• [Rosalind] ~ mit Eunice, Leon & Elena in einem Krankenzimmer


    [IMG:http://www.fotos-hochladen.net/uploads/rosalind2hp3bad4f5c.png]

    Rosalind war heilfroh, Eunice bei sich zu haben, welche ihr half. Endlich auf einem Stuhl niedergelassen und nicht mehr auf den wackeligen Beinen stehend, konnte die Adelige einige Gesprächsfetzen aufschnappen und verarbeiten. Die Worte des jungen Mannes, welcher mehr nach Halbwesen aussah, konnte sie mit ihrer Kopfverletzung nicht ganz zuordnen, seine Frage, wenn gleich sie mehr an Eunice gestellt war, jedoch schon. Rosalind stöhnte leise,schmerzhaft auf, ehe sie es schaffte, Worte zu formen. "Diebin....Sie... hat mich....gestoßen..... Die..Kommode..... Mein... Ring..." Jedoch kamen keine anständigen Sätze aus dem Munde der Blauhaarigen. Die Blutung an ihrem Hinterkopf musste gestoppt und versorgt werden, damit sie wieder zu Sinnen kommen konnte.


    [Violet] ~ bei Vishnal & Chlorica


    [IMG:http://i44.tinypic.com/21n49jm.png]

    Das Buffet war wirklich köstlich, jedoch wollte Violet sich nicht den ganzen Abend dort aufhalten. Nach einigen Köstlichkeiten verabschiedete sie sich also von Eliza und sah sich weiter im Ballsaal um. Am Eingang entdeckte die Brünette dann zwei Angestellte, welche sich zu unterhalten schienen. Die junge Frau mit etwas wildem Haar hatte ein Glas in der Hand, welches scheinbar von dem Tablett des jungen Mannes stammte. Mit einem Lächeln auf den rosigen Lippen trat Violet auf die beiden zu. "Einen wunderschönen Abend." Begrüßte sie die beiden Angestellten und hoffte, dass sie das Gespräch nicht unterbrochen hatte. "Was für ein wunderbarer Ball. Es muss sicher sehr viel Arbeit gewesen sein und immer noch sein." Violet hatte großen Respekt vor dem Personal der Reichen. Sie mussten sicher unheimlich viel arbeiten und alles tun, um die Adeligen zufriedenzustellen. Ganz sicher kein Job für die junge Drachenpriesterin.


    [Ondorus]~ bei Maerwen & Iris Noire


    [IMG:https://img3.picload.org/image/dgcicirr/ondorus_normal.png]

    Ondorus war noch immer genervt, jedoch erlangte er so langsam seine Ruhe wieder. Wie konnte er sich einen solchen Ausraster nur erlauben? Zumal das Mädchen vor ihm der frechen Blonden zwar zum Verwechseln ähnlich sah, ihr Charakter jedoch wie ausgewechselt war. Sollte jemand tatsächlich in der Lage sein, so gut zu schauspielern? Irgendetwas sagte dem Univr, dass da etwas nicht stimmte. Dies wurde durch die Entschuldigung des Mädchens nur noch mehr bestätigt. Sie wusste, was er war. Erschreckend. Die meisten Wesen hatten keine Ahnung, was das einst ehrenvolle Volk der Univir überhaupt war. Während der Langhaarige die Silberhaarige weiterhin musterte, machte sie die Angestellte auf die Suche nach einem Tuch, welches ihm nur wenige Minuten später präsentiert wurde mit der Frage, ob sie ihn trocknen sollte. "Vielen Dank. Aber nein, das kann ich schon selbst." Ein leichtes Schmunzeln auf den Lippen nach er das Tuch und begann sein nasses Haupt zu trocknen. Für ihren kleinen Fauxpas wäre die Kleine ihm sicher etwas schuldig. Auch, wenn er noch nicht genau wusste, ob das Mädchen die Frau von vorhin war oder aber eine Fremde, so entschied er sich fürs Erste, seine innere Ruhe wieder aufzubauen und sie etwas auszufragen. Was für ein Phänomen vermochte es denn zu sein, wenn es sich tatsächlich um zwei verschiedene Personen handelte, welche sich vielleicht nicht einmal kannten? "Sag, du hast nicht zufällig bereits jemanden hier gesehen, der dir zum Verwechseln ähnlich sieht?" Vielleicht nicht die tiefgründigste Frage, jedoch musste er klein anfangen.

  • [IMG:http://fs1.directupload.net/images/150620/88lp76gy.png]Bei Julia

    Kiels Outfit 



    Julia schien genauso nervös zu sein. Wenn nicht sogar noch viel nervöser. Aber wer konnte es ihr verdenken? Schließlich wurde man nicht alle Tage von so vielen Augenpaaren gemustert. Schon gar nicht von adligen, die vermutlich aus ihrem Auftreten sowie Aussehen ihre Charakterzüge und Lebensgeschichte zu ermitteln versuchten, um sich später lang und breit darüber auszutauschen. Schließlich hatte man ja mit so viel Vermögen den lieben langen Tag nichts zu tun.

    Allerdings hatte er auch überhaupt keine Ahnung was man nun von ihnen erwartete. Was Kiel betraf war er nie zuvor zu so einem pompösen Ball gegangen. Wenn er überhaupt schonmal auf einem Ball war. Und schon gar nicht war er mal zu einem Ballkönig gewählt worden. Irgendwie ehrte ihn diese Auszeichnung schon und erfüllte ihn mit stolz; wie alles was irgendwie einen Titel oder dergleichen hatte. Vermutlich war dies auch der Grund, warum er nur halb so nervös wie Julia war. Doch insgeheim verfluchte er die Leute, die es für eine gute Idee befunden hatten seinen verdammten Namen auf den Stimmzettel zu kritzeln. Denn im Grunde genommen machte er sich am Ende doch nur zum Affen, da er nun so unbeholfen und ahnungslos, was nun zu tun war, hier rum stand. Offenbar erwartete man etwas von ihnen. Aber was? Hielt man bei sowas eine Rede? Nur nett Lächeln und rum stehen, bis der Herr des Hauses sie wieder entließ? Er hatte keine Kenntnis über den Ablauf bei solchen Dingen.

    Doch glücklicherweise half dem Ballkönigspaar eine Bedienstete auf die Sprünge. Oh, gut! Sie sollten tanzen. Na das hatten sie ja zum Glück schon geübt.

    Kiel lächelte Julia etwas aufmunternd an, griff vorsichtig nach ihrer Hand und drückte diese kurz, bevor er ihr den Arm anbot und sie ein Stück zurück auf die Tanzfläche führte. Er konzentrierte sich darauf alles andere auszublenden und nur Julia anzusehen. Nur er und Julia. Und dann ließ sich diese ganze Zurschaustellung schon deutlich mehr ertragen. Julia schien immer noch sehr nervös zu sein, weshalb er ihr ein leises “Nur du und ich” zuflüsterte, in der Hoffnung sie würde verstehen, was er damit meinte. Und dann setzte die Musik ein und sie tanzten den Tanz des Ballkönigspaars.


    __________________________________________


    [IMG:http://fs1.directupload.net/images/150620/cec89ydj.png]Bei Max am Buffet

    Sophias Outfit 



    Die Beschreibung der Szene, die Max kürzlich erlebte und offenbar durchaus nicht gefallen hatte, brachte Sophia fast dazu zu kichern, doch sie konnte sich dieses gerade noch verkneifen. Nicht nur das, was man selbst auf dem Teller hatte zu essen, sondern vom Nachbar zu stibitzen, klang ziemlich lustig! Doch sie wollte ihren Cousin nicht noch mehr kränken. Sie selbst hätte vermutlich zumindest gefragt, ob sie etwas von ihrem Sitznachbarn probieren durfte. Alles andere hätte ihr wohl die Höflichkeit sowie der antrainierte Anstand verboten.

    Sophia biss von dem Muffin ab, den sie zuvor die ganze Zeit in der Hand gehalten und begutachtet hatte, und genoss die Süße auf ihrer Zunge. Schweigend standen sie eine Weile nebeneinander in der die Adelstochter das süße Gebäck vollständig aufaß. Diesmal mit kleinen Bissen - so wie es sich gehörte. Derweilen musterte sie das tanzende Ballkönigspaar und ließ ihren Blick dann wieder durch die Menge an Besuchern schweifen. Ihr war der kurze Ausdruck des Unmutes in Max’ Gesichtszügen bei der Verkündung des Ballkönigs nicht entgangen. Ein normaler Bürger hätte es wohl nicht bemerkt, doch ihre Augen waren geschult genug, um solche Feinheiten zu bemerken, auch wenn sie nur einen Wimpernschlag sichtbar waren.

    “Sag Max, wen hättest du als Paar des Abends gewählt?” Sie machte eine kurze Pause, in der sie bemerkte, dass Max’ Antwort mit einer fehlenden Bedingung zu langweilig werden würde und fügte anschließend noch schnell hinzu: “Blaues Blut ausgenommen.” Sophia lächelte etwas schelmisch und war extrem neugierig, ob ihr Cousin sich auf ihr kleines Spielchen einließ. Sie hoffte es!

  • Collette, "Arthur/Merlin" und Odette in der Küche


    Zwar war die Köchin noch etwas skeptisch was Merlin betraf und auch ihre Freundin schien diese Meinung zu teilen, aber solange Arthurs Zwillingsbruder die beiden nicht von den Herren des Hauses hinauswerfen ließ, war es doch halb so wild, dass er helfen wollte. Etwas Hilfe konnten sie wahrscheinlich sogar gebrauchen, denn die Küche schien in der Tat unterbesetzt. Womöglich hatte die reiche Familie nicht mit einem derartigen Ansturm gerechnet? Als Coco anmerkte, dass die Konditoren der Adelsfamilie wohl besser ein anderes Rezept verwendet hätten, musste Odette kurz kichern. Solche Aussagen waren ihr durchaus sympatisch. Die Törtchen die sie in der kurzen Zeit verziert hatte, sahen umwerfend aus! Coco war in der Tat begabt. Merlin hatte sich währenddessen dafür entschieden beim Kochen zu helfen, für das er seiner Aussage nach auch eingeteilt war. Die Lilahaarige ließ sich dadurch allerdings nicht aufhalten und übernahm sofort die Aufgabe das Fleisch zu braten und die Soßen zu kochen. Das Gemüse schob sie in Merlins Richtung. "Danke für das Lob, aber ehe du urteilst, solltest du probieren.", merkte sie an. "Und ja, ich glaube ich bin immer so zielstrebig, aber das ist eigentlich schwer zu sagen." Zeit zum Grübeln blieb der Köchin nicht, denn sie musste auch noch kleine Spieße machen. Kaum hatte sie einen Teil fertig, stand schon das nächste an. "Wieso sollten wir den Ball denn nicht genießen? Ich bin mir sicher, dass Collette mir zustimmt: Kochen beziehungsweise Backen ist das, was uns am Besten gefällt. Und man bekommt sehr selten die Gelegenheit mit solch selten Zutaten zu kochen, also muss man sie nutze!" Für sie gab es kaum etwas wichtigeres als das!


    Kiel & Julia auf der Tanzfläche


    Zwar war Julia noch immer nervös, aber als Kiel ihre Hand nahm, fühlte sie sich immerhin ein wenig beruhigt. Vielleicht färbte ja etwas von seiner Selbstsicherheit auf sie ab. Sie war solche Situationen einfach nicht gewohnt und konnte ohnehin nicht so gut mit Komplimenten umgehen. Daher überforderte sie eine solche Ehre wahrscheinlich ein wenig. Gefolgt von den neugierigen Augenpaaren der Ballgäste glitten die beiden wieder zurück auf die Tanzfläche. Julia hoffte inständig, dass ihr Magen, der sich gerade vor Aufregung mehrfach überschlug, jetzt nicht auch noch anfangen würde zu knurren. Schließlich hatte sie bisher noch nichts gegessen. Aber fürs erste schien die Nervosität ihn genug zu beschäftigen. Kaum waren die beiden zurück auf der Tanzfläche, setzten die Musiker auch schon wieder zu einem Lied an und schon kurze Zeit später schwebte Julia wieder in Kiels Armen über den Boden. Sie versuchte sich so gut es ging auf ihren Tanzpartner zu konzentrieren und die vielen Menschen, die sie gerade beobachteten zu ignorieren. Ein wenig kam es ihr so vor, als würde nur jemand darauf warten, dass ihr ein Fehler unterlief. Kiel, der das ganze ziemlich locker nahm, flüsterte ihr etwas zu, das sie aber für einen kurzen Moment verunsicherte. Was meinte er damit? Glücklicherweise waren sie mittlerweile auf der Tanzfläche schon etwas eingespielt, weshalb Julia ihrem charmanten Helden nicht auch noch auf die Füße trat. Als sie seine Worte dann endlich verstanden und hoffentlich richtig interpretiert hatte, zauberte sich ein leichtes Lächeln auf ihre Lippen und sie befolgte seinen Rat. Das hier war ihr Tanz. Hier gab es nur sie zwei. Und während sie über den Boden schwebten vergaß die Dame mit den graugrünen Locken so die Zeit, dass sie fast überrascht war, als das Lied schon wieder zu Ende ging.

  • [IMG:http://orig05.deviantart.net/30af/f/2014/216/e/6/15_by_princesslettuce-d7tnbae.png]Chlorica, Vishnal & Violet


    Selbstverständlich war der Lilahaarigen der Blick welcher über Vishnals Gesicht huschte, als sie sich einem der befüllten Gläser annahm nicht entgangen und ja, es wäre möglicherweise auch gelogen gewesen zu behaupten, dieser hätte sie in keinster Weise belustigt, doch Chlorica behielt ihren Puppen-gleichen Ausdruck fest bei. Immerhin war es bei ihr fast schon ein Gesetz den Gegenüber im Unklaren über ihre wahren Gefühle zu lassen, sie würde dieses ausgerechnet jetzt nicht brechen. Also nippte sie bloß ein weiteres Mal an ihrem Getränk und nickte dann schwach und etwas desinteressiert auf Vishnals Schlussfolgerung hin, man habe sie in der Küche positioniert. Wenn es das vermutete, dann sollte es nun einmal so sein. Es war besser für sie wenn er es tat, aber sollte er stattdessen einen Einblick in die Wahrheit erhaschen, so konnte ihr das genau genommen ebenso herzlich egal sein. Im Endeffekt würde ihr Wort gegen dem seinen stehen und wenn Chlorica in einer Sache besser war, als in ihrem Job dann war es wohl darin eine Situation für sich zu gewinnen. Den Kampf mit dem blauhaarigen Pferd würde sie da definitiv wagen. Die Bezopfte hatte ihren Blick in der Zwischenzeit über den Ballsaal und die Menge darin schweifen lassen - war dies doch ein bei weitem angenehmerer Anblick als ihr Gesprächspartner - und fühlte sich dementsprechend ein wenig überrumpelt, als Vishnal ihr plötzlich näher kam. Ihre Pupillen weiteten sich etwas, ihre Augen konzentrierten sich wieder auf ihren Kollegen und als sie realisierte, dass sie seine Bewegung fehlinterpretiert und er bloß seinen Kopf etwas gedreht hatte, bekam sie es etwas mit der Scham zu tun. Aus den Augenwinkeln hatte es aber auch wirklich anders ausgesehen. Aber wieso auch hätte er näherkommen sollen? Uff, wer wusste bei diesem dummen Mann schon?! Die junge Frau lauschte aufmerksam den Worten des Mannes und zog die Augenbrauen einen kurzen Moment lang zusammen. Wirklich? Er hatte es tatsächlich für eine gute Idee gehalten ihre Vermutung, nein Befürchtung auszusprechen? Mit einem kaum hörbaren Seufzen schloss die Angestellte die Augen, neigte ihren Kopf ein Stück weit nach hinten, als sie ihr Glas leer trank und stellte es dann wortlos zurück auf das Tablett. Doch anstatt ihre Hand zurückzuziehen - nein, wieso sollte sie dies auch tun, hatte sie doch eben eine Frau in ihre Richtung laufen sehen? -, stahl sie ihrem Kollegen mit ein paar plötzlichen, sanften aber auch gezielten Bewegungen das vermaledeite Ding mitsamt aller Gläser aus den naiven Händen. Mit einem kleinen, süffisanten Lächeln auf den Lippen sah sie dem größerem Mann entgegen und sie hätte in diesem Moment zu gerne seine Gedanken zum kleinen Rollentausch gelesen, zumindest wenn er überhaupt welche hatte zu Stande bringen können. Gekonnt balancierte die Langhaarige nun das Tablett auf der Rechten und jetzt, da ihr Gegenüber ja beide Patschehändchen frei hatte, da war doch klar was zu tun war, oder? "Oh. Wärst du dann so freundlich, Bruno?", fragte sie dann, auch wenn eine Antwort darauf nicht nötig war. Denn passend zum Plan hatte die kurzhaarige Frau von vorhin sie inzwischen erreicht und dem Blick, den Chlorica Vishnal zuwarf nach zu urteilen, sollte diesem absolut bewusst sein, was passieren würde, sollte er sich nun nicht um ihr kleines Haarproblem kümmern. Sie kannte genug Wege und Mittel ihn vor dieser Fremden in einem schlechten Licht dastehen zu lassen. Und bei den Göttern, sie würde keine Skrupel haben sie zu benutzen. Ihr einen neuen Zopf zu flechten war dagegen ja wohl nicht zuviel verlangt. Als dann Violet eine Sekunde später das Wort ergriff wandelte sich das aufziehende Gesicht der Bediensteten in ein freundliches, herzliches Lächeln und ihr Körper drehte sich etwas in die ihre Richtung. "Ich bedanke mich herzlich für Eure Worte, werter Gast. Aber macht Euch um die Arbeit der unseren bitte keinen Kopf, solange die Festlichkeit Erfolg zu Tage bringt und Euch keine Langeweile überkommt, sind wir bereits vollends zufrieden." Hm. Zwar war die junge Frau ein gutes Druckmittel gegenüber Vishnal, aber auf eine öde, fast schon gezwungene Konversation oder besser gesagt sinnlosen Smalltalk hatte sie gerade wirklich keine Lust. Sollte sie die Besucherin also abschütteln? Chlorica hatte sich bereits für ja entschieden, als ihr auffiel, dass dies hier gar keine Fremde war. Es war lange her, doch sie hatten bereits schon einmal das Vergnügen gehabt! "Ah, eine der drei Gasthof-Schwestern, liege ich da richtig?", fragte sie dann an Violet gerichtet, denn sie war sich sicher zusammen mit ihrem Kollegen schon einmal bei ihr und einer ihrer Schwestern gespeist zu haben, "Verzeiht mir die Schmähung, aber mir scheint Euer Name entfallen zu sein. Wäre es Euch ein Umstand mir diesen erneut zu nennen?"

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    Guess you might say I'm a little intense

    I'm on the bright side of being hell bent...~

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  • [Im Hintergarten] Kyle & Bianca


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    Biancas Outfit

    Ein lautloses Lachen verließ seine Lippen. Gefühlvoll wie eh und je aber irgendwo war es genau die Reaktion, die auch Bianca vorschwebte. War die ganze Situation, die ganzen Geschehnisse des Abends am Ende doch irgendwo zum Lachen. Nicht etwa weil sie so lustig waren sondern vielmehr weil sie so völlig absurd waren, dass man einfach nicht anders darauf reagieren konnte als ihnen ins Gesicht zu lachen. Wahrscheinlich war es leichter, wenn man es auf diese Weise handhabte oder aber es zeugte einfach von Wahnsinn. Der Grad war schmal. So blieben die Lippen der Adelstochter stumm und ihre meerblauen Augen sahen auf den Bauernjungen herab, der sich zu Boden sinken hatte lassen. War er am Boden angelangt? Still ruhte ihr Blick auf ihm. Vielleicht war er am Ende gar nicht so furchtbar egoistisch und egozentrisch wie das Mädchen mit dem Korkenzieherlocken es ihm zugeschrieben hatte. Vielleicht war sie es. Vielleicht war sie es die ihn und all die anderen Menschen immer weggestoßen hatte, damit sie ihre Verletzbarkeit nicht sehen konnten. Ein imaginärer Kloß hatte sich in ihrem Hals gebildet. Ein Räuspern. Ein Hüsteln. Er wollte nicht verschwinden und so wandte sie sich von dem Anderen ab. Schon wieder. Damit er das Leid in ihren Augen nicht sehen konnte, wobei weshalb? Er hatte es ohnehin schon gesehen. Warum also markierte sie nach wie vor das taffe und starke Mädchen, wo sie sich ihm doch gerade als das komplette Gegenteil offenbart hatte. Wie unsagbar dumm. Ihre verschränkten Arme vor ihrer Brust lösten sich und hingen schließlich neben ihrem schmalen Körper unbrauchbar herab. Noch immer hatte sie Kyle den Rücken zugewandt, ehe sie sich eine herabhängende Haarsträhne hinters Ohr strich und ihn wieder ansah. Sein Blick war gen Boden gerichtet und Bianca kam nicht drumrum sich zu fragen was in seinem Kopf wohl vorgehen mochte. Langsam lies sie sich ebenfalls auf den Boden sinken. Wie zwei Häufchen Elend hockten sie nun im Garten hinter dieser prunkvollen Villa und wussten nichts mit sich anzufangen. Von Dunkelheit umgeben und lediglich der Schein der Beleuchtung im Inneren der Villa fiel blass auf sie herab. "Jemand...der nicht über die Folgen, nicht über die Bedeutung seiner Taten nachdenkt. Kinder... Manchmal finde ich das beneidenswert..." Ein zaghaftes Lächeln schlich über die Lippen des blauhaarigen Mädchens. "Töricht, nicht wahr?" Sie verdrehte die Augen und mit einer einfachen Geste ihrer Hand beschwichtigte sie ihre eigene Aussage aber dennoch wusste Bianca, dass sie es genau so meinte. Der Gedanke ohne an die Folgen ihrer Taten zu denken war irgendwie herrlich. Befreiend. Natürlich konnte sie sich nicht beschweren. Sie liebte den Luxus ihrer Familie. Das Ansehen. Den Reichtum und die damit einhergehenden Kleinigkeiten aber manchmal war es erdrückend im Mittelpunkt der Gesellschaft zu stehen auch wenn das Mädchen dies liebend gerne überspielte und es ziemlich oft auch genoss aber es war auch hart. Unweigerlich stellte sich die Adelstochter die Frage wie es wohl wäre einen Tag einfach das zu tun wonach ihr war ohne an die Konsequenzen zu denken. Was würde sie nun tun? Ihr Blick ruhte auf dem Gesicht ihres Gegenübers, haftete sich an seine Augen, die Falten auf seinem vor Sorge verzerrten Gesicht, seine Nasenspitze, die Haarsträhnen, die in sein Gesicht hingen und schließlich seine Lippen. So nah und doch so fern. Schnell fokusierte sich Bianca wieder auf etwas Anderes. Auf das Gesamtbild. Sie hatte doch wirklich genug andere Sorgen. Sie hatte andere Dinge, die ihr Herz schwer machten also warum all das noch komplizierter machen? Warum sich noch mehr seelischen Balast zumuten, denn eine einzige kleine Tat würde alles verändern. Es würde alles noch viel komplizierter machen. Nicht wahr? Sie wusste noch nicht einmal ob sie das wollte. Was eigentlich? Ein Seufzen verließ ihre Lippen. Wie verwirrend konnte ein einziger Abend eigentlich sein. Sie wollte doch einfach nur einen schönen Ball genießen. Das war ihr Ding. Im prunkvollen Saal mit einem Prinzen zu tanzen. Ihr Kleid, welches über die Tanzfläche fegte. Sie als Ballkönigin. Ja das waren eigentlich Dinge, über die sie sich freuen würde. Das waren Dinge nach ihrem Geschmack und nun hockte sie hier im Garten am Boden, abseits der Festivität, weil diese irgendwie erdrückend wirkte nach ihrer Begegnung mit Tabatha. Erneut stiegen Tränen in ihr auf bei dem Gedanken an jene Person. Es war doch ein Grund zur Freude, dass sie wieder hier war, dass sie sie wieder umarmen konnte und doch fühlte es sich fremdartig an, Fast so als wäre es nicht der selbe Mensch. Wie unglaublich absurd. Nun war sie hier mit Kyle, dem Menschen der eigentlich immer präsent und doch nicht da war...


    [Bei Tisch und anschließend im Korridor] Jake & Dolce


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    Das wievielte Glas war das gewesen? Dolce hatte nicht mitgezählt aber es waren viele gewesen und die Flasche musste bald leer sein. Wahrscheinlich war dies die einzige Möglichkeit diesen Abend halbwegs zu ertragen aber was hieß das schon. Sie war ein freies Wesen und konnte gehen wann immer sie wollte. Vielleicht war nun der Augenblick gekommen. Sie hatte gespeist und getrunken. Mehr als sie eigentlich im Sinn hatte. Eigentlich hatte sie es gar nicht geplant gehabt diesen Ball zu besuchen. Ihr Magen war ihr lediglich dazwischen gekommen und da dessen Verlangen nun gestillt war, konnte sie sich wieder den wichtigen Dingen des Lebens widmen. Wesentlich bedeutsameren Dingen als sich hier zwischen Menschen herum zu treiben, die ohnehin einfach nur töricht waren und nichts anderes im Sinn hatten als sich schick zu machen und dem nächstbesten Jüngling schöne Augen zu machen. Stumm ruhte der Blick Dolces auf dem Treiben der anderen. Ohne das Gesicht zu verziehen machte sie sich einen flüchtigen Gedanken um eben jene Menschen und richtete bereits im nächsten Augenblick wieder den Blick auf ihren Gegenüber, als dieser zum Wort ansetzte. Er hatte also vor sich in der Villa etwas umzusehen. Wahrscheinlich war dies ein anderes Wort dafür sich an den überschüssigen Habseligkeiten der Reichen zu bedienen aber selbst dies klang in den Ohren der Rosahaarigen alles andere als abschreckend. Wahrscheinlich gab es hier eine gigantische Bibliothek mit zahlreichen Büchern und vielleicht waren darunter einige brauchbare Exemplare, die nicht einmal das Runenarchiv führte. Die Verlockung war groß. Zu groß. So kam es, dass das Elfenmädchen zustimmend nickte und sich sogleich von ihrem Platz erhob. Ihr Blick war verzögert. Das war wohl die Wirkung des Alkohols. Ein Jammer. Für eine derartige Aktion wäre ein klarer Kopf doch gewiss wesentlich vernünftiger aber vielleicht brachte eben jene Trunkenheit auch seinen Vorteil. Nüchterner hätte Dolce es sich vielleicht überlegt in die Gefilde der VIlla einzudringen, die für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sein sollten aber nun hatte der Wissensdurst der jungen Elfe Überhand genommen und trieb sie an. Wortlos wandte sie sich um und bahnte sich fast schon elegant einen Weg durch die Menschenmasse auf der Tanzfläche. Nach ihrer Begleitung sah sich die Rosahaarige höchstens einmal um und machte den Weißhaarigen einige Schritte hinter sich aus. Irgendwie waren die Beiden an den Wachen vorbei geschlichen und hatten sich in einem langen Korridor wieder gefunden. Zahlreiche Türen gingen davon weg und Dolce kam nicht drumrum sich zu fragen wie man sich hier zurecht finden konnte. Ihr Blick wanderte über die Wände, welche mit abertausenden Gemälden dekoriert waren . Wahrscheinlich waren sie ein Vermögen wert aber Reichtum war nicht das was Dolce anstrebte. Vielmehr war es der Reichtum an Wissen, den sie anstrebte und dabei konnte ihr ein Gemälde beim besten Willen nicht helfen. " Was hoffst du zu finden...?" entfuhr es Dolce schließlich und fragte sich im selben Moment warum diese Frage überhaupt aus ihrem Mund gepurzelt war. Immerhin war es ihr einerlei was der Namenlose begehrte. Vielleicht begehrten sie die selben Dinge und würden einander in die Quere kommen. Dann müsste der Weißhaarige ausgeschalten werden...

  • [Kyle] mit Bianca im Hintergarten


    [IMG:http://i68.tinypic.com/2r6pbgw.png]Auf die Antwort der Blauhaarigen hin musste Kyle schief lächeln. Einerseits, weil er ihr zustimmte, andererseits, weil es so komisch war, die adelige Angehörige dieses Hauses darüber reden zu hören, wie beneidenswert Kinder doch irgendwo waren. Selbst, wenn man es als nicht ernst gemeinten Scherz auffasste, so war eine scherzende Bianca doch ebenfalls eine recht kuriose Erscheinung für den Braunhaarigen. Und je mehr er darüber nachdachte, des do konfuser und schwammiger wurde der Eindruck von ihr, der bis vor kurzem fest für ihn stand. Wer... war diese Person vor ihm eigentlich? Wer war dieses ruhige, rationale Wesen, mit dem er gerade eine Unterhaltung führte? Natürlich war es heute nicht das erste Mal, dass der Bauernjunge von dem Verhalten der Adeligen verwirrt war, aber die Verwirrung, die er in diesem Moment spürte, war... irgendwie anders. Wenn er wutentbrannt angefahren wurde, dann war er zwar verwirrt, weil er selbst nie so gehandelt hätte und sich so ein Verhalten nicht erklären konnte, dennoch war es eine Art Fragwürdigkeit, die für ihn schon zur Normalität gehörte, wenn er auf sie traf. Es war zu erwarten. Und auch wenn es im Moment immer aus dem Nichts zu kommen schien, konnte er sich im Nachhinein immer "Tja, typisch" denken. Heute jedoch hielt er eine scheinbar normale Konversation mit ihr. Es war nicht mal ein Hauch von Arroganz oder Aggression in ihrem Ton und zum ersten Mal seit... waren sie das überhaupt schon ein mal? - schienen sie auf der gleichen Wellenlänge zu sein. "Beneidenswert... Ja. Vielleicht, manchmal", stimmte er ihr daher zu, sein schiefes Lächeln verschwand. "Aber ich würde niemandem durch Unwissenheit weh tun wollen..." Dass er das deshalb nie tun würde, stand außer Frage. Er war schließlich Meilen weit davon entfernt, perfekt oder überhaupt empathisch zu sein, aber wenn er daran dachte, wie viel Schmerz er schon durch fremde Hand erleben musste, wurde ihm regelrecht schlecht bei der Vorstellung, so eine offensichtlich unpassende Nummer abzuziehen. Und es war wirklich beruhigend, dass Bianca genauso dachte. So fremdartig und anders sie ihm in diesem Augenblick vorkam, die Konversation mit ihr ließ seinen Schock immer mehr in den Hintergrund weichen. Und irgendwie machte ihm genau das auch wieder Angst. Wie lange würde es noch so bleiben? Wie lange, bis er nicht in irgendein Fettnäpfchen treten, sich eine fangen und sie wieder wutentbrannt weggehen würde? Dabei wollte er doch gerade jetzt nicht alleine sein. Mit sich. Mit seinen Gedanken. Seine Augen trafen wieder auf die der Blauhaarigen und er musste sich unwillkürlich an die Situation am Strand erinnern. Dort hatten sich ihre Blicke auch auf eine so intensive und ungewohnte Art getroffen. Und auch dort war er schon unsicher darüber gewesen, was er hätte tun sollen. Sollte er vielleicht einfach... die Klappe halten, kein Risiko eingehen? Mit einem erschöpften Seufzer wandte er wieder den Blick ab und ließ seinen Kopf nach hinten fallen, starrte in den Himmel. Vielleicht... sollte er es versuchen. Ein friedliches, ehrliches Gespräch. Eigentlich keine so große Aufgabe, sollte man annehmen. Und trotzdem schnürte ihm die Angst davor gerade die Kehle zu, zwang ihn zum Schlucken, wobei es gar nichts von Materie zum Herunterschlucken gab. Es sollte nicht so schwer sein. Sollte es nicht. Wirklich nicht. Ist es doch nicht, oder? "Ähm...", setzte er dann an, konnte es immer noch nicht fassen, dass er sich tatsächlich dazu durch ringen konnte, das Gespräch weiter am Leben zu erhalten. "Und was ist mit dir? Du warst ja schon vor dem Kinderstreich so...", sein Kopf entfernte sich vom Himmel und drehte sich wieder zu Bianca. "Also, wenn du keine Lust hast darüber zu reden, musst du nicht"

  • [IMG:https://orig00.deviantart.net/…py_by_nijurah-d8joqgj.png]Collette, Odette & "Arthur" | in der Küche


    Schließlich ordnete die Bäckerstochter ihre kunstvoll dekorierten Küchlein auf eine hübsche Etagere, die da so herum stand. War ja sicherlich auch für die Muffins vorgesehen, die beinahe einen qualvollen Tod sterben mussten. Also... Collette war nicht wirklich zufrieden mit ihrem Werk, jetzt wo sie das Ergebnis so begutachtete. Aber hier fehlte auch einfach ihr kleines Werkzeug, mit denen sie jeder Torte, jedem Gebäck noch so ihre eigene Note verpasste. Aber sicherlich hätte es sonst niemand in diesem großen Haus so gut hinbekommen wie sie. Ganz, ganz sicher! Jetzt doch ganz zufrieden mit ihrer Arbeit näherte sie sich wieder ihrer neuen Freundin und dem komischen Mann. Gerade rechtzeitig stieg sie wieder in das Gespräch mit ein und stimmte Odette sofort zu. „Der Ball ist super schön! Auch wenn die Gastgeber schon sehr unfreundlich sind.. zumindest dem Typen, dem ich begegnet bin. Rosalind ist sehr nett! Aber die habe ich heute noch gar nicht gesehen oder gesprochen.“, erzählte die junge Frau und beobachtete dabei Odette wie sie ihrem Handwerk nach ging. Also.. dem Kochen. Es roch so gut! Hatte sie das schon mal erwähnt? „Sollen wir unsere Gerichte dann nach draußen bringen? Soll ja schließlich jeder sehen wer das gekocht hat! Aaah, es bestimmt sowas von lecker! Kann ich was davon probieren? Oder dir noch helfen?“ Collette hing kurz mit ihrem Kopf über einem Topf, entfernte sich dann aber gleich wieder vom Herd um Odette nicht im Weg zu stehen. „Du bist also nur eine Aushilfe, was machst du denn sonst so? Oder faulenzt du nur wenn man dich hier nicht braucht?“, fragte die angehende Heilerin dann und wand sich an Arthur.. Merlin, oder so.

  • [Vishnal] bei Chlorica & Violet im Ballsaal


    [IMG:http://i46.tinypic.com/21ag47c.png]Als seine Kollegin dann tatsächlich die Dreistigkeit besaß ihm das Tablett aus der Hand zu nehmen, nachdem sie eines der Gläser davon geleert hatte, war er für einen kurzen Moment sprachlos. Manchmal verstand der Blauhaarige wirklich nicht, wie sie diese Seite nur zum Vorschein brachte, wenn sie ihn wieder mal triezen wollte, und ansonsten einen tadellosen Eindruck vermittelte. Er selbst war ja schließlich viel subtiler, zurückhaltender. Er müsste schon ziemlich nah an seiner persönlichen Schmerzgrenze sein, um einem seiner Kollegen, Chlorica eingeschlossen, so zu behandeln. Und dann kam der absolute Knüller. Sie erwartete also wirklich, dass er ihre Haare richten sollte?! Eine erwachsene Frau erwartet also wirklich von mir, dass ich ihre Haare in Ordnung bringe. Dass ich mich mit so einer skurrilen Situation noch mal auseinandersetzen muss... Und dann war da auch noch der Blick, mit dem sie ihn durchbohrte, als eine der Gasthof-Schwestern auf die beiden zukam. Chlorica... Sie wusste genau, dass niemand unordentlich vor den Gästen auszusehen hatte. Und wenn er sie mit visuellen Makeln an sich die Gäste bedienen ließ, so wäre er mitverantwortlich für diese Untat. Mit einem ruhigen Seufzer, und einem aufgesetzten, höflichem Lächeln, widmete er sich der Braunhaarigen. "Ich wünsche Ihnen ebenfalls einen wunderschönen Abend" Seine Augen wandten sich wieder zu seiner werten Kollegin. Wenn sie sich tatsächlich zu fein war, sich selbst die Haare zu machen, hatte er schließlich keine andere Wahl. "Wie meine werte Kollegin schon erwähnte, unsere harte Arbeit ist pure Selbstverständlichkeit und nichts, worüber Ihr euch Sorgen machen müsstet" Das warme Lächeln blieb stabil auf seinem Gesicht, als er das Band von Chlorica's Haaren löste und lässig einen Kamm aus seiner Innentasche zückte, um die rosafarbenen Haare in seiner Hand damit sanft zu bearbeiten. "Auch, wenn manche Bedienstete dieses Hauses unverkennbar mitgenommener, als andere aussehen..." Puh... Für diesen Satz... Würde er sicher noch einiges zu hören, oder schlimmsten Falls zu spüren, bekommen, aber das war es wert gewesen. Vor der jungen Dame würde sie sicherlich keinen ihrer sadistischen Ausbrüche zur Schau stellen, somit blieb ihm noch die Ruhe vor dem Sturm, die er genießen konnte. Dass sein Herz dabei aber gefühlte tausend Mal pro Minute schlug, während er dabei war, ihren Zopf zu Ende zu flechten, war jedoch weit entfernt von der Definition des Wortes 'Genuss'.

  • [Violet] ~ bei Vishnal & Chlorica


    [IMG:http://i44.tinypic.com/21n49jm.png]

    Violet, auf ihrem Weg zu den beiden Angestellten, sah mit an, wie die junge Frau ihrem Kollegen das Tablett aus den Händen nahm und ihn, gerade als die Brünette vollständig angekommen war, um etwas bat. Sie adressierte ihn dabei mit dem Namen Bruno, welcher dann wohl allem Anschein nach sein Vorname war. Er sah zwar gar nicht aus wie ein Bruno, jedoch sagte das äußere Erscheinungsbild meistens wenig über den Namen einer Person aus. Sowohl er, als auch die Hellhaarige mit dem Tablett gaben an, dass ihr Arbeit eine reine Selbstverständlichkeit war, was Violet jedoch nicht so unterstützen konnte. Sie zog es jedoch vor, den beiden nicht zu widersprechen. Die Brünette sah zu, wie der blauhaarige Mann einen Kamm aus seiner Innentasche holte und das Zopfband seiner Kollegin entfernte, um deren lange Haarpracht zu bändigen. "Es ist wirklich nett von dir, deiner Kollegin die Haare zu machen, Bruno." Meinte Violet lächelnd. Es war schön zu sehen, dass die beiden so gut miteinander auszukommen schienen, um sich solche Gefallen zu tun. Die Worte der Langhaarigen brachten Vio dann wieder dazu, sich auf das Gespräch zu konzentrieren. Tatsächlich erkannte sie die Brünettte! Aber das war sicherlich auch nicht schwer, wenn man sich hin und wieder im Gasthof aufhielt. Leider konnte Violet sich nicht wirklich an die Bedienstete erinnern, jedoch war sie meistens auch mit aushelfen und arbeiten beschäftigt und konnte sich unmöglich jedes Gesicht merken. Genau, das war es. So musste es sein. Wenn die Braunhaarige sich dies weiterhin sagte, würde sie auch kein schlechtes Gewissen plagen. "Ja, das stimmt." Antwortete Violet lächelnd. Auf die Frage nach ihrem Namen reagierte die Priesterin des Wasserdrachen mit einem Kopfschütteln. "Das macht doch nichts. Du hast sicher ganz andere Dinge im Kopf." Die Angestellte musste sich doch sicher tausende Sachen merken, da konnte der Name einer ihr eigentlich fremden Dorfbewohnerin ihr auch einmal entfallen. "Violet." Stellte sie sich dann schließlich vor. "Den Namen deines Kollegen Bruno habe ich ja bereits aus eurem Gespräch erfahren. Wie lautet denn deiner?" Auf das Kommentar des Blauhaarigen reagierte sie mit einem leisen Kichern. Es war ohne Zweifel eine Anspielung auf die zuvor noch zerzauste Haarpracht seiner Mitarbeiterin, welche nicht weiter kommentiert werden musste.

  • [Im Hintergarten] Kyle & Bianca


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    Biancas Outfit

    Ein schiefes Lächeln erschien auf den schmalen Lippen des Braunhaarigen. Kaum merklich. Flüchtig. Gerade war es noch da und im nächsten Moment fehlte wieder jede Spur davon, dass man sich fragte ob einem die eigenen Augen einen Streich gespielt hatten. Wann hatte sie ihn das letzte Mal lächeln sehen? Es musste eine Ewigkeit her sein. Sie erinnerte sich nicht. Welcher Augenblick war es gewesen? Wer war dabei? Alles war weg. Es war zu lange her. Zu viel war inzwischen passiert, als dass diese Kleinigkeit noch Relevanz hatte, oder? Es gab bedeutsamere Dinge. Bedeutsamer als das was war, was zwischen ihnen einmal gewesen war oder ist. Die Adelstochter wusste nicht wieso aber irgendwie versetzte die Aussage des Anderen ihr einen Stich im Herzen. Vielleicht war es auch die Magengrube. Sie konnte es nicht genau lokalisieren aber es tat weh. Es tat weh zu hören, dass er eigentlich niemanden verletzen wollte und doch hatte sie sich von ihm immer verletzt gefühlt. Niemals ausgesprochen. Niemals. Gegenüber niemanden. Nicht einmal gegenüber sich selbst aber doch hatte er sie mit seinem Verschwinden, mit seiner Beziehung zu Cammy... Der Name des Mädchens hallte in ihrem Bewusstsein wieder. Bilder tauchten vor ihrem inneren Auge auf. Ihr Herz begann unnötig schnell zu schlagen. Vielleicht war sie auch wieder hier. Immerhin war Tabatha zurückgekehrt also war es gut möglich, dass sie auch wieder hier war. Ihre Augen hatten ihr also keinen Streich gespielt. Sie spiegelten die aufkeimende Panik wieder. Ihr Blick war gen Boden gerichtet und ihre Fingernägel krallten sich im Stoff ihres pompösen Kleides fest. Menschen die eigentlich tot waren. Menschen von denen sie Abschied genommen hatte, ja beinahe mit ihnen abgeschlossen hatte waren nun wieder hier, wollten wieder Teil ihres Lebens werden. War es so einfach? Vielleicht schon. Vielleicht machte sie es unnötig kompliziert. Es wäre nicht das erste Mal, dass die Blauhaarige überreagierte. Keineswegs. Man musste sich fast schon Sorgen machen, wenn dem nicht so war. "So...was? Aufgelöst? Durch den Wind? Verheult? Ja, vielleicht..." Fast schon zu energisch wandte sie ihren Kopf von ihm ab. Ihre Stimme hatte sie wieder gefunden. Sie war laut. Impulsiv. Wie eh und je. Aber dennoch zügelte sich Bianca und gegen Ende ihrer Aussage war sie fast schon wieder sanft. Verletzlich. Eine Weile blieben die Lippen des Mädchens verschlossen. Unsicher ob sie sich die Blöße geben und Kyle von ihren Sorgen berichten sollte. Warum sollte sie? Sie waren im Grunde Fremde aber eigentlich auch nicht. Was waren sie eigentlich? Sie waren keine Freunde aber doch mehr als Bekannte. Es gab wahrscheinlich keine Bezeichnung für das was sie waren aber das war auch nicht weiter wichtig. Wen hatte Bianca schon sonst. Es gab nicht einmal mehr eine Hand voll Menschen, denen sie sich anvertrauen würde. Es gab Tabatha. Es gibt sie noch aber gerade war genau ihre Existenz, dass was sie so aufwühlte. Vorsichtig strich sich die Adelstochter mit ihrer Hand über ihren Arm, beinahe so als würde sie Halt suchen aber nicht finden. "Glaubst du die... wieder Auferstandenen sind die selben Menschen wie vor ihrem...Tod?" Kaum merkbar zitterte das wohlhabende Mädchen. Auch ihre Stimme zitterte, drohte wieder zu brechen. Von der zuvor geglaubten Stärke und Kraft war nichts mehr vorhanden. "Es fühlt sich seltsam an sie wieder zu sehen. Irgendwie nicht richtig..." Bianca sog rasch die Luft durch ihren Mund ein als bereute sie ihre Aussage. So klang es gerade doch fast so als würde sie sich über das Auftauchen ihrer Zofe nicht freuen dabei tat sie das. Wirklich. Es war nur schwierig.... Fast schon hilfesuchend sah sie den Anderen an.

  • [Max] & Sophia | am Buffett


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    Seiner Cousine entging wirklich nichts. Aber genau das machte die Gesellschaft unter den gehobeneren Leuten ja so interessant. Man musste stets auf Gestik und Mimik achten, auf die seine, wie auf die der anderen und welch Freude es bereitete, wenn jemand sein Gesicht nicht aufrecht erhalten konnte - es war stets amüsant! Nun war es jedoch an Sophia, die ihm angesehen hatte, was er über die Verkündigung des Königspaares dachte. Und ihre Worte kamen tatsächlich überraschend, wenn auch auf eine angenehme Weise. Max schätzte Sophia wirklich sehr. "Sehr gewagt, liebe Cousine.", erwiderte er. Um ein wenig Zeit zu gewinnen, bediente er sich nun ebenfalls ein einem Muffin. Süß, aber köstlich. Ob diese Collette da wirklich mithalten konnte? Wohl kaum. Seine Augen huschten über die Fläche der anwesenden Gäste. Wen hätte er von den Bauernleuten wohl gewählt? Es war eine äußerst schwierige Frage. "Mit der Königinnenwahl bin ich durchaus zufrieden.", bemerkte er nach einer Weile, in der sein Blick immer wieder auf Julia gefallen war, die mit Kiel tanzte. Er war der hübschen Dame zusammen mit Collette ja begegnet, doch schien sie eindeutig bessere Manieren zu haben. Das sah man sofort allein daran, wie sie sich bewegte. Leider hatte dieser Grünspecht ihm einen Tanz mit der Dame vorweg genommen. "Was den König betrifft ist es schwieriger..." Max hatte seine Augen stets eher den Frauen zugewandt und nicht sonderlich auf die anwesenden Männer geachtet. Wozu auch? "Da hätte einer unserer Bediensteten wohl noch einen besseren König abgegeben.", meinte er schließlich, ehe ihm einfiel. "Obwohl... hat sich Bianca nicht mit einem Mann einfacherer Herkunft getroffen?" Sicher war er sich dabei allerdings wirklich nicht. Seit seiner... Wiederkehr... hatte er auch noch keine Gelegenheit gehabt sich näher mit seiner eigensinnigen Cousine zu unterhalten. Er konnte sich so etwas bei ihr wirklich nur sehr schwer vorstellen, war sie doch eine Frau, die nur allzuschwer zufrieden zu stellen war. Er suchte Bianca und ihre Begleitung, die er zuvor glaubte ausgemacht zu haben, aber beide waren im Saal nicht zu sehen, woraufhin Max fragend eine Augenbraue hob. Interessant war es allemal. Ob Sophia mehr darüber wusste?




    [Iris Noire] bei Maerwen & Ondorus

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    Iris Noire hörte die Anordnung Maerwen's sehr wohl, aber gerade hatte sie so oder so nicht vor sich von dem Univir zu entfernen. Sehr zum Leidwesen der Bediensteten vermutlich. Aber eine derartige Gesellschaft konnte sich jemand wie Iris doch nicht engehen lassen! Mit fragendem Blick legte sie den Kopf schief und zwei Finger an ihre Lippen, während sie das Wesen mit leuchtenden Augen musterte. Er schien missmutiger Natur zu sein, aber davon ließ Iris sich wahrlich nicht abschrecken. »Ihr meint ein kleines Fräulein mit spitzen Zähnen, hellen Haaren und unterschiedlichen Augen?«, erkundigte sie sich voller Erstaunen bei Ondorus. »Nein, habe ich nicht!« Jemand wie sie gab es doch nicht zweimal! Iris Noire war sich ihres ungewöhnlichen Aussehens durchaus bewusst, doch sie kümmerte sich nicht darum. »Genießt ihr meine Gesellschaft bereits so sehr, dass ihr mich doppelt herbeisehnt?«, meinte sie mit einem Kichern, wobei ihre Eckzähne deutlich sichtbar waren. Ob Univir wohl auch so eckige Zähne hatten? »Darf ich fragen, was Euch hier in dieses Land bringt?«, erkundigte sie sich interessiert.

  • "Merlin" verschwindet~


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    Arthur lauschte interessiert den Erzählungen der Mädchen. Als Collette ihn jedoch genauer ausfragen wollte, antwortete er nur: "Ich? Ich mache vieles." Er legte einen Finger ans Kinn und sah streng danach aus, als würde er scharf nachdenken. "Schlafen zum Beispiel. Oder Lektionen erteilen. Ein bisschen Zaubern vielleicht. Aber mitunter am liebsten Koche ich." Es gab nur eine Sache die er lieber tat: Alchemie. Aber nachdem er sich heute als Merlin ausgab, würde er das so natürlich nicht erwähnen. "Ja, ich würde sagen, der erste Schwung kann raus. Macht ihr hier weiter?" Damit nahm er einen Großteil der Sachen und balancierte sie raus aus der Küche, um sie als Nachschub zum Buffett zu bringen. Dabei entdeckte er aus dem Augenwinkeln eine weitere bekannte Person, eine, von der er niemals erwartet hätte, dass sie sich auf einem derartigen Fest blicken lassen würde. Seine Schülerin, Dolce. Höchst interessant. Kurz überlegte Arthur auch der Elfe einen guten Abend zu wünschen, aber er wollte ihre Laune nicht vermiesen, wenn sie denn einmal gute hatte. Zurück in die Küche würde er sich aber auch nicht noch einmal heimlich stehlen. Angestellt war er nicht wirklich gewesen, aber es war wirklich nicht sonderlich schwierig gewesen, wenn man wusste, was man tat. Fröhlich und genug vom Fest gekostet, verließ Arthur die Villa um zu seinem geliebten Turm zurück zu kehren~

  • Elena, Leon, Eunice und Rosalind im Krankenzimmer


    Einerseits war sie froh, dass Leon die Initiaive ergriff und dem blutenden Mädchen eine Sitzgelegenheit verschaffte, bevor sie hier noch umkippte und ohnmächtig wurde. Andererseits hasste sie ihn gerade dafür, dass er mehr oder weniger vorschlug, dass sie sich vielleicht um die Wunde kümmern konnte, denn ihr Selbstvertrauen in ihre medizinischen Fähigkeiten war nicht gerade hoch und das nicht ohne Grund. Klar, einen kleinen Kratzer zu desinfizieren und ein Pflaster draufzupacken konnte so ziemlich jeder, aber je länger sie das viele Blut an ihrem Kopf sah, desto schlechter wurde ihr. An sich hatte sie keine großartigen Probleme das rote Lebenselixier zu sehen, doch so viel auf einmal...? Elena räusperte sich kurz und stand dabei auf um aus dem Schrank das eben verwendete Desinfektionsmittel und ein paar Bandagen rauszuholen. "Hier sind die Sachen, aber vielleicht sollte sich jemand anderes um die Verletzung kümmern..." Es war ihr sogar unangenehm das zu sagen, doch im schlimmsten Fall würde das Leben einer fremden Person in ihren Händen liegen und das wollte sie wirklich nicht! Mittlerweile sprach die blauhaarige Frau, auch wenn ihre Sätze nicht gerade verständlich waren, aber wenigstens konnte man sich den Sinn hinter ihnen zusammenreimen. "Wer hat deinen Ring gestohlen?" Die Frage ging dabei auch an Eunice, vielleicht waren ihr ja irgendwelche besonderen Merkmale der Diebin aufgefallen und vielleicht ließ sie sich später noch in der Villa finden.

  • [Kyle] mit Bianca im Hintergarten


    [IMG:http://i68.tinypic.com/2r6pbgw.png]Er wollte es schon fast bereuen, etwas gesagt zu haben, als sich Bianca so kraftvoll von ihm abgewendet hatte. Ein oder zwei aussetzende Herzschläge hatte dies mindestens zur Konsequenz getragen. Verdammt. Da war es wieder, dachte er sich, das wilde Karussell, welches er doch so sehr vermeiden hatte wollen. Auch, wenn dieses Karussell sich bis zum Ende ihres Satzes wieder beruhigt hatte, hinterließ es doch eine unangenehme Unruhe in seinem Inneren. Dabei hab ich mich doch gerade erst entspannen können... Auf der anderen Seite musste er aber auch zugeben, dass man alles, was sanfter als eine schallende Ohrfeige war, irgendwo als Gewinn für ihn bezeichnen konnte. Im Grunde genommen war ihm sowieso nicht klar, warum er eigentlich diese schnürende Angst verspürte, die ihn dazu brachte, jede seiner Entscheidungen zu hinterfragen. Je mehr er darüber nachdachte, des do mehr konnte er sich sein Verhalten durch seinen bisherigen Lebensstil erklären. Wann hatte er denn das letzte Mal eine Konversation gehalten, die über den allgegenwärtigen Plausch von Banalitäten hinausging? Und dann hielt er diese Konversation auch noch mit dem Menschen, mit dem er vermutlich die größte Ansammlung erstaunlich dummer Missverständnissen angehäuft hatte. Natürlich wollte er in kein Fettnäpfchen treten. Natürlich wollte er diese seltene Gelegenheit eines friedlichen, menschlichen Kontaktes nicht versauen. Wer wusste schon, wann er die nächste Chance dazu bekommen würde? Also kommentierte er lieber nicht die energetische Kette rhetorischer Fragen, teilweise auch, weil er einfach nichts dazu zu sagen hatte, und hörte fürs Erste nur zu. Es war nicht so, dass er nicht immer noch Astor und die Gegebenheiten, die zum Tod - und letztendlich auch zur Wiederauferstehung - vieler geführt hatte, vergessen hätte. Dieses Event wäre wohl für immer ein Teil von ihm, würde ihn nie in Ruhe lassen. Eine ausgiebige Konversation darüber brauchte er jedoch nicht wirklich. Seine Strategie zu traumatisierenden Erinnerungen war sich alleine Gedanken über Dinge zu machen, Albträume deswegen zu bekommen und... hoffen, dass diese irgendwann wieder aufhörten. Man musste wohl nicht erwähnen, dass er bis jetzt nicht gerade viel Erfolg mit dieser Vorgehensweise verbuchen konnte. Aber was sollte er auch sonst machen? Ansprechpartner, denen er vorbehaltlos vertrauen konnte, fielen ja nicht einfach vom Himmel. Besser er behielt den Großteil seiner Sorgen für sich und wurde wenigstens nicht enttäuscht. Aufgrund dieser Einstellung war er auch recht verblüfft, als die Blauhaarige sich mit ihrer nächsten Aussage in einer Thematik bewegte, die ihn insgeheim ebenfalls beschäftigt hatte. Die Toten. Und die Absurdität ihrer Wiederkehr. "Keine Ahnung...", antwortete er ehrlich. So tief hatte er darüber eigentlich noch nicht nachgedacht. Kyle hatte ja noch nicht einmal die Wiederauferstehung der Toten selbst vollständig verarbeiten können, ob ihre Persönlichkeit tatsächlich immer noch dieselbe war, konnte er daher nicht erahnen. "Ich hab das immer noch nicht ganz realisiert... Dass tote Menschen jetzt wieder leben... Das ist wirklich eine komische Vorstellung", stimmte er ihr zu. "Bis jetzt hatte ich aber auch noch keinen Kontakt zu irgendjemand, der zurückgekommen ist. Nicht mal Cammy..." Ein eigenartiges Gefühl, Cammys Namen wieder auf seine Zunge zu legen. Das Bild von ihr. mittlerweile recht verschwommen, schien im Gegensatz zu früher so weit weg von ihm zu sein. Im Kontrast fühlte sich Biancas durchbohrender Blick viel zu nah an. Wie oft hatte sie ihn heute schon so angesehen? So... eindringlich, fast schon, als ob sie etwas von ihm erwarten würde. Aber das war eine lächerliche Annahme. Was würde jemand wie Bianca schon von jemandem wie ihm erwarten? Erst jetzt wurde ihm klar, wie viel Körperkontakt die Zwei heute eigentlich geteilt hatten. Eine Umarmung, das Halten von Händen... Bestand denn die kleinste Wahrscheinlichkeit, dass sie genau das von ihm wollte? Er musste sich einen sarkastischen Schnaufer stark verkneifen. Schlau wurde er ja nicht aus dem Verhaltensmuster der Adeligen, aber zumindest das Bewusstsein, dass er sich bei einem von ihr missverstandenen Lacher eine Watsche abholen würde, war bei ihm vorhanden. Doch wenn er noch einmal darüber nachdachte... war diese Annahme ja vielleicht gar nicht so dumm. Immerhin hatte sie heute Abend schon oft die Initiative dazu gezeigt und theoretisch konnte er mit einem nicht ausgeführten Verhalten genauso gut in die Scheiße greifen, wie mit einer durchgeführten Handbewegung. Heute hast du es echt mit dem Risiko Verhalten, was, Kyle? Ohne seinen Hintern vom Fleck zu bewegen - all zu nah wollte er sich ja doch nicht unerwünscht bewegen - legte er eine Hand auf das Schulterblatt der Blauhaarigen und strich mit seinem Daumen sanft darüber. Ob das wohl in Ordnung gewesen war? Einerseits aus Neugier, andererseits auch, um seine Gedanken von seinem unsicheren Auftreten abzulenken, wollte er sich wieder auf das Gespräch konzentrieren. Innerlich betend, dass er sich jetzt keinen Wutausbruch eingehandelt hatte. "Hast du denn schon mit einem von ihnen geredet?" Vermutlich eine dumme Frage, da einige der Verstorbenen zu ihrer Familie gehörten, aber wie nah sie sich tatsächlich standen, wusste er ja schließlich nicht.

  • Maerwen und Ondorus und Iris Noire


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    Maerwen nickte leicht mit dem Kopf, als ihr der Gast zu verstehen gab, dass er sich sehr wohl selber um sein nasses Haupt kümmern konnte. Ihr entging dabei auch nicht sein Schmunzeln, aber sie versuchte selber ein Pokerface aufzusetzen. Sie musste solche Fragen einfach stellen. Immerhin hatte sie bereits von den anderen Dienstmädchen hier gehört, dass manche Adelige nicht mal wussten, wie man sich selber die Hosen anzieht. Wie gut, dass ihre Lady Electra nicht zu diesen verzogenen Gören gehörte. Die Frage des Univirs an Iris irritierte die Dunkelelfe ein wenig. Was wollte er denn damit andeuten? Iris schien ebenso verwirrt zu sein und verneinte die Frage. Auf ihre scherzhafte Frage, konnte Maerwen ein Stöhnen nicht unterdrücken."Eine Zweite wie du? Das wäre mein Untergang", entkam es ihr und sie griff sich theatralisch an die Stirn, als würde sie so verdeutlichen wollen, dass für ihre heutigen Kopfschmerzen garantiert das Mädchen mit den seltsamen Eckzähnen Schuld war. Selbstverständlich verstieß Iris erneut die Netiquette als sie eine Frage an den Gast stellte, was sich für ein Dienstmädchen - und als dieses war sie ja heute da- nicht schickte. Aber ihr Gegenüber schien sich etwas beruhigt zu haben und nachdem er ebenfalls neugierig war was Iris betraf, tadelte sie ausnahmsweise nicht sofort das junge Mädchen. Stattdessen ließ sie den Blick über die restliche Menge schweifen, um zu sehen ob irgendwo ihre Hilfe gefragt war.



    Eunice und Rosalind zerstören die Zweisamkeit von Leon und Elena


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    "Spaß? Im Krankenzimmer?", , fragte Eunice verständnislos nach als Leon zu erklären versuchte, wieso sie sich hier in diesem Raum aufhielten. Das rundliche Mädchen war zwar nicht auf den Kopf gefallen und konnte sich bei den halbnackten Pärchen schon etwas denken. Aber ganz klar war ihr die Situation trotzdem nicht. Im Grunde wollte sie es aber auch gar nicht so genau wissen, wenn sie genauer darüber nachdachte. Vor allem da die Verpflegung von Rosalind jetzt sowieso ihre volle Aufmerksamkeit erforderte. Leon's Scherz, dass er ja schwer verletzt sei, fand Eunice ehrlich gesagt nicht allzu lustig und konnte sich daher nur ein mühsames Lächeln abringen. Das konnte er ja jetzt nicht wirklich witzig finden, wenn das blauhaarige Mädchen bei ihnen tatsächlich eine schwere Verletzung am Kopf hatte? Sie folgte die Anweisung ihrer Bekanntschaft und ging dorthin wo er das Verbandzeug vermutete. Dabei nahm sie sich die Zeit auf seine Frage zu antworten:"Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, ich hab sie so auf dem Boden gefunden." Elena war ebenfalls dabei Verbandmaterialien und Desinfektionsmittel zu sammeln, doch im Gegensatz zu ihrem Partner schien sie nicht sehr zuversichtlich zu sein, was ihre Fähigkeiten betraf. Eunice schenkte ihr daher ein aufmunterndes Lächeln. "Ich bin mir sicher, dass du es schaffst. Du hast sicher die besten Fähigkeiten von uns Drei und wenn du Hilfe brauchst, stehe ich dir zur Seite." Rosalind wollte sich selber wohl auch der Frage annehmen, doch so wirklich verstand Eunice nicht auf was sie hinaus wollte. Irgendetwas wegen einer Diebin? Die Grünhaarige ging wieder auf sie zu und legte ihr beschwichtigend eine Hand auf die Schulter. Als Elena sie wieder etwas fragte, zuckte sie nur mit den Schultern. Sie hatte wirklich keine Ahnung.

  • [Im Hintergarten] Kyle & Bianca

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    Biancas Outfit

    Wahrscheinlich war ihr Ton zu forsch. Hatte den armen Bauernjungen verschreckt, die seltsamer Weise aufkeimende und ungewohnte Nähe zwischen den Beiden vernichtet und den emotionalen Abstand wieder vergrößert aber an diese Kleinigkeit dachte die Adelstochter nicht als die Worte über ihre Lippen purzelten, als sie sie fast schon ausspuckte, weil sie ihr auf der Seele brannten. Wahrscheinlich war ihre Reaktion irrational oder doch das genaue Gegenteil. Es war dem Mädchen mit den Korkenzieherlocken unverständlich , wie es möglich war ein derartiges Fest zu feiern, zu lachen, zu tanzen und so zu tun als wäre es das Normalste der Welt, dass ihr längst verstorbener Freund, Nachbar oder Geliebter direkt neben einem war und all dies miterlebte. Es fühlte sich seltsam an zu glauben, dass man der Einzige war, der ein Problem damit hat, der es einfach nicht in seinen Kopf bekommen wollte, dass die betrauerten und vermissten Personen wieder hier unter ihnen wandelten und das dank Astor. Ein Schauer lief dem blauhaarigen Mädchen über den Rücken als sie an diesen Mann, nein vielmehr an dieses Monster dachte. Wie konnten sie etwas gut heißen, dass durch dieses abscheuliche Wesen hervor gerufen wurde? Das konnte doch nichts Gutes bedeuten. Nicht wahr? Nein aber auch ja. Es war schön ihre Zofe und beste Freundin wieder zu sehen. Es war schön ihr Lächeln zu sehen, ihre Stimme zu hören, sie in den Arm zu nehmen und doch war Bianca irgendwie gehemmt. Sie konnte sich nicht gänzlich fallen lassen. Der Blick des wohlhabenden Mädchens glitt gen Himmel. Zahlreiche Sterne waren am Himmelszelt zu sehen. Sie leuchteten da oben und lachten auf sie herab. Früher hatte sie sich oft vorgestellt Tabatha wäre einer dieser Sterne. Tatsächlich fand Bianca den Gedanken schön, dass sie dort oben war und über sie wachte - es war tröstlich, nachdem sie nicht mehr an ihrer Seite war. Aber besagter Stern war immer noch am Himmelszelt und wachte über sie. Wer war dann die Elfe von vorhin? Sie schüttelte den Kopf und wandte den Blick vom Himmel ab. Welch törichter Gedanke. Dieser Stern war einfach nur ein Stern und Tabatha war ihre Tabatha. Immer schon gewesen und doch fühlte sich dieser Gedanke falsch an. Die Antwort des Dunkelhaarigen fiel wie erwartet aus aber leider nicht wie erhofft. Zu schön wäre es gewesen Kyle hätte ihr nun alle Antworten zurechtgelegt und ihr die Angst genommen, dass diese Tabatha eventuell nicht ihre Tabatha war aber soetwas konnte Bianca sich nicht erwarten. Es war sogar fast ein wenig unfair, dass musste sie sich selbst eingestehen und so beließ sie es bei seiner Antwort, nahm sie schweigend hin. Vielleicht folgte noch ein nachdenkliches Seufzen aber das wars auch schon wieder. Gerade hatte die Schönheit geglaubt, dass das Thema nun abgeschlossen war, als er es wieder aufgriff. Stumm lauschte sie seinen Worten, hatte ihre Beine angezogen und ihre Arme um sie geschlossen, was wahrscheinlich unpassender in ihrem Kleid nicht aussehen hätte können. Ihr Kopf lag sachte auf ihren Knien und so sah sie ihn schief an, während er sprach, während er ihren Namen nannte. Da war dieses Gefühl erneut. Als hätte man ihr die Luft zum Atmen aus den Lungen gesogen, als drohte sie zu ersticken. Ihre Augen hatten die seinen zum wiederholten Male an diesem Abend gefunden, in der Hoffnung mehr darin zu finden. Die Antwort auf die Frage, die ihr auf der Zunge lag, die sie aber nicht einmal zu denken wagte, die unausgesprochen blieb. Das Gefühl lies langsam aber sicher nach. Bianca hatte Mühe die Kontrolle über sich zu bewahren aber es gelang ihr tatsächlich. Vielleicht hatte sich ja wirklich etwas geändert, vielleicht brodelte der Vulkan aber auch nur unter der Oberfläche und wartete auf das letzte i-Tüpfelchen um auszubrechen. Vielleicht war es die neue veränderte Bianca, die sie daran hinderte zu explodieren als ihr Name fiel, vielleicht war es aber auch die zärtliche Geste des Anderen, die sie besänftigte. Seine Hand, die sachte auf ihrem Schulterblatt ruhte, die sanft darüber strich, eine Gänsehaut unter seinen Fingerkuppen entstehen lies, die nicht mehr vergehen wollte. Eine derartig vertraute Geste. Freundschaftlich. Fast schon liebevoll aber auch irgendwie scheu und vorsichtig als könnte diese einfache Geste alles ändern. Aber auch gar nichts. Ihre Muskeln hatten sich angespannt aber als sein Daumen sanft über ihre nackte Haut strich, schien die Anspannung von ihr ab zu fallen. Langsam. Kaum merklich. Sie fasste an ihre Halskette, drehte sie vorsichtig in ihrer linken Hand bevor sie wieder zu sprechen begann. "Tabatha... Ich bin ihr vorhin begegnet. Es war...befremdlich sie wieder zu sehen. Schön und irgendwie furchteinflößend zugleich. All der Schmerz den ich bei ihrer Trauerfeier, ihrem Begräbnis gefühlt hatte war plötzlich wieder da!" Es fiel ihr schwer die Worte auszusprechen aber zugleich fühlte es sich auch so unheimlich befreiend an. Als fiele ihr ein Stein vom Herzen. Endlich hatte sie es geschafft ihre Gedanken auszusprechen. Endlich. Ihre Augen hatten sich wieder mit Tränen gefüllt. Einzeln kullerten sie wieder über ihre Wange, Sie schlug mit ihren mit Tränen benetzten Wimpern und hielt die Augen schließlich geschlossen, während sie sich ganz leicht gegen Kyles Körper lehnte, ihren Kopf an seiner Schulter. "Ich habe sie dort in dem Grab liegen sehen, Kyle. Ich habe um sie getrauert. Ich habe akzeptiert, dass sie nicht mehr hier ist..." Ein Schluchzen entfuhr der blauhaarigen Schönheit.

  • Collette und Odette in der Küche


    Als Merlin erzählte was er so machte, wunderte sich Odette doch ein wenig. Er kochte also mitunter sehr gerne? Nicht, dass sie das zu bezweifeln wagte, denn in der Tat war der Schönling ziemlich geschickt darin die Zutaten in Windeseile zu zerkleinern, doch irgendwie konnte sie das trotzdem nicht so recht glauben. Aber vielleicht war er ja so eine Art Hobbykoch. Collette stimmte ihr schließlich schnell zu, dass die Küche eben schön war und so fragte der komische Kautz, der ihnen geholfen hatte nicht länger nach, sondern bot stattdessen an, dass er die Speisen nach draußen tragen konnte. Ehe eine der beiden Damen etwas erwidern konnte hatte sich der Blonde bereits die Leckereien geschnappt und verschwand durch die Küchentür. "Scheint als würde er das Lob einheimsen.", stellte die Köchin fest und verzog die Mundwinkel nach unten. "Aber was solls! Es ist noch genug da, das wir raus bringen können. Kannst du mir noch schnell mit dem Gemüse helfen? Aber vorher musst du die Suppe hier probieren!" Ohne lange zu fackeln nahm die Lilahaarige einen Löffel in die Hand und tauchte ihn in die Suppe, die sie nebenbei gekocht hatte. Als der Löffel voll war, pustete sie lange und führte ihn dann in Richtung Collettes Mund. "Fehlt noch Salz, oder etwas anderes?" Sie war ein wenig nervös, denn schließlich war das das erste was ihre neue Freundin probieren würde.

  • [Kyle] mit Bianca im Hintergarten


    [IMG:http://i68.tinypic.com/2r6pbgw.png]Das war es also gewesen. Das war also der Grund für die befremdliche Verletzlichkeit in Biancas Verhalten. Ein Grund, den sogar er verstehen konnte. Nachdem sie ihren Gefühle endlich freien Lauf lassen konnte, fühlte er sich ebenfalls wieder an den Tag von Cammys Beerdigung zurückversetzt. Wie die Schuld sich beim Anblick ihres Grabes in ihn hinein gefressen hatte. Diese unglaubliche Leere, die er seit diesem Tag an verspürt hatte, sie immer noch bis zu einem gewissen Grad in sich trug. Da musste man sich doch fragen, wofür er den ganzen Mist durchgemacht hatte, wenn die Schwere des Todes sowieso durch einen versauten Zauber negiert werden konnte. Je mehr er darüber nachdachte, des do lächerlicher schien ihm diese Erscheinung. Im Prinzip war es wie ein Schlag ins Gesicht für ihn, der im Kindesalter seine Eltern verlieren musste. Was für ein dummer Zufall aber auch, dass der Mörder seiner Eltern kein mächtiger Zauberer war, und somit auch keinen Magiespruch versauen hätte können. Unwillkürlich fand sich seine freie Hand am Kopftuch seines Vaters wieder. Doch gerade, als sich der Ballen Genervtheit, der sich in seiner Magengegend breit machte, zu vergrößern versuchte, spürte er einen Kopf an seiner Schulter. Ein Fokuswechsel, der wie gerufen kam. Wieder musste er sich daran erinnern, dass er ja nicht der einzige war, der Menschen verloren hatte und war eigentlich dankbar dafür, sich von seinen eigenen Erinnerungen ablenken zu können. Seine Atmung wurde unmerklich ruhiger, und die überraschende Offenheit von Bianca ermöglichte es ihm, seinen Gedanken ebenfalls freien Lauf zu lassen. Die Hand, die bis eben noch auf ihrem Schulterblatt geruht hatte, passte sich der Veränderung ihrer Haltung an, in dem er sie nun über ihren Rücken gleiten ließ und dann um ihren Oberarm legte. Es war kein fester Griff, aber so nervös ihn diese Geste auch machte, gab sie ihm Halt. Vorhin war er noch zu geschockt gewesen, um überhaupt zu realisieren, dass sich eine Hand in seiner anderen befand. Jetzt, wo er wieder halbwegs klar denken konnte, waren diese Eindrücke um so intensiver. "Ich erinnere mich...", murmelte er nachdenklich, immer noch nicht gänzlich aus der Gefühlswelt seines Kopfes heraus. "Ich hab mich so verdammt schuldig und leer gefühlt, als ich am Friedhof stand..." Hatte er das überhaupt schon mal irgendwem erzählt? Nicht, oder? Es war ein mulmiges Gefühl, die Karten seines Inneren auf einmal so offen auf den Tisch zu legen. Andererseits traf aber wohl das gleiche für sein Gegenüber zu und wenn jemand wie sie schon den Mut dazu hatte, sollte es für ihn doch ebenfalls kein Problem darstellen. Der Griff um ihren Arm wurde nur unmerklich fester, als ein Herz zerreißendes Schluchzen an sein Ohr drang, und er sich auf seine Atmung konzentrierte, damit seine Augen nicht genauso anfingen, Wasser zu spenden. "Das ist alles so... absurd. Ein Tod bringt so viel Schwere mit sich, und dann ist er so einfach wieder aufzuheben?" Eigentlich hatte er noch mehr zu sagen. Darüber, wie sinnlos und dumm das ganze Unterfangen doch war. Warum zelebrierten man sowas eigentlich? 'Ach, die Toten sind wieder auferstanden? Na, das wurde aber auch mal Zeit! Jetzt können wir endlich einen Ball schmeißen!' War die Idee so in der Art zu Stande gekommen? Doch all diese emotionalen Gedanken schluckte er herunter. Wortwörtlich mit einem Schlucken, denn seine Stimme versagte. Er bemerkte, wie seine Augen schon anfingen, glasig zu werden. Wenn er sich jetzt noch weiter in den Moment hineinsteigerte, würden sicher wieder die Tränen über sein Gesicht kullern, und diesen Punkt wollte er nicht noch einmal erreichen. Es reichte schon, wenn eine von den beiden am Weinen war, da musste er nicht noch einen oben drauf setzen.

  • [IMG:http://i50.tinypic.com/2qupytz.png]


    Kross irgendwo draußen macht sich auf den Weg in den Ballsaal


    Das Nickerchen unter dem Baum wäre wirklich nicht nötig gewesen, denn hetzt fühlte sich Kross noch müder als zuvor. Er war sowieso verwundert wie er es überhaupt geschafft hatte bei dem ganzen Lärm zu schlafen. Etwas unbeholfen richtete er sich auf und sah sich um. Hier und da wanderten die dunklen Gestalten einiger Partygänger in kleinen Grüppchen durch die Gegend und unterhielten sich. Der Schwarzhaarige schenkte ihnen kaum Aufmerksamkeit, setzte sich langsam in Bewegung und trottete wieder in Richtung Ballsaal. Viel würde er wahrscheinlich heute nicht mehr tun. Vielleicht noch das ein oder andere Stückchen vom Buffet mitgehen lassen und dem ein oder anderem auf die Füße treten, aber mehr war wirklich nicht drin.

    Your existence is not impossible, but it's also not very likely.


    If you see something
    say nothing
    and drink to forget

  • [IMG:https://orig00.deviantart.net/…al_by_nijurah-dcad557.png]Iris Blanche, Brodik & Forte | am Rande des Saals


    Nanu? Machte der Mann das gerade wirklich? "Weißt du nicht wie überaus unhöflich es ist, die Aufforderung einer Frau zum Tanz abzulehnen? Eigentlich ist dies gar nicht erlaubt." Das würde den Wächter sicherlich herzlich wenig interessieren, seine Erklärung war ja auch durchaus schlüssig aber klang in ihren Ohren auch wie eine faule Ausrede. Ob er vielleicht gar nicht tanzen konnte? Oder dabei wie ein Trampel aussah? Vielleicht würde sie dabei auch ihre Zehen verlieren.. aber jetzt wollte Iris das. Die Vampirfrau wollte den muskulösen Mann. Auf der Tanzfläche. Daher griff sie auch fix und auf die Gefahr hin wirklich Ärger zu bekommen nach seiner schweren Axt und ja, schleifte sie den sehr kurzen Weg zur verstummten Dame. "Achte darauf bitte, okay?" Iris lächelte, zuckersüß sogar, ehe sie sich mit einem Grinsen auf den Lippen, das auch ihre weißen Eckzähne entblößte, wieder an den Wächter wand. "Du bist nicht alleine. Hier stehen mehr Wachen als Gäste, die alle ihre Augen in jedermanns Hoffnung überall haben und alles genauestens beobachten. Wozu also die Angst? Du bist sicher der wichtigste Wächter, jeder sieht zu dir auf, bewundert dich für das was du tust. Und heute hier jetzt ist das auch tanzen." Mit aller Kraft versuchte sie Brodik mit zu ziehen. "Sobald ich etwas Komisches bemerke, sage ich dir bescheid, ja? Ich habe auch sehr wohl ein Auge dafür."

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