• [Jake] und Dolce im Kellergewölbe




    Jake hörte nur noch ein reißendes Geräusch und es dauerte nicht lang, bis die Rosahaarige ihm in den Schacht folgte. Stück für Stück kroch er vorwärts, immer näher an den Geruch heran und als er das erste Mal in den Unrat griff, verzog Jake angewidert das Gesicht. Die verdreckte Hand streicht er kurz an seinem Hemd ab, bevor er sich wieder auf den Weg macht. Eine gefühlte Ewigkeit schiebt er sich weiter und Jake sieht, dass ein paar Meter vor Ihnen etwas völlig bescheuertes auf sie wartet - der kleine Stollen teilt sich! Verblüfft hält Jake inne und überlegt, welcher Gang wohl der bessere sein könnte, als die Rosahaarige gegen ihn kriecht. Irgendwie hatte Jake darauf schon gewartet, es war einfach so dunkel in dem Stollen und es war nur eine Frage der Zeit gewesen, bis sie zu ihm aufholen würde. Aus seinem Bauch heraus entscheidet sich Jake für den rechten Stollen, kommt ihm die Luft da etwas klarer und erfrischender vor. Also rückt er in den Gang vor und arbeitet sich wieder vorwärts. Tatsächlich wird die Luft sogar besser und Jake will schon aufatmen, als er plötzlich mit der rechten Hand in etwas weiches greift, was daraufhin fiepsend davon rennt. "Ja, genau das brauchte ich noch, danke." Vor sich hin fluchend schiebt Jake sich weiter und kann es nicht fassen, als er einen Lichtschimmer sehen kann. Das gibt ihm nochmal richtig Kraft und so wird der Elf noch etwas schneller, um die Quelle fix zu erreichen. Am Ende des Ganges findet sich Jake vor einem Gitter wieder, dass sich in einem anderen Kellergewölbe zu befinden scheint. Er erkennt wieder Regale und glaubt auch, eine weitere Treppe zu sehen, der Raum wird sanft von einer Kerze erhellt, die in der Mitte des Raumes auf einem Tisch steht und scheinbar vergessen wurde. Mit einem Ruck zerrt Jake an dem Gitter, dass sie dankend bewegt und so verlassen beide den Schacht und finden sich in dem neuen Gewölbe wieder. "Sehen wir uns mal um, vielleicht finden wir ja hier was Brauchbares." Jake erhebt sich langsam und reibt seine Klamotten sauber, bevor er beginnt, die Regale abzusuchen.

  • Iris & Brodik | auf der Tanzfläche


    „Man nennt mich Iris Blanche.“, erwiderte die junge Dame mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen. „Es freut mich sehr dich kennen zu lernen, Brodik.“ Die Musiker setzten zum letzten Lied des Abends an, wie sie in einigen Minuten erfahren würden. Brodik führte Iris über die Tanzfläche als hätte er noch nie etwas anderes in seinem Leben gemacht. Einige Male streifte sein Fuß ihre Zehen aber das war nicht weiter wichtig. „Du machst das doch wunderbar, kein Grund zur Sorge.“ Die Vampirfrau drehte sich einmal, griff dann wieder nach seiner Schulter und folgte dem Takt der Musik. „Nah, ich bin nicht so zerbrechlich wie ich vielleicht aussehen mag.“, flüsterte sie gegen die wundervollen Klänge der ausgewählten Instrumente und während sie grinste blitzten ihre spitzen Zähne zwischen ihren Lippen hervor. Der Abend fand sein Ende, die Musik verstummte und auch die Gäste wurden weniger. Iris klatschte. „Es war ein bezaubernder Abend, findest du nicht?“ Die Vampirin richtete ihre Maske zurecht, diese war beim Tanzen verrutscht und auch wenn der Ball vorbei war, so wollte sie diese noch nicht absetzen. „Und nun, was machst du? Warten bis Jedermann die Hallen verlassen hat? Mein Nachhauseweg wird lange und es wird dunkel sein. Möchtest du mich begleiten? Mit einem starken Wächter an meiner Seite würde ich mich sicherlich wohler fühlen.“

  • [Im Kellergewölbe] Jake & Dolce




    Dolce konnte sich nur ausmalen was für ein Lebewesen gerade an ihr vorbei gehuscht war, als der andere vor sich hinfluchte. Kleine Tapseschritte waren zu hören, die immer weiter in der Ferne zu verschwinden schienen und wenn man genau hinhörte sogar ein leises Quiecken. Irgendwann schien sich der Elf für eine Richtung entschieden zu haben und als die Rosahaarige ihm folgte musste sie feststellen, dass sie schon bald ein Licht am Ende des Tunnels sah. Verhältnismäßig schnell waren sie durch den Schacht gekrochen und mit einem Ruck war auch der letzte Störenfried - genannt Gitter - beseitigt und die Beiden fanden sich erneut in einem Keller wieder. Unbeeindruckt kroch Dolce nach dem Anderen aus dem Schacht. Ihre Hände waren von undefinierbarem Dreck verschmiert und in ihren Haaren hatten sich Spinnweben verfangen. Eilig wischte sie ihre Hände an ihrem Kleid ab um ihre Haare anschließend von den Spinnweben zu befreien. so gut es ihr ohne Spiegel möglich war. Erst jetzt sah sich das Elfenmädchen in dem Raum um, in dem sie sich nun befanden. Auf dem großen Tisch in der Mitte des Raumes flackerte eine Kerze ganz still und heimlich vor sich dahin. Auch hier waren überall Regale aber diese schienen reichlich bestückt. Zahlreiche Gläser und Flaschen ließen sich dort finden aber den Inhalt konnte Dolce von ihrem Standplatz noch nicht ausmachen. Mit Worten, die nicht an das Ohr der Rosahaarigen drangen, da diese mit den Gedanken gerade weit weit weg war, machte sich der Weißhaarige auf um die Regale nach etwas Nützlichem zu durchsuchen. Dolce tat es ihm gleich aber nahm sich ein anderes Regal vor. Mit leisen Schritten näherte sie sich dem Regal, welches ihr Interesse geweckt hatte und schlenderte gemütlich daran vorbei. Ihr Blick suchte jeden einzelnen Regalboden ab. Es war viel Uninteressantes dabei aber auch viele undefinierbare Flüssigkeiten in unterschiedlichen Fläschchen. Interessiert nahm Dolce sich eines davon und drehte es in ihren Händen. Sie hielt es gegen den Schein der Kerze aber auch dadurch schien sie nicht mehr erkennen zu können, da das Licht jenen Objektes recht mickrig war. "Hmmm..." verließ ihre Lippen eher ungewollt und aus Neugier drehte sie schließlich an der Verschlusskappe des Fläschchens. Da es offensichtlich nicht beschriftet war mussten schließlich ihre Geruchssinne entscheiden was der Inhalt darstellen sollte. Die Verschlusskappe klemmte aber mit gesammelter Kraft tat sich schlussendlich doch etwas und der Verschluss lockerte sich langsam aber sicher. Vorsichtig schnupperte Dolce an dem Gesöff und ein scharfer Geruch stieg ihr in die Nase. Sie verzog das Gesicht und hielt die Flasche etwas von sich um wieder frei atmen zu können, was in einem Keller nicht unbedingt möglich war. Die Rosahaarige konnte das Gesöff nicht zuordnen. War es ein Zaubertrank oder vielleicht ein Schnaps. Vielleicht half einfach nur kosten. Wobei der Geruchstest nicht unbedingt vertrauenerweckend war. Vorerst stellte Dolce das Gesöff wieder ins Regal zurück. "...und?" erkundigte sie sich kurz und knapp beim Anderen.



  • [Jake] und Dolce im Kellergewölbe



    Jake fand zwar viele Fläschchen in den Rageln, jedoch konnte keines davon seine Aufmerksamkeit lange auf sich lenken. Vielleicht lag es daran, dass er durch fehlende Beschriftungen nicht wusste was sich darin befand, vielleicht aber auch daran das man den Inhalt offensichtlich weder Essen noch Trinken konnte. Jake sein Hals war immer noch sehr trocken und begann nun zu kratzen, genau das, was man nicht gebrauchen kann. Mit einem Blick über die Schulter sah er, dass die Rosahaarige gerade die Nase rümpfte, als sie mutig an einem geöffnetem Fläschchen schnupperte. Das motiviert Jake nicht unbedingt, es ihr gleich zu tun und somit sinkt sein Interesse an den Fläschchen nun ins bodenlose. "Schwirren wir lieber ab." Jake nimmt die Kerze vorsichtig vom Tisch und beginnt die Treppe hoch zu steigen, auf die Rosahaarige braucht er gar nicht warten, scheint sie ebenso gewillt zu sein, schnell aus dem Kellergewölbe zu verschwinden. Schritt für Schritt kommen sie dem Treppenende immer näher, die Spinnenweben an der Wand und ihre Bewohner scheinen nach oben hin auch immer etwas kleiner zu werden. Jake kann sich ein Frösteln nicht verkneifen, als er sieht, wie viele davon hier unten leben. Oben angekommen mustert er die Tür nicht lange und bedient direkt die vorhandene Klinke und entgegen seiner Befürchtung, lässt sich die Tür ohne Widerstand öffnen. So finden sich beide in einem langen Korridor wieder, der nur halbherzig beleuchtet ist und um Einiges schmutzer als der, durch den sie beim ersten Gewölbe gelaufen sind. Es scheint alles ruhig und still zu sein, als wäre das Fest entweder sehr weit weg, oder schon vorbei. Jake dreht sich zu der Rosahaarigen um und macht eine ausschweifende Bewegung mit seiner rechten Hand. "Wo lang wollen wir?"

  • [Im Kellergewölbe] Jake & Dolce


    hmforever.de/index.php?attachment/1482/


    Anscheinend hatte der Andere kein Interesse daran die zahlreichen Gläser und Fläschchen genauer zu untersuchen aber die Taten ihres Mittäters spielten für die Hutträgerin ohnehin keine Rolle - hatten sie noch nie. Es war aber tatsächlich gut nachvollziehbar. Vor allem nachdem das Elfenmädchen ihr Glück bereits versucht hatte und dies nicht unbedingt eine Erfahrung war, an die Dolce sich gerne zurück erinnerte. Der Geruch hing ihr immer noch in der Nase. Er kitzelte auf unangenehme Art und Weise. Irgendwie schien der ganze Raum davon eingenommen zu werden. Vielleicht lag es aber auch daran, dass sie aufgrunddessen nichts anderes mehr riechen konnte. Sie musste hier raus. Der Raum schien mit einem Mal fürchterlich erdrückend, er drohte sie regelrecht zu ersticken. Sie hustete mehrere Male und folgte dem Anderen ohne ein weiteres Wort zu verlieren die Treppe nach oben. Auf ihrer Stirn bildeten sich kleine Schweißtröpfchen. Ihre Umgebung, die zahlreichen Spinnen und sonstigen Krabbelviecker nahm die Rosahaarige auf Grund ihres Zustandes gar nicht erst wahr. Ihre linke Hand klammerte sich an das Treppengeländer. Fast schon krampfhaft, als hätte sie beim Loslassen jeglichen Halt verloren. Die Hoffnung, dass diese Tür sich öffnen lies war gering aber doch irgendwo vorhanden und sie wurden nicht enttäuscht. Dolce atmete auf. Der Weißhaarige schaffte es sie mit einem Ruck zu öffnen und Dolce hatte das Gefühl endlich wieder durchatmen zu können. Ihr ohnehin schon blasser Teint hatte eine noch ungesündere Farbe angenommen aber als sie ihre Lungen endlich wieder mit frischerer Luft füllen konnte, sah sie wieder einen Deut frischer aus. Bewusst atmete das Elfenmädchen ein und aus und als sie wieder das Gefühl hatte, dass es ihr gut ging sah sie sich schließlich im Flur um, in welchen sie sich nun eingefunden hatten. Erneut führten zahlreiche Türen von ihm weg aber der Blick Dolces blieb unbeeindruckt. Die kürzlich verlorene Fassung war ihr beinahe entschwunden aber sie hatte sie gerade noch in den Griff bekommen. Es hätte ihr gerade noch gefehlt, wenn dieser Jungspund auf die Idee kommen würde, dass sie so etwas banales wie eine Schwäche besaß. "Ich habe genug von diesem Ort." antwortete Dolce dem Anderen unterkühlt und stiefelte wahllos auf eine der Türen zu und öffnete sie. Fehlanzeige. Anscheinend ein weiterer Lagerraum für ja was genau. Sinnlosen Schnickschnack. Die Tür wurde von der Rosahaarigen wieder unbeeindruckt ins Schloss geworfen ehe die nächstbeste Tür schwungvoll geöffnet wurde und tatsächlich führte sie in einen weiteren Gang, der wieder wesentlich ordentlicher aussah und wohl ein Zeichen dafür war, dass sie sich wieder in der richtigen Richtung befanden. Ohne abzuwarten ob der Andere ihr folgte schritt die junge Elfe voran und fand sich beim nächsten Öffnen der Türe wieder im Eingangsbereich der Villa wieder. Ihre Erleichterung war groß - spiegele sich jedoch nicht in ihrer Mimik wieder.

  • [Jake] und Dolce verlassen die Villa



    Jake schaut interessiert zu, als die Rosahaarige neue Türen öffnet und schon bei der zweiten so zufrieden scheint, dass sie direkt hindurch schreitet. Etwas langsamer folgt ihr der Elf und ist beruhigt, als auch er den Eingangsbereich wieder erkennen kann, durch den sie das Haus betreten haben. Was Jake noch auffällt, ist die Ruhe im Haus, die Party scheint wirklich vorbei zu sein. Ein Kratzen im Hals erinnert Jake wieder daran, dass er sehr durstig ist. "Warte kurz, nur einen Moment." Jake durchschreitet nochmals die große Tür und findet sich im Ballsaal wieder, wo keine Gäste mehr zu sein scheinen. Freudig sieht er aber, dass das Buffet noch nicht komplett weg ist und an seinem Ende noch zwei geschlossene Flaschen Schnaps stehen. Schnellen Schrittes läuft er darauf zu und nimmt die Flaschen mit. Mit einem Grinsen begibt er sich zu der Rosahaarigen zurück und wedelt mit einer Flasche vor ihr rum. "Als Abschiedsgeschenk, vom Herren des Hauses." Blöd grinsend überreicht er ihr feierlich die Flasche und schiebt sich an ihr vorbei in die Freiheit, hinaus aus der Villa und weg von dem grässlichem Kellergewölbe. Beim Gedanken daran bekommt Jake eine Gänsehaut, die er schnell wieder abschüttelt. Jake öffnet seine Flasche und hält sie zum letzten Prosit des Abends zur Rosahaarigen hin. "Auf den Tag, der doch noch erstaunlich spannend war." Nachdem beide angestoßen haben, verabschiedet sich Jake mit einem lustigem Knicks von der Rosahaarigen und macht sich auf den Weg nach Hause. Fix schnappt er sich noch seine Angel, die neben der Tür an einem Busch gelehnt steht.



    -> Jake geht nach Hause

  • [Verlassen die Villa] Jake & Dolce




    Ein Blick in die Richtung des Anderen verriet der Elfe, dass seine Erleichterung, dass sie wieder den Ausgang gefunden zu haben schienen, mindestens genau so groß war wie die ihre. Nicht verwunderlich wenn man bedachte wo sie sich bis eben noch herumgetrieben hatte. Die Tatsache, dass solche Räumlichkeiten überhaupt existierten war jedoch mehr als nur ein bisschen verwunderlich. Diese Familie hatte so viele Angestellte aber offenbar immer noch zu wenig bei der Größe der Villa aber das sollte nicht ihre Sorge sein. Dolce wollte nun einfach dieses Gebäude verlassen, da sie ohnehin nicht hierher gehörte. Es war nicht ihre Welt. Sie war es nie gewesen und das spürte sie nun ganz deutlich und dieses Gefühl wollte sie schleunigst loswerden aber der Weißhaarige hatte offenbar andere Pläne und auch wenn sie nicht wusste warum sie wartete, sie tat es doch oder zumindest hatten sich ihre Schritte in Richtung Ausgang verlangsamt. Prompt überholte der Andere sie und drückte ihre Flasche in die Hand mit den Worten, dass es sich wohl um ein Gastgeschenk handelte. Es war klar, dass dem nicht so war aber sie nahm die Flasche dennoch an, stieß sogar mit ihm auf den Abend an obwohl er doch eigentlich ein kompletter Reinfall war, oder nicht? Sie lugte in seine Richtung. Sein Kopf war in den Nacken gelegt und er befeuchtete seine Kehle. Irgendwie interessierte es sie ja schon was ihn zu dem werden hatte lassen aber ihre Lippen blieben stumm und ohne die Flasche zu öffnen, wollte sie sich bereits zum Gehen abwenden als er einen wackligen Knicks hinlegte. Auf seinen Lippen war ein Grinsen zu sehen und tatsächlich hoben sich auch die Mundwinkel der Rosahaarigen bei dem Anblick. Sie erwischte sich wie sie ihn eine Zeit lang hinterher sah, während er seinen Nachhauseweg antrat. Die Angel in der einen und die Flasche in der anderen Hand. Eine seltsame Persönlichkeit. Sie kannten nicht einmal den Namen des Anderen und doch war die Zeit nicht vollkommen furchtbar, die sie miteinander verbracht hatten. Mit diesen Gedanken machte sich auch Dolce auf ihren Weg...


    Dolce geht nach Hause.

  • Auch wenn Forte die Situation gerade eben noch zu ihrem Vorteil nutzen wollte, jetzt wäre sie doch lieber einfach Heim gegangen. Das alles hier war einfach nicht ihre Welt, sie passte nicht hinein. Was das Essen anging, mochte der Herr an ihrer Seite Recht haben, jedoch reichte dies für sie nicht aus. Bade gab sein Bestes um das ,Gespräch’, wenn man es denn so nennen konnte, am Laufen zu halten, aber die junge Wächterin blieb nach wie vor recht verschwiegen. Und die Tatsache, dass er sie natürlich auch noch bei ihrer Lüge ertappte, machte es für Forte wirklich nicht sonderlich angenehmer. Sie erschrak ein wenig, als er seine Finger an ihr Kinn legte, ihr Gesicht wieder in seine Richtung drehte und ihr eine Strähne aus dem Gesicht strich. Ihre Augen weiteten sich ein wenig und sie wagte es kaum sich zu bewegen. Bade’s Worte beruhigten sie nicht wirklich. Sie hatte doch gar keine Gefühle für Brodik, das wusste sie ganz genau! Es ging ihr doch lediglich darum, eine andere Seite an ihm zu entdecken damit sie wusste, wie sie ihn besser für die Arbeit motivieren konnte! Forte und Gefühle für Brodik? Nein, niemals. Nicht für diesen Idioten! Außerdem hatte sie schon festgestellt, dass er nur Frauen mochte, die offen für ihn schwärmten und ihm immer wieder sagten, wie toll er doch sei, mit seinen Muskeln. Da kam es ihrja schon fast bei hoch. Ohne, dass Bade es beabsichtigt hatte, hatte er es geschafft die Blonde wieder wütend zu machen. Nicht auf ihn, aber auf Brodik und seine scheinbar neue Flamme. Die Wächterin biss sich auf die Lippe, damit ihr Gesichtsausdruck sie nicht erneut an den Kriegermeister verriet. Er hatte es wirklich nicht verdient, so einen Stinkstiefel an seiner Seite zu haben, nicht an einem solchen Abend, den man eigentlich in vollen Zügen genießen sollte. „Nehmen sie es mir nicht böse, aber vielleicht sollten sie sich jemand anderes zum Tanzen suchen. lch verbreite Heute nur schlechte Stimmung...” Am liebsten würde sie einfach nach Hause gehen und sich in ihrem Bett vergraben. Oder ihre Zeit bei ihrem neuen Mitbewohner vor der Tür verbringen. Da konnte sie zumindest sie selbst sein.

  • KIEL und Julia - verlassen die Villa und halten sich in der Nähe auf einer Wiese auf

    Kiels Outfit


    Genauso wie ihr Tanz geendet hatte, neigte sich das pompöse Fest nun ebenfalls dem Ende zu. Irgendwie war Kiel erleichtert darüber, denn mit der Zeit wurde es doch anstrengend sich zu fragen, was die adlige Gesellschaft wohl von den so einfachen Bürgern dachte. Die bohrenden prüfenden Blicken. Die hinter vorgehaltener Hand flüsternden Lippen. Die Vorstellung, was sie wohl alle tratschen, obwohl er selbst eigentlich gar nichts verwegenes tat, nur anwesend war und sich an seiner bezaubernde Gesellschaft erfreute. Ja, Julia hatte diesen Abend um einiges besser gemacht. Dabei war er eigentlich nur gekommen, um das köstliche noble Essen zu kosten, welches nun nicht mehr ganz so üppig auf der langen Buffettafel einlud. Und jetzt war das Fest vorbei und er hatte immer noch nichts davon gegessen; dabei hatte er doch solchen Hunger! Die dichte Woge aus Gästen verflüchtigte sich allmählich und auch die Bediensteten machten sich langsam daran das Buffet abzuräumen. Kiel lächelte Julia an, sah dann anschließend zwischen ihr und dem Buffet hin und her, wobei sein Gesichtsausdruck immer mehr schelmische Züge annahm. Dann grinste er und zog Julia hinüber zum Buffet. Dort angekommen nahm er sich 4 Teller vom Stapel und begann diese schnell aber mit bedacht zu füllen. Dabei achtete er jedoch darauf dies möglichst unauffällig zu tun, denn zwei adlige Herrschaften hielten sich noch dort auf. Von allem was lecker aussah, und mit der Hand gegessen werden konnte, ein bisschen, damit sie von allem etwas kosten konnten. Wirklich alles passte zwar nicht drauf, aber dennoch eine ganze Menge. Seine einzige Unterteilung bestand darin zwei Teller mit süßem und zwei mit deftigem Essen zu füllen. Dann drückte er Julia zwei der vollen Teller in die Hand und bugsierte sie so unauffällig wie möglich hinaus in den Garten der Villa und von dort aus im Schutz der Dunkelheit hinunter vom Grundstück. Er blieb kurz stehen, überlegte wohin sie gehen sollten, denn er wollte das leckere Essen zusammen mit Julia an einem ruhigeren Ort genießen und nicht zwischen all den prüfenden Blicken des blauen Blutes. Glücklicherweise war die Wiese hinter dem prunkvollen Gebäude weitläufiger und am Ende grenzte ein kleines Waldstück daran. Perfekt. Kiel zog Julia weiter und blieb schließlich vor dem kleinen Wäldchen stehen. Der recht volle Mond warf sein silbernes Licht auf die beiden, während der Blondschopf die Teller behutsam abstellte, sich ins Gras fallen ließ und kurz darauf die nervige Maske abnahm. Er klopfte auf den Platz neben sich und bedeutete Julia somit es ihm gleich zu tun. “Komm, setz dich.” Oder hatte sie Angst um ihr Kleid? War es vielleicht eine blöde Aktion gewesen? “Ich kann dir höchstens meine Weste anbieten, auf die du dich draufsetzen kannst.” Er lächelte etwas entschuldigend. “Oder wir… gehen wieder rein, wenn dir das lieber ist.” kurz sah er zu der hell erleuchteten Villa hinüber. “Ich … naja … ich dachte nur es wäre schöner zu zweit. … Allein.” Plötzlich war ihm das alles peinlich und er kam sich sehr kindisch vor. Hoffentlich war die Dunkelheit so freundlich seine geröteten Wangen zu verhüllen.

  • Iris & Brodik auf der Tanzfläche


    Iris Blanche also. Ein schöner Name für eine schöne junge Frau. Irgendwie fand Brodik ihn sehr passend, auch wenn er nicht ganz erklären konnte wieso. Aber er hatte das Gefühl dass ihr Name ihre elegante, mysteriöse Erscheinung mit den besonderen Augen unterstrich. Schweigend führte er sie über die Tanzfläche. Dadurch dass er ein gutes Stück größer war als sie fiel der ein oder andere verpatzte Schritt seinerseits nicht sonderlich auf. Ab und zu lugte der Grauhaarige aber auch zu Boden, was man ja eigentlich beim Tanzen nicht tun sollte. "Danke.", antwortete der lausige Wächter knapp auf die aufmunternden Worte seiner Tanzpartnerin. Zugegebenermaßen war er ihr bisher nicht auf die Zehen getreten. Wenn auch nur knapp. Dass sie sich drehte brachte ihn dann allerdings doch etwas aus dem Konzept. Doch ihr Talent fürs Tanzen schien weitaus besser als seines zu sein und so brachte sie die beiden schnell wieder in den Takt der Musik. Dass sie nicht so zierlich war wie er dachte bezweifelte er allerdings. Im vergleich zu seinem massiven Körper wirkte sie einfach... winzig. Doch der Schein konnte trügen. Viele Damen waren durchaus in der Lage sich zu wehren. Forte war wohl das beste Beispiel dafür. Als die Musik verstummte atmete Brodik erleichtert aus. Er hatte es überstanden ohne seiner Tanzpartnerin die Füße zu brechen. Ein Glück. Als die junge Dame in die Hände klatschte, tat er es ihr gleich und stimmte mit einem Nicken zu. Als sie ihn darauf ansprach was er jetzt vor hatte überlegte er. War es eine gute Idee? Womöglich war es wirklich sicherer wenn er mit ihr ging. "Wenn ihr kurz auf mich warten könnt, dann wäre es mir eine große Ehre euch bis nach Hause zu bringen.", verkündete der lausige Wächter mit einem breiten Grinsen "Ich muss nur erst meine Sachen holen und alles abklären. Vielleicht könnt ihr an der Tür auf mich warten?", schlug er vor und machte sich dann auf den Weg zu seiner Kriegsaxt und ein paar Bediensteten. Er musste sich schließlich wieder seine Klamotten anziehen. Die Bediensteten gaben ihm seine Sachen zurück und in Windeseile hatte sich Brodik umgezogen und mit seiner Waffe zur Tür aufgemacht, wo er Ausschau nach der schönen Frau hielt, mit der er eben noch getanzt hatte.


    Kiel und Julia auf einer Wiese nahe der Villa

    Die Graugrünhaarige konnte nicht sagen wie viele Tänze sie heute mit Kiel getanzt hatte und wenn sie ehrlich war, verpasste es ihr einen kleinen Stich als verkündet wurde, dass er Ball nun sein Ende fand. Gerne wäre die Badehausleiterin weiter hier geblieben und hätte getanzt. Es gab viel zu selten die Gelegenheit dazu. Und mit der geendeten Musik und den immer weniger werdenden Gästen, verschwand der Zauber der Ballnacht. Julia seufzte innerlich und sah sich um. Sie wollte alles, die wunderschöne Dekoration, das lange Buffet, die vielen pompösen Kleider und verzierten Masken, einfach alles, in ihrem Gedächtnis behalten und in ihrem Kopf verwahren, für den Fall dass sie einmal eine schöne Erinnerung brauchte, um sich gute Laune zu schaffen. Ohne es wirklich zu merken hatte sie sich dabei auch auf Kiel konzentriert. Auf die silbernen Verzierungen seiner Maske und wie stark die gewitterwolkenartigen Augen daraus hervor stachen. Als er sie anblickte wandte sie schnell den Blick ab, denn sie hatte jetzt erst bemerkt wie lange und genau sie ihn gemustert hatte. Das war äußerst unhöflich! Ein leichter Rotschimmer legte sich auf ihre Wangen, doch sie wagte noch einen Blick in seine Augen. Er lächelte und blickte schelmisch von ihr zum Buffet und wieder zurück. Was hatte er vor? Fragend sah Julia zu den langen Tischen, die gerade von den Bediensteten abgeräumt wurden. Oh, hätte sie doch das gute Essen gekostet... Oh! War es das worauf Kiel hinaus wollte? Ehe sie ihn fragen konnte zog er sie auch schon in Richtung des Essens und nahm sich einige Teller, die er schnell und bedacht befüllte. Gerne hätte Julia ihm geholfen, aber sie sah sich um, ob jemand sie bemerkt hatte. Offensichtlich nicht. Und schon drückte ihr Kiel zwei vollgefüllte Teller in die Hand und ehe die Graugrünhaarige protestieren, oder lachen, oder irgendwie reagieren konnte, hatte er sie schon in den Garten der Villa hinausgeschoben. Immer wieder sah Julia sich prüfend um, aber sie war nicht der Ansicht, dass einer der Bediensteten ihnen nachjagen würde, selbst wenn sie die beiden mit Essen erwischen würden. Trotzdem blieb sie wachsam und folgte Kiel, bis dieser schließlich auf einer Wiese vor einem kleinen Wäldchen stehen blieb. Es war bezaubernd. Der Mond warf sein silbernes Licht auf die Umgebung, auf Kiel und auf sie selbst. Alles wirkte elegant und verzaubert. Eigentlich noch schöner als der prunkvolle Saal der Villa. Es war nicht so pompös und elegant, aber einfach wunderschön und magisch. Die Verzierungen auf Kiels Maske schimmerten im Licht des Mondes noch mysteriöser und sein helles Haar wirkte so silbern wie der Mond selbst. Bei seinem Anblick übersah Julia sogar, dass der dunkle Wald hinter ihm recht gruselig wirkte in der Dunkelheit. Kiel stellte die Teller ab, setzte sich und nahm die Maske ab, ehe er sie aufforderte es ihr gleich zu tun. Sie setzte selbst die Maske ab und betrachtete sie ein letztes Mal im Mondlicht, ehe sie ebenfalls die Teller abstellte, sich zu Kiel setzte und sie zur Seite legte. Dass ihr Kleid schmutzig werden würde, störte sie wenig. Sie konnte es schließlich wieder waschen. "Mach dir keine Sorgen. Es ist nur Stoff, der sich waschen lässt.", lächelte sie und erst nachdem er es ausgesprochen hatte wurde ihr bewusst dass sie hier wirklich allein waren. An einem so wundervollen Ort. Ihre Wangen glühten und sie stieß ein stilles Gebet Richtung Himmel, dass das Mondlicht es verschleiern würde. "Hier ist es wirklich schöner als in der Villa. Und ruhiger. Und die Bediensteten hätten uns sicher nicht in Ruhe Essen lassen. Sie müssen schließlich aufräumen, also danke.", plapperte die Graugrünhaarige um die Stille etwas zu unterbrechen. "Darf ich?" Sie deutete auf eine gefüllte Teigtasche, oder etwas dergleichen. "Es sieht alles so lecker aus.

  • SOPHIA und Max am Buffet

    Sophias Outfit



    Erfreut darüber, dass Max ihr kleines Spielchen mitspielen würde, musterte sie ihn sehr aufmerksam und voller Neugier. Kurz darauf ließ sich jedoch eine gewisse Überraschung in ihren Gesichtszügen erkennen und sie machte auch keinen Mühe diese zu verbergen. Eigentlich hätte sie nicht erwartet, dass Max mit irgendeiner der beiden Person, die gewählt worden waren, zufrieden gewesen wäre. Sie sah zu der Ballkönigin hinüber und musterte diese genau. Ja, doch, so abwegig waren Max' Gedanken dann doch nicht. Sie schien eine sehr adrettes junge Frau zu sein, die sich bemühte auf ihr Aussehen zu achten. Zwar nicht so extrem wie ihr Cousin, aber dennoch offenbar genug, um seinem kritischen Augen zu gefallen.

    Die Bemerkung, dass selbst ein Bediensteter die bessere Wahl zum König gewesen wäre, brachte Sophia zum kichern. Das hatte sie schon eher von Max erwartet. Vermutlich hätte er sich selbst lieber dort oben stehen sehen, doch diesen Gedanken behielt sie für sich.

    Als ihr lieber Cousin die Begleitung Biancas erwähnte, wurde sie hellhörig und die Neugierde kehrte zurück in ihre violett funkelnden Augen, mit denen sie die Köpfe der Gäste musterte und nach einem dunkelblauen Schopf Ausschau hielt; jedoch keinen entdecken konnte. Ein kaum merkliches “Hmm...” kam über ihre Lippen, wobei sie nachdenklich den Kopf schief legte. “Ich habe Bianca heute noch nicht viel zu Gesicht bekommen. Allerdings ist dies nur sehr schwer vorstellbar. Unser wertes Cousinchen ist bei diesem Thema doch sehr … einseitig gestellt.” Auch wenn Sophia sich nicht so recht vorstellen konnte, dass Bianca freiwillig und noch dazu gerne viel Zeit mit dem gemeinen Volk verbrachte, war nun ihre Neugier geweckt und die ganze Sache interessierte sie immer mehr je öfter sie darüber nachdachte. Da musste sie wohl noch etwas genauer forschen.



    Das Fest neigte sich langsam dem Ende zu und die Gäste begannen sich teilweise auf den Heimweg zu machen. Erst jetzt bemerkte sie wie müde sie inzwischen war. Die Aufregung vor diesem besonderen Abend, hatte ihr die Nacht zuvor den Schlaf geraubt. Sophia wandte sich wieder an Max. “Was gedenkst du nun zu tun? Planst du zeitnah zu Bett zu gehen?” Eigentlich hatte sie selbst noch keine wirkliche Lust zu schlafen auch wenn sie etwas erschöpft war. Allerdings war es auch schon spät. Welch Zwickmühle. “War das Fest zu Ehren deiner Person denn in deinen Augen gelungen?” Ein paar Minütchen konnte sie ja noch mit Max plauschen. Das tat sie eh zu selten.

  • Chlorica, Vishnal & Violet


    Haah. Zwei angenehme und eine weniger angenehme Begebenheit. Zum einen musste sich Vishnal ihrer Bitte - wenn man es denn als solche überhaupt bezeichnen konnte - ergeben und begann sich widerwillig um ihre lange Haarpracht zu kümmern. Der Ausdruck, welcher dieser währenddessen von sich gab, war wirklich zu köstlich! Genauso wie eben jener, der über sein Gesicht schlich, als die Fremde ihn plötzlich Bruno nannte. Selbst der Angestellten fiel es bei diesem Kommentar schwer keine Miene zu verziehen und so entglitt der Maid ein knapper, belustigt klingender Stoß Luft, ehe sie sich wieder fing und lieber an der Tatsache erfreute, dass auch der Blauhaarige seine Gesichtszüge und Emotionen unter Kontrolle halten musste. Da kümmerte sie auch schon fast sein Kommentar auf ihre zerzausten Haare nicht mehr. Aber zu des Pferdes Leidwesen natürlich nur fast. Er wusste genau, dass dies Konsequenzen haben würde und Chlorica lächelte ihren Kollegen bei seinem kleinen Witz scharf mit ihrem herzlichsten Lächeln an. Zunächst hatte sie überlegt sie Situation durch eine geschickte Lüge zu ihren Gunsten zu drehen und den Mann wie den Idioten dastehen zu lassen, der er ja auch war, doch.. war es für sie mehr als offensichtlich wie sehr im die Knie schlotterten. Wie lange er wohl innerlich damit gekämpft hatte diesen Kommentar laut auszusprechen..? Aw, dann würden wir ihm die kurze Genugtuung für den Moment lassen, ansonsten würde der junge Mann irgendwann noch in sich zusammen brechen. "Chlorica.", stellte sie sich dann schlussendlich wieder an die Gasthofschwester gewand vor und gab eines ihrer viel zu echt wirkenden Lächel zu Teil, "Und ich muss Euch Recht geben. Bruno und ich besitzen tatsächlich ein.. inniges Verhältnis, nicht wahr?"

  • [Vishnal] bei Chlorica & Violet


    1240-vishnal-pngDas Lächeln, das für Violet bestimmt herzallerliebst aussehen musste, jagte Vishnal dann doch einen Schauer über den Rücken. Er wusste, um was es sich bei diesem Lächeln handelte. Das war kein nettes Lächeln, neeein. Das war das 'Heute nacht wirst du noch leiden' - Lächeln, das er schon öfters mit ansehen musste. Gefolgt von verbalen Grausamkeiten. Als er mit dem Flechten des Zopfes fertig war, betrachtete er sein Werk. Nun, es war ihm zwar immer noch nicht ganz recht, dass er dafür zuständig sein sollte, sich um die Haare seiner Kollegin zu kümmern, aber der ordentliche Anblick ihrer Haare stimmte ihn überraschend zufrieden. Abgesehen von der eigentlichen Demütigung, die diese Handlung darstellte, spürte er doch eine Art Zufriedenheit, als er seinen Kamm wieder in seiner inneren Seitentasche platzierte. Am liebsten hätte er den Kamm noch von den Haaren gesäubert, aber damit würde er wohl noch etwas warten müssen. Irgendwo hier hinschmeißen konnte er sie ja wohl schlecht... Nachdenklich verstaute er noch die restlichen, pinken Haare, die aus seiner Brusttasche hervorlugten, als der Kommentar von Chlorica seine Aufmerksamkeit erregte. ...Innig. Aha. Jetzt wollte seine Kollegin also auch noch sarkastisch werden, hm? "Innig... Nun, wir verbringen in der Tat viel Zeit miteinander. Ich denke, bei dieser Art Job ist eine gute Kooperation miteinander essenziell, da gebe ich dir recht. Was würde nur aus dem Haus werden, wenn wir uns nicht unserer beider Verlässlichkeit sicher sein könnten" Er beendete diesen Satz ebenfalls mit einem Lächeln. Zurückhaltender und sicher nicht so angstekelerregend wie das von Chlorica, aber sicher genauso höflich.

  • [Violet] ~ bei Vishnal & Chlorica


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    Das Lächeln, welches die Lippen der Angestellten zierte wirkte nett, wenn man keine Ahnung hatte, was es wirklich bedeutete. Auch dem Luftsausstoß schenkte Violet keine negative Bedeutung. Bruno hingegen blieb still und kümmerte sich weiter um die Haare seiner Kollegin. Violet verfolgte den Kamm mit den Augen, ein kleines Lächeln auf den Lippen. widmete ihren Blick wieder Chlorica, als diese sich vorstellte. "Ein sehr schöner Name." Wahrlich hatte die Brünette einen solchen Klang noch nie vernommen, einen solchen Namen noch nie gehört. Die Lilahaarige brauchte nicht lange um Violet im Bezug auf ihr Verhältnis zu ihrem Kollegen zuzustimmen. Dabei hatte das Wort 'innig' einen besonderen Unterton. Und auch Bruno stimmte zu. "Das kann ich mir vorstellen. Nicht auszudenken, was für ein Chaos entstehen würde, wenn dem nicht so wäre." Erwiderte sie. "Es muss sicher ziemlich nervenaufreibend sein, hier so viel Verantwortung zu tragen. Da ist es wirklich gut, dass ihr euch so aufeinander verlassen könnt." Fügte Violet hinzu. Die Priesterin des Wasserdrachen wollte gerade noch etwas sagen, als sie die Ansprache des Hausherren hörte. Doch schienen die beiden Angestellten noch keine Anstalten zu machen, zu gehen, weswegen auch Violet an Ort und Stelle blieb. "Ich würde euch beide gerne mal für ein Mittagessen im Gasthof einladen, wenn ihr denn Lust hättet. Sicher braucht ihr auch mal eine Pause." Schlug sie vor. Violet konnte zwar nicht sonderlich gut kochen, weswegen sie Odette um Hilfe bitten müsste, doch sicher hätte ihr Schwester nichts dagegen,

  • [Max] & Sophia


    Die Überraschung blitzte in Sophia's Augen auf, als er von Bianca sprach. Womöglich hatte er sich auch getäuscht. Sophia hatte absolut Recht mit ihren Worten. Immerhin - ausgerechnet Bianca und jemand von nicht adeligem Geblüt? Der Gedanke war unvorstellbar. Ganz überzeugt war Max jedoch nicht. Vielleicht hing es damit zusammen, das er viele Jahr verpasst hatte, vielleicht hatte er auch ihre Begleitung nicht recht erblicken können, dennoch war Max interessiert daran. Hoffentlich konnte er sich demnächst auch einmal ausgiebig mit seiner anderen Cousine unterhalten.

    Als Sophia das Ende des Abends ansprach, drehte sich Max vom Buffet weg und betrachtete ein um die andere Person, die langsam den Saal verließ. Ein Glück war diese Farce vorbei. Doch seine Antwort musste er vorsichtig formulieren. Sophia gehörte zwar zur Familie, aber gerade dort musste man Acht gaben, welche Äußerungen man von sich gab, denn ansonsten würde schnell jeder davon erfahren. Nirgends brannte die Gerüchteküche schneller als im adeligen Geblüt, auch wenn Sophia eine durchwegs anständige Frau war. "Es war mehr als ich erwarten konnte.", meinte er schließlich. Sein Vater war nicht besonders auf ihn oder auch Eliza eingegangen. Womöglich war das Thema lebende Tote in ihren Kreisen zu haben immer noch ein unangenehmer Gedanke. "Der Zweck lag wohl vielmehr darauf, das gemeine Volk wohlzusinnen, nach all den Schrecken.", fügte er langsam hinzu, nicht sicher, ob er sich damit nicht recht aus dem Fenster lehnte. Aber hin und wieder war das einfach nötig, um in schlechten Zeiten, nicht die Wut der Bürgerlichen auf die Reichen zu lenken, weil sie einfach mehr hatten. Doch welch trübsinnige Gedanken zum Ausklang eines Abends! Er sah Sophia ihre Unentschlossenheit an. Ihm selbst erging es nicht anders. Er hatte sich mehr ärgern als freuen können und seine Cousine teilte sein Leid in dieser Hinsicht. "Wenn du dich noch nicht sofort zurückziehen möchtest, würde ich dir einen Tanz anbieten.", meinte er daher schließlich unverfänglich. Er selbst war zu keinem Tanz gekommen und wozu ein Ball, wenn man nicht einmal eine solche Gelegenheit nutzte? Es war eine Schande. Doch er verstand, sollte Sophia zu müde sein. Dann würde auch er sich zurückziehen, um sich heute mit niemanden Unqualifizierten mehr befassen zu müssen.

  • Chlorica, Vishnal und Violet


    Kooperation. Verlässlichkeit? Chlorica fiel es fast schon schwer bei den Worten Vishnals nicht eine Augenbraue in die Höhe zu ziehen. Hatte der junge Mann denn jemals in einen Spiegel geschaut? Jemals die Angestellten des Hauses reflektiert? Gut, die Lilahaarige musste zugeben, im Vergleich zu den anderen Angestellten hier war Vishnal tatsächlich nicht die inkompetenteste, ja eigentlich sogar eine recht gute Wahl, doch.. seine Worte waren dennoch Fehl am Platze und lachhaft. Der Schein trug oft und was dieses Adelshaus anging, diese Villa? Da war sowohl der Adel als auch de Angestellten nicht das was sie schienen. Nicht das was sie sein sollten, was das Volk ich erhoffte. Chlorica entkam ein lautloses Seufzen, doch schenkte sie der Braunhaarigen vor sich noch ein dankbares Lächeln als diese ihren Namen komplimentierte. Ebenfalls ein Nachteil wenn man beim Adel, zwischen all den falschen Fassen arbeitete. Sie war sich nicht sicher, ob dies ein Kompliment der Höflichkeit halber oder ein wahrhaftiges war, doch um ehrlich zu sein - wirklich interessieren tat es sie sowieso nicht. Dem Frieden Willen - und eigentlich auch nur deshalb, weil das Fest langsam zum Ende kam und sie keine Lust hatte Vishnals Stimmung komplett zu verderben und dementsprechend mehr zu putzen - nein halt, gerade beim Aufräumen konnte sie ihn für sein Verhalten vorhin zur Rechenschaft ziehen, also noch ein wenig Geduld! - ließ sie erneut eine wundervolle Gelegenheit sausen den Blauhaarigen in Verlegenheit zu bringen. Stattdessen setzte sie ihr enthusiastisches, freudiges Gesicht auf: "Das wäre wirklich fabelhaft von Euch, es wäre uns eine Ehre, nicht wahr, Bruno? Aber erlaubt uns doch bitte ebenfalls etwas zum Essen beizusteuern und aus der Küche des Adelshauses mitzubringen! Mein werter Kollege sieht zwar nicht danach aus, doch er sieht in der Kochkunst seine heimliche Leidenschaft!", tat er das? Chlorica hatte absolut keine Ahnung. Aber jetzt musste das Reittier sich etwas aus dem Hut zaubern - ob er konnte und wollte oder nicht. "Es wäre zu schade, wenn es diese nicht außerhalb dieser Mauern präsentieren könnte."

  • [Vishnal] bei Chlorica & Violet


    1240-vishnal-pngRasch wandte Vishnal den Kopf zu seiner Kollegin. Wie bitte, er solle jetzt kochen? Nun, schlecht war er sicher nicht bei dieser Aufgabe, immerhin musste man als Butler eines Hauses über mehrere Fähigkeiten verfügen, als nur ein wenig putzen und Geschirr waschen. Doch bis dato war der Blauhaarige eigentlich der Annahme gewesen, dass Chlorica selbst eigentlich immer das wahre Kochtalent dieses Hauses war, weswegen ihr Vorschlag ihn ein wenig aus der Bahn warf. "Du schmeichelst mir sehr, Chlorica, aber wenn wir von wahren Kochkünsten sprechen, dann wäre es doch eine Untat, dir als Meisterin der Küche nicht auch eine Bühne für deine Fähigkeit zur Verfügung zu stellen", antwortete er ehrlich überrascht, die Worte schossen so schnell aus seinem Mund, dass er noch nicht einmal über die missbilligende Bedeutung derer nachdenken konnte. "Wenn wir unsere Küche einem anderen Gasthaus präsentieren, dann sollten wir definitiv die bestmögliche Wahl treffen" Ja, das war doch nur logisch, nicht wahr? Er sah sich selbst zwar keineswegs als unfähiger Mann, aber dennoch war er einer rationalen Denkweise fähig, und im Gegensatz zu seiner Kollegin, nicht zu stur um diese in Worte zu fassen und auszusprechen.

  • [Violet] ~ bei Vishnal & Chlorica


    1209-violet-png

    Sie freute sich, dass ihr Angebot angenommen wurde, war jedoch etwas überrascht, das Chlorica anbot, Essen beizusteuern. "Oh, das ist doch nicht nötig." Jedoch erklärte die Lilahaarige, welch Talent Bruno besaß und sie wollte ihm eine Möglichkeit bieten, dieses zu zeigen. "Na dann. Wer wäre ich, ihm eine solche Gelegenheit zu nehmen." Sie lächelte. Auch Bruno lobte die Kochkünste seiner Kollegin, wobei die Worte sehr leicht missverstanden werden konnten. Würde Violet nicht wissen, wie gut sich die beiden verstehen, so hätte sie es sicher als ein wenig beleidigend aufgefasst. "Dann freue ich mich schon, eure Kreationen zu kosten. Und ich und meine Schwestern werden euch ein gutes Mahl präsentieren." Verkündete sie. Langsam taten der jungen Frau jedoch die Füße weh und sie überlegte, den Heimweg anzutreten. "Ich bin sicher, ihr beiden habt noch viel zu tun viel zu tun und es wird langsam spät." Erklärte sie höflich. "Ich hoffe euch beiden bald einmal Gasthof zu sehen. Einen schönen Abend." Damit verabschiedete sich die Brünette, machte kehrt und verließ guten Mutes die Villa.


    Villa >> Gasthof

  • Chlorica & Vishnal


    Die junge Frau wirkte ein wenig überrascht als Vishnal das Wort ergriff und.. völlig anders reagierte, als sie es eigentlich erwartet hatte. War er nun einfach.. zu dämlich um die Art hinter dem von ihr Gesagtem zu verstehen oder.. oder griff er ebenfalls an und konterte mit seinen Worten tatsächlich? Die Bedienstete war sich wirklich nicht sicher, denn.. ja, es stimmte, dass sie eine gute Köchin war. Aber was, wenn ihre Worte auch bei ihm zugetroffen hatten? Wahrhaftig schien die Bezopfte nun ein wenig verdutzt, verneigte sich dann jedoch noch rasch, als Violet sich verabschiedete und musterte ihren Kollegen vor sich einige Momente wortlos. "Ich werde unter keinen Umständen für einen Haufen Fremder kochen.", verkündete sie dann monoton und machte sich daran sich zu drehen, schien jedoch auf einmal zu stolpern und fiel dem Blauhaarigen vor sich direkt zusammen mit dem Tablett bedrohlich schnell in Richtung der freien Arme. Oh, doch nicht so elegant wie gedacht..?


  • [IMG:http://i50.tinypic.com/2qupytz.jpg]

    Kross im Ballsaal


    Scheinbar bewegten sich die meisten Gäste bereits zum gehen, als der junge Mann den Raum betrat.

    Diese Situation war natürlich optimal um noch etwas Essen mitgehen zu lassen und dank seiner Maske würde ihn keiner, so glaubte er zumindest, erkennen. Zielgenau steuerte der Schwarzhaarige das Buffet an, bis ihm einfiel, dass er ja keinerlei Möglichkeit hatte sein „Diebesgut“ zu transportieren. Daran hätte er denken müssen. Die einzige Option die er noch hatte, war sich zumindest die Horsd’œuvres in die Taschen seines Jackets zu stecken, was eine ziemliche Sauerrei war, aber seinen Zweck erfüllte. Er durfte nur nicht so gierig sein, sonst würde es auffallen.

    Es ihm natürlich nicht in den Sinn gekommen vielleicht zu fragen ob er etwas von dem Essen mitnehmen dürfte, das wäre schließlich unter seiner Würde gewesen und wer würde ihm schon freiwillig Dinge umsonst geben.


    Mit den Taschen voller „Essen“ machte sich Kross auf den Weg zum Ausgang, bei dem sich die Gäste bereits zum Gehen drängten. Wenn er sich schnell durch das Getümmel drückte, könnte er aus dem Saal kommen ohne das ihn groß jemand bemerkte, doch zu erst hieß es überhaupt einen Weg hindurch zu finden. Somit ging es Kopf zu erst in die Menschenmasse.

    Your existence is not impossible, but it's also not very likely.


    If you see something
    say nothing
    and drink to forget

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