler, dass in letzter Zeit das Haus voll von Irren zu sein schien. Und doch war die Angelegenheit von wichtigem Ausmaß. Schließlich würde der blonde Adelige um einiges erzürnter sein, wenn er morgen bei der Ankleide auf einmal erfahren musste, dass er sich wohl keiner vollständig gekleideten Erscheinung erfreuen durfte. Und die Hölle, die in der Villa beschworen werden würde, wollte er auf keinen Fall sehen. "Entschuldigt vielmals mein Herr, ich bin mir natürlich um die unangemessene Uhrzeit vollstens bewusst" Er beugte den Kopf ein wenig tiefer als sonst, um sein Bedauern über die derzeitige Situation zu versinnbildlichen. "Ich bereue es zutiefst, dass sich diese Unannehmlichkeit auf Eurer Seite nicht vermeiden hat lassen..." Er machte eine kurze Pause und hob seinen Kopf wieder. Der Blauhaarige war sich immer noch nicht sicher, ob die von ihm gewählten Worte Ärger in seinem Gegenüber auslösen würden, oder besser gesagt, wie viel Ärger sie auslösen würden. Dass er sich in dieser Nacht wohl noch einiges anhören werden müsste, damit hatte er schon fast seinen Frieden geschlossen. Immerhin fühlte er sich mitverantwortlich für die momentane Situation. Er hatte nicht aufgepasst, darauf vertraut, dass der Rest der Dienerschaft wohl verantwortungsbewusst und gründlich genug war, um ihre Aufgaben gewissenhaft zu erledigen, aber das war offensichtlich eine grobe Fehleinschätzung seinerseits. Und nun musste er die Konsequenzen für seine unbekümmerte Haltung ertragen. Der einzige Lichtblick war, dass er mit Sicherheit ebenfalls dafür sorgen würde, dem Rest der Mitverantwortlichen die gleiche Konsequenz zukommen zu lassen. Doch bevor er sich detailliertere Gedanken darüber machen konnte, wie er der Waschküche die nächsten Monate zur Hölle werden lassen würde, musste er sich leider erst mit der jetzigen Situation rumschlagen. "Mir sind einige ungute Neuigkeiten zu Ohren gekommen, weswegen ich leider Eure Garderobe einer gründlichen Untersuchung unterziehen muss" Wichtige Worte für eine lächerliche Situation. Er war sich nicht sicher, ob sich der junge Herr überhaupt Gedanken darüber machen würde, weswegen er wirklich gekommen war. Nicht jeder Adelige wollte wissen, was die Dienerschaft während ihrer Arbeitszeiten - also quasi rund um die Uhr - so anstellte, und er hoffte zutiefst, dass er sich nicht weiter erklären musste. "Würdet ihr mir wohl den Eintritt gewähren?"

  • [Max] & Vishnal | Max Zimmer



    Vishnal verbeugte sich zutiefst und faselte eine halbwertige Entschuldigung. Beides bedachte Max nur mit einem abfälligen Blick, den der Diener natürlich nicht sehen konnte. Gerade konnte Max sich nicht an der Erniedrigung des Anderen erfreuen - dafür war er einfach nur zu genervt. Er wollte in Ruhe vor sich Hingrübeln und sich nicht mit den Angelegenheiten der Dienerschaft befassen! Der junge Herr war schon drauf und dran Vishnal einfach vor die Tür zu setzen, ganz egal um was es sich handeln mochte. Dann konnte er ihn am folgenden Tag immerhin dafür zurechtweisen und eine angemessene Strafe verhängen für die Sache, die er heute eben nicht erledigt hatte. Was auch immer das nun sein mochte. Vermutlich eine Kleinigkeit, aber nichtsdestotrotz könnte Vishnal morgen dafür büßen. Der Gedanke spendete ihm ein kleines bisschen Zufriedenheit. Diese wurde jedoch sofort wieder zunichte gemacht, als ein Wort fiel. Ein ganz bestimmtes Wort: Garderobe. Garderobe. Max' Augen wurden schmal. Im Grunde interessierten ihn die Tätigkeiten der Dienerschaft und ihre Probleme nicht, wichtig war nur, dass es funktionierte und so hatte Max jetzt auch keinen Gedanken daran verschwenden wollen. Wenn es sich dabei jedoch um seine Garderobe handelte... Nein. Es war kein Geheimnis welch eitler und zu manchen Teilen auch narzisstischer Mann Max war und welch großen Wert er daher aus seiner Kleidung schöpfte. Sie ergänzte ihn, sie brachte seine Schönheit und sein Auftreten ideal zur Geltung. Ohne sie wäre er wie ein Bettler, ein Bürgerlicher, ein... Niemand. Oder zumindest ein bisschen weniger der, der er sein sollte. Kleider machen Leute - das war nur allzu wahr! Wenn Vishnal also von unguten Neuigkeiten bezüglich seiner Garderobe sprach, wurde Max direkt für einen Moment schwarz vor Augen. Ausgeschlossen! "Du hast eine Minute.", knurrte Max mühsam und mit äußerstem Widerwillen. "Um mir eine Lösung zu präsentieren.", ergänzte er nicht minder lauter. Für ihn war das Kind längst in den Brunnen gefallen - er wusste noch nicht genau, was Vishnal sich hier zu ersuchen erhoffte, für ihn stand nur längst fest, dass er - so oder so - versagt hatte. Eine Minute. Max stieß die Tür auf, um dem Butler - mit äußerstem Widerstreben - Eintritt zu gewähren (zu dieser Stunde! Unerhört.) und ließ Vishnal dabei für keine Sekunde aus den Augen.

  • Chlorica im Küchenkrieg


     "Wer auch immer das letzte mal Küchendienst hatte, wird sein blaues Wunder erleben!" murmelte Chlorica erzürnt in ihren nicht vorhandenen Bart. Die ganz Küche war voller dreckigem Geschirr. Der Inhalt der Pfannen war schon angebrannt und die Töpfe stapelten sich bis unter die Decke. Sogar auf den Fliesen waren Tomatensoßen Flecken. Kopfschüttelnd begann Chlorica zuerst einmal die Töpfe zu schrubben. Gott sei Dank waren die noch das 'sauberste' und somit schnell fertig geschrubbt. Weiter ging es mit den Pfannen. Der Schmutz war sehr hartnäckig aber mit Stahlwolle bekam die Dienerin alles weg, sogar den schlimmsten Dreck. Als die Lilahaarige die letzte Pfanne greifen wollte, wunderte sie sich schon warum diese verkehrt herum auf dem Boden lag. Ohne weiterem Interesse daran, hob sie die Pfanne an und erschrack. Eine Küchenschabe!! "Dich mach ich fertig du drecks Vieh!" Allein mit seiner Anwesenheit machte die Schabe eine Kriegserklärung. Wenn einer der De Saint-Coquilles den Schädling entdeckte, wäre Chlorica einen Kopf kürzer. Mit einem Kochlöffel bewaffnet rannte sie dem Sechsbeiner hinter her. Er floh richtung Tür doch just in diesem Moment, trat Maerwen herein. "Schnell! Schließ die verdammte Tür!!" fluchte die gehetzte Dame.


    ✶★"Eine kleine Überlegung, ein kleiner Gedanke an andere, macht den ganzen Unterschied aus."★✶

    - Winnie Puuh




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